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Bürgerschützen Jubiläum 2019

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<strong>Jubiläum</strong>sschützenfest<br />

REDEN<br />

UCHT EINEN<br />

AISER<br />

ALLGEMEINER BÜRGERSCHÜTZENVEREIN<br />

ST. GEORG .V. VREDEN


KÖNIGSPAARE des St. Georg <strong>Bürgerschützen</strong>verein Vreden<br />

1950 Karl Hecking & Uta Wehling<br />

1952 Bernhard Rosing & Mia Hecking<br />

1954 Georg Loose & Änne Meyer<br />

1956 Heinrich Lösing & Helene Lansing<br />

1958 Konrad Verwohlt & Lotte Brauckmann<br />

1960 Otto Kortüm & Gertrud Frintrop<br />

1962 Werner Wenning & Agnes Kemper<br />

1964 Alex Lösing & Mia Verwohlt<br />

1966 Hans van den Berg & Liesel Kleine<br />

1968 Franz Gescher & Doris Kortüm<br />

1970 Johann Lansing & Anna Schepers<br />

1972 Richard Heming & Margret Buss<br />

1974 Bernhard Scholbrock & Reinhild Leppen<br />

1976 Kurt Schmidtke & Doris Wellers<br />

1978 Willi Lütjann & Sigrid Schwering<br />

1980 Theo Rosing & Renate van den Berg<br />

1982 Willy Terbille & Walburga Becking<br />

1984 Josef Schemmick & Gertrud Sönnekes<br />

1986 Gerd Lansing & Bärbel Rehkopp<br />

1988 Manfred Brammen & Monika Wehling<br />

1990 Fritz Pier & Brigitte Walfort<br />

1992 Heinz Verwohlt & Katharina Lansing<br />

1994 Reinhard Laurich & Marion Albers<br />

1996 Kalli Walkowiak & Adelheid Strotmann-W.<br />

1998 Hermann Gebing & Ria Kemper<br />

2000 Hassan Al – Attar & Sabine Gericks<br />

2002 Bernhard Tenhumberg & Gisela Waning<br />

2004 Torsten Korthals & Alexa Ostenkötter<br />

2006 Julius Bonato & Ursel Schleif<br />

2008 Christoph Kondring & Barbara Haake<br />

2010 Walter Imping & Brigitte Niehuis<br />

2012 Bernhard Wehling & Ingrid Tenhumberg<br />

2014 Uli Weitkamp & Ilona Riesewick<br />

2016 Andre Deckeling & Jutta Demuro<br />

2018 Carsten Sicking & Michaela Tepe


Liebe <strong>Bürgerschützen</strong>,<br />

liebe Vredenerinnen und Vredener, verehrte Gäste,<br />

mit Freude und Stolz, vor allem aber mit großer Dankbarkeit<br />

blicken wir in diesem Jahr auf 425 Jahre Allgemeiner <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden e. V. zurück. Dieser Verein<br />

ist der älteste und traditionsreichste Verein in unserer Stadt.<br />

Wann er gegründet wurde, ist nicht bekannt, jedoch lässt sich<br />

die älteste Plakette der Schützenkette auf 425 Jahre zurück<br />

datieren. Vermutlich ist der Verein, wie es im westfälischen<br />

Raum üblich war, aus einer im 14. Jahrhundert gebildeten<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>gilde hervor gegangen.<br />

Stolz können wir alle zusammen auf das sein, was wir in<br />

den vergangenen Jahren und Jahrzehnten geleistet und auf<br />

die Beine gestellt haben. Wir haben einen funktionierenden<br />

und lebendigen Verein mit über 1100 Mitgliedern, der den<br />

Jahreskalender der Stadt Vreden durch seine Veranstaltungen<br />

mitprägt und somit zum örtlichen Zusammenleben und<br />

Zusammenhalten beiträgt. Das <strong>Jubiläum</strong>sfest wird zusammn<br />

mit dem vor 125 Jahren gegründeten Musikzug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Vreden gefeiert. In der Zeit vom 24. bis zum<br />

26. Mai <strong>2019</strong> wird das Festzelt auf dem neuen Festplatz im<br />

Stadtpark stehen. Hier findet auch erstmals ein Kaiserschießen<br />

statt. Den genauen Festablauf<br />

können Sie der letzten Seite dieser Festbroschüre entnehmen.<br />

Und dennoch soll hier die Dankbarkeit im Vordergrund stehen.<br />

Zum Dank sind wir in erster Linie natürlich den Gründern des<br />

Vereins verpflichtet. Große Anerkennung gebührt aber auch und<br />

gerade allen Schützen, die sich über die Jahrzehnte und Jahrhunderte<br />

in erster und zweiter Reihe für den Verein engagiert und<br />

dafür viel Zeit und Mühe geopfert haben.<br />

Den Mitgliedern unseres Vereins und ihren Familien, ebenso<br />

den Mitgliedern und deren Angehörigen des Musikzuges der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Vreden und allen Vredenerinnen und<br />

Vredenern, sowie unseren Gästen wünschen wir schöne Stunden<br />

beim <strong>Jubiläum</strong>sfest und einen spannenden Kampf um die<br />

Kaiserwürde!<br />

Der Vorstand des Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>vereins<br />

St. Georg Vreden e. V.


Liebe Schützenbrüder,<br />

liebe Vredenerinnen und Vredener, verehrte Gäste!<br />

Das Schützenfest in Vreden ist ein großes gesellschaftliches<br />

Ereignis. Gemeinschaftsgefühl, Geselligkeit und Tradition<br />

zeichnen unseren <strong>Bürgerschützen</strong>verein aus.<br />

Schützenvereine und <strong>Bürgerschützen</strong>gilden waren aber mal<br />

bitterer Ernst. Schützengilden gingen der Aufgabe nach,<br />

ihre Stadt gegen äußere Feinde zu schützen.<br />

Städte waren auf sich gestellt. Politisch, wirtschaftlich und<br />

auch militärisch. Die Anfänge dieser Schützengilden haben<br />

ihre Wurzeln in den Niederlanden, in Flandern und im Nordosten<br />

von Frankreich. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich dort<br />

eine eigene Schützenkultur, die über das militärische hinausging<br />

und auch repräsentative und kulturelle Erscheinungsformen<br />

annahm.<br />

Und wenn man sich klarmacht, dass eines der berühmtesten<br />

Gemälde des 17. Jahrhunderts „Die Nachtwache“ von<br />

Rembrandt eigentlich die Amsterdamer <strong>Bürgerschützen</strong>gilde<br />

in ihrem Gepränge zeigt, sieht man, dass das ein Stück<br />

Kunst- und Kulturgeschichte ist, was wir hier leben.<br />

Die <strong>Bürgerschützen</strong>gilden und -vereine entwickelten sich dann<br />

Richtung Osten, auch ins Münsterland. Aus diesem Grund<br />

können wir heute auf 425 Jahre <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden e. V. zurückblicken und dieses <strong>Jubiläum</strong><br />

gemeinsam feiern.<br />

Das, was uns über die Jahre getragen hat und uns auch weiter<br />

tragen wird, ist unser Gemeinschaftsgefühl. Dieses Gemeinschaftsgefühl<br />

erleben wir, durch die innere Verbundenheit und<br />

das soziale Miteinander der Mitglieder unseres Schützenvereins<br />

aber auch der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Vreden.<br />

In Perpetuum – also auf ewig – sollten wir bemüht sein,<br />

diese Tradition zu leben.<br />

Thomas Funke<br />

Oberst


Sehr geehrtes Königspaar mit Throngefolge,<br />

Verehrte Vorstandsmitglieder und Offiziere,<br />

Liebe Schützenbrüder des <strong>Bürgerschützen</strong>vereins St. Georg Vreden.<br />

Unter dem Motto „Tradition verbindet“ werden<br />

wir dieses Jahr ein gemeinsames <strong>Jubiläum</strong> feiern.<br />

425 Jahre <strong>Bürgerschützen</strong>verein, 125 Jahre Musikzug.<br />

Wahrlich ein Grund zum Feiern und das möglichst mit<br />

vielen Vredener Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Vor knapp drei Jahren entstand auf einer Geburtstagsfeier,<br />

wo beide jeweiligen Vorstände eingeladen waren, die Idee,<br />

gemeinsam <strong>Jubiläum</strong> zu feiern. Aus diesem ersten Gedankenaustausch<br />

wurde schnell Wirklichkeit und man traf sich zu<br />

ersten Gesprächen, um einen geeigneten Termin zu finden.<br />

Nach unzähligen weiteren Gesprächsrunden und<br />

Vorbereitungen ist es jetzt endlich soweit:<br />

Der <strong>Bürgerschützen</strong>verein St. Georg und der Musikzug der<br />

Freiw. Feuerwehr feiern vom 24. bis zum 26. Mai <strong>2019</strong> mit<br />

vielen Gästen aus nah und fern, mit allen Schützenvereinen<br />

aus den Vredener Bauernschaften und vielen Musikzügen aus<br />

dem Kreis Borken.<br />

Die Mitglieder des Musikzuges wünschen dem Schützenverein<br />

eine weitere positive Entwicklung und ein gutes Gedeihen des<br />

Vereinslebens. Dem neuen Kaiserpaar wünschen wir eine<br />

harmonische und lange Regentschaft.<br />

Wir hoffen auf ein gutes Gelingen der gemeinsamen<br />

Feierlichkeiten, sodass man auch in einigen Jahren noch<br />

sagen kann: Das war ein gelungenes Fest!<br />

Johannes Esseling<br />

1. Vorsitzender des Musikzugs Vreden


In diesem Jahr feiern gleich zwei bedeutende<br />

Vereine in unserer Stadt ein großes <strong>Jubiläum</strong>:<br />

Der Allgemeine <strong>Bürgerschützen</strong>vereins<br />

St. Georg Vreden e. V. begeht sein 425-jähriges<br />

<strong>Jubiläum</strong> und der Musikzug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Vreden. darf auf seine<br />

125-jährigen Geschichte zurückblicken.<br />

Hierzu gratuliere ich den beiden Vereinen im<br />

Namen des Rates und der Verwaltung der<br />

Stadt Vreden ganz herzlich! Diese beiden<br />

Vereinsjubiläen sind bedeutende Ereignisse in<br />

der Geschichte unserer Stadt und der Vereine.<br />

Sie können mit Stolz auf ihre lange Tradition<br />

und Geschichte zurückblicken.<br />

Der Allgemeine <strong>Bürgerschützen</strong>verein ist ein<br />

sehr lebendiger und großer Verein, der im<br />

gesellschaftlichen Leben unserer Stadt seinen<br />

festen Stellenwert hat. Besonderer Höhepunkt<br />

der zahlreichen Veranstaltungen eines jeden<br />

Jahres ist sicherlich das Schützenfest bzw.<br />

der Schützentag im jährlichen Wechsel. Bei<br />

diesem Fest treffen sich Jung und Alt der<br />

verschiedenen Kompanien sowie zahlreiche<br />

Gäste zum gemeinsamen Feiern. Das Erringen<br />

der Königswürde ist immer wieder ein Höhepunkt,<br />

nicht zuletzt für das Königspaar und<br />

für das Throngefolge.<br />

Bei einem gelungenen Schützenfest, aber<br />

auch bei vielen anderen Veranstaltungen im<br />

Jahresverlauf ist die musikalische Umrahmung<br />

durch den Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Vreden nicht wegzudenken. So passt es<br />

gut und zeugt vom guten Miteinander, dass<br />

beide Vereine ihre <strong>Jubiläum</strong>sfeierlichkeiten<br />

gemeinsam ausrichten.<br />

Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Vreden hat ein sehr lebendiges Vereinsleben.<br />

Die vielen aktiven Mitglieder treffen<br />

sich regelmäßig zum gemeinschaftlichen<br />

Proben. Musik ist Quelle der Kraft und der<br />

Kreativität, daher ist auch die engagierte<br />

Jugendarbeit des Vereins für unsere Stadt von<br />

besonderer Bedeutung. Für die Musikerinnen<br />

und Musiker bedeutet es einen Zugewinn an<br />

Lebensqualität. Es bereitet Freude, den Konzerten<br />

des Musikzuges zuzuhören und seine vielfältigen<br />

Auftritte bereichern das gesellschaftliche<br />

und kulturelle Leben in unserer Stadt.<br />

Dieses hat der Musikzug schon in diesem Jahr<br />

bei seinen <strong>Jubiläum</strong>skonzerten eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Um ein aktives Vereinsleben zu ermöglichen,<br />

müssen Mitglieder immer wieder Zeit und<br />

Kraft für die Belange des Vereins einsetzen.<br />

Es gehört viel Arbeit, Mühe und ehrenamtliches<br />

Engagement dazu, die Vereinsarbeit<br />

auch in der heutigen Zeit lebendig zu halten.<br />

Den Verantwortlichen beider Vereine möchte<br />

ich an dieser Stelle sehr herzlich danken und<br />

ihnen meine Anerkennung aussprechen.<br />

Ich wünsche dem Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

Vreden St. Georg e. V. sowie dem Musikzug<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Vreden für<br />

die Zukunft alles Gute und weiterhin viele<br />

aktive Mitglieder. Bei den umfangreichen<br />

<strong>Jubiläum</strong>sfeierlichkeiten wünsche ich allen<br />

Mitgliedern und Gästen gesellige Stunden<br />

und den Bewerbern viel Erfolg beim Wettstreit<br />

um die Kaiserwürde.<br />

Dr. Christoph Holtwisch<br />

Bürgermeister


Ein Jahr, zwei Jubiläen, viele Höhepunkte –<br />

gleich zwei namhafte Vereine der Berkelstadt<br />

feiern <strong>2019</strong> ein ganz besonderes <strong>Jubiläum</strong>:<br />

Der Allgemeine <strong>Bürgerschützen</strong>verein St. Georg<br />

Vreden e. V. kann auf eine beeindruckende<br />

425-jährige Geschichte zurückblicken und der<br />

Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Vreden<br />

auf auch schon stolze 125 Jahre.<br />

Zu diesen Jubiläen gratuliere ich den Vorständen<br />

beider Vereine sowie all ihren Mitgliedern und<br />

Freunden sowohl im Namen des Kreises Borken<br />

als auch persönlich sehr herzlich.<br />

Gerade in unserem ländlich strukturierten Raum<br />

sind Vereine wichtige Pfeiler der Gesellschaft.<br />

Sie sind Orte der Geselligkeit und gemeinsamer<br />

Freizeitgestaltung. Für viele Menschen sind sie<br />

sogar noch weitaus mehr, nämlich ein Stück<br />

Heimat. Der Dialog der Generationen, das Miteinander<br />

von Jung und Alt ist dabei prägend.<br />

Das gilt in besonderem Maße für die <strong>Bürgerschützen</strong><br />

St. Georg Vreden e. V. und den<br />

Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Vreden.<br />

Vereine haben eine weitere zentrale Aufgabe:<br />

Sie pflegen Traditionen und sind durch ihre<br />

vielfältigen Aktivitäten ein ganz bedeutender<br />

Bestandteil im Leben eines funktionierenden<br />

Gemeinwesens. Die wiederkehrenden Schützenfeste<br />

gelten in jeder Gemeinde und jeder<br />

Stadt im Kreis als großes gesellschaftliches<br />

Ereignis. Zudem fühlen sich die Schützen<br />

mitverantwortlich für ihren Heimatort und<br />

bringen sich auf unterschiedlichste Art und<br />

Weise in die Entwicklung ein. Dieses vorbildliche<br />

bürgerschaftliche Engagement begrüße<br />

ich ausdrücklich.<br />

Unzählige Stunden des Ehrenamtes stehen<br />

auch hinter den Konzerten und Auftritten des<br />

Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Vreden –<br />

seien es die Frühjahrskonzerte unter dem Motto<br />

„125 Jahre und immer noch nicht leise“, das<br />

Open-Air-Konzert oder die Kirchenkonzerte.<br />

Der Musikzug lässt also im wahrsten Sinne<br />

des Wortes von sich hören und trägt damit<br />

maßgeblich zu einem attraktiven kulturellen<br />

Angebot in Vreden bei. Doch auch das<br />

soziale Engagement des Musikzugs über<br />

seine „Kernkompetenz“ Musizieren hinaus<br />

ist sehr lobenswert.<br />

Für ihr beispielgebendes Engagement im<br />

Interesse des Gemeinwohls spreche ich den<br />

Verantwortlichen beider Vereine sowie allen<br />

Mitgliedern ausdrücklich Anerkennung und<br />

Dank aus. Sie erbringen einen großen Dienst<br />

an der Gemeinschaft, der unbezahlbar ist.<br />

All ihren Aktivitäten im <strong>Jubiläum</strong>sjahr <strong>2019</strong>,<br />

insbesondere an den Festtagen Ende Mai,<br />

wünsche ich einen guten Zuspruch und einen<br />

ebenso guten Verlauf. Viel Freude auch beim<br />

erstmaligen Austragen des Kaiserschießens!<br />

Ihren beiden Vereinen wünsche ich für die<br />

Zukunft alles Gute!<br />

Dr. Kai Zwicker<br />

Landrat des Kreises Borken


1<br />

Wappenschild<br />

Wenn der Schützenverein auf 425 Jahre zurückblickt,<br />

dann bezieht er sich dabei auf eine eher<br />

unauffällige kleine Königsplakette in Form eines<br />

Wappenschildes. Neben einer Hausmarke zeigt<br />

sie die Initialen „CS“ und die Jahreszahl „Anno<br />

1595“. Damit ist sie das älteste Zeugnis für Schützen<br />

in Vreden. Man darf aber annehmen, dass<br />

es Schützen bereits geraume Zeit vor 1595 gab.<br />

2<br />

16. Jahrhundert<br />

Bemerkenswert ist, dass es neben diesem<br />

ersten Königsschildchen drei weitere Objekte<br />

gibt, die aufgrund ihrer Machart ebenfalls in<br />

das späte 16. Jahrhundert gehören könnten.<br />

Zum einen handelt es sich um einen wie die<br />

Königsplakette von 1595 tartschenförmigen<br />

Schild, der auf der Vorderseite die silbervergoldete<br />

Figur des Vredener Kirchenpatrons<br />

zeigt, des Hl. Georg. Der Schützenverein<br />

trägt also nicht ohne Grund den Namen<br />

„Allgemeiner <strong>Bürgerschützen</strong>verein St. Georg<br />

Vreden e. V.“. Das zweite Stück ist ein runder<br />

Brustschild mit Beschlagwerkornament im Stil<br />

der Spätrenaissance und der Inschrift „DIT<br />

WAPEN HEBEN GEVEN DE GEMENEN<br />

SCHVTEN TO VRE(DEN)“.<br />

In der Mitte zeigt er einen auf einer Stange<br />

sitzenden Papagei, auf den damals beim<br />

Vogelschießen geschossen wurde. Daran<br />

angehängt ist ein kleiner silberner Papagei,<br />

der ein Gewehr in der rechten Klaue hält.<br />

Wenn diese drei Dinge tatsächlich alle etwa<br />

gleichzeitig sind, sind sie möglicherweise<br />

Indizien dafür, dass 1595 wegen des damals<br />

immer wieder auf das Münsterland übergreifenden<br />

Achtzigjährigen Spanisch-Niederländischen<br />

Krieges das Schützenwesen in<br />

Vreden reorganisiert wurde.<br />

3<br />

Vredener Silberschmiede<br />

Aus den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten<br />

haben sich verschiedene, teils kunstvolle Königsschildchen<br />

erhalten. Viele von ihnen wurden<br />

von den Vredener Silberschmieden Cornelius,<br />

Bernhard und Gerhard Reckers, später auch von<br />

Johann Joseph Terhalle und Edmund Vethacke<br />

geschaffen. Sie zeigen ebenso wie die schriftlichen<br />

Unterlagen, dass damals nur in unregelmäßigen<br />

Abständen von manchmal mehreren Jahren<br />

Schützenfeste gefeiert wurden. Andererseits<br />

liegen aus verschiedenen Jahren, so zum Beispiel<br />

von 1628 und 1630, je zwei unterschiedliche<br />

Königsschildchen vor. Das hängt wahrscheinlich<br />

damit zusammen, dass es neben den <strong>Bürgerschützen</strong><br />

noch eine Junggesellenkompanie<br />

gab, die ein eigenes Schützenfest feierte.


6<br />

4<br />

Blütezeit in Vreden<br />

Im frühen 19. Jahrhundert löste sich die Junggesellenkompanie<br />

auf. 1830 wurde sie aber erneuert,<br />

und seitdem feierten Junggesellen und Bürger<br />

abwechselnd ihre Schützenfeste. Seit 1890/92<br />

mussten sich die beiden Vereine außerdem<br />

mit dem 1872 gegründeten, aber erst seit 1892<br />

aktiven Kriegerverein abwechseln, der in den<br />

Jahren zwischen den Schützenfesten ein Kriegerfest<br />

organisierte. Seit der Wende vom 19.<br />

zum 20. Jahrhundert hatte Vreden dank der Industrialisierung<br />

eine Blütezeit erlebt. Sie führte<br />

zu einem Bevölkerungswachstum, das sich nach<br />

einer kurzen Unterbrechung durch den Ersten<br />

Weltkrieg in den 1920er Jahren fortsetzte.<br />

5<br />

Schützenverein Feldmark<br />

Deswegen wuchs die Stadt durch neue Siedlungen<br />

entlang der Ausfallstraßen über die<br />

Altstadt innerhalb des Butenwalls hinaus. Für<br />

diesen Bereich wurde 1922 der Schützenverein<br />

Feldmark gegründet. Vredens Wachstum<br />

schlug sich also in der Gründung eines neuen<br />

Schützenvereins nieder.<br />

Fusion der drei Vereine<br />

Ein langes Bestehen war ihm jedoch nicht vergönnt.<br />

Am 3. Mai 1936 schlossen sich die drei<br />

Vredener Schützenvereine zum Allgemeinen<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>verein Vreden zusammen. Das<br />

geschah nicht ohne Druck der NSDAP. Ihr<br />

Machtanspruch erstreckte sich auch auf die<br />

Schützenvereine, und wie überall wurde der<br />

Vredener ebenfalls nach dem Führerprinzip neu<br />

strukturiert. Nach 1936 konnte der Verein noch<br />

einmal 1938 Schützenfest feiern, bevor 1939 mit<br />

dem Zweiten Weltkrieg ein ‚Schützenfest‘ ganz<br />

anderer Art begann.<br />

Seine lange nachwirkenden Folgen spricht das<br />

Königsschildchen von 1950 deutlich an: Tod und<br />

Zerstörung! Angesichts von Not und Elend der<br />

Nachkriegszeit war es kein Wunder, dass erst<br />

in diesem Jahr wieder ein Schützenfest gefeiert<br />

wurde. Zukunftsweisend war der seinerzeit im<br />

Vorfeld gefasste Beschluss, die Fusion von<br />

1936 nicht wieder rückgängig zu<br />

machen. Sie sollte vielmehr Bestand<br />

haben und der Allgemeine<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>verein alle zwei<br />

Jahre ein Schützenfest feiern.<br />

Dabei ist es bis heute geblieben.<br />

Dr. Volker Tschuschke,<br />

kult – Westmünsterland


VIVAT REX ...<br />

ES LEBE DIE KÖNIGIN!<br />

Der Allgemeine <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden e.V. blickt<br />

in diesem Jahr auf eine 425jährige<br />

Geschichte zurück.<br />

Bereits zum 400jährigen <strong>Jubiläum</strong> im<br />

Jahr 1994 wurde die Geschichte des<br />

Schützenvereins ausführlich in unserem<br />

damaligen Festbuch „Vivat Rex<br />

... Es lebe die Königin!“ dargestellt.<br />

Das Festbuch blickte dabei auf die<br />

vergangenen vier Jahrhunderte des<br />

Schützenwesens in Vreden zurück.<br />

Seit diesem <strong>Jubiläum</strong> hat sich der<br />

Allgemeine <strong>Bürgerschützen</strong>verein St.<br />

Georg Vreden e.V. verändert und weiterentwickelt.<br />

Als 1. Vorsitzender trug<br />

im Jahr 1994 Günter Bußmann unterstützt<br />

vom 2. Vorsitzenden Bernhard<br />

Becking die „zivile“ Verantwortung<br />

für den Schützenverein. Bernhard<br />

Wehling und Gerd „Schmuddi“ Lansing<br />

standen als Oberst und Major<br />

dem Offizierschor vor. Es bedurfte<br />

auch damals vieler Verantwortungsträger<br />

die zum Gelingen des <strong>Jubiläum</strong>s<br />

beitrugen und sich auch nach<br />

dem Fest traditionserhaltend in das<br />

Vereinsleben einbrachten.<br />

Das <strong>Jubiläum</strong>sschützenfest 1994 brachte<br />

bereits erste Veränderungen. Die Wochenpost<br />

berichtete: „Nach über vierstündigem Ringen<br />

um die Königswürde war sie am Samstagabend<br />

mit dem 497. Schuss perfekt: Mit<br />

Reinhard Laurich (28 Jahre) und Marion<br />

Gerling (25 Jahre) regieren im Jahr des<br />

400jährigen Bestehens die jüngsten Majestäten<br />

in der Geschichte des traditionellen<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>vereins.“<br />

Vier Tage feierten die Schützen ihr <strong>Jubiläum</strong><br />

und freuten sich über die jungen Majestäten<br />

und das ebenso junge Throngefolge.<br />

Gerd Garwer und Alfons Kemper waren die<br />

damaligen Thronadjutanten. Neben viel Spaß<br />

lernten die beiden gestandenen Offiziere aber<br />

auch schnell was es heißt, einen so jungen Thron<br />

durch das Fest zu führen. Die seinerzeit noch<br />

in den Festablauf integrierten Pausen nutzten<br />

die Majestäten und das Throngefolge nicht<br />

immer zum eigentlich vorgesehenen Ausruhen<br />

und Regenerieren. Meistens hieß es in Richtung<br />

der Thronadjutanten: „Mit Musik zum Saalbau<br />

Kleine!“ Dort wurde dann gefeiert, bis es wieder<br />

in das Festzelt ging.


Als 1. Vorsitzender stand Günter Bussmann<br />

dem Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden bis zum März 2010 vor.<br />

Nach mehr als 27 Jahren legte er sein Amt in<br />

der Mitgliederversammlung nieder. Der Vorstand<br />

und die Beiräte, die Hauptleute und<br />

Offiziere wie auch die Schützen bedankten<br />

sich bei Günter dafür, dass er den Verein über<br />

so lange Jahre souverän und erfolgreich geführt<br />

hatte. Ein besonderer Dank galt auch Marlies<br />

Bussmann, die – so die damalige Dankschrift –<br />

als „persönliche Referentin“ unseres Vorsitzenden<br />

Antworten auf alle Fragen rund um die<br />

Regularien des <strong>Bürgerschützen</strong>vereins hatte.<br />

Als langjähriger Schriftführer wurde Reinhard<br />

Laurich als Nachfolger zum 1. Vorsitzenden<br />

gewählt. Nunmehr schon seit neun Jahren<br />

führt Reinhard Laurich den Schützenverein<br />

ebenso souverän wie sein Vorgänger.<br />

Jan Schoppen (1998 bis 2012) und Andreas<br />

Rosing (2012 bis 2015) nahmen als 2. Vorsitzende<br />

eine wichtige Rolle im Verein war.<br />

Beide verstanden es auf ihre Art und Weise,<br />

die richtigen Akzente zu setzen und brachten<br />

sich mit vollen Engagement in den Traditionsverein<br />

ein. Im April 2015 wurde Klaus Ostendorf<br />

zum 2. Vorsitzenden gewählt. Seit seiner<br />

Wahl bringt Klaus Ostendorf seine Talente in<br />

das Vereinsleben ein. Souverän bewältigt Klaus<br />

Ostendorf insbesondere alle Aufgaben, die sich<br />

auf die jeweiligen Veranstaltungsorte wie auch<br />

das Festzelt beziehen. Mit Reinhard Laurich und<br />

Klaus Ostendorf verfügt der Schützenverein<br />

über ein „Vorsitzenden-Tandem“, das den Verein<br />

traditionserhaltend führt.<br />

1988 konnte sich Bernhard Wehling mit einem<br />

äußerst knappen Abstimmungsergebnis gegen<br />

Major „Schmuddi“ Lansing bei der Wahl zum<br />

Oberst durchsetzen und trat damit die Nachfolge<br />

von Bernhard Scholbrock an. 20 Jahre<br />

später im August 2008 hängte der Oberst seine<br />

Uniform an den Nagel. Wichtig waren Bernhard<br />

Wehling neben den vielen Funktionsinhabern<br />

des Vereins immer die Schützen. „Für mich ist<br />

der Schütze, der in der hintersten Kompanie im<br />

letzten Glied läuft einer der wichtigsten Teilnehmer.<br />

Wenn der nach dem Fest vergnügt nach<br />

Hause geht, dann haben die da vorne alles richtig<br />

gemacht.“


Im März 2009 wurde in der Mitgliederversammlung<br />

des Allgemein <strong>Bürgerschützen</strong>vereins<br />

St. Georg Vreden e.V. Torsten Korthals<br />

zum Oberst gewählt. Oberst Torsten Korthals<br />

führte zu Beginn seiner Dienstzeit zunächst<br />

eine Klausurtagung mit seinen Bataillonsoffizieren<br />

durch. In dieser legendären Tagung<br />

in Málaga wurden „strategischen Ziele“<br />

vereinbart, die allerdings nicht alle den Weg<br />

zurück nach Vreden fanden. Torsten Korthals<br />

begleitete viele Könige und Königinnen, führte<br />

souverän „sein“ Offizierschor und wusste sich<br />

in die Vorstandarbeit einzubringen. Auch verstand<br />

er es, die Getränkeauswahl bei den vielen<br />

Festen mitzubestimmen. Nachdem Oberst<br />

Torsten Korthals angekündigt hatte, sein Amt<br />

zur Verfügung zu stellen, wählte im März 2018<br />

die Mitgliederversammlung des Allgemeinen<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>vereins St. Georg Vreden e.V.<br />

den langjährigen Adjutanten Thomas Funke<br />

zum neuen Oberst. Der 1. Vorsitzende Reinhard<br />

Laurich stellte Thomas Funke vor der<br />

Wahl als einen der dienstältesten Offiziere<br />

des Vereins vor. Thomas Funke trat 1984<br />

mit 18 Jahren in den Schützenverein ein und<br />

wurde bereits 1988 zum Offizier in der 1. Kompanie<br />

gewählt. Seitdem engagierte sich der<br />

jetzige Oberst in verschiedensten Funktionen.<br />

„Ich habe schon vieles im Schützenverein gemacht,<br />

nur Festwirt war ich noch nicht“, so der<br />

neue Oberst in der Mitgliederversammlung.<br />

Major Gerd „Schmuddi“ Lansing<br />

übergab 2014 nach mehr als 30<br />

Jahren im Amt seinen Degen im<br />

Rahmen des Zapfenstreichs auf dem<br />

Marktplatz in Vreden unter großer<br />

Anteilnahme der Vredener Bevölkerung<br />

an Ludwig Nacke. Zackige<br />

Befehle, pointierte Bemerkungen<br />

und – so seine Wortwahl – „herzerfrischende<br />

Anpfiffe“ gehörten zu<br />

seinem Repertoire. Mit einem guten<br />

Gefühl hat Major Lansing das <strong>Bürgerschützen</strong>fest<br />

immer ernst, aber<br />

nie zu ernst genommen. „Obwohl von<br />

kleiner Statur, wirst du immer ein<br />

Großer bleiben!“, so verabschiedeten<br />

sich die Vredener von einer Institution<br />

des Schützenvereins. Ludwig<br />

Nacke begleitete unser „Majörken<br />

Schmuddi“ bereits seit 2009 als sein<br />

persönlicher Adjutant und verfügt<br />

somit über viel Erfahrung, was seinen<br />

neuen Aufgabenbereich anbelangt.<br />

Veränderungen gab es auch bei den Fahnenträgern<br />

des Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>vereins<br />

St. Georg Vreden e.V. Fahnen sind seit<br />

dem frühen Altertum als Feldzeichen bekannt.<br />

Ursprünglich dienten sie im Kampf als Orientierungspunkte<br />

für die Soldaten. Aus der Bindung<br />

der einzelnen Einheiten an „ihre“ Fahne<br />

keimte auch deren Bedeutung als Symbol für<br />

Ehre und Treue.


Zum ersten Schützenfest nach dem Krieg 1950<br />

gab es im Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden e.V. eine von Franz Michalski<br />

gestaltetet Fahne. Sie zeigte außer den Schriftzügen<br />

„Allgemeiner Schützenverein der Stadt<br />

Vreden St. Georg“ auf blau-gelben Hintergrund<br />

eine alte Darstellung der Stadtpatrone „Peter und<br />

Paul“ und auf der anderen Seite den Heiligen<br />

St. Georg. Diese Fahne wurde vom ersten<br />

Nachkriegskönig Karl Hecking gestiftet. Die<br />

ersten Fahnenoffiziere wurden in der Mitgliederversammlung<br />

gewählt. Dies waren Josef<br />

Lepping, Franz Gescher und Ludwig Siehoff.<br />

Ab 1954 gab es eine aufwendiger verarbeitete<br />

Fahne. Der Charakter in den Darstellungen<br />

auf den beiden Seiten dieser Fahne mit Peter<br />

und Paul einerseits und dem Hl. St. Georg mit<br />

dem Schriftzug „Allgemeiner <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

Vreden“ andererseits blieb erhalten.<br />

Die neue Fahne wurde zunächst ebenfalls von<br />

den o.g. Offizieren getragen.Im <strong>Jubiläum</strong>sjahr<br />

1994 hatten die Fahnenoffiziere Bernhard<br />

Rosing, Erich van den Berg und Dieter Funke<br />

das Kommando über die Fahne. Noch im<br />

<strong>Jubiläum</strong>sjahr trat Bernhard Rosing zurück.<br />

Zu seinem Nachfolger wurde Martin Kemper<br />

gewählt. In den Folgejahren reihte sich Siggi<br />

Albers als Fahnenoffiziere ein. Seit 2014 wird<br />

die Fahne von den Offizieren Tom Beuting,<br />

Jörg Treptow und Patrick Haake getragen.<br />

Eine besondere Geschichte hat die wohl älteste<br />

Fahne die sich im Besitz des Allg. <strong>Bürgerschützen</strong>vereins<br />

befindet.Hierbei handelt es sich um die<br />

sogenannte Kriegervereinsfahne aus dem Jahr<br />

1913. Diese war lange Jahre verschollen und wurde<br />

1968 bei Arbeiten auf dem Dachboden des Hauses<br />

Kleine am Markt gefunden.<br />

Nach einer ersten Restauration hatte sie ihren<br />

Einsatz beim 375jährigen <strong>Jubiläum</strong> 1970.Da<br />

diese Restaurierung von einigen Mitgliedern der<br />

3. Kompanie finanziert worden war, bestand<br />

der eindringliche Wunsch der Sponsoren, dass<br />

die Fahne von Offizieren der 3. Kompanie<br />

getragen wird. Die ersten Fahnenoffiziere aus<br />

der 3. Kompanie waren Hermann Meyer, Josef<br />

Bäumer und Bernd Terbrack sen. Da diese<br />

Fahne eine sehr filigrane und wertvolle Arbeit<br />

darstellt, sollte sie auch nach Aussage der Restauratoren,<br />

nicht mehr den Belastungen eines<br />

Schützenfestes ausgesetzt werden.<br />

Das war auch ein Grund dafür, dass 1994<br />

zum 400 jährigen <strong>Jubiläum</strong> des Allgemeinen<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>vereins, eine neue Fahne<br />

angeschafft wurde. Gestaltet wurde sie von<br />

dem Vredener Künstler Walter Wittek.<br />

Die ersten stolzen Fahnenoffiziere, die diese<br />

Fahne zum <strong>Jubiläum</strong> tragen durften, waren<br />

Willi Bussmann, Willi Lütjann und Norbert<br />

Böckers. In der Folge ist es üblich geworden,<br />

das neue Offiziere der 3. Kompanie ihre<br />

ersten Schützenfeste als Fahnenoffiziere<br />

verbringen, natürlich immer an der Seite<br />

eines erfahrenen Offiziers.<br />

Seit dem letzten <strong>Jubiläum</strong> 1994 sind 25 Jahre<br />

vergangen. Über das Dargestellte hinaus, gab<br />

es viele weitere, sich positiv auf das Vereinsleben<br />

auswirkende Veränderungen. Entwicklungen<br />

und Anpassungen wird es auch in den<br />

folgenden Jahren geben bzw. geben müssen.<br />

Wir, die Mitglieder des Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>vereins<br />

St. Georg Vreden e.V. aber<br />

auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt<br />

Vreden sollten gemeinsam bemüht sein, die<br />

seit langen Jahren gelebten Traditionen zu<br />

erhalten.


1<br />

erste<br />

Kompanie<br />

Seit dem <strong>Jubiläum</strong>sschützenfest 1994 gab es in der 1. Kompanie einige Veränderungen.<br />

So stellte die 1. Kompanie nicht nur den <strong>Jubiläum</strong>skönig zum 400-jährigen <strong>Jubiläum</strong>,<br />

sondern stellte bis zum <strong>Jubiläum</strong> <strong>2019</strong> noch zwei weitere Könige.<br />

1994<br />

- 400-jähriges <strong>Jubiläum</strong>:<br />

Hauptmann Heribert Rehaag<br />

- <strong>Jubiläum</strong>skönig Reinhard Laurich<br />

Königin Marion Albers, sowohl das<br />

Königspaar und das gesamte<br />

Throngefolge kam aus der 1. Kompanie<br />

1996<br />

- Wechsel an der Spitze der 1. Kompanie:<br />

Heribert Rehaag übergibt die<br />

Kompanieführung an Hans Meyer<br />

2000<br />

- im Jahr 2000 stellte die 1. Kompanie den<br />

König zur Jahrtausendwende<br />

Hassan Al Attar und Sabine Gericks,<br />

gleichzeitig der erste muslimische König<br />

2003<br />

- erneuter Wechsel an der Spitze der<br />

1. Kompanie: Hans Meyer übergibt<br />

nach weit über 40-jähriger Tätigkeit<br />

als Offizier die Kompanieführung<br />

an Janny Bußmann<br />

2008<br />

- im Jahr 2008 stellte erneut die<br />

1. Kompanie den König und die Königin<br />

Christoph (Conny) Kondring und<br />

Barbara Haake<br />

2016<br />

- seit dem Jahr 2016 präsentiert sich<br />

die 1. Kompanie „UnverwechselBar“<br />

- die Offiziere und Schützen der<br />

1. Kompanie haben es geschafft,<br />

in vielen Stunden die UnverwechselBar<br />

zu bauen und dadurch den Schützen ein<br />

tolles Ambiente für die Feste zu bieten<br />

2018<br />

- auf Wunsch unseres ehemaligen Königs<br />

Conny wurde 2018 unser Biergarten<br />

erstmalig eingeweiht, welcher durch die<br />

Schützen super angenommen wurde<br />

Die Hauptfahne wird seit „eh und jeh“<br />

durch Offiziere der 1. Kompanie getragen:<br />

Folgende Offiziere trugen<br />

bzw. tragen seit 1994 die Fahne:<br />

Dieter Funke, Bernd Rosing,<br />

Martin Kemper, Erich van den Berg,<br />

Siegfried Albers, Philipp Haake,<br />

Patrick Haake, Tom Beuting,<br />

Jörg (Treppe) Treptow


Königspaare<br />

1958 Konrad Verwohlt &<br />

Lotte Brauckmann<br />

1962 Werner Wenning &<br />

Agnes Kemper<br />

1968 Franz Gescher &<br />

Doris Kortüm<br />

1974 Bernhard Scholbrock &<br />

Reinhild Leppen<br />

1994 Reinhard Laurich &<br />

Marion Albers<br />

2000 Hassan Al Attar &<br />

Sabine Gericks<br />

2008 Christoph Kondring &<br />

Barbara Haake


2<br />

zweite<br />

Kompanie<br />

Seit Jahren zeichnet sich die 2. Kompanie<br />

durch stetige Weiterentwicklung aus.<br />

So stieg die Anzahl der Schützen<br />

auf über 160 Mitglieder an.<br />

Mit Richard Heming und Margret Buss<br />

sowie Manfred Brammen und Monika<br />

Wehling stellte sie zwei Mal das<br />

Vredener Königspaar.<br />

In den letzten 25 Jahren wurde die<br />

Kompanie von Manfred Brammen als<br />

Hauptmann geführt, der 2009 das<br />

Zepter an Hans Ostenkötter übergab.<br />

Heinz Schoppen diente der 2. Kompanie<br />

bis 2011 als Hauptfeldwebel. Aktuell<br />

bekleidet Wolfgang Ernst dieses Amt.<br />

Ebenso wichtig sind die nachfolgend<br />

aufgeführten aktiven und ehemaligen<br />

Offiziere und Vorstände, ohne die der<br />

reibungslose Ablauf unserer tollen<br />

Schützenfeste nicht möglich wäre:<br />

Ewald Beier, Kai Bomers, Heinz Bütterhoff,<br />

Udo Buss, Karl-Gerd Hecking, Gerrit<br />

Hollekamp, Manfred Huning, Bernhard<br />

Kemper, Josef Leppen, Max Levers,<br />

Wilhelm Levers, Bernd Meese,<br />

Jörg Melchers, Hermann Meyer,<br />

Christian Mulder, Niklas Mulder,<br />

Thomas Niestegge, Hermann Pöppelbuss,<br />

Stefan Röring, Johannes Schemmink,<br />

Wilhelm Schemmink, Christian Schleif,<br />

Kevin Tönsing, Jürgen van den Berg,<br />

Heinz Walfort, Jan Hendrik Walfort,<br />

Georg Waning, Michael Winkelhorst<br />

MIT DER ZWEITEN FEIERT<br />

MAN BESSER!


Königspaare<br />

1988 Manfred Brammen &<br />

Monika Wehling<br />

1972 Richard Heming &<br />

Margret Buss<br />

1954 Georg Loose &<br />

Änne Meyer (ohne Bild)


3<br />

dritte<br />

Kompanie<br />

Die 3. Kompanie bestand aus 250 Schützen,<br />

sieben Offizieren und drei Fahnenoffizieren,<br />

die stolz die neue <strong>Jubiläum</strong>sfahne<br />

trugen, ein Privileg der 3. Kompanie.<br />

Außerdem versahen zwei Abgesandte der<br />

Dritten ihren Dienst im Vorstand.<br />

In den folgenden Jahren wurde der Verein<br />

älter, die 3. Kompanie immer größer und<br />

ihre Offiziere immer jünger. 300 Mitglieder<br />

sind es im Laufe der Jahre geworden.<br />

Und zum Offizierskorps gehören acht<br />

Offiziere, drei Standartenträger (der jüngste<br />

gerade 20 Jahre alt), drei Fahnenoffiziere<br />

und ein Vorstandsbeirat.<br />

Es war immer eine starke Manschaft.<br />

Aus unseren Reihen stellten wir während<br />

der letzten 25 Jahre zwei Oberste, einen<br />

Major und drei Adjutanten. Außerdem<br />

einen 1. Vorsitzenden, einen 2. Vorsitzenden,<br />

einen Kassierer, einen Schriftführer<br />

und einen Zeugwart sowie fünf Könige.<br />

WOWIRSINDISTVORNE<br />

Fünf Hauptmänner der 3. Kompanie<br />

feiern Schützenfest 2018.<br />

In der Reihenfolge ihrer Dienstzeit,<br />

von 1979 an: Günther Bussmann,<br />

Hermann Gebing (†), Willi Willing,<br />

Ralf Dost und Bernd Terbrack


Königspaare<br />

1950 Karl Hecking &<br />

Uta Wehling<br />

1952 Bernhard Rosing &<br />

Mia Hecking<br />

1956 Heinrich Lösing &<br />

Helene Lansing<br />

1964 Alex Lösing &<br />

Mia Verwohlt<br />

1978 Willi Lütjann &<br />

Siegrid Schwering<br />

1980 Theo Rosing &<br />

Renate van den Berg<br />

1982 Willi Terbille &<br />

Walburga Becking<br />

1992 Heinz Verwohlt &<br />

Katharina Lansing<br />

1996 Kalli Walkowiak &<br />

Adelheid Strothmann-W.<br />

1998 Hermann Gebing &<br />

Ria Kemper<br />

2004 Torsten Korthals &<br />

Alexa Ostenkötter<br />

2016 Andre Deckeling &<br />

Jutta Demuro<br />

2018 Carsten Sicking &<br />

Michaela Tepe


4<br />

vierte<br />

Kompanie<br />

Die letzten 25 Jahre waren geprägt<br />

von vielen Veränderungen und<br />

natürlich unseren Königspaaren.<br />

Allein in der Zeit von 2006 bis 2014<br />

stellte die 4. Kompanie drei Königspaare:<br />

Julius und Ursel, Walter und Brigitte sowie<br />

den Weltmeisterthron von Uli und Ilona.<br />

Auch erfolgte in dieser Zeit zweimal<br />

die Degenübergabe des Hauptmanns:<br />

2010 von unserem Hauptmann<br />

Gerd Garwer an Anton Gericks,<br />

sowie 2018 von Anton Gericks an<br />

Mike Wessels.<br />

Auch der Spieß hat in dieser Zeit ein<br />

neues Gesicht bekommen:<br />

Uli Weitkamp hat 2016 seine Trillerpfeife<br />

an Alexander Imping übergeben.<br />

Wir freuen uns auf viele weitere<br />

spannende Jahre in der 4ten!<br />

„WIR DIE VIERTE“


Königspaare<br />

1970 Johann Lansing &<br />

Anna Schepers<br />

1984 Josef Schemmick &<br />

Gertrud Sönnekes<br />

1986 Gerd Lansing &<br />

Bärbel Rehkopp<br />

1990 Fritz Pier &<br />

Brigitte Walfort<br />

2006 Julius Bonato &<br />

Ursel Schleif<br />

2010 Walter Imping &<br />

Brigitte Niehuis<br />

2014 Uli Weitkamp &<br />

Ilona Riesewick


5<br />

fünfte<br />

Kompanie<br />

Wir sind zwar die kleinste Kompanie, aber<br />

auch wir können einen König präsentieren.<br />

Mit König Kurt Schmidtke und Königin<br />

Doris Wellers feierte die 5. Kompanie<br />

ihr bis dato erstes, aber auch einziges<br />

Königspaar in Jahre 1976.<br />

Aber, wir haben zusätzlich etwas<br />

Besonderes aufzuweisen.<br />

Mit Willi Terhalle stellen wir den<br />

3-fachen St. Georgschützen und somit<br />

den „kleinen König“.<br />

Wie schon 2004 und 2012 errang Willi<br />

Terhalle auch im Jahre 2018 diese Würde.<br />

Das ist ein einmaliges Ereignis in der<br />

Vereinsgeschichte und wird es vermutlich<br />

auch bleiben.


Königspaare<br />

1976 Kurt Schmidtke &<br />

Doris Wellers<br />

„Kleiner König“<br />

3-facher St. Georgschütze<br />

Willi Terhalle:<br />

2004 – 2012 – 2018


6 Kompanie<br />

sechste<br />

In den letzten 25 Jahren war unsere Kompanie<br />

immer vorne dabei und bei manchen Aktionen<br />

am Schützenfest-Montag auch die Beste.<br />

Ob beim Königsschuß, der Wahl der<br />

Königinnen, der vielen Schützen und Sponsoren.<br />

Bei der 6‘ten, seid ihr einfach bei der<br />

Besten, auch in den nächsten 25 Jahren!<br />

... und vielleicht kommt ja der erste Kaiser<br />

oder die Kaiserin aus unserer Kompanie.<br />

Unsere legendären Hauptmänner<br />

in dieser Zeit waren:<br />

- Heinz Keizers Hauptmann a.D<br />

- Ludwig „Lupo“ Schoppen Hauptmann a.D<br />

- Heinrich „Kiki“ Lansing Hauptmann i.D<br />

Diese Drei haben die 6‘te Kompanie sehr stark<br />

geprägt und den Verlauf und die Entwicklung<br />

sehr positiv beeinflusst.<br />

Königspaare hatte wir zwei und seit 1968<br />

kamen viele Königinnen aus der 6‘ten.<br />

DIE 6‘TE, DIE BESTE


Königspaare<br />

1960 Otto Kortüm &<br />

Gertrud Frintrop<br />

1966 Hans van den Berg &<br />

Liesel Kleine<br />

2002 Bernhard Tenhumberg &<br />

Gisela Waning<br />

2012 Bernd Wehling &<br />

Ingrid Tenhumberg


125<br />

JAHRE<br />

und immer<br />

noch nicht<br />

leise!<br />

So lautete leicht ironisch das Motto der<br />

diesjährigen Frühjahrskonzerte, mit denen<br />

wir in unser <strong>Jubiläum</strong>sjahr durchstarteten.<br />

Beide Abende waren ausverkauft, besser<br />

kann man in ein <strong>Jubiläum</strong>sjahr nicht<br />

beginnen.


Weiter geht es in diesem Jahr mit dem großen<br />

gemeinsamen Festwochenende vom Musikzug<br />

und dem Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg vom 24. bis zum 26. Mai. Dabei<br />

steht der Freitagabend ganz im Zeichen des<br />

Musikzuges. Unser großer <strong>Jubiläum</strong>sabend<br />

stellt den Verein und seine lange Geschichte<br />

in den Mittelpunkt. Der Musikzug und das<br />

Jugendblasorchester werden auftreten<br />

und den offiziellen Teil gestalten. Dieser wird<br />

allerdings nicht zu lange dauern, denn im<br />

Anschluss steht das gemütliche Beisammensein<br />

mit allen Gästen im Vordergrund des<br />

Abends. Dazu wird die Big Band des Feuerwehrmusikzuges<br />

Ottenstein aufspielen.


Am Sonntag, nach dem Sternmarsch,<br />

Festumzug und Gemeinschaftsspiel auf<br />

dem Marktplatz, bieten wir den Gästen aus<br />

Nah und Fern ab ca. 16.00 Uhr noch ein<br />

ganz besonderes blasmusikalisches Highlight.<br />

Wir konnten „Die Fegerländer“ aus Österreich<br />

verpflichten. Die<br />

Fegerländer<br />

bezeichnen sich selbst als volkstümliche Big<br />

Band und kommen aus dem Bezirk Spittal/<br />

Drau in Kärnten. Nach der Gründung im Jahr<br />

2006 gewannen sie 2010 den Titel Europameister<br />

der böhmisch-mährischen Blasmusik.<br />

2012 kam dann das „Goldene Flügelhorn“<br />

bei einem Wettstreit (Höchststufe) für<br />

böhmisch-mährische Blasmusik in Südtirol<br />

dazu. Diesen Erfolg verarbeiteten sie in der<br />

Polka „Das goldene Flügelhorn“, neben „Flieg<br />

ins Fegerland“ einer ihrer größten Erfolge.<br />

Mehrere Auftritte im Fernsehen und auf<br />

großen Festivals folgten, dazu auch zwei<br />

CD-Veröffentlichungen. Auf diesen Auftritt<br />

freuen wir uns ganz besonders und hoffen,<br />

dass auch alle Gäste mit ins Fegerland<br />

fliegen und ein paar unbeschwerte<br />

Stunden mit den Jubelvereinen im<br />

Festzelt verbringen.<br />

Aber auch nach dem gemeinsamen<br />

Festwochenende<br />

mit dem Allgemeinen<br />

<strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg stehen beim<br />

Musikzug im <strong>Jubiläum</strong>sjahr<br />

noch einige Highlights<br />

auf dem Programm.<br />

Es lohnt auf jeden Fall,<br />

sich die Termine vorzumerken.


Voraussichtlich im September findet ein<br />

Open-Air-Konzert vom Musikzug statt.<br />

Am 13. November gastiert das Luftwaffenmusikkorps<br />

Münster zu einem<br />

Benefiz-Kirchen-Konzert in der Pfarrkirche<br />

St. Georg. Zum Abschluss wird<br />

am 1. Dezember das traditionelle<br />

Adventskonzert, ebenfalls in der Pfarrkirche<br />

St. Georg, aufgeführt. Wir hoffen<br />

natürlich, dass wir mit diesen Terminen<br />

ein breites Publikum ansprechen und<br />

vor vollen Häusern/Plätzen spielen dürfen.<br />

Die Entwicklung und Geschichte<br />

des Vereins wird – angereichert mit<br />

vielen Bildern und Anekdoten – ausführlich<br />

in der pünktlich zum <strong>Jubiläum</strong><br />

erschienenen Festschrift dargestellt,<br />

auf die wir gerne hin<br />

weisen möchten. Sie ist zum Preis<br />

von 10.00 € bei den Mitgliedern des<br />

Vereins erhältlich.


TRADITION VERBINDET<br />

Zwei Vereine wachsen enger zusammen<br />

Am 08. August 2016 wurde auf einer Feier,<br />

an denen Vorstandsmitglieder beider Vereine<br />

anwesend waren, die Idee geboren,<br />

„ein“ <strong>Jubiläum</strong>: das 425-jährige Bestehen<br />

des Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden e.V. und das 125-jährige<br />

Bestehen des Musikzuges der Freiwilligen<br />

Feuerwehr gemeinsam zu gestalten.<br />

In beiden Vereinen wurde getrennt voneinander,<br />

über die vielen Vor- und die evtl.<br />

vorhandenen Nachteile diskutiert. Nachteile<br />

wurden nicht entdeckt und so wurde<br />

nur noch über die vielen Vorteile gesprochen,<br />

die ein <strong>Jubiläum</strong> mit sich bringt.<br />

Zur gemeinsamen Planung wurde ein<br />

Festausschuss, bestehend aus Mitgliedern<br />

beider Vereine, gegründet.<br />

Insbesondere ergänzen sich die sehr<br />

guten Verbindungen zur Stadt Vreden,<br />

befreundeten Musikzügen und eine sehr<br />

große Erfahrung in der Ausrichtung von<br />

Festumzügen und Organisation großer<br />

Veranstaltungen optimal.<br />

Am Samstag findet zum ersten Mal in<br />

der Geschichte des Allgemeinen <strong>Bürgerschützen</strong>verein<br />

St. Georg Vreden e.V. ein<br />

Kaiserschießen statt. Es stellte sich die<br />

Frage, wie muss der Rahmen einer solchen<br />

Veranstaltung gesteckt werden?<br />

Lassen Sie sich überraschen.<br />

Am Sonntag werden 10 örtliche Schützenvereine<br />

und 16 befreundete Musikzüge<br />

als unsere Gäste teilnehmen. Wir sprechen<br />

dabei von ca. 1.500 Personen, die am<br />

Sternmarsch und Festumzug teilnehmen.<br />

Direkt im Anschluss erfolgt die gemeinsame<br />

„<strong>Jubiläum</strong>sfeier“ im Park mit allen<br />

Gästen und der Vredener Bevölkerung.<br />

Wir wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und<br />

Leser dieser Broschüre, schöne Festtage<br />

auf unserem <strong>Jubiläum</strong>. Wir freuen uns,<br />

Sie an allen Tagen begrüßen zu dürfen.<br />

Der Festausschuss.<br />

Am 21. Oktober 2016 fand die erste<br />

konstituierende Sitzung des gemeinsamen<br />

Festausschusses statt, deren viele weitere<br />

Zusammenkünfte folgten. Hier wurde der<br />

Rahmen unseres <strong>Jubiläum</strong>s festgezurrt,<br />

anschließend weiter in den jeweiligen<br />

Vereinen diskutiert und Details<br />

ausgearbeitet.<br />

In vielen gemeinsamen Stunden wurden<br />

die Festtage mit sehr viel Engagement<br />

und Beachtung vieler Besonderheiten<br />

geplant. Hierbei sind die Planungen des<br />

Samstages und des Sonntages besonders<br />

hervorzuheben:<br />

Die Arbeitsgruppe <strong>Jubiläum</strong> v.l.n.r.:<br />

T. Funke, M. Terbrack, K. Ostendorf, E. Schleif, R. Laurich,<br />

J. Esseling, M. Lösing, E. Hollekamp und H. Siehoff


Wir bedanken uns bei folgenden Firmen,<br />

Personen und Organisationen für ihre freundliche Unterstützung<br />

Altes Gasthaus Bußmann<br />

Baufuchs Plewa GmbH<br />

Beerdigungsinstitut Meyer<br />

Bengfort & Abbing<br />

Steuerberater, Rechtsanwälte und Notare<br />

Brix, Merz und Partner<br />

Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt<br />

Bonato Christopher und Fritz<br />

Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung<br />

CAD Creativity and Design<br />

CKM Kondring Montagen<br />

COLORFUL DESIGN Jörg Aagten<br />

Deutsche Bank AG<br />

D&L Tenhumberg, Haustechnik<br />

Eddies Pizza<br />

Elektro Anlagen Röring GmbH<br />

Elektro Schemmick<br />

epcan GmbH<br />

Fahrradhaus Terbrack<br />

Fliesen Lepping<br />

Göring`s Imbißbetriebe,<br />

Vreden´s leckere Adresse<br />

Hamaland Umwelttechnik GmbH<br />

Helfende Hände Hilbing<br />

Hotel Meyerink<br />

Imping Confiserie GmbH<br />

Jan Schoppen, Architekt<br />

Juwelier Robers<br />

Markus Krandick-Ulf Dingslaken<br />

Lansing Land und Gartentechnik GmbH<br />

Lansing Metallbau GmbH & Co. KG<br />

Marien Apotheke Dr. Michael Göring<br />

MEDIAHAUS Walfort – Die Medienmanager<br />

Mercedes Brammen<br />

Metall und Alubau<br />

NHxTec GmbH Ewald Hollekamp<br />

Ostenkötter Gebäudereinigung<br />

Provinzial van den Berg<br />

Reisestudio Hammans<br />

Restaurant Burgschänke<br />

Schoppen Brandschutztechnik<br />

Sparkasse Westmünsterland<br />

Sport Niehuis<br />

Stefan Siehoff,<br />

Maler und Lackierer<br />

strait – die Agentur<br />

Thomas & Ewald<br />

Thron 2018<br />

Vermessungsbüro Ostendorf & Möllers<br />

Textilspedition Verwohlt<br />

Volksbank Gronau Ahaus<br />

Weitkamp Uli, König<br />

Westfalen Tankstelle Reinhard Buss<br />

Westhoff Vertriebsgesellschafts mbH<br />

Weyer OHG Uniformen, Fahnen,<br />

KDC-Catering GbR<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Allgemeiner <strong>Bürgerschützen</strong>verein St. Georg e. V., 1. Vorsitzender<br />

Reinhard Laurich, www.buergerschuetzen-vreden.de I Redaktion: T. Funke,<br />

K. Ostendorf und E. Hollekamp I Gesamtverantwortung, Gestaltung und<br />

Druck: MEDIAHAUS Walfort, Ahaus I Festwirt: Hotel Meyerink<br />

Hotel Meyerink


Festprogramm<br />

FREITAG 24. MAI <strong>2019</strong><br />

19.00 Uhr Einlass und Empfang der Gäste<br />

Zur Unterhaltung spielt das Jugendblasorchester des Musikzuges<br />

20.00 Uhr Beginn des Festaktes<br />

Begrüßung und Festreden<br />

Zwischendurch Musikbeiträge des Hauptorchesters des Musikzuges<br />

22.00 Uhr Gemütliches Beisammensein und Tanzveranstaltung<br />

Es spielt die Big Band des Musikzuges der Freiw. Feuerwehr Ottenstein<br />

SAMSTAG, 25. MAI <strong>2019</strong><br />

13.00 Uhr Antreten der Schützen an ihren Standorten<br />

13.30 Uhr Antreten des Bataillons auf der Wüllener Straße (Feuerwache)<br />

und anschließender Marsch zum Rathaus<br />

14.00 Uhr Abnahme des Bataillons durch die Majestäten am Rathaus<br />

14.15 Uhr Festumzug durch die Innenstadt, Marsch zum Stadtpark<br />

und Einzug in die Kompaniestandorte<br />

15.00 Uhr Beginn des Kaiserschießens<br />

17.00 Uhr Kaiserschuss<br />

19.30 Uhr Antreten des Bataillons<br />

19.45 Uhr Einzug des Kaisers in das Festzelt und Proklamation<br />

20.00 Uhr Kaiser- und Krönungsball<br />

01.00 Uhr Offizielles Ende des Kaiser- und Krönungsballs<br />

mit Ausmarsch der Majestäten<br />

SONNTAG, 26. MAI <strong>2019</strong><br />

12.30 Uhr Antreten der Schützen an ihren Standorten<br />

13.00 Uhr Eintreffen der Kompanien an den Sternmarschstandorten<br />

13.30 Uhr Sternmarsch zum Marktplatz<br />

14.00 Uhr Eintreffen des Bataillons mit den Gastvereinen auf dem Marktplatz<br />

14.30 Uhr Gesamtspiel der Musikvereine<br />

15.00 Uhr Festumzug durch die Innenstadt mit den Gastvereinen zum Festplatz<br />

und Einzug in das Festzelt<br />

16.00 Uhr Aufspielen der „Fegerländer“ im Festzelt<br />

20.00 Uhr Tanz mit DJ im Festzelt<br />

01:00 Uhr Offizielles Ende mit Ausmarsch des Kaiser- und Königspaars

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