Augenoptik &Hoerakustik | 3.2019
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& HORAKUSTIK<br />
Das offizielle Fachmagazin<br />
der österreichischen<br />
<strong>Augenoptik</strong>er & Hörakustiker<br />
augenoptik-hoerakustik.at | <strong>3.2019</strong><br />
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<strong>Augenoptik</strong>er & Hörakustiker<br />
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05 Fortbildung<br />
12 Hörakustik<br />
16 Innung<br />
18 Frames & Shades<br />
22 Lenses<br />
30 Tradefairs<br />
34 Digitale Welt<br />
36 OPTICON Seminarplan<br />
<strong>Augenoptik</strong> 03 Hörakustik
Editorial<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen!<br />
enn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen.“<br />
„W Nach diesem Motto berichte ich über die Frühjahrs-<br />
Sitzung des Europäischen Berufsverbandes der <strong>Augenoptik</strong>er<br />
und Optometristen ECOO (European Council of Optometry and<br />
Optics), die Mitte Mai in Rom abgehalten wurde.<br />
Als Europäische Dachorganisation vertritt ECOO die Interessen<br />
von 75000 <strong>Augenoptik</strong>ern und Optometristen aus 24 Ländern<br />
und spielt etwa eine wichtige Rolle als Ansprechpartner<br />
gegenüber der EU-Kommission. Aktuelles Beispiel ist die<br />
neue EU-Medizinprodukteverordnung, die im Mai 2020 in<br />
Kraft treten wird.<br />
Gleichermaßen bedeutsam wie spannend ist diese<br />
europäische Norm insoweit, als es derzeit rechtlich nicht<br />
eindeutig geklärt ist, ob <strong>Augenoptik</strong>er beim Anfertigen einer<br />
Brille als „Hersteller“, „Kombinierer“ oder „Sonderanfertiger“<br />
gelten. Die Rechtsfolge der Einstufung als Hersteller oder<br />
Kombinierer wäre jedoch, dass die <strong>Augenoptik</strong>er im Rahmen<br />
ECOO<br />
jetzt besonders<br />
wichtig!<br />
des Systems zur eindeutigen Produktidentifikation (UDI – Unique Device Identification) auf jeder Brille eine eigene<br />
Produktkennung anbringen müssten und dann die Brille noch in der EUDAMED-Datenbank registrieren lassen<br />
müssten. Besonders für kleinere Betriebe wäre dies ein großer Aufwand, der kaum zu bewerkstelligen wäre.<br />
Um dieses Szenario abzuwenden, setzt sich mit Peter Gumpelmayer ein Österreicher an vorderster ECOO-Front<br />
für unseren Berufsstand tatkräftig ein. Nach unzähligen Besprechungen mit den nationalen Berufsvertretern der<br />
ECOO-Mitgliederstaaten ist es ihm gelungen, eine europaweit einheitliche Position zu erarbeiten, die nun in Brüssel<br />
gegenüber der EU-Kommission und in Österreich gegenüber der zuständigen Behörde BASG vertreten wird. Im<br />
Rahmen der ECOO-Tagung in Rom hat Peter Gumpelmayer zu diesem Thema einen Workshop geleitet, bei dem<br />
per Video ein hochrangiger Beamter der EU-Kommission zugeschaltet war. Ein herzliches Dankeschön für Deinen<br />
Einsatz und viel Erfolg, lieber Peter!<br />
Beste Grüße,<br />
Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc<br />
Bundesinnungsmeister der <strong>Augenoptik</strong>er<br />
<strong>Augenoptik</strong> 04 Hörakustik
Fortbildung<br />
OHI UPDATE 2019<br />
Nachlese<br />
Am Samstag, den 15. Juni, fand zum fünften Mal die österreichische <strong>Augenoptik</strong> und Hörakustik<br />
Convention „OHI UPDATE“ statt. Neben dem bewährten Konzept, parallel vier hochkarätige <strong>Augenoptik</strong>und<br />
vier top-aktuelle Hörakustik-Vorträge anzubieten, wurde die begleitende Industrieausstellung mit<br />
34 Partnern weiter deutlich gegenüber dem Vorjahr ausgebaut. Die Weinverkostung – in Kooperation mit<br />
der SILMO Paris und der französischen Botschaft in Wien – rundete das Konzept der OHI Branchentagung<br />
ab. Die somit einzigartige Veranstaltung wurde von über 220 Tagungsteilnehmern besucht.<br />
Erstmals konnten neben den Fortbildungspunkten<br />
der österreichischen Bundesinnung,<br />
dem GOC, dem ZVA und dem SBAO, auch im<br />
Bereich der Hörakustik Punkte von der Deutschen<br />
Gesellschaft für Audiologie e.V. (DGA) vergeben<br />
werden.<br />
Das OHI UPDATE wird in der<br />
Branche weiterempfohlen<br />
In der anonymen Besucherbefragung befanden<br />
96 % der Besucher die Vorträge als gut bis ausgezeichnet.<br />
Ganze 88 % der Teilnehmer bewerteten<br />
den Nutzen der Vorträge mit den Schulnoten Eins<br />
oder Zwei. Wenig verwunderlich ist demnach, dass<br />
98 % der Tagungsteilnehmer das OHI UPDATE<br />
weiterempfehlen werden. Das nächste OHI<br />
UPDATE wird am Samstag, den 9. Mai 2020,<br />
in Wien stattfinden.<br />
Das OHI UPDATE fand 2019 bereits zum fünften<br />
Mal statt. „Als wir im Jahr 2014 unsere Tagung ins<br />
Leben riefen, haben wir noch alle Getränke selbst<br />
im Supermarkt eingekauft und in die Kuffner Sternwarte<br />
geschleppt“, erinnert sich Harald Belyus, MSc,<br />
Gründer und Geschäftsführer der OHI.<br />
„Nach zwei weiteren Jahren in der wunderschönen<br />
Wiener Urania haben wir dann den Sprung in das<br />
nochmals wesentlich größere Novomatic Forum<br />
gewagt.“ Die großen Vortragssäle und der Festsaal<br />
für die Industrieausstellung im Erdgeschoß haben<br />
sich letztendlich bewährt. „Im Nachhinein gesehen<br />
waren die zweimaligen Wechsel der Location ein guter<br />
Schritt, da wir dadurch in den vergangenen fünf Jahren<br />
mit der Tagung kontinuierlich auf ein beachtliches<br />
Niveau wachsen konnten“, resümiert Mitgründer<br />
und Geschäftsführer Walter Gutstein, PhD.<br />
Fotos: OHI<br />
<strong>Augenoptik</strong> 05 Hörakustik
Fortbildung<br />
4 hochkarätige<br />
<strong>Augenoptik</strong>-Vorträge<br />
1. <strong>Augenoptik</strong>-Vortrag<br />
Nahzusatz oder Nahglasbestimmung<br />
<strong>Augenoptik</strong>ermeister Michael Hornig betonte in<br />
seinem Vortrag, dass zwischen der Bestimmung<br />
eines Nahzusatzes und der Durchführung einer<br />
Nahglasbestimmung differenziert werden muss. So<br />
wird mit einem Nahzusatz der altersmäßig verlorengegangene<br />
Teil der Akkommodation ausgeglichen.<br />
Bei einer kompletten Nahglasbestimmung sind<br />
die Messtechniken umfangreicher, die benötigten<br />
Messgeräte aufwendiger und auch der Zeitaufwand<br />
höher.<br />
Hornig demonstrierte, dass selbst beim „einfachen“<br />
Nahzusatz eine bestimmte Vorgangsweise<br />
zu beachten ist. So ist es nicht trivial, in welcher<br />
Distanz der Kunde seine Nahkorrektur nutzen<br />
möchte. Er erinnerte auch daran, dass sich der<br />
Akkommodationsbedarf ändert, wenn zwischen<br />
Kontaktlinsen und Brillen gewechselt wird.<br />
Zudem führen Anisometropien und stärkere<br />
Astigmatismen zu unterschiedlichen Erfolgen<br />
bei der Akkommodation. Hornig berichtete in<br />
diesem Zusammen hang über Lösungen für<br />
solche Fälle. Er demonstrierte anhand von<br />
Videos, wie mit Hilfe der dynamischen Skiaskopie<br />
und dem Pupillen reflex der Nahastigmatismus<br />
und das Akkommodations gleichgewicht ohne<br />
Kommunikation mit dem Kunden gut abgeschätzt<br />
werden kann. Des Weiteren riet der Referent zur<br />
generellen Anwendung des Motilitätstests, um<br />
bereits im Zuge der Anamnese Auffälligkeiten<br />
der äußeren Augenmuskulatur aufzudecken. So<br />
müssen Abweichungen von der Idealstellung in<br />
der Korrektur berücksichtigt werden, um beim<br />
Blick in die Nähe langfristig scharf zu sehen.<br />
„Sollte eine prismatische Korrektion in der Nähe<br />
indiziert sein, dann hat sich die Mess- und<br />
Korrektionsmethodik nach Haase (MKH) für mich<br />
als die verträglichste binokulare Korrektion herausgestellt”,<br />
so Hornig. Bei prismatischen Korrekturen<br />
muss die gewünschte Nahentfernung besonders<br />
berücksichtigt werden.<br />
2. <strong>Augenoptik</strong>-Vortrag<br />
Okuläre Allergien – nicht nur bei Kontaktlinsen<br />
ein beachtenswertes Thema<br />
Der an der Glasgow Caledonian University (GCU)<br />
tätige Optometrist Sven Jonuscheit, PhD<br />
beschäftigt sich unter anderem mit okulären Allergien.<br />
In seinem Beitrag zeigte er auf, dass okuläre<br />
Allergien die am häufigsten auftretenden Augenprobleme<br />
am vorderen Augenabschnitt darstellen.<br />
Eine allergische Reaktion am Auge macht sich<br />
zudem oft zusammen mit einem Heuschnupfen<br />
(allergische Rhinitis) bemerkbar.<br />
Als häufigste Formen treten die saisonale allergische<br />
Konjunktivitis (SAC) und die perenniale<br />
allergische Konjunktivitis (PAC) auf. Nachdem die<br />
Mastzellen Histamin ausschütten, kommt es zu<br />
einer entzündlichen Reaktion, welche sich vor allem<br />
durch ein Augenjucken bemerkbar macht. Cornea<br />
und der Visus sind normalerweise nicht betroffen.<br />
Linderung bringen – zusätzlich zur medikamentösen<br />
Therapie – kalte Kompressen, wässrige Tränenersatzmittel<br />
zum Ausspülen des Auges und Augenbäder.<br />
Beim Tragen von Kontaktlinsen sind diese<br />
oft durch den veränderten Tränenfilm nicht mehr<br />
komfortabel verwendbar. Meist wird in dieser Zeit<br />
der Kontamination lieber die Brille getragen. Diese<br />
hilfreiche Vorgangsweise soll auch dem Kontaktlinsenträger<br />
vermittelt werden, um ein gänzliches<br />
Drop-out zu vermeiden.<br />
3. <strong>Augenoptik</strong>-Vortrag<br />
Licht und Organismus<br />
Einen sehr guten Einblick in die Zusammenhänge<br />
zwischen Licht und Gesundheit bot Ao. Univ.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Marktl. So ist Licht nicht nur<br />
als Beleuchtung relevant, sondern auch für unsere<br />
Gesundheit wichtig.<br />
Zudem ist der Mensch, neben anderen Rhythmen,<br />
auch vom Tag-Nacht-Rhythmus abhängig. Kommt<br />
es durch künstliches Licht zu einer Verschiebung<br />
dieses Gleichgewichts, so ändert das unter<br />
anderem auch die Melatoninproduktion. Melatonin<br />
wird vom Körper allerdings nur bei Dunkelheit aus-<br />
Fotos: OHI<br />
<strong>Augenoptik</strong> 06 Hörakustik
Fortbildung<br />
Michael Hornig<br />
Sven Jonuscheit, PhD<br />
Ao. Univ. Prof. Dr.<br />
Wolfgang Marktl<br />
Prof. Dr. med.<br />
Richard H. W. Funk<br />
geschüttet. Vor allem künstliches Licht, mit einem<br />
hohen Blauanteil, kann die Melatonin synthese<br />
während der Nacht signifikant unterdrücken und<br />
so zu einer Änderung des Wach-Schlaf-Rhythmus<br />
führen. Durch die Industrialisierung halten sich die<br />
Menschen untertags vermehrt in Räumen und nicht<br />
(mehr) im Freien auf, wodurch zu wenig Hormon<br />
D (Vitamin D) gebildet wird. Zu wenig Hormon D<br />
und zu wenig Melatonin werden mit verschiedenen<br />
Erkrankungen in Verbindung gebracht.<br />
4. <strong>Augenoptik</strong>-Vortrag<br />
Physiologisch angepasstes Licht – immer<br />
wichtiger in unserer hochtechnisierten<br />
Umgebung<br />
Prof. Dr. med. Richard H. W. Funk beschrieb in<br />
seinen Ausführungen die Auswirkungen des Lichts<br />
auf das Auge. So absorbieren die Augenmedien<br />
von Erwachsenen Lichtanteile mit Wellenlängen<br />
kürzer als 400 Nanometer, bevor sie auf der<br />
Netzhaut ankommen.<br />
Jedoch ist jener blaue Lichtanteil, mit einer<br />
Wellenlänge über 400 Nanometer, immer noch<br />
energiereich genug, um die Netzhaut – vor allem<br />
die dort anzutreffenden Rezeptoren – zu schädigen.<br />
Durch die Bildung von freien Sauerstoffradikalen<br />
führt die Lichtintensität zur Schädigung der<br />
Rezeptoren und später zur Schädigung des<br />
retinalen Pigmentepithels (RPE) – und in letzter<br />
Folge zum Zelltod. Funk empfahl, mit dem Licht<br />
deutlich achtsamer als bisher umzugehen. So<br />
macht kurzwelliges Licht einer bestimmten Intensität<br />
untertags keine Probleme, aber in der Dämmerung<br />
und nachts werden bei gleicher Intensität mehr<br />
schädigende Sauerstoffradikale produziert.<br />
4 top-aktuelle<br />
Hörakustik-Vorträge<br />
1. Hörakustik-Vortrag<br />
Räumliche Wahrnehmung im Grundschulalter<br />
In ihrem Vortrag „Räumliche Wahrnehmung im<br />
Grundschulalter“ berichtete Katharina Schmidt,<br />
MSc über ihr Forschungsprojekt „ERKI:<br />
Erfassung des Richtungshörens bei Kindern“. Die<br />
Entscheidung, „hören, woher ein Geräusch kommt<br />
und dies zu lokalisieren“ erfolgt ganz automatisch<br />
und bei Normalhörenden auch ohne große<br />
Anstrengungen. Die akustische Lokalisation gehört<br />
somit zu den basalen und automatisierten zentralauditiven<br />
Prozessen des binauralen Hörens.<br />
Als Richtungshören wird demnach die Fähigkeit<br />
bezeichnet, festzustellen, woher ein bestimmtes<br />
Schallereignis kommt. Dabei nutzt das Hörsystem<br />
die Unterschiede der in beiden Ohren<br />
<strong>Augenoptik</strong> 07 Hörakustik
Fortbildung<br />
eintreffenden Signale einer entfernten Schallquelle,<br />
um deren Richtung zu bestimmen. Das Richtungshören<br />
ist somit ein wichtiger Aspekt im Alltag und<br />
spielt eine entscheidende Rolle, damit wir uns in<br />
unserer Umwelt zurechtfinden. Möchte man das<br />
Richtungshören – konkret die Lokalisationsleistung<br />
– überprüfen, dann steht man einem Problem<br />
gegenüber. Denn auf dem internationalen Markt<br />
gibt es hierfür derzeit keine einzige einheitliche und<br />
standardisierte Messmethodik die in der Diagnostik<br />
und Rehabilitation eingesetzt werden könnte.<br />
Das Ziel des Forschungsprojekts „ERKI: Erfassung<br />
des Richtungshörens bei Kindern“ war die Entwicklung<br />
eines automatisierten Verfahrens, das<br />
als Zusatzmodul bei Kinderaudiometrie-Anlagen<br />
wie den Mainzer Kindertischen die Überprüfung<br />
des Richtungshörens bei hoher Winkelauflösung<br />
ermöglicht. Bei der Entwicklung lagen zudem die<br />
einfache Bedienbarkeit, das automatisierte<br />
Verfahren und die besondere Eignung für Kindermessungen<br />
im Fokus der Projektumsetzung.<br />
Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang<br />
zwischen der Lokalisationsfähigkeit und der<br />
kindlichen Entwicklung. Demzufolge kann vermutet<br />
werden, dass sich die Lokalisationsleistung<br />
im Laufe der ersten zehn Lebensjahre immer<br />
weiter verbessert. Es wurden Normwerte von<br />
Grundschülern aus verschiedenen Klassenstufen<br />
erhoben. Im Jahr 2017 erfolgte die Zulassung des<br />
ERKI Setups als Medizinprodukt.<br />
Ferner ist die Überprüfung der Lokalisations leistung<br />
ein wichtiger Bestandteil bei der Anpassung von<br />
Hörgeräten (HG) und Cochlea-Implantaten (CI). Im<br />
Vergleich zu Normalhörenden, zeigen Betroffene<br />
mit Hörstörungen zum Teil erhebliche Defizite beim<br />
Richtungshören. Grund hierfür könnte unter<br />
anderem in einem eingeschränkten Verarbeitungsprozess<br />
liegen sowie an den an beiden Ohren<br />
ankommenden Signalen, dem Implantationsalter<br />
oder aber auch dem Zeitraum zwischen den<br />
Implantationen – bei sequentiell bilateral versorgten<br />
CI-Trägern.<br />
2. Hörakustik-Vortrag<br />
Molekulare Aspekte des Hörens –<br />
jenseits der Stille<br />
Die im Hörforschungszentrum der Hals-Nasen-<br />
Ohren-Klinik Eberhard Karls Universität Tübingen<br />
tätige Prof. Dr. Marlies Knipper entführte die<br />
Teilnehmer in die Welt der Neurologie. „Unser<br />
Hörorgan ist das einzige universale sensorische<br />
Organ der Säugetiere“, so Knipper. Während die<br />
Unfähigkeit zu sehen oder zu riechen im Tierreich<br />
auf natürliche Weise vorkommt, gibt es keine<br />
Spezies mit natürlich vorkommender Taubheit.<br />
Dies zeigt bereits, dass unser Hörorgan möglicherweise<br />
eine besondere Stellung unter den<br />
sensorischen Systemen einnimmt. Die besondere<br />
Fähigkeit unseres Hörorgans liegt in der enormen<br />
Katharina Schmidt, MSc Prof. Dr. Marlies Knipper Sebastian Öller Alexandra Winkler, MSc<br />
Fotos: OHI<br />
<strong>Augenoptik</strong> 08 Hörakustik
dynamischen Breite der Lautheitswahrnehmung<br />
von 1:6.000.000 (0 dB bis 130 dB). Das hat zur Folge,<br />
dass das Hören vom Fallen einer Stecknadel<br />
bis zum Lärm eines Düsenjets einer Koordinierung<br />
eines breiten Lautheitsspektrums bedarf. Unser<br />
Hörorgan kann eine Informations-Übertragungsleistung<br />
von bis zu 30 Millionen Bits pro Sekunde<br />
erreichen, was dem circa 30-fachen der möglichen<br />
Leistung des visuellen Systems entspricht.<br />
Im weiteren Verlauf des Vortrags zeigte Knipper<br />
den Unterschied zwischen den klinischen, also im<br />
Tonaudiogramm messbaren Hörminderungen und<br />
jenen, die keine messbaren Einschränkungen<br />
zeigen. Durch ihre aktiven Schwingungen am<br />
Ort der maximalen Auslenkung der Basilarmembran<br />
werden leise Töne verstärkt und laute Töne<br />
gedämpft. Durch Lärmexposition können äußere<br />
Haarzellen sterben. Dadurch kommt es zum<br />
Verlust der messbaren Hörschwelle, die mit den<br />
sogenannten auditorisch-evozierten Hirnstammpotenzialen<br />
in der Klinik oder beim HNO Arzt<br />
diagnostiziert werden kann. Durch den Verlust der<br />
äußeren Haarzellen kann es auch zu einem Verlust<br />
der Dämpfung von lauten Schallintensitäten<br />
kommen. Dieses Phänomen, das als „Rekruitment“<br />
bekannt ist, hat zur Folge, dass leise Geräusche<br />
schlechter und laute Geräusche lauter gehört<br />
werden. Der Zusammenhang zwischen dem<br />
Verlust der äußeren Haarzellen, der Reduktion in<br />
der Auslenkung der Basilarmembran und die damit<br />
verbundene Verschiebung der Hörschwelle ist seit<br />
langer Zeit bekannt.<br />
Erst kürzlich konnte nachgewiesen werden, dass<br />
unabhängig vom Haarzellverlust auch Hörnervenfasern<br />
degenerieren können. Das menschliche<br />
Ohr verfügt über zwei verschiedene Typen von<br />
Hör nervenfasern. Die beiden Arten unterscheiden<br />
sich in der Empfindlichkeit für Lautstärke und<br />
ihrer Entladungsrate. Zum Hören und Verstehen<br />
benötigt man also nicht nur die Haarsinneszellen,<br />
sondern auch die jeweiligen Hörnervenfasern.<br />
3. Hörakustik-Vortrag<br />
Hörtherapie und Hörtraining im Alltag<br />
In seinem Referat „Hörtherapie und Hörtraining“<br />
stellte Hörakustikmeister Sebastian Öller aus<br />
München die Arbeitsweise, Vorteile und Erfolge<br />
mit der Hörtherapie und dem Hörtraining seiner<br />
täglichen Arbeit vor.<br />
Die Hörtherapie setzt sich aus unterschiedlichen<br />
Terminen zusammen. Die maximal acht Termine<br />
beginnen mit einer ausführlichen Beratung in<br />
Bezug auf das Hören und Verstehen im kon-<br />
<strong>Augenoptik</strong> 09 Hörakustik
Fortbildung<br />
kreten Zusammenhang mit dem Hörverlust des<br />
jeweiligen Kunden. Es erfolgt keine Beratung in<br />
Bezug auf das zukünftige Hörsystem. Ganz im<br />
Gegenteil. Die Kunden sollen sich intensiv mit<br />
seiner Hörminderung auseinandersetzen und aktiv<br />
mitarbeiten. Beim ersten Termin wird sogleich eine<br />
Abformung genommen, die für die Herstellung<br />
einer Maßotoplastik dient.<br />
Beim zweiten Termin erhält der Kunde ein System,<br />
welches er 14 Tage trägt. Die technischen<br />
Funktionen des Systems sind in dieser Phase<br />
deaktiviert. Während dieser Zeit macht der<br />
Kunde aktiv unter Zuhilfenahme eines Tagebuchs<br />
Hörübungen, die nach einer Woche vom<br />
Hörakustiker kontrolliert werden. Anhand der<br />
Auswertung von Tragezeit und Tragesituationen<br />
wird dann das Hörsystem näher bestimmt. Beim<br />
Anpasstermin wird aus bis zu drei Systemen<br />
gleicher Preisklasse – aber unterschiedlicher<br />
Hersteller – das beste System gesucht und<br />
anschließend getestet. Alle verglichenen Systeme<br />
werden messtechnisch gleich eingestellt.<br />
In Folge entscheidet der Kunde, welches System<br />
ihm klangspezifisch am besten gefällt. Der Hörakustiker<br />
kann danach gegebenenfalls noch<br />
„nachbessern“ und dem Kunden eine darüber<br />
hinaus hochwertigere Technik anbieten. Passt<br />
nämlich der Klang eines bestimmten Herstellers,<br />
dann kann noch anhand der Technik eine<br />
Verbesserung erzielen werden. Ein langwieriger<br />
Wechsel getesteter Systeme entfällt somit.<br />
Zum Abschluss seines Vortrags berichtete<br />
Sebastian Öller über die Vorteile eines Hörtrainings,<br />
welches entweder mit einer Art Handheld oder über<br />
das Smartphone durchgeführt werden kann.<br />
4. Hörakustik-Vortrag<br />
Qualitätskriterien für Sprachtestverfahren<br />
In ihren Ausführungen zu „Qualitätskriterien für<br />
Sprachtestverfahren“ gab Alexandra Winkler,<br />
MSc von der Jade Hochschule, Institut für<br />
Hörtechnik und Audiologie, einen Einblick in ihre<br />
Forschungsarbeit. Der Freiburger Einsilbertest ist<br />
in Deutschland ein normiertes Standardverfahren<br />
in der HNO-Diagnostik und in der Hörgeräteanpassung.<br />
Seit den 1980er Jahren ist der Test<br />
allerdings in der Kritik bezüglich der Aussprache,<br />
des verwendeten Sprachmaterials sowie der<br />
phonemischen und perzeptiven Ausgewogenheit.<br />
Verschiedene Studien untersuchten den<br />
Freiburger Einsilbertest. Bedingt durch das<br />
unterschiedliche Studiendesign – Auswahl der<br />
Probanden, Kopfhörermessungen, Freifeldmessungen,<br />
Darbietungspegel, Listenauswahl<br />
– ergaben sich unterschiedliche Ergebnisse. Die<br />
DIN EN ISO 8253-3 (2012) Norm befasst sich mit<br />
der Evaluierung und Validierung von Sprachtests<br />
in Ruhe und im Störgeräusch. Ziel dieser Norm<br />
ist die Sicherstellung von Mindestanforderungen<br />
hinsichtlich Genauigkeit und Vergleichbarkeit<br />
von Sprachtestergebnissen. Da nicht alle<br />
normativen Vorgaben der vorangegangenen<br />
Studien mit dem Freiburger Einsilbertest erfüllt wurden,<br />
erfolgt derzeit eine systematische Analyse des<br />
Freiburger Einsilbertests nach DIN EN ISO 8253-3<br />
(2012). Der Vortrag beleuchtete diese Analysen<br />
hinsichtlich technischer Parameter, phonemischer<br />
und perzeptiver Ausgewogenheit, Test-Retest-<br />
Reliabilität, des Einflusses des Störgeräuschs<br />
auf das Einsilberverstehen und der Erstellung der<br />
noch fehlenden Bezugskurve für den Freiburger<br />
Einsilbertest im Störgeräusch.<br />
Fotos: OHI<br />
<strong>Augenoptik</strong> 10 Hörakustik
Fortbildung<br />
Industrieausstellung<br />
Begleitend zum OHI UPDATE fand im Festsaal des<br />
Novomatic Forum eine Industrieausstellung der<br />
<strong>Augenoptik</strong> und Hörakustik statt. Schwerpunkte<br />
der 34 Aussteller waren das Vertiefen bestehender<br />
und neuer Netzwerke, die Präsentation von<br />
Neuheiten und die Anbahnung gewinnbringender<br />
Partnerschaften.<br />
den Hotelaufenthalt bei der kommenden SILMO<br />
Paris vom 27. bis 30. September 2019. Zahlreiche<br />
Teilnehmer nutzten nach dem anspruchsvollen<br />
Tagungsprogramm den gemütlichen Ausklang<br />
bei französischem Wein und Petit Fours. Nähere<br />
Informationen zu den einzelnen Lehrgängen, zur<br />
Anmeldung als Aussteller oder für Teilnehmer beim<br />
OHI UPDATE 2020 am Samstag, den 9. Mai<br />
2020, erhalten Interessenten bei der OHI.<br />
SILMO Gewinnspiel & Weinverkostung<br />
Nach den Vorträgen erfrischte die SILMO Paris,<br />
in Kooperation mit der französischen Botschaft in<br />
Wien, die Tagungsteilnehmer mit der Verkostung<br />
eines Rosé-Weins vom Château des Mesclances<br />
aus der Provence. <strong>Augenoptik</strong>erin Gabriella Giarolli<br />
ging als Siegerin aus dem SILMO Gewinnspiel<br />
hervor und freute sich über die Flugreise und<br />
OHI UPDATE 2019 Aftermovie:<br />
www.ohi.at/update2019movie<br />
Kontakt<br />
www.ohi.at<br />
<strong>Augenoptik</strong> 11 Hörakustik
Hörakustik<br />
Ein Rückblick auf die<br />
VHÖ-Fortbildungstagung<br />
in Salzburg<br />
Rund 50 Teilnehmer, Hörakustiker und Referenten aus dem In- und Ausland, kamen zum Frühjahresseminar<br />
vom Verband der Hörakustiker Österreichs (VHÖ). Dieses fand am 17. Mai traditionell in Salzburg statt. Unter<br />
dem Generalthema „Neue Herausforderungen für die Hörakustik“ gab es dazu einen Blick in die Zukunft mit<br />
Themen wie Demenz in der Hörakustik, Hörfitness und kognitive Fähigkeiten. Darüber hinaus technische und<br />
medizinische Aspekte wie bimodale Anpassungen mit den Hintergründen und Nutzen, Otoskopie, Indikationen<br />
für Mittelohr- und CI-Implantate sowie alterstypische Normalhörschwellen und neue EU-Verordnungen mit einer<br />
Auswirkung auf die Abgabe von Gehörschutz.<br />
Fritz Zajicek und Thomas Aigner aus dem<br />
VHÖ-Vorstand begrüßten die Teilnehmer und<br />
betonten dabei, wie wichtig eine Weiterbildung<br />
und die Auffrischung vom Wissen ist angesichts<br />
der aktuellen Entwicklungen, denn Hörakustiker<br />
werden sich in Zukunft damit mehr zu beschäftigen<br />
haben. Zudem hoben beide hervor, dass sich<br />
die Vorstandsmitglieder auch in nationalen und<br />
internationalen Gremien mit einem Stimmrecht<br />
einsetzen, um an Entscheidungen zur Zukunft der<br />
Branche teilzunehmen.<br />
Der erste Teil des Seminars begann mit den Themen<br />
Altern, Hörvermögen und kognitive Fähigkeiten.<br />
Zunächst referierte dazu Siegrid Meier, Dipl. Ing.<br />
Hörakustikmeisterin und Pädakustikerin an der<br />
Akademie für Hörakustik in Lübeck, unter dem Titel:<br />
„Demenz in der Hörakustik. Aspekte bei Personen<br />
mit einer kognitiven Einschränkung“. Ihren Vortrag<br />
eröffnete sie mit einer Definition zur Demenz<br />
als Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen<br />
des Gehirns, wie z. B. Verlust der Geistes- und<br />
Verstandes fähigkeiten, Verschlechterung der<br />
Die VHÖ-Vorstandsmitglieder Fritz Zajicek<br />
und Thomas Aigner bei der Begrüßung der<br />
Teilnehmer.<br />
Siegrid Meier bei ihrem Vortrag über<br />
„Demenz in der Hörakustik“<br />
<strong>Augenoptik</strong> 12 Hörakustik
Hörakustik<br />
Gedächtnisleistungen, der Sprache und des<br />
praktischen Geschicks. Dies ist ein schleichender<br />
Prozess und kann sich von den ersten Anzeichen<br />
an über zehn Jahre hinweg ziehen. Zu den Risikofaktoren<br />
einer Demenz gehören laut einer Untersuchung<br />
von Frank R. Lin aus dem Jahr 2011,<br />
aus der Meier zitierte, u.a. Aspekte wie Diabetes,<br />
Übergewicht, ein hoher Cholesterinspiegel, Rauchen<br />
im Alter, Alkoholsucht, aber vor allem ein<br />
Hörverlust mit der höchsten Potenz. So zeigt auch<br />
eine Untersuchung am John Hopkins Zentrum<br />
aus dem Jahr 2000, dass bei älteren Menschen<br />
(Durchschnitt 77 Jahre) mit einem Hörverlust den<br />
Abbau von geistigen Fähigkeiten bis zu 41 Prozent<br />
gegenüber Normalhörenden beschleunigt. Wahrscheinlich<br />
wird es bei Menschen über 80 Jahre zu<br />
50 Prozent eine Demenz geben. Die ersten Symptome<br />
zeigen sich u.a. auch in der Persönlichkeit<br />
der Erkrankten durch Stimmungsschwankungen,<br />
so mit ängstlichem, aggressivem oder depressiven<br />
Verhalten. Im späteren Verlauf kommen motorische<br />
Störungen hinzu wie ein Verlust der Gehfähigkeit,<br />
aber auch Einschränkungen bei der Selbständigkeit,<br />
so beim Essen und der körperlichen Hygiene.<br />
Bei der Versorgung von<br />
Demenzerkankten mit<br />
Hörgeräten spielt bei der<br />
Beratung das Zeigen von<br />
Wertschätzung dem<br />
Kunden gegenüber eine<br />
große Rolle.<br />
Das Auditorium<br />
können. Dazu gab die Referentin allgemeine Tipps,<br />
wie ein Hineindenken in die Welt des Demenzerkrankten,<br />
deren Bedürfnisse wahrzunehmen, sie<br />
nicht zu kritisieren und auf Fehler hinzuweisen,<br />
sondern Respekt und Wertschätzung zu zeigen.<br />
Dabei sollte der Hörakustiker auch bei den<br />
Messungen immer strukturiert vorgehen und alles<br />
erklären, was er macht. Bei der Audiometrie sollten<br />
die Einweisungen immer wiederholt, diese auch<br />
mit Gesten und Blickkontakt unterstützt werden. Im<br />
letzten Teil ihrer Ausführungen gab die Referentin<br />
noch Tipps zur Selbsthilfe für Angehörige.<br />
Sie verwies abschließend auf viele weiterführende<br />
Links, wie die Gedächtnisambulanzen in Österreich<br />
mit einer Übersicht zu neurologischen und<br />
psychiatrischen Abteilungen, Spezialambulanzen<br />
und Memory-Kliniken, die auf die Diagnose und<br />
Behandlung von Demenzerkrankungen spezialisiert<br />
sind. Näheres dazu unter www.gesundheit.gv.at<br />
Fotos: Carmen Freihaut<br />
Was das für Hörakustiker im Umgang mit<br />
Kunden bedeuten kann, zeigte zunächst eine<br />
Statistik, denn hinsichtlich der Epidemiologie wird<br />
sich voraussichtlich laut der Österreichischen<br />
Alzheimer gesellschaft die Anzahl der Demenzpatienten<br />
von 90.500 im Jahr 2000 auf 262.300<br />
im Jahr 2050 erhöhen, also fast verdreifachen,<br />
so Meier. Was bedeutet, dass auch immer mehr<br />
Hör akustiker bei der Versorgung mit Hörgeräten<br />
wissen sollten, wie sie bei der Beratung mit<br />
Einfühlungsvermögen auf einen Kunden eingehen<br />
Kognitive Fähigkeiten mit einem<br />
Training zur Hörfitness verbessern<br />
Unter dem Titel „Hörfitness und kognitive Fähigkeiten“<br />
referierte Ralph Warnke, MediTECH<br />
Electronic GmbH in Wedemark, danach über die<br />
Potenziale eines Hörtrainings, um die kognitiven<br />
Fähigkeiten zu verbessern. In seiner Einleitung zur<br />
Hörtherapie betonte er, dass viele schwerhörige<br />
Menschen, insbesondere bei Erstversorgungen<br />
hörentwöhnt sind. Dadurch könnten dann die<br />
Höreindrücke durch Hörgeräte als störend oder<br />
sogar belastend empfunden werden, so Warnke.<br />
<strong>Augenoptik</strong> 13 Hörakustik
Hörakustik<br />
Ralph Warnke bei seinem Vortrag über<br />
„Hörfitness und kognitive Fähigkeiten“<br />
Dr. Sebastian Rösch bei der Diskussion mit<br />
Herdis Menhardt aus dem VHÖ-Vorstand.<br />
Der Akustiker könnte dann bei der klassischen<br />
Anpassung unter Druck geraten, weil viele Kunden<br />
nicht sofort in der Lage sind, die Leistungsfähigkeit<br />
von Hörgeräten gut zu beurteilen. Klassische<br />
Aussagen von Kunden sind dann, dass ihr empfohlenes<br />
Hörgerät zu schrill klingt und sie sich die<br />
Versorgung anders vorgestellt haben. Manchmal<br />
würde dann auch dem Hörakustiker vorgeworfen,<br />
dass er die Geräte angepasst hat und dafür verantwortlich<br />
sei. Wodurch der Akustiker automatisch in<br />
eine defensive, sich verteidigende Postion geriete.<br />
Um dieses zu vermeiden, stellte er ein neues<br />
Konzept mit einer Audioanalyse, einer Hörtherapie<br />
und einem Hörtraining vor. Das Training wird über<br />
eine Smartphone-App durchgeführt, welche die<br />
Teilnehmer im Auditorium selber testen konnten.<br />
Nähere Informationen dazu unter: www.hoerfit.de<br />
Technische und medizinische Aspekte<br />
Um technische und medizinische Aspekte ging es<br />
am Nachmittag. Zunächst mit einer Präsentation<br />
von Klemens Zimmermann, GN Hearing Austria<br />
Die Herausforderung für<br />
die Hörakustiker bei der<br />
Bimodalen Anpassung ist<br />
das Verwenden von zwei<br />
Modi in zwei Disziplinen.<br />
GmbH Wien, zum Thema „Bimodale Anpassung<br />
Hintergründe und Nutzen“. Die Herausforderung<br />
für Hörakustiker ist dabei, dass es zwei Modi gibt<br />
in zwei Disziplinen. Berührungspunkte sind dabei<br />
die Wahl der Hörprogramme und die Fragen, ob<br />
die CI-Programme an das Hörgerät angelehnt<br />
sind und ob es eine Synchronität und einen<br />
Lautheitsausgleich gibt. Manchmal wisse der<br />
Hör akustiker aber dabei nicht „an welcher<br />
Schraube er zu drehen hat“, so Zimmermann.<br />
Dazu zeigte er viele Messungen aufgrund<br />
aktueller Untersuchungen und zudem eine<br />
„Smarte Bimodale Lösung“ mit einem CI,<br />
einem Smartphone und einem Hörsystem auf.<br />
Die Vorteile einer bimodalen Versorgung<br />
liegen für den Kunden bei der Prävention einer<br />
Deprivation, einer besseren Klangqualität,<br />
auch beim Musikgenuss, Vorteile bei der<br />
Orientierung und Lokalisation so wie beim<br />
Sprachverstehen in Ruhe und Störlärm.<br />
Der Aussage von Zimmermann, dass eine<br />
bimodale Lösung „jede Menge Sinn macht“<br />
stimmte auch Dr. Sebastian Rösch, Universitätsklinik<br />
für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten<br />
am Landes krankenhaus Salzburg zu.<br />
Er referierte aus der klinischen Sichtweise zu<br />
dem Themenkomplex „Otoskopie, Indikationen<br />
für Mittelohr und CI- Implantate und bimodale<br />
Versorgung“. Im Cochlea-Implantat- Zentrum<br />
Salzburg wurden bereits seit 1992 Cochlea Implantate<br />
eingesetzt, um das Hörvermögen<br />
von Patienten wieder herzustellen.<br />
<strong>Augenoptik</strong> 14 Hörakustik
Hörakustik<br />
Mit inzwischen über 550 operierten Patienten<br />
besteht die überregionale Kompetenz bei der<br />
Diagnostik, Therapie und Nachtbetreuung.<br />
Besonders wichtig ist dort auch eine gezielte<br />
Aufklärung des Patienten zu den erwartenden<br />
Benefits, den Geräteeigenschaften, dem Umgang<br />
mit dem Sprachprozessor, der Notwendigkeit einer<br />
aktiven Lernphase mit Implantat und zur Operation<br />
inklusive möglicher Nebenwirkungen.<br />
und Kindern, als auch in der immer größeren<br />
Gruppe der Senioren“. Zudem konstatierte er auch<br />
noch, dass seiner Erfahrung nach die bimodal<br />
versorgten Patienten bisher die glücklichsten sind.<br />
Nähere Informationen dazu unter www.salk.at.<br />
EU-Verordnungen: Neue gesetzliche<br />
Normen und Regelungen<br />
Fotos: Carmen Freihaut<br />
Das Beratungsteam ist interdisziplinär und<br />
besteht aus Audiologen, Linguisten, Logopäden,<br />
Psychologen und Ärzten von denen die<br />
notwendigen Untersuchungen, Operationen und<br />
Therapien durchgeführt werden. Der Referent<br />
skizzierte die generellen Vorteile von Mittelohr-<br />
Implantaten durch die räumliche Trennung von<br />
Mikrofon und Lautsprecher und somit eine geringe<br />
Wahrscheinlichkeit von Feedback-Phänomenen<br />
bei hoher Output-Leitung, keinem Okklusionseffekt<br />
und keinen Resonanzen im Gehörgang. Demgegenüber<br />
hat aber auch ein CI bei einseitiger<br />
Innenohrschwerhörigkeit viele Vorteile, (s.o.).<br />
An der Salzburger Klinik besteht eine enge<br />
Kooperation mit Hörakustikern zu dem Ziel, dass<br />
Hörgerät optimal einzustellen, einer Beobachtung<br />
des Ohrs mit der Entwicklung zur Frage welches<br />
Ohr dominant ist und einer CI-Testung, die auch<br />
vom Hörakustiker durchgeführt werden kann.<br />
Denen gab er einen Rat und Beispiele dazu, ab<br />
welchem ostokopischen Befund beim Kunden<br />
zu einem HNO-Arzt überwiesen werden sollte.<br />
Röschs Fazit zur Versorgung der Patienten an der<br />
Salzburger Klinik: „Damit ermöglichen wir unseren<br />
Patienten die Integration in die Gesellschaft. Für<br />
die Zukunft wird vor allem die konservative und<br />
operative Versorgung von mittelgradigen Hörstörungen<br />
wichtig sein – sowohl bei Erwachsenen<br />
Die biomodal<br />
versorgten Patienten<br />
sind bisher<br />
die glücklichsten.<br />
Danach stellte Fritz Zajicek vom VHÖ-Vorstand<br />
neue gesetzliche Regelungen und Normen vor.<br />
So auch eine Neufassung der ÖNORM EN ISO<br />
7029 zur Akustik und der statistischen Verteilung<br />
von Hörschwellen in Bezug auf das Alter und das<br />
Geschlecht in einer aktualisierten Ausgabe. Darin<br />
geht es um Referenzwerte, auf deren Grundlage<br />
das normale bzw. alterstypische Gehör beurteilt<br />
werden kann.<br />
Die Datenbasis besteht aus elf empirischen Studien<br />
in den Ländern UK, Japan, Deutschland, USA,<br />
Frankreich und Australien im Zeitraum von 1980<br />
bis 2012 mit 6565 Männern und 17934 Frauen im<br />
Altern von 15 bis 96 Jahren.<br />
Bei den altersabhängigen Hörschwellen zeigt sich<br />
dabei im Vergleich zu vorhergehenden Untersuchungen<br />
aus den 1960er bis 1990er Jahren, dass<br />
Männer im Hochtonbereich inzwischen um 10 dB<br />
besser hören. Was daran liegen kann, dass bei<br />
früheren Untersuchungen die Arbeitsumwelt lauter<br />
und auch ein Gehörschutz kaum ein Thema war.<br />
Weiterhin stelle er die EU Verordnung 2016/425 vor<br />
bei der es um persönliche Schutzausrüstung (PSA)<br />
und die Abgabe von Gehörschutz geht.<br />
Das nächste Fortbildungsseminar<br />
des VHÖ findet am<br />
15. November 2019<br />
in Linz statt.<br />
Kontakt<br />
www.vhoe.at<br />
<strong>Augenoptik</strong> 15 Hörakustik
Innung<br />
Augenarzt<br />
<strong>Augenoptik</strong>er<br />
Fachliches Miteinander ist das Ziel<br />
Das Verhältnis zwischen Augenärzten und <strong>Augenoptik</strong>ern in Österreich ist heute überwiegend als positiv im Sinne<br />
eines fachlichen Miteinander zu bezeichnen. Gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Sehleistung der Bevölkerung,<br />
das jede Berufsgruppe in ihrem Aufgabenbereich anstrebt. Berührungspunkte bzw. Auffassungs unterschiede<br />
können sich auf verschiedenen Gebieten ergeben und werden meist in einem persönlichen Gespräch geklärt.<br />
Dort, wo die Differenzen nicht überbrückt werden können, bleibt leider oft nur der Weg zu den Gerichten.<br />
Ein Grund für Unstimmigkeiten in letzter Zeit<br />
bezieht sich etwa auf die Abgrenzung von<br />
Werbung und Information durch Augenärzte. Das<br />
strikte Werbeverbot für Ärzte wurde von der<br />
Ärztekammer dahingehend geändert, dass<br />
Ärzte sehr wohl „informieren“ dürfen.<br />
Wenn aber Augenärzte in ihrer Ordination für<br />
bestimmte Produkte, Dienstleistungen oder für<br />
einen bestimmten <strong>Augenoptik</strong>er, mit dem sie<br />
kooperieren, werben, dann ist das problematisch.<br />
Doch wo ist die Grenze der (erlaubten) Information<br />
und ab wann ist es (verbotene) Werbung?<br />
mit Schaukästen in der Ordination des Augenarztes<br />
mit Werbezetteln für den <strong>Augenoptik</strong>er, die durch<br />
Ordinationsmitarbeiter des Augenarztes an<br />
Patienten ausgehändigt werden.<br />
Nach einem anderen OGH-Urteil ist es Augenärzten<br />
untersagt, im Zusammenhang mit der Verordnung<br />
von Sehhilfen gegenüber eigenen Patienten Empfehlungen<br />
für Sehhilfen abzugeben, die im eigenen<br />
Webshop erhältlich und aus deren Verkauf er einen<br />
finanziellen Vorteil erzielt.<br />
Autor: Dr. Klaus-Peter Janner<br />
Eine <strong>Augenoptik</strong>erin hat einen Augenarzt geklagt,<br />
da sie sich durch seine Handlungen im freien<br />
Wettbewerb benachteiligt fühlte. Dieser Rechtsstreit<br />
ging bis zum Obersten Gerichtshof, der jetzt<br />
endgültig entschieden hat, wo die Grenze zwischen<br />
Information, Empfehlung und Werbung liegt.<br />
Demnach darf der Augenarzt keine Werbung für<br />
einen <strong>Augenoptik</strong>er machen<br />
mit Klebefolien auf den Ordinationsfenstern des<br />
Augenarztes,<br />
mit Klebefolien auf Kraftfahrzeugen, wenn auf<br />
den gleichen Kraftfahrzeugen auch Werbung für<br />
den Augenarzt verbreitet wird,<br />
mit Plakaten in der Ordination des Augenarztes<br />
Foto: Adobe Stock<br />
<strong>Augenoptik</strong> 16 Hörakustik
Innung<br />
Gipfeltreffen der<br />
Licht-Experten<br />
sorgt für Aufmerksamkeit<br />
Die Pressekonferenz der Bundesinnung<br />
„Gutes Licht – Böses Licht?“ am 12. Juni<br />
ging mit großem Erfolg über die Bühne.<br />
Die Bundesinnung hat gemeinsam mit Top-<br />
Experten aus der Dermatologie, Schlafforschung<br />
und Raumgestaltung am 12. Juni<br />
erfolgreich ihre Pressekonferenz „Expertengipfel:<br />
Gutes Licht – Böses Licht?“ veranstaltet.<br />
Auf dem von Himmelhoch und Erwin Stella,<br />
dem PR-Profi der Bundesinnung, organisierten<br />
Event diskutierten Bundesinnungsmeister<br />
Dr. Markus Gschweidl, Prim. Univ-Prof. Dr.<br />
Norbert Sepp, Schlafforscher Gerhard Klösch<br />
und Lichtexperte DI Gregor Radinger. Ihre<br />
Themen: welche Auswirkungen UV-Licht und<br />
Blaulicht auf die menschliche Gesundheit<br />
haben, und wie man Augen, Haut und<br />
Biorhythmus vor Gefahren schützen kann.<br />
Experten beleuchten ein komplexes Thema: Norbert Sepp,<br />
Gregor Radinger, Markus Gschweidl, Gerhard Kloesch,<br />
Erwin Stella (v. l. n. r.).<br />
Die anwesenden Medienvertreter, darunter<br />
Austria Presse Agentur, Wiener Zeitung und<br />
Medical Tribune, lobten die lange überfällige<br />
Zusammenführung des Know-hows aus<br />
verschiedenen Fachbereichen. Die Presseaussendung<br />
zum Event wurde über die APA<br />
verschickt und bereits am nächsten Tag<br />
online oder in Print von Kronen Zeitung, Kurier,<br />
Standard, Wiener Zeitung u.v.m. aufgegriffen.<br />
Fotos: APA Fotoservice / Rastegar<br />
Bundesinnungsmeister Markus Gschweidl<br />
Damit konnten die <strong>Augenoptik</strong>er ihren Status<br />
als Experten für die Augengesundheit in der<br />
öffentlichen Wahrnehmung festigen und den<br />
Grundstein für weitere Aktivitäten legen.<br />
Die Presseaussendung finden Sie zum Nachlesen<br />
auf der Website der Bundesinnung auf<br />
www.wko.at.<br />
Kontakt: Erwin Stella, MBA<br />
<strong>Augenoptik</strong> 17 Hörakustik
Frames & Shades<br />
<strong>Augenoptik</strong> 18 Hörakustik
Frames & Shades<br />
Hommage<br />
an eine Ikone<br />
Anlässlich des Jubiläums der berühmtesten<br />
Randlosbrille der Welt, zelebriert Silhouette<br />
das Bestehen der Titan Minimal Art mit einer<br />
Special Edition, die auf zeitgeistige<br />
Spiegeleffekte setzt.<br />
Das Jahr 2019 steht für Silhouette ganz im Zeichen<br />
der Titan Minimal Art – die welt berühmte Ikone<br />
des Hauses, die zu ihrem 20-jährigen Jubiläum mit<br />
zwei Special Editions gebührend gefeiert wird.<br />
Nach der Einführung von vier stylishen Sonnenbrillenmodellen<br />
folgt nun eine optische Neuinterpretation<br />
des Klassikers. Die 20 Years TMA Kollektion besteht aus<br />
vier Modellen, zwei für Herren und zwei für Damen, mit<br />
denen Silhouette einmal mehr beweist, dass eine Brille<br />
ein echtes Accessoire sein kann.<br />
zum Blickfang werden lässt. Einmal im femininen Panto<br />
Shape und – noch ein Quäntchen extra vaganter – im<br />
faszinierenden Mix aus Cat-Eye sowie eckiger Glasform.<br />
Die beiden Herrenmodelle setzen auf sportliche und<br />
maskuline Formen, die durch dezente Spiegelungen<br />
an den Rändern in Gold und Silber noch stärker zum<br />
Ausdruck kommen. Silhouette setzt damit auf einen der<br />
größten Trends in der Brillenindustrie. Die gesamte 20<br />
Years TMA Kollektion ist limitiert und ab August erhältlich.<br />
Die beiden Damen modelle setzen dabei auf eine<br />
futuristische Anmutung. Mit einem holografischen,<br />
aber dennoch transparenten Vollrandlook, der in zarten<br />
Tönen changiert und das Gesicht der Trägerin damit<br />
Kontakt<br />
www.silhouette.com<br />
Eine Brille<br />
kann ein echtes<br />
Accessoire<br />
sein.<br />
Bilder: Silhouette<br />
<strong>Augenoptik</strong> 19 Hörakustik
Frames & Shades<br />
Korrekturbrillen<br />
mit Retro-Charme<br />
von neubau eyewear<br />
Die Retrobrille feiert diesen September bei neubau eyewear ihr Comeback. Mit Max 3D und<br />
Theo 3D hat das österreichische Brillenlabel zwei charmante Korrekturbrillen kreiert. Die Brand<br />
spielt dabei mit Kontrasten und lässt die beiden Modelle dank einer verspielten Two-Tone-Optik<br />
zu absoluten Accessoire-Highlights werden.<br />
Inspiriert von der Brillenmode der 60er Jahre,<br />
überzeugt das Damenmodell Max 3D durch seine<br />
dezente Cat-Eye-Shape. Eine Silhouette, die bereits<br />
als Sonnenbrille gewinnt und Korrekturbrillen<br />
einen extravaganten und femininen Touch verleiht.<br />
Ob herzförmige, eckige oder ovale Gesichtsform<br />
– die Cateye-Brille verleiht mit ihren abgerundeten<br />
Formen weichere Linien. Das Herrenmodell Theo<br />
3D mit seinen Oversize-Gläsern und dem markanten<br />
Rahmen, der an die Brillenstyles der 80er<br />
Jahre erinnert, ist ebenfalls ein wahrer Hingucker<br />
und unterstreicht die männlichen Gesichtszüge,<br />
ohne dabei zu streng zu wirken. Beide Korrekturbrillen<br />
leben vom Kontrast der leuchtenden Farben<br />
der 3D-Applikationen zum eleganten Stainless<br />
Steel. Max 3D ist in den Farbvarianten lavender,<br />
black ink matte sowie roasted berry, glorious<br />
gold und black coal, rose matte edel und feminin,<br />
während Theo 3D in den Farben denim, eclectic<br />
silver sowie evergreen, glorious gold und morning<br />
coffee, gold sportlich und frisch wirkt.<br />
Innovativer Produktionsprozess<br />
Nostalgie im Design trifft auf Zukunftsvision in der<br />
Produktion. Die beiden Korrekturbrillen bestechen<br />
durch ihre Applikationen aus dem 3D-Drucker,<br />
MAX 3D<br />
ROASTED BERRY<br />
GLORIOUS GOLD<br />
MAX 3D<br />
BLACK COAL<br />
ROSE MATTE<br />
<strong>Augenoptik</strong> 20 Hörakustik
Frames & Shades<br />
THEO 3D<br />
EVERGREEN<br />
GLORIOUS GOLD<br />
THEO 3D<br />
DENIM ECLECTIC<br />
SILVER<br />
die nicht nur hochwertig und stylisch aussehen,<br />
sondern nebenbei auch neue Maßstäbe in Bezug<br />
auf nachhaltige Brillenproduktion setzen. Die Applikationen<br />
in leuchtenden Farben werden von einem<br />
Laser gedruckt, wodurch der Materialüberschuss<br />
gering gehalten wird. Regionalität wird bei neubau<br />
eyewear ebenfalls großgeschrieben – produziert<br />
wird allein in Linz/Österreich.<br />
Authentizität und Urbanität<br />
Das Brillenlabel neubau eyewear kombiniert den<br />
frischen Esprit junger, kreativer Köpfe mit Expertise<br />
und nachhaltiger Produktion. neubau eyewear<br />
ist eine Marke des österreichischen Erfolgsunternehmens<br />
Silhouette International und profitiert von<br />
dessen jahrzehntelangem Know-how. So vereinen<br />
sie in einem Produkt höchste Qualitätsansprüche<br />
mit dynamischem Fortschritt in Technologie<br />
und Design.<br />
Mit der Verwendung von naturalPX für die Polymer-<br />
Modelle – gewonnen aus dem hochwertigen Öl<br />
der Rizinuspflanze – unternimmt neubau eyewear<br />
einen Schritt, wertschätzend mit der Natur umzugehen.<br />
Das Ergebnis sind flexible und leichte<br />
Brillengestelle aus natürlichen Rohstoffen.<br />
Kontakt<br />
www.neubau-eyewear.com<br />
instagram.com/neubaueyewear<br />
Bilder: neubau eyewear<br />
THEO 3D<br />
MORNING COFFEE<br />
GOLD<br />
<strong>Augenoptik</strong> 21 Hörakustik
Lenses<br />
ACUVUE OASYS ®<br />
1-Day Familie<br />
Die Kontaktlinsen für den aktiven Alltag<br />
Sport, Bildschirmarbeit, Kino – unterschiedliche Situationen stellen unterschiedliche Sehanforderungen.<br />
Mit ACUVUE OASYS ® 1-Day Tageslinsen sind Kontaktlinsenträger für jede Herausforderung bestens<br />
gerüstet und genießen unübertroffenen Tragekomfort von morgens bis zum Ende des Tages. 1<br />
Viele Menschen sind enorm aktiv und echte<br />
Multitasker: Sie arbeiten viel, nutzen häufig<br />
digitale Geräte, treiben Sport, pflegen vielfältige<br />
Hobbys. Ihre Augen vollbringen dabei tagtäglich<br />
Höchstleistungen – und das in ganz unterschiedlichen<br />
Umgebungen, etwa in trockenen beheizten<br />
oder klimatisierten Räumen oder draußen an<br />
heißen oder kalten Tagen.<br />
Vielfältige Aktivitäten bei wechselnden und<br />
herausfordernden Umgebungsbedingungen<br />
können den Tränenfilm destabilisieren. Müde,<br />
trockene und gereizte Augen sind häufig die<br />
Folge. Solche Symptome erleben einer aktuellen<br />
Studie zufolge im Laufe des Tages 59 Prozent aller<br />
Kontaktlinsenträger. 2 Viele von ihnen möchten am<br />
Abend einfach nur noch die Augen schließen – und<br />
in dem Maße, in dem Tragekomfort und Sehqualität<br />
im Laufe des Tages nachlassen, sinkt auch ihre<br />
Zufriedenheit mit den Kontaktlinsen. Daher benötigen<br />
diese Menschen eine Kontaktlinse, die ihren<br />
anspruchsvollen heterogenen Sehanforderungen<br />
gerecht wird und den ganzen Tag lang optimalen<br />
Tragekomfort bietet.<br />
Unübertroffener Tragekomfort und<br />
perfekte Sehqualität in jeder Situation<br />
Die sphärischen und torischen Ein-Tages-Kontaktlinsen<br />
der ACUVUE OASYS ® 1-Day Familie von<br />
Johnson & Johnson Vision werden diesen Anforderungen<br />
auf perfekte Weise gerecht. Dank der innovativen<br />
HydraLuxe TM Technologie 3 mit Tear-Infused<br />
Zunehmende Aktivitäten<br />
über den Tag<br />
Zeit am Bildschirm,<br />
Aktivitäten drinnen,<br />
Aktivitäten draußen<br />
Abnehmende Stabilität<br />
des Tränenfilms<br />
Fotos: ACUVUE ®<br />
<strong>Augenoptik</strong> 22 Hörakustik
Lenses<br />
Design sorgen sie für ein angenehmes, ermüdungsfreies<br />
Tragegefühl und perfekte Sehqualität<br />
in jeder Situation.<br />
benetzbar ist. Basierend auf dem EYE INSPIRED<br />
Design, das von den natürlichen Gegebenheiten<br />
und Bedürfnissen des Auges inspiriert ist, verhält<br />
sich die Kontaktlinse wie ein Teil des natürlichen<br />
Tränenfilms und sorgt vom Morgen bis in den<br />
Abend hinein für einen unübertroffenen Tragekomfort.<br />
Dazu trägt auch die ultraglatte Oberfläche<br />
der ACUVUE OASYS ® 1-Day bei. Da sie ähnlich<br />
glatt ist wie die menschliche Hornhaut, gleiten die<br />
Augenlider beim Blinzeln besonders leicht und<br />
mühelos über die Kontaktlinse. 4<br />
ACUVUE OASYS® 1-Day und ACUVUE OASYS ®<br />
1-Day for ASTIGMATISM – die Tageslinsen für<br />
vielseitig aktive Menschen<br />
Kontaktlinsenträger bestätigen den positiven<br />
Effekt: Acht von zehn befragten Trägern<br />
berichteten, dass sie mit ACUVUE OASYS ®<br />
1-Day nie oder nur selten Symptome von<br />
Augenermüdung erlebten. 5<br />
Das Tear-Infused-Design integriert ein verfeinertes<br />
Feuchtigkeitsnetzwerk aus tränenähnlichen<br />
Molekülen und hoch atmungsaktivem, hydriertem<br />
Silikon. Die tränenähnlichen Moleküle des Kontaktlinsenmaterials<br />
imitieren die natürlichen Muzine<br />
im Tränenfilm, die dafür sorgen, dass das Auge<br />
Außerdem bieten die sphärischen und torischen<br />
Ein-Tages-Kontaktlinsen der ACUVUE OASYS ®<br />
1-Day Familie das überaus komfortable Gefühl<br />
einer frischen Kontaktlinse und schützen vor<br />
99 Prozent der UVB- sowie 96 Prozent der<br />
UVA-Strahlen. 6<br />
<strong>Augenoptik</strong> 23 Hörakustik
Lenses<br />
Perfekte Sehqualität auch bei Astigmatismus<br />
Träger von torischen Kontaktlinsen sind von nachlassender<br />
Sehleistung besonders oft betroffen.<br />
Denn unser Alltag erfordert häufige Augen- und<br />
Kopfbewegungen, die zu einem instabilen Visus<br />
führen können. Mit ACUVUE OASYS ® 1-Day for<br />
ASTIGMATISM profitieren auch Menschen mit<br />
Hornhautverkrümmung von den Vorteilen der<br />
HydraLuxe Technologie – und darüber hinaus<br />
von einer perfekten Sehqualität.<br />
Das System macht sich<br />
den natürlichen Lidschlag<br />
zunutze.<br />
Dafür kommt bei der torischen Tageslinse das<br />
Lidschlag-Stabilisations-Design zum Einsatz, das<br />
für eine schnelle Ausrichtung der Kontaktlinse<br />
auf dem Auge sorgt. Das System macht sich den<br />
natürlichen Lidschlag zunutze, um die Kontaktlinse<br />
bei jedem Blinzeln korrekt zu positionieren<br />
– so sitzt sie auch bei raschen Augen- und Kopfbewegungen<br />
stets perfekt.<br />
Aktuelle Studien bescheinigen der ACUVUE<br />
OASYS ® 1-Day for ASTIGMATISM einen stabileren<br />
Sitz, eine höhere Rotationsstabilität sowie in allen<br />
Blickrichtungen eine gleichmäßigere Sehleistung<br />
als Kontaktlinsen mit Prismenballast-Design. 7,8<br />
Testträger bestätigen das hervorragende Sehund<br />
Trageerlebnis ebenfalls. 9<br />
Studie bestätigt Überlegenheit der<br />
ACUVUE ® Ein-Tages-Kontaktlinsen<br />
Dass ACUVUE ® Tageslinsen in gleich mehreren<br />
Punkten überlegen sind, belegt auch eine Blind-<br />
Studie: 119 Teilnehmer, die eine Woche lang<br />
ACUVUE OASYS ® 1-Day gegen eine Silikon-<br />
Hydrogel-Kontaktlinse eines Mitbewerbers getestet<br />
haben, bevorzugten ACUVUE OASYS ® 1-Day<br />
sowohl hinsichtlich Tragekomfort und Sehqualität<br />
als auch in punkto Handhabung – und das am<br />
Morgen ebenso wie am Abend. 10<br />
EYE-INSPIRED TM Design<br />
Lidschlag-Stabilisations-Design<br />
Stabilisationszonen<br />
(mit 90°<br />
Neigung)<br />
DIE AUGENLIDER INTERAGIEREN BEI<br />
JEDEM BLINZELN MIT DEM LIDSCHLAG-<br />
STABILISATIONS-DESIGN<br />
ACUVUE OASYS ® 1-DAY<br />
for ASTIGMATISMN<br />
LINSENAUSRICHTUNG<br />
Fotos: ACUVUE ®<br />
<strong>Augenoptik</strong> 24 Hörakustik
Lenses<br />
ACUVUE OASYS ® 1-DAY<br />
auf einen Blick<br />
Vielseitige Aktivitäten<br />
von Kontaktlinsenträgern<br />
Auswirkungen auf<br />
die Augen<br />
Wie ACUVUE OASYS ® 1-DAY<br />
Ihren Kunden hilft<br />
Den gesamten Tag über<br />
werden die Augen durch<br />
unterschiedliche<br />
Aktivitäten in<br />
heraus fordernden<br />
Umgebungen gefordert.<br />
Veränderungen der<br />
Umgebung und<br />
unterschiedliche<br />
Aktivitäten können<br />
den Tränenfilm<br />
destabilisieren.<br />
Tränenähnliche<br />
Moleküle imitieren<br />
Muzine, um einen<br />
stabilen Tränenfilm<br />
zu unterstützen.<br />
Kontakt<br />
www.acuvue.at<br />
ACUVUE OASYS ® 1-Day, ACUVUE OASYS ® 1-Day for ASTIGMATISM und HydraLuxe sind eingetragene Marken der<br />
Johnson & Johnson Medical Products GmbH. Johnson & Johnson Vision ist Teil der Johnson & Johnson Medical Products GmbH.<br />
© Johnson & Johnson Medical Products GmbH 2019 | J0O1PR02Q219A<br />
1 JJVCC data on file 2015, 1-week DW study, n=119 soft CL wearers, 81.5% rarely/never experienced eye fatigue.<br />
2 Mathews, K. et al.: Exploring Variability in Soft Contact Lens Performance. Optician (2016) 251; 6546: 32-34.<br />
3 JJVCC Data on file 2015, HydraLuxe Technology<br />
4 JJVCC Data on file 2015, Minimal Frictional Energy/Sliding Work with ACUVUE OASYS® 1-Day with HydraLuxe Technology.<br />
5 JJVCC data on file 2015, 1-week DW study, n=119 soft CL wearers, 81.5% rarely/never experienced eye fatigue.<br />
6 Alle ACUVUE® Kontaktlinsen besitzen einen UV-Schutz, der dazu beiträgt, die Hornhaut und das Augeninnere vor schädlicher<br />
UV-Strahlung zu schützen. UV absorbierende Kontaktlinsen sind kein Ersatz für schützende, UV absorbierende Sonnenbrillen, da sie<br />
das Auge und seine Umgebung nicht vollständig abdecken. UV absorbierende Kontaktlinsen sollten stets in Kombination mit UV<br />
absorbierenden Sonnenbrillen getragen werden, wie vom Kontaktlinsenspezialisten empfohlen.<br />
7 JJVCI-Archivdaten, 2016. Designmerkmale und Performance von Kontaktlinsen der Marke ACUVUE OASYS® 1-Day with<br />
HydraLuxeTM Technology for ASTIGMATISM.<br />
8 Chamberlain P, Morgan PB, Moody KJ, Maldonado-Codina C. Fluctuation in visual acuity during soft toric contact lens wear.<br />
Optom Vis Sci 2011 Apr 1;88(4):E534-8.<br />
9 Straker, B, Hamada, W, Sulley, A, Olivares, G. Fitting performance and efficiency with a new silicone hydrogel daily disposable toric<br />
contact lens. Posterpräsentation bei der GSLS-Konferenz, Januar 2017.<br />
10 JJVCC data on file 2015, masked, randomized, bilateral crossover design, 1-week DW study conducted in the US, n=119 soft CL wearers.<br />
<strong>Augenoptik</strong> 25 Hörakustik
Lenses<br />
Bilosa<br />
Ihr verlässlicher Partner auf Augenhöhe<br />
Seit bereits über 40 Jahren ist Bilosa bestrebt <strong>Augenoptik</strong>erinnen und <strong>Augenoptik</strong>er sowie Augenärztinnen<br />
und Augenärzte mit den besten Produkten zu versorgen. Europäische Standards sowie höchste Qualität<br />
und Innovation sind dabei die Leitprinzipien, denen Bilosa seit jeher folgt.<br />
Innovation auf allen Ebenen: Seit Frühjahr 2019<br />
vertreibt Bilosa eine Neuheit auf dem Kontaktlinsenmarkt,<br />
individuell gefertigte Kontaktlinsen<br />
im Monatstausch. Dank der präzisen und<br />
individuellen Fertigung innerhalb Europas im<br />
gängigen Tauschrhythmus wird eine neue Ära des<br />
Sehens eingeleitet, die individuell auf jedes Auge<br />
angepasst werden kann. So wird Ihren Kunden<br />
mit der individuellen Monatslinse ein Seherlebnis<br />
bei perfek-tem Linsensitz geboten, das Sie das<br />
Linsentragen vergessen lässt.<br />
Die Bilosa Delta gefertigt in 2 Materialien, Silikon<br />
Hydrogel sowie Hydrogel, besticht durch ihre<br />
sehr gleitfähige Oberfläche, die den Tragekomfort<br />
der Kontaktlinse zu einem neuen Erlebnis des<br />
Kontaktlinsentragens werden lässt. Die spezielle<br />
Randgestaltung sowie die geringe Dehydrierung<br />
erhöhen diesen zudem.<br />
Neben dem perfekten Sitz und guter Stabilisation<br />
garantiert die Bilosa Delta eine äußerst hohe<br />
Bildqualität und bleibt dabei einfach in der<br />
Anpassung und im Handling. Angepasst mittels<br />
Anpasslinse ist sie in einer äußerst großen<br />
Parametervielfalt in sphärischer, torischer,<br />
multifokaler und in multi fokal-torischer<br />
Ausführung erhältlich. Als individuell gedrehte<br />
Monatslinsen bietet die Bilosa Delta eine perfekte<br />
Passform in Kombination mit sehr hohem<br />
<strong>Augenoptik</strong> 26 Hörakustik
Lenses<br />
Erfolgreiche Schulungsreihen, spannende Kongresse und mehr: Bilosa zog Anfang des Jahres in das neue Kompetenzzentrum in Innsbruck.<br />
Sehkomfort für die gehobensten Ansprüche.<br />
Mit dem Vertrieb von Mark Ennovy Kontaktlinsen<br />
in Österreich bietet Bilosa seit Frühjahr 2019 eine<br />
ganz neue und erweiterte Welt, um die anspruchsvollen<br />
Augen unserer Kundinnen und Kunden zu<br />
versorgen. Technisch am höchsten Stand, die<br />
neuesten Kontaktlinsen in Zusammenarbeit mit<br />
dem Brien Holden Institut, erweitert Mark Ennovy<br />
somit das Sortiment um exklusive, individuelle<br />
Kontaktlinsen.<br />
Bilosa Kompetenzzentrum mit bestem Service<br />
Um unserem Wachstum gerecht zu werden und<br />
auch mit den Büroräumlichkeiten am neuesten<br />
Stand der Technik zu bleiben, bezog Bilosa mit<br />
Anfang des Jahres das neue Kompetenzzentrum<br />
in Innsbruck. Nach den erfolgreichen Schulungsreihen,<br />
Bilosa Kongress 3x3 und Bilosa Kongress<br />
2x2, sowie den exklusiven Einzelschulungen, in<br />
denen über 200 Optikerinnen und Optiker sowie<br />
Augenärztinnen und Augenärzte erfolgreich<br />
geschult wurden, kommt Bilosa den Wünschen<br />
nach auch im neuen Kompetenzzentrum in<br />
Innsbruck Schulungen abzuhalten. Im technisch<br />
top ausgerüsteten Seminarraum mit Blick auf<br />
Innsbrucks Berglandschaft ist dies nun möglich.<br />
So freuen wir uns, Sie im Jubiläumsjahr 2020<br />
zum 4. Bilosa Symposium bei uns in Innsbruck<br />
begrüßen zu dürfen. Nach den großen Erfolgen<br />
der vergangenen Jahren haben Sie auch 2020<br />
wieder die Möglichkeit mit Bilosa zum Erfolg zu<br />
springen. Erkundigen Sie sich rasch – die Plätze<br />
sind begrenzt.<br />
Bilosa Anpassberatung –<br />
höchste Kompetenz mit<br />
persönlicher Note<br />
Mit Optikmeisterin Nadine Mair und Optikmeister<br />
Florian Narnhofer sitzen zwei sehr erfahrene<br />
Spezialisten am Telefon und helfen bei allen Fragen<br />
rund um die Kontaktlinse. Dank der steigenden<br />
Nachfrage wird dieses Duo im Herbst 2019 um<br />
Optiker Gesellin Isabella Klammsteiner erweitert,<br />
um weiterhin all Ihren Fragen nachzukommen.<br />
Nadine, Florian und Isabella freuen sich über Ihren<br />
Anruf unter +43 512 576386.<br />
Fotos: Adobe Stock, Bilosa<br />
Die Bilosa Delta ist in sphärischer, torischer, multifokaler<br />
und multi fokal-torischer Ausführung erhältlichlich.<br />
Sie garantiert eine hohe Bildqualität und sitzt perfekt.<br />
Kontakt<br />
www.bilosa.at<br />
instagram.com/bilosa_at<br />
<strong>Augenoptik</strong> 27 Hörakustik
Lenses<br />
10 Jahre Hoya<br />
Erfolg durch Partnerschaft<br />
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums lud das Hoya<br />
Österreich Team von Christian Zsidek in den Wiener<br />
Prater zum alljährlichen Hanami (japanisches Kirschblütenfest)<br />
und resümierte über die Erfolgsgeschichte<br />
Hoya Österreich.<br />
Christian Zsidek dankte zu Beginn den mehr<br />
als 200 anwesenden Gästen aber auch allen<br />
Partnerinnen und Partnern, die nicht anwesend<br />
sein konnten, für ihr Vertrauen und ihr Engagement,<br />
welches einen ganz wesentlichen Anteil am<br />
gemeinsamen Erfolg in Österreich hat. Dank der<br />
guten Zusammenarbeit und dem Feedback von<br />
Kundinnen und Kunden zu den Hoya Produkten<br />
konnten beispielsweise in den vergangen zehn<br />
Jahren 37 Innovationen gelauncht werden.<br />
Volk mischen. Anhand anschaulicher Beispiele<br />
zeigte Dr. Wolf wie Propaganda Websites und<br />
bewusste Falsch meldungen auf Social Media Plattformen<br />
die Meinung des Volkes insbesondere während<br />
der Wahlkämpfe beeinflussen. Er appellierte<br />
an den gesunden Menschenverstand, dass man<br />
„jede Nachricht auf ihre Plausibilität prüfen soll,<br />
in dem man die Nachricht auf mindestens zwei<br />
renommierten Nachrichtenquellen nachschlägt und<br />
sich grundsätzlich fragt, ob der Inhalt der Nachricht<br />
denn überhaupt stimmen kann”, riet Dr. Wolf.<br />
Im Anschluss an den spannenden Vortrag<br />
stand noch reger Meinungsaustausch auf dem<br />
Programm ehe der großartige Gastgeber Christian<br />
Zsidek das kulinarische Highlight des Abends,<br />
das Grillbuffet von Grillweltmeister Adi Bittermann<br />
eröffnete. In jedem Fall war es ein sehr gelungener<br />
Abend – gleichermaßen für Gäste wie für Hoya<br />
Österreich – der hoffentlich seine Fortsetzung<br />
nächstes Jahr findet.<br />
Digitalisierung und fake news<br />
Journalist Dr. Armin Wolf referierte in einem<br />
spannenden und informativen Vortrag über die<br />
Problematik der „fake news“. Viel zu leicht ließe<br />
sich heutzutage Falschinformation durch soziale<br />
Medien aber auch über Websites digital unter das<br />
Fotos: Hoya<br />
<strong>Augenoptik</strong> 28 Hörakustik
Lenses<br />
Zukunftsfähig<br />
mit nachhaltigen Konzepten<br />
In den Unternehmensaktivitäten von Hoya ist das Thema Umweltschutz seit vielen Jahren fest verankert.<br />
Es gibt intensive Bemühungen, Abfall zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und Emissionen zu reduzieren.<br />
Hoya wirtschaftet erfolgreich und schont dabei die Umwelt.<br />
Konkret bedeutet das, dass in der Produktion<br />
cadmium- und bleifreies Alloy verwendet wird,<br />
welches Abwässer nicht belastet. Es werden erfolgreich<br />
Anstrengungen zur Vermeidung von Verpackungen,<br />
insbesondere Plastikverpackungen,<br />
unternommen.<br />
So konnte bereits eine beachtliche Recycling quote<br />
erreicht werden. Seit 2012 wird Ökostrom aus<br />
Wind, Wasser und Solar verwendet und durch die<br />
Mehrfachnutzung und Anlagenerneuerung konnte<br />
der Wasserverbrauch erheblich reduziert werden.<br />
Auch bei der Erstellung des jährlichen Produktkataloges<br />
werden Papiere aus verantwortungsvoller<br />
Forstwirtschaft eingesetzt. Alle Aktivitäten v<br />
or Ort sind eingebunden in ein konzernweites<br />
Konzept zur Nachhaltigkeit.<br />
Entwicklung gewährleistet ist. Damit ist gemeint,<br />
dass künftige Generationen genauso in der Lage<br />
sein sollen, ihre Bedürfnisse zu befriedigen wie die<br />
heute lebende Generation. Dabei spielt der Schutz<br />
der natürlichen Ressourcen eine wichtige Rolle,<br />
denn der Schutz der Umwelt ist gleichzeitig auch<br />
der Schutz des Lebensumfeldes der Menschen.<br />
Lokale Erfolge durch zielgerichtete Maßnahmen<br />
Mit der Zertifizierung nach ISO 14001 wurde<br />
auch für Hoya ein nachvollziehbarer, verbindlicher<br />
Rahmen geschaffen, in den die verschiedenen,<br />
bereits existierenden Konzepte und Maßnahmenpakete<br />
integriert werden konnten. Dazu zählt in<br />
allen Unternehmensbereichen beispielsweise die<br />
Reduzierung des Energieverbrauchs mit dem Ziel,<br />
den CO 2<br />
-Ausstoß nachhaltig zu verringern.<br />
Foto: Hoya<br />
Konzernweite Aktivitäten für den Umweltschutz<br />
Als multinationaler Konzern sieht sich Hoya<br />
verpflichtet, auf internationaler und nationaler<br />
Ebene so zu agieren, dass eine nachhaltige<br />
Kontakt<br />
www.hoya.at<br />
<strong>Augenoptik</strong> 29 Hörakustik
Tradefairs<br />
opti 2020<br />
Eine Messe, alle Infos<br />
Mit der opti startet die <strong>Augenoptik</strong>-Branche ins neue Jahr. Die kommende Ausgabe<br />
der internationalen Messe für Optik & Design findet vom 10. bis 12. Januar 2020 auf<br />
dem Messegelände München erneut in sechs Hallen statt – und das Angebot für die<br />
Fachbesucher bleibt auf der opti 2020 vor allem eines: vollständig.<br />
München, 12.06.2019 – Gläser, Kontaktlinsen,<br />
Brillenfassungen, Refraktion, Diagnostik,<br />
Maschinen, Rohstoffe, Hör- und Akustikgeräte,<br />
Ladenbau, IT-Lösungen, Zubehör und Angebote<br />
im Bereich Weiterbildung und Wissenstransfer:<br />
Auf der opti vom 10. bis 12. Januar 2020 auf dem<br />
Messegelände München bekommen Besucher<br />
schon im Januar alles, was sie für ein erfolgreiches<br />
Geschäftsjahr brauchen.<br />
„Es ist der perfekte Auftakt, zu dem die gesamte<br />
Branche zusammenkommt und dem sie mit<br />
Spannung entgegenblickt“, sagt Dieter Dohr,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der GHM<br />
Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. Das<br />
spürt man an der besonderen Atmosphäre, wenn<br />
die Unternehmen in den sechs Messehallen ihre<br />
Neuheiten erstmals im neuen Jahr vorstellen,<br />
und <strong>Augenoptik</strong>er, Optometristen, Einkäufer und<br />
Kontaktlinsen spezialisten nach den kommenden<br />
Trends Ausschau halten.<br />
Neuheiten erleben, Wissen erweitern<br />
Dabei ist die opti mehr als eine Produktschau<br />
und Bühne für Stars und Start-ups. Sie bietet<br />
neben den Neuheiten in Sachen Technologie<br />
und Design auch die Möglichkeit, wertvolle<br />
neue Kontakte zu knüpfen und Informationen<br />
zu sammeln. „Eine Messe wie sie sein soll, auf<br />
der Innovationen vorgestellt werden und von der<br />
viele neue Impulse ausgehen“, so opti-Projektleiterin<br />
Bettina Reiter. Dafür sorgen neben den<br />
Ausstellern auch Zusatzangebote, die die opti<br />
zusammen mit Partnern aus der Branche umsetzt.<br />
So können Besucher durch Fachvorträge auf dem<br />
opti FORUM ihr Wissen erweitern und sich mit<br />
Experten aus aller Welt austauschen, denn auf der<br />
internationalen Messe für Optik & Design kommen<br />
Gäste aller Kontinente zusammen.<br />
Kein Zufall,<br />
wenn Präzision<br />
auf Herzblut trifft.<br />
#allesnachplan<br />
<strong>Augenoptik</strong> 30 Hörakustik
Tradefairs<br />
Fotos: opti<br />
Der opti SHOWCASE, eine interaktive Erlebnisfläche<br />
in Halle C4, stellt erneut ein zentrales Branchenthema<br />
in den Mittelpunkt. „Er soll den Blick in<br />
die Zukunft richten, neue Ideen und Anregungen<br />
geben“, erklärt opti-Projektleiterin Bettina Reiter.<br />
Und sie verrät: „Nach der sehr digitalen Abbildung<br />
der Customer Journey bei der opti 2019<br />
wird es diesmal ein emotionaleres Thema sein.“<br />
Was bleibt, ist der Praxisbezug: Besucher sollen<br />
die dort erworbenen Kenntnisse direkt in ihrem<br />
Geschäft umsetzen können und so auch nach der<br />
Messe noch vom opti SHOWCASE profitieren.<br />
Neue Strukturen für die Eingänge<br />
Erneut findet die opti in sechs Hallen (C1 bis C6)<br />
statt. Die Besucher gelangen künftig allerdings<br />
über die Eingänge Nord-West und Nord-Ost in die<br />
Hallen. Der Eingang Nord bleibt 2020 ausschließlich<br />
Ausstellern und Servicepartnern vorbehalten.<br />
Die Shuttlebusse von den U-Bahnhaltestellen<br />
„Messestadt West“ und „Messestadt Ost“ sowie<br />
die Flughafen-Shuttles halten am Eingang Nord-<br />
Ost. Dieser wird durch ein neues Entree, das sich<br />
bis in die Halle C6 erstreckt, deutlich aufgewertet.<br />
Die Aufteilung der Hallen nach Bereichen bleibt für<br />
Fassungshersteller in den Hallen C1 bis C3 unverändert.<br />
Anbieter von Kontaktlinsen, IT, Refraktion<br />
und Diagnostik sowie Low Vision werden sich in<br />
der Halle C6 präsentieren. In der Halle C5 zeigen<br />
die Glashersteller sowie Maschinenproduzenten<br />
ihre Angebote. In Halle C4 stehen das stationäre<br />
<strong>Augenoptik</strong>er-Business und der Wissenstransfer im<br />
Mittelpunkt. Hier dreht sich alles um Ladenbau und<br />
Ladengestaltung, Werkstatteinrichtung/-ausstattung,<br />
Handelsware wie Brillenbänder, -ketten und Etuis,<br />
Pflege- und Reinigungsprodukte, Vitrinen und<br />
Displays sowie alle Angebote rund um Marketing<br />
und die Geschäftsausstattung. Ebenfalls in der<br />
Halle C4 wird der gesamte Bereich Wissenstransfer,<br />
wie das opti FORUM, der opti SHOWCASE und<br />
der opti CAMPUS, auf dem sich die Bildungseinrichtungen<br />
der <strong>Augenoptik</strong> vorstellen, abgebildet.<br />
Neuer Marktplatz hilft bei der Messevorbereitung<br />
Bei der Vorbereitung auf die Messe hilft der neue<br />
Online-Marktplatz, ein erweitertes Ausstellerverzeichnis,<br />
auf der opti-Website. Hier finden Besucher<br />
neben Hallen-, Standnummer und Kontaktdaten<br />
der Ansprechpartner schon im Vorfeld viele<br />
Informationen über Aussteller und ihre Produkte.<br />
Dazu gibt es eine verbesserte Suchfunktion und<br />
die Möglichkeit, bereits vor der Messe Kontakte zu<br />
knüpfen und Termine zu vereinbaren.<br />
Weitere Informationen<br />
www.opti.de<br />
<strong>Augenoptik</strong> 31 Hörakustik
xxxxxxxxx<br />
MEHR<br />
ALS NUR EINE<br />
27. - 30. SEPTEMBER 2019<br />
Paris Nord Villepinte<br />
silmoparis.com<br />
<strong>Augenoptik</strong> 32 Hörakustik
Tradefairs<br />
„A trade fair that<br />
keeps its promises.“<br />
Die SILMO PARIS<br />
gehört den Frühbuchern<br />
Uber 1.000<br />
begeisterte und überzeugte Aussteller<br />
erwarten Sie vom 27. bis 30. September<br />
in Paris Nord Villepinte.<br />
Entdecken Sie die neuesten Trends, lernen<br />
Sie neue Lieferanten kennen und pflegen<br />
Sie Ihr Netzwerk… Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
und sichern Sie sich noch rechtzeitig passende<br />
und günstige Angebote für Ihre Reise nach und<br />
Ihren Aufenthalt in Paris.<br />
Sollten Sie nur einen Tagesausflug planen:<br />
das Messegelände Paris Nord Villepint ist mit<br />
dem kostenlosen Shuttle Service der Silmo<br />
nur wenige Minuten vom Flughafen Paris<br />
Charles de Gaulle entfernt. Erleben Sie<br />
das Silmo-Erlebnis!<br />
Foto: COMO<br />
Weitere Informationen<br />
en.silmoparis.com<br />
<strong>Augenoptik</strong> 33 Hörakustik
Digitale Welt<br />
IOM<br />
SOFTWARE<br />
Dienstleistungen<br />
vom Datenexperten<br />
IOM Software GmbH unterstützt<br />
aktiv bei der Umsatzsteigerung im<br />
Kontaktlinsenbereich, sowie bei der<br />
aktiven Kundenbetreuung.<br />
Das Lens Service Package (LSP)<br />
Kontaktlinsen- und Pflegemittelversand<br />
Mit der LSP Software hat ein Optiker, auch<br />
wenn keine IOM Software in Verwendung ist, die<br />
Möglichkeit eine Home Delivery anzubieten ohne<br />
sich um Bestellung, Logistik oder Finanzierung<br />
kümmern zu müssen.<br />
Und das komplett herstellerunabhängig,<br />
ganz ohne die Weitergabe von Kundendaten<br />
an Kontaktlinsen- oder Pflegemittel-Lieferanten.<br />
Neben Kontaktlinsen und Pflegemittel können<br />
auch Nachkontrollschreiben und Einkaufsgutscheine<br />
Teil von diesem Service sein. IOM<br />
übernimmt die administrative Abwicklung<br />
und die gesamte Logistik. Genau auf Ihre<br />
Wünsche und Vorstellungen maßgeschneidert.<br />
Vorteile des LSP für den End-Verbraucher:<br />
Einhalten des Tauschrhythmus,<br />
immer genug Pflegemittel da<br />
Bequem nach Hause geliefert wie bei<br />
Onlinebestellungen<br />
Regelmäßige Kontrollen<br />
Bequeme Bezahlmöglichkeiten<br />
Vorteile des LSP für den Optiker:<br />
Garantierter Umsatz<br />
Kundenbindung<br />
Leichte Upsell-Möglichkeiten, EDV-Unterstützt<br />
Die Datenverarbeitung<br />
Die Weitergabe und Verarbeitung von<br />
Kundendaten ist datenschutztechnisch (DSGVO)<br />
und branchenpolitisch ein heikles Thema. IOM<br />
Software GmbH befolgt die strengsten Datenschutz<br />
Richtlinien: Endkundendaten werden nach<br />
der Verarbeitung vollständig und unwiderruflich<br />
gelöscht. Kontaktlinsenhersteller bekommen zu<br />
keinem Zeitpunkt sensible Endkundendaten.<br />
Einfache Paketerstellung<br />
Die Eingabe der Pakete ist einfach. Die LSP<br />
Software ist in der aktuellen IOM Kundenverwaltungssoftware<br />
FAVEO © integriert, oder wird<br />
als eigenständiges Programm installiert. In<br />
der Software sind Ihre eigenen Kontaktlinsen<br />
als Komplett-Katalog mit den gesamten<br />
Liefer bereichen hinterlegt.<br />
Der Optiker wählt die Kontaktlinsen sowie das<br />
gewünschte Pflegemittel aus. Automatisch<br />
werden dem Endverbraucher die Kosten pro<br />
Monat, Quartal oder Jahr vorgerechnet.<br />
LSP ist eine<br />
klassische Win-Win<br />
Situation für alle<br />
Beteiligten.<br />
Der Endkunde unterschreibt einen vorgefertigten<br />
Vertrag und das Package wird bestätigt. Ab<br />
diesem Zeitpunkt laufen Bestellung, Auslieferung<br />
und Abbuchung vollständig automatisiert. Sie<br />
sehen als Optiker pro Kunde genau wann welche<br />
Produkte ausgeliefert wurden und erhalten<br />
eine Gesamtübersicht mit Auslieferungen und<br />
Abbuchungen.<br />
Foto: Adobe Stock<br />
<strong>Augenoptik</strong> 34 Hörakustik
Digitale Welt<br />
Wertschöpfung mit Vorteilen für alle<br />
„Neben den genannten Vorteilen haben wir uns<br />
auch über die Wertschöpfungskette Gedanken<br />
gemacht. Bei Kontaktlinsenanbietern im Internet<br />
handelt es sich oft um Anbieter aus dem Ausland.<br />
Sobald dort eine Bestellung getätigt wird, wandern<br />
sowohl Umsatz als auch die Umsatzsteuer ins<br />
Ausland. Wenn überhaupt Umsatzsteuer gezahlt<br />
wird...“ meint IOM-Geschäftsführer Axel van<br />
Holten. „Als Österreichisches Unternehmen haben<br />
wir uns Gedanken gemacht, wie wir ein Konzept<br />
erstellen können, das genau diesem entgegenwirkt.<br />
Für den Endverbraucher sollen die Vorteile<br />
der Online Bestellung gegeben sein und für den<br />
Optiker sollte das Konzept eine Umsatzsteigerung<br />
ohne großen Aufwand bringen. LSP ist eine klassische<br />
Win-Win Situation für alle Beteiligten“.<br />
Beim LSP werden Kontaktlinsen und Pflegemittel<br />
vom IOM-Mitarbeiter bestellt: Im Namen und auf<br />
Rechnung vom Optiker. Somit behalten die Optiker<br />
und Kontaktlinseninstitute Ihre Einkaufskonditionen<br />
beim Hersteller und haben Ihre Kosten im Griff.<br />
Der gesamte Ablauf, von Versand bis Bankeinzug,<br />
findet in Niederösterreich statt und schafft somit<br />
Arbeitsplätze in Österreich.<br />
Die Kosten<br />
Das Lens Service Package gibt es ab 1,40 € pro<br />
Kunden/Monat.<br />
CRM<br />
Auch bei der Wiederversorgung und Nachbetreuung<br />
von Brillen und Hörgeräten unterstützt<br />
IOM mit maßgeschneiderten Paketen.<br />
Endkunden werden in festgesetzten Zeitabständen<br />
angeschrieben und zu Nachkontrolle und Zusatzkäufe<br />
motiviert. Im Vorfeld werden Ihre Daten von<br />
IOM analysiert und gemeinsam mit dem Optiker/<br />
Akustiker wird eine Werbestrategie aufgestellt.<br />
Alle Schreiben werden mit Ihrem Logo und CI<br />
( Corporate Identity) versehen und automatisiert<br />
selektiert, gedruckt und verschickt.<br />
Sollten Sie weitere Informationen zum LSP oder<br />
zum CRM benötigen, nehmen Sie Kontakt mit IOM<br />
auf. Die Mitarbeiter von IOM beraten Sie gerne!<br />
Kontakt<br />
www.iom.at<br />
<strong>Augenoptik</strong> 35 Hörakustik
Seminarplan<br />
OPTICON Seminarplan<br />
10.–11. September<br />
Neu- & Quereinsteigerseminar Teil I<br />
12.–13. September<br />
Hörgeräte-Assistent<br />
8 Credit-Points<br />
schnell, effizient und effektiv einen Überblick über<br />
die Arbeitsbereiche in der <strong>Augenoptik</strong> erhalten<br />
Integration in ein bestehendes Team & in die<br />
betrieblichen Abläufe<br />
Verhaltenskodex und Benimmregeln<br />
Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />
Fassungsberatung und Materialtechnologien<br />
Ziele<br />
Arbeitsbereiche im eigenen Unternehmen erkennen<br />
und sich eine strukturierte Übersicht verschaffen<br />
richtiger Umgang mit Kunden und Kollegen<br />
Grundkenntnisse von Fassungsmaterialien<br />
individuelle Fassungsberatung<br />
Sicherheit im Auftritt durch Fachwissen<br />
Trainer: Birgit Schott<br />
Seminargebühr*: € 390,- für OPTICON Partner<br />
€ 480,- für alle anderen Teilnehmer<br />
17. September<br />
Praxiswissen Optikgrundlagen<br />
8 Credit-Points<br />
allgemeine akustische Grundkenntnisse<br />
Lesen von Audiogrammen (Grundlagen)<br />
richtiges Erstgespräch mit Kunden<br />
Versorgungsablauf in der Hörakustik<br />
Aufklärung, Motivation und Nutzen von Hörsystemen<br />
Durchführung eines Hörscreenings (Luftleitung<br />
bis max. < 80 dB)<br />
Abhören von Hörsystemen<br />
Wartungsarbeiten am Hörsystem (Reinigung,<br />
Schallschlauchwechsel)<br />
Ausfüllen von Reparaturscheinen<br />
Grundlagen des Zubehörs<br />
Gehörschutz-Erstberatung<br />
Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS<br />
Seminargebühr*: € 350,- für OPTICON Partner<br />
€ 440,- für alle anderen Teilnehmer<br />
23.–24. September<br />
Kontaktlinsen-Assistent Basis/Teil I<br />
4 Credit-Points<br />
Was sind Fehlsichtigkeiten?<br />
Rezepte interpretieren und dem Kunden<br />
veranschaulichen<br />
Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />
Verkaufstraining und Analyse in der Gruppe<br />
Verhaltenskodex und Benimmregeln<br />
Ziele<br />
Grundkenntnisse der Fehlsichtigkeiten<br />
Rezepte und Verschreibungen verstehen<br />
Sicherheit im Auftritt durch Fachwissen<br />
gutes Spiegelbild des Unternehmens sein<br />
durch moderne Umgangsformen und<br />
Verhaltensregeln mehr Kompetenz erzielen<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: € 210,- für OPTICON Partner<br />
€ 270,- für alle anderen Teilnehmer<br />
8 Credit-Points<br />
Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der<br />
fachlichen Themen und Erlangen von<br />
Grundkenntnissen<br />
Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen<br />
Anpassübungen mit Tauschsystemen<br />
allgemeine optische Grundkenntnisse<br />
Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse<br />
verschiedene Kontaktlinsen und<br />
Materialien am Markt<br />
richtiges Ausfüllen der Kontaktlinsenkartei<br />
Kontaktlinsenpflege und -hygiene<br />
erste Anpassschritte mit Tauschlinsen<br />
Kontaktlinsenhandhabung bei Einsetzund<br />
Abnehmübungen<br />
Trainer: Harald Kranewitter, MSc.<br />
Seminargebühr*: € 350,- für OPTICON Partner<br />
€ 440,- für alle anderen Teilnehmer<br />
<strong>Augenoptik</strong> 36 Hörakustik
Seminarplan<br />
September bis<br />
November<br />
‘19<br />
27. September Schwerhörige Kunden (HAFB 4)<br />
30. September Refraktionsseminar Basis/Teil I<br />
25.–26. September<br />
Hörtraining Hören mit Hörsystemen<br />
8 Credit-Points<br />
Vergleich, Vorstellung und Einsatz<br />
unterschiedlicher Hörtrainings<br />
Aufbau eines individuellen Hörtrainings<br />
Aufklärung, Motivation und Nutzen der Hörsysteme<br />
pädagogische Aufklärung über die Hörphysiologie<br />
und Hörverarbeitung<br />
Voraussetzungen der Hörgeräteanpassung<br />
Umgang mit Alltagsgeräuschen<br />
Richtungshören<br />
Spracherkennung und selektives Hören<br />
mehr Kundenzufriedenheit im Umgang<br />
mit Hörsystemen<br />
praktische Durchführung von Hörübungen<br />
Einbindung des Hörtrainings in den Anpassablauf<br />
Trainer: Claudia Dreher<br />
Seminargebühr*: € 390,- für OPTICON Partner<br />
€ 480,- für alle anderen Teilnehmer<br />
1. Oktober Spaltlampenseminar<br />
2. Oktober Praxiswissen Glastechnologie (AOFB 6)<br />
3. Oktober Low Vision Fortgeschrittene / Teil II<br />
7. Oktober Refraktionsseminar Fortgeschrittene/Teil II<br />
8. Oktober Kontaktlinsen-Assistent Fortgeschrittene / Teil II<br />
9. Oktober Ihr Auftritt mit Stil & Profil (AOFB 3, HAFB 3)<br />
14. Oktober Torische- & Gleitsicht-Kontaktlinsen<br />
15. Oktober Refraktionsseminar Basis/Teil I<br />
21.–22. Oktober Neu- & Quereinsteigerseminar Teil II<br />
23.–24 Oktober Verkaufsseminar I & II<br />
25. Oktober Kundenbindung in schweren Zeiten<br />
30.–31. Oktober Maßgefertigter Gehörtschutz & Tinnitus<br />
4. November Hartlinsenseminar<br />
AKADEMIE+<br />
Durch unser NEU entwickeltes AKADEMIE+<br />
Programm erweitern wir unser Bildungsangebot:<br />
Fachberater für <strong>Augenoptik</strong> und Hörakustik<br />
2. Bildungsweg zum <strong>Augenoptik</strong>er und<br />
Hörakustiker<br />
Berufsschule Vor- und Nachbereitung<br />
Akademischer Lehrgang MBA<br />
Durch unsere AKADEMIE+ wollen wir unseren<br />
Partnerbetrieben und deren Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern eine Möglichkeit bieten sich ihre<br />
Zukunft zu sichern. Egal ob man Neuling oder Profi<br />
in einem Beruf ist, Bildung muss erreichbar und<br />
umsetzbar sein. Unabhängig von Alter, Wissensstand,<br />
Lernmethode oder den jeweils finanziellen<br />
Möglichkeiten bieten wir allen die Chance, sich<br />
weiterentwickeln zu können.<br />
Patrick Grünberger / Verantwortlich für die AKADEMIE+<br />
5. November Refraktionsseminar Fortgeschrittene / Teil II<br />
14.–15. November Hörgeräte-Anpassung (HAFB 6)<br />
Start 2. Bildungsweg Akustik:<br />
30. September bis 2. Oktober<br />
Kontakt &<br />
Anmeldung<br />
T: 07242 / 60 10 00<br />
M: office@opticon.co.at<br />
www.opticon.co.at<br />
Jedes Seminar kann auch einzeln gebucht werden.<br />
* Die Seminargebühr beinhaltet alle Unterlagen sowie die<br />
Verpflegung während des Seminars.<br />
<strong>Augenoptik</strong> 37 Hörakustik
Impressum<br />
<strong>Augenoptik</strong> & Hörakustik ist das offizielle Informa tionsblatt<br />
der Bundesinnung der <strong>Augenoptik</strong>er und Hörakustiker Österreichs.<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde im Text bei personenbezogenen Formulierungen<br />
aus schließlich die männliche Form verwendet, die stellvertretend für beide Geschlechter steht.<br />
Wir bitten alle Leserinnen und Leser um ihr Verständnis.<br />
Herausgeber:<br />
Bundesinnung der<br />
Gesundheitsberufe<br />
Wiedner Hauptstraße 63<br />
Postfach 352<br />
A-1045 Wien<br />
Ver leger, Redaktion,<br />
Gestaltung,<br />
Anzeigen verwaltung:<br />
COMO GmbH<br />
Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />
Tel. +43 732 77 42 22-17<br />
Fax +43 732 77 42 22-50<br />
E-Mail: office@como.at<br />
Internet: www.como.at<br />
Für den Inhalt<br />
verant wortlich:<br />
Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc<br />
Druck:<br />
Trauner Druck<br />
Beiträge aus der Industrie<br />
wurden gegen einen Druckkostenbeitrag<br />
veröffentlicht.<br />
<strong>Augenoptik</strong> 38 Hörakustik
Bild: Adobe Stock<br />
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Website holen<br />
Design & Preise: optik.como.at<br />
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690,–<br />
Kontakt<br />
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<strong>Augenoptik</strong> 39 Hörakustik
EINE NEUE PRESBYOPIE-LINSE<br />
VON<br />
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM<br />
BRIEN HOLDEN VISION INSTITUTE ENTWICKELT<br />
AXIALES STÄRKENPROFIL<br />
EDOF MYLO<br />
-4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4<br />
CHORD DURCHMESSER (mm)<br />
EDOF bedeutet aus dem Englischen übersetzt „Erweiterte Tiefenschärfe“ und<br />
ist eine speziell für die Presbyopie entwickelte individuelle Monatslinse. Die<br />
EDOF- Technologie des Brien Holden Vision Institutes ist ein patentiertes<br />
Design und ermöglicht klares Sehen in allen Entfernungen. Die<br />
Eingewöhnungszeit für Ihre Kunden ist deutlich verkürzt und der häufig<br />
beklagte Kontrastverlust reduziert. Die Anpassung der EDOF wird, aufgrund<br />
der Unabhängigkeit von Lage und Grösse der Pupille, sehr vereinfacht.<br />
MYLO ist eine speziell für Myopie-Management entwickelte und zertifizierte<br />
Silikonhydrogel-Monatslinse.<br />
Sie ist in Kooperation mit dem Brien Holden Vision Institutes entstanden und basiert<br />
auf dem patentierten Design der EDOF-Technologie. Dieses Design manipuliert<br />
bewusst Aberrationen höherer Ordnung, wodurch eine Erweiterung der<br />
Tiefenschärfe erzielt wird. Es verlangsamt die Myopie-Progression durch das<br />
Grundprinzip der Verschlechterung der globalen Bildqualität hinter der Netzhaut.<br />
KONTAKTDATEN<br />
Bilosa Handels GmbH | Tel: +43 (0)512 / 57 63 86 | Email: office@bilosa.com<br />
mark’ennovy GmbH | Tel: 0800 123 846 |Email: order@markennovy.com