Schützengilde Schönewalde Chronik

Nachwort - Dank des Redaktionsteams
Die Tätigkeit der Schützengilde wurde während des Zweiten
Weltkrieges stark eingeschränkt, weil die Männer an die
Front mussten und endete 1944. Bereits während der
Naziherrschaft verloren die Schützenvereine ab 1933 ihre frühere
Selbstbestimmung.
Im Frühjahr 1945, als die Rote Armee Berlin eingeschlossen hatte,
wurde Schönewalde als Lazarettstadt genutzt und dadurch von
direkten Kriegshandlungen verschont. Jedes verfügbare Bett in
der Stadt wurde zur Behandlung von verletzten Soldaten der Roten
Armee genutzt. Das Lazarett wurde bis Herbst 1945 betrieben.
Nicht allen Verwundeten konnte geholfen werden. Verwundete,
die ihren Verletzungen erlagen, wurden erst am Markt beigesetzt
und im Mai 1947, als der Ehrenfriedhof eingerichtet wurde, in 157
Einzelgräbern und ein Massengrab umgebettet. 1945 brannte das
Schönewalder Stadthaus, in dem viele Urkunden und Dokumente
aus der Geschichte Schönewaldes und auch der Schützengilde
aufbewahrt worden waren, aus ungeklärter Ursache ab. Dabei
gingen wichtige Zeitdokumente unwiederbringlich verloren.
Die Vereinsmitglieder Dieter Hesse, Mario Busch und Hans Jürgen
Siebold arbeiteten seit Anfang 2018, aus Anlass des 175-jährigen
Bestehens der Schützengilde Schönewalde 1844 e.V. im Jahre
2019, an der Zusammenstellung dieser Festschrift und der Chronik
der Schützengilde.
Das Team möchte sich hiermit bei allen Bürgerinnen und Bürgern
von Schönewalde und allen Vereinsmitgliedern, die zum Teil
persönliche Dokumente, Unterlagen und Fotos für die Chronik zur
Verfügung gestellt und teilweise auch einzelne Textpassagen formuliert
haben, herzlich bedanken.
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Herzstück des Vereines – unser Schützenhaus