Schützengilde Schönewalde Chronik

Das jährliche Schützenfest bildet den Höhepunkt im Vereinsleben.
Hier werden die drei Majestäten, die Hofdamen und die Ritter
ganz im „geheimen“ ausgeschossen. Obwohl sich die Form
des Schützenfestes geändert hat und der Verein gelöst vom
Heimatfest feiert, ist die Tradition gewahrt, denn die weiblichen
Mitglieder nehmen selbstverständlich durch eigenes Schießen am
„Königsschießen“ teil. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Ausscheid
mit dem KK-Wettkampfgewehr auf Scheibe oder Adler durchgeführt
wird. Es ist immer spannend und aufregend zugleich. Da wird nichts
geschummelt oder manipuliert. Der sportliche Wettkampf kürt
unser Königshaus! Bis zur Proklamation bleiben die Namen geheim.
„Das scheidende Königshaus gibt ein Festessen zum Abschied. Die
feierliche Proklamation beginnt mit der Übergabe der Königsketten,
Königsscheiben und Ablöseorden. Nun übernehmen die neuen
Majestäten mit ihrem Hofstaat das Zepter. Dann wird gefeiert
bis zum Abwinken. Am nächsten Morgen wird das Königspaar
im Königsauto und Chauffeur (Ray Sandring) von zu Hause mit
Musik, gefolgt von den Schützenschwestern und Schützenbrüdern
mit Vereinsfahne abgeholt. Das machen wir sogar bei auswärtigen
Königen, wie 2013 in Leipzig. Im Schützenhaus haben in
der Zwischenzeit fleißige „Bienchen“ das Schützenfrühstück
angerichtet. Dabei ist aber nicht allzu viel Zeit zum Plauschen, denn
es werden viele Vereine zum Pokalschiessen und unsere Bürger der
Stadt, die um den Titel “Bürgerschützenkönig“ kämpfen, erwartet.
Für das leibliche Wohl aller Gäste wird gesorgt; es gibt selbstgebackenen
Kuchen und/oder etwas Deftiges vom Grill. Mit großer
Spannung wird immer die Bekanntgabe der Sieger erwartet. Mal
sehen, wen wir in diesem Jahr feiern können.
In der Adventszeit denkt natürlich auch der Weihnachtsmann
an die Schützen, insbesondere an deren Kinder und den
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Herzstück des Vereines – unser Schützenhaus