Schützengilde Schönewalde Chronik
durch die Vereinigung im Herbst nicht von langer Dauer war. Lothar de Maizière wurde zum ersten und letzten DDR-Ministerpräsidenten gewählt. Im Juni wurde der endgültige Abriss der Mauer in Angriff genommen und der der Grenzübergangsstellen. Am 2. Dezember wurde bei der gesamtdeutschen Bundestagswahl Helmut Kohl als Kanzler erneut bestätigt. aktuelle Vereinsfahne (Rückseite) Seite 44 Sportschießen gestern und heute
4.4.5. 150 Jahre Schützengilde im Jahr 1994 Pfingsten 1994 fand das Schützenfest traditionell zusammen mit dem Heimatfest Schönewalde anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Schützengilde statt. Was geschah eigentlich 1994 sonst noch? In Südafrika hatte der Kampf der Schwarzen zum Sieg geführt. In der am 27. April in Kraft tretenden Verfassung wurde das Ende der Apartheid besiegelt und allen Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe und Rassenzugehörigkeit Gleichheit zugestanden und ebenfalls das Wahlrecht. Wenige Tage später wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsident Südafrikas gewählt. Drei Jahre zuvor war er aus dem Gefängnis entlassen worden, in dem er seit 1964 eingesessen hatte wegen seines Kampfes um die Rechte schwarzer Mitbürger. 1993 war er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. In Schwarzafrika, das die Länder südlich der Sahara umfasst, machten die Stammeskämpfe der Tutsi und der Hutu Schlagzeilen. Bei diesem Völkermord, der als das Massaker von Nyarubuye in die Geschichte einging, ermordeten die Hutus etwa eine Million Tutsis. Der Sport war gleich zu Beginn des Jahres von einem tragischen Ereignis überschattet. Ulrike Meier, die zweifache Weltmeisterin im Super-G, stürzte am 29. Januar in Garmisch- Partenkirchen bei der Kandahar-Abfahrt und starb an ihren Sportschießen gestern und heute Seite 45
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4.4.5. 150 Jahre <strong>Schützengilde</strong> im Jahr 1994<br />
Pfingsten 1994 fand das Schützenfest traditionell zusammen<br />
mit dem Heimatfest <strong>Schönewalde</strong> anlässlich des 150-jährigen<br />
Bestehens der <strong>Schützengilde</strong> statt.<br />
Was geschah eigentlich 1994 sonst noch? In Südafrika hatte der<br />
Kampf der Schwarzen zum Sieg geführt. In der am 27. April in Kraft<br />
tretenden Verfassung wurde das Ende der Apartheid besiegelt<br />
und allen Menschen, unabhängig<br />
von ihrer Hautfarbe und<br />
Rassenzugehörigkeit<br />
Gleichheit<br />
zugestanden und ebenfalls das<br />
Wahlrecht. Wenige Tage später<br />
wurde Nelson Mandela zum<br />
ersten schwarzen Präsident<br />
Südafrikas gewählt. Drei Jahre<br />
zuvor war er aus dem Gefängnis<br />
entlassen worden, in dem er seit<br />
1964 eingesessen hatte wegen<br />
seines Kampfes um die Rechte<br />
schwarzer Mitbürger. 1993 war<br />
er mit dem Friedensnobelpreis<br />
ausgezeichnet worden. In<br />
Schwarzafrika, das die Länder<br />
südlich der Sahara umfasst,<br />
machten die Stammeskämpfe der Tutsi und der Hutu<br />
Schlagzeilen. Bei diesem Völkermord, der als das Massaker von<br />
Nyarubuye in die Geschichte einging, ermordeten die Hutus etwa<br />
eine Million Tutsis. Der Sport war gleich zu Beginn des Jahres von<br />
einem tragischen Ereignis überschattet. Ulrike Meier, die zweifache<br />
Weltmeisterin im Super-G, stürzte am 29. Januar in Garmisch-<br />
Partenkirchen bei der Kandahar-Abfahrt und starb an ihren<br />
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