Top_Arbeitgeber_2019
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<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
Ausgabe 1/<strong>2019</strong><br />
Herausragende<br />
Unternehmen<br />
in der Region
HANDWERK.DE<br />
Chantal, Technische Produktdesignerin<br />
WWW.HWK-KARLSRUHE.DE<br />
WWW.BIA-KARLSRUHE.DE<br />
Willkommen Und? Was hast in der du<br />
heute gemacht?<br />
Zukunftswerkstatt.<br />
Wer etwas Echtes erschaffen möchte, findet seinen<br />
Beruf im Handwerk.
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
Die Region stellt sich vor:<br />
Seite 4 <strong>Arbeitgeber</strong>auszeichnungen<br />
Seite 5 <strong>Arbeitgeber</strong> als Marke<br />
Seite 6 Personalvermittler<br />
Seite 7 Geissel Präzisionsdrehteile<br />
Seite 8/9 Elumatec AG<br />
Seite 10 Stadt Mühlacker<br />
Seite 11 RKH Klinikverbund<br />
Seite 12 Hörstudio Gröbel<br />
Seite 13 Gemeinde Niefern-Öschelbronn<br />
Seite 14 Autozentrum Dobler<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
mit dieser Sonderbeilage im Mühlacker<br />
Tagblatt möchten wir Ihnen besondere<br />
Unternehmen aus unserer Region vorstellen.<br />
Unternehmen, die als <strong>Arbeitgeber</strong><br />
Verantwortung für ihre Mitarbeiter<br />
übernehmen. Diese Unternehmen bilden<br />
das Rückgrat unserer wirtschaftsstarken<br />
Region. Arbeitssuchenden, Jung und Alt,<br />
soll dieses Magazin zeigen, wer ein möglicher<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> für eine Zusammenarbeit<br />
ist.<br />
In dieser Ausgabe finden Sie darüber<br />
hinaus Tipps rund um das Thema Jobfindung.<br />
Es existieren viele Auszeichnungen<br />
für <strong>Arbeitgeber</strong>. Aber was steckt<br />
wirklich dahinter? Wie unterscheiden<br />
sich diese? Eine Orientierungshilfe hierzu<br />
finden Sie auf Seite 4. Dann haben<br />
wir mit einem Personalvermittler gesprochen,<br />
um mehr darüber zu erfahren,<br />
wie man über ihn einen neuen Job finden<br />
kann. Zusätzlich nehmen wir den Blickwinkel<br />
eines <strong>Arbeitgeber</strong>s ein. „Employer<br />
Branding“ ist einer der Begriffe, der<br />
aktuell im <strong>Arbeitgeber</strong>marketing in aller<br />
Munde ist. Aber was steckt wirklich<br />
dahinter. Mehr hierzu auf Seite 5.<br />
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit<br />
nutzen, allen Unternehmen, die<br />
in dieser Sonderbeilage zu finden sind,<br />
für ihre großartigen Leistungen herzlich<br />
zu danken. Ihr Engagement trägt<br />
dazu bei, dass unsere Region ein starker<br />
Motor für die herausragende Wirtschaft in<br />
Enzkreis ist.<br />
Lassen Sie sich von den <strong>Arbeitgeber</strong>n<br />
aus unserer Region beeindrucken.<br />
Ihre<br />
Joy Neugebauer<br />
Verlagsleiterin<br />
Mühlacker Tagblatt<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mühlacker Tagblatt<br />
Karl Elser GmbH Buch- und<br />
Zeitungsverlag<br />
Kißlingweg 35<br />
75417 Mühlacker<br />
Telefon: 07041/805-0<br />
www.muehlacker-tagblatt.de<br />
Texte:<br />
Norbert Kollros, Jennifer Warzecha,<br />
Melanie Schiele, Alexander Tsongas,<br />
Hans-Ulrich Wetzel (V.i.S.d.P.)<br />
Gestaltung:<br />
Barbara Odenwälder/MT-Technik<br />
Anzeigen:<br />
Jochen Elmer, Walter Boch<br />
Druck:<br />
Z-Druck GmbH & Co. KG<br />
Böblinger Straße 70<br />
71065 Sindelfingen<br />
Auflage: 8.000 Exemplare
4<br />
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
Foto: Fotolia<br />
Orientierungshilfe und<br />
Bewertungsmaßstab<br />
Welche <strong>Arbeitgeber</strong>siegel gibt es eigentlich und welche sind wirklich sinnvoll?<br />
Bei einem <strong>Arbeitgeber</strong>siegel handelt<br />
es sich um ein Gütesiegel für Unternehmen,<br />
das diesen eine gute Qualität<br />
als <strong>Arbeitgeber</strong> bescheinigen soll. Eine<br />
solche Auszeichnung wird von vielen<br />
Unternehmen dazu genutzt, ihr Image<br />
als <strong>Arbeitgeber</strong>marke aufzubauen und<br />
potentielle Arbeitnehmer anzuziehen.<br />
Gleichzeitig können sowohl <strong>Arbeitgeber</strong><br />
als auch Kunden <strong>Arbeitgeber</strong>siegel als<br />
Orientierungshilfe und Bewertungsmaßstab<br />
für Unternehmen nutzen.<br />
Derzeit existieren auf dem Markt etwa<br />
180 <strong>Arbeitgeber</strong>siegel von mehr als 120<br />
Anbietern. Dabei ist für den Bewerber<br />
nicht immer ersichtlich, wofür die Siegel<br />
stehen. Grundsätzlich gibt es fünf Typen<br />
von <strong>Arbeitgeber</strong>siegeln. So werden einige<br />
auf Grundlage einer <strong>Arbeitgeber</strong>imageStudie<br />
verliehen. Dabei handelt<br />
es sich um eine Einschätzung, die Außenstehende<br />
über das Unternehmen als<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> treffen. Diese ist häufig eng<br />
mit dem Produkt und Markenimage<br />
verknüpft. Kleine und weniger bekannte<br />
Unternehmen sind in dieser Kategorie<br />
kaum vertreten, auch das Image aus<br />
Sicht der Mitarbeiter findet hierbei keine<br />
Beachtung.<br />
Der zweite Typus der <strong>Arbeitgeber</strong>siegel<br />
umfasst spezielle Wettbewerbe und<br />
Awards für <strong>Arbeitgeber</strong>. Diese können<br />
sich kostenpflichtig zu den Wettbewerben<br />
anmelden und verschiedene Informationen<br />
sowie Kennzahlen zur Verfügung<br />
stellen. In manchen Fällen findet<br />
auch eine Befragung der Mitarbeiter<br />
statt. Im Fokus stehen hierbei die Qualität<br />
der Arbeitsplatzkultur und die vorgenommenen<br />
Maßnahmen, mit denen<br />
diese erhöht wird. Die Bewertung erfolgt<br />
durch eine Jury aus Experten, die<br />
den <strong>Arbeitgeber</strong> anhand eines festgelegten<br />
Kriterienrasters einstuft und im<br />
Ranking mit der Konkurrenz einordnet.<br />
Awards und Wettbewerbe geben Unternehmen<br />
die Chance, durch ausführliches<br />
Benchmarking (ein systematischer und<br />
kontinuierlicher Prozess des Vergleichens<br />
von Produkten, Dienstleistungen<br />
und Prozessen), Optimierungspotentiale<br />
und Ansatzpunkte zu identifizieren.<br />
Die dritte Art von <strong>Arbeitgeber</strong>siegeln<br />
bilden Auszeichnungen, die für Einzelaspekte<br />
vergeben werden. Häufig werden<br />
diese als Zertifikate bezeichnet.<br />
Sie betonen bestimmte Teilbereiche des<br />
Arbeitslebens, wie etwa Nachhaltigkeit<br />
oder Familienfreundlichkeit. Die dazu<br />
benötigten Informationen werden meist<br />
durch das Unternehmen zur Verfügung<br />
gestellt, das vor Ort bei festgelegten<br />
Terminen von einem Auditor überprüft<br />
wird. In manchen Fällen reicht auch<br />
eine Selbstverpflichtung des <strong>Arbeitgeber</strong>s<br />
aus.<br />
Bei der vierten Variante der <strong>Arbeitgeber</strong>siegel<br />
erhalten Unternehmen Auszeichnungen<br />
für ihren Verhaltenskodex.<br />
Um ausgezeichnet zu werden, verpflichten<br />
sie sich dazu, sich an bestimmte Regeln<br />
und Grundsätze zu halten. Es gibt<br />
verschiedene Methoden, das Verhalten<br />
zu überprüfen, zum Beispiel durch aktive<br />
Nachfrage oder die Möglichkeit, Verstöße<br />
melden zu lassen.<br />
Den fünften Typus der <strong>Arbeitgeber</strong>siegel<br />
bilden Auszeichnungen von Bewertungsplattformen.<br />
Auf diesen können<br />
Mitarbeiter, manchmal auch Bewerber,<br />
anhand vorgegebener Kriterien anonyme<br />
Bewertungen abgeben. Häufig<br />
werden diese zu Durchschnittswerten<br />
zusammengefasst, die einen Vergleich<br />
und ein Ranking der Unternehmen ermöglichen.<br />
Einige Anbieter von Bewerbungsportalen<br />
vergeben dann für ein<br />
<strong>Top</strong>Ranking oder besonders gute Noten<br />
ein Siegel.<br />
Eines der bekanntesten <strong>Arbeitgeber</strong>siegel<br />
ist „<strong>Top</strong> Job“ von der zeag GmbH.<br />
Dieses lässt sich dem Typus des <strong>Arbeitgeber</strong>wettbewerbs<br />
zuordnen. Die Bewertung<br />
wird hierbei durch Mitarbeiter<br />
und Personaler vorgenommen. Die Bewertung<br />
hat die Auszeichnung als beste<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> im Mittelstand zum Ziel.<br />
Dazu werden Methoden angewandt wie<br />
die Inputanalyse, also die Frage danach,<br />
was das Unternehmen für seine Angestellten<br />
tut, und die Outputanalyse, also<br />
die Wahrnehmung des Unternehmens<br />
durch seine Angestellten. Zu diesem<br />
Zweck wird eine Mitarbeiterbefragung<br />
vorgenommen. Die Kategorien der Auszeichnung<br />
werden je nach Unternehmensgröße<br />
in drei Cluster unterteilt. Ein<br />
ausgezeichneter <strong>Arbeitgeber</strong> erhält ein<br />
PR und Marketingpaket, nimmt automatisch<br />
an der Wahl zum <strong>Arbeitgeber</strong><br />
des Jahres teil und erhält ein aussagekräftiges<br />
Benchmarking.<br />
Das <strong>Arbeitgeber</strong>siegel „Deutschlands<br />
beste <strong>Arbeitgeber</strong>“ wird von Great Place<br />
to Work verliehen. Auch hierbei handelt<br />
es sich um einen <strong>Arbeitgeber</strong>wettbewerb,<br />
der durch interne Betrachtung<br />
ausgetragen wird. Hinzu kommt eine<br />
Bewertung der personalwirtschaftlichen<br />
Kennzahlen. Die Kategorien unterscheiden<br />
jedoch nicht nur nach Unternehmensgröße,<br />
sondern auch nach Branche<br />
und Region. Die Zahl der teilnehmenden<br />
Unternehmen ist deutlich höher als die<br />
beim Wettbewerb um den „<strong>Top</strong> Job“.<br />
Einen ähnlichen Typus verkörpert auch<br />
„<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong>“ vom <strong>Top</strong> Employers<br />
Institute. Diese Auszeichnung basiert<br />
jedoch auf internationalen Kriterien,<br />
zugleich werden die internen Angaben<br />
durch eine externe Prüfung bestätigt.<br />
Die 20 wichtigsten<br />
<strong>Arbeitgeber</strong>siegel<br />
<strong>Arbeitgeber</strong>siegel und deren<br />
Herausgeber:<br />
- Attraktiver <strong>Arbeitgeber</strong> Pflege,<br />
sehlbach & teilhaber gmbh<br />
- Audit berufundfamilie,<br />
berufundfamilie Service GmbH<br />
- Ausgezeichneter <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
TÜV Rheinland<br />
- Best Place To Learn,<br />
AUBIplus GmbH<br />
- BEST RECRUITERS,<br />
GPK Event- und Kommunikationsmanagement<br />
GmbH<br />
- Charta der Vielfalt,<br />
Charta der Vielfalt e.V.<br />
- Deutschlands 100 <strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
trendence Institut GmbH<br />
- Deutschlands Beste <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
Great Place to Work<br />
- DIQP <strong>Top</strong>-<strong>Arbeitgeber</strong>, DIQP<br />
Deutsches Institut für Qualitätsstandards<br />
und -prüfung e.V.<br />
- Erfolgsfaktor Familie,<br />
Bundesminis terium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
- Familienfreundlicher <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
Bertelsmann Stiftung<br />
- Inklusionspreis,<br />
Unternehmensforum e.V.<br />
- New Work Award, XING AG<br />
- <strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong>, zeag GmbH<br />
- <strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> durch<br />
Mitarbeiterzufriedenheit,<br />
TÜV SÜD AG<br />
- TOP Company, kununu GmbH<br />
- TOP JOB, zeag GmbH<br />
- top4women, AGENTUR ohne<br />
NAMEN GmbH<br />
- TOP nationaler <strong>Arbeitgeber</strong>, Focus<br />
- <strong>Top</strong> Employer Deutschland,<br />
<strong>Top</strong> Employers Institute
Anzeige<br />
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
5<br />
Quelle: © Robert Kneschke – stock.adobe.com<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> als Marke im Handwerk<br />
Kein neuer Marketing-Trend, sondern eine Frage der Einstellung und der Kultur<br />
<strong>Arbeitgeber</strong>attraktivität, <strong>Arbeitgeber</strong>marke<br />
oder Employer Branding sind<br />
derzeit häufig verwendete Vokabeln<br />
– auch bei den mehr als 19.000 Betrieben<br />
im Bezirk der Handwerkskammer<br />
Karls ruhe. Warum ist das so? Ein Grund<br />
ist sicherlich die Tatsache, dass es manchen<br />
Unternehmen schwerer fällt, die<br />
geeignete Verstärkung für ihr Team zu<br />
finden während bei anderen Unternehmen<br />
die Bewerber Schlange stehen. Hier<br />
kommt die <strong>Arbeitgeber</strong>attraktivität ins<br />
Spiel. Die Unternehmen, die scheinbar<br />
mühelos die richtigen Köpfe für das eigene<br />
Unternehmen begeistern können,<br />
fangen nicht erst an, wenn Verstärkung<br />
gesucht wird. Sie fangen schon sehr viel<br />
früher an, genau die Zielgruppe der potenziellen<br />
neuen Mitarbeiter im Blick<br />
zu haben und diese genauso kreativ und<br />
passgenau zu umwerben, wie ihre Kunden,<br />
so Beate Karcher, Personalberaterin<br />
Handwerk 2025 bei der Handwerkskammer<br />
Karlsruhe. Sie erläutert einige elementare<br />
Aspekte.<br />
Foto: HWK Karlsruhe<br />
„Ein moderner Internetauftritt ist heute<br />
Pflicht für jedes Unternehmen. Kunden<br />
werden umfassend informiert und<br />
mit ansprechenden Bildern und Filmen<br />
begeistert. Bewerber allerdings suchen<br />
Inhalte zum Unternehmen als <strong>Arbeitgeber</strong><br />
oft noch vergebens“, schildert<br />
sie ihre Erfahrung. „Auch in den Social-Media-Kanälen<br />
wie Facebook, Instagram<br />
und YOUTUBE werden oft nur<br />
Kundeninformationen in den Vordergrund<br />
gestellt. Dabei eigenen sich genau<br />
diese Kanäle, um das Unternehmen als<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> in Bildern, Videos und Geschichten<br />
zielgruppenorientiert zu beschreiben<br />
und Aufmerksamkeit zu generieren.“<br />
Tue Gutes und rede darüber! Das ist die<br />
Botschaft. Nur was ist das Gute am eigenen<br />
Unternehmen? Diese Frage ist für<br />
viele Unternehmen nicht einfach zu beantworten.<br />
Da helfen Studien, die regelmäßig<br />
abfragen, was die Beschäftigten<br />
von <strong>Arbeitgeber</strong>n erwarten. Häufig genannt<br />
werden: Respekt, Wertschätzung<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten. Alles<br />
Faktoren guter Mitarbeiterführung und<br />
einer mitarbeiterorientierten Unternehmenskultur.<br />
Diese sind heute wichtiger<br />
als das Gehalt und machen den <strong>Arbeitgeber</strong><br />
attraktiv für die eigenen und zukünftigen<br />
Mitarbeiter. Flexible Arbeitszeiten<br />
gewinnen gerade für die jüngere<br />
Generation immer stärker an Bedeutung:<br />
Zeit ist das neue Geld.<br />
Um eine <strong>Arbeitgeber</strong>marke sichtbar zu<br />
machen, im Unternehmen und auch darüber<br />
hinaus, helfen Rituale, Traditionen,<br />
Geschichten oder Filme über das Unternehmen.<br />
Mitarbeiter sind heute anspruchsvoller<br />
als in den vergangenen Jahren. Wer<br />
überall hört und liest, dass Fachkräftemangel<br />
herrscht, kann Forderungen stellen.<br />
Es gibt eine gute und eine schlechte<br />
Nachricht, sagt Beate Karcher. „Die gute<br />
Nachricht ist, dass Geld nicht alles ist.<br />
Die schlechte Nachricht ist aber auch,<br />
dass Geld nicht alles ist. Es reicht nicht,<br />
einfach mehr zu bezahlen - sofern dies<br />
wirtschaftlich überhaupt möglich ist.<br />
Mitarbeiter erwarten heute mehr als<br />
pünktliche und faire Gehaltszahlungen.<br />
Sie wollen als Mensch wahrgenommen<br />
und respektiert werden, Teil eines erfolgreichen<br />
Unternehmens sein und am<br />
Erfolg des Unternehmens mitarbeiten<br />
und daran teilhaben“.<br />
Arbeitnehmerzufriedenheit: Beate Karcher<br />
empfiehlt, die eigenen Mitarbeiter<br />
einzubinden und zu befragen: Warum<br />
sind diese ins Unternehmen gekommen<br />
und bis heute geblieben? Und auch die<br />
nicht vergessen, die das Unternehmen<br />
verlassen. Auch diese unbedingt fragen,<br />
was andere Unternehmen offenbar besser<br />
machen. Über den Tellerrand schauen<br />
und von anderen Unternehmen lernen.<br />
Die Handwerkskammer Karlsruhe<br />
bietet auch Mitarbeiterbefragungen für<br />
Mitgliedsunternehmen an. Diese werden<br />
individuell für das Unternehmen entwickelt.<br />
Mit den gewonnenen Ergebnissen<br />
kann das Unternehmen die eigene Attraktivität<br />
besser nach außen darstellen<br />
oder bei Bedarf verändern.<br />
„Durch meine Arbeit lerne ich viele offene<br />
und mitarbeiterorientierte Unternehmen<br />
kennen, die schon sehr erfolgreich<br />
unterwegs sind. Trotzdem ist auch hier<br />
in der Hauptstadt Badens die Mentalität<br />
„nicht geschimpft ist genug gelobt“<br />
flächendeckend etabliert. Deshalb würde<br />
ich mir wünschen, dass unsere tollen<br />
und innovativen Unternehmen ihre Erfolge<br />
häufiger auch mal feiern und ihr<br />
Team und die Öffentlichkeit dabei mitnehmen!“<br />
wünscht sich Beate Karcher.<br />
Weitere Tipps und ausführlichere Informationen<br />
gibt es unter www.personal.handwerk2025.de<br />
oder direkt bei<br />
Beate Karcher der Personalberaterin<br />
Handwerk 2025 der Handwerkskammer<br />
Karls ruhe, Telefon +49 721 1600-135 oder<br />
E-Mail: karcher@hwk-karlsruhe.de.<br />
Die Personalberatung ist Teil des Projekts<br />
„Dialog und Perspektive Handwerk<br />
2025“ des Ministeriums für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg<br />
und des baden-württembergischen<br />
Handwerks.<br />
Kontakt<br />
Handwerkskammer Karlsruhe<br />
Friedrichsplatz 4-5<br />
76133 Karlsruhe<br />
Telefon: 0721 1600-0<br />
E-Mail: info@hwk-karlsruhe.de<br />
Internet: www.hwk-karlsruhe.de
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
6<br />
Anzeige<br />
Bildunterschrift Das Firmengebäude Foto: in XXgherldjdjf<br />
Enzberg Fotos: Kollros Foto: Pixabay<br />
Mit professioneller Hilfe zum neuen Job<br />
Seit 25 Jahren ist der Enzberger Gerd Schuler mit seiner Agentur A&N als privater Personalvermittler erfolgreich tätig<br />
Gerd Schuler<br />
Die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz<br />
muss nicht einer Art Klinkenputzen<br />
gleichen – und wie zielführend dies<br />
dann ist, hängt oft vom Zufall ab. Und<br />
verlangt dem Suchenden dann nicht<br />
selten Geduld ab, viel Geduld sogar.<br />
Von einer ganz anderen Strategie profitiert,<br />
wer seine Jobsuche oder auch seine<br />
Wechsel absichten aus einem bestehenden<br />
Arbeitsverhältnis dem Enzberger<br />
Marketing-Experten Gerd Schuler überträgt.<br />
Dieser hat sich in den zurückliegenden<br />
zweieinhalb Jahrzehnten ein<br />
riesiges Netzwerk aufgebaut, dem Inhaber<br />
mittelständischer Betriebe ebenso<br />
angehören wie Personalchefs in großen<br />
Unternehmen bis hin in Konzernzentralen.<br />
Wichtig dabei zu wissen: Schulers<br />
Service ist für die Jobsuchenden kostenlos.<br />
Rund 300 potenzielle <strong>Arbeitgeber</strong>, die<br />
regelmäßig oder auch nur sporadisch<br />
auf der Suche nach neuen Mitarbeitern<br />
sind, befinden sich in Gerd Schulers<br />
Kundenkartei. Die Branchen sind dabei<br />
ebenso vielfältig wie die Jobanforderungen<br />
dieser Firmen: Angefangen von<br />
der metall- und kunststoffverarbeitenden<br />
Industrie mit den Schwerpunkten<br />
Automobil- und -zuliefer industrie wie<br />
Systemlieferanten sowie der große Bereich<br />
des Sondermaschinenbaus. Eben<br />
jene Branchen, die im Automobilland<br />
Baden-Württemberg breiten Raum einnehmen.<br />
Schuler kann sehr wohl bestätigen,<br />
dass in den Unternehmen ein ständiger<br />
Fachkräftemangel herrsche. Ingenieure<br />
für die Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen<br />
seien ebenso gefragt,<br />
wie Techniker, Meister und natürlich<br />
Facharbeiter. Und nur wenn diese Stellen<br />
mit kompetenten Persönlichkeiten<br />
besetzt seien, bleibe die Wirtschaft in<br />
Baden-Württemberg im internationalen<br />
und sogar weltweiten Ranking wettbewerbsfähig.<br />
Angebot und Nachfrage<br />
Das A&N-Kürzel seiner Vermittlungsagentur<br />
steht naheliegend dafür, was<br />
Gerd Schuler seit 1994 zusammenbringt<br />
– Angebot und Nachfrage. Und wie finden<br />
diese beiden Bereiche mittels seiner<br />
Agentur nun zusammen? „Uns liegen<br />
die Anforderungsprofile der potenziellen<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> natürlich vor und wir<br />
sind auf diese Weise in der komfortablen<br />
Situation, dem Stellensuchenden möglichst<br />
passgenaue Angebote unterbreiten<br />
zu können“, beschreibt Schuler seine<br />
Strategie.<br />
Eines seiner weiteren Alleinstellungsmerkmale<br />
sei sein Anspruch, nur an<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> „mit positiver Unternehmenskultur“<br />
vermitteln zu wollen, führt<br />
Schuler weiter aus, man sei „in der<br />
glücklichen Lage, unsere Kunden heraussuchen<br />
zu können“. Es seien zudem<br />
„wirtschaftlich kerngesunde Unternehmen“<br />
und auf ihrem Gebiet häufig technologieführend.<br />
Mit ihrer seit 1994 bewährten Vermittlungsstrategie<br />
erzeuge seine Agentur<br />
eine „win-win“-Situation mit Zufriedenheit<br />
auf beiden Seiten: Dem Arbeitnehmer<br />
müsse sein Job am jeweiligen<br />
Arbeitsplatz Spaß bereiten und<br />
spannend sein, und der Chef müsse mit<br />
einem entsprechenden Charisma motivierend<br />
hinter seiner Mannschaft stehen<br />
und dies seine Mitarbeiter auch<br />
spüren lassen. Nur so erreiche der <strong>Arbeitgeber</strong><br />
eine langfristige Mitarbeiterbindung.<br />
So sieht es Schuler auch als<br />
eine seiner Aufgaben an, Entscheidern<br />
in den Betrieben in Sachen Mitarbeiterführung<br />
zur Hand zu gehen. „Das<br />
kann mit einem regelmäßig gefüllten<br />
Obstteller beginnen und Angebote für<br />
Betriebssport ebenso einschließen wie<br />
die Zurverfügungstellung eines Elektro-<br />
Fahrrads statt eines Firmenwagens“,<br />
nennt Schuler einige praktische Beispiele.<br />
So würden die Mitarbeiter fit bleiben<br />
und die Erfolgsquote in der Produktion<br />
beflügeln und gleichzeitig erkennen,<br />
dass ihr Chef um sie besorgt sei.<br />
Keine Zeitarbeit<br />
Großen Wert legt Gerd Schuler bei der<br />
Beschreibung seiner Unternehmensphilosophie<br />
auch auf die für ihn wichtige<br />
Feststellung, keine Zeitarbeitsfirma zu<br />
sein: „Wir vermitteln ausschließlich in<br />
Festanstellung und unsere Kunden sind<br />
ständig auf der Suche nach Talenten in<br />
ihrem Beruf“. Und was A&N von Mitbewerbern<br />
noch unterscheide: „Wir gehören<br />
zu den wenigen freien Personaldienstleistern,<br />
die auch immer wieder<br />
Führungskräfte bis hin zu Werkleitern<br />
oder technischen Geschäftsführern im<br />
Portfolio haben“.<br />
Gestartet mit seinem Unternehmensmodell<br />
war Gerd Schuler 1994, unmittelbar<br />
nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Universität Bamberg<br />
mit dem Schwerpunkt europäisches<br />
Personalmanagement exakt zu jener<br />
Zeit, als das staatliche Vermittlungsmonopol<br />
der damaligen Bundesanstalt<br />
für Arbeit gefallen war. Als einer der<br />
Ersten bundesweit bewarb er sich um<br />
eine Vermittlungslizenz, („die mich einige<br />
tausend Mark gekostet hat“). Er<br />
startete „ganz bescheiden“, und sein<br />
erster erfolgreicher Coup gelang ihm<br />
im Bereich der Kunststoffindustrie. In<br />
der Folge habe sich sein Betätigungsfeld<br />
schnell nach vielen Seiten ausgeweitet,<br />
„und heute kann ich auf 25 Jahre A&N<br />
Personalmarketing zurückblicken“.<br />
Kontakt<br />
A&N Personal- und<br />
Managementberatung<br />
für Technologieunternehmen<br />
Dorfwiesenstraße 50<br />
75417 Mühlacker-Enzberg<br />
Telefon: 07041 - 860519<br />
info@personalmarketing-schuler.de<br />
www.personalmarketing-schuler.de
Anzeige<br />
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
7<br />
Der Drehautomat in der Fertigungshalle<br />
Fotos: Geissel<br />
Bildunterschrift Foto: XXgherldjdjf<br />
In Lienzingen zuhause – und im fernen Indien<br />
Mit Kabelverschraubungen und kundenspezifischen Präzisionsdrehteilen bedient Geissel einen weltweiten Markt<br />
unterschiedlichster Branchen<br />
Präzisionsdrehteile sind die Welt des Lienzinger<br />
Familienunternehmens Geissel.<br />
Rund 120 Mitarbeiter sind allein im<br />
Stammwerk beschäftigt, wo unter anderem<br />
Kabelverschraubungen und Kunststoffspritzteile<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Einsatzgebiete hergestellt werden,<br />
vorwiegend jedoch in der Elektrotechnik.<br />
„Wo immer ein Kabel in ein Gehäuseinneres<br />
geführt werden muss, Schaltschränke<br />
etwa oder Verteilerkästen, kommen unsere<br />
Verschraubungssysteme zum Einsatz“,<br />
beschreibt der geschäftsführende Gesellschafter<br />
Marc Seidel einen der gängigen<br />
Anwendungsbereiche.<br />
Für den Laien ist die Produktvielfalt unübersehbar.<br />
Ein Blick in den Katalog lässt<br />
jedoch die Sortimentstiefe an Standardprodukten<br />
erahnen, die vom Maschinenbau<br />
bis zur Lebensmittelindustrie, vom<br />
Energiesektor bis zur Klimatechnik zu zigtausenden<br />
nachgefragt wird. Darüberhinaus<br />
ermöglicht die eigene Entwicklungsabteilung<br />
kundenspezifische Lösungen,<br />
wofür das innovative und international<br />
agierende Unternehmen gleichfalls als<br />
bevorzugte Adresse gilt.<br />
Selbstredend steht absolute Professionalität<br />
und höchste Präzision ganz oben an,<br />
belegt durch einschlägige Zertifizierungen<br />
und Audits. Dahinter stehen bestens ausgebildete<br />
und motivierte Mitarbeiter, die<br />
sich mit „ihrem“ Unternehmen identifizieren<br />
und häufig auf eine langjährige Betriebszugehörigkeit<br />
zurückblicken können.<br />
Nicht wenige sind „Eigengewächse“,<br />
so der Firmenchef, haben also bei Geissel<br />
vor vielen Jahren bereits ihre Ausbildung<br />
absolviert.<br />
Aus Berufsanfängern Fachkräfte zu rekrutieren,<br />
besitzt bei Geissel eine lange<br />
und bewährte Tradition, berichtet Marc<br />
Seidel, die Ausbildungsquote liege seit<br />
jeher bei über zehn Prozent. Zielsetzung<br />
Ein unter Anderem selbst konstruierter Tischkicker stärkt die soziale Kompetenz<br />
der Auszubildenden, auf die die Firma Geissel großen Wert legt.<br />
sei ganz klar, bei entsprechender Eignung<br />
die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis.<br />
Mit Blick darauf, auch Mädchen<br />
für technische Berufe zu begeistern, ist<br />
das Unternehmen auch alljährlich bei<br />
den „Girl’s Days“, also den sogenannten<br />
MädchenZukunftstagen mit von der<br />
Partie. Zudem ist Geissel eine Bildungspartnerschaft<br />
mit der MörikeRealschule<br />
eingegangen, mit dem Ziel, Schulabgänger<br />
mit mittlerem Bildungsabschluss als<br />
Auszubildende zu gewinnen. Im technischen<br />
Bereich werden Mechatroniker,<br />
Zerspanungsmechaniker an Drehautomaten<br />
sowie Maschinen und Anlagenführer<br />
ausgebildet und in der Verwaltung Industriekaufleute.<br />
Um die soziale Kompetenz der Auszubildenden<br />
zu stärken, organisiert das Unternehmen<br />
alljährlich ausbildungsübergreifende<br />
Gemeinschaftsprojekte. Im Rahmen<br />
dessen wurde bereits ein original Tischkicker<br />
konstruiert und gebaut und ebenso<br />
ein SmokerGrill, der etwa bei Grillpartys<br />
mit der ganzen Belegschaft zum Einsatz<br />
kommt. Zur Stärkung des „WirGefühls“<br />
tragen auch Betriebsausflüge oder gemeinsames<br />
Klettern im Hochseilgarten<br />
bei. „Uns sind zufriedene Mitarbeiter<br />
überaus wichtig, denn davon profitiert das<br />
ganze Unternehmen“, so Marc Seidel. Im<br />
Gegenzug lege die Belegschaft ein hohes<br />
Maß an Bereitschaft zur Weiterbildung an<br />
den Tag. Zudem wurde das Unternehmen<br />
für seine erfolgreichen Bemühungen zur<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit<br />
dem Audit „berufundfamilie“ der Service<br />
Gesellschaft der HertieStiftung zertifiziert.<br />
Hier hat sich aus der Belegschaft<br />
heraus eigens ein Arbeitskreis gebildet,<br />
der diese Themen begleitet.<br />
Das Familienunternehmen bekennt sich<br />
laut dem Firmenchef seit vielen Jahren<br />
auch zu einer gesellschaftlichen Verantwortung<br />
gegenüber unterschiedlichsten<br />
Institutionen und Einrichtungen und<br />
fördert bürgerschaftliches und soziales<br />
Engagement im regionalen Umfeld, ebenso<br />
Sport und Freizeitaktivitäten, sowie<br />
schulische und kulturelle Projekte.<br />
Zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
ihres Unternehmens ist die Familie<br />
Seidel übrigens schon vor 25 Jahren eine<br />
Produktionskooperation (Joint Venture)<br />
mit einem Partner in Indien eingegangen.<br />
Ursprünglich als „verlängerte Werkbank“<br />
konzipiert, übernimmt das Werk in Pune<br />
in SüdwestIndien mit seinen rund 40<br />
Mitarbeitern heute wesentliche Aufgaben<br />
in der Bedienung des Markts in Ostasien<br />
und Australien. Die GeisselGruppe profitiere<br />
von diesem Engagement – seit elf<br />
Jahren eine vollständige Tochtergesellschaft<br />
– vor allem durch gesunkene Logistikkosten.<br />
Am Standort Lienzingen legt die Unternehmerfamilie<br />
mit Senior Peter (dritte)<br />
und den Juniors Marc und Vanessa (vierte<br />
Generation) großen Wert auf nachhaltige<br />
Produktionsweisen mit 100prozentigem<br />
Einsatz von ÖkoStrom, mit Wärmerückgewinnungsanlagen<br />
und Regenwassernutzung<br />
und mit einem internationalen<br />
Maßstäben genügenden Umwelt und<br />
Energiemanagement an beiden Standorten.<br />
Im kommenden Jahr besteht das Unternehmen<br />
übrigens 100 Jahre, von Wilhelm<br />
Geissel seinerzeit übrigens in der Kegelbahn<br />
einer Gaststätte in Mühl acker gegründet.<br />
Eine erste größere Fertigungsstätte<br />
wurde an der Industriestraße gebaut<br />
und diese ständig erweitert, bis 1980 neue<br />
Produktionsflächen an der Brühlstraße<br />
in Lienzingen, dem heutigen Stammsitz,<br />
geschaffen wurden.<br />
Kontakt<br />
Geissel Präzisionsdrehteile<br />
Brühlstraße 28<br />
75417 Mühlacker-Lienzingen<br />
Telefon: 07041 / 9584-0<br />
E-mail info@geissel.com<br />
www.geissel.com
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
Anzeige<br />
8 9<br />
elumatec-Kernkompetenz: Stabbearbeitungszentren<br />
– Anlagen für die Bearbeitung von Aluminium-,<br />
Kunst stoff- und Stahlprofilen.<br />
Der Stammsitz der elumatec AG in Lomersheim: Die 2,2 Hektar<br />
umfassende Fläche beherbergt alle Unternehmensbereiche von<br />
der Produktion bis zur Logistik.<br />
Fotos: elumatec_AG<br />
Vom kleinen Handwerksbetrieb zum Global-Player<br />
Als „hidden champion“ apostrophiert: elumatec stellt in Lomersheim Maschinen für den Fenster-, Türen- und Fassadenbau sowie für die industrielle Profilbearbeitung her<br />
In mehr als neun Jahrzehnten hat sich<br />
elumatec in Lomersheim vom kleinen<br />
Handwerksbetrieb zum Weltmarktführer<br />
in der Herstellung von Maschinen für die<br />
Bearbeitung von Aluminium-, Kunststoffund<br />
Stahlprofilen entwickelt. Über 700<br />
Mitarbeiter am Stammsitz sowie in Tochtergesellschaften<br />
sind damit befasst, die<br />
Zufriedenheit der weltweit über 35000<br />
Kunden nachhaltig zu gewährleisten.<br />
Ursprünglich produzierte das 1928 gegründete<br />
Unternehmen<br />
Sandgussteile und später<br />
Maschinen für die<br />
Holzbearbeitung. In<br />
den 1960er Jahren hat<br />
man sich in Lomersheim<br />
konsequent auf<br />
die Profilbearbeitung<br />
für unterschiedliche<br />
Werkstoffe spezialisiert<br />
– „mit großem Erfolg“, wie Frank<br />
Keller, der das Amt des Vorstandsvorsitzenden<br />
im Juli von Ralf Haspel übernommen<br />
hat, heute betont. Ausschlaggebend<br />
für diese prosperierende Entwicklung<br />
sei gewesen, sich klar darauf auszurichten,<br />
die Produktivität der Kundschaft<br />
sicherzustellen beziehungsweise noch<br />
weiter zu steigern, so Keller weiter. Der<br />
Global-Player ist Teil der italienischen<br />
Voiláp-Holding in der Provinz Modena/<br />
Italien, wodurch das Unternehmen zusätzlich<br />
gestärkt wird für die Herausforderungen<br />
der Zukunft. elumatec bekennt<br />
„Aus einem<br />
Handwerksbetrieb ist ein<br />
Weltunternehmen<br />
geworden“<br />
sich ausdrücklich zu den Tugenden des<br />
Mittelstands und erwirtschaftete zuletzt<br />
einen Jahresumsatz von über 130 Millionen<br />
Euro. Investiert wird auch regelmäßig<br />
in den Stammsitz: Aktuell steht ein rund<br />
fünf Millionen umfassendes Modernisierungspaket<br />
auf der Agenda.<br />
Das elumatec-Portfolio umfasst über 120<br />
Produkte und deckt das gesamte Anforderungsspektrum<br />
ab. Dabei erlauben modulare<br />
Maschinenkonzepte flexible und<br />
individuelle Lösungen<br />
für jede Branche und<br />
Betriebsgröße – vom<br />
Handwerksbetrieb,<br />
etwa Fensterbauer, bis<br />
zum industriellen Profilbearbeiter.<br />
Das Unternehmen<br />
kann auf<br />
eine Vielzahl an Patenten<br />
und Schutzrechten<br />
verweisen und ebenso beeindruckende<br />
Referenzen und Awards.<br />
Der Mensch: Wichtigste Ressource des<br />
Weltmarktführers – egal ob an der<br />
Maschine oder am Schreibtisch.<br />
Stabbearbeitungszentren gelten als das<br />
Herzstück im Produktionsprogramm von<br />
elumatec, über 5300 solcher Anlagen<br />
wurden in den letzen 25 Jahren weltweit<br />
ausgeliefert, wobei die Konstrukteure des<br />
Unternehmens diese Bearbeitungszentren<br />
ständig und innovativ weiterentwickelten.<br />
So wurden die Kunden immer wieder<br />
aufs Neue in die Lage versetzt, die Bandbreiten<br />
ihrer Lieferprogramme zu erweitern.<br />
Als weitere Produkte seien beispielhaft<br />
Säge-, Fräs-, Bohr-, Schweiß- und<br />
Beschlagschraubautomaten genannt.<br />
Die Anlagen aus Lomersheim werden zur<br />
Fertigung unterschiedlichster Bauelemente<br />
eingesetzt – für teils auch höchst<br />
spektakuläre Projekte: So wurden Vorhangfassaden<br />
und Aluminiumfenster des<br />
„Lotte Worldtowers“ in Seoul, mit 555<br />
Metern Höhe und 123 Stockwerken der<br />
höchste Turm der Welt, von einem elumatec-Kunden<br />
gefertigt und installiert.<br />
„Eines macht uns ganz besonders stolz“,<br />
führt der Vorstandsvorsitzende weiter<br />
aus: Aus einem Handwerksbetrieb ist<br />
ein Weltunternehmen geworden, das bei<br />
allem Erfolg sympathisch bodenständig<br />
geblieben ist: „Wir leben mittelständische<br />
Tugenden wie Qualität, Flexibilität,<br />
Persönlichkeit, Verlässlichkeit und Nähe“.<br />
Dazu geselle sich die ausgezeichnete Qualität,<br />
was sich in der Langlebigkeit der<br />
elumatec-Produkte niederschlage: Viele<br />
Maschinen sind seit mehr als 30 Jahren<br />
im Einsatz.<br />
Rund um den Globus seien zudem über<br />
150 Serviceexperten rasch beim Kunden<br />
vor Ort. So sei eine weltweite Ersatzteilversorgung<br />
gewährleistet, um den Kunden<br />
ein hohes Maß an Produktionssicherheit<br />
zu bieten.<br />
Auf die Karriereleiter<br />
„Willkommen bei elumatec“, begrüßt der<br />
Konzern alle Facharbeiter und Fachingenieure,<br />
die in dem Unternehmen einen<br />
Karrieresprung beabsichtigen. Weltoffenen<br />
Einsteigern und ambitionierten<br />
Aufsteigern bietet das weltweit führende<br />
Unternehmen in der Profilbearbeitungsbranche<br />
exzellente berufliche Chancen,<br />
betont Personalleiter Markus Börschig.<br />
Und durchaus auch international, dank<br />
der Repräsentanzen in über 50 Ländern.<br />
Aber auch die Ausbildung und Förderung<br />
des beruflichen Nachwuchses nimmt bei<br />
elumatec einen großen Stellenwert ein<br />
– sei es mit einer technischen oder kaufmännischen<br />
Ausbildung oder einem berufsbegleitenden<br />
Studium an der Dualen<br />
Hochschule Baden-Württemberg. Auch<br />
Praktika werden in Lomersheim regelmäßig<br />
angeboten.<br />
Das mittelständische Unternehmen pflegt<br />
mit seinen rund 430 Mitarbeitern am<br />
hiesigen Standort flache Hierarchien,<br />
kurze Entscheidungswege, ein familiäres<br />
Miteinander und eine ausgewogene<br />
Work-Life-Balance. Kurzum: eine Unternehmenskultur,<br />
die die Menschen in den<br />
Mittelpunkt stellt, so der Personalleiter.<br />
Dazu gehören nicht nur attraktive Rahmenbedingungen,<br />
etwa hinsichtlich der<br />
Arbeitsplatzausstattung und der Verdienstmöglichkeiten,<br />
sondern auch so<br />
genannte „weiche Faktoren“ im Zusammenspiel<br />
zwischen Unternehmen und Beschäftigten<br />
spielen eine wesentliche Rolle,<br />
führt der Personalchef weiter aus. Dazu<br />
zählen emotionale Bindungen sowie vertrauens-<br />
und identitätsstiftende Aspekte.<br />
So lässt sich sicher auch die langjährige<br />
Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeiter<br />
begründen, wobei die durchschnittliche<br />
Firmentreue bei 14,5 Jahren liegt. „Wer zu<br />
uns kommt, bleibt in aller Regel“, bringt<br />
es Markus Börschig auf den Punkt. Oder<br />
an der an Lebensjahren breiten Streuung<br />
der Belegschaft, „die Mischung macht’s“.<br />
Junge Kolleginnen und Kollegen mit neuen<br />
Impulsen seien genau so wertvoll und<br />
unverzichtbar wie langjährige mit umfangreicher<br />
Betriebs-, Berufs- und Lebenserfahrung.<br />
Eine ausgesprochen arbeitnehmerfreundliche<br />
Grundhaltung beweise das Unternehmen<br />
auch gegenüber ehrenamtlich<br />
und für die Allgemeinheit engagierten<br />
Mitarbeitern. Ausdruck dessen war im<br />
vergangenen Jahr eine Auszeichnung vom<br />
baden-württembergischen Innenministerium<br />
als ehrenamtsfreundlicher <strong>Arbeitgeber</strong>.<br />
Hintergrund: Über 15 Kolleginnen<br />
und Kollegen engagieren sich insbesondere<br />
bei der freiwilligen Feuerwehr, dies<br />
wäre ohne die Unterstützung und Flexibilität<br />
des <strong>Arbeitgeber</strong>s in dieser Form<br />
nicht möglich, denn die Einsätze im Bevölkerungsschutz<br />
bedeuten kurzfristige<br />
Verfügbarkeit gerade auch während der<br />
Arbeitszeit.<br />
Kontakt<br />
elumatec AG<br />
Pinacher Str. 61<br />
75417 Mühlacker<br />
e-mail mail@elumatec.com<br />
www.elumatec.com<br />
www.elumatec.com/de/seite/karriere
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
10<br />
Anzeige<br />
Stadtansicht Mühlacker<br />
Foto: Stadt Mühlacker<br />
In charmantem Flair gelegen, mit gutem<br />
Betriebsklima und sicherem Arbeitsplatz<br />
Die Stadt Mühlacker bietet ihren Bewerbern Vorteile<br />
Malerisch reihen sich zwischen einzelnen<br />
Geschäftshäusern Bäume an Bäume.<br />
Unweit des Rathauses schließen sich<br />
die Enzgärten an das Rathaus an, das<br />
durch seinen modernen Bau aus den übrigen<br />
Häuserreihen hervorsticht. Dieser<br />
Eindruck ist es auch, den Andrea Wein,<br />
Sachgebietsleiterin Personal und verantwortlich<br />
für Personalgewinnung und<br />
die Betreuung der rund 500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter bei der Stadt<br />
Mühlacker, ihren Zuhörern schildert,<br />
wenn man sie danach fragt, was sie an<br />
der Großen Kreisstadt schätzt. Wenn sie<br />
an Mühlacker als Arbeits- und Wohnort<br />
denkt, „denke ich an eine schöne Stadt<br />
mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten,<br />
einem großen Freizeit- und Kulturangebot<br />
und an die Enzgärten“, berichtet<br />
sie im Gespräch. „Und man denkt natürlich<br />
auch an die Stadtteile Enzberg,<br />
Großglattbach, Lienzingen, Lomersheim<br />
und Mühlhausen an der Enz mit ihrem<br />
Flair und ihrem ganz eigenen Charme“,<br />
strahlt Wein und freut sich, an ihrem<br />
Arbeitsort die Vorzüge von Mühlacker<br />
genießen zu können. So schätze sie es,<br />
in ihrer Mittagspause sowohl ein leckeres<br />
Mittagessen in einem der umliegenden<br />
Restaurants einzunehmen, als auch<br />
rasch ihre Einkäufe zu erledigen oder<br />
abends auszugehen.<br />
Ein angenehmer und sicherer<br />
Arbeitsplatz<br />
„An meiner Arbeitsstelle gefällt mir<br />
der Kontakt mit vielen Menschen, die<br />
verantwortungsvolle Tätigkeit und die<br />
abwechslungsreiche Arbeit,“ sagt Wein.<br />
Seit einem Vierteljahr arbeitet sie im<br />
Personalbereich. Hier stellt sie Leute<br />
ein, organisiert Stellenausschreibungen<br />
und Stellenbesetzungsverfahren<br />
Das Rathaus<br />
Foto: Gerhard Maresch<br />
sowie Vorstellungsgespräche. Sie hält<br />
den Kontakt mit dem Personalrat und<br />
sorgt sich um alles, was dazugehört bei<br />
der Mitarbeiterbetreuung. „Wir sind<br />
an den Tarifvertrag für den Öffentlichen<br />
Dienst (TVöD) gebunden und bieten<br />
eine Betriebliche Altersvorsorge, 30<br />
Tage Jahresurlaub oder die Möglichkeit,<br />
Altersteilzeit in Anspruch zu nehmen.“,<br />
berichtet Wein von den Vorteilen einer<br />
Beschäftigung im Öffentlichen Dienst<br />
bei der Stadt Mühlacker. Großzügige<br />
Teilzeitmöglichkeiten, unterschiedliche<br />
Gleitzeitmodelle und Telearbeit; also<br />
die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit im<br />
Büro oder von zu Hause aus auszuüben,<br />
sofern das Arbeitsgebiet das zulässt, ergänzen<br />
das Angebot der Stadt.<br />
Vielfältige Arbeitsmöglichkeiten<br />
Bei der Stadt Mühlacker gibt es Mitarbeitende<br />
in ganz unterschiedlichen<br />
Bereichen, wie zum Beispiel im Bürgerund<br />
Ordnungsamt, im Planungs- und<br />
Baurechtsamt, im Amt für Bildung und<br />
Kultur, beim Grundstücks- und Gebäudemanagement,<br />
dem Umwelt- und<br />
Tiefbauamt oder beim Amt für Zentrale<br />
Dienste / Kämmerei. „Menschen mit<br />
den unterschiedlichsten Berufsbildern<br />
arbeiten bei uns“, erzählt Andrea Wein.<br />
Neben den klassischen Berufen im öffentlichen<br />
Dienst, wie den Verwaltungsfachangestellten<br />
oder dem Bachelor of<br />
Arts Public Management, die meist im<br />
Rathaus zu finden sind, beschäftigt die<br />
Stadt auch Mitarbeiter mit technischen<br />
Berufsausbildungen zum Beispiel aus<br />
dem Bauingenieurwesen oder den Berufen<br />
im Vermessungswesen. Im sozialen<br />
Bereich findet man Stellen bei der Stadt<br />
als Erzieherin oder Erzieher, aber auch<br />
als Integrationshilfe oder Sprachförderkraft.<br />
Handwerkliches Geschick ist im Bauhof<br />
gefragt und seinen grünen Daumen<br />
kann man bei der Stadtgärtnerei unter<br />
Beweis stellen. Wer kulturell interessiert<br />
ist, findet vielleicht seinen Platz bei der<br />
Volkshochschule oder in der Stadtbibliothek.<br />
„Wir sind immer auf der Suche<br />
nach gut ausgebildeten und engagierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, berichtet<br />
Wein. Aktuell sind beispielsweise<br />
eine Stelle als Dipl.-Ing. Landespflege in<br />
Teilzeit und die Stelle der Bereichsleitung<br />
Kanalbetrieb ausgeschrieben. Freie<br />
Plätze im Bundesfreiwilligendienst in<br />
den Kindertageseinrichtungen und bei<br />
der Feuerwehr stehen zur Verfügung.<br />
Schon für 2020 sind Stellen für das Anerkennungspraktikum<br />
zum staatlich<br />
anerkannten Erzieher oder Erzieherin<br />
auf der Homepage der Stadt zu finden.<br />
Über weitere Stellen- und auch Ausbildungsangebote<br />
können sich Interessierte<br />
unter www.muehlacker.de informieren<br />
und finden möglicherweise einen sicheren<br />
und interessanten Arbeitsplatz mit<br />
spannenden Aufgaben bei der Stadt<br />
Mühlacker. Ein gutes Betriebsklima und<br />
zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sprechen dafür, es mit einer<br />
Bewerbung zu versuchen.<br />
„Bei uns gibt es tolle Teams und es<br />
macht Spaß, sich für das Gemeinwohl<br />
einzusetzen“, freut sich Andrea Wein genauso<br />
wie über Bewerbungen für offene<br />
Stellen und die künftigen Kolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
Kontakt<br />
Stadtverwaltung Mühlacker<br />
Rathaus, Kelterplatz 7<br />
75417 Mühlacker<br />
stadt@muehlacker.de<br />
www.muehlacker.de
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<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
11<br />
Bildunterschrift Die digitale Patientenakte Foto: XXgherldjdjf Fotos: RKH Klinikverbund<br />
Die RKH Kliniken als <strong>Arbeitgeber</strong><br />
Willkommen beim größten Klinikverbund in Baden-Württemberg!<br />
LKZ Firmenlauf <strong>2019</strong><br />
Gegründet im Jahr 2005 ist der RKH<br />
Klinikverbund mittlerweile der größte<br />
Anbieter stationärer Krankenhausleistungen<br />
in Baden-Württemberg. Er nimmt<br />
in der gesamten Region eine bedeutende<br />
Rolle als Gesundheitsanbieter ein. Doch<br />
er ist mehr als das: ein attraktiver <strong>Arbeitgeber</strong>.<br />
Der Anspruch der RKH Kliniken<br />
als <strong>Arbeitgeber</strong> heißt: „Klinik. Karriere.<br />
Leben.“<br />
Sicherheit und Vielfalt<br />
Dank seiner Größe steht der RKH Klinikverbund<br />
für eine breite Themen-, Aufgaben-<br />
und Stellenvielfalt und bietet auf<br />
jeder Karrierestufe optimale Entwicklungschancen.<br />
RKH Mitarbeiter können<br />
im Rahmen einer Jobrotation innerhalb<br />
des RKH Klinikverbunds für ihre persönliche<br />
Entwicklung Einblick in verschiedene<br />
Fach- und Spezialgebiete bekommen.<br />
Auch die Menschen, die in den RKH Kliniken<br />
arbeiten, zeichnen sich durch eine<br />
große Vielfalt aus. Sie stammen aus den<br />
unterschiedlichsten Nationalitäten und<br />
Religionen.<br />
Familie und Beruf<br />
Medizin und Pflege ist eine „weibliche“<br />
Domäne. Eine familienorientierte Personalpolitik<br />
ist daher auch für den RKH<br />
Klinikverbund das A und O: Neben Vollzeitstellen<br />
gibt es die verschiedensten<br />
Teilzeitmodelle, eine flexible Dienstplangestaltung<br />
und Programme für einen<br />
leichteren Wiedereinstieg nach der Elternzeit.<br />
Darüber hinaus hilft der RKH Klinikverbund<br />
bei der Stellensuche für den<br />
Lebenspartner durch eine Kooperation<br />
mit dem Dual Career Center in Stuttgart.<br />
Und er unterstützt in der Kinderbetreuung<br />
durch eigene Plätze in der Kindertagesstätte<br />
oder Kooperationen mit externen<br />
Einrichtungen für Kinderbetreuung.<br />
Lebensarbeitszeit<br />
RKH Mitarbeiter haben die Möglichkeit,<br />
Anteile ihres Gehalts auf ein Lebensarbeitszeitkonto<br />
einzuzahlen. Der so angesparte<br />
Geldbetrag kann für eine persönliche<br />
Lebensplanung eingesetzt werden:<br />
eine Auszeit für die Pflege eines Angehörigen<br />
oder eine lange Reise, eine vorübergehende<br />
Reduzierung der Arbeitszeit oder<br />
einen früheren Renteneintritt – und das<br />
jeweils ohne Gehaltsverlust.<br />
Gesundheit<br />
Die Gesundheit der Mitarbeiter liegt dem<br />
RKH Klinikverbund am Herzen. Aus<br />
diesem Grund sind im Rahmen eines Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements<br />
Sportgruppen und -events, vergünstigte<br />
Trainings- und Beratungsangebote, Gesundheits-<br />
und Wandertage und unterschiedliche<br />
Kurse wie beispielsweise Yoga,<br />
Pilates, Qi Gong oder Weight Watchers at<br />
Work an unseren Standorten gang und<br />
gäbe.<br />
Zuschüsse und Vergünstigungen<br />
Grundlage der Vergütung der RKH Mitarbeiter<br />
sind die Tarifverträge TVöD-K<br />
und TV-Ärzte TVA. Darin sind leistungsorientierte<br />
Entgelte und Zuschüsse enthalten.<br />
Zudem werden Zuschüsse zur<br />
Gesundheitsförderung und Kinderbetreuung<br />
sowie individuelle, leistungsabhängige<br />
Komponenten gewährt. Nicht zu<br />
vergessen: Vergünstigungen wie der Mitarbeiter-Apothekenverkauf<br />
und Personalrabatte<br />
bei regionalen Firmen.<br />
Vorsorge und Krankenzusatzversicherung<br />
Durch die Mitgliedschaft in der Zusatzversorgungskasse<br />
(ZVK) des kommunalen<br />
Versorgungsverbands Baden-Württemberg<br />
bieten die RKH Kliniken ihren tarifgebundenen<br />
Beschäftigten eine zusätzliche<br />
betriebliche Altersversorgung. Der<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> trägt den Großteil der monatlichen<br />
Beiträge. Eine weitere zusätzliche<br />
Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge<br />
können die Beschäftigten über eine freiwillige<br />
private Entgeltumwandlung bei<br />
der Sparkassenversicherung, Klinikrente<br />
(derzeit nur Ärzte) und der ZVK nutzen.<br />
Des Weiteren haben alle RKH Mitarbeiter<br />
die Möglichkeit, für sich und ihre Familienangehörigen<br />
über „PlusCard - Wir für<br />
Gesundheit“ zu günstigen Konditionen<br />
eine private Krankenzusatzversicherung<br />
abzuschließen. Dann kann man für den<br />
Fall einer notwendigen stationären Behandlung<br />
im Krankenhaus den Komfort<br />
eines Privatpatienten genießen und eine<br />
Chefarztbehandlung sowie weitere Sonderleistungen<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Mobilität<br />
Für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />
können RKH Mitarbeiter ein<br />
verbilligtes Firmenticket (Jahresfahrkarte)<br />
des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart<br />
(VVS), der Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />
(VBK) und des Verkehrsverbunds<br />
Pforzheim-Enzkreis (VPE) erwerben. Zusätzlich<br />
zahlt der <strong>Arbeitgeber</strong> einen monatlichen<br />
Zuschuss von aktuell 25 € netto.<br />
Ausbildung und Studium - Fort- und<br />
Weiterbildung<br />
Mit über 500 Ausbildungs- und Studienplätzen<br />
– insbesondere im Pflegedienst - ist<br />
der RKH Klinikverbund einer der größten<br />
Ausbildungsbetriebe in der Region. Der<br />
Klinikverbund betreibt in Bruchsal und<br />
Ludwigsburg eine Pflegeschule. Seit Mai<br />
<strong>2019</strong> gibt es dank einer Kooperation mit<br />
der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität<br />
in Salzburg (PMU) die Möglichkeit<br />
eines Pflegestudiums mit verschiedenen<br />
Studiengängen. Damit können sowohl<br />
Berufseinsteiger als auch Berufserfahrene<br />
in der Pflege studieren und international<br />
anerkannte akademische Abschlüsse im<br />
Bachelor-, Master- oder Doktoratsniveau<br />
erreichen. Die RKH Akademie als zentrale<br />
Bildungseinrichtung bietet eine Vielfalt an<br />
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
an. Des Weiteren steht in Vaihingen/Enz<br />
ein hochmodernes RKH Simulationszentrum<br />
für Ärzte, Pflegekräfte und anderes<br />
medizinisches Fachpersonal zur Vermittlung<br />
aktueller Kenntnisse und Verbesserung<br />
der Teamfähigkeit zur Verfügung.<br />
Kontakt<br />
Regionale Kliniken Holding RKH GmbH<br />
Posilipostraße 4<br />
71640 Ludwigsburg<br />
Tel. 07141-99-0<br />
info.rkh@rkh-kliniken.de<br />
www.rkh-karriere.de
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
12<br />
Anzeige<br />
Das Team v.l.n.r.: Evelyn Mandura, Uwe Groebel, Meike Groebel, Pauline Jung, Martin Roth, Anna Egner.<br />
Foto: pr<br />
Wie Hörprobleme dauerhaft gelindert<br />
werden<br />
Hörakustiker Uwe Groebel und sein Team gehen mit modernen Mitteln auf die individuellen Bedürfnisse Betroffener ein<br />
Uwe Groebel übt einen Beruf aus, der<br />
Hörgeschädigten ein Stück weit Lebensqualität<br />
zurückgibt: Er ist Hörakustikmeister<br />
und betreibt sein Geschäft<br />
seit über 15 Jahren in Mühlacker in der<br />
Bahnhofstraße/Ecke Karlstraße. Es ist<br />
ein facettenreicher Beruf, der Handwerk<br />
mit medizinischen, psychologischen und<br />
kommunikativen Kenntnissen sowie innovativer<br />
Technik verbindet, sagt der<br />
Experte, der auch schon etliche Jahre in<br />
der beruflichen Ausbildung engagiert ist.<br />
Derzeit durchlaufen bei Uwe Groebel<br />
zwei junge Leute ihre Ausbildung. Die<br />
Praxis im Betrieb wird ergänzt durch<br />
Blockunterricht in der deutschlandweit<br />
zuständigen Berufsschule in Lübeck mit<br />
Internat-Unterbringung. Innerhalb der<br />
dreijährigen Ausbildung gibt es acht<br />
Unterrichtsblöcke mit jeweils vierwöchiger<br />
Dauer.<br />
Übrigens: In der Branche herrscht Vollbeschäftigung<br />
mit langfristiger Perspektive.<br />
Dabei eröffnet die Ausbildung<br />
zum Hörakustiker später viele Möglichkeiten,<br />
den beruflichen Weg in unterschiedliche<br />
Richtungen zu gehen und<br />
sich weiterzuentwickeln. Sie können<br />
den Meister machen oder sie wählen den<br />
akademischen Weg und studieren.<br />
Wer sich für den Beruf des Hörakustikers<br />
entscheidet, sollte Feingefühl an<br />
den Tag legen und ausgeprägte soziale<br />
Kompetenz sowie medizinisches und<br />
psychologisches Interesse mitbringen,<br />
denn die Herausforderung ist, sich ganz<br />
individuell auf hörbeeinträchtigte Menschen<br />
mit ihren persönlichen Wünschen,<br />
Sorgen und Bedürfnissen rund um das<br />
bestmögliche Hören einzustellen.<br />
Betroffene Menschen, die den Eindruck<br />
eines eingeschränkten Hörempfindens<br />
Wer Zweifel an der korrekten Funktion<br />
seines Geräts hat, lässt es von Hörakustiker<br />
Uwe Groebel überprüfen. Foto: Kollros<br />
haben, werden im Studio zunächst einen<br />
Hörtest absolvieren, dem sich dann eine<br />
umfangreichere Höranalyse anschließt.<br />
Dabei erfolgen Ton- und Sprachhörmessungen,<br />
noch wahrnehmbare Frequenzbereiche<br />
werden ermittelt oder wie viel<br />
Sprache bei welcher Lautstärke und daneben<br />
eingespielten Umgebungsgeräuschen<br />
noch verstanden wird. Gleich vier<br />
Studiokabinen sind bei Groebel installiert,<br />
allesamt multimedial ausgestattet<br />
und zur Simulation aller erdenklichen<br />
Hörsituationen geeignet.<br />
Entscheidet sich der Kunde für ein Hörgerät<br />
erfolgt zunächst eine anatomische<br />
Abformung der Ohrmuschel und des<br />
Gehörgangs. Diese Erkenntnisse gaben<br />
dem Hörakustiker dann in Kombination<br />
mit den Ergebnissen der Ton- und<br />
Sprachmessungen Aufschluss, welches<br />
Gerät hinsichtlich Bauform, Größe und<br />
Bedienbarkeit optimal zu dem Kunden<br />
passen könnte. Die medizinische Diagnose<br />
erfolgt durch den Ohrenarzt.<br />
Breiten Raum in der Betreuung der<br />
Kunden nimmt die Beratung ein. Und da<br />
muss der Hörakustiker auch schon mal<br />
Psychologie walten lassen. Etwa wenn<br />
es darum geht, den Kunden zu ermutigen,<br />
sich mit technischer Hörunterstützung<br />
zu befassen oder ihm sogar Ängste<br />
davor zu nehmen. Und ihn vom Nutzen<br />
einer professionellen Hörversorgung zu<br />
überzeugen. Auch widmet man sich dem<br />
Kunden gerne mit einem richtiggehenden<br />
Hörtraining, so Uwe Groebel, damit<br />
er das richtige Verhalten in unterschiedlichen<br />
Situationen verstehen lerne.<br />
Hörakustiker sind außerdem Experten<br />
für hochmoderne Technologien. Längst<br />
haben sie handwerkliche mit digitalen<br />
Techniken verknüpft. Vom Ohr-Scan<br />
über die Anpass-Software bis hin zu<br />
den winzigen Hörsystemen mit Bluetooth-Anbindung,<br />
die mit künstlicher<br />
Intelligenz die passende Einstellung zur<br />
Hörsituation auswählen oder sich mit<br />
dem Smartphone und anderen digitalen<br />
Endgeräten verbinden lassen können.<br />
Auch die Türklingel oder Rauchmelder<br />
lassen sich mit modernen Hörsystemen<br />
vernetzen.<br />
Ein weiteres Beratungsfeld ist vorbeugender<br />
Gehörschutz, also sachkundige<br />
Tipps, um langfristige Hörschäden vorzubeugen.<br />
Während am Arbeitsplatz ab<br />
einer bestimmten Lautstärke das Tragen<br />
entsprechender Schalldämpfer am Ohr<br />
vorgeschrieben sind, wird dieser Schutz<br />
oft aus Bequemlichkeit im Hobby- oder<br />
Freizeitbereich häufig vernachlässigt.<br />
Viele Kettensägen, Rasenmäher oder<br />
andere motorbetriebene Geräte übersteigen<br />
diese bedenklichen Lärmpegel<br />
bei Weitem. Gleiches gilt bei lautstarken<br />
Konzerten – auch da wäre nicht selten<br />
wirksamer Gehörschutz angesagt, sowohl<br />
bei den Fans im Publikum wie auch<br />
den Akteuren auf der Bühne.<br />
Viele Facetten also, die den Beruf des<br />
Hörakustikers so abwechslungsreich<br />
gestalten. Da darf eines freilich nicht<br />
vernachlässigt werden – ständige Weiterbildung,<br />
um mit der technischen Weiterentwicklung<br />
der Produkte Schritt<br />
halten zu können. Bei Uwe Groebel<br />
stehen solche Maßnahmen ständig auf<br />
der Agenda, sei es dass Instruktoren ins<br />
Geschäft kommen oder Mitarbeiter Seminare<br />
bei den Herstellern besuchen.<br />
Zumal jeder Produzent seine eigenen<br />
Entwicklungen verbaut – was wiederum<br />
Vielfalt für den Kunden bedeutet.<br />
Gleichwohl: Die Angestellten wie auch<br />
der Chef müssen den Überblick behalten,<br />
um dem Kunden passgenaue Empfehlungen<br />
geben zu können.<br />
Neben der Erstversorgung des Kunden<br />
ist der Hörakustiker auch für die begleitende<br />
Feinanpassung mit wiederholten<br />
Überprüfungen und Nachstellungen der<br />
Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben<br />
organisiert er die Kostenübernahme<br />
durch die gesetzlichen oder privaten<br />
Krankenversicherungen und steht für<br />
Wartung, Reinigung und Reparaturen<br />
der Hörsysteme bis zur Verfügung.<br />
Kontakt<br />
Der Hörakustiker Groebel<br />
Bahnhofstrasse 43<br />
75417 Mühlacker<br />
Telefon: 07041 / 816933<br />
E-Mail: info@hoerakustiker-groebel.de<br />
www.hoerakustiker-groebel.de
Anzeige<br />
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
13<br />
Ein herrlicher Panoramablick auf Niefern bietet sich vom<br />
Bildunterschrift Enzhang Foto: Fotos: XXgherldjdjf Gemeinde Niefern-Öschelbronn<br />
Variantenreiche Berufspalette<br />
im öffentlichen Dienst<br />
Niefern-Öschelbronn bietet seinen Mitarbeitern ein attraktives Förderprogramm zur ganzheitlichen Gesundheitsprophylaxe<br />
Attraktives Freibad in schöner Natur<br />
Als vielseitiger Dienstleister für alle<br />
Einwohner versteht sich die Gemeindeverwaltung<br />
Niefern-Öschelbronn und<br />
damit als ein attraktiver, sozialer und familienfreundlicher<br />
<strong>Arbeitgeber</strong>, der sehr<br />
gute berufliche Perspektiven in allen Bereichen<br />
der öffentlichen Verwaltung und<br />
qualitativen Daseinsvorsorge vermittelt.<br />
Mit knapp 170 Beschäftigten ist die Gemeinde<br />
zudem ein nicht ganz unbedeutender<br />
Arbeitsgeber, also durchaus vergleichbar<br />
mit einem mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Mit knapp über 12.100 Einwohnern ist<br />
Niefern-Öschelbronn die zweitgrößte<br />
Gemeinde im Enzkreis. Sie hat sich nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg zu einem bedeutenden<br />
Wirtschaftsstandort mit rund<br />
4000 Arbeitsplätzen entwickelt. Unternehmen<br />
mit Weltgeltung sind in der<br />
Gemeinde teils schon historisch bedingt<br />
ansässig.<br />
Klar, dass eine derart bestückte Standortgemeinde<br />
eine Infrastruktur vorweisen<br />
muss, die sie nicht nur zum Arbeiten,<br />
sondern auch als Wohngemeinde attraktiv<br />
macht. Und diese Infrastruktur muss<br />
nicht nur erhalten, sondern von motivierten<br />
Menschen mit Leben erfüllt werden.<br />
Menschen wiederum, die mit Freude und<br />
Zufriedenheit ihre Aufgaben zum Wohle<br />
der Allgemeinheit verrichten.<br />
Um als Arbeitsgeber beziehungsweise<br />
Dienstherr attraktiv zu sein, haben<br />
Verwaltung und Gemeinderat im vergangenen<br />
Jahr ein Konzept zur Gesundheitsförderung<br />
und -prävention auf den<br />
Weg gebracht, berichtet Bürgermeisterin<br />
Birgit Förster. Dies könne von nahezu<br />
allen Mitarbeitern in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Konkret besteht seitdem die Möglichkeit,<br />
so genannte Job-Räder zu leasen,<br />
um mit diesen täglich zur Arbeit zu radeln.<br />
Die Gemeinde least das Rad, gibt<br />
einen Zuschuss und zieht dann die Rate<br />
vom Gehalt ab, so Daniela<br />
Engelsberger, die<br />
Amtsleiterin für Personal<br />
und Bildung im<br />
Rathaus. Aber auch<br />
der Vertrag fürs Fitnessstudio<br />
oder für<br />
Rückengymnastik oder<br />
andere Programme,<br />
„alles was nachweislich<br />
gesundheitsfördernd<br />
ist“, werde mit einem<br />
Zuschuss gefördert.<br />
Solche Incentive-Angebote<br />
sollen die Motivation<br />
der Mitarbeiter<br />
erhöhen und Anreiz<br />
sein, neues Personal zu<br />
gewinnen sowie den<br />
Mitarbeiterstamm an die Gemeinde zu<br />
binden und fit zu halten.<br />
So vielfältig, wie die Palette der Berufe<br />
innerhalb der Kommunalverwaltung,<br />
sind auch die Möglichkeiten der Berufsausbildung.<br />
Da spannt sich der Bogen von<br />
den traditionellen Verwaltungsberufen<br />
über jene der Kinderbetreuung über den<br />
klassischen Weg (zweijährige Fachschule<br />
und anschließendes Anerkennungsjahr)<br />
bzw. in der neuen Form der „praxisintegrierten<br />
Ausbildung“ (PIA) bis hin zu<br />
technischen Berufen wie Elektriker bei<br />
den Gemeindewerken, Forstwirt im Gemeindewald<br />
oder den Fachangestellten<br />
für Bäderbetriebe. Ebenso wichtig – auf<br />
Abwassertechnik spezialisiertes Personal<br />
für den Betrieb der Kläranlage sowie<br />
Spezialisten für die Strom- und Wasserversorgung.<br />
Auch Fort- und Weiterbildung ist ein<br />
spannendes Thema innerhalb der Gemeindeverwaltung:<br />
da gibt’s, um nur<br />
einige zu nennen, mittlerweile einen<br />
Datenschutzbeauftragten, Energie- und<br />
Energiewirtschaftsmanager sowie eine<br />
für Kulturveranstaltungen fortgebildete<br />
Eventmanagerin. Ein wichtiges Anliegen<br />
ist Bürgermeisterin Birgit Förster: „Wir<br />
bekennen uns zu einer erhöhten Fürsorgepflicht<br />
und stellen uns dieser bewusst“.<br />
So wie man von vielen Mitarbeitern die<br />
Bereitschaft zu unregelmäßigen Arbeitsund<br />
Einsatzzeiten abverlange, gerade im<br />
Strom-, Wasser-, Abwasser- und Bäderbereich,<br />
als Techniker bei Veranstaltungen<br />
oder im Bauhof zu Zeiten des Winterdienstes,<br />
komme die Verwaltung ihren<br />
Mitarbeitern bei berechtigten Belangen<br />
gerne entgegen.<br />
Etwa wenn ältere Mitarbeiter aus<br />
gesundheitlichen Gründen ihre angestammte<br />
Tätigkeit nicht mehr verrichten<br />
können, werde in aller Regel mit Erfolg<br />
nach einer für alle Seiten verträglichen<br />
Lösung gesucht. Einer jungen, alleinerziehenden<br />
Mutter konnte die Gemeinde<br />
die Berufsausbildung in einem Teilzeitmodell<br />
anbieten. „Wir versuchen immer,<br />
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
zu ermöglichen“, weiß Birgit Förster zu<br />
berichten.<br />
Auf diese Weise sei man in der glücklichen<br />
Lage, eine extrem effiziente und<br />
produktive Verwaltung zu besitzen in<br />
der auch noch ein ausgesprochen gutes<br />
Betriebsklima herrsche. Jeder Mitarbeiter<br />
wisse, wofür er arbeite und wozu er<br />
gebraucht werde. Auch der Gemeinderat<br />
wisse dies in seiner Gesamtheit zu<br />
schätzen, bestätigt die Bürgermeisterin.<br />
So sei Fluktuation innerhalb der Verwaltung<br />
kein großes Thema, Fälle gebe es<br />
in der Regel aus altersbedingten Gründen<br />
oder wegen Elternzeit. Klar, es böte<br />
sich dem einen oder anderen Kollegen<br />
auch mal eine außergewöhnliche Chance,<br />
die er ergreifen könne – das sei dann<br />
der Weiterentwicklung dieser Person geschuldet.<br />
„Etwa so, wie ich als ehemalige<br />
Neubulacher Hauptamtsleiterin hier auf<br />
den Bürgermeister-Posten in Niefern-<br />
Öschelbronn wechselte“, meint die<br />
Rathaus chefin verschmitzt.<br />
Kontakt<br />
Gemeindeverwaltung<br />
75223 Niefern-Öschelbronn<br />
www.niefern-oeschelbronn.de
<strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
der Region<br />
14<br />
Anzeige<br />
Die Standorte der Autozentrum Dobler GmbH in Mühlacker<br />
Fotos: PR/AZ Dobler<br />
Mit fünf Marken Branchenprimus in<br />
der Region<br />
Im Autozentrum Dobler zielt die Ausbildung junger Menschen auf die spätere Rekrutierung von Führungskräften hinaus<br />
Das Autozentrum Dobler ist mit über 150<br />
Mitarbeitern einer der großen <strong>Arbeitgeber</strong><br />
in Mühlacker. Drei Betriebe repräsentieren<br />
beidseits der Industriestraße fünf<br />
Marken: Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge,<br />
Audi, Škoda und Seat.<br />
Hier werden jährlich 2500 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />
verkauft und rund<br />
24 000 Werkstatt-Aufträge von den markenspezialisierten<br />
Mitarbeitern betreut.<br />
Das Autozentrum Dobler beschäftigt<br />
unter anderem 16 Automobilverkäufer,<br />
15 Ersatzteile- und Zubehörverkäufer,<br />
9 Serviceberater sowie 26 markenspezialisierte<br />
Kraftfahrzeug-Meister, Servicetechniker,<br />
Kfz-Mechatroniker, Karosseriebauer<br />
und Lackierer.<br />
Geschäftsführer Hans Herrmann unterstreicht:<br />
„Wir haben es uns zum Prinzip<br />
gemacht, Führungspositionen aus den eigenen<br />
Reihen zu besetzen. Deshalb legen<br />
wir schon bei der Einstellungsauswahl<br />
unserer Auszubildenden größten Wert auf<br />
deren hohe Leistungsbereitschaft und auf<br />
die Einhaltung der Grundwerte Ehrlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit, Mut und Vertrauen“.<br />
Es werden die Ausbildungsberufe<br />
Zentrale Ansprechpartner für alle Auszubildenden: Die Ausbildungsleiter<br />
Julia Eppinger (kaufmännische Berufe) und Florian<br />
Brandhuber (technische Berufe).<br />
Kfz-Mechatroniker, Automobilkaufmann<br />
und Fachkraft für Lagerlogistik angeboten.<br />
Aktuell sind 20 Ausbildungsplätze<br />
besetzt. Schüler können während der<br />
Ferien ein freiwilliges Praktikum absolvieren.<br />
Im kaufmännischen Bereich<br />
durchlaufen die Auszubildenden nach<br />
einem Onboarding-Programm alle Abteilungen<br />
wie Neuwagen- und Gebrauchtwagenverkauf,<br />
Service und Teiledienst<br />
und werden so umfassend auf einen erfolgreichen<br />
Ausbildungsabschluss vorbereitet.<br />
Danach können die erfolgreichen<br />
Prüfungsabsolventen mit der Übernahme<br />
in ein festes Arbeitsverhältnis rechnen.<br />
Nach der Ausbildung stehen die Kfz-<br />
Mechatroniker etwa vor der Wahl, nach<br />
einer umfassenden Basisschulung sich<br />
beispielsweise auf den technischen Gebieten<br />
der Fahr-und Assistenzsysteme, der<br />
Getriebeinstandsetzung, der E-Mobilität<br />
oder der digitalen Grundlagen zu qualifizieren.<br />
Beim Autozentrum Dobler werden ständig<br />
aktualisierte Weiterbildungsangebote<br />
bei Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge,<br />
Audi, Škoda und Seat durchgeführt. Etwa<br />
zum bundesweit anerkannten<br />
Servicetechniker, zum<br />
Hochvolttechniker oder<br />
zum Gastechniker. Gleiches<br />
gilt für Zertifizierungen<br />
zum Serviceberater, zum<br />
Kundenberater oder Serviceassistenten<br />
wie auch<br />
zum Teiledienst- und Zubehör-Experte.<br />
Stichwort Nachwuchsförderung:<br />
Mit einem praxisorientierten<br />
Weiterbildungs-<br />
Programm für die gezielte<br />
und innovative Qualifizierung<br />
eröffnet das Autozentrum Dobler<br />
über die betriebliche und schulische Ausbildung<br />
hinweg jungen Menschen zudem<br />
völlig neue Perspektiven. Dazu zählen u.<br />
a. Auslandspraktika in Dublin oder Workshops<br />
bei Audi in Neckarsulm und bei<br />
Volkswagen in Wolfsburg. Für alle Auszubildenden<br />
werden jährlich drei mehrtägige<br />
Azubi-Betriebsseminare zur Festigung<br />
der Unternehmensgrundwerte durchgeführt.<br />
Die besten Auszubildenden erhalten beim<br />
Autozentrum Dobler die Möglichkeit, ein<br />
Hochschulstudium zu absolvieren. Konkret<br />
geht es um den Betriebswirt/in im<br />
Kfz-Gewerbe (BFC Northeim) sowie die<br />
Bachelor- und Masterstudiengänge BWL<br />
Handel/Automobilhandel B.A. (DHBW<br />
Mannheim), Automotive and Mobility Business<br />
B.Sc. sowie Automotive and Mobility<br />
Management M.Sc. (Hochschule für<br />
Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen).<br />
Geschäftsführer Herrmann: „Ehrlichkeit,<br />
Zuverlässigkeit, Mut und Vertrauen<br />
sind die Grundwerte unseres Denkens<br />
und Handelns gegenüber Kunden und<br />
Mitarbeitern. Diese werteorientierte Führungs-<br />
und Firmenkultur unterstützt jeden,<br />
seinen persönlichen Weg zu finden“.<br />
Mitarbeiter mit herausragenden Leistungen<br />
können sich für die Nachwuchsgruppe<br />
für Führungskräfte bewerben. Hier<br />
werden regelmäßig Entwicklungsgespräche,<br />
Potentialanalysen und Evaluationen<br />
durchgeführt. Auch eine Hospitation in<br />
einem der 30 Betriebe des Mulfinger-Konzerns<br />
ist möglich. Die Mitarbeiter werden<br />
gezielt durch diverse Projektaufgaben,<br />
Case Studies, die Vermittlung von Führungswissen<br />
sowie Führungstraining gefördert.<br />
Was die eingangs schon erwähnte<br />
Strategie unterstreicht, Führungspositionen<br />
bevorzugt aus den eigenen Reihen zu<br />
besetzen.<br />
Marco Euchenhofer (Verkaufsberater<br />
Volkswagen):<br />
„Ich arbeite hier<br />
sehr gerne, da<br />
hier der Umgang<br />
mit Kollegen<br />
und Kunden sich<br />
deutlich von anderen<br />
Firmen unterscheidet.<br />
Wir haben alle<br />
sehr viel Entscheidungsfreiheit.<br />
Besonders gefällt mir die Wertschätzung<br />
von Vorgesetzten und die<br />
Achtsamkeit unter Kollegen, die sich gegenseitig<br />
unterstützen. Das ist kein Zufall,<br />
sondern alle Kollegen sind einer Werteorientierung<br />
verpflichtet. Deshalb haben wir<br />
ein „Wir-Gefühl“, auch unter Verkäufern,<br />
die sich gegenseitig helfen; dadurch profitiert<br />
selbstverständlich auch der Kunde.<br />
Außerdem hat man einen sicheren<br />
Arbeitsplatz und wird regelmäßig durch<br />
Schulung und Weiterbildung gefördert.<br />
Mindestens jährlich hat jeder Mitarbeiter<br />
ein Feedback-Gespräch, so werden die<br />
Ziele, Leistung, Grundwerte reflektiert.“<br />
Kontakt<br />
Autozentrum Dobler<br />
Industriestraße 27 - 36<br />
75417 Mühlacker<br />
Telefon 07041 96 64-0<br />
e-mail karriere@autozentrum-dobler.de<br />
www.autozentrum-dobler.com
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Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. Stand 07/<strong>2019</strong>. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />
Autozentrum Dobler GmbH<br />
Industriestraße 27-36, 75417 Mühlacker<br />
Tel. 07041 / 96640, www.volkswagen-dobler.de