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Nachbarn 07/2019

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<strong>Nachbarn</strong><br />

Wir in der<br />

Flughafenregion<br />

Der Natur<br />

auf der Spur<br />

<strong>07</strong><br />

<strong>2019</strong>


2 IN UNSERER REGION | AUF EIN WORT<br />

Liebe Nachbarinnen<br />

und <strong>Nachbarn</strong>!<br />

Die Sommerferien in Berlin und Brandenburg<br />

haben die Hochsaison an unseren Flughäfen<br />

eingeläutet. Gerade an den Wochenenden,<br />

wenn alle in den Urlaub fliegen wollen, starten<br />

und landen in Schönefeld täglich bis zu<br />

50 Maschinen mehr als außerhalb der Hauptreisezeiten.<br />

Wir arbeiten als Flughafengesellschaft sehr<br />

intensiv daran, den Fluglärm zu reduzieren.<br />

Allein schon die ständige Modernisierung<br />

der Flotten der Fluggesellschaften führt<br />

automatisch zu einer gewissen Lärmreduzierung.<br />

Doch auch mit den modernen Flugzeugen<br />

kann man leiser fliegen und damit<br />

mehr Rücksicht auf das Umland nehmen. Dieses<br />

rücksichtsvolle Verhalten werden wir ab dem<br />

kommenden Jahr am BER belohnen. Das<br />

bedeutet im Umkehrschluss auch, dass laute<br />

Flugzeuge in Zukunft höhere Entgelte bezahlen<br />

müssen. In der hart umkämpften Luftfahrtbranche<br />

sind solche zusätzlichen Kosten ein<br />

Argument, das zieht. Wie sich diese Rücksichtnahme<br />

für die Airlines bezahlt machen soll,<br />

lesen Sie in dieser Ausgabe.<br />

Ebenfalls in dieser Ausgabe berichten wir<br />

von dem schon fast traditionellen Workcamp<br />

in der Zülowniederung. Es findet diesmal im<br />

Klimagarten in Rangsdorf statt. Bereits zum<br />

15. Mal wird es von Markus Mohn vom Landschaftspflegverein<br />

Mittelbrandenburg geleitet.<br />

Er hat das erfolgreiche Projekt ins Leben<br />

gerufen und gehört damit zu den engagierten<br />

<strong>Nachbarn</strong>, die wir gerne auf die Titelseite<br />

der <strong>Nachbarn</strong> bringen. Zusammen mit jungen<br />

Menschen aus 9 verschiedenen Nationen,<br />

die aus der ganzen Welt zu uns in die Region<br />

kommen, werden er und sein Team den<br />

Klimagarten in Rangsdorf wieder auf Vordermann<br />

bringen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine<br />

erholsame Ferienzeit und eine anregende<br />

Lektüre.<br />

Ihr<br />

Engelbert Lütke Daldrup<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


IN UNSERER REGION | POLITIK 3<br />

Angela Homuth<br />

1Frau Homuth, die Bürgermeisterwahlen<br />

liegen hinter Ihnen.<br />

Herzlichen Glückwunsch zum<br />

neuen Amt. Was steht jetzt ganz<br />

oben auf der Agenda für Ihre<br />

Heimatstadt Wildau?<br />

2Hochrechnungen gehen von<br />

zweitausend neuen Einwohnern<br />

in den kommenden Jahren<br />

aus. Ist die Infrastruktur von<br />

Wildau darauf vorbereitet?<br />

3Mit der Technischen Hochschule<br />

und innovativen Unternehmen<br />

im Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt ist Wildau ein<br />

starker Partner im Verbund des<br />

Regionalen Wachstumskerns<br />

(RWK) Schönefelder Kreuz. Gibt<br />

es Neuigkeiten aus dem RWK?<br />

Zuerst einmal möchte ich mich herzlich<br />

bei allen für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen bedanken. Ich freue mich auf<br />

die neuen Herausforderungen. Zunächst gilt<br />

es die Neubildung der Stadtverordnetenversammlung<br />

konstruktiv zu begleiten.<br />

Weiterhin stehen bei mir ganz oben auf<br />

der Agenda unter anderem der Kitaneubau<br />

sowie die Erweiterung des Schulcampus,<br />

denn das ist ein wichtiger Grundstock<br />

für die weitere positive Entwicklung<br />

unserer Stadt Wildau.<br />

Die Infrastruktur von Wildau ist aktuell<br />

noch nicht ausreichend darauf vorbereitet.<br />

Das ist eine Herausforderung, die erkannt<br />

wurde und die es somit zu meistern gilt.<br />

Die bereits bestehenden Grundlagen dafür<br />

müssen gemeinsam mit der Stadtverordnetenversammlung<br />

weiter vorangetrieben<br />

werden. Ich denke hierbei nur an die Kita<br />

und den Schulcampus, aber auch an das<br />

Straßen- und Radwegenetz sowie an die<br />

Nahversorgung unserer Bürger.<br />

„Der Kitaneubau sowie die<br />

Erweiterung des Schulcampus<br />

stehen bei mir ganz oben<br />

auf der Agenda.“<br />

Angela Homuth,<br />

Bürgermeisterin von Wildau<br />

Von den 15 Regionalen Wachstumskernen<br />

(RWK) des Landes Brandenburg zählt<br />

der RWK „Schönefelder Kreuz“ zu den<br />

Stärksten. Am 30.04.<strong>2019</strong> hat die Stadt<br />

Wildau – als diesjähriger Sprecher des<br />

RWK – gemeinsam mit der Stadt Königs<br />

Wusterhausen und der Gemeinde<br />

Schönefeld sich und die Schlüsselmaßnahmen<br />

in der Interministeriellen<br />

Arbeitsgruppe vorgestellt. Die vorgestellten<br />

Schlüsselmaßnahmen fanden<br />

dabei großen Anklang und wir erhielten<br />

die Empfehlung, diesen erfolgreichen<br />

Wachstumsweg weiter fortzusetzen.<br />

Mit der Technischen Hochschule Wildau,<br />

dem Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

Schönefelder Kreuz (ZLR), dem Technologie-<br />

und Gründerzentrum Wildau GmbH<br />

(TGZ), dem Fraunhofer Institut für<br />

Angewandte Polymerforschung (IAP),<br />

dem Deutschen Elektronen-Synchrotron<br />

DESY in Zeuthen, der Stadt Königs<br />

Wusterhausen, der Gemeinde Zeuthen<br />

und weiteren Beteiligten haben wir einen<br />

Prozess begonnen, die Region weiter<br />

zu einer Technologie- und Wissenschaftsregion<br />

auszubauen. Interview CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Neulich fiel mir dieses Gedicht von Eva-Maria<br />

Leiber in die Hände. Es sprach mich ganz<br />

unmittelbar an:<br />

„Und doch blaugrau das Meer ein heller Himmel<br />

darüber mit Wolken so weiß – am Horizont<br />

zwei Schiffe sie fahren aufeinander zu begegnen<br />

sich für einen Augenblick und setzten ihre<br />

Reise fort jedes in seine Richtung und doch<br />

ist alles anders seitdem …“<br />

Mit dem Sommer und den Ferien verbinden sich<br />

oft Assoziationen von Wasser, Weite, Himmel<br />

und Strand. Vom Durchatmen und der Möglichkeit,<br />

einfach einmal still da zu stehen, die<br />

nackten Zehen in den Sand zu stecken und<br />

sinnierend über das weite Blau zu blicken, es auf<br />

sich wirken zu lassen, den Wind im Gesicht, die<br />

Gischt auf der Haut. Und selbst, wer nicht in die<br />

Ferne schweift, sondern den Sommer daheim<br />

oder ganz in der Nähe verbringt, kann den<br />

Sommer auf je eigene Weise genießen – denn<br />

soviel steht fest: „summertime – and the<br />

living is easy“ wie George Gershwin in ‚Porgy<br />

and Bess’ so schön zum Ausdruck brachte.<br />

Aber es ist noch ein anderer Gedanke in diesem<br />

Gedicht, der mir gefällt, und das sind die<br />

Begegnungen, die wir in unserem Leben haben,<br />

mal lang und intensiv, mal kurz und flüchtig,<br />

wie die beiden Schiffe, die aneinander vorbei<br />

fahren. Gerade auch im Urlaub treffen wir<br />

zumeist auf viele Menschen, die wir zuvor noch<br />

nie gesehen haben und einige davon berühren<br />

oder über raschen oder erfreuen einen auf<br />

besondere Weise, so dass „alles anders ist,<br />

seitdem“, auch, wenn es nur für einen<br />

Augenblick war. Es sind Menschen, denen wir<br />

begegnen, die einen Ort liebenswert machen,<br />

die uns bereichern, von denen wir lernen<br />

können, mit denen uns der Austausch und das<br />

Miteinander gut tun, denen wir gut tun. Bis<br />

wir unsere Reise fortsetzen, „ein jedes in seine<br />

Richtung“.<br />

Und so wünsche ich Ihnen in den nächsten<br />

Wochen natürlich viele Begegnungen, die<br />

Sie glücklich machen und Ihnen neue Impulse,<br />

neue Kraft und Inspiration geben mögen.<br />

Schöne Ferien und einen herrlichen Sommer<br />

wünscht Ihnen von Herzen,<br />

Ihre Sabine Röhm<br />

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Impressum<br />

Herausgeber: Flughafen Berlin<br />

Brandenburg GmbH<br />

in Kooperation mit<br />

ELRO Verlagsgesellschaft mbH<br />

Eichenallee 8,<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Telefon (03375) 24250 /<br />

www.elro-verlag.de<br />

Auflagenzahl: 65.000<br />

Verantwortlicher Redakteur der<br />

ELRO Verlagsgesellschaft mbH:<br />

Manfred Tadra<br />

Telefon (033764) 463102<br />

m.tadra@elro-verlag.de<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Jörg Kobs<br />

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j.kobs@elro-verlag.de<br />

Verteilgebiet: Flughafenregion<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Chefredaktion (V.i.S.d.P.):<br />

Hannes Stefan Hönemann<br />

Telefon (030) 6091-70100<br />

Ressortleiter Verlagsthemen:<br />

Vesa Elbe<br />

Gestaltung und Realisation:<br />

Oliver Otto<br />

Redaktion: Christian Franzke (CF) –<br />

verantwortlich, Donate Altenburger<br />

(DA), Nancy Biebach (NB), Wolfgang<br />

Felber (WF), Clemens Glade (CG),<br />

Dr. Kai Johannsen (KJ), Oliver Kossler<br />

(OKS), Rosemarie Meichsner (RM),<br />

Trang Nguyen (TN), Ismeta<br />

Mustafic-Hasific (IMH), Sabine Röhm<br />

(SR), Simon Miller (SM), Manfred<br />

Tadra (MT), Ralf Wagner (RW),<br />

Redaktion (red)<br />

Bildquellen: Günter Wicker (S. 1, 8, 9, 10, 11), Wolf Lux (S. 2), Stadt Wildau (S. 3),<br />

Manfred Tadra (S. 18, 22, 23), Anikka Bauer (S. 4, 5, 7, 14), Dunja Wedam (S. 12, 13),<br />

Blaž Pogačar (S. 13), Ira Weinrauch (S. 16), Christian Franzke (S. 7), Oberstufenzentrum<br />

Dahme-Spreewald (S. 15), pixabay (S. 16), Fotolia (S. 19)<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


5<br />

Beraterin der Visionäre<br />

Cornelia Bewernick von der IHK<br />

Schon lange haben Gewerbetreibende und potenzielle<br />

Unternehmer die Anziehungskraft unserer Region<br />

für sich entdeckt. Die geografische Lage mit der Nähe<br />

zu Berlin ist ein attraktiver Standort für vielseitige Unternehmensansiedlungen“,<br />

sagt Cornelia Bewernick von<br />

der IHK-Geschäftsstelle in Schönefeld. Und die Zahlen geben<br />

ihr Recht: Im Landkreis Dahme-Spreewald gibt es mehr<br />

als 11.000 Unternehmen, die Mitglied der IHK Cottbus sind<br />

und für die die Geschäftsstelle Schönefeld zuständig ist<br />

– Tendenz steigend.<br />

Personalerin mit breitem Netzwerk<br />

„Man muss genau zuhören, was die Unternehmen so umtreibt,<br />

um passgenau unterstützen zu können.“ Bewernick weiß,<br />

wovon sie spricht und kennt die Praxis, war sie doch vor ihrer<br />

Zeit bei der IHK fast 20 Jahre bei einem lokalen Mittelständler<br />

für den Personal- und kaufmännischen Bereich verantwortlich.<br />

„Dort haben wir Mitte der 90er Jahre angefangen, unsere<br />

eigene Berufsausbildung auf die Beine zu stellen, um<br />

Fachkräfte nachzuziehen.“ In dieser Zeit begann sie auch, ihr<br />

breites Netzwerk zu Behörden, Unternehmen, Bildungsträgern<br />

und Institutionen aufzubauen. Spätere Stationen wie<br />

die als Geschäftsführerin einer Personalagentur, zementierten<br />

ihren Ruf als Netzwerkerin. „Kontakte helfen ungemein<br />

dabei, zielgerichtete Hilfe für die jeweilige Branche oder<br />

Gründer leisten zu können.“ Seit fast 5 Jahren setzt sie genau<br />

diese für die IHK ein. Zunächst als Projektleiterin für das<br />

externe Ausbildungsmanagement, später dann als Betriebsberaterin.<br />

„Es war spannend, mehr als die Hälfte der Arbeitszeit<br />

im Außendienst unterwegs zu sein und viele interessante<br />

Unternehmer kennen zu lernen.“ Seit April leitet die<br />

gebürtige Dresdnerin nun die Geschäftsstelle in Schönefeld.<br />

Vielfältiges Branchenumfeld<br />

Die Vielfalt des Landkreises spiegelt sich auch in der Arbeit<br />

der Geschäftsstelle wider. „Die Branchen, die wir betreuen,<br />

sind bunt gefächert. Von Logistik über Nahrungsmittelwirtschaft<br />

und Technologie bis hin zu touristischen Einrichtungen<br />

ist alles dabei“, berichtet die 56-jährige Mutter zweier Kinder.<br />

Neben der Beratung zu Fördermitteln, der Wahrnahme<br />

verschiedener gesetzlicher Aufgaben, wie zum Beispiel<br />

für die Berufsausbildung, der Teilnahme an Messen und<br />

der Erarbeitung von Stellungnahmen für Gründungs- und<br />

Fördervorhaben im Land Brandenburg ist die Existenzgründungsberatung<br />

sehr umfassend. „Die AspUraclip GmbH<br />

ist so ein Unternehmen, das ich in der Anfangsphase ihrer<br />

Tätigkeit beraten habe. Mittlerweile vertreiben die ehemaligen<br />

Gründer ihre Mini-Inhalatoren weltweit. Das ist<br />

schon schön anzusehen“, sagt sie nicht ohne Stolz. Auch<br />

zum Flughafen hat Bewernick einen engen Bezug. „Nicht<br />

nur, weil mein Büro in Verlängerung der Startbahn liegt“,<br />

lacht sie. Die IHK moderiert die Runden-Tisch Sitzungen<br />

zur Umsetzung der Schallschutzmaßnahmen im Flughafenumfeld.<br />

In Bezug auf die kommende Flughafeneröffnung<br />

ist sich Bewernick sicher, „dass dann noch einmal ein<br />

großer Schub für Ansiedlungen und Neugründungen<br />

zu erwarten ist.“ Ihre Netzwerke werden ihr auch da wieder<br />

helfen. CF<br />

„Die Branchen, die wir betreuen,<br />

sind bunt gefächert.“<br />

Cornelia Bewernick, IHK Geschäftsstellenleiterin<br />

in Schönefeld<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


6 STANDORTENTWICKLUNG<br />

Wachstum an den deutschen Flughäfen<br />

Das stetige Passagierwachstum macht<br />

sich nicht nur im weltweiten Flugverkehr,<br />

sondern auch in Deutschland<br />

bemerkbar: Obwohl sich der Verkehr auf<br />

manchen Strecken auf die Schiene verlagert,<br />

ist der Trend zum Fliegen in Deutschland<br />

ungebrochen: So wurden 2018 allein an den<br />

Berliner Flughäfen 34,7 Millionen Passagiere<br />

abgefertigt. Den Flughäfen stellt sich damit<br />

die Frage, wie Ausbauprojekte entwickelt<br />

werden können, um das Passagieraufkommen<br />

zu bewältigen und gleichzeitig die Region als<br />

Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen.<br />

Flughafenausbau<br />

in Deutschland<br />

Mit 70 Millionen Passagieren im Jahr 2018<br />

gehört der Frankfurter Flughafen zu den<br />

Drehkreuzen Europas. Um zusätzliche Passagierkapazitäten<br />

zu schaffen, entsteht dort derzeit<br />

ein drittes Terminal, das in mehreren Etappen<br />

gebaut werden soll. Im neuen Terminal,<br />

bestehend aus drei Flugsteigen, sollen bis zu<br />

25 Millionen Passagiere zusätzlich im Jahr<br />

abgefertigt werden können.<br />

Auch am Düsseldorfer Flughafen gibt es Pläne<br />

für einen Flughafenausbau. Dafür läuft derzeit<br />

ein Planfeststellungsverfahren zur Kapazitätserweiterung,<br />

das eine Erhöhung der Starts<br />

und Landungen tagsüber ermöglichen soll. Um<br />

die beantragten Flugbewegungen realisieren<br />

zu können, sind u.a. bauliche Maßnahmen an<br />

Vorfeldern und Rollgassen sowie an einem<br />

Flugsteig erforderlich. Darüber hinaus werden<br />

umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen im<br />

Umland des Flughafens (Waldumbau, Baumpflanzungen)<br />

umgesetzt.<br />

Am Flughafen der bayrischen Landeshauptstadt<br />

München sind in den nächsten Jahren zahlreiche<br />

Bauprojekte geplant. Das Terminal 1 wird<br />

umgebaut und erweitert, um im Wesentlichen<br />

die Service- und Aufenthaltsqualität für die<br />

Passagiere zu verbessern und es entsteht ein<br />

neuer Flugsteig. Eine Vielzahl von Baumaßnahmen<br />

am Flughafen München dienen auch der<br />

Erschließung der Region als Wirtschaftsstandort.<br />

Diese umfassen mehrere Immobilienprojekte,<br />

die Unternehmen in die Region locken sollen.<br />

So entsteht in Flughafennähe ein Forschungsund<br />

Innovationszentrum, der LabCampus.<br />

Ausbau am BER<br />

Um das zunehmende Passagieraufkommen<br />

in der Hauptstadtregion zu bewältigen, bedarf<br />

es wie bereits berichtet auch in Berlin einer<br />

Anpassung der Infrastruktur. Am zukünftigen<br />

Hauptstadtflughafen BER sind daher bereits<br />

Erweiterungsmaßnahmen in Planung. Der<br />

sogenannte Masterplan BER 2040 als unternehmensinternes<br />

Leitbild sieht nicht nur zusätzliche<br />

Terminals für die Passagierabfertigung, sondern<br />

auch Immobilienprojekte vor. In den nächsten<br />

Jahren ist geplant, auf dem Flughafengelände<br />

verschiedene Projekte umzusetzen, zum Beispiel<br />

Büro- und Hotelgebäude sowie ein Dienstleistungszentrum.<br />

Die Erschließung des Flughafens<br />

als Wirtschaftsstandort soll somit ein nachhaltiges<br />

Wachstum des Flughafens und des<br />

Umlandes ermöglichen. TN<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


Schallschutztag der FBB<br />

Viele Gäste nehmen Beratung wahr<br />

UMWELT 7<br />

Am Ende des Tages waren es weit über 100 Flughafenanwohnerinnen<br />

und -anwohner, die die Flughafengesellschaft<br />

zum diesjährigen Schallschutztag am<br />

13. Juni begrüßen konnte. Den gesamten Tag über gab es<br />

Gespräche zwischen den Gästen und den vor Ort anwesenden<br />

Vertretern von Baufirmen und vom Schallschutzteam der<br />

FBB. Dabei zeigte sich, das sich im individuellen Gespräch<br />

viele Dinge erklären lassen.<br />

Ralf Wagner, Leiter Schallschutz, zog nach dem Schallschutztag<br />

eine positive Bilanz: „Ich freue mich über<br />

alle Gäste, die in diesem Jahr den Weg zum Schallschutztag<br />

gefunden haben. Und ich hoffe, dass wir unseren Anwohnern<br />

viele Tipps und Hinweise zur Umsetzung von<br />

Schallschutz mit auf den Weg geben konnten.“<br />

Seit nunmehr vier Jahren lädt die FBB die Flughafenanwohnenden<br />

jährlich zu Schallschutztagen ein. Seit 2016 konnten<br />

bereits rund 1.500 Gäste bei den Schallschutztagen begrüßt<br />

werden. Die FBB wird die Schallschutztage im nächsten<br />

Jahr fortsetzen und auch dann wieder für individuelle<br />

Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen. Bis dahin ist<br />

das Schallschutzteam von Montag bis Freitag am Schallschutztelefon<br />

unter der 030 6091 73500 erreichbar. OKS<br />

Erste Honigernte<br />

in Schönefeld<br />

Von Schönefeld aus in die Welt, heißt es vor den<br />

Toren des Flughafens. Ganz so weit wie die großen<br />

Flieger sind die zwei Bienenvölker, die direkt<br />

auf dem Flug hafengelände angesiedelt sind, zwar nicht<br />

unterwegs, dennoch fliegen die kleinen Hautflügler<br />

unermüdlich in einem Radius von drei bis vier Kilometern<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft zur Start- und Landebahn,<br />

wo sie bei ihrer Suche nach dem wohltuenden Robinienund<br />

Rapsnektar fündig werden. Dabei werden die zwei Völker<br />

mit rund 60.000 Bienen ganzjährig von Uta Wolf-Benning<br />

und Severine Bach aus der Umweltabteilung der Flughafengesellschaft<br />

im Rahmen des Bienenmonitorings begleitet.<br />

Zu den vielfältigen Aufgaben der beiden Jungimkerinnen<br />

zählt neben der Haltung und Züchtung natürlich auch<br />

die Ernte. Anfang Juni war es soweit: Die erste Honigernte<br />

in <strong>2019</strong> konnte eingebracht werden. Gegen Ende der<br />

Frühtracht freuten sich die beiden nach dem Schleudern<br />

über rund 10 Kilogramm Honig. Doch bevor dieser verzehrt<br />

werden kann, geht er erst einmal zur Qualitätskontrolle<br />

ins Labor des Umweltinstitut UMW. CF<br />

Bienenmonitoring<br />

Bereits im Jahr 2011 hat die FBB ihr Bienenmonitoring begonnen.<br />

Bei dem freiwilligen Programm werden Honig, Pollen und Wachs<br />

auf Rückstände aus dem Flugverkehr untersucht. Dabei soll insbesondere<br />

geklärt werden, ob Honig aus der Flughafenregion bedenkenlos<br />

genossen werden kann. Der Referenz standort befindet sich im<br />

Biosphären reservat in der Schorfheide. Mehr Infos unter:<br />

www.berlin-airport.de<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


Neuer Pavillon und<br />

Barfußweg für<br />

Seniorenwohnheim<br />

FBB packt in der Region mit an<br />

Grüne Wiesen, eine traumhafte Aussicht<br />

in die Ferne sowie idyllische Ruhe: Die<br />

Bewohnerinnen und Bewohner des<br />

AWO Seniorenheims in Deutsch Wusterhausen<br />

können diese Umgebung ihr zu Hause nennen.<br />

Am 28. Mai gab es eine ganz besondere<br />

Überraschung für die Seniorinnen und Senioren<br />

der Einrichtung: Unter dem Motto „Generationen<br />

miteinander verbinden“ fand der bereits<br />

10. Freiwilligen Einsatz der FBB statt, der die<br />

engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Flughafengesellschaft am Deutschen<br />

Diversity Tag dieses Mal nach Deutsch Wusterhausen<br />

führte.<br />

Handwerks- statt Büroarbeiten<br />

Im Fokus standen die unterschiedlichen<br />

Altersgruppen, die gemeinsam anpackten und<br />

etwas auf die Beine stellten, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Statt Büro- oder Vorfeldarbeit<br />

standen Handwerkstätigkeiten auf dem<br />

Arbeitsplan.<br />

Das Ergebnis: ein neuer Holzpavillon, unter dem<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner zukünftig<br />

geschützt vor Sonne und Niederschlag verweilen<br />

können. Zudem wurde der fast 100 Meter lange<br />

Barfußweg vom Unkraut befreit und einer<br />

Generalüberholung unterzogen. Erste Testläufe<br />

waren bereits erfolgreich.<br />

Die Vielfalt bei diesem Einsatz konnte sich sehen<br />

lassen: Ob jung oder alt, ob Mitte 20 oder 104,<br />

ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder<br />

Führungskraft, jeder packte mit an und hatte<br />

riesigen Spaß dabei.<br />

Am Ende gingen sowohl Bewohner und<br />

Bewohnerinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

der Einrichtung sowie die mitwirkenden<br />

FBB’ler erschöpft, aber mit einem breiten<br />

Lächeln nach Hause. NB<br />

Generationen<br />

miteinander verbinden<br />

Das Video vom Einsatz finden Sie hier:<br />

https://youtu.be/AVcP2ZLde_4<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


IN UNSERER REGION 9<br />

Flughafengesellschaft belohnt<br />

leise Starts und Landungen<br />

Am 31. Mai stellte die Flughafengesellschaft<br />

eine Weltneuheit vor: Am BER<br />

sollen Airlines für leise Starts und<br />

Landungen belohnt, für laute Flugverfahren<br />

hingegen zur Kasse gebeten werden. Bereits<br />

heute müssen Airlines Entgelte zahlen, um die<br />

Flughäfen Schönefeld und Tegel anfliegen zu<br />

dürfen. Die Höhe der Entgelte wird jedoch<br />

pauschal anhand der jeweiligen Flugzeugtypen<br />

ermittelt ohne zu berücksichtigen, wie laut<br />

der einzelne Start bzw. die einzelne Landung<br />

tatsächlich war. Dies soll sich mit Inbetriebnahme<br />

des BER ändern. Dann wird die Lärmbelastung<br />

jeder einzelnen Flugbewegung in<br />

Echtzeit ausgewertet und abgerechnet.<br />

Wer leise fliegt, wird dann weniger zahlen.<br />

Wer laut fliegt, hingegen mehr.<br />

<strong>Nachbarn</strong> hat bei Kai Johannsen, Leiter<br />

Immissionsschutz der FBB, der maßgeblich an<br />

„Leiser Fliegen soll sich lohnen“ beteiligt ist,<br />

nach gefragt.<br />

Herr Johannsen, können Sie uns erklären,<br />

was hinter dem Projekt „Leiser fliegen<br />

soll sich lohnen“ steckt?<br />

Mit „Leiser fliegen soll sich lohnen“ wollen<br />

wir die Airlines dazu bewegen, ihre Flugzeuge<br />

so zu starten und zu landen, dass dabei<br />

möglichst wenig Lärm entsteht. Airlines können<br />

das tun, indem sie z.B. ihre An- und Abflugverfahren<br />

anpassen. Das ist heute schon möglich<br />

und mit „Leiser fliegen soll sich lohnen“<br />

bekommen die Airlines einen finanziellen<br />

Anreiz, dies zu machen.<br />

Und wie wollen Sie messen, welcher<br />

Lärm tatsächlich entsteht?<br />

Mit unseren Fluglärmmessstellen, die wir<br />

schon heute am Flughafen Schönefeld betreiben.<br />

In den vergangenen Jahren haben wir<br />

bereits 18 feste Messstellen am Flughafen<br />

Schönefeld installiert. Diese stehen zum Beispiel<br />

am Glasower Damm und Am Kienitzberg<br />

in Blankenfelde-Mahlow, in der Bohnsdorfer<br />

Waldstraße und am Pretschener Weg in<br />

Karolinenhof. Bis zur Inbetriebnahme werden<br />

wir noch weitere Fluglärmmessstellen aufbauen,<br />

damit sich dann unter jeder Flugroute mindestens<br />

drei Referenzmessstellen befinden. Diese<br />

Referenzmessstellen liefern uns bei jedem Start<br />

und jeder Landung die Lärmmessungen in<br />

Echtzeit. Die drei Messungen werden dann<br />

automatisch gemittelt und entsprechend des<br />

entstandenen Lärms abgerechnet.<br />

Was wird das für die Flughafenanwohner<br />

bedeuten?<br />

Wir hoffen, dass wir so einen großen Beitrag<br />

zum Thema aktiver Lärmschutz leisten können.<br />

Natürlich verursachen Flugzeuge Lärm. Aber<br />

wie groß dieser Lärm ist, lässt sich beeinflussen.<br />

Wir haben durch unsere Messungen bereits<br />

festgestellt, dass der Lärm je nach Start- oder<br />

Landeverfahren bei gleichen Flugzeugen um<br />

bis zu 3 Dezibel reduziert werden kann. Das ist<br />

ein enormer Unterschied. Lassen Sie mich das,<br />

was wir für die Anwohner vorhaben, noch<br />

einmal an einem überspitzten Beispiel verdeutlichen:<br />

Wenn Sie mit Ihrem Auto 50 km/h fahren,<br />

können Sie das im zweiten oder im vierten<br />

Gang tun. Am leisesten ist ihr Auto aber, wenn<br />

Sie im vierten Gang fahren. Dazu wollen wir<br />

auch unsere Airlines bewegen, nämlich beim<br />

Thema Lärmschutz hochzuschalten.<br />

Gibt es solche Systeme an anderen<br />

Flughäfen bereits?<br />

Nein, mir sind keine Flughäfen bekannt, die<br />

bereits so vorgehen. Woran wir hier arbeiten,<br />

ist etwas komplett Neues. Interview OKS<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


10<br />

Der Natur auf der Spur<br />

Kinder, ab in den Wald!<br />

Das 15. Internationale Workcamp<br />

Rangsdorf steht in den Startlöchern:<br />

Ab dem 6. Juli werden erneut junge<br />

Menschen aus aller Welt gegen Kost und Logis<br />

Freiwilligenarbeit leisten. Markus Mohn vom<br />

Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg e.V.<br />

(LPV) hat das Workcamp vor 15 Jahren nach<br />

Rangsdorf geholt und betreut es von Beginn an.<br />

Seitdem plant er jährlich ein Landschaftspflege-Projekt<br />

in und um Rangsdorf, dem Tor in die<br />

Zülowniederung. Das Vorhaben nimmt er dann<br />

gemeinsam mit den Jugendlichen in Angriff.<br />

Dieses soll während des dreiwöchigen Camps<br />

machbar sein, so haben die Teilnehmer am Ende<br />

immer auch sichtbare Ergebnisse vorzuweisen.<br />

Jugendliche aus 9 Nationen<br />

in Rangsdorf<br />

In diesem Jahr steht der Klimagarten Rangsdorf<br />

nahe des historischen Dorfangers auf dem Plan.<br />

Eine Trockenmauer soll angelegt, die Wege und<br />

Zugänge weiter ausgebaut werden, damit der<br />

Garten besser erreichbar wird. Wenn dann noch<br />

Zeit bleibt, sollen auch ein Kleingewässer, Beete<br />

und ein Komposthaufen angelegt werden.<br />

Markus Mohn freut sich darauf, das Vorhaben<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong><br />

gemeinsam mit den Workcamp-Teilnehmern<br />

anzupacken, geht es jedoch entspannt an: „Wir<br />

halten das Ganze ergebnisoffen und schaffen<br />

eben das, was wir schaffen.“ Die Jugendlichen<br />

werden vormittags arbeiten und dürfen am<br />

Nachmittag Freizeit genießen, dabei sind auch<br />

diverse gemeinsame Ausflüge geplant.<br />

Das grüne Klassenzimmer<br />

Jenseits des Internationalen Workcamps<br />

findet Markus Mohns Arbeitsalltag im Waldhaus<br />

Blankenfelde statt. Von hier koordiniert<br />

er gemeinsam mit vier Kolleginnen die<br />

unterschiedlichsten Projekte, vom Anlegen<br />

einer Querung für Fischotter unterhalb<br />

der Bundesstraße 96 bis hin zur Pflege von<br />

Orchideen wiesen bei Zossen. Neben Naturund<br />

Artenschutz ist eine weitere Hauptaufgabe<br />

des Vereins die Umweltbildung. In diesem<br />

Rahmen führt Markus Mohn auch schon mal<br />

Kitagruppen und Schulklassen durch für diese<br />

oft unbekanntes Terrain: „Es geht vor allem<br />

darum, Kinder erst einmal wieder in die Natur<br />

zu bringen und sie den Wald erleben, spüren,<br />

schmecken und riechen zu lassen.“ Die zunehmende<br />

Naturentfremdung kann er nun<br />

schon einige Jahre beobachten, arbeitet er<br />

doch bereits seit 2004 fest angestellt für den<br />

Landschaftspflegeverein.<br />

Verwurzelt im ehemaligen<br />

Grenzgebiet<br />

Zuvor hat er hier bereits ein Praktikum sowie<br />

seinen Zivildienst absolviert. „Beruflich bin<br />

ich noch nicht so viel herumgekommen“, lacht er.<br />

Zum einen hat ihn sein Studium hergeführt –


11<br />

zunächst Forstwirtschaft in Eberswalde, anschließend<br />

Landschaftsplanung an der TU Berlin<br />

– zum anderen die räumliche Nähe zu Blankenfelde.<br />

Er ist nebenan im Westberliner Stadtteil<br />

Lichtenrade groß geworden, lernte seine heutige<br />

Arbeitsregion quasi mit dem Mauerfall kennen.<br />

Ehrenamtlich half er damals mit, weite Teile des<br />

ehemaligen Grenzstreifens von Großziethen bis<br />

Teltow aufzuforsten.<br />

Seine Tätigkeit beim LPV lässt vermuten, dass er<br />

vor allem in der freien Natur arbeitet, allerdings<br />

verbringt er einen Großteil der Arbeitszeit an<br />

seinem Schreibtisch im Waldhaus. Nicht zuletzt<br />

deswegen ist das Workcamp und das gemeinsame<br />

Arbeiten mit den Jugendlichen jeden<br />

Sommer wieder eine willkommene Abwechslung.<br />

DA<br />

Was bisher geschah<br />

Die jährlichen Projekte im Rahmen des<br />

Internationalen Workcamps münden<br />

auch immer in vorzeigbaren Resultaten,<br />

die den Anwohnern um die Zülowniederung<br />

einen tollen Mehrwert bieten.<br />

So wurde beispielsweise an den<br />

Zülowseen inmitten von Rangsdorf ein<br />

Entdeckerpfad befestigt und damit ein<br />

Stück Natur erlebbar gemacht.<br />

Weiterhin wurde am Ufer des Rangsdorfer<br />

Sees eine mittlerweile vielbesuchte<br />

Vogelbeobachtungsplattform<br />

angefertigt. Im Gutspark Groß Machnow<br />

haben die Camp-Teilnehmer tonnenweise<br />

Asphalt entsiegelt und stattdessen<br />

natur- und denkmalgerechte Wege<br />

angelegt, im letzten Sommer ist hier<br />

außerdem in Nachbarschaft der<br />

Grundschule der „Bauerngarten Groß<br />

Machnow“ entstanden.<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


12 NAH & FERN<br />

48 Stunden Ljubljana<br />

Zeitmaschine und Michelinstern<br />

Meine Basis für zwei Nächte<br />

Ljubljana: das Grand Hotel Union.<br />

Gestaltet ist es im Stil der Sezession,<br />

der hiesigen Spielart des Jugendstils, die ich<br />

schon aus Wien kenne.<br />

Apropos Sezession. Der berühmteste Architekt<br />

der Stadt baute genau in diesem Stil. Jože<br />

Plečnik entwarf nicht einfach nur Gebäude.<br />

Er gestaltete die Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

als Gesamtkunstwerk.<br />

Vormittags wandele ich auf seinen Spuren.<br />

Auf meiner Tour stehen die Drei Brücken und<br />

die Schusterbrücke, der zentrale Marktplatz<br />

und schließlich die National- und Universitätsbibliothek.<br />

Ihre Halle ist wirklich als Tempel<br />

des Wissens gestaltet, Marmorsäulen führen<br />

den Blick in die Höhe und fast erhebt sich<br />

mein Geist – da meldet sich mein Magen. Ich<br />

stimme ihn gnädig mit einem cold brew coffee<br />

namens Ruster im Tozd. Gemütliche Lederbänke,<br />

bunte Stühle und überall Fahrräder<br />

direkt am Fluss (tozd.eu).<br />

servieren die Kellner Bier aus zwanzig<br />

Zapfhähnen (pivnica-union.si/). In der Prulček<br />

Bar klingt der Abend bei Live-Musik schließlich<br />

aus (www.prulcek.si/). In diesem Sinne:<br />

Lahko noč! Gute Nacht!<br />

Tags drauf besteige ich die Burg, die Ljubljana<br />

seit rund 900 Jahren überragt. Hier hat es<br />

mir vor allem das Puppentheater-Museum<br />

angetan. Doch bleibt nur kurz Zeit für Stabpuppen<br />

und Marionetten, denn die „Zeitmaschine“<br />

läuft schon. Ich springe hinein und<br />

treffe alsbald einen römischen Soldaten,<br />

Ritter Georg, schließlich sogar Kaiser Friedrich<br />

III. von Habsburg. Keine Sorge, mir ist die Hitze<br />

nicht zu Kopf gestiegen. Es sind verkleidete<br />

Tour guides, die aus Sicht ihrer Figur von<br />

der Geschichte der Burg berichten. So wird<br />

Historie lebendig! (www.ljubljanskigrad.si)<br />

Zum Abschluss der kleinen Sezession-Session<br />

besuche ich den Architekten zuhause. Vieles<br />

ist erhalten, seine Wohnräume ebenso wie<br />

persönliche Gegenstände. Hier lerne ich den<br />

Menschen Plečnik kennen. (mgml.si/en/<br />

plecnik-house/)<br />

Der Nachmittag wird sportlich. Auf dem<br />

Programm: Standup Paddling auf der<br />

Ljubljanica. Erst weiht mich der Trainer in<br />

die Geheimnisse des Stehpaddelns auf einem<br />

Surfbrett ein, dann paddeln wir durch die<br />

Stadtmitte und erleben die Stadt aus ungewohnter<br />

Perspektive. Eine wackelige Angelegenheit<br />

– zu Beginn bin ich mehr neben<br />

als auf dem Brett. (www.visitljubljana.com)<br />

Abends starte ich im Nobel Burek (Miklošičeva<br />

cesta 30). Blätterteig mit Hackfleisch- oder<br />

Käsefüllung ist doch die perfekte Grundlage<br />

für a night out. Weiter geht’s im Bierlokal<br />

Union. An einer der längsten Theken der Stadt<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


NAH & FERN 13<br />

Mittags statte ich dem heiligen Nikolaus in<br />

seiner Kathedrale einen Besuch ab. Staunend<br />

schweift mein Blick nach oben, barocke Pracht<br />

leuchtet gülden im hohen Kreuzgewölbe.<br />

Die Fresken sind plastisch und detailreich und<br />

kaum auf einen Blick zu erfassen.<br />

Abends geht es hoch hinaus: Im Restaurant<br />

in der 20. Etage des InterContinental Hotels<br />

kocht Küchenchef Alfredo Russo. Seine<br />

michelingekrönte Küche wird nur durch den<br />

Blick auf die Burg und die Stadt übertroffen.<br />

Ein angemessener Abschluss für die Tage.<br />

Beim nächsten Mal schaue ich besser in den<br />

Terminkalender der Stadt, die auch für ihre<br />

Festivals berühmt ist: Jazz, Straßentheater<br />

oder Klassik? Ich finde sicher noch viele weitere<br />

Gründe, Sloweniens Hauptstadt zu besuchen.<br />

Ab Berlin-Schönefeld fliegt easyJet direkt<br />

nach Ljubljana. CG


14 IN UNSERER REGION | SPORTLICHES UMLAND<br />

Brust, Kraul und Delphin<br />

Mit der SG Neukölln<br />

durch die Becken der Republik<br />

Die Anfänge des Schwimmens liegen wohl<br />

rund 8.000 Jahre zurück. Dokumentiert<br />

auf Felsmalereien in einer Höhle in der<br />

Libyschen Wüste, gleichen die dort dargestellten<br />

Männer schwerelosen Brustschwimmern. Auch<br />

heute, mehrere tausend Jahre später, hat das<br />

Schwimmen nichts von seiner Anziehungskraft<br />

verloren, weiß Jochen Hanz von der SG Neukölln.<br />

„Für mich steht das Wassergefühl über allem.<br />

Gepaart mit der Anstrengung beim Wettkampf,<br />

bei dem man auf dem Punkt fit sein muss, ist<br />

Schwimmen für mich der tollste Sport.“<br />

Größter Schwimmverein<br />

der Hauptstadtregion<br />

Bereits vor über 120 Jahren gegründet zählt die<br />

Schwimm-Gemeinschaft (SG) aus Neukölln zu<br />

den Zugpferden der Region, wenn es um die<br />

Aktivitäten im kühlen Nass geht. Ob beim<br />

Wasserball, im Freizeit- und Gesundheitssport<br />

oder aber beim Wettkampfbetrieb: die SGN<br />

mischt überall mit. „Mit rund 4.300 Aktiven in<br />

unserem Verein sind wir ziemlich breit aufgestellt.<br />

Dabei bieten wir hier die gesamte Palette<br />

von der Schwimmschule bis zum Aquafitness<br />

und darüber hinaus natürlich auch den Leistungssport“,<br />

gibt Hanz einen Überblick. Der 42-jährige<br />

Geschäftsführer ist bereits seit 25 Jahren im<br />

Verein aktiv. Nach dem Studium der Sportwissenschaften<br />

in Potsdam führt der ehemalige<br />

deutsche Meister über 400 Meter Lagen die<br />

Geschicke des größten Schwimm vereins der<br />

Region nunmehr seit vielen Jahren mit ruhiger<br />

Hand. „Was uns besonders macht, ist, dass<br />

wir trotz der vielen Vereinsmitglieder unsere<br />

familiäre Atmosphäre erhalten konnten.“<br />

Trophäensammler aus Britz<br />

Die weit über 500 Kinder in den Schwimm- und<br />

Wasserballtrainingsgruppen trainieren größtenteils<br />

im Sportbad in Britz. Dabei bietet die SG<br />

in seiner Schwimmabteilung vierzehn unterschiedliche<br />

Trainingsgruppen an. Zusätzlich zu<br />

einem Sport- und Lehrbecken steht den<br />

Vereinsmitgliedern dort auch ein Babybecken<br />

zur Verfügung. Neben der hauptsächlichen<br />

Nutzung durch die hauseigenen Sportlerinnen<br />

und Sportler finden auch Schulschwimmunterricht<br />

und Dienstschwimmen von Polizei und<br />

Feuerwehr statt. Seit dem „Anschwimmen“ des<br />

neuen Bades im Jahr 1996 sind viele erfolgreiche<br />

Athletinnen und Athleten auf den verschiedenen<br />

Bahnen auf und ab geschwommen. „Unsere<br />

Schwimmerinnen und Schwimmer holten neben<br />

den vielen Erfolgen bei Welt-, Europa- und<br />

Deutschen Meisterschaften auch bei den<br />

Olympischen Spielen Zählbares. Allein mit Britta<br />

Steffen und Franziska van Almsick hatten wir<br />

über die Region hinaus sehr bekannte Athletinnen<br />

in unseren Reihen. Der Doppelsieg von Britta<br />

2008 in Peking war dabei sicherlich ein besonderes<br />

Highlight“, blickt Hanz zurück. Anfang<br />

August stehen nun die 131. Deutschen Meisterschaften<br />

vor der Tür. Mit am Beckenrand:<br />

Na klar, die SG aus Neukölln. CF<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


IN UNSERER REGION 15<br />

Internationaler Austausch<br />

Azubis verbinden Europa<br />

Das dritte Jahr in Folge wurde vom<br />

Oberstufenzentrum Dahme-Spreewald<br />

ein Austausch unter Auszubildenden<br />

im Beruf Fluggerätmechaniker mit den Lycée<br />

Flora Tristan in Bordeaux organisiert. Finanziert<br />

wird das Programm durch die Agentur für den<br />

Austausch in der beruflichen Bildung ProTandem.<br />

Vor kurzem besuchten nun zehn berufliche<br />

Schüler aus Bordeaux die Flughafenregion, um<br />

die Arbeitswelt in Deutschland kennen zu lernen.<br />

Dazu absolvieren sie gemeinsam mit den 15<br />

deutschen Azubis, die im November nach<br />

Bordeaux fahren, einen Tandem-Sprachkurs,<br />

bei dem sich die jungen Leute unter Anleitung<br />

eines speziellen Sprachlehrers gegenseitig<br />

ihre Sprachen nahebringen. Es ist beeindruckend<br />

zu erleben, wie offen und interessiert sich die<br />

jungen Europäer begegnen. Und nach Abschluss<br />

des Sprachkurses ist auf beiden Seiten ein<br />

kleiner Grundwortschatz in der jeweiligen<br />

Fremdsprache gelegt, aber vor allem die<br />

Erkenntnis gereift, dass Kommunikation gelingt,<br />

wenn „alle“ Mittel genutzt werden.<br />

Blick in die Unternehmen<br />

Der Besuch schließt als nächstes ein 10-tägiges<br />

Praktikum ein, welches von den Ausbildungsbetrieben<br />

der deutschen Azubis organisiert wird.<br />

Neben den großen Herausforderungen sind es<br />

auch die kleinen Alltagsdinge, die es zu meistern<br />

gilt. So z. B., wie erreiche ich meinen Praktikumsbetrieb,<br />

wenn die Deutsche Bahn wegen<br />

Sanierungs arbeiten die Strecke sperrt und<br />

Ersatzverkehr anbietet. Auch hier zeigten die<br />

jungen Europäer engagiert kreative Ideen zur<br />

Lösung des Problems. Der Schwerpunkt lag aber<br />

natürlich in der künftigen Berufswelt. So lernten<br />

die französischen Praktikanten gemeinsam mit<br />

den deutschen Azubis im Unternehmen Aquila,<br />

wie moderne Kleinflugzeuge aus Verbundwerkstoffen<br />

gefertigt werden. Bei den Triebwerksherstellern<br />

Rolls-Royce und MTU wurde<br />

vermittelt, wie Flugzeugtriebwerke gebaut und<br />

gewartet werden und bei Lufthansa-Technik<br />

wurde tatkräftig bei der Wartung von<br />

Verkehrsflug zeugen geholfen. Die Ausbildungsbetriebe<br />

haben sich für die Praktikumsphase auch<br />

firmen spezifische Projekte für die Schüler<br />

überlegt. Alle beteiligten Unternehmen sind auf<br />

interna tionalen Märkten aktiv und haben ein<br />

großes Interesse daran, dass sich ihre Azubis<br />

weltoffen orientieren.<br />

Vielfältiges Rahmenprogramm<br />

Neben der Ausbildung kam aber auch der<br />

kulturelle Rahmen nicht zu kurz. So gab es<br />

neben dem Besuch des Tropical Island und einer<br />

Paddeltour durch den Spreewald auch Exkursionen<br />

in die deutsche/europäische Geschichte.<br />

Dabei wurde das Holocaust-Mahnmal, die<br />

Gedenkstätte KZ Sachsenhausen sowie der<br />

Flughafen Tempelhof und den Mauerabschnitt<br />

Bernauer Straße besucht.<br />

Am letzten Abend gab es noch ein Abschiedsessen<br />

und ein herzliches Dankeschön für die<br />

französischen Gäste für die erlebnisreiche<br />

Praktikumszeit in Deutschland. Ein ähnliches<br />

Programm erwartet die deutschen Fluggerätmechniker-Azubis,<br />

wenn sie zum erneuten<br />

Austausch nach Bordeaux reisen.<br />

Das Oberstufenzentrum bedankt sich bei allen,<br />

die das Projekt engagiert vorbereitet und<br />

begleitet haben. Ein besonderer Dank gilt dabei<br />

den Ausbildungs betrieben Aquila, Rolls-Royce<br />

und MTU sowie Lufthansa-Technik für die<br />

Unterstützung des Austausches jetzt und<br />

natürlich im Herbst beim Besuch in Frankreich.<br />

red/OSZ<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


16 IN UNSERER REGION<br />

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großartiger Konzerte sein. Das<br />

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mit der Flughafengesellschaft.<br />

Das Festival beginnt mit dem Südwestdeutschen<br />

Kammerorchester Pforzheim. Unter<br />

der Leitung von Timo Handschuh ist mit der<br />

Pianistin Gerlint Böttcher ein Abend voll<br />

klassischer Spielfreude zu erwarten: Wiener<br />

Klassik!<br />

Weitere Höhepunkte sind die Konzerte<br />

der umjubelten Cellisten von Quattrocelli,<br />

der beiden Geigerinnen des Duo Berlin<br />

und des zweifachen ECHO-Preisträgers<br />

Alliage Quintett.<br />

Auch in diesem Jahr bietet die Flughafengesellschaft<br />

wieder Kulturpatenschaften<br />

für Jugendliche der Region an. Hier<br />

kommen die Schüler in den Genuss eines<br />

kosten losen Konzertbesuchs und haben<br />

beim Abschlusskonzert die Möglichkeit,<br />

Musiker des „Alliage Quintetts““ in einem<br />

kleinen exklusiven Zusammentreffen<br />

kennen zu lernen. red<br />

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Sommerlicher Höhepunkt im Weingarten in den Späth’schen<br />

Baumschulen ist das Weinfest mit Winzerausschank<br />

Erstmals veranstalten die Späth’schen<br />

Baumschulen das Weinfest am<br />

Freitag und Samstag mit verlängerten<br />

Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei. Die Gäste erwarten vorzügliche<br />

Winzerweine von Weingütern aus ganz<br />

Deutschland. Mit dabei sind das Weingut<br />

Nickel aus Franken, Weingut Ritter von<br />

der Nahe, Weingut Scharfbillig von der<br />

Mosel, Weingut Koch aus Rheinhessen,<br />

Weingut Jonas aus dem Rheingau und aus<br />

Baden der Winzerkeller Taubertal und<br />

das Weingut Waldkirch aus dem Markgräfler<br />

Land. Das Hofcafé Späth serviert dazu die<br />

passenden kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Der Späth’sche Hofladen bietet leckeren<br />

Bio-Käse und Bio-Wurst als Delikatesse<br />

zum Wein. Flammkuchen kommen auf<br />

den Tisch. Kräutergarten und Gräsergarten,<br />

Skulp turen- und Fertigheckengarten,<br />

Rhododendron- und Hortensiengarten<br />

locken ebenfalls zum Besuch.<br />

Die blaue Märchenhütte ist geöffnet.<br />

Das Späth-Arboretum bittet zum Spaziergang<br />

unter hohen Bäumen.<br />

Neu: Freitag und Samstag und mit verlängerten<br />

Öffnungszeiten: Fr., 26. Juli:<br />

15 bis 22 Uhr / Sa., 27. Juli: 13 bis 22 Uhr.<br />

Mit Live-Musik an beiden Nachmittagen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


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<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


18 IN UNSERER REGION<br />

Was lange währt,<br />

wird bekanntlich gut<br />

Erste Mieter haben im CityCenter Schönefeld<br />

die Geschäfte eröffnet<br />

Am 9. September 2016 erfolgte für das<br />

CityCenter in Schönefeld der 1. Spatenstich.<br />

2018 sollte die Eröffnung sein. Es<br />

hat ein wenig länger gedauert und so konnten<br />

Anfang Juni die ersten Mieter ihre Geschäfte<br />

eröffnen. Am 17. Juni fiel der Startschuss für den<br />

Lebensmitteldiscounter NORMA in unmittelbarer<br />

Nähe des Schönefelder Rathauses in Neu-<br />

Schöne feld. „Wir freuen uns alle, dass wir nun<br />

endlich eröffnen durften und die Kunden heute<br />

so zahlreich erschienen sind. Das ist ein guter<br />

Start für uns“, resümiert die Verkaufsleiterin der<br />

Niederlassung Berlin Brandenburg, Katja Kaiser,<br />

die ersten Stunden seit der Markteröffnung.<br />

Angeboten werden Lebensmittel und Waren<br />

des täglichen Bedarfs auf 1.000 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche. Spezialitäten des Marktes sind<br />

die regionalen Produkte. Diese sind auch<br />

besonders an den Preisschildern gekennzeichnet.<br />

Es gibt eine Backstation für frische Backwaren.<br />

Dazu kommt eine große Vielfalt an frischen<br />

Fleisch- und Milchprodukten sowie frisches Obst<br />

und Gemüse. Geöffnet ist der Markt montags<br />

bis samstags jeweils von 7 bis 20 Uhr.<br />

Ebenfalls seinen Betrieb aufgenommen hat das<br />

7 Days Premium Hotel. Stefanie Schubert trägt<br />

zur Zeit die Verantwortung für die Abläufe<br />

im Hotel. Von ihr erfahren wir, dass das Hotel<br />

seit dem 3. Juni Gäste empfängt und seit<br />

der Eröffnung sehr gut ausgelastet ist. Derzeit<br />

arbeiten drei Mitarbeiter abwechselnd am<br />

Empfang und zwei weitere kümmern sich um<br />

das Frühstück für die Gäste. Dazu kommt das<br />

Reinigungspersonal. 155 Zimmer in verschiedenen<br />

Größen und Kategorien stehen den Gästen<br />

zur Verfügung. Der Grund für die Investition<br />

in dieses Hotel war die Nähe zum Flughafen<br />

Berlin-Schönefeld und zum künftigen Flughafen<br />

BER. Mehr Informationen zum Hotel finden Sie<br />

unter: https://berlin.7dayspremiumhotel.com.<br />

„Wir lieben Fitness“ ist das<br />

Motto des iFitnessClubs<br />

Seit dem 1. Juni ist der Club geöffnet und es ist<br />

gut angelaufen, sagt uns der stellvertretende<br />

Clubleiter Nils Limbach. Kraft- und Ausdauertraining<br />

an den neuesten Geräten, professionelle<br />

Betreuung für den Einzelnen und in der Gruppe<br />

sowie eine individuelle Trainingsgestaltung<br />

werden im Club angeboten. Dazu kommen das<br />

kostenfreie Duschen und die Saunanutzung.<br />

Geöffnet ist der iFitnessClub von Montag bis<br />

Freitag 7 bis 22 Uhr sowie Samstag und Sonntag<br />

von 9 bis 18 Uhr. Weiterführende Informationen<br />

unter www.ifitnessclub.de.<br />

Nicht nur für die Neu-Schönefelder, die vor<br />

allem in den letzten Monaten in die Gemeinde<br />

gezogen sind, bedeutet das CityCenter in<br />

unmittelbarer Nähe eine wesentliche Verbesserung<br />

der Lebensqualität. Zukünftig werden hier<br />

u.a. noch ein chinesisches Restaurant, ein Kiosk,<br />

die Krankenkasse BKK VBU und eine Arztpraxis<br />

Einzug halten. MT<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


IN UNSERER REGION 19<br />

Kommunalwahl <strong>2019</strong>:<br />

Das Flughafenumland hat gewählt<br />

Der Gang an die Wahlurnen bei den landesweiten<br />

Kommunalwahlen liegt jetzt einige Wochen hinter<br />

den Bürgerinnen und Bürger Brandenburgs. Gewählt<br />

wurden 14 Kreistage, vier Stadtverordnetenversammlungen<br />

der kreisfreien Städte wie Potsdam sowie 413 Gemeindevertretungen<br />

und Stadtverordnetenversammlungen der<br />

kreisangehörigen Gemeinden und Städte. Darüber hinaus<br />

wurden ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />

der amtsangehörigen Gemeinden und Städte sowie<br />

unzählige Ortsbeiräte und deren Ortsvorsteherinnen und<br />

Ortsvorsteher bestimmt. Ein Großereignis, auch für das<br />

Flughafenumfeld.<br />

Bunt aufgestellte<br />

Parteienlandschaft<br />

Ein deutlicher Trend lässt sich auf Landesebene ablesen:<br />

Die etablierten Parteien mussten starke Verluste hinnehmen.<br />

Die CDU bleibt stärkste Kraft, kurz vor der SPD. Die AfD<br />

konnte im Vergleich zu 2014 nochmals deutlich zulegen.<br />

Auffällig ist mit 58 Prozent eine wesentlich höhere Wahlbeteiligung<br />

als noch vor 5 Jahren. Ausgezählt wurden<br />

insgesamt 3.821 Wahlkreise und Stimmbezirke.<br />

Auf Kreisebene bleibt in Dahme-Spreewald die SPD die<br />

stärkste Kraft, dicht gefolgt von der AFD, die künftig mit<br />

10 Sitzen im Kreistag vertreten sein wird. Auch sechs kleinere<br />

Wählergruppen schafften den Einzug ins neue Parlament.<br />

Elf Parteien oder Wählervereinigungen werden dort künftig<br />

die Geschicke des Kreises bestimmen. Auch der Kreistag<br />

von Teltow-Fläming wird vielschichtiger: Ab sofort werden<br />

zwölf Parteien und politische Gruppen die Arbeit schultern.<br />

Stärkste Parteien waren hier die SPD vor CDU und AfD. Die<br />

Wahlbeteiligung in Dahme-Spreewald lag bei 62 Prozent,<br />

in Teltow-Fläming knapp darunter. Die Kreistage der jeweils<br />

56 gewählten Volksvertreterinnen und -Vertreter tagen<br />

wie bisher in Lübben und Luckenwalde.<br />

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Neue Parlamente nehmen Arbeit auf<br />

Auch in den Flughafenanrainerkommunen haben sich die<br />

Zusammensetzungen der einzelnen Gemeindevertretungen<br />

und Stadtverordnetenversammlungen nach der Wahl zum<br />

Teil deutlich verschoben. Während in Zeuthen, Eichwalde<br />

und Schulzendorf die Grüne Partei stark zulegte, ziehen<br />

in Wildau auch drei Einzelbewerber in den neu gewählten<br />

Stadtrat ein. In Königs Wusterhausen und Schönefeld<br />

mussten die etablierten Parteien ebenfalls einen Dämpfer<br />

hinnehmen – stellen dennoch weiterhin die stärksten<br />

Fraktionen. In Blankenfelde-Mahlow konnten CDU, SPD und<br />

AfD die meisten Mandate erobern. Ein deutlicher Anstieg<br />

ist bei den Briefwahlen zu verzeichnen, auch weil viele<br />

Wählerinnen und Wähler auf Grund der Vielzahl der Stimmabgaben<br />

insgesamt mit den großformatigen Wahlscheinen<br />

zu kämpfen hatten. Die konstituierenden Sitzungen der<br />

neu gewählten Vertretungen auf Kreis- und Kommunalebene<br />

sind bereits größtenteils erfolgt – nun kann die neue Arbeit<br />

beginnen. CF<br />

Infos unter: https://www.wahlergebnisse.brandenburg.de/<br />

home.html<br />

· Sachbearbeiter/in Sitzungsdienst (m/w/d)<br />

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Der erste Schritt ist die richtige Ausbildung. Im Luft- oder Reiseverkehr<br />

gibt es so viele Möglichkeiten, den eigenen Weg zu finden. Dieser<br />

kann an den Flughafen, ins Reisebüro, zum Reiseveranstalter oder ins<br />

Ausland führen. Der Einstieg ist unkompliziert: Ausbildung, 2 Jahre<br />

Umschulung oder 6 Monate Weiterbildung im Tourismus öffnen die<br />

Türen zur Welt.<br />

Fachkräfte für den Tourismus<br />

In der kontinuierlich wachsenden Tourismusbranche herrscht ein<br />

ständiger Bedarf an Fachkräften. Um diesen Bedarf zu decken,<br />

rief die Schule für Tourismus Berlin im März den Qualifizierungsverbund<br />

Tourismus ins Leben. Er bringt Schule, Arbeitgeber und Förderer<br />

an einen Tisch, um dem Nachwuchs den Weg in den Beruf zu ebnen.<br />

Beim "Tag des Tourismus" stellen wir regelmäßig die Zukunftschancen<br />

im touristischen Job vor. Quereinsteiger/innen, Wiedereinsteiger/innen<br />

und Neueinsteiger/innen finden so neue Perspektiven.<br />

Nach der Aus- oder Weiterbildung folgt dann der nächste Schritt,<br />

denn Service hört für uns nicht beim Lernen auf.<br />

SpeedDating mal anders: Arbeitgeber sucht<br />

Beim Business-SpeedDating treffen Unternehmen der Tourismusbranche<br />

auf angehende Fachkräfte. Die Arbeitgeber kommen an die<br />

Schule und stellen sich, ihre Angebote und die offenen Jobs vor.<br />

Danach kann unser ambitionierter Nachwuchs in kurzen Gesprächen<br />

von sich überzeugen und direkt die Bewerbungsmappen in die<br />

richtigen Hände geben. Die Resonanz ist durchweg positiv. Der nächste<br />

Termin mit weiteren Arbeitgebern ist schon geplant. Mehr Infos unter<br />

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<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


22 IN UNSERER REGION<br />

Ringen, Reiten,<br />

Bogenschießen<br />

Deutsch-Mongolisches Volksfest<br />

lädt am 20. Juli nach Waßmannsdorf<br />

Wenn am 20. Juli ab 14 Uhr im<br />

Schönefelder Ortsteil Waßmannsdorf,<br />

direkt an der B96a, das 14. Deutsch­<br />

Mongolische Volksfest stattfindet, dann wird hier<br />

eine jahrzehntelange Tradition fortgesetzt.<br />

Zwischen der Gemeinde Schönefeld und dem<br />

Distrikt Bayangol der mongolischen Hauptstadt<br />

Ulaanbaatar besteht seit 1999 eine enge<br />

Städtepartnerschaft. So fand in jüngster Zeit,<br />

im Dezember 2016 im Schönefelder Rathaus<br />

eine Fotoausstellung über das Leben in der<br />

Mongolei statt. Eine Reisegruppe Schönefelder<br />

Bürgerinnen und Bürger besuchte die Mongolei<br />

und mongolische Delegationen sind regelmäßig<br />

zu Besuch in der Gemeinde Schönefeld.<br />

Auch in der Schönefelder Gemeindeverwaltung<br />

ist die Mongolei mehrfach konkret erlebbar.<br />

Eindrucksvolle Fotos geben die Schönheit dieses<br />

Landes und seiner Menschen wieder. Darüber<br />

hinaus trägt ein Raum in der 3. Etage den Namen<br />

„Bayangol“.<br />

Am 20. Juli wird das Fest um 14 Uhr durch den<br />

Botschafter der Mongolei in Deutschland,<br />

seine Exzellenz Herrn Dr. D. Ganbat, und den<br />

Waßmanns dorfer Ortsvorsteher Michael<br />

Smolinski eröffnet.<br />

Mongolische Klänge<br />

Musikalisch begleitet wird die feierliche<br />

Eröffnung durch KHUKH MONGOL – MONGO­<br />

LISCHE LIVE MUSIK und den GUDENSBERGER<br />

MÄNNER CHOR aus Nordhessen. Weil die<br />

Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld und<br />

der Gemeinde Gudensberg das gleiche Interesse<br />

für die Mongolei haben, und der Männerchor<br />

vor einigen Wochen zu einer Flughafenbesichtigung<br />

in Schönefeld weilte, haben sie beschlossen,<br />

in diesem Jahr beim Deutsch-Mongolischen<br />

Volksfest aufzutreten.<br />

Im Anschluss daran können die Besucher<br />

Vorführungen und Wettbewerbe im Ringen,<br />

Reiten und Bogenschießen erleben und sich auch<br />

selbst ausprobieren. Ergänzt wird das Programm<br />

durch eine Modenschau von „MONGOL NATUR“<br />

und „GOBI CASHMERE“. Und natürlich gibt es auch<br />

wieder einige kulinarische Kostproben aus dem<br />

asiatischen Land.<br />

Ab 19 Uhr wird die PARTYBAND „VOLXX ROXX“<br />

die Besucher in Stimmung bringen und<br />

um 22 Uhr beendet ein Feuerwerk das Fest.<br />

Schirmherr der Veranstaltung ist der<br />

Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt<br />

und Landwirtschaft des Landes Brandenburg,<br />

Jörg Vogelsänger. MT<br />

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<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


MITEINANDER | KULTUR & GEMISCHTES 23<br />

Veranstaltungstipps<br />

Ferien in der Region<br />

Wildau<br />

04.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 19.30 Uhr<br />

Konzert: Gregorian Voices in der Friedenskirche<br />

05.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 18.30 Uhr<br />

Vernissage „Malen ist Lebensfreude“,<br />

„Außer gewöhnliche Handarbeiten“ und<br />

„Memories in Pictures“ im Volkshaus Wildau<br />

Zeuthen<br />

27.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, ab 11 Uhr<br />

Wasserkultur Zeuthen „Verabredung<br />

mit Fontane“ auf der MS Olympia<br />

Musik und Literatur: Mathias Wacker<br />

und Andreas Hübner<br />

3 Fahrten mit jeweils unterschiedlichem<br />

Kunstangebot über die herrliche<br />

Dahme­ Seenlandschaft<br />

www.kulturverein-zeuthen.de<br />

Königs Wusterhausen<br />

27.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 18 Uhr<br />

CitySommerfest<br />

Sommerliches Spektakel in der Königs Wusterhausener<br />

Innenstadt mit Live-Musik auf<br />

der Bühne am Brunnenplatz und einer in<br />

romantisches Licht getauchten Mühleninsel.<br />

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Senden Sie uns dafür eine Mail an:<br />

nachbarn@berlin-airport.de<br />

Potsdam<br />

27.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong><br />

15. Potsdamer Erlebnisnacht<br />

„Italien in Potsdam“ ist das Jahresthema in der<br />

Stadt. Zur Erlebnisnacht gibt es Bewährtes, wie<br />

den Regionalmarkt gemeinsam mit pro agro e.V.<br />

auf dem Luisenplatz oder den Food Truck Market<br />

Am Jägertor. Am Nauener Tor wird auf der<br />

Salsabühne der Erlebnisnacht temperamentvoll<br />

getanzt. Die Swingle Kings aus Perugia bringen<br />

italienisches Flair auf den Luisenplatz und im<br />

Kochbus lernen Kinder, woher der Mozzarella<br />

seinen Namen hat.<br />

www.potsdamer-erlebnisnacht.de<br />

Spreewald – Lübben<br />

08.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 13.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 27.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong><br />

20:00–00:00 Uhr, Lübbener Musiknacht<br />

Stadtgebiet Lübben<br />

Erleben Sie ein Abend mit musikalischen<br />

Highlights im „Kino Klause“, Restaurant „La Casa“<br />

und in der Pizzeria „Mozzarella“.<br />

27.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 8.30–13.30 Uhr<br />

Lübbener Heimatmarkt<br />

Breite Straße Lübben<br />

Regional (ge)macht – das ist das Prinzip der<br />

Heimatmärkte mit Produkten aus der Region<br />

für die Region.<br />

www.luebben.de<br />

Spreewald – Lübbenau<br />

04. bis <strong>07</strong>. Juli<br />

48. Lübbenauer Spreewald- und Schützenfest<br />

Einmal im Jahr verwandelt sich die Lübbenauer<br />

Altstadt in eine bunte Fest- und Flaniermeile.<br />

Stolz präsentiert die Stadt der Gurken und der<br />

Kahnfahrt an diesem besonderen Wochenende<br />

die ganze Vielfalt des Spreewaldes.<br />

Spreewald – Schlepzig<br />

02.08. bis 04.08.<strong>2019</strong><br />

Traditionelles Schlepziger Dorffest<br />

mit Kahnkorso<br />

Landesgartenschau<br />

in Wittstock/Dosse<br />

06.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 18 Uhr<br />

Konzert mit „Truck Stop“<br />

13.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 21 Uhr<br />

Moving Shadows –<br />

Die Mobiles-Schattentheater<br />

20.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 19 Uhr<br />

Konzert mit Culcha Candela<br />

28.<strong>07</strong>.<strong>2019</strong>, 15 Uhr<br />

Poetry Slam – Kampf der Künste<br />

www.laga.wittstock.de<br />

Ihre Meinung zählt!<br />

Um die <strong>Nachbarn</strong> zu verbessern, freuen wir<br />

uns über Ihr Feedback! Teilen Sie uns Ihre<br />

Meinung zu den Themen, dem Layout und<br />

zum Erscheinungsrhythmus durch die Teilnahme<br />

an unserer Leserumfrage mit. Hier<br />

geht es zur Umfrage:<br />

https://www.umfrageonline.com/s/d26b4b2<br />

<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>


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<strong>Nachbarn</strong> <strong>07</strong>/<strong>2019</strong>

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