Stadionzeitung TSV Buchbach - 1.FC Nürnberg II

Der Gegner
Neben einem Posten als Teammanager
bei der slowakischen U21, den er schon
in seiner letzten aktiven Saison, die er
für den 1. FC Nürnberg II in der
Regionalliga Bayern absolvierte, war
Mintal bislang in verschiedenen
Trainerpositionen beim FCN tätig.
U16, U17, U19, Profis – Mintal hat eine
echte Odyssee im Verein hinter sich.
Die Saison 2018/19 begann er als U17-
Coach und wurde nach der Entlassung
von Michael Köllner Co-Trainer von
Boris Schommers bei der Bundesliga-
Mannschaft. Nach dessen Abschied
übernahm Mintal die U21 von Fabian
Adelmann, der als Cheftrainer der U19
wechselte.
Bei der zweiten Mannschaft des Vereins
erwartete ihn im Sommer der übliche
Wahnsinn. 15 neue Spieler, davon
sieben externe Neuzugänge, musste
Mintal integrieren und soll so eine
schlagkräftige Truppe bilden. Das Ziel
dürfte erneut sein im oberen
Tabellendrittel zu landen.
Neben dem primären Ziel, Spieler
auszubilden, die den Sprung zu den
Profis schaffen können, sollte sich
Mintal auch an den bisherigen
Platzierungen der Mannschaft
orientieren. Nie schnitt der 1.FC
Nürnberg II in der Regionalliga Bayern
schlechter ab als Platz acht.
Irgendwie laufen die Clubberer aber
auch in dieser Saison unter dem Radar.
Türk Gücü München und 1. FC
Schweinfurt 05 heißen die Favoriten auf
den Aufstieg in die 3. Liga, Nürnberg II
nennen wenige – warum eigentlich?
Fußballerisch dürfte die U21 vom
Valznerweiher zu den besten
Mannschaften der Liga gehören. Wenn
Marke Mintal es schafft, die jungen
Wilden konstant hungrig zu halten,
zählt seine Mannschaft definitiv zu den
(Geheim-)Favoriten.
Der Start gelang der Mintal-Elf dabei
vorzüglich. Gegen die erfahrenen
Garchinger drehte man einen frühen
0:1-Rückstand binnen zehn Minuten
und ging mit einer 3:1-Führung in die
Pause. Gegen Memmingen traf der FCN
II früh und behauptete den knappen
Vorsprung bis zum Schluss.
Die bislang weiße Weste wollen Coach
Mintal und seine Mannschaft auch in
Buchbach verteidigen. Bei Flutlicht und
gegen eine giftig-erfahrene Raupach-Elf
dürfte das aber eine harte Nuss für die
jungen Clubberer und ihren Neu-Trainer
werden.
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