18.12.2012 Aufrufe

Lasik und Co - Augenlaserzentrum Recklinghausen

Lasik und Co - Augenlaserzentrum Recklinghausen

Lasik und Co - Augenlaserzentrum Recklinghausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fit for Fun ohne Sehhilfe: Gutes Sehen ist Lebensqualität!<br />

News r<strong>und</strong> um die Refraktive Chirugie<br />

im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

NO-TOuCH-<br />

LAseruNG<br />

Ohne Schnitt zur Korrektur<br />

AMARIS Excimer-Laser<br />

Der weltweit<br />

modernste Laser<br />

Spezielle Behandlung von<br />

Altersweitsichtigkeit<br />

Premiere für<br />

Presby-CAM<br />

Inhalt<br />

3 News<br />

Ihr kostenloses Exemplar zum Mitnehmen<br />

5 Technik & Sicherheit<br />

8 Ergebnisse<br />

<strong>Augenlaserzentrum</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Ausgabe<br />

2011


Liebe Patientinnen<br />

<strong>und</strong> Patienten,<br />

das <strong>Augenlaserzentrum</strong> im Aurelios Augenzentrum <strong>Recklinghausen</strong><br />

hat sich seit der Eröff nung 2002 kontinuierlich zu<br />

einem echten Kompetenzzentrum für den kompletten Bereich<br />

der Refraktiven Chirurgie entwickelt. Die Publikation unserer<br />

Ergebnisse der Fehlsichtigkeitskorrekturen in Internationalen<br />

Fachzeitschriften sowie Vorträge <strong>und</strong> Anwendertrainings auf<br />

Internationalen Kongressen führen mittlerweile auch zur weltweiten<br />

Anerkennung der Spezialisten des <strong>Augenlaserzentrum</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Wir bieten Ihnen die verschiedenen evidenzbasierten Techniken zur Korrektur Ihrer<br />

Fehlsichtigkeit an. Ihre Untersuchung <strong>und</strong> Behandlung im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

wird nach Ihren individuellen Bedürfnissen gestaltet, dabei steht für uns Ihre Sicherheit<br />

<strong>und</strong> eine gute Vorhersagbarkeit Ihrer Behandlungsergebnisse im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Als Referenzzentrum der Firma Schwind eye-tech-solutions ist das <strong>Augenlaserzentrum</strong><br />

immer mit den neuesten wissenschaftlich anerkannten Technologien ausgestattet.<br />

Die Firma Schwind eye-tech-solutions entwickelt, produziert <strong>und</strong> verteilt weltweit hochwertige<br />

Lasersysteme <strong>und</strong> chirurgische Systeme für die Augenheilk<strong>und</strong>e. Die Produkte<br />

werden in Zusammenarbeit mit den Referenzzentren optimiert. Großen Wert legt die<br />

Firma Schwind auf die Entwicklung innovativer Produkte in Zusammenarbeit mit Experten<br />

in der ganzen Welt.<br />

Als Referenzzentrum beteiligt sich das <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong> an der Weiter-<br />

<strong>und</strong> Neuentwicklung der modernen Produkte wie dem AMARIS Excimer-Laser.<br />

Mit dieser Infozeitschrift möchten wir Ihnen gerne unser <strong>Augenlaserzentrum</strong>, unsere<br />

Besonderheiten <strong>und</strong> unsere Behandlungsergebnisse vorstellen.<br />

Entdecken Sie viele interessante Infos r<strong>und</strong> um die Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Dr. med. Diego de Ortueta<br />

Fit for Fun ohne Sehhilfe<br />

Gutes Sehen ist Lebensqualität.<br />

Einschränkungen in Beruf <strong>und</strong> Freizeit mindern die<br />

Erlebnisqualität.<br />

Das Auge ist unser Fenster zur Welt <strong>und</strong> unser wichtigstes Sinnesorgan.<br />

R<strong>und</strong> 80% der Sinneseindrücke werden über die Augen vermittelt.<br />

Durch das Auge nehmen wir unsere Umwelt bewusst wahr,<br />

bekommen ein genaues Abbild der Umgebung mit allen Details in<br />

Farbe <strong>und</strong> in der richtigen Perspektive.<br />

Jeder Brillen- oder Kontaktlinsenträger, der Sport treibt,<br />

sich für Outdooraktivitäten begeistert <strong>und</strong> in einem für die<br />

Augen anspruchsvollen Beruf arbeitet, kennt das Dilemma:<br />

die Brille rutscht oder beschlägt, bietet insgesamt kein komfortables<br />

Sehen, Kontaktlinsen als Alternative werden nicht<br />

von jedem vertragen, verrutschen oder springen ganz aus<br />

dem Auge. Ein Lidschlag genügt <strong>und</strong> die Kontaktlinse ist<br />

weg. Als Folge kommt es zu Irritationen <strong>und</strong> damit zu Leistungsminderung<br />

zum ungünstigsten Zeitpunkt.<br />

Gleichgültig ob Spitzenleistungen in Beruf <strong>und</strong> Sport angestrebt<br />

werden oder einfach das Hobby Freude machen<br />

soll, ein optimales Sehvermögen ist unabdingbare Gr<strong>und</strong>lage<br />

zur Kontrolle der Eigenbewegung. Fehlsichtigkeit bei<br />

anspruchsvollen Aktivitäten birgt erhöhte Unfallgefahr <strong>und</strong><br />

hemmt den Fehlsichtigen auch in der maximalen Nutzung<br />

seiner potentiellen Leistungsfähigkeit.<br />

Warum eine geringe Leistungsfähigkeit in Kauf nehmen oder<br />

den Spaß an Beruf <strong>und</strong> Sport verlieren? Es gibt ausgereifte<br />

Technologien, um die störende Fehlsichtigkeit so zu beheben,<br />

dass auf Sehhilfen gänzlich verzichtet werden kann:<br />

• <strong>Lasik</strong> / PresbyMAX(R)<br />

• PRK/ Lasek / „No Touch Laserung“<br />

• Einsetzen einer Kunstlinse vor der eigenen Linse<br />

(Kunstlinsenimplantation)<br />

• Austausch der eigenen Linse durch eine Kunstlinse<br />

(Linsenaustausch)<br />

Dr. med. Diego de Ortueta, FEBO<br />

Facharzt für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

Dr. med. Diego de Ortueta absolvierte das Studium<br />

der Medizin in Spanien <strong>und</strong> beschäftigt sich seit 1992<br />

mit der Augenchirurgie. An der Universität von Navarra<br />

führte Dr. de Ortueta unter der Leitung von Prof.<br />

P.F. de la Fuente seine Doktorarbeit durch <strong>und</strong> war<br />

dort bereits als Dozent in der Augenheilk<strong>und</strong>e tätig.<br />

Die Ausbildung zum Facharzt für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

schloss Dr. de Ortueta an der Augenklinik Mülheim,<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf, unter<br />

Leitung von Prof. E. Riehm <strong>und</strong> Dr. C.C. Lösche ab <strong>und</strong><br />

erlangte anschließend den Abschluss als Europäischer<br />

Facharzt für Augenheilk<strong>und</strong>e, E.B.O.D., in Paris.<br />

Dr. de Ortueta war an der Augenklinik Mühlheim als<br />

Funktionsoberarzt, an der Ruhr Universität Bochum<br />

<strong>und</strong> der Universität Nottingham, Großbritannien,<br />

als Oberarzt tätig. Seit Oktober 1999 ist er als niedergelassener<br />

Augenchirurg im Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

tätig <strong>und</strong> ist Belegarzt im St. Vincenz Krankenhaus in<br />

Datteln. Seit 2002 besteht das <strong>Augenlaserzentrum</strong> in<br />

<strong>Recklinghausen</strong> <strong>und</strong> steht unter der medizinischen<br />

Leitung von Dr. de Ortueta.<br />

Die fachlichen Schwerpunkte von Dr. de Ortueta sind<br />

die Refraktive Chirurgie (<strong>Lasik</strong>, Lasek, PTK, PRK, ICL,<br />

IOL), Grauer Star-Operationen, Schieloperationen<br />

<strong>und</strong> Lidchirurgie.<br />

Dr. de Ortueta ist aktives Mitglied renommierter<br />

internationaler Verbände <strong>und</strong> als Referent für Laserchirurgie<br />

tätig. Er arbeitet außerdem als Autor<br />

<strong>und</strong> Reviewer für mehrere Internationale Fachzeitschriften<br />

wie Ophthalmic Surgery, Lasers & Imaging<br />

(OSLI), Ophthalmic and Physiological Optics, European<br />

Journal of Ophthalmology, Journal of Refractive<br />

Surgery, Journal of Cataract and Refractive Surgery<br />

<strong>und</strong> Journal of Modern Optics.<br />

Refraktive Chirurgie<br />

Die „Refraktive Chirurgie“ stellt den Überbegriff<br />

für alle Operationen dar, die die<br />

Brechkraft des Auges <strong>und</strong> damit eine Fehlsichtigkeit<br />

ausgleichen <strong>und</strong> korrigieren. Die<br />

refraktive Chirurgie bewirkt im Gegensatz<br />

zu Brille <strong>und</strong> Kontaktlinsen eine dauerhafte<br />

Korrektur der Fehlsichtigkeit.<br />

Themenbox<br />

Für alle Interessierten haben wir zu<br />

jedem Thema eine Liste der Internationalen<br />

Veröff entlichungen zusammengestellt,<br />

in denen das jeweilige Thema<br />

ausführlich behandelt wird <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

des <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

vorgestellt werden.<br />

2 <strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011


Premiere für Presby-CAM<br />

Spezielle Softwarelösung für Behandlung von Altersweitsichtigkeit entwickelt<br />

Wenn die Arme beim Lesen auf einmal zu kurz sind <strong>und</strong> der Text unscharf wird...<br />

Die Presbyopie, auch genannt Altersweitsichtigkeit, stellt<br />

sich circa ab dem 40. bis 45. Lebensjahr ein. Darunter zu<br />

verstehen ist eine schrittweise Verschlechterung des Sehvermögens<br />

im näheren Sichtfeld. Die eintretende Altersweitsichtigkeit<br />

äußert sich dadurch, dass ein zu lesender<br />

Text immer weiter vom Auge weg gehalten werden muss,<br />

um ihn scharf lesen zu können. Bedingt wird diese Veränderung<br />

durch den langsam mit dem Alter zunehmenden<br />

Verlust der Fähigkeit des Auges zur Naheinstellung bzw. der<br />

Akkommodation.<br />

Unsichtbar hinter der Pupille <strong>und</strong> der Iris be� ndet sich<br />

eine gefäßreiche, ringförmige Struktur, der Ziliarkörper<br />

mit seinem Ziliarmuskel. Innerhalb dieser Ringstruktur<br />

ist die menschliche Augenlinse an feinen Faserstrukturen<br />

aufgehängt. Ändert sich die Spannung des Ringmuskels,<br />

so können sich diese Spannungsänderungen über die Linsenfasern<br />

auf die Linse übertragen. Eine stärkere Wölbung<br />

der Linse führt zu einer stärkeren Brechkraft <strong>und</strong> ermöglicht<br />

<strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011<br />

ein Sehen im näheren Sichtfeld. Mit zunehmendem Alter<br />

kommt es zu Änderungen der Linsenfaservorspannung, des<br />

Linsendurchmessers, der Linsendicke sowie der Linsenelastizität<br />

<strong>und</strong> damit zum Nachlassen der Akkommodation. Der<br />

vollständige Verlust der Akkommodation ist mit dem 65.<br />

Lebensjahr erreicht.<br />

Auch Menschen, die bereits in jüngeren Jahren kurzsichtig<br />

oder weitsichtig sind, entwickeln mit den Jahren<br />

zusätzlich eine Altersweitsichtigkeit. Kurzsichtige mit einer<br />

Fehlsichtigkeit von ca. -3.00 Dioptrien können, wenn sie<br />

altersweitsichtig geworden sind jedoch ohne Brille lesen.<br />

Wenn beim Lesen „die Arme zu kurz werden“ verschreibt der<br />

Arzt in der Regel eine Lesebrille oder Kontaktlinsen.<br />

Nachhaltige Korrektur der<br />

Altersweitsichtigkeit<br />

In einigen Fällen ist eine chirurgische Korrektur der Altersweitsichtigkeit<br />

möglich.<br />

Die chirurgischen Eingri� e können zwar die Muskelbewegung<br />

nicht verbessern, bieten aber in einigen Fällen eine<br />

Alternative zur Lesebrille oder multifokalen Kontaktlinsen.<br />

Im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong> haben wir mehrere<br />

Lösungen zur Korrektur der Altersweitsichtigkeit, die für Patienten<br />

in Frage kommen können.<br />

Eine Möglichkeit ist die Monovision: Mittels Laser wird<br />

ein Auge für die Nähe korrigiert <strong>und</strong> das andere für die<br />

Ferne. Eine weitere Korrekturmöglichkeit ist die Mehrstärkenhornhautlaserung<br />

<strong>und</strong> in anderen Fällen kann die<br />

Publikationen in internationalen Fachzeitschriften von Dr. de Ortueta zum Thema<br />

„Korrektur der Altersweitsichtigkeit“ fi nden Sie im Journal of Refraktive Surgery <strong>und</strong><br />

in der Fachzeitschrift Optical Express:<br />

• D. de Ortueta. Is peripheral presbyLASIK a center-distance technique? Journal of<br />

Refractive Surgery 2008; 24(6):561.<br />

• D. de Ortueta , F Schreyger . Centration on the cornea vertex normal during hyperopic<br />

refractive photoablation using videokeratoscopy. Journal of Refractive Surgery<br />

2007; 23(2): 198-200.<br />

• S. Arba-Mosquera, D. de Ortueta. Geometrical analysis of the loss of ablation effi ciency<br />

at non-normal incidence. Optical express 2008.<br />

„No-Touch“- Laserung<br />

Ohne Schnitt zur Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit – die neue Ober� ächenbehandlung mit unserem<br />

SCHWIND AMARIS TransPRK ermöglicht eine hochpräzise <strong>und</strong> einfache Entfernung des Epithels <strong>und</strong><br />

refraktive Laserbehandlung in einem Schritt.<br />

Mit unserem AMARIS Excimer-Laser lassen sich jetzt berührungsfreie<br />

Ober� ächenbehandlungen durchführen.<br />

Bei der so genannten TransPRK (Transepithiale Photorefraktive<br />

Keratektomie) handelt es sich um eine<br />

innovative Weiterentwicklung der gängigen Ober� ächenbehandlungen<br />

LASEK, Epi-LASIK <strong>und</strong> PRK. Dabei wird das<br />

Epithel, also die regenerierbare Ober� äche des Auges, mit<br />

dem Laser <strong>und</strong> nicht mit einem Mikrokeratom abgetragen.<br />

Die TransPRK, auch „No-Touch“-Laserung genannt, ist die<br />

einzige Ober� ächenbehandlung, bei der das Auge nicht mit<br />

einem Instrument berührt werden muss. Vorteil ist, dass sich<br />

das Epithel präziser <strong>und</strong> einfacher als beim manuellen Abtrag<br />

News<br />

Alterssichtigkeit durch das Einsetzen von Gleitsichtlinsen<br />

(multifokale intraokulare Linsen) ins Auge korrigiert werden.<br />

Die letzte Variante kommt besonders in Frage, wenn<br />

die Altersweitsichtigkeit aufgetreten ist <strong>und</strong> die eigene<br />

natürliche Linse schon Veränderungen, wie leichte Trübungen,<br />

zeigt.<br />

Welche Methode für Sie die Beste ist, wird im <strong>Augenlaserzentrum</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong> ganz individuell nach einer<br />

ausführlichen Voruntersuchung mit Ihnen zusammen entschieden.<br />

Auch wenn Sie sich nicht im <strong>Augenlaserzentrum</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong> behandeln lassen, sollten Sie darauf achten,<br />

dass eine Voruntersuchung <strong>und</strong> Beratung von einem<br />

Arzt durchgeführt wird, der die verschiedenen Eingri� e<br />

auch selber durchführt.<br />

Neue Methode zur Korrektur<br />

der Altersweitsichtigkeit<br />

Im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong> können wir neuerdings<br />

die Altersweitsichtigkeit in einigen Fällen mittels<br />

Laserkorrektur behandeln. Diese neue Behandlung mit dem<br />

AMARIS Excimer-Laser ist dank einer neuen Software, die<br />

Presby-CAM von Schwind, möglich.<br />

Mit dieser neuen Methode soll die Sehkraft presbyoper<br />

(altersweitsichtiger) Patienten maßgeblich verbessert werden.<br />

Der innovative Ansatz der Entwickler gegenüber bestehenden<br />

Behandlungsmethoden ist, dass die Presby-CAM<br />

in Nähe <strong>und</strong> Ferne ein Binokularsehen ermöglicht, so dass<br />

das räumliche Sehvermögen bestehen bleibt <strong>und</strong> Kontrastverluste<br />

minimiert werden. Dadurch kann eine zufrieden<br />

stellende Sehschärfe im Nahbereich, Fernbereich <strong>und</strong> auch<br />

in mittleren Distanzen gewährleistet werden.<br />

Optimierter, stufenloser Profi lverlauf<br />

Die Presby-CAM basiert auf dem Prinzip eines multifokalen<br />

(mehrstärken) Hornhautfernfokus, da sich die Brennweite<br />

über die Pupille verändert. Je nach Entfernung tragen unterschiedliche<br />

Bereiche des Auges zur Sehschärfe bei. Dabei<br />

ermöglicht die Multifokalität einen optimierten, stufenlosen<br />

Pro� lverlauf zwischen Nah <strong>und</strong> Fern. Der Augenchirurg<br />

bestimmt das Zentrum der Ablation (Abtragung), so dass<br />

die Sehschärfe konstant ist. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber<br />

multifokalen Kontaktlinsen, bei denen die Bewegung<br />

der Linse dafür sorgt, dass das optimale Sehen nur dann erreicht<br />

wird, wenn die Ausrichtung der Linse im Auge stimmt.<br />

z. B. mit dem<br />

Femtolaser<br />

entfernen<br />

lässt. Die<br />

Entfernung des Epithels <strong>und</strong> die eigentliche refraktive<br />

Laserbehandlung werden in einem Schritt durchgeführt.<br />

3


News<br />

Dies verkürzt die gesamte Behandlungszeit deutlich <strong>und</strong><br />

minimiert das Risiko einer Hornhautdehydration.<br />

Behandlung mit cornealen<br />

Wellenfrontdaten<br />

Die TransPRK eignet sich auch für Behandlungen oder Nachbehandlungen,<br />

die auf cornealen Wellenfrontdaten von<br />

SCHWIND basieren. Die Trans PRK ist eine gute Alternative<br />

zur LASIK <strong>und</strong> hat den Vorteil Gewebe zu sparen. Die Zeit bis<br />

ein behandlelter Patient allerdings wieder gut sehen kann<br />

dauert bei der TransPRK etwas länger, circa eine Woche gegenüber<br />

zwölf St<strong>und</strong>en bei der <strong>Lasik</strong>.<br />

Keine Lernphase für das Gehirn notwendig -<br />

„aberration-free“ Behandlung von SCHWIND<br />

Das Sehvermögen des Auges wird maßgeblich durch die Aberrationen niedriger <strong>und</strong> höherer<br />

Ordnung bestimmt. Diese beschreiben immer einen optischen Fehler, unabhängig<br />

davon, ob es sich um corneale oder okulare Aberrationen handelt.<br />

Untersuchungen unbehandelter Augen zeigen, dass auch Patienten mit einem überdurchschnittlichen<br />

Visus (> 1,0) Aberrationen höherer Ordnung aufweisen können. Dabei wurde<br />

kein Zusammenhang zwischen diesen Aberrationen höherer Ordnung <strong>und</strong> dem Visus bei<br />

unbehandelten Augen festgestellt. Weil sich mit Hilfe der neuralen Kompensation das Gehirn<br />

den Aberrationen anpasst, ist es nicht immer von Vorteil, alle Aberrationen bei einer<br />

Laserkorrektur zu entfernen.<br />

Gewohnter Seheindruck bleibt mit<br />

„aberration-free“ Behandlung erhalten<br />

Zur Behandlung von Patienten, deren Sehvermögen nicht<br />

durch existierende Aberrationen höherer Ordnung beeinträchtigt<br />

wird <strong>und</strong> die - nur mit Brille korrigiert - über einen<br />

Visus von 1,0 oder besser verfügen, hat SCHWIND eye-techsolutions<br />

die „aberration-free“ Behandlung entwickelt. Bei<br />

dieser Behandlung werden die (präoperativ) vorhandenen<br />

Aberrationen höherer Ordnung nicht verändert.<br />

Vorteil: Der Patient behält den gewohnten Seheindruck<br />

bei <strong>und</strong> das Gehirn benötigt keine Lernphase, um mit hinzu<br />

gekommenden, störenden Veränderungen umzugehen.<br />

„Aberration-free“ bedeutet: Während der Laserbehandlung<br />

werden nur sphärische <strong>und</strong>/oder zylindrische<br />

Refraktionswerte korrigiert. Es werden keine optischen<br />

Aberrationen der höheren Ordnung verändert oder zusätzliche<br />

Aberrationen induziert, welche die Sehschärfe <strong>und</strong><br />

das Kontrastsehen mindern könnten. Bei den klassischen<br />

Vorteile<br />

der TransPRK („No-Touch“-Laserung) im Überblick<br />

• Verkürzte Behandlungszeit:<br />

Je nach Stärke der Korrektur dauert die Behandlung zwischen 20 bis 50 Sek<strong>und</strong>en.<br />

Die Behandlung erfolgt in einem Schritt.<br />

• Minimiertes Risiko:<br />

Die verkürzte Behandlungszeit minimiert das Risiko einer Hornhautdehydration.<br />

• Präzisiere <strong>und</strong> individuellere (customized) Behandlung:<br />

Die Abtragung des Epithels mit Hilfe des Lasers ist präziser als der manuelle Abtrag.<br />

Die individuellen Besonderheiten des Auges werden beachtet.<br />

• Verkürzter Heilungsprozess:<br />

Durch genaue Berechnungen des individuellen Abtrags ist die W<strong>und</strong>fl äche<br />

kleiner als beispielsweise bei einer „normalen“ PRK. Eine schnellere Heilung ist<br />

möglich.<br />

• Kombinationsmöglichkeiten:<br />

Die TransPRK kann mit anderen Behandlungen des AMARIS Laser der Firma<br />

Schwind kombiniert werden.<br />

• Für Patienten, die für andere Laseroperationen nicht in Frage<br />

kommen, ist die „No-Touch“-Laserung in einigen Fällen eine Möglichkeit, Ihre<br />

Fehlsichtigkeit doch mit einer Laserbehandlung zu korrigieren.<br />

Behandlungen <strong>und</strong> einer Reihe von im Markt genutzten<br />

asphärischen Methoden werden hingegen Aberrationen<br />

induziert.<br />

Beeinträchtigen diagnostisch gesicherte Aberrationen<br />

höherer Ordnung die visuelle Wahrnehmung, so sollten diese<br />

korrigiert werden. Hier ist die wellenfrontgeführte, so genannte<br />

„customized" Behandlung von SCHWIND die richtige<br />

Wahl. <strong>Co</strong>rneale <strong>und</strong>/oder okulare Wellenfrontdaten werden<br />

einbezogen <strong>und</strong> ermöglichen eine individuell angepasste,<br />

patientenbezogene Behandlung.<br />

Bei beiden Behandlungsmethoden, „aberration-free“<br />

<strong>und</strong> „customized“, kommen asphärische Ablationspro-<br />

� le zum Einsatz. Die asphärischen Ablationspro� le des<br />

SCHWIND Softwaremoduls ORK-CAM stellen sicher, dass<br />

durch biomechanische Ein� üsse induzierte Aberrationen<br />

kompensiert werden. Dazu gehören der Mikrokeratomschnitt,<br />

der Gewebeabtrag <strong>und</strong> die Ausdünnung der Hornhaut<br />

sowie je nach Hornhautkrümmung unterschiedliche<br />

Energieverluste bei der Laserkorrektur.<br />

Publikationen von Dr. de Ortueta zu<br />

den Themen „No-Touch-Oberfl ächenbehandlung“<br />

<strong>und</strong> „Aberrationen“:<br />

• D. de Ortueta, T. Magnago, S. Arba-<br />

Mosquera. Optimized Profi les for<br />

Aberration-Free Refractive Surgery<br />

in Laser Keratectomy: Approaches,<br />

<strong>Co</strong>mplications and Eff ectiveness.<br />

NOVA publishers (2009).<br />

• S. Arba-Mosquera, D. de Ortueta.<br />

Analysis of optimized profi les for<br />

‘aberration-free’ refractive surgery.<br />

Ophthalmic Physiological Optics;<br />

2009; 29: 535-548.<br />

• Samuel Arba-Mosquera, Maria C.<br />

Arbelaez, Diego de Ortueta. Laser<br />

<strong>Co</strong>rneal Refractive Surgery in the<br />

21st Century: A review of the impact<br />

of refractive surgery on high-orderaberrations.<br />

• A. Cummings, D. de Ortueta, S.<br />

Schallhorn. Customized Laser Vision<br />

<strong>Co</strong>rrection, Three surgeons discuss<br />

their preferences for customization.<br />

Cataract and Refractive Surgery<br />

Today; July 2010.<br />

4 <strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011


Warum haben wir den AMARIS<br />

Excimer-Laser von Schwind<br />

eye-tech-solutions für Sie<br />

ausgesucht?<br />

Dr. de Ortueta:<br />

„Ich schätze an Schwind sehr,<br />

dass stetig Innovationen realisiert<br />

werden, die klinisch<br />

relevant sind <strong>und</strong> von denen<br />

Patient <strong>und</strong> Operateur in hohem<br />

Maße pro� tieren. Dies<br />

resultiert aus der engen Zusammenarbeit<br />

des Unternehmens mit den Chirurgen während<br />

des Entwicklungsprozesses. So ist der SCHWIND AMARIS Laser<br />

ein Hightech Produkt, das die Anforderungen der refraktiven<br />

Chirurgie in idealer Weise erfüllt. Für uns stimmt beim Hersteller<br />

unseres Excimer das Gesamtkonzept.<br />

Das Unternehmen Schwind selber zählt zu den innovativsten<br />

Unternehmen im Bereich der Laser- <strong>und</strong> Medizintechnologie<br />

weltweit. Preise in den Bereichen „Innovationserfolg“ „Innovationsförderndes<br />

Top-Management“, „Innovationsklima“,<br />

„Innovative Prozesse <strong>und</strong> Organisation“, sowie „Innovationsmarketing“<br />

zeigen den auf Neuerungen, auch im Sinne der Patienten,<br />

ausgerichteten Unternehmenserfolg.<br />

Im Jahr 2008 erhielt Schwind von der „Initiative Mittelstand“<br />

den Industriepreis 2008 in der Kategorie bestes Medizinprodukt<br />

für den AMARIS Excimer-Laser, der im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

eingesetzt wird.<br />

Auch international fand der Schwind AMARIS Excimer-Laser<br />

große Beachtung <strong>und</strong> wurde mit der Auszeichnung „Medical Design<br />

Excellence Award 2008“ in Gold für die Kategorie „Surgical<br />

equipment, Instruments, and Supplies“ ausgezeichnet.<br />

Eine der Gr<strong>und</strong>lagen für die hohe Qualität der Schwind-Technologien<br />

ist die praxisnahe Entwicklung: Forschung & Entwicklung<br />

arbeiten eng verzahnt mit dem Customer Support <strong>und</strong> dem<br />

Technischen Service zusammen. So � ießen die Anwendererfahrungen<br />

aus Kliniken <strong>und</strong> Praxen in die Produkte direkt mit ein<br />

<strong>und</strong> stoßen Innovationen an. Das Unternehmen steht im stetigen<br />

Dialog mit seinen Anwendern. Renommierte internationale<br />

refraktive Chirurgen beurteilen die Neuentwicklungen <strong>und</strong><br />

geben ihr kritisches Feedback. Als Referenzzentrum haben wir<br />

immer den neusten Stand der Entwicklungen vor Ort im Einsatz<br />

<strong>und</strong> auch Innovationen, die aus dem <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong><br />

kommen, werden bei der Firma Schwind umgesetzt.<br />

Die technologisch führende Position des neuen Excimer-Lasers<br />

basiert in erster Linie auf der Verbindung aus einem extrem<br />

schnellen <strong>und</strong> gleichzeitig präzisen <strong>und</strong> sicheren Laserabtrag:<br />

Dafür sorgen in erster Linie eine echte Pulsfrequenz von 750 Hz,<br />

zwei unterschiedliche Energielevel zur optimalen Steuerung des<br />

Abtrags sowie der schnellste Eyetracker auf dem Markt, der erstmals<br />

sämtliche Augenbewegungen bis zur sechsten Dimension<br />

ausgleicht.<br />

Die Wahl des Lasers <strong>und</strong> die Zusammenarbeit mit Schwind bedeuten<br />

für unsere Patienten ein hohes Maß an Sicherheit <strong>und</strong><br />

gute Vorhersagbarkeit Ihrer Behandlungsergebnisse.“<br />

<strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011<br />

Technik & Sicherheit<br />

Technik mit Auszeichnung<br />

AMARIS Excimer-Laser<br />

Der weltweit modernste Laser für Sie<br />

Hochpräzise Ergebnisse bei individuellen (customized) Behandlungen: Mit Hilfe<br />

des Einsatzes von zwei verschiedenen Energielevels kann unser AMARIS Laser die<br />

Hornhaut auf ideale Weise glätten.<br />

Je länger eine Laserbehandlung dauert, desto höher ist<br />

das Komplikationsrisiko für das Auge. Eine zu lange Abtragungszeit<br />

während der Fehlsichtigkeitskorrektur trocknet<br />

die Hornhaut aus <strong>und</strong> kann Überkorrekturen verursachen.<br />

Deshalb bleibt durch eine hohe Geschwindigkeit des Lasers<br />

dem Patienten nicht nur Zeit auf der Operationsliege<br />

erspart, sie macht den Eingri� auch deutlich sicherer. Es<br />

gibt zwei Ansätze, die Schnelligkeit einer Laserbehandlung<br />

(Abtragsvolumen pro Sek<strong>und</strong>e) zu steigern: Die Erhöhung<br />

des Fluencewertes (Abtragsvolumen pro Puls) sowie die<br />

Erhöhung der Pulsfrequenz (Anzahl der Pulse pro Sek<strong>und</strong>e).<br />

Der größte E� ekt wird durch die Kombination beider<br />

Methoden erzielt. Nachteil: Mit dem Einsatz eines hohen<br />

Energielevels <strong>und</strong> einer hohen Pulsfrequenz erfolgt die<br />

Behandlung zwar deutlich schneller, eine glatte Hornhautober�<br />

äche, die für optimale OP-Ergebnisse notwendig ist,<br />

wird damit aber nicht erreicht. Gleichzeitig sinkt auch die<br />

Lebensdauer der optischen Komponenten des Systems.<br />

Erfolg mit präziser, sicherer Technik<br />

Um eine perfekte Verbindung von hoher Geschwindigkeit<br />

<strong>und</strong> präzisem Ergebnis zu erreichen, ist unser AMARIS Laser<br />

neben einer 750 Hz Pulsfrequenz mit zwei Energielevels<br />

ausgerüstet. Hierfür entwickelten die SCHWIND-Forscher<br />

das weltweit einzigartige Verfahren des „Automatic Fluence<br />

Level Adjustment“. Die jeweils optimale Energiedichte für<br />

High <strong>und</strong> Low Fluence sowie ihr jeweiliger Anteil für eine<br />

bestmögliche Behandlung wurden in komplexen mathematischen<br />

Simulationen ermittelt. So entwickelte man<br />

ein hochgenaues Simulationsmodell, um unterschiedliche<br />

Ablationsalgorithmen <strong>und</strong> deren chirurgische Ergebnisse in<br />

der refraktiven Laser-Chirurgie zu bewerten. Dazu gehörte,<br />

die Pulsliste für einen Flying Spot Laserstrahl aus einem<br />

allgemeinen Ablationspro� l zu erzeugen <strong>und</strong> den Schussfür-Schuss<br />

Ablationsprozess zu simulieren. Das Ergebnis:<br />

etwa 80 Prozent des Laserabtrags erfolgen mit einem hohen<br />

Fluence-Wert, für die restlichen 20 Prozent schaltet der<br />

Publikationen von Dr. de Ortueta zu diesem Thema fi nden Sie in folgenden Fachzeitschriften:<br />

• D. de Ortueta. Laser Frequency With the Schwind Eye Tracker. CATARACT & REFRAC-<br />

TIVE SURGERY TODAY EUROPE I; Nov/Dez 40-41.<br />

• D. de Ortueta, Th. Magnago and J. Flügge. Surgical Techniques in Ophthalmology<br />

Series 2008: Refractive Surgery Text with DVDBy F. Hampton Roy, MD, FACS, Chapter<br />

6 Excimer Laser.<br />

• S. Arba-Mosquera, D. de Ortueta. Theoretical Analysis of Optimized Profi les for<br />

“Aberration-Free” Refractive Surgery. Optic Express 2008; Optical Society of America.<br />

• D. de Ortueta, T. Magnago, S. Arba-Mosquera. Optimized Profi les for Aberration-Free<br />

Refractive Surgery in Laser Keratectomy: Approaches, <strong>Co</strong>mplications and Eff ectiveness.<br />

NOVA publishers (2009).<br />

5


Technik & Sicherheit<br />

AMARIS Laser automatisch auf die niedrige Fluence um <strong>und</strong><br />

glättet in Feinarbeit die Hornhaut auf ideale Weise.<br />

Die Vorteile des Einsatzes von zwei Fluence-Werten in<br />

punkto Präzision zeigen sich demzufolge insbesondere bei<br />

customized Behandlungen, da hier subjektive Refraktionen<br />

– kombiniert mit Aberrationen (Sehfehler) höherer Ordnung<br />

– behandelt werden. Bei Aberrationen höherer Ordnung,<br />

die in der Regel sehr fein strukturiert sind, lässt sich<br />

mit niedriger Fluence ein viel genaueres Ergebnis erzielen<br />

als nur mit einer hohen Fluence. Die Resultate der Simulationen<br />

mit dem „Zwei Fluence-Ansatz“ werden auch durch<br />

wissenschaftliche Studien gestützt:<br />

Demnach ist ein kleiner Spot von etwa 0,5 Millimetern<br />

erforderlich, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Weiterhin<br />

wird die Möglichkeit der Kombination mit einem<br />

größeren Spot in Betracht gezogen, um einen schnellen<br />

Abtrag zu ermöglichen. Auf Basis der entsprechenden<br />

wissenschaftlichen Berechnungen lassen sich e� ziente<br />

Wellenfrontkorrekturen mit dem 0,54 Millimeter feinen<br />

Spot <strong>und</strong> dem Super-Gauss’schen Strahlpro� l des SCHWIND<br />

AMARIS über die 8. Zernike-Ordnung hinaus durchführen.<br />

Fehler höherer Ordnung / Aberrationen<br />

Abweichungen der Hornhaut <strong>und</strong>/oder Linse von der<br />

optimalen Form führen zu Abbildungsfehlern, das heißt<br />

Sehfehlern höherer Ordnung (Aberrationen), die es neben<br />

Kurz- <strong>und</strong> Weitsichtigkeit sowie Stabsichtigkeit gibt.<br />

Die Aberrationen des Auges können anhand von Zernike<br />

Polynomen beschrieben werden. Zernike Polynome<br />

sind mathematische Funktionen, die dreidimensionale<br />

Flächen mit kreisförmigem De� nitionsgebiet beliebig<br />

genau darstellen können.<br />

Super-Gauss’schen Strahlpro� l<br />

Die Laserstrahlen des SCHWIND AMARIS zeichnen sich<br />

durch einen außergewöhnlich geringen Durchmesser<br />

aus: Die Laserspots sind nur 0,54 Millimeter fein. Üblicherweise<br />

verwendete Laserpulse sind um ein Vielfaches<br />

größer. Zudem besitzen die Laserstrahlen, die<br />

der SCHWIND AMARIS erzeugt, eine spezielle Form. Die<br />

Wissenschaftler sprechen von einem Super-Gauss’schen<br />

Strahlpro� l. Dieser feine Strahl erzeugt mit höchster Präzision<br />

makellos glatte Ober� ächen (der Hornhaut).<br />

Der AMARIS Excimer-Laser<br />

im Überblick<br />

Der SCHWIND AMARIS Augenlaser bündelt als erster Laser der neuen Generation <strong>und</strong><br />

weltweit einziger Augenlaser sämtliche derzeit verfügbaren modernsten Technologien<br />

der refraktiven Laserchirurgie in einem System. Der AMARIS setzt weltweit Maßstäbe bei<br />

Behandlungssicherheit <strong>und</strong> -genauigkeit.<br />

Die lasergeführte Behandlung von Fehlsichtigkeiten ist schneller, sicherer <strong>und</strong> präziser<br />

<strong>und</strong> auch angenehmer als bisher. Hohe Qualität der Sehleistung <strong>und</strong> der deutlich<br />

schnellere Heilungsverlauf sind durch klinische Untersuchungen belegt.<br />

Der AMARIS steht für eine minimale Behandlungszeit mit maximaler Genauigkeit. Die<br />

technische Ausstattung des Lasers sorgt für die perfekte Positionierung des Laserstrahls<br />

<strong>und</strong> für zusätzliche Sicherheit zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung.<br />

Die technischen Daten <strong>und</strong> Vorteile des SCHWIND AMARIS für Sie zusammengefasst:<br />

� 750 Hz Pulsfrequenz<br />

� Alle Laserpulse tre� en punktgenau die Hornhautober� äche<br />

� Abtrag mit zwei unterschiedlichen Energielevels<br />

� Exakter, schonender Abtrag des Hornhautgewebes<br />

� 0,54 mm Laserspot mit schonendem Spotprofi l<br />

� Umgehend klare Sicht<br />

� Thermisch optimierte Verteilung der Laserpulse<br />

� Schont das Hornhautgewebe, Auge erholt sich schnell<br />

� 1050 Hz Turbo Eye Tracking, sechsdimensionales Eye Tracking<br />

� Perfekte Positionierung des Laserstrahls, schnelle Überprüfung der Augenposition<br />

<strong>und</strong> Ausgleich der Augenbewegung in sämtlichen sechs Dimensionen<br />

� Online-Pachymetrie<br />

� Überwacht, ob die Behandlungsplanung <strong>und</strong> tatsächliche Behandlung übereinstimmen<br />

� Asphärische Abtragungsprofi le<br />

� Kreieren die naturgetreue Krümmung der Hornhaut unter Berücksichtigung der<br />

Biomechanik des Auges <strong>und</strong> verhindern Aberrationen<br />

Mehr Sicherheit während der LASIK-<br />

Operation:<br />

Online-Pachymetrie<br />

verfügbar<br />

Die Online-Pachymetrie misst während der refraktiven<br />

Hornhautchirurgie kontinuierlich die<br />

Hornhautdicke <strong>und</strong> bietet damit eine signi� kante<br />

Verbesserung der Behandlungssicherheit für Arzt<br />

<strong>und</strong> Patienten. Das hochau� ösende <strong>und</strong> berührungsfreie<br />

Diagnoseverfahren, das auf dem Messprinzip<br />

der „Optical <strong>Co</strong>herence Tomographie“ (OCT) basiert,<br />

ist in den Excimer-Laser integriert.<br />

Das Verfahren liefert entscheidende Informationen<br />

zu Veränderungen der Hornhautdicke während<br />

eines refraktiven Eingri� s. Dabei kann die zentrale<br />

Hornhautdicke, die Flapdicke nach dem Mikrokeratomschnitt<br />

sowie - zeitgleich mit der Laserablation<br />

- das bereits abgetragene Volumen <strong>und</strong> die verbleibende<br />

Restdicke der Hornhaut gemessen werden.<br />

Auch mögliche biomechanische Veränderungen des<br />

Hornhautgewebes durch Kompression oder Dehydration<br />

werden erkannt.<br />

Thermodynamische<br />

Messungen bestätigen<br />

hohe Sicherheit<br />

der Intelligent Thermal<br />

Eff ect <strong>Co</strong>ntrol des<br />

SCHWIND AMARIS<br />

Mit der einzigartigen Intelligent Thermal E� ect<br />

<strong>Co</strong>ntrol (ITEC) des SCHWIND AMARIS erwärmt sich<br />

die Hornhaut des Patienten während der Laserbehandlung<br />

um weniger als vier Grad. Dies haben<br />

wissenschaftliche, thermodynamische Messungen<br />

der Fachhochschule Ascha� enburg, Fakultät Ingenieurwissenschaften,<br />

ergeben, die bei Dr. Diego de<br />

Ortueta in unserem <strong>Augenlaserzentrum</strong> durchgeführt<br />

wurden. Untersucht wurden sieben myope<br />

(kurzsichtige) Augen, deren präoperativer SEQ zwischen<br />

-2,75 bis -9,25 dpt lag. Bei den Messungen kam<br />

eine Infrarot-Thermographie-Kamera zum Einsatz,<br />

die einmal pro Sek<strong>und</strong>e aus einer Entfernung von 66<br />

Zentimetern Wärmebilder vom Auge aufnahm. Ausgewertet<br />

wurde sowohl die Erwärmung innerhalb<br />

der optischen Zone sowie in der gesamten Ablationszone.<br />

Die präoperative Hornhauttemperatur entsprach<br />

mit Messwerten zwischen 29,3° <strong>und</strong> 31,4° C den in<br />

wissenschaftlichen Verö� entlichungen zitierten<br />

Werten. Bei einer Erwärmung auf mehr als 40° C ändert<br />

das Bindegewebe seine Struktur <strong>und</strong> die Hornhaut<br />

wird möglicherweise beschädigt. Dies kann<br />

6 <strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011


eine Eintrübung der Hornhaut bewirken <strong>und</strong> das Behandlungsergebnis<br />

negativ beein� ussen.<br />

Intraoperativ ließ sich bei allen gemessenen Augen eine<br />

Temperaturerhöhung zwischen 2,7° <strong>und</strong> maximal 3,8° C<br />

bzw. eine maximale Temperatur von weniger als 35° C beobachten.<br />

Dies bestätigt, dass das ITEC-Verfahren nachhaltig<br />

das Gewebe schont – trotz 500 Hertz Pulsfrequenz des<br />

SCHWIND AMARIS.<br />

Weiterhin zeigte sich, dass mit ITEC die Höhe der<br />

Publikation von Dr. de Ortueta zu diesem<br />

Thema:<br />

D. de Ortueta. ESCRS European Society<br />

of Cataract and Refractive Surgery 2010,<br />

Paris.<br />

Thema Wellenfronttechnologie<br />

<strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011<br />

Refraktion – <strong>und</strong> damit die Ablationsdauer - keinen Ein� uss<br />

auf die Temperaturentwicklung nimmt. Das ITEC-Verfahren<br />

basiert auf komplexen mathematischen Simulationen <strong>und</strong><br />

klinischen Untersuchungen. Das Ergebnis ist ein einzigartiges<br />

thermisches Kontrollsystem, das alle Aspekte der dynamischen<br />

Wärmeausdehnung der Hornhaut beim Einsatz<br />

einer hohen Laserpulsfrequenz <strong>und</strong> zweier Energielevels<br />

berücksichtigt. Zu den Gr<strong>und</strong>prinzipien gehört, dass sich<br />

Wärme zunächst im Gewebe verteilt <strong>und</strong> anschließend<br />

wieder abkühlt. Deshalb sortiert der SCHWIND AMARIS<br />

die Laserpulse räumlich <strong>und</strong> zeitlich. Dies führt dazu, dass<br />

eine blockierte Zone während der Abkühlungsphase kleiner<br />

wird <strong>und</strong> die nachfolgenden Pulse schneller näher an<br />

die Position der zuvor ablatierten Laserpulse heranrücken<br />

können. Die lokale Pulsfrequenz wird auf diese Weise dynamisch<br />

limitiert, ohne die Laserpulsfrequenz signi� kant zu<br />

beein� ussen. Je höher die Pulsenergie, umso niedriger die<br />

Neue „WORKSTATION“ verbessert<br />

präoperative Diagnostik<br />

Die <strong>Co</strong>mbi-Variante der neuen Workstation<br />

von Schwind integriert das<br />

Topographiesystem für die corneale Wellenfrontmessung<br />

<strong>und</strong> das Aberrometer<br />

für die okulare Wellenfrontmessung an<br />

einem Arbeitsplatz.<br />

Die <strong>Co</strong>mbi-Variante der neuen Workstation<br />

wurde nicht allein im Hinblick<br />

auf mehr Komfort <strong>und</strong> Bedienerfre<strong>und</strong>lichkeit,<br />

sondern auch für die Datenverknüpfung<br />

von Topographiesystem <strong>und</strong><br />

Aberrometer entwickelt. So wird mit der<br />

neuen Version des ORK-CAM (Custom<br />

Ablation Manager) Softwaremoduls von<br />

SCHWIND die Diagnostik noch sicherer<br />

<strong>und</strong> aussagekräftiger: Die Wellenfrontdaten<br />

der Hornhaut <strong>und</strong> des gesamten<br />

Auges lassen sich miteinander abgleichen<br />

<strong>und</strong> verrechnen.<br />

Die Wellenfronttechnologie oder Aberrationsmessung<br />

beruht auf dem Prinzip,<br />

dass das ins Auge einfallende Licht nicht<br />

gestreut werden würde, wenn das Auge<br />

nicht kleinere Fehler aufwiese. Da jedoch<br />

kein Auge perfekt ist, wird das Licht in<br />

ganz bestimmten einzigartigen Mustern,<br />

die man als Wellenfront bezeichnet,<br />

gestreut. Die Wellenfronttechnologie<br />

Was ist die Wellenfronttechnologie?<br />

misst also die individuellen Streulichtfehler<br />

jedes Auges, Wellenfrontaberrationen genannt<br />

(Aberrationen niederer <strong>und</strong> höherer<br />

Ordnung). Man unterscheidet die Wellenfrontanalyse<br />

des gesamten Auges (okulare<br />

Wellenfront) <strong>und</strong> die Wellenfrontanalyse<br />

der Hornhaut (corneale Wellenfront). Die<br />

Fehler höherer Ordnung sind in hohem<br />

Maße vom Pupillendurchmesser abhängig.<br />

maximal erlaubte lokale Pulsfrequenz <strong>und</strong> umso größer die<br />

blockierte Zone.<br />

Die Messergebnisse geben uns noch mehr Sicherheit bei<br />

der Behandlung hoher Myopien (Kurzsichtigkeit).<br />

SEQ = spherical equivalent refraction =<br />

Sphärisches Äquivalent<br />

Wert der Verrechnung des Astigmatismus (Stabsichtigkeit)<br />

mit der sphärischen Komponente der Fehlsichtigkeit.<br />

Optische Zone<br />

Zone der Laserbehandlung, in welcher die Bildqualität<br />

nicht durch optische Phänomene beeinträchtigt wird<br />

<strong>und</strong> die Hornhaut, die für die Korrektion benötigte dioptrische<br />

Wirkung aufweist.<br />

Publikationen von Dr. de Ortueta<br />

zum Thema „Wellenfronttechnologie“:<br />

• D. de Ortueta. The combi wavefront<br />

analyzer. Cataract & Refractive<br />

Surgery Europe; November<br />

2009.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera,<br />

T. Magnago. Q-factor customized<br />

ablations. Journal of Cataract and<br />

Refractive Surgery 2006; 32 (12)<br />

1981-2.<br />

• S. Arba-Mosquera, J. Merayo-<br />

Lloves, D. de Ortueta. Asphericity<br />

analysis using corneal wavefront<br />

and topographic meridional fi ts.<br />

Journal of Biomedic Optics; 2010<br />

Mar-Apr;15(2).<br />

Je kleiner die Pupille ist, desto geringer<br />

wirken sich die Aberrationen höherer<br />

Ordnung aus <strong>und</strong> umgekehrt.<br />

In unserem <strong>Augenlaserzentrum</strong> wird<br />

vor jeder Laserbehandlung individuell<br />

entschieden, welches Abtragungsprofi l<br />

für das jeweilige Auge das bessere ist.<br />

7


Ergebnisse<br />

<strong>Lasik</strong> mit Erfolg<br />

<strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong>:<br />

Ergebnisse von <strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong><br />

Im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong> wird<br />

mit dem Patienten zusammen die bestmögliche<br />

Operationsmethode zur Korrektur der Fehlsichtigkeit<br />

gesucht <strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en. Eine wesentliche<br />

Voraussetzung für eine individuelle <strong>und</strong> erfolgsorientierte<br />

Therapie ist die genaue Diagnostik.<br />

Fachwissen <strong>und</strong> Erfahrung der Ärzte sowie modernste<br />

Technik gehen dabei Hand in Hand. Eine<br />

Übersicht über die sehr guten Ergebnisse der Korrektur der verschiedenen Fehlsichtigkeiten<br />

im <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong> fi nden Sie in den nächsten Artikeln.<br />

Korrektur der Weitsichtigkeit<br />

Die Weitsichtigkeit oder Hyperopie ist dadurch gekennzeichnet, dass das Auge zu kurz oder<br />

die Hornhautkrümmung zu gering ist. Das Sehen in der Nähe ist beeinträchtigt <strong>und</strong> mit zunehmendem<br />

Alter wird auch das Sehen in der Ferne schlechter. Wir haben die Ergebnisse<br />

der Hyperopiekorrekturen des <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong> analysiert <strong>und</strong> mehrfach<br />

publiziert.<br />

In <strong>Recklinghausen</strong> behandeln wir mittels<br />

LASIK Weitsichtigkeiten bis zu +5,0 Dioptrien<br />

<strong>und</strong> in einigen ausgewählten Fällen bis<br />

zu +6,5 Dioptrien.<br />

Bei der Weitsichtigkeit ist, im Gegensatz<br />

zur Myopiekorrektur, bei der<br />

Behandlung von hyperopen <strong>und</strong> hyperopastigmatischen<br />

Augen gr<strong>und</strong>sätzlich eine<br />

eingeschränktere Vorhersagbarkeit <strong>und</strong><br />

stärkere Regression zu erwarten. Die Resultate<br />

einer aktuellen Studie des <strong>Augenlaserzentrum</strong>s<br />

<strong>Recklinghausen</strong> zeigen jedoch,<br />

dass die Hyperopiebehandlung mit dem<br />

Excimer-Laser zu langfristig stabilen <strong>und</strong><br />

vorhersagbaren Korrekturen führt. Einer<br />

Einfallendes Licht in das Auge<br />

bei Normalsichtigkeit<br />

der wichtigsten Faktoren ist die Zentrierung<br />

der Abtragung.<br />

Studie zu hyperopen <strong>und</strong><br />

hyperopastigmatischen Augen<br />

Eine Gruppe von 100 hyperopen <strong>und</strong> hyperopastigmatischen<br />

konsekutiven Augen<br />

wurde von uns mittels <strong>Lasik</strong> im <strong>Augenlaserzentrum</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong> behandelt.<br />

Das Durchschnittsalter betrug 49 Jahre<br />

mit einer Spannweite von 28 bis 66 Jahren.<br />

80 Prozent der Patienten waren weiblich.<br />

Das präoperative sphärische Äquivalent der<br />

subjektiven manifesten Refraktion lag im<br />

Mittel bei 3 Dioptrien <strong>und</strong> reichte von 0,75<br />

bis 5 Dioptrien.<br />

bei Weitsichtigkeit<br />

Bei einem weitsichtigen Auge ist der Augapfel zu kurz bzw. die<br />

Hornhautverkrümmung zu gering. Das einfallende Licht bündelt<br />

sich hinter der Netzhaut. Alles in unmittelbarer Nähe sehen<br />

Sie verschwommen.<br />

Postoperative<br />

Ergebnisse<br />

Die Größe der optischen<br />

Zone, die bei<br />

der Hyperopiebehandlung<br />

zentral<br />

für die Stabilität<br />

des postoperativen<br />

Ergebnisses <strong>und</strong><br />

die Qualität des<br />

Sehvermögens ist,<br />

wurde postoperativ<br />

mit einer cornealen<br />

Topographie<br />

Publikationen von Dr. de Ortueta<br />

zu den Themen „Weitsichtigkeit“ <strong>und</strong><br />

„Zentrierung“:<br />

• D. de Ortueta. Langfristig stabile <strong>und</strong><br />

vorhersagbare Korrekturen, Studie<br />

zur Hyperopiebehandlung mit dem<br />

Excimer-Laser. Ophthalmologische<br />

Nachrichten; 02/2006: 22-23.<br />

• D. de Ortueta, F. Schreyger. Measurement<br />

of the spatial shift of the pupil<br />

center. Journal of Cataract and Refractive<br />

Surgery 2006; 223:906-907.<br />

• D. de Ortueta, F. Schreyger. Centration<br />

on the cornea vertex normal<br />

during hyperopic refractive photoablation<br />

using Videokeratoskopy.<br />

Journal of Refractive Surgery 2007; 23<br />

(2)198-200.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera.<br />

Centration during hyperopic LASIK<br />

using coaxial light refl ex. Journal of<br />

Refractive Surgery 2007; 23(1):11.<br />

• D. de Ortueta. Aspheric hyperopia<br />

laser treatment reduces postop corneal<br />

aberrations. OSN Ocular Surgery<br />

News; Sept 23/24 2007.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera, H.<br />

Baatz. Topographical changes after<br />

hyperopic LASIK with the ESIRIS<br />

Laser platform. Journal of Refractive<br />

Surgery 2008; 24:137-144.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera; H.<br />

Baatz. Aberration neutral ablation<br />

pattern in Hyperopic LASIK with<br />

the ESIRIS laser platform. Journal<br />

of Refractive Surgery 2009 Feb;<br />

25(2):175-84.<br />

• D. de Ortueta , S. Arba-Mosquera.<br />

Refractive power changes with topographic<br />

changes after hyperopic<br />

LASIK using the ESIRIS laser platform.<br />

European Brief Rewiev 2009.<br />

• D. de Ortueta. Range of Hyperopia<br />

treatable with LASIK increasing.<br />

Eurotimes 2009; Vol 14:6 (June): 10.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera. Topographic<br />

Stability After Hyperopic<br />

LASIK. Journal of Refractive Surgery<br />

2010; Mar 11:1-8.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera, C.<br />

Haecker. Theoretical considerations<br />

on the hyperopic shift eff ect observed<br />

when treating negative cylinder<br />

in laserrefractive surgery. Journal of<br />

Emmetropia; 2010: 1:23-28.<br />

8 <strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011


kontrolliert. Um den Punkt der Abtragung<br />

genau zu bestimmen haben wir die Daten<br />

der Topographie benutzt, denn eine inkorrekte<br />

Zentrierung der Abtragung kann zu<br />

Sehfehlern höherer Ordnung, Koma sowie<br />

Refraktionsfehlern mit nachfolgendem Visusverlust<br />

<strong>und</strong> Blendungserscheinungen<br />

führen.<br />

Dioptrienwerte nach der Operation<br />

Drei Monate nach der Operation erreichten<br />

95 Prozent eine Korrektur genauer als eine<br />

halbe Dioptrien <strong>und</strong> 100 Prozent der Augen<br />

lagen innerhalb der Grenzen von einer Dioptrie.<br />

Sichere Behandlung<br />

Die Sicherheit der Hyperopiebehandlung<br />

95 % der Patientenaugen erreichen<br />

Visus von 1,0 oder besser<br />

Korrektur der Kurzsichtigkeit<br />

<strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011<br />

Exzellente Ergebnisse für Myopie-Behandlung<br />

mit dem SCHWIND AMARIS - Laser<br />

Bei mehr als 95 Prozent konnte die Sehschärfe<br />

mit dem neuen SCHWIND-Laser auf<br />

20/20 (was 100% entspricht) oder besser<br />

gesteigert werden. Alle Patientenaugen<br />

erreichten einen postoperativen unkorrigierten<br />

Visus von 80% oder besser. Auch<br />

in punkto Sicherheit beeindrucken die klinischen<br />

Daten: 44 Prozent der behandelten<br />

Augen haben nach drei Monaten eine<br />

mittels <strong>Lasik</strong> wird an folgendem Ergebnis<br />

deutlich: Kein Auge verlor mehr als eine<br />

Zeile an Sehvermögen. Zwei Prozent der<br />

Behandelten haben sogar postoperativ<br />

nach drei Monaten zwei Zeilen gewonnen,<br />

nach sechs Monaten waren es bereits fünf<br />

Prozent. Es gab keine nennenswerten intraoperativen<br />

<strong>und</strong> postoperativen Komplikationen.<br />

Es zeigten lediglich zwei Augen ein<br />

extremes Trockenes Auge, das aber nach<br />

vier Monaten zurückging. Insgesamt zeigten<br />

die refraktiven Ergebnisse über den<br />

Verlauf des 36-monatigen Untersuchungszeitraums<br />

eine sehr hohe Stabilität. Bei keinem<br />

Patienten musste eine Nachoperation<br />

durchgeführt werden.<br />

Vergleicht man die Vorhersagbarkeit von<br />

Hyperopiebehandlungen des AMARIS- oder<br />

Aktuelle klinische Ergebnisse belegen, dass die neue Excimer-Laser Generation SCHWIND<br />

AMARIS Maßstäbe hinsichtlich Behandlungserfolg <strong>und</strong> Sicherheit setzt. Eine vorliegende<br />

Dreimonatsdaten <strong>Lasik</strong> - Studie mit 200 Augen bestätigt nicht nur den sehr positiven Trend,<br />

sondern sie zeigt noch bessere Visusergebnisse.<br />

Einfallendes Licht in das Auge<br />

bei Normalsichtigkeit bei Kurzsichtigkeit<br />

Bei einem kurzsichtigen Auge ist der Augapfel zu lang bzw. die<br />

Hornhautverkrümmung zu stark. Das einfallende Licht bündelt<br />

sich vor der Netzhaut. Sie sehen nur nahe liegende Gegenstände<br />

scharf, entfernte Objekte nehmen Sie dagegen unscharf wahr.<br />

oder mehr Snellen-Linien hinzu gewonnen.<br />

Gr<strong>und</strong> hierfür ist die „Aberration-Free“ Behandlung<br />

mit dem SCHWIND AMARIS, die<br />

bei allen Studienteilnehmern zum Einsatz<br />

kam, <strong>und</strong> bei der die Induktion von Aberrationen<br />

höherer Ordnung minimiert wird.<br />

Die Dreimonatsdaten zeigen darüber hinaus<br />

eine sehr hohe Vorhersagbarkeit <strong>und</strong><br />

Genauigkeit der Ergebnisse. Postoperativ<br />

wurde ein SEQ von<br />

durchschnittlich<br />

-0,17 dpt mit einer<br />

sehr geringen Standardabweichung<br />

von nur 0,24 dpt beobachtet.<br />

75 Prozent<br />

der behandelten<br />

Augen erreichten<br />

das geplante refraktive<br />

Ergebnis mit<br />

einer minimalen<br />

Abweichung von<br />

einer viertel Dioptrie.<br />

92 Prozent<br />

verzeichneten eine<br />

ESIRIS-Laser von SCHWIND mit denen anderer<br />

Hersteller, so schneidet dieser überdurchschnittlich<br />

gut ab.<br />

Die Zentrierung nah der visuellen Achse<br />

erzeugt geringere Aberrationen (Sehfehler)<br />

als die Zentrierung in der Mitte der Pupille.<br />

Schlussfolgerung<br />

Unter Berücksichtigung aller Hornhautwerte<br />

<strong>und</strong> modernen Ablationsprofi len<br />

mit wenig induzierten Sehfehlern ist eine<br />

Hyperopie-LASIK bis mindestens +6,0 Dioptrien<br />

sicher.<br />

Publikation von Dr. de Ortueta zum<br />

Thema „Kurzsichtigkeit“:<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera,<br />

H. Baatz. <strong>Co</strong>mparison of standard<br />

and aberration-neutral profi les for<br />

myopic LASIK with the SCHWIND<br />

ESIRIS platform. Journal of Refractive<br />

Surgery 2009 Apr; 25(4):339-49.<br />

• S. Arba-Mosquera, D. de Ortueta.<br />

Geometrical analysis of the loss of<br />

ablation effi ciency at non-normal<br />

incidence. Optical express 2008.<br />

Abweichung von nur einer halben Dioptrie.<br />

Behandelt wurden Patienten mit Myopie<br />

bzw. mit myopem Astigmatismus im Alter<br />

zwischen 18 <strong>und</strong> 60 Jahren. Das präoperative<br />

sphärische Äquivalent (SEQ) reichte von<br />

-0,50 dpt bis -10 dpt, Astigmatismus wurde<br />

bis -5,0 dpt behandelt.<br />

„Die hohe Präzision der Ergebnisse wird darüber<br />

hinaus eindrucksvoll durch die äußerst<br />

geringe Nachbehandlungsrate dokumentiert,<br />

die bei weniger als zwei Prozent lag“.<br />

Schlussfolgerung:<br />

Die LASIK kann bei Werten von -0,5 bis -10<br />

Dioptrien sicher durchgeführt werden.<br />

9


Ergebnisse<br />

Gute Ergebnisse mit unseren SCHWIND AMARIS – Laser<br />

bei Astigmatismuskorrektur<br />

Korrektur des ASTIGMATISMUS<br />

(Hornhautverkrümmung)<br />

Unsere Studienergebnisse belegen, dass die neue Excimer-Laser Generation SCHWIND<br />

AMARIS Maßstäbe hinsichtlich Behandlungserfolg <strong>und</strong> Sicherheit setzt. Bei der Untersuchung<br />

von vorliegenden Dreimonatsdaten <strong>und</strong> Einjahrdaten von <strong>Lasik</strong> <strong>und</strong> Lasek mit 200<br />

Augen bestätigen sich die gute Ergebnisse.<br />

Bei mehr als 90 Prozent konnte die Sehschärfe<br />

mit dem neuen SCHWIND-Laser auf 20/20<br />

(was 100% entspricht) oder besser gesteigert<br />

werden. Alle Patientenaugen erreichten<br />

einen postoperativen unkorrigierten Visus<br />

von 60% oder besser. Auch in punkto Sicherheit<br />

beeindrucken die klinischen Daten: 40<br />

Prozent der behandelten Augen haben nach<br />

drei Monaten eine oder mehr Snellen Linien<br />

Einfallendes Licht in das Auge<br />

bei Normalsichtigkeit bei Stabsichtigkeit<br />

Bei einem stabsichtigen Auge ist die Hornhautoberfl äche nicht<br />

kugelförmig, sondern ungleichmäßig gekrümmt. Das einfallende<br />

Licht bündelt sich nicht in einem Punkt der Netzhaut, sondern<br />

triff t gestreut auf. Sie sehen verzerrt <strong>und</strong> unscharf, eine<br />

Kugel erscheint oval oder ein Punkt wie ein Strich.<br />

hinzu gewonnen. Gr<strong>und</strong> hierfür die Messung<br />

der Cyclotorsion des Auges. Die Achse<br />

des Auges, die behandelt werden soll, wird<br />

identifi ziert mittels Infrarotphotographie.<br />

Während der gesamten Behandlung werden<br />

die Bewegungen in fünf Richtungen<br />

verfolgt, so dass die Achse präzise behandelt<br />

wird. Dieses minimiert die Restfehlsichtigkeit.<br />

Die Dreimonatsda-<br />

Hohe Präzision <strong>und</strong> gute Ergebnisse<br />

Flaperstellung mittels<br />

Mikrokeratom<br />

ten zeigen darüber<br />

hinaus eine sehr<br />

hohe Vorhersagbarkeit<br />

<strong>und</strong> Genauigkeit<br />

der Ergebnisse.<br />

Postoperativ wurde<br />

der Zylinder von<br />

präoperativ bis zu<br />

5 Dioptrien in allen<br />

Fällen auf unter 1<br />

Dioptrie korrigiert.<br />

90 Prozent der behandelten<br />

Augen<br />

erreichten das geplante<br />

refraktive<br />

Ergebnis mit einer<br />

Das Mikrokeratom Carriazo-Pendular ermöglicht höchste Präzision <strong>und</strong> exakte<br />

Vorhersagbarkeit der Flapdicke bei der <strong>Lasik</strong>.<br />

Das Mikrokeratom wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem kolumbianischen<br />

Ophthalmochirurgen Dr. Cesar Carriazo<br />

entwickelt. Die ausgereifte Technologie<br />

gibt uns die notwendige Präzision für<br />

die Flapdicke.<br />

Dabei sind laut einer Studie mit 1.100<br />

Augen von Dr. Arbelaez insbesondere die<br />

Präzision <strong>und</strong> Zuverlässigkeit des Mikrokeratoms<br />

erwähnenswert. So ließ sich<br />

beim Einsatz des Carriazo-Pendular eine<br />

konstante Flapdicke mit einer extrem geringen<br />

Standardabweichung von 12 Mikrometern<br />

beobachten. Die schmalen, genau<br />

Publikationen von Dr. de Ortueta zum<br />

Thema „Astigmatismus“:<br />

• D. de Ortueta. Bi-toric LASIK myopic<br />

and mixed astigmatism. Eurotimes.<br />

December 2005.<br />

• D. de Ortueta, C. Haecker. Laser<br />

in situ keratomileusis for mixed<br />

astigmatism using a modifi ed formula<br />

for bitoric ablation. European<br />

Journal Ophthalmology 2008 Nov-<br />

Dec;18(6):869-76.<br />

• D. de Ortueta, M. Pavlidis. <strong>Lasik</strong> treatment<br />

of mixed Astigmatism. Journal<br />

of Refractive Surgery 2007; 23: 3-4.<br />

• S. Arba-Mosquera, J. Merayo-Lloves,<br />

D. de Ortueta. Clinical eff ects of<br />

pure cyclotorsional errors during<br />

refractive surgery. Investigative<br />

Ophthalmology Visual Science 2008<br />

Nov; 49(11):4828-36.<br />

minimalen Abweichung von nur einer halben<br />

Dioptrie.<br />

Behandelt wurden Patienten mit Hornhautverkrümmung<br />

im Alter zwischen 18<br />

<strong>und</strong> 70 Jahren. „Die hohe Präzision der Ergebnisse<br />

wird darüber hinaus eindrucksvoll<br />

durch die äußerst geringe Nachbehandlungsrate<br />

dokumentiert, die bei weniger als<br />

zwei Prozent lag“.<br />

prognostizierbaren Schnitte ermöglichen<br />

eine Behandlung von dicken wie auch dünneren<br />

Hornhäuten <strong>und</strong> machen das Verfahren<br />

für einen größeren Patientenkreis<br />

möglich.<br />

Publikation von Dr. de Ortueta zum<br />

Thema „Mikrokeratom“:<br />

D. de Ortueta. Planar Flaps With the Carriazo-Pendular<br />

Microkeratome. Journal<br />

of Refractive Surgery April 2008.<br />

10 <strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011


Neue Ablationsprofi le - SCHWIND AMARIS<br />

Individuelle Behandlungsplanung<br />

sorgt für gute Ergebnisse <strong>und</strong> mehr Sicherheit<br />

Klassische Behandlungspro� Behandlungspro� le der alten Lasergeneration erzeugten signi� signi� kante Abbildungsfehler<br />

<strong>und</strong> somit eine Minderung der Sehqualität. Sehqualität. Einzug hielten neue „customized“<br />

Pro� Pro� le mit Topographie- oder okularen Wellenfrontdaten, wobei diese Art der „customized“<br />

Profi le nur weniger Aberrationen erzeugen als die klassischen Varianten, auch wenn die die<br />

Propaganda vieler Hersteller anders aussieht. Neue Erkenntnisse bezüglich Biomechanik,<br />

Laserpulseffi Laserpulseffi zienz, Refl exionsverluste, etc. wurden auch (in den „customized“ Profi len) hier<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Wird die Frage nach der richtigen Behand-<br />

lung auch kontrovers diskutiert, so sollte die<br />

postoperative Sehqualität dem präoperativen<br />

Status mindestens entsprechen. Ein Ziel<br />

muss also sein, Abbildungsfehler niedriger<br />

Ordnung zu eliminieren, ohne dass neue<br />

Aberrationen höherer Ordnung entstehen.<br />

Bei SCHWIND wird dieses Verfahren als<br />

„Aberration-Free“ bezeichnet. Die Effi zienz<br />

dieses Abtragsprofi ls wurde in diversen Studien<br />

bereits analysiert <strong>und</strong> publiziert.<br />

Wenn Aberrationen höherer Ordnung<br />

das Sehen negativ beeinfl ussen, sollten<br />

„customized“ Behandlungen die erste Wahl<br />

sein. Diese Form der Behandlung wird ebenfalls<br />

mit dem SCHWIND AMARIS angeboten.<br />

Vor allem bei bereits im Vorfeld erfolgten<br />

refraktiven Eingriff en, die signifi kante Abbildungsfehler<br />

höherer Ordnung aufweisen,<br />

machen wellenfrontgeführte Behandlungen<br />

Sinn. Die Korrektur von bestehender<br />

Restrefraktion <strong>und</strong> Aberrationen höherer<br />

Ordnung lässt sich effi zient in einem Schritt<br />

kombinieren. Aberrationen bis zur 8. Ordnung<br />

können quantitativ <strong>und</strong> qualitativ<br />

erfasst werden. Im Fall der „customized“<br />

Behandlungsplanung bietet SCHWIND eine<br />

weitere Individualisierung an, die vor allem<br />

bei dünnen Hornhäuten bzw. geringem<br />

reststromalen Gewebe sinnvoll ist. Es bieten<br />

sich vier verschiedene Optionen für die Berechnung<br />

tiefen- bzw. volumenoptimierter<br />

(„Tissue Saving“) Behandlungen mit Hilfe<br />

<strong>Lasik</strong> & <strong>Co</strong> Ausgabe 2011<br />

der „Minimize“-Funktion an. Die Aberrationen<br />

niedriger <strong>und</strong> höherer Ordnung werden dabei<br />

in Zernike-Komponenten zerlegt <strong>und</strong><br />

für einen minimierten Abtrag miteinander<br />

verglichen – ohne merkliche Minderung der<br />

Sehqualität. Die AMARIS-Planungssoftware<br />

kalkuliert dabei im Vorfeld, wie viel jede einzelne<br />

Zernike-Komponente zur Qualitätsminderung<br />

beiträgt. Bei ‘Minimiere Tiefe’<br />

<strong>und</strong> ‘Minimiere Volumen’ ist Voraussetzung,<br />

dass alle Zernike-Koeffi zienten höherer<br />

Ordnung mit Defokuswert größer<br />

0,25 dpt in die Behandlung<br />

einbezogen werden. Die Koeffi<br />

zienten mit ≤ 0,25 dpt Defokus<br />

werden nur berücksichtigt,<br />

wenn sie zu einer weiteren Abtragsminimierung<br />

beitragen.<br />

Beim Zusatz ‘plus’, d.h. ‘Minimiere<br />

Tiefe +’ <strong>und</strong> ‘Minimiere<br />

Volumen +’, sind nur noch die<br />

Zernike-Koeffi zienten größer<br />

0,50 dpt Defokus gesetzt. Einzelne<br />

Koeffi zienten (≤ 0,50 dpt<br />

Defokus) werden zusätzlich in die Behandlung<br />

einbezogen, wenn dies zu einer weiteren<br />

Tiefen- bzw. Volumeneinsparung führt.<br />

Asphärisch optimierte Profi le kompensieren<br />

Einfl üsse wie die Veränderung der Biomechanik,<br />

der W<strong>und</strong>heilung etc., die bisher<br />

unberücksichtig blieben. Die „customized“<br />

Behandlung erschließt eine weitere Patientengruppe,<br />

die bislang nur partiell von<br />

einer Laserkorrektur profi tierte. SCHWIND<br />

bietet hier die „Minimize“-Funktion als gewebesparendere<br />

Methode an.<br />

Ergebnisse der AMARIS<br />

„Minimize“ - Studie<br />

In einer Studie wurden 100 Augen mit Refraktionsdefi<br />

zit von +5.00 bis -9.00 Dioptrien<br />

untersucht <strong>und</strong> die Gewebeersparnis<br />

ermittelt. Es standen die vier „Minimize“ -<br />

Optionen zur Verfügung: „Min. Tiefe“, „Min.<br />

Tiefe+“, „Min. Volumen“ <strong>und</strong> „Min. Volumen+“<br />

- je nach Anwendung mit dem Ergebnis<br />

einer optimierten Tiefe oder eines<br />

optimierten Volumens („Tissue Saving“).<br />

„Min. Tiefe“ erreichte im Durchschnitt<br />

-4 µm (Mikrometer) weniger Gewebetiefe,<br />

das entspricht 8%; bei „Min. Volumen“ waren<br />

es -64 nl (Nanoliter) weniger Gewebeabtrag,<br />

was 7% Einsparung entspricht. Bei<br />

“Min. Tiefe+” lag die Gewebetiefe bei durchschnittlich<br />

-6 µm, was 15% weniger Tiefe<br />

bedeutete; “Min. Volumen+” zeigte eine<br />

durchschnittliche Einsparung von -127 nl,<br />

das entspricht 15%.<br />

Der SCHWIND AMARIS bietet mit der<br />

gewebesparenden „Minimize“-Funktion<br />

(„Tissue Saving“) eine sichere Behandlung<br />

mit dem Ziel bestmöglicher Sehqualität.<br />

Beispielsweise wirkt sich bei Augen, die eine<br />

Re-<strong>Lasik</strong> oder Re-Lasek benötigen, aber wenig<br />

Reststroma aufweisen, eine Gewebeersparnis<br />

von bis zu 30% Gewebe positiv aus.<br />

Publikationen von Dr. de Ortueta zum Thema „Ablationsprofi le“:<br />

• S. Arba-Mosquera, D. de Ortueta. Analysis of optimized profi les for ‚aberration-free‘<br />

refractive surgery. Ophthalmic Physiological Optics 8, 2009.<br />

• D. de Ortueta, S. Arba-Mosquera, H. Baatz. Aberration-neutral ablation pattern in<br />

hyperopic LASIK with the ESIRIS laser platform. Journal Refractive Surgery 2009;<br />

Feb;25(2):175-84.<br />

• S. Arba-Mosquera, D. de Ortueta. Tissue-Saving Zernike terms selection in customized<br />

treatments for refractive surgery. Journal of Optometry, 2009; 2: 182.<br />

• S. Arba- Mosquera, D. de Ortueta. Optimized Zernike Term Selection in Customized<br />

Treatments for Laser <strong>Co</strong>rneal Refractive Surgery. Journal of Refractive Surgery 2010;<br />

March 11:1-52010.<br />

11


Impressum<br />

Herausgeber: Dr. med. Diego de Ortueta, <strong>Augenlaserzentrum</strong> <strong>Recklinghausen</strong>, Augenzentrum <strong>Recklinghausen</strong> GmbH, Erlbruch 34-36, 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Wissenschaftliche Publikationen (Autor): Dr. med. Diego de Ortueta<br />

Redaktion: Hilke Pfister<br />

Layout: cn³ - Grafik-Design | Web-Design, Herten, www.cn-3.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!