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1:1 gegen Wolfsburg<br />
Union, dieses<br />
Tormacht<br />
Lust auf mehr!<br />
SEITEN 22–23<br />
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28. Juli 2019 •Berlin/Brandenburg1,30 ¤•D/Auswärts 1,40 ¤ •NR. 202/2019 –A11916<br />
AM<br />
SONNTAG<br />
Mercedeskracht<br />
in Schaufenster –<br />
4Verletzte!<br />
SEITE 8<br />
<strong>Berliner</strong> Senat gegen „oben ohne“<br />
Busen-Bann<br />
fürFreibäder<br />
Fotos: Imago Images/Blickwinkel, dpa, Koch<br />
Nach dem Eklat im Strandbad Plötzensee, wo eine Frau Ärger bekam, weil sie<br />
sich oben ohne sonnte, zeigt sich der Senat auch prüde. Die Begründung<br />
SEITEN 4–5<br />
2. und3.<br />
November 2019<br />
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BERLIN<br />
MESSEN
POLITIK<br />
Belohnt die<br />
Nichtraucher!<br />
MEINE<br />
MEINUNG<br />
Von<br />
Christian<br />
Burmeister<br />
Rauchen ist für die Allgemeinheit<br />
kein Geschäft:<br />
Die Folgekosten im Gesundheitssystem<br />
übersteigen die<br />
Einnahmen aus der Tabaksteuer<br />
deutlich. Rauchern<br />
wird das Aufhören nicht<br />
leicht gemacht. Dass die therapeutische<br />
Begleitung zur<br />
Rauchentwöhnung oder entsprechende<br />
Medikamente<br />
nicht von den Krankenkassen<br />
übernommen werden, ist<br />
unverständlich. Dabei könnte<br />
das erst der Anfang sein:<br />
Wie Studien zeigen, fällt es<br />
Rauchern durch direkten finanziellen<br />
Ansporn leichter,<br />
die Finger von der Kippe zu<br />
lassen.<br />
Es würde sich also lohnen,<br />
entsprechendeAnreize im<br />
Gesundheitssystem zu setzen.<br />
Ob durch Prämienzahlungen<br />
der Kassen, Steuererleichterungen<br />
oder die<br />
Einführung eines etwas billigeren<br />
Krankenkassentarifs<br />
für Nichtraucher, spielt dabei<br />
keine Rolle. Wer sich<br />
freiwillig regelmäßig überprüfen<br />
lässt, könnteinden<br />
Genuss der Vorteile kommen.<br />
Die Gefahr des Missbrauchs<br />
wäre gering: Welcher<br />
Raucher würde denn<br />
zwei Jahre aufs Rauchen<br />
verzichten, nurum100 Euro<br />
zu kassieren –und dann wieder<br />
anfangen? Aber selbst<br />
solche Fälle würden sich für<br />
die Beitragszahler vermutlich<br />
noch rechnen.<br />
MANN DESTAGES<br />
Xi Jinping<br />
Xi Jinping (66), chinesischer<br />
Staatspräsident, hat sich 70<br />
Jahre nach der Abspaltung<br />
Taiwans eine Rückeroberung<br />
der Insel<br />
mit militärischen<br />
Mitteln<br />
vorbehalten.<br />
Peking<br />
werde<br />
alle Maßnahmen<br />
ergreifen,<br />
um<br />
die Separatisten<br />
zu bezwingen,<br />
hieß es in seinem am Mittwoch<br />
veröffentlichten Weißbuch<br />
zur chinesischen Verteidigungspolitik.<br />
Foto: Mark Schiefelbein/AP<br />
Foto: Franziska Gabbert/dpa<br />
Geld statt<br />
Fluppe<br />
Neue Studie<br />
zeigt:Wer<br />
finanziell<br />
belohnt wird,<br />
hörtmit<br />
Rauchenauf<br />
Berlin – Mit dem Rauchen<br />
aufzuhören ist schwer.<br />
Eine Studie zeigt: Finanzielle<br />
Anreize erhöhen<br />
die Chancen, dauerhaft<br />
aufzuhören. Ein Modell<br />
für Deutschland?<br />
Forscher der britischen<br />
Universität von East Anglia<br />
haben in einer Metaanalyse<br />
von 33 internationalen Studien<br />
herausgefunden: Bietet<br />
man Rauchern Geld als Belohnung,<br />
hilft es ihnen, dauerhaft<br />
abstinent zu blieben. In den<br />
Studien wurden den Teilnehmern<br />
Bargeld oder Gutscheine<br />
angeboten<br />
Ergebnis: In den Gruppen<br />
mit einer Belohnung hatten die<br />
Probanden nach sechs Monaten<br />
mit einer 50 Prozent höheren<br />
Wahrscheinlichkeit aufgehört<br />
als die Probanden aus<br />
Gruppen ohne Belohnung –<br />
unabhängig von der Höhe des<br />
in Aussicht gestellten Gewinns.<br />
Die Prämien lagen zwischen<br />
40 und 1056 Euro. Wer<br />
angab, Nichtraucher geworden<br />
zu sein, wurde medizinisch<br />
überwacht. Raucher lassen<br />
sich etwa am Atem und an<br />
Körperflüssigkeiten erkennen.<br />
In Deutschland liegen die<br />
Folgekosten fürs Rauchen<br />
Mit dieser Gelassenheit ist es vorbei: In<br />
den Sechziger- und Siebzigerjahren warb<br />
die deutsche ZigarettenmarkeHBmit<br />
Humor für den Tabakgenuss.<br />
nach Schätzungen bei etwa 16<br />
Milliarden Euro jährlich, die<br />
Einnahmen aus der Tabaksteuer<br />
bei etwa 14 Milliarden<br />
Euro. Würde es sich da nicht<br />
rechnen, Menschen mit Prämien<br />
vom Rauchen abzubringen?<br />
„Wir halten Anreize für<br />
gesundheitsbewusstes Verhalten<br />
für sinnvoller als Verbote“,<br />
sagt Wieland Schinnenburg,<br />
suchtpolitischer Sprecher der<br />
FDP, dem RedaktionsNetzwerk<br />
Deutschland (RND).<br />
Wer das Rauchen aufgebe,<br />
diene seiner eigenen Gesundheit<br />
und seinem Geldbeutel.<br />
Prämien, ausgezahlt durch die<br />
Krankenkassen, kann sich<br />
Schinnenburg vorstellen, aber:<br />
„Es müsste zunächst in einem<br />
längerfristigen<br />
Modellprojekt<br />
geprüft werden,<br />
ob ein nachhaltiger<br />
Effekt erzielt<br />
wird.“<br />
Auch der Gesundheitspolitiker<br />
der AfD, Axel Gehrke,<br />
kann sich ein Bonussystem<br />
vorstellen – aber andersherum:<br />
„Sinnvoll wäre es, jene zu<br />
belohnen, die sich um gesunde<br />
Lebensführung von Anfang an<br />
bemühen.“ Ähnlich der Autoversicherung<br />
könnten Nichtraucher<br />
über ein Bonuspunktesystem<br />
in eine günstigere<br />
Versicherungsgruppe eingeordnet<br />
werden.<br />
Kristin Kappert-Gonther,<br />
Drogenpolitikerin der Grünen,<br />
meint: „Nikotinsucht ist eine<br />
Krankheit. Die therapeutische<br />
Begleitung der Entwöhnung<br />
darf nicht an finanziellen Hürden<br />
scheitern. Darum gehören<br />
sie in den Leistungskatalog der<br />
Gesetzlichen Krankenversicherungen.<br />
Auch Medikamente<br />
zur Rauchentwöhnung sollten<br />
in den GKV-Leistungskatalog<br />
aufgenommen werden“,<br />
sagte sie dem RND.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO gab am Samstag<br />
bekannt, dass jedes Jahr etwa<br />
acht Millionen Menschen an<br />
den Folgen des Rauchens sterben.<br />
Es gebe weltweit zu wenig<br />
Hilfe beim Tabakausstieg, klagen<br />
die WHO-Experten.
SEITE3<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
LinkerwillAirlines enteignen<br />
Parteichef Bernd Riexingerfordertradikale Aktiongegen Klimakrise –und löstProteststurm aus<br />
Berlin –Wird die Lufthansa irgendwann<br />
zum volkseigenen<br />
Konzern? Ja, wenn es nach dem<br />
Linken-Chef Bernd Riexinger<br />
geht. Der fordert jetzt im<br />
Kampf gegen die Klimakrise die<br />
Verstaatlichung aller Fluggesellschaften.<br />
„Was so dramatische<br />
gesellschaftliche Folgen<br />
haben kann, darf nicht marktwirtschaftlich<br />
und unreguliert<br />
bleiben. Fluggesellschaften gehören<br />
in staatliche Hand –genauso<br />
wie die Energieversorgung<br />
oder die Bahn“, sagte er<br />
den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.<br />
Vertreter anderer<br />
Parteien widersprachen umgehend<br />
entschieden.<br />
Dass klimaschädliche Flugreisen<br />
unverantwortlich billig<br />
„Wir brauchen<br />
keinen grünen<br />
Staatskapitalismus.“<br />
Karl Lauterbach,<br />
SPD-Fraktionschef<br />
im Bundestag<br />
geworden seien, hänge auch damit<br />
zusammen, dass man den<br />
Flugverkehr privatisiert habe,<br />
argumentierte Riexinger. „Fliegen<br />
war ja mal besser reguliert<br />
und überwiegend in öffentlicher<br />
Hand. Man hat einen wilden<br />
Konkurrenzkampf auf dem<br />
Flugmarkt zugelassen – zum<br />
Nachteil der Beschäftigten und<br />
zulasten des Klimas.“<br />
SPD-Fraktionschef Karl<br />
Lauterbach sagte via Twitter:<br />
nen Staatskapitalismus.“<br />
Kritik kam auch aus der<br />
FDP und der AfD. „Die<br />
SED lässt grüßen“,<br />
schrieb AfD-Vize Georg<br />
Pazderski auf Twitter.<br />
Der Parlamentarische<br />
Geschäftsführer<br />
der<br />
FDP im Bundestag,<br />
Marco<br />
Buschmann,<br />
warf Riexinger<br />
vor, er missbrauche<br />
„die<br />
ökologische<br />
Sensibilität der<br />
Menschen für<br />
neosozialistische<br />
Gedankenspiele“.<br />
Trumpdarfseine Mauer zu Mexikobauen<br />
Oberste Richter der USAmachenWeg für umstrittenen Finanzierungstrick frei. Projekt kostet 2,5 Milliarden Dollar<br />
Washington –Jetzt kann es<br />
dochnoch losgehen: US-Präsident<br />
Donald Trump hat<br />
beim geplanten Bau der umstrittenen<br />
Mauer an der<br />
GrenzezuMexiko einen Sieg<br />
vor Gericht errungen. Der<br />
Oberste US-Gerichtshof<br />
machte am Freitagabend<br />
(Ortszeit) den Wegdafür frei,<br />
dass die Regierung für den<br />
Bau auf Geld ausdem Verteidigungsministerium<br />
zurückgreifen<br />
darf. Trump schrieb<br />
auf Twitter, dies sei ein „großer<br />
SIEG für Grenzsicherheit<br />
und Rechtsstaatlichkeit“.<br />
Ein Bundesrichter in Kalifornien<br />
hatte im Mai eine<br />
einstweilige Verfügung erlassen,<br />
wonach Trump zunächst<br />
keine Mittel für den<br />
Mauerbau verwenden durfte,<br />
die nicht vom Kongress bewilligt<br />
wurden. Ein Berufungsgericht<br />
entschied ebenfalls,<br />
dass die Regierung<br />
nicht auf das Geld zurückgreifen<br />
könne, während der<br />
Rechtsstreit laufe. Das<br />
Oberste Gericht hob die<br />
Klimaschutz im Verkehr<br />
müsse erreicht werden,<br />
indem Bahn und öffentlicher<br />
Nahverkehr besser<br />
und billiger würden,<br />
nicht indem<br />
man Fliegen<br />
verstaatliche.<br />
„Wir<br />
brauchen<br />
grüne Marktwirtschaft,<br />
keinen grü-<br />
Mehr Staat statt<br />
privat: Bernd<br />
Riexinger setzt<br />
auf staatliche<br />
Lenkung der<br />
Fluggesellschaften<br />
Hier wird keiner mehr<br />
durchkommen: Mit meterhohen<br />
Mauerelementen<br />
sollen Flüchtlinge aus<br />
Lateinamerikaabgeschreckt<br />
werden.<br />
einstweilige Verfügung nun<br />
auf und gab der Verwendung<br />
der Mittel statt, während die<br />
rechtliche Auseinandersetzung<br />
weitergeht.<br />
Betroffen sind Abschnitte<br />
in Arizona, Kalifornien und<br />
New Mexico. Weil der Kongress<br />
die Mittel für den Bau<br />
verweigerte, wollte Trump<br />
auf 2,5 Milliarden US-Dollar<br />
aus dem Etat des Verteidigungsministeriums<br />
zurückgreifen.<br />
Die Grenzmauer ist<br />
eines von Trumps wichtigsten<br />
Wahlkampfversprechen.<br />
Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa<br />
.<br />
Foto: Gregor Fischer/dpa<br />
Foto: Maurizio Maulex/Imago Images<br />
Foto: JörgCarstensen/dpa<br />
NACHRICHTEN<br />
Sohn als US-Botschafter<br />
Rio de Janeiro –Brasilien<br />
hat den Sohn seines Präsidenten<br />
Jair Bolsonaro als neuen<br />
Botschafter des Landes in den<br />
USA nominiert. Eduardo Bolsonaro<br />
hatte erklärt, er kenne<br />
die USA und habe als Schüler<br />
dort Hamburger gebraten.<br />
Oppositionspolitiker sprachen<br />
von Vetternwirtschaft des<br />
„Tropen-Trumps“.<br />
Steuersatz null in Polen<br />
Warschau –Rund drei Monate<br />
vor der polnischen Parlamentswahl<br />
hat die Regierung<br />
in Warschau die Einkommenssteuer<br />
für viele<br />
Arbeitnehmer unter 26 Jahren<br />
abgeschafft. Nach Angaben<br />
der polnischen Regierung<br />
werden etwa zwei Millionen<br />
junge Menschen profitieren.<br />
Lammert rügt die Justiz<br />
Düsseldorf –Ex-Bundestagspräsident<br />
Norbert Lammert<br />
(CDU) wirft der Justiz vor,<br />
Bedrohungen und Hassbotschaften<br />
gegen Politiker im<br />
Internet nicht ernst genug zu<br />
nehmen. Sprachlicher Verrohung<br />
müsse konsequenter<br />
entgegengetreten werden, so<br />
der Chef der Konrad-Adenauer-Stiftung.<br />
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SEITEN 8–9<br />
DER<br />
ROTE<br />
TEPPICH<br />
Ehre, wemEhregebührt!<br />
Udo Walz,<br />
Friseur,wird<br />
heute 75<br />
Jahrealt.<br />
Kristina K. wurde im<br />
Strandbad Plötzensee<br />
aufgefordert, ihr Bikini-<br />
Oberteil anzuziehen.<br />
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Foto: dpa<br />
Selbst, wenn einem sein<br />
Name nichts sagt –was<br />
in Berlin kaum möglich ist:<br />
Seine Arbeit kennt jeder,<br />
der Angela Merkel kennt.<br />
Udo Walz hat der Kanzlerin<br />
vor langen Jahren eine Frisur<br />
geschaffen, mit der die<br />
chronisch uneitle Politikerin<br />
dem ständigen Gespött<br />
über ihre vormals ästhetisch<br />
befremdliche Haargestaltung<br />
entrann. Noch<br />
heute ist er stolz darauf:<br />
„Ich dachte, ich kriege mal<br />
das Bundesverdienstkreuz<br />
dafür.“<br />
Heute plaudert er darüber,<br />
ansonsten hat er über Mühen<br />
und Erfolge bei der<br />
Verschönerung berühmter<br />
Kundinnen den Mund gehalten.<br />
Nichts von der Geschwätzigkeit,<br />
die man Friseuren<br />
so nachsagt.<br />
Walz ist ein Glückskind:<br />
Niemand hätte erwarten<br />
können, dass der junge<br />
Schwabe nach einer fast<br />
vermasselten Gesellenprüfung<br />
über Zürich und St.<br />
Moritz, wo er mit 18 Jahren<br />
die göttliche Marlene frisierte,<br />
zum Society-Star mit<br />
Wohnsitz Berlin werden<br />
würde. Zu seinem <strong>Berliner</strong><br />
Haupt-Salon am Kurfürstendamm<br />
(es gibt weitere in<br />
der Stadt, in Potsdam und<br />
auf Mallorca) hat er es nicht<br />
weit: Mit seinem Lebenspartner<br />
wohnt er in Charlottenburg.<br />
Heute wird Udo<br />
Walz 75 Jahre alt. GL<br />
„Oben ohne“ ist<br />
beim Senat unten durch<br />
Nach dem Busen-RauswurfimFreibad Plötzensee streitet die Politik über den Fall<br />
Von<br />
MIKE WILMS<br />
Berlin – Eine Frau bekommt<br />
Ärger, weil sie sich oben ohne<br />
sonnt. Kristina K. (28) erging<br />
es im Strandbad Plötzensee<br />
so. Die Security forderte sie<br />
auf, ihr Oberteil anzuziehen.<br />
Eine Familie habe sich über<br />
ihre Freizügigkeit beschwert.<br />
Ein Einzelfall? Nein, Berlin<br />
streitet im Jahr 2019 wieder<br />
über Sitte und Ordnung. Auch<br />
der Senat passt sich der neuen<br />
Prüderie an: Bedeckte Brüste<br />
seien nicht zu viel verlangt.<br />
Badegast Kristina K. fühlt sich<br />
gedemütigt. Vor die Wahl gestellt,<br />
sich anzuziehen oder zu<br />
gehen, verließ sie das Freibad<br />
(KURIER berichtete). Ihr Hinweis,<br />
in Deutschland gebe es<br />
gleiche Rechte für Mann und<br />
Frau, hatte den Sicherheitsmitarbeiter<br />
nicht beeindruckt. Was<br />
Kristina nicht ahnte: Die Berli-<br />
ner Spielregeln fürs Oben-ohne-<br />
Baden sind keineswegs eindeutig.<br />
Über sie wird in der Politik<br />
heftig gestritten. Der Senat und<br />
der FDP-Abgeordnete Marcel<br />
Luthe lieferten sich bereits 2018<br />
ein Duell über die Nackt-Frage.<br />
Der Zoff entzündete sich an<br />
der Haus-und-Badeordnung<br />
der <strong>Berliner</strong> Bäder. Sie legt fest,<br />
dass „von allen Badegästen handelsübliche<br />
Badekleidung<br />
zu tragen“ ist. Dazu<br />
zählen „z. B. Badehose,<br />
Badeshorts, Bikini,<br />
Badeanzug, Bur-<br />
Von verschie-<br />
kini“.<br />
denen<br />
Vorschriften<br />
für<br />
Mann und Frau<br />
steht dort nichts. Im<br />
toleranten<br />
Berlin solles<br />
te also<br />
kein<br />
Skan-<br />
dal<br />
sein,<br />
Der FDP-Abgeordnete Marcel Luthe<br />
setzt sich dafür ein, dassFrauen und<br />
Männer ihreBadebekleidung frei<br />
wählen dürfen.<br />
wenn eine Frau nur Badehose<br />
und ein Mann Badeanzug trägt.<br />
Das jedenfalls dachte Politiker<br />
Luthe. Doch auf Nachfrage<br />
beim Senat bekam er eine andere<br />
Interpretation vorgelegt.<br />
Zwar nehme man „keine ausdrücklichen<br />
Festlegungen vor,<br />
welcher Gast sich für welche<br />
Art der Bekleidung zu entscheiden<br />
hat“, heißt es in der Antwort<br />
der Innenverwaltung<br />
von Herbst 2018. Jedoch<br />
würden die Regeln nicht<br />
im luftleeren Raum existieren.<br />
Sie seien im Rahmen<br />
unserer kulturellen<br />
Tradition zu verstehen.<br />
Im Wortlaut: „Durch<br />
langjähriges<br />
Praktizieren<br />
haben<br />
sich<br />
allgemeine Gepflogenheiten<br />
hinsichtlich der Badebekleidung<br />
gesellschaftlich etabliert,<br />
wonach ein Mann beim Baden/Schwimmen<br />
in öffentlichen<br />
Bädern eine Badehose<br />
trägt und eine Frau einen Badeanzug<br />
oder Bikini, die jeweils<br />
die weibliche Brust bedecken.“<br />
Diese Senatsantwort klingt, als<br />
könne man es von Oben-ohne-<br />
Baderinnen wie Kristina K. verlangen,<br />
dass sie sich obenherum<br />
bedeckt halten. Das macht Marcel<br />
Luthe fassungslos. Er sagt:<br />
„Der Senat vertritt, wenn er bei<br />
der Auslegung der Badeordnung<br />
mit kultureller Tradition<br />
argumentiert, eine paternalistisch-konservative<br />
Position. Es<br />
war auch einmal Tradition, dass<br />
Frauen nicht wählen und nicht<br />
mit dem Auto fahren.“ Aber diese<br />
Sitten habe die Emanzipation<br />
zum Glück überwunden.<br />
Luthe vermutet, dass es auch<br />
gar nicht so sehr deutsche Traditionen<br />
sind, die dem Senat am<br />
Herzen liegen. Berlin steht vor
*<br />
So berichtete der<br />
<strong>Berliner</strong> KURIER<br />
in seiner gestrigen<br />
Ausgabe<br />
Beruf<br />
DasStudium für<br />
den Karriereschub<br />
SEITE 10<br />
Bei Verkehrsunfällen schwer verletzt<br />
Berlin –Inder Nacht zu gestern<br />
gab esinTiergarten und<br />
Niederschöneweide mehrere<br />
Verletzte. Gegen 22.45 Uhr<br />
kreuzte einRadfahrer die BudapesterStraße.<br />
Er stieß mit einer<br />
47-jährigen Radfahrerin zusammen,<br />
die schwere Kopfverletzungen<br />
erlitt. Der Radfahrer<br />
flüchtete. Gegen 0.10 Uhr stieß<br />
auf der Michael-Brückner-Straße<br />
ein Radler miteinem Motorradfahrer<br />
zusammen.Beide kamen<br />
in Krankenhäuser. KOP<br />
SEITE5<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Brandserie in Grünau reißt nicht ab<br />
Köpenick –Ineinem Waldstück<br />
an der Sportpromenade<br />
ist am Sonnabend ein Feuer<br />
ausgebrochen. Rund 50 Feuerwehrleute<br />
löschten den<br />
Brand auf rund 10000 Quadratmetern.<br />
In den vergangenen<br />
Wochen hatte es in Grünau<br />
mehrmals gebrannt. Erst<br />
Mitte Juli musste die Feuerwehr<br />
zu dem denkmalgeschützten<br />
Gebäudeensemble<br />
„Riviera“ in der Gegend ausrücken<br />
(KURIER berichtete).<br />
Fotos: Pritzkuleit,dpa<br />
der Herausforderung, dass immer<br />
mehr Menschen aus anderen<br />
Kulturen und mit anderen<br />
Moralvorstellungen in die Stadt<br />
kommen. Das betrifft nicht nur<br />
Muslime, auch in katholischen<br />
Ländern und in den USA gibt es<br />
eine prüdere Sexualmoral.<br />
Im Fall Kristina K. hatte das<br />
Strandbad Plötzensee zunächst<br />
mitgeteilt, dass die Oben-ohne-<br />
Beschwerde von einer „Familie<br />
migrantischer Herkunft“ stamme.<br />
Der private Badbetreiber<br />
zog diese Aussage zwar zurück<br />
–aber FDP-Mann Luthe sieht<br />
in der Einwandererfrage einen<br />
Kernpunkt der Brust-Debatte.<br />
Er betont: „Ich möchte keine<br />
Sittenwächter, die im Freibad<br />
patrouillieren, nur weil eine<br />
kleine, aber lautstarke Minderheit<br />
mit einem offenbar paternalistischen<br />
Kulturverständnis<br />
das Rad der Zeit vor die Aufklärung<br />
zurückdrehen will.“<br />
Der Senat steckt in der Zwickmühle.<br />
Er muss allen Einwohnern<br />
Berlins, egal woher sie<br />
stammen, ein erträgliches Leben<br />
ermöglichen. Aber das ist<br />
schwer, wenn die Menschen so<br />
verschieden ticken. Und: In Zukunft<br />
wird es eher noch mehr<br />
Neu-<strong>Berliner</strong> aus aller Welt geben.<br />
Luthe mahnt, die Emanzipation<br />
der Frau dürfe nicht Opfer<br />
dieser Entwicklung werden.<br />
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6 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
NACHRICHTEN<br />
Dachwohnung brannte<br />
Der Daimler,vom Laden<br />
zurückgefahren, an<br />
dem er die Passantin<br />
eingeklemmt hatte,<br />
steht am Straßenrand.<br />
Vordem Laden Glasscherben<br />
und E-Roller.<br />
Foto: dpa<br />
Prenzlauer Berg –Ineiner<br />
Dachgeschosswohnung an<br />
der Ecke Prenzlauer Allee/Danziger<br />
Straße ist<br />
Sonnabendmittag ein Feuer<br />
ausgebrochen. Die Feuerwehr<br />
war mit 80 Kräften sowie<br />
zwei Drehleitern im<br />
Einsatz und konnte den<br />
Brand rasch unter Kontrolle<br />
bringen. Menschen kamen<br />
nicht zu Schaden.<br />
Hitlergruß gezeigt<br />
Weißensee –Ein Betrunkener<br />
(57) hat in einer Straßenbahn<br />
den Hitlergruß<br />
gezeigt und Frauen homophob<br />
beleidigt. Er habe zudem<br />
eine Frau geschubst, so<br />
die Polizei. Beamte nahmen<br />
den Angreifer fest. Der<br />
Staatsschutz ermittelt.<br />
Staus rund um die Stadt<br />
Berlin –Auf dem <strong>Berliner</strong><br />
Ring kam es am Sonnabend<br />
zu Behinderungen durch<br />
starken Reiseverkehr. Das<br />
Dreieck Barnim war in<br />
Richtung Stettin laut Lagezentrum<br />
„vollkommen<br />
überstaut“. Außerdem<br />
stockte der Verkehr zwischen<br />
den Dreiecken Potsdam<br />
und Spreeau.<br />
Waldbrand gelöscht<br />
Jüterbog –Der Waldbrand<br />
auf einem ehemaligen<br />
Truppenübungsplatz bei<br />
Jüterbog (Teltow-Fläming)<br />
ist gelöscht. Das teilte die<br />
Leitstelle gestern mit.<br />
Der KURIER gratuliert<br />
Frau Gisela Bentlin aus dem<br />
Kursana-Domizil Marzahn<br />
zum 91. Geburtstag.<br />
ARCHE NOAH<br />
Milla ... ist eine Menschen<br />
gegenüber sehr freundliche<br />
Schäferhund-Mix-Dame.<br />
Wegen Vorfällen mit anderen<br />
Hunden unterliegt sie<br />
aber zurzeit einem Maulkorbzwang.<br />
Ein sportlicher<br />
Halter wäre für sie ideal.<br />
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Tierheim Berlin,<br />
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Die Tiervermittlung ist geöffnet:<br />
Mittwoch–Sonntag 13–16 Uhr<br />
Foto: Tierheim Berlin<br />
Fotos: Lehrke<br />
Daimler-Fahrer rast<br />
in Schaufenster –<br />
vierVerletzte<br />
Er hatte plötzlich das Bewusstsein verloren –Polizeiunfallkommando ermittelt<br />
Von<br />
GERHARD LEHRKE<br />
Mitte – Bei einem schweren<br />
Verkehrsunfall in der Mohrenstraße<br />
wurde eine Fußgängerin<br />
(60) gegen 13.10 Uhr<br />
von einem Mercedes an einer<br />
Ladentür eingeklemmt und<br />
schwer verletzt.<br />
Eine zweite, gleichaltrige Frau,<br />
Touristin wie die Schwerverletzte,<br />
mit der sie unterwegs<br />
war, wurde leicht verletzt. Der<br />
Mercedes-Fahrer (51) hatte offenbar<br />
zuvor das Bewusstsein<br />
und damit die Kontrolle über<br />
den Wagen verloren.<br />
Der Barista Adam Abu Rabeah<br />
(21) aus dem Berlin Coffee<br />
unmittelbar neben dem Unfallort<br />
berichtete dem <strong>Berliner</strong><br />
KURIER: „Ich hörte erst ein<br />
lautes Motorengeräusch, dann<br />
einen Knall und das Splittern<br />
von Glas.“<br />
Er rannte raus und sah, wie<br />
der Mercedes, der vom Gendarmenmarkt<br />
gekommen und zur<br />
Friedrichstraße unterwegs<br />
war, die Frau am Geschäft nebenan<br />
eingeklemmt hatte. Die<br />
Tür und die Schaufensterscheibe<br />
waren zerstört, daneben lagen<br />
drei Elektro-Roller auf dem<br />
Gehweg.<br />
„Der Motor lief, der Fahrer<br />
war bewusstlos.“ Mit einem<br />
Mitarbeiter eines<br />
Friedrichshain<br />
Lokals gegenüber<br />
beziehungsweise<br />
habe er den Mann<br />
die<br />
aus dem Auto geholt,<br />
Charité Mitte<br />
den Wagen<br />
gebracht, der<br />
zurückgesetzt.<br />
Beifahrer<br />
Adam berichtet<br />
musste nach<br />
weiter: „Die Frau<br />
Polizeiangaben<br />
fiel dann in den Laden,<br />
nur ambulant<br />
der andere<br />
versorgt wer-<br />
Helfer hat ihr stark<br />
den. Das Ver-<br />
blutendes linkes<br />
kehrsunfall-<br />
Bein. das eine<br />
kommando der<br />
schwere Fleischwunde<br />
Polizei begann<br />
hatte, abge-<br />
bunden.“<br />
Die beiden Frauen,<br />
Adam Abu Rabeah half der<br />
schwer verletzten Frau.<br />
mit Ermittlungen.<br />
Über die Ursache<br />
der Mercedes-Fahrer und<br />
sein Beifahrer wurden von der der Bewusstlosigkeit des<br />
Autofahrers gab es bis zum<br />
Feuerwehr ins Krankenhaus Abend keine Erkenntnisse.
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8 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Dem<br />
Affen Zucker<br />
geben –schräg mit<br />
Blümchen-Schärpe<br />
und Netzstrümpfen.<br />
Hoch auf dem<br />
bunten Wagen<br />
Fröhliche Parade zum CSD –die queereSzene macht Berlin zur Party-Zone<br />
Berlin – In Berlin geht es immer<br />
noch ein bisschen größer.<br />
Mehrere Hunderttausend<br />
Menschen und an die hundert<br />
bunt geschmückte Wagen beteiligten<br />
sich ander von lauter<br />
Musik begleiteten Parade<br />
–viele sagen, an der Demo –<br />
anlässlich des Christopher<br />
Street Days. Vom Kudamm<br />
ging es an der Siegessäule vorbei<br />
zum Brandenburger Tor.<br />
Der Anlass, der sich zum 50. Mal<br />
jährte: Am 28. Juni 1969 hatte<br />
die Polizei die New Yorker<br />
Schwulenbar„StonewallInn“ in<br />
der Christopher Street gestürmt,was<br />
zu einem mehrtägigen<br />
Aufstand von Schwulen,<br />
Lesben und Transsexuellen<br />
führte.Andiese frühen Kämpfer<br />
gegen Diskriminierung und für<br />
gleiche Rechte erinnerte das<br />
Motto der Parade: „Stonewall 50<br />
– Every riot starts with your<br />
voice“, übersetzt „Jeder Aufstand<br />
beginnt mit deiner Stimme.“<br />
Eva LaBosse und Pimmela<br />
van Döschen von Trash Deluxe<br />
brachten es auf den Punkt: „Wir<br />
sind in Deutschland weit gekommen.<br />
Aber es gibt noch viel<br />
zu tun. So sollten Straftaten gegen<br />
gegen die LGTBI-Szene<br />
stärker verfolgt werden. Und<br />
schwule Männer dürfen immer<br />
noch kein Blut spenden.“<br />
Für die Zuschauer und Teilnehmer<br />
aus aller Welt bot sich<br />
ein eher unpolitischer Eindruck.<br />
Tausende Feiernde hatten sich<br />
in Schale geworfen –glitzernde<br />
Einhörner, Leder und Federn<br />
bestimmten das Bild. Manche<br />
verzichteten dagegen auf Verkleidung,<br />
eigentlich überhaupt<br />
auf Kleidung. Die Feuerwehr<br />
fuhr Einsätze im Minutentakt –<br />
vor allem wegen Schnittverletzungen<br />
durch Glassplitter.<br />
„Dschungel“-Star Julian F. M.<br />
Stoeckel machte mit, obwohl<br />
ihm eigentlich gar nicht zum<br />
Feiern zumute war. Der TV-<br />
Darsteller trauert noch um seine<br />
Kollegin Hannelore Elsner. Am<br />
Sonnabend gedachte er auch mit<br />
seinem CSD-Wagen der verstorbenen<br />
Filmdiva.<br />
Was seinen Freund Marcel<br />
nicht hinderte, laut über die geplante<br />
Hochzeit der beiden zu<br />
Klaus Wowereit („Ich bin schwul und<br />
das ist auch gut so“) wollte an der<br />
Endkundgebung teilnehmen.<br />
schnattern.<br />
Nacktschnecke<br />
Micaela Schäfer,<br />
die Leo-BH und eine<br />
schwarze Bikinihose<br />
trug, verriet:<br />
„Ich wäre ja<br />
gern nackig gekommen,<br />
aber<br />
dann hätten die<br />
Veranstalter<br />
mich wohl nach<br />
Hause geschickt.“<br />
Angeblich<br />
ist Micaela<br />
gerade schwer<br />
verliebt. Sie<br />
chattetdie ganze<br />
Zeit rum.<br />
Mit wem? Alles<br />
ganz geheim.<br />
Wurscht.<br />
1979 hatte es die erste Parade<br />
zum Christopher Street Day in<br />
Berlin gegeben, damals mit nur<br />
rund 450 Teilnehmern.<br />
SOK, MRE, GL<br />
Eva<br />
LaBosse und<br />
Pimmela vanDöschen<br />
vonTrash Deluxe:Was<br />
bedeutet<br />
wohl das Einhorn?
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Julian F.<br />
M. Stoeckel<br />
(M.) mit Freunden<br />
vorseinem Wagen,<br />
der durch Berlin<br />
fuhr.<br />
BERLIN 9<br />
Ein British-<br />
Airways-<br />
Flieger<br />
startet in<br />
Tegel.<br />
Foto:dpa<br />
Triebwerk-Brand beim Tegelflieger<br />
WieknappentgingFlug<br />
Glitzer und Regenbogenfarben,<br />
Symbol der queeren Bewegung.<br />
Zum Glück liegt<br />
Schönheit immer<br />
im Auge des<br />
Betrachters.<br />
Die Dinge<br />
verbinden<br />
sich: Das<br />
Plakat erinnertandie<br />
Klima-Demos<br />
„Fridays for<br />
Future.“<br />
Fotos: dpa, Kräge (1),Reinsch (1)<br />
BA985derKatastrophe?<br />
Airbus musste direkt nach dem Startnotlanden<br />
Berlin –Eine Maschine der British<br />
Airways musste wegen eines<br />
brennenden Triebwerks<br />
notlanden. Mehrmals knallte es<br />
am Himmel. Etliche Menschen<br />
sahen am Freitagnachmittag im<br />
Norden Berlins die Rauchfahne,<br />
die ein startendes Flugzeug hinter<br />
sich herzog.<br />
Der Airbus der BritishAirways<br />
hatte gerade von Tegel nach<br />
London abgehoben, als über<br />
Reinickendorf eines der beiden<br />
Triebwerke zu rauchen anfing<br />
und ausfiel.<br />
Bei vielen <strong>Berliner</strong>n hinterließ<br />
der Vorfall einen starken Eindruck:<br />
„Wir kamen grade aus<br />
der Stockholmer Straße auf die<br />
Osloer,als es über uns bestimmt<br />
10 xrichtig dolle, im Artilleriestyle,<br />
gerumst hat!“, schreibt etwa<br />
ein Twitter-Nutzer.<br />
Der Pilot des Flugs BA 985 hatte<br />
das Problem dem Tower gemeldet.<br />
Die Flughafenfeuerwehr<br />
rückte aus. Auch die <strong>Berliner</strong><br />
Feuerwehr raste nach Tegel.<br />
Sie konnte wieder abziehen. Um<br />
17.39 Uhr sei die Maschine sicher<br />
gelandet, teilte die Flughafengesellschaft<br />
mit. Die 203 Passagiere<br />
hätten das Flugzeug<br />
über die Treppen verlassen.<br />
Es stelltesich heraus, dass ein<br />
Vogel in das Triebwerk geraten<br />
war. Wie gefährlich ist so etwas?<br />
„Wir üben das jedesJahr im Simulator“,<br />
sagt Janis Georg<br />
Schmitt von der Pilotenvereinigung<br />
Cockpit.Erselbst flog viele<br />
Jahre eine Boeing 737. „Da gibt<br />
es vieleAutomatismen, die man<br />
sich antrainiert.“ Die Flugzeuge<br />
seien dafürausgelegt,mit nur einem<br />
Triebwerk zu fliegen. „Es<br />
ist natürlich etwasaufwendiger.<br />
Und je höher man ist, desto entspannter<br />
ist die Situation zu<br />
meistern“, sagt Schmitt. KOP<br />
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ohne Fam. su. eine jüngere,<br />
christliche Partnerin ab 40 Jahre<br />
die auch unternehmungslustig<br />
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Neuanfang? Andreas, 65/1,82,<br />
Angest., nicht auf den Kopf gefallen,<br />
möchte wieder "wir" sagen<br />
können, eine Frau an der<br />
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Andre, 60/1,84, Kfz-Branche, rede<br />
mir seit Jahren ein, Single sein<br />
ist schön! Alles Blödsinn u.<br />
Selbstbetrug! Fühle mich trotz<br />
vieler Hobbys oft leer, bin fin.<br />
sorgenfrei, su. kein Abenteuer,<br />
sond. symp. "Sie". Harmonie<br />
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Inge, Anf. 70, eine unkomplizierte<br />
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u. flott, wü. sich einen Freizeitpartner.<br />
Agt. Neue Liebe:<br />
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Jana,53/1,65, Krankenschwester,<br />
mag Sonne u. Meer, vertraut ihrem<br />
Herzen, und sucht Dich.<br />
HERZBLATT-BERLIN:<br />
t 20459745<br />
Julia, 70, Köchin (Ungarin), braune<br />
Augen, seidiges Haar, apart,<br />
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sucht Mann, d. noch an das "Leben<br />
vor dem Tod" glaubt u. dem<br />
Lachen, Küsse i. Regen, gemeins.<br />
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Paradies, ohne Schatten? Ja, das<br />
geht -nämlich dann, wenn sich<br />
keiner "verbiegen" muss, Interessen<br />
passen, also Freizeit m.<br />
Freundschaft krönen. Hans, 73,<br />
Akadem., verw., su. dafür liebe<br />
"Sie" b. getr. Wohng. Harmonie<br />
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Patricia, 59, eine Frau zum Hinsehen,<br />
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Bin 77 J., verw., finanz.<br />
gut gestellt, ein Natur- u. Klassikfreund,<br />
wünsche mir wieder<br />
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BERUF<br />
Der Stellenmarkt<br />
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BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Sicheres Karrieresprungbrett?<br />
Ein Master of BusinessAdministration, kurzMBA,<br />
verbessertdie Chancen auf eine gut bezahlte Stelle<br />
Das Studium ist erfolgreich<br />
absolviert, im Job läuft es<br />
vielversprechend –aber: Irgendwie<br />
fehlt die Herausforderung.<br />
Wer eine Führungsposition<br />
anstrebt und seine<br />
Kompetenzen gezielt im Managementwesen<br />
ausbauen<br />
will, kann einen Master of<br />
Business Administration angehen.<br />
Bei diesem speziellen Master<br />
handelt es sich um ein generalistisches<br />
Management-Studium.<br />
Es soll strategisch auf Führungsaufgaben<br />
vorbereiten. Die<br />
Studierenden lernen, wie Unternehmen<br />
von innen funktionieren,<br />
wie Teams am besten<br />
arbeiten und Aufgaben sinnvoll<br />
verteilt werden.<br />
„Der MBA richtet sich vor allem<br />
an Nicht-Wirtschaftswissenschaftler,<br />
die sich für einen<br />
Managementjob fit machen<br />
und sich wirtschaftswissenschaftlich<br />
weiterbilden<br />
wollen“, erklärt<br />
Detlev Kran, Weiterbildungsexperte<br />
und<br />
Autor des Buches<br />
„MBA-Guide“.<br />
Der Master lässt sich in verschiedenen<br />
Varianten studieren.<br />
Am häufigsten läuft das berufsbegleitend,<br />
die Kurse finden<br />
an Wochenenden oder<br />
nach Feierabend statt. Dazu<br />
kommen Online-Kurse für zu<br />
Hause. Deshalb spielt der eigene<br />
Antrieb eine große Rolle.<br />
Grundsätzlich ist vom MBA<br />
abzuraten, wenn man ihn nur<br />
für den Karrierekick macht und<br />
keine Begeisterung dafür mitbringt.<br />
Ein berufsbegleitendes<br />
Studium ist hart, das steht man<br />
nur mit hoher Eigenmotivation<br />
durch, erklärt Frank Ziegele<br />
vom Centrum für Hochschulentwicklung<br />
(CHE). Für das berufsbegleitende<br />
MBA-Studium<br />
sollten etwa zwei bis drei Jahre<br />
eingeplant werden. Alternativ<br />
Ein Master of Business<br />
Administration allein<br />
garantiertnicht gleich<br />
ein Managergehalt.<br />
lässt sich der MBA auch in Vollzeit<br />
studieren, dann dauert es<br />
etwa ein bis zwei Jahre bis zum<br />
Abschluss. Ein Uni-Abschluss<br />
und Erfahrung im Job sind<br />
grundlegende Bedingung für<br />
die Programme. „Als Voraussetzung<br />
sehen die Richtlinien<br />
mindestens eine einjährige einschlägige<br />
Berufserfahrung<br />
vor“, erklärt Kerstin Fink von<br />
der FIBAA, einer Akkreditierungsagentur<br />
für die Begutachtung<br />
von Studiengängen. Manche<br />
Hochschulen verlangen allerdings<br />
aber mindestens fünf<br />
Jahre in einem Unternehmen.<br />
Foto: dpa<br />
Da die Business Schools, an<br />
denen man einen MBA erwerben<br />
kann, meist von privaten<br />
Unternehmen betrieben werden,<br />
sind die Gebühren oft<br />
hoch.<br />
„Zu den Studiengebühren<br />
kommen aber weitere Kosten,<br />
zum Beispiel Reisekosten und<br />
die Unterkunft am jeweiligen<br />
Hochschulstandort, dazu“, gibt<br />
Frank Ziegele vom CHE zu bedenken.<br />
Winkt dafür nach dem Abschluss<br />
endlich das Managergehalt?<br />
Kommt ganz darauf an.<br />
Für den Bereich der Digitalwirtschaft<br />
gilt das nicht unbedingt.<br />
„Ein MBA taugt hier eher<br />
zur kurzfristigen Gehalts- und<br />
Karriereoptimierung und auch<br />
eher am Anfang des Berufslebens“,<br />
erklärt Martina van Hettinga<br />
von der Personal- und Organisationsberatung<br />
i-potentials.<br />
Für Gehalt und langfristige<br />
Aufstiegschancen in der Digitalwirtschaft<br />
zählen vor allem<br />
die praktische Erfahrung und<br />
eine ausgereifte Persönlichkeit,<br />
die den Anforderungen der jeweiligen<br />
Rolle gewachsen ist.<br />
Hohe Gehaltssprünge können<br />
jedoch die Absolventen erwarten,<br />
„die an einem MBA an einer<br />
der internationalen Top-<br />
Business-Schools in Vollzeitprogrammen<br />
teilnehmen“, so<br />
Detlev Krans Einschätzung.<br />
„Hier verdoppeln sich oft Gehälter.“<br />
Und wie sieht es mit<br />
dem Sprung auf der Karriereleiter<br />
aus?<br />
Meist ist der Abschluss erst<br />
der Anfang auf dem weiteren<br />
Berufsweg. Die Absolventen<br />
müssen durch Leistung im Unternehmen<br />
zeigen, dass sie für<br />
höhere Positionen geeignet<br />
sind, erklärt Kran.<br />
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SERIE Im Osten geht der Sommer auf: Teil 6<br />
Hier ist das Wetter<br />
wirklich witzig<br />
... weil Wetterwitz in Mittelsachsen auf einer<br />
Wasserscheide liegt.Ansonsten ist wenig los<br />
in dem Dorf: Es hat keinen Konsum und keine<br />
Kneipe, noch nicht mal einen Bürgersteig.<br />
Dennoch sind die Einwohner sehr zufrieden<br />
Die Greifvögel kreisen<br />
tief an diesem<br />
Donnerstagnachmittag.<br />
Erst ist es<br />
ein Vogel, dann sind es<br />
zwei. Letztlich zähle ich<br />
vier Vögel, die lautlos über<br />
mir schweben, als würden<br />
sie nur darauf warten, dass<br />
ich unter der erbarmungslosen<br />
Sonne Mittelsachsens<br />
zusammenbreche und ein<br />
wehrloses Opfer werde, auf<br />
das sie sich stürzen können<br />
–hier, auf der Landstraße<br />
zwischen Gleisberg und<br />
dem Dörfchen mit dem<br />
schönen Namen Wetterwitz.<br />
In Wetterwitz, einem<br />
Ortsteil von Roßwein, gibt<br />
es keine Schlafgelegenheit<br />
für Reisende. Deswegen ha-<br />
Diese Bänkeladen zum Gucken und Quatschen ein.<br />
be ich im benachbarten<br />
Gleisdorf Station gemacht,<br />
von Döbeln kommend, mit<br />
dem Bus 750, dem Muldentaler.<br />
Die Wirtin der Pension<br />
zur Schäferei hat sich gewundert,<br />
dass ein Gast anreist,<br />
noch dazu mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln.<br />
Normalerweise übernachten<br />
bei ihr Handwerker, die<br />
auf Montage sind. „Mit dem<br />
Tourismus funktioniert es<br />
hier nicht“, hat sie gesagt<br />
und mir „Viel Spaß!“ gewünscht.<br />
Mittlerweile weiß ich,<br />
warum. In den Orten Gleisberg<br />
und Wetterwitz, die<br />
drei Kilometer voneinander<br />
entfernt liegen, gibt es<br />
keine Gehwege, keine Fußgänger.<br />
Hier fährt jeder Auto.<br />
Selbst die Hunde werden<br />
vermutlich zum Gassigehen<br />
gefahren. Menschen,<br />
die laufen, sind per se verdächtig.<br />
Von Gleisberg bis<br />
Wetterwitz-Wendestelle<br />
fährt zwar ein Bus, aber nur<br />
dreimal am Tag.<br />
Schön ist die Landschaft:<br />
Wälder, Felder, Ruhe. Meine<br />
Wasserflasche ist längst<br />
leer, die Vögel verfolgen<br />
mich weiter. Geier, denke<br />
ich. Ich bin ein Stadtkind,<br />
das früher zu viele Western<br />
geschaut hat.<br />
Die Kreisstraße nach<br />
Wetterwitz führt zunächst<br />
bergauf, vorbei an Koppeln<br />
und an Pferden, die sich in<br />
den Schatten eines Baumes<br />
drängen. Für Spaziergänger<br />
gibt es keinen Schatten.<br />
Nur den, den sie selber werfen.<br />
Auf der Hälfte des Weges<br />
steht eine schöne, massive<br />
Sitzbank unter einer<br />
Linde. „Holzecke seit<br />
1784“, ist in die Lehne eingraviert.<br />
Die Bank hat es<br />
mal in die örtlichen Zeitungen<br />
gebracht, weil sie im<br />
Mittelpunkt eines Kriminalfalles<br />
stand –das gut 100<br />
Kilogramm schwere Stück<br />
war geklaut worden.<br />
„Bankräuber schlagen bei<br />
Wetterwitz zu“, titelte die<br />
Leipziger Volkszeitung im<br />
Juli 2016.<br />
Es sitzt sich gut auf dieser<br />
Bank. Zeit für ein Schwätzchen.<br />
Ich krame mein Handy<br />
aus dem Rucksack und<br />
rufe Günter Braun an, er ist<br />
76 Jahre alt und kann sich<br />
noch genau an den Bankraub<br />
erinnern. Braun lebt<br />
im äußersten Zipfel von<br />
Wetterwitz, in der Holzecke,<br />
in der einmal die ersten<br />
Häuser der Gemarkung<br />
Wetterwitz standen. Er will<br />
nicht von Journalisten besucht<br />
werden, gegen ein<br />
Gespräch am Telefon hat er<br />
aber nichts.
Vor ein paar Jahren fällte<br />
Günter Braun eine Lärche,<br />
baute daraus die Sitzbank<br />
und stellte sie der Allgemeinheit<br />
zur Verfügung.<br />
„Und dann hat jemand diese<br />
Bank einfach gemaust“,<br />
sagt er. Ein wenig Empörung<br />
liegt noch immer in<br />
seiner Stimme. Seine Enkeltochter<br />
stellte nach dem<br />
dreisten Coup ein Fahndungsfoto<br />
ins Internet.<br />
Zwei Tage später verkündete<br />
die Leipziger Volkszeitung<br />
die Aufklärung des<br />
Diebstahls: „Wetterwitzer<br />
Bankraub: Schwere Sitzgelegenheit<br />
taucht in Roßweiner<br />
Kleingarten auf.“<br />
Der ertappte Laubenpieper<br />
gab bei der Polizei an, er<br />
habe die Bank von jemanden<br />
gekauft. „Angeblich für<br />
’n Appel und ’n Ei“, sagt<br />
Braun. Jedenfalls stehe die<br />
Bank jetzt wieder an ihrem<br />
Platz. „Sie ist verankert. Damit<br />
sie nicht noch einmal<br />
jemand stibitzt.“<br />
Ich verlasse die Schattenbank,<br />
es geht bergab. Einen<br />
Kilometer später taucht das<br />
Ortsschild von Wetterwitz<br />
auf. Die Straße gabelt sich:<br />
Rechts geht es nach Wetterwitz,<br />
links nach Wettersdorf.<br />
Die Ortschaften gehören<br />
zusammen; 155 Menschen<br />
leben hier, 15 davon<br />
sind Kinder. Vor der Wende<br />
sollen hier doppelt so viele<br />
Menschen gewohnt haben.<br />
Martina Arnold ist Chefin<br />
des Heimatvereins.<br />
Die Dorfstraße von Wetterwitz<br />
ist menschenleer;<br />
sie heißt, wie alle Straßen in<br />
dem Ort, Wetterwitz. Es<br />
gibt keinen Bäcker, keinen<br />
Fleischer, keinen Konsum,<br />
keine Kneipe. In einem<br />
Vorgarten vernichtet ein älterer<br />
Mann mit einem<br />
Brenner das Unkraut zwischen<br />
den Terrassensteinen.<br />
Ansonsten ist es still.<br />
Wetterwitz liegt, wenn<br />
man so will, zwischen drei<br />
Windrädern und der Autobahn<br />
14. Bei Wind aus Osten<br />
oder Nordosten weht<br />
der Lärm der Fahrzeuge in<br />
Wellen herüber. Heute ist<br />
es windstill.<br />
Eine Frau in Shorts und<br />
ärmellosem T-Shirt schaut<br />
hinter dem Zaun nach ihren<br />
Blumen: Petra Büttner, 60<br />
Jahre alt, Hausfrau und in<br />
Wetterwitz geboren. Sie<br />
wundert sich über den<br />
Spontanbesuch aus Berlin<br />
und lädt mich in ihren Garten<br />
ein, in einen schattigen<br />
Verschlag mit bequemen<br />
Sitzmöbeln. Ihre beiden<br />
Enkel hüpfen in einem aufblasbaren<br />
Pool herum;<br />
Sohn und Schwiegertochter<br />
wohnen gleich nebenan.<br />
Warum fehlen die fehlenden<br />
Bürgersteige? Petra<br />
Büttner schmunzelt. „Früher<br />
gab es sogar einen Fußweg<br />
zur Autobahn. Aber<br />
der musste ja gepflegt werden.<br />
Das kostet Geld. Deswegen<br />
gibt es den Weg nun<br />
nicht mehr“, sagt sie. Und<br />
überhaupt, wer gehe heute<br />
schon spazieren.<br />
Früher sei das anders gewesen.<br />
Als es noch Hänsels<br />
Bäckerei gab und den Steingarten<br />
gegenüber, der zur<br />
Bäckerei gehörte. Da habe<br />
es manchmal auch Kinovorstellungen<br />
gegeben.<br />
Bemmanns Gasthof sei<br />
auch längst verschwunden.<br />
Nein, das alles fehle ihr<br />
nicht, sie habe auch nie<br />
weggewollt aus Wetterwitz.<br />
„Es sieht zwar hier alles<br />
sehr ruhig und verschlafen<br />
aus“, sagt sie, „aber wir<br />
wohnen eigentlich sehr<br />
zentral.“ Chemnitz, Leipzig<br />
und Dresden seien schnell<br />
über die nahe gelegene Autobahn<br />
zu erreichen.<br />
Als wir uns verabschieden,<br />
sagt Petra Büttner,<br />
dass ich wohl derzeit niemanden<br />
im Dorf treffen<br />
werde. Die jungen Leute<br />
Bitte umblättern <br />
Fotos: Volkmar Otto
14 REPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
seien arbeiten, die Alten kämen<br />
bei der Hitze nicht aus<br />
ihren Häusern.<br />
Am Ende der Straße setze<br />
ich mich auf eine der Holzbänke.<br />
„Guck“ heißt die eine,<br />
„Quatsch“ die andere.<br />
Ich wähle „Guck“, weil die<br />
Sonne dort von hinten auf<br />
mich scheint und warte, ich<br />
bin verabredet.<br />
Ein Pick-up hält neben<br />
mir, ein Mann mit Cowboyhut<br />
steigt aus. Uwe Lindner<br />
ist Automechaniker und gebürtiger<br />
Gleisberger; er<br />
wohnt seit ein paar Jahren<br />
auch wieder dort, betreibt<br />
einen Westernhof mit<br />
zwanzig Pferden. Lindner<br />
fährt mit mir bis an den<br />
Rand von Wetterwitz-Wettersdorf.<br />
Wir hätten auch<br />
laufen können, aber damit<br />
haben es die Wetterwitzer<br />
ja nicht so sehr.<br />
Wir halten auf einem höher<br />
gelegenen Grundstück,<br />
auf dem Lindner fast drei<br />
Jahrzehnte gewohnt und<br />
von dem aus er Westfernsehen<br />
fürs ganze Dorf organisiert<br />
hat. Der 58-Jährige<br />
zeigt in Richtung Berlin,<br />
Wetterwitz ist vom Alexanderplatz<br />
160 Kilometer<br />
Luftlinie entfernt. „Von<br />
dort kam das Fernsehsignal“,<br />
sagt er.<br />
Nachdem er seinen Dienst<br />
bei der Nationalen Volksarmee<br />
absolviert hatte, gründete<br />
Lindner im Dorf eine<br />
Antennengemeinschaft<br />
und baute auf seinem Hof<br />
eine Anlage aus fünf riesigen<br />
Antennen, mit denen er<br />
sich die Signale von Berlin<br />
holte –umWestfernsehen<br />
schauen zu können. „Das<br />
war illegal erlaubt“, erzählt<br />
Lindner. Denn Roßwein<br />
habe damals, weil die<br />
Einwohner<br />
Der Wetterwitzer an<br />
sich ist Autofahrer.<br />
nicht einmal das Ostfernsehen<br />
richtig sehen konnten,<br />
auch Antennen bekommen,<br />
die dann aber auch ARD<br />
und ZDF empfingen.<br />
Nach der Wende reiste<br />
Lindner oft in die USA, er<br />
lernte dort reiten. Vor wenigen<br />
Jahren eröffnete er in<br />
Gleisberg zusammen mit<br />
seiner Frau den Westernhof<br />
mit einer Reithalle.<br />
„Langweilen muss sich<br />
hier niemand“, sagt er. Baden<br />
könne man auch, das<br />
Freibad Wolfstal sei nicht<br />
weit, keine zehn Minuten,<br />
natürlich mit dem Auto.<br />
„Das ist ein tolles Waldbad“,<br />
sagt der Cowboy. Er<br />
besteht darauf, mich zum<br />
Wetterwitzer Zentrum zurückzufahren.<br />
Eine Stunde später sitze<br />
ich wieder auf einer der<br />
Guck- und Quatschbänke<br />
und gucke, ob ich jemanden<br />
zum Quatschen finde. Ich<br />
habe Glück. Eine Frau in<br />
leuchtend rotem T-Shirt<br />
kommt auf mich zu: Martina<br />
Arnold, Chefin des Heimatvereins<br />
Wetterhöhe<br />
318.<br />
Die Ruhe im Ort, die wenigen<br />
Leute in den Gärten<br />
tagsüber erklärt sie mit der<br />
geringen Arbeitslosigkeit.<br />
99 Prozent der Einwohner,<br />
die noch nicht im Rentenalter<br />
sind, hätten einen Job,<br />
sagt sie. Die Menschen, die<br />
hier lebten, seien zufrieden.<br />
So ist es wohl auch zu erklären,<br />
dass die Roßweiner<br />
und damit die Einwohner<br />
von Wetterwitz-Wettersdorf<br />
bei der Bundestagswahl<br />
2017 der CDU sowohl<br />
bei der Erststimme mit 33,7<br />
Prozent als auch bei der<br />
Zweitstimme mit 29, 6Prozent<br />
den Vorrang gaben vor<br />
der AfD (28,4 Prozent Erststimme/27,9<br />
Prozent Zeitstimme).<br />
Für Martina Arnold ist<br />
Politik in Wetterwitz vor allem<br />
Vereinsarbeit. Sie will<br />
etwas bewegen in ihrem<br />
Dorf, in dem sie mit ihrem<br />
Mann lebt, in dem ihr Sohn<br />
groß geworden ist. Beim<br />
Kleinprojekt „Quatsch und<br />
Guck“ zum Beispiel. Der<br />
Heimatverein hatte sich<br />
vor Jahren um Fördermittel<br />
beworben, um einen<br />
zentralen Ort im Dorf<br />
schaffen zu können. Der<br />
Platz wurde gepflastert, die<br />
zwei Holzbänke aufgestellt<br />
und getauft. „Dort können<br />
sich die Wetterwitzer treffen,<br />
quatschen und gucken<br />
oder einfach nur auf das Bäckerauto<br />
warten“, sagt die<br />
Vereinschefin.<br />
Wir laufen durch den Ort.<br />
Sie zeigt mir die Kirschbäume,<br />
die seit acht Jahren für<br />
jedes neugeborene Kind im<br />
Ort gepflanzt werden. Elf<br />
sind es bisher. Keiner davon<br />
ist aus diesem Jahr.<br />
Und sie zeigt die einstige<br />
Schule, die 1836 erbaut<br />
wurde und heute ein<br />
Wohnhaus ist. Drei Klassen<br />
seien dort in einem Raum<br />
unterrichtet worden. Zu<br />
DDR-Zeiten hing dort wohl<br />
Wetterwitz<br />
Grafik/Galanty
REPORT 15<br />
das einzige Telefon von<br />
Wetterwitz. Heute fahren<br />
die Kinder mit dem Schulbus<br />
nach Döbeln zum Unterricht.<br />
Ich frage Martina Arnold,<br />
ob es die Ruine von Hänsels<br />
Bäckerei noch gibt. Sie<br />
führt mich zum Dorfeingang.<br />
Gegenüber dem Kriegerdenkmal<br />
bleibt sie stehen,<br />
vor einem Schuttberg,<br />
den sich die Natur zurückerobert.<br />
Trauerweiden<br />
wachsen im Hintergrund.<br />
„Das war mal das Gebäude,<br />
in dem sich die Bäckerei<br />
und das Café befanden.“<br />
Hier habe es früher auch<br />
einen Jugendclub und einen<br />
Tanzsaal gegeben.<br />
„Mein Mann und ich haben<br />
uns im Jugendclub kennengelernt,<br />
dort haben wir 1981<br />
unseren Polterabend gefeiert.“<br />
Auch das Postamt hatte<br />
dort seinen Sitz. Heute<br />
gibt es im Ort noch zwei<br />
Briefkästen: einen an der<br />
Wendestelle des Busses in<br />
Wetterwitz, einen in Wettersdorf.<br />
Hänsels Bäckerei war jedem<br />
Wetterwitzer und<br />
Gleisberger ein Begriff.<br />
Und auch der Steingarten,<br />
der sich auf der anderen<br />
Straßenseite befand: Dort<br />
wurden Filme gezeigt und<br />
Konzerte gegeben. „Es war<br />
richtig was los hier“, erzählt<br />
Martina Arnold. Als<br />
Der Nachwuchs<br />
setzt<br />
bis auf<br />
Weiteres<br />
aufs<br />
Fahrrad.<br />
das Bäckerehepaar starb,<br />
fand sich niemand, der die<br />
Bäckerei und den Steingarten<br />
weiterführen wollte.<br />
„So war die Entwicklung in<br />
vielen Dörfern.“<br />
Schließlich stehen wir vor<br />
der einstigen Feuerwache.<br />
Eine Feuerwehr hat der Ort<br />
nicht mehr, die nächsten<br />
freiwilligen Retter sitzen in<br />
Gleisberg. Indem Haus hat<br />
der Heimatverein Wetterhöhe<br />
318 seinen Sitz, den es<br />
seit 25 Jahren gibt. Benannt<br />
ist er nach der 318 Meter<br />
hohen Wetterhöhe, der<br />
höchsten Erhebung im Altkreis<br />
Döbeln, auf der einst<br />
eine Bockwindmühle stand,<br />
und auf der sich heute ein<br />
Windrad dreht. 25 Mitglieder<br />
hat der Verein, das älteste<br />
ist 84, das jüngste 26.<br />
Warum das Dorf Wetterwitz<br />
heißt, kann Martina<br />
Arnold sofort erklären.<br />
„Weil das Wetter hier ein<br />
Witz ist.“ Wetterwitz und<br />
Wettersdorf lägen auf einer<br />
Wasserscheide. Regne es in<br />
Wettersdorf, könne in Wetterwitz<br />
durchaus die Sonne<br />
scheinen.<br />
In der Feuerwache befindet<br />
sich ein großer Saal, den<br />
Dorfbewohner für Familienfeiern<br />
nutzen können. Eine<br />
Küche gibt es, Schränke<br />
mit Geschirr und Gläsern.<br />
Hier finden Kindergeburtstage,<br />
Frauentagsfeiern und<br />
Seniorenweihnachtsfeste<br />
statt. Der Verein bereitet<br />
hier das Dorffest und das im<br />
Oktober stattfindende Sauerkrautfest<br />
vor.<br />
Der Verein hatte sich<br />
beim Projekt „Nischt los im<br />
Dorf? Dann mach was!“ beworben<br />
und Mitte der<br />
2000er-Jahre vom Land<br />
Sachsen 27000 Euro für<br />
den Umbau der Feuerwache<br />
in ein Gemeinschaftshaus<br />
gewonnen.<br />
Gegen halb neun Uhr<br />
abends breche ich nach<br />
Gleisberg auf. Da ich weiß,<br />
dass ich nichts mehr zu essen<br />
bekommen werde, verpflege<br />
ich mich an den<br />
Kirschbäumen an der Straße.<br />
Auf dem Weg zurück<br />
begegne ich keiner Menschenseele.<br />
Am nächsten Mittag stehe<br />
ich am Bahnhof Gleisdorf<br />
und warte auf den Muldentaler.<br />
Der Bus fährt stündlich<br />
nach Döbeln. Dreißig<br />
Minuten dauert die Fahrt<br />
zum Bahnhof, wo der Regionalzug<br />
nach Leipzig schon<br />
bereitsteht. Der Zug hält an<br />
Bahnhöfen, deren Namen<br />
ich noch nie zuvor gehört<br />
habe: Westewitz, Klosterbuch,<br />
Tanndorf.<br />
Vor mir im Abteil sitzt ein<br />
älteres Paar, das sich ziemlich<br />
laut unterhält. Ich denke<br />
gerade daran, mir die<br />
Ohren mit Kopfhörern zuzustöpseln<br />
und Musik zu<br />
hören. Da sehe ich sie wieder,<br />
die Vögel, die am Vortag<br />
direkt über mir kreisten.<br />
Die Geier.<br />
„Guck ma!“, sagt der<br />
Mann zu seiner Reisebegleiterin.<br />
Er hat die Vögel<br />
auch gesehen, zeigt aus<br />
dem Fenster. „Die Viecher<br />
fliegen so tief, weil die bei<br />
der Trockenheit nüscht<br />
mehr zu fressen finden.“<br />
Die Frau fragt, was denn<br />
das für Vögel seien. Ich lausche,<br />
ich will wissen, wer es<br />
auf mich abgesehen hatte.<br />
Es sind keine Geier, es sind<br />
hungrige Rotmilane.<br />
Katrin Bischoff<br />
Hundstage? Katzentage!<br />
Diese beiden Vierbeiner<br />
scheinen für unseren<br />
Fotografen regelrecht<br />
zu posieren.
JOURNAL<br />
30 JAHRE 1989<br />
MAUERFALL2019<br />
I<br />
m Trabi sind es von<br />
der Ostseeküste bis<br />
nach Prag 86 Felder,<br />
zu Fuß in die Deutsche<br />
Botschaft 18, mit<br />
dem Zug zur Endstation<br />
Freiheit 19. „Flucht<br />
in die Deutsche Botschaft<br />
Prag“ heißt das Würfelspiel<br />
für zwei bis fünf Personen ab<br />
acht Jahre. Anschaulich, authentisch<br />
und geschichtsunterrichtsgeeignet<br />
will es den<br />
Fluchtweg Tausender DDR-<br />
Bürger ab Sommer 1989 nachzeichnen.<br />
Ob ein Brettspiel dramatischer<br />
Geschichte und persönlichen<br />
Schicksalen gerecht<br />
werden kann, sei dahingestellt.<br />
Eines ist diesem Spiel<br />
nicht abzusprechen: Es erinnert<br />
an die Ereignisse, die den<br />
Fall der Mauer im November<br />
’89 maßgeblich beeinflusst<br />
haben –und damit das Ende<br />
der DDR.<br />
Mit dem Mut<br />
der Verzweiflung<br />
Tausende DDR-Bürger begaben sich ab Sommer 1989 in westdeutsche diplomatische<br />
Vertretungen, um ihreAusreise zu erzwingen. Wasbewog sie zu diesem Schritt,warum<br />
wurde Prag zum zentralen Zufluchtsort, was hatte das für Folgen? Zwei Zeitzeugen erzählen<br />
Hans-Joachim Weber hat<br />
ein Exemplar des Spiels mitgebracht;<br />
er hat es 1991 mitentwickelt.<br />
Die Tragetasche, aus<br />
der er es zieht, enthält noch<br />
andere Puzzleteile eines<br />
Stücks Weltgeschichte, über<br />
das er erzählen möchte.<br />
Als Treffpunkt hatte Weber<br />
das Lokal eines Hotels in Berlin-Mitte<br />
vorgeschlagen, unweit<br />
seiner Zweitwohnung. Es<br />
ist ein Mittwoch, der Abend ist<br />
jung. Am späten Nachmittag<br />
ist er in der Stadt angekommen,<br />
mit einem Zug aus Lüneburg.<br />
Er lebt dort in ländlicher<br />
Region. Morgen in aller Früh<br />
muss er wieder los. Er fliegt<br />
nach Abu Dhabi, „halb privat,<br />
halb beruflich“, sagt er. Der 76-<br />
Jährige hat viel zu tun, noch<br />
immer. Trotzdem wirkt er entspannt.<br />
Und er sieht verblüffend<br />
viel jünger aus als er ist.<br />
Fast die Hälfte seines Lebens<br />
diente er als Diplomat.<br />
Die Geschichte, die Weber<br />
erzählen möchte, beginnt im<br />
Januar 1989: Das Auswärtige<br />
Amt schickte ihn von Bonn<br />
nach Prag, um sich in der
SEITE17<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Ich! Will! Da!Rein!<br />
Ein DDR-Bürger<br />
will auf das Gelände<br />
der Bundesdeutschen<br />
Botschaft in Prag<br />
klettern. Polizisten<br />
wollen ihn daran<br />
hindern, erst mit<br />
den Händen, dann<br />
mit Gummistöcken<br />
und Reizgas. Aber<br />
Michael Fleischman,<br />
Maurer und Kraftfahrer<br />
aus Ost-Berlin, lässt die<br />
Gitterstäbe nicht los.<br />
Ein Botschaftsmitarbeiter<br />
schaltet sich ein –und<br />
Fleischman darfhinein.<br />
Deutschen Botschaft um zufluchtsuchende<br />
DDR-Bürger<br />
zu kümmern. „Diese Aufgabe<br />
war für mich wie maßgeschneidert“,<br />
schwärmt Weber.<br />
„Ich konnte etwas bewegen!“<br />
Schon vor 1989 suchten<br />
DDR-Bürger Zuflucht in westdeutschen<br />
Vertretungen: in<br />
der Ständigen Vertretung<br />
(StäV) in Ost-Berlin, in den<br />
Botschaften in Warschau, Budapest<br />
und Prag; ab Januar ’89<br />
wuchs die Zahl der Fälle. Das<br />
lag auch daran, dass die DDR<br />
am 30. November 1988 die<br />
erste nicht geheime Reiseverordnung<br />
erlassen hatte. Die<br />
Verordnung, die sich auf<br />
Dienst-, Touristen- und Privatreisen<br />
sowie ständige Ausreisen<br />
bezog, ermöglichte Antragstellern,<br />
ablehnende Bescheide<br />
gerichtlich überprüfen<br />
zu lassen.<br />
In den westdeutschen Vertretungen<br />
gab es kein Asylrecht,<br />
über sie gab es keinen<br />
direkten Weg der Ausreise in<br />
die Bundesrepublik. Die DDR<br />
allein entschied über die Ausreise<br />
eines Bürgers. Zu den<br />
Aufgaben Hans-Joachim Webers<br />
gehörte, „den Hilfesuchenden<br />
deutlich zu machen,<br />
dass man für ihr Anliegen Verständnis<br />
habe und ernsthaft<br />
bemüht sei, ihnen im Rahmen<br />
der gegebenen Möglichkeiten<br />
zu helfen.“ Er hält kurz inne,<br />
sagt dann: „Diese Gespräche<br />
gingen an die Substanz.“<br />
Die Welle der Übersiedlung<br />
von DDR-Bürgern in die Bundesrepublik<br />
hatte einen langenn<br />
Anlauf genommen. SED-Par-<br />
teichef Erich Honecker unter-<br />
zeichnete am 1. August 1975<br />
die Schlussakte der Konferenz<br />
Unterschrift mit Folgen: Erich Honecker<br />
unterzeichnet die Schlussakte der KSZE.<br />
für Sicherheit und Zusammenarbeit<br />
in Europa (KSZE) in<br />
Helsinki. Damit verpflichtete<br />
er die DDR, Menschenrechte<br />
und Grundfreiheiten zu ach-<br />
ten – dazu zählen<br />
auch das<br />
Recht und<br />
die Freiheit<br />
aller Bürger<br />
zu reisen,<br />
wohin<br />
sie<br />
wollen.<br />
Hans-Joachim Weber war<br />
1989 als Diplomat in Prag.<br />
Allerdings hatte die Schlussakte<br />
nur einen selbstverpflichtenden,<br />
keinen völkerrechtlich<br />
bindenden Vertragscharakter.<br />
Die DDR verhielt<br />
sich dementsprechend. Anträge<br />
auf „ständige Ausreise von<br />
Bürgern der Deutschen Demokratischen<br />
Republik nach<br />
nichtsozialistischen Staaten<br />
und Westberlin“ nahmen<br />
zwar zu, blieben aber mit Risiken<br />
verbunden: Antragsteller<br />
mussten damit rechnen, dass<br />
sie ihren Arbeitsplatz verlieren,<br />
dass sie inhaftiert werden,<br />
wenn sie ihren Antrag politisch<br />
begründen, dass ihre<br />
Kinder bei der Ausbildung und<br />
der Berufswahl benachteiligt<br />
werden.<br />
Peter-Christian Bürger wollte<br />
die DDR seit Anfang der<br />
80er-Jahre hinter sich lassen,<br />
Bitte umblättern
18 JOURNAL<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
erst über einen Ausreiseantrag,<br />
der abgelehnt wurde, dann über<br />
einen zweiten Antrag, dem<br />
ebenfalls nicht stattgegeben<br />
wurde, schließlich durch<br />
Flucht. „Ich hatte diese ständige<br />
Gängelung einfach satt!“, sagt<br />
Bürger am Telefon. Der 63-Jährige,<br />
geboren und aufgewachsen<br />
in Karl-Marx-Stadt (seit<br />
1990 wieder Chemnitz), gelernter<br />
Koch, ist wenige Tage vor<br />
dem Gespräch aus dem Irak zurückgekehrt;<br />
er war dort zum<br />
siebten Mal zu einem Human-<br />
Rights-Einsatz, hat Spenden gesammelt,<br />
Hilfspakte geschnürt,<br />
Flüchtlingslager besucht.<br />
Mit zwei Freunden erarbeitet<br />
Bürger ab Sommer 1985 einen<br />
Fluchtplan. Die drei wollen<br />
über die Tschechoslowakei<br />
nach Westdeutschland gelangen.<br />
Anfang 1986 ist ihr Plan fertig,<br />
Mitte Februar wird Bürger<br />
an seinem Arbeitsplatz festgenommen.<br />
Er erfährt später aus<br />
seiner Stasi-Akte, 1250 Seiten<br />
dick, dass einer seiner beiden<br />
Freunde, „ein wirk-<br />
„Ich hatte<br />
diese<br />
ständige<br />
Gängelung<br />
einfach satt!“<br />
Paneuropäisches Picknick:DDR-Bürger nutzen am 19. August 1989 ein an der<br />
ungarisch-österreichischen Grenze geöffnetes Torzur Flucht in den Westen.<br />
lich guter Freund“,<br />
das Fluchtvorhaben<br />
verraten hatte. „Das<br />
hat mich getroffen<br />
wie ein Hammer vor<br />
den Kopf.“<br />
Der junge Bürger<br />
hatte versucht, sich in der DDR<br />
zu engagieren, in der Jungen<br />
Gemeinde in Karl-Marx-Stadt.<br />
Die ständige Gängelei, permanentes<br />
Ausspionieren und regelmäßige<br />
Festnahmen zermürbten<br />
ihn. Es ging ihm irgendwann<br />
nur noch darum,<br />
„aus diesem System auszubrechen“.<br />
Wegen versuchter Republikflucht<br />
wird Bürger zu drei<br />
Jahren Haft verurteilt, davon<br />
sitzt er die Hälfte ab. Ihm sei die<br />
Strauß-Amnestie gewährt worden,<br />
sagt er, benannt nach dem<br />
damaligen Ministerpräsidenten<br />
von Bayern, der im Zuge zweier<br />
Kredite in Milliardenhöhe für<br />
die DDR auch die Freilassung<br />
politischer Häftlinge erwirkte.<br />
Im Mai 1989 sieht Bürger in<br />
der westdeutschen Nachrichtensendung<br />
„Tagesthemen“ einen<br />
Beitrag über Landsleute,<br />
die in der Deutschen Botschaft<br />
in Prag Zuflucht gesucht haben,<br />
um ihre Ausreise zu erzwingen.<br />
In der Nacht vom 20. auf den 21.<br />
Juni schleicht er bei Oberwiesenthal<br />
im Erzgebirge über die<br />
grüne Grenze in die Tschechoslowakei,<br />
„wie auf dem Kriegspfad,<br />
ständig neben und hinter<br />
mich schauend“, fährt im Linienbus<br />
nach Prag, geht zum<br />
Palais Lobkowitz, Sitz der Botschaft,<br />
rennt, als ein Polizist auf<br />
ihn zukommt, die letzten Meter<br />
zur Pforte und sagt: „Mein<br />
Name ist Christian Bürger, ich<br />
komme aus der DDR, und ich<br />
gehe hier nicht wieder weg!“<br />
In der Botschaft lernen sich<br />
der zufluchtsuchende Peter-<br />
Christian Bürger und<br />
der für Zufluchtsuchende<br />
zuständige<br />
Hans-Joachim Weber<br />
kennen. Bürger<br />
trifft auf 40 Landsleute.<br />
In den folgenden<br />
Wochen wird ihre<br />
Zahl hochschnellen.<br />
Im ersten Halbjahr 1989 verlassen<br />
44200 Bürger die DDR,<br />
39000 durch Übersiedlung,<br />
5200 durch Flucht, fast zwei<br />
Drittel mehr als im Vergleichszeitraum;<br />
bis November werden<br />
es 225000 sein.<br />
Eine Woche nachdem Peter-<br />
Christian Bürger in Prag Zuflucht<br />
gesucht hat, am 27. Juni,<br />
schneiden die Außenminister<br />
Ungarns, Gyula Horn, und Österreichs,<br />
Alois Mock, vor Fotound<br />
Filmkameras ein Loch in<br />
den Stacheldrahtzaun an der<br />
Grenze. Die Bilder gehen um die<br />
Welt, sie verstärken die Reisewelle<br />
von DDR-Bürgern nach<br />
Ungarn. Die Grenze wird noch<br />
bewacht, doch die ungarischen<br />
Grenzer sind angewiesen, ihre<br />
Waffen nur im Selbstverteidigungsfall<br />
zu gebrauchen.<br />
Ungarn hatte am 28. Februar<br />
1989 beschlossen, die Grenzanlagen<br />
zu Österreich zu beseitigen.<br />
Ungarische Bürger durften<br />
seit Anfang 1988 mit dem „Weltreisepass“<br />
frei reisen. Die Anlagen<br />
dienten hauptsächlich nur<br />
noch dazu, DDR-Bürger an der<br />
Flucht in den Westen zu hindern.<br />
Ihr Unterhalt war kostspielig,<br />
der Drahtzaun instandsetzungsbedürftig,<br />
das Meldesystem<br />
störanfällig; ihr Abbau<br />
begann am 2. Mai 1989 nahe Hegyeshalom,<br />
wichtigster Grenzübergang<br />
in Richtung Wien.<br />
In der Deutschen Botschaft in<br />
Prag wächst derweil die Zahl<br />
der Zufluchtsuchenden. „Anfang<br />
Juli waren wir so hundert<br />
Leute“, erinnert sich Peter-<br />
Christian Bürger. „Da kam Herr<br />
Weber zu uns und sagte: Leute,<br />
so geht das nicht, ihr könnt<br />
nicht einfach in die Büros rein<br />
und nach Stricknadeln oder<br />
Toilettenpapier fragen, ihr<br />
müsste euch organisieren!“<br />
Die Gruppe wählt eine „Lagerleitung“<br />
aus acht Personen,<br />
dazu eine „Wache“ mit zehn.<br />
Zum Leiter der Leitung bestimmt<br />
sie Peter-Christian Bürger.<br />
„Es war mir wichtig, nicht<br />
nur rumzusitzen“, sagt er. „Ich<br />
wollte etwas bewegen.“ Zu seinen<br />
Aufgaben gehört es, Neuankömmlinge<br />
unterzubringen,<br />
Bestelllisten mit Bedarfsgütern<br />
zu erstellen, Betten und Matratzen<br />
zu besorgen und –ab<br />
August –Zelte im Garten der<br />
Botschaft aufzubauen; später<br />
bekommt er ein Büro in einem<br />
Container. „Wir waren letztlich<br />
wie eine kleine Stadt.“<br />
Die DDR gibt am 5. August<br />
erstmals öffentlich zu, „einige“<br />
Bürger wollen ihre Ausreise<br />
über Auslandsvertretungen<br />
der BRD erzwingen. Und<br />
mahnt: Die Vertretungen hätten<br />
„keinerlei Rechte und Obhutspflichten<br />
gegenüber Bürgern<br />
der DDR. Für ihre Angelegenheiten<br />
ist einzig und allein<br />
die DDR zuständig“.<br />
Ungeachtet dessen füllen<br />
sich die westdeutschen Niederlassungen<br />
mit weiteren<br />
Eindruck<br />
ostdeutschen Bürgern. Eine<br />
nach der anderen stellt ihren<br />
Besucherverkehr ein: am 8. August<br />
die StäV in Ost-Berlin, am<br />
14. die Botschaft in Budapest,<br />
am 22. die in Prag, am 19. September<br />
die in Warschau.<br />
Auf Initiative ungarischer Oppositioneller<br />
findet am 19. August<br />
bei Sopron die Aktion<br />
„Paneuropäisches Picknick“<br />
statt, dabei steht die Grenze<br />
nach Österreich für einige Stunden<br />
offen. Geschätzt 700 urlaubende<br />
DDR-Bürger haben<br />
durch Flugblätter vom „Picknick“<br />
erfahren und nutzen es<br />
spontan zur größten Massenflucht<br />
seit dem Mauerbau.<br />
In jenen Tagen scheint es ein<br />
Kinderleichtes zu<br />
sein, aus der DDR<br />
zu fliehen; diesen<br />
erweckt<br />
auch das<br />
Würfelspiel „Flucht in die Deutsche<br />
Botschaft Prag“ trotz seiner<br />
Risiko- und Zollfelder mit<br />
Straßensperren und Autopannen,<br />
Polizei- und Milizkontrollen.<br />
Aber es ist alles andere als<br />
leicht, geschweige denn ein<br />
Spiel.<br />
Zwei Tage nach dem „Picknick“<br />
bei Sopron, am 21. August,<br />
kommt es bei Lutzmannsburg<br />
zu seinem tragischen Zwischenfall:<br />
Ein ungarischer<br />
Grenzposten erschießt versehentlich<br />
den DDR-Bürger Kurt<br />
Werner Schulz; der 36-jährige<br />
Architekt aus Weimar wollte<br />
mit Frau und Baby nach Österreich<br />
flüchten.<br />
Eine Zeltstadt entsteht ab August im Garten der Botschaft in Prag.<br />
Der Müll und seine Abfuhr stellen das größte Problem.
19<br />
Anderen wird die Oder zum<br />
Verhängnis; mindestens drei ertrinken<br />
bei ihren Fluchtversuchen<br />
im Oktober. Der 23-jährige<br />
Dietmar Pommer, ein Landarbeiter<br />
aus Ludwigslust, will den<br />
Fluss am 18./19. Oktober durchschwimmen,<br />
um in der Deutschen<br />
Botschaft in Warschau<br />
Zuflucht zu finden; polnische<br />
Grenzbeamte bergen am 30. Oktober<br />
seinen Leichnam. Pommer<br />
gilt als letztes Opfer des<br />
DDR-Grenzregimes.<br />
Ungarn sieht sich nach dem<br />
Tod von Kurt Werner Schulz<br />
zum Handeln gezwungen: Ministerpräsident<br />
Miklos Nemeth<br />
und Außenminister Gyula Horn<br />
fliegen am 25. August nach<br />
Bonn. Bei einem Geheimtreffen<br />
informieren sie Bundeskanzler<br />
Helmut Kohl und Bundesaußenminister<br />
Hans-Dietrich<br />
Genscher, die Grenze zu Österreich<br />
öffnen zu wollen.<br />
In Ost-Berlin kündigt Horn<br />
sechs Tage darauf an, alle DDR-<br />
Bürger in Ungarn ab 11. September<br />
ausreisen zu lassen, falls die<br />
DDR sie bis dahin durch eine<br />
Ausreisezusage nicht zur Rückkehr<br />
bewogen hat; die lehnt ab.<br />
In der Nacht vom 10. auf den 11.<br />
September öffnet Ungarn die<br />
Grenze zu Österreich; in den<br />
folgenden Tagen und Wochen<br />
gelangen Zehntausende DDR-<br />
Bürger in den Westen.<br />
Die Deutsche Botschaft in<br />
Prag wird zum zentralen<br />
Fluchtpunkt für<br />
DDR-Bürger.<br />
„Die rannten Polizisten um,<br />
warfen Koffer über den Zaun<br />
der Botschaft, hoben Kinderwagen<br />
darüber“, erzählt Hans-<br />
Joachim Weber. Er neigt seinen<br />
Oberkörper nach vorne, reiht<br />
Erinnerung an Erinnerung,<br />
wie die an die<br />
Ankunft einer Gruppe<br />
von 25 Männern,<br />
Frauen und Kindern,<br />
„eine ganze Dorfstraße,<br />
mit Hab und Gut.<br />
Die haben geweint,<br />
ich habe geweint.“<br />
Was trieb die Menschen aus<br />
der DDR? Die wesentlichen<br />
Motive nennt ein streng geheimer<br />
Bericht des Ministeriums<br />
für Staatssicherheit (MfS) vom<br />
9. September 1989: unzureichende<br />
Versorgungslage und<br />
Dienstleistungen, mangelhafte<br />
medizinische Betreuung, eingeschränkte<br />
Reisemöglichkeiten,<br />
Die Mär vom<br />
betäubten und<br />
in den Westen<br />
entführten<br />
Mitropa-Koch<br />
unbefriedigende Arbeitsbedingungen,<br />
bürokratisches Verhalten<br />
staatlicher Organe, herzloser<br />
Umgang mit Bürgern. Eine<br />
Rolle spielte auch die nachgewiesene<br />
Fälschung der Kommunalwahlen<br />
im Mai<br />
’89 und die offizielle<br />
Zustimmung zum<br />
Massaker chinesischer<br />
Sicherheitskräfte<br />
an demonstrierenden<br />
Bürgern in Peking<br />
im Juni 89.<br />
Die DDR-Führung reagiert<br />
kopflos auf die wachsende „Wir<br />
wollen raus!“-Bewegung und<br />
die sich dazu parallel formierende<br />
„Wir bleiben hier und<br />
wollen Reformen!“-Bewegung.<br />
Und sie macht sich lächerlich:<br />
Das SED-Zentralorgan „Neues<br />
Deutschland“ (ND) veröffentlicht<br />
am 21. September ein Interview,<br />
in dem Helmut Ferworn,<br />
SED-Mitglied, Mitropa-<br />
Koch, Vater von drei Kindern,<br />
erzählt, er sei betäubt und<br />
in den Westen entführt<br />
worden. Ferworn war<br />
nach Wien geflohen,<br />
hatte seine<br />
Entscheidung bereut<br />
und sich in der DDR-Botschaft<br />
gemeldet. Als „Wiedergutmachung“<br />
erfanden SED<br />
und MfS die Geschichte von Betäubung<br />
und Entführung. Das<br />
ND entschuldigte sich am 3. November<br />
für seine Berichterstattung.<br />
Zwei Tage nach Veröffentlichung<br />
der Mär vom entführten<br />
DDR-Bürger nimmt Ost-Berlin<br />
Kontakt mit Bonn auf, um über<br />
die Botschaftsflüchtlinge zu<br />
sprechen. Wiederum zwei Tage<br />
später fliegt Bonns Außenminister<br />
Genscher, von einem<br />
Herzinfarkt halbwegs genesen,<br />
nach New York, um am Rande<br />
der Vollversammlung der Vereinten<br />
Nationen mit seinen Kollegen<br />
Oskar Fischer (DDR), Jaromir<br />
Johanes (CSSR) und Eduard<br />
Schewardnadse (UdSSR)<br />
über das Schicksal der Flüchtlinge<br />
zu verhandeln.<br />
Mehr als 5000 DDR-Bürger<br />
beherbergt die Deutsche Botschaft<br />
in Prag Ende September,<br />
in der Bibliothek, im Kuppelsaal,<br />
in Büros, im Treppenhaus<br />
Bitte umblättern <br />
Warten auf ein<br />
Wunder: DDR-Bürger<br />
kampieren im Garten<br />
des Palais Lobkowitz,<br />
Sitz der Deutschen<br />
Botschaft in Prag;<br />
sie hoffen auf ihre<br />
Ausreise in die<br />
Bundesrepublik.<br />
Peter-Christian<br />
Bürger wareiner<br />
vonihnen.
20 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
und in Zelten im Garten, wo in<br />
drei Schichten geschlafen wird.<br />
Und dann schlägt das Wetter<br />
um: Es wird kalt, es regnet –<br />
Angst macht sich breit, vor<br />
Krankheiten, vor Evakuierung.<br />
Bonn habe versucht, für die<br />
Zufluchtsuchenden Hotels anzumieten,<br />
Prag habe es abgelehnt,<br />
sagt Hans-Joachim Weber.<br />
Lastwagen fahren täglich<br />
aus dem 160 Kilometer entfernten<br />
bayerischen Grenzgebiet<br />
Lebensmittel und andere Güter<br />
heran.<br />
Das größte Problem sei der<br />
Müll gewesen, sagt Weber. Er<br />
greift in die Tragetasche, in der<br />
er das Würfelspiel mitgebracht<br />
hat, und zieht eine Klarsichthülle<br />
mit Fotos heraus. Zu sehen<br />
sind: Menschen, viele Menschen,<br />
die im Garten des Palais<br />
reden, essen, dösen; Betten<br />
unter freiem Himmel, mit und<br />
ohne Matratzen, mit und ohne<br />
Decken, auf denen „Bundeseigentum“<br />
steht; davor, dahinter<br />
und daneben Reisetaschen, und<br />
Mülleimer, die überquellen,<br />
und Müllbeutel,<br />
die sich stapeln.<br />
Selbst ein Extra<br />
für die Müllfahrer<br />
habe das Müllproblem<br />
nicht lösen können,<br />
sagt Weber und<br />
schmunzelt –wöchentlich drei<br />
Kisten Whisky der Marke<br />
Johnnie Walker Red Label.<br />
Die Botschaft bekommt im<br />
September zweimal Besuch<br />
von den Rechtsanwälten Wolfgang<br />
Vogel –Weber lässt nichts<br />
auf ihn kommen, er habe sich<br />
immer auf ihn verlassen können<br />
–und Gregor Gysi. Beide<br />
wollen ihre Landsleute zur<br />
Rückkehr bewegen, sie versprechen<br />
ihnen eine „wohlwollende<br />
Prüfung ihres Ausreiseersuchens“.<br />
Nur um die 200<br />
nehmen das Angebot an.<br />
Auch an den Besuch einer<br />
SPD-Abgeordneten kann sich<br />
Weber gut erinnern, an ihren<br />
Namen nicht, vielleicht will er<br />
es nicht. Angesichts des nicht<br />
abreißenden Stroms von Zufluchtsuchenden<br />
habe sie empfohlen:<br />
Da muss der Zaun höher,<br />
dann kommt da keiner<br />
mehr rüber! „Wir hätten auch<br />
10000 Menschen unterbringen<br />
können!“, beteuert Weber.<br />
„Wir hätten nicht aufgegeben!<br />
Geld hätte keine Rolle gespielt!<br />
Wie kann Geld eine Rolle spielen,<br />
wenn es um Menschen<br />
geht!“<br />
Am Vormittag des 30. September<br />
wird Peter-Christian<br />
Bürger von Weber informiert:<br />
Genscher sei auf dem Weg nach<br />
Prag. „Ich habe gar nicht begriffen,<br />
was das zu bedeuten hat“,<br />
sagt Bürger. „Pass auf“, habe<br />
Weber gesagt, „der Genscher<br />
ist krank, du kannst dir vorstellen,<br />
dass der nicht umsonst<br />
hierher kommt!“<br />
Es ist 18.58 Uhr, da tritt Genscher<br />
auf den Balkon des Palais.<br />
Hinter ihm steht Peter-Christian<br />
Bürger, unter ihm skandieren<br />
die Menschen „Freiheit,<br />
Freiheit!“ Der Minister sagt:<br />
„Liebe Landsleute! Im Namen<br />
der Bundesrepublik begrüße<br />
ich sie als Deutsche unter Deutschen!<br />
Wir sind zu Ihnen ge-<br />
„Wir hätten<br />
auch 10000<br />
Menschen<br />
unterbringen<br />
können!“<br />
Fotos: Sven Simon/imago images, dpa picturealliance/Zentralbild, Imo Köhler/photothek (3), Privatarchiv Hans-Joachim Weber (3), dpa picturealliance, imago images/CTK Photo, ddp/PicturePress/AxelCarp, Andreas Schölzel/epd<br />
Blickeineine ungewisse Zukunft: Zwei Zufluchtsuchende<br />
nehmen ihm Garten der Deutschen Botschaft in Prag einen<br />
Imbissein. Der Herbst ist gekommen, es ist kalt,esregnet –<br />
Angst macht sich breit,vor Krankheiten, vorEvakuierung.
21<br />
Die Agentur ADN<br />
kommentiertdie<br />
Ereignisse als<br />
„Heim-ins-<br />
Reich-Psychose“.<br />
kommen, um Ihnen mitzuteilen,<br />
dass heute Ihre Ausreise...“<br />
Die drei Worte „möglich geworden<br />
ist“ gehen im Jubel<br />
unter. „Dieser Satz –das war<br />
unglaublich!“ Peter-Christian<br />
Bürgers Stimme wird brüchig.<br />
„Wir sind uns in die Arme gefallen,<br />
wir haben alle geweint.“<br />
Die Stimmung kippt, als Genscher<br />
Ost-Berlins Bedingung<br />
nennt: Alle Züge fahren über<br />
die DDR in den Westen. Ihm<br />
gelingt es, die Stimmung wieder<br />
zu drehen, indem er den<br />
Anwesenden versichert: Die<br />
Züge werden von westdeutschen<br />
Diplomaten begleitet. Er<br />
gibt sein Ehrenwort, dass „sie<br />
alle“ schon morgen in der Bundesrepublik<br />
sein werden.<br />
Die DDR hatte Tage zuvor<br />
Sonderzüge zusammengestellt,<br />
notgedrungen. In der Familie<br />
der „sozialistischen Bruderstaaten“<br />
sah sie sich isoliert; deren<br />
Bereitschaft, DDR-Bürger<br />
an der Flucht zu hindern und<br />
sie auszuliefern, hatte nachgelassen<br />
oder war nicht mehr vorhanden.<br />
Und sie wollte noch<br />
vor den Feiern zum 40. Jahrestag<br />
der Staatsgründung am 7.<br />
Oktober das Flüchtlingsproblem<br />
aus der Welt schaffen.<br />
Im ersten der sechs Züge mit<br />
je zehn Wagen, der ab 20.50<br />
Uhr von Prag über Bad Schandau,<br />
Dresden,<br />
Karl-Marx-Stadt,<br />
Plauen und Gutenfürst<br />
nach Hof<br />
rollt, fährt Hans-<br />
Hans-Joachim Weber,Hans-Dietrich Genscher und Peter-Christian Bürger<br />
(v.l.) bei einer Gedenkveranstaltung in der Deutschen Botschaft in Prag 2014<br />
Joachim Weber<br />
mit. Er erinnert<br />
sich an einen<br />
Bahnübergang bei Plauen, an<br />
dem Menschen ein weißes<br />
Bettlaken hochhielten, auf dem<br />
geschrieben stand: Gute Fahrt!<br />
„Da läuft’s einem noch heute<br />
kalt den Rücken runter.“<br />
Der letzte Zug fährt weit nach<br />
Mitternacht. In ihm sitzt Peter-<br />
Christian Bürger, nach 101 Tagen<br />
lässt er seine Zuflucht hinter<br />
sich und reist seiner Zukunft<br />
entgegen. „Das war die<br />
schlimmste Zugfahrt meines<br />
Lebens, so gespenstisch“, erinnert<br />
er sich. „Unterwegs, in der<br />
DDR, war kein Mensch zu sehen,<br />
alle Bahnhöfe waren leer,<br />
selbst auf meinem Heimatbahnhof<br />
–dawaren auch in tiefer<br />
Nacht oder am frühen Morgen<br />
immer Menschen –nicht<br />
ein einziger Bediensteter oder<br />
Reisender!“<br />
In derselben Nacht fahren 633<br />
DDR-Bürger aus der Deutschen<br />
Botschaft in Warschau<br />
und aus Unterkünften der Gewerkschaftsbewegung<br />
Solidarnosc<br />
in Sonderzügen in die<br />
Bundesrepublik.<br />
Im SED-Zentralorgan „Neues<br />
Deutschland“ vom 2. Oktober<br />
kommentiert die DDR-Nachrichtenagentur<br />
ADN die Ereignisse<br />
als von westdeutschen<br />
Politikern und Medien „stabsmäßig<br />
vorbereitete Heim-ins-<br />
Reich-Psychose“.<br />
Unterdessen füllt sich die Botschaft<br />
in Prag erneut mit DDR-<br />
Bürgern, binnen Tagen mit<br />
über 6000; am 4. und 5. Oktober<br />
dürfen auch sie in Sonderzügen<br />
ausreisen. Nicht nur das trübt<br />
die Jubiläumsfeier zur Staatsgründung.<br />
In mehreren Städten<br />
demonstrieren Menschen für<br />
Reformen. Die Proteste bekommen<br />
immer mehr Zulauf. Bei<br />
der Montagsdemonstration am<br />
9. Oktober in Leipzig sind<br />
70000 Menschen auf der Straße,<br />
eine Woche später 120000.<br />
Eine Losung lautet: „Neue<br />
Männer braucht das Land!“<br />
Das ZK der SED entbindet<br />
zwei Tage später Erich Honecker<br />
von all seinen Ämtern,<br />
„aus gesundheitlichen Gründen“.<br />
Egon Krenz wird Generalsekretär,<br />
eine Woche darauf<br />
auch Staatsratsvorsitzender<br />
und Vorsitzender des Nationalen<br />
Verteidigungsrates – der<br />
Mann, der als Wahlleiter für<br />
den Kommunalwahlbetrug verantwortlich<br />
ist und die Demonstrationen<br />
in China als<br />
konterrevolutionär verurteilt<br />
hat. Schon seine erste Rede<br />
lässt vermuten, dass alles beim<br />
Alten bleiben soll: Er gedenkt,<br />
eine „Wende“ einzuleiten,<br />
„unter Führung der Partei“.<br />
Ihren Höhepunkt erreichen<br />
die Proteste am 4.<br />
November auf dem<br />
Alexanderplatz in<br />
Ost-Berlin: Hunderttausende<br />
demonstrieren<br />
für Reformen.<br />
Auf Spruchbändern<br />
ist auch zu lesen:<br />
„Deutschland – einig Vaterland!“<br />
Am Abend informiert die<br />
„Eswuchs<br />
noch nicht<br />
zusammen,<br />
waszusammengehört.“<br />
tschechoslowakische Regierung<br />
die Deutsche Botschaft in<br />
Prag: Alle DDR-Bürger, die sich<br />
auf dem Botschaftsgelände aufhalten,<br />
erneut mehr als 5000,<br />
dürfen direkt in die Bundesrepublik<br />
ausreisen. Für Hans-<br />
Joachim Weber war das „der eigentliche<br />
Mauerfall“.<br />
Der Versuch, mit dem geschlossenen<br />
Rücktritt des Politbüros<br />
und einem neuen Reisegesetz<br />
eine Krenz’sche „Wende“<br />
herbeizuführen, scheitert.<br />
Der irrwitzige Verlauf der Verkündung<br />
des neuen Reisegesetzes<br />
durch Günter Schabowski<br />
am 9. November führt zur Maueröffnung.<br />
Die DDR ist nicht<br />
mal ein Jahr später Geschichte.<br />
Zwanzig Jahre nach seiner<br />
Ausreise aus der DDR, nachdem<br />
er in Bayern, Südtirol und<br />
Spanien gelebt hatte, kehrte Peter-Christian<br />
Bürger zurück<br />
nach Chemnitz. „Ich hatte ganz<br />
persönliche Gründe“, sagt er.<br />
„Ich habe mich schwergetan,<br />
aber letztlich gedacht: Es ist<br />
egal, wohin du gehst, nach Osnabrück,<br />
Hamburg oder eben<br />
Chemnitz.“<br />
Bis vor drei Jahren war Bürger<br />
Geschäftsführer eines<br />
Landgasthofs, heute, nach zwei<br />
Herzinfarkten, ist er Frührentner.<br />
Dass heute so viele Menschen<br />
so unzufrieden sind, „erzürnt<br />
mich wahnsinnig“, sagt<br />
er. Es gebe keine Gesellschaftsordnung,<br />
„die besser funktioniert<br />
als Demokratie“. Allerdings<br />
dürfe man nicht nur auf<br />
dem Sofa sitzen und meckern.<br />
„Jeder kann etwas tun. Jeder<br />
darf es heute.“<br />
Zu vielen Menschen, deren<br />
Ausreise er mitermöglichte, hat<br />
Hans-Joachim Weber noch<br />
Kontakt. Der Diplomat im Unruhestand<br />
macht sich nichts<br />
vor: „Es wuchs noch nicht zusammen,<br />
was zusammengehört;<br />
es wird wohl noch eine<br />
Generation dauern.“ Dass dem<br />
so ist, daran trage<br />
auch „der Westen“<br />
Schuld. „Wir haben<br />
viele Fehler gemacht.“<br />
Dazu gehöre,<br />
Lebensleistungen<br />
und Berufsqualifikationen<br />
nicht anerkannt<br />
zu haben. „Nur ein Beispiel:<br />
Das Auswärtige Amt hat<br />
nur sechs ostdeutsche Kollegen<br />
in den diplomatischen Dienst<br />
übernommen. Wir hätten hundert<br />
nehmen müssen!“<br />
Noch etwas hat Weber in seiner<br />
Tragetasche mitgebracht:<br />
die Kopie eines Briefes, datiert<br />
auf den 31. Juli 1992, adressiert<br />
an „Herrn Erich Honecker, z.<br />
Zt. Untersuchungshaftanstalt<br />
Moabit“. Honecker war zwei<br />
Tage zuvor in U-Haft genommen<br />
worden. Darin schreiben<br />
ehemalige Zufluchtsuchende,<br />
das Würfelspiel „Flucht in die<br />
Deutsche Botschaft Prag“ gekauft<br />
zu haben und es hiermit<br />
zu übersenden „als Erinnerung<br />
an die Zeit, als wir mit unserer<br />
Flucht (...) beigetragen haben,<br />
Ihrem Unrechtsregime eine<br />
Ende (sic!) zu bereiten“.<br />
Eine Antwort blieb aus.<br />
Michael Brettin<br />
Bundesaußenminister Genscher teilt den DDR-Bürgern in der BotschaftinPragam<br />
Abend des 30. September 1989 mit,dasssie ausreisen dürfen.<br />
Ein Sonderzug der Deutschen Reichsbahn mit Botschaftsflüchtlingen aus Prag rollt am<br />
5. Oktober 1989 auf dem Hofer Bahnhof ein.
SPORT<br />
NACH-<br />
SCHUSS<br />
Von<br />
Max<br />
Ohlert<br />
Mach’s gut,Marcel<br />
und dankefür alles<br />
Daist es also passiert:<br />
Mit Marcel Hartel<br />
verlässt der erste aktive eiserne<br />
Aufstiegsheld die Alte<br />
Försterei. Bitte nicht falsch<br />
verstehen, natürlich sind alle<br />
Unioner, die in der vergangenen<br />
Saison tatkräftig<br />
mitgeholfen haben, den<br />
ganz großen Traum wahrzumachen,<br />
Aufstiegshelden.<br />
Ob auf dem Rasen, auf<br />
den Rängen oder eben hinter<br />
den Kulissen, wie zum<br />
Beispiel der lange verletzte<br />
Routinier Marc Torrejón,<br />
der sich bereits im Juni verabschiedet<br />
hat. Und doch<br />
wird der Abschied von Cello,<br />
der in Bielefeld häufiger<br />
spielen will, für den einen<br />
oder anderen Unioner vielleicht<br />
schwerer zu schlucken<br />
sein. Unvergessen<br />
bleibt sein geniales Fallrückziehertor,<br />
ausgerechnet<br />
am ersten Spieltag nach<br />
der Winterpause gegen den<br />
großen Favoriten aus Köln,<br />
Hartels Ausbildungsklub.<br />
Die Szene damals, der Moment,<br />
in dem Cello im Strafraum<br />
selbstbewusst zum<br />
Schuss fallen ließ, bewies:<br />
Mit Union ist wirklich zu<br />
rechnen! Das, was die<br />
Mannschaft bis dahin gezeigt<br />
hatte, war kein Hinrunden-Wunder,<br />
sondern<br />
eins, das für die Ewigkeit<br />
bestimmt sein könnte. Und<br />
so kam es am Ende tatsächlich.<br />
Danke für diesen Türöffner,<br />
Cello. Und danke für<br />
alles, was du im rot-weißen<br />
Trikot geleistet hast.<br />
Mach’s gut …<br />
Union erkämpft<br />
denTestspielpunkt<br />
Defensiv lassen Eiserne<br />
gegen Wolfsburgwenig<br />
anbrennen, offensiv geht<br />
aber kaum etwas<br />
Christian Gentner<br />
attackiert<br />
Gegenspieler<br />
Jerome Roussillon<br />
mit vollem<br />
Körpereinsatz.<br />
Sebastian<br />
Andersson (r.)<br />
mit der frühen<br />
Führung für Union.<br />
Nachschussverpasst?<br />
www.berliner-kurier.de/<br />
sport/nachschuss<br />
TV-TIPPS<br />
RTL<br />
14.15-17.15 Formel 1, Großer Preis<br />
von Deutschland, Rennen am Hockenheimring<br />
EUROSPORT<br />
18.15-22.00 Tour de France, 21.<br />
(letzte) Etappe: Rambouillet -Paris/Champs<br />
Elysees (128 km)<br />
Fragen?<br />
Wünsche?<br />
Tipps?<br />
E-Mail: berlin.sport@dumont.de<br />
Anif/Berlin – Das war mal ein<br />
deftiger Vorgeschmack auf<br />
die kommende Bundesliga-<br />
Saison der Eisernen. Im XXL-<br />
Testspiel (vier Viertel zu je<br />
30 Minuten!) gegen Ligakonkurrent<br />
VfL Wolfsburg<br />
haben die Rot-Weißen beim<br />
1:1 (0:1, 0:0, 1:0, 0:0) vor allem<br />
in der Defensive mächtig zu<br />
schuften, machen da aber<br />
über weite Strecken einen<br />
ziemlich guten Job. Nur in<br />
der Offensive muss noch<br />
mehr kommen.<br />
Bei drückend schwülen 27 Grad<br />
erleben die Spieler von Urs Fischer<br />
gegen das Europa-<br />
League-Team aus der Autostadt<br />
sogleich einen Auftakt<br />
nach Maß. Eine Freistoßflanke<br />
1:1<br />
von Kapitän Christopher Trimmel<br />
schiebt Stürmer Sebastian<br />
Andersson kaum bedrängt ins<br />
Tor der Wölfe ein. Es sind noch<br />
nicht mal volle zwei Minuten<br />
gespielt.<br />
Es bleibt aber die einzig nennenswerte<br />
Offensivaktion der<br />
Eisernen, die sich in der Folge<br />
vor allem in der Verteidigung<br />
wiederfinden, den Ligakonkurrenten<br />
schon im Mittelfeld in<br />
einem Bollwerk aus Terrier<br />
Manuel Schmiedebach, Routinier<br />
Christian Gentner und<br />
dem beeindruckend bissigen<br />
Robert Andrich einquetschen.<br />
Wer da doch mal durchbricht,<br />
prallt an Debütant Neven Subotic,<br />
spätestens aber an Rafal<br />
Gikiewicz im Tor ab. So viel ist<br />
sicher: Unions Verteidigung istzwei<br />
Wochen vor dem Pflichtspielauftakt<br />
im Pokal in Halberstadt<br />
startklar.<br />
Im Angriff fehlt, nach der aufreibenden<br />
Trainingswoche, bei<br />
teilweise deutlich über 30 Grad<br />
und der Flugreise ins Salzburger<br />
Land, aber merklich die<br />
Spritzigkeit.<br />
Erst die Einwechslung von<br />
Anthony Ujah und Sheraldo Becker<br />
nach zwei gespielten Vierteln<br />
sorgt für etwas Aufregung.<br />
Gerade die Kombination aus<br />
Beckers Tempo und Ujahs<br />
Kopfballstärke könnte den Ei-
SEITE23<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
ZWEITE LIGA<br />
Stuttgart–Hannover • •••••••••••••••••••••••<br />
2:1<br />
Dresden–Nürnberg ••••••••••••••••••••••••••<br />
0:1<br />
Kiel–Sandhausen ••••••••••••••••••••••••••••<br />
1:1<br />
Osnabrück–Heidenheim •••••••••••••••••••<br />
1:3<br />
Hamburg–Darmstadt • •••••••••<br />
heute, 13.30<br />
Regensburg–Bochum ••••••••••<br />
heute, 15.30<br />
Gr.Fürth–Erzgeb. Aue • ••••••••<br />
heute, 15.30<br />
Wiesbaden–Karlsruhe •••••••••<br />
heute, 15.30<br />
Bielefeld–St.Pauli • ••••••••••<br />
morgen, 20.30<br />
Manuel Schmiedebach holt<br />
sich beim Kopfballduell mit<br />
seinem Gegenspieler<br />
wohl einen blauen Fleck ab.<br />
3. Liga<br />
Hansa unterliegt<br />
Halle in Überzahl<br />
Halle (Saale) –Nächster<br />
Peinlich-Auftritt von Hansa<br />
Rostock in der 3. Liga. Nachdem<br />
die Mannschaft von<br />
Trainer Jens Härtel in der<br />
Vorwoche eine 3:0-Führung<br />
gegen Viktoria Köln noch zu<br />
einem 3:3 verdaddelte, kassierte<br />
die Kogge nun im Topspiel<br />
beim Halleschen FC<br />
das entscheidende 0:1 in<br />
Überzahl! Zuvor hatte HFC-<br />
Verteidiger Niklas Landgraf<br />
Gelb-Rot (79.) gesehen, doch<br />
weil Hansa schon dreimal<br />
gewechselt hatte, blieb die<br />
Schlussoffensive aus. Stattdessen<br />
traf Björn Jopek (88.)<br />
für den HFC zum Sieg.<br />
Foto: Getty<br />
Rostocks Aaron Opoku (l.) im<br />
Duell mit Halles Tobias Schilk.<br />
sernen so manchen Punkt in der<br />
kommenden Saison sichern.<br />
Für den Testspiel-Dreier<br />
reicht es am Ende aber nicht<br />
ganz, weil Wolfsburgs Joao<br />
Victor nach 79 Minuten gegen<br />
Moritz Nicolas frech einschiebt.<br />
Und doch bleibt: Dieser<br />
Testspielpunkt war fleißig<br />
erkämpft, Union.<br />
So spielte Union in den ersten<br />
zwei Vierteln: Gikiewicz -<br />
Trimmel, Rapp, Subotic/Parensen<br />
(je ein Viertel), Reichel -<br />
Gentner, Schmiedebach -Abdullahi,<br />
Andrich, Mees - Andersson<br />
So spielte Union in den<br />
zweiten zwei Vierteln: Nicolas<br />
- Bülter, Dietz, Schlotterbeck,<br />
Lenz -Prömel, Kade -Becker,<br />
Ingvartsen, Gogia -Ujah<br />
Wechsel nach Bielefeld<br />
Marcel Hartel auf eigenen Wunsch weg<br />
Foto: Getty<br />
Berlin – Der Kader des<br />
1.FC Union dünnt sich<br />
langsam etwas aus.<br />
Mit Marcel Hartel verlässt<br />
nicht nur einer von<br />
bis dahin sieben Flügelstürmern<br />
die Mannschaft,<br />
sondern auch der erste<br />
Spieler die Alte Försterei,<br />
der zuvor in der Aufstiegssaison<br />
zumindest phasenweise<br />
zum Stammpersonal<br />
gehörte.<br />
Hartel geht allerdings<br />
auf eigenen Wunsch, sieht<br />
bei Arminia Bielefeld die<br />
Möglichkeit auf mehr Einsatzzeit.„Union<br />
zu verlassen<br />
ist mir nicht leicht gefallen,<br />
trotzdem denkeich,<br />
dassder Wechsel für mich<br />
die beste Lösung ist“, erklärt<br />
erund bedankt sich<br />
noch einmal: „Ich wünsche<br />
euch alles Gute und bin sicher,<br />
dass ihr in der Bundesligabestehen<br />
könnt.“<br />
MOH<br />
Foto: Koch<br />
3. LIGA<br />
B. München II–KFC Uerdingen • ••••••••••<br />
2:1<br />
Braunschweig–1860 München •••••••••••<br />
2:1<br />
Münster–CZ Jena ••••••••••••••••••••••••••<br />
2:0<br />
Ingolstadt–Duisburg •••••••••••••••••••••••<br />
3:2<br />
Großaspach–Kaiserslautern ••••••••••••••<br />
1:3<br />
Unterhaching–Würzburg ••••••••••••••••••<br />
5:4<br />
Halle–Rostock •••••••••••••••••••••••••••••••<br />
1:0<br />
SV Waldhof Mannheim–Meppen ••••••••<br />
0:0<br />
Viktoria Köln–Chemnitz •••••••<br />
heute, 13.00<br />
Zwickau–Magdeburg • •••••••••<br />
heute, 14.00<br />
1. Braunschweig 2 6:3 6<br />
2. Ingolstadt 2 5:3 6<br />
3. Kaiserslautern 2 4:2 4<br />
4. Münster 2 3:1 4<br />
5. Unterhaching 2 6:5 4<br />
6. Duisburg 2 6:4 3<br />
7. Zwickau 1 2:0 3<br />
8. Würzburg 2 7:6 3<br />
9. KFC Uerdingen 2 2:2 3<br />
10. Halle 2 1:1 3<br />
11. B. München II 2 3:4 3<br />
12. Waldhof Mannheim 2 1:1 2<br />
13. Viktoria Köln 1 3:3 1<br />
14. Chemnitz 1 1:1 1<br />
15. Rostock 2 3:4 1<br />
16. 1860 München 2 2:3 1<br />
17. Meppen 2 0:2 1<br />
18. Magdeburg 1 2:4 0<br />
19. CZ Jena 2 1:4 0<br />
20. Großaspach 2 2:7 0
24 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Stadion? Hertha in Geiselhaft<br />
Absage von Innensenator Geisel an den Bauplatz im Olympiapark irritiertBlau-Weiße<br />
Aus dem Trainingslager<br />
berichtet WOLFGANG HEISE<br />
Berlin/Stegersbach Hertha-<br />
Präsident Werner Gegenbauer<br />
fuhr mit grimmiger Miene<br />
und Sturzhelm mit einem<br />
Elektrofahrrad vom Trainingsplatz.<br />
Die Laune war<br />
verhagelt. Sportsenator Geisel<br />
erteilte via „Tagesspiegel“<br />
den Stadionplänen auf<br />
dem Olympiapark eine endgültige<br />
Absage. Wird das<br />
blau-weiße Traumschloss,<br />
das eigentlich 2025 fertig sein<br />
soll, zum Luftschloss? Hertha<br />
in Geiselhaft!<br />
Wie der Innensenator es sagt,<br />
klingt es nach Ablehnung pur.<br />
Ja, er schließt ein Hertha-Stadion<br />
auf dem Gelände des<br />
Olympiaparks komplett<br />
aus. Plötzlich, vor<br />
Monaten sah es nach einer<br />
Annäherung aus.<br />
„Der Olympiapark zeichnet<br />
sich durch ein Gesamtbild<br />
mit einer entsprechenden<br />
Geschichte<br />
aus, das wir nicht der Beliebigkeit<br />
preisgeben können.“ Ein<br />
Hertha-Stadion nur beliebig?<br />
Geisel geht noch weiter: „Wir<br />
können jetzt gerne noch mehrere<br />
Jahre ergebnislos über den<br />
Olympiapark reden, aber das<br />
bringt uns nicht weiter.“ Die<br />
Verantwortlichen bei Hertha<br />
BSC sind von diesen Aussagen<br />
böse überrascht worden. Der<br />
Verein gab dazu folgende Stellungnahme<br />
ab: „Wir haben die<br />
Äußerungen von Herrn Geisel<br />
im Tagesspiegel zur Kenntnis<br />
genommen. Aufgrund der parlamentarischen<br />
Sommerpause<br />
gehen wir<br />
davon aus, dass es sich<br />
dabei um seine Einzelmeinung<br />
handelt.<br />
Nach der Sommerpause<br />
werden wir die Gespräche<br />
mit dem Senat fortsetzen.“<br />
Hertha will die Abfuhr nicht<br />
wahrhaben und erklärt: „Aus<br />
unserer Sicht gibt es durchaus<br />
noch Möglichkeiten, den Neubau<br />
an dem von uns favorisierten<br />
Standort zu realisieren. Dazu<br />
ist guter Wille auf beiden<br />
Seiten die beste Voraussetzung.<br />
Wir sind dazu unverändert bereit.“<br />
Geisel bot zum wiederholten<br />
Male den Standort Flughafen<br />
Tegel an, bei dem aber keiner<br />
seriös sagen kann, wann er geschlossen<br />
und bebaut werden<br />
kann. Dafür müsste ja erstmal<br />
die Skandalbaustelle BER fertig<br />
werden.<br />
Auch einen Umbau des Olympiastadions<br />
ohne Lauftartanbahn<br />
kann sich Geisel vorstellen.<br />
Auch das klingt nach Widerspruch.<br />
Denn der Innensenator<br />
spricht sich auch für<br />
Olympia 2036 aus. Da bräuchte<br />
man dann wieder die Laufbahn.<br />
Jetzt also doch umziehen nach<br />
Brandenburg? Nein, denn dafür<br />
wird es nie eine Mehrheit bei<br />
den Mitgliedern geben.<br />
Sicher ist nur Eines: Hertha<br />
tritt seit über zwei Jahren auf<br />
der Stelle und durch dieses Veto<br />
verzögert sich ein Neubau<br />
immer mehr. Das Ziel Stadioneröffnung<br />
2025 ist jetzt unrealistisch.<br />
Aber angekündigte und<br />
immer wieder verschobene Eröffnungen<br />
von Bauten sind ja<br />
schon <strong>Berliner</strong> Folklore.<br />
Muskel streikt<br />
Boyata hat es<br />
wieder erwischt<br />
Stegersbach – Dasist ein<br />
kleiner Schreck für Hertha.<br />
Neuzugang Dedryck<br />
Boyata (28, kamvon Celtic<br />
Glasgow) hateswieder erwischt.Nach<br />
seiner Muskelverletzung<br />
im linken<br />
Oberschenkel ist es jetzt<br />
der rechte. In Stegersbach<br />
macht er ab jetzt nur noch<br />
Individualtraining und das<br />
Bein wird permanent per<br />
Ultraschall untersucht.<br />
Derbelgische Innenverteidiger<br />
bleibt optimistisch:<br />
„Ich habe viel trainiertund<br />
zwei Testspiele gemacht.<br />
DerOberschenkel hatsich<br />
gemeldet.Jetzt schauen<br />
wir vonTag zu Tag. Ich<br />
muss einfach vorsichtig<br />
sein. Es ist aber nichts<br />
Ernstes.“ Boyata hofft,<br />
beim Bundesligastartwieder<br />
fit zu sein.<br />
Foto: dpa<br />
DasModell vonHertha<br />
für den Stadion-Bau auf<br />
dem Gelande des<br />
Olympia-Parks.<br />
Auftakt: Dynamo legt heute gegen Babelsberglos<br />
REGIONALLIGA<br />
Lok Leipzig–Hertha BSC II •••••••••••••••••<br />
2:1<br />
Nordhausen–Ch. Leipzig ••••••••••••••••••<br />
0:0<br />
Cottbus–Altglienicke • ••••••••••••••••••••••<br />
3:1<br />
Rathenow–Halberstadt ••••••••••••••••••••<br />
1:3<br />
Auerbach–Lichtenberg47 • •••••••••••••••<br />
0:1<br />
Viktoria 89–RW Erfurt • •••••••••••••••••••<br />
2:0<br />
BFC Dynamo–Babelsberg • ••••<br />
heute, 13.30<br />
BAK–Bischofswerda • ••••••••••<br />
heute, 13.30<br />
Meuselwitz–Fürstenwalde • •••<br />
heute, 13.30<br />
Letzte Entscheidung von Coach Benbennek vorm Start: Ronny Garbuschewski ist Kapitän<br />
Berlin –Schluss mit Vorbereiten,<br />
Testen und Üben. Ab heute<br />
wird es für den runderneuerten<br />
BFC Dynamo ernst. Im Jahnsportpark<br />
steigt ab 13.30 Uhr<br />
der Saison-Auftakt in der Regionalliga<br />
mit dem Derby gegen<br />
den SV Babelsberg 03.<br />
„Ich will, dass die Fans sehen,<br />
das ist der neue BFC“ lautet die<br />
Marschroute des neuen Trainers<br />
Christian Benbennek und<br />
der will die Zuschauer heute<br />
auf keinen Fall enttäuschen.<br />
Der Coach weiß, wie wichtig<br />
ein guter Start ist, wenn man eine<br />
Euphorie entfachen will, um<br />
auf dieser Welle dann durch die<br />
Saison zu surfen.<br />
Die letzte Entscheidung vorm<br />
Start fiel in Fragen Kapitänsamt.<br />
Da setzt Benbennek auf<br />
Erfahrung, machte Ronny Garbuschewski<br />
(33) zum Spielführer.<br />
Stellvertreter ist Andreas<br />
Pollasch (26). Die beiden sind<br />
zusammen auf dem Feld auch<br />
ganz wichtige Akteure für den<br />
Coach. Sie sollen die Schaltzentrale<br />
im Dynamo-Spiel werden,<br />
mit ihrer Erfahrung das<br />
junge Team anführen.
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26 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
NACHRICHTEN<br />
Ludger am Sieg vorbei<br />
Reiten –Olympiasieger<br />
Ludger Beerbaum (Riesenbeck/Foto<br />
l.) verpasst beim<br />
Springen der Global Champions<br />
Tour den Sieg knapp.<br />
Der 55 Jahre alte Routinier<br />
benötigte mit dem Wallach<br />
Cool Feeling für seine Nullrunde<br />
im Stechen 39,81 Sekunden<br />
und musste sich am<br />
Ende Dani G. Waldmann<br />
(Israel/F.: M.) mit Lizziemary<br />
(0 Fehlerpunkte/39,46<br />
Sekunden) geschlagen<br />
geben. Dritter<br />
wurde vor 5500 Zuschauern<br />
Christian Ahlmann<br />
(Marl) auf Hengst Take a<br />
Chance on me.<br />
ZumAbschluss getaucht<br />
Wasserball –Die deutschen<br />
Männer von Bundestrainer<br />
Hagen Stamm verlieren<br />
ihr letztes WM-Spiel<br />
gegen Griechenland 6:11<br />
(2:1, 2:3, 0:2, 2:5), erfüllen<br />
mit Platz acht die Vorgabe<br />
vorm Turnier: Rückkehr in<br />
die Top 8der Welt.<br />
Zverev verpasst Finale<br />
Tennis –Lokalmatador<br />
Alexander Zverev unterliegt<br />
im Halbfinale von<br />
Hamburg Vorjahressieger<br />
Nikolos Basilaschwili aus<br />
Georgien mit 4:6, 6:4, 6:7.<br />
Stebe im Finale<br />
Tennis –Cedrik-Marcel<br />
Stebe (28/Mühlacker) steht<br />
in Gstaad nach 3:6, 6:1, 6:2<br />
über den Portugiesen Joao<br />
Sousa erstmals in einem<br />
ATP-Finale. Gegner heute<br />
ist der Spanier Albert Ramos.<br />
Rode-Wechsel perfekt<br />
Fußball –Mittelfeldspieler<br />
Sebastian Rode kehrt von<br />
Borussia Dortmund zu Eintracht<br />
Frankfurt zurück.<br />
Der 28-Jährige unterschrieb<br />
bei den Frankfurtern<br />
einen Fünfjahresvertrag<br />
bis zum 30. Juni 2024.<br />
Schürrle nach Moskau<br />
Fußball –Rio-Weltmeister<br />
André Schürrle steht vor einem<br />
Wechsel von Borussia<br />
Dortmund zum russischen<br />
Rekordmeister Spartak<br />
Moskau. Verhandelt wird<br />
offenbar über eine Leihe<br />
mit anschließender Kaufoption.<br />
HAPPY BIRTHDAY<br />
Martin SkabaName<br />
(Ex-BFC, 8ADDR)<br />
zum 84.<br />
Torsten Gütschow (Ex-<br />
Dresden, 3ADDR) zum 57.<br />
Foto: dpa<br />
Reit-Stars unterm Funkturm grübeln beim KURIER-Quiz<br />
Nicht nur Georgina<br />
Bloomberghatte<br />
mit den kniffligen<br />
Fragen Spaß und<br />
kleine Problemchen<br />
Christian Kukuk absolvierte die<br />
Fragen mit viel Freude im Eiltempo<br />
um stolperte beim Klopphengst.<br />
Martin Fuchs haut<br />
im Eiltempo die<br />
richtigen Fragen<br />
raus (l.) und freut<br />
sich über den<br />
Gewinnersekt.<br />
An seiner Seite<br />
Quizmaster Vivien<br />
(Mitte) und Jessica<br />
Luboki (Longines).<br />
Vollkonzentriertjagte<br />
Geogina Bloombergüber<br />
die Hindernisse und<br />
bejubelt ausgelassen<br />
ihren Voll-Treffer im Quiz.<br />
Sicher?<br />
Ichweiß nicht ... !<br />
Fragestellerin Vivian<br />
Detmering mit Reiterin<br />
Saskia Meyer-Hellwig.<br />
Fotos: zVg<br />
Berlin – Bei den Global Champions<br />
hat sich die Elite der<br />
Reitstars unterm Funkturm<br />
versammelt. In Zusammenarbeit<br />
mit den Neustädter<br />
Gestüten stellt der KURIER<br />
die Asse auf die Probe. Mit einem<br />
Quiz checken wir, wie<br />
gut sich die Stars auskennen<br />
und vor allem, wie sie so<br />
drauf sind.<br />
„Sicher?“ Wenn Günter Jauch<br />
bei „Wer wird Millionär“ so<br />
fragt, kommen die Kandidaten<br />
ins Zweifeln. Und nicht anders<br />
ist es bei uns. „Eher nicht“, antwortet<br />
Georgina Bloomberg<br />
und absolviert den Parcours<br />
der sechs Fragen<br />
mit ganz viel Spaß. Im<br />
Anschluss testet sie<br />
gleich das Wissen ihres<br />
Trainers und freut sich<br />
dabei diebisch, wenn der<br />
überlegen muss. Als es am<br />
Ende noch eine Flasche<br />
Sekt als Gewinn gibt, ist<br />
das Lächeln perfekt. Gilt<br />
auch für Belgienstar Oliver<br />
Philippaerts. Mit<br />
Zwillingsbruder Nicola<br />
saß er beim Essen nach<br />
dem Teamspringen. Die<br />
Laune war im Keller,<br />
nachdem sie im zweiten Umlauf<br />
von Platz 1auf vier durchgereicht<br />
wurden. Da kam die<br />
Flasche Sekt nach der Quiz-<br />
Auswertung gerade recht: „Die<br />
trinken wir heute Abend“, sagt<br />
Oliver und strahlt.<br />
Auch für den Schweizer Martin<br />
Fuchs hat der Preis eine lindernde<br />
Wirkung. In der Qualifikation<br />
fürs Hauptspringen<br />
knapp gescheitert zaubert der<br />
Quiz-Lohn für seine starken<br />
Antworten –wie aus der Pistole<br />
geschossen kamen sechs Richtige<br />
–Freude ins Gesicht.<br />
Die sechs Fragen, die Vivien<br />
und Vivian, Auszubildende<br />
beim Haupt- und Landgestüt<br />
Neustadt (Dosse), stellten:<br />
1. Wo liegt das Knie beim Pferd?<br />
Antwort: Hinterbein<br />
2. Wer stellt die beiden Weltmeister<br />
SAP Asha Pund DSP<br />
Alice? Askari<br />
3. Wie heißt das kleinste Pferd,<br />
das bisher Olympia gewonnen<br />
hat? Jappeloup<br />
de Luze<br />
4. Wie heißt<br />
das Pferd von<br />
Lucky Luke?<br />
Jolly Jumper<br />
5. Was ist ein Kryptorchid/Klopphengst?<br />
Ein<br />
Hengst mit einem Hoden in<br />
der Bauchhöhle<br />
6. Wie viele Stationen hat die<br />
Longines Global Champions<br />
Tour? 19
SPORT 27<br />
Emu, du bist<br />
unser Sieger<br />
der Herzen<br />
Kolumbianer Bernal gewinnt die Tour,<br />
Buchmann bester Deutscher seit 2006<br />
Val Thorens – Halleluja!<br />
Nach Jahren, in denen Dopingskandale<br />
und Langeweile<br />
an der Spitze am Prestige<br />
der Tour de<br />
France nagten, war die<br />
diesjährige „Große<br />
Schleife“ auch<br />
endlich wieder<br />
ganz großer<br />
Sport.<br />
Den Sieg im Gesamtklassement<br />
sicherte sich nach der irren<br />
Chaos-Etappe vom Freitag,<br />
mit Rennabbruch nach<br />
schweren Hagelfällen und<br />
vereister Talabfahrt, endgültig<br />
der blutjunge Kolumbianer<br />
Egan Bernal (22, Team Ineos),<br />
den am letzten Tourtag heute<br />
in Paris auf der Champs-<br />
Élysées traditionell niemand<br />
mehr angreifen wird. Vorletzter<br />
Tagessieger wurde Vincenzo<br />
Nibali (Italien).<br />
Doch unser Sieger der Herzen<br />
ist ganz klar Emanuel<br />
Buchmann (26). Einfach<br />
Wahnsinn, wie sich Emu die<br />
steilen Berghänge der Alpen<br />
hochquälte, auf der Hagel-<br />
Etappe seinen Status als Spitzenfahrer<br />
voll annahm und<br />
mit den Verfolgern mitzog, um<br />
dem bis dahin Gesamtführenden<br />
Julian Alaphilippe entscheidende<br />
Minuten zu stehlen.<br />
Am Ende machte sich<br />
das umso mehr bezahlt.<br />
Denn weil der<br />
Franzose, der in 14<br />
von 21 Etappen in Gelb<br />
fuhr, beim Aufstieg nach<br />
Val Thornes noch einmal Federn<br />
ließ, kletterte unser Emu<br />
bis auf Gesamtplatz vier vor,<br />
nur 20 Sekunden hinter<br />
Treppchenplatz drei, den der<br />
Niederländer Steven Kruijswijk<br />
(32, Jumbo-Visma) hinter<br />
Gesamtsieger Bernals<br />
Teamkollege Geraint Thomas<br />
(33) belegte.<br />
Rang vier ist zugleich das<br />
beste deutsche Tour-Ergebnis,<br />
seit dem zweiten Platz von<br />
Andreas Klöden 2006. Und<br />
unser neuer Radsport-Held<br />
hat noch lange nicht genug:<br />
„Bis jetzt habe ich mich jedes<br />
Jahr gesteigert, das versuche<br />
ich einfach weiter und vielleicht<br />
kann ich dann auch mal<br />
das Podium anpeilen. Es<br />
macht mir Spaß und ich bin<br />
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28 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Startaufstellung<br />
Ferrari-Fiasko VettelLetzter<br />
Schluderia vermurkst Quali: Ex-Weltmeister fährtnach Turbo-Problem keine Runde<br />
Von<br />
OLIVER REUTER<br />
Hockenheim – Mamma mia,<br />
Ferrari! Die „Schluderia“<br />
vermurkst das Qualifying zu<br />
Sebastian Vettels (32) Heimrennen.<br />
Der angezählte Ex-<br />
Weltmeister kann wegen eines<br />
Turbo-Problems keine<br />
Runde fahren und stieg schon<br />
im 1. Quali-Drittels aus dem<br />
kaputten Ferrari. Das riecht<br />
mittlerweile nach Sabotage!<br />
Stocksauer stapfte Vettel aus<br />
der Box, redete mit keinem sei-<br />
Managerin Sabine<br />
Kehm und Mick Schumacher<br />
in Hockenheim<br />
ner Ingenieure ein Wort. Sein<br />
Physiotherapeut Antti Kontsas<br />
versuchte ihn zu beruhigen.<br />
Doch Vettel tobte: „Der Frust<br />
ist natürlich extrem hoch. Es<br />
bleibt mir aber nichts anderes<br />
übrig, als die nächste Seite aufzuschlagen.“<br />
Vettel muss nun vom letzten<br />
Startplatz starten und kann nur<br />
auf den angekündigten Regen<br />
hoffen. Dabei wollte er doch<br />
Wiedergutmachung für sein<br />
Kiesbett-Aus im Vorjahr leisten,<br />
mit dem er die WM-Chancen<br />
begrub. Ist das plötzliche<br />
Turbo-Problem nun Ferraris<br />
Rache?<br />
Emotionale FahrtinSchumisFerrari<br />
Auf dem Hockenheimring wiederholte sich die Geschichte.<br />
Mick Schumacher (20)raste im legendärenFerrari<br />
F2004 seines Vaters Michael (50)durchs<br />
Motodrom. In dem roten 900-PS-Renner hatte Schumi<br />
seinen siebten Titel gewonnen und viele Rekorde gebrochen.<br />
Micks Demo-Runden warenein rotes Versprechen<br />
für die Zukunft.„Daswar unglaublich. Der Zehnzylinder-Sound<br />
warbeeindruckend und dank der Traktionskontrolle<br />
konnte ich sogar ans Limit gehen.<br />
Nur an ein paar kritischen Eckenwar ich<br />
dann doch lieber etwas vorsichtiger“, berichtet<br />
Mick.<br />
Eher nicht, denn im 2. Quali-<br />
Drittel streikte auch noch der<br />
Ferrari von Rivale Charles Leclerc<br />
(21). „Bei mir lag es an einem<br />
Problem im Benzinsystem.“<br />
Der Monegasse startet<br />
aber immerhin als Zehnter.<br />
Auf die Pole Position fuhr mal<br />
wieder Lewis Hamilton (34).<br />
Der WM-Spitzenreiter startet<br />
vor Red-Bull-Heißdüse Max<br />
Verstappen (21) und Helfer<br />
Valtteri Bottas (29). Schon die<br />
87. Karriere-Pole für den Fünffach-Weltmeister!<br />
Hamilton jubelt: „Das ist unglaublich,<br />
hier bei Mercedes<br />
200. Grand Prix auf Pole zu stehen.<br />
Wir feiern 125 Jahre Motorsport,<br />
ich bin stolz Teil dieses<br />
großartigen Teams zu sein.“<br />
Über das Ferrari-Fiasko sagte<br />
er: „Die Ferrari waren hier<br />
schnell unterwegs, aber auch<br />
wir hatten einige Updates am<br />
Auto. Keine Ahnung, ob sie uns<br />
im Kampf um die Pole gefährlich<br />
geworden wären.“<br />
Aber das Vettel-Pech kann<br />
doch kein Zufall mehr sein. Erst<br />
die Fehlkonstruktion am Frontflügel<br />
des SF90, die zum von<br />
Vettel gehassten leichten Heck<br />
führte. Dann der Riss mit<br />
Teamchef Mattia Binotto (49),<br />
dessen Updates Vettel gewagt<br />
Fotos: Getty,dpa<br />
GP vonDeutschland, in Hockenheim,<br />
11. von21WM-Läufen (eine<br />
Runde =4,574kmkm)<br />
1. Reihe: 1. Lewis Hamilton<br />
(Großbritannien) Mercedes<br />
1:11,767 Min.; 2. Max Verstappen<br />
(Niederlande) RedBull 1:12,113<br />
2. Reihe: 3. Valtteri Bottas<br />
(Finnland)Mercedes 1:12,129;<br />
4.Pierre Gasly (Frankreich) Red<br />
Bull 1:12,180<br />
3. Reihe: 5. Kimi Räikkönen<br />
(Finnland)Alfa Romeo 1:12,538;<br />
6. Romain Grosjean (Frankreich)<br />
Haas 1:12,851<br />
4. Reihe: 7. Carlos Sainz Jr.<br />
(Spanien) McLaren 1:12,897;<br />
8.Sergio Perez (Mexiko) Racing<br />
Point 1:13,065<br />
5. Reihe: 9. Nico Hülkenberg<br />
(Emmerich) Renault 1:13,126;<br />
10.Charles Leclerc (Monaco)<br />
Ferrari -<br />
6. Reihe: 11. Antonio Giovinazzi<br />
(Italien) Alfa Romeo 1:12,786;<br />
12.Kevin Magnussen (Dänemark)<br />
Haas 1:12,789<br />
7. Reihe: 13. Daniel Ricciardo<br />
(Australien) Renault 1:12,799;<br />
14.Daniil Kwjat (Russland)Toro<br />
Rosso1:13,135<br />
8. Reihe: 15. Lance Stroll (Kanada)<br />
Racing Point 1:13,450;<br />
16.Lando Norris (Großbritannien)<br />
McLaren 1:13,333<br />
9. Reihe: 17.Alexander Albon<br />
(Thailand)Toro Rosso1:13,461;<br />
18. George Russell (Großbritannien)Williams<br />
1:14,721<br />
10. Reihe: 19. RobertKubica<br />
(Polen) Williams 1:14,839;<br />
20.Sebastian Vettel (Heppenheim)<br />
Ferrari -<br />
Foto:<br />
hatte zu kritisieren. Denn: Alle<br />
Änderungen spielten eher Leclerc<br />
in die Karten.<br />
Der Monegasse, der von Nicolas<br />
Todt (41) gemanagt wird,<br />
war in drei Rennen in Folge<br />
schneller als Vettel. Mit dem<br />
rechnet Hamilton im Rennen<br />
nicht mehr, mit Leclerc schon<br />
eher: „Charles wird schon nach<br />
vorne kommen.“<br />
Freikarten!<br />
Anmeldung unter:<br />
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Samstag, den 10. August 2019 ab 12 Uhr<br />
Im Galopp zum<br />
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exklusive Führung hinter die Kulissen.
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
BERLIN-RÄTSEL 29<br />
schüren<br />
(Feuer)<br />
Hühne<br />
Kopf<br />
Impfstoffe<br />
Rheinmündungsarm<br />
eine<br />
Präposition<br />
altägyptischer<br />
Herrscher<br />
Vorname<br />
des<br />
Autors<br />
Follet<br />
Mittelloser<br />
Tratsch<br />
Nutztier<br />
der<br />
Lappen<br />
unbest.<br />
Artikel<br />
hohe<br />
Wertschätzung<br />
Aasvogel<br />
Lehnsarbeit<br />
Nebenbemerkung<br />
kubanischer<br />
Tanz im<br />
4/4-Takt<br />
4<br />
LÖSUNGSWORT:<br />
1<br />
Speisefisch<br />
Blütenstand<br />
Backwarenhersteller<br />
Unwahrheit<br />
Adelstitel<br />
Wasserlauf<br />
Australiens<br />
Obstkern<br />
revanchieren<br />
Wurfschlinge<br />
altröm.<br />
Priesterstirnbinde<br />
Sumpffieber<br />
Erweiterung<br />
eines<br />
Hauses<br />
Familienverbände<br />
5<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Thulium<br />
ein<br />
weiches<br />
Metall<br />
höchste<br />
Spielkarte<br />
Großkatze<br />
selbständiges<br />
Kloster<br />
ausharren<br />
Teil des<br />
Lichts<br />
(Abk.)<br />
9<br />
Ausruf<br />
des<br />
Erstaunens<br />
dringend<br />
Auerochse<br />
Flächenmaß<br />
Bergstock<br />
in<br />
Graubünden<br />
dt.-<br />
ukrain.<br />
Lyriker †<br />
(Paul)<br />
biblischer<br />
Ort<br />
im A.T.<br />
ehem.<br />
schwed.<br />
Popgruppe<br />
kath.<br />
Stundengebet<br />
gefeierte<br />
Künstlerinnen<br />
javan.<br />
Pfeilgiftbaum<br />
Mineralfarbe<br />
Rundfunksprecher<br />
Globus<br />
schweiz.<br />
Landschaft<br />
Hima-<br />
laja-<br />
Bewohner<br />
steifer<br />
pflanzl.,<br />
tier. Saft<br />
Verschiedenes<br />
Vorname<br />
von<br />
Heyerdahl(†)<br />
Gummiharzart,<br />
Arznei<br />
12<br />
Initialen<br />
des<br />
Autors<br />
Ambler<br />
hinterer<br />
Part des<br />
Unterschenkels<br />
englische<br />
Verneinung<br />
Kurzmitteilungen<br />
(Kw.)<br />
türk.<br />
Würdenträger<br />
französisch:<br />
Wasser<br />
österr.<br />
Bundesland<br />
Balkonpflanze<br />
Geliebte<br />
des<br />
Zeus<br />
Teil<br />
einer<br />
Maschine<br />
Weinregion<br />
in der<br />
Eifel<br />
Grundschulfach<br />
Unannehmlichkeit<br />
Zeitraum<br />
von 24<br />
Stunden<br />
2<br />
Labans<br />
Tochter<br />
(A.T.)<br />
pflegen<br />
und<br />
schützen<br />
Wahrnehmungssinn<br />
fruchtbare<br />
Erdschicht<br />
Mundfessel<br />
Laubengang<br />
ritterlicher<br />
Liebhaber<br />
zustellen<br />
japan.<br />
Inselgruppe<br />
US-<br />
Regisseur<br />
(Georg)<br />
Abgötter<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
6<br />
in<br />
hohem<br />
Maße<br />
rohe<br />
Ölsäure<br />
ehem.<br />
sowjetischer<br />
Diktator<br />
8<br />
Weiden<br />
des<br />
Wildes<br />
Zeitmaß<br />
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Fürwort<br />
ein<br />
Bindewort<br />
schott.<br />
Volkstanz<br />
Volkszählung<br />
Klettertier<br />
Fortsetzungsreihe<br />
französisch:<br />
eins<br />
Reduzierung<br />
Krempel<br />
engl.:<br />
tun,<br />
machen<br />
Eier im<br />
Vogelnest<br />
Nebenmeer<br />
des Atlantiks<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
Baufahrzeug<br />
7<br />
nach<br />
Art von<br />
(franz.)<br />
jeder<br />
ohne<br />
Ausnahme<br />
babylonisches<br />
Volk<br />
span.<br />
Anrede:<br />
Herr<br />
11<br />
ein<br />
Brettspiel<br />
Hauptstadt<br />
Belgiens<br />
BK-ta-sr-22x29-2009<br />
Form<br />
des<br />
Sauerstoffs<br />
Festveranstaltung<br />
Solostücke<br />
in der<br />
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(Kw.)<br />
Gattin<br />
des<br />
Gottes<br />
Zeus<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
Flechte,<br />
Hautausschlag<br />
Zeitungsbezugsart<br />
(Kw.)<br />
US-Film-<br />
Schauspieler<br />
†<br />
(James)<br />
Leichtmetall<br />
(Kurzwort)<br />
Fischfanggeräte<br />
französisch:<br />
er<br />
Angeh.<br />
einer<br />
Weltreligion<br />
10<br />
Abk.:<br />
Samstag<br />
int.<br />
Kfz-Z.<br />
Monaco<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Silber<br />
röm.<br />
Sonnengott<br />
Frauenkurzname<br />
Heißgetränk<br />
Theatertruppe<br />
Hafendamm<br />
Auflösung von Freitag<br />
Auch morgen wieder ein<br />
Riesen-Rätsel in Ihrem KURIER<br />
3<br />
Gehalt<br />
(schw.)<br />
Heilige<br />
der russ.<br />
Kirche<br />
†969<br />
franz.<br />
Riviera<br />
A G K B D F I N R Z<br />
A NSTAND A ESPUER M I E H ELE I S E R AS N T OTOR N ISELEUR O<br />
A M T ANG T M E S E TTER<br />
Y O H G ININ N H K M<br />
H E F E N G P O L A<br />
OERSTER T R AT D L G E RN N G<br />
E N A K I O U G EEL N AUDIS<br />
R U M<br />
LATTEIS M E<br />
P A LESE A TE UPHORIE<br />
RGOT I R<br />
P E<br />
U<br />
E H IKE CKERN<br />
R H E N<br />
E N A LIZA KEL T B T<br />
M A<br />
O<br />
B I STERN S O<br />
K OWIE S B R<br />
G R U NACK D<br />
E U EIS B A<br />
R G EBE W S H EIRUT NDERE<br />
N I R U B B E<br />
N K A F E R R OR G E N R A<br />
A N H A U EI AL O T O BE S K<br />
A BENTEUER E R B L E T M A R G R I<br />
S TEI E R N E XOT C U T HA<br />
I C ETTE D I S N M T<br />
H R E TAT B IE S A M<br />
W I LA A R R E I<br />
Z N H M N S E P I<br />
M AI R E U M F A S S E N<br />
E M S L O E W E N Z A H N<br />
SCHILDDRUESE
REISE<br />
NACHRICHTEN<br />
Zombies im Heide-Park<br />
Am31. August findet im<br />
Heide-Park-Resort in Soltau<br />
die nächste Ausgabe des<br />
Reallife-Games „Zombie<br />
Escape“ statt. Teams von<br />
sechs bis acht Personen<br />
werden in einen verlassenen<br />
Teil des Heide-Parks<br />
geschleust und müssen von<br />
Station zu Station Zombies<br />
entkommen und den Code<br />
knacken, um die Welt zu<br />
retten. In der einzigartigen<br />
Mischung aus Escape-<br />
Room und Zombie-Run erleben<br />
die Gäste waschechten<br />
Nervenkitzel: Wer ist<br />
schlau genug, um den Code<br />
zu knacken?<br />
Infos: www.heide-park.de<br />
Streik in Portugal<br />
Anfünf Tagen im August<br />
will das portugiesische Personal<br />
von Ryanair streiken.<br />
Von Deutschland aus könnten<br />
Flüge nach Faro, Lissabon<br />
und Porto betroffen<br />
sein. Gefordert werden<br />
mehr Gehalt sowie bessere<br />
Arbeitsbedingungen. Welche<br />
Wochentage betroffen<br />
sind, steht noch nicht fest.<br />
Infos: www.ryanair.com/de<br />
Campen in der Höhe<br />
In sieben Metern Höhe<br />
schlafen? Im Hamburger<br />
Hotel „Pierdrei“ in der Hafencity<br />
kein Problem. Am<br />
Mittwoch wurden drei<br />
Wohnwagen mit einem<br />
Kran auf eine Terrasse in<br />
die Höhe gehoben. Damit<br />
nimmt die Camper City des<br />
Hotels Gestalt an. Das „Soft<br />
Opening“ des Hotels ist für<br />
Mitte September geplant.<br />
Ausgestattet sind die<br />
Wohnwagen mit Flatscreen,<br />
WLAN, Telefon und<br />
Kühlschrank. Je zwei Gäste<br />
können darin übernachten.<br />
Fragen?<br />
Wünsche?<br />
Tipps?<br />
Foto: zvg Foto: zvg<br />
Tel. 030/23 27 56 98<br />
(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />
E-Mail: service-redaktion@berliner-kurier.de<br />
Fotos: David<br />
Blütenpracht,so<br />
weit das Auge<br />
reicht im Chiswick<br />
House Garden.<br />
FlowerPower in London<br />
Engländer lieben Gärten. Die königliche Familie ebenfalls. Kein Wunder,dassman<br />
kaum einen anderen Ortauf der Welt findet,der so blumig ist wie die Hauptstadt<br />
Vor kurzem hat Herzogin<br />
Kate, die Gemahlin von Prinz<br />
William, ihren selbst gestalteten<br />
Garten auf der Chelsea<br />
Flower Show in London vorgestellt.<br />
Die Royals in Großbritannien<br />
lieben Gärten.<br />
Schön für London-Fans, denn<br />
die Stadt ist voll blütenreicher<br />
Orte mit royalem<br />
Touch, zugänglich für jedermann.<br />
Sunken Garden im Kensington<br />
Park: William und Kate residieren<br />
in London im Kensington<br />
Palace. Auch Prinz Harry<br />
und seine Frau Meghan Markle,<br />
inzwischen Herzogin von<br />
Sussex, wohnten dort vorübergehend.<br />
Der königliche Palast<br />
am westlichen Rand von Kensington<br />
Gardens war auch die<br />
letzte Adresse von Prinzessin<br />
Diana, der Mutter der Prinzen.<br />
Ein Teil des stattlichen Gebäudes<br />
ist für die permanente<br />
Ausstellung „Diana: Her Fashion<br />
Story“ geöffnet. Diana<br />
soll auch den „Sunken Garden“<br />
geliebt haben. Dieser Senkgarten<br />
schließt gleich an den Kensington<br />
Palace an.<br />
Ein royales Gartenidyll ganz<br />
ohne Eintrittsgebühr oder<br />
Wartezeit! Beete voller Blumenpracht<br />
umrahmen in der<br />
tiefergelegten Mitte ein großes<br />
Wasserbecken. Palmen verleihen<br />
der versteckten Blütenoase<br />
ein mediterranes Feeling. Verliebte<br />
können sich hier verstecken,<br />
weil der rechteckige Garten<br />
auf allen Seiten von schützenden<br />
Laubengängen umgeben<br />
ist. Ein romantisches<br />
Setting mit Rosenduft!<br />
Diana Memorial im Hyde<br />
Park: Das royale Paar könnte<br />
direkt von zu Hause weiter<br />
durch die große Parkanlage<br />
Kensington Gardens in Richtung<br />
Osten wandern. Dort<br />
grenzt der Hyde Park an, der<br />
ebenfalls zu den königlichen<br />
Gärten Londons zählt.<br />
Entweder macht man –ganz<br />
englisch –auf einer Decke auf<br />
der Wiese ein Picknick oder rudert<br />
mit einem Boot auf dem<br />
Parksee „The Serpentine“ oder<br />
setzt sich zwischen Blumen ins<br />
„Park Café“ am Lido des südlichen<br />
Seeufers.<br />
Ein paar Schritte weiter können<br />
Royals oder Normalbürger<br />
sich im fließenden Wasser des<br />
ovalen Prinzessin-Diana-Gedenkbrunnens<br />
aus Stein die Füße<br />
kühlen.<br />
Kew Gardens –Royal Botanical<br />
Gardens: Ein Muss, nicht<br />
nur für Pflanzenliebhaber! Kew<br />
Gardens im Londoner Stadtteil<br />
Richmond ist einer der bedeutendsten<br />
botanischen Gärten<br />
überhaupt auf diesem Planeten<br />
–mit Pflanzenarten aus aller<br />
Herrgotts Länder. Wie eine Kathedrale<br />
aus Stahl und Glas<br />
thront das weltgrößte viktorianische<br />
Gewächshaus von 1860<br />
in dem weitläufigen Pflanzenreich.<br />
Exotische Pflanzen wuchern<br />
überall. „Viele unserer Pflanzenarten<br />
sind bereits vom Aussterben<br />
bedroht“, erzählt Scott<br />
Taylor, der Leiter des Gartenbaus<br />
von Kew Gardens. Auch in<br />
Sachen Forschung hat der Königliche<br />
Botanische Garten<br />
Weltruhm, nicht nur wegen<br />
seiner riesigen Pflanzensammlung.<br />
Patron dieses royalen<br />
Pflanzenweltreiches mit<br />
Unesco-Label ist der Thronfolger<br />
Prinz Charles. Der hat ohnehin<br />
ein Faible für Pflanzen<br />
und Gärten.<br />
Chelsea Physic Garden: Ein<br />
Geheimtipp ist der Chelsea<br />
Physic Garden, der älteste botanische<br />
Garten Londons. Umgeben<br />
von Wohnhäusern liegt<br />
dieser geheime Garten ziemlich<br />
versteckt –und das mitten in<br />
der Stadt an der Themse.<br />
„Dank eines warmen Mikroklimas<br />
wächst bei uns auf kleiner<br />
Fläche eine große Vielfalt<br />
von Pflanzen, mehr als 5000<br />
Arten“, erklärt Nell Jones, die<br />
Obergärtnerin. „Vor allem unsere<br />
Sammlung von Heilpflanzen<br />
ist außergewöhnlich.“ Das<br />
hat traditionelle Gründe, denn<br />
der Garten wurde 1673 von der<br />
Gilde der Apotheker angelegt.<br />
Übrigens: Prinz Charles ist<br />
auch der Schirmherr dieses<br />
verträumten gärtnerischen<br />
Kleinods. Mit seinem biologischen<br />
Mustergut Highgrove<br />
hat er sich als „royaler Gärtner“<br />
qualifiziert. Keiner in der königlichen<br />
Familie kennt sich<br />
wohl mit Pflanzen besser aus<br />
als der designierte Thronfolger.<br />
Blumenmode im Victoria &<br />
Albert Museum: Und wenn es<br />
regnet in London? Dann schnell<br />
zu den Blumen ins Museum. In<br />
der Fashion-Abteilung des außergewöhnlichen<br />
Victoria &<br />
Albert Museum für Kunstgewerbe<br />
und Design im Stadtteil<br />
South Kensington sind die<br />
wunderbarsten Blumen auf historischen<br />
Kleidungsstücken zu<br />
entdecken.<br />
Feinste Blüten, gestickt auf<br />
Seidenroben aus dem 18. Jahrhundert.<br />
Ob sich die modebewussten<br />
Damen des Königshauses dort<br />
für ihre Garderobe inspirieren<br />
lassen? Daniela David
Zur Chelsea FlowerShow<br />
fahren in London sogar<br />
Shuttlebusse.<br />
SEITE31<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
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32 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019*<br />
Von<br />
MECHTHILD HENNEKE<br />
Der Mensch ist klein, das<br />
Schiff ist groß. Dieser Gedanke<br />
ist unvermeidlich, wenn<br />
die „Costa Pacifica“ in Kiel<br />
am Hafen vor einem liegt.<br />
Will ich wirklich Teil dieses<br />
Kolosses werden, der durch<br />
die See pflügt und Hafen für<br />
Hafen Tausende Menschen<br />
ausspuckt? Zu spät. Die Reise<br />
geht in zwei Stunden los.<br />
Noch ist alles fremd. Zum Beispiel,<br />
dass fast das gesamte Personal<br />
auf dem Schiff aus Asien<br />
stammt: vor allem von den Philippinen<br />
und aus Indien. Sie bedienen<br />
im italienischen Eiscafé,<br />
in der Cocktailbar und arbeiten<br />
im Zimmerservice. Die Passagiere<br />
sind in der Mehrheit<br />
schneeweiß und gut beleibt.<br />
Die Konstellation löst leichtes<br />
Unwohlsein aus. Bei der Willkommensgala<br />
am Abend unterhalten<br />
wir uns mit unserem<br />
Tischkellner Brian Baptista,<br />
der aus Bombay stammt. Er<br />
fährt seit 20 Jahren mit Costa<br />
zur See und liebt seinen Beruf.<br />
Er kennt alle Häfen und alle<br />
Seegänge. Ein echter Matrose<br />
im roten Frack.<br />
Nach einem Tag Eingewöhnungszeit<br />
auf See kommen wir<br />
in Gdingen an. Unser Besuch in<br />
Danzig ist leider komplett verregnet.<br />
Wir gehen unter Schirmen<br />
zum Langen Markt, dem<br />
Schmuckstück von Danzig und<br />
genießen die wiederhergestellte<br />
Fassade vom Café Mojito aus.<br />
Am nächsten Tag kommen<br />
wir nach Klaipėda, zur Kurischen<br />
Nehrung. Das Wetter ist<br />
besser und schon bald stehen<br />
wir auf der großen Düne oberhalb<br />
des Badeorts Nida. Die<br />
Landschaft aus Sand und Wäldern<br />
hat etwas unglaublich Beruhigendes.<br />
Das hat vielleicht<br />
auch Thomas Mann gedacht,<br />
der oberhalb von Nida ein Ferienhaus<br />
gebaut hat. Das besuchen<br />
wir auch, doch leider ist<br />
außer den Häuserwänden wenig<br />
von der Mann’schen Villa<br />
zu finden. Wir müssen uns mit<br />
einer kleinen Ausstellung zufriedengeben.<br />
Langsam kommen wir als<br />
Kreuzfahrer in Schwung. Jeden<br />
Tag woanders und immer<br />
picken wir uns die Perlen heraus.<br />
Manchmal müssen wir sie<br />
suchen –zum Beispiel in Tallinn<br />
(Reval), unserem nächsten<br />
Stopp. Hier machen wir uns<br />
Ostsee-Kreuzfahrt: Kulturelle Highlights und<br />
ein umweltgerechtes Engagement machen eine<br />
solche Rundreise zu einem unvergesslichen Vergnügen<br />
selbstständig auf den Weg. Ein<br />
Taxifahrer bringt uns auf den<br />
höchsten Punkt des Bergs, auf<br />
dem die Altstadt liegt. Kirchen,<br />
Botschaften, Regierungsgebäude<br />
sind hier versammelt; die Architektur<br />
geht quer durch die<br />
Epochen. Am Fuß liegt der<br />
wunderschöne Rathausplatz.<br />
Anschließend gehen wir an der<br />
Stadtmauer entlang und entdecken<br />
das Sankt-Katharinen-<br />
Kloster, das schon 1246 gegründet<br />
wurde. Hier ist die lange<br />
Geschichte der Stadt greifbar<br />
nah. Wunderschön!<br />
Der Höhepunkt der Kreuzfahrt<br />
erwartet uns in den nächsten<br />
beiden Tagen: Sankt Petersburg.<br />
Bevor wir in den Hafen<br />
einlaufen, tanzen wir uns bei<br />
Jeden<br />
en<br />
„ABBAmania“ am späten<br />
Abend die Füße wund. Jeden<br />
Abend gibt es an Bord ein besonderes<br />
Programm. Ohnehin<br />
nähern wir uns der längsten<br />
Nacht des Jahres, sodass schon<br />
der Blick aus dem Fenster ein<br />
Erlebnis ist. Es wird einfach<br />
nicht dunkel!<br />
In Petersburg sehen wir per<br />
organisiertem Ausflug an zwei<br />
Tagen die Klassiker: Eremitage,<br />
Peterhof, Katharinenhof und<br />
Bootsfahrt. Natürlich ist das<br />
„Venedig des Nordens“ ein Erlebnis,<br />
doch hier kommen wir<br />
mit der Reiseform Kreuzfahrt<br />
an unsere Grenzen. Die Museen<br />
platzen vor Besuchern aus allen<br />
Nähten, denn außer uns haben<br />
noch zwei weitere Schiffe angelegt.<br />
Vor den wenigen Rembrandts<br />
in der Eremitage stehen<br />
mehrere Busladungen. Da<br />
hilft nur, außerhalb der Saison<br />
als Individualtourist einmal<br />
wiederzukommen.<br />
Helsinki und Stockholm sind<br />
unsere beiden letzten Stationen.<br />
Die finnische Hauptstadt<br />
lässt sich gut zu Fuß erkunden.<br />
Im historischen Museum lernen<br />
wir viel über die finnische<br />
Identitätssuche. Anschließend<br />
entdecken wir die spektakuläre<br />
Zentralbibliothek, die erst im<br />
Dezember 2018 eröffnet wurde.<br />
Sie heißt „Oodi“ („Ode“) und ist<br />
eine Hommage an Bücher und<br />
Leser. Modernstes Design und<br />
unzählige Dienstleistungen wie<br />
Cafeteria, Café und Dachterrasse<br />
machen neidisch auf die Helsinkier.<br />
In Stockholm treibt uns der<br />
Regen ins Museum –erst in den<br />
Königspalast, wo mehrere Museen<br />
Geschichte und Gegenwart<br />
der Monarchie erzählen.<br />
Das Museum für moderne<br />
Kunst präsentiert interessante<br />
skandinavische und internationale<br />
Künstler. Das ist kurzweilig<br />
und füllt gut die sechs Stunden,<br />
die wir hier haben.<br />
Der nächste Tag ist ein Seetag<br />
– unser letzter. Inzwischen<br />
sind wir mit Schiff und Personal<br />
bestens vertraut. Die<br />
Fremdheit vom Anfang ist verschwunden<br />
und der Wechsel<br />
zwischen Unterhaltung an<br />
Bord und Tourismus zu Land<br />
Konzert-Cruise 2020<br />
Mit den Kellys auf einem Schiff<br />
The Kelly Family bezieht im<br />
Frühjahr 2020 ihr neues Hausboot<br />
und nimmt ihre Fans<br />
gleich mit an Bord: Denn bei<br />
der „The Kelly Family Cruise“<br />
vom 29.4. bis zum 3.5.2020 auf<br />
dem Kreuzfahrtschiff „Mein<br />
Schiff 3“ werden alle Gäste Teil<br />
der singenden Familie. Von<br />
Bremerhaven über Oslo und<br />
Kopenhagen nach Kiel können<br />
sie ihre Idole Patricia, Joey, Kathy,<br />
Jimmy, John und Angelo<br />
Kelly hautnah erleben. Während<br />
der viertägigen musikalischen<br />
Kurzkreuzfahrt gibt es<br />
nicht nur Konzerte, sondern<br />
Pool-Partys, Meet & Greets,<br />
Workshops und ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm mit<br />
und rund um die Kult-Band.<br />
Infos: www.tuicruises.com<br />
Die Kellys fahren mit! Sie sind im<br />
Frühjahr ’20 auf der „Mein Schiff3“.<br />
Foto: zvg<br />
Kandidatinnen gesucht<br />
Shopping Queen auf der „Aida“<br />
Vier Kandidatinnen dürfen erneut<br />
auf Shopping-Cruise im<br />
sonnigen Süden gehen. Gedreht<br />
wird vom 21. bis 28. September<br />
auf „AIDAnova“ im<br />
Mittelmeer. Bewerbungen sind<br />
ab sofort möglich. Das Kreuzfahrtschiff<br />
„AIDAnova“ bereist<br />
in dieser Saison die angesagtesten<br />
Fashion-Metropolen am<br />
Mittelmeer – von Palma de<br />
Mallorca über Rom, Florenz<br />
und Marseille bis Barcelona.<br />
Wer mindestens 18 Jahre alt ist<br />
und Lust auf ein besonderes<br />
Mode-Abenteuer hat, kann sich<br />
ab sofort bei Constantin-Entertainment<br />
unter folgendem Link<br />
als Kandidatin bewerben. Gesendet<br />
wird Anfang 2020:<br />
www.constantin-casting.de/<br />
shoppingqueenaufhohersee
*<br />
Tag woanders<br />
Großes Foto: Der alte<br />
Hafen vonDanzig. Als sei<br />
die Zeit stehen geblieben.<br />
Rechts: Immer am Wasser<br />
–Stockholm ist auf<br />
mehreren Inseln erbaut.<br />
DasSchiff<br />
3780 Passagiere<br />
haben viel Platz<br />
Informationen zum Schiff<br />
„CostaPacifica“:<br />
Stapellauf: 30.Juni 2009,<br />
290,2 mlang, 35,5 mbreit,<br />
6Dieslemotoren à12600<br />
kW (17640 PS), ein Anker<br />
wiegt 16 t, die 17 Decks (14<br />
Passagierdecks), entsprechen<br />
einer Fläche vonfünf<br />
Fußballfeldern, 1110 Besatzungsmitglieder<br />
sorgen<br />
für 3780 Passagiere,die<br />
in 1504 Kabinen wohnen.<br />
Zu den 1110 Besatzungsmitgliedern<br />
aus 43<br />
Nationen zählen 129<br />
Köche, die 30000 Mahlzeiten<br />
täglich herstellen.<br />
REISE 33<br />
Ein Landgang in St.Petersburg<br />
musssein. Hier sieht man u.a.<br />
die Kirche des Erlösers auf dem<br />
Blut.Frühzeitig losgehen!<br />
Fotos: dpa<br />
zur lieben Gewohnheit geworden.<br />
Ach, könnte es doch weitergehen.<br />
Nach der Rückkehr<br />
zahlen wir 100 Euro an eine Klimaschutzorganisation,<br />
um unseren<br />
ökologischen Fußabdruck<br />
auszugleichen. Unser<br />
CO2-Kontingent fürs Jahr<br />
haben wir in den elf Tagen auf<br />
dem Schiff aufgebraucht.<br />
Diese Reportage kam mit Unterstützung<br />
von CostaKreuzfahrten zustande:<br />
www.costakreuzfahrten.de<br />
Ähnliche Angebote zu Ostseekreuzfahrten<br />
haben u. a. auch<br />
www.aida.de, www.tuicruises.com,<br />
www.msc-kreuzfahrten.de,<br />
www.phoenixreisen.com,<br />
www.carnivalcruiseline.de,<br />
www.ncl.com/de<br />
Übersichten zu allen Kreuzfahrt-<br />
Angeboten auf der Ostsee u. a.:<br />
www.dreamlines.de,<br />
www.e-hoi.de,<br />
www.kreuzfahrtberater.de<br />
Kinder<br />
haben<br />
Rechte.<br />
Überall.<br />
So steht es in der<br />
UN-Kinderrechtskonvention.<br />
Doch jeden Tag werden<br />
die Rechte von Kindern<br />
millionenfach verletzt.<br />
terre deshommes engagiert<br />
sich für Kinder in Not.<br />
Helfenauch Sie, damit<br />
Kinder zu ihrem Recht<br />
kommen. Überall.<br />
www.tdh.de/kinderrechte<br />
Urlaubs-Experte Vanessa Schürrle<br />
aus dem HolidayCheck Reisebüro<br />
Ich plane eine Pauschalreise nach Spanien.<br />
Ist es eigentlich schon vor der Reise möglich,<br />
meine Golfabschlagzeiten und Wellness-Termine<br />
festzulegen?<br />
In der Regel können die Golfabschlagzeiten<br />
bei Buchung einer Pauschalreise bereits als<br />
Kundenwunsch mitangegeben werden. Viele<br />
Hotels fragen auch konkret nach Wunschzeiten,<br />
um sich besser organisieren zu können<br />
und den Wünschen der Gäste gerecht zu<br />
werden. Wellness-Anwendungen sind hingegenmeistenserst<br />
am Urlaubsortbuchbar<br />
und sollten am besten gleich bei Reisebeginn<br />
vereinbart werden.<br />
Füralleweiteren Fragen sind dieUrlaubs-<br />
Experten vonHolidayCheck täglich von<br />
08.00 bis23.00Uhr erreichbar.<br />
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Veranstalter: SKAN-ToUrS Touristik international GmbH<br />
Gehrenkamp 1, 38550 isenbüttel
34 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Abendstimmung im Nordosten<br />
Namibias. Der Caprivi-Streifen ist die<br />
wasserreichste Region des Landes und<br />
ein wahres Tropenparadies.<br />
Fotos: zvg<br />
VomOkanvango zu den Victoria-Fällen<br />
Geheimtipp<br />
Caprivi<br />
Als am 1. Juli 1890 der<br />
ehemalige deutsche<br />
Reichskanzler Georg<br />
Leo Graf von<br />
Caprivi mit Großbritannien<br />
den Helgoland-Sansibar-Vertrag<br />
unterzeichnete, ahnte er<br />
sicher nicht, dass sich der später<br />
nach ihm benannte Landzipfel<br />
im Nordosten Namibias<br />
heute zu einem Geheimtipp<br />
für Afrika-Reisende entwickelt<br />
hat. In dem noch zu Kolonialzeiten<br />
geschlossenen Abkommen<br />
war festgelegt worden,<br />
dass das Deutsche Reich<br />
auf Gebietsansprüche an Sansibar<br />
verzichtete und die Insel<br />
den Briten überließ. Dafür gab<br />
es im Tausch die damals englische<br />
Insel Helgoland sowie<br />
den 460 km langen und zwischen<br />
32 und 90 km breiten<br />
Caprivi-Streifen,der der Kolonie<br />
Deutsch-Südwestafrika<br />
den Zugang zum Fluss<br />
Sambesiund den Victoria-Fällen<br />
eröffnen sollte. Mit dem<br />
Ausbruch des Ersten Weltkriegs<br />
im Jahr 1914 endete die<br />
deutsche Kolonialherrschaft<br />
und das Gebiet ging dann<br />
schließlich 1990 mit der Unabhängigkeit<br />
Südwestafrikas an<br />
Namibia.<br />
Das Land, das heute von<br />
ständig zunehmenden Touristenscharen<br />
vor allem wegen<br />
seiner faszinierenden<br />
Wüstenlandschaften geschätzt<br />
wird, hat mit dem<br />
Caprivi-Streifen auch ein<br />
Feucht- und Sumpfgebiet zu<br />
bieten, das es durchaus mit<br />
dem bei Afrika-Kennern<br />
hochgeschätzten, aber auch<br />
sündhaft teuren Okanvango-<br />
Delta im angrenzenden Botsuana<br />
aufnehmen kann.<br />
Dank hoher Niederschläge<br />
und der ganzjährig wasserführenden<br />
Flüsse Kwando,<br />
Okavango, Sambesi, Linyanti<br />
und Chobe sind auf dem kleinen<br />
Stück Land zahlreiche<br />
Wildreservate anzutreffen.<br />
Und da es zum benachbarten<br />
Angola, Sambia und Botsuana<br />
keine Grenzzäune gibt, können<br />
die Tierherden zwischen<br />
den Ländern ungehindert<br />
wandern.<br />
Nachdem uns unser<br />
deutschstämmiger Führer Hini<br />
bereits zwei Wochen mit<br />
Highlights in der Namib-<br />
Wüste, dem Damara-Land<br />
und der Etosha-Pfanne begeistern<br />
konnte, wird der<br />
Weg durch den Caprivi-Zipfel<br />
bis zu den Victoria-Fällen<br />
zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
Bevor wir jedoch den Okavango<br />
erreichen, machen wir<br />
einen Stopp in der ehemaligen<br />
Minenstadt Tsumeb, wo uns<br />
ein außergewöhnliches Museum<br />
erwartet: die Farmersfrau<br />
Ilse Schatz sammelte<br />
nicht nur Artefakte der auf ihrer<br />
Farm arbeitenden Haikom-San<br />
(Buschleute), sondern<br />
stellte in ihrem 1975 gegründeten<br />
Museum Mineralien<br />
und Kristalle aus. Zudem<br />
gewinnt man einen herrlichen<br />
Einblick in die deutsche<br />
Kolonialgeschichte, denn<br />
nicht nur Waffen der Schutztruppen<br />
sind zu sehen, sondern<br />
auch –und da geht jedem<br />
Rheinländer das Herz<br />
auf – Karnevalsorden, denn<br />
auch in Deutsch-Südwest<br />
wusste man zu feiern!<br />
„Die Nkasa Lupala Lodge<br />
wird euch gefallen“, prophezeit<br />
unser Guide Hini. „Zwar<br />
werdet Ihr bis dahin auf den<br />
holprigen Pisten kräftig<br />
durchgeschaukelt und zieht<br />
euch bitte warm an, denn in<br />
den Zelten wird es nachts<br />
recht kühl.“ Und als wir dann<br />
ankommen, begrüßt uns<br />
gleich eine Herde Warzenschweine,<br />
die zwischen den<br />
Zelten grasen, und 20 Meter<br />
vor der Terrasse der Lodge<br />
lässt sich ein Schreiseeadler<br />
nieder und wartet vor unseren<br />
Augen auf fette Beute.<br />
Am späten Nachmittag sitzen<br />
wir dann in einem wackligen<br />
„Mokoro“, einem Einbaum,<br />
und hoffen, dass unser<br />
Steuermann sein Metier –das<br />
Staken mit einer langen Holzstange<br />
–beherrscht und wir<br />
nicht mit Hippos oder Krokodilen<br />
Bekanntschaft machen<br />
müssen. Aber alles geht gut,<br />
und wir können beim Sonnenuntergang<br />
die vielfältige Vogelwelt<br />
bewundern.<br />
Mit einem kleinen Motorboot<br />
gleiten wir dann am<br />
nächsten Tag durch die zahlreichen<br />
Seitenarme des<br />
Kwando-Linyanti-Flusses,<br />
der in den Chobe und dann<br />
den Sambesi mündet, bewundern<br />
anfangs Heerscharen<br />
von Schlangenhalsvögeln, die<br />
mit ihren Jungen ganze<br />
Baumgruppen füllen, große<br />
Kolonien der farbenprächtigen<br />
Weißstirnbienenfresser,<br />
die in den Steilhängen des<br />
Flusssystems ihre Bruthöhlen<br />
bauen, Fischadler, Graufischer,<br />
Ibisse und Kiebitze –<br />
und all das unter ständiger Beobachtung<br />
allgegenwärtiger<br />
Flusspferde.<br />
Dann bemerken wir am gegenüberliegenden<br />
Flussufer<br />
eine stattliche Elefantenherde,<br />
die sich anschickt, den Linyanti<br />
zu durchqueren und genau<br />
auf unser Boot zusteuert. „Ihr<br />
seid wirkliche Glückspilze“,<br />
sagt unser FührerHini, „so ein<br />
Schauspiel erlebt man wirklich<br />
nur ganz selten.“ Dann<br />
geht es zurück in die Öko-Lodge,<br />
wo uns wieder die Warzenschweine<br />
erwarten.<br />
Und selbst im Chobe-Nationalpark<br />
im angrenzenden<br />
Botsuana, wo es Unmengen<br />
Elefanten, aber auch Touristenmassen<br />
gibt, im Angesicht<br />
des „Rauchs der donnert“ –<br />
wie Einheimische liebevoll<br />
ihre Victoria-Fälle nennen –<br />
oder bei der Dinner-Cruise<br />
auf dem Sambesi, wo Hippos<br />
den Sundowner versüßen,<br />
denken wir gerne an die Stille<br />
des Caprivi zurück.<br />
Ernst Leiste<br />
Reise-Infos: http://www.dsar.de
REISE 35<br />
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Löwen und<br />
Flusspferde ganz<br />
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ist hier richtig.<br />
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AUTO<br />
Freie Fahrtfür<br />
Cargobikes?<br />
Dr.Christian<br />
Buric, ADAC<br />
Lastenräder, sogenannte<br />
Cargobikes, erfreuen<br />
sich zunehmender Beliebtheit<br />
–allerdings oft nicht<br />
bei anderen Verkehrsteilnehmern.<br />
Denn Radfahrern<br />
ist es beispielsweise auf einem<br />
Radweg oft nicht möglich,<br />
das größere Gefährt zu<br />
überholen. Grundsätzlich<br />
gelten für Lastenräder aber<br />
dieselben Regeln wie für<br />
herkömmliche Fahrräder:<br />
Sie dürfen sowohl Radwege<br />
und Radfahrstreifen benutzen<br />
als auch Einbahnstraßen,<br />
Busspuren, Fußgängerzonen<br />
oder Gehwege,<br />
wenn sie durch entsprechende<br />
Beschilderung für<br />
den Radverkehr freigegeben<br />
sind. Ansonsten haben<br />
sie auf diesen Verkehrsflächen,<br />
insbesondere auf dem<br />
Gehweg, nichts verloren.<br />
Dann müssen sie die Fahrbahn<br />
nutzen. Sind Fußgängerzone<br />
oder Gehweg für<br />
Radler freigegeben, sind<br />
diese verpflichtet, besondere<br />
Rücksicht auf Fußgänger<br />
zu nehmen. Wenn ein Radweg<br />
benutzungspflichtig<br />
ist, gilt das auch für Cargobikes.<br />
Allerdings sollen<br />
mehrspurige Lastenräder,<br />
wenn die Benutzung des<br />
Radweges nach den Umständen<br />
des Einzelfalles unzumutbar<br />
ist, nicht beanstandet<br />
werden, wenn sie<br />
den Radweg nicht benutzen.<br />
Ordnungsämter und<br />
Polizei müssen nach dem<br />
Einzelfall entscheiden.<br />
TIPP<br />
AUTO-<br />
EXPERTE<br />
Startfür den CX-30<br />
Mazda hat den Verkauf des<br />
CX-30 gestartet. Der kompakte<br />
Crossover ist zu Preisen<br />
ab 24 290 Euro bestellbar<br />
und soll die Lücke zwischen<br />
dem CX-3 und dem<br />
CX-5 schließen. Vorab ist<br />
das 4,40 Meter lange Modell<br />
auf dem Canaletto<br />
Stadtfest in Dresden Mitte<br />
August zu sehen.<br />
Fragen?<br />
Wünsche?<br />
Tipps?<br />
Tel. 030/63 33 11-456<br />
(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />
E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />
Die mobile Seite<br />
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auf Zeit<br />
Knallige Farben statt Einheits-Grau:<br />
Eine Folie bietet mehr Spielraum bei<br />
der individuellen Auto-Gestaltung<br />
Der sogenannte RAL-Classic-<br />
Katalogals industrielles Standardwerk<br />
kennt in seiner ursprünglichen<br />
Form 213 Farben.<br />
Doch auf den Straßen<br />
herrscht ziemliches Einerlei:<br />
Rund drei Viertel aller im<br />
Jahr 2018 neu zugelassenen<br />
Autos waren nach Angaben<br />
des Kraftfahrt-Bundesamtes<br />
weiß, schwarz oder grau lackiert.<br />
Blau und Rot kamen<br />
zusammen auf knapp 18 Prozent.<br />
Die exotischeren Farben<br />
Gelb und Grün fielen mit einem<br />
Anteil von jeweils 1,2<br />
Prozentstark ab.<br />
Das hat einen guten Grund: Die<br />
Geschmäcker sind zu verschieden<br />
und Autolacke zu haltbar<br />
und vor allem zu teuer, als dass<br />
man sich große Experimente erlauben<br />
würde, sagt Hans-Georg<br />
Marmit von der Sachverständigen-Organisation<br />
KÜS in Losheim<br />
am See.<br />
Mit Blick auf ein dauerhaftes<br />
Gefallenund einen erfolgreichen<br />
Wiederverkauf bewegen sich die<br />
allermeisten Autokäuferdeshalb<br />
im Mittelfeld des gemeinsamen<br />
Farbgeschmacks undlandendadurch<br />
fast zwangsläufig in der<br />
„Grauzone“ der Lackierungen.<br />
Doch für Menschen mit einem<br />
individuelleren Geschmack gibt<br />
es eine Lösung ohne Risiko: die<br />
Folierung. Diesekostetinder Regel<br />
einiges wenigerals eine kompletteLackierung.<br />
Das Fahrzeug<br />
bekommt so eine zweite Haut<br />
auf Zeit, die gerneetwas farbenfroher<br />
seindarf. Und wer sich daran<br />
sattgesehen hat oder seinen<br />
Wagen irgendwannohne Einbußen<br />
wegen seines eigenen eher<br />
schrägen Geschmacksverkaufen<br />
will, der zieht die Folie einfach<br />
wieder ab.<br />
Mit der Folierung kann man<br />
den Wert des Autos beim Wiederverkauf<br />
beeinflussen, bestätigt<br />
Dieter Fess vom Restwertspezialisten<br />
BFF Forecast in<br />
Völklingen. Einsatzfahrzeuge,<br />
Taxen und andere Autos könnten<br />
individuellgeordert, fürden<br />
jeweiligen Verwendungszweck<br />
foliert und nach dem Einsatz<br />
mit neuwertigem Lack zu einem<br />
Foto: dpa<br />
Porsche bietet online<br />
einen Konfigurator für<br />
Autofolien an.<br />
attraktiveren Preis verkauft<br />
werden. Erschränkt aber ein:<br />
Zwar könne man damit den<br />
Wertverlust mindern, selten<br />
aber wirklich einen Gewinnmachen.<br />
Das gelte umso mehr für<br />
Privatkunden,soder Experte.<br />
Die Folie bietet noch einen<br />
Mehrwert: „Der Lack darunter<br />
ist von Steinschlägen und Witterungseinflüssen<br />
verschont und<br />
das Auto sieht unter Umständen<br />
jünger aus, als es eigentlich ist“,<br />
sagt Marmit.<br />
Bei der Folierung muss man je<br />
nach Qualität der Folie und<br />
Struktur des Fahrzeugs mit<br />
2000 bis 4000 Euro für ein komplett<br />
beklebtes Durchschnittsauto<br />
rechnen, schätzt Marmit.<br />
Teuer sei vor allem die Arbeitszeit,<br />
denn zwei Personen seien<br />
bei einer Komplettfolierung<br />
rund 24 Stunden beschäftigt.<br />
Wer Geld sparenwill, legt vielleicht<br />
selbst Hand an und foliert<br />
in Eigenregie.Doch der Experte<br />
warnt davor. Das sei kaum zu<br />
empfehlen, da viel Erfahrung<br />
und sorgfältiges Arbeiten nötig<br />
seien. „Sonst drohen hässliche<br />
Blasen und Verwerfungen.“<br />
Nachdem solche Folierungen<br />
bislang vor allem von Nachrüstern<br />
angeboten wurden, springen<br />
auch Hersteller auf den Beklebungstrend<br />
auf. Porsche etwa<br />
hat online einen Konfigurator<br />
angelegt, in dem man virtuell<br />
verschiedene Folien überAutos<br />
ziehen kann. So kann man auf<br />
dem Rechner ein individuelles<br />
Design gestalten, erläutert der<br />
Stuttgarter Herstellerund beziffert<br />
die Untergrenze für eine<br />
Vollverklebung mit etwa 4000<br />
Euro.<br />
Egal ob Autobesitzer die Folierung<br />
von Profis erledigen lassen<br />
oder ihr Glück in der heimischen<br />
Garage versuchen: Ganz<br />
frei sind sie in der Wahl von Farbe<br />
und Folien nicht, erklärt<br />
Marmit und warnt vor der Verwendungvon<br />
Chrom- und Spiegelfolien.<br />
Zwar würden kleinere<br />
verchromte und verspiegelte<br />
Anbauteile wie Spiegel, Spoiler<br />
oder Felgen noch toleriert und<br />
unkritisch gesehen. Doch reflektiert<br />
das gesamte Auto,<br />
könnten andere Verkehrsteilnehmer<br />
irritiert, geblendetoder<br />
gefährdet werden, sagt der Experte<br />
und wird kategorisch:<br />
„Dann erlischt die Betriebserlaubnis.“<br />
Thomas Geiger, dpa
SEITE37<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Bitte blasenfrei: Folien auf das Auto zu<br />
kleben, erfordertFingerspitzengefühl<br />
und ist ein Fall für Profis.<br />
Satte Farbe statt Einheitsgrau: Mit einer Folie lässt sich die<br />
Karosserie des Autos extravagant gestalten, ohne dassman bei<br />
einem Wiederverkauf Einbußen fürchten muss.<br />
Echtmobil!<br />
Ihr Automarkt<br />
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38 FERNSEHEN BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
ARD<br />
ZDF RTL<br />
SAT. 1<br />
PRO 7<br />
5.00 Weltspiegel-Reportage 5.30 Zoo-<br />
Babies5.55Wissen macht Ah!6.20Das<br />
Mutcamp 2.0 6.45 Das Mutcamp 2.0<br />
7.05 Sechs auf einen Streich – Die<br />
Märchenshow im Ersten 8.05 Tiere bis<br />
unters Dach 9.30 Die Sendung mit der<br />
Maus 10.03 Immer wieder sonntags<br />
12.03 Presseclub 12.45 Europamagazin<br />
13.15 Tagesschau<br />
13.30 J Die Landärztin<br />
TV-Heimatfilm, D2005<br />
15.00 BJ1:0 für das Glück<br />
TV-Komödie, D2008<br />
16.30 Klippschliefer –ÜberlebenskünstlerinSüdafrika<br />
17.15 Tagesschau<br />
17.30 Eltern in der Krise<br />
18.00 Sportschau<br />
18.30 Bericht aus Berlin –<br />
Sommerinterview<br />
Zu Gast: Annalena Baerbock<br />
18.50 Weltspiegel-Reportage<br />
Zypern –Kampfumdie Insel<br />
19.20 Weltspiegel<br />
20.00 Tagesschau<br />
6.20 Die Biene Maja 6.35 Belle und Sebastian<br />
7.00 Wickie und die starken<br />
Männer 7.20 Bibi und Tina 7.45 Pippi<br />
Langstrumpf 8.10 Michel aus Lönneberga<br />
8.35 Löwenzahn 9.03 sonntags<br />
9.30 Katholischer Gottesdienst 10.15<br />
Bares für Rares – Lieblingsstücke<br />
11.40 ZDF-Fernsehgarten<br />
13.50 Duell der Gartenprofis<br />
14.35 BJZeit des Erwachens<br />
Melodram,USA 1990<br />
16.30 planet e.<br />
5G –Zwischen Datenspeed<br />
und Strahlenangst<br />
17.00 heute<br />
17.10 Sportreportage<br />
18.00 ZDF.reportage<br />
Bierverbot am Ballermann<br />
18.30 TerraXpress<br />
19.00 heute<br />
19.10 Berlindirekt –<br />
Sommerinterview<br />
Zu Gast: Katja Kipping<br />
19.30 Die Geschichte vonPferd<br />
und Mensch Equus<br />
5.40 Familien im Brennpunkt 6.35 Familien<br />
im Brennpunkt 7.35 Familien im<br />
Brennpunkt 8.35 Die Superhändler –4<br />
Räume, 1Deal. Flugzeugsitz /Philips<br />
Plattenspieler /Jugendstil Tafelaufsatz<br />
/Ananaslampe 9.30 Die Superhändler<br />
–4Räume, 1Deal 10.30 Die<br />
größten Fernsehmomente der Welt<br />
14.15 Formel 1: Großer Preis von<br />
Deutschland Countdown.<br />
Experten: Nico Rosberg, Timo<br />
Glock<br />
15.00 Formel 1: Großer Preis von<br />
Deutschland DasRennen.<br />
Aus Hockenheim<br />
16.55 Formel 1: Großer Preis von<br />
Deutschland Siegerehrung und<br />
Highlights<br />
17.15 Explosiv –Weekend<br />
Magazin<br />
17.45 Exclusiv –Weekend<br />
Magazin<br />
18.45 aktuell<br />
19.05 Die Versicherungsdetektive<br />
(2) Doku-Soap<br />
5.05 Navy CIS 5.45 Navy CIS 6.35 Navy<br />
CIS 7.30 Navy CIS 8.25 Navy CIS 9.20<br />
Die Unglaublichsten ... Schicksale<br />
11.50 Knallerfrauen 12.20 Was für ein<br />
Jahr! 1974. Zu Gast: Emilie Bouwman<br />
(Frau Antje). Kandidaten: Bülent<br />
Ceylan, Thomas Hermanns, Ruth Moschner,Mike<br />
Krüger<br />
13.50 B Teenage Mutant Ninja<br />
Turtles Actionkomödie, USA<br />
2014. Mit Megan Fox, Will<br />
Arnett,William Fichtner,Noel<br />
Fisher.Regie: Jonathan<br />
Liebesman<br />
15.40 B Teenage Mutant Ninja<br />
Turtles: Out Of the Shadows<br />
Actionfilm, USA/HK/CHN/CDN<br />
2016. Mit Megan Fox, Stephen<br />
Amell, Will Arnett.Regie: Dave<br />
Green<br />
17.55 Julia Leischik sucht: Bitte<br />
melde Dich Reportagereihe<br />
18.55 Julia Leischik sucht: Bitte<br />
melde Dich Reportagereihe<br />
19.55 Sat.1 Nachrichten<br />
5.25 Mom 5.45 Two and aHalf Men<br />
6.25 Twoand aHalf Men 6.55 Fresh off<br />
the Boat 7.20 Fresh off the Boat 7.45<br />
Eine schrecklich nette Familie 8.15 Eine<br />
schrecklich nette Familie 8.45 Galileo<br />
9.45 Galileo 10.45 Galileo 11.45 Drachenzähmen<br />
leicht gemacht 2. Animationsfilm,<br />
USA2014<br />
13.30 B King Arthur<br />
Abenteuerfilm, USA/GB/IRL<br />
2004. Mit Clive Owen, Keira<br />
Knightley,Ioan Gruffudd.<br />
Regie: Antoine Fuqua<br />
15.45 B Transcendence<br />
Sci-Fi-Film, GB/CHN/USA2014.<br />
Mit Johnny Depp, Morgan<br />
Freeman, Rebecca Hall. Regie:<br />
Wally Pfister<br />
17.55 Newstime<br />
18.05 Galileo 360°<br />
Ranking:Freizeit extrem<br />
19.05 Galileo Spezial<br />
Magazin. Turnschuhe statt<br />
Sparbuch –Kohlemachen in<br />
zinslosen Zeiten<br />
20.15 KRIMIREIHE<br />
Tatort<br />
Tödlicher Schülerstreich: Jens Stellbrink<br />
(Devid Striesow,l.) hat da ein<br />
paar Fragen an den Teenager Pascal<br />
Weller (Emil Reinke, r.).<br />
20.15 UNTERHALTUNGSSERIE<br />
Kreuzfahrt insGlück<br />
Marieluise Sterzinger (Saskia Vester)<br />
erkennt in ihrem künftigen<br />
Schwager Jordi (Christian Kohlund )<br />
eine alte Affäre wieder.<br />
20.15THRILLER<br />
The Shallows –Gefahr aus der Tiefe<br />
In einer abgelegenen Bucht kommt<br />
es zum Zweikampf zwischen der Surferin<br />
Nancy Adams (Blake Lively)<br />
und einem Weißen Hai.<br />
20.15 FAMILIENFILM<br />
Honig im Kopf<br />
Tilda (Emma Schweiger) will ihren<br />
dementen Opa Amandus (Dieter Hallervorden)<br />
nicht im Pflegeheim<br />
sehen und plant die Flucht.<br />
20.15 ACTIONKOMÖDIE<br />
Logan Lucky<br />
Jimmy (Channing Tatum),seine Ex-<br />
Frau Billie Jo (Katie Holmes) und<br />
sein Bruder Clyde (Adam Driver,v.l.)<br />
brauchen dringend Geld.<br />
Sport-TV-Tipps im Sportteil 20.00<br />
20.15 HBITatort<br />
Söhne und Väter.TV-Kriminalfilm,<br />
D2017.Mit Devid Striesow,Elisabeth<br />
Brück,Hartmut<br />
Volle. Regie: Zoltan Spirandelli<br />
21.45 HBJIBrokenwood –<br />
Mord in Neuseeland (2/4)<br />
Bitterer Wein. TV-Kriminalfilm,<br />
NZ 2014. Mit Neill Rea, Fern<br />
Sutherland, Pana Hema-Taylor.<br />
Regie: Josh Frizzell<br />
23.20 Tagesthemen<br />
23.40 ttt –titel, thesen, temperamente<br />
50 Jahre Woodstock-<br />
Festival /„Die Gesellschaftdes<br />
Zorns” /Starker Auftritt –<br />
DDR-Kunst-Ausstellung /Der<br />
Fotograf Gideon Mendel<br />
0.10 BJICWe Want Sex<br />
Sozialdrama, GB 2010. Mit<br />
Sally Hawkins, Bob Hoskins,<br />
Miranda Richardson. Regie:<br />
Nigel Cole<br />
2.00 HBJIBrokenwood –<br />
Mord in Neuseeland (2/4)<br />
Bitterer Wein. TV-Kriminalfilm,<br />
NZ 2014. Mit Neill Rea<br />
3.40 Klippschliefer –Überlebenskünstler<br />
in Südafrika<br />
4.25 Deutschlandbilder<br />
SRTL<br />
15.00 Die Tomund Jerry Show 15.30<br />
Grizzy &die Lemminge 17.15 Sally Bollywood<br />
17.40 Die Nektons –Abenteurer<br />
der Tiefe 18.10 Grizzy &die Lemminge<br />
18.40 WOW Die Entdeckerzone 19.10<br />
Voll zu spät! 19.40 Angelo! 20.15 ^<br />
Girls Club –Vorsicht bissig! Komödie,<br />
USA/CDN 2004 22.00 Murder She Solved<br />
–Frauen auf Täterjagd 22.55 Murder<br />
She Solved –Frauen aufTäterjagd<br />
0.00 Infomercials<br />
3SAT<br />
13.30 Im Bann der Arktis –Mit Klaus<br />
Scherer von Grönland nach Alaska<br />
20.15 BJIEKreuzfahrt<br />
ins Glück<br />
Hochzeitsreise nach Barcelona.<br />
Unterhaltungsserie<br />
21.45 heute-journal<br />
22.15 HBJIEInspector<br />
Barnaby<br />
Wermit Geistern spielt ... TV-<br />
Kriminalfilm, GB 2013. Mit Neil<br />
Dudgeon,Gwilym Lee, Fiona<br />
Dolman. Regie: Nick Laughland<br />
23.45 ZDF-History<br />
Sinti und Roma. Eine deutsche<br />
Geschichte<br />
0.35 HBJIEInspector<br />
Barnaby Wermit Geistern spielt<br />
... TV-Kriminalfilm, GB 2013.<br />
Mit Neil Dudgeon, Gwilym Lee.<br />
Regie: Nick Laughland<br />
2.05 DieGeschichte vonPferd<br />
und Mensch Equus<br />
2.50 TerraX<br />
Auf die Größe kommt es an<br />
(2/2): Zwerge<br />
3.35 ZDF-History<br />
Sinti und Roma. Eine deutsche<br />
Geschichte<br />
4.20 TerraXpress<br />
Brutale Hundehasser und Kühe<br />
auf der Flucht<br />
14.15 Polarfieber 15.00 Terra X 15.45<br />
Terra X 16.25 Terra X 17.10 Wunderwelt<br />
Schweiz 18.00 Kitzbühel –Ein Wintermärchen<br />
18.45 ^ Drei Männer im<br />
Schnee. Komödie, A1955 20.15 ^ Das<br />
finstere Tal. Drama, A/D 2014 22.05 ^<br />
Racheengel –Ein eiskalter Plan. TV-<br />
Thriller,D2010 23.35 ^ Entscheidung<br />
im Eis –Eine Frau jagt den Mörder.TV-<br />
Thriller,D/A 2001 1.10 Terra X<br />
SKY-TIPPS<br />
Sky Cinema+1: 17.45 ^ The Darkest<br />
Minds – Die Überlebenden. Sci-Fi-<br />
Film, USA 2018 Sky Cinema: 18.30 ^<br />
Fünf Freunde und das Talder Dinosau-<br />
20.15 BJCEThe Shallows<br />
–Gefahr aus der Tiefe<br />
Thriller,USA 2016. Mit Blake<br />
Lively,Óscar Jaenada, Angelo<br />
Josue Lozano Corzo. Regie:<br />
Jaume Collet-Serra<br />
21.55 BJCE47 Meters<br />
Down<br />
Horrorthriller,GB/USA/DR<br />
2017.Mit Mandy Moore,Claire<br />
Holt,Matthew Modine. Regie:<br />
Johannes Roberts<br />
23.45 BJCEThe Shallows<br />
–Gefahr aus der Tiefe<br />
Thriller,USA 2016. Mit Blake<br />
Lively,Óscar Jaenada, Angelo<br />
Josue Lozano Corzo. Regie:<br />
Jaume Collet-Serra<br />
1.25 BJCE47 Meters<br />
Down<br />
Horrorthriller,GB/USA/DR<br />
2017.Mit Mandy Moore,Claire<br />
Holt,Matthew Modine. Regie:<br />
Johannes Roberts<br />
3.05 Der Blaulicht-Report<br />
Doku-Soap<br />
3.55 Der Blaulicht-Report<br />
Doku-Soap<br />
4.50 Exclusiv –Weekend<br />
Magazin<br />
rier. Abenteuerfilm, D2018 Sky Cinema+1:19.30<br />
^ Fünf Freunde und das Tal<br />
der Dinosaurier.Abenteuerfilm, D2018<br />
Sky Comedy: 20.15 ^ Overboard. Romantikkomödie,<br />
USA 2018 Sky Cinema+1:22.45<br />
^ BlacKkKlansman. Krimikomödie,<br />
USA2018 SkyCinema:0.00 ^<br />
Padre. Drama, CDN 2018 Sky Cinema+24:<br />
0.05 ^ The Strangers: Opfernacht.Horrorfilm,<br />
USA2018<br />
NDR<br />
10.00 Schleswig-Holstein Magazin<br />
10.30 buten un binnen 11.00 Hallo Niedersachsen<br />
–opPlatt 11.30 Büttenwarder<br />
op Platt 12.00 Tennis: ATP<br />
SONDERZEICHEN✚ I Stereo J für Gehörlose v Hörfilm E Breitbild C Dolby ^HSpielfilm GZweikanal<br />
20.15 BCEHonig im Kopf<br />
Familienfilm, D2014. Mit Til<br />
Schweiger,Dieter Hallervorden,<br />
Emma Schweiger.Regie: Til<br />
Schweiger<br />
23.05 BCEDer Nanny<br />
Komödie,D2015. Mit Matthias<br />
Schweighöfer,Milan Peschel,<br />
Paula Hartmann. Regie: Matthias<br />
Schweighöfer,Torsten<br />
Künstler.Der Baulöwe Clemens<br />
sucht für Winnie und Theo ein<br />
neues Kindermädchen. Da<br />
kommt ihm die Bewerbung von<br />
Rolf gerade recht.Doch der hat<br />
sich an Clemens’ Familie herangemacht,umsich<br />
zu rächen.<br />
1.15 BCETwisted –Der<br />
erste Verdacht<br />
Thriller,USA/D 2004. Mit Ashley<br />
Judd, Samuel L. Jackson,<br />
Andy Garcia. Regie: Philip<br />
Kaufman<br />
2.45 BCEThe Apparition –<br />
Dunkle Erscheinung<br />
Horrorfilm, USA2012. Mit Ashley<br />
Greene, Sebastian Stan,<br />
TomFelton. Regie: Todd Lincoln<br />
3.55 Auf Streife<br />
Doku-Soap<br />
20.15 BCELogan Lucky<br />
Actionkomödie, USA2017.Mit<br />
Channing Tatum, Adam Driver,<br />
Seth MacFarlane. Regie: Steven<br />
Soderbergh<br />
22.50 BCESon of aGun<br />
Actionfilm, AUS/GB/CDN 2014.<br />
Mit Ewan McGregor, Brenton<br />
Thwaites, Alicia Vikander.<br />
Regie: Julius Avery. Der 18-jährige<br />
JR landet wegeneines geringen<br />
Vergehens im Gefängnis.<br />
Dortist er hilflos der Gewalt<br />
seiner Mitgefangenenausgeliefert,<br />
bis sich Brendan Lynch<br />
sich seiner annimmt.<br />
0.50 BCELogan Lucky<br />
Actionkomödie, USA2017.Mit<br />
Channing Tatum, Adam Driver,<br />
Seth MacFarlane. Regie: StevenSoderbergh<br />
2.55 BCESon of aGun<br />
Actionfilm, AUS/GB/CDN 2014.<br />
Mit Ewan McGregor, Brenton<br />
Thwaites, Alicia Vikander<br />
4.35 Watch Me –das Kinomagazin<br />
Die drei !!! &weitere Neustarts<br />
4.55 BCEMike&Molly<br />
Sexund Tod. Comedyserie<br />
World Tour Hamburg European Open:<br />
Finale 14.30Modefallen, die Sie meiden<br />
sollten 16.00 Lieb und teuer 16.30<br />
Sass: Soisst der Norden 17.00 Bingo!<br />
18.00 Ostseereport 18.45 DAS! 19.30<br />
Ländermagazine 20.00 Tagesschau<br />
20.15 Dasgroße Wunschkonzert 21.45<br />
Kaum zu glauben! 22.45 Die Superpauker<br />
XXL 0.45 Ostseereport<br />
WDR<br />
10.45 Kölner Treff 12.15 Baldeneysee<br />
ahoi! 13.00 Flussgeschichten 14.30<br />
Meine Kindheit an der Nordsee 15.15<br />
Wunderschön! 16.45 Rentnercops<br />
17.30 Rentnercops 18.15 Tiere suchen<br />
ein Zuhause 19.10 Aktuelle Stunde<br />
19.30 Lokalzeit-Geschichten 20.00 Tagesschau<br />
20.15 Wunderschön! 21.45<br />
Hirschhausens Quiz des Menschen<br />
23.45 So lacht NRW 1.15 Unser Westen<br />
ARTE<br />
13.15 Liebe, Geld und Macht –Maximilian<br />
I. 14.10 Maria Theresia –Majestät<br />
und Mutter 15.00 Freedom: George Michael.<br />
Dokumentarfilm, GB 2017 16.35<br />
Art Stories – Monumente mit Seele<br />
17.20 Déjà-vu 17.55 Sonya Yoncheva<br />
und Piotr Beczala singen Operettenund<br />
Opernmelodien 18.40 Zu Tisch ...<br />
19.10 Arte Journal 19.30 Geo Tour 20.15<br />
^ Selma. Biografie, GB/USA/F 2014<br />
22.15 ^ Easy Rider. Roadmovie, USA<br />
1969 23.50 ^ The Last Movie. Drama,<br />
USA1971
FERNSEHEN 39<br />
KABEL 1 RBB<br />
MDR RTL 2<br />
VOX<br />
5.05 Blue Bloods – Crime Scene New<br />
York 5.45 Blue Bloods –Crime Scene<br />
New York 7.25 Blue Bloods –Crime<br />
Scene New York 9.05 Mein Lokal, Dein<br />
Lokal –Der Profi kommt 10.05 Mein<br />
Lokal, Dein Lokal –Der Profi kommt<br />
11.05Mein Lokal, Dein Lokal –Der Profi<br />
kommt 12.05 Mein Lokal, Dein Lokal<br />
13.05 Mein Lokal, Dein Lokal –Der<br />
Profi kommt „Villaggio”, Riol<br />
14.00 Abenteuer Leben Spezial<br />
Die Reise zu den besten Gerichten<br />
der Welt /Seoul, Südkorea<br />
/China /Afrika, Kampala<br />
16.00 News<br />
16.15 Rosins Restaurants –Ein<br />
Sternekoch räumt auf!<br />
„Bürgerstube Lambrecht”,<br />
Lambrecht, Pfalz<br />
18.15 Die Sommertrends 2019<br />
Camping weltweit.InDeutschland<br />
ist das Reisefieber wieder<br />
ausgebrochen. Eine Art, seinen<br />
Urlaub zu verbringen, ist das<br />
Campieren.<br />
7.15 tierisch gut! 8.00 Aktuell 8.30<br />
Abendschau / Brandenburg aktuell<br />
9.00 Ludwig auf Freiersfüßen. Komödie,<br />
D1969 10.20 Meine Tochter und<br />
der Millionär. TV-Komödie, D2009. Mit<br />
Jan Fedder,Anja Knauer,Mareike Carrière<br />
11.50 Alles Klara 12.40 Rentnercops.<br />
Ein ehrenwertes Haus<br />
13.30 Heimatjournal<br />
14.00 Tierarztgeschichten<br />
14.45 B Zwei am großen See –<br />
Feindliche Übernahme<br />
TV-Komödie, D2006<br />
16.15 B In aller Freundschaft –<br />
Die jungen Ärzte Arztserie<br />
17.05 B In aller Freundschaft<br />
Der ungebeteneGast.Arztserie<br />
17.50 Sandmännchen<br />
18.00 rbb UM6<br />
18.30 Gartenzeit<br />
19.00 Die Spur der Täter<br />
Magazin. Der Fall Peggy K.<br />
19.30 Abendschau /Brandenburg<br />
aktuell<br />
20.00 Tagesschau<br />
5.55 Liebe auf den dritten Blick. TV-<br />
Romanze, D2007 7.30 Nicht ohne mein<br />
Smartphone 8.00 Nicki wird erwachsen<br />
8.30 MDR-Garten 9.00 Unser Dorf<br />
hat Wochenende 9.30 Capri –Sehnsuchtsziel<br />
im blauen Meer 10.15 Robinson<br />
jr.Komödie, I1976 12.00 DasRiverboat<br />
der Komiker<br />
14.05 J Camping, Camping<br />
TV-Komödie, DDR 1977.<br />
Mit Ursula Karusseit, Dieter<br />
Franke,Sybille Winkler<br />
15.30 BJAlles Klara<br />
Picknick mit Leiche. Krimiserie<br />
16.20 aktuell<br />
16.30 Sport im Osten<br />
17.10 BJIn aller Freundschaft–<br />
Die jungen Ärzte<br />
Rollenmuster.Arztserie<br />
18.05 BJIn aller Freundschaft<br />
Abgründe. Arztserie<br />
18.52 Sandmännchen<br />
19.00 Regional<br />
19.30 aktuell<br />
19.50 Kripo live<br />
6.10 Wenn ich bleibe. Drama, USA2014<br />
8.15 Infomercial 9.15 X-Factor: DasUnfassbare10.15X-Factor:<br />
DasUnfassbare<br />
11.15 Die Schnäppchenhäuser –Der<br />
Traum vom Eigenheim. Hilfe, die Wikinger<br />
kommen! –Eine Frau lebt ihren<br />
Traum 12.15 Die Schnäppchenhäuser –<br />
Der Traum vom Eigenheim<br />
13.15 Die Schnäppchenhäuser –<br />
Jeder Centzählt<br />
Doku-Soap. Ein Wochenendhaus<br />
im Grünen<br />
14.15 Zuhause im Glück –Unser<br />
Einzug in ein neues Leben<br />
Doku-Soap. Mit EvaBrenner,<br />
John Kosmalla, Mario Bleiker,<br />
Björn Nolte<br />
16.15 Der Trödeltrupp–DasGeld<br />
liegt im Keller<br />
Doku-Soap. Marco bei Carlos<br />
17.15 Mein neuer Alter<br />
Doku-Soap<br />
18.15 GRIP –Das Motormagazin<br />
Magazin. Werhat die brutalste<br />
Beschleunigung?<br />
7.00 Criminal Intent –Verbrechen im<br />
Visier 7.55 Criminal Intent –Verbrechen<br />
im Visier 8.50 Criminal Intent –<br />
Verbrechen im Visier 9.35 Criminal Intent–Verbrechen<br />
im Visier 10.20 Criminal<br />
Intent – Verbrechen im Visier<br />
11.15 Criminal Intent –Verbrechen im<br />
Visier 12.10 Criminal Intent<br />
13.05 B Criminal Intent –<br />
Verbrechen im Visier<br />
Machtkampf.Krimiserie<br />
14.00 B Criminal Intent –<br />
Verbrechen im Visier<br />
Spurlos. Krimiserie<br />
14.55 BJSkiptrace<br />
Actionkomödie, HK/CHN/USA<br />
2016. Mit Jackie Chan, Johnny<br />
Knoxville, Bingbing Fan. Regie:<br />
Renny Harlin<br />
17.00 auto mobil<br />
Magazin<br />
18.10 Abindie Ruine!<br />
Doku-Soap<br />
19.10 HotoderSchrott –<br />
Die Allestester Doku-Soap<br />
20.15 DOKU-SOAP<br />
Mein Revier<br />
Brennpunkt Bahnhof: Die Offenburger<br />
Beamten haben es heute mit<br />
einem Betrunkenen zu tun, der sich<br />
auf die Gleise verirrthat.<br />
20.15 SHOW<br />
Werweiß denn sowas?<br />
Wie bei der Geburtgetrennt: Rätselmeister<br />
Elton (r.) und Comedian<br />
Bernd Stelter (l.) bilden in der heutigen<br />
Ausgabe ein Rateteam.<br />
20.15 DOKU-SOAP<br />
Der schönste Sommer meinerKindheit<br />
Am Kummerower See schwelgen<br />
Bernd Nabelberg und seine Mutter<br />
Erika in Erinnerungen. Nostalgischer<br />
Blick auf FDG-Sommerfahrten.<br />
20.15 MELODRAM<br />
The Choice –Bis zum letzten Tag<br />
Die Studentin Gabby (Teresa Palmer)und<br />
der Tierarzt Travis (Benjamin<br />
Walker) fühlen sich magisch<br />
voneinander angezogen.<br />
20.15 DOKU-SOAP<br />
Promi Shopping Queen<br />
Bonnie Strange wird ihrem Namen<br />
gerecht und setzt ein paar düstere<br />
Akzente in der Show. Diesmal wird<br />
paarweise geshoppt.<br />
20.15 Mein Revier<br />
Ordnungshüter räumen auf<br />
22.20 Abenteuer Leben am<br />
Sonntag<br />
Anpacken oder Aufgeben?<br />
Wenn das Leben auf der Kippe<br />
steht (2) /Ein Pool für Mama.<br />
Ein Filmteam hat ein Jahr lang<br />
Menschen begleitet,die sich<br />
aus dem Sozialsystem Hartz IV<br />
kämpfen wollen. Conny aus<br />
Halle möchte ausder Plattenbausiedlungwegziehen<br />
und<br />
mehr aus ihrem Leben machen.<br />
0.15 Mein Revier<br />
Ordnungshüter räumen auf<br />
2.10 Challenge<br />
Magazin<br />
2.35 Achtung Kontrolle! Wir<br />
kümmern uns drum<br />
Krabben auf Abwegen –Sea<br />
Life Transport<br />
3.40 Achtung Kontrolle! Wir<br />
kümmern uns drum<br />
Täglich grüßt die Überladung –<br />
LKW Kontrolle Rosenheim<br />
4.40 Achtung Kontrolle! Wir<br />
kümmern uns drum<br />
Schlag auf Schlag –Bundespolizei<br />
Düsseldorf<br />
20.15 Werweiß denn sowas?<br />
Show.Kandidaten: Marco<br />
Rima, Bernd Stelter<br />
21.00 Wer weiß denn sowas?<br />
Show.Kandidaten: Susanne<br />
Uhlen, Florian Martens<br />
21.45 rbb24<br />
22.00 fernOst –Von Berlin nach<br />
Tokio<br />
VonUsbekistan bis in den<br />
Westen Chinas<br />
22.45 fernOst –Von Berlin nach<br />
Tokio<br />
Durch China bis nach Myanmar<br />
23.30 Mein wunderbares<br />
West-Berlin Dokumentarfilm,<br />
D2017.Regie: Jochen Hick<br />
1.10 Manfred Stolpe: „Der<br />
Mensch im Mittelpunkt”<br />
Dokumentation<br />
1.40 Weltspiegel<br />
Auslandskorrespondenten<br />
berichten<br />
2.10 Inselleuchten –Das Festival<br />
für Erwachsene Reportage<br />
2.40 Abendschau /Brandenburg<br />
aktuell<br />
3.10 Aktuell<br />
3.40 Tier zuliebe –Die Reportage<br />
4.10 Gartenzeit<br />
20.15 Der schönste Sommer<br />
meiner Kindheit Zwischen<br />
Kyffhäuser und Usedom<br />
21.45 aktuell<br />
22.05 MDR Zeitreise<br />
Die ersten Atomraketeninder<br />
DDR.Eswird über sowjetische<br />
Nuklearraketenberichtet,die<br />
Ende der 1950er-Jahre in der<br />
DDR stationiertwaren.<br />
22.35 Das Inferno –Baikonur<br />
1960<br />
Protokoll einer Katastrophe<br />
23.20 Letztes JahrinDeutschland<br />
1.00 Kripo live<br />
Magazin<br />
1.25 Wiedersehen macht Freude<br />
Axel Bulthaupt präsentiert<br />
Perlen der MDR-Unterhaltung.<br />
Zu Gast:Peggy March, Hartmut<br />
Schulze-Gerlach, Ines Adler<br />
2.55 Sport im Osten<br />
3.35 Nicht ohne mein<br />
Smartphone<br />
Ein Leben für Likes<br />
4.05 Die Sächsische Schweiz –<br />
Biwak nonstop<br />
4.15 SachsenSpiegel<br />
4.45 Sachsen-AnhaltHeute<br />
Magazin<br />
20.15 BCEThe Choice –Bis<br />
zum letzten Tag<br />
Melodram, USA2016. Mit Benjamin<br />
Walker,Teresa Palmer,<br />
Maggie Grace. Regie: Ross Katz<br />
22.25 BCESleeping with<br />
Other People<br />
Komödie,USA 2015. Mit Jason<br />
Sudeikis, Alison Brie, Adam<br />
Scott.Regie: Leslye Headland.<br />
Jake und Lainey hatten vor 12<br />
Jahren einen One-Night-Stand.<br />
Nun wollen sie ein Paar werden,<br />
aber ohne Sex!<br />
0.20 BIEBasic Instinct<br />
Erotikthriller,F/USA/GB 1992.<br />
Mit Michael Douglas, Sharon<br />
Stone, George Dzundza. Regie:<br />
Paul Verhoeven<br />
2.35 BCETheChoice –Bis<br />
zum letzten Tag<br />
Melodram, USA2016. Mit Benjamin<br />
Walker,Teresa Palmer,<br />
Maggie Grace. Regie: Ross Katz<br />
4.15 BCEWrong Turn 4–<br />
Bloody Beginnings<br />
Horrorthriller,USA/D 2011.<br />
Mit Jennifer Pudavick,Tenika<br />
Davis, Kaitlyn Wong. Regie:<br />
Declan O'Brien<br />
20.15 Promi Shopping Queen<br />
Doku-Soap. Motto: Perfect<br />
Match! Zeigt,dassihr als Paar<br />
jeder Situation gewachsen<br />
seid! Mit Ingo Appelt&Sonja<br />
Guha,Joey Heindle &Ramona<br />
Elsner,Bonnie Strange &Boris<br />
Alexander Stein<br />
23.20 Prominent!<br />
Magazin<br />
0.05 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />
der Gerichtsmedizin<br />
Dokumentationsreihe. Unfall<br />
oder Mord?<br />
1.05 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />
der Gerichtsmedizin<br />
Dokumentationsreihe. In<br />
Schussund Asche<br />
1.50 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />
der Gerichtsmedizin<br />
Mörderischer Hausbesuch<br />
2.35 Medical Detectives –Geheimnisse<br />
der Gerichtsmedizin<br />
Vorsichtgiftig!<br />
3.25 Medical Detectives –Geheimnisse<br />
der Gerichtsmedizin<br />
Eifersucht<br />
4.15 Medical Detectives –Geheimnisse<br />
der Gerichtsmedizin<br />
Der letzte Herzschlag<br />
20.00<br />
KIKA<br />
8.15 Odd Squad –Junge Agenten retten<br />
die Welt 8.35Timster 8.50neuneinhalb<br />
–Deine Reporter 9.00 Checker<br />
Julian 9.25 Feuerwehrmann Sam 9.55<br />
Super Wings 10.20 Glücksbärchis –<br />
Willkommen im Wolkenland 10.40 Siebenstein<br />
11.05 Löwenzahn 11.30 Die<br />
Sendung mit der Maus 12.00 ^ Vom<br />
Fischer und seiner Frau. TV-Märchenfilm,<br />
D2013 13.00 ^ Hanni &Nanni 3.<br />
Familienfilm, D2013 14.20 Nils Holgersson<br />
15.10 Yakari 15.45 Simsalagrimm<br />
16.35 Anna und die wilden Tiere<br />
17.00 1, 2oder 3 17.25 The Garfield<br />
Show 18.00 Bobby &Bill 18.15 Feuerwehrmann<br />
Sam 18.35 Wissper 18.50<br />
Sandmännchen 19.00 Das Dschungelbuch<br />
19.25 pur+ 19.50 logo! 20.00 Erde<br />
an Zukunft 20.15 Stark! 20.30 Schau in<br />
meine Welt!<br />
NTV<br />
Stündlich Nachrichten 10.30 Das ist<br />
mein Taiwan 11.10 TopGear 12.10 Ich bin<br />
Dortmund 13.05 Deluxe 14.05 Drei<br />
Jahrzehnte –Ein Wir 15.05 Drei Jahrzehnte<br />
–Ein Wir 16.10 Drei Jahrzehnte<br />
–Ein Wir 17.05 Drei Jahrzehnte –<br />
Ein Wir 18.30 Wissen 19.05 Die Relikt-<br />
Jäger – Handeln mit Kriegsschrott<br />
20.15 Hinter Gittern 21.05 Hinter Gittern<br />
22.05 Anwälte der Toten– Die<br />
schlimmsten Serienkiller der Welt<br />
23.10 Anwälte der Toten– Die<br />
schlimmsten Serienkiller der Welt 0.10<br />
Schuldig! Täterjagd im Labor 1.10 Hinter<br />
Gittern<br />
SPORT1<br />
14.00 Fußball: International Champions<br />
Cup 14.55 Fußball: Testspiel Bayer<br />
Leverkusen – Heracles Almelo. Aus<br />
Leverkusen 17.00 Fußball: International<br />
Champions Cup 18.10 Fußball: Helden-Cup<br />
1. FC Köln –FCVillarreal. Aus<br />
Kufstein (A) 20.15 Darts: World Matchplay<br />
Finale. Aus Blackpool (GB) 22.00<br />
Fußball: International Champions Cup<br />
AC Mailand –Benfica Lissabon. Aus<br />
Foxborough (USA) 23.00 Motorsport–<br />
Porsche GT Magazin 23.30 Die PS-<br />
Profis Schule 0.00 Sport-Clips 0.45<br />
Teleshopping-Nacht<br />
TV Einschaltquoten vonFreitag<br />
Deutschland (gesamt)<br />
Berlin<br />
1. Der Alte (ZDF) ..............<br />
3,72 1. Abendschau (RBB) .........<br />
0,25<br />
2. Tagesschau (ARD) ..........<br />
3,66 2. Tagesschau (RBB) ..........<br />
0,19<br />
3. Zimmer mit Stall (ARD) .....<br />
3,22 3. heute (ZDF) .................<br />
0,15<br />
3. Letzte Spur Berlin (ZDF) ....<br />
3,22 3. Rosenheim-Cops (ZDF) .....<br />
0,15<br />
5. Bares für Rares (ZDF) .......<br />
3,15 5. heute (ZDF) .................<br />
0,14<br />
6. heute (ZDF) .................<br />
3,01 6. SOKOWien (ZDF) ...........<br />
0,13<br />
7. SOKOWien (ZDF) ...........<br />
2,88 6. hallo deutschland (ZDF) ....<br />
0,13<br />
8. heute –inEuropa (ZDF) ....<br />
2,84 6. Leute heute (ZDF) ..........<br />
0,13<br />
9. heute journal (ZDF) ........<br />
2,80 9. RTL aktuell ..................<br />
0,12<br />
10. Rosenheim-Cops (ZDF) .....<br />
2,69 9. heute –inEuropa (ZDF) . ...<br />
0,12<br />
(Angaben in Millionen)
40 WETTER/HOROSKOP<br />
Ihre Sterne<br />
vonAstrologin<br />
Anastacia Kaminsky<br />
Widder -21.3. -20.4.<br />
Ein friedlicher Ausbruch aus dem Alltagstrott<br />
wirdvon Körper und Geist<br />
mit Energie und Anregungen belohnt.<br />
Nur Mut dazu!<br />
Stier -21.4. -20.5.<br />
Wieder einmal kommen neue Dinge<br />
auf Sie zu. Seien Sie mutig und lassen<br />
Sie die Dingeansich heran. Sie werden<br />
es nicht bereuen.<br />
Zwillinge-21.5. -21.6.<br />
Nichtsgehtvon allein. Sie wissen,<br />
dass Sie etwas für Ihr Glück tun müssen.<br />
Oder denken Sie, es fällt Ihnen in<br />
den Schoß?<br />
Krebs -22.6. -22.7.<br />
Sie streiten gerne. Die geballteEnergie<br />
lässt Sie richtig lebendig werden.<br />
Trotzdem sollten Sie auf die Gefühle<br />
anderer achten.<br />
Löwe -23.7. -23.8.<br />
Halten Sie heutedie Augen offenund<br />
Sie werden sehen, welcheVariationen<br />
das Leben für jemanden wie Sie<br />
bereithält.<br />
Jungfrau -24.8. -23.9.<br />
Sie fühlen sich stark genug, nahen<br />
PersonenIhreMeinung zu sagen.<br />
EinigeWortekann man leider nicht<br />
wiederzurücknehmen!<br />
Waage-24.9. -23.10.<br />
Alles, was Sie für Ihren persönlichen<br />
Erfolg benötigen, ist Ihnen gegeben.<br />
Trotzdem wirdIhnen noch etwas<br />
Ausdauer verliehen.<br />
Skorpion -24.10. -22.11.<br />
Zurzeit sind Sie in jeder Hinsicht<br />
heiß begehrt. Nicht ohne Grund.<br />
Selbstbewusst können Sie sich allen<br />
Anforderungenstellen.<br />
Schütze -23.11. -21.12.<br />
Provozieren Sie ruhig mal einen kleinen<br />
Streit. Sie werden die eigenen<br />
und die Grenzen des Partners viel<br />
besserkennenlernen.<br />
Steinbock -22.12. -20.1.<br />
Die schwierigsten Situationen<br />
können Sie diesmal gar nicht genug<br />
herausfordern. Das brauchenSie, um<br />
Unglaubliches zu vollbringen.<br />
Wassermann-21.1. -20.2.<br />
Entspannen Sie sich und unternehmen<br />
Sie Dinge, die Ihnen wirklich<br />
Spaß machen. Dann kann Ihr Geist<br />
zur Ruhe kommen.<br />
Fische -21.2. -20.3.<br />
Ihr Privatbereich wirdsich langsam,<br />
aber sicher harmonisieren. So haben<br />
Sie den Kopf über Wasser und gewinnen<br />
an Durchblick.<br />
Chefredakteur: Elmar Jehn<br />
Mitglied der Chefredaktion:<br />
Jochen Arntz<br />
Newsdesk-Chefs<br />
(Nachrichten /Politik /Wirtschaft):<br />
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Investigativ: KaiSchlieter<br />
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Die für das jeweilige Team an erster Stelle<br />
Genannten sind verantwortliche Redakeure<br />
im Sinne des <strong>Berliner</strong> Pressegesetzes.<br />
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Annette Tiedge<br />
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FÜR BERLIN UND<br />
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Der BERLINER KURIER erreicht<br />
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214.000 Leser.<br />
I II III IV<br />
DasWetter heute<br />
In Berlin/Brandenburg<br />
Heute gehen Schauer,gelegentlich auch Gewitter<br />
nieder.Dabeikommen die Höchstwerte bis auf<br />
30 Grad voran, und der Wind weht schwach bis<br />
mäßig aus südöstlichen Richtungen. In der Nacht<br />
liefern Quellwolken teilweise Regenschauer.Esist<br />
mit Tiefstwerten bis 19 Grad zu rechnen. Morgen<br />
gibt es viel Sonne,hier und da Quellwolken und lokalauch<br />
kurze Regenschauer,und die Höchstwerte<br />
steigen auf 30 bis 32 Grad.<br />
29°<br />
30°<br />
Bio-Wetter<br />
Pollenflug<br />
Windstärke 3<br />
Hoher Blutdruck Brennnessel<br />
aus Südost<br />
Niedriger Blutdruck Gänsefuß<br />
Kreislauf<br />
Spitzwegerich<br />
WeitereAussichten<br />
Konzentration Beifuß<br />
Montag Dienstag Mittwoch<br />
29°<br />
Unwohlsein<br />
Rheumaschmerzen<br />
Reaktionszeit<br />
Migräne<br />
Gräser<br />
Linde<br />
Sauerampfer<br />
Ambrosia<br />
Belastung für den Körper: keine gering mittel stark<br />
Deutschland-Wetter<br />
23°<br />
Wasser-Temperaturen<br />
30°<br />
Deutsche<br />
Nordseeküste .......... 19-21°<br />
Deutsche<br />
Ostseeküste ........... 20-21°<br />
Algarve-Küste ......... 19-21°<br />
Biskaya ............... 17-22°<br />
2<br />
4<br />
9<br />
7<br />
3<br />
8<br />
5<br />
5<br />
6<br />
7<br />
3<br />
1<br />
8<br />
2<br />
6<br />
5<br />
3<br />
9<br />
7<br />
30°<br />
28°<br />
Wind<br />
30°<br />
21° 23°<br />
3<br />
8<br />
5<br />
6<br />
4<br />
6<br />
4<br />
9<br />
1<br />
8<br />
Westliches<br />
Mittelmeer ............ 24-29°<br />
Östliches<br />
Mittelmeer ............ 26-31°<br />
Kanarische<br />
Inseln ................ 19-23°<br />
1<br />
6<br />
4<br />
3<br />
2<br />
8<br />
7<br />
5<br />
2<br />
8<br />
6<br />
2<br />
4<br />
7<br />
2<br />
9<br />
5<br />
6<br />
4<br />
8<br />
28°<br />
6<br />
1<br />
2<br />
7<br />
5<br />
9<br />
2<br />
28°<br />
29°<br />
UV-/Ozon-Werte<br />
Urlaubs-Wetter<br />
Dublin 19°<br />
Lissabon 28°<br />
London 24°<br />
Madrid 29°<br />
LasPalmas 28°<br />
Agadir ..... 31°,<br />
Amsterdam . 26°,<br />
Barcelona .. 26°,<br />
Budapest .. 31°,<br />
Dom. Rep. .. 33°,<br />
Izmir ...... 36°,<br />
Jamaika ... 35°,<br />
Kairo ...... 36°,<br />
30°<br />
UV-Index: 5<br />
StarkeStrahlung,Sonnenbäder<br />
meiden.<br />
.............................<br />
Ozon: Es werden Werte bis<br />
179 Mikrogramm/m 3<br />
erwartet.<br />
4<br />
3<br />
6<br />
7<br />
5<br />
2<br />
Paris 25°<br />
Palma 30°<br />
Berlin 29°<br />
Tunis 32°<br />
heiter<br />
wolkig<br />
wolkig<br />
Gewitter<br />
heiter<br />
sonnig<br />
heiter<br />
sonnig<br />
Oslo 30°<br />
Mondphasen<br />
Sonnenaufgang:<br />
Sonnenuntergang: 21:05 Uhr<br />
Wien 31°<br />
Rom 24°<br />
Miami ..... 34°,<br />
Nairobi .... 28°,<br />
New York .. 34°,<br />
Nizza ..... 28°,<br />
Prag ...... 28°,<br />
Rhodos ... 34°,<br />
Rimini..... 25°,<br />
Rio ....... 24°,<br />
01.08. 07.08.<br />
15.08. 23.08.<br />
Warschau 30°<br />
Sudoku täglich in Ihrem KURIER<br />
LEICHT<br />
SCHWER<br />
5:19 Uhr<br />
St. Petersburg 26°<br />
Moskau 26°<br />
Varna 29°<br />
Athen 35°<br />
Antalya 39°<br />
heiter<br />
heiter<br />
heiter<br />
wolkig<br />
bewölkt<br />
sonnig<br />
Regenschauer<br />
bedeckt<br />
Auflösungen der letzten Rätsel:<br />
8<br />
7<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
6<br />
1<br />
9<br />
6<br />
4<br />
2<br />
5<br />
1<br />
9<br />
7<br />
3<br />
8<br />
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6<br />
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2<br />
4<br />
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2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
7<br />
5<br />
4<br />
8<br />
6<br />
7<br />
6<br />
4<br />
9<br />
2<br />
8<br />
3<br />
5<br />
1<br />
5<br />
8<br />
3<br />
1<br />
4<br />
6<br />
9<br />
2<br />
7<br />
4<br />
2<br />
6<br />
7<br />
5<br />
1<br />
8<br />
9<br />
3<br />
1<br />
9<br />
7<br />
4<br />
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5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
2<br />
1<br />
7<br />
4<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1bis 9.<br />
In jeder Zeile und in jeder Spalte darf jede Zahl<br />
nur einmal vorkommen.<br />
Auch in jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur<br />
einmal vor.<br />
Doppelungen sind nicht erlaubt.<br />
1<br />
8<br />
9<br />
7<br />
6<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
5<br />
4<br />
7<br />
8<br />
9<br />
3<br />
1<br />
2<br />
6<br />
2<br />
3<br />
6<br />
4<br />
5<br />
1<br />
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7<br />
4<br />
5<br />
2<br />
9<br />
3<br />
6<br />
7<br />
1<br />
8<br />
7<br />
9<br />
1<br />
2<br />
8<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3<br />
3<br />
6<br />
8<br />
5<br />
1<br />
7<br />
2<br />
4<br />
9<br />
6<br />
2<br />
4<br />
3<br />
7<br />
5<br />
8<br />
9<br />
1<br />
8<br />
7<br />
3<br />
1<br />
4<br />
9<br />
6<br />
5<br />
2<br />
9<br />
1<br />
5<br />
6<br />
2<br />
8<br />
3<br />
7<br />
4
*<br />
PANORAMA<br />
SEITE41<br />
BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
NACHRICHTEN<br />
Obama-Trikot in Auktion<br />
Foto: dpa<br />
Dallas –ImBasketball-<br />
Teamder PunahouHigh<br />
School auf Hawaii trug<br />
Ex-US-PräsidentBarack<br />
Obama1978/79diesesTrikot.Nun<br />
sollesversteigert<br />
werden.Essoll bis zu<br />
100000 Dollar (rund<br />
90000Euro) einbringen.<br />
Touris töten Polizisten<br />
Rom –Zwei jungeTouristen<br />
(19) aus den USA<br />
haben gestanden, in einem<br />
Stadtviertel nahe dem Vatikan<br />
einenPolizisten erstochenzuhaben.<br />
Der BeamteMario<br />
Rega Cerciello<br />
(35)war in derNacht zu<br />
Freitag mitacht Messerstichengetötet<br />
worden, als<br />
er einen Diebstahl aufklären<br />
wollte.<br />
Lange Haft für Lügner<br />
London –Weil er mit falschen<br />
Pädophilie-Anschuldigungen<br />
die Justiz in die<br />
Irre führte und Personen<br />
belastete, wurde der Brite<br />
Carl Beech (51) zu 18 Jahren<br />
Haft verurteilt. Er hatte behauptet,<br />
er sei in den 70ern<br />
und 80ern von bekannten<br />
Persönlichkeiten wie etwa<br />
Premierminister Edward<br />
Heath sexuell missbraucht<br />
worden.<br />
Acht Tote nach Beben<br />
Manila –Drei schwere<br />
Erdbeben in Serie haben<br />
den äußersten Norden der<br />
Philippinenerschüttert<br />
und mindestens acht Menschen<br />
das Leben gekostet.<br />
Weitere 60 Menschen<br />
wurden verletzt.<br />
LOTTO-ZAHLEN<br />
6aus 49: 5, 16, 17,21, 23, 35;<br />
Superzahl: 6;<br />
Spiel77: 6974977;<br />
Super6: 129582;<br />
Glücksspirale: Endziffer 3:<br />
10 Euro; 06: 25 Euro; 790:<br />
100 Euro; 2039: 1000 Euro;<br />
33867: 10000 Euro; 722030 und<br />
159358: 100000 Euro. Prämienziehung<br />
–10000 Euro monatlich<br />
für 20 Jahre: 1519048 (ohne Gewähr)<br />
KENO-ZAHLEN<br />
2, 3, 6, 7, 10, 13, 17,20, 22, 23, 26,<br />
40, 43, 44, 56, 58, 62, 64, 69, 70;<br />
plus-5-Gewinnzahl:<br />
49856 (ohne Gewähr)<br />
Pfefferminz ist<br />
seit langem der<br />
Dauerbrenner im<br />
Angebot –doch<br />
es gibt so<br />
ziemlich alle<br />
Sorten.<br />
New York –Esist nur ein<br />
Stück Masse im Mund, und<br />
doch ist es bis in die letzten<br />
Winkel der Zivilisation<br />
vorgedrungen. Mal als Pose,<br />
mal als Retter in der Not<br />
wurde das Kaugummi zum<br />
Begleiter unseres Lebens.<br />
Zu behaupten, das Kaugummi<br />
hätte den Lauf der<br />
Welt verändert, wäre vielleicht<br />
zu hoch gegriffen.<br />
Doch hat es sich zweifellos<br />
an die Fersen der Menschheitsgeschichte<br />
geheftet –<br />
vielmehr geklebt –und ist<br />
fortan weder wegzukriegen<br />
noch wegzudenken.<br />
Ein Meilenstein seiner Geschichte<br />
war der 27. Juli<br />
1869, also gestern vor genau<br />
150 Jahren, als ein gewisser<br />
Amos Tyler aus Ohio ein<br />
Patent für eine „verbesserte<br />
Kaugummi-Verbindung“<br />
zugesprochen bekam. Es<br />
gilt als das erste gewerbliche<br />
Schutzrecht für die<br />
klebrige Masse. Gekaut<br />
aber hatte die Welt schon<br />
KlebrigerKult<br />
Vor150 Jahren meldete Amos Tyler<br />
das Patent für das Kaugummi an<br />
lange vorher.<br />
Der älteste bekannte Kaugummi-Vorläufer<br />
ist mehr<br />
als 9000 Jahre alt, wie die<br />
Ernährungssoziologin Pamela<br />
Kerschke-Risch von<br />
der Universität Hamburg<br />
erklärt. Damals bissen<br />
Menschen im heutigen<br />
Skandinavien auf dem Harz<br />
von Birken herum. „Da<br />
wird vermutlich vor allem<br />
der Kautrieb befriedigt<br />
worden sein“, sagt die Expertin.<br />
Wenn der<br />
Mensch isst, ist sein<br />
Überleben gesichert<br />
– deshalb beruhigt<br />
schon das Kauen.<br />
Auch heute noch.<br />
Es diene der Konzentration<br />
und helfe<br />
bei Stress. Nicht ohne<br />
Grund sieht man<br />
viele Sportler vor<br />
wichtigen Spielen,<br />
wie sie sich schmatzend<br />
an ihrem Erdölderivat<br />
abarbeiten.<br />
Denn dies ist die Grundsubstanz<br />
moderner Kaugummis<br />
– versetzt unter<br />
anderem mit Aromen, Süßungsmitteln,<br />
Weichmachern<br />
und Farbstoffen.<br />
Doch das Kaugummi<br />
schaffte es nicht nur zu den<br />
größten Sportveranstaltungen<br />
der Welt, sondern auch<br />
in Ausstellungshallen, Konferenzräume,<br />
auf Konzerte<br />
und die letzten Winkel der<br />
Erde. Selbst im Weltraum<br />
wurden Blasen gepustet bis<br />
Die ärgerliche Seite:<br />
Einmal reingetreten, geht<br />
das Kaugummi nur<br />
schwer wieder ab.<br />
es knallte. Soldaten bekamen<br />
das Gummi im Krieg<br />
zwischen die Zähne. Und<br />
nach dem Sieg über Nazi-<br />
Deutschland verteilten US-<br />
Kämpfer nicht nur Zigaretten,<br />
sondern auch Kaugummis<br />
an die Bevölkerung.<br />
Die Klebemasse hat dabei<br />
die Angewohnheit, sich<br />
nicht nur an der Geschichte<br />
festzukrallen: Kein Gehweg<br />
kommt ohne die kleinen<br />
Flecken aus, die nur<br />
kurz weiß und schon<br />
bald schwarz sind.<br />
Unzählige Hosen<br />
wurden durch Kaugummis<br />
ruiniert.<br />
Und wer schon einmal<br />
eins in die Haare<br />
bekommen hat, weiß:<br />
da muss die Schere<br />
ran (Öl oder Butter<br />
sollen es aber angeblich<br />
auch tun). Kein<br />
Wunder also, dass im<br />
sauberen Singapur<br />
Einfuhr und Verkauf<br />
der Gummis verboten sind.<br />
Fotos: dpa, TIPS /Alexis Platoff
42 PANORAMA BERLINER KURIER, Sonntag, 28. Juli 2019<br />
Bloggerin Sophie<br />
Hingst (31) –<br />
Tod in Dublin<br />
Nachdem ihr Preis-Betrug aufflog, ging es ihr immer schlechter<br />
Die Bloggerin Marie Sophie Hingst.<br />
Nach dem Bekanntwerden des<br />
Schwindels wurde ihr der Preis für<br />
die Bloggerin des Jahres 2017<br />
wieder aberkannt.<br />
Foto: pa/obs Die Goldenen Blogger/HENRIK ANDREE<br />
Zugsteckte fest<br />
700 Reisende in<br />
Indien gerettet<br />
Mumbai –Nach heftigem<br />
Monsunregen im Südwesten<br />
Indiens ist ein Zug mit etwa<br />
700 Reisenden im Hochwasser<br />
stecken geblieben. Die gestrandeten<br />
Passagiere, darunter<br />
auch Kinder, konnten<br />
per Boot und Hubschrauber in<br />
Sicherheit gebracht werden.<br />
Der „Mahalaxmi Express“ war<br />
am Freitagabend im Gebiet um<br />
Badlapur in die Fluten geraten.<br />
Reisende hatten Videos von ihrer<br />
verzweifelten Lage in den<br />
sozialen Medien gepostet und<br />
um Hilfe gebeten.<br />
Dublin –Die deutsche Bloggerin<br />
Marie Sophie Hingst ist tot.<br />
Sie wurde am 17. Juli leblos in<br />
ihrer Dubliner Wohnung aufgefunden.<br />
Laut einem Bericht<br />
der „Irish Times“ hat sich die<br />
junge Frau selbst das Leben genommen,<br />
das Ergebnis einer<br />
Autopsie steht aber noch aus.<br />
Im Mai war bekannt geworden,<br />
dass Hingst sich eine jüdische<br />
Familiengeschichte erschwin-<br />
delt und sogar<br />
die<br />
israelischen<br />
Holocaust-Gedenkstätte<br />
Yad Vashem<br />
hinters Licht geführt<br />
haben soll.<br />
Ob es sich tatsächlich<br />
um einen Suizid<br />
handelt, ist<br />
noch nicht sicher. Fremdverschulden<br />
schließt die Polizei jedenfalls<br />
aus. Der Autor des Berichts<br />
in der „Irish Times“ hatte<br />
Hingst vor sieben Wochen in<br />
Berlin getroffen. Der Journalist<br />
Derek Scally beschreibt Hingst<br />
an diesem Tag als „sehr aufgeregte<br />
Frau, die Hilfe brauchte“.<br />
Zudem befürchtete er damals,<br />
dass er der letzte Mensch sein<br />
könnte, der die junge Frau lebend<br />
zu Gesicht bekommt,<br />
schrieb er nun. Wohl auch, weil<br />
sie ihm im Gespräch mehrfach<br />
von dem Schriftsteller Heinrich<br />
von Kleist vorschwärmte der<br />
1811 Selbstmord begangen<br />
hatte. Sie schlug dem<br />
Journalisten sogar<br />
vor, den Ort zu<br />
besuchen,<br />
an dem Kleist begraben liegt.<br />
Marie Sophie Hingst steht seit<br />
2013 in der Öffentlichkeit. Auf<br />
ihrem Blog „Read on my dear,<br />
read on“ erzählte sie ihren<br />
240000 Lesern unter anderem<br />
ihre ausgedachte Familiengeschichte.<br />
Besonders oft schrieb<br />
sie über ihre Großmutter, eine<br />
angebliche Holocaust-Überle-<br />
-<br />
bende. Zudem sendete sie 22<br />
gefälschte „Opferbögen“ ans<br />
Archiv der Holocaust-Gedenkstätte<br />
Yad Vashem, um den Eindruck<br />
zu erwecken, dass große<br />
Teile ihrer Familie während<br />
der NS-Zeit ermordet wurden.<br />
Doch die meisten Namen waren<br />
erfunden, die restlichen gehörten<br />
zu Christen. Ans Licht<br />
gebracht hatte diesen Betrug<br />
das Nachrichtenmagazin „Der<br />
Spiegel“, nachdem sich ei-<br />
ne misstrauische Leserin des<br />
Blogs gemeldet hatte.<br />
Die „Irish Times“ sprach vor<br />
einigen Wochen auch mit<br />
Hingsts Mutter. Die bestätigte,<br />
dass ihre Tochter viele Realitäten<br />
habe. Sie sprach von jahrelangen<br />
mentalen Krankheiten,<br />
die sich in Irland eigentlich stabilisiert<br />
hätten. Das Auffliegen<br />
ihrer Lügen sorgte nun offenbar<br />
für eine drastische Verschlechterung<br />
ihres Zustands.<br />
Der KURIER berichtet üblicherweise<br />
nicht über Suizide, außer,<br />
sie erfahren durch die Umstände<br />
besondere Aufmerksamkeit.<br />
Befinden Sie sich selbst in<br />
einer scheinbar ausweglosen Situation,<br />
können sie unter der<br />
Nummer 0800/1110222 rund um<br />
die Uhr einen Mitarbeiter der<br />
Telefonseelsorge erreichen.<br />
Drama in Bayern<br />
Stier tötet Bauern<br />
und dessen Vater<br />
Gleißenberg –Ein wild gewordener<br />
Stier hat in der<br />
Oberpfalz einen Landwirt und<br />
dessen Vater getötet. Der 60-<br />
jährige Bauer war auf einer<br />
Weide von dem Tier attackiert<br />
worden, als er ein Kalb markieren<br />
wollte, teilte die Polizei<br />
mit. Als der Mann nach einer<br />
Weile nicht auf den Hof zurückkehrte,<br />
machten sich sein<br />
87-jähriger Vater und seine<br />
Ehefrau auf die Suche. Als der<br />
Senior die Weide betrat, griff<br />
der Stier auch ihn an. Auch der<br />
Senior starb.<br />
Bald schon könnten Bienen<br />
im Dienste der Polizei<br />
auf Drogenjagd gehen.<br />
Fotos: istockphoto, Patrick Sun<br />
Besser als Spürhunde<br />
Fahnder mit Flügeln<br />
Gießen – Für Landwirte sind<br />
Bienen in Sachen Bestäubung<br />
eine<br />
e unverzichtbare Hilfe.<br />
Doch bald sollen die fleißigen<br />
Insekten auch in anderen Bereichen<br />
zum Einsatz kommen:<br />
Als Drogenschnüffler<br />
bei der Polizei, das vermeldet<br />
die Zeitschrift „Deutsche Po-<br />
lizei“.<br />
Die Polizeikommissarin<br />
Sonja<br />
Kessler (22)<br />
untersuchte in<br />
ihrer Bachelorarbeit die<br />
Tauglichkeit der Insekten für<br />
die Polizeiarbeit. Im Labor<br />
konditionierte sie Bienen auf<br />
Drogenfahndung. Sie sperrte<br />
Tiere zusammen mit Drogen<br />
in einen kleinen Kasten. Entweder<br />
flogen sie danach mit<br />
Setzt die Polizei bald Bienen als Drogenschnüffler ein?<br />
ausgestrecktem Stachel weg<br />
oder sie fingen an, auf den<br />
Drogen herumzukrabbeln. Je<br />
nachdem, ob dieKommissa-<br />
rin sie für das Verhalten belohnte.<br />
Bienen haben laut Kessler<br />
viele Vorteile gegenüber<br />
Hunden. Sie zu konditionieren<br />
dauere nur Minuten. Zudem<br />
seien die Insekten rund<br />
um die Uhr verfügbar,<br />
bräuchten nicht so viele Pausen<br />
wie Spürhunde und seien<br />
nicht so sehr aufeine Bezugs-<br />
In der Praxis könnten Bie-<br />
person fixiert.<br />
nen zukünftig mit einem<br />
fluoreszierenden Puder bestäubt<br />
losgeschickt und von<br />
einer Drohne geortet werden.<br />
An Orten, an denen sich mehrere<br />
Bienen sammeln, dürften<br />
sich dann auchdie jeweils<br />
gesuchen Drogen befinden.<br />
Ein ähnliches Experiment<br />
mit Sprengstoff sei zuletzt in<br />
Kroatien sehr positiv verlaufen.<br />
Dort hätten die Insekten<br />
neben dem absichtlich vergrabenen<br />
Sprengkörper auch<br />
abseits des Versuchsfeldes alte<br />
Kriegsüberreste entdeckt.<br />
Sonja Kessler, die selbst Imkerin<br />
ist, glaubt fest daran,<br />
dass Bienen eines Tages den<br />
Weg in den polizeilichen Alltag<br />
finden werden. Ihre Arbeit<br />
fand jedenfalls bereits<br />
Anklang. ImFebruar wurde<br />
sie mit dem „Zukunftspreis<br />
Polizeiarbeit“ ausgezeichnet.
Zwei Tote, viele Verletzte<br />
PANORAMA 43<br />
Einsturz-Dramaüberschattet Schwimm-WM<br />
Balkon in Nachtclub brach unter der Last der Partygäste ein<br />
Foto: AP<br />
Ermittler machen sich nach<br />
dem Unglück in dem Nachtclub<br />
ein Bild vonder Lage.<br />
Gwangju – Ein tödliches Unglück<br />
in einem Nachtclub unweit<br />
des Athletendorfes der<br />
Schwimm-WM im südkoreanischen<br />
Gwangju hat das sportliche<br />
Großereignis überschattet.<br />
ZweiMenschen kamen umsLeben,<br />
als inder Nacht zugestern<br />
eine Besucherplattform des<br />
Clubs „Coyote Ugly“ einstürzte.<br />
17 weitere, darunterauch sieben<br />
Sportler, wurden verletzt.<br />
Zum Unglückszeitpunkt hätten<br />
sich laut der nationalen<br />
Nachrichtenagentur Yonhap sowohl<br />
auf als auch unter der im<br />
Raum hängenden Plattform<br />
Menschen befunden. Die Polizei<br />
untersuche nun, ob die rund 2,50<br />
Meter hohe Plattform eventuell<br />
illegal erweitert worden sei. Die<br />
Ermittler vermuten demnach,<br />
dass der Balkon unter der Last<br />
zahlreicher Gäste einbrach. Es<br />
hätten sich etwa 100 Personen<br />
daraufbefunden.<br />
Bei den Todesopfern handelt es<br />
sichlautYonhap um zwei südkoreanische<br />
Clubgäste. Einer sei<br />
am Unglücksort tot geborgen<br />
worden, der andere sei in einem<br />
Krankenhaus gestorben.<br />
„Alles war normal, als es im<br />
wahrsten Sinn des Wortesunter<br />
unseren Füßen eingestürzt ist“,<br />
sagte der Kapitän des Wasserball-Teams<br />
aus Neuseeland.<br />
Unter den mehr als 350 Gästen<br />
des Clubswaren auch WM-Teilnehmer<br />
aus den USA, Neuseeland,<br />
den Niederlanden, Italien<br />
und Brasilien.<br />
Wieschlecht geht es<br />
Franz Beckenbauer?<br />
Ärzte warnen: Jede Aufregung könnte sein Leben akut gefährden<br />
München –Franz Beckenbauer<br />
geht es gesundheitlich offenbar<br />
schlecht. So schlecht, dass<br />
seine Ärzte betonen: Jede Aufregung<br />
könnte lebensgefährlich<br />
sein für ihn. Wie der „Spiegel“<br />
berichtet, haben die Anwälte<br />
des 73-Jährigen bei der<br />
Schweizer Bundesanwaltschaft<br />
(BA) entsprechende Atteste<br />
vorgelegt. Einer Anklage wegen<br />
des WM-Skandals 2006<br />
wird der Kaiser damit aller Voraussicht<br />
nach entgehen.<br />
Seit April habe sich<br />
Beckenbauers Gesundheitszustand<br />
massiv verschlechtert.<br />
So seien dessen Urteilsvermögen<br />
und<br />
dessen Gedächtnis<br />
mittlerweile sehr stark<br />
getrübt, eine Besserung<br />
nicht zu erwarten.<br />
Mit der Diagnose<br />
begründen die Ärzte<br />
gegenüber den<br />
Schweizer Ermittlern<br />
eine Vernehmungsunfähigkeit<br />
von Beckenbauer.<br />
Die BA stand nach Informationen<br />
des „Spiegel“<br />
kurz davor, Anklage<br />
gegen Beckenbauer<br />
zu erheben, sie fordert<br />
zudem weitere ärztliche<br />
Belege. Gestern<br />
trennte sie Beckenbauers<br />
Verfahren von dem<br />
gegen die weiteren Beschuldigten<br />
ab, um gegen<br />
diese im Fall der<br />
angeblich gekauften<br />
WM 2006 schneller<br />
voranzukommen.<br />
Fotos: Hannes Magerstaedt/Getty Images<br />
Das Management von Beckenbauer<br />
wollte sich zu dem<br />
Verfahren sowie zu dessen Ge-<br />
Franz Beckenbauer mit seiner Frau Heidi und seinem jüngsten<br />
Sohn Joel vorzweiWochen in der Nähe vonPassau.<br />
sundheitszustand zunächst<br />
nicht äußern. Die „Neue Zürcher<br />
Zeitung“ hatte in der vergangenen<br />
Woche erstmals davon<br />
berichtet, dass dem ehemaligen<br />
Präsidenten des WM-Organisationskomitees<br />
aufgrund<br />
seiner Probleme eine Anklage<br />
erspart bleiben könne.<br />
Bei Beckenbauer wird es wohl<br />
auf eine Verjährung der Vorwürfe<br />
im April 2020 hinauslau-<br />
fen. Die ehemaligen DFB-<br />
Funktionäre Wolfgang Niers-<br />
und<br />
bach, Theo Zwanziger<br />
Horst R. Schmidt hingegenn sollen<br />
nach dem Willen der BA<br />
vor<br />
Gericht kommen: Sie und<br />
der<br />
ehemaligen Schweizer Fifa-Ge-<br />
den DFB 2005 bei der Rückzah-<br />
lung eines ominösen 6,7-Millio-<br />
nen-Euro-Kredits betrogen<br />
haben.<br />
neralsekretär Urs Linsi sollen<br />
Das Geld lief über die Fifa an<br />
den französischen Milliardär<br />
Robert Louis-<br />
Es<br />
Dreyfus zurück.<br />
war aber als Zuschuss<br />
des DFB für das<br />
WM-<br />
ge-<br />
Kulturprogrammm<br />
tarnt. Beckenbauer se-<br />
dabei<br />
hen die Ermittler<br />
als möglichen Anstif-<br />
das<br />
ter. Die BA hatte<br />
Verfahren gegen die<br />
Beschuldigten am<br />
6. November 2015<br />
eröffnet, bisher<br />
ist jedoch noch<br />
kein Fall zur An-<br />
klage gekom-<br />
hat sich 2016 und<br />
men.<br />
Beckenbauer<br />
2017 zwei Herzope-<br />
müssen. Im vergange-<br />
rationen unterziehen<br />
nen Jahr bekam er zukünstliche<br />
dem eine Hüfte. Einenn Augeninder<br />
Welt-<br />
farkt hatte<br />
meister von 1974 und<br />
Teamchef beim Titelgewinn<br />
von 1990 erst<br />
vor kurzem selbst pu-<br />
blik gemacht.<br />
Beckenbauer trat<br />
zuletzt beim von<br />
ihm organisierten<br />
Golf-Turnier –dem<br />
Kaiser-Cup –auf,<br />
spielte aber selbst<br />
nicht mit.
Birgit Schrowange<br />
mit ihrer Mutter<br />
Helene, die auch mit<br />
85 noch topfit ist.<br />
Sonntag, 28. Juli 2019<br />
WITZDES TAGES<br />
Der Fakir kommt ins Eisenwarengeschäft<br />
und verlangt 1000 Nägel. „Wozu brauchen<br />
Sie die denn alle“, will der Verkäufer<br />
neugierig wissen. –„Ach, meine Frau will<br />
das Bett neu beziehen.“<br />
WUSSTEN SIE SCHON...<br />
... dass allein im Lebensmittelhandel und<br />
in Drogeriemärkten die Deutschen von<br />
Juni 2018 bis Mai 2019 rund 1,7 Milliarden<br />
Euro für Speiseeis ausgegeben haben?<br />
Rund 21,25 Euro pro Kopf, wie eine Studie<br />
der Nielsen- Marktforscher ergab. In den<br />
zwölf Monaten gingen fast 509 Millionen<br />
Liter Eis über die Ladentheken, vier Prozent<br />
mehr als im Vorjahreszeitraum.<br />
www.sam-4u.de<br />
Birgit Schrowange:<br />
Morddrohungen<br />
www.sam-4u.de<br />
WASBEDEUTET...<br />
... Fakir? Als Fakir wird ein Anhänger des<br />
islamischen Sufismus, also ein Derwisch<br />
bezeichnet. Der Ausdruck wird auch für<br />
umherwandernde hinduistische Asketen<br />
verwendet und für Sadhus, die ihre teils<br />
bizarren Künste vor Publikum demonstrieren.<br />
In Europa bekannt wurden Fakire<br />
durch das Fakirbrett, eine Liegestatt aus<br />
großen Zimmermannsnägeln.<br />
ZULETZT<br />
Polizei rettet durstige Fledermaus<br />
Auch Fledermäusen macht die Hitze zu<br />
schaffen: Am Hauptbahnhof in Leipzig<br />
fand ein Bahnmitarbeiter ein dehydriertes<br />
Tier und übergab es Beamten der Bundespolizei.<br />
Die Fledermaus sei in einem<br />
schlechten Zustand gewesen, teilte diese<br />
mit. Die Beamten legten das Tier in einen<br />
Karton und stellten eine Schale Wasser<br />
dazu. Bis zur Übergabe an einen Tierarzt<br />
habe es sich schon wieder etwas erholt.<br />
4<br />
194050<br />
301302<br />
71030<br />
gegen ihreEltern<br />
Ein Neider gönnte der Moderatorin den Erfolg nicht<br />
Sie gehört zu den bekanntesten<br />
Fernseh-Gesichtern Deutschlands.<br />
Doch Birgit Schrowanges (61) Popularität<br />
bringt auch bittere Schattenseiten<br />
mit sich.<br />
In den 80er-Jahren moderierte sie im<br />
ZDF, galt als „das schönste Lächeln“<br />
des Senders. Dann wechselte sie zu<br />
RTL, präsentiert dort seit 25 Jahren<br />
„Extra“. Birgit Schrowange, die in<br />
Nehden in Nordrhein-Westfalen aufwuchs,<br />
machte eine steile TV-Karriere.<br />
Doch ein Neider schien ihr diesen<br />
Erfolg nicht zu gönnen.<br />
In der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift<br />
„Birgit“ spricht die Moderatorin<br />
mit ihrer Mutter Helene (85) über<br />
die frühen Zeiten ihrer Karriere. „Wir<br />
leben eben in diesem 400-Seelen-<br />
Dorf. Wenn du uns besuchen kamst,<br />
scharten sich die Leute um uns. Wenn<br />
du wieder gefahren bist, haben sich<br />
manche dann das Maul zerrissen“, offenbart<br />
die Mutter ihrer Tochter Birgit.<br />
„Und über zehn Jahre lang haben<br />
wir wirklich gemeine Briefe bekommen.<br />
Morddrohungen. Einmal musste<br />
sogar eine Halle geräumt werden.“<br />
In den Briefen hätten Zeitungsausrisse<br />
mit Berichten über ihre Tochter<br />
gelegen, die Bilder „völlig verunstaltet“.<br />
„Richtig unheimlich“, so die Mutter.<br />
Die Eltern erstatteten Anzeige. Es<br />
stellte sich heraus, dass ein Arbeitskollege<br />
des Vaters hinter den Drohbriefen<br />
steckte. Birgit Schrowange habe damals<br />
gewollt, dass die Anzeige zurückgezogen<br />
wird.<br />
Mutter Helene: „Wenn solche Sachen<br />
passieren, versteht man die Welt<br />
nicht mehr.“ Das Gute sei aber, dass sie<br />
und der Vater auch stolz sind auf ihre<br />
berühmte Tochter.<br />
Bis heute schreibe Papa Schrowange<br />
sogar die Quoten seiner Tochter auf.<br />
„Früher hat er sie immer mit denen<br />
von Günther Jauch verglichen und<br />
sich gefreut, wenn deine besser waren“,<br />
sagt Mutter Helene zu ihrer<br />
Tochter.<br />
Dabei hatten die Eltern es zunächst<br />
kritisch beäugt, dass Birgit Schrowange<br />
ins Privat-Fernsehen wechselte:<br />
„Ehrlich, als du vom ZDF zu RTL<br />
gingst, waren wir gar nicht so erbaut.<br />
Gerade in den Anfängen war der Sender<br />
schon ein bisschen verrufen –,Tutti<br />
Frutti‘ und so“, sagt die Mutter.<br />
Dem Willen ihrer Eltern entsprechend<br />
hatte Birgit Schrowange vor ihrer<br />
TV-Karriere eine Ausbildung zur<br />
Rechtsanwalts- und Notargehilfin gemacht<br />
und auch schon in diesem Beruf<br />
gearbeitet.<br />
Mutter Helene: „Und dann gehst du<br />
nach Köln, wirfst alles hin. Das war<br />
schwer für uns.“ Birgit Schrowange<br />
entgegnet: „Ich fand diesen Beruf einfach<br />
so langweilig. Ich bin fast verrückt<br />
geworden in diesem Büro.“ Und<br />
so zog sie vom Dorf nach Köln. Mutter<br />
Helene: „In eine Wohnung direkt neben<br />
einem Puff ...“