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B.A.U.M.-Jahrbuch 2019: New Work. Aufbruch in eine neue Arbeitswelt

New Work: ist das der Aufbruch in eine neue Arbeitswelt? Selbstbestimmtes Arbeiten hoch motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Flexibilisierung der Arbeit zum Vorteil von Arbeitnehmern und Arbeitgebern? Kreativität und Innovationen für Unternehmen? Oder aber Beliebigkeit, Abstimmungs­schwierigkeiten, hoher Ressourcenaufwand? Und für erwerbstätige Menschen ständige Verfügbarkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse? Die Beiträge des B.A.U.M.-Jahrbuchs erkunden, was sich hinter dem Schlagwort „New Work“ verbirgt und beleuchten Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, für deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gesellschaft insgesamt. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich der Trend nach­haltig gestalten lässt: ökonomisch zukunftsfähig, sozial gerecht und mit Entlastungen für die Umwelt.

New Work: ist das der Aufbruch in eine neue Arbeitswelt? Selbstbestimmtes Arbeiten hoch motivierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Flexibilisierung der Arbeit zum Vorteil von Arbeitnehmern und Arbeitgebern? Kreativität und Innovationen für Unternehmen? Oder aber Beliebigkeit, Abstimmungs­schwierigkeiten, hoher Ressourcenaufwand? Und für erwerbstätige Menschen ständige Verfügbarkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse?
Die Beiträge des B.A.U.M.-Jahrbuchs erkunden, was sich hinter dem Schlagwort „New Work“ verbirgt und beleuchten Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, für deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gesellschaft insgesamt. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich der Trend nach­haltig gestalten lässt: ökonomisch zukunftsfähig, sozial gerecht und mit Entlastungen für die Umwelt.

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<strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

<strong>Aufbruch</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

B.A.U.M. e.V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2019</strong>


<strong>New</strong> <strong>Work</strong>: ist das der <strong>Aufbruch</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong>? Selbstbestimmtes Arbeiten hoch motivierter<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter? Flexibilisierung der Arbeit zum Vorteil von Arbeitnehmern und<br />

Arbeitgebern? Kreativität und Innovationen für Unternehmen? Oder aber Beliebigkeit, Abstimmungsschwierigkeiten,<br />

hoher Ressourcenaufwand? Und für erwerbstätige Menschen ständige Verfügbarkeit<br />

und prekäre Arbeitsverhältnisse?<br />

Die Beiträge des B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>s erkunden, was sich h<strong>in</strong>ter dem Schlagwort „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ verbirgt<br />

und beleuchten Chancen und Herausforderungen für Unternehmen, für deren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter sowie die Gesellschaft <strong>in</strong>sgesamt. Im Fokus steht dabei die Frage, wie sich der Trend nachhaltig<br />

gestalten lässt: ökonomisch zukunftsfähig, sozial gerecht und mit Entlastungen für die Umwelt.


B.A.U.M. e.V.<br />

<strong>Jahrbuch</strong><br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

<strong>Aufbruch</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

1


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2019</strong> | INHALT<br />

Vorworte<br />

Hubertus Heil, MdB, Bundesm<strong>in</strong>ister für Arbeit und Soziales ............................................................ 4<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege, Dieter Brübach, Krist<strong>in</strong>a Kara, Mart<strong>in</strong> Oldeland, B.A.U.M. e.V. .................. 6<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> – <strong>Aufbruch</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> ....................................................... 7<br />

E<strong>in</strong>e „Neue Organisation“ bietet Gestaltungsfelder für mehr Nachhaltigkeit ..................................... 8<br />

Prof. Dr. Susanne Blazejewski, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft<br />

Was bedeutet <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für den deutschen Mittelstand? ............................................................... 12<br />

Alexander Holst, Rouven Fuchs, Dr. Yasem<strong>in</strong> Yazar und Patrick Specht, Accenture Strategy<br />

Neue <strong>Arbeitswelt</strong>en: Der Gew<strong>in</strong>ner des Best Office Awards ............................................................. 15<br />

Daniel Hülemeyer, Hellmann Worldwide Logistics<br />

„Ich freu mich auf‘s Büro“ ............................................................................................................. 17<br />

Dirk Lixfeld, Commerzbank AG<br />

Das Se<strong>in</strong> bestimmt das Bewusstse<strong>in</strong> ............................................................................................... 20<br />

Oliver Eitel, Haworth SE<br />

Mit „<strong>Work</strong><strong>in</strong>g Out Loud“fit für den digitalen Wandel ...................................................................... 22<br />

Kathar<strong>in</strong>a Krentz und Bernhard Schwager, Robert Bosch GmbH<br />

Culture Clash? ............................................................................................................................... 25<br />

Johannes Hauke, M<strong>in</strong>dspace Hamburg<br />

Nicht Chef, sondern Fußballcoach ................................................................................................... 27<br />

Interview mit Ali Mahlodji, WHATCHADO<br />

Kulturwandel 4.0 als hierarchieunabhängiger Transformationsprozess ............................................. 30<br />

Dr. Johannes Merck, Otto Group<br />

Die Kraft des Dialogischen Managements ...................................................................................... 32<br />

Uwe Urbschat, Weleda AG<br />

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser ............................................................................................. 35<br />

Beate Philipp, VAUDE Sport GmbH & Co. KG<br />

Zusammenarbeit neu gestalten ...................................................................................................... 37<br />

Joachim Schledt, Alnatura Produktions- und Handels GmbH<br />

Teamerfolgsfaktoren ..................................................................................................................... 40<br />

Dr. Klaus-Stephan Otto und Luise Papendieck, EVOCO<br />

E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong>s Jahr 2028 ................................................................................................................... 42<br />

Dr. Reza Moussavian und Elisa B<strong>in</strong>zberger, Deutsche Telekom AG<br />

Arbeitsplatzgestaltung als Aufgabe des Gesundheitsmanagements ................................................. 46<br />

Burkhard Remmers, Wilkhahn – Wilken<strong>in</strong>g + Hahne GmbH + Co. KG<br />

Prämierte <strong>New</strong> <strong>Work</strong>-Geschichten .................................................................................................. 49<br />

Thomas Vollmoeller, XING SE<br />

2


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2019</strong> | INHALT<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT ............................................................................................................ 51<br />

Jahresrückblick .............................................................................................................................. 52<br />

B.A.U.M.-Jahrestagung ................................................................................................................... 54<br />

Preisträger<strong>in</strong>nen und Preisträger 2018 ........................................................................................... 57<br />

Ausgezeichnet für Nachhaltigkeit .................................................................................................. 58<br />

Menschen zusammenbr<strong>in</strong>gen ......................................................................................................... 59<br />

Nachhaltige F<strong>in</strong>anzanlagen ............................................................................................................ 62<br />

nachhaltig.digital .......................................................................................................................... 67<br />

Energiewende und Klimaschutz ...................................................................................................... 70<br />

Nachhaltige Mobilität .................................................................................................................... 73<br />

Ressourcenbewusstse<strong>in</strong> ................................................................................................................. 75<br />

Neues Wirtschaften ....................................................................................................................... 79<br />

Kommunikation ............................................................................................................................. 81<br />

Der B.A.U.M.-Kodex ....................................................................................................................... 84<br />

B.A.U.M.-Strukturen ....................................................................................................................... 86<br />

Die Mitgliedsunternehmen ............................................................................................................ 90<br />

Jubilare <strong>2019</strong> ................................................................................................................................ 91<br />

B.A.U.M. br<strong>in</strong>gt sich e<strong>in</strong> .................................................................................................................. 92<br />

In memoriam ................................................................................................................................. 94<br />

Firmenportraits ...................................................................................................................... 95<br />

Mitgliederverzeichnis ........................................................................................................ 181<br />

Serviceadressen .......................................................................................................................... 203<br />

Impressum ....................................................................................................... <strong>in</strong>nere Umschlagseite<br />

3


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2019</strong><br />

Hubertus Heil, MdB<br />

Bundesm<strong>in</strong>ister für Arbeit und Soziales<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> geme<strong>in</strong>sam nachhaltig gestalten<br />

Seit nunmehr 35 Jahren verb<strong>in</strong>det der Bundesdeutsche<br />

Arbeitskreis für Umwelt-bewusstes Management e. V.<br />

(B.A.U.M. e. V.) ökonomische, ökologische sowie soziale<br />

Fragen des Wirtschaftens mite<strong>in</strong>ander. Mit weit über 500<br />

Mitgliedern ist er das größte Unternehmensnetzwerk für<br />

nachhaltiges Wirtschaften <strong>in</strong> Europa.<br />

Zu den zentralen Fragen von Nachhaltigkeit und<br />

Ökonomie gehört es, die digitalisierte <strong>Arbeitswelt</strong> fair<br />

zu gestalten. Wie das geschehen kann, beleuchtet<br />

das diesjährige <strong>Jahrbuch</strong> des B.A.U.M. e. V. mit dem<br />

Schwerpunkt „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“.<br />

Aktuelle Studien zur Zukunft der <strong>Arbeitswelt</strong> zeigen, dass<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Branchen zwar Arbeitsplätze wegfallen, aber<br />

<strong>in</strong> vielen Wirtschaftszweigen auch <strong>neue</strong> Arbeitsplätze<br />

entstehen werden. Gleichzeitig verändern sich die<br />

Aufgaben und das Tätigkeitsspektrum vieler Berufe.<br />

Letztlich heißt das: Die Arbeit wird uns nicht ausgehen,<br />

aber sie wird sich verändern. Darauf müssen wir<br />

vorbereitet se<strong>in</strong>. Wir müssen jetzt geme<strong>in</strong>sam dafür<br />

sorgen, dass die Beschäftigten <strong>in</strong> Deutschland die<br />

Chance haben, diesen Wandel positiv für sich zu<br />

gestalten. Wir können ke<strong>in</strong>e Sicherheit vor dem Wandel<br />

garantieren, aber Sicherheit im Wandel schaffen.<br />

Mit dem Dialogprozess Arbeiten 4.0 und dem daraus entstandenen Weißbuch haben wir im<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Soziales (BMAS) <strong>in</strong> der letzten Legislaturperiode e<strong>in</strong>en ersten<br />

Schritt getan. Mit der E<strong>in</strong>richtung der „Denkfabrik für die digitale Arbeitsgesellschaft” haben wir nun<br />

die nächste Etappe <strong>in</strong> Angriff genommen. Hier werden Wissenschaftler<strong>in</strong>nen und Wissenschaftler,<br />

Arbeitgeber, Freelancer und Trend-Scouts Konzepte erarbeiten, die alle e<strong>in</strong> Ziel verfolgen: Die<br />

Digitalisierung muss Fortschritt für möglichst viele Menschen br<strong>in</strong>gen.<br />

Zu den vordr<strong>in</strong>glichen Aufgaben gehört es, allen Beschäftigten die Chance zu geben, sich <strong>neue</strong><br />

Qualifikationen anzueignen, die <strong>in</strong> der sich wandelnden <strong>Arbeitswelt</strong> nötig s<strong>in</strong>d. Damit die Arbeitskräfte<br />

von heute auch die Arbeit von morgen machen können. Damit alle am Ball bleiben – am Band wie<br />

im Büro.<br />

4


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2019</strong><br />

Dabei ist für mich klar: Auch <strong>in</strong> Zukunft bleibt das Thema Weiterbildung e<strong>in</strong>e Aufgabe für Unternehmen<br />

und Gegenstand tariflicher Lösungen. Aber gleichzeitig muss die Politik für die Beschäftigten vor allem<br />

<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren Unternehmen gute Rahmenbed<strong>in</strong>gungen schaffen, um Weiterbildung zu ermöglichen,<br />

die über kurze Anpassungsqualifizierungen h<strong>in</strong>ausgeht.<br />

Das tun wir mit der Nationalen Weiterbildungsstrategie und ganz konkret mit dem „Qualifizierungschancengesetz“.<br />

Künftig sollen zum Beispiel neben den Weiterbildungskosten auch Zuschüsse für<br />

Arbeitsentgelt während der Weiterbildung gezahlt werden können. Wir wollen damit als BMAS den<br />

technischen Wandel und den Strukturwandel aktiv gestalten und den Beschäftigten gleichzeitig Schutz<br />

bieten für die Unsicherheiten, die der Wandel mit sich br<strong>in</strong>gt.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus werfen Digitalisierung und Globalisierung weitere <strong>neue</strong> Fragen auf: Wie verändert<br />

die Digitalisierung unsere <strong>Arbeitswelt</strong>? Wie organisieren wir Mitbestimmung und Arbeitsschutz <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er globalisierten <strong>Arbeitswelt</strong>?<br />

Ich b<strong>in</strong> der festen Überzeugung, dass diese Fragen auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sich rasant verändernden <strong>Arbeitswelt</strong><br />

am besten durch sozialpartnerschaftliche Vere<strong>in</strong>barungen beantwortet werden können. Denn es geht<br />

darum, den Wandel so zu gestalten, dass aus technologischem Fortschritt sozialer Fortschritt für alle<br />

wird. Auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er digitalisierten und globalisierten Welt ist unser Modell der Sozialpartnerschaft ke<strong>in</strong><br />

Auslaufmodell, sondern kann die richtigen Antworten für die Zukunft geben.<br />

Mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit und den Lern- und Experimentierräumen unterstützen wir<br />

als BMAS Unternehmen, Verwaltungen und Beschäftigte dabei, gute Lösungen für die notwendigen<br />

Transformationsprozesse zu f<strong>in</strong>den. Wenn wir den digitalen Wandel zur Erfolgsgeschichte für<br />

Deutschland machen wollen, wird es darauf ankommen, dass Politik, Sozialpartner und die Akteure<br />

<strong>in</strong> den Betrieben vor Ort geme<strong>in</strong>sam an <strong>in</strong>novativen und sozial gerechten Lösungen arbeiten und<br />

Führungs- und Unternehmenskulturen etablieren, die sowohl den wirtschaftlichen Erfolg als auch<br />

die Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten berücksichtigen.<br />

Lassen Sie uns die <strong>Arbeitswelt</strong> der Zukunft, lassen Sie uns „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ geme<strong>in</strong>sam nachhaltig<br />

gestalten!<br />

5


B.A.U.M.-JAHRBUCH <strong>2019</strong><br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

haben Sie auch manchmal das Gefühl, dass sich die<br />

Welt immer schneller dreht? Er<strong>in</strong>nern Sie sich noch<br />

an die Fußballweltmeisterschaft 2006 <strong>in</strong> Deutschland?<br />

Haben Sie noch Fotos vom legendären Sommermärchen<br />

auf Ihrem Smartphone? Ne<strong>in</strong>? Das wäre auch gar nicht<br />

möglich. Das erste Telefon dieser Art kam im Jahr 2007<br />

auf den Markt. Und heute? Wahrsche<strong>in</strong>lich können auch<br />

Sie sich weder private noch berufliche Kommunikation<br />

und Organisation ohne Ihr Smartphone vorstellen, oder?<br />

Gegenwärtige Megatrends wie Digitalisierung, Blockcha<strong>in</strong>,<br />

demografischer Wandel, <strong>neue</strong> Mobilität, Klimawandel,<br />

Ressourcenknappheit, Verschw<strong>in</strong>den von Biodiversität<br />

und weitere lassen uns diese Frage <strong>in</strong> <strong>neue</strong>n Kontexten diskutieren. Unter dem Begriff „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“<br />

sprechen wir über alternative Konzepte, die mit Hilfe technischer oder organisatorischer Innovationen<br />

Arbeitsprozesse erleichtern und gleichzeitig als tatsächliche Verbesserungen wahrgenommen werden.<br />

„<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ birgt viele Potenziale, denen wir uns im Schwerpunktteil des diesjährigen B.A.U.M.-<br />

<strong>Jahrbuch</strong>s widmen. In vielen Unternehmen gibt es Raum für Experimente, um <strong>neue</strong> Formen und<br />

Arrangements von Arbeit zu testen. E<strong>in</strong>en Ausblick auf die vielfältigen Maßnahmen und Versuche<br />

möchte unser <strong>Jahrbuch</strong> geben.<br />

Wir stehen vor der Aufgabe, e<strong>in</strong>e <strong>Arbeitswelt</strong> zu entwickeln, die die Grenzen des Wachstums mit dem<br />

Wunsch nach e<strong>in</strong>er möglichst hohen Lebensqualität für alle Menschen komb<strong>in</strong>iert. Dafür wird nicht<br />

nur Arbeit neu organisiert, auch Geschäftsfelder und Unternehmens<strong>in</strong>teressen verändern sich rapide<br />

und massiv. B.A.U.M. e.V. versteht sich als Initiative der Wirtschaft für Nachhaltigkeit, die die aktuellen,<br />

oben genannten Megatrends immer wieder <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung br<strong>in</strong>gt mit der Vision e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Entwicklung. Dies spiegelt sich auch <strong>in</strong> den Aktivitäten des Netzwerks wider. 2018 haben wir uns mit<br />

e<strong>in</strong>er Vielfalt von Themen beschäftigt, die die Entscheidungen von Unternehmen künftig bee<strong>in</strong>flussen<br />

werden: Digitalisierung, Ressourcenverantwortung, nachhaltige Mobilität, Klimawandel und Energiewende<br />

sowie die unternehmerische Verantwortung des nachhaltigen Investierens. Mit der Green<br />

Growth Futura hat unser Gründer und Vorsitzender Prof. Dr. Maximilian Gege e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>s Pflänzle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den<br />

B.A.U.M. Wald gesetzt, das sich mit der Analyse und Beratung für nachhaltige F<strong>in</strong>anzen beschäftigt und<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der GLS Bank e<strong>in</strong> Anlageuniversum mit primär mittelständischen, erfolgreich nachhaltigen<br />

Unternehmen weltweit erarbeitet hat – unterstützt durch e<strong>in</strong>en exzellenten Nachhaltigkeitsbeirat.<br />

E<strong>in</strong>en detaillierteren E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> unsere Arbeit gibt Ihnen der zweite Teil dieses <strong>Jahrbuch</strong>s, <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>zelne<br />

Projekte und Kooperationen im Detail vorgestellt werden. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei<br />

der Lektüre.<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Vorsitzender<br />

Dieter Brübach<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Krist<strong>in</strong>a Kara<br />

Mitglied des Vorstands<br />

Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

Mitglied des Vorstands<br />

6


© Mit freundlicher Genehmigung der Sedus Stoll AG<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

<strong>Aufbruch</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

7


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

E<strong>in</strong>e „Neue Organisation“ bietet<br />

Gestaltungsfelder für mehr Nachhaltigkeit<br />

Von Prof. Dr. Susanne Blazejewski, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong>, Future <strong>Work</strong>, <strong>New</strong> Organisation – mit diesen und anderen Schlagworten s<strong>in</strong>d <strong>neue</strong><br />

Organisations- und Arbeitsformen für Unternehmen seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong>tensiv <strong>in</strong> der Diskussion.<br />

Unternehmen versuchen, mithilfe <strong>neue</strong>r Konzepte flacher, <strong>in</strong>novativer und flexibler zu werden und<br />

damit besser für die Komplexität ihres Umfelds gerüstet zu se<strong>in</strong>. Zu diesen Konzepten gehört die<br />

E<strong>in</strong>führung von kollegial geführter oder agiler Organisation, Holokratie und Selbstorganisation. Diese<br />

Bewegung <strong>in</strong> den Arbeitsformen ist e<strong>in</strong>e große Chance zur Sicherung der Überlebensfähigkeit von<br />

Unternehmen, gleichzeitig aber auch zur Weiterentwicklung sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit.<br />

Ich zeige dazu im Folgenden auf Basis aktueller Forschungsergebnisse e<strong>in</strong>ige Ansatzpunkte auf, wie<br />

das Thema Neue Organisation mit dem Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen zusammengedacht<br />

und zusammengeführt werden kann. Dabei gehe ich ebenfalls auf die Frage e<strong>in</strong>, ob und wann <strong>neue</strong><br />

Arbeits- und Strukturformen ökologische und soziale Qualitäten gefährden.<br />

Auch wenn die Konzepte von Neuer Organisation vielfältig s<strong>in</strong>d, lassen sich geme<strong>in</strong>same Grundelemente<br />

identifizieren: Individualität und Selbstbestimmung (zum Beispiel bei Arbeitszeit, Leistungsund<br />

Entwicklungszielen), veränderte Führungsrollen (als Coach) und partizipative Führungskulturen,<br />

agile Prozesse (unter anderem dezentrale Entscheidungen), flexible Strukturen (zum Beispiel<br />

durch dynamisierte Rollen) und <strong>neue</strong> Bürokonzepte wie Creative <strong>Work</strong>spaces. Ich fokussiere mich<br />

im Weiteren auf vier zentrale Gestaltungsfelder der Neuen Organisation: Selbstbestimmung und<br />

Partizipation, <strong>neue</strong> Führungskonzepte, agile Prozessgestaltung und <strong>neue</strong> Arbeitsräume. Für jedes<br />

Gestaltungsfeld werden mögliche Interaktionen vor allem mit der Dimension der sozial-ökologischen<br />

Nachhaltigkeit diskutiert.<br />

Selbstbestimmung und Partizipation<br />

Die Ermöglichung von Selbstorganisation, Kooperation und Partizipation steht häufig im Mittelpunkt<br />

<strong>neue</strong>r Arbeitsformen. Aus arbeitssoziologischer Sicht s<strong>in</strong>d Partizipation im Team und auf betrieblicher<br />

Ebene ebenso wie wahrgenommene Autonomie, zum Beispiel durch selbstorganisierte Arbeitsstruk-<br />

Nachhaltigkeit entsteht durch<br />

Diversität und multiple Stakeholder-<br />

Perspektiven <strong>in</strong> selbstorganisierten<br />

Teams.<br />

8


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

turen, wichtige Elemente „Guter Arbeit“. E<strong>in</strong>e derartige „Gute Arbeit“ ermöglicht bei den Mitarbeitenden<br />

Zufriedenheit, Gesundheit und Entwicklungsperspektiven. Dies kann man dann als soziale<br />

Nachhaltigkeit bezeichnen. Selbstorganisation hat jedoch auch e<strong>in</strong>e negative Seite. So zeigen aktuelle<br />

Studien, dass Selbstorganisation von Arbeitsprozessen, vor allem <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit räumlicher und<br />

zeitlicher Flexibilisierung, dazu führt, dass die Balance zwischen Arbeit und Freizeit gestört wird, mit<br />

entsprechend negativen Effekten auf das Wohlbef<strong>in</strong>den.<br />

Partizipation und Kooperation können außerdem zu e<strong>in</strong>er positiven ökologischen Entwicklung von<br />

Team und Gesamtunternehmen beitragen. Diese ökologische Wirkung von partizipativen Arbeitsformen<br />

ist unter anderem auf drei Aspekte zurückzuführen: Partizipative Arbeitsformen fördern<br />

Diversität und Me<strong>in</strong>ungsvielfalt, vor allem wenn <strong>in</strong> Innovationsprozesse auch Stakeholder außerhalb<br />

der eigenen Organisation (Lieferkette, Kunden) e<strong>in</strong>gebunden werden. Partizipative Strukturen können<br />

Mitarbeitende weiterh<strong>in</strong> ermuntern, sich mit ihren <strong>in</strong>dividuellen Kenntnissen sichtbarer zu machen und<br />

so auch Themen <strong>in</strong>s Arbeitsumfeld e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, die zunächst außerhalb des engsten Arbeitsspektrums<br />

liegen (life-work-spillover, zum Beispiel auch von „grünem“ oder sozial-ökologischem Engagement<br />

im Privatleben). Aktuelle Studien zeigen außerdem, dass e<strong>in</strong>e verbesserte Informationsverteilung im<br />

Unternehmen umweltbewusstes Handeln unmittelbar fördert – unabhängig von der Branche.<br />

Neue Führungskonzepte<br />

E<strong>in</strong> Führungskonzept, das von Neuen Arbeits- und Organisationskonzepten besonders häufig aufgegriffen<br />

wird, ist das Modell des Shared Leadership. Shared Leadership umfasst die Verteilung von<br />

Führungsaufgaben auf unterschiedliche Aufgabenträger, auch außerhalb der klassischen vertikalen<br />

Hierarchie (zum Beispiel nach dem Expertenpr<strong>in</strong>zip), ebenso wie die Dynamisierung von Führungsrollen<br />

(zum Beispiel durch Rotation). H<strong>in</strong>sichtlich der Nachhaltigkeitswirkungen von Shared Leadership<br />

wird argumentiert, dass die Verteilung und Dynamisierung von Führung e<strong>in</strong>e höhere Transparenz im<br />

Unternehmen und damit e<strong>in</strong>e Verantwortungskultur erzeugen, die dann der CSR-Performance des<br />

Unternehmens zugute kommt. Außerdem kann verteilte Führung zu e<strong>in</strong>er verbesserten Ausbalancierung<br />

von Stakeholder-Interessen beitragen und dadurch mögliche sozial-ökologische Interessen von<br />

Anspruchsgruppen stärker berücksichtigen.<br />

Arbeiten <strong>in</strong> Neuen Raumkonzepten<br />

braucht auch angemessene Rückzugsmöglichkeiten.<br />

9


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Agile Prozessgestaltung<br />

Agile Ansätze wie Scrum (agile Projektmanagement-Methode), Lean oder Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g ermöglichen<br />

es, e<strong>in</strong>erseits die Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen <strong>in</strong> ihrer Komplexität überhaupt zu<br />

erfassen, andererseits aber auch, diese Komplexität durch E<strong>in</strong>fachheit, Visualisierung und Wiederholung<br />

im Prozess handhabbar zu machen. Gerade durch die Berücksichtigung des Themas Nachhaltigkeit steigt<br />

die Komplexität von Entwicklungsvorhaben; agile Methoden s<strong>in</strong>d hier also besonders hilfreich. Agile<br />

Methoden bewirken jedoch noch mehr. Sie verstärken die Elemente Neuer Arbeit, denn sie führen nicht<br />

nur zu e<strong>in</strong>er höheren Leistung bei komplexen Anforderungen, sondern ermöglichen (und erfordern)<br />

gleichzeitig e<strong>in</strong>en höheren Grad an Partizipation, Kooperation und verteilter Führung (temporäre Führung,<br />

diversifizierte Führungsrollen). In vielen Unternehmen entsteht daher der Impuls zur Umsetzung<br />

<strong>neue</strong>r Organisationsformen durch die E<strong>in</strong>führung agiler Prozesse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Teams oder Abteilungen.<br />

Für die Methode des Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>gs konnten wir außerdem <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Forschungsprojekt zeigen,<br />

dass zentrale Design-Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g-Pr<strong>in</strong>zipien per se nachhaltigkeitsorientiertes Arbeiten unterstützen.<br />

Durch die Weiterentwicklung der Methode zum Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g für Nachhaltigkeit (DTN; www.<br />

nachhaltigkeits<strong>in</strong>novation.de) werden Nachhaltigkeitsfragen noch expliziter berücksichtigt und systematisch<br />

<strong>in</strong> der Methode verankert. Der E<strong>in</strong>satz von agilen Methoden wie DTN ermöglicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em klar<br />

begrenzten Rahmen die Erprobung und E<strong>in</strong>übung von Kooperation und flexiblen Arbeitsformen und<br />

fördert zugleich die wahrgenommene Selbstwirksamkeit sowie die Zufriedenheit von Mitarbeitenden.<br />

Selbstwirksamkeit ist wiederum e<strong>in</strong>e wichtige Voraussetzung dafür, dass sich die Mitarbeitenden für<br />

soziale und ökologische Veränderungen im Unternehmen engagieren.<br />

Agile Prozesse können also e<strong>in</strong>e positive Transformation von Unternehmen fördern – sie bergen jedoch<br />

auch Gefahren. Die aktuelle Forschung zeigt, dass agile Methoden dazu führen können, dass<br />

die Bedürfnisse von M<strong>in</strong>derheiten und Genderfragen unberücksichtigt bleiben. E<strong>in</strong> Grund dafür ist<br />

die hohe Taktung der Methode sowie ihre Fokussierung auf konkret vorhandene Bedarfe. Hier gilt<br />

es, agile Methoden so weiterzuentwickeln, dass Nachhaltigkeitsperspektiven im Prozessablauf immer<br />

wieder systematisch aktualisiert werden – bei DTN geschieht dies, <strong>in</strong>dem <strong>in</strong> jedem Prozessschritt explizit<br />

Nachhaltigkeitschecks gefordert werden.<br />

Digitales Arbeiten ermöglicht problemlos<br />

e<strong>in</strong>e globale Vernetzung.<br />

Videokonferenzen reduzieren aufwändige<br />

Geschäftsreisen und Meet<strong>in</strong>gs.<br />

Sofa und Schreibtisch werden<br />

abwechselnd genutzt.<br />

10


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Neue Arbeitsräume<br />

Die E<strong>in</strong>führung von Konzepten Neuer Organisation geht <strong>in</strong> vielen Unternehmen mit e<strong>in</strong>er Umgestaltung<br />

der Büro- und Arbeitsräumlichkeiten e<strong>in</strong>her, um die Transformation durch Material, Anordnung und<br />

Ästhetik zu unterstützen. H<strong>in</strong>sichtlich der Nachhaltigkeit solcher Bürokonzepte s<strong>in</strong>d zwei Fragen<br />

von Bedeutung: Wie können bei der E<strong>in</strong>richtung <strong>neue</strong>r Arbeitsräume Nachhaltigkeitsgesichtspunkte<br />

berücksichtigt werden? Und welche Nachhaltigkeitseffekte entstehen für die Mitarbeitenden bei der<br />

Arbeit <strong>in</strong> <strong>neue</strong>n Räumen? Zur ersten Frage ist hier lediglich auf die vielfältigen Möglichkeiten nachhaltigen<br />

Bauens und E<strong>in</strong>richtens h<strong>in</strong>zuweisen, die gerade bei Neubauten berücksichtigt werden können.<br />

H<strong>in</strong>sichtlich der Wirkungen <strong>neue</strong>r Bürokonzepte auf die Mitarbeitenden s<strong>in</strong>d die Ergebnisse der Forschung<br />

gemischt: Um hier soziale Nachhaltigkeit und „Gute Arbeit“ zu gewährleisten, s<strong>in</strong>d vor allem die Gestaltung<br />

der Umstellungsphase, die Berücksichtigung von möglicher Lärmbelastung, Rückzugsmöglichkeiten<br />

sowie natürliche Lichtverhältnisse ausschlaggebend. Zusätzlich zeigen Erfahrungen mit dem Konzept<br />

des „shared office“, dass hierbei nicht-<strong>in</strong>tendierte Effekte entstehen: Mitarbeiter, die vermehrt von zu<br />

Hause aus und flexibler arbeiten, nutzen dort oft ergonomisch ungeeignete Plätze, verschieben und<br />

erhöhen <strong>in</strong>dividuelle Arbeitszeiten mit negativen Auswirkungen auf die Balance zwischen Arbeit und<br />

Freizeit und verursachen bisweilen sogar e<strong>in</strong>e Erhöhung des Mobilitätsaufkommens.<br />

Fazit<br />

Die Betrachtung möglicher Interaktionen von Konzepten Neuer Arbeit/Organisation mit der Dimension<br />

der Nachhaltigkeit ist hier notwendigerweise nur grob und ausschnitthaft. Es wurde jedoch deutlich,<br />

dass e<strong>in</strong>erseits wichtige positive Wechselwirkungen zwischen Nachhaltigkeit und Neuen Arbeitsformen<br />

entstehen können, andererseits Nachhaltigkeitsdimensionen gezielt <strong>in</strong> Neue Arbeitskonzepte <strong>in</strong>tegriert<br />

werden müssen. Neue Arbeitsformen s<strong>in</strong>d also sicher e<strong>in</strong>e Chance für die weitere nachhaltige<br />

Entwicklung von Unternehmen – aber nur, wenn die Begeisterung für die <strong>neue</strong>n Konzepte nicht die<br />

notwendige Sorgfalt und Achtsamkeit für die Nachhaltigkeitsdimension überlagert.<br />

Prof. Dr. Susanne Blazejewski ist Professor<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>e Betriebswirtschaftslehre, <strong>in</strong>sbesondere Nachhaltige<br />

Organisations- und Arbeitsplatzgestaltung an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Zu ihren<br />

Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Identitätsarbeit „grüner“ Mitarbeiter, Ermöglichungsstrukturen<br />

für nachhaltiges Verhalten am Arbeitsplatz sowie nachhaltige Organisationsentwicklung.<br />

11


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Was bedeutet <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für den deutschen<br />

Mittelstand?<br />

Von Alexander Holst, Rouven Fuchs, Dr. Yasem<strong>in</strong> Yazar und Patrick Specht, Accenture Strategy<br />

Mit dem technologischen Wandel verändert sich unsere <strong>Arbeitswelt</strong> auf vielfältige Weise: Industrien<br />

konvergieren, Arbeitsabläufe werden von Grund auf neu gedacht und das Wettbewerbsumfeld verändert<br />

sich teilweise disruptiv. Digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz ermöglichen und erfordern<br />

e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>s Modell der Zusammenarbeit von Mensch und Masch<strong>in</strong>e, was dazu führt, dass sich die Anforderungen<br />

an und gleichzeitig die Erwartungen von Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmern an die<br />

Arbeit ändern. In e<strong>in</strong>er aktuellen Accenture-Studie gaben 84 Prozent der befragten Arbeitnehmer an,<br />

von den Auswirkungen digitaler Technologien auf ihren Job begeistert zu se<strong>in</strong>; 66 Prozent zeigten sich<br />

überzeugt, dass digitale Technologien die Qualität ihrer Arbeit verbessern werden. Dieser positive Ausblick<br />

auf die <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> stimmt optimistisch; e<strong>in</strong>e chancenreiche zukünftige <strong>Arbeitswelt</strong> erfordert<br />

aber, <strong>in</strong>sbesondere für den deutschen Mittelstand, Anpassungsfähigkeit an schnelle Entwicklungen.<br />

Diskrepanz zwischen geforderten und vorhandenen Kompetenzen der<br />

Mitarbeitenden<br />

Neue Technologien <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit sich verändernden Kundenerwartungen führen zu Verschiebungen<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Wertschöpfungskette, vor allem <strong>in</strong> produzierenden Industrien: Indem die Automatisierung<br />

kont<strong>in</strong>uierlich fortschreitet, gibt es immer mehr Bereiche, <strong>in</strong> denen <strong>neue</strong> Technologien<br />

umfassende Produkt- und Prozess<strong>in</strong>novation ermöglichen. Diese Veränderungen <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />

anderen ökonomischen Trends verschieben die geografische Nachfrage nach Arbeitsplätzen: Ursprünglich<br />

aus Kostengründen ausgelagerte Produktionsarbeit <strong>in</strong> Niedriglohnländer wird zurückverlagert.<br />

Laut e<strong>in</strong>er Studie von Accenture <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum <strong>in</strong> Davos könnte<br />

sich die Nachfrage nach Arbeitskräften wegen des Fokus auf maßgeschneiderte, kundenorientierte<br />

Produkte und e<strong>in</strong> steigendes Serviceniveau <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen der Wertschöpfungskette um bis zu<br />

39 Prozent erhöhen. Viele Unternehmen <strong>in</strong> den hoch entwickelten Ländern können bereits heute den<br />

Bedarf an Facharbeitskräften nicht decken. Während im Zuge der Automatisierung weiterh<strong>in</strong> punktuell<br />

Wie gut Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g die Themen<br />

Nachhaltigkeit, Keativität und Agilität<br />

fördert, konnte die Agentur Protellus<br />

e<strong>in</strong>drucksvoll auf der B.A.U.M.-Jahrestagung<br />

„Digitalisierung und Nachhaltigkeit“<br />

unter Beweis stellen. Immer<br />

mehr Unternehmen setzen deshalb<br />

auf diese <strong>in</strong>novative Methode.<br />

12


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Arbeitsplätze verloren gehen werden und die Angst vor e<strong>in</strong>er technologiegetriebenen Arbeitslosigkeit<br />

steigt, entstehen vor allem <strong>in</strong> den Bereichen Innovation und Design <strong>neue</strong> Arbeitsplätze. Somit besteht<br />

für Unternehmen <strong>in</strong> Zukunft die Herausforderung dar<strong>in</strong>, notwendige Veränderungen <strong>in</strong> der Belegschaftsstruktur<br />

zu antizipieren, um der Diskrepanz zwischen heutigen und künftig erforderlichen Fähigkeiten<br />

proaktiv und rechtzeitig über Personalentwicklungsmaßnahmen zu begegnen.<br />

Was bedeuten die globalen Trends für den deutschen Mittelstand?<br />

Digitale Entwicklungen bee<strong>in</strong>flussen die heutigen und zukünftigen Berufsbilder, von denen rund 60<br />

bis 80 Prozent durch die Digitalisierung verändert werden. E<strong>in</strong> Mangel an Facharbeitern sowie e<strong>in</strong>e<br />

Arbeitnehmerschaft, die teilweise um ihre Jobs fürchtet (28 Prozent der Arbeitnehmer ohne Bildungsabschluss),<br />

verleitet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Industrien dazu, Jobs zu sichern, anstatt sich mit gezielten Maßnahmen<br />

auf die grundsätzliche Beschäftigungsfähigkeit und -relevanz („employability“) der Mitarbeitenden zu<br />

fokussieren. Accenture identifizierte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er groß angelegten Studie sechs Kompetenzfamilien, die<br />

für die <strong>Arbeitswelt</strong> der Zukunft am wichtigsten s<strong>in</strong>d: Beschäftigungsfähigkeit, technologische Fertigkeiten,<br />

Kooperation, Kreativität und Problemlösung, Wachstumsdenken sowie fachliche Qualifikation<br />

und Spezialisierung für die Jobs der Zukunft. Diese Herausforderungen betreffen den Mittelstand <strong>in</strong><br />

gleichem Maße wie Großunternehmen. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnes Unternehmen des deutschen Mittelstands kann<br />

diese Herausforderungen jedoch nicht alle<strong>in</strong>e meistern. Vielmehr bedarf es e<strong>in</strong>es Zusammenspiels aus<br />

Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft, um Lösungen zu entwickeln, die bereits durch die Schulbildung<br />

vorbereitet werden müssen. In diesem Zusammenhang fällt <strong>in</strong> Diskussionen mit Vertretern von Gewerkschaften,<br />

Universitäten und Unternehmen sowie mit Regierungsvertretern immer wieder der Begriff<br />

des lebenslangen Lernens. Das heutige föderale, staatliche Schulsystem <strong>in</strong> Deutschland ist teilweise<br />

immer noch nicht darauf ausgelegt, der nächsten Generation die Fähigkeit des kont<strong>in</strong>uierlichen Lernens<br />

zu vermitteln. Das s<strong>in</strong>d denkbar schlechte Voraussetzungen, wenn man bedenkt, dass diejenigen, die<br />

heute <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt e<strong>in</strong>treten, im Verlauf ihres Arbeitslebens voraussichtlich bis zu fünf <strong>neue</strong><br />

Jobs erlernen müssen.<br />

Die Zukunft ist geprägt von ökologischer und sozialer Verantwortung<br />

Die digitale Veränderung bereitet den Unternehmen nicht nur Probleme, sondern bietet auch<br />

<strong>neue</strong> Möglichkeiten, die kommenden Herausforderungen zu meistern. So können Unternehmen<br />

computergestützt prognostizieren, welche Fähigkeiten sie wann und wo benötigen und <strong>in</strong> der<br />

Mitarbeiterentwicklung moderne Lernformate erproben. Dabei gilt es nicht nur, <strong>neue</strong> Fähigkeiten zu<br />

entwickeln, sondern auch, die Mitarbeiter zu b<strong>in</strong>den. Dies geschieht, <strong>in</strong>dem man Herausforderungen<br />

bietet und die Kommunikation und Führung an die veränderten „Empfänger” anpasst. Insbesondere<br />

gut qualifizierte Millennials brauchen Herausforderungen und e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>s Arbeitsumfeld. Hier spielt<br />

auch der Begriff „Purpose“ e<strong>in</strong>e Rolle. Mitarbeiter, aber auch Kunden und Lieferanten, wollen<br />

e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>nstiftenden, motivierenden „Purpose“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, e<strong>in</strong>er Marke oder e<strong>in</strong>em<br />

Produkt erkennen, der hilft, relevante menschliche Herausforderungen zu meistern – oft verbunden<br />

13


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

mit ökologischen oder sozialen Aspekten wie dem Klimawandel, Ressourceneffizienz oder der<br />

Verbesserung der menschlichen Gesundheit. Accenture Strategy hatte die DAX 30 Unternehmen zu<br />

ihrem „Dase<strong>in</strong>szweck“ (Purpose) untersucht und dies festgestellt.<br />

Aber für die gut qualifizierten Millennials geht es auch ganz konkret darum, kundenzentrierte Methoden<br />

wie zum Beispiel Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g anzuwenden. Dieser iterative Ansatz ist beim Start von Initiativen viel<br />

entscheidender, als nach Perfektion zu streben, denn man übt dabei zu testen, zu lernen, schnell zu<br />

scheitern und daraus schrittweise Erkenntnisgew<strong>in</strong>ne für den gesamten Innovationsprozess zu ziehen.<br />

Zukunftsfähige Führungskompetenzen s<strong>in</strong>d gefragt<br />

Die digitalen Veränderungen stellen aber nicht nur <strong>neue</strong> Anforderungen an die Mitarbeitenden, sondern<br />

viel mehr noch an die Führungskräfte und die Personalabteilung. Die Fähigkeit, e<strong>in</strong>e Organisation durch<br />

andauernde Veränderungen zu steuern, die Individualisierung der Mitarbeiterführung, das Führen<br />

multidiszipl<strong>in</strong>ärer Teams, datenbasierte Entscheidungsf<strong>in</strong>dung, die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Belegschaft <strong>in</strong><br />

Innovation – all dies s<strong>in</strong>d Themen, mit denen sich Führungskräfte künftig verstärkt beschäftigen müssen.<br />

Die bestehende Belegschaft kann durch den Aufbau von Ressourcennetzwerken zur schnellen Skalierung<br />

und Umsetzung von Projekten unterstützt werden – beispielsweise durch e<strong>in</strong> Netzwerk von freien<br />

Mitarbeitern, durch strategische Partnerschaften oder die Kooperation mit Partnerunternehmen und<br />

Forschungs<strong>in</strong>stituten. Auch gilt es für die Personalabteilungen, sich im Kontext von „Purpose“ stärker<br />

mit den Aspekten der unternehmenseigenen Corporate Responsibility oder Nachhaltigkeitsstrategie<br />

ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />

Zusammenfassend bedeutet <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für den deutschen Mittelstand: die Ausbildung agiler und<br />

anpassungsfähiger Mitarbeitender, e<strong>in</strong>e auf Fakten basierende Planung für e<strong>in</strong>e unsichere Zukunft,<br />

die Förderung der Mitarbeiterentwicklung sowie e<strong>in</strong>e stärkere Verb<strong>in</strong>dung zwischen Personal- und<br />

CR-/Nachhaltigkeitsabteilung. Während diese Maßnahmen unmittelbar die aktive Arbeitnehmerschaft<br />

betreffen, be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e umfassende Lösung die Umsetzung von zukunftssicheren Bildungssystemen<br />

und die Übernahme e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen sozialen Verantwortung.<br />

Alexander Holst leitet den Bereich Strategy & Susta<strong>in</strong>ability und unterstützt Klienten bei der Entwicklung und<br />

Umsetzung von <strong>in</strong>novativen und zukunftsorientierten Geschäftsmodellen an den Schnittstellen Strategie, Technologie,<br />

Mobilität, Energie und Stadt.<br />

Rouven Fuchs leitet den Bereich Human Capital Strategy & Organization Transformation. Er ist spezialisiert auf<br />

strategische Personal- und Organisationsentwicklungsthemen und leitet e<strong>in</strong>e von Accenture‘s globalen „<strong>Work</strong>force<br />

of the Future“-Initiativen mit dem Weltwirtschaftsforum.<br />

Dr. Yasem<strong>in</strong> Yazar und Patrick Specht arbeiten im Bereich Personal und Organisationsentwicklung zu den Themen<br />

agile und digitale Organisationsformen und Bewertung der Unternehmensagilität.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Neue <strong>Arbeitswelt</strong>en: Der Gew<strong>in</strong>ner des<br />

Best Office Awards<br />

Von Daniel Hülemeyer, Hellmann Worldwide Logistics<br />

Das Bürogebäude „Speicher III“ des Logistikdienstleisters Hellmann Worldwide Logistics beherbergt<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Gebäudekonzept. Der ehemalige Getreidespeicher aus den 1930er Jahren wurde 2008<br />

zum Bürogebäude umgebaut und von der Zeitschrift Wirtschaftswoche mit dem Best Office Award<br />

ausgezeichnet. Was macht dieses Büro so attraktiv?<br />

Die Mischung aus alter und <strong>neue</strong>r Bausubstanz verleiht dem Gebäude e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Charme und<br />

symbolisiert darüber h<strong>in</strong>aus die lange Geschichte des Unternehmens. Gleichzeitig stellt vor allem die<br />

Wiederverwendung der bereits vorhandenen Rohbaumasse e<strong>in</strong>en besonders wichtigen ökologischen<br />

Aspekt dar: 85 Prozent der vorhandenen Bausubstanz konnten erhalten bleiben, so dass Stahl und<br />

Beton samt des damit verbundenen Energieaufwands zur Produktion e<strong>in</strong>gespart werden konnten.<br />

Neben e<strong>in</strong>er modernen Erdwärmeheizung verfügt die Firmenzentrale über e<strong>in</strong>e knapp 1.000 Quadratmeter<br />

große Gründachfläche, die das Mikroklima nachhaltig verbessert und als Futterquelle für Vögel auf<br />

dem Gelände dient. Das Beleuchtungskonzept setzt nicht nur auf den E<strong>in</strong>satz von Energiesparleuchten<br />

und LED-Lampen, sondern <strong>in</strong>tegriert auch e<strong>in</strong>e Technik, die das Licht automatisch für alle Arbeitsbereiche<br />

steuert und so für Energiee<strong>in</strong>sparung sorgt. Die großflächigen Fenster, e<strong>in</strong> Lichttunnel im Zentrum des<br />

Gebäudes sowie die e<strong>in</strong>gebaute Spiegeltechnik im gesamten Gebäude verbreiten zudem angenehmes<br />

Tageslicht und reduzieren den Energieverbrauch künstlicher Lichtquellen.<br />

Free Seat<strong>in</strong>g<br />

Aktuell verfügt der „Speicher III“ <strong>in</strong> Osnabrück über 240 Arbeitsplätze, obwohl dem Bürogebäude<br />

290 Mitarbeitende zugewiesen s<strong>in</strong>d. Außendiensttätigkeiten und urlaubsbed<strong>in</strong>gte Abwesenheiten<br />

führen dazu, dass nie alle Mitarbeitende gleichzeitig vor Ort s<strong>in</strong>d. So hat sich das Unternehmen für<br />

e<strong>in</strong> „Free-Seat<strong>in</strong>g-Konzept“ entschieden: Jeder Mitarbeitende sucht sich <strong>in</strong> den offen gestalteten<br />

Bereichen täglich aufs Neue se<strong>in</strong>en Arbeitsplatz aus – abhängig von thematischen Schwerpunkten<br />

„Speicher III“, e<strong>in</strong> ehemaliger Getreidespeicher<br />

aus den 1930er-Jahren,<br />

wurde 2008 zum Bürogebäude umgebaut<br />

und von der Zeitschrift Wirtschaftswoche<br />

mit dem Best Office<br />

Award ausgezeichnet. Gebäude und<br />

Büro s<strong>in</strong>d damit Botschafter für e<strong>in</strong><br />

außergewöhnliches Unternehmen.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

und Verfügbarkeit. Dies erlaubt projektbezogene Zusammenstellungen <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer Teams und<br />

verbessert so die Kommunikation <strong>in</strong>nerhalb des Unternehmens. Dabei gibt es sowohl Bereiche, die<br />

beispielsweise ausschließlich der IT mit ihren besonderen Anforderungen an den Arbeitsplatz vorbehalten<br />

s<strong>in</strong>d, aber auch Bereiche, die von Mitarbeitenden aller Teams genutzt werden können. Die offen<br />

gestalteten „Free-Seat<strong>in</strong>g-Bereiche“ verzichten bewusst auf Raumtrenner, um den <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

offenen Austausch zu fördern. Unterschiedliche Treffpunkte und Besprechungsecken schaffen die<br />

Basis für kurzfristige, <strong>in</strong>formelle Gespräche. Für konzentriertes Arbeiten, vertrauliche Gespräche oder<br />

wichtige Telefonate gibt es <strong>in</strong> jeder Etage des Gebäudes <strong>in</strong>dividuell nutzbare Rückzugsmöglichkeiten,<br />

Telefonboxen oder Denkzellen.<br />

Durch die Nutzung moderner Technologien hat jeder Mitarbeitende <strong>in</strong>nerhalb weniger M<strong>in</strong>uten se<strong>in</strong><br />

komplettes Büro auf- oder abgebaut. Tastaturen und Bildschirme an den Plätzen sowie leicht e<strong>in</strong>stellbare<br />

Tische und Stühle erlauben e<strong>in</strong> ergonomisch e<strong>in</strong>wandfreies Arbeiten unter <strong>in</strong>dividuell komfortablen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen. So können auch Besucher und <strong>in</strong>sbesondere Kollegen aus anderen Niederlassungen<br />

ohne großen Aufwand direkt e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz im „Speicher III“ beziehen.<br />

Modern Digital Logistics <strong>Work</strong>place<br />

Die E<strong>in</strong>führung des Modern Digital Logistics <strong>Work</strong>place (MDLW) hebt die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit<br />

auf die nächste Stufe. Dieses System erlaubt nicht nur, dass sich im „Speicher III“ Arbeitsgruppen<br />

ad hoc bilden können, sie können sich auch über Videotelefonie e<strong>in</strong>fach und flexibel mit anderen –<br />

auch <strong>in</strong>ternationalen – Standorten verb<strong>in</strong>den, an denen sich beispielsweise andere Ad-hoc-Gruppen<br />

zusammengefunden haben. Gleichzeitig können so auch Dokumente an verschiedenen Standorten<br />

parallel onl<strong>in</strong>e bearbeitet werden. Die <strong>neue</strong> Technik ermöglicht es, hierzu wiederum e<strong>in</strong>zelne Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

und Kollegen an ihrem Arbeitsplatz oder im Home Office h<strong>in</strong>zuzuziehen. Der MDLW bietet die<br />

notwendige Infrastruktur, um mit mobilen Geräten zu arbeiten, alle Daten und Informationen über<br />

e<strong>in</strong> Portal erreichen zu können und dabei die Datensicherheit zu gewährleisten.<br />

Der Traum e<strong>in</strong>er papierlosen Spedition ist zwar noch nicht endgültig realisiert, dennoch reicht <strong>in</strong> der<br />

Unternehmenszentrale je e<strong>in</strong> Multifunktionsgerät zum Drucken, Scannen und Kopieren pro Etage aus.<br />

Die guten IT-Infrastrukturbed<strong>in</strong>gungen erlauben e<strong>in</strong>en hohen Digitalisierungsgrad: Sobald e<strong>in</strong> Dokument<br />

e<strong>in</strong>mal elektronisch zur Verfügung steht, gibt es im Zusammenhang mit dem Modern Digital<br />

Logistics <strong>Work</strong>place ke<strong>in</strong>e Notwendigkeit für verschiedene Kopien des gleichen Dokuments. Dies soll<br />

das Druckaufkommen nochmals spürbar verr<strong>in</strong>gern.<br />

Das im „Speicher III“ umgesetzte System dient mittlerweile als Modell bei der Realisierung <strong>neue</strong>r<br />

Standorte, um das erfolgreiche Konzept vielfach verbreiten zu können.<br />

Daniel Hülemeyer ist seit 2005 bei Hellmann Worldwide Logistics beschäftigt und seit 2011 als Managementbeauftragter<br />

im Bereich QHSE (Quality, Health, Safety & Environment) für die Aufrechterhaltung der globalen<br />

Zertifizierung, für <strong>in</strong>terne Auditierung sowie das betriebliche Nachhaltigkeitsmanagement zuständig.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

„Ich freu mich auf‘s Büro“<br />

Von Dirk Lixfeld, Commerzbank AG<br />

„Ich freu mich auf‘s Büro“, so lautete <strong>in</strong> den 80er Jahren der Werbespruch e<strong>in</strong>es bekannten Herstellers<br />

von Fotokopierern. Das ist fast 40 Jahre oder mehr als e<strong>in</strong>e Generation her. Es liegt auf der Hand, dass<br />

mit diesem Spruch heute nicht mehr das gleiche Büro geme<strong>in</strong>t se<strong>in</strong> kann wie damals – oder doch? In<br />

manchen Unternehmen kann man den E<strong>in</strong>druck gew<strong>in</strong>nen, dass sich wenig getan hat. Büro, das ist<br />

e<strong>in</strong> Raum mit e<strong>in</strong>em Arbeitsplatz, wenn man Chef ist, oder mit nur zwei Plätzen, wenn man Glück hat,<br />

wenn man wichtig ist oder beides. Hier verrichtet man werktäglich se<strong>in</strong>e Arbeit. Lange Zeit entwickelte<br />

sich nur die technische Ausstattung wie PC, Drucker und Telefon weiter; Tisch und Stuhl veränderten<br />

sich allenfalls <strong>in</strong> Bezug auf Ergonomie, Farbe und Komfort.<br />

Arbeitsplatz heute: flexible Orte für Kreativität, Konzentration und<br />

Kommunikation<br />

Was seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> dem e<strong>in</strong>en oder anderen Unternehmen passiert, kommt dagegen e<strong>in</strong>er<br />

Revolution gleich – auch bei der Commerzbank. Diese hat mittlerweile mehrere große Verwaltungsstandorte<br />

und auch e<strong>in</strong>en Vertriebsstandort umgebaut: Jeder Mitarbeitende kann dort jeden Arbeitsplatz<br />

im Gebäude nutzen, so lautet die e<strong>in</strong>fache Regel. Aus Gründen der Zuordnung zu e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit gibt<br />

es allerd<strong>in</strong>gs bestimmte Flächenbereiche, die der E<strong>in</strong>zelne priorisiert nutzen soll, se<strong>in</strong>e sogenannte<br />

Nachbarschaft.<br />

Der Arbeitsplatz ist auch nicht mehr unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> Tisch und e<strong>in</strong> Stuhl – das kann zwar so se<strong>in</strong>, es<br />

gibt aber auch viel spannendere Arbeitsorte wie Lounges, Hochtische und Boards – viele davon als<br />

Segmente e<strong>in</strong>es großen Raums e<strong>in</strong>gerichtet. Jedes dieser sogenannten Raummodule hat e<strong>in</strong>e spezielle<br />

Eignung: E<strong>in</strong> Th<strong>in</strong>k Tank bietet sich an für konzentrierte E<strong>in</strong>zelarbeit oder für den schnellen Austausch,<br />

die Bench – e<strong>in</strong> Hochtisch – zum geme<strong>in</strong>samen Arbeiten mit Laptop im Sitzen oder Stehen, die Lounge<br />

für Diskussionen bei e<strong>in</strong>er Tasse Kaffee im Sitzen – auch mit Kunden oder Geschäftspartnern. Damit<br />

ist der Arbeitsplatz so flexibel, wie die Mitarbeitenden ihn nutzen.<br />

Die Commerzbank hat zudem e<strong>in</strong>e Quote def<strong>in</strong>iert, wie viele Menschen sich <strong>in</strong> ihrem smarten Arbeitsplatzkonzept<br />

e<strong>in</strong>en Arbeitsplatz teilen. Das Verhältnis reicht bis 10:7. Das bedeutet, zehn Menschen teilen<br />

Flexible Arbeitsmöglichkeiten für<br />

unterschiedliche Tätigkeiten s<strong>in</strong>d<br />

ebenso Teil e<strong>in</strong>er <strong>neue</strong>n Bürokultur<br />

wie e<strong>in</strong>e Lounge oder Bar für den<br />

kreativen Gedankenaustausch.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

sich sieben Arbeitsmöglichkeiten. Die Erfahrung zeigt, dass das gut funktioniert. Für das Unternehmen<br />

entsteht so e<strong>in</strong> Effizienzvorteil, denn durch Term<strong>in</strong>e beim Kunden, Qualifizierung, Urlaub, Krankentage<br />

oder andere Abwesenheiten waren früher Büros manchmal tagelang leer. So etwas kostet Geld, viel<br />

Geld, wenn man sich die steigenden Quadratmeterpreise der Immobilien <strong>in</strong> den großen Städten, aber<br />

auch zunehmend überall anschaut. Zudem wird Energie verschleudert, denn Heizung sowie Lüftung<br />

und Beleuchtung laufen auch <strong>in</strong> halb leeren Büros meist durch.<br />

Mit der Umsetzung e<strong>in</strong>es solchen Konzepts als <strong>neue</strong>r Bürostandard steht die Commerzbank nicht alle<strong>in</strong>e<br />

da: Immer mehr etablierte Firmen – vom Konzern bis zum Mittelständler – bauen ihre Verwaltungen<br />

um. Die E<strong>in</strong>führung <strong>neue</strong>r agiler, zum<strong>in</strong>dest aber kollaborativer[2] Arbeitsformen ist unaufhaltsam auf<br />

dem Vormarsch. Es gilt, Wissen und Informationen zu teilen, schnell zu kommunizieren und Entscheidungen<br />

zügig und transparent zu treffen. Kundenwünsche sollen direkt <strong>in</strong> die Produktentwicklung<br />

e<strong>in</strong>fließen und das Ergebnis soll wiederum dem Kunden vorgestellt werden, um dann mit ihm <strong>in</strong> die<br />

nächste Iterationsschleife zu gehen. Teams bestehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er solchen Organisationsform aus Experten<br />

unterschiedlicher Diszipl<strong>in</strong>en, die räumlich eng zusammensitzen, ständig <strong>in</strong>tensiv mite<strong>in</strong>ander kommunizieren<br />

und dabei ihre Themen und Tasks an Boards visualisieren. Büros mit festen Wänden würden<br />

diesem Informationsfluss im Wege stehen und ihn massiv beh<strong>in</strong>dern. Es liegt also auf der Hand, die<br />

begrenzenden Strukturen e<strong>in</strong>zureißen und so im Raum und auch im Kopf Platz für das <strong>neue</strong> Arbeiten<br />

zu machen. H<strong>in</strong>zu kommt, dass die wenigen Millennials, die jetzt auf den Arbeitsmarkt kommen,<br />

heiß begehrt s<strong>in</strong>d und für sie Communities zum Alltag gehören – die wollen sie auch am Arbeitsplatz<br />

erleben – vernetzt, visibel, <strong>in</strong>formiert.<br />

Change-Management: für den Kulturwandel der Arbeitsumgebung essenziell<br />

So e<strong>in</strong>fach es sich anhört – die Vorbereitung auf e<strong>in</strong> solches Arbeitsplatzkonzept verlangt e<strong>in</strong>en guten<br />

Change- und Kommunikationsprozess. Widerstände s<strong>in</strong>d aufzubrechen. Für manche Mitarbeitenden<br />

ist es zunächst schlicht nicht vorstellbar, ke<strong>in</strong>en eigenen Schreibtisch mehr zu haben; auch persönliche<br />

Dekoartikel passen nicht mehr <strong>in</strong>s <strong>neue</strong> Konzept. Der Tisch soll bei Abwesenheit sauber und leer se<strong>in</strong>,<br />

so dass e<strong>in</strong> Kollege ihn nutzen kann. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Vorbereitung ist daher im Vorfeld nötig.<br />

Digitale Benches und kreative<br />

Arbeitsbereiche mit beschreibbaren<br />

Wänden unterstützen die agilen<br />

Arbeitsformen<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Noch schwieriger ist es für Führungskräfte, für die das E<strong>in</strong>zelbüro noch e<strong>in</strong> Beleg für e<strong>in</strong>e erfolgreich<br />

verlaufende Karriere ist. Hier kommt das <strong>neue</strong> Arbeitsplatzkonzept e<strong>in</strong>er Revolution gleich. Abends<br />

nach dem ersten Informationsgespräch zur E<strong>in</strong>führung von <strong>New</strong> <strong>Work</strong> nach Hause zu fahren und dort<br />

zu erzählen, dass man künftig weder e<strong>in</strong> Büro noch e<strong>in</strong>en eigenen Schreibtisch mehr hat – das ist für<br />

viele Manager ke<strong>in</strong>e leichte Kost. Doch die Zeiten ändern sich. Immer mehr Führungskräfte haben<br />

verstanden, dass die Kultur sich weltweit verändert und unterstützen das Konzept. Viele werden <strong>in</strong><br />

der E<strong>in</strong>führungsphase des Konzepts sogar zu begeisterten Multiplikatoren und Vorbildern. „Wenn<br />

ich das gut f<strong>in</strong>de und me<strong>in</strong>e Mitarbeiter davon überzeugen möchte, dann muss ich das doch selbst<br />

auch leben“, lautet die e<strong>in</strong>fache Botschaft. Und die Effekte, die sich ergeben, wenn der Chef e<strong>in</strong>fach<br />

mal nebenan sitzt, s<strong>in</strong>d beachtlich: Es entsteht e<strong>in</strong> starkes Teamgefühl; außerdem bekommt man<br />

gegenseitig mit, welche Themen gerade aktuell s<strong>in</strong>d, und das schafft echte und gelebte Transparenz.<br />

Die direkte, schnelle Kommunikation ist möglich. Vorteile, von denen Mitarbeitende, Führungskräfte<br />

und damit auch das Unternehmen profitieren: Der Slogan „Ich freu mich auf‘s Büro!“ ist also<br />

aktueller als je zuvor.<br />

Dirk Lixfeld begleitet seit 2015 als Change-Manager im Immobilienmanagement der Commerzbank die<br />

Entwicklung und E<strong>in</strong>führung <strong>neue</strong>r Arbeitsplatzkonzepte. Der Diplom-Kaufmann war zunächst für die <strong>in</strong>ternen<br />

Onl<strong>in</strong>e-Medien, später für die Mitarbeiterkommunikation der Dresdner Bank verantwortlich. Nach dem<br />

Zusammenschluss von Dresdner Bank und Commerzbank war er Leiter der Personalentwicklung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Group-<br />

Services-E<strong>in</strong>heit. Heute unterstützt der ausgebildete Scrum-Master den Wandel der Commerzbank zu e<strong>in</strong>em<br />

digitalen Technologieunternehmen.<br />

Freie Arbeitsplatzwahl und offene<br />

Arbeitsbereiche fördern die flexible<br />

Zusammenarbeit und den Austausch<br />

im Team<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Das Se<strong>in</strong> bestimmt das Bewusstse<strong>in</strong><br />

Arbeitsumgebung bee<strong>in</strong>flusst Unternehmenskultur<br />

Von Oliver Eitel, Haworth SE<br />

Was, glauben Sie, ist e<strong>in</strong> Erfolgsfaktor von Unternehmen der Zukunft? Das Produkt? Die Lage? Die Geschichte?<br />

Oder die Mitarbeitenden? Die Boston Consult<strong>in</strong>g Group befragte über 1.000 Führungskräfte<br />

und Mitarbeitende aus 40 Ländern – und das Ergebnis war e<strong>in</strong>deutig: Die Mitarbeitenden stehen im<br />

Fokus des Unternehmenserfolgs. Doch e<strong>in</strong>es ist sicher: Nur Unternehmen, welche agil arbeiten und<br />

die geeigneten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen bieten, können Know-how langfristig b<strong>in</strong>den.<br />

Know-how gew<strong>in</strong>nen und b<strong>in</strong>den<br />

Mitarbeitende wünschen sich e<strong>in</strong> Arbeitsumfeld, das sowohl Kreativität als auch Effektivität unterstützt.<br />

Junge Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer s<strong>in</strong>d deutlich flexibler <strong>in</strong> den Gehaltsverhandlungen, wenn<br />

das Umfeld passt. E<strong>in</strong> Kicker oder Billardtisch <strong>in</strong> der Firma ist e<strong>in</strong>e Sache; damit hat man aber noch<br />

ke<strong>in</strong>en Pitch gewonnen. Der Raum als Werkzeug, der Mitarbeitende dazu befähigt und motiviert, ihr<br />

volles Leistungsspektrum abzurufen – das gilt heutzutage als Rahmenbed<strong>in</strong>gung. Doch nicht jeder, dem<br />

man e<strong>in</strong>en Hammer <strong>in</strong> die Hand drückt, wird gleich e<strong>in</strong> guter Handwerker. Und ebenso bedarf es der<br />

richtigen Arbeitsweisen, das Werkzeug „Raum“ richtig e<strong>in</strong>zusetzen. Die vielen Methoden, die unter<br />

dem Begriff „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ zusammengefasst s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d auch nicht immer s<strong>in</strong>nvoll. E<strong>in</strong>e Veränderung<br />

der Unternehmenskultur ist e<strong>in</strong> heikler Prozess, der lange dauern kann und für den man sich auch die<br />

richtigen Experten an die Seite nehmen sollte.<br />

Mut zur Unvollkommenheit<br />

Nehmen wir als Beispiel die Methode des Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>gs. Dieses Werkzeug zu nutzen, erfordert den<br />

klaren Willen, etwas verändern zu wollen. Denn es bedeutet auch, „unfertige“ Produkte im Markt<br />

zu testen und durch wiederholte Entwicklungsschleifen das Produkt konstant zu verbessern. Hat man<br />

nun e<strong>in</strong> Team, das Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g beherrscht, hat dafür aber nicht das geeignete Arbeitsumfeld, das<br />

flache Hierarchien und Teamarbeit unterstützt, wird es schwer, diese Arbeitsweise auf Dauer zu fördern.<br />

Der Tagesverlauf im <strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

ist nicht mehr streng abgegrenzt<br />

zwischen Freizeit und Arbeitszeit.<br />

Vielmehr erlauben flexible Arbeitszeitregelungen<br />

und vor allem digitale<br />

Geräte e<strong>in</strong>e fließende Verb<strong>in</strong>dung<br />

aller Lebensbereiche.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Umgekehrt reicht e<strong>in</strong>e Veränderung der Arbeitsräume alle<strong>in</strong>e nicht aus, Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g langfristig zu<br />

etablieren. E<strong>in</strong>e räumliche und gestalterische Veränderung ist somit e<strong>in</strong> erstes und klares Zeichen des<br />

Unternehmens <strong>in</strong> Richtung der Mitarbeitenden: Es tut sich was; Veränderung ausdrücklich erwünscht.<br />

Das kann wichtige Impulse setzen und langfristig E<strong>in</strong>fluss auf die Unternehmenskultur haben – vor<br />

allem <strong>in</strong> der Außenwirkung. Denn das Wort der Mitarbeitenden trägt weit und macht diese zu Markenbotschaftern<br />

außerhalb der <strong>Arbeitswelt</strong>. Das führt dazu, dass agile Unternehmen für Kunden, aber vor<br />

allem für Fachkräfte <strong>in</strong>teressant werden. Sich als <strong>in</strong>novatives Unternehmen über die Produkte h<strong>in</strong>aus<br />

zu positionieren, führt mittelfristig zur Gew<strong>in</strong>nung von jungen und erfahrenen Talenten. Und genau<br />

deren Know-how ist das Gold der Gegenwart, das nachhaltig zum ökonomischen Erfolg beiträgt.<br />

Flexible Arbeitsformen – Vorteile für alle<br />

Flexible Arbeitsformen führen häufig zu Home-Office-Regelungen. Viele Unternehmen haben sich<br />

über Jahre dagegen gewehrt. Die Vorteile s<strong>in</strong>d aber nicht mehr wegzureden. Zum e<strong>in</strong>en ermöglicht<br />

es Mitarbeitenden deutlich mehr Flexibilität <strong>in</strong> der Gestaltung ihrer <strong>Arbeitswelt</strong> und br<strong>in</strong>gt diese <strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>klang mit privaten Herausforderungen. Junge Familien kämpfen schließlich oft mit Kita-Abholzeiten<br />

versus Präsenz am Arbeitsplatz.<br />

Zum anderen rückt der ökologische Fußabdruck immer mehr <strong>in</strong> den Fokus. So verr<strong>in</strong>gern Home-Office-<br />

Lösungen die Zahl der Pendler und geben Unternehmen mehr räumlichen Spielraum. Nicht mehr jeder<br />

Quadratmeter muss dadurch e<strong>in</strong> klassischer Arbeitsplatz se<strong>in</strong>. Immer häufiger f<strong>in</strong>den Lounges und Co-<br />

<strong>Work</strong><strong>in</strong>g-Bereiche <strong>in</strong> den Firmen ihren Platz. E<strong>in</strong> Kunde des Büromöbelausstatters Haworth zum Beispiel<br />

sendet se<strong>in</strong>en Mitarbeitenden dank smarter Sensoren an den Arbeitsplätzen morgens e<strong>in</strong>e Nachricht<br />

auf das Smartphone, wenn die Auslastung der Arbeitsräume kritisch ist, und bietet ihnen an, im Home<br />

Office zu bleiben. So können Raum- und Personalressourcen geplant und clever e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Nachhaltig, ökologisch und sozial verträglich<br />

Nachhaltig, ökologisch und sozial verträglich können sich Unternehmen schon heute mit diesen Mitteln<br />

auf die <strong>Arbeitswelt</strong> der Zukunft vorbereiten. Es bedarf dabei der Erkenntnis, dass sich etwas verändert,<br />

und der Bereitschaft, mit diesen Veränderungen mitzugehen und sich mit den richtigen (human) Ressourcen<br />

auch darauf vorzubereiten. Schon bei fast 40 Prozent aller Unternehmen <strong>in</strong> Deutschland ist<br />

Home Office mittlerweile üblich. Der amerikanische Büromöbelhersteller zum Beispiel beschäftigt 30<br />

Prozent aller deutschen Mitarbeitenden im Home Office – natürlich immer mit der Option, e<strong>in</strong>en der<br />

eigenen Standorte zu nutzen, um sich mit Kollegen oder Kunden auszutauschen – so ganz offl<strong>in</strong>e.<br />

Denn der Austausch von Ideen und Erfahrung, das Netzwerken unter Kollegen und e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />

Kaffee s<strong>in</strong>d doch im echten Leben noch am besten.<br />

Oliver Eitel ist Market<strong>in</strong>g Manager für Haworth <strong>in</strong> Deutschland und der Schweiz. Auf se<strong>in</strong>en bisherigen Stationen<br />

war er als Spezialist für Digitalisierung und <strong>neue</strong> Arbeitsformen tätig. Der digitale Wandel hat se<strong>in</strong> berufliches<br />

Leben geprägt – als Berater für Verlage wie F.A.Z. oder als Market<strong>in</strong>g Manager der Bewertungsseite Yelp.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Mit „<strong>Work</strong><strong>in</strong>g Out Loud“<br />

fit für den digitalen Wandel<br />

Von Kathar<strong>in</strong>a Krentz und Bernhard Schwager, Robert Bosch GmbH<br />

Rund e<strong>in</strong> Drittel ihrer Arbeitszeit verbr<strong>in</strong>gen Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmer <strong>in</strong> Deutschland<br />

mit Austausch und Zusammenarbeit, zunehmend <strong>in</strong> virtuellen Netzwerken. Doch für e<strong>in</strong>e effiziente<br />

Zusammenarbeit müssen technische, organisatorische und kulturelle Rahmenbed<strong>in</strong>gungen stimmen.<br />

Andernfalls s<strong>in</strong>d Mitarbeitende frustriert, steigen Burnout-Risiken und die Produktivität kann leiden.<br />

Virtuelle Expertennetzwerke<br />

Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch entwickelt Produkte und Dienstleistungen<br />

für die vernetzte Welt, beispielsweise die Smart City. Dazu ist die Zusammenarbeit über Bereichs- und<br />

Unternehmensgrenzen, der Austausch von Wissen sowie der Zugang zu Institutionen und Personen,<br />

zu denen man bisher ke<strong>in</strong>en Kontakt hatte, erforderlich. Kurzum: In e<strong>in</strong>er vernetzten Welt ist e<strong>in</strong><br />

Schlüssel zum Erfolg e<strong>in</strong>e agile Arbeitsorganisation mit aktiven Expertennetzwerken, <strong>in</strong> denen sich<br />

Kollegen gegenseitig beraten, unterstützen und vone<strong>in</strong>ander lernen. Um das Potenzial der vernetzten<br />

Zusammenarbeit zu erschließen, benötigen die Mitarbeitenden nicht nur die entsprechenden Fähigkeiten,<br />

sondern auch e<strong>in</strong>e moderne technische Ausstattung. Daher hat Bosch 800 Millionen Euro <strong>in</strong> IT-Lösungen<br />

für den Arbeitsplatz der Zukunft <strong>in</strong>vestiert. Um die abteilungs- und geschäftsbereichsübergreifende<br />

Kommunikation zwischen Mitarbeitenden zu fördern und zu erleichtern, haben alle Mitarbeitenden<br />

weltweit Zugriff auf „Bosch Connect“, e<strong>in</strong>e unternehmens<strong>in</strong>terne Social Bus<strong>in</strong>ess Plattform. Hier kann<br />

jeder themenbasierte Communities erstellen, um mit Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen aus der ganzen Welt<br />

zu diskutieren. Außerdem nutzt Bosch als e<strong>in</strong>es der ersten Großunternehmen weltweit das <strong>Work</strong><strong>in</strong>g<br />

Out Loud (WOL) Circle-Programm, um Mitarbeitende zu vernetzen und ihre Fähigkeiten zur digitalen<br />

Zusammenarbeit weiterzuentwickeln.<br />

So schaut Zukunft aus: Die eigene<br />

Arbeit mit WOL sichtbar machen,<br />

sich zielgerichtet vernetzen und<br />

mit- und vone<strong>in</strong>ander lernen.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Grundpr<strong>in</strong>zipien von WOL<br />

„<strong>Work</strong><strong>in</strong>g Out Loud“ bedeutet so viel wie „mache de<strong>in</strong>e Arbeit sichtbar und teile de<strong>in</strong> Wissen und<br />

de<strong>in</strong>e Erfahrungen“. WOL ist e<strong>in</strong> Peer Coach<strong>in</strong>g Programm, bei dem die Teilnehmenden <strong>in</strong> sogenannten<br />

WOL Circles, die aus vier bis fünf Mitarbeitenden bestehen, über zwölf Wochen e<strong>in</strong> selbst gewähltes<br />

Ziel erreichen und dabei geme<strong>in</strong>sam diverse Aufgaben lösen. WOL ist <strong>in</strong> den Arbeitsalltag <strong>in</strong>tegriert,<br />

denn vernetzt zu arbeiten, wird am besten erlernt, <strong>in</strong>dem man es tut.<br />

Während des Programms bauen die Mitarbeitenden gezielt e<strong>in</strong> persönliches Expertennetzwerk auf und<br />

nutzen sowohl externe Social-Media-Kanäle als auch „Bosch Connect“. Sich zu vernetzen bedeutet<br />

aber nicht, wahllos Kontakte zu sammeln, sondern e<strong>in</strong>e zielgerichtete Vernetzung mit Experten und<br />

stabile Beziehungen aufzubauen, die bei spezifischen Fragestellungen unterstützen. WOL unterstützt mit<br />

e<strong>in</strong>er Reihe praktischer Techniken, um die Anforderungen im Alltag geeignet umzusetzen. Gleichzeitig<br />

ver<strong>in</strong>nerlichen die Teilnehmer <strong>neue</strong> Verhaltensweisen wie beispielsweise Wissen zu teilen, Feedback<br />

zu geben, aber auch Feedback für die eigene Arbeit zu nutzen. So entwickeln und verbessern die<br />

Mitarbeitenden ihre Fähigkeiten zur Zusammenarbeit und zum selbstbestimmten Lernen. <strong>Work</strong><strong>in</strong>g Out<br />

Loud wird damit zu e<strong>in</strong>er Schlüsselqualifikation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er vernetzten <strong>Arbeitswelt</strong> und fördert außerdem<br />

die Arbeitseffizienz, das Zusammengehörigkeitsgefühl und auch die Innovationsorientierung der Mitarbeitenden,<br />

wie die Deutsche Social Collaboration Studie 2017 zeigt.<br />

Die fünf Kernelemente von <strong>Work</strong><strong>in</strong>g Out Loud nach John Stepper s<strong>in</strong>d:<br />

• Beziehungen (Relationships): nachhaltige Beziehungen aufbauen, die helfen und Mehrwert stiften.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs nicht nach dem klassischen Network<strong>in</strong>g-Pr<strong>in</strong>zip („E<strong>in</strong>e Hand wäscht die andere“), sondern<br />

<strong>in</strong> dem S<strong>in</strong>ne, dass man selbst s<strong>in</strong>nvoll zu etwas beiträgt, damit auch beim anderen e<strong>in</strong> Mehrwert<br />

aus der Beziehung entsteht.<br />

• Sichtbare Arbeit (Visible <strong>Work</strong>): die eigene Arbeit sichtbar machen, aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Art und Weise,<br />

dass sie als wertvoller Beitrag für das Netzwerk dient und nicht der re<strong>in</strong>en Selbstdarstellung.<br />

• Großzügigkeit (Generosity): Wissen teilen, aber nicht um e<strong>in</strong>e Gegenleistung zu erwarten, sondern<br />

um etwas Konstruktives beizutragen und damit das Netzwerk nachhaltig zu stärken.<br />

Internationale Beteiligung und<br />

Diversität ist e<strong>in</strong> zentraler Bauste<strong>in</strong><br />

bei den Bosch WOL Circles. Die<br />

Treffen f<strong>in</strong>den sowohl persönlich<br />

als auch virtuell statt.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

• Wachstumsorientiertes Denken (Growth M<strong>in</strong>dset): Die Welt ist voller Möglichkeiten! Bei WOL geht<br />

es darum, immer offen und neugierig an die D<strong>in</strong>ge heranzugehen und so die vielfältigen Möglichkeiten<br />

zu entdecken, die uns dem Ziel näherbr<strong>in</strong>gen.<br />

• Zielgerichtetes Entdecken (Purposeful Discovery): Dadurch, dass e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Ziel gewählt wird,<br />

richtet man se<strong>in</strong>e Aktivitäten gezielt darauf aus: Welche Ressourcen benötige ich? Wie und was<br />

kann ich beitragen, um dem Ziel näherzukommen und etwas dabei zu lernen?<br />

Erfahrungen bei Bosch mit WOL<br />

Bosch bef<strong>in</strong>det sich – wie andere Unternehmen auch – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Transformationsprozess. Der digitale<br />

Wandel verändert nicht nur Märkte, sondern auch die <strong>Arbeitswelt</strong>. Es ist daher wichtig, dass sich die<br />

Mitarbeitenden mit ihren Ideen und ihrer Expertise e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen – unabhängig von Hierarchie, Funktion<br />

oder Kultur. WOL unterstützt e<strong>in</strong>e Lernkultur, die heute für den Wandel benötigt wird, und passt gut<br />

zu den <strong>neue</strong>n Führungs- und Zusammenarbeitsgrundsätzen „We LEAD Bosch“.<br />

Das Stuttgarter Unternehmen entwickelte WOL geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em Erf<strong>in</strong>der John Stepper weiter<br />

und startete bereits 2015 die ersten WOL Circles. Mittlerweile haben bereits mehr als 2.000 Bosch-<br />

Mitarbeitende aus über 52 Ländern teilgenommen; aktuell startet der 520ste Circle (Stand November<br />

2018). Geme<strong>in</strong>sam mit anderen Unternehmen hat Bosch zudem die WOL Community of Practice (WOL<br />

CoP) <strong>in</strong>s Leben gerufen, um die Methode weiterzuentwickeln und möglichst vielen Unternehmen<br />

zugänglich zu machen. Dafür erhielten das Unternehmen und die WOL CoP-Mitglieder den deutschen<br />

HR Excellence Award 2017 <strong>in</strong> der Kategorie „Mitarbeiterengagement und Collaboration“.<br />

Kathar<strong>in</strong>a Krentz, seit 2005 bei Bosch, konzentriert sich seit 2012 auf das Thema <strong>New</strong> <strong>Work</strong> mit Fokus auf virtueller<br />

Zusammenarbeit, Mitarbeitervernetzung, Digital Collaboration Plattform und kulturellen Wandel. Sie ist unter<br />

anderem als Chief Corporate Community Manager und <strong>Work</strong><strong>in</strong>g Out Loud Initiator unterwegs und unterstützt<br />

die Unternehmensgruppe weltweit <strong>in</strong> der Digitalen Transformation.<br />

Bernhard Schwager ist Leiter der Geschäftsstelle Nachhaltigkeit. In dieser Funktion ist er Ansprechpartner für die<br />

diversen Stakeholder und treibt Nachhaltigkeitsthemen voran. Dazu vertritt er das Unternehmen <strong>in</strong> nationalen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen Organisationen und ist Autor beziehungsweise Mitautor verschiedener Bücher und Artikel.<br />

Jeder Circle Teilnehmer bearbeitet<br />

se<strong>in</strong> eigenes Lernthema mit<br />

Hilfe e<strong>in</strong>es dafür aufgebauten<br />

Netzwerks, der Circle unterstützt<br />

mit Peer-Support und Feedback.<br />

Mit Begeisterung im Team spr<strong>in</strong>gt<br />

garantiert der Funke über.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Culture Clash?<br />

Traditionsunternehmen <strong>in</strong> Cowork<strong>in</strong>g-Spaces<br />

Von Johannes Hauke, M<strong>in</strong>dspace Hamburg<br />

Büroalternative, Arbeitsplatz der Zukunft, flexible Büros – für Cowork<strong>in</strong>g gibt es viele Begriffe. Was vor<br />

e<strong>in</strong>igen Jahrzehnten als Lösung für Freelancer und junge Start-ups startete, ist mittlerweile zu e<strong>in</strong>em<br />

globalen Trend geworden. Aktuell arbeiten weltweit mehr als e<strong>in</strong>e Million Menschen <strong>in</strong> Cowork<strong>in</strong>g-<br />

Spaces und die Zahl wächst stetig weiter. Heutzutage nutzen auch große Unternehmen Cowork<strong>in</strong>g für<br />

ihre Bedürfnisse und schicken oftmals ganze Abteilungen, bestehend aus hunderten Mitarbeitenden, <strong>in</strong><br />

Cowork<strong>in</strong>g-Spaces. Zunehmend nutzen Unternehmen Cowork<strong>in</strong>g-Spaces auch als Innovationszentren<br />

oder als Zweigstellen. Was aber macht Cowork<strong>in</strong>g so attraktiv für Traditionsunternehmen und wie<br />

können sie von dieser Form des „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“-Ansatzes profitieren?<br />

Vernetzung ist alles<br />

Die Gründe, die für Cowork<strong>in</strong>g sprechen, s<strong>in</strong>d vielfältig. Cowork<strong>in</strong>g zeichnet sich durch den Austausch<br />

zwischen den Mitgliedern aus, gefördert durch offene Räumlichkeiten, wie Lounges und Geme<strong>in</strong>schaftsküchen,<br />

sowie durch Network<strong>in</strong>g-Events. Neben der Veranstaltung <strong>in</strong>terner Events laden viele<br />

Cowork<strong>in</strong>g-Anbieter auch externe Partner zu Veranstaltungen e<strong>in</strong>. Dadurch f<strong>in</strong>den <strong>neue</strong> Mitarbeiter<br />

schnell Anschluss im lokalen Ökosystem und können sich professionell vernetzen. Durch den <strong>in</strong>formellen<br />

Austausch während e<strong>in</strong>es Arbeitstages können <strong>neue</strong> Kooperationen und Partnerschaften entstehen, die<br />

sonst nicht möglich wären. Die Erfahrung zeigt, dass Mitarbeitende von Traditionsunternehmen, die neu<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Cowork<strong>in</strong>g-Space kommen, den Austausch mit anderen Unternehmen und Coworkern bald<br />

sehr schätzen und ihn vielfach nutzen, um <strong>neue</strong> Sichtweisen kennenzulernen und Ideen auszutauschen.<br />

Cowork<strong>in</strong>g-Anbieter wie M<strong>in</strong>dspace ermöglichen mit ihrem Hybrid-Modell, das aus e<strong>in</strong>er Mischung aus<br />

offenen Flächen und E<strong>in</strong>zelbüros besteht, e<strong>in</strong>e optimale Arbeitsumgebung für verschiedenste Bedürfnisse.<br />

Teams, die an vertraulichen Projekten arbeiten oder neben den offenen Geme<strong>in</strong>schaftsflächen <strong>in</strong> Ruhe<br />

und konzentriert arbeiten wollen, können sich bei diesen Hybrid-Modellen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelbüros zurückziehen<br />

und s<strong>in</strong>d trotzdem Teil e<strong>in</strong>er Community. Dieser Ansatz verb<strong>in</strong>det damit das Beste aus beiden Welten.<br />

In Cowork<strong>in</strong>g-Spaces ist Party genau<br />

so angesagt wie <strong>in</strong>tensives Arbeiten.<br />

So wird der Platz <strong>in</strong> teuerster Lage<br />

<strong>in</strong>tensiv genutzt und Büros werden<br />

zu Erlebniswelten, die man mit<br />

Freude und Spaß nutzt.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Innovation fördern und Mitarbeitende motivieren<br />

Cowork<strong>in</strong>g ist gelebte Zukunft der Arbeit. Neben der Vernetzung mit anderen Unternehmen fördert<br />

die e<strong>in</strong>zigartige Atmosphäre <strong>in</strong> Cowork<strong>in</strong>g-Spaces Innovation und Produktivität. Das Design vieler<br />

Cowork<strong>in</strong>g-Anbieter ist darauf angelegt, zu <strong>in</strong>spirieren und Räumlichkeiten zu bieten, die <strong>neue</strong> Ideen<br />

und Kreationen anregen. Vor allem Produkt- und Innovationsteams großer Unternehmen profitieren<br />

davon und können aus der alten, traditionellen Unternehmensstruktur und Denkweise ausbrechen.<br />

Das Büro als Kündigungsgrund<br />

Auf dem umkämpften Arbeitsmarkt, vor allem <strong>in</strong> Großstädten, ist es schwierig, Top-Talente zu f<strong>in</strong>den<br />

und langfristig zu halten. E<strong>in</strong>zelne Faktoren, wie die Lage des Büros und die Attraktivität des Arbeitsplatzes<br />

können den entscheidenden Unterschied ausmachen. E<strong>in</strong>e kürzlich durchgeführte Umfrage von<br />

M<strong>in</strong>dspace zeigt, dass fast jeder sechste Deutsche (13 Prozent) und sogar jeder fünfte Millennial (18,4<br />

Prozent) e<strong>in</strong>en potenziellen <strong>neue</strong>n Job aufgrund des schlechten Büro-Designs und der -Ausstattung<br />

abgelehnt hat. Für jeden Zehnten (10,8 Prozent) aus der Generation Y war das Büro-Design sogar<br />

schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Kündigungsgrund.<br />

E<strong>in</strong> weiterer, besonders attraktiver Cowork<strong>in</strong>g-Vorteil für Unternehmen ist die Kostenersparnis. Denn<br />

Unternehmen unterschiedlichster Größe können je nach ihren Bedürfnissen Räumlichkeiten <strong>in</strong> Cowork<strong>in</strong>g-Spaces<br />

mieten und ihre Teams jederzeit flexibel e<strong>in</strong>teilen. Die Mitglieder von Cowork<strong>in</strong>g-Spaces<br />

s<strong>in</strong>d also Teil der Shar<strong>in</strong>g Economy und profitieren von unschlagbar niedrigen Kosten: Im Vergleich zu<br />

e<strong>in</strong>em herkömmlichen Büro sparen sie 20 bis 40 Prozent ihrer Ausgaben. Dabei s<strong>in</strong>d die Mitgliedschaften<br />

oftmals „All-<strong>in</strong>clusive-Pakete“ und umfassen neben der kompletten E<strong>in</strong>richtung alle Steuern und<br />

Re<strong>in</strong>igungskosten, Internetanschluss, Kaffee, Snacks, Druckernutzung und weitere Kostenvorteile im<br />

Vergleich zu traditionellen Büros.<br />

Diese Vorteile von Cowork<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d offensichtlich und zahlreich. Unternehmen, die diesen Trend<br />

bereits erkannt haben und der weltweiten Cowork<strong>in</strong>g-Community von M<strong>in</strong>dspace angehören,<br />

s<strong>in</strong>d unter anderem Microsoft, Yahoo, Agoda, Spotify, Expedia und Samsung. Sie nutzen die Büros<br />

der Zukunft, um agil und produktiv zu arbeiten. <strong>New</strong> <strong>Work</strong>, und damit auch Cowork<strong>in</strong>g, ist alles<br />

<strong>in</strong> allem für traditionelle Unternehmen die Chance, die Zukunft der Arbeit zu erleben und für ihre<br />

Zwecke zu nutzen.<br />

Johannes Hauke ist Senior Community Manager bei M<strong>in</strong>dspace. Der Hotelfachmann und Betriebswirt arbeitete<br />

<strong>in</strong> der Hotellerie und im Eventbereich <strong>in</strong> <strong>New</strong> York, München und Hamburg. Seit e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren leitet er nun<br />

e<strong>in</strong>e sehr abwechslungsreiche und passionierte Community aus Mitgliedern verschiedener Branchen.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Nicht Chef, sondern Fußballcoach<br />

Interview mit Ali Mahlodji, WHATCHADO<br />

Ali Mahlodji, eigentlich e<strong>in</strong> Fehler im System: Flüchtl<strong>in</strong>g, Schulabbrecher,<br />

über 40 Jobs – von der Putzhilfe bis zum Manager, bis<br />

h<strong>in</strong> zum Lehrer, Gründer und Chief Storyteller von WHATCHADO,<br />

EU-Jugendbotschafter, EU Ambassador for the <strong>New</strong> Narrative und<br />

seit 2018 Trendforscher beim Zukunfts<strong>in</strong>stitut und Autor des <strong>Work</strong><br />

Report <strong>2019</strong>.<br />

Herr Mahlodji, zusammen mit dem Zukunfts<strong>in</strong>stitut haben Sie den <strong>Work</strong> Report <strong>2019</strong> veröffentlicht, <strong>in</strong><br />

dem Sie sich mit dem Thema <strong>New</strong> <strong>Work</strong> beschäftigen. Was macht für Sie <strong>New</strong> <strong>Work</strong> aus?<br />

Bei <strong>New</strong> <strong>Work</strong> geht es ganz stark darum, sich die Arbeit nicht mehr aus der Perspektive der Tätigkeiten<br />

anzusehen oder nach den Anforderungen der Wirtschaft, sondern sich auf die Potenziale der Menschen<br />

zu konzentrieren. Das bedeutet, zu fragen: Wie schaffen wir es, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, <strong>in</strong> dem<br />

zum Beispiel 100 Menschen arbeiten, die Entscheidungen der Zukunft nicht nur von e<strong>in</strong>em Management<br />

abhängen, das vielleicht aus 10 bis 15 Personen besteht? Wie können wir außerdem nicht nur<br />

effizienter und produktiver arbeiten, sondern es auch schaffen, dass auch die Mitarbeiter zufriedener<br />

s<strong>in</strong>d, die Fluktuation abnimmt und die Menschen sich entwickeln?<br />

Ist <strong>New</strong> <strong>Work</strong> e<strong>in</strong>e große Herausforderung für traditionelle Unternehmen? Und machen Start-ups per<br />

se alles richtig?<br />

Auch viele Start-ups klagen darüber, dass ihre Mitarbeiter nicht flexibel s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihrem Denken. Das liegt<br />

auch an unserem stark verschulten Ausbildungssystem und an unserer E<strong>in</strong>stellung zu Fehlern. In der<br />

westlichen Welt gilt immer noch: Wenn du gute Noten möchtest, musst du null Fehler machen, das<br />

heißt, das umsetzen, was e<strong>in</strong> anderer von dir will, ohne es zu h<strong>in</strong>terfragen. So etwas benötigt ke<strong>in</strong><br />

traditionelles Unternehmen und schon gar ke<strong>in</strong> Start-up.<br />

Traditionelle Unternehmen tun sich allerd<strong>in</strong>gs schwer mit <strong>New</strong> <strong>Work</strong>, aber nicht nur wegen der Mitarbeiter,<br />

sondern oft auch wegen der Führungskräfte, die nicht verstanden haben, was es bedeutet, Menschen zu<br />

begleiten. Für traditionelle Unternehmen ist <strong>New</strong> <strong>Work</strong> aber alle<strong>in</strong> schon deshalb e<strong>in</strong>e größere Herausforderung,<br />

weil die Masse, die es zu bewegen gilt, viel, viel größer ist als bei e<strong>in</strong>em Start-up.<br />

Im Report sprechen Sie von „Playful <strong>Work</strong>“ und „kreativem Nichtstun“. Welche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

muss e<strong>in</strong> Unternehmen schaffen, um das Kreativitätspotenzial der Mitarbeitenden zu nutzen?<br />

Es gibt immer noch Führungskräfte, die sagen, me<strong>in</strong>e Mitarbeiter s<strong>in</strong>d nicht kreativ, die können dieses<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

oder jenes nicht. Wenn man sich aber K<strong>in</strong>der ansieht, wenn sie beg<strong>in</strong>nen zu zeichnen: Sie zeichnen<br />

Häuser <strong>in</strong> den buntesten Farben und sogar mit runden Fenstern. Bis ihnen irgendwann e<strong>in</strong> Erwachsener<br />

sagt: Fenster s<strong>in</strong>d viereckig; zeichne Fenster viereckig! Das bedeutet: Wenn e<strong>in</strong> Erwachsener tut, was<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d normalerweise macht, nennen wir das kreativ und vergeben e<strong>in</strong>en Oscar, wenn es e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />

macht, sagen wir: Hör auf damit! Hier müssen auch Führungskräfte verstehen, woh<strong>in</strong> es führt, wenn<br />

wir den Menschen immer sagen, wie D<strong>in</strong>ge se<strong>in</strong> sollen.<br />

Playful <strong>Work</strong> bedeutet, Umgebungen zu schaffen, <strong>in</strong> denen man offen diskutieren kann und nicht<br />

immer das Gefühl hat, wir müssen jetzt die richtige Antwort f<strong>in</strong>den. Es geht darum, dass man, wenn<br />

man über <strong>neue</strong> Konzepte nachdenkt, es aushalten kann, dass vielleicht auch nichts rauskommt oder<br />

Lösungen rauskommen, bei denen der erste Versuch gleich zeigt: Das funktioniert nicht. Dieses Leben<br />

von „Trial and Error“ – wir probieren aus und entwickeln uns dadurch weiter und s<strong>in</strong>d stolz darauf –<br />

hilft Mitarbeitern, ihre Kreativitätspotenziale zu nutzen und Denkbarrieren abzubauen.<br />

Wir wissen ja selbst: Die besten Ideen kommen unter der Dusche. Kognitiv kommen wir mit Problemen<br />

oft nicht weiter, denn unser Gehirn benötigt Zeiten der Regeneration, um alle E<strong>in</strong>flüsse zu verarbeiten<br />

und wieder kreativ se<strong>in</strong> zu können. Kreatives Nichtstun bedeutet auch, dass man e<strong>in</strong>fach mal rausgeht,<br />

spazieren. Wenn e<strong>in</strong> Mitarbeiter Zeit braucht zum Nachdenken, dann sollte der ke<strong>in</strong> schlechtes<br />

Gewissen haben, sondern sagen: Hey, ich geh jetzt mal 20 M<strong>in</strong>uten raus zum Nachdenken. Und alle<br />

im Raum sagen: Klar, das gehört ja genauso zur Arbeit. Diese Komb<strong>in</strong>ation von kreativem Nichtstun<br />

und Playful <strong>Work</strong> geht aber nur, wenn Führungskräfte das auch wirklich vorleben.<br />

Als EU-Jugendbotschafter kommen Sie laufend <strong>in</strong> Kontakt mit jungen Menschen. Was ist kennzeichnend<br />

für die Generationen Y und Z?<br />

Heutige Jugendliche s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geboren worden, von der die Großelterngeneration geträumt<br />

hat. Diese Jugendlichen hören aber gleichzeitig immer von Eltern und Großeltern: Euch soll es<br />

mal besser gehen als uns. Das ist vom Lebensstandard her fast unmöglich und e<strong>in</strong> riesiger Druck für<br />

junge Menschen. Gleichzeitig hören sie aber auch: Ihr könnt alles haben. Und sie lernen nicht mehr,<br />

geduldig zu se<strong>in</strong>…<br />

Dann kommt diese Generation an e<strong>in</strong>en <strong>neue</strong>n Arbeitsplatz, hat zuvor alles gemacht, was man von<br />

ihr erwartet hat und will sich dann dort <strong>in</strong>nerhalb von e<strong>in</strong>em Jahr komplett verwirklichen. Weil man<br />

ihnen ja gesagt hat: Ihr könnt alles haben und zwar sofort. Durch Social Media haben sie erfahren,<br />

Kicker, Flipper, Sofas und e<strong>in</strong>e Bar<br />

gehören zum guten Ton <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

modernen Büroumgebung. Sie s<strong>in</strong>d<br />

jedoch noch lange nicht Garanten<br />

für e<strong>in</strong>e wirklich agile Arbeitskultur<br />

des Unternehmens.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

dass alle e<strong>in</strong> tolles Leben haben. Sie haben erfahren: Wenn du etwas bestellst, hast du es <strong>in</strong>nerhalb<br />

von 24 Stunden. Willst du de<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>gssong hören, kannst du das jetzt sofort auf Spotify oder<br />

YouTube – kostenlos. Dieses Jetzt und Hier und Sofort schlägt sich <strong>in</strong> Organisationen aber relativ<br />

negativ um.<br />

Was müssen Unternehmen jungen Mitarbeitetenden bieten?<br />

Es geht gar nicht darum, was muss ich bieten, sondern wie sehr verstehe ich deren Lebenswelt und<br />

lass mich darauf e<strong>in</strong>. Als ich e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d war, habe ich noch gehört „lebenslanger Job“. E<strong>in</strong> Jugendlicher,<br />

der heute die Schule fertig macht, wird bis zum E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Rente über zehn verschiedene Anstellungsverhältnisse<br />

haben.<br />

Gleichzeitig ist die Flut der Informationen und Möglichkeiten gestiegen. Wir haben heute auf der Welt<br />

über 100.000 Berufsbezeichnungen von denen es die Hälfte vor zehn Jahren nicht gab. Und 65 Prozent<br />

der Jobs, die wir <strong>in</strong> zehn Jahren machen werden, existieren noch nicht. Wenn e<strong>in</strong> junger Mensch also<br />

sagt, „ich weiß nicht, was ich <strong>in</strong> zehn Jahren machen werde“, dann sollten wir ihm ke<strong>in</strong> schlechtes<br />

Gewissen machen, sondern ihn animieren, se<strong>in</strong>en Job selbst zu f<strong>in</strong>den.<br />

Wenn wir das verstehen, wenn wir uns auf die Lebenswelt der jungen Generation e<strong>in</strong>stellen, dann<br />

verstehen wir auch: Denen s<strong>in</strong>d Geld und Sicherheit nicht mehr so wichtig. Und diese Jugend braucht<br />

S<strong>in</strong>n. Wer es schafft, S<strong>in</strong>n <strong>in</strong> das Unternehmen zu br<strong>in</strong>gen, den Leuten klar zu machen: Du arbeitest<br />

vielleicht nur vier oder fünf Jahre bei uns, aber aus diesem oder jenem s<strong>in</strong>nvollen Grund solltest du die<br />

Zeit bei uns verbr<strong>in</strong>gen – wer das vermitteln kann, den jungen Menschen mit Wertschätzung entgegentritt<br />

und sie auf Augenhöhe behandelt, der ist klar im Vorteil.<br />

Das heißt, junge Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter verlangen e<strong>in</strong>e andere Art von Personalführung?<br />

Worauf müssen sich Führungskräfte künftig e<strong>in</strong>stellen?<br />

Ja, sie verlangen e<strong>in</strong>e andere Art von Personalführung, und zwar nicht mehr Führung im alten S<strong>in</strong>n<br />

von „ich gebe vor und du machst“, sondern sie wollen begleitet werden. E<strong>in</strong> Fußballcoach, der <strong>in</strong> der<br />

Champions League spielen möchte, der muss ganz genau wissen, welcher se<strong>in</strong>er Spieler <strong>in</strong> welchem<br />

Bereich gut ist. Also jemand, der l<strong>in</strong>ks gut spielt, den wird er niemals rechts h<strong>in</strong>stellen. Er schwört die<br />

Mannschaft auf den Sieg e<strong>in</strong>, aber er kann nicht aufs Spielfeld laufen und selber mitspielen. Und das<br />

ist die Art von Führung, die Jugendliche wollen: kooperativ, co-kreativ, auf Augenhöhe. Dennoch geht<br />

es natürlich nicht darum, alles zu machen, weil‘s die Jugend will. Es geht darum, e<strong>in</strong>e gute Balance<br />

zu f<strong>in</strong>den, den Jugendlichen klar zu machen: Wir haben Verständnis und geme<strong>in</strong>sam erarbeiten wir<br />

uns das Ganze.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Kulturwandel 4.0 als hierarchie unabhängiger<br />

Transformationsprozess<br />

Von Dr. Johannes Merck, Otto Group<br />

Wir leben <strong>in</strong> spannenden Zeiten. Die Digitalisierung – wahrsche<strong>in</strong>lich der größte Umbruch <strong>in</strong> der Geschichte<br />

der Menschheit seit der Renaissance – hat gerade erst begonnen. Die Welt rückt zusammen,<br />

wird mit Computer und Smartphone vernetzter. Das birgt fantastische Möglichkeiten, aber auch große<br />

Veränderungen, die es zu meistern gilt.<br />

Die digitale Revolution stellt nicht nur herkömmliche Geschäftsmodelle und Produktionsverfahren <strong>in</strong><br />

Frage, sondern auch die Welt, so wie wir sie heute noch kennen. Viele Entscheider <strong>in</strong> Industrie und<br />

Wirtschaft stehen <strong>in</strong> ihrer Innovations- und Produktstrategie vor der fundamentalen Frage, welchen<br />

Entwicklungspfad sie für ihr Unternehmen e<strong>in</strong>schlagen wollen. Denn vieles ist machbar und die Ingenieure<br />

und Programmierer s<strong>in</strong>d zu allem bereit. Aber s<strong>in</strong>d es gleichermaßen auch die Bürger, die<br />

Konsumenten, die Kunden und vor allem die Mitarbeiter?<br />

Unternehmerische Verantwortung <strong>in</strong> der digitalisierten Welt<br />

Das wachsende Unbehagen <strong>in</strong> der Bevölkerung speist sich vor allem daraus, dass viele von uns nicht<br />

Akteure dieser fasz<strong>in</strong>ierenden Technologie s<strong>in</strong>d, sondern sich als passive Objekte fühlen, die gescannt,<br />

ausgewertet und berechnet werden und deren Arbeitsplätze durch den Wandel bedroht s<strong>in</strong>d. Selbstverständlich<br />

wollen die meisten von uns nicht auf die Geschw<strong>in</strong>digkeit und die Vorteile der digitalen<br />

Innovationen verzichten. Und natürlich kann die Digitalisierung zur Grundlage für e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong>, langfristig<br />

erfolgreiche globale Prosperitätsstrategie werden. Dennoch muss sich die Gesellschaft über e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>grenzenden Rahmen verständigen, <strong>in</strong> dem sich der rasante digitale Wandel vollziehen kann, denn<br />

viele Menschen sehnen sich nach mehr Sicherheit und Orientierung und machen sich große Sorgen<br />

um die Zukunft ihrer Arbeit.<br />

Der Wandel stellt <strong>in</strong>sbesondere die Unternehmen vor große Aufgaben und Herausforderungen. Es ist<br />

bereits vorauszusehen, dass ganze Berufszweige entfallen und dafür <strong>neue</strong> entstehen werden. Das schürt<br />

nicht nur Angst unter den Mitarbeitern. Es bedroht auch den sozialen Frieden <strong>in</strong>sgesamt. Denn Arbeit<br />

ist mehr als Broterwerb. Arbeit gibt den Menschen Identität und fördert ihre Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben. Unternehmen müssen deshalb <strong>in</strong> Zukunft mehr soziale Verantwortung übernehmen. Sie<br />

müssen zum e<strong>in</strong>en öffentlich Erklärungen liefern, wie sich die digitale Transformation auf das künftige<br />

Leben und Arbeiten auswirken könnte. Zum anderen müssen sie die Verantwortung dafür übernehmen,<br />

dass ihre Mitarbeiter nicht durch das Raster der Digitalisierung fallen. Das bedeutet e<strong>in</strong>en Wandel im<br />

Umgang mit den Mitarbeitern und e<strong>in</strong>en Wandel <strong>in</strong> der Zusammenarbeit unter- und mite<strong>in</strong>ander.<br />

Digitalisierung und werteorientierter Wandel schließen sich nicht aus<br />

Daran arbeiten wir bei der Otto Group. Wir nennen diesen Prozess Kulturwandel 4.0. Und wir haben<br />

hier bereits e<strong>in</strong>en großen Schritt nach vorne getan. Für uns ist der Kulturwandel 4.0 vor allem e<strong>in</strong>es:<br />

e<strong>in</strong> hierarchieunabhängiger Transformationsprozess. Dabei geht es darum, die Eigenverantwortung<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

der Mitarbeiter zu stärken, sie zu ermutigen, ihre Ideen gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gend für alle im Unternehmen zu<br />

entwickeln, vernetzt und bereichsübergreifend mite<strong>in</strong>ander zu arbeiten und transparent mite<strong>in</strong>ander<br />

umzugehen. E<strong>in</strong> partizipatives Leitbild, weg von der „Ober-sticht-unter-Mentalität“ h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Zusammenarbeit<br />

auf Augenhöhe sowie e<strong>in</strong>e veränderte Fehlerkultur gehören zu diesem Transformationsprozess<br />

ebenso wie mehr Offenheit, Flexibilität, Agilität und Geschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong> der Umsetzung von Projekten.<br />

Wir müssen schneller werden, wenn wir im Wettbewerb bestehen wollen. Für die anstehenden<br />

Aufgaben im digitalen Wandel brauchen wir deshalb zum e<strong>in</strong>en gut ausgebildete, technikaff<strong>in</strong>e und<br />

überdurchschnittlich motivierte Digitalkräfte, digitale Treiber, die dar<strong>in</strong> aufgehen, das jeweilige Unternehmen<br />

voranzutreiben. Wir müssen aber auch vorhandene Potenziale unter den Mitarbeitern noch<br />

besser als bisher nutzen, müssen die Lust auf Neues unter den Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen stärken und<br />

sie motivieren, sich den Veränderungen <strong>in</strong> ihrem jeweiligen Bereich zu stellen. Es ist nicht alle<strong>in</strong>e damit<br />

getan, Menschen weiterzubilden und digital fit zu machen. Es braucht <strong>in</strong> den Unternehmen auch<br />

e<strong>in</strong>e echte Verhaltensänderung, e<strong>in</strong>en Kulturwandel. Das ist e<strong>in</strong>e Frage der persönlichen Haltung, der<br />

Bereitschaft jedes E<strong>in</strong>zelnen, sich zu verändern, und daran arbeiten wir.<br />

Ke<strong>in</strong>e Angst vor Veränderung<br />

Veränderungen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Frage des Alters und der Tradition der Unternehmen. Sie s<strong>in</strong>d vielmehr e<strong>in</strong>e<br />

Frage der Agilität und der Innovationsbereitschaft, der Haltung der Unternehmensführung und der<br />

Mitarbeiter, ihrer Offenheit für Neues und ihres Vertrauens darauf, dass sich D<strong>in</strong>ge trotz des zunehmenden<br />

Kontrollverlustes, den die Digitalisierung mit sich br<strong>in</strong>gt, gut entwickeln können. Um den digitalen<br />

Wandel zu bestehen, muss man vor allem die Angst vor der Veränderung verlieren, lernen loszulassen<br />

und dabei auf die Regulierung der Kräfte untere<strong>in</strong>ander zu vertrauen.<br />

Wir alle müssen den Wandlungsprozess annehmen und <strong>in</strong> unsere Kultur <strong>in</strong>tegrieren, ohne unsere<br />

Identität über Bord zu werfen. In e<strong>in</strong>em werteorientierten Unternehmen wie der Otto Group, <strong>in</strong> dem<br />

Fairness, Respekt und Verantwortung für das eigene Tun zu den Schlüsselfaktoren im Umgang mite<strong>in</strong>ander<br />

gehören, ist dieser Wandel, so b<strong>in</strong> ich überzeugt, möglich.<br />

Dr. Johannes Merck, promovierter Historiker, kam 1989 zur Otto Group, um den Aufbau des Umweltmanagementsystems<br />

zu übernehmen. Er gehört unter anderem dem Kuratorium der Aid by Trade Foundation und dem<br />

Beirat der Systa<strong>in</strong> Consult<strong>in</strong>g an. Als Direktor Corporate Responsibility der Otto Group ist er Mitglied zahlreicher<br />

politischer Gremien und Honorarprofessor an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Die Kraft des Dialogischen Managements<br />

Von Uwe Urbschat, Weleda AG<br />

Eigentlich wünschen sich das alle Unternehmer und Manager: Agilität, Flexibilität, Mitarbeitende mit<br />

e<strong>in</strong>er unternehmerischen Disposition, Innovationskraft, überhaupt e<strong>in</strong>e ausgeprägte und stabile Verantwortungskultur.<br />

Aber dann s<strong>in</strong>d doch die Mitarbeitenden noch nicht so weit, die Fragen zu komplex,<br />

die Lernkultur nicht h<strong>in</strong>reichend entwickelt, die Prozesse e<strong>in</strong>fach zu lang. Und dann noch riesig lange<br />

Agenden, ermüdende P<strong>in</strong>gpong-Diskussionen und Beiträge, die eher der Selbstdarstellung dienen als<br />

der Problemlösung. Wer kennt das nicht?<br />

Wir kennen aber auch Begegnungen und Beratungsprozesse, die unerwartet vitalisieren, bei denen<br />

man sich wechselseitig zuhört, sich ernst nimmt und e<strong>in</strong> gutes Ergebnis wie der reife Apfel vom Baum<br />

fällt. Und man fragt sich dann: Warum nicht mehr davon?<br />

Was ist Dialogisches Management?<br />

Dialogisches Management folgt der Idee, dass geme<strong>in</strong>sam denken meist erfolgreicher ist als alle<strong>in</strong>e<br />

denken, denn <strong>in</strong> der Regel ist der Zusammenhang, <strong>in</strong> den wir mit unserer gesuchten Entscheidung<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>wirken wollen, deutlich komplex und multiperspektivisch anzugehen. Dah<strong>in</strong>ter steht die Haltung,<br />

Betroffene zu Beteiligten zu machen. Dialogisches Management schöpft somit das vorhandene Wissen<br />

<strong>in</strong> der Organisation optimal aus, fördert die B<strong>in</strong>dung an das Unternehmen und m<strong>in</strong>dert signifikant den<br />

unvermeidlichen Widerstand gegenüber Veränderungen. Schließlich ist Dialogisches Management e<strong>in</strong>e<br />

soziale Technik des Mite<strong>in</strong>ander -Arbeitens und der geme<strong>in</strong>samen Willensbildung, die den Beteiligten<br />

zunehmend ermöglicht, aus eigener E<strong>in</strong>sicht und selbstverantwortlich zu handeln. Als Teil e<strong>in</strong>er gelebten<br />

Unternehmenskultur ermöglichen die vier Schritte des Dialogischen Managements, zu klaren und<br />

kohärenten Entscheidungen zu kommen.<br />

Die vier Pr<strong>in</strong>zipien des Dialogischen Managements<br />

E<strong>in</strong> dialogischer Urteilsbildungs- oder Beratungsprozess ist mit dem Pflanzenwachstum vergleichbar.<br />

Wenn wir uns fragen, was e<strong>in</strong>e Pflanze braucht, um sich gesund zu entwickeln, kommen wir schnell<br />

zu den vier Elementen Wärme, Licht, Wasser und Erde. Diese vier Elemente oder Qualitäten dienen<br />

jetzt auch zur Beschreibung der vier Pr<strong>in</strong>zipien des Dialogischen Managements.<br />

Pr<strong>in</strong>zip 1: Begegnung – Wärme<br />

Vermutlich hat es jeder schon öfter erlebt: Wir s<strong>in</strong>d mit anderen Menschen zur gleichen Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Raum, und trotzdem kommt ke<strong>in</strong>e Begegnung zustande. Denn Zuwendung, ob zum anderen oder<br />

zur Sache, ist e<strong>in</strong> Willensakt und erzeugt Wärme. Wir fühlen uns dann am lebendigsten, wenn wir<br />

<strong>in</strong> Resonanz s<strong>in</strong>d und geme<strong>in</strong>sam Schw<strong>in</strong>gungen erzeugen. Wie zwei Stimmgabeln: Wenn die e<strong>in</strong>e<br />

schw<strong>in</strong>gt, schw<strong>in</strong>gt die andere mit. Das Gegenteil von Resonanz ist, nicht beteiligt zu se<strong>in</strong>. Aber genau<br />

darum geht es <strong>in</strong> diesem ersten Pr<strong>in</strong>zip: Sorge zu tragen, dass alle anwesend und präsent s<strong>in</strong>d. Das<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Zauberwort heißt hier Interesse. In dieser Phase sollen sich Räume öffnen für Begegnung mit den anderen<br />

und mit der Sache. Wir treten <strong>in</strong> Beziehung. Diese Wärmequalität ist unbed<strong>in</strong>gte Voraussetzung<br />

für gute Beratungsergebnisse. In jedem Falle gilt: Jede und jeder sollte zu Wort kommen, treibende<br />

und hemmende Kräfte sollten sichtbar werden und die Stimmung e<strong>in</strong>en guten Start ermöglichen.<br />

Pr<strong>in</strong>zip 2: Informationen – Licht<br />

Welche Informationen s<strong>in</strong>d verfügbar und notwendig, damit jede und jeder Anwesende se<strong>in</strong>en Beitrag<br />

leisten kann? Diese Phase wird <strong>in</strong> der Literatur auch „Bildgestaltung“ oder „Transparenz“ genannt.<br />

Neben der rechtzeitigen Verfügbarkeit zeichnen sich gute Informationen durch zwei Qualitäten aus.<br />

Zum e<strong>in</strong>en ist die Information ganzheitlich, das heißt, neben dem „Was“ wird auch der S<strong>in</strong>n und das<br />

„Warum“ mitgeliefert. Ist e<strong>in</strong>e Information <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>ne nicht umfänglich, hat die menschliche<br />

Psyche ke<strong>in</strong>e andere Chance, als das Fehlende spekulativ h<strong>in</strong>zuzudichten. Intensive Flur- oder Parkplatzgespräche<br />

s<strong>in</strong>d dann deutliche Anzeichen dafür, dass an dieser Qualität noch gearbeitet werden<br />

kann. Die zweite Qualität guter Information kann man „salutogenetisch“ nennen. Ist die Information<br />

verstehbar, das heißt klar und widerspruchsfrei, ist diese Information für me<strong>in</strong>e Zielgruppe als s<strong>in</strong>nvoll<br />

erlebbar und auch handhabbar, das heißt, es ist für den Empfänger erkennbar, was er mit dieser Information<br />

jetzt tun soll. Analog dem Element des Lichtes: Zu wenig Licht erzeugt „organisatorischen<br />

Nebel“ und stimuliert die Gerüchteküche – zu viel und nicht zielgruppenorientiert aufgearbeitete<br />

Informationen entlasten vielleicht den Informationsgeber, s<strong>in</strong>d aber für den Empfänger nicht lesbar.<br />

Das richtige Maß ist auch hier die Kunst.<br />

Pr<strong>in</strong>zip 3: Beratung – Wasser<br />

Im eigentlichen Beratungsprozess (auch „Urteilsbildungsprozess“ genannt) werden Ideen und möglichst<br />

viele Optionen gebildet, die im Leben wirksam werden sollen. Führe ich e<strong>in</strong>en Dialog, so will ich<br />

nicht Ansichten verbreiten, sondern E<strong>in</strong>sichten gew<strong>in</strong>nen. Dieser Prozess ist also ausgelegt auf e<strong>in</strong>en<br />

geme<strong>in</strong>samen Erkenntnisprozess – ich b<strong>in</strong> bereit, die Gedanken auch e<strong>in</strong>es anderen mit zu Ende zu<br />

denken und mich dem Ungewohnten zu öffnen. Gel<strong>in</strong>gt dieser Beratungsprozess, dann beg<strong>in</strong>nt sich<br />

etwas zu bewegen – das Schwere wird lebendig und Auftriebskräfte werden aktiv. Häufig ergibt sich die<br />

geme<strong>in</strong>sam präferierte Option sogar von alle<strong>in</strong>e. Ist das nicht der Fall, so s<strong>in</strong>d alle denkbaren Chancen,<br />

Risiken und Konsequenzen herauszuarbeiten. Auch wichtig für e<strong>in</strong>e rückblickende Auswertung: Haben<br />

wir richtig gedacht? Zeigt sich e<strong>in</strong> Lernfeld für künftige Prozesse?<br />

Wenn Kollegen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />

Umgebung und bei anderen Aufgaben<br />

zusammenarbeiten, entsteht<br />

Raum für Begegnung und <strong>neue</strong> Perspektiven.<br />

So wie hier beim jährlich<br />

stattf<strong>in</strong>denden Community Day der<br />

Grohe AG. Im Bild die Rhe<strong>in</strong>säuberungsaktion<br />

<strong>in</strong> Düsseldorf.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Pr<strong>in</strong>zip 4: Entscheidung – Erde<br />

Der Beratungsprozess wird <strong>in</strong> der Moderation von der Entscheidung getrennt. Am Beratungsprozess beteiligen<br />

sich im besten Fall alle, die e<strong>in</strong>en Beitrag leisten können und sollten. Entscheidungskompetenzen<br />

dagegen s<strong>in</strong>d oft e<strong>in</strong>zelnen Verantwortungsträgern zugesprochen. Entscheider stehen <strong>in</strong> der Verantwortung,<br />

den Beratungsprozess sorgfältig zu führen und die Beratungsergebnisse bei ihrer Entscheidung zu<br />

berücksichtigen. Während der Beratung bleibt man im Bereich des Erkennens, der Entschluss jedoch leitet<br />

zum Handeln über. Folgen die Entscheider dem Beratungsergebnis nicht, so muss e<strong>in</strong>e gute Begründung<br />

vorliegen. Organisationen mit eher „kollegialer Führung“ wird auch die Entscheidungskompetenz an<br />

entsprechende Verantwortungskreise übertragen. Dieser Trend nimmt zunehmend Fahrt auf.<br />

Ausblick<br />

Dialogisches Management ist Idee, Haltung und soziale Technik und zeigt sich als e<strong>in</strong>e moderne und<br />

<strong>in</strong>novative Form der Urteilsbildung und Entscheidungsf<strong>in</strong>dung. Je mehr Dialogisches Management <strong>in</strong> die<br />

Praxis f<strong>in</strong>det, desto besser und sozial haltbarer werden die Entscheidungen – und desto näher kommen<br />

wir dem Anspruch an e<strong>in</strong>e stetig lernende Organisation. Dialogisches Management steht nicht nur für<br />

„Schönwetter-Management“, etwa nach dem Motto: „Wenn es uns gut geht, s<strong>in</strong>d wir auch nett zue<strong>in</strong>ander“.<br />

Denn <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> angespannten Zeiten erweist sich Dialogisches Management als wertschöpfend.<br />

In der Weleda Akademie schulen wir diese Methode <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren. Und wir tra<strong>in</strong>ieren kont<strong>in</strong>uierlich<br />

„Achtsamkeit“, „Wertschätzende Kommunikation“, „Theory U“, arbeiten mit „Spiral Dynamics“ oder<br />

dem „Integralen Modell“ nach Ken Wilber. Somit ist es wie bei allem: Auch Dialogisches Management<br />

ist e<strong>in</strong> Übungsweg. Und e<strong>in</strong>e soziale Kunst. Es fördert S<strong>in</strong>n, E<strong>in</strong>deutigkeit, Vertrauen, Entwicklung und<br />

Verantwortung <strong>in</strong> Unternehmen und Organisationen. Also: e<strong>in</strong> lohnendes Programm!<br />

Die „Theory U“ beschreibt e<strong>in</strong>e von Claus Otto Scharmer vom MIT <strong>in</strong> Boston ausgearbeitete moderne Methode<br />

„von der Zukunft her zu führen.“ Theory U hat zum Ziel, Bewusstse<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e tiefere Ebene von Veränderungsund<br />

Führungsarbeit <strong>in</strong> allen Bereichen von gesellschaftlicher Entwicklung zu schaffen und e<strong>in</strong>e soziale Technik<br />

zu entwickeln, die es Akteuren <strong>in</strong> Veränderungsprozessen erlaubt, effektiver und schöpferischer mit den kollektiven<br />

Führungsherausforderungen unserer Zeit umzugehen. Lesenswert u.a. „The Essentials of Theory U: Core<br />

Pr<strong>in</strong>ciples and Applications“.<br />

„Wertschätzende Kommunikation“ ist e<strong>in</strong>e Ableitung der von Marshall B. Rosenberg entwickelten „Gewaltfreien<br />

Kommunikation“, also e<strong>in</strong> Weg, kritische D<strong>in</strong>ge klar ansprechen zu können, ohne die Beziehung zu verletzen.<br />

Also klar <strong>in</strong> der Sache und weich <strong>in</strong> der Beziehung. E<strong>in</strong>e effektive und äußerst hilfreiche Technik zu Aufbau und<br />

Pflege e<strong>in</strong>er offenen Kommunikations- und Feedback-Kultur. Siehe auch das Praxisbuch von Gabriele L<strong>in</strong>denmann<br />

„Erfolgsfaktor Menschlichkeit“.<br />

Uwe Urbschat ist Head Corporate Culture & Identity bei der Weleda AG und zudem als freier Berater tätig. Der<br />

Diplom-Betriebswirt arbeitete <strong>in</strong> der Organisations- und Personalentwicklung und war über zehn Jahre Geschäftsführer<br />

von DEMETER Deutschland. Bei Weleda leitete er zunächst den Vertrieb und baute dann systematisch die<br />

Personalentwicklung auf.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser<br />

Von Beate Philipp, VAUDE Sport GmbH & Co. KG<br />

Ohne Vertrauen geht nichts. Es ist die Basis jeder zwischenmenschlichen Beziehung. Gegenseitige<br />

Kontrolle h<strong>in</strong>gegen zerstört Beziehungen. So s<strong>in</strong>d Vertrauen und Wertschätzung auch die Basis der<br />

VAUDE Unternehmenskultur. Zum e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>vestiert der Bergsportausrüster <strong>in</strong> Tettnang am Bodensee<br />

viel <strong>in</strong> das Vertrauen der Konsumenten – durch Zertifizierungen und Transparenz. Zum anderen setzt<br />

das Unternehmen auf Vertrauen <strong>in</strong> die Mitarbeitenden. E<strong>in</strong>e gelebte Vertrauenskultur <strong>in</strong>nerhalb des<br />

Unternehmens ist nicht zuletzt e<strong>in</strong>e Voraussetzung dafür, dass Werte wie Nachhaltigkeit, Fairness,<br />

Vertrauen und Verantwortung auch nach außen transportiert werden können.<br />

Gelebte Vertrauenskultur<br />

Das gegenseitige Vertrauen beg<strong>in</strong>nt für das Unternehmen beim Menschenbild: Grundsätzlich ist<br />

VAUDE davon überzeugt, dass sich alle Mitarbeitenden gerne und aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen möchten – und<br />

um diese Leistungsbereitschaft zu erhalten, sollen die bestmöglichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen geschaffen<br />

werden. Deshalb ist die Vertrauenskultur auch strukturell verankert. Dazu gehören viel Freiraum <strong>in</strong> der<br />

Verfolgung der Unternehmensziele und der weitgehende Verzicht auf Kontrollmechanismen. Dieses<br />

Vertrauen bietet die Basis für e<strong>in</strong>e wertschätzende Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen<br />

und Mitarbeitenden und ermöglicht zugleich Wachstum und Entwicklung auf beiden Seiten. „Unsere<br />

Vertrauenskultur ist oftmals richtige Beziehungsarbeit. Sie zahlt sich aus durch e<strong>in</strong> wertschätzendes<br />

und kreatives Mite<strong>in</strong>ander“, so VAUDE Geschäftsführer<strong>in</strong> Antje von Dewitz.<br />

Im Kern beruht die Vertrauenskultur auf der Annahme, dass die Mitarbeitenden dieses Vertrauen<br />

schätzen, sich für ihre Arbeit engagieren und angemessen verhalten – das Vertrauen <strong>in</strong> sie sozusagen<br />

durch bessere Arbeit belohnen. Diese Annahmen wurden im Jahr 2015 unter anderem durch e<strong>in</strong>e<br />

Studie der Universität St. Gallen überprüft und bestätigt; die Universität bezeichnete VAUDE hierbei <strong>in</strong><br />

ihrer Interpretation als „Vertrauensorganisation“. In e<strong>in</strong>er solchen „Vertrauensorganisation“ geht es<br />

darum, Arbeit und Lebenszeit nicht strikt vone<strong>in</strong>ander zu trennen, sondern Arbeitszeit als Lebenszeit<br />

zu betrachten, <strong>in</strong> der man sich voll entfalten kann. Zur besseren Orientierung wurde im Jahr 2016 der<br />

Nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er betrieblichen<br />

Vertrauenskultur entsteht e<strong>in</strong>e<br />

Zusammenarbeit ohne Vorbehalte.<br />

Beim Outdoorausrüster VAUDE ist<br />

Vertrauen e<strong>in</strong> Grundelement der<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Verhaltenskodex „Wegweiser“ geme<strong>in</strong>sam erarbeitet und allen Mitarbeitenden zur Verfügung gestellt.<br />

Im selben Jahr überreichte Anselm Grün VAUDE den Soul@<strong>Work</strong> Award für gute Personalführung.<br />

Konkrete Maßnahmen für e<strong>in</strong>e gelebte Vertrauenskultur s<strong>in</strong>d unter anderem:<br />

• Schulungen für Mitarbeitende und Führungskräfte, damit die Zusammenarbeit auf Kooperation<br />

und Augenhöhe basiert und nicht auf Hierarchie und starren Regeln,<br />

• Selbstwirksamkeit – Umstrukturierungen beispielsweise werden regelmäßig nicht top-down, sondern<br />

unter Beteiligung der Betroffenen entwickelt und umgesetzt,<br />

• <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre, hierarchieübergreifende und selbstorganisierte Kooperationen.<br />

Transparenz, aber auch Verletzlichkeit<br />

Zur Vertrauenskultur gehört auch, dass zum Beispiel organisatorische Änderungen, die unsere Mitarbeitenden<br />

betreffen, rechtzeitig angekündigt werden. Dafür gibt es ke<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>destmitteilungsfristen.<br />

Sämtliche organisatorischen Änderungen wie Neue<strong>in</strong>stellungen, <strong>in</strong>terne Stellenwechsel oder die Reorganisation<br />

von Abteilungen werden über das Social Intranet „Camp“ veröffentlicht. Im Intranet kann<br />

jeder Mitarbeitende die Kommunikation aktiv mitgestalten und alle Inhalte kommentieren und bewerten.<br />

Dem Unternehmen ist bewusst, dass es sich mit diesen Werten verletzlich macht. VAUDE vertraut<br />

diesbezüglich auf alle Mitarbeitenden und baut darauf, dass sie das Vertrauen zurückgeben. Trotzdem<br />

verfügt das Unternehmen über e<strong>in</strong>en Prozess mit verschiedenen Anlaufstellen und Eskalationsstufen,<br />

um mögliche Konflikte zu erkennen und diese im Dialog zu entschärfen.<br />

Ansprechpartner des Vertrauens<br />

Des Weiteren ist es für Mitarbeitende, die besonders viele Schnittstellen im Unternehmen haben, Pflicht,<br />

an der Schulungsreihe „Selbstwirksamkeit als Grundlage für Vertrauen und Innovation“ teilzunehmen.<br />

Der Grundgedanke ist, dass diese sogenannten Kulturträger als vertrauensvolle Ansprechpersonen<br />

etabliert werden. Mögliche Konflikte können so frühzeitig identifiziert werden. Zudem gibt es im<br />

Unternehmen e<strong>in</strong>e Mitarbeitervertretung, die sich <strong>in</strong>tensiv mit Wünschen, Anregungen, Problemen<br />

und Sorgen der gesamten Belegschaft befasst und entsprechende Maßnahmen e<strong>in</strong>leitet.<br />

VAUDE ist davon überzeugt, dass die Etablierung e<strong>in</strong>er gelebten Vertrauenskultur im Unternehmen die<br />

Leistung jedes E<strong>in</strong>zelnen steigert und darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden<br />

gefördert wird. Aus dieser Mitverantwortung und aktiven Mitgestaltung heraus resultieren<br />

schließlich Innovationsstärke sowie Mitarbeiterzufriedenheit und -b<strong>in</strong>dung – die Voraussetzungen für<br />

das Bestehen auf e<strong>in</strong>em komplexen Markt und für die Zukunftsfähigkeit von VAUDE.<br />

Beate Philipp ist Psycholog<strong>in</strong> und arbeitet seit 2012 als Personalentwickler<strong>in</strong> bei VAUDE. Sie engagiert sich dafür,<br />

dass die zentralen Themen und die Kultur des Unternehmens <strong>in</strong> die Schulungsformate und das Nachwuchsmanagement<br />

e<strong>in</strong>fließen. Aufgrund ihrer Erfahrungen aus unterschiedlichen Unternehmen und Branchen ist sie e<strong>in</strong>e<br />

überzeugte Vertreter<strong>in</strong> werteorientierter Unternehmensführung.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Zusammenarbeit neu gestalten<br />

E<strong>in</strong> Wagnis-Beispiel sozialer Innovation<br />

Von Joachim Schledt, Alnatura Produktions- und Handels GmbH<br />

„Wir verstehen das Unternehmen als e<strong>in</strong>en Organismus, das heißt als e<strong>in</strong>e lebendige, sich entwickelnde<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft. Jedes Mitglied des Organismus gestaltet die Entwicklung aktiv und selbstverantwortlich<br />

mit. So kann sich die Organisation immer beweglicher auf ihr komplexes, sich immer schneller<br />

änderndes Umfeld e<strong>in</strong>stellen. Dafür müssen wir <strong>neue</strong> Formen der Zusammenarbeit f<strong>in</strong>den und geme<strong>in</strong>sam<br />

entwickeln. Wir nennen dies den Weg zum sozialorganischen Unternehmen.“ So haben wir bei Alnatura<br />

e<strong>in</strong>es unserer Entwicklungsfelder formuliert. Gängiger als der Begriff „Entwicklungsfeld“ ist im wirtschaftlichen<br />

Kontext wohl „strategisches Ziel“. Unser angestrebtes Ziel ist „e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>n-geführte, kollegiale<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft, die den Kunden dient, die sich permanent neu ausrichtet und deren ganzheitlich<br />

und selbstverantwortlich handelnde Mitglieder sich und Alnatura weiterentwickeln wollen und können.“<br />

E<strong>in</strong>e komplexer werdende Welt braucht <strong>neue</strong> Management-Methoden<br />

Die Motivation für Alnatura, e<strong>in</strong>e solche Form der Unternehmensgestaltung zu wählen, speist sich<br />

aus drei Quellen: erstens aus der Erkenntnis, dass <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er komplexer werdenden Welt klassische<br />

Management-Methoden und Hierarchien nicht mehr zu angemessenen Lösungen führen. Vielmehr<br />

bedarf es <strong>neue</strong>r und zeitgemäßer Formen des Mite<strong>in</strong>anders. Zweitens aus der Erfahrung, dass e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong><br />

Generation von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern <strong>in</strong> die Unternehmen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>drängt, die mit klassischen<br />

Führungsmethoden nicht zu gew<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d. Selbstverantwortung, Mitgestaltungsmöglichkeiten und<br />

Erleben der eigenen Wirksamkeit s<strong>in</strong>d immer mehr gefragt. Und drittens speist sich unsere Motivation<br />

zur Veränderung aus der Gewissheit, dass sich Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>n-geführten Umgebung besser<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen wollen, als dies <strong>in</strong> weniger s<strong>in</strong>nerfüllten Organisationen zu beobachten ist.<br />

Beispiele aus der Praxis<br />

Bei Alnatura beschreiben wir unsere Art der Zusammenarbeit als wesentlichen Kern des Unternehmens,<br />

quasi als dessen Herz. Unsere Führungsleitl<strong>in</strong>ien fokussieren dabei folgende zwei Fragen als Leitperspektiven<br />

an alle Mitarbeitenden: Wie können wir unser Führungs- und Zusammenarbeitsverhalten<br />

so gestalten, dass sich Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen immer selbstverantwortlicher <strong>in</strong> den Gesamtkontext<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können? Wie können wir Strukturen, Prozesse und Abläufe so gestalten, dass dadurch<br />

immer mehr selbstverantwortliches Handeln bei allen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen möglich wird und<br />

Entscheidungen möglichst nah dort getroffen werden, wo die Entscheidungsbedarfe entstehen, nämlich<br />

sehr nah am Kunden? Was diese Leitperspektiven konkret bei den Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen bewirkt<br />

haben, zeigen die folgenden Beispiele.<br />

In e<strong>in</strong>er süddeutschen Filiale bemerkt e<strong>in</strong>e Filialleiter<strong>in</strong>, dass sie mit der gelernten Haltung „die Filialleitung<br />

entscheidet alles“ dem enormen Kundenandrang nicht mehr gerecht werden kann. In mehreren<br />

<strong>Work</strong>shops werden Teams gebildet und Verantwortlichkeiten verteilt. Die Entwicklung <strong>in</strong> der Filiale<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

gipfelt e<strong>in</strong>es Tages <strong>in</strong> der geme<strong>in</strong>samen Erkenntnis, dass es ke<strong>in</strong>er expliziten Filialleitung mehr bedarf.<br />

Die Kolleg<strong>in</strong> hat heute e<strong>in</strong>e andere, <strong>neue</strong> Aufgabe.<br />

Dieses erste Beispiel hatte Wirkung auf andere. Es gibt im Unternehmen weitere Teams, deren Führungskraft<br />

gewechselt hat oder ausgeschieden ist. Hier kam aus e<strong>in</strong>zelnen Teams die Bitte an die Unternehmensleitung,<br />

die Führungsposition nicht wieder zu besetzen. Und so wurden die Verantwortlich- und<br />

Zuständigkeiten auf die verbliebenen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen übertragen und verteilt.<br />

Traditionsunternehmen <strong>in</strong> Cowork<strong>in</strong>g-Spaces<br />

In den Alnatura-Filialen ist es normalerweise üblich, dass der sogenannte Tagesplan – wer hat <strong>in</strong> welchem<br />

Zeitraum welche Aufgabe – von der Führung erstellt und an die Mitarbeitenden weitergegeben wird. Im<br />

S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es sozialorganischen Impulses hat sich nun aber e<strong>in</strong>e Filialleitung überlegt, die Verantwortung<br />

für diesen Tagesplan an die betroffenen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen abzugeben. Begleitet wurde dieser<br />

Prozess von <strong>Work</strong>shops zu den Themen Konflikt und Kommunikation. Seitdem wird der Tagesplan <strong>in</strong><br />

dieser Filiale nicht mehr von der Filialleitung erstellt. Die Flexibilität der Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen hat<br />

sich erheblich gesteigert, genauso die Jobzufriedenheit.<br />

Nach demselben Pr<strong>in</strong>zip des Tagesplans läuft auch die Urlaubsplanung <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Teams. Auch<br />

hier gibt es nun vermehrt Teams, <strong>in</strong> denen der Urlaubsplan nicht mehr von der Führung erstellt wird,<br />

sondern sich die Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen selbst untere<strong>in</strong>ander abstimmen und e<strong>in</strong>igen. Dies geschieht<br />

nicht immer frei von Konflikten, aber <strong>in</strong>sgesamt zu höherer allgeme<strong>in</strong>er Zufriedenheit.<br />

Bis vor e<strong>in</strong>igen Monaten wurden der Warene<strong>in</strong>kauf und die Warenplatzierung <strong>in</strong> den Alnatura-Filialen<br />

zentral durch die Abteilung „E<strong>in</strong>kauf und Sortimentsmanagement“ gesteuert. Diese Zentralsteuerung<br />

wurde teilweise aufgegeben, und die Filialen haben nun e<strong>in</strong> größeres Mitwirkungsrecht bei der<br />

Sortimentsgestaltung und der Warenplatzierung. Die Filialen können somit viel besser auf regionale<br />

Besonderheiten der Kundenbedürfnisse e<strong>in</strong>gehen und ihr Angebotssortiment entsprechend selbstverantwortlicher<br />

gestalten.<br />

Warene<strong>in</strong>kauf und die Warenplatzierung<br />

<strong>in</strong> den Alnatura-Filialen wird<br />

normalerweise zentral durch die<br />

Abteilung „E<strong>in</strong>kauf und Sortimentsmanagement“<br />

gesteuert. Diese<br />

Zentralsteuerung wurde teilweise<br />

aufgegeben, und die Filialen haben<br />

nun e<strong>in</strong> größeres Mitwirkungsrecht<br />

bei der Sortimentsgestaltung und der<br />

Warenplatzierung.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Aus den gesammelten Erfahrungen auf unserem Weg h<strong>in</strong> zum sozialorganischen Unternehmen haben<br />

wir alles <strong>in</strong> allem folgende Pr<strong>in</strong>zipien als wesentlich <strong>in</strong> der Umsetzung erkannt:<br />

• Der S<strong>in</strong>n der Veränderung sollte transparent se<strong>in</strong>: Warum wollen wir uns anders organisieren und<br />

führen?<br />

• Veränderung braucht Zeit: Manche D<strong>in</strong>ge müssen über Wochen, Monate, auch Jahre reifen, um<br />

<strong>in</strong> die Umsetzung kommen zu können.<br />

• Es braucht e<strong>in</strong>e kritische Masse an positiven Beispielen, um e<strong>in</strong>e kulturelle Veränderung zu ermöglichen.<br />

• Gehe beständig kle<strong>in</strong>e Schritte und gib niemals auf: beharrlich im Bemühen, bescheiden <strong>in</strong> der<br />

Ergebniserwartung.<br />

• Konzentriere de<strong>in</strong>e Aktivitäten und de<strong>in</strong>e Energie auf die, die mitwirken wollen und nicht auf die<br />

Verh<strong>in</strong>derer.<br />

• Insbesondere das Verhalten der Führungskräfte ist beispielgebend und prägend für die Unternehmenskultur.<br />

• Manche Veränderungen entstehen wie von alle<strong>in</strong> – manche brauchen Impulse von „außen“ beziehungsweise<br />

„oben“.<br />

• Auch Selbstorganisation braucht Führung: Es bedarf e<strong>in</strong>er höheren Selbstführung der Beteiligten<br />

und e<strong>in</strong>er gut begleitenden H<strong>in</strong>führung zur Selbstorganisation, ansonsten droht die Gefahr der<br />

Überforderung.<br />

• E<strong>in</strong>e gewisse Hierarchie ist e<strong>in</strong> natürliches, organisationsimmanentes Pr<strong>in</strong>zip.<br />

• (Drohender) Macht(-verlust) ist e<strong>in</strong>er der größten Verh<strong>in</strong>derer von Veränderung.<br />

Joachim Schledt verantwortet seit 2008 die Personalarbeit beim Biolebensmittelhändler Alnatura. Er ist zudem erster<br />

Vorsitzender der „Initiative zur Selbst-GmbH“, dem drittgrößten Personalerverband <strong>in</strong> Deutschland. Außerdem<br />

ist er Vorstandsmitglied der „ZukunftsAllianz Arbeit & Gesellschaft“ sowie Vorstand der Alanus-Stiftung an der<br />

Alanus Hochschule <strong>in</strong> Alfter bei Bonn.<br />

Die Mitarbeiter der Filialen können<br />

durch ihre Eigen<strong>in</strong>itiative viel besser<br />

auf regionale Besonderheiten der<br />

Kundenbedürfnisse e<strong>in</strong>gehen und<br />

das Angebotssortiment entsprechend<br />

selbstverantwortlicher zusammenstellen.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Teamerfolgsfaktoren<br />

Von der Natur gelernt<br />

Von Dr. Klaus-Stephan Otto und Luise Papendieck, EVOCO<br />

Die Baustelle ist riesig. Unzählige Bauarbeiter arbeiten mal hier, mal dort. Es sche<strong>in</strong>t ke<strong>in</strong>en Masterplan<br />

zu geben, ke<strong>in</strong>e klaren hierarchischen Anweisungen und doch ist der Erfolg enorm. Ne<strong>in</strong>, es geht<br />

ausnahmsweise nicht um den BER, also den berühmten, nie fertig werdenden Berl<strong>in</strong>er Flughafen,<br />

sondern um e<strong>in</strong>en Termitenhügel. Auch ohne Masterplan schaffen es diese kle<strong>in</strong>en Tiere, e<strong>in</strong> Bauwerk<br />

zu errichten, das, gemessen an ihrer Größe, höher ist als das größte menschliche Bauwerk, der Burj<br />

Khalifa <strong>in</strong> Dubai. Wie kommt es, dass Termiten zu solch baulichen Meisterleistungen fähig s<strong>in</strong>d, und<br />

was können wir für die Entwicklung <strong>neue</strong>r Arbeitsmodelle daraus lernen?<br />

Von der Natur lernen<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> wird als <strong>neue</strong>r Trend wahrgenommen und es wird derzeit viel darüber debattiert, wie die<br />

„<strong>neue</strong> Arbeit“ aussehen soll. Um dies herauszuf<strong>in</strong>den, lohnt e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die evolutionäre Entwicklung<br />

der Interaktion zwischen Lebewesen, denn um e<strong>in</strong>e nachhaltige Form des Arbeitens zu entwickeln,<br />

ist es s<strong>in</strong>nvoll, sich von Interaktionsformen <strong>in</strong> der Natur <strong>in</strong>spirieren zu lassen. Aus der Entwicklungsgeschichte<br />

der Natur haben wir fünf Teamerfolgsfaktoren abgeleitet, die <strong>in</strong> jedem Team und <strong>in</strong> jedem<br />

Unternehmen repräsentiert se<strong>in</strong> müssen.<br />

Selbstverantwortung und Selbstorganisation<br />

Die ersten Lebewesen auf der Erde, die E<strong>in</strong>zeller und Bakterien, waren E<strong>in</strong>zelgänger. Sie leben <strong>in</strong> der<br />

Regel alle<strong>in</strong>. Sie praktizieren das Pr<strong>in</strong>zip Selbstverantwortung. Dieses Pr<strong>in</strong>zip umgesetzt, heißt, e<strong>in</strong>e<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> wartet nicht auf Anweisungen von oben, sondern zeigt Eigen<strong>in</strong>itiative. Das br<strong>in</strong>gt Unternehmen<br />

voran und fördert Innovation. Doch immer nur alle<strong>in</strong> zu agieren, ist auf Dauer nicht optimal.<br />

In der Evolutionsgeschichte haben sich daher Organismen zusammengetan, um geme<strong>in</strong>sam besser zu<br />

überleben. E<strong>in</strong> Beispiel s<strong>in</strong>d die Fischschwärme. Sie haben Schwarmregeln entwickelt, die das Zusammenleben<br />

organisieren und es ermöglichen, auf verschiedene Situationen schnell geme<strong>in</strong>schaftlich zu<br />

reagieren, auch ohne Führung durch e<strong>in</strong> Leittier. Dieses Verhalten steht für das Pr<strong>in</strong>zip Selbstorganisation.<br />

Früh entstanden, ist dieses Pr<strong>in</strong>zip auch heute hochaktuell. Denn je komplexer Prozesse <strong>in</strong> Organisationen<br />

ablaufen, umso weniger s<strong>in</strong>d sie über hierarchische Steuerung zu organisieren.<br />

Von Fürsorge bis Führung<br />

Im weiteren Verlauf der Evolution s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Interaktion Familienverbände entstanden. Die Erwachsenen<br />

kümmern sich um die noch schwachen Jungen. Sie füttern und schützen sie und sichern dadurch<br />

die Fortpflanzung und das Lernen. Dieses Verhalten steht für das Pr<strong>in</strong>zip Fürsorge. Auch wenn heute<br />

die lebenslange B<strong>in</strong>dung der Beschäftigten zu ihrem Unternehmen abnimmt, so ist doch Fürsorge e<strong>in</strong><br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

wichtiges B<strong>in</strong>dungselement <strong>in</strong> Unternehmen. Sie ist e<strong>in</strong>erseits die Fürsorge des Arbeitgebers für die<br />

Beschäftigten, andererseits auch die gegenseitige Fürsorge <strong>in</strong> den Teams.<br />

In der Folgezeit haben sich neuartige soziale Interaktionen bei den sogenannten eusozialen Insekten<br />

herausgebildet. Bienen, Termiten oder Ameisen bilden hochkomplexe Staaten, <strong>in</strong> denen zum Teil mehrere<br />

Millionen Individuen zusammenarbeiten. Was diese Formen des Zusammenlebens kennzeichnet, ist<br />

e<strong>in</strong>e präzise Arbeitsteilung und das Pr<strong>in</strong>zip dieser Interaktion ist die Aufgabenklarheit. Auch <strong>in</strong> unserer<br />

<strong>Arbeitswelt</strong> ist sie e<strong>in</strong> essenzieller Faktor: Nur wenn Rolle und Aufgaben e<strong>in</strong>es jeden Mitarbeiters klar<br />

def<strong>in</strong>iert und abgegrenzt s<strong>in</strong>d, haben <strong>neue</strong> Formen der Zusammenarbeit im <strong>New</strong> <strong>Work</strong> e<strong>in</strong>e Chance.<br />

Hierarchie hat sich <strong>in</strong> Form von Rudeln und Geme<strong>in</strong>schaften, <strong>in</strong> denen sich Führungstiere herauskristallisieren,<br />

erst sehr spät <strong>in</strong> der Evolutionsgeschichte entwickelt. Dort wird um Rangordnungen gekämpft<br />

und es ist Aufgabe des Leittieres, für den Zusammenhalt der Gruppe und das Überleben zu sorgen.<br />

Diese Interaktionsform steht für das Pr<strong>in</strong>zip Führung. Auch im <strong>New</strong> <strong>Work</strong> ist Führung weiterh<strong>in</strong> wichtig,<br />

allerd<strong>in</strong>gs nicht mehr mit strenger Hierarchie und Machtausübung durch e<strong>in</strong>en Vorgesetzten.<br />

Jedes Team ist anders<br />

Erfolgreiche Teams <strong>in</strong> Unternehmen oder Organisationen repräsentieren jedes dieser fünf Pr<strong>in</strong>zipen. In<br />

welcher Stärke und <strong>in</strong> welcher Ausprägung ist jedoch <strong>in</strong> jedem Team anders. Es ist abhängig von der<br />

Situation, <strong>in</strong> der sich das Team bef<strong>in</strong>det, von den Menschen im Team und von der Aufgabe, die das<br />

Team zu erledigen hat. Im Start-up ist vielleicht am Anfang starke Führung durch e<strong>in</strong>e charismatische<br />

Leitfigur gegeben, die e<strong>in</strong>e zündende Idee hat. Wenn das Start-up wächst, braucht es mehr Selbstorganisation<br />

und auch e<strong>in</strong>e deutlichere Aufgabenklarheit.<br />

Heute sehnen sich manche nach e<strong>in</strong>er Organisation ohne Hierarchie und Führung. Aber die Frage ist<br />

nicht, ob mit oder ohne Führung, sondern <strong>in</strong> welcher Form Führung stattf<strong>in</strong>den soll. Je klarer der Diskurs<br />

über die gewünschte Führung im Team geführt wird, umso erfolgreicher ist die Zusammenarbeit.<br />

Wenn wir uns bei der Gestaltung von <strong>New</strong> <strong>Work</strong> an den fünf Teamerfolgsfaktoren orientieren, die das<br />

Leben auf der Erde <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Geschichte entwickelt hat, dann können wir dazu beitragen, nachhaltige<br />

Arbeitsformen <strong>in</strong> den Unternehmen zu entwickeln und den Unternehmenserfolg mit e<strong>in</strong>em naturbewahrenden<br />

Wirtschaften zu verb<strong>in</strong>den.<br />

Dr. Klaus-Stephan Otto, Geschäftsführer der EVOCO, berät Unternehmen <strong>in</strong> ihrer evolutionären Entwicklung. Er<br />

hat über den von ihm maßgeblich mitentwickelten Ansatz Evolutionsmanagement zahlreiche Artikel geschrieben<br />

und ist Autor des Standardwerks „Evolutionsmanagement – Von der Natur lernen: Unternehmen entwickeln und<br />

langfristig steuern“.<br />

Luise Papendieck hat französische Philologie, Geschichte, Politik und Wirtschaft <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Clermont-Ferrand<br />

studiert und als Redakteur<strong>in</strong> für Pr<strong>in</strong>t- und Onl<strong>in</strong>emedien gearbeitet. Seit 2015 ist sie Berater<strong>in</strong> und Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

bei EVOCO im Bereich Evolutionsmanagement.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong>s Jahr 2028<br />

Human Ressources im digitalen Zeitalter<br />

Von Dr. Reza Moussavian und Elisa B<strong>in</strong>zberger, Deutsche Telekom AG<br />

Es ist das Jahr 2028, das erste Jahr nach der großen und kontroversen Diskussion, ob und wie weit<br />

sich Menschen über Bio-Hack<strong>in</strong>g und andere Technologien selbst „upgraden“ dürfen. Entgegen<br />

e<strong>in</strong>er breiten Offensive von Arbeitnehmerverbänden und Gewerkschaften dürfen Unternehmen bei<br />

signifikant höherer Qualifikation Menschen mit Sensor-Implantaten, Daten-Kontaktl<strong>in</strong>sen, neuronalen<br />

M<strong>in</strong>i-Robotern und KI-Agenten, die mit dem Bewusstse<strong>in</strong> gekoppelt s<strong>in</strong>d, „e<strong>in</strong>fachen“ Menschen<br />

vorziehen.<br />

Zweiklassengesellschaft?<br />

Während die USA, die BRICS-Länder1 und technologie-aff<strong>in</strong>e asiatische Nationen wie Korea oder Japan<br />

sowie Großbritannien und Australien das Bio-Hack<strong>in</strong>g und damit die faktische Schaffung e<strong>in</strong>er mit<br />

Technologie verschmolzenen Humanbevölkerung aktiv fördern, zeigt sich die deutsche Öffentlichkeit<br />

skeptisch. E<strong>in</strong> EU-weites Referendum zur selbstbestimmten Nutzung des Bio-Hack<strong>in</strong>g erhielt 2027 nach<br />

monatelangen Querelen e<strong>in</strong>e hauchdünne Mehrheit. Bei den Gegnern überwog die Angst vor e<strong>in</strong>er<br />

Zweiklassengesellschaft und Diskrim<strong>in</strong>ierung jener, die aus ethischen oder wirtschaftlichen Gründen<br />

ke<strong>in</strong> Upgrade bekommen. Außerdem befürchteten die Gegner e<strong>in</strong>en Rückfall im globalen Wettbewerb,<br />

wenn die Technologie gestoppt würde.<br />

Zwar s<strong>in</strong>d die EU-Staaten seit dem Referendum bemüht, analog zu staatlicher Bildung und Gesundheitsvorsorge<br />

flächendeckende Konzepte für das Bio-Hack<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>zuführen, doch wer es sich leisten<br />

kann, sucht zum Upgrade private Anbieter auf, die mit ihren Sensor-, Daten- und Kommunikationstechnologien<br />

den staatlichen Förderprogrammen deutlich überlegen s<strong>in</strong>d. In der Tat gab es seit dem<br />

Inkrafttreten des Gesetzes weniger Firmen<strong>in</strong>solvenzen als <strong>in</strong> den Vorjahren und erstmals seit drei Jahren<br />

wurde wieder e<strong>in</strong> Außenhandelsplus der EU erzielt.<br />

HR wird zum „Human Connector“<br />

Der <strong>neue</strong> Arbeitsmarkt, <strong>in</strong> dem unter anderem upgegradete Menschen (Cyborgs) und Künstliche<br />

Intelligenz e<strong>in</strong>e Rolle spielen, erfordert ganz <strong>neue</strong> Konzepte für e<strong>in</strong>e Personalfunktion. Neben dem<br />

noch neu zu regelnden Arbeitsrecht ist Human Ressources (HR) <strong>in</strong> der Unternehmenskultur gefordert.<br />

Erfolgreich s<strong>in</strong>d die Unternehmen, welche die Diversität von Menschen untere<strong>in</strong>ander begleiten und<br />

mitgestalten, im Austausch mit modernster, de facto souveräner Technologie. Die Organisationsform<br />

des digitalen Cyborg-Zeitalters ist das Netzwerk, und die Rolle der HR ist primär die des Human<br />

Connectors (HC).<br />

42


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Der Arbeitsalltag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er HC-Abteilung im Jahr 2028 könnte so aussehen<br />

Fiona: Guten Morgen, äh… Philip? Wie kann ich Ihnen helfen? Bitte entschuldigen Sie me<strong>in</strong>e altertümliche<br />

Frage, aber ich habe ke<strong>in</strong>e Daten und Prediction zu Ihrem Anruf vorliegen. Me<strong>in</strong> Name<br />

ist Fiona, me<strong>in</strong>e ID ist e<strong>in</strong>fach.vernetzen.s<strong>in</strong>n.<br />

Philip: Hi, Fiona, hier spricht Philip, me<strong>in</strong>e ID lautet berge.kabel.vene. Ich b<strong>in</strong> noch neu im Netzwerk<br />

und habe noch ke<strong>in</strong>en Bio-Sensor, daher ke<strong>in</strong>e Daten und Predictive Analytics zu me<strong>in</strong>em Anruf.<br />

Ich habe vorletzte Woche neu angefangen und hatte letzte Woche me<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führungstage. Danke<br />

nochmals für dieses großartige Event.<br />

Fiona: Was hat dir denn besonders gefallen?<br />

Philip: Sehr spannend war der Mensch-Masch<strong>in</strong>e-Konflikt-<strong>Work</strong>shop. Da ich vor dem Netzwerk <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

cy-free Unternehmen gearbeitet habe, kannte ich die enge Zusammenarbeit mit Masch<strong>in</strong>en noch<br />

nicht so gut. Ich habe das Gefühl, dass ich nun für die Interaktionen gut gewappnet b<strong>in</strong>, habe mit<br />

me<strong>in</strong>em Masch<strong>in</strong>en-Mentor auch schon viele gute Gespräche geführt.<br />

Fiona: Schön zu hören. Für viele, die noch aus älteren Strukturen kommen, ist das Thema Mensch-<br />

Masch<strong>in</strong>e-Interaktion neu. Aber viele sagen bereits nach e<strong>in</strong>igen Wochen, dass sie den Unterschied<br />

<strong>in</strong> der Kommunikation gar nicht mehr merken. Wir s<strong>in</strong>d technisch sehr weit im Netzwerk und daher<br />

klappt das ganz gut.<br />

Philip: Ja, das stimmt. Warum ich aber eigentlich anrufe, Fiona: Ich habe da e<strong>in</strong> paar Punkte, zunächst<br />

mal e<strong>in</strong>e Frage. Gibt es über das Netzwerk die Möglichkeit, e<strong>in</strong> Upgrade zu erhalten? Ich b<strong>in</strong> wegen<br />

me<strong>in</strong>es Alters im staatlichen Programm dafür erst <strong>in</strong> drei Jahren vorgesehen, aber es gibt da auch<br />

Wege über die betriebliche Weiterbildung, oder?<br />

Fiona: Das ist im Pr<strong>in</strong>zip richtig; wir wollen ja, dass alle vom Netzwerk profitieren und umgekehrt das<br />

Netzwerk auch von dir. Es gibt da aber klare Regelungen und e<strong>in</strong>en Netzwerk-Verhaltens-Kodex. Das<br />

bedeutet, dass du erst e<strong>in</strong>mal alle Vor- und Nachteile kennenlernen und bewerten sollst. Hierfür haben<br />

wir als HC-Abteilung e<strong>in</strong>en Fahrplan entwickelt. Bei den Netzwerkern, die e<strong>in</strong>en vergleichbaren Kontext<br />

wie du haben, dauert das <strong>in</strong> der Regel 38 Tage. Die Annahmequote liegt aktuell bei 94 Prozent.<br />

Philip: Vielen Dank. Dann hätte ich noch e<strong>in</strong> anderes Thema: Ich habe zwei Projekte von draußen<br />

mitgebracht und sie im Projekt-Marktplatz gepostet. Es haben sich viele Leute gemeldet und ich<br />

habe vom Tool best-fit Kandidaten empfohlen bekommen. Bis auf e<strong>in</strong>e Stelle habe ich bereits alle<br />

Rollen im Projekt über das Tool vergeben können. Nun geht es um diese letzte Stelle: Ich kenne<br />

jemanden, der dafür sehr geeignet wäre, aber er ist noch nicht im Netzwerk. Und er hat se<strong>in</strong><br />

öffentliches Profil lange nicht mehr gepflegt, so dass unser Tool dort ke<strong>in</strong> Alternativ-Score bilden<br />

konnte. Kann ich ihn dennoch nom<strong>in</strong>ieren?<br />

Fiona: Natürlich, wir nehmen gerne <strong>neue</strong> Leute <strong>in</strong>s Netzwerk auf. Wir könnten dieses Projekt für den<br />

Kollegen als E<strong>in</strong>trittsprojekt gestalten. Wir s<strong>in</strong>d ja e<strong>in</strong> daten<strong>in</strong>formiertes Netzwerk, das heißt, wir<br />

wollen gerade kritische Personalentscheidungen auf Basis von Daten treffen. Aber wir vertreten<br />

auch den Grundsatz, dass mehr Daten zu mehr Unwissenheit führen. Was heißen soll, dass der<br />

Projektleiter letztlich die Verantwortung für se<strong>in</strong>e Personalpolitik trägt.<br />

Philip: Fiona, gibt es eigentlich e<strong>in</strong>e Obergrenze für die Anzahl der Teilnehmer im Netzwerk?<br />

Fiona: Diese Frage bekomme ich oft! Wie Du im Mensch-Masch<strong>in</strong>e-<strong>Work</strong>shop vielleicht mitbekommen<br />

hast, zeichnet sich die Mensch-Mensch-, mehr aber noch die Mensch-Masch<strong>in</strong>e-Beziehung dadurch<br />

43


NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

aus, dass sie flexibel und <strong>in</strong> Bezug auf Zusammenarbeit skalierbar ist. Das heißt, wir können uns auf<br />

<strong>neue</strong> Geschäftsmodelle, <strong>neue</strong> KI-Formen oder Strategien anderer Wettbewerber flexibel e<strong>in</strong>stellen,<br />

und so lange wir wachsen, können wir quasi endlos das Netzwerk erweitern. Damit das funktioniert,<br />

wurde die Verantwortung für das Thema Zusammenarbeit gebündelt und an HC übergeben.<br />

Philip: Spannend, was ihr bei HC so alles macht! Was gehört denn alles zu den Aufgaben der Human-<br />

Connectors-Abteilung?<br />

Fiona: Gute Frage. Du f<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>ige Informationen dazu <strong>in</strong> de<strong>in</strong>em VR-E<strong>in</strong>führungspackage <strong>in</strong> der<br />

4. Folge. Aber ganz kurz zusammengefasst: Die Menschen und Masch<strong>in</strong>en bei HC s<strong>in</strong>d – wie<br />

der Name schon sagt – vor allem für Themen rund um Interaktion, Vernetzung und natürlich vor<br />

allem für die Menschen da. Darum beschäftigen wir uns an erster Stelle mit Coach<strong>in</strong>g. Jeder im<br />

Netzwerk kann jederzeit Coach<strong>in</strong>g-Angebote <strong>in</strong> Anspruch nehmen. E<strong>in</strong> Coach ist auf das Thema<br />

Purpose spezialisiert; damit wollen wir sichergehen, dass jeder Netzwerker auch f<strong>in</strong>det, was er für<br />

se<strong>in</strong>en Purpose hält.<br />

Die zweite große Aufgabe ist für uns das Leiten und Prägen unseres „Ökosystems“. Wir veranstalten<br />

viele Formate, die dem Netzwerk guttun, sei es, um die Kollegen besser zu vernetzen, mit ihnen<br />

<strong>neue</strong> Fertigkeiten zu entwickeln und Informationen und Best Practices aus dem Bus<strong>in</strong>ess zu teilen.<br />

Und schließlich Organisationsentwicklung: Wir h<strong>in</strong>terfragen kont<strong>in</strong>uierlich, ob die gegenwärtige<br />

Struktur immer noch die richtige ist, für das, was wir erreichen wollen. Wir führen aufwändige<br />

Analysen durch, um zu schauen, welche IT passt, welches Organisationsdesign für den Organisationszweck<br />

geeignet ist und wie zufrieden die Netzwerker damit s<strong>in</strong>d. Die Wirksamkeit der IT und<br />

des Organisationsmodells hat für uns oberste Priorität – alles, was hier den Test nicht besteht, wird<br />

abgeschafft.<br />

Du wirst sehen, Philip, wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen Transformationsphase – nur anders als<br />

früher <strong>in</strong> Unternehmen ist das bei uns nichts Negatives. Eigentlich wird es immer besser, weil wir<br />

Barrieren, die euch bei der Arbeit beh<strong>in</strong>dern – sei es IT oder Organisatorisches – aus dem Weg<br />

räumen. Das vielleicht als erste Antwort. Aber schaue dir gern noch die HC-Folge auf de<strong>in</strong>er VR-<br />

Brille an.<br />

Wo ist die Grenze zwischen Mensch<br />

und Computer? Mit wie viel Technik<br />

darf sich e<strong>in</strong> Mensch mit Bio-Hack<strong>in</strong>g<br />

und anderen Technologien selbst<br />

„upgraden“? Wir stehen unmittelbar<br />

vor diesen Fragen und erste Cyborgs<br />

demonstrieren bereits ihre digital<br />

optimierten Fähigkeiten – z.B. durch<br />

Implantate.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Philip: Super, vielen Dank, Fiona, das war e<strong>in</strong> wirklich <strong>in</strong>formatives und angenehmes Gespräch.<br />

Fiona: Sehr gerne, Philip.<br />

Philip: Bist du eigentlich e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e oder e<strong>in</strong> Mensch?<br />

Fiona: Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Frau, also Mensch.<br />

Philip: Entschuldige bitte, das war jetzt vielleicht etwas zu <strong>in</strong>tim… (lacht)!<br />

Fiona: Alles gut (lacht). Bei HC gibt es auch Masch<strong>in</strong>en im Interaction Service. Die identifizieren sich<br />

am Anfang aber auch als solche. Und unsere Netzwerkregeln sehen vor, dass die Masch<strong>in</strong>en ke<strong>in</strong>e<br />

menschlichen Emotionen nachahmen, wie Lachen beispielsweise, und sich eher auf Prozessfragen<br />

konzentrieren.<br />

Philip: Verstanden – echt spannend bei euch. Aber ich glaube, auch nächstes Mal werde ich nach Fiona<br />

mit der ID e<strong>in</strong>fach.vernetzen.s<strong>in</strong>n fragen ...<br />

Dr. Reza Moussavian ist SVP HR Digital & Innovation bei der Deutschen Telekom. Se<strong>in</strong> Auftrag ist, die Digitalisierung<br />

von HR voranzutreiben sowie übergreifend die (digitale) Zusammenarbeit und Innovationsfähigkeit im Konzern zu<br />

verbessern. Davor hat er bei PWC, IBM und Detecon Zentral- und Ost-Europa, Mittlerer Osten, Asien und Afrika<br />

Internationalisierung und Aufbau <strong>neue</strong>r Geschäftsfelder begleitet.<br />

Elisa B<strong>in</strong>zberger arbeitet im Bereich HR Digital & Innovation bei der Deutschen Telekom. Sie entwickelt Weiterbildungsformate<br />

für Führungskräfte und Mitarbeiter zur Unterstützung der digitalen und agilen Transformation<br />

und leitet bereichs<strong>in</strong>tern die <strong>in</strong>terne Kommunikation und den Th<strong>in</strong>k Tank.<br />

Wie viel Mensch wird <strong>in</strong> virtuellen<br />

<strong>Arbeitswelt</strong>en noch benötigt und<br />

welche Fähigkeiten s<strong>in</strong>d noch<br />

gefragt? Wo übertrifft künstliche<br />

Intelligenz menschliche Kapazitäten?<br />

Diesen Fragen gilt es sich nun zu<br />

stellen.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Arbeitsplatzgestaltung als Aufgabe<br />

des Gesundheitsmanagements<br />

Von Burkhard Remmers, Wilkhahn – Wilken<strong>in</strong>g + Hahne GmbH + Co. KG<br />

Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems s<strong>in</strong>d für knapp 22 Prozent aller Ausfalltage verantwortlich.<br />

Drei von vier Versicherten hatten laut DAK-Gesundheitsreport 2018 <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres die<br />

Volkskrankheit Rückenschmerzen, und das, obwohl seit vielen Jahren im Rahmen des „betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements“ vermehrt <strong>in</strong> Maßnahmen zur Rückengesundheit <strong>in</strong>vestiert wird. Aber nicht<br />

nur „Rücken“, sondern viele weitere Störungen der Gesundheit werden <strong>in</strong>zwischen mit besonders<br />

bewegungsarmen Lebens- und Arbeitsstilen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung gebracht. Ob Herz-Kreislauf-System, positive<br />

Gefühle, Lungenfunktion, Stressresilienz, Immunsystem oder Verdauungssystem – der komplette<br />

Organismus <strong>in</strong>klusive der Psyche ist auf ausreichende Bewegung angewiesen. Das aktuelle Fact-Sheet<br />

der WHO geht davon aus, dass sich weltweit e<strong>in</strong> Viertel der Erwachsenen und sogar 80 Prozent der<br />

K<strong>in</strong>der und Jugendlichen deutlich zu wenig bewegen – mit verheerenden Langzeitfolgen.<br />

Maximale Entlastung als Teil des Problems<br />

Die bisherigen Strategien zur Bewegungsförderung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

müssen als unzulänglich betrachtet werden: Ganz offensichtlich reicht es nicht, den<br />

Bewegungsmangel während der Arbeit durch Zusatzangebote zu kompensieren. Stattdessen gilt es,<br />

wieder mehr Bewegungen <strong>in</strong> die Arbeitsabläufe selbst zu <strong>in</strong>tegrieren. Das allerd<strong>in</strong>gs erfordert e<strong>in</strong><br />

komplettes Umdenken: Im Verständnis der Industrialisierung mit maximierter Arbeitsteiligkeit und Lean-<br />

Management wurden Bewegungen als unproduktiv systematisch aus den Prozessen elim<strong>in</strong>iert. Und<br />

auch das Büro ist seit Jahrzehnten auf Cockpit-Organisation, Greifraumorientierung und M<strong>in</strong>imierung<br />

von Wegezeiten ausgerichtet. Analog dom<strong>in</strong>iert <strong>in</strong> der Sitzergonomie die Haltungsoptimierung. Das<br />

Credo: mit zahlreichen E<strong>in</strong>stellmöglichkeiten den Körper wie mit e<strong>in</strong>em maßgeschneiderten Korsett<br />

maximal zu entlasten und vor dem Bildschirm zu fixieren. Damit wird diese Bürostuhlergonomie zum<br />

Teil des Problems. Sie schwächt die Muskulatur, sie beh<strong>in</strong>dert Haltungswechsel und sie reduziert die<br />

mentale Performance, weil auch dem Gehirn wesentliche Impulse fehlen, die nur durch Bewegung<br />

ausgelöst werden.<br />

Die <strong>neue</strong>n, wissenschaftlich evaluierten<br />

und validierten Sitzkonzepte stellen<br />

nicht mehr die Haltung, sondern<br />

die dreidimensionale Beweglichkeit<br />

<strong>in</strong> den Mittelpunkt der Arbeitsplatzgestaltung.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Die Bewegungsförderung beg<strong>in</strong>nt beim Sitzen selbst<br />

Sattsam bekannt (und gescheitert) s<strong>in</strong>d die bisherigen Versuche, den Körper auf Wackelhockern oder<br />

ähnlichen Sitzgelegenheiten wie dem Petzi-Ball zu tra<strong>in</strong>ieren. Für e<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten durchaus belebend<br />

und hilfreich, überfordern diese Konzepte auf Dauer bei der Bildschirmarbeit, weil die Haltemuskulatur<br />

e<strong>in</strong>seitig belastet und ihre Versorgung e<strong>in</strong>geschränkt wird. Auch andere Sitzmöbelkonzepte mit<br />

wackelnden, beispielsweise federnd gelagerten Sitzflächen oder gar Vibratoren zur Stimulation der<br />

Durchblutung konnten sich nicht <strong>in</strong> der Breite durchsetzen, weil sie von vielen als unsicher oder zu<br />

ungewohnt empfunden werden. Heute stellen Gesundheitswissenschaftler deshalb die natürliche<br />

Aktivierung und Stimulation <strong>in</strong> den Mittelpunkt e<strong>in</strong>er <strong>neue</strong>n Arbeitsplatzgestaltung. Jede Haltung, die<br />

der Körper schmerzfrei e<strong>in</strong>nehmen, und jede Bewegung, die er ausführen kann, werden als richtig<br />

und wichtig erachtet: vom aufrechten Sitzen über das Quer-Sitzen bis zum Lümmeln. Je häufiger die<br />

Haltungswechsel und je vielfältiger und natürlicher die Bewegungen, desto besser werden auch im<br />

Sitzen Muskeln, Gelenke und geistige Leistungsfähigkeit aktiviert. Da der menschliche Organismus<br />

für das Laufen optimiert ist, s<strong>in</strong>d es vor allem die dreidimensionalen Bewegungen der Hüfte, die den<br />

größten Effekt für e<strong>in</strong>en gesunden Stoffwechsel haben.<br />

Das <strong>neue</strong> Sitzen: körperkonform, leistungssteigernd, präventiv – und beliebt<br />

Das „Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung“ der Deutschen Sporthochschule Köln hat<br />

deshalb maßgebliche Impulse zur Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>neue</strong>n, dreidimensional-dynamischen Stuhlbeweglichkeit<br />

(Free-to-move-K<strong>in</strong>ematik) gesetzt, die beim Sitzen ähnliche Beweglichkeiten und Muskelgruppen<br />

stimuliert wie beim Laufen. Um die Wirksamkeit zu überprüfen, wurden anschließend<br />

die Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbef<strong>in</strong>den evaluiert. E<strong>in</strong>e Laborstudie untersuchte die<br />

Körperkonformität des <strong>neue</strong>n Sitzkonzepts, das die natürliche Beweglichkeit der Hüfte mobilisiert,<br />

die tiefe Rückenmuskulatur stimuliert und mit flüssigen Bewegungen große Muskelschl<strong>in</strong>gen von den<br />

Fußgelenken bis zum Schultergürtel aktiviert. E<strong>in</strong>e zweite, vergleichende Feldstudie belegte, dass dieses<br />

Mehr an Bewegung zu e<strong>in</strong>em signifikant verbesserten Wohlbef<strong>in</strong>den und zu e<strong>in</strong>er deutlich verbesserten<br />

Konzentrationsleistung führt. In der jüngsten Vergleichsstudie, im März 2018 auf der Applied<br />

Den Arbeitsplatz als Bewegungssystem<br />

begreifen: höhenverstellbarer<br />

Tisch für Steh-Sitz-Dynamik <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit e<strong>in</strong>em 3D-Bürostuhl, der<br />

durch e<strong>in</strong>e erhöhte Sitzposition und<br />

Vorneigung der Sitzfläche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Bewegungsverlauf zum häufigen<br />

Aufstehen e<strong>in</strong>lädt.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Ergonomics Conference <strong>in</strong> Atlanta vorgestellt, wurden anhand von standardisierten Büroarbeitsprozessen<br />

erstmalig die konkreten Stoffwechselaktivitäten spezifischer Rückenmuskeln untersucht. Das<br />

3D-dynamische Sitzen führt demnach zu e<strong>in</strong>er besseren Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich,<br />

der besonders häufig von Rückenschmerzen betroffen ist. Entscheidend für den Stoffwechsel ist der<br />

Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Die Bewegungsmöglichkeiten s<strong>in</strong>d im Vergleich zu<br />

e<strong>in</strong>em konventionell beweglichen Bürostuhl ungleich vielfältiger und werden <strong>in</strong> der Büroarbeit auch<br />

tatsächlich genutzt. Last but not least schätzten die Probanden den 3D-dynamischen Bürostuhl <strong>in</strong> allen<br />

Kriterien für Beweglichkeit und Wohlbef<strong>in</strong>den auch subjektiv besser e<strong>in</strong>. Die Wissenschaftler halten<br />

das Sitzkonzept daher für e<strong>in</strong>e wirksame Prävention gegen die typischen Rückenschmerzen, die ihre<br />

Ursache <strong>in</strong> der Lumbalmuskulatur haben.<br />

Der Stoffwechsel als <strong>neue</strong> Kenngröße der Ergonomie<br />

Reflektierten die bisherigen Ergonomie- und Arbeitsplatzkonzepte mit den Schwerpunkten Haltung<br />

und Biomechanik den Zeitgeist und wissenschaftlichen Kenntnisstand des späten 20. und frühen 21.<br />

Jahrhunderts, so wird jetzt immer deutlicher, dass Gesundheit und Wohlbef<strong>in</strong>den vor allem e<strong>in</strong>e Frage<br />

des Stoffwechsels ist. Dazu gehört natürlich die Ernährung, aber vor allem auch die Aktivierung der<br />

Muskulatur als größtem Stoffwechselmotor des Körpers. Und diese Aktivierung zahlt sich aus. Der Produktivitätszuwachs<br />

durch bessere Konzentrationsleistung spielt <strong>in</strong> kurzer Zeit die Investitionen <strong>in</strong> mehr<br />

Beweglichkeit e<strong>in</strong> – von den längerfristigen Motivations- und den langfristigen Gesundheitseffekten<br />

ganz zu schweigen. Es geht dabei nicht um Fitness oder Sport, sondern um die M<strong>in</strong>imalaktivitäten,<br />

die e<strong>in</strong> gesunder Stoffwechsel benötigt. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund lohnt es sich, nicht nur das Sitzen,<br />

sondern auch die Organisation der Büroprozesse und die Architektur des Büroraums <strong>in</strong>sgesamt zu<br />

überdenken. Bewegt euch, Mitarbeiter, heißt das Gebot der Stunde <strong>in</strong> den <strong>neue</strong>n <strong>Arbeitswelt</strong>en – und<br />

das nicht nur im übertragenen S<strong>in</strong>n!<br />

Burkhard Remmers ist Autor zahlreicher <strong>in</strong>ternationaler Fachpublikationen und gilt als Experte für nachhaltige<br />

Office-Konzepte. Der Germanist und Historiker arbeitet seit 1995 für Wilkhahn, das nicht nur mit zahlreichen<br />

Designpreisen, sondern auch mit dem Deutschen Umweltpreis der DBU ausgezeichnet wurde.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Prämierte <strong>New</strong> <strong>Work</strong>-Geschichten<br />

Von Thomas Vollmoeller, XING SE<br />

Wie sieht die <strong>Arbeitswelt</strong> von morgen aus? Diese Frage bewegt uns bei XING bereits seit vielen Jahren,<br />

denn sie ist e<strong>in</strong>e der ganz großen Fragen unserer Gesellschaft. Dass sich das, was wir Arbeit nennen,<br />

radikal verändert und die Digitalisierung e<strong>in</strong>e wesentliche Triebfeder dessen ist, dürfte unumstritten se<strong>in</strong>.<br />

Oft proklamieren Beobachter jedoch, dass wir nur auf e<strong>in</strong>e externe Veränderungsdynamik zu reagieren<br />

hätten – so heißt etwa die gesellschaftspolitische Reaktion auf „Industrie 4.0“ e<strong>in</strong>fach „Arbeit 4.0“.<br />

Unserer Ansicht nach ist das zu kurz gedacht. Denn wir können uns entscheiden, ob wir gestaltet<br />

werden oder selbst gestalten. Das beweisen zahlreiche Unternehmen, die D<strong>in</strong>ge anders machen, die<br />

versuchen, Arbeit menschlicher, bunter, selbstbestimmter und für den E<strong>in</strong>zelnen erfüllender zu machen.<br />

Vielfach geschieht dies jedoch jenseits des Bewusstse<strong>in</strong>s der Öffentlichkeit. Mit dem <strong>New</strong> <strong>Work</strong> Award<br />

wollen wir das ändern: Wir machen solche Experimente öffentlich und br<strong>in</strong>gen die damit verbundenen<br />

Ideen, Erfahrungen und Erkenntnisse <strong>in</strong> die Diskussion zur Zukunft der Arbeit e<strong>in</strong>.<br />

Arbeit zukunftsweisend denken<br />

Der <strong>New</strong> <strong>Work</strong> Award prämiert deshalb e<strong>in</strong>mal jährlich Unternehmen, Teams und E<strong>in</strong>zelpersonen,<br />

die durch ihr Schaffen Leitfiguren für die <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> s<strong>in</strong>d. Auf diese Weise suchen wir nach<br />

Persönlichkeiten, die Arbeit <strong>in</strong>novativ und zukunftsweisend denken und <strong>neue</strong> Wege aufzeigen, e<strong>in</strong>en<br />

der zentralen Bereiche <strong>in</strong> unser aller Leben zu gestalten: die Arbeit.<br />

Die Diskussion um die Zukunft der Arbeit ist auch Kern dessen, was wir bei XING als unsere<br />

gesellschaftliche Verantwortung begreifen. Wir wollen unsere mehr als 15 Millionen Mitglieder durch<br />

die Umwälzungsprozesse der <strong>Arbeitswelt</strong> begleiten und ihnen zukunftsweisende Arbeitskonzepte<br />

präsentieren – mit der Vision, dass die <strong>Arbeitswelt</strong> der Zukunft e<strong>in</strong>e bessere wird.<br />

Innovative Unternehmen und System-Rebellen<br />

Für den <strong>New</strong> <strong>Work</strong> Award bewerben kann sich jeder, der Arbeit <strong>in</strong>novativ organisiert. Dabei erwarten<br />

wir ke<strong>in</strong>e perfekten Konzepte, sondern e<strong>in</strong>en Ansatz, der uns zeigt, dass die tägliche Arbeit nachhaltig<br />

verändert wird. Neben <strong>in</strong>novativen Unternehmen und Teams zeichnen wir auch E<strong>in</strong>zelpersonen, die<br />

sogenannten „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>er“, aus. Diese „System-Rebellen“ s<strong>in</strong>d Menschen, die aus ihrem gewohnten<br />

Umfeld ausbrechen, <strong>neue</strong> Wege gehen und damit andere ermutigen.<br />

Die e<strong>in</strong>gereichten Best-Practice-Initiativen und <strong>New</strong> <strong>Work</strong>er werden zunächst von e<strong>in</strong>er Expertenjury<br />

aus Mitgliedern des <strong>New</strong>-<strong>Work</strong>-Ideenlabors, dessen Schirmherr Thomas Sattelberger ist, vorsortiert. Die<br />

besten E<strong>in</strong>sendungen kommen auf e<strong>in</strong>e Short-List, die wir der Öffentlichkeit auf der <strong>New</strong>-<strong>Work</strong>-Website<br />

vorstellen. Dort laden wir dann zur Abstimmung über die beste Initiative und die überzeugendsten<br />

Persönlichkeiten der <strong>New</strong>-<strong>Work</strong>-Bewegung e<strong>in</strong>. Die Award-Verleihung schließlich f<strong>in</strong>det auf der <strong>New</strong><br />

<strong>Work</strong> Experience statt.<br />

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NEW WORK – AUFBRUCH IN EINE NEUE ARBEITSWELT<br />

Beispiele für Aktivitäten der prämierten Unternehmen und Unternehmer:<br />

Bei der Robert Bosch GmbH können auch Mitarbeiter <strong>in</strong> der Produktion Angebote wie Home Office,<br />

Jobshar<strong>in</strong>g und Familienarbeitsplätze, die auf Betreuungszeiten abgestimmt s<strong>in</strong>d, wahrnehmen.<br />

Der Nutzfahrzeughersteller MAN erprobt mit se<strong>in</strong>er „Zukunftswerkstatt“ auf 300qm <strong>neue</strong> Arbeitsweisen<br />

und zeigt damit e<strong>in</strong>drucksvoll, wie sich die Tradition e<strong>in</strong>es mehr als 250 Jahre alten Unternehmens mit<br />

der Digitalisierung verb<strong>in</strong>den lässt und sichert sich so den <strong>New</strong> <strong>Work</strong> Award 2018.<br />

Das Telekommunikationsunternehmen Cisco, welches 2017 Gew<strong>in</strong>ner des <strong>New</strong> <strong>Work</strong> Awards wurde,<br />

punktet mit viel Eigenverantwortung statt Hierarchie. So können die Mitarbeiter nicht nur den Arbeitsort,<br />

sondern auch die Arbeitszeit frei und spontan e<strong>in</strong>teilen.<br />

Auf dem Onl<strong>in</strong>e-Marktplatz „Traum-Ferienwohnungen“ arbeiten die Mitarbeiter selbstorganisiert <strong>in</strong><br />

gemischten Teams ohne Führungskräfte. Das Unternehmen wurde mit se<strong>in</strong>em Konzept Zweitplatzierter.<br />

Die mit dem Award ausgezeichneten <strong>New</strong> <strong>Work</strong>er h<strong>in</strong>gegen setzten unter anderem Maßstäbe im<br />

Bereich Co-<strong>Work</strong><strong>in</strong>g, wie der Gründer der Design Offices Michael Schmutzer. Oder sie schafften e<strong>in</strong>e<br />

Graswurzelbewegung im eigenen Unternehmen, wie zum Beispiel drei Mitarbeiter der Siemens AG, die<br />

erreichten, dass die Fertigung neu aufgestellt wurde und so flexibler, agiler und humaner geworden ist.<br />

Aufgrund der großen Resonanz <strong>in</strong> den vergangenen Jahren haben wir das Konzept und den Bewerbungsprozess<br />

des Awards weiterentwickelt. Durch e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>s, multimediales Bewerbungssystem und<br />

e<strong>in</strong>en offeneren, neu strukturierten Kriterienkatalog wollen wir mehr Menschen dazu bewegen, sich<br />

für den <strong>New</strong> <strong>Work</strong> Award zu bewerben. So ist es noch mehr Vordenkern möglich, ihre <strong>New</strong>-<strong>Work</strong>-<br />

Geschichte im bestmöglichen Rahmen mit der Gesellschaft zu teilen.<br />

Dr. Thomas Vollmoeller ist seit Oktober 2012 CEO der XING SE. Zuvor war er Vorstandsvorsitzender der Schweizer<br />

Valora Gruppe und Vorstandsmitglied bei Tchibo sowie zehn Jahre lang bei McK<strong>in</strong>sey & Co. tätig.<br />

50


© Simon Veith – nachhaltige Fotografie<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

und Tätigkeitsbericht für 2018<br />

51


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Jahresrückblick<br />

B.A.U.M. 2018<br />

17.1. Mitgliederversammlung von B.A.U.M. 1) Kassel<br />

17./18.1. Kick-off zum Projekt „ALLIES – Activat<strong>in</strong>g and Learn<strong>in</strong>g from Local Investment <strong>in</strong> Energy Sav<strong>in</strong>gs“ München<br />

30.1. „Susta<strong>in</strong>able Office Day“ auf der Messe Paperworld Frankfurt a.M.<br />

20./21.2. 43. Susta<strong>in</strong>ability Leadership Forum: „Effektive Nachhaltigkeitskommunikation“; Bonn<br />

Gastgeber: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH<br />

27.2. „Umsetzung der SDGs <strong>in</strong> und mit der Wirtschaft“ – Veranstaltung <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Hamburg<br />

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

13.3. „Biokunststoffe: ihre Rolle <strong>in</strong> der EU-Kunststoff-Strategie“ – Politischer Abend im Rahmen des Berl<strong>in</strong><br />

Projekts „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe<br />

als Bauste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nachhaltigen Wirtschaft“<br />

23.3. „5hoch3 | nachhaltig.digital @OMR18“ – Veranstaltung des Projekts nachhaltig.digital von Hamburg<br />

B.A.U.M. und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) als Side Event der Onl<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>g<br />

Rockstars Messe und Konferenz<br />

16.4. Netzwerkkonferenz zu betrieblichem Mobilitätsmanagement im Rahmen des Projekts mobil gew<strong>in</strong>nt Oldenburg<br />

25.4. Ergebnispräsentation des Projekts „BiNa – Neue Wege, Strategien, Geschäfts- und Hannover<br />

Kommunikationsmodelle für Biokunststoffe als Bauste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nachhaltigen Wirtschaft“<br />

15.5. Auftaktkongress des Projekts nachhaltig.digital von B.A.U.M. und der Bonn<br />

Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)<br />

24.5. Praxissem<strong>in</strong>ar „Wälder beraten Wirtschaft“ Forstenrieder Park (München)<br />

29.5. „E<strong>in</strong>führungsworkshop Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g“ <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Protellus – Ferron, Hamburg<br />

Karg & von der Heyde GbR<br />

5./6.6. 44. Susta<strong>in</strong>ability Leadership Forum: „Wahrung der Menschenrechte <strong>in</strong> der Lieferkette“; Düsseldorf<br />

Gastgeber: GROHE AG<br />

15.6. Sitzung des B.A.U.M.-Gesamtvorstands Osnabrück<br />

15./16.6. „Walk + Talk: SDG4U?“ – B.A.U.M.-Netzwerktreffen Osnabrück<br />

20.6. „Nachhaltigkeitskommunikation im Market<strong>in</strong>g“ – Veranstaltung <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Hamburg<br />

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

15.8. Sitzung des B.A.U.M.-Gesamtvorstands Hamburg<br />

16.8. Sitzung des B.A.U.M.-Beirats Unternehmen und des B.A.U.M.-Kuratoriums Wissenschaft Hamburg<br />

22.8. „Digitalisierung & Nachhaltigkeit: vom Duell zum Duett“ – Veranstaltung <strong>in</strong> Zusammenarbeit Hamburg<br />

mit der HSBA Hamburg School of Bus<strong>in</strong>ess Adm<strong>in</strong>istration im Rahmen des Projekts<br />

nachhaltig.digital von B.A.U.M. und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)<br />

1) Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstest Management e.V. wird hier und <strong>in</strong> den folgenden Texten kurz B.A.U.M. genannt.<br />

52


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

30.8. Praxissem<strong>in</strong>ar „Wälder beraten Wirtschaft“ Junkernwald (Marburg)<br />

6.-9.9. B.A.U.M.-Gipfelgespräch Gallze<strong>in</strong>/Österreich<br />

14.9. „Healthy Pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g Symposium“ <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit EPEA Internationale Umweltforschung GmbH Lüneburg<br />

24.9. Verleihung des B.A.U.M.-Umweltpreises <strong>in</strong> der Kategorie Wissenschaft Hamburg<br />

im Rahmen der Hamburger Klimawoche<br />

25./26.9. „Mehr Nachhaltigkeit ist machbar!“ – B.A.U.M.-Jahrestagung und Preisverleihung 2018 Darmstadt<br />

26.9. Mitgliederversammlung von B.A.U.M. Darmstadt<br />

26.9. „RessVA: Steigerung der Ressourceneffizienz <strong>in</strong> KMU“ – Veranstaltung vor Ort Re<strong>in</strong>heim<br />

bei der Druckerei Lokay e.K.<br />

16.10. Praxissem<strong>in</strong>ar „Wälder beraten Wirtschaft“ Sachsenwald (Hamburg)<br />

1.11. „RessVA: Steigerung der Ressourceneffizienz <strong>in</strong> KMU“ – Veranstaltung vor Ort bei der Glückstadt<br />

Ste<strong>in</strong>beis Papier GmbH<br />

12.11. „Steigerung der Ressourceneffizienz <strong>in</strong> Unternehmen“ – Veranstaltung des Projekts RessVa Hamburg<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

12./13.11. 45. Susta<strong>in</strong>ability Leadership Forum: „Wirkungen des Klimawandels auf Unternehmen“; Würzburg<br />

Gastgeber: memo AG<br />

12.12. „Cradle to Cradle im Bauwesen“ – Veranstaltung <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Hamburg<br />

NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft<br />

Teilnehmende schätzen die<br />

Veranstaltungen von B.A.U.M.<br />

als Network<strong>in</strong>g-Plattform.<br />

53


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Jahrestagung<br />

Treffpunkt für Nachhaltigkeitsakteure<br />

Im Rahmen der B.A.U.M.-Jahrestagung am 25./26. September 2018 brachte das<br />

Netzwerk nachhaltig wirtschaftender Unternehmen erneut engagierte Akteure aus<br />

Wirtschaft, Politik, Verbänden, Medien und Wissenschaft zusammen. Tagungsort<br />

war das Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt, e<strong>in</strong> Vorzeigeobjekt für<br />

Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und <strong>in</strong>telligente Energienutzung. Das Programm<br />

bot e<strong>in</strong>e breite Palette an Zukunftsthemen und setzte durch überzeugende<br />

Praxisbeispiele <strong>in</strong>spirierende Impulse. Themen <strong>in</strong> den Foren waren u.a. nachhaltiges,<br />

werteorientiertes Handeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er digitalen Zukunft sowie die Potenziale der<br />

17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) für betriebliches Nachhaltigkeitsmanagement,<br />

Kommunikation und Report<strong>in</strong>g.<br />

Nachhaltigkeit als Innovationsmotor<br />

Bundesumweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Svenja Schulze, Schirmherr<strong>in</strong> der zweitägigen Veranstaltung,<br />

zeigte sich überzeugt, „dass Nachhaltigkeit e<strong>in</strong> entscheidender Innovationsmotor<br />

für unser Land se<strong>in</strong> kann. Mit Innovationen sichern wir Wachstums- und<br />

Exportchancen für kommende Generationen.“ In ihrem Grußwort forderte sie mehr<br />

Tempo <strong>in</strong> Sachen Nachhaltigkeit und mehr Investitionen <strong>in</strong> den Klimaschutz.<br />

Um Innovationen g<strong>in</strong>g es auf der B.A.U.M.-Jahrestagung auch unter der Überschrift<br />

„Junge Ideen und Nachhaltigkeit“. Acht junge Unternehmen präsentierten für jeweils<br />

7 M<strong>in</strong>uten sehr anschaulich ihre Geschäftsidee und ihre aktuellen Herausforderungen.<br />

Im Anschluss standen sie für Fragen und Erfahrungsaustausch zur Verfügung.<br />

Etablierten Unternehmen bot sich so die Möglichkeit, sich von Start-ups <strong>in</strong>spirieren<br />

zu lassen.<br />

Raum für Austausch und Network<strong>in</strong>g<br />

Bei der Konzeption der Veranstaltungsformate achtet B.A.U.M. im Vorfeld der<br />

Tagung besonders darauf, dass sich die Teilnehmenden mit ihren Erfahrungen und<br />

Birgit Hensel, Vice President Shared<br />

Value von Deutsche Post DHL (2.v.r.)<br />

diskutierte mit (v.l.) Anna Cavazz<strong>in</strong>i<br />

(Brot für die Welt), Dr. Elke Siehl (GIZ)<br />

und Fiona Jäger (AfB) zum Thema<br />

„SDGs für Unternehmen: Musthaves<br />

oder Add-ons?“ (ganz l<strong>in</strong>ks<br />

Moderator Michael Kam<strong>in</strong>ski-Nissen,<br />

Mitglied des B.A.U.M.-Gesamtvorstands).<br />

54


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

ihren Fragen <strong>in</strong> die Diskussion e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen können. So hatten sie bei der Jahrestagung<br />

2018 die Möglichkeit, mit Hilfe ihrer Smartphones über e<strong>in</strong>e Event-App des<br />

Start-ups L<strong>in</strong>eUpr an Umfragen teilzunehmen und Fragen an die Diskutierenden<br />

auf dem Podium zu stellen.<br />

Für die thematischen Foren wurden unterschiedliche Arbeitsformen gewählt. Im<br />

Forum „Smart Susta<strong>in</strong>ability: nachhaltige Ideen für e<strong>in</strong>e digitale Zukunft“ beispielsweise<br />

sorgte die Methode Pecha Kucha für Dynamik und führte zu e<strong>in</strong>er lebhaften<br />

Diskussion der Teilnehmenden mit der Referent<strong>in</strong> und den Referenten.<br />

Die Pausen im vielfältigen Tagungsprogramm boten den Teilnehmenden Raum zum<br />

Network<strong>in</strong>g. Auf großes Interesse stießen auch die Stände der Sponsoren. Am Abend<br />

schuf die Livemusik der „mobilen Band“ Acoustic Club die richtige Atmosphäre für<br />

angeregte Gespräche und Erfahrungsaustausch.<br />

Ke<strong>in</strong> „Weiter so“, sondern e<strong>in</strong> „Viel besser“<br />

Am zweiten Tag der B.A.U.M.-Jahrestagung wurden der Internationale B.A.U.M.-<br />

Sonderpreis sowie der B.A.U.M.-Umweltpreis verliehen – letzterer bereits zum 25.<br />

Mal. Mathias Samson, Staatssekretär im Hessischen M<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft,<br />

Energie, Verkehr und Landesentwicklung, begrüßte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Festrede den Ansatz<br />

des B.A.U.M.-Netzwerks, Nachhaltigkeit im täglichen Geschäft zu erzielen und<br />

nicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Schaufensterprojekten. „Was wir brauchen, ist mehr Dynamik<br />

bei der Entwicklung <strong>in</strong>novativer und nachhaltiger Prozesse und Produkte. Vor allem<br />

die Digitalisierung muss so e<strong>in</strong>gesetzt werden, dass sie das Wirtschaftswachstum<br />

erhöht und gleichzeitig den Ressourcenverbrauch reduziert“, betonte Samson. Und<br />

er gratulierte den B.A.U.M.-Preisträger<strong>in</strong>nen und -Preisträgern: „Wir alle hier wollen<br />

ke<strong>in</strong> ‚Weiter so‘, sondern e<strong>in</strong> ‚Viel besser‘. Die heutigen Preisträger können dafür<br />

e<strong>in</strong> Vorbild se<strong>in</strong>.“<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr.<br />

Maximilian Gege im Gespräch mit<br />

B.A.U.M.-Sonderpreisträger<strong>in</strong> Marie<br />

Nasemann<br />

55


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Bereits zwei Tage zuvor war im Rahmen der Hamburger Klimawoche Prof. Dr. Mojib<br />

Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel mit dem B.A.U.M.-<br />

Umweltpreis <strong>in</strong> der Kategorie „Wissenschaft“ ausgezeichnet worden. Den Preis<br />

überreichten Julia Klöckner, Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz, Fürst Albert II. von Monaco, B.A.U.M.-Sonderpreisträger von<br />

2009, sowie der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege. Der bekannte<br />

Klimaforscher forderte die Wirtschaft auf, durch nachhaltiges Handeln Vorbild für<br />

die ganze Gesellschaft zu se<strong>in</strong>.<br />

Verleihung des B.A.U.M.-Umweltpreises<br />

<strong>in</strong> der Kategorie Wissenschaft<br />

(v.l.n.r.): Krist<strong>in</strong>a Kara, Prof. Dr.<br />

Maximilian Gege (beide B.A.U.M.),<br />

Bundeslandwirtschaftsm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Julia Klöckner, Fritz Lietsch (ALTOP),<br />

Preisträger Prof. Dr. Mojib Latif, Dr.<br />

Johannes Merck (Otto Group), Fürst<br />

Albert II. von Monaco<br />

56


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Preisträger<strong>in</strong>nen und Preisträger 2018<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis und Internationaler<br />

B.A.U.M.-Sonderpreis<br />

Auch 2018 konnte B.A.U.M. wieder überzeugende Preisträger<strong>in</strong>nen und Preisträger<br />

präsentieren.<br />

Internationaler B.A.U.M.-Sonderpreis<br />

• Marie Nasemann, fairknallt<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis<br />

Kategorie Großunternehmen<br />

• Dr. Frank Appel, Deutsche Post DHL Group<br />

• Bett<strong>in</strong>a Würth, Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Kategorie Kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen<br />

• Florian Hammerste<strong>in</strong> und Hans Hermann Münchmeyer, Orig<strong>in</strong>al Food GmbH<br />

• Jörg Hoffmann, Wilkhahn – Wilken<strong>in</strong>g + Hahne GmbH + Co. KG<br />

• Christ<strong>in</strong>e Miedl, Sparda-Bank München eG<br />

Kategorie Medien<br />

• „Rote Rosen“, Norddeutscher Rundfunk, vertreten durch Meibrit Ahrens und<br />

Sema Wittgenste<strong>in</strong><br />

Kategorie Wissenschaft<br />

• Prof. Dr. Mojib Latif, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel<br />

Kategorie Institutionen<br />

• Dr. Lutz Fähser und Knut Sturm, Stadtwald Lübeck<br />

Die Preisträger<strong>in</strong>nen und Preisträger<br />

2018 mit dem B.A.U.M.-Vorstand<br />

sowie Mathias Samson, Staatssekretär<br />

im Hessischen M<strong>in</strong>isterium<br />

für Wirtschaft, Energie, Verkehr und<br />

Landesentwicklung (4.v.r.)<br />

57


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Ausgezeichnet für Nachhaltigkeit<br />

B.A.U.M.-Umweltpreis seit 1993<br />

Es gibt <strong>in</strong> Wirtschaft und Gesellschaft vielfältige erfolgreiche Lösungen und Aktivitäten,<br />

die zu e<strong>in</strong>em Mehr an Nachhaltigkeit führen. Diese bekannt und übertragbar<br />

machen sowie die engagierten Personen h<strong>in</strong>ter diesen Ideen ehren – auch dadurch<br />

lässt sich Nachhaltigkeit vorantreiben. So entstand die Idee für den B.A.U.M.-Preis.<br />

Bereits seit 1993 verleiht B.A.U.M. se<strong>in</strong>en B.A.U.M.-Umweltpreis. Dieser undotierte<br />

Preis zeichnet <strong>in</strong> den Kategorien Großunternehmen, Kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />

Unternehmen, Wissenschaft, Medien sowie Institutionen/Verbände herausragende<br />

persönliche Leistungen und <strong>in</strong>dividuelles Engagement aus. Ganz bewusst werden<br />

engagierte E<strong>in</strong>zelpersonen und nicht Organisationen prämiert. Wichtiges Kriterium<br />

bei der Auswahl und Bewertung der Preisträger<strong>in</strong>nen und Preisträger s<strong>in</strong>d<br />

die Praxisrelevanz und die Übertragbarkeit der <strong>in</strong>itiierten Maßnahmen auf andere<br />

Unternehmen und Institutionen. Seit 2004 werden zudem Persönlichkeiten, die sich<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Umwelt- und Naturschutz bzw. für soziale Fragen engagieren, mit<br />

dem „Internationalen B.A.U.M.-Sonderpreis“ ausgezeichnet.<br />

Aus den e<strong>in</strong>gereichten Vorschlägen wählt e<strong>in</strong>e Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.<br />

Maximilian Gege die Preisträger und Preisträger<strong>in</strong>nen aus. Diese werden dann im<br />

Rahmen der B.A.U.M.-Jahrestagung geehrt und erhalten u.a. e<strong>in</strong>e von der Bundesumweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

bzw. vom Bundesumweltm<strong>in</strong>ister unterschriebene Urkunde.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

maximilian.gege@baumev.de<br />

2017 ergab e<strong>in</strong>e Studie der Universität Hohenheim, dass der B.A.U.M.-Umweltpreis<br />

nach dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem von der DBU verliehenen, hoch<br />

dotierten Deutschen Umweltpreis bei deutschen Unternehmen zu den bekanntesten<br />

und begehrtesten Nachhaltigkeitspreisen gehört.<br />

E<strong>in</strong>e Liste aller Jury-Mitglieder f<strong>in</strong>den Sie auf www.baumev.de/Auszeichnung.<br />

Preisträger<strong>in</strong>nen und Preisträger der vergangenen Jahre werden auf<br />

www.baumev.de/Rueckschau_Preistraeger präsentiert.<br />

Mitglieder der Jury des B.A.U.M.-<br />

Preises (v.l.n.r.): Bernhard Schwager,<br />

Dr. Thomas E. Bann<strong>in</strong>g, N<strong>in</strong>a<br />

Eich<strong>in</strong>ger, Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

(Vorsitzender), Uwe Möller, Dr. Jens<br />

Wichtermann, Krist<strong>in</strong>a Kara<br />

58


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Menschen zusammenbr<strong>in</strong>gen<br />

Informations- und Erfahrungsaustausch im Netzwerk<br />

Für B.A.U.M. als Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften haben Veranstaltungen<br />

vor allem das Ziel, an Nachhaltigkeitsfragen <strong>in</strong>teressierte und für Umwelt und<br />

Gesellschaft engagierte Menschen zum Informations- und Erfahrungsaustausch zusammenzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Bereits seit über 10 Jahren lädt B.A.U.M. daher regelmäßig zum<br />

Gipfelgespräch e<strong>in</strong>. 2018 g<strong>in</strong>g es nach Österreich, auf die Koglmoosalm oberhalb des<br />

kle<strong>in</strong>en Bergorts Gallze<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Tuxer Alpen. Dort begrüßten Gallze<strong>in</strong>s Bürgermeister<br />

Josef Brunner sowie der Organisator und B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian<br />

Gege die Teilnehmenden. Spontan wurden e<strong>in</strong>e Besichtigung des Silberbergwerks<br />

im nahegelegenen Schwaz unter fachkundiger Leitung sowie e<strong>in</strong> Besuch im Rathaus<br />

vere<strong>in</strong>bart. Das B.A.U.M.-Gipfelgespräch ist e<strong>in</strong> bewährtes Veranstaltungsformat,<br />

das be<strong>in</strong>druckende Bergwanderungen mit Network<strong>in</strong>g verb<strong>in</strong>det.<br />

Wer es nicht ganz so bergig mag, konnte am B.A.U.M.-Netzwerktreffen teilnehmen,<br />

das am 15./16. Juni 2018 bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) <strong>in</strong> Osnabrück<br />

stattfand. Während der Freitagnachmittag von Vorträgen geprägt war, stand<br />

der Samstag im Zeichen von zwanglosem Austausch beim „WanderTalk“, den das<br />

B.A.U.M.-Mitglied Hellmann Process Management organisiert hatte. „Was hat Wald mit<br />

B.A.U.M. zu tun?“, fragte Ra<strong>in</strong>er Kant, Forstexperte bei B.A.U.M. Er zeigte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Vortrag anhand von bee<strong>in</strong>druckenden Fotografien die wechselseitige Verb<strong>in</strong>dung und<br />

Abhängigkeit zwischen Unternehmen und dem Ökosystem Wald. Michael Kam<strong>in</strong>ski-<br />

Nissen, Mitglied des B.A.U.M.-Gesamtvorstands, thematisierte, ob und wie die SDGs<br />

aktuell <strong>in</strong> Unternehmen dargestellt werden. Carl-Ernst Müller präsentierte das von ihm<br />

koord<strong>in</strong>ierte Projekt nachhaltig.digital, die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und<br />

Digitalisierung von B.A.U.M. und DBU. André Pohl, Geschäftsführer von Hellmann<br />

Process Management, zeigte den Weg von e<strong>in</strong>em Recycler h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em Beratungsunternehmen<br />

auf. Abschließend gab Andreas Skrypietz für die DBU e<strong>in</strong>e kurze Übersicht<br />

über Fördermöglichkeiten für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen.<br />

Nachhaltiges Wirtschaften voranbr<strong>in</strong>gen<br />

Ökosysteme s<strong>in</strong>d erfolgreich, weil sie durch Vielfalt, Teilhabe und Symbiose e<strong>in</strong>en<br />

Mehrwert für alle Beteiligten schaffen. Davon können Unternehmen lernen. Im<br />

Ra<strong>in</strong>er Kant, Forstexperte bei<br />

B.A.U.M., erläutert auf se<strong>in</strong>en Waldführungen,<br />

was Unternehmen von<br />

Ökosystemen lernen können.<br />

59


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Praxissem<strong>in</strong>ar „Wälder beraten Wirtschaft“, das Ra<strong>in</strong>er Kant geme<strong>in</strong>sam mit Dr.<br />

Friedrich Glauner vom Weltethos-Institut an der Universität Tüb<strong>in</strong>gen regelmäßig<br />

anbietet, entdecken die Teilnehmenden mit den Erfolgspr<strong>in</strong>zipien der Ökologie e<strong>in</strong><br />

<strong>neue</strong>s Wettbewerbsverständnis und können so zu Gew<strong>in</strong>nern auf den Märkten<br />

von morgen werden. Ganz konkret erlernen sie an praxisnahen Beispielen e<strong>in</strong>e<br />

langfristig <strong>in</strong>novative Markenentwicklung, erhalten Impulse für die Gestaltung<br />

von Wertschöpfungskreisläufen und gew<strong>in</strong>nen durch das Vorbild der Natur e<strong>in</strong>en<br />

<strong>neue</strong>n Blick auf tragfähige Nutzenstiftungen. Das e<strong>in</strong>tägige Sem<strong>in</strong>ar richtet sich an<br />

Führungsverantwortliche aus Wirtschaft und Verwaltung.<br />

Auf kont<strong>in</strong>uierliche Zusammenarbeit und Austausch unter nachhaltig wirtschaftenden<br />

Unternehmen ist das Susta<strong>in</strong>ability Leadership Forum (SLF) ausgerichtet,<br />

das B.A.U.M. geme<strong>in</strong>sam mit dem Center for Susta<strong>in</strong>ability Manangement (CSM)<br />

der Leuphana Universität Lüneburg bereits seit 2004 organisiert. Der kle<strong>in</strong>e Kreis<br />

von Nachhaltigkeitsakteuren traf sich 2018 <strong>in</strong>sgesamt drei Mal bei teilnehmenden<br />

Unternehmen und arbeitete unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Schaltegger vom<br />

CSM und B.A.U.M.-Vorstand Mart<strong>in</strong> Oldeland zu den Themen „Effektive Nachhaltigkeitskommunikation“,<br />

„Wahrung der Menschenrechte <strong>in</strong> der Lieferkette“ und<br />

„Wirkungen des Klimawandels auf Unternehmen“.<br />

E<strong>in</strong>e breite Themenpalette<br />

Hochkarätige Veranstaltungen f<strong>in</strong>den bei B.A.U.M. auch im Rahmen von Projekten<br />

statt. So organisierte das Team des Projekts BiNa im März <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en politischen<br />

Abend zum Thema „Biokunststoffe: ihre Rolle <strong>in</strong> der EU-Kunststoff-Strategie“.<br />

Das Team von nachhaltig.digital, der geme<strong>in</strong>samen Kompetenzplattform von<br />

B.A.U.M. und DBU, richtete e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives Side Event zur Onl<strong>in</strong>e Market<strong>in</strong>g Rockstars<br />

Messe und Konferenz mit dem Titel „5hoch3 | nachhaltig.digital @OMR18“ aus. Es<br />

g<strong>in</strong>g, wie generell bei nachhaltig.digital, darum, Kompetenzen zusammenzubr<strong>in</strong>gen<br />

und Ideen zu vernetzen. Bei Brot und Bier pitchten fünf Start-ups für jeweils drei<br />

M<strong>in</strong>uten ihre nachhaltig-digitale Idee und ihre drei aktuellen Herausforderungen.<br />

Network<strong>in</strong>g bei „5hoch3 | nachhaltig.digital<br />

@OMR18“: B.A.U.M.-<br />

Vorstand Krist<strong>in</strong>a Kara (r.) mit<br />

Michael Schweikart (Tomorrow) und<br />

Dr. Sandra Derissen (B.A.U.M. und<br />

Green Growth Futura)<br />

60


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Das Publikum durfte dreimal nachhaken. E<strong>in</strong>zige Spielregel: wer helfen kann, muss<br />

sich melden.<br />

E<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Zusammenarbeit bei Veranstaltungen verb<strong>in</strong>det B.A.U.M. mit<br />

dem B.A.U.M.-Mitglied NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft. 2018 gab<br />

es <strong>in</strong>sgesamt vier Abende im Hamburger Dockland, wo die Graduate School der<br />

NORDAKADEMIE ihren Sitz hat. Die Veranstaltungen griffen Themen auf, die für<br />

Unternehmen relevant s<strong>in</strong>d, und deckten damit e<strong>in</strong>e breite Palette ab: von „Umsetzung<br />

der SDGs <strong>in</strong> und mit der Wirtschaft“ über „Nachhaltigkeitskommunikation<br />

im Market<strong>in</strong>g“ bis h<strong>in</strong> zu „Steigerung der Ressourceneffizienz <strong>in</strong> Unternehmen“ und<br />

„Cradle to Cradle im Bauwesen“.<br />

Neue Methoden vermitteln<br />

Auch der „E<strong>in</strong>führungsworkshop Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g“, den B.A.U.M. <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem jungen B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen Protellus anbot, fand <strong>in</strong> den attraktiven<br />

Räumen der NORDAKADEMIE mit Blick auf den Hamburger Hafen statt. Das<br />

Echo auf diese Veranstaltung war so positiv, dass es <strong>2019</strong> weitere Term<strong>in</strong>e geben wird.<br />

Der E<strong>in</strong>führungsworkshop richtet sich an Geschäftsführer<strong>in</strong>nen und Geschäftsführer<br />

mittelständischer Unternehmen, Mitarbeitende z.B. aus den Bereichen CSR und<br />

Personalwesen sowie an Projektverantwortliche. Die Teilnehmenden lernen, wie sie<br />

<strong>in</strong>novative und nutzerzentrierte Produkte und Dienstleistungen entwickeln, Teamarbeit<br />

und multidiszipl<strong>in</strong>äre Zusammenarbeit stärken und <strong>in</strong> Zeiten der Digitalisierung nachhaltige<br />

Ideen generieren. Konkret erarbeitete das Team des Start-ups Protellus, das<br />

am Hasso-Plattner-Institut ausgebildet wurde, mit den Teilnehmenden an praxisnahen<br />

Fallbeispielen Lösungen mit Hilfe der Methoden des Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g.<br />

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen von B.A.U.M. f<strong>in</strong>den Sie auf<br />

www.baumev.de/Veranstaltungen_BAUM<br />

Diskutierten über die Bedeutung der<br />

SDGs für Unternehmen (v.l.n.r.):<br />

Marcel Engel (Deutsches Global<br />

Compact Netzwerk), Laura Martín<br />

Gomez (Otto Group), Hans Gabányi<br />

(Freie und Hansestadt Hamburg),<br />

Alexander Gege (Otto Group).<br />

61


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nachhaltige F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

Positive Effekte für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung<br />

Im Jahr 2018 stand für B.A.U.M. auch das Thema Nachhaltige F<strong>in</strong>anzanlagen im<br />

Fokus. Da der Begriff „nachhaltig“ nicht geschützt ist, kann sich jedes beliebige<br />

F<strong>in</strong>anzprodukt mit dem Prädikat „Nachhaltigkeit“ schmücken, ohne dass für Kunden<br />

ersichtlich ist, mit welchen Anlagekriterien der Fonds<strong>in</strong>vestor operiert. Oft ist es für<br />

Laien nicht deutlich, <strong>in</strong> welchen Unternehmen genau der Fonds <strong>in</strong>vestiert ist. So<br />

<strong>in</strong>vestiert der Kunde oft unwissentlich <strong>in</strong> Unternehmen, die Rüstungsgüter herstellen,<br />

<strong>in</strong> Atom- oder Kohlekraftwerke <strong>in</strong>vestieren oder wegen Korruption, Steuerh<strong>in</strong>terziehung,<br />

mangelnder Sozialstandards etc. kritisiert werden.<br />

Dazu kommt, dass der Fokus der überwiegenden Anlageempfehlungen z.B. auf<br />

große Konzerne und/oder Technologieunternehmen ausgerichtet ist und der<br />

Mittel stand <strong>in</strong> vielen Portfolios unterrepräsentiert ist. Gerade im Mittelstand gibt es<br />

aber hervorragend nachhaltig wirtschaftende Unternehmen, die gleichzeitig auch<br />

als Hidden Champion oder Weltmarktführer mit nachhaltigen Geschäftsmodellen<br />

ausgewiesen s<strong>in</strong>d. Die Performance dieser Unternehmen ist oft besser (auch als<br />

Ergebnis e<strong>in</strong>er konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie), das Risiko nicht wesentlich<br />

höher und Skandale seltener.<br />

Der B.A.U.M. Fair Future Fonds<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege hat deshalb mit se<strong>in</strong>em Team<br />

e<strong>in</strong> umfassendes Konzept und e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong>, <strong>in</strong>novative Analyse- und Bewertungsmatrix<br />

entwickelt, um <strong>in</strong>teressante Unternehmen weltweit zu selektieren, zu bewerten<br />

und für e<strong>in</strong> Fondsprojekt vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit der GLS Bank als<br />

Anlageberater und der Green Growth Futura GmbH (GGF) ist so der B.A.U.M. Fair<br />

Future Fonds entstanden, der im Oktober 2018 aufgelegt wurde.<br />

Die GGF ist e<strong>in</strong>e Ausgründung von B.A.U.M. e.V. und e<strong>in</strong>e von Professor Gege eigens<br />

gegründete Dienstleistungs-Agentur für nachhaltigkeits-<strong>in</strong>teressierte Investoren;<br />

sie ist Teil des B.A.U.M.-Netzwerks. Die GGF hat als Consultant der GLS Bank das<br />

Der Nachhaltigkeitsbeirat des B.A.U.M. Fair Future Fonds<br />

Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend<br />

Vorstand, HEAG<br />

Prof. Dr. Günther Bachmann<br />

Generalsekretär, Rat für Nachhaltige<br />

Entwicklung<br />

Prof. Dr. Alexander Bassen<br />

Universität Hamburg<br />

Michael Beier<br />

Geschäftsführer, He<strong>in</strong>z-Sielmann<br />

Stiftung<br />

62


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nachhaltigkeitsresearch und die sozial-ökologische Unternehmensbewertung für<br />

den B.A.U.M. Fair Future Fonds übernommen. Darüber h<strong>in</strong>aus ist die GGF <strong>in</strong> diesem<br />

Rahmen verantwortlich für die Recherche e<strong>in</strong>es Anlageuniversums, für das sozialökologische<br />

Monitor<strong>in</strong>g der Unternehmen des Anlageuniversums sowie für die Koord<strong>in</strong>ation<br />

und den Vorsitz des Nachhaltigkeitsbeirats des B.A.U.M. Fair Future Fonds.<br />

Besonders im Fokus: kle<strong>in</strong>e und mittelständische Unternehmen<br />

Der B.A.U.M. Fair Future Fonds legt primär e<strong>in</strong>en Fokus auf Anlagen <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>e<br />

und mittelständische Unternehmen, die bereits nachhaltig wirtschaften oder sich<br />

glaubhaft auf den Weg machen, ihre Geschäftstätigkeit nachhaltig neu auszurichten.<br />

In e<strong>in</strong>em mehrstufigen Prozess werden Unternehmen identifiziert, die neben<br />

ökonomisch nachhaltigen Kennzahlen auch e<strong>in</strong>e ökologisch, sozial oder kulturell<br />

nachhaltige Ausrichtung vorweisen können.<br />

E<strong>in</strong>e Liste von Ausschlusskriterien sorgt dafür, dass Unternehmen aussortiert werden,<br />

deren Aktivitäten den Nachhaltigkeitszielen und -werten widersprechen. Die<br />

Anlagekriterien verfolgen e<strong>in</strong>en strengen Ausschluss bestimmter Branchen wie<br />

Rüstungs<strong>in</strong>dustrie, M<strong>in</strong>eralölkonzerne, Bergbauunternehmen etc. Alle Unternehmen<br />

werden nach den eigens erstellten Ausschlusskriterien überprüft und anschließend<br />

auf Nachhaltigkeit getestet. Dabei handelt es sich immer um Unternehmen, die e<strong>in</strong>en<br />

konkreten Beitrag zu e<strong>in</strong>er etwas besseren Welt leisten: sei es beim Klimaschutz, bei<br />

er<strong>neue</strong>rbaren Energien/Energieeffizienz, nachhaltiger Mobilität, Wasser, Biodiversität,<br />

Armutsbekämpfung oder Gesundheit. Zudem leisten die ausgewählten Unternehmen<br />

alle e<strong>in</strong>en konkreten Beitrag zur Erreichung der 17 SDGs der Vere<strong>in</strong>ten Nationen<br />

und somit zu e<strong>in</strong>er nachhaltigeren Welt.<br />

Unternehmen, die nicht aufgrund e<strong>in</strong>es Ausschlusskriteriums aussortiert wurden,<br />

durchlaufen anschließend e<strong>in</strong> eigens von der GGF und B.A.U.M. entwickeltes Nachhaltigkeitsrat<strong>in</strong>g,<br />

das 73 E<strong>in</strong>zelfragen umfasst und auf den Kriterien des Deutschen<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Vorsitzender, B.A.U.M. e.V.<br />

Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald<br />

Vorstand, Schweisfurth Stiftung<br />

Dr. Monika Griefahn<br />

Mitbegründer<strong>in</strong> von Greenpeace<br />

Deutschland, ehemalige Umweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

von Niedersachsen<br />

Krist<strong>in</strong>a Kara<br />

Vorstand, B.A.U.M. e.V.<br />

63


64<br />

B.A.U.M.-PORTRAIT


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nachhaltigkeits Kodex (DNK) basiert. Dazu werden im Rahmen e<strong>in</strong>er Recherche<br />

alle zugänglichen und für den Prüfprozess relevanten Informationen gesammelt<br />

und ausgewertet: Nachhaltigkeits- und CSR-Berichte oder vergleichbare Unternehmensberichte,<br />

Angaben zum Carbon Disclosure Project (CDP), ergänzende Regeln<br />

und Leitsätze wie z.B. Verhaltens- und Lieferantenkodizes, Wesentlichkeitsanalysen<br />

sowie Veröffentlichungen auf der Homepage und weitere Medienberichte. Fragen,<br />

die sich nicht durch öffentlich zugängliche Quellen (z.B. Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichte<br />

etc.) beantworten lassen, werden durch aktive Rücksprache mit dem<br />

Unternehmen und ggf. durch Vor-Ort-Besuche geklärt.<br />

Erreicht e<strong>in</strong> Unternehmen <strong>in</strong> der Nachhaltigkeitsanalyse 70 Prozent oder mehr, kann<br />

es <strong>in</strong> die Empfehlungsliste für das Anlageuniversum aufgenommen werden. Bei<br />

e<strong>in</strong>em Ergebnis unter 70 Prozent wird e<strong>in</strong>e Prozessbegleitung des Unternehmens<br />

angestrebt. Im Rahmen dieser Prozessbegleitung werden konkrete Verbesserungsvorschläge<br />

für e<strong>in</strong>e Optimierung der Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Damit sollen<br />

bewusst Unternehmen durch die Aufnahme <strong>in</strong> den B.A.U.M. Fair Future Fonds<br />

gefördert werden, die zwar bisher noch am Anfang ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten<br />

stehen, aber dennoch e<strong>in</strong> besonderes Potenzial aufweisen, Nachhaltigkeit <strong>in</strong> der<br />

Unter nehmensstrategie fest zu verankern.<br />

Kont<strong>in</strong>uierliches Monitor<strong>in</strong>g<br />

Alle Unternehmen, die diesen Prozess durchlaufen haben, werden e<strong>in</strong>em von der<br />

GGF ernannten Nachhaltigkeitsbeirat zur Abstimmung vorgelegt, der mit e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>fachen Mehrheit über die Aufnahme bzw. Ablehnung des Unternehmens <strong>in</strong> das<br />

Anlageuniversum entscheidet. Die Ergebnisse der Nachhaltigkeitsanalyse des Unternehmens<br />

werden für die Analyse der Ist-Prozesse herangezogen. Durch den direkten<br />

Dialog mit dem Unternehmen (etwa durch persönliche Vor-Ort-Besuche, Telefonate<br />

und Schriftverkehr) können <strong>in</strong>dividuelle Verbesserungspotenziale erkannt und,<br />

wann immer möglich und gewünscht, gezielte Maßnahmen geme<strong>in</strong>sam ent wickelt<br />

Der Nachhaltigkeitsbeirat des B.A.U.M. Fair Future Fonds<br />

Prof. Dr. Claudia Kemfert<br />

Leiter<strong>in</strong> der Abteilung Energie, Verkehr<br />

und Umwelt, Deutsches Institut für<br />

Wirtschaftsforschung (DIW)<br />

Marc Pfizenmaier<br />

Nachhaltigkeitsresearch, GLS Bank<br />

He<strong>in</strong>z Thomas Striegler<br />

Leitender Oberkirchenrat, Evangelische<br />

Kirche Hessen und Nassau<br />

65


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

werden. Sollte ke<strong>in</strong>e Verbesserung e<strong>in</strong>treten oder sollten Sachverhalte auftreten, die<br />

den Anlagekriterien des Fonds widersprechen, wird das Unternehmen erneut dem<br />

Nachhaltigkeitsbeirat zur Diskussion vorgestellt. E<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Monitor<strong>in</strong>g aller<br />

Unternehmen h<strong>in</strong>sichtlich der Anlagekriterien des B.A.U.M. Fair Future Fonds sichert<br />

die nachhaltige Ausrichtung des Anlageuniversums.<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

maximilian.gege@baumev.de<br />

Dieses Fondskonzept soll auch zu e<strong>in</strong>er besseren „Aktienkultur“ beitragen. 2800<br />

Milliarden Euro liegen praktisch unverz<strong>in</strong>st auf Sparbüchern oder Festgeldkonten<br />

und führen nach Abzug der Inflationsrate zu Vermögensverlusten. Sie tragen somit<br />

<strong>in</strong> vielen Fällen zu e<strong>in</strong>er mangelnden Vermögenssicherung und späteren Altersarmut<br />

bei. Unter langfristiger Betrachtung können <strong>in</strong> der Vermögens- und Altersvorsorge<br />

die Anlagen und Aktien bzw. die Beteiligung an gut geführten Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>nvolle Ergänzung se<strong>in</strong>. Das Wissen um diese Zusammenhänge ist jedoch leider<br />

sehr ger<strong>in</strong>g und führt deshalb zu Anlage-Fehlentscheidungen. Bessere Aufklärung<br />

und gezielte Investitionen sowie e<strong>in</strong>e steuerliche Förderung von langfristigen Aktienanlagen<br />

wären e<strong>in</strong> hervorragender Schritt zu e<strong>in</strong>er erfolgreichen Vermögenssicherung<br />

und Altersvorsorge für Millionen von Menschen. Gleichzeitig ergäben sich massive<br />

positive Effekte für e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung und Sicherung nachhaltiger<br />

Lebensgrundlagen.<br />

Weitere Informationen zur Green Growth Futura GmbH sowie zum<br />

B.A.U.M. Fair Future Fonds f<strong>in</strong>den Sie hier:<br />

greengrowthfutura.de/<br />

www.gls.de/geme<strong>in</strong>nuetzige-kunden/anlegen/baum-fair-future-fonds<br />

Der Nachhaltigkeitsbeirat des B.A.U.M. Fair Future Fonds<br />

Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker<br />

Ko-Präsident, Club of Rome<br />

Volker Weber<br />

Vorstandsvorsitzender, Forum Nachhaltige<br />

Geldanlagen<br />

Dr. He<strong>in</strong>z W<strong>in</strong>gs<br />

ehemaliger Vorstandsvorsitzender,<br />

Sparda-Bank Hamburg<br />

66


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

nachhaltig.digital<br />

Kompetenzplattform für den Mittelstand<br />

Während der B.A.U.M.-Jahrestagung 2016 zum Thema „Digitalisierung und<br />

Nachhaltigkeit“ wuchs bei B.A.U.M.-Vorstand Mart<strong>in</strong> Oldeland und Dr.-Ing. Jörg<br />

Lefèvre von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Überzeugung, dass<br />

die Digitalisierungsdebatte <strong>in</strong> der Gesellschaft zu stark von technologischen und<br />

ökonomischen Aspekten dom<strong>in</strong>iert wird. Soziale, ökologische und ethische Gesichtspunkte<br />

s<strong>in</strong>d deutlich unterrepräsentiert. Genau diese dürfen jedoch nicht<br />

ignoriert werden.<br />

Diese Anfangsgedanken entwickelten die beiden schnell weiter zu der Idee, dem<br />

deutschen Mittelstand, dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft, e<strong>in</strong>e Plattform zu<br />

den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu bieten, auf der er sich <strong>in</strong>formieren<br />

und austauschen kann. Denn <strong>in</strong>zwischen hat fast die Hälfte der mittelständischen<br />

Unternehmen die digitale Transformation <strong>in</strong> ihre Unternehmensstrategie aufgenommen.<br />

An Beratungsangeboten <strong>in</strong> diesem Bereich fehlt es nicht, doch Nachhaltigkeit<br />

f<strong>in</strong>det dort noch zu wenig Beachtung.<br />

In geme<strong>in</strong>samer Trägerschaft<br />

Kompetenzplattform für den deutschen Mittelstand<br />

Diese Lücke möchte nachhaltig.digital als Kompetenzplattform für den deutschen<br />

Mittelstand und se<strong>in</strong>e Geschäftspartner schließen. Neben der Telekom AG und<br />

der Porsche AG unterstützt auch die Charta digitale Vernetzung als „Strategischer<br />

Partner 2018“ nachhaltig.digital.<br />

Viele Unternehmen komb<strong>in</strong>ieren bereits nachhaltige und digitale Aspekte <strong>in</strong> ihren<br />

Produkten oder Prozessen und s<strong>in</strong>d Vorreiter <strong>in</strong> ihrem Bereich. Unternehmen wird<br />

durch nachhaltig.digital Raum geboten, sich zu präsentieren, andere zu <strong>in</strong>spirieren<br />

und Ideen zu vernetzen – so geschehen 2018 auf den verschiedenen Veranstaltungen<br />

des Projekts.<br />

Daniela Rathe (Mitte), Leiter<strong>in</strong> Politik<br />

und Außenbeziehungen bei Porsche,<br />

zusammen mit Friederike Fröhlich<br />

vom Wittenberg-Zentrum für Globale<br />

Ethik auf dem Podium beim Auftaktkongress<br />

im Mai 2018 (rechts im Bild<br />

Moderator<strong>in</strong> T<strong>in</strong>a Teucher)<br />

67


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Erst seit Januar 2018 ist das Team <strong>in</strong> voller Stärke besetzt, aber bereits im März<br />

konnte die erste Veranstaltung des Projekts stattf<strong>in</strong>den. Geme<strong>in</strong>sam mit M<strong>in</strong>dspace,<br />

e<strong>in</strong>em Hamburger Cowork<strong>in</strong>g Space, organisierte das Team e<strong>in</strong> Side Event der Onl<strong>in</strong>e<br />

Market<strong>in</strong>g Rockstars Messe. Zur Location des M<strong>in</strong>dspace im Herzen Hamburgs kamen<br />

etwa 60 Teilnehmende, um die Pitches von ausgewählten nachhaltig-digitalen<br />

Unternehmen zu erleben. Im Anschluss kam es zu regen Gesprächen zwischen<br />

Teilnehmenden, Vortragenden und dem Team von nachhaltig.digital.<br />

Am 15. Mai 2018 fiel dann der offizielle Startschuss für das Projekt auf e<strong>in</strong>em eigenen<br />

Auftaktkongress <strong>in</strong> Bonn bei der Deutschen Telekom AG. Der Fokus dieses ganztägigen<br />

Events lag auf <strong>in</strong>tensivem Austausch und Interaktionen zwischen den<br />

Teilnehmenden sowie den Referenten und Referent<strong>in</strong>nen. Eröffnet wurde der Tag<br />

durch den Generalsekretär der DBU, Alexander Bonde, und durch Melanie Kub<strong>in</strong>-<br />

Hardewig als Vertreter<strong>in</strong> der Telekom. Es folgten Impulsvorträge aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft.<br />

Referent<strong>in</strong>nen waren u.a. Daniela Rathe von der Porsche AG, VAUDE-Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Antje von Dewitz sowie Werner Landhäußer, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Mader GmbH & Co. KG. Mehr als zwanzig Thementische ermöglichten im Anschluss<br />

vertiefende Diskussionen und Gespräche zu den Themen der Vorträge und<br />

darüber h<strong>in</strong>aus. Beschlossen wurde der Kongress durch e<strong>in</strong>e Fishbowl-Diskussion,<br />

die den Teilnehmenden nochmals die Möglichkeit gab, sich aktiv zu beteiligen und<br />

sich unter die Referent<strong>in</strong>nen und Referenten auf dem Podium zu mischen.<br />

Beim Auftaktkongress von nachhaltig.digital<br />

konnten die Teilnehmenden<br />

e<strong>in</strong>en Platz <strong>in</strong> der Fishbowl<br />

e<strong>in</strong>nehmen und sich mit Fragen und<br />

Antworten an der Diskussion beteiligen.<br />

T<strong>in</strong>a Teucher (r.), Mitglied des<br />

B.A.U.M.-Gesamtvorstands, leitete<br />

als Moderator<strong>in</strong> durch die Veranstaltung.<br />

68


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Inspiration und Information: onl<strong>in</strong>e wie offl<strong>in</strong>e<br />

Der Auftaktkongress von nachhaltig.digital markierte den Übergang von der<br />

Aufbauphase des Projekts <strong>in</strong> die Content-Phase. Hierzu gehört auch die konstituierende<br />

Sitzung des Projektbeirats am 26. September 2018, <strong>in</strong> dem Fachleute<br />

aus Wirtschaft und Wissenschaft geme<strong>in</strong>sam tagen. Neben weiteren, kle<strong>in</strong>eren<br />

„Offl<strong>in</strong>e“-Veranstaltungen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern sowie dem<br />

Jahreskongress <strong>2019</strong> am 20. März <strong>in</strong> Osnabrück wird der Plattform-Gedanke auch<br />

onl<strong>in</strong>e weitergelebt. Dazu entsteht e<strong>in</strong>e Sammlung von Good-Practice-Beispielen von<br />

Unternehmen, Institutionen und Projekten, die Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />

bereits zusammendenken. So bietet nachhaltig.digital onl<strong>in</strong>e wie offl<strong>in</strong>e Inspiration<br />

und Information für Mittelständler sowie die Chance, sich mit anderen <strong>in</strong>teressierten<br />

Unternehmen auszutauschen und zu vernetzen.<br />

Kontakt<br />

Carl-Ernst Müller<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 11<br />

carl-ernst.mueller@baumev.de<br />

Digitale Technologien transformieren unsere Wirtschaft – wie können Unternehmen<br />

diese so e<strong>in</strong>setzen, dass sie sich fit für die Zukunft machen und gleichzeitig<br />

zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen Entwicklung beitragen? Antworten gibt es beim<br />

Jahreskongress von nachhaltig.digital. #alleantworten – #nachhaltigdigital –<br />

#nd19 – nachhaltig.digital/jahreskongress<br />

Diskussionsrunde an e<strong>in</strong>em der<br />

zwanzig Thementische im World-<br />

Café mit VAUDE-Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Antje von Dewitz beim Auftaktkongress<br />

im Mai 2018<br />

69


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Energiewende und Klimaschutz<br />

Neuer Schwung nötig<br />

Bei der Energiewende hakt es. Weder beim Netzausbau noch beim erweiterten<br />

E<strong>in</strong>satz er<strong>neue</strong>rbarer Energien geht es voran wie eigentlich nötig. Die steuerliche<br />

Förderung der energetischen Gebäudesanierung ist immer noch nicht auf den Weg<br />

gebracht.<br />

Deutschland wird die noch 2017 seitens der Bundesregierung bekräftigten<br />

Klimaschutzziele für das Jahr 2020 krachend verfehlen – Ergebnis e<strong>in</strong>er wenig<br />

ambitionierten und wirksamen Klimapolitik. Deutschland wird an die EU daher<br />

Strafzahlungen leisten müssen. Das <strong>in</strong> Paris von der Weltgeme<strong>in</strong>schaft beschlossene<br />

und gefeierte Klimaschutzziel – den Temperaturanstieg weltweit auf deutlich unter<br />

2° C zu begrenzen – wird zunehmend schwieriger oder gar nicht mehr zu erreichen<br />

se<strong>in</strong>. Schlimmer noch: Chancen auf Innovation und wirtschaftliche Entwicklung<br />

bleiben <strong>in</strong> der Exportnation Deutschland ungenutzt, andere Länder wie z.B. Ch<strong>in</strong>a<br />

übernehmen gerne die technologische Führerschaft <strong>in</strong> wichtigen Segmenten der<br />

Umwelt- und Klimatechnologie. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)<br />

verweist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Positionspapier „Klimapfade für Deutschland“ auf Studien,<br />

wonach das Weltmarktvolumen der wichtigsten Klimatechnologien bis 2030 auf<br />

1-2 Billionen Euro pro Jahr wachsen wird. Welchen Anteil wird Deutschland daran<br />

noch haben?<br />

Unternehmen fordern mehr Klimaschutz von der Politik<br />

Zunehmend erkennen Unternehmen die Bedeutung des Klimaschutzes für die Zukunft:<br />

nicht nur für die Gesellschaft, sondern auch für ihr eigenes Wohlergehen. E<strong>in</strong>e<br />

im November 2017 von B.A.U.M. geme<strong>in</strong>sam mit der Stiftung 2° und Germanwatch<br />

<strong>in</strong>itiierte Unternehmenserklärung zum Klimaschutz, die von mehr als 50 namhaften<br />

großen wie mittelständischen Unternehmen – darunter viele B.A.U.M.-Mitglieder –<br />

unterzeichnet wurde, fand breite Beachtung <strong>in</strong> Politik und Medien – und schaffte<br />

es sogar <strong>in</strong> die Tagesschau.<br />

Die Erklärung zum Klimaschutz von<br />

über 50 Unternehmen und Verbänden<br />

fand großes Medienecho – auch<br />

<strong>in</strong> der Tagesschau.<br />

70


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Die Unternehmen sprachen sich unter der Überschrift „Für Innovationen und<br />

Investitionssicherheit: Nächste Bundesregierung muss Klimaschutz zur zentralen<br />

Aufgabe machen“ noch während der laufenden Koalitionsverhandlungen u.a. für<br />

mehr Energieeffizienz, e<strong>in</strong>e wirksame CO 2<br />

-Bepreisung, e<strong>in</strong>en Ausstiegspfad bei der<br />

Kohleverstromung und den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Verkehrswende aus.<br />

Im September 2018 diskutierten über 50 Unternehmen auf e<strong>in</strong>em ebenfalls mit der<br />

Stiftung 2° und Germanwatch geme<strong>in</strong>sam durchgeführten Wirtschaftssymposium<br />

die Perspektiven des Klimaschutzes mit Vertreter<strong>in</strong>nen und Vertretern der Bundestagsfraktionen<br />

sowie mit Bundesumweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Svenja Schulze.<br />

B.A.U.M. als Stimme klimaengagierter Unternehmen<br />

In dem vom Bundesumweltm<strong>in</strong>isterium begründeten Aktionsbündnis Klimaschutz<br />

br<strong>in</strong>gt B.A.U.M. solche Impulse klimaengagierter Unternehmen e<strong>in</strong>. Im Jahr <strong>2019</strong><br />

will die Bundesregierung e<strong>in</strong> Klimaschutzgesetz <strong>in</strong>itiieren und somit wichtige Weichenstellungen<br />

für den Klimaschutz vornehmen. B.A.U.M. möchte <strong>in</strong> diesem Prozess<br />

e<strong>in</strong>e starke Stimme klimaengagierter Unternehmen se<strong>in</strong> und hat daher im Herbst<br />

2018 die Plattform „Wirtschaft pro Klima“ neu aufgelegt.<br />

Partner ist das Deutsche Klima Konsortium (DKK); unterstützt wird das Projekt u.a.<br />

von der WIEGEL Gruppe als Hauptsponsor. Es f<strong>in</strong>den hier Unternehmen zusammen,<br />

die sich für Klimaschutz aussprechen und auch im eigenen Unternehmen<br />

<strong>in</strong> Richtung Klimaneutralität vorankommen möchten. Von den gesammelten<br />

Bekenntnissen pro Klimaschutz soll e<strong>in</strong> starkes Signal aus der Wirtschaft an die<br />

Politik ausgehen. Gleichzeitig sollen die klimaengagierten Unternehmen vernetzt<br />

und durch Veranstaltungen, Kommunikation und Informationstools dabei unterstützt<br />

werden, Klimaneutralität zu erreichen. Weitere <strong>in</strong>teressierte Unternehmen<br />

s<strong>in</strong>d willkommen.<br />

B.A.U.M.-Vorstand Dieter Brübach<br />

(r.) mit dem DKK-Vorsitzenden Prof.<br />

Dr. Mojib Latif, Träger des Deutschen<br />

Umweltpreises 2015 und des<br />

B.A.U.M.-Umweltpreises 2018<br />

71


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Mit se<strong>in</strong>en Aktivitäten ist B.A.U.M. auch e<strong>in</strong>gebunden <strong>in</strong> das breite Bündnis der<br />

Klima-Allianz Deutschland, dem über 120 zivilgesellschaftliche Organisationen und<br />

Verbände angehören, darunter Umwelt- und Verbraucherverbände, Gewerkschaften<br />

und viele kirchliche E<strong>in</strong>richtungen. Auch hier hat sich B.A.U.M. zahlreichen E<strong>in</strong>gaben<br />

angeschlossen, beispielsweise zum Kohleabbau im Hambacher Forst oder zu den<br />

EU-Grenzwerten für Autoabgase.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 165 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Beim Projekt ALLIES (Activat<strong>in</strong>g and Learn<strong>in</strong>g from Local Investment <strong>in</strong> Energy<br />

Sav<strong>in</strong>gs) arbeitet B.A.U.M. mit Verbänden aus Polen und Ungarn zusammen, um<br />

den Klimaschutz <strong>in</strong> Europa voranzubr<strong>in</strong>gen. In Deutschland, Polen und Ungarn soll<br />

je e<strong>in</strong>e Organisation zur F<strong>in</strong>anzierung von Energieeffizienzmaßnahmen gegründet<br />

werden, die Energieeffizienz-Projekte umsetzt und als Modell für weitere, vergleichbare<br />

Initiativen im Land dient.<br />

Klimaengagierte Unternehmen vernetzen sich <strong>in</strong> der Initiative „Wirtschaft pro<br />

Klima“. Seien auch Sie dabei! www.wirtschaft-pro-klima.de<br />

Wie Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu Hause funktionieren,<br />

zeigt B.A.U.M. <strong>in</strong> dem Ratgeber „Me<strong>in</strong>e persönliche Energiewende“. 12 Kapitel<br />

geben <strong>in</strong>formative Tipps und zeigen Handlungsmöglichkeiten. B.A.U.M. bietet<br />

diesen Ratgeber auch als firmenspezifisch gebrandete Ausgabe an, die dann<br />

an Mitarbeitende, Kunden bzw. bei besonderen Events weitergegeben werden<br />

kann. www.baumev.de/Buecher<br />

B.A.U.M.-Vorstand Dieter Brübach<br />

und Bundesumweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

Svenja Schulze beim Symposium<br />

„Klimaschutz als Modernisierungsprogramm<br />

der Wirtschaft“ im<br />

September 2018 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

72


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Nachhaltige Mobilität<br />

Wie kommen wir voran?<br />

Es geht e<strong>in</strong>fach nicht voran: Alle anderen Bereiche haben zur CO 2<br />

-Reduktion<br />

beigetragen, doch die CO 2<br />

-Emissionen des Verkehrs s<strong>in</strong>d seit 1990 sogar angestiegen.<br />

Elektroautos s<strong>in</strong>d weit von nennenswerten Zulassungszahlen entfernt.<br />

Probleme mit Staus und kaputter Infrastruktur im Verkehrsbereich häufen sich –<br />

dazu kommt e<strong>in</strong>e tiefe Vertrauenskrise, die die Auto<strong>in</strong>dustrie selbst ausgelöst hat.<br />

Eigentlich wäre mutiges Handeln erforderlich – doch die Politik tut sich schwer. Lieber<br />

werden die eigenen Klimaziele <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>d geschlagen, als wirksame Maßnahmen<br />

ergriffen. Da werden Elektroautos massiv gefördert, Elektrofahrräder aber vergessen.<br />

An umweltschädlichen Anreizsystemen im Steuerrecht wie dem Dienstwagenprivileg<br />

wird eisern festgehalten. Tempolimit auf Autobahnen – undenkbar! Dann lieber<br />

ke<strong>in</strong> Klimaschutz.<br />

Gerade Unternehmen haben jedoch selbst vielfache Möglichkeiten, zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Mobilität beizutragen. Über 60 Prozent aller neu zugelassenen Pkw werden von<br />

Gewerbekunden geordert. Hier können die Betriebe als Kunden selbst bestimmen,<br />

welche Fahrzeuge sie bestellen – und wie sie diese e<strong>in</strong>setzen.<br />

Elektrofahrzeuge und auch Fahrräder gehören <strong>in</strong> den Fuhrpark – zum Teil kann Mobilität<br />

auch kosteneffizienter über Carshar<strong>in</strong>g ermöglicht werden. Autos als Incentives?<br />

Das muss nicht se<strong>in</strong>, ebenso wenig wie üppige und kostenlose Parkflächen auf dem<br />

Betriebsgelände. Für <strong>in</strong>novative Betriebe gehört die Förderung der Fahrradnutzung<br />

(z.B. durch die Bereitstellung von Fahrrädern mittels JobRad-Konzept) zum festen<br />

Bestandteil von Mitarbeiterservice und Gesundheitsförderung – willkommene<br />

Nebeneffekte s<strong>in</strong>d Kosteneffizienz und Klimaschutz. Auch Dienst reisen lassen sich<br />

umweltfreundlicher und kosteneffizienter gestalten, z.B. durch geme<strong>in</strong>schaftliche<br />

Anreise zu Tagungen – wenn überhaupt gereist werden muss: Videokonferenzen<br />

und mobiles Arbeiten sparen 100 Prozent Wege e<strong>in</strong>.<br />

Die Preisträger des Wettbewerbs<br />

mobil gew<strong>in</strong>nt bei der Preis ver leihungsveranstaltung<br />

am 15. Dezember<br />

2017 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> mit der damaligen<br />

Bundesumweltm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Dr. Barbara<br />

Hendricks (vorne, 4.v.l.) und dem<br />

geschäftsführenden Bundesverkehrsm<strong>in</strong>ister<br />

Christian Schmidt (5.v.l.)<br />

73


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

mobil gew<strong>in</strong>nt heißt denn auch das vom Bundesumweltm<strong>in</strong>isterium im Rahmen der<br />

Nationalen Klimaschutz<strong>in</strong>itiative geförderte und vom Bundesverkehrsm<strong>in</strong>isterium<br />

unterstützte Projekt zur Förderung des betrieblichen Mobilitätsmanagements, das<br />

von B.A.U.M. e.V., B.A.U.M. Consult sowie dem Auto Club Europa (ACE) 2017/18<br />

durchgeführt wurde. Neben 300 kostenlosen Erstberatungen bot das Programm<br />

e<strong>in</strong>en Wettbewerb um die besten Konzepte für betriebliches Mobilitätsmanagement<br />

und stellt Know-how <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Best-Practice-Broschüre und e<strong>in</strong>es Mobilitätsmanagement-Leitfadens<br />

für Betriebe bereit.<br />

Infos zu betrieblichem Mobilitätsmanagement: www.mobil-gew<strong>in</strong>nt.de<br />

B.A.U.M. bietet weiterh<strong>in</strong> Unterstützung z.B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Erstberatung an.<br />

S<strong>in</strong>d Sie e<strong>in</strong> fahrradfreundlicher Arbeitgeber? Dann lassen Sie sich als FAHR-<br />

RAD-fit-Betrieb zertifizieren. Infos und viele Tipps zur betrieblichen Fahrradförderung:<br />

www.fahrrad-fit.de<br />

Autofahren muss se<strong>in</strong>? Dann aber möglichst spritsparend! E<strong>in</strong> ECO-Fahrtra<strong>in</strong><strong>in</strong>gskurs<br />

zeigt, wie es geht: e<strong>in</strong>e echte W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Maßnahme für<br />

Umwelt, Gesundheit und F<strong>in</strong>anzen.<br />

Auszeichnungsurkunde und Trophäe<br />

des Wettbewerbs mobil gew<strong>in</strong>nt<br />

74


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Ressourcenbewusstse<strong>in</strong><br />

Schlüssel für Veränderung<br />

Um langfristig und <strong>in</strong> ausreichendem Maße über Rohstoffe verfügen zu können,<br />

s<strong>in</strong>d Wirtschaft und Gesellschaft mehr denn je gefordert, Ressourcen effizient und<br />

<strong>in</strong>telligent zu nutzen. Ressourcenschutz ist aber nicht nur e<strong>in</strong> Umweltthema. In den<br />

meisten Fällen geht er auch mit e<strong>in</strong>er Senkung der Unternehmenskosten e<strong>in</strong>her. Um<br />

e<strong>in</strong> stärkeres Bewusstse<strong>in</strong> für dieses ökologisch und ökonomisch wichtige Thema zu<br />

schaffen, führt B.A.U.M. verschiedene Projekte durch.<br />

Biokunststoffe als Bauste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er nachhaltigen Wirtschaft<br />

Nach „<strong>neue</strong>n Wegen, Strategien, Geschäfts- und Kommunikationsmodellen für<br />

Biokunststoffe als Bauste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Nachhaltigen Wirtschaft“ fragte die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Forschungsplattform BiNa, die von B.A.U.M.-Kuratoriumsmitglied Prof. Dr.-Ing.<br />

Hans-Josef Endres vom IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe<br />

der Hochschule Hannover koord<strong>in</strong>iert wurde. Ziel des 2018 abgeschlossenen Projekts<br />

war, den Wissensstand zu Biokunststoffen <strong>in</strong> den Themenfeldern Kommunikation und<br />

Nachhaltigkeit zu untersuchen, damit verbundene Chancen und Risiken darzustellen<br />

und Empfehlungen zu identifizierten Problemfeldern zu geben.<br />

Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde e<strong>in</strong> enger Austausch mit Industrie,<br />

Wissenschaft, Bevölkerung und Politik gepflegt, um den Informationsstand der<br />

unterschiedlichen Stakeholder zu Biokunststoffen zu verbessern. Insgesamt haben<br />

über 100 verschiedene Stakeholder an den vom Projektteam ausgerichteten Veranstaltungen<br />

teilgenommen. Die Webseite www.biokunststoffe-nachhaltig.de dient<br />

nach Projektabschluss als Informationsportal zu Themen rund um Biokunststoffe.<br />

E<strong>in</strong> für die Unternehmenspraxis <strong>in</strong>teressantes Ergebnis von BiNa ist, dass die<br />

E<strong>in</strong>stellung und die Konsumabsicht zu Biokunststoffen positiv s<strong>in</strong>d, Wissen und<br />

Assoziationen jedoch sehr diffus und unsicher <strong>in</strong> der Bevölkerung vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

Diese Unsicherheit stellt gerade <strong>in</strong> der Wahrnehmung von Stakeholdern – z.B. Wirtschaftsakteuren<br />

– e<strong>in</strong>e kommunikative Herausforderung dar, der durch e<strong>in</strong>e proaktive<br />

Ralf Lokay, Pionier se<strong>in</strong>er Branche,<br />

erläutert bei e<strong>in</strong>er Betriebsführung<br />

im Rahmen von RessVa, wie e<strong>in</strong>e<br />

Druckerei möglichst ressourcenschonend<br />

und emissionsarm<br />

arbeiten kann.<br />

75


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zu Biokunststoffen begegnet werden sollte. Als<br />

Informationsgrundlage und Orientierungshilfe wurden Handlungsempfehlungen <strong>in</strong><br />

den verschiedenen Teilprojekten erstellt, die öffentlich zur Verfügung stehen.<br />

Steigerung der Ressourceneffizienz im Mittelstand<br />

Die Veranstaltungsreihe RessVa zur Steigerung der Ressourceneffizienz <strong>in</strong> KMU<br />

hatte das Ziel, Ressourceneffizienz und nachhaltiges Wirtschaften anhand erfolgreich<br />

realisierter Praxisbeispiele zu zeigen und die Übertragbarkeit auf das eigene<br />

Unternehmen deutlich zu machen.<br />

2018 hat B.A.U.M. deutschlandweit Veranstaltungen <strong>in</strong> unterschiedlichen Regionen<br />

durchgeführt, die sich an Vorstände, Geschäftsleitung sowie Führungskräfte mittelständischer<br />

Unternehmen richteten. Die Veranstaltungen fanden zum Teil <strong>in</strong> Unternehmen<br />

statt, die bereits erfolgreich Ressourceneffizienz-Maßnahmen umgesetzt<br />

haben und als Vorbild dienen können – so die Druckerei Lokay <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>heim und der<br />

Glückstädter Recycl<strong>in</strong>gpapierhersteller Ste<strong>in</strong>beis. Betriebsführungen wurden ergänzt<br />

durch Expertenvorträge; der Austausch zwischen Teilnehmenden, Fachleuten und<br />

dem Gastgeberunternehmen stand dabei im Mittelpunkt.<br />

Neben diesen Vor-Ort-Term<strong>in</strong>en gab es <strong>in</strong> Kooperation mit der NORDAKADEMIE<br />

Abendveranstaltungen im Hamburger Dockland. Die Projektwebsite www.ressva.de<br />

bietet zusätzliche Informationen und Anregungen zum Thema.<br />

Rebound-Effekte <strong>in</strong> Unternehmen<br />

E<strong>in</strong>em noch wenig erforschten Teilaspekt der Ressourcenschonung widmet sich das<br />

im Herbst 2018 gestartete Projekt „Ganzheitliches Management von Energie- und<br />

Ressourceneffizienz <strong>in</strong> Unternehmen“ (MERU). E<strong>in</strong> Forschungskonsortium, dem<br />

neben B.A.U.M. das Center for Susta<strong>in</strong>abilty Management der Leuphana Universität<br />

Lüneburg, das Öko-Institut, das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW),<br />

Papierrecycl<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong> wichtiger Beitrag<br />

zum Ressourcenschutz. Im Bild<br />

Teilnehmende e<strong>in</strong>er RessVa-Veranstaltung<br />

beim B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen<br />

Ste<strong>in</strong>beis.<br />

76


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

die Data Center Group sowie Praxispartner angehören, untersucht unternehmensbezogene<br />

Rebound-Effekte aus sozial-ökologischer Perspektive mit dem Ziel, e<strong>in</strong>en<br />

wissenschaftlich fundierten und anwendungsorientierten Leitfaden für Unternehmen<br />

zu erstellen.<br />

Druckprodukte zukunftsfähig gestalten<br />

Pro Jahr werden mehr als 400 Millionen Tonnen Papier produziert. Der Markt wächst<br />

weltweit jährlich um ca. 1,5 Prozent, u.a. bed<strong>in</strong>gt durch die Verwendung von Papier<br />

als Ersatz für Verpackungsmaterialien auf Basis fossiler Rohstoffe (z.B. Plastik). In der<br />

Theorie ist Papier e<strong>in</strong> ideales biologisches Produkt, das nach e<strong>in</strong>er Kaskadennutzung<br />

an die Umwelt zurückgegeben werden kann. Doch durch Verarbeitungsschritte wie<br />

Bleichen oder Drucken werden z.T. problematische Zusatzstoffe h<strong>in</strong>zugefügt, die<br />

e<strong>in</strong>e sichere Rückführung <strong>in</strong> den biologischen Kreislauf verh<strong>in</strong>dern.<br />

Um geme<strong>in</strong>sam Lösungen für diese Herausforderungen zu entwickeln, gründete<br />

das B.A.U.M.-Mitglied EPEA mit Förderung der DOEN Foundation 2017 die Healthy<br />

Pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g Initiative. Ziel ist, die Entwicklung und Implementierung von gesunden<br />

Inhaltsstoffen im Drucksektor zu fördern, um die Qualität von Papier- und Druckprodukten<br />

sowie deren Recycl<strong>in</strong>gfähigkeit zu erhöhen. E<strong>in</strong> von B.A.U.M. und EPEA<br />

im Juni 2018 veröffentlichter Report stellt neben ersten Lösungsansätzen auch die<br />

Wettbewerbsvorteile dar, die entlang der Lieferkette – vom Verpackungshersteller<br />

über Druckereien bis zum Druckfarbenhersteller – durch gesundes Drucken erreicht<br />

werden können.<br />

Im September 2018 brachte e<strong>in</strong> Symposium die über 40 Mitglieder der Healthy<br />

Pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g Initiative sowie <strong>in</strong>teressierte Akteure aus den Bereichen Papier, Druck,<br />

Verpackung und Papierrecycl<strong>in</strong>g zusammen. Die Initiative wird weiter daran arbeiten,<br />

Druckprodukte zukunftsfähig zu gestalten. Interessierte Unternehmen f<strong>in</strong>den<br />

Informationen auf www.healthypr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g.eu.<br />

Im Fokus des Healthy Pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g Symposiums<br />

stand neben der Vernetzung<br />

der Teilnehmenden die Vorstellung<br />

von Pilotprojekten.<br />

77


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Deutschlands grünste Büros<br />

Nach wie vor s<strong>in</strong>d die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Büro wichtige<br />

Stellschrauben, um die negativen Auswirkungen von Produktion, Handel und<br />

Dienstleistung auf Mensch und Umwelt zu verr<strong>in</strong>gern. Nach Aussage der Initiative<br />

pro Recycl<strong>in</strong>gpapier verbraucht Deutschland z.B. jedes Jahr rund 800.000 Tonnen<br />

Druck- und Büropapier. Durch die Wahl von Recycl<strong>in</strong>gpapier mit dem Blauen Engel<br />

können sowohl das Klima als auch wertvolle Ressourcen geschont werden.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 165 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Philip Mathies<br />

Telefon +49 (0)40 / 49 07 11 01<br />

philip.mathies@baumev.de<br />

Grund genug für B.A.U.M., auch 2018 se<strong>in</strong>en Wettbewerb „Büro & Umwelt“ zu<br />

starten und die umweltfreundlichsten Unternehmen mit ihren effizientesten Maßnahmen<br />

zu suchen. Aus den 52 registrierten Unternehmen und Institutionen kürte<br />

die Jury Sieger <strong>in</strong> drei Kategorien. So gewann die adelante Jugendhilfe GmbH bei<br />

den Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitenden und die Omnicert Umweltgutachter<br />

GmbH bei den Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitenden. Kate Umwelt & Entwicklung<br />

e.V. entschied den Wettbewerb <strong>in</strong> der Kategorie „Behörden, Kommunen,<br />

Öffentliche E<strong>in</strong>richtungen, Sonstige“ für sich. Alle Sieger und Platzierten s<strong>in</strong>d auf<br />

der Website www.buero-und-umwelt.de zu f<strong>in</strong>den.<br />

Der Start des Wettbewerbs „Büro & Umwelt“ <strong>2019</strong> erfolgt am 29. Januar <strong>2019</strong><br />

auf der Paperworld <strong>in</strong> Frankfurt a.M. im Rahmen des Susta<strong>in</strong>able Office Day.<br />

www.buero-und-umwelt.de<br />

Den Report „Druckprodukte-zukunftsfähig-gestalten“ f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.epea.com/de/hp-report<br />

Die Sieger des Wettbewerbs „Büro &<br />

Umwelt“ 2017 erhielten ihre Urkunden<br />

beim Susta<strong>in</strong>able Office Day auf<br />

der Paperworld am 30. Januar 2018.<br />

78


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Neues Wirtschaften<br />

Neues Wirtschaften = Nachhaltiges Wirtschaften<br />

Neues und verantwortungsbewusstes Wirtschaften ist nachhaltiges Wirtschaften –<br />

unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt man dies betrachtet.<br />

1984, im Gründungsjahr von B.A.U.M., schrieb DIE ZEIT über e<strong>in</strong>en Bericht des<br />

Bundes<strong>in</strong>nenm<strong>in</strong>isteriums (e<strong>in</strong> Umweltm<strong>in</strong>isterium gab es noch nicht): „das nüchtern,<br />

sachlich, leidenschaftslos geschriebene Gutachten stellt alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong>e<br />

vernichtende Bilanz von fast fünfzehn Jahren Umweltschutz dar und verlangt<br />

deswegen schnelle, weitreichende Maßnahmen“. Und der von den B.A.U.M.-<br />

Gründungsmitgliedern Dr. Georg W<strong>in</strong>ter, Prof. Dr. Maximilian Gege, Dr. Peter C.<br />

Mohr und Dr. h.c. Hans-He<strong>in</strong>rich Hatlapa (†) u.a. formulierte Kodex begann mit<br />

folgenden Worten: „Wir verstehen die Natur, die Gesellschaft, die Wirtschaft und<br />

jedes e<strong>in</strong>zelne Unternehmen als Teile e<strong>in</strong>es globalen ökologischen Systems […] Wir<br />

bekennen uns als Wirtschaftsunternehmen zu unserer besonderen Mitverantwortung<br />

für die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen“.<br />

Heute heißt es e<strong>in</strong>leitend <strong>in</strong> der zwischenzeitlich aktualisierten Fassung des<br />

„B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges Wirtschaften“: „Wir richten unser unternehmerisches<br />

Handeln an den Grundpr<strong>in</strong>zipien e<strong>in</strong>er nachhaltigen, d.h. ökonomisch<br />

sowie ökologisch und sozial verträglichen Wirtschaftsweise aus. Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>tegraler Bestandteil e<strong>in</strong>es globalen, gesellschaftlichen und ökologischen Systems.“<br />

Damit s<strong>in</strong>d alle drei Säulen der Nachhaltigkeit bzw. mehr noch die im September<br />

2015 durch die Vere<strong>in</strong>ten Nationen beschlossenen, global geltenden 17 Nachhaltigkeitsziele<br />

(SDGs – Susta<strong>in</strong>able Development Goals) Leitl<strong>in</strong>ien für das Handeln der<br />

B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen.<br />

Selbstverständlich ist es s<strong>in</strong>nvoll und notwendig, sich <strong>in</strong> der <strong>in</strong>dividuellen, strategischen<br />

Ausrichtung und <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der täglichen Praxis des nachhaltig<br />

ausgerichteten Handelns auf Schwerpunkte zu konzentrieren – auch mit Blick auf<br />

konkrete Ergebnisse und Erfolge. Die 17 SDGs mit ihren <strong>in</strong>sgesamt 169 Unterzielen<br />

können hierbei e<strong>in</strong>e gute Orientierungshilfe se<strong>in</strong>.<br />

Am Beispiel von B.A.U.M. selbst lässt sich zeigen, wie die SDGs zur Positionierung<br />

und Kommunikation <strong>in</strong>dividueller Schwerpunkte nachhaltigen Handelns genutzt<br />

werden können. So ist das Unternehmensnetzwerk e<strong>in</strong> Beispiel für die <strong>in</strong> den SDG-<br />

Unterzielen 17.16 und 17.17 adressierten „Multi-Akteur-Partnerschaften“ (SDG 17:<br />

Partnerschaften zur Erreichung der Ziele). Inhaltlich bilden zum e<strong>in</strong>en die ökologisch<br />

geprägten SDGs 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), 7 (Bezahlbare und saubere<br />

Energie), 6 (Sauberes Wasser und Sanitäre<strong>in</strong>richtungen), 14 (Leben unter Wasser)<br />

und 15 (Leben an Land) Schwerpunkte der Arbeit. Zum anderen spielen eher auf<br />

soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte ausgerichtet SDGs – teilweise im<br />

Zusammenspiel mit ökologischen Parametern – <strong>in</strong> der Arbeit von B.A.U.M. e<strong>in</strong>e<br />

immer wichtigere Rolle: etwa die SDGs 12 (Nachhaltige/r Konsum und Produktion),<br />

79


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur), 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum)<br />

und 11 (Nachhaltige Städte und Geme<strong>in</strong>den).<br />

Solch e<strong>in</strong>e Zuordnung der SDGs kann natürlich auch für Unternehmen, Unternehmensbereiche,<br />

Organisationen oder Projekte vorgenommen werden. Für Unternehmen,<br />

die sich bereits mit Umweltthemen, sozialverträglich gestalteten Lieferketten,<br />

nachhaltiger Beschaffung und Ähnlichem beschäftigt haben und die möglicherweise<br />

auch schon über e<strong>in</strong>e entsprechende regelmäßige Nachhaltigkeitsberichterstattung<br />

verfügen, stellt e<strong>in</strong>e derartige Standortbestimmung im H<strong>in</strong>blick auf nachhaltiges<br />

geschäftliches Handeln und „<strong>neue</strong>s Wirtschaften“ ke<strong>in</strong> gravierendes Problem dar.<br />

Das gilt <strong>in</strong>sbesondere dann, wenn diese Aktivitäten mit anerkannten Zertifizierungen<br />

und Standards h<strong>in</strong>terlegt s<strong>in</strong>d. Als Beispiele sollen hier nur der UN Global Compact,<br />

die Global Report<strong>in</strong>g Initiative (GRI), der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK),<br />

die Geme<strong>in</strong>wohl-Bilanz und die WIN-Charta als regionale Initiative aus Baden-<br />

Württemberg sowie speziell für den Umweltbereich EMAS aufgeführt werden.<br />

Für alle genannten Rahmenwerke gibt es Referenzierungen bezüglich der SDGs.<br />

Entsprechendes gilt auch für die Vielzahl der ISO-Normen.<br />

Kontakt<br />

Michael Kam<strong>in</strong>ski-Nissen<br />

Telefon +49 (0)171 / 301 82 19<br />

mkn@baumev.de<br />

Fazit: Die SDGs können als e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>stiegs- und Konsolidierungspunkt für die Kommunikation,<br />

das Report<strong>in</strong>g und das Management von ökonomisch, ökologisch und<br />

sozialverträglich nachhaltigem Handeln und somit <strong>neue</strong>m Wirtschaften dienen. Und<br />

das Unternehmensnetzwerk B.A.U.M. unterstützt se<strong>in</strong>e Mitglieder dabei seit mehr<br />

als drei Jahrzehnten.<br />

Diese SDGs s<strong>in</strong>d Schwerpunkte von<br />

B.A.U.M. SDG 17.17 adressiert ganz<br />

speziell Multi-Akteur-Partnerschaften.<br />

80


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Kommunikation<br />

Aus dem Netzwerk und für das Netzwerk<br />

Als Informationsnetzwerk wirkt B.A.U.M. als Sender, Empfänger und Multiplikator<br />

gleichermaßen. Wir verbreiten die Informationen unserer Mitglieder und stellen<br />

Informationen für sie und für weitere Interessengruppen bereit. Dies geschieht<br />

vor allem über die Website www.baumev.de sowie den monatlich ersche<strong>in</strong>enden<br />

<strong>New</strong>sletter. Von Zeit zu Zeit werden über den <strong>New</strong>sletter-Verteiler auch aktuelle<br />

E<strong>in</strong>zelmeldungen zu wichtigen Ereignissen oder Neuigkeiten aus dem B.A.U.M.-<br />

Netzwerk verschickt.<br />

B.A.U.M. ist auf Twitter vertreten und beteiligt sich unter @BAUMeV an Diskussio nen<br />

zu Nachhaltigkeitsthemen. X<strong>in</strong>g und L<strong>in</strong>kedIn nutzen wir zur Pflege unserer Kontakte<br />

und auch zur Ankündigung unserer Veranstaltungen sowie für das Teilnehmermanagement.<br />

Die Kommunikation über Social Media wird B.A.U.M. <strong>2019</strong> ausbauen.<br />

Neben unserer zentralen Website betreiben wir auch e<strong>in</strong>zelne Projektweb sites<br />

sowie e<strong>in</strong>en B2B-Marktplatz für nachhaltig wirtschaftende Unternehmen. Unter<br />

www.marktplatz-nachhaltigkeit.de haben B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen die<br />

Möglichkeit, ihre nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren.<br />

Interessierte können nach e<strong>in</strong>zelnen Branchen suchen und mit den gelisteten<br />

Unternehmen <strong>in</strong> Kontakt treten. Die Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern und<br />

Lieferanten, die selbst auf Nachhaltigkeit achten, erleichtert die nachhaltige Ausrichtung<br />

des eigenen Unternehmens.<br />

Auch die Kanäle klassischer Medienarbeit nutzt B.A.U.M. und veröffentlicht bei<br />

besonderen Anlässen wie der Verleihung des B.A.U.M.-Umweltpreises oder zu<br />

politischen Stellungnahmen Pressemitteilungen, die auch auf www.baumev.de/<br />

Presse zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d. Außerdem publizieren Mitglieder des Vorstands regelmäßig<br />

zu aktuellen Nachhaltigkeitsthemen <strong>in</strong> den Medien. B.A.U.M. beteiligt sich zudem<br />

gern an thematischen Verlagsbeilagen <strong>in</strong> Tageszeitungen wie Die Welt, Handelsblatt<br />

oder Frankfurter Allgeme<strong>in</strong>e Zeitung oder auch im Magaz<strong>in</strong> Focus und ermöglicht<br />

se<strong>in</strong>en Mitgliedern dort Sonderkonditionen.<br />

B.A.U.M.-Vorstand Michael<br />

Kam<strong>in</strong>ski- Nissen neben Yvonne<br />

Zwick (Büro Deutscher Nachhaltigkeitskodex)<br />

als Podiumsgast bei<br />

e<strong>in</strong>em Erfahrungsaustausch des<br />

Umweltgutachterausschusses im<br />

April 2018<br />

81


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege ist Mitherausgeber des Magaz<strong>in</strong>s<br />

forum Nachhaltig Wirtschaften. Die vierteljährlich ersche<strong>in</strong>ende Zeitschrift ist das<br />

reichweitenstärkste CSR-Magaz<strong>in</strong> für Politik, Wirtschaft, Non-Profit-Organisationen<br />

und Gesellschaft im deutschsprachigen Raum. Das Magaz<strong>in</strong> hat e<strong>in</strong>e Auflage von<br />

25.000 Exemplaren und erreicht alle Mitglieder des Bundestags, der Landtage und<br />

der Bundespressekonferenz sowie mehr als 3.000 Führungskräfte der deutschen<br />

Wirtschaft. forum Nachhaltig Wirtschaften bietet <strong>in</strong> fundierten Beiträgen system- und<br />

branchenübergreifend Lösungen für Nachhaltigkeit und zeigt praxisnahes Wissen<br />

und nützliche Beispiele auf. Das Angebot des Magaz<strong>in</strong>s umfasst außerdem tagesaktuelle<br />

Onl<strong>in</strong>e-Beiträge und bietet so e<strong>in</strong> crossmediales Kommunikationsnetzwerk.<br />

B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen erhalten forum Nachhaltig Wirtschaften kostenlos.<br />

Außerdem können sich B.A.U.M.-Mitglieder über e<strong>in</strong> kostenloses E-Paper des<br />

Magaz<strong>in</strong>s enorm freuen. Unter dem Claim „Zukunft fängt bei Dir an“ werden dort<br />

<strong>in</strong>spirierende Macher und ihre Ideen sowie Unternehmen und Projekte vorgestellt,<br />

die das Leben und Arbeiten zukunftsfähiger und nachhaltiger gestalten.<br />

Elf Mal im Jahr erhalten B.A.U.M.-Mitglieder auf Wunsch ebenfalls kostenlos den<br />

Umweltbrief des Deutschen Wirtschaftsdienstes, der <strong>in</strong>sbesondere über Gesetzesänderungen<br />

und zukünftige Entwicklungen <strong>in</strong>formiert. Das Fachblatt geht u.a. auf<br />

Themen wie Umweltrecht, Produktpolitik, Energie, Arbeitsschutz und Mobilität e<strong>in</strong>.<br />

Jeweils zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Jahres widmet sich das B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong> e<strong>in</strong>em aktuellen<br />

Schwerpunktthema. Neu ist ab <strong>2019</strong>, dass dieses Thema über das Jahr auch den<br />

<strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkt für Veranstaltungen und andere Netzwerk-Formate von<br />

B.A.U.M. bilden soll. <strong>2019</strong> wird also ganz im Zeichen von „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ stehen.<br />

B.A.U.M. tritt auch als Herausgeber weiterer Buchpublikationen auf. Im Herbst 2018<br />

erschien e<strong>in</strong>e Neuausgabe des Bands „Pioniere der Nachhaltigkeit“. Das bei oekom<br />

verlegte Buch porträtiert Träger<strong>in</strong>nen und Träger des B.A.U.M. Umweltpreises,<br />

B.A.U.M.-Vorstand Krist<strong>in</strong>a Kara<br />

im Gespräch mit engagierten<br />

Unternehmern.<br />

82


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

die sich <strong>in</strong> und mit ihrer Arbeit und ihren besonderen Ideen der Umwelt und dem<br />

Nachhaltigkeitsgedanken widmen – mal als Vordenker ihrer Diszipl<strong>in</strong>, mal als Vorbild<br />

ihrer Branche und immer mit außergewöhnlich großem persönlichen Engagement.<br />

E<strong>in</strong>e überarbeitete Ausgabe des beliebten Ratgebers „Me<strong>in</strong>e persönliche Energiewende“<br />

wird <strong>2019</strong> ersche<strong>in</strong>en. Das Buch vermittelt schnell umsetzbare Tipps zum<br />

Kostensenken und zur nachhaltigen Lebensführung. Es gibt den Leser<strong>in</strong>nen und<br />

Lesern nützliche H<strong>in</strong>weise, wie sie ihre eigene persönliche Energiewende gestalten<br />

können: bei der Energieversorgung, im Umgang mit Geräten, im Heizungskeller<br />

oder unterwegs. Die vom B.A.U.M.-Vorsitzenden Prof. Dr. Maximilian Gege <strong>in</strong>itiierte<br />

und herausgegebene Publikation entstand <strong>in</strong> Kooperation mit Experten der<br />

B.A.U.M. Consult GmbH <strong>in</strong> Hamm unter Leitung von Johannes Auge. B.A.U.M.<br />

bietet auch gebrandete Sonderausgaben für Unternehmen, Kommunen und andere<br />

Organisationen an, die sich dieses wichtige Thema öffentlichkeitswirksam zu eigen<br />

machen möchten.<br />

Mitglieder des Gesamtvorstands von B.A.U.M. vertreten das Netzwerk als Referenten,<br />

bei Podiumsdiskussionen und <strong>Work</strong>shops. Die Bandbreite ihrer Aktivitäten reicht<br />

dabei von der unternehmens<strong>in</strong>ternen Arbeitsgruppe zur SDG-Positionierung über die<br />

Teilnahme an e<strong>in</strong>em Panel über Partnerschaften beim Th<strong>in</strong>k 17 Summit <strong>in</strong> Bochum<br />

bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em Vortrag des B.A.U.M. Vorsitzenden Prof. Dr. Maximilian Gege zur<br />

Notwendigkeit e<strong>in</strong>er nachhaltigen Ausrichtung von Tierparks vor dem Verband der<br />

Zoologischen Gärten e.V.<br />

Abonnieren Sie den B.A.U.M.-<strong>New</strong>sletter unter www.baumev.de/subscribe.asp<br />

Informationen zu Veröffentlichungen von B.A.U.M. f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.baumev.de/Publikationen<br />

B.A.U.M.-Vorstand Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

vertrat B.A.U.M. beim 2. Deutschen<br />

CSR Kommunikationskongress im<br />

November 2017 <strong>in</strong> Osnabrück.<br />

83


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Der B.A.U.M.-Kodex<br />

Richtschnur für nachhaltiges Wirtschaften<br />

Grundsätzlich steht die Mitgliedschaft im B.A.U.M.-Förderkreis allen Unternehmen,<br />

Institutionen und Personen offen, die sich aktiv für die Entwicklung und Umsetzung<br />

nachhaltigen Wirtschaftens e<strong>in</strong>setzen. Seit 2017 wird den Mitgliedsunternehmen im<br />

B.A.U.M.-Förderkreis empfohlen, freiwillig den „B.A.U.M.-Kodex für nachhaltiges<br />

Wirtschaften“ als Richtschnur für das zukünftige Handeln zu unterzeichnen. Über<br />

250 Mitgliedsunternehmen haben sich bislang hierzu bekannt – und werden auf<br />

www.baumev.de/Mitgliederverzeichnis entsprechend hervorgehoben.<br />

Nur diejenigen Förderkreismitglieder, die sich zum B.A.U.M.-Kodex bekannt haben,<br />

dürfen auf ihre Mitgliedschaft bei B.A.U.M. im Rahmen der Unternehmenskommunikation<br />

h<strong>in</strong>weisen und das B.A.U.M.-Logo und die Urkunde verwenden.<br />

Dabei sollte, soweit möglich, zugleich auf das Bekenntnis zum „B.A.U.M.-Kodex<br />

für nachhaltiges Wirtschaften“ h<strong>in</strong>gewiesen werden. Dies kann z.B. durch dessen<br />

Abdruck oder durch e<strong>in</strong>e Verl<strong>in</strong>kung auf www.baumev.de/Kodex erfolgen. Zusätzlich<br />

sollen die eigenen Beschäftigten <strong>in</strong> geeigneter Weise über die B.A.U.M.-Mitgliedschaft<br />

<strong>in</strong>formiert werden.<br />

Produktbezogen darf das B.A.U.M.-Logo grundsätzlich nicht verwendet werden.<br />

Kontakt<br />

Dieter Brübach<br />

Telefon +49 (0)511 / 165 00 21<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

Bei H<strong>in</strong>weisen, die zu Zweifeln an dem ernsthaften Bemühen Anlass geben, den<br />

unterzeichneten B.A.U.M.-Kodex umzusetzen, wird dem Förderkreismitglied Gelegenheit<br />

zur Stellungnahme gegeben, die auch darüber Auskunft zu geben hat,<br />

<strong>in</strong>wieweit berechtigter Kritik <strong>in</strong> Zukunft Rechnung getragen und e<strong>in</strong>e Änderung<br />

umgesetzt werden soll. Sofern erkennbar wird, dass das Förderkreismitglied dem<br />

B.A.U.M.-Kodex nicht gerecht werden will oder kann, entscheidet der B.A.U.M.-<br />

Vorstand über den Ausschluss des Mitglieds.<br />

Seit 10 Jahren ist MEN Mikro Elektronik<br />

bereits Teil des B.A.U.M.-Netzwerks.<br />

Beim Betreuungsbesuch durch<br />

B.A.U.M.-Vorstand Dieter Brübach<br />

(l.) im Juni 2018 unterzeichnete<br />

Efstratios Petrellis, Director Integrated<br />

Management und Mitglied der<br />

MEN-Geschäftsleitung, auch den<br />

B.A.U.M.-Kodex.<br />

84


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften<br />

Wir richten unser unternehmerisches Handeln an den Grundpr<strong>in</strong>zipien e<strong>in</strong>er nachhaltigen, d.h. ökonomisch<br />

sowie ökologisch und sozial verträglichen Wirtschaftsweise aus.<br />

Unternehmen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>tegraler Bestandteil e<strong>in</strong>es globalen, gesellschaftlichen und ökologischen Systems.<br />

Als solche tragen wir Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten, se<strong>in</strong>er Gesellschaften und der<br />

Natur. Nachhaltigkeit ist daher Bestandteil unserer Unternehmensleitl<strong>in</strong>ien und Unternehmensziele.<br />

Die Verwirklichung nachhaltigen Wirtschaftens ist e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierlicher Prozess, dessen Umsetzung auf<br />

allen Ebenen und <strong>in</strong> allen Bereichen unseres Unternehmens über gesetzliche M<strong>in</strong>destanforderungen<br />

h<strong>in</strong>aus hohe Priorität hat.<br />

Verantwortung für die Natur<br />

Als Unternehmen haben wir durch unser Handeln e<strong>in</strong>e besondere Verantwortung für die Bewahrung<br />

der globalen natürlichen Lebensgrundlagen und den schonenden E<strong>in</strong>satz von Ressourcen. Belastungen<br />

der Umwelt und der Ökosysteme wollen wir daher weitestgehend vermeiden und die biologische<br />

Vielfalt erhalten.<br />

Die kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren<br />

ist zentraler Bestandteil unseres Handelns. Wir setzen dabei natürliche Ressourcen und Rohstoffe und<br />

sonstige Güter so effizient wie möglich e<strong>in</strong> und berücksichtigen dabei die gesamte Wertschöpfungskette<br />

<strong>in</strong>klusive Nutzung und Gebrauch sowie Umgang nach Ende der Nutzungsdauer der Produkte<br />

mit dem Ziel, Materialien möglichst <strong>in</strong> Kreisläufen zu nutzen. Wir beziehen Lieferanten und Kunden<br />

<strong>in</strong> diesen Prozess e<strong>in</strong>.<br />

Verantwortung für die Gesellschaft<br />

Wir tragen Verantwortung für unsere Beschäftigten sowie das kulturelle und gesellschaftliche Mite<strong>in</strong>ander.<br />

Wir setzen uns e<strong>in</strong> für die E<strong>in</strong>haltung der Menschenrechte und für gerechte Arbeits bed<strong>in</strong>gungen<br />

– auch für die Beschäftigten bei unseren Zulieferern. Wir wenden uns gegen K<strong>in</strong>derarbeit und sonstige<br />

Ausbeutung sowie gegen Korruption. Wir fördern und setzen uns e<strong>in</strong> für Vielfalt <strong>in</strong> allen gesellschaftlichen<br />

Bereichen.<br />

Verantwortung für die Zukunft<br />

Unser wirtschaftliches Handeln folgt dem Pr<strong>in</strong>zip, aktuelle, absehbare und auch für die Zukunft zu<br />

vermutende Risiken für Umwelt und Gesellschaft zu vermeiden bzw. möglichst gar nicht entstehen<br />

zu lassen. Wir wollen die Zukunft aktiv mitgestalten und die vielfältigen Chancen nachhaltigen Wirtschaftens<br />

nutzen.<br />

Verantwortung zu Transparenz<br />

Wir berichten regelmäßig <strong>in</strong>tern und extern umfassend und transparent über den Stand der Nachhaltigkeit<br />

im Unternehmen. Dies bezieht sich auf erzielte Fortschritte, aber auch verbleibende Herausforderungen<br />

und Ziele sowie die dazu erforderlichen Maßnahmen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d zum offenen Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen bereit, stellen den Medien nachhaltigkeitsrelevante<br />

Informationen zur Verfügung und arbeiten mit Behörden, Verbänden und anderen<br />

Institutionen zusammen.<br />

85


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M.-Strukturen<br />

Zukunft im Blick<br />

B.A.U.M. hat e<strong>in</strong>en Prozess <strong>in</strong>itiiert, um sich <strong>in</strong> Leitbild, Strukturen und Aktivitäten auf<br />

die Zukunft auszurichten. Im Vorstand sowie mit den Mitarbeitenden, den Gremien<br />

und den Mitgliedern wurden und werden Bauste<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>er Weiterentwicklung von<br />

B.A.U.M. diskutiert und konzipiert. Die grundsätzliche Struktur, die Ausrichtung sowie<br />

Leitbild, Strategie und Zielsetzung und somit das Profil von B.A.U.M. sollen modernisiert<br />

und geschärft werden. Erste Schritte auf diesem Weg s<strong>in</strong>d bereits gegangen worden.<br />

Seit 2016 wurde die Zahl der ordentlichen Vere<strong>in</strong>smitglieder – allesamt <strong>in</strong> Sachen<br />

Nachhaltigkeit engagierte Persönlichkeiten – deutlich erhöht. Gegen Ende des Jahres<br />

2018 waren 47 Personen ordentliches Mitglied von B.A.U.M. e.V.; sie werden zur<br />

jährlich stattf<strong>in</strong>denden Mitgliederversammlung als höchstem Entscheidungsgremium<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Der Vere<strong>in</strong> wird von e<strong>in</strong>em geschäftsführenden Vorstand geleitet, bestehend aus<br />

dem Vorsitzenden Prof. Dr. Maximilian Gege sowie Dieter Brübach, Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

und, seit September 2018, Krist<strong>in</strong>a Kara.<br />

Erweiterung des Vorstands<br />

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 31. August 2017 wurde e<strong>in</strong>e<br />

Neufassung der Satzung verabschiedet, die ergänzend e<strong>in</strong>en erweiterten, ehrenamtlichen<br />

Vorstand aus bis zu 12 Personen vorsieht, der unterstützend-beratende<br />

Funktion hat. Der geschäftsführende Vorstand und der erweiterte Vorstand bilden<br />

geme<strong>in</strong>sam den Gesamtvorstand. Anfang 2018 wurden 11 Personen <strong>in</strong> den erweiterten<br />

Vorstand gewählt; e<strong>in</strong>e zwölfte Person wurde im September 2018 nachgewählt.<br />

Mit Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, Frank D<strong>in</strong>ter, Thorsten Grantner, Axel Kaiser,<br />

Michael Kam<strong>in</strong>ski-Nissen, Wolfgang Kirchner, Michael Pelzl, Heiko Rittweger, Bernd<br />

Schleich, Axel Schmidt, Bernhard Schwager und T<strong>in</strong>a Teucher konnte sich der Vere<strong>in</strong><br />

hochkarätig verstärken.<br />

Mitglieder des B.A.U.M.-Gesamtvorstands<br />

und Mitarbeitende aus der<br />

Hauptgeschäftsstelle vor dem Haus<br />

der Zukunft <strong>in</strong> Hamburg<br />

86


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Die Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung ergänzen sich hervorragend: Unternehmertum,<br />

Strategie, Kommunikation – jedes Mitglied des Gesamtvorstands<br />

leistet se<strong>in</strong>en Beitrag zur Entwicklung des Vere<strong>in</strong>s. Die Mitglieder des erweiterten<br />

Vorstands übernehmen außerdem im Namen von B.A.U.M. Vorträge, Diskussionen,<br />

Moderationen etc. Sie bekleiden Ämter und Funktionen <strong>in</strong> Beiräten und Jurys, beraten<br />

den geschäftsführenden Vorstand <strong>in</strong> Personal- und F<strong>in</strong>anzangelegenheiten,<br />

bei strategischen Fragestellungen, Projekten oder Projektentwicklungen sowie <strong>in</strong><br />

der politischen Arbeit. M<strong>in</strong>destens zweimal jährlich kommen die Mitglieder des<br />

Gesamtvorstands zusammen. Weitere Treffen oder andere Formen des Austauschs<br />

f<strong>in</strong>den nach Bedarf statt.<br />

Am 15. August 2018 fand e<strong>in</strong> erster e<strong>in</strong>tägiger Strategieworkshop des Gesamtvorstands<br />

<strong>in</strong> der Hauptgeschäftsstelle von B.A.U.M. <strong>in</strong> Hamburg statt. Zu Beg<strong>in</strong>n umriss<br />

der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege die Entwicklung der letzten<br />

drei Jahrzehnte: „Vor fast 35 Jahren haben wir versucht, Unternehmen davon zu<br />

überzeugen, sich mit heute quasi selbstverständlichen Verhaltensänderungen wie<br />

dem E<strong>in</strong>satz von Recycl<strong>in</strong>gpapier zu beschäftigen. Daraus ist e<strong>in</strong> ganzer Baum an<br />

Nachhaltigkeitsaktivitäten geworden. Heute haben wir zwar vieles erreicht, die Bewegung<br />

bei der Masse der Unternehmen verläuft allerd<strong>in</strong>gs schleppend“, warnte er.<br />

„Die Bedürfnisse von Unternehmen s<strong>in</strong>d heute andere geworden. Dies hat großen<br />

E<strong>in</strong>fluss auf unsere Aktivitäten als Netzwerk“.<br />

Die zukünftige Ausrichtung von B.A.U.M. war die zentrale Fragestellung des Tages.<br />

Dabei g<strong>in</strong>g es zunächst darum, die Motivation der ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder<br />

und die damit verbundenen Möglichkeiten der Beteiligung zu identifizieren<br />

und zu diskutieren.<br />

Dr. Monika Griefahn, Direktor<strong>in</strong> für<br />

Umwelt und Nachhaltigkeit bei Aida<br />

Cruises, ist Sprecher<strong>in</strong> des B.A.U.M.-<br />

Beirats Unternehmen.<br />

87


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Daraus ergaben sich vielschichte Visionen des Gesamtvorstands für die künftige<br />

Arbeit des Netzwerks:<br />

• B.A.U.M. ist<br />

… hoch angesehen bei NGOs und Politik<br />

… Vorbild für andere Wirtschaftsverbände<br />

… <strong>in</strong>teger, realistisch, transparent, ambitioniert, <strong>in</strong>novativ und mutig<br />

… e<strong>in</strong>e starke Stimme für Nachhaltigkeit<br />

• B.A.U.M. kann<br />

… das Wirtschaftssystem verändern<br />

… beweisen, dass die Nachhaltigkeitswende gel<strong>in</strong>gt<br />

… sehr unterschiedliche Stakeholder zusammenbr<strong>in</strong>gen<br />

… die große Transformation vorantreiben<br />

• B.A.U.M. soll künftig<br />

… <strong>neue</strong>, <strong>in</strong>novative Organisationsformen und Veranstaltungsformate<br />

ausprobieren<br />

… als umweltbewusster, <strong>in</strong>novativer und vorbildlicher Verband „auf dem<br />

Treppchen ganz oben“ stehen<br />

… Jugendbildung im Bereich Nachhaltigkeit stärker voranbr<strong>in</strong>gen, um<br />

kommende Generationen für diese Themen zu sensibilisieren<br />

Mitglieder und Gremien<br />

Gegen Ende 2018 waren 530 juristische Personen (Unternehmen, E<strong>in</strong>richtungen,<br />

Organisationen, Behörden, Verbände etc.) sowie 88 natürliche Personen Mitglieder<br />

im B.A.U.M.-Förderkreis. Die Mitgliedsunternehmen s<strong>in</strong>d im B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong><br />

ebenso wie auf www.baumev.de/Mitgliederverzeichnis aufgelistet. Im Mitglieder-<br />

88


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

verzeichnis auf der Website ist auch kenntlich gemacht, wer den B.A.U.M.-Kodex<br />

unterzeichnet hat; zusätzlich s<strong>in</strong>d dort Informationen zu Aktivitäten und Statements<br />

zum Nachhaltigkeitsengagement etlicher Mitgliedsunternehmen zu f<strong>in</strong>den.<br />

Der B.A.U.M.-Beirat Unternehmen ist e<strong>in</strong> freiwilliger und unabhängiger Zusammenschluss<br />

von Persönlichkeiten aus Mitgliedsunternehmen zur Beratung und<br />

Begleitung der Arbeit von B.A.U.M. Das B.A.U.M.-Kuratorium Wissenschaft ist e<strong>in</strong><br />

ebensolcher Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus der Wissenschaft. Aufgaben<br />

und Aspekte der Mitwirkung <strong>in</strong> Beirat und Kuratorium s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Geschäftsordnungen<br />

geregelt. Beirat und Kuratorium treffen sich regelmäßig e<strong>in</strong>- bis zweimal pro Jahr<br />

zu Arbeitssitzungen. Mitunter f<strong>in</strong>den auch geme<strong>in</strong>same Sitzungen statt, um den<br />

Austausch zwischen Wissenschaft und Unternehmenspraxis zu <strong>in</strong>tensivieren. Aktuell<br />

zählt der B.A.U.M.-Unternehmensbeirat 33 Mitglieder, im B.A.U.M.-Kuratorium<br />

Wissenschaft s<strong>in</strong>d 50 Personen vertreten.<br />

In der Hauptgeschäftsstelle von B.A.U.M. <strong>in</strong> Hamburg s<strong>in</strong>d etwa 20 Menschen beschäftigt,<br />

e<strong>in</strong>ige auch im Praktikum oder Freiwilligen Ökologischen Jahr. Unterstützt<br />

werden sie von den ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern sowie den regionalen<br />

Ansprechpartnern <strong>in</strong> Hamm, Hannover sowie Suhl für Deutschland-Mitte.<br />

Die Mitglieder der e<strong>in</strong>zelnen Gremien s<strong>in</strong>d unter www.baumev.de/Gremien<br />

aufgeführt.<br />

Die Satzung von B.A.U.M. e.V. sowie weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie auch<br />

unter www.baumev.de/Transparenz.<br />

Mitglieder von Beirat und Kuratorium<br />

tagten im August 2018 geme<strong>in</strong>sam.<br />

Gastgeber war der Flughafen Hamburg.<br />

89


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Die Mitgliedsunternehmen<br />

Wichtigste Akteure im B.A.U.M.-Netzwerk<br />

Die weit über 500 Mitgliedsunternehmen im B.A.U.M.-Förderkreis bilden den Kern<br />

des B.A.U.M.-Netzwerks. Unternehmen aller Branchen und Größenordnungen<br />

haben sich hier zusammengetan, um die Idee nachhaltigen Wirtschaftens bei sich<br />

selbst – und auch <strong>in</strong> der übrigen Wirtschaft und der Gesellschaft – voranzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Mit ihren Förderbeiträgen unterstützen sie diese Arbeit von B.A.U.M. und s<strong>in</strong>d mit<br />

ihrem eigenen guten Beispiel häufig auch Pionier nachhaltigen Wirtschaftens.<br />

B.A.U.M. unterstützt durch Informationen und Impulse, hebt <strong>in</strong> Wettbewerben und<br />

<strong>in</strong> Veröffentlichungen die vorbildlichen Best-Practice-Beispiele hervor und sorgt für<br />

den Austausch von Wissen und Erfahrungen im Rahmen zahlreicher Veranstaltungsformate<br />

vom Sem<strong>in</strong>ar bis zur B.A.U.M.-Jahrestagung.<br />

B.A.U.M. unterstützt die Kommunikation der B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen, die<br />

sich zum B.A.U.M.-Kodex bekannt haben, durch Logo und Mitgliedschaftsurkunde<br />

sowie weitere Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Nennung im <strong>Jahrbuch</strong> und auf der B.A.U.M.-<br />

Website oder Präsentation auf dem „Marktplatz für nachhaltige Geschäftspartner“).<br />

Vielfach werden B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen auch <strong>in</strong> B.A.U.M.-Projekte e<strong>in</strong>gebunden<br />

und erarbeiten so Innovationen und <strong>neue</strong> Konzepte im Bereich Nachhaltigkeit<br />

mit, von denen sie dann wiederum profitieren können. Viele Akteure aus<br />

B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen br<strong>in</strong>gen sich zudem <strong>in</strong> B.A.U.M.-Gremien wie<br />

Vorstand und Beirat e<strong>in</strong> – und profitieren zugleich vom Austausch mit Wissenschaft,<br />

Politik und Medien.<br />

Wer B.A.U.M. als E<strong>in</strong>zelperson unterstützen möchte, kann se<strong>in</strong>e Verbundenheit <strong>in</strong><br />

Form e<strong>in</strong>er B.A.U.M.-Personenmitgliedschaft (Jahresförderbeitrag regulär 98 Euro,<br />

ermäßigt 49 Euro) bekunden – und erhält neben E<strong>in</strong>ladungen zu B.A.U.M.-<br />

Veranstaltungen auch regelmäßig Informationen mittels B.A.U.M.-<strong>New</strong>sletter und<br />

B.A.U.M.-<strong>Jahrbuch</strong>.<br />

Informationen zur Mitgliedschaft auf www.baumev.de<br />

Mitgliederverzeichnis: www.baumev.de/Mitgliederverzeichnis<br />

Informationen zur Firmenmitgliedschaft: www.baumev.de/Firmenmitgliedschaft<br />

Informationen zur Personenmitgliedschaft: www.baumev.de/Personenmitgliedschaft<br />

90


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Jubilare <strong>2019</strong><br />

Langjährige Partner im B.A.U.M.-Netzwerk<br />

Im Jahr 2018 konnte das B.A.U.M.-Netzwerk wieder zahlreiche Neue<strong>in</strong>tritte verzeichnen.<br />

Wir freuen uns aber auch ganz besonders über die vielen Mitglieder, die dem<br />

Förderkreis von B.A.U.M. bereits seit 15, 20, 25 oder gar 30 Jahren angehören. Die<br />

folgenden Unternehmen gehören zu den „B.A.U.M.-Jubilaren“ <strong>2019</strong>.<br />

Seit 30 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Bäckerei Wilhelm Kanne GmbH & Co. KG, Lünen<br />

• BSH Hausgeräte GmbH, München<br />

• HACH LANGE GmbH, Düsseldorf<br />

• HÜBNER GmbH & Co. KG, Kassel<br />

• Kanne Brottrunk GmbH & Co. Betriebsgesellschaft KG, Selm-Bork<br />

• Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG, Neumarkt<br />

Seit 25 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Airbus Operations GmbH, Hamburg<br />

• Berndt Media, Bochum<br />

Seit 20 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• EPEA Internationale Umweltforschung GmbH, Hamburg<br />

• leguan gmbh, Hamburg<br />

• LichtBlick SE, Hamburg<br />

• Öko-Zentrum NRW GmbH, Hamm<br />

• Siemens AG, München<br />

• Ste<strong>in</strong>beis Papier GmbH, Glückstadt<br />

• UmweltBank AG, Nürnberg<br />

Seit 15 Jahren Mitglied bei B.A.U.M.<br />

• Deichmann SE, Essen<br />

• STAKEHOLDER REPORTING GmbH, Hamburg<br />

• tesa SE, Norderstedt<br />

91


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

B.A.U.M. br<strong>in</strong>gt sich e<strong>in</strong><br />

Mitwirkungen und Kooperationen<br />

Durch Mitglieder des Vorstands und weitere Mitarbeitende ist B.A.U.M. <strong>in</strong> unterschiedlichen Gremien,<br />

Beiräten und Jurys vertreten.<br />

Juryfunktionen<br />

• Certified Star-Award (Kategorie Certified Green Hotel) Dieter Brübach<br />

• Deutscher CSR-Preis Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

• German Renewables Award Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Krist<strong>in</strong>a Kara<br />

• Hanse Globe, Preis der Logistik-Initiative Hamburg Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Dieter Brübach<br />

• Sparda-Bank Hamburg Award Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

• I:CO Award Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu Dieter Brübach<br />

• SIGNAL IDUNA-Umwelt- und Gesundheitspreis Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

der Handwerkskammer Hamburg<br />

Beiratsfunktionen<br />

• Beirat des Cradle to Cradle e.V. Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

• Beirat des ELBCampus Kompetenzzentrums der Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

Handwerkskammer Hamburg<br />

• Beirat des Forschungsprojekts „Betriebliches Mobilitätsmanagement Dieter Brübach<br />

im Bergischen Städtedreieck – BMM hoch 3“<br />

• Beirat von Grüner Strom Label e.V. Dieter Brübach<br />

Thorsten Grantner<br />

• Beirat des Netzwerks Weitblick – Verband Journalismus & Dieter Brübach<br />

Nachhaltigkeit e.V.<br />

• Beirat (Advisory Board) von oikos Hamburg e.V. Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Krist<strong>in</strong>a Kara<br />

• Beirat der Revolution Energy GmbH Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Beirat des Projekts „Storytell<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Nachhaltigkeits- Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

kommunikation“ (SusTell<strong>in</strong>g) an der Leuphana Universität Lüneburg<br />

• Beirat von Transparency International Deutschland e.V. Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Beirat des Verbands der Wellpappen<strong>in</strong>dustrie – Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Forum Ökologisch Verpacken<br />

Ra<strong>in</strong>er Kant<br />

• Fachlicher Beirat der Deutschen Unternehmens- Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

<strong>in</strong>itiative Energieeffizienz (DENEFF)<br />

• Fachbeirat des Studiengangs Mobilitätsmanagement Dieter Brübach<br />

an der Hochschule Rhe<strong>in</strong>Ma<strong>in</strong><br />

• Kundenbeirat der Iwan Budnikowsky GmbH Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

Ra<strong>in</strong>er Kant<br />

• Nachhaltigkeitsbeirat der Barmenia Versicherungen (Vorsitz) Dieter Brübach<br />

• Nachhaltigkeitsbeirat der Porsche AG Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Nachhaltigkeitsrat der Technischen Universität Hamburg (TUHH) Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

• Stakeholder-Beirat der Entega AG Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

• Wissenschaftlicher Beirat des Onl<strong>in</strong>e-Magaz<strong>in</strong>s global° Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Wissenschaftlicher Beirat des Instituts für Zukunftsstudien und Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

Technologiebewertung (IZT)<br />

Mart<strong>in</strong> Oldeland<br />

92


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

Sonstige Mitwirkungen und Funktionen<br />

• Bundesverband Deutscher Stiftungen Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Deutsche Gesellschaft Club of Rome Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Die Umwelt-Akademie e.V. Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• Honorar-Professur an der Leuphana Universität Lüneburg Prof. Dr. Maximilian Gege<br />

• VDI-Ausschuss „Richtl<strong>in</strong>ie zum Mobilitätsmanagement“ Dieter Brübach<br />

B.A.U.M. ist zudem als Vere<strong>in</strong> Mitglied von Organisationen aus den Bereichen Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

und unterstützt Initiativen, die sich ebenfalls für nachhaltiges Wirtschaften und e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Entwicklung stark machen.<br />

B.A.U.M. ist Mitglied folgender Organisationen:<br />

• Arbeits- und Förderkreis Ökologisches Bauen e.V.<br />

• Bildungs- und Demonstrationszentrum Dezentrale Infrastruktur – BDZ e.V.<br />

• Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG)<br />

• Bündnis Bürgerenergie e.V.<br />

• BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V.<br />

• Charta digitale Vernetzung e.V. i.G.<br />

• Deutscher Naturschutzr<strong>in</strong>g, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen<br />

(DNR) e.V.<br />

• Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik EBEN Deutschland e.V.<br />

• Deutsches Netzwerk-Büro e.V.<br />

• Gesellschaft für Nachhaltigkeit e.V.<br />

• EUROSOLAR Europäische Vere<strong>in</strong>igung für Er<strong>neue</strong>rbare Energien e.V.<br />

• Fördervere<strong>in</strong> der Klimaschutzagentur Region Hannover e.V.<br />

• Fördervere<strong>in</strong> Mediation im öffentlichen Bereich e.V.<br />

• Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS)<br />

• Initiative pro Recycl<strong>in</strong>gpapier<br />

• KATE Umwelt und Entwicklung e.V.<br />

• Klima-Allianz Deutschland<br />

• Modell Hohenlohe Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.V.<br />

• Ökowerk e.V.<br />

• Partnerschaft für Luftgüte und schadstoffarme Mobilität Hamburg<br />

• Umweltpartnerschaft Hamburg 2018<br />

• Verbund Service und Fahrrad e.V. (VSF)<br />

• VfW – Verband für Wärmelieferung e.V.<br />

• Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V.<br />

• Zukunftsrat Hamburg<br />

B.A.U.M. unterstützt folgende Initiativen:<br />

• ‚Biodiversity <strong>in</strong> Good Company‘ Initiative e.V.<br />

• co2onl<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>nützige Beratungsgesellschaft mbH<br />

• Deutscher Nachhaltigkeitskodex des Rats für Nachhaltige Entwicklung<br />

• Deutsches CSR-Forum des Kolp<strong>in</strong>g-Bildungswerks Württemberg e.V.<br />

• Bündnis #effizienzwende<br />

• Bündnis Gebäudewende<br />

• Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit<br />

93


B.A.U.M.-PORTRAIT<br />

In memoriam<br />

Theo Besgen<br />

* 23. Mai 1958<br />

= 21. Juli 2018<br />

Im Alter von 60 Jahren ist Theo Besgen, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

BeoPlast Besgen GmbH, am 21. Juli 2018 ganz plötzlich verstorben. Das B.A.U.M.<br />

Netzwerk trauert um e<strong>in</strong>en äußerst engagierten Mitstreiter für die Sache der Nachhaltigkeit.<br />

Theo Besgen wird fehlen: als Beiratsmitglied, als Diskussionspartner und<br />

Ideengeber.<br />

Theo Besgen gründete BeoPlast 1990 und baute den Komplettanbieter für <strong>in</strong>tegrierte<br />

Lösungen <strong>in</strong> Kunststoff zum führenden Zulieferer von Bauteilen im Segment KMU<br />

aus. In se<strong>in</strong>em Unternehmen setzte er sich konsequent für e<strong>in</strong> nachhaltiges Wirtschaften<br />

e<strong>in</strong>: Theo Besgen trieb den Ersatz von Kunststoffen auf petrochemischer<br />

Basis durch biobasierte Kunststoffe voran und positionierte BeoPlast als CO 2<br />

-freien<br />

Produktionsbetrieb.<br />

2014 wurde BeoPlast Mitglied des B.A.U.M.-Netzwerks. Theo Besgen brachte sich<br />

aktiv e<strong>in</strong>: als Mitglied des Beirats Unternehmen von B.A.U.M. oder auch als Kooperationspartner<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>schlägigen Projekten wie z.B. „BiNa – Biokunststoffe Nachhaltig“.<br />

Die persönlichen Gespräche, die wir mit Theo Besgen führen durften, vermittelten uns<br />

se<strong>in</strong> enormes Wissen und großes Engagement für e<strong>in</strong> klimaneutrales Wirtschaften<br />

sowie se<strong>in</strong>e ausgeprägte B<strong>in</strong>dung an die Arbeit von B.A.U.M. Se<strong>in</strong> Engagement und<br />

se<strong>in</strong> Ideenreichtum waren ansteckend; se<strong>in</strong> plötzlicher Tod h<strong>in</strong>terlässt <strong>in</strong> unserem<br />

Netzwerk e<strong>in</strong>e schmerzlich spürbare Lücke.<br />

Unsere Gedanken und guten Wünsche gelten se<strong>in</strong>er Familie sowie se<strong>in</strong>en Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern.<br />

94


© AdobeStock, Mediteraneo<br />

FIRMENPORTRAITS


FIRMENPORTRAITS<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Altop Verlagsgesellschaft mbH ........................... 98<br />

Assmann Büromöbel Gmbh & Co. KG ................ 99<br />

Bäckerei Kanne Gmbh & Co. KG ...................... 130<br />

Barmenia Krankenversicherung a. G. ................ 100<br />

Barmenia Allgeme<strong>in</strong>e Versicherungs-AG<br />

Barmenia Lebensversicherung a. G<br />

Baufritz GmbH & Co. KG ................................. 102<br />

Brands Fashion Gmbh ...................................... 104<br />

Carl Berberich GmbH ....................................... 106<br />

Cellagon/ Hans-Günter Berner Gmbh & Co. KG . 108<br />

Cewe Stiftung & Co. KGaA .............................. 110<br />

CLEAN Excellence GmbH ................................. 112<br />

Datev eG ......................................................... 113<br />

Deutsche Gesellschaft für <strong>in</strong>ternationale .......... 114<br />

Zusammenarbeit (giz) GmbH<br />

Deutsche Telekom AG ...................................... 116<br />

Dr. Ing. H.C. F. Porsche AG ............................... 148<br />

Ece Projektmanagement GmbH & Co. KG ........ 118<br />

Edd<strong>in</strong>g AG ....................................................... 120<br />

e-motors UG .................................................... 122<br />

Entega Naturpur Institut Ggmbh ...................... 123<br />

Faber-Castell Aktiengesellschaft ....................... 124<br />

Girsberger Gmbh ............................................. 125<br />

Grander GmbH ................................................ 126<br />

Green Brands Organisation GmbH ................... 128<br />

Hipp Werk Georg Hipp OHG ............................ 127<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG .................... 130<br />

Konica M<strong>in</strong>olta ................................................ 132<br />

Konseq Gmbh * ............................................... 134<br />

KYOCERA Document Solutions ....................... 135<br />

Deutschland GmbH<br />

Logpay F<strong>in</strong>ancial Services GmbH ...................... 136<br />

Melitta Group Management GmbH & Co. KG ... 138<br />

Meyer Werft GmbH & Co. KG .......................... 139<br />

Miele & Cie. KG ............................................... 140<br />

Naturstrom AG ................................................ 142<br />

Otto GmbH & Co. KG ...................................... 141<br />

Papacks Sales Gmbh * ..................................... 144<br />

Paradies Gmbh ................................................ 146<br />

Pilot Pen (Deutschland) Gmbh .......................... 147<br />

Rewe Group .................................................... 150<br />

Robert Bosch GmbH ........................................ 152<br />

Sedus Stoll AG ................................................. 154<br />

Sika Deutschland GmbH .................................. 156<br />

Sparda-Bank München eG ............................... 157<br />

STAEDTLER MARS GmbH & Co. KG ................. 158<br />

Ste<strong>in</strong>beis Papier GmbH ..................................... 159<br />

Tchibo GmbH ................................................... 160<br />

Tengelmann ..................................................... 161<br />

Tesa SE ............................................................. 162<br />

transparente ® GmbH ........................................ 163<br />

Umweltbank AG .............................................. 164<br />

UPM GmbH ..................................................... 165<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG .................. 166<br />

Voelkel Naturkostsäfte ..................................... 168<br />

Wala Heilmittel Gmbh ...................................... 170<br />

Webasto Se ..................................................... 171<br />

Werkhaus Design + Produktion Gmbh ............. 172<br />

Werner & Mertz Gmbh ................................... 174<br />

Wiegel-Gruppe * ............................................. 176<br />

Wilken<strong>in</strong>g + Hahne Gmbh + Co. KG ................ 178<br />

Wilo SE ............................................................ 179<br />

96<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten


FIRMENPORTRAITS<br />

97


FIRMENPORTRAITS<br />

ALTOP VERLAGSGESELLSCHAFT MBH<br />

Gotz<strong>in</strong>ger Straße 48<br />

D-81371 München<br />

www.altop.de<br />

<strong>in</strong>fo@altop.de<br />

BRANCHE<br />

Verlag und Kommunikationsdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 16<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Fritz Lietsch<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)89 / 74 66 11 - 11<br />

f.lietsch@forum-csr.net<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1989<br />

ALL LOVE TO OUR PLANET<br />

ALTOP – so lautet der Name e<strong>in</strong>er Firma, die anders<br />

ist. ALTOP steht für „All Love to Our Planet“. Und<br />

dieser Name ist Programm. ALTOP geht es nicht um<br />

maximalen Profit, sondern um s<strong>in</strong>nvolles Handeln und<br />

wirklich „gute“ Geschäfte. Es geht darum, unseren<br />

Lebensstil und unser Wirtschaften <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en global<br />

zukunftsfähigen Zielkorridor zu lenken und dabei<br />

trotzdem wirtschaftlich erfolgreich zu se<strong>in</strong>. Konkret<br />

erfolgt dies durch Bücher, Broschüren, Magaz<strong>in</strong>e,<br />

Internetportale, Videos, Veranstaltungen, <strong>Work</strong>shops<br />

und Beratungsdienstleistungen. Wenn es um die<br />

Förderung und Kommunikation von Nachhaltigkeit<br />

geht, ist ALTOP der richtige Ansprechpartner.<br />

35 JAHRE EINSATZ FÜR NACHHALTIGKEIT<br />

ALTOP wurde 1984 mit dem Ziel gegründet: „Nicht<br />

reden, sondern handeln, wenn es um Umweltschutz<br />

und Zukunft geht!“ Daraus entstand ECO-World,<br />

das alternative Branchenbuch. Es zeigte E<strong>in</strong>kaufsund<br />

Handlungsmöglichkeiten, und bereits die<br />

erste Ausgabe 1986 wurde zu e<strong>in</strong>em Bestseller.<br />

Die Pr<strong>in</strong>tausgaben von ECO-World waren über 28<br />

Jahre führende Jahrbücher und wandelten sich zu<br />

e<strong>in</strong>em der wichtigsten Internetportale für moderne<br />

Konsumenten und verantwortungsbewusste<br />

E<strong>in</strong>käufer.<br />

VOM VERBRAUCHER ZUR WIRTSCHAFT<br />

Die oberste Priorität ist, dass die Wirtschaft ihre<br />

Verantwortung erkennt und übernimmt. forum<br />

Nachhaltig Wirtschaften, das führende Magaz<strong>in</strong><br />

für e<strong>in</strong>e zukunftsgerechte Unternehmensführung,<br />

unterstützt die Wirtschaft dabei, die drei Säulen<br />

der Nachhaltigkeit – also Ökonomie, Ökologie und<br />

Soziales – erfolgreich zu verb<strong>in</strong>den. Das Magaz<strong>in</strong> wird<br />

flankiert von Sonderausgaben und Themenspecials<br />

sowie vom Internetportal www.forum-csr.net.<br />

forum Nachhaltig Wirtschaften ist damit e<strong>in</strong> Flaggschiff<br />

unternehmerischer Verantwortung bzw. der<br />

„Corporate Social Responsibility“ (CSR) im deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

INFORMATIONEN UND SERVICES FÜR<br />

WIRTSCHAFT, POLITIK UND ZIVILGESELLSCHAFT<br />

Seit 2010 flankiert ALTOP se<strong>in</strong>e Magaz<strong>in</strong>e mit<br />

weiterführenden Informationsangeboten und Büchern.<br />

Das Spektrum reicht vom Erfolgsbuch „Der CSR<br />

Manager. Unternehmensverantwortung <strong>in</strong> der Praxis“<br />

über „7 Tage CSR“ bis h<strong>in</strong> zu „Die Kraft des Mitgefühls<br />

– Leadership im Geiste des Franz von Assisi“.<br />

Für externe Auftraggeber produziert der Verlag Bücher<br />

und Jahrbücher (wie das vorliegende B.A.U.M.-<br />

<strong>Jahrbuch</strong>) und bietet dabei e<strong>in</strong>en Full-Service von<br />

der Redaktion bis zur Anzeigenverwaltung. Durch<br />

Sonderdrucke (z.B. zu den Themen nachhaltiger<br />

Gewerbebau, Stadt der Zukunft oder E-Mobilität)<br />

und Veranstaltungsreader unterstützt der Verlag<br />

Organisationen und Veranstaltungen im Bereich<br />

Nachhaltigkeit, flankiert durch Beratung, Moderation,<br />

Keynotes und Medienpartnerschaften.<br />

Die forum-Kam<strong>in</strong>gespräche vernetzen e<strong>in</strong>flussreiche<br />

Entscheider aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft<br />

und Medien und ermöglichen Allianzen für e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und<br />

Gesellschaft. Rufen Sie uns an, wir s<strong>in</strong>d gerne für<br />

Sie da.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.forum-csr.net<br />

www.eco-world.de<br />

www.altop.de<br />

98


FIRMENPORTRAITS<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG<br />

He<strong>in</strong>rich-Assmann-Straße 11, 49324 Melle<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 0<br />

www.assmann.de | <strong>in</strong>fo@assmann.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Marc Schumann<br />

Leiter Market<strong>in</strong>g und Kommunikation<br />

marc.schumann@assmann.de<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 1 61<br />

Andreas Fipp<br />

Leiter Industrial Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

andreas.fipp@assmann.de<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 2 27<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

BRANCHE<br />

Büromöbelsysteme<br />

BESCHÄFTIGTE > 350<br />

GUTE ARBEIT<br />

Die ASSMANN Büromöbel GmbH & Co. KG<br />

zählt zu den führenden deutschen Herstellern<br />

hochwertiger Büromöbelsysteme. Das 1939<br />

gegründete Familienunternehmen setzt auf<br />

das gelebte Pr<strong>in</strong>zip „Gute Arbeit“ und e<strong>in</strong>e der<br />

modernsten Büromöbelproduktionen Europas.<br />

In Melle werden täglich rund 2.500 funktionelle,<br />

designorientierte Möbelteile entwickelt und<br />

gefertigt. Mit Dirk Aßmann als geschäftsführendem<br />

Gesellschafter führt das Unternehmen den Kurs von<br />

Innovation und Investition <strong>in</strong> dritter Generation fort.<br />

ASSMANN beschäftigt mehr als 350 Mitarbeiter und<br />

steigerte den Umsatz 2017 auf 114 Millionen Euro.<br />

Das Produktsortiment reicht von flexiblen<br />

Schreibtisch- und Stauraumsystemen über Empfangs-,<br />

Sem<strong>in</strong>ar- und Akustik-Lösungen bis zu modernen<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Lounge-Möbeln. Der Vertrieb erfolgt über<br />

Partner im Bürofachhandel <strong>in</strong> Deutschland und<br />

Europa. ASSMANN steht für <strong>in</strong>dividuelle Beratung,<br />

konzeptionelle Raumplanung, Auslieferung mit<br />

eigener LKW-Flotte und Montage. In Showrooms<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg<br />

und Stuttgart sowie London, Paris, Moskau, St.<br />

Peters burg, Neuchâtel, Amsterdam und Glasgow<br />

zeigt das Unternehmen Design-Highlights und<br />

Lösungen für moderne <strong>Arbeitswelt</strong>en.<br />

wesentliche Werte der Unternehmenskultur.<br />

ASSMANN veröffentlicht alle zwei Jahre e<strong>in</strong>en<br />

Nachhaltigkeitsbericht. Das Unternehmen lebt<br />

die Verb<strong>in</strong>dung aus hohem Qualitätsanspruch<br />

und nachhaltiger Produktion – auch im S<strong>in</strong>ne<br />

e<strong>in</strong>es kont<strong>in</strong>uierlichen Verbesserungsprozesses,<br />

z.B. mit dem DIN ISO EN 14001 zertifizierten<br />

und mit dem Gütesiegel EMAS ausgezeichneten<br />

Umwelt- und Qualitätsmanagement. Auch wird nur<br />

PEFC-zertifizierte Ware aus verantwortungsvoller<br />

Holzwirtschaft verarbeitet.<br />

AUSGEZEICHNETE ARBEIT<br />

• 2015 wurde ASSMANN mit dem Großen Preis des<br />

Mittelstandes ausgezeichnet.<br />

Im selben Jahr erhielt das Dock<strong>in</strong>g System Applica<br />

den „Red Dot Design Award“.<br />

• 2017 erhielt das Unternehmen die TOP-JOB-<br />

Auszeichnung als Top-Arbeitgeber im deutschen<br />

Mittelstand.<br />

• 2018 wurde ASSMANN der Hermann-Schmidt-<br />

Preis für herausragende Nachwuchssicherung<br />

und Karriereförderung durch berufliche Bildung<br />

verliehen.<br />

NACHHALTIGE ARBEIT<br />

Mit der Fokussierung auf effiziente und<br />

automatisierte Produktionsanlagen und Abläufe<br />

nimmt der regional verwurzelte Mittelständler die<br />

Herausforderungen der Digitalisierung an und stärkt<br />

den Heimatstandort. Soziale Verantwortung ist dabei<br />

e<strong>in</strong> selbstverständlicher Aspekt wirtschaftlichen<br />

Handelns. Zuverlässigkeit und Beständigkeit s<strong>in</strong>d<br />

99


FIRMENPORTRAITS<br />

BARMENIA KRANKENVERSICHERUNG a. G.<br />

BARMENIA ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

BARMENIA LEBENSVERSICHERUNG a. G.<br />

Barmenia-Allee 1<br />

42119 Wuppertal<br />

www.nachhaltige.versicherung<br />

nachhaltigkeit@barmenia.de<br />

BRANCHE<br />

Versicherungen<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Bongwald<br />

Nachhaltigkeitsbeauftragter<br />

Tel. +49 (0)202 / 4 38 - 32 40<br />

nachhaltigkeit@barmenia.de<br />

BESCHÄFTIGTE 3.500<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Barmenia Versicherungen s<strong>in</strong>d geprägt von<br />

ihrer Rechtsform des Versicherungsvere<strong>in</strong>s auf<br />

Gegenseitigkeit. Demnach s<strong>in</strong>d sie ausschließlich<br />

ihren Kunden, die gleichzeitig auch Mitglieder s<strong>in</strong>d,<br />

verpflichtet. Das Produktangebot für Privatkunden<br />

sowie kle<strong>in</strong>- und mittelständische Unternehmen<br />

reicht von Kranken- und Lebensversicherungen über<br />

Unfall- und Kfz-Versicherungen bis h<strong>in</strong> zu Haftpflichtund<br />

Sachversicherungen. Mit 2,2 Millionen Versicherungsverträgen<br />

und e<strong>in</strong>er Kapitalanlage von rund 13<br />

Milliarden Euro gehört die Barmenia zu den großen<br />

unabhängigen Versicherungsgruppen <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Wirtschaftliches Handeln, soziale Verantwortung<br />

und Umweltbewusstse<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Selbstverständnis der<br />

Wuppertaler Unternehmen.<br />

NEW WORK ZUM WOHLE DES KUNDEN UND<br />

DES UNTERNEHMENS<br />

Mit dem E<strong>in</strong>satz <strong>neue</strong>r Innovationsmethoden<br />

und technologischen Möglichkeiten können<br />

Kompetenzen entwickelt und gefördert werden.<br />

Neues wird aber nicht immer als Chance begriffen,<br />

sondern es entstehen auch Ängste. Diese<br />

müssen genommen und Hemmschwellen reduziert<br />

werden. Die Mitarbeiter müssen befähigt<br />

werden, etablierte sowie <strong>neue</strong> Arbeitsmittel und<br />

-methoden e<strong>in</strong>setzen zu können. Die Fehlerkultur<br />

ist dabei von immenser Bedeutung. Wer <strong>in</strong>novativ<br />

se<strong>in</strong> soll, muss Fehler machen dürfen. Mit dieser<br />

Kultur und den entsprechenden Kompetenzen<br />

können bei der Barmenia <strong>in</strong>novative und serviceorientierte<br />

Digitallösungen geschaffen werden<br />

wie beispielsweise der Onl<strong>in</strong>e-Kundencenter<br />

www.me<strong>in</strong>e-barmenia.de und die PostBox mit<br />

digitalisierter Postverteilung.<br />

• Wissenstransfer von Privat- <strong>in</strong>s Berufsleben<br />

Die Barmenia lebt die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf<br />

und Familie mit den Möglichkeiten der Vertrauensarbeitszeit,<br />

Jobshar<strong>in</strong>g, HomeOffice, mobilem<br />

Arbeiten, diversen K<strong>in</strong>derbetreuungsangeboten<br />

uvm. Seit dem Jahr 2005 nimmt die Versicherungsgruppe<br />

erfolgreich am audit berufundfamilie<br />

Service GmbH teil. Die Mitarbeiter wissen, dass<br />

diese Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie <strong>in</strong> alle<br />

Richtungen gegeben und gewünscht ist. So wird<br />

auch der Wissenstransfer durch weitere Maßnahmen<br />

von Unternehmensseite gefördert.<br />

• Wissenstransfer durch Erfahrungs- und Erlebnisräume<br />

In den letzten Jahren wurde e<strong>in</strong>e Vielzahl von Erfahrungs-<br />

und Erlebnisräumen für die Mitarbeiter geschaffen.<br />

So wurden Nachhaltigkeits-, Gesundheitsund<br />

Innovationstage veranstaltet, um Themen<br />

<strong>in</strong>teraktiv zu erleben. Diese Formate erweitern den<br />

Horizont des E<strong>in</strong>zelnen und sollen so noch stärker<br />

E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong> das Berufsleben sowie den privaten Alltag<br />

nehmen. Der Mitarbeiter erfährt beispielsweise bei<br />

den Gesundheitstagen viel über Prävention durch<br />

Sport und Vorsorgeuntersuchungen. Dieses Wissen<br />

kann er für den privaten Gebrauch nutzen, um e<strong>in</strong>e<br />

gesündere Lebensweise zu erreichen, oder er kann<br />

dieses Wissen <strong>in</strong> Gesprächen mit Kunden nutzen.<br />

Gleichzeitig erkennt er die Notwendigkeit dieser<br />

Themen und kann Impulsgeber für Ideen se<strong>in</strong>.<br />

• Ideenwettbewerbe sollen motivieren<br />

Im Jahr 2018 hat die Barmenia das bisherige Ideenmanagement<br />

weiterentwickelt und „BRAIN“<br />

geschaffen. Ziel von BRAIN ist es, e<strong>in</strong>e höhere<br />

Transparenz und e<strong>in</strong>e stärkere Mitarbeiterbeteiligung<br />

auf allen Stufen zu erreichen. Ideen können<br />

von allen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern e<strong>in</strong>gereicht,<br />

bewertet und kommentiert werden. Alle<br />

100


FIRMENPORTRAITS<br />

Digitale papierlose Prozesse und flexible Arbeitsmöglichkeiten<br />

zum Vorteil von Kunden und Mitarbeitern<br />

Zukunftsmodell <strong>New</strong> <strong>Work</strong>-Office: Barmenia-Tochtergesellschaften<br />

<strong>in</strong> flexiblen Räumlichkeiten <strong>in</strong>kl. InnoLab und<br />

<strong>Work</strong>Cafe<br />

Mitarbeiter s<strong>in</strong>d aufgerufen, die Idee zu erweitern<br />

oder zu ergänzen. E<strong>in</strong>e Fachjury sieht sich die Bewertungen<br />

und Kommentare an und bewertet die<br />

Idee aus Unternehmenssicht. Abschließend vergibt<br />

sie Prämienpunkte, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Shop e<strong>in</strong>gelöst<br />

werden können. Zur vollständigen Transparenz<br />

können e<strong>in</strong>gereichte und alte Vorschläge e<strong>in</strong>gesehen<br />

werden.<br />

• Dialog mit den Vorständen<br />

Die fünf Barmenia-Vorstandsmitglieder führen regelmäßig<br />

Ressortveranstaltungen durch, an denen<br />

Führungs- und Fachkräfte teilnehmen. Im Vorfeld<br />

können Themenwünsche oder Fragen e<strong>in</strong>gebracht<br />

werden, die <strong>in</strong> der Runde besprochen werden. Vorschläge<br />

können anonym e<strong>in</strong>gereicht werden, wobei<br />

aber der Wunsch besteht, dass bei e<strong>in</strong>er offenen<br />

Unternehmenskultur kritische Themen personalisiert<br />

abgegeben werden. Alle zwei Wochen stehen<br />

immer zwei Vorstände allen Mitarbeitern für e<strong>in</strong>e<br />

halbe Stunde <strong>in</strong> der Cafeteria Rede und Antwort.<br />

Jeder hat hierbei die Möglichkeit, se<strong>in</strong>e Wunschthemen<br />

hierarchieübergreifend vorzubr<strong>in</strong>gen. Die Vorstände<br />

kommunizieren transparent, dass ihre Türen<br />

für Anliegen der Mitarbeiter immer offen stehen<br />

und auch die nahezu tägliche persönliche Präsenz<br />

im Mitarbeiterrestaurant soll Hemmschwellen abbauen.<br />

Nichtsdestotrotz ist es eher noch unüblich,<br />

dass die direkte Ansprache genutzt wird. Dennoch<br />

merkt man die Ausweitung des Teamgedankens,<br />

der <strong>in</strong> der Barmenia schon immer sehr ausgeprägt<br />

war und durch eigene Unternehmenswerte verstetigt<br />

wurde. So ist z. B. respektvoller Umgang<br />

untere<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong> wichtiges Kriterium. Sicherlich<br />

ist auch die Rechtsform des Versicherungsvere<strong>in</strong>s<br />

auf Gegenseitigkeit, bei dem der Geme<strong>in</strong>schaftsgedanke<br />

vorherrscht, e<strong>in</strong> wesentliches Element für<br />

die mitarbeiterfreundliche Unternehmenskultur.<br />

VERTRAUENSKULTUR SCHAFFT KREATIVITÄT<br />

Nicht nur die Vertrauensarbeitszeit fördert die Vertrauenskultur<br />

<strong>in</strong>sgesamt. Die vorab dargestellten<br />

Maßnahmen und Möglichkeiten schaffen Freiräume,<br />

die es benötigt, um kreativ tätig se<strong>in</strong> zu können.<br />

Verwaltende Tätigkeiten können so um kreative Spielräume<br />

ergänzt werden. Dies bedarf es, um <strong>in</strong> Zeiten<br />

der Digitalisierung und Veränderungsprozesse <strong>in</strong> der<br />

Gesellschaft <strong>in</strong>sgesamt Entwicklungspotenzial zu fördern.<br />

Es ist zielführend als Vorreiter Akzente zu setzen<br />

und nicht dem Innovationsdruck h<strong>in</strong>terherzulaufen.<br />

Kulturelle Möglichkeiten bedürfen dieser Vertrauenskultur,<br />

aber auch die räumliche Gestaltung und<br />

technische Ausstattung müssen Kreativität fördern.<br />

Kreativräume und InnoLabs sowie moderne <strong>Work</strong>spaces<br />

werden systematisch <strong>in</strong> die Arbeitslandschaft<br />

der Barmenia <strong>in</strong>tegriert. So kann der Mitarbeiter se<strong>in</strong><br />

geistiges Potenzial ausschöpfen und sich tagtäglich<br />

entwickeln und teilweise sogar neu erf<strong>in</strong>den. Begeisterte<br />

Barmenianer, die respektvoll und verantwortungsbewusst<br />

handeln, fördern die Vertrauenskultur<br />

und br<strong>in</strong>gen den Mut auf, positive Veränderungen<br />

zum Wohle des Kunden – und somit zum Wohle der<br />

Barmenia-Unternehmen – herbeizuführen.<br />

101


FIRMENPORTRAITS<br />

BAU-FRITZ GMBH & CO. KG<br />

seit 1896<br />

Alpenweg 25<br />

87746 Erkheim<br />

www.baufritz-bj.de<br />

<strong>in</strong>fo@baufritz-bj.de<br />

BRANCHE<br />

Ökologische Holzhäuser, Mehrfamilienhäuser<br />

und Siedlungsbau<br />

BESCHÄFTIGTE 400<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dietmar Spitz<br />

Market<strong>in</strong>gleitung<br />

Tel. +49 (0)8336 / 90 02 50<br />

Dietmar.Spitz@Baufritz.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

„GUT FÜR MENSCH UND NATUR!“<br />

DAFÜR LEBEN WIR, DAFÜR STEHEN WIR.<br />

E<strong>in</strong>en Trend verfolgen ist das e<strong>in</strong>e. Doch aus der<br />

eigenen Geschichte e<strong>in</strong> Leitbild für e<strong>in</strong> ganzes Unternehmen<br />

zu generieren etwas ganz anderes. Unsere<br />

Philosophie bestimmt unser Handeln, unser Leben<br />

und unser Produkt: Häuser, die uns Menschen spürbar<br />

gut tun. Dabei geht es auch um die Verantwortung<br />

für Ressourcenschonung und wirklich nachhaltigen<br />

Klimaschutz. Ohne Wenn und Aber.<br />

DIE PHILOSOPHIE DES GESUNDEN BAUENS<br />

Als Zimmermeister Sylvester Fritz im Jahre 1896 die<br />

Zimmerei „Fritz“ gründete, dachte niemand daran,<br />

dass daraus e<strong>in</strong>es der <strong>in</strong>novativsten Öko-Hausbau-<br />

Unternehmen Europas entstehen würde. Handwerkliches<br />

Können, Kreativität, Forschungsdrang und<br />

Pioniergeist der Familie Fritz waren die Grundlage für<br />

die e<strong>in</strong>zigartigen Baufritz Voll-Werte-Häuser.<br />

Über 120 Jahre Erfahrung und Forschung stecken<br />

somit <strong>in</strong> jedem Baufritz-Gebäude. Bereits <strong>in</strong> den 80er<br />

Jahren begann der Ökohaus-Pionier, alle Materialien<br />

und konstruktiven Detaillösungen nach baubiologischen<br />

Gesichtspunkten zu verändern. Der damalige<br />

Unternehmenschef Hubert Fritz, Deutschlands Ökomanager<br />

1995, hatte sich zum Ziel gesetzt, absolut<br />

gesunde Gebäude zu bauen, welche den Bewohnern<br />

größtmöglichen Gesundheitsschutz bieten. Damals<br />

nannte man dies „Ganzheitliches Bauen im Naturkreislauf“<br />

und es entsprach der Lebense<strong>in</strong>stellung<br />

„Gut für Mensch und Natur“! Denn die Natur liefert<br />

die besten klimaschützenden und selbst nachwachsenden<br />

Materialien. Was heutzutage als nachhaltiges<br />

Produkt angepriesen wird, wird leider oft als Market<strong>in</strong>gstrategie<br />

und Grünfärberei entlarvt. Zweimal<br />

h<strong>in</strong>schauen und nachfragen lohnt sich. Alle<strong>in</strong> schon<br />

der verschwenderische Umgang mit Entstehungsund<br />

Produktionsenergien e<strong>in</strong>zelner Materialien muss<br />

<strong>in</strong> Zukunft näher betrachtet und von nachhaltigen<br />

Unternehmen berechnet und deklariert werden.<br />

Tatsächlich wird aber nach wie vor zu wenig Wert auf<br />

die gesundheitliche Qualität und Entsorgbarkeit der<br />

Materialien geachtet. Dies kann sich für die kle<strong>in</strong>en<br />

und großen Bewohner sehr gesundheitsbelastend<br />

auswirken. Gerne gibt der Ökohaus-Pionier se<strong>in</strong>en<br />

Kunden die beruhigende Sicherheit anhand e<strong>in</strong>er<br />

Liste aller verwendeter und schadstoffgeprüfter Materialien.<br />

E<strong>in</strong>e Luftschadstoffmessung im <strong>neue</strong>n Heim<br />

belegt die gesundheitlich konsequente Ausrichtung<br />

des Unternehmens.<br />

INFORMATIONSMATERIAL<br />

Die <strong>in</strong>formative, 168-seitige Architekturbroschüre<br />

„Unikate aus Holz“ fordern Sie gerne kostenlos an<br />

unter Telefon 08336 - 90 00 oder per eMail<br />

<strong>in</strong>fo@baufritz-bj.de.<br />

Unter www.baufritz-bj.de f<strong>in</strong>den Sie weitere Infos<br />

über Baufritz. Hier gibt es auch den aktuellen Umweltbericht<br />

zum Download.<br />

HAUTNAH-ERLEBNIS<br />

Interessieren Sie sich für e<strong>in</strong> nachhaltig und wohngesund<br />

gebautes, <strong>in</strong>dividuelles Bio-Designhaus?<br />

Baufritz lädt Sie herzlich e<strong>in</strong>, die Musterhäuser <strong>in</strong><br />

Stuttgart, Günzburg, München-Po<strong>in</strong>g, Erkheim/Allgäu,<br />

Langenargen/Bodensee und Köln/Frechen zu erleben<br />

bzw. e<strong>in</strong> Referenzhaus <strong>in</strong> Ihrer Nähe zu besichtigen.<br />

E<strong>in</strong>e Übersicht f<strong>in</strong>den Sie auf www.baufritz-bj.de<br />

unter Kontakt/Katalog.<br />

102


FIRMENPORTRAITS<br />

Schade, wenn die Sonne Energie liefert und<br />

Ihre Solaranlage nicht.<br />

Mit Photovoltaik Strom erzeugen, mit Erdwärme oder nachwachsenden Rohstoffen heizen: Ökologie liegt im Trend. KlimaPlus<br />

sorgt bei <strong>in</strong>novativen Technologien für besonderen Schutz – zum Beispiel, wenn durch nicht fachgerechte Bedienung der Photovoltaikanlage<br />

e<strong>in</strong> Schaden auftritt und die Stromerzeugung ausfällt. Die hohe Entschädigungsgrenze von bis zu 50.000 Euro und<br />

die ger<strong>in</strong>ge Selbstbeteiligung von 150 Euro lassen nicht nur die Sonne strahlen, sondern auch Sie. Informieren Sie sich jetzt!<br />

Infos unter www.signal-iduna.de<br />

103


FIRMENPORTRAITS<br />

BRANDS FASHION GMBH<br />

Müllerstraße 11<br />

21244 Buchholz<br />

Tel. +49 (0)4181 / 94 22 0<br />

Fax: +49 (0)4181 / 94 22 5 00<br />

www.brands-fashion.com<br />

<strong>in</strong>fo@brands-fashion.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Ulrich Hofmann<br />

CEO<br />

BRANCHE<br />

Textilbranche<br />

BESCHÄFTIGTE > 150<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

FIRMENPROFIL<br />

Brands Fashion ist europäischer Marktführer im<br />

Bereich nachhaltiger Arbeitskleidung. Das Unternehmen<br />

hat se<strong>in</strong>e Wurzeln <strong>in</strong> der Textilproduktion<br />

und entwickelt seit über 20 Jahren hochwertige und<br />

modische <strong>Work</strong>wear, Merchandis<strong>in</strong>g- sowie Private<br />

Label-Kollektionen für namhafte Unternehmen <strong>in</strong><br />

Europa und <strong>in</strong> den USA. Der Fokus liegt dabei stets auf<br />

e<strong>in</strong>er möglichst nachhaltigen und fairen Umsetzung.<br />

Hauptgesellschafter der Brands Fashion GmbH mit<br />

Sitz <strong>in</strong> Buchholz <strong>in</strong> der Nordheide und Charlotte/USA<br />

ist die Jebsen & Jessen Gruppe, die mit Triton Textiles<br />

e<strong>in</strong>e große Organisation <strong>in</strong> Asien zum E<strong>in</strong>kauf und<br />

zur Qualitätssicherung vor Ort besitzt.<br />

PRODUKTE, LEISTUNGEN UND BRANCHEN<br />

Für alle Segmente bieten wir ganzheitliche Konzepte<br />

an: Von der kundenspezifischen Beratung, der<br />

Design- und Produktentwicklung über die Produktion<br />

bis h<strong>in</strong> zu umfassenden IT- und Logistiklösungen.<br />

Unsere Produkte und Leistungen werden von vielen<br />

Kunden unterschiedlichster Branchen geschätzt. Über<br />

e<strong>in</strong>e Million Mitarbeiter verschiedener Filialketten<br />

(Supermärkte, Baumärkte, Drogerien u.a.) tragen<br />

nachhaltige <strong>Work</strong>wear von Brands Fashion. Dazu<br />

entwickeln wir Merchandis<strong>in</strong>g-Kollektionen für Bundesligavere<strong>in</strong>e<br />

und renommierte Umweltschutzorganisationen.<br />

Unsere zwei starken Eigenmarken Brands<br />

<strong>Work</strong>wear und Shirts for Life runden das Portfolio ab.<br />

NACHHALTIGKEIT IST UNSER THEMA BEI ALLEN<br />

PRODUKTEN UND PROZESSEN<br />

In unserer Geschäftstätigkeit setzen wir konsequent<br />

auf Nachhaltigkeit und treiben diesen Leitgedanken<br />

aus größter Überzeugung voran. E<strong>in</strong> wichtiger Schritt<br />

war dabei die E<strong>in</strong>richtung unserer Nachhaltigkeits-<br />

abteilung im Jahr 2013. Das Thema ist besonders<br />

durch die sozialen und ökologischen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> den Fabriken <strong>in</strong> unseren asiatischen Produktionsländern<br />

relevant. Brands Fashion pflegt dort mit allen<br />

Lieferanten e<strong>in</strong>e persönliche und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit. Unser Nachhaltigkeitsteam und die<br />

Mitarbeiter unserer Schwesterfirma Triton arbeiten<br />

vor Ort an laufenden Verbesserungsprozessen mit<br />

den Fabriken. Transparenz ist e<strong>in</strong> Kernthema für<br />

uns. So arbeiten wir im Bereich Naturfasern mit dem<br />

Global Organic Textile Standard (GOTS) und Fairtrade<br />

zusammen, um die gesamte Wertschöpfungskette<br />

zu kennen und auf die ökologischen und sozialen<br />

Kriterien h<strong>in</strong> zu prüfen. Brands Fashion hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, <strong>in</strong> allen Bereichen das Bewusstse<strong>in</strong> für<br />

nachhaltig wirtschaftliches Handeln und nachhaltige<br />

Produkte weiter voranzutreiben. Immer mehr unserer<br />

Kunden entscheiden sich für nachhaltige Kleidung.<br />

2018 wurden wir für unser Engagement mit dem<br />

Fairtrade Award ausgezeichnet. In der Kategorie<br />

„Hersteller“ belegte Brands Fashion den zweiten Platz<br />

und ist weltweit der größte Hersteller von Fairtradezertifizierter<br />

<strong>Work</strong>wear. Wir leben Nachhaltigkeit<br />

jeden Tag, im Großen und im Kle<strong>in</strong>en: Unsere Mitarbeiter<br />

s<strong>in</strong>d für das Thema sensibilisiert und vertreten<br />

unsere Unternehmensphilosophie im Umgang mit<br />

unseren Kunden und Partnern.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.brands-fashion.com<br />

104


FIRMENPORTRAITS<br />

105


FIRMENPORTRAITS<br />

CARL BERBERICH GMBH<br />

Sichererstraße 52<br />

74076 Heilbronn<br />

www.berberich.de<br />

market<strong>in</strong>g@ berberich.de<br />

BRANCHE<br />

Papiergroßhandel, Hersteller von Präsentationsmitteln<br />

BESCHÄFTIGTE 350<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Hanspeter Albrecht<br />

Leiter Market<strong>in</strong>g<br />

Tel. +49 (0)7131 / 189 - 169<br />

hanspeter.albrecht@berberich.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

FASZINATION UND LEIDENSCHAFT<br />

Papier ist nach wie vor e<strong>in</strong> unersetzbarer Kommunikationsträger.<br />

Mit se<strong>in</strong>er Vielfalt sowie dem unverwechselbaren<br />

Charakter ist Papier e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges<br />

optisches und fühlbares Erlebnis.<br />

Die Carl Berberich GmbH setzt mit Leidenschaft,<br />

Know-how, e<strong>in</strong>er über 150-jährigen Erfahrung sowie<br />

e<strong>in</strong>er großen Produktpalette auf diese Philosophie.<br />

BERBERICH PAPIER UND BERBERICH SYSTEMS<br />

Neben dem Papiergroßhandel als Kernkompetenz<br />

verfügt das Unternehmen über den Geschäftsbereich<br />

Berberich Systems.<br />

In der hauseigenen Fertigung produziert dieser<br />

Präsentations- und Organisationsmittel wie beispielsweise<br />

Mappen, Boxen, R<strong>in</strong>gbücher oder Kalender<br />

mit dem Gütesiegel „Made <strong>in</strong> Germany“. Dank<br />

moderner Verarbeitungstechniken und unter höchsten<br />

Qualitätskriterien – besonders im H<strong>in</strong>blick auf<br />

den Umweltschutz – erfüllt Berberich <strong>in</strong>dividuelle<br />

Kundenwünsche und bietet Druckereien, Verlagen,<br />

Werbeagenturen und Industriefirmen e<strong>in</strong>en zuverlässigen<br />

Service.<br />

STARKE TRADITION<br />

Berberich wurde 1863 im baden-württembergischen<br />

Heilbronn gegründet und bef<strong>in</strong>det sich seitdem im<br />

Familienbesitz. Mit Niederlassungen <strong>in</strong> Abstatt bei<br />

Heilbronn, Hofheim-Wallau bei Frankfurt, Langenfeld<br />

im Rhe<strong>in</strong>land, Lippstadt <strong>in</strong> Westfalen, Lehrte<br />

bei Hannover und Ottobrunn bei München sowie<br />

e<strong>in</strong>er österreichischen Tochtergesellschaft <strong>in</strong> Thalgau<br />

bei Salzburg greift das Unternehmen auf e<strong>in</strong> breit<br />

verzweigtes Netzwerk zurück. Dies spart auch Ressourcen,<br />

denn kurze Wege tragen ebenso aktiv dazu<br />

bei, die Umwelt zu schonen.<br />

UMWELTSCHUTZ UND NACHHALTIGKEIT<br />

Die beiden Schlüsselwörter der Zukunft – gerade <strong>in</strong><br />

der Papierbranche – s<strong>in</strong>d Umweltschutz und Nachhaltigkeit.<br />

Bei der Papiernachfrage überzeugen Produkte,<br />

die umweltfreundlich, qualitativ hochwertig,<br />

leistungsfähig und gleichzeitig kostengünstig s<strong>in</strong>d.<br />

SORGSAME AUSWAHL<br />

E<strong>in</strong> verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt<br />

liegt Berberich am Herzen und ist firmenkulturelles<br />

Selbstverständnis. Umweltbewusstse<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nt bereits<br />

bei der gewissenhaften Auswahl von Lieferanten<br />

und Papierherstellern. Berberich verwendet für se<strong>in</strong><br />

Sortiment deshalb nur Produkte von:<br />

• qualitäts- und umweltbewussten Papiererzeugern<br />

• deren Fabriken entsprechende Zertifizierungen<br />

nachweisen können.<br />

ES LEBE VIVUS<br />

VIVUS ist die Marke von Berberich. Unter VIVUS<br />

bündeln sich nachhaltig produzierte Produkte. VIVUS-<br />

Papiere s<strong>in</strong>d qualitativ hochwertige gestrichene und<br />

ungestrichene, weiße und natürlich gefärbte Papiere,<br />

die mit verschiedenen Umweltlabels wie FSC ® , PEFC,<br />

Blauer Engel, CO 2<br />

-neutral oder EU-Ecolabel ausgezeichnet<br />

s<strong>in</strong>d. Ob Imagebroschüre, Jahresbericht,<br />

Katalog, E<strong>in</strong>ladung, Flyer oder Wahlzettel: VIVUS bietet<br />

das passenden Papier für Entscheider, die sowohl<br />

ökologisch als auch ökonomisch denken.<br />

ZERTIFIKATE<br />

Die Carl Berberich GmbH ist sowohl FSC ® - als auch<br />

PEFC-zertifiziert.<br />

106


FIRMENPORTRAITS<br />

VIVUS 89<br />

Recycl<strong>in</strong>gpapier<br />

80 bis 300 g/qm<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ungestrichen matt hochweiß<br />

oberflächengeleimt<br />

Recycl<strong>in</strong>g aus 100 % Altpapier<br />

mit ca. 1,3-fachem Volumen<br />

gute Blattformation<br />

Umweltzeichen: Ecolabel und<br />

Der Blaue Engel<br />

vivus 89: e<strong>in</strong> Produkt der Marke Vivus.<br />

Nachhaltig. Ökologisch. Anspruchsvoll.<br />

Carl Berberich GmbH • Sichererstraße 52 • 74076 Heilbronn<br />

Tel: 07131 189-169 • Fax: 07131 189-190<br />

www.berberich.de • E-Mail: market<strong>in</strong>g@berberich.de<br />

107


FIRMENPORTRAITS<br />

Cellagon<br />

Aus der Fülle der Natur<br />

HANS-GÜNTER BERNER GMBH & CO. KG<br />

Hasenholz 2 und 10<br />

24161 Altenholz<br />

www.cellagon.de<br />

<strong>in</strong>fo@h-g-berner.de<br />

BRANCHE<br />

Lebensmittel, Kosmetik<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Frank Pöhls<br />

Umweltmanagement<br />

Tel. +49 (0)431 / 32 99 351<br />

f.poehls@h-g-berner.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

37 (im zentralen Innendienst)<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG stellt<br />

funktionelle Lebensmittel und hautfreundliche<br />

Kosmetikprodukte der Marke Cellagon her. Alle Produkte<br />

zeichnen sich durch den E<strong>in</strong>satz hochwertiger<br />

natürlicher Inhaltsstoffe bei gleichzeitigem Verzicht<br />

auf überflüssige Chemie und Synthetik aus. Cellagon-<br />

Produkte werden ausschließlich im Direktvertrieb <strong>in</strong><br />

Deutschland und Österreich angeboten. Circa 12.000<br />

eigenständige Berater<strong>in</strong>nen und Berater s<strong>in</strong>d aktuell<br />

für Cellagon tätig.<br />

DIE PRODUKTE<br />

Neben unseren 5 klassischen funktionellen Mikronährstoffkonzentraten<br />

Cellagon aurum, Cellagon<br />

aurum „Dunkle Sommerbeere“, Cellagon vitale<br />

plus, Cellagon felice und Cellagon T.GO haben wir<br />

uns seit 2015 auch wertvollen Makronährstoffen<br />

gewidmet. Die vier CellaVie Bio-Pflanzenölkompositionen<br />

auf Le<strong>in</strong>ölbasis setzen neben der optimalen<br />

Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren <strong>in</strong>dividuelle<br />

Ernährungsschwerpunkte. Mit CELLAMINO haben<br />

wir e<strong>in</strong> veganes Prote<strong>in</strong>pulver im Angebot, das alle<br />

essenziellen Am<strong>in</strong>osäuren enthält. Die veganen<br />

Cellagon viego Fruchtriegel <strong>in</strong> vier leckeren Sorten<br />

runden schließlich unser Programm ab.<br />

Das Sortiment von Cellagon cosmetics umfasst aktuell<br />

<strong>in</strong>sgesamt 39 Produkte <strong>in</strong> den vier L<strong>in</strong>ien „Face Care“,<br />

„Body Care“, „Sun Care“ und „Apricot L<strong>in</strong>e“. Alle<br />

Produkte s<strong>in</strong>d frei von Parabenen, Paraff<strong>in</strong>en, Silikonen,<br />

PEGs und halogenorganischen Verb<strong>in</strong>dungen.<br />

Zudem bieten wir mit SKIN CONCEPT e<strong>in</strong>e nach mit<br />

dem „Natrue-Siegel“ zertifizierte Natur kosmetikserie<br />

an, zu der <strong>in</strong>sgesamt 7 Produkte gehören.<br />

ÖKOLOGISCHE VERANTWORTUNG<br />

• Die gezielte Entwicklung der funktionellen Lebensmittel<br />

als Konzentrat sorgt für e<strong>in</strong>e hohe Energieeffizienz.<br />

1 Flasche Cellagon spart 12 Glasflaschen<br />

<strong>in</strong>klusive Verschlüssen, Etiketten, Verpackung und<br />

Transport.<br />

• Für Cellagon cosmetics werden e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives<br />

Refill-System sowie u.a. Tiegel aus 100 Prozent<br />

Recycl<strong>in</strong>g-Glas verwendet.<br />

• Unsere Flaschenkartons und Verpackungskartonagen<br />

bestehen ausnahmslos aus FSC-zertifiziertem<br />

Material.<br />

• Die Sachets werden über das duale System recycelt.<br />

• Die Rohstoffe für die Konzentrate und Kosmetikprodukte<br />

werden zum großen Teil aus biologischem<br />

Anbau erworben.<br />

SOZIALES ENGAGEMENT<br />

Neben der Rücksichtnahme auf die Umwelt be deutet<br />

nachhaltiges Wirtschaften für uns, Teile der Gesellschaft,<br />

<strong>in</strong>sbesondere K<strong>in</strong>der, die auf die Hilfe anderer<br />

angewiesen s<strong>in</strong>d, an unserem ökonomischen Erfolg<br />

teilhaben zu lassen. Deshalb unterstützen wir verschiedene<br />

soziale Projekte, <strong>in</strong> den letzten Jahren u.a.:<br />

• Stiftung RTL – Wir helfen K<strong>in</strong>dern e.V.<br />

• Jose Carreras Leukämie-Stiftung e.V.<br />

• Tabaluga K<strong>in</strong>derstiftung<br />

• Stiftung K<strong>in</strong>der-Hospiz Sternenbrücke<br />

• K<strong>in</strong>derkrebskl<strong>in</strong>ik Uni Kiel<br />

• Welthungerhilfe<br />

• Tierhilfe Asociatia Anima Pro Terra<br />

Zudem ist das Unternehmen Fördermitglied der Tierschutzorganisation<br />

„Animals‘ Angels“.<br />

108


FIRMENPORTRAITS<br />

Nachhaltig drucken<br />

Ökologisch onl<strong>in</strong>e drucken.<br />

Und das aus Pr<strong>in</strong>(t)zip.<br />

Ausschließlich umweltfreundliche Papiersorten | alkoholfreie Druckprozesse |<br />

m<strong>in</strong>eralölfreie Druckfarben | Lacke auf Basis nachwachsender Rohstoffe |<br />

durchgängige Produktionskette zur Vermeidung transportbed<strong>in</strong>gter Emissionen |<br />

Nutzung der Abwärme der Druckmasch<strong>in</strong>en sowie der Druckluftversorgung |<br />

Druckmasch<strong>in</strong>entechnik mit ger<strong>in</strong>ger Anlaufmakulatur | Strom aus 100 % er <strong>neue</strong>rbarer<br />

Energie | hauseigene Photovoltaik-Anlage | Elektro- und Erdgasfahrzeuge |<br />

uvam.<br />

Pr<strong>in</strong>tzipia ® e<strong>in</strong>e Marke der bonitaspr<strong>in</strong>t gmbh | Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg | Telefon +49 931-90083 830<br />

109


FIRMENPORTRAITS<br />

CEWE STIFTUNG & CO. KGAA<br />

Meerweg 30-32<br />

26133 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 4 04 - 0<br />

<strong>in</strong>fo@cewe.de<br />

www.cewe.de<br />

BRANCHE<br />

Fotof<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g und Onl<strong>in</strong>e-Druck<br />

BESCHÄFTIGTE 3.600<br />

<strong>in</strong> 25 europäischen Ländern<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Matthias Hausmann<br />

Leiter Nachhaltigkeit<br />

nachhaltigkeit@cewe.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

MARKTFÜHRER MIT TRADITION<br />

Der <strong>in</strong>novative Foto- und Onl<strong>in</strong>e-Druckdienstleister<br />

CEWE ist mit zwölf hoch technisierten Produktionsstandorten<br />

und ca. 3.600 Mitarbeitern <strong>in</strong> 25<br />

europäischen Ländern als Technologie- und Marktführer<br />

präsent. CEWE lieferte im Jahr 2017 rund<br />

2,2 Milliarden Fotos, 6 Millionen CEWE FOTOBUCH<br />

Exemplare sowie zahlreiche Foto-Geschenkartikel an<br />

mehr als 20.000 Handelspartner und erzielte damit<br />

e<strong>in</strong>en Konzernumsatz von 599,4 Millionen Euro.<br />

Das Unternehmen setzt <strong>in</strong> der Fotobranche durch<br />

Innovationen kont<strong>in</strong>uierlich <strong>neue</strong> Impulse. Im Zentrum<br />

steht die Freude am Foto – e<strong>in</strong> CEWE FOTOBUCH<br />

bewahrt die schönsten Er<strong>in</strong>nerungen an Reisen oder<br />

Familienereignisse und eignet sich genau wie die<br />

CEWE KALENDER oder weitere Fotoprodukte als <strong>in</strong>dividuelles<br />

und persönliches Geschenk für die Liebsten.<br />

Und während die Menschen sich unzählige, meist<br />

austauschbare Nachrichten über ihre Smartphones<br />

schreiben, erlebt die klassische Karte e<strong>in</strong>e Renaissance<br />

– entweder als Grußkarte (CEWE CARDS)<br />

oder als <strong>in</strong>dividuell mit eigenen Fotos gestaltete<br />

Postkarte aus dem Urlaub, die über CEWE gedruckt<br />

und versandt werden kann.<br />

Im zweiten Geschäftsfeld „Kommerzieller Onl<strong>in</strong>e-<br />

Druck“ werden Geschäftsdrucksachen über die<br />

Vertriebsplattformen CEWE-PRINT.de, Laserl<strong>in</strong>e,<br />

SAXOPRINT und viapr<strong>in</strong>to vermarktet. Die Keimzelle<br />

von CEWE war das 1912 gegründete Fotostudio von<br />

Carl Wöltje (C.W. -> CEWE). CEWE als Unternehmen<br />

wurde 1961 von se<strong>in</strong>em Schwiegersohn Senator<br />

h. c. He<strong>in</strong>z Neumüller gegründet und ist seit 1993<br />

an der Börse gelistet (Mitglied im SDAX).<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

CEWE legt großen Wert auf e<strong>in</strong>e nachhaltig ausgerichtete<br />

Unternehmensführung <strong>in</strong> allen Bereichen<br />

und gehört <strong>in</strong>sbesondere beim Klimaschutz zu den<br />

führenden Unternehmen. Seit September 2016<br />

stellt das Unternehmen sämtliche CEWE Markenprodukte<br />

klimaneutral her und kompensiert alle<br />

CO 2<br />

-Emissionen, die bei der Herstellung entstehen.<br />

Als Kompensationsprojekt hat sich CEWE nach sorgfältiger<br />

Prüfung für e<strong>in</strong> Waldschutz- und Wiederaufforstungsprojekt<br />

<strong>in</strong> Kenia entschieden. Seit langem<br />

kooperiert CEWE auch mit den SOS K<strong>in</strong>derdörfern<br />

weltweit sowie an den Produktionsstandorten mit<br />

dem NABU.<br />

Für die über 3.600 Mitarbeiter schafft CEWE e<strong>in</strong><br />

partnerschaftliches Arbeitsumfeld mit motivierenden<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen. Im vergangenen Jahr hat das<br />

Unternehmen neben vielen anderen Maßnahmen<br />

e<strong>in</strong> besonderes Gewicht auf den Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung<br />

gelegt. Das Belegschaftsaktienprogramm<br />

wurde noch weiter ausgestaltet, <strong>in</strong>dem<br />

es nun allen Mitarbeitern europaweit zugänglich<br />

gemacht worden ist. Die Beteiligung der Mitarbeiter<br />

am Firmenerfolg sowie die Unterstützung jedes<br />

E<strong>in</strong>zelnen bei der Vermögensbildung für das Alter<br />

s<strong>in</strong>d wesentliche Ziele des Programms.<br />

NEW WORK<br />

Kürzlich wurde der Stammsitz <strong>in</strong> Oldenburg um e<strong>in</strong><br />

<strong>neue</strong>s, hochmodernes Bürogebäude erweitert. Das<br />

Open-Space-Konzept def<strong>in</strong>iert die Zusammenarbeit<br />

neu und passt hervorragend zur offenen Kommunikationskultur<br />

von CEWE. E<strong>in</strong>e großflächige Glasfassade<br />

sowie moderne und naturnahe Elemente<br />

110


FIRMENPORTRAITS<br />

Alle Markenprodukte von CEWE wie das CEWE FOTO-<br />

BUCH werden komplett klimaneutral produziert<br />

Vorstandsvorsitzender Dr. Christian Friege<br />

zeichnen das Design aus. Kühl- und Heizsegel <strong>in</strong><br />

den Decken sorgen für e<strong>in</strong> angenehmes Raumklima.<br />

Aber nicht nur Transparenz und Offenheit stehen<br />

im Vordergrund des Neubaus, sondern auch die<br />

Nachhaltigkeit. Mit dem Neubau ist es gelungen,<br />

e<strong>in</strong> Gebäude zu errichten, das die benötigte Energie<br />

für die Klimatisierung durch e<strong>in</strong> Zusammenspiel aus<br />

Wärmepumpe und Fotovoltaikanlage eigenständig<br />

produziert. Für das gesamte Gebäudekonzept strebt<br />

CEWE das silberne Gütesiegel des Bewertungssystems<br />

Nachhaltiges Bauen (BNB) des Bundesbaum<strong>in</strong>isteriums<br />

an. Es betrachtet den gesamten<br />

Lebenszyklus des Gebäudes von der Planung und<br />

Bauausführung über die Verwendung bis zum Ende<br />

der Nutzungsphase.<br />

Alle drei Etagen s<strong>in</strong>d als Open Space gestaltet<br />

und bieten Platz für 162 Arbeitsplätze. Die offene<br />

Raumgestaltung fördert den Austausch unter den<br />

Mitarbeitern und ermöglicht e<strong>in</strong>e unkomplizierte<br />

teamübergreifende Zusammenarbeit. Dabei stehen<br />

sogenannte Th<strong>in</strong>k Tanks für verschiedene Arbeitssituationen<br />

wie Besprechungen oder ungestörte<br />

Telefonate zur Verfügung. Das Veranstaltungszentrum<br />

im Erdgeschoss lässt sich flexibel nutzen und<br />

steht entweder als großer Raum mit bis zu 266<br />

Sitzplätzen zur Verfügung oder kann je nach Bedarf<br />

geteilt werden.<br />

Auf die veränderten Lebensentwürfe bei Mitarbeitern<br />

und Bewerbern hat CEWE bereits mit der<br />

E<strong>in</strong>führung von flexiblen Arbeitszeiten und Gleitzeit<br />

reagiert. Neue Mobilitätskonzepte werden gefördert,<br />

so gibt es beispielsweise E-Ladestationen sowie<br />

e<strong>in</strong> Leas<strong>in</strong>gmodell für Fahrräder <strong>in</strong>klusive E-Bikes.<br />

Ferner gibt es die „Cewel<strong>in</strong>o“-K<strong>in</strong>derbetreuung,<br />

e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derferienbetreuung sowie Unterstützung<br />

bei pflegebedürftigen Angehörigen.<br />

Durch den Zukauf von Startups wie De<strong>in</strong>Design<br />

oder Cheerz (Frankreich) holt sich CEWE regelmäßig<br />

<strong>neue</strong> Impulse <strong>in</strong> Bezug auf die Unternehmens- und<br />

Führungskultur.<br />

111


FIRMENPORTRAITS<br />

CLEAN EXCELLENCE GMBH<br />

Königsw<strong>in</strong>terer Straße 730<br />

53227 Bonn<br />

www.clean.de<br />

BRANCHE<br />

Gebäudere<strong>in</strong>igung<br />

BESCHÄFTIGTE 955<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Mandy Burlaga<br />

Market<strong>in</strong>g & Kommunikation<br />

Tel. +49 (0)228 / 9 70 25 - 31<br />

m.burlaga@clean.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2005<br />

Corporate Social Responsibility ist heute <strong>in</strong> aller<br />

Munde, wenn über moderne Unternehmenskultur<br />

diskutiert wird. Für die CLEAN Excellence GmbH ist<br />

dies jedoch mehr als nur e<strong>in</strong> modischer Begriff: Nachhaltiges,<br />

werteorientiertes Geschäftshandeln gehört<br />

für diesen 1988 gegründeten Re<strong>in</strong>igungsdienstleister<br />

zu den zentralen Bauste<strong>in</strong>en der Firmen- DNA. Damit<br />

macht er es sich nicht leicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Branche, <strong>in</strong> der<br />

häufig nur auf den Preis geschaut wird. Der Firmen<strong>in</strong>haber<br />

hält mit <strong>in</strong>novativen Konzepten dagegen.<br />

„Nachhaltige Dienstleistungen <strong>in</strong> hoher Qualität und<br />

zum besten Preis mit guten Mitarbeitern zu erbr<strong>in</strong>gen<br />

ist <strong>in</strong> der Gebäudere<strong>in</strong>igung oft e<strong>in</strong> schmaler Grat,<br />

da für Auftraggeber häufig nur die Kosten zählen“,<br />

erläutert Michael Thomas Baggeler. Der Gründer und<br />

Geschäftsführer der deutschlandweit operierenden<br />

Re<strong>in</strong>igungsfirma stemmt sich bewusst gegen diesen<br />

Trend. So arbei tet man CO 2<br />

-neutral, betreibt e<strong>in</strong><br />

ökologisch und öko nomisch effizientes Abfall- und<br />

Wertstoff management und hat eigene, umweltschonende<br />

Re<strong>in</strong>igungsmittel entwickelt.<br />

FLEXIBLE PROZESSE UND UMWELTMANAGEMENT<br />

Das Unternehmen könne mit diesem anspruchsvollen<br />

Ansatz punkten, weil Wert auf e<strong>in</strong>e ausgeprägte<br />

Service mentalität, auf gute Arbeitsqualität und<br />

<strong>in</strong>no vative Leistungen gelegt werde, sagt Baggeler.<br />

So garantiert man mit dem <strong>in</strong>tegrierten Qualitätssicherungssystem<br />

nach DIN EN ISO 9001 die E<strong>in</strong>haltung<br />

der Standards. Mit dem bereits etablierten,<br />

digitalen Prozessmanagementsystem sollen produktive,<br />

effi ziente und kostenreduzierte Arbeitsabläufe<br />

geschaffen werden – abgestimmt auf die jeweiligen<br />

Kunden. Denen wird zudem der „CLEAN Onl<strong>in</strong>eservice“<br />

angeboten, mit dem sie sich über die Abläufe<br />

und die Qualität der ausgeführten Leistungen auf<br />

dem Laufenden halten können. Damit wird rasch<br />

höchste Transparenz erreicht, und den Auftrag gebern<br />

stehen so wichtige Informationen onl<strong>in</strong>e und <strong>in</strong> Echtzeit<br />

zur Verfügung. Das Umweltmanagement wurde<br />

nach den Anforderungen der DIN EN ISO 14001:2009<br />

zertifiziert<br />

VISION: NACHHALTIGKEIT<br />

Zum Wertekanon dieses Re<strong>in</strong>igungsdienstleisters<br />

gehört es auch, den Beschäftigten e<strong>in</strong> angemessenes<br />

Arbeitsumfeld zu schaffen. Die Entwicklung<br />

besserer Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen zählt Baggeler denn<br />

auch ausdrücklich zu den Innovationsstärken se<strong>in</strong>es<br />

Unternehmens. So begleiten zum Beispiel Verwaltungsangestellte<br />

und das Management regelmäßig<br />

die Re<strong>in</strong>igungsteams und legen selbst Hand an. Das<br />

fördere den gegenseitigen Respekt und mache der<br />

Geschäftsleitung klar, worauf es vor Ort ankommt.<br />

Gerade bei der Optimierung von Prozessen und<br />

Produkten, <strong>in</strong> die man viel Zeit <strong>in</strong>vestiere, sei<br />

die Mitwirkung des ganzen Teams gefragt, sagt<br />

Baggeler. Den Mann treibt e<strong>in</strong>e Vision der nachhaltigen<br />

Gebäude re<strong>in</strong>igung an. Und man hat nicht den<br />

E<strong>in</strong>druck, dass er sie aus den Augen verlieren könnte.<br />

112


FIRMENPORTRAITS<br />

DATEV EG<br />

Paumgartnerstraße 6 -14<br />

90329 Nürnberg<br />

www.datev.de/nachhaltigkeit<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Harald Oelschlegel<br />

Beauftragter für Umweltschutz<br />

und Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)911 / 3 19 - 5 36 88<br />

harald.oelschlegel@datev.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

BRANCHE<br />

Software und IT-Dienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 7.400<br />

NACHHALTIGE SOFTWAREENTWICKLUNG<br />

Nachhaltiges Wirtschaften zahlt sich aus: So hat sich<br />

die Genossenschaft der Steuerberater, Rechtsanwälte<br />

und Wirtschaftsprüfer zum drittgrößten Anbieter<br />

von Bus<strong>in</strong>ess-Software <strong>in</strong> Deutschland entwickelt.<br />

Die rund 7.400 Mitarbeiter gestalten die digitale<br />

Transformation aktiv mit und leben auch den Wandel,<br />

der sich im Arbeitsumfeld – <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> der<br />

IT-Branche – vollzieht.<br />

AGILES ARBEITEN<br />

Die Strukturen <strong>in</strong> den Unternehmen verändern sich<br />

zunehmend von der klassischen Aufbau- h<strong>in</strong> zur<br />

Ablauforganisation. Nicht zuletzt von Mitarbeitern<br />

<strong>in</strong> Eigenregie gegründete sogenannte Communities<br />

of Practice haben das agile Arbeiten bei DATEV<br />

weiter getragen und gefördert. Netzwerken, Wissensaustausch<br />

und Unterstützung über Team-, Abteilungs-<br />

und Verantwortungsebenen h<strong>in</strong>weg s<strong>in</strong>d dabei<br />

die Grundlagen für den Erfolg. Mit den positiven<br />

Erfahrungen stieg auch das Interesse: Mittlerweile<br />

gibt es über 20 solcher Communities, beispielsweise<br />

für den Ma<strong>in</strong>frame, für Web-Applications oder für<br />

Scrum Master.<br />

FLEXIBILITÄT UND FÜHRUNG<br />

Während <strong>in</strong> den Communities der Wandel von<br />

Mitarbeitern geprägt und vorangetrieben wird, ist<br />

auch die Organisation selbst gefordert, die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

anzupassen. So wurde mit zielgerichteten<br />

Maßnahmen darauf h<strong>in</strong>gewirkt, bestehende<br />

Strukturen, Prozesse und Haltungen entsprechend der<br />

Anforderungen weiterzuentwickeln. Beispielsweise<br />

braucht agiles Vorgehen <strong>in</strong> der Softwareentwicklung<br />

e<strong>in</strong>en Rahmen, der Flexibilität ermöglicht. Es bedarf<br />

dafür Menschen, die kompetent <strong>in</strong> ihren vielfältigen<br />

Rollen agieren können. Deshalb ändern sich auch die<br />

Karrieremodelle: weg von starren Laufbahnen h<strong>in</strong> zu<br />

flexiblen, <strong>in</strong>dividuellen und lebensphasenorientierten<br />

Werdegängen. Neben der klassischen L<strong>in</strong>ienführung<br />

etabliert DATEV weitere gleichwertige fachliche und<br />

prozessuale Führungsrollen. Auch der zunehmenden<br />

Auflösung der räumlichen und zeitlichen Trennung<br />

von Beruf und Familie trägt das Unternehmen Rechnung<br />

– mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, aber auch<br />

mit entsprechender technischer Ausstattung der<br />

Mitarbeiter. Das Augenmerk liegt dabei zum Beispiel<br />

auf den unterschiedlichen Kanälen und Technologien,<br />

die Mitarbeiter für die Kommunikation untere<strong>in</strong>ander<br />

nutzen. Ziel ist, dass e<strong>in</strong>e möglichst breite Vielfalt<br />

genutzt werden kann, die flexibel zusammenwirkt. Im<br />

Projekt „Future <strong>Work</strong>place“ werden sie entsprechend<br />

gestaltet und synchronisiert, um den optimalen,<br />

ortsunabhängigen IT-Arbeitsplatz der Zukunft zu<br />

realisieren.<br />

MODERNES ARBEITSUMFELD<br />

Auch beim räumlichen Arbeitsumfeld entwickelt sich<br />

DATEV stetig weiter. Mit dem DATEV IT-Campus 111,<br />

der 2015 eigeweiht wurde, hat das Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>en modernen, zentralen Entwicklerstandort geschaffen.<br />

Die Arbeitsumgebung wurde auf Basis der<br />

Anforderungen an die agile Softwareentwicklung<br />

konzipiert und macht kreatives, kommunikatives und<br />

konzentriertes Arbeiten möglich.<br />

113


FIRMENPORTRAITS<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE<br />

ZUSAMMENARBEIT (GIZ) GMBH<br />

Sitz der Gesellschaft Bonn<br />

Friedrich-Ebert Allee 36 + 40, 53113 Bonn<br />

Sitz der Gesellschaft Eschborn<br />

Dag-Hammarskjöld-Weg 1 - 5, 65760 Eschborn<br />

www.giz.de<br />

<strong>in</strong>fo@giz.de<br />

BRANCHE<br />

Internationale Zusammenarbeit<br />

BESCHÄFTIGTE 19.506<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Elke Siehl<br />

Beauftragte des Vorstandes für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)6196 / 79 - 16 51<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

NACHHALTIGKEIT GLAUBWÜRDIG LEBEN<br />

Als Dienstleister der <strong>in</strong>ternationalen Zusammenarbeit<br />

für nachhaltige Entwicklung und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Bildungsarbeit engagieren wir uns weltweit für e<strong>in</strong>e<br />

lebenswerte Zukunft. Wir haben mehr als 50 Jahre<br />

Erfahrung <strong>in</strong> unterschiedlichsten Feldern, von der<br />

Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über Energie-<br />

und Umweltthemen bis h<strong>in</strong> zur Förderung von<br />

Frieden und Sicherheit. Das vielfältige Know-how des<br />

Bundesunternehmens GIZ wird rund um den Globus<br />

nachgefragt. Unser Hauptauftraggeber ist das Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (BMZ), arbeiten aber auch für andere<br />

Auftraggeber, z.B. andere Bundesressorts, bilaterale<br />

Geber und die EU.<br />

Alle Auftraggeber und Kooperationspartner schenken<br />

der GIZ ihr Vertrauen, Ideen für politische, gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Veränderungen mit<br />

ihnen geme<strong>in</strong>sam zu entwickeln, konkret zu planen<br />

und umzusetzen. Geme<strong>in</strong>sam mit unseren Partnern<br />

<strong>in</strong> den nationalen Regierungen weltweit sowie mit<br />

Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Zivilgesellschaft arbeiten wir flexibel an wirksamen<br />

Lösungen, die Menschen Perspektiven bieten<br />

und deren Lebensbed<strong>in</strong>gungen dauerhaft verbessern.<br />

Die GIZ hat ihren Sitz <strong>in</strong> Bonn und Eschborn. Unser<br />

Geschäftsvolumen betrug im Jahr 2017 rund 2,6<br />

Milliarden Euro. Von den 19.506 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern <strong>in</strong> rund 120 Ländern s<strong>in</strong>d fast 70<br />

Prozent als Nationales Personal vor Ort tätig.<br />

NACHHALTIGKEIT EFFEKTIV MANAGEN<br />

Nachhaltigkeit ist für uns Auftrag und Verpflichtung<br />

zugleich. Wir s<strong>in</strong>d überzeugt, dass nur das<br />

Zusammenspiel der vier Nachhaltigkeitsdimensionen<br />

„Soziale Verantwortung“, „Ökologisches Gleichgewicht“,<br />

„Politische Teilhabe“ und „Wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit“ künftigen Generationen e<strong>in</strong><br />

Leben <strong>in</strong> Sicherheit und Würde ermöglicht.<br />

Das Nachhaltigkeitsmanagement ist <strong>in</strong> der GIZ auf<br />

höchster Managementebene verankert. Das Susta<strong>in</strong>ability<br />

Board, das den Vorstand und die oberste<br />

Managementebene repräsentiert, richtet das<br />

Unternehmen nachhaltig aus. Die Beauftragte des<br />

Vorstandes für Nachhaltigkeit, die direkt an die GIZ<br />

Vorstandssprecher<strong>in</strong> berichtet, ist zentrale Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

für Nachhaltigkeitsfragen und setzt mit<br />

Unterstützung des Susta<strong>in</strong>ability Office das Nachhaltigkeitsprogramm<br />

der GIZ operativ um.<br />

NACHHALTIGKEIT (WETT)BEWERBEN<br />

2018 fand erstmals der unternehmensweite Nachhaltigkeitswettbewerb<br />

„Susta<strong>in</strong>ability Champions“ statt.<br />

Er füllt unternehmerische Nachhaltigkeit <strong>in</strong>nerhalb<br />

der GIZ mit Leben, unterstreicht die Relevanz des<br />

Themas und bereitet e<strong>in</strong>e wertschätzende Bühne für<br />

die zahlreichen Initiativen im Unternehmen.<br />

Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen im In- und Ausland reichten kurze<br />

Videos e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> denen sie ihren Beitrag zur unternehmerischen<br />

Nachhaltigkeit beschreiben. Es standen<br />

fünf Kategorien zur Auswahl: die vier Nachhaltigkeitsdimensionen<br />

der GIZ sowie die Sonderkategorie<br />

„Nachhaltige Beschaffung“, für uns e<strong>in</strong> strategischer<br />

Schwerpunkt dieses Jahr.<br />

Nach E<strong>in</strong>sendeschluss stimmten alle GIZ Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen<br />

ab, welcher der 30 e<strong>in</strong>gereichten<br />

Beiträge ihr Susta<strong>in</strong>ability Champion ist. E<strong>in</strong>e Jury<br />

114


FIRMENPORTRAITS<br />

Nachhaltiges Cater<strong>in</strong>g im GIZ Büro Bangkok<br />

Das Gew<strong>in</strong>nerteam aus Brasilien freut sich über se<strong>in</strong>e Platzierung<br />

aus Mitgliedern des Susta<strong>in</strong>ability Board nahm anschließend<br />

anhand zuvor def<strong>in</strong>ierter Kriterien e<strong>in</strong>e<br />

zweite Bewertung vor. Beide Abstimmungen trugen<br />

gleichwertig zum Ergebnis bei. Damit stehen die fünf<br />

Gew<strong>in</strong>ner fest, die sich <strong>in</strong>sgesamt auf e<strong>in</strong> Preisgeld<br />

von 16.000 Euro freuen.<br />

AUSGEZEICHNET NACHHALTIG<br />

Der GIZ Nachhaltigkeitswettbewerb zeigte, welche<br />

vielfältigen, <strong>in</strong>novativen, engagierten und <strong>in</strong>spirierenden<br />

Initiativen im In- und Ausland umgesetzt<br />

werden.<br />

Platz 1 belegte das Team aus Thailand <strong>in</strong> der Nachhaltigkeitsdimension<br />

„Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“:<br />

Es senkt den Papierverbrauch, stellt eigene<br />

Re<strong>in</strong>igungsmittel her, kompostiert Essensreste und<br />

richtet Veranstaltungen nach sozialen und ökologischen<br />

Kriterien aus – e<strong>in</strong> gelungenes Beispiel für<br />

mehr Nachhaltigkeit im Büroalltag. „Für uns ist das<br />

e<strong>in</strong>e große Anerkennung für unser nachhaltiges<br />

Arbeiten – mit kle<strong>in</strong>en Schritten beg<strong>in</strong>nen, diese<br />

dann immer größer werden lassen und systematisch<br />

<strong>in</strong> unsere Prozesse <strong>in</strong>tegrieren“, freute sich Marie<br />

Rossetti, GIZ-Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bangkok.<br />

Die Preise <strong>in</strong> den anderen Kategorien g<strong>in</strong>gen ebenfalls<br />

<strong>in</strong>s Ausland:<br />

• Die Mitfahr-App des brasilianischen Teams zeigt<br />

„Soziale Verantwortung“.<br />

• E<strong>in</strong>e Solarladestation für E-Bikes der GIZ Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> Bolivien trägt zum „ökologischen<br />

Gleichgewicht“ bei.<br />

• E<strong>in</strong>e Initiative aus Bosnien-Herzegow<strong>in</strong>a setzt sich<br />

für e<strong>in</strong>en Freiwilligentag für K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong> und leistet<br />

damit e<strong>in</strong>en Beitrag zur „Politischen Teilhabe“.<br />

• Der Sonderpreis „Nachhaltige Beschaffung“ g<strong>in</strong>g<br />

an e<strong>in</strong>e Kampagne <strong>in</strong> Ruanda, die das Bewusstse<strong>in</strong><br />

für dieses Thema für ihre Stakeholder schärft.<br />

NACHHALTIG(E) FAIR-ÄNDERUNGEN ANSTOSSEN<br />

Zur Preisverleihung am 24. September 2018 <strong>in</strong><br />

Eschborn konnten sich alle GIZ Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen<br />

live zuschalten um ihre Susta<strong>in</strong>ability Champions zu<br />

feiern. GIZ-Vorstandssprecher<strong>in</strong> Tanja Gönner und<br />

Mitglieder des Susta<strong>in</strong>ability Board prämierten offiziell<br />

die Gew<strong>in</strong>ner. Die Teams hatten bereits Pläne, wie<br />

sie das Preisgeld e<strong>in</strong>setzen, um ihr Engagement für<br />

unternehmerische Nachhaltigkeit weiterzuverfolgen<br />

und auszubauen. Und auch sonst werden die Ideen<br />

im Unternehmen weiterwirken: „Jede Initiative für<br />

sich ist e<strong>in</strong> bemerkenswerter, <strong>in</strong>spirierender Beitrag zu<br />

unserer unternehmerischen Nachhaltigkeit. Wir werden<br />

auch größtenteils die Ansätze weiterverfolgen,<br />

die wir nicht als Susta<strong>in</strong>ability Champion auszeichnen<br />

konnten“, sagt Elke Siehl, Beauftragte des Vorstandes<br />

für Nachhaltigkeit.<br />

Ihr Fazit nach dem ersten Durchlauf: „Der Wettbewerb<br />

machte das Thema Nachhaltigkeit greifbar und<br />

den Teilnehmern sichtlich Spaß. Er trug außerdem<br />

auch zur Vernetzung von Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> puncto<br />

Nachhaltigkeit bei.“<br />

QR Code zum Integrierten<br />

Unternehmensbericht 2017<br />

115


FIRMENPORTRAITS<br />

DEUTSCHE TELEKOM AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 140<br />

53113 Bonn<br />

www.telekom.com/verantwortung<br />

www.telekom.com/kontakt<br />

BRANCHE<br />

Informationstechnologie (IT) und<br />

Telekommunikation (TK)<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Birgit Klesper<br />

Senior Vice President<br />

Group Corporate Responsibility (GCR)<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

218.300 weltweit<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1993<br />

Die Deutsche Telekom gehört mit rund 168 Millio nen<br />

Mobilfunk-Kunden, 28 Millionen Festnetz- und 19<br />

Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden<br />

<strong>in</strong>tegrierten Telekommunikations-Unternehmen<br />

weltweit. Wir bieten Produkte und Dienstleistungen<br />

aus den Bereichen Festnetz/Breitband, Mobilfunk,<br />

Internet und Internet-TV für Privatkunden sowie Lösungen<br />

der Informations- und Kommunikationstechnik<br />

für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche<br />

Telekom ist <strong>in</strong> mehr als 50 Ländern vertreten. Im<br />

Geschäftsjahr 2017 haben wir mit weltweit rund<br />

216.000 Mitarbeitern e<strong>in</strong>en Umsatz von 74,9 Milliarden<br />

Euro erwirtschaftet – rund 66 Prozent davon<br />

außerhalb Deutschlands.<br />

FUTURE WORK<br />

Zukunftsfähige Arbeitsplätze, zufriedene und produktivere<br />

Mitarbeiter, Fläche und Geld sparen und etwas<br />

für das Klima tun – das geht!<br />

Die Arbeit verändert sich: Auf der e<strong>in</strong>en Seite schafft<br />

die Digitalisierung ständig <strong>neue</strong> technologische<br />

Möglichkeiten – auf der anderen Seite verändern sich<br />

Technologien und bestehende Märkte. In rasanter<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit entwickeln sich Unternehmen<br />

wie Google, Facebook oder Tesla, während andere<br />

Marktteilnehmer wie Polaroid, oder RIM verlieren<br />

und teilweise verschw<strong>in</strong>den.<br />

Zunehmender Kostendruck und die Notwendigkeit<br />

sich immer schneller an Marktänderungen anzupassen<br />

erfordern im Unternehmen Arbeitsumfelder für die<br />

Beschäftigten, die Kreativität, Schnelligkeit und<br />

Agilität sowie Kommunikation und Eigenständigkeit<br />

fördern. Für e<strong>in</strong>e nachhaltige Unternehmensführung<br />

muss zudem auf e<strong>in</strong>e Verm<strong>in</strong>derung schädlicher<br />

Treibhausgasemissionen und des Verbrauchs an<br />

natürlichen Ressourcen geachtet werden.<br />

Future <strong>Work</strong> ist für die Deutsche Telekom e<strong>in</strong> Konzept<br />

zur flexiblen Gestaltung der Arbeitserbr<strong>in</strong>gung.<br />

Es unterstützt die Effizienzziele des Unternehmens,<br />

berücksichtigt die <strong>in</strong>dividuellen Arbeitsstile der Mitarbeiter<br />

und bietet die jeweils passende Umgebung<br />

für e<strong>in</strong>e optimale Arbeitserledigung.<br />

DAS KONZEPT BESTEHT BEI UNS AUS DEN<br />

FOLGENDEN VIER BAUSTEINEN<br />

1. Segmentübergreifende und themenbezogene<br />

Zusammenarbeit <strong>in</strong> offenen Bürowelten und<br />

Raummodulen mit e<strong>in</strong>er mobilen IT- und TK-<br />

Infrastruktur für e<strong>in</strong>e flexibel und effiziente<br />

Zusammenarbeit <strong>in</strong> virtuellen Teams.<br />

2. Desk-Shar<strong>in</strong>g zur Förderung der Kommunikation<br />

und zur Effizienzsteigerung sowie Bereitstellung<br />

e<strong>in</strong>es ganzen Sets von Arbeitsumgebungen wie<br />

Teeküchen, Lounge-Bereiche, Meet<strong>in</strong>g- und Kreativräume<br />

oder Th<strong>in</strong>k Tanks.<br />

3. E<strong>in</strong> auf Ergebnisorientierung und Vertrauen<br />

basierender Führungsstil zur Stärkung der Eigenverantwortung<br />

der Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen.<br />

4. Mobiles Arbeiten für e<strong>in</strong>e flexiblere Arbeitsgestaltung<br />

und e<strong>in</strong>e bessere <strong>Work</strong>-Life Balance.<br />

Auf diese Weise kann e<strong>in</strong>e Desk-Shar<strong>in</strong>g Quote<br />

von durchschnittlich 1:1,6 pro Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen<br />

erreicht werden.<br />

DIE ZENTRALEN ZIELE DES KONZEPTS SIND AUS<br />

HR-SICHT<br />

• Verbesserung der bereichs- und betriebs übergreifenden<br />

Zusammenarbeit im Unter nehmen:<br />

Mit der E<strong>in</strong>führung von flexiblen Arbeits formen<br />

und Bürowelten bieten wir unseren Mit arbeiter*<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>e optimale Arbeitsumgebung.<br />

Empirische Studien bestätigen e<strong>in</strong>en verstärkten<br />

116


FIRMENPORTRAITS<br />

bereichsübergreifenden Wissenstransfer und<br />

Austausch zwischen Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen nach<br />

der E<strong>in</strong>führung von Desk Shar<strong>in</strong>g und <strong>neue</strong>n<br />

Bürowelten.<br />

• Berücksichtigung unterschiedlicher Wertvor stellungen<br />

und Erwartungen der Generationen:<br />

Mitarbeiter*<strong>in</strong>nen aus allen Generationen (nicht<br />

nur jüngere) haben verstärkt den Wunsch nach<br />

flexibleren Arbeitsmodellen um Arbeits- und<br />

Privatleben besser mite<strong>in</strong>ander zu vere<strong>in</strong>baren.<br />

• Steigerung der Arbeitgeberattraktivität:<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Elemente von Future <strong>Work</strong> helfen<br />

der Deutschen Telekom auch weiterh<strong>in</strong> als Top<br />

Arbeitgeber <strong>in</strong> Deutschland wahrgenommen zu<br />

werden und im Kampf um die besten Köpfe des<br />

Landes nicht den Anschluss zu verlieren. Besonders<br />

bei den Talenten von Morgen (Generation Y)<br />

erfährt die Flexibilisierung der Arbeit <strong>in</strong> Umfragen<br />

e<strong>in</strong>e immer wichtigere Bedeutung. Materielle<br />

D<strong>in</strong>ge nehmen unter befragten Absolvent*<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en untergeordneten Stellenwert e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e „ausgewogene <strong>Work</strong>-Life-Balance“ wird bei<br />

mehreren Umfragen (Universum, Potentialpark,<br />

Top Arbeitgeber) als wichtigstes langfristiges<br />

Karriereziel genannt, weit vor „Erfolg und<br />

Karriere“ auf Platz 4.<br />

Future <strong>Work</strong> macht jedoch nicht nur die Arbeit zukunftsfähig<br />

und verbessert die <strong>Work</strong>-Life Balance.<br />

Flexible Arbeitsformen kennzeichnen zudem Unternehmen<br />

als <strong>in</strong>novativen Arbeitgeber und erhöhen<br />

die Arbeitgeberattraktivität (Mosley 2014). Alle<strong>in</strong>e<br />

die freie Wahl des Arbeitsortes steigert die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

um 8 Prozent (Gensler 2013).<br />

Auch die ersten <strong>in</strong>ternen Evaluierungen zeigen<br />

e<strong>in</strong>en positiven Trend im H<strong>in</strong>blick auf die Bewertung<br />

der persönlichen Arbeitssituation, <strong>Work</strong>-Life<br />

Balance, Zusammenarbeit und Produktivität.<br />

FUTURE WORK HILFT ZUSÄTZLICH GEGEN DEN<br />

KLIMAWANDEL<br />

So kann alle<strong>in</strong>e die Möglichkeit im Rahmen dieser<br />

Konzepte auch von zu Hause aus arbeiten zu können<br />

bei deutschlandweiter Umsetzung gut 2 Prozent der<br />

gesamten landesweiten Emissionen oder 18 Millionen<br />

Tonnen CO 2<br />

e<strong>in</strong>gespart und gleichzeitig die<br />

überfüllten Straßen entlastet werden. 218 Millionen<br />

Tonnen, gemessen <strong>in</strong> 40 Tonnen, Stoßstange an<br />

Stoßstange entsprechen e<strong>in</strong>em Zug von über 8.400<br />

km Länge. Future <strong>Work</strong> spart über e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren<br />

Bedarf an Bürofläche weitere Energie und verr<strong>in</strong>gert<br />

die CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Die Deutsche Telekom hat sich im Rahmen des vom<br />

Bundesumweltm<strong>in</strong>isterium geförderten Projekts<br />

„Wege <strong>in</strong> die 2 Grad Wirtschaft“ von der 2° Stiftung<br />

und vom WWF im Themencluster Gebäude am Projekt<br />

„<strong>Work</strong><strong>in</strong>g2Climate“ beteiligt. Im Rahmen des<br />

Projekts wurde das Papier „Wir schaffen Raum für<br />

die Zukunft – <strong>Work</strong><strong>in</strong>g together for a better climate“<br />

erarbeitet, das aufzeigt, dass Future <strong>Work</strong> Modelle<br />

helfen können die Flächeneffizienz von Bürogebäuden<br />

um mehr als 30 Prozent zu verbessern und so<br />

viel Energie und CO 2<br />

zu sparen.<br />

Besuchen Sie dazu auch die Internetseite https://work<strong>in</strong>g2climate.jimdosite.com/.<br />

Dort f<strong>in</strong>den Sie neben<br />

zahlreichen Informationen, Fakten und Studien auch<br />

spannende praktische Referenzprojekte sowohl für<br />

Neubauten wie auch für Sanierungen im Bestand.<br />

StudienRichard Mosley: Employer Brand Management:<br />

Practical Lessons from the World’s Lead<strong>in</strong>g Employers, John<br />

Wiley & Sons, 2014<br />

Gensler Research Institute: The 2013 US <strong>Work</strong>place Study<br />

117


FIRMENPORTRAITS<br />

ECE PROJEKTMANAGEMENT G.M.B.H. & CO. KG<br />

Heegbarg 30<br />

22391 Hamburg<br />

BRANCHE<br />

Gewerbeimmobilien<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 3.500<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dr. Stephanie Dutzke-Wittneben, LL.M.<br />

Manager Susta<strong>in</strong>ability<br />

Tel. +49 (0)40 / 6 06 06 - 95 35<br />

Stephanie.Dutzke-Wittneben@ece.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die ECE entwickelt und betreibt Shopp<strong>in</strong>g-Center und<br />

realisiert andere Großimmobilien wie Konzernzentralen,<br />

Bürohäuser, Industriebauten, Logistikzentren,<br />

Verkehrsimmobilien, Hotels und Stadtquartiere. Mit<br />

rund 200 E<strong>in</strong>kaufszentren im Management (davon<br />

über 50 im Management der MEC METRO-ECE<br />

Center management GmbH & Co. KG) und Aktivitäten<br />

<strong>in</strong> 12 Ländern ist das Unternehmen europäischer<br />

Marktführer im Shopp<strong>in</strong>g-Center- Bereich.<br />

STRUKTURELL GUT AUFGESTELLT<br />

Das Nachhaltigkeitsmanagement der ECE zeichnet<br />

sich dadurch aus, dass es klare Strukturen und<br />

Verant wortlichkeiten im gesamten Unternehmen<br />

gibt. Mit dem vor vielen Jahren gegründeten Nachhaltigkeitsteam<br />

wird Nachhaltigkeit <strong>in</strong> allen Geschäftsbereichen<br />

gelebt und <strong>in</strong> die Arbeitsabläufe<br />

<strong>in</strong>tegriert und kont<strong>in</strong>uierlich weiterentwickelt. Die<br />

Strukturen s<strong>in</strong>d maßgeblich mit dafür verantwortlich,<br />

dass das Thema Nachhaltigkeit fest im Unternehmen<br />

verankert ist. Unterstützt wird das Team von e<strong>in</strong>em<br />

mit unabhängigen Experten besetztem Nachhaltigkeitsbeirat,<br />

der die ECE strategisch berät. Er begleitet<br />

durch kritisch konstruktive Beiträge die Entwicklung<br />

des Unternehmens.<br />

NACHHALTIGKEIT KONKRET<br />

Die Ziele der ECE im Bereich Nachhaltigkeit s<strong>in</strong>d vielfältig:<br />

e<strong>in</strong> schonender Umgang mit dem Bauland, Flächenrecycl<strong>in</strong>g,<br />

hohe Dauerhaftigkeit und universelle<br />

Nutzbarkeit des Gebäudes, problemloser Umbau und<br />

ggf. Rückbau, der E<strong>in</strong>satz umwelt- und gesundheitsverträglicher<br />

Stoffe und Materialien und effiziente<br />

Energieverwendung. Die Umsetzung dieser Ziele<br />

bedeutet harte Arbeit im Detail. Viele Maßnahmen<br />

haben die Nachhaltigkeitsverantwortlichen schon<br />

auf den Weg gebracht. Darunter die Erarbeitung von<br />

• Nachhaltigkeitshandbüchern mit Handlungsempfehlungen<br />

• den Aufbau e<strong>in</strong>es umfassenden CR-Datenmanagementsystems,<br />

zahlreiche Maßnahmen für den<br />

Ressourcenschutz im Bereich der Kühlung, Lüftung<br />

und Beleuchtung sowie die Unterstützung von zukunftsfähigen<br />

Mobilitätskonzepten, <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Elektromobilität.<br />

Die ECE arbeitet kont<strong>in</strong>uierlich daran, Nachhaltigkeit<br />

<strong>in</strong> allen Geschäftsprozessen zu <strong>in</strong>tegrieren.<br />

PUBLIKATIONEN<br />

• Nachhaltigkeitsberichte<br />

• Handbuch „Nachhaltige Shopp<strong>in</strong>g-Center“<br />

• Handbuch „Nachhaltiges Betreiben von Shopp<strong>in</strong>g-<br />

Centern“<br />

• Handbuch „Elektromobilität“<br />

• Handbuch „Bauprodukte im Mieterausbau“<br />

Siehe: www.ece.de/nachhaltigkeit<br />

118


FIRMENPORTRAITS<br />

Jeden<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Engel Tag e<strong>in</strong><br />

Weil ich es kann.<br />

Der erste Highlighter mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“.<br />

E<strong>in</strong> Beitrag für die Welt von morgen.<br />

www.blauer-engel.de/uz200<br />

www.ecol<strong>in</strong>e.edd<strong>in</strong>g.com<br />

119


FIRMENPORTRAITS<br />

EDDING AG<br />

Bookkoppel 7<br />

22926 Ahrensburg<br />

www.edd<strong>in</strong>g.com<br />

BRANCHE<br />

PBS (Papier, Büro, Schreibwaren)<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Patricia Siebel<br />

Head of CR Coord<strong>in</strong>ation<br />

Tel: +49 (0)4102 / 8 08 - 2 42<br />

psiebel@edd<strong>in</strong>g.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

630 Mitarbeiter weltweit<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1995<br />

DER EDDING KONZERN<br />

edd<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational tätiges Unternehmen mit<br />

Hauptsitz <strong>in</strong> Ahrensburg bei Hamburg. Der 1960<br />

gegründete Konzern entwickelt, produziert und<br />

vertreibt Markier- und Schreibgeräte unter der Marke<br />

edd<strong>in</strong>g sowie Sortimente für Visualisierung, Präsentation<br />

und Konferenzen unter der Marke Legamaster.<br />

Zum edd<strong>in</strong>g Konzern gehören drei deutsche und<br />

neun Niederlassungen weltweit sowie diverse Vertriebspartner,<br />

die die Konzernmarken <strong>in</strong> mehr als 110<br />

Ländern der Erde vertreiben. Der E<strong>in</strong>klang zwischen<br />

unternehmerischem Handeln und ökologischer<br />

Verantwortung ist von Anbeg<strong>in</strong>n festgeschriebene<br />

Firmenphilosophie.<br />

INTERVIEW MIT DEM VORSTANDSVORSITZENDEN PER LEDERMANN<br />

Herr Ledermann, welche Besonderheiten sehen Sie bei<br />

dem Thema <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für Ihre Branche?<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der Digitalisierung ist die<br />

Schreibwarenbranche mehr denn je darauf angewiesen,<br />

kreativ zu se<strong>in</strong> und die Produktpalette den sich<br />

schnell wandelnden Trends anzupassen und Bereiche<br />

zu f<strong>in</strong>den, <strong>in</strong> denen traditionelle Schreib- und Zeichengeräte<br />

auch zukünftig gefragt s<strong>in</strong>d. Die Gestaltung<br />

und Schaffung <strong>neue</strong>r Arbeitsplätze spielen dabei e<strong>in</strong>e<br />

elementare Rolle und können viele Chancen für die<br />

Branche eröffnen. Für besondere Arbeitsanforderungen<br />

müssen spezielle Arbeitsplätze geschaffen<br />

werden, wie z.B. Kreativarbeitsplätze, die sich für<br />

die Entwicklung <strong>neue</strong>r Geschäftsfelder eignen, oder<br />

virtuelle Arbeitsplätze für Entwicklungen und Konstruktionen,<br />

aber natürlich auch ruhige Arbeitsplätze<br />

für konzentriertes Arbeiten.<br />

Überwiegen Ihrer Ansicht nach bei <strong>New</strong> <strong>Work</strong> die<br />

Chancen oder die Herausforderungen? Warum?<br />

Chancen und Herausforderungen halten sich die<br />

Waage. Um die Vere<strong>in</strong>barkeit von Privatleben und<br />

Beruf zu ermöglichen, bedarf es sorgfältiger Überlegungen<br />

und <strong>neue</strong>r Ideen. Arbeitsplatzlösungen s<strong>in</strong>d<br />

so <strong>in</strong>dividuell wie die Mitarbeiter, es ist nicht e<strong>in</strong>fach,<br />

als Arbeitgeber allen gerecht zu werden, aber es wird<br />

sich lohnen. Neue Arbeitsplatzgestaltungen können<br />

Motivation und Kreativität fördern und die Teamarbeit<br />

verbessern. Flexible Arbeitszeiten sorgen oft für<br />

größere Zufriedenheit der Mitarbeiter, da Freizeit und<br />

Beruf besser vere<strong>in</strong>bart werden können. Die Altersstruktur<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Mitarbeiterschaft ist genauso<br />

zu berücksichtigen wie die Anforderungen an den<br />

Arbeitsplatz. Tätigkeiten <strong>in</strong> Produktionsprozessen<br />

s<strong>in</strong>d nicht vergleichbar mit Arbeiten, die am Rechner<br />

ausgeführt werden können. Das daraus resultierende<br />

Gefühl von Ungerechtigkeit <strong>in</strong>nerhalb der Belegschaft<br />

birgt Risiken. Im Rahmen der so genannten Flexicurity<br />

muss die Balance zwischen Flexibilisierungswünschen<br />

und Beschäftigungssicherheit gefunden werden. Der<br />

Konflikt zwischen der notwendigen Sicherheit und<br />

der erforderlichen Agilität/Risikobereitschaft muss<br />

gelöst werden.<br />

Was können Traditionsunternehmen <strong>in</strong> Bezug auf<br />

Unternehmens- und Führungskultur von Start Ups<br />

lernen? Und umgekehrt?<br />

Traditionsunternehmen können von Start Ups e<strong>in</strong>iges<br />

lernen, z.B. flexible Arbeitszeitmodelle und kurze<br />

Entscheidungswege. In jungen, modernen Unter-<br />

120


FIRMENPORTRAITS<br />

E<strong>in</strong> modernes, <strong>in</strong>novatives Arbeitsumfeld fördert die<br />

Motivation der Mitarbeiter<br />

Per Ledermann, Vorstandsvorsitzender edd<strong>in</strong>g AG<br />

nehmen herrscht häufig e<strong>in</strong>e Atmosphäre, die die<br />

Innovationskraft immens fördert. Flache Hierarchien<br />

sowie große Offenheit und Vertrauen schaffen e<strong>in</strong><br />

„familiäres“ Umfeld. Oft können aber Führungsschwächen<br />

und unklar abgegrenzte Strukturen und<br />

Verantwortlichkeiten zu großen Schwierigkeiten<br />

führen. Die Tendenz, sich selbst auszubeuten zu<br />

Gunsten hehrer Ziele, die häufig mehr auf sozialer<br />

als auf ökonomischer Basis gesetzt werden, führt zu<br />

weiteren Problemen. Beide Unternehmensformen<br />

können vone<strong>in</strong>ander profitieren. Esprit, Innovationsgeist<br />

und <strong>neue</strong> Arbeitsumfelder und -bed<strong>in</strong>gungen<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Jungbrunnen für Traditionsunternehmen.<br />

Etablierte Managementprozesse können sich hilfreich<br />

für Jungunternehmer erweisen. Wie fast immer, ist<br />

die Balance aus Tradition und <strong>New</strong> Spirit vermutlich<br />

die ideale Komb<strong>in</strong>ation.<br />

Wie reagieren Sie im Personalbereich auf veränderte<br />

Lebensentwürfe bei Mitarbeitenden und Bewerbern?<br />

Seit unserer Gründung im Jahr 1960 versuchen wir,<br />

unsere Mitarbeiter <strong>in</strong>dividuell zu behandeln und e<strong>in</strong>e<br />

für alle Beteiligten bestmögliche Vere<strong>in</strong>barkeit zwischen<br />

Beruf und Familie zu ermöglichen. Dass uns das<br />

gel<strong>in</strong>gt, belegt die ger<strong>in</strong>ge Mitarbeiterfluktuation. Es<br />

ist nicht selten, dass Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter<br />

30 Jahre und länger im Unternehmen arbeiten. Wir<br />

bieten zum Beispiel Modelle zur K<strong>in</strong>dernotfallbetreuung<br />

an und bieten die Möglichkeit, flexibel von zu<br />

Hause und von unterwegs aus zu arbeiten. Gleitzeit<br />

bedeutet bei uns auch, dass man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gewissen<br />

Rahmen auch außerhalb der normalen Arbeitszeit<br />

für die Firma aktiv se<strong>in</strong> kann. Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d<br />

Gesundheitsangebote wichtig. Massagen und Sport<br />

<strong>in</strong> der Mittagspause, die zu vergünstigten Preisen im<br />

nahe gelegenen Fitnessstudio möglich s<strong>in</strong>d, bieten<br />

den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter e<strong>in</strong> Angebot,<br />

welches sie sonst erst nach Feierabend wahrnehmen<br />

könnten, was sie häufig aus familiären Gründen<br />

zeitlich jedoch nicht schaffen.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit Modellen flexiblen<br />

Arbeitens gemacht?<br />

Flexible Arbeitszeitmodelle stellen schon e<strong>in</strong>e Herausforderung<br />

dar. E<strong>in</strong>erseits darf und soll Freiraum<br />

und Flexibilität gewährleistet werden, andererseits<br />

müssen geltende Gesetze, wie z.B. das Arbeitszeitgesetz,<br />

e<strong>in</strong>gehalten werden, welches das Monitor<strong>in</strong>g<br />

der Arbeitsstunden der Mitarbeiter erfordert. Das ist<br />

schwer vere<strong>in</strong>bar. Es ersche<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>nvoll, Arbeit nach<br />

positiven Ergebnissen <strong>in</strong>nerhalb def<strong>in</strong>ierter Zeiträume<br />

zu bewerten und nicht die Zeit zu messen, die<br />

die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter <strong>in</strong> der Firma<br />

verbr<strong>in</strong>gen. Flexible, familienorientierte Arbeits(zeit)<br />

modelle fördern auf jeden Fall das Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

und die Kreativität. Vertrauen zwischen<br />

allen Mitarbeitern, egal welcher Hierarchiestufe,<br />

fördert die Arbeitsbereitschaft, die Kreativität und das<br />

Betriebsklima – alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>n.<br />

121


FIRMENPORTRAITS<br />

E-MOTORS UG<br />

Schäftlarnstraße 10 / KH1<br />

81371 München<br />

www.e-motors.de<br />

BRANCHE<br />

Event-, Projekt- und Kampagnen-Agentur<br />

für Elektromobilität; e-Motorsport<br />

BESCHÄFTIGTE 5<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Schnabelmaier<br />

Geschäftsführer, Inhaber<br />

Tel. +49 (0)89 / 5 23 31 14<br />

<strong>in</strong>fo@e-motors-onl<strong>in</strong>e.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

UNSER AUFTRAG. FORTSCHRITT!<br />

Als e<strong>in</strong>es der ersten Unternehmen <strong>in</strong> Deutschland hat<br />

e-motors bereits im Jahr 2007 damit begonnen, sich mit<br />

dem Thema „Elektromobilität“ ause<strong>in</strong>ander zusetzen.<br />

Schon damals war klar, dass der Marktdurchbruch<br />

von Elektrofahrzeugen nur gel<strong>in</strong>gen kann, wenn die<br />

künftigen Nutzer die Technologie hautnah erleben<br />

und erfahren können.<br />

Zielführendes Projekt von e-motors ist das Elektrodrom ® ,<br />

e<strong>in</strong>e Modellstadt, die e<strong>in</strong> praxisnahes Schau fenster <strong>in</strong><br />

die Zukunft verkörpert und als Entwicklungs- und<br />

Vermarktungsplattform für Zukunftstechnologien<br />

<strong>in</strong>ternationalen Leuchtturmcharakter hat.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne bietet e-motors heute spektakuläre<br />

Events und Kampagnen rund um das Thema<br />

Elektromobilität <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>en Facetten und arbeitet<br />

projektbezogen an Konzepten und Geschäftsmodellen<br />

für e<strong>in</strong>e nachhaltige Zukunft.<br />

LEISTUNGSSPEKTRUM<br />

• Maßgeschneiderte Events<br />

Ob als Messeprogramm, für kommunale Veranstaltungen<br />

oder bei Firmenpräsentationen, e-motors<br />

bietet Events für jede Zielgruppe und Größe:<br />

- Roadshow Elektromobilität mit Probefahrmöglichkeiten<br />

- Showprogramm mit Elektro-KARTs, Elektro-<br />

Motorrädern etc.<br />

- Informationsveranstaltungen<br />

- Showläufe mit e-Wettbewerbsfahrzeugen<br />

• Reichweitenstarke Kampagnen<br />

Den gesellschaftlichen Paradigmenwechsel<br />

begleiten wir mit der Konzeption reichweitenstarker<br />

Informations- und Kommunikationskampagnen.<br />

Diese setzen wir auch regional, auf Landes- oder<br />

Bundesebene professionell um. Unser zentrales<br />

Eigenprojekt ist die bundesweite Kampagne für<br />

MINT-Berufe „Werd was … mit Zukunft!“<br />

• Motorsport elektrisch!<br />

Motorsport soll vor Ort CO 2<br />

-frei werden. Im Rennsport<br />

s<strong>in</strong>d Wettbewerbsfahrzeuge Techno lo gieträger<br />

für Forschung und Entwicklung. Rennsport ist aber<br />

auch e<strong>in</strong> Publikumsmagnet und somit e<strong>in</strong> geeignetes<br />

Werkzeug zur Vermarktung e<strong>in</strong>gesetzter Techno logien,<br />

von Marken und Dienstleistungen.<br />

e-motors verfügt über umfassende Kontakte <strong>in</strong> die<br />

<strong>in</strong>ternationale Elektro-Rennsport-Szene. Seit 2014<br />

stellt e-motors die DACH-Repräsentanz der Europameisterschaft<br />

für Elektromotorräder (MotoE), mit<br />

Sitz <strong>in</strong> London.<br />

• Projekte<br />

Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen,<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>novative Ideen, profitable Geschäftsmodelle<br />

und praktikable Konzepte zur Umsetzung<br />

erforderlich. e-motors bietet <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit se<strong>in</strong>em umfassenden Kompetenz-Netzwerk aus<br />

Prakti kern und Profis aller Fachrichtungen ziel führende<br />

und effektive Lösungsansätze für jeden Bedarf:<br />

- Kommunale Elektromobilitätskonzepte<br />

- Fuhrparklösungen<br />

- Entwicklung multimodaler Verkehrskonzepte<br />

- Potenzial- und Machbarkeitsstudien<br />

- Vermarktungskonzepte für Elektrofahrzeuge,<br />

Lade<strong>in</strong>frastruktur, er<strong>neue</strong>rbare Energien und<br />

energienahe Dienstleistungen<br />

- Sensibilisierung von potenziellen Nutzern durch<br />

<strong>Work</strong>shops und Sem<strong>in</strong>are<br />

WEITERFÜHRENDE LINKS<br />

• www.e-motors.de<br />

• www.wwmz.de<br />

• www.motoerac<strong>in</strong>g.com<br />

122


FIRMENPORTRAITS<br />

ENTEGA NATURPUR INSTITUT GGMBH<br />

Frankfurter Straße 110<br />

64293 Darmstadt<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 61<br />

www.naturpur-<strong>in</strong>stitut.de<br />

<strong>in</strong>fo@naturpur-<strong>in</strong>stitut.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Matthias W. Send<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 60<br />

matthias.w.send@naturpur-<strong>in</strong>stitut.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

BRANCHE<br />

Energieversorgung<br />

BESCHÄFTIGTE 2.000<br />

„Probleme werden nie mit derselben Denkweise gelöst, durch die sie entstanden s<strong>in</strong>d.“ (Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>)<br />

DEN KLIMAWANDEL BEKÄMPFEN<br />

Die Energiewirtschaft ist bei der Bekämpfung des Klimawandels<br />

<strong>in</strong> besonderer Weise gefordert. Als e<strong>in</strong>er<br />

der führenden Energie- und Infrastrukturdienstleister<br />

ist die ENTEGA AG Wegbereiter e<strong>in</strong>er modernen<br />

Nachhaltigkeit <strong>in</strong> der deutschen Energiewirtschaft:<br />

ökologisch verantwortungsvoll und weitblickend <strong>in</strong><br />

der Entwicklung e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen und zukunftsorientierten<br />

Energieversorgung. Mit der Gründung der<br />

ENTEGA NATURpur Institut gGmbH hat die ENTEGA<br />

AG e<strong>in</strong>en weiteren Schritt <strong>in</strong> die Zukunft e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Energieversorgung gemacht.<br />

Wer Fortschritt <strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>er modernen Dase<strong>in</strong>svorsorge<br />

will, muss über den Tag h<strong>in</strong>aus denken und<br />

handeln: Das ENTEGA NATURpur Institut leistet als<br />

Plattform für die anwendungsorientierte Forschung<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag, die Umsetzungsdefizite im H<strong>in</strong>blick<br />

auf e<strong>in</strong>e nachhaltige Energieversorgung zu beheben<br />

und setzt sich für e<strong>in</strong>e zukunftsfähige Lebenswelt<br />

e<strong>in</strong>. Dazu zählt auch der dauerhafte, nachhaltige<br />

Klima- und Umweltschutz. Insbesondere unter dem<br />

Gesichtspunkt der er<strong>neue</strong>rbaren Energieerzeugung,<br />

der Energieeffizienz sowie entsprechender zukunftsorientierter<br />

Energietechnik und Energieanwendung.<br />

Das Institut konzentriert sich auf die Förderung<br />

von <strong>in</strong>novativen und <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Projekten <strong>in</strong><br />

den Bereichen Energieeffizienz sowie er<strong>neue</strong>rbaren<br />

Energien und will zum öffentlichen Diskurs über die<br />

Themen Klimaschutz und nachhaltige Versorgung<br />

anregen. Leitbild für die ENTEGA NATURpur Institut<br />

gGmbH ist e<strong>in</strong>e moderne Dase<strong>in</strong>svorsorge, die den<br />

nachhaltigen Zugang zu den Grundgütern Energie<br />

und Wasser sichert.<br />

Im Geschäftsjahr 2017 hat das ENTEGA NATURpur<br />

Institut u. a. die Kooperationen mit der Technischen<br />

Universität Darmstadt (TUD) und der Hochschule<br />

Darmstadt (h_da) fortgeführt. So f<strong>in</strong>anziert das<br />

Institut weiterh<strong>in</strong> die Stiftungsprofessur für das<br />

Fachgebiet „Angewandte Geothermie“ am Institut<br />

für Angewandte Geowissenschaften. Durch die<br />

Unterstützung sollen die Forschungskapazitäten der<br />

Technischen Universität Darmstadt gestärkt und die<br />

Qualität der Lehre weiter verbessert werden.<br />

Das ENTEGA NATURpur Institut unterstützte die<br />

Hochschule Darmstadt 2017 bei der jährlich stattf<strong>in</strong>denden<br />

Vortragsreihe „Energie für die Zukunft“,<br />

mit der das Bewusstse<strong>in</strong> für Nachhaltigkeit geschärft,<br />

e<strong>in</strong> schonender Umgang mit Energie gefördert und<br />

zugleich für den Ausbau zukunftsfähiger Energietechnologien<br />

geworben wird. Die Vorträge fanden am<br />

monatlichen Wissenschaftstag der Kulture<strong>in</strong>richtung<br />

Centralstation Darmstadt statt und wurden durch den<br />

zentralen Veranstaltungsort erneut „<strong>in</strong> die Mitte der<br />

Gesellschaft“ getragen.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.naturpur-<strong>in</strong>stitut.de<br />

123


FIRMENPORTRAITS<br />

FABER-CASTELL AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Nürnberger Straße 2<br />

90546 Ste<strong>in</strong><br />

www.faber-castell.de<br />

<strong>in</strong>fo@faber-castell.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Mathias Makowski<br />

Tel. +49 (0)911 / 99 65 - 53 13<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 8.500<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

FIRMENPROFIL<br />

1761 gegründet ist Faber-Castell e<strong>in</strong>es der ältesten<br />

Industrieunternehmen der Welt. Als Firmenlenker der<br />

8. Generation etablierte Anton-Wolfgang Graf von<br />

Faber-Castell (1941-2016) Faber-Castell als weltweite<br />

Premiummarke und als nachhaltig wirtschaftende<br />

Unternehmensgruppe. Am 1. Juni 2017 übernahm<br />

der gebürtige Schweizer Daniel Rogger (49) als<br />

erster externer Manager den Vorstandsvorsitz des<br />

Familienunternehmens. Heute ist Faber-Castell<br />

<strong>in</strong> über 120 Ländern vertreten und betreibt <strong>in</strong><br />

weltweit 22 Ländern eigene Produktionsstätten und<br />

Vertriebsgesellschaften. Mit e<strong>in</strong>er Produktion von<br />

über 2,7 Milliar den Blei- und Farbstiften pro Jahr ist<br />

Faber-Castell der größte Hersteller von holzgefassten<br />

Stiften.<br />

NACHHALTIGE RESSOURCENNUTZUNG<br />

Die umweltverträgliche Sicherung der Holzressource<br />

ist für Faber-Castell e<strong>in</strong>es der wichtigsten strategischen<br />

Ziele, da das Unternehmen jährlich mehr als<br />

100.000 Tonnen Holz verarbeitet. Um die Nachhaltigkeit<br />

des Rohstoffs zu gewährleisten, stammt das<br />

Holz für die Blei- und Buntstiftproduktion von<br />

Faber-Castell ausschließlich aus zertifizierten Quellen.<br />

Seit rund drei Jahrzehnten setzt das Unternehmen<br />

auf eigene, nachhaltig bewirtschaftete Wälder <strong>in</strong><br />

Prata (Brasilien). Die Forstplantage wird nicht nur<br />

zur Holzgew<strong>in</strong>nung genutzt, sondern dient auch<br />

dem Schutz der Ökosysteme und dem Erhalt der<br />

Biodiversität und ist vom Forest Stewardship Council ®<br />

(FSC ® ) als „sozial verträglich, ökologisch wertvoll und<br />

wirtschaftlich rentabel“ zertifiziert. Auch im Bereich<br />

der Energieerzeugung geht Faber-Castell mit gutem<br />

Beispiel voran. Weltweit wird mehr als 65 Prozent<br />

des Strombedarfs der Faber-Castell Produktions-<br />

standorte aus er<strong>neue</strong>rbaren Energiequellen bezogen.<br />

Zukünftig soll dieser Anteil noch weiter erhöht werden.<br />

2016/2017 konnte der Verbrauch er<strong>neue</strong>rbarer<br />

Energien um mehr als 10 Prozent gesteigert werden.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist die Faber-Castell Gruppe seit<br />

2014 vom TÜV als klima neutral zertifiziert und alle<br />

drei westeuro päischen Standorte s<strong>in</strong>d gemäß ISO<br />

50001 zertifiziert.<br />

ENGANGEMENT UND MITGLIEDSCHAFTEN<br />

• 2007: B.A.U.M.-Umweltpreis für vorbeugendes<br />

und ganzheitliches Umweltmanagement<br />

• 2008: A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

wird zum Ökomanager des Jahres gekürt<br />

• 2008: Beitritt zur Bus<strong>in</strong>ess & Biodiversity Initiative<br />

• 2010: A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

erhält das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />

• 2012: Anerkennung des Forstprojektes <strong>in</strong><br />

Kolumbien als „Mechanismus für<br />

umweltverträgliche Entwicklung“ durch UN<br />

• 2014: A.-W. Graf von Faber-Castell (1941-2016)<br />

erhält B.A.U.M.-Umweltpreis für se<strong>in</strong><br />

Lebenswerk<br />

• 2016: PSI Susta<strong>in</strong>ability Awards:<br />

Kategorie 3: “Social Excellence”<br />

Kategorie 4: “Environment Initiative”<br />

Kategorie 5: “Social Initiative”<br />

124


FIRMENPORTRAITS<br />

GIRSBERGER GMBH<br />

Erste<strong>in</strong>er Straße 2<br />

79346 End<strong>in</strong>gen<br />

www.girsberger.com<br />

<strong>in</strong>fo@girsberger.com<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Dorothea Scheidl-Nennemann<br />

Public Relations Manager Girsberger Group<br />

Tel. +49 (0)7642 / 68 98 - 0<br />

dorothea.scheidl@girsberger.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

BRANCHE<br />

Möbelhersteller, Büromöbelhersteller<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

350 (Gruppe)<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Schweizer Unternehmensgruppe wurde im Jahr<br />

1889 gegründet und entwickelte sich bald zu e<strong>in</strong>em<br />

namhaften Sitzmöbelhersteller. Schwerpunkt des<br />

Angebots s<strong>in</strong>d heute qualitativ hochwertige und<br />

<strong>in</strong>novative Möbellösungen für den Büro- Objektund<br />

Wohnbereich sowie e<strong>in</strong>e besondere Verarbeitungskompetenz<br />

im Segment Massivholz. Dank der<br />

<strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>är angelegten eigenen Manufakturen<br />

und der hohen Fertigungstiefe erfolgte e<strong>in</strong>e strategische<br />

Weiterentwicklung durch die Geschäftsfelder<br />

Customized Furniture, Remanufactur<strong>in</strong>g und e<strong>in</strong>en<br />

eigenen Massivholzhandel.<br />

Außerhalb der Schweiz ist Girsberger mit Vertriebsgesellschaften<br />

<strong>in</strong> Deutschland, Frankreich, Benelux,<br />

Österreich und der Türkei präsent; der Hauptsitz<br />

bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Bützberg bei Bern. Produziert wird<br />

<strong>in</strong> Bützberg (CH), End<strong>in</strong>gen (D), Kraljevci (SRB) und<br />

Silivri (TR).<br />

NACHHALTIGKEIT – UNTERNEHMEN IN BALANCE<br />

Die unternehmerische Verantwortung mit allen Facetten<br />

war immer e<strong>in</strong> zentraler Teil der Firmenphilosophie<br />

von Girsberger. Produziert wird <strong>in</strong> der Schweiz<br />

und <strong>in</strong> Deutschland. Rohstoffe und Komponenten<br />

werden zu über 80 Prozent von Lieferanten bezogen,<br />

die im Umkreis von 800 km der Werke angesiedelt<br />

s<strong>in</strong>d. Damit ist garantiert, dass die Produkte sozial und<br />

ökologisch verträglich hergestellt und den eigenen<br />

Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit sowie<br />

denen der Kunden gerecht werden.<br />

Der Leitgedanke: Funktionalität mit hohem praktischem<br />

Nutzen, präzise Fertigung <strong>in</strong> handwerklicher<br />

Tradition sowie Materialehrlichkeit und Beständigkeit.<br />

Mit dem Geschäftsbereich Remanufactur<strong>in</strong>g wird sogar<br />

die besonders nachhaltige Möglichkeit geboten, <strong>in</strong> die<br />

Jahre gekommene Möbel <strong>in</strong> größeren Stückzahlen<br />

e<strong>in</strong>er Generalüberholung zu unterziehen, sie aufzufrischen<br />

und neu zu polstern. Michael Girsberger,<br />

der das Unternehmen <strong>in</strong> Familienbesitz <strong>in</strong> der vierten<br />

Generation führt, hat e<strong>in</strong>en der wichtigsten Grundsätze<br />

vor Jahren so formuliert: „Größten Wert legen<br />

wir darauf, möglichst immer die richtige Balance<br />

zwischen ökonomischem Erfolg, sozialer Orientierung<br />

und ökologischer Verantwortung zu f<strong>in</strong>den“.<br />

GIRSBERGER UND NEW WORK<br />

Girsberger bietet im Bereich Office zahlreiche ergonomisch<br />

und funktional herausragende Sitz lösungen<br />

an und ist dabei der Tradition von Schweizer Produktqualität<br />

und Design verpflichtet. Für jedes<br />

E<strong>in</strong>satzspektrum gibt es das richtige Produkt – vom<br />

Bürodrehstuhl, über Konferenzsessel, High Stool,<br />

Atelierhocker und Allrounder für den Teamarbeitsplatz<br />

bis h<strong>in</strong> zum Bistromöbel und zur modularen<br />

Lounge. Ergänzt wird das Programm durch passende<br />

Tische und <strong>neue</strong>rd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e ganze Familie aus<br />

Massivholztischen für Sitz- und Steharbeitsplätze,<br />

Touch-down-Arbeitsplätze, Bistro- und Gastronomiebereiche.<br />

Mit diesem Portfolio unterstützt das Unternehmen<br />

den Wandel <strong>in</strong> der <strong>Arbeitswelt</strong> weg vom statischen<br />

Arbeiten am E<strong>in</strong>zelarbeitsplatz h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em dynamischen<br />

Arbeiten, das von häufigerem Orts- und<br />

Arbeitsplatzwechsel sowie auch unterschiedlichen<br />

Körperhaltungen gekennzeichnet ist. Ergänzend zum<br />

Serienprogramm können dank des Geschäftsbereichs<br />

Customized Furniture auch ganz kundenspezifische<br />

und besonders markenprägende E<strong>in</strong>richtungslösungen<br />

umgesetzt werden.<br />

125


FIRMENPORTRAITS<br />

GRANDER GMBH<br />

Bergwerksweg 10<br />

A-6373 Jochberg<br />

www.grander.com<br />

<strong>in</strong>fo@grander.at<br />

BRANCHE<br />

Wasserbelebung<br />

… DIE GANZE KRAFT DES WASSERS<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Johann Grander<br />

Geschäftsführung<br />

Tel. +43 (0)5355 / 2 03 35<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

GRANDER ® -Zentrale <strong>in</strong> Jochberg, AT: 28<br />

Mitarbeiter/Partner weltweit: ca. 300<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

GRANDER ® belebtes Wasser zeigt überall dort, wo<br />

Wasser fließt, getrunken und gebraucht wird, positive<br />

Effekte und Nutzen.<br />

NUTZEN FÜR INDUSTRIE UND GEWERBE<br />

• Effizientere Kühlleistung durch Verbesserung der<br />

Kühlwasserbeschaffenheit<br />

• Verr<strong>in</strong>gerung der Geruchsbelästigung<br />

• Rückgang der Rostbildung und leichtere Kalklösung<br />

• Verr<strong>in</strong>gerung von Produktionsstandzeiten<br />

• Deutliche Kostensenkungen durch E<strong>in</strong>sparungen<br />

an Chemikalien<br />

• Qualitätssteigerung<br />

• Prozessoptimierung<br />

NUTZEN FÜR DEN PRIVATEN ANWENDER<br />

• Weicher, runder Geschmack und hoher Tr<strong>in</strong>kgenuss<br />

• Lange Haltbarkeit<br />

• Kräftiges Pflanzenwachstum, üppige Blütenpracht<br />

• Verleiht Lebensmitteln e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>tensiveren Geschmack<br />

und macht Kaffee/Tee bekömmlicher<br />

• Sorgt für sparsamen Verbrauch von Wasch- und<br />

Re<strong>in</strong>igungsmitteln<br />

• Reduziert Chemikaliene<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Schwimmbädern<br />

• Optimiert Heizleistung durch klares Wasser <strong>in</strong> der<br />

Heizung<br />

• Bewirkt e<strong>in</strong>en Rückgang der Verschlammungsneigung<br />

von Heizungen<br />

• Senkt und stabilisiert die Korrosivität<br />

• Weniger Putzaufwand durch ger<strong>in</strong>gere und e<strong>in</strong>fachere<br />

Kalkablagerungen<br />

DIE BESONDERHEIT DER GRANDER ® -<br />

WASSERBELEBUNG<br />

Die GRANDER ® -Wasserbelebung wirkt auf natürliche<br />

Weise gezielt und nachhaltig auf die <strong>in</strong>nere<br />

Struktur des Wassers e<strong>in</strong> und br<strong>in</strong>gt es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sehr<br />

hohe, stabile und biologisch wertvolle Qualität. Die<br />

GRANDER ® -Wasserbelebung wird seit fast 40 Jahren<br />

rund um den Globus im Privathaushalt, <strong>in</strong> der Hotellerie<br />

und Gastronomie, im Spa- und Wellnessbereich,<br />

<strong>in</strong> der Landwirtschaft und Lebensmittel herstellung,<br />

im Gewerbe und der Industrie erfolgreich e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die GRANDER ® -Wasserbelebungsgeräte arbeiten mit<br />

Naturenergie – ohne Strom und Zusätze – und s<strong>in</strong>d<br />

service- und wartungsfrei. Durch GRANDER ® geht<br />

das Wasser belebt <strong>in</strong> den Naturkreislauf zurück,<br />

wodurch die Umwelt nachhaltig geschont und<br />

geschützt wird.<br />

HISTORIE<br />

Johann Grander ( † 2012), der Erf<strong>in</strong>der der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebung entwickelte geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>em<br />

Sohn Johann Grander, der heute das Unternehmen<br />

führt, die Wasserbelebungsgeräte für den E<strong>in</strong>satz im<br />

privaten und <strong>in</strong>dustriellen Gebrauch. Alle GRANDER ® -<br />

Produkte werden <strong>in</strong> Österreich produziert und endgefertigt:<br />

Hochwertige Qualität seit 1979 made <strong>in</strong> Austria.<br />

WIRKSAMKEIT MEHRFACH BEWIESEN<br />

Die positiven Auswirkungen der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebung lassen sich <strong>in</strong> allen E<strong>in</strong>satzbereichen<br />

beobachten und feststellen.<br />

E<strong>in</strong>e empirisch wirtschaftliche Studie von Mag.<br />

Katr<strong>in</strong> Zunkovic bei Industriebetrieben belegt die<br />

Wirkung und die kurze Amortisation der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebungsgeräte. B.A.U.M. kam nach umfangreichen<br />

Untersuchungen zu folgendem Schluss:<br />

„Durch das Vorliegen der Untersuchungsergebnisse<br />

ist e<strong>in</strong>e Empfehlung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>satzes der GRANDER ® -<br />

Wasserbelebung durch B.A.U.M. positiv zu befürworten.“<br />

126


FIRMENPORTRAITS<br />

HIPP WERK GEORG HIPP OHG<br />

Georg-Hipp-Straße 7<br />

85276 Pfaffenhofen<br />

www.hipp.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Evi Weichenrieder<br />

+49 (0)8441 / 75 78 61<br />

BRANCHE<br />

Babynahrung, Babypflege<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1996<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 3.500<br />

NACHHALTIGKEIT ALS UNTERNEHMENS-<br />

PHILOSOPHIE<br />

In unserer globalisierten Welt wird der verantwortungsvolle<br />

Umgang mit natürlichen Ressourcen,<br />

der Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt<br />

immer wichtiger. HiPP setzt mit se<strong>in</strong>er Bio-Produktion<br />

seit über 60 Jahren auf ressourcenschonendes<br />

Wirtschaften. Dass Nachhaltigkeit für das Familienunternehmen<br />

ke<strong>in</strong> Modethema ist, zeigt HiPP<br />

durch se<strong>in</strong> vielfach ausgezeichnetes Nachhaltigkeitsmanagement.<br />

Bereits vor über 20 Jahren ließ sich<br />

HiPP gemäß dem Eco-Management and Audit<br />

Scheme (EMAS) validieren und zertifizieren. Seit<br />

2018 entsprechen alle Produktionsstandorte <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Europäischen Union dem Umwelt standard<br />

EMAS und dem Sozialstandard EMASplus. Für das<br />

HiPP-eigene Bio-Siegel gelten strenge Anforderungen<br />

an Erzeuger und Lieferanten sowie Kontrollen<br />

bei Bodenauswahl, Anbau und Verarbeitung.<br />

VORREITER BEIM SCHUTZ DER BIOLOGISCHEN<br />

VIELFALT<br />

Seit 2010 erforscht der Babynahrungshersteller am<br />

unternehmenseigenen „HiPP Musterhof für biologische<br />

Vielfalt“ zahlreiche Maßnahmen zum Schutz<br />

und zur Förderung von Biodiversität. Dabei arbeitet<br />

das Familienunternehmen eng mit Wissenschaftlern<br />

und Naturschützern zusammen. Die Forschungsergebnisse<br />

und sich daraus ergebende Methoden<br />

stellt HiPP se<strong>in</strong>en Bio-Lieferanten zur Verfügung.<br />

Das Unternehmen unterstützt Erzeuger auch dabei,<br />

geeignete Maßnahmen umzusetzen. Beispielsweise<br />

legt HiPP unter anderem auf Erzeugerbetrieben<br />

Streuobstwiesen mit überwiegend alten Obstsorten<br />

an und erhält dadurch e<strong>in</strong>e wichtige genetische Reserve.<br />

Als Genreserve dienen auch die alten Rassen<br />

wie das Orig<strong>in</strong>al Braunvieh und die Appenzeller<br />

Spitzhauben, die auf dem HiPP Musterhof e<strong>in</strong> Zuhause<br />

f<strong>in</strong>den. Auf der Unternehmens-Website können<br />

Besucher den HiPP Musterhof für biologische<br />

Vielfalt im 360°-Blick virtuell erkunden.<br />

MASSNAHMEN AUS DEM HIPP NACHHALTIG-<br />

KEITSMANAGEMENT<br />

• Umweltmanagement nach EMAS<br />

• Sozialmanagement nach EMASplus<br />

• Qualitäts- und Lieferkettenmanagement<br />

• Jährliche Umweltbilanz<br />

• regelmäßig ersche<strong>in</strong>ender Nachhaltigkeitsbericht<br />

• Ethikmanagement auf Basis der HiPP Ethik-Charta<br />

• Regelmäßige Mitarbeiterschulungen zum Thema<br />

Nachhaltigkeit<br />

• Gezielte Förderung von Auszubildenden<br />

• Gesundheitsmanagement<br />

• E<strong>in</strong>satz er<strong>neue</strong>rbarer Energien durch Biomasse-<br />

Heizkraftwerk, Ökostrom und Solarkollektoren<br />

• Klimaschutz durch CO 2<br />

-neutrale Produktion<br />

• Stromerzeugung aus organischen Abfällen<br />

• Senkung des Wasserverbrauchs<br />

• Engagement gegen Grüne Gentechnik<br />

• Nachhaltigkeitsprojekte mit Naturschützern,<br />

Wissenschaftlern und NGOs<br />

• Spritspar- und Fahrsicherheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

• Fahrtkostenerstattung nach ökologischen Kriterien<br />

• Umweltfreundliche Büros und Geschäftsreisepolitik<br />

• Bio-Betriebsrestaurant<br />

• Aktive Stakeholderkommunikation<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Nachhaltigkeitsaktivitäten bei HiPP unter<br />

www.hipp.de/nachhaltigkeit<br />

127


FIRMENPORTRAITS<br />

GREEN BRANDS ORGANISATION GMBH<br />

Wacholderbergstraße 29<br />

90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

www.Green-Brands.org<br />

BRANCHE<br />

Brand Market<strong>in</strong>g, Markenkommunikation,<br />

Zertifizierung<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Norbert R. Lux<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99<br />

Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

BESCHÄFTIGTE 3<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

INTERNATIONALE DACHMARKE FÜR<br />

ÖKOLOGISCH NACHHALTIGE MARKEN<br />

GREEN BRANDS ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale, unabhängige<br />

und selbständige Brand Market<strong>in</strong>g Organisation, die<br />

ökologisch nachhaltige Marken auszeichnet und das<br />

GREEN BRANDS Gütesiegel verleiht. Marken s<strong>in</strong>d<br />

Unternehmen, Produkte, Dienstleister, Initiativen,<br />

Lebensmittel sowie Persönlichkeiten.<br />

GREEN BRANDS s<strong>in</strong>d mit dem Gütesiegel ausgezeichnete<br />

Marken aller Branchen und Größen im B2B- und<br />

B2C-Bereich, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit<br />

praktizieren und somit e<strong>in</strong>e hohe – nationale<br />

wie <strong>in</strong>ternationale – Anerkennung verdienen.<br />

WELTWEIT EINZIGARTIGES VERFAHREN<br />

Das dreistufige Verfahren zur Auszeichnung ist<br />

weltweit e<strong>in</strong>zigartig und wird zusammen mit dem<br />

<strong>in</strong>ternationalen, wissenschaftlichen Nachhaltigkeits<strong>in</strong>stitut<br />

SERI (Wien) sowie hochrangigen und hochkompetenten<br />

Jury-Mitgliedern <strong>in</strong> zweijährigem<br />

Turnus durchgeführt.<br />

• Nom<strong>in</strong>ierung: mittels Marktforschung, Nennung<br />

durch NGOs, Interessensverbände, Medien-Partner<br />

oder Jury-Mitglieder sowie bereits ausgezeichnete<br />

GREEN BRANDS selbst.<br />

• Validierung: durch wissenschaftlich aufbereitete<br />

Kriterienkataloge wird der Stand auf dem GREEN-<br />

BRANDS-Index von Experten ermittelt. Die teilnehmenden<br />

Marken erhalten e<strong>in</strong>e transparente<br />

Auswertung und können somit sehr gut erkennen,<br />

bei welchen Kriterien sie gut aufgestellt s<strong>in</strong>d und<br />

oder wo e<strong>in</strong> Veränderungs- sowie Verbesserungspotential<br />

liegt.<br />

• Jury-Entscheid: abschließende Beurteilung der<br />

Validierung/Auswertung und f<strong>in</strong>ale Instanz zur<br />

Anerkennung der Auszeichnung<br />

BENEFITS<br />

GREEN BRANDS veröffentlicht <strong>in</strong> zweijährigem Turnus<br />

das Buch der ausgezeichneten Marken des jeweiligen<br />

Landes und ehrt die Marken im Rahmen e<strong>in</strong>er Gala-<br />

Veranstaltung.<br />

GREEN BRANDS promotet durch breite und großangelegte<br />

Medien-Kooperationen im B2B- und<br />

B2C-Sektor die ausgezeichneten Marken und fördert<br />

dadurch die Marken-Awareness bzw. Akzeptanz und<br />

Anerkennung bei den Verbrauchern, bei Geschäftskollegen<br />

und eigenen Mitarbeitern.<br />

Das GREEN BRANDS Gütesiegel wurde zum <strong>in</strong>ternational<br />

anerkannten Entscheidungskriterium für<br />

zukünftiges Kauf- und Marktverhalten im B2B- und<br />

B2C-Bereich.<br />

INTERNATIONALE AUSRICHTUNG<br />

Start des Auszeichnungs-Verfahrens war 2011 <strong>in</strong><br />

Österreich. Hier wurden <strong>in</strong> bereits vier beendeten<br />

Zyklen über 100 Marken ausgezeichnet! Darunter<br />

etliche zum dritten und vierten Mal, die zur Anerkennung<br />

der wiederholten erfolgreichen Prüfung<br />

das Güte siegel mit Stern bzw. mit zwei/drei Sternen<br />

erhielten.<br />

Seit 2012 wurden <strong>in</strong> Deutschland über 70 Marken<br />

ausgezeichnet. Das vierte Verfahren (2018 / <strong>2019</strong>) ist<br />

<strong>in</strong> vollem Gange und es können noch Nom<strong>in</strong>ierungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Auch hier haben bereits etliche Marken das Verfahren<br />

(erneut) erfolgreich bestanden und erhielten das<br />

Gütesiegel mit Stern bzw. mit zwei / drei Sternen.<br />

GREEN BRANDS expandiert auch <strong>in</strong> weitere Länder,<br />

so begannen wir nun auch <strong>in</strong> der Schweiz, <strong>in</strong> Ungarn,<br />

Tschechien und der Slowakai mit dem Verfahren.<br />

128


FIRMENPORTRAITS<br />

DRUCKEREI<br />

129


FIRMENPORTRAITS<br />

BRANCHE<br />

Bio-Produkte für Mensch, Tier, Pflanze, Boden und<br />

Gewässer<br />

Brot und Backwaren, Konditoreierzeugnisse,<br />

Partyservice<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 400<br />

KANNE BROTTRUNK GMBH & CO.<br />

BETRIEBSGESELLSCHAFT KG<br />

Bahnhofstraße 68, 59379 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Christel Kanne /Wilhelm Karl Kanne, Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)2592 / 97 40 - 0<br />

wilhelm.kanne@kanne-brottrunk.de<br />

BÄCKEREI KANNE GMBH & CO. KG<br />

Im Geistw<strong>in</strong>kel 40, 44534 Lünen<br />

www.baeckerei-kanne.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Wilhelm Kanne jun., Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)2306 / 7 56 60 - 0<br />

wk.jun@baeckerei-kanne.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1989<br />

FIRMENGESCHICHTE<br />

Die Anfänge des Familienunternehmens Kanne<br />

gehen auf die Gründung der Bäckerei Kanne im Jahr<br />

1904 zurück. 1948 tritt Wilhelm Kanne sen. <strong>in</strong> das<br />

väterliche Unternehmen e<strong>in</strong> und übernimmt 1957 die<br />

Leitung des Unternehmens.<br />

Seit Anfang der 80er Jahre war die Entwicklung von<br />

Produkten zum Wohle des Menschen im E<strong>in</strong>klang<br />

mit der Natur elementarer Bestandteil der Firmen<br />

und Lebensphilosophie von Wilhelm Kanne Senior.<br />

Darauf aufbauend folgt 1981 die Gründung der<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG, was 1986 mit<br />

der Eröffnung moderner Produktionshallen mit<br />

Backstraßen, Abfüllanlagen und Gärbehältern, umrahmt<br />

von Biotopen und Obstwiesen, fortgesetzt<br />

wurde.<br />

Heute ist das Unternehmen der weltweit e<strong>in</strong>zige<br />

Anbieter des Orig<strong>in</strong>al Kanne Bio Brottrunks und<br />

führt Produkte aus Brottrunk ® und Fermentgetreide ® ,<br />

Brotaufstriche, Senf, aber auch Kosmetikartikel.<br />

Durch die weitere Intensivierung der Forschung und<br />

stetige Neuentwicklung werden die Kanne Produkte<br />

auch <strong>in</strong> der Landwirtschaft e<strong>in</strong>gesetzt, um die<br />

Gesundheit von Tier, Pflanze, Boden und Gewässern<br />

zu verbessern. Dies ist heute unter der „Kanne<br />

Anbau-Methode“ bekannt.<br />

Zahlreiche Landwirte im In- und Ausland haben durch<br />

die Überzeugungskraft von Wilhelm Kanne sen. Ihre<br />

Betriebe auf diese Anbau-Methode umgestellt.<br />

Alle Kanne Bio Brottrunk ® Produkte werden nach<br />

biologisch-ökologischen Standards hergestellt und<br />

s<strong>in</strong>d bio-zertifiziert.<br />

1986 folgt die Aufnahme des Exportgeschäfts <strong>in</strong> viele<br />

Länder Europas.<br />

In der seit 1987 gegründeten Versuchsgärtnerei wird<br />

im Freiland und <strong>in</strong> Gewächshäusern Gemüse für den<br />

regionalen Markt angebaut.<br />

In der Kanne Umweltakademie auf dem Gelände der<br />

Bäckerei Kanne <strong>in</strong> Lünen, die 1996 erbaut wurde,<br />

können <strong>in</strong>teressierte Besucher, Ärzte, Heilpraktiker,<br />

Naturheilvere<strong>in</strong>e sowie Umwelt- und Sportvere<strong>in</strong>e<br />

das Kanne Konzept hautnah erleben.<br />

Hier produzieren e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>dkraft- und Foto voltaikanlage<br />

er<strong>neue</strong>rbare Energien für den Eigenbedarf<br />

des Betriebes.<br />

FIRMENPHILOSOPHIE UND PREISE<br />

Das Kanne-Konzept, für das Wilhelm Kanne sen.<br />

im Jahr 2001 den B.A.U.M.-Umweltpreis erhielt,<br />

be<strong>in</strong>haltet ganzheitliches ökologisches Denken und<br />

Handeln zum Schutz natürlicher Ressourcen.<br />

2014 g<strong>in</strong>g der Unternehmerpreis „Erfolgreich nachhaltig“<br />

der Kommende Dortmund sowie der von der<br />

WGZ-Bank und Funke-Mediengruppe vergebene<br />

Initiativpreis NRW <strong>in</strong> der Kategorie „Er<strong>neue</strong>rbare<br />

Energien und Umweltschutz“ an das Unternehmen.<br />

DIE NEUE GENERATION<br />

Dank se<strong>in</strong>es unternehmerischen Weitblicks und um<br />

sich noch mehr um die Forschung rund um den<br />

Brottrunk zu kümmern, übergab er den Betrieb<br />

frühzeitig an se<strong>in</strong>en Sohn Wilhelm Karl Kanne, der<br />

das Unternehmen heute <strong>in</strong> der vierten Generation<br />

mit se<strong>in</strong>er Familie führt.<br />

„Es liegt an uns, die Umwelt zu verbessern und sie<br />

so auch künftigen Generationen zu erhalten“, sagt<br />

Wilhelm Kanne jun., der Enkel von Wilhelm Kanne<br />

sen. und trägt damit das Anliegen se<strong>in</strong>es Großvaters<br />

und Bio-Pioniers weiter <strong>in</strong> die Zukunft.<br />

130


FIRMENPORTRAITS<br />

W<strong>in</strong>drad und Gewächshäuser auf dem Bäckerei-Gelände<br />

<strong>in</strong> Lünen<br />

Produktionshalle und Teich auf dem Brottrunk-Gelände<br />

<strong>in</strong> Bork<br />

TSCHERNOBYL-HILFE<br />

1986 spendete die Firma Kanne Brottrunk nach der<br />

Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl auf Wunsch<br />

der Ärzte des K<strong>in</strong>derkrankenhauses von Mogilev<br />

(Weißrussland) 200.000 Flaschen Orig<strong>in</strong>al Kanne<br />

Bio Brottrunk ® .<br />

WILLI KANNE STIFTUNG<br />

Wilhelm Kanne sen. war stets e<strong>in</strong> sozialer Unternehmer,<br />

der vielen Menschen und Vere<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Lünen<br />

und Selm geholfen hat. Unermüdlich hat er sich für<br />

die Natur und Umwelt e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Nach se<strong>in</strong>em Tod wird se<strong>in</strong> Lebenswerk heute durch<br />

die Willi Kanne Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung<br />

Selm, deren Mitbegründer Wilhelm Kanne<br />

sen. war, gewürdigt.<br />

Zweck der Stiftung ist es Kunst und Kultur, Heimat<br />

und Landschaftspflege, Natur und Umweltschutz,<br />

Bildung und Erziehung, Jugend- und Altenhilfe, sportliche<br />

Bereiche, Wissenschaft und Forschung, aber<br />

auch bürgerliches Engagement im S<strong>in</strong>ne von Wilhelm<br />

Kanne sen. zu entwickeln und zu fördern. Mit dem<br />

Stiftungsvermögen werden vorrangig Projekte <strong>in</strong> den<br />

Städten Lünen und Selm gefördert.<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND<br />

NACHHALTIGKEITSMASSNAHMEN IN BEIDEN<br />

UNTERNEHMEN<br />

• Verzicht auf Chemikalien und Zusatzstoffe bei allen<br />

Produktionsprozessen<br />

• Bezug von Rohstoffen aus der Region, wodurch<br />

Transportwege vermieden werden<br />

• Re<strong>in</strong>igung von Produktionsabwässern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

bio logischen Kläranlage und Rückführung <strong>in</strong> den<br />

natürlichen Wasserkreislauf<br />

• Auffangen von Regenwasser von versiegelten<br />

Flächen und Sammeln <strong>in</strong> Teichen und Biotopen<br />

• Bewässerung der Bio-Gärtnerei durch über Kies<br />

und Schilfbetten gere<strong>in</strong>igtes Regenwasser<br />

• Betrieb e<strong>in</strong>es Umweltzentrums mit Umweltakademie,<br />

biologischer Versuchsgärtnerei und Fischteichen<br />

• Kanne Re<strong>in</strong>heitsgebot für Brot und Brötchen,<br />

garantiert ohne chemische Backmittel und Emulgatoren,<br />

ke<strong>in</strong>e Fertigmischungen oder Fertigmassen,<br />

ke<strong>in</strong>e chemischen Geschmacksverstärker, hauseigener<br />

Natursauerteig<br />

• Nutzung von Abwärme aus den Schwadendämpfen<br />

der Öfen sowie von Ölheizung und Ölbrennern zur<br />

Warmwasserbereitung<br />

• eigene Stromerzeugung durch e<strong>in</strong>e Photovoltaikanlage<br />

mit 125 kW und e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>drad mit 800 kW<br />

„Was uns im Brote speist, ist Gottes ew‘ges Wort, ist Leben und ist Geist.“<br />

Diese Worte von Angelus Silesius haben das Leben von Wilhelm Kanne sen. immer begleitet.<br />

131


FIRMENPORTRAITS<br />

KONICA MINOLTA<br />

Bus<strong>in</strong>ess Solutions Deutschland GmbH<br />

Europaallee 17<br />

30855 Langenhagen<br />

www.konicam<strong>in</strong>olta.de/bus<strong>in</strong>ess<br />

BRANCHE<br />

ITK Dienstleister<br />

BESCHÄFTIGTE rund 2.200<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Melanie Eibisch<br />

Referent<strong>in</strong> Unternehmenskommunikation<br />

Tel. +49 (0)511 / 74 04 - 58 53<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

ÜBER KONICA MINOLTA BUSINESS SOLUTIONS<br />

DEUTSCHLAND<br />

Die Konica M<strong>in</strong>olta Bus<strong>in</strong>ess Solutions Deutschland<br />

GmbH unterstützt als IT Services Provider ihre Kunden<br />

dabei, die digitale Transformation zu meistern.<br />

Dafür bietet das Unternehmen umfassende Beratung,<br />

Hard- und Softwarelösungen sowie Dienstleistungen<br />

und Support für <strong>in</strong>dividuelle, leistungsfähige Gesamtlösungen.<br />

Im Fokus steht dabei die Optimierung<br />

von Geschäftsprozessen durch <strong>Work</strong>flow-Automatisierung.<br />

Zudem implementiert Konica M<strong>in</strong>olta<br />

Lösungen im Bereich IT-Infrastruktur, IT-Sicherheit und<br />

Cloud-Umgebungen. Das Gesamtportfolio umfasst<br />

damit alle Komponenten, um die komplette Bus<strong>in</strong>ess-Infrastruktur<br />

von Unternehmen zu realisieren.<br />

Als starker Partner für den Produktions- und Industriedruckmarkt<br />

bietet Konica M<strong>in</strong>olta Unternehmensberatung,<br />

modernste Technologie und Software und<br />

war 2016 zum neunten Mal <strong>in</strong> Folge Marktführer im<br />

Produktionsdruck. Das Hardware-Portfolio umfasst<br />

Drucksysteme für kle<strong>in</strong>e und mittlere Volumen sowie<br />

Industriedruck. Dabei garantiert Konica M<strong>in</strong>olta<br />

Deutschland Kundennähe und professionelles Projektmanagement<br />

über den direkten und <strong>in</strong>direkten<br />

Vertriebskanal.<br />

Den Hauptsitz der Konica M<strong>in</strong>olta Bus<strong>in</strong>ess Solutions<br />

Deutschland GmbH <strong>in</strong> Langenhagen leiten die Geschäftsführer<br />

Johannes Bischof und Tsuyoshi Yamazato.<br />

Die Konica M<strong>in</strong>olta Bus<strong>in</strong>ess Solutions Deutschland<br />

GmbH ist e<strong>in</strong>e 100 prozentige Tochter des<br />

Geschäftsbereichs Bus<strong>in</strong>ess Technologies Bus<strong>in</strong>ess von<br />

Konica M<strong>in</strong>olta, Inc. mit Sitz <strong>in</strong> Tokio, Japan. Zu den<br />

weiteren Bereichen, <strong>in</strong> denen der Konzern tätig ist,<br />

zählen Industrial Bus<strong>in</strong>ess, Healthcare Bus<strong>in</strong>ess und<br />

Planetarium Bus<strong>in</strong>ess. Mit rund 43.000 Mitarbeitern<br />

weltweit (Stand März 2018) erzielte Konica M<strong>in</strong>olta,<br />

Inc. im Geschäftsjahr 2017/2018 e<strong>in</strong>en Nettoumsatz<br />

von rund 8 Milliarden Euro.<br />

INTERVIEW MIT JOHANNES BISCHOF, GESCHÄFTSFÜHRER KONICA MINOLTA BUSINESS SOLUTIONS<br />

Herr Bischof , welche Besonderheiten sehen Sie bei<br />

dem Thema <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für Ihre Branche?<br />

Für Konica M<strong>in</strong>olta und unsere Branche im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

spielt „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle.<br />

Nicht nur bei unseren Kunden liefern wir passgenau<br />

Lösungen für den digitalen Wandel – auch <strong>in</strong>tern<br />

nutzen wir unsere Lösungen, um unsere Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong> die <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> zu führen.<br />

Überwiegen Ihrer Ansicht nach bei <strong>New</strong> <strong>Work</strong> die<br />

Chancen oder die Herausforderungen? Warum?<br />

Wir betrachten die Veränderungen <strong>in</strong> der <strong>Arbeitswelt</strong><br />

als Chance. Der Treiber des Ganzen ist die digitale<br />

Transformation, die mit e<strong>in</strong>em gesellschaftlichen<br />

Wandel e<strong>in</strong>hergeht, dessen sich kaum jemand<br />

entziehen kann. Bei der digitalen Unternehmenstransformation<br />

geht es sowohl um Strategie und<br />

132


FIRMENPORTRAITS<br />

Technologie, aber auch um Unternehmenskultur,<br />

Kompetenzen, E<strong>in</strong>stellungen und Verhaltensweisen<br />

– um letztlich alles das, was Arbeit prägt. Dieser<br />

Prozess wird uns alle voranbr<strong>in</strong>gen, denn wir haben<br />

die Chance, uns von alten Verhaltensmustern,<br />

langwierigen Prozessen und starren Strukturen zu<br />

verabschieden.<br />

Was können Traditionsunternehmen von Start-ups<br />

lernen – <strong>in</strong> Bezug auf Unternehmens- und Führungskultur?<br />

Und umgekehrt?<br />

Für traditionelle Unternehmen kann die Kooperation<br />

mit Start-ups <strong>neue</strong> Impulse br<strong>in</strong>gen.<br />

Die Motivation ist dabei sicher vielschichtig: Es geht<br />

zum e<strong>in</strong>en darum, <strong>neue</strong> Denk- und Arbeitsweisen<br />

zu gew<strong>in</strong>nen, aber auch andere Unternehmens- und<br />

Führungsmodelle kennen zu lernen, wichtige Trends<br />

möglichst früh zu erkennen oder Innovationsimpulse<br />

zu gew<strong>in</strong>nen. Aber auch die Start-ups profitieren<br />

von der Zusammenarbeit mit Traditionsunternehmen<br />

– etwa <strong>in</strong>dem sie deren Erfahrungswerte für<br />

sich nutzen. Intern fördern wir e<strong>in</strong>e Start-up- oder<br />

Entrepreneurship-Kultur mit unserem Technology<br />

Innovation Programm (TIP), an dem jedes Jahr mehr<br />

als 50 High-Potential-Mitarbeiter aus ganz Europa<br />

zusammenkommen und an <strong>neue</strong>n Geschäftsideen<br />

arbeiten.<br />

Wie reagieren Sie im Personalbereich auf veränderte<br />

Lebensentwürfe bei Mitarbeitenden und Bewerbern?<br />

Die Frage, die wir uns grundsätzlich stellen müssen,<br />

lautet: „Was bedeutet <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für uns? Wie wollen<br />

wir zukünftig zusammenarbeiten?“ Denn – für <strong>New</strong><br />

<strong>Work</strong> gibt es ke<strong>in</strong>e Standardlösungen. In den Unternehmen<br />

muss es Räume für Experimente geben, um<br />

<strong>neue</strong> Arbeitsformen auszuprobieren. Die wichtigste<br />

Voraussetzung ist e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong> Unternehmenskultur,<br />

<strong>in</strong> der sich <strong>New</strong> <strong>Work</strong> entfalten kann. Hier s<strong>in</strong>d<br />

Führungskräfte geforderter denn je. Orientierung,<br />

Inspiration und e<strong>in</strong>e gute Kommunikation s<strong>in</strong>d wesentliche<br />

Erfolgsfaktoren. Führungskräfte müssen ihre<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> die <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> nicht nur führen,<br />

sondern sie auch begleiten, Ideen zulassen und offen<br />

se<strong>in</strong> für Veränderungen.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit Modellen flexiblen<br />

Arbeitens gemacht?<br />

Wer sich zu e<strong>in</strong>em digitalen Unternehmen wandeln<br />

und geeignetes Personal für sich begeistern will,<br />

muss se<strong>in</strong>e Unternehmenskultur entsprechend umkrempeln.<br />

Dabei spielt gute Bezahlung immer noch<br />

e<strong>in</strong>e große Rolle, ist aber längst nicht das e<strong>in</strong>zige<br />

Kriterium. Im Wettbewerb um die besten Köpfe<br />

müssen sich Unternehmen etwas e<strong>in</strong>fallen lassen.<br />

Dank der modernen mobilen Möglichkeiten wird<br />

es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Bereichen immer weniger wichtig,<br />

täglich am Schreibtisch im Büro zu sitzen. Deswegen<br />

gehören zu e<strong>in</strong>em modernen Arbeitskonzept nicht<br />

alle<strong>in</strong> die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, sondern<br />

auch flexible Raumkonzepte, wie z.B. das Arbeiten<br />

im Home-Office. Wir haben, beispielsweise <strong>in</strong><br />

Langenhagen, vor kurzem e<strong>in</strong> Home-Office-Modell<br />

implementiert, das bei unseren Mitarbeitern sehr gut<br />

ankommt. Zudem haben wir schon seit längerem e<strong>in</strong><br />

„Open Office“-Raumkonzept e<strong>in</strong>geführt, welches<br />

Silodenken verh<strong>in</strong>dert wie auch die Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen<br />

Experten-Teams fördert. Bei Bedarf kann man sich<br />

aber auch <strong>in</strong> so genannte „Silent Corners“ zurückziehen,<br />

um <strong>in</strong> ungestörter Umgebung arbeiten zu<br />

können.<br />

133


FIRMENPORTRAITS<br />

KONSEQ GMBH<br />

Zum Sünder 49<br />

27254 Staffhorst<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dipl. Ing. Mart<strong>in</strong> Weber<br />

Geschäftsführer<br />

Tel.: +49 (0)4272 / 9 60 90 - 10<br />

mart<strong>in</strong>.weber@konseq.de<br />

BRANCHE<br />

Rechenzentrumsplanung und -bau<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2018<br />

FIRMENPROFIL UND PHILOSOPHIE<br />

Wir von Konseq s<strong>in</strong>d überzeugt, dass die Digitalisierung<br />

e<strong>in</strong> Schlüsselelement zur Bewältigung der<br />

Umweltkrisen und zur Erreichung der Ziele für nachhaltige<br />

Entwicklung der UN se<strong>in</strong> kann. Voraussetzung<br />

hierfür ist allerd<strong>in</strong>gs, dass die positiven Effekte, die<br />

sich durch Prozessoptimierung, <strong>in</strong>telligente Vernetzung,<br />

freien Zugang zu Wissen etc. erzielen lassen,<br />

nicht durch umweltschädliche Rechenzentren wieder<br />

zunichtegemacht werden. Unser Anspruch ist, die<br />

nachhaltigsten Rechenzentren und Serverräume der<br />

Welt zu konzipieren, zu planen, zu bauen und zu betreuen.<br />

Somit arbeiten wir dafür, dass Rechenzentren<br />

nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung werden.<br />

Neben unseren Produkten und Dienstleistungen<br />

richten wir den Geschäftsbetrieb von Konseq auf<br />

unseren Beitrag zum Geme<strong>in</strong>wohl und die Erreichung<br />

e<strong>in</strong>er hohen Nachhaltigkeitsleistung aus.<br />

NACHHALTIGE RECHENZENTREN UND<br />

SERVERRÄUME<br />

Durch Konseq geplante Green Data Center s<strong>in</strong>d durch<br />

die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung er<strong>neue</strong>rbarer Energiequellen und die<br />

Nutzung von Ökostrom während ihres Betriebs CO 2<br />

-<br />

neutral und besitzen durch die Nutzung der Abwärme<br />

möglichst sogar e<strong>in</strong>e positive CO 2<br />

-Bilanz.<br />

Wir gestalten die Anlagen aus ökonomischen und<br />

ökologischen Gründen so energieeffizient wie möglich.<br />

E<strong>in</strong> durchdachtes Energiemanagement hilft,<br />

den hohen Grad der Energieeffizienz dauerhaft zu<br />

gewährleisten. Ebenso wird die Ressourceneffizienz<br />

bei Konzeption und Planung betrachtet und der<br />

E<strong>in</strong>satz von Schadstoffen, wie z.B. klimaschädlicher<br />

Kältemittel, vermieden. Zum Standard gehört bei<br />

Konseq zudem die Berücksichtigung der Arbeitsbe-<br />

d<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> den Zulieferbetrieben bei der Auswahl<br />

der e<strong>in</strong>gesetzten Komponenten.<br />

Unsere Lösungen s<strong>in</strong>d passgenau auf die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Kundenanforderungen bezüglich Sicherheit,<br />

Verfügbarkeit, Skalierbarkeit, Nachhaltigkeit und<br />

Wirtschaftlichkeit zugeschnitten. Durch die Vermeidung<br />

von Überkapazitäten werden Kosten gespart<br />

und Ressourcen geschont.<br />

ANGEBOTSSPEKTRUM<br />

Wir unterstützen Kunden, die unsere Werte teilen,<br />

mit unserem Beratungsangebot dabei, e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

und wirtschaftliche Rechenzentrumsstrategie<br />

zu erarbeiten und <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Neubaus oder der<br />

Optimierung im Bestand zu realisieren. Dabei deckt<br />

Konseq alle Planungs- und Realisierungsphasen von<br />

der Grundlagenermittlung, der Konzeption und<br />

Ausführungsplanung, bis h<strong>in</strong> zur Ausschreibung und<br />

Projektleitung fachkundig ab.<br />

Im Betrieb sorgen wir zudem durch e<strong>in</strong> begleitendes<br />

Energiemanagement dafür, das Rechenzentrum bzw.<br />

den Serverraum dauerhaft optimal zu betreiben.<br />

Mit Energieeffizienzanalysen, Förderberatungen,<br />

Schulungen und der Begleitung von Zertifizierungen<br />

zum „Blauen Engel“ für Rechenzentren ergänzen wir<br />

unser Angebotsspektrum rund um das nachhaltige<br />

Rechenzentrum.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.konseq.de<br />

134


FIRMENPORTRAITS<br />

KYOCERA DOCUMENT SOLUTIONS<br />

DEUTSCHLAND GMBH<br />

Otto-Hahn-Straße 12<br />

40670 Meerbusch<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Daniela Matysiak<br />

Spezialist<strong>in</strong> CSR-Management<br />

daniela.matysiak@dde.kyocera.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1998<br />

BRANCHE<br />

IT Solutions Provider<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 250<br />

FIRMENPROFIL<br />

„Achte die Natur und liebe die Menschen“.<br />

Dieser Satz ist seit der Unternehmensgründung die<br />

Grundlage aller Geschäftsaktivitäten von KYOCERA<br />

Document Solutions. Ziel des Unternehmens ist es<br />

daher, mit se<strong>in</strong>en Produkten, zu denen neben Druckund<br />

Multifunktionssystemen auch Dokumentenmanagement-Lösungen<br />

gehören, dokumentenbasierte<br />

Unternehmensprozesse zu optimieren und umweltfreundlicher<br />

zu gestalten.<br />

Dazu arbeitet das Unternehmen <strong>in</strong> Deutschland mit<br />

rund 300 Fachhandelspartnern zusammen.<br />

UMWELTFREUNDLICHE TECHNOLOGIEN<br />

Durch die ECOSYS-Technologie steht KYOCERA<br />

für ressourcenschonendes Drucken und Kopieren.<br />

Das ECOSYS-Konzept basiert auf der patentierten<br />

Keramiktechnologie und dem E<strong>in</strong>satz besonders<br />

langlebiger Komponenten. Somit fällt als e<strong>in</strong>ziges<br />

Verbrauchsmaterial lediglich Toner an, was im Vergleich<br />

zu Wettbewerbssystemen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er um bis zu 75<br />

Prozent ger<strong>in</strong>geren Abfallmenge resultiert. Dies hat<br />

e<strong>in</strong> Vergleichstest der Fachzeitschrift FACTS bestätigt:<br />

www.dauerläufer.kyocera.de.<br />

ENGAGEMENT FÜR DEN KLIMASCHUTZ<br />

Seit dem Jahr 2013 bietet KYOCERA sämtlichen <strong>in</strong><br />

Deutschland vertriebenen Toner klimaneutral an.<br />

Zudem können auch die KYOCERA-Systeme CO 2<br />

-<br />

neutral gestellt werden. Erreicht wird dies durch die<br />

Unterstützung e<strong>in</strong>es mit dem Gold-Standard zertifizierten<br />

Klimaschutzprojektes <strong>in</strong> Kenia. Das Projekt<br />

liefert e<strong>in</strong>en Beitrag zu <strong>in</strong>sgesamt 10 Susta<strong>in</strong>able<br />

Development Goals der Vere<strong>in</strong>ten Nationen und hilft,<br />

die Lebensbed<strong>in</strong>gungen der Menschen <strong>in</strong> Kenia zu<br />

verbessern. Wie dies gel<strong>in</strong>gt, ist auch auf der Website<br />

www.pr<strong>in</strong>tgreen.kyocera.de zu sehen.<br />

LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN<br />

Bei der Erreichung der eigenen CSR-Ziele setzt<br />

KYOCERA <strong>in</strong> Deutschland auf langfristige Partnerschaften:<br />

Im Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes<br />

Management e.V. (B.A.U.M. e. V.) ist<br />

das Unternehmen seit 20 Jahren Mitglied. Zudem<br />

kooperiert es seit dem Jahre 1987 auch mit der Deutschen<br />

Umwelthilfe – dies ist die längste Partnerschaft<br />

der Organisation mit e<strong>in</strong>em Wirtschaftsunternehmen.<br />

Hier engagiert KYOCERA sich vor allem im Projekt<br />

„Lebendige Flüsse“, e<strong>in</strong>er Initiative, die sich für<br />

den Fließgewässerschutz e<strong>in</strong>setzt. Was im Rahmen<br />

des Projekts erreicht wurde, zeigt e<strong>in</strong>drucksvoll der<br />

KYOCERA NATOUR-GUIDE – e<strong>in</strong> Wanderführer, <strong>in</strong><br />

dem geme<strong>in</strong>sam mit der DUH und dem Autor Manuel<br />

Andrack 15 Wanderungen entlang der lebendigen<br />

Flüsse vorgestellt werden. Dieser kann kostenfrei<br />

auf www.natourguide.kyocera.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

AUSGEZEICHNETES ENGAGEMENT<br />

Für das umfassende Nachhaltigkeits-Engagement<br />

wurde KYOCERA mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet:<br />

Im Jahr 2017 erhielt das Unternehmen den<br />

Deutschen CSR-Preis sowie den German Brand Award<br />

<strong>in</strong> der Kategorie „Susta<strong>in</strong>able Brand of the Year“. Im<br />

Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises wurde<br />

das Unternehmen 2014 für se<strong>in</strong> langjähriges Engagement<br />

rund um den Blauen Engel mit dem „Blauer<br />

Engel-Preis“ ausgezeichnet.<br />

135


FIRMENPORTRAITS<br />

LOGPAY FINANCIAL SERVICES GMBH<br />

Schwalbacher Straße 72<br />

65760 Eschborn<br />

www.logpay.de<br />

<strong>in</strong>fo@logpay.de<br />

BRANCHE<br />

F<strong>in</strong>anzdienstleistungen & Forderungsmanagement<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Thomas J. Korec<br />

Leiter Market<strong>in</strong>g & E-Commerce<br />

Tel. +49 (0)6196 / 8 01 22 16<br />

Thomas.Korec@logpay.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

mehr als 70 Mitarbeiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

FIRMENPROFIL<br />

LogPay F<strong>in</strong>ancial Services GmbH ist e<strong>in</strong>e hundertprozentige<br />

Tochter der DVB Bank SE und gehört somit<br />

zur Genossenschaftlichen F<strong>in</strong>anzGruppe Volks- und<br />

Raiffeisenbanken. Als kompetenter F<strong>in</strong>anzdienstleister<br />

und Factor<strong>in</strong>gunternehmen im DE- und EU-Verkehrsmarkt<br />

bieten wir e<strong>in</strong> breites Spektrum, das sich auf<br />

Serviceleistungen sowohl <strong>in</strong> der Transportbranche<br />

(Straße, Schiene, Wasser) als auch im Personenverkehr<br />

spezia lisiert hat.<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Unsere Dienstleistungen umfassen die Zahlungsabwicklungen<br />

(z.B. Personenverkehr, Fracht, Maut-,<br />

E-Commerce- und Tankumsätze) und weitere damit<br />

zusammenhängende Serviceleistungen und das Forderungsmanagement<br />

gegenüber den verschiedenen<br />

Verkehrsunternehmen, den Mautbetreibern und<br />

weiteren Akzeptanzpartnern.<br />

UNSERE PHILOSOPHIE DER NACHHALTIGKEIT<br />

Die Bedeutung der Nachhaltigkeit begegnet uns <strong>in</strong><br />

vielen Geschäftsfeldern und begleitet unsere Unternehmensphilosophie.<br />

Aus diesem Grund ist für uns<br />

die Notwendigkeit, dies gegenüber unseren Mitarbeitern,<br />

aber auch nach außen zu kommunizieren,<br />

stetig e<strong>in</strong> Anliegen. Bei der Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern und Kunden achten wir darauf,<br />

den umweltbewussten mobilen Mensch und se<strong>in</strong>e<br />

Bedürfnisse <strong>in</strong> den Vordergrund zu stellen. E<strong>in</strong>en<br />

Beitrag zur effizienten Nutzung von begrenzten<br />

Energien sehen wir <strong>in</strong> der Nutzung unserer LogPay<br />

Card & App. Diese ermöglicht unseren Kunden<br />

komfortabler und ressourcenschonend den Erwerb<br />

von Kraftstoffen zu planen. Unser Leistungsangebot<br />

umfasst weiter noch die mobile Welt rund um das<br />

digitale Ticket, um folglich den Papierverbrauch<br />

zu reduzieren. „Nachhaltige und umweltbewusste<br />

Mobilität“ ist zu e<strong>in</strong>em Grundbedürfnis unseres<br />

Lebens und Wirtschaftens geworden. Wir als LogPay<br />

begleiten diesen Wandel aktiv und setzen bei dieser<br />

Unternehmensphilosophie auf die effiziente Reduzierung<br />

der Umweltbelastung.<br />

UNSERE UMWELT – EIN KONTEXT<br />

Die LogPay hat es sich zum Ziel gesetzt, das Leistungsspektrum<br />

durch maßgeschneiderte und<br />

ressourcenarme Lösungen zu verbessern. Das<br />

Unternehmen nachhaltig zu führen, bedeutet für<br />

uns, wirtschaftlich Verantwortung zu überneh men<br />

und ökologisch sowie sozial <strong>in</strong> die Unter nehmensphilosophie<br />

mit e<strong>in</strong>zubeziehen. Wir sehen nicht<br />

nur unsere Geschäftsbereiche, sondern auch die<br />

Umwelt, <strong>in</strong> der wir uns bef<strong>in</strong>den, immer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Kontext. Zudem f<strong>in</strong>det unsere <strong>in</strong>ternationale und<br />

auch nationale Kommunikation hauptsächlich via<br />

Telefonkonferenzen statt, um Geschäftsreisen zu<br />

reduzieren.<br />

Das für unsere Mitarbeiter angebotene Jobticket<br />

oder die Bereitstellung gesicherter Fahrradstellplätze<br />

reduzieren den CO 2<br />

-Verbrauch und unterstützen<br />

unseren Nachhaltigkeitsleitfaden.<br />

Der Blick <strong>in</strong> die Zukunft lässt verraten, dass Nachhaltigkeit<br />

an Bedeutung und zunehmend wirtschaftliche<br />

Relevanz <strong>in</strong> Entscheidungen gew<strong>in</strong>nt.<br />

Wir möchten mit unseren Kunden geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e zukunfts orientierte Gesellschaft gehen und<br />

die Nachhaltigkeit weiterh<strong>in</strong> fest <strong>in</strong> unseren Zielsetzungen<br />

<strong>in</strong>tegrieren.<br />

136


FIRMENPORTRAITS<br />

137


FIRMENPORTRAITS<br />

MELITTA GROUP MANAGEMENT GMBH & CO. KG<br />

Marienstraße 88<br />

32425 M<strong>in</strong>den<br />

www.melitta-group.com<br />

BRANCHE<br />

Lebensmittel, Haushaltsprodukte, Pappe und Papier,<br />

Elektrogeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 4.550<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Kathar<strong>in</strong>a Roehrig<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Zentralbereich Kommunikation<br />

& Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)571 / 40 46 - 2 70<br />

nachhaltigkeit@melitta.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

ÜBER MELITTA<br />

Melitta ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige Unternehmensgruppe<br />

<strong>in</strong> Familienbesitz mit e<strong>in</strong>er über 100-jährigen<br />

Tradition. Wir stellen Markenprodukte für den Kaffeegenuss,<br />

für die Aufbewahrung und Zubereitung von<br />

Lebensmitteln sowie für die Sauberkeit im Haushalt<br />

her. Darüber h<strong>in</strong>aus produzieren wir Spezialpapiere<br />

für die Tapeten<strong>in</strong>dustrie und <strong>in</strong>dustrielle Folien für die<br />

Verpackung von Lebensmitteln.<br />

MIT NACHHALTIGKEIT WACHSEN<br />

Für Melitta ist Nachhaltigkeit gleichermaßen Verpflichtung<br />

und Chance: Sie ist Ausdruck unserer<br />

Unternehmenswerte und bietet uns zugleich <strong>neue</strong><br />

Marktpotenziale. Aus diesem Grund haben wir e<strong>in</strong>e<br />

umfassende Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt,<br />

die auf vier Säulen basiert: Produkt- und Lieferkettenverantwortung,<br />

ökologische Verantwortung,<br />

gesellschaftliche Verantwortung und Verantwortung<br />

für Mitarbeiter.<br />

Unser Ziel ist es, unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern<br />

durch unsere Produkte und unser Know-how<br />

die Möglichkeit zu bieten, Nachhaltigkeit zu ihrer<br />

alltäglichen Entscheidung zu machen. Daher trägt<br />

unser Nachhaltigkeitsprogramm den Namen „Gelebte<br />

Nachhaltigkeit im Alltag“.<br />

Gesundheitsmanagement prägen immer mehr<br />

unseren Arbeitsalltag.<br />

NEW WORK SETZT KULTURWANDEL VORAUS<br />

E<strong>in</strong>en noch stärkeren E<strong>in</strong>fluss nimmt aber die Digitalisierung.<br />

Sie verändert die Art und Weise der<br />

Zusammenarbeit so substantiell, dass der Begriff<br />

„<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ gerechtfertigt ist. Dabei handelt es<br />

sich nicht nur um e<strong>in</strong>e Veränderung von Methoden,<br />

Strukturen und Prozessen; <strong>New</strong> <strong>Work</strong> geht auch mit<br />

e<strong>in</strong>er Weiterentwicklung der Unternehmenskultur<br />

und e<strong>in</strong>em Wandel <strong>in</strong> E<strong>in</strong>stellungen, Überzeugungen<br />

und Prioritäten e<strong>in</strong>her.<br />

Um unsere Mitarbeiter auf diese <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong><br />

vorzubereiten, haben wir e<strong>in</strong>en umfassenden Kulturwandelprozess<br />

angestoßen. Ziel dieses Prozesses<br />

ist es, e<strong>in</strong>e Arbeitsatmosphäre zu schaffen, <strong>in</strong> der<br />

unternehmerisch und bereichsübergreifend gedacht<br />

und gehandelt wird, <strong>in</strong> der e<strong>in</strong> hoher Innovations- und<br />

Gestaltungswille besteht und <strong>in</strong> der jeder ermutigt<br />

wird, <strong>neue</strong> Ideen zu verfolgen und eigenverantwortlich<br />

Entscheidungen zu treffen. Wir s<strong>in</strong>d davon überzeugt:<br />

Die Flexibilisierung der Arbeit ist e<strong>in</strong>e Chance<br />

für die Gesellschaft und e<strong>in</strong> bedeutender Schritt, um<br />

e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung zu fördern.<br />

NACHHALTIGE ARBEITSPLATZGESTALTUNG<br />

Um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist es<br />

für uns essentiell, unsere Mitarbeiter zum nachhaltigen<br />

Denken und Handeln anzuleiten. Gleichzeitig<br />

nimmt der Nachhaltigkeitsgedanke aber auch<br />

erheblichen E<strong>in</strong>fluss auf unsere Arbeitsprozesse:<br />

Flexible <strong>Work</strong>-Life-Balance-Konzepte, Mitarbeiterentwicklung<br />

mit Hilfe <strong>in</strong>novativer E-Learn<strong>in</strong>g-<br />

Systeme bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em umfassenden, modernen<br />

138


FIRMENPORTRAITS<br />

MEYER WERFT GMBH & CO. KG<br />

Industriegebiet Süd<br />

26871 Papenburg<br />

Tel. +49 (0)49 61 / 81 - 0<br />

<strong>in</strong>fo@meyerwerft.de<br />

www.meyerwerft.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Gerd Untiedt<br />

Forschung & Entwicklung<br />

Peter Hackmann<br />

Unternehmenskommunikation<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

BRANCHE<br />

Schiffbau<br />

BESCHÄFTIGTE > 3.450<br />

DIE MEYER WERFT AUF EINEN BLICK<br />

Schiffbau – Innovationen und Technologien<br />

Die <strong>in</strong> Papenburg ansässige MEYER WERFT GmbH<br />

& Co. KG wurde 1795 gegründet und bef<strong>in</strong>det sich<br />

<strong>in</strong> siebter Generation im Besitz der Familie Meyer.<br />

Als Geschäftsführer leiten Bernard Meyer se<strong>in</strong>e<br />

Söhne Tim Meyer und Dr. Jan Meyer sowie Thomas<br />

Weigend die Geschicke des traditionsreichen<br />

Unternehmens. In den vergangenen Jahrzehnten<br />

hat sich die MEYER WERFT e<strong>in</strong>en exzellenten Ruf<br />

beim Bau von <strong>in</strong>novativen und umweltfreundlichen<br />

Spezialschiffen erworben. Aus der langjährigen Erfahrung<br />

im Passagierschiffbau gelang der Werft <strong>in</strong><br />

den 1980er Jahren der erfolgreiche E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> den<br />

Bau moderner Kreuzfahrtschiffe. Bis heute hat die<br />

Werft 45 Luxusl<strong>in</strong>er <strong>in</strong> unterschiedlichen Größenklassen<br />

für Kunden aus aller Welt gebaut. Die MEYER<br />

WERFT beschäftigt heute mehr als 3.450 Menschen<br />

und ist damit e<strong>in</strong>er der größten Arbeitgeber der<br />

Region. Das private Familienunternehmen bildet<br />

rund 250 Auszubildende <strong>in</strong> zwölf verschiedenen<br />

Berufen aus. Die MEYER WERFT arbeitet darüber<br />

h<strong>in</strong>aus mit zahlreichen Zuliefer betrieben zusammen<br />

und sorgt auch auf diesem Weg für Beschäftigung <strong>in</strong><br />

der Region und darüber h<strong>in</strong>aus. Die Werft <strong>in</strong>vestiert<br />

stetig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Anlagen. Mit Dachbegrünung, e<strong>in</strong>er<br />

Solaranlage sowie der Umstellung auf LED wird auf<br />

der gesamten Werft der Nachhaltigkeit Rechnung<br />

getragen. Mit Schiffen für Norwegian Cruise L<strong>in</strong>e,<br />

Royal Caribbean International sowie für AIDA Cruises,<br />

Saga Cruises und Disney Cruise L<strong>in</strong>e bef<strong>in</strong>den<br />

sich derzeit 13 Kreuzfahrtschiffe im Auftragsbestand<br />

der Werft. Die Werft hat im Rahmen e<strong>in</strong>es Standortvertrages<br />

e<strong>in</strong>e Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr<br />

2030 abgegeben.<br />

DAS GREEN-SHIP-KONZEPT<br />

Das Traditionsunternehmen verfolgt mit dem Green-<br />

Ship-Konzept e<strong>in</strong>e nachhaltige Strategie, um mit den<br />

Kreuzfahrtschiffen den Schutz der Umwelt deutlich<br />

zu verbessern. Wesentliche Punkte des Konzepts s<strong>in</strong>d<br />

die Verr<strong>in</strong>gerung der Emissionen und des Energieverbrauchs.<br />

So werden alle <strong>neue</strong>n Kreuzfahrtschiffe<br />

der Werft mit <strong>in</strong>novativen Abgasre<strong>in</strong>igungssystemen,<br />

den sogenannten Scrubbern, sowie neuartigen<br />

LNG-Motoren ausgestattet. Die AIDAnova ist weltweit<br />

das erste Kreuzfahrtschiff, das komplett auf diesen<br />

umweltfreundlichen Treibstoff setzt. E<strong>in</strong>e umweltfreundliche<br />

Wasser- und Abwasseraufbereitung sowie<br />

e<strong>in</strong>e umweltfreundliche Abfallentsorgung s<strong>in</strong>d bereits<br />

seit Jahren Standard.<br />

NEUE ARBEITSFORMEN UND<br />

ARBEITSZEITMODELLE<br />

Die Meyer Werft als großer Arbeitsgeber der Metallund<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> Deutschland bietet zahlreiche<br />

flexible Arbeitszeitmodelle und viele Zusatzleistungen<br />

(Betriebs-Kita, Sportprogramme, Metall-Rente etc.)<br />

für se<strong>in</strong>e Mitarbeiter.<br />

SCHWESTERUNTERNEHMEN DER MEYER WERFT<br />

• die NEPTUN WERFT GmbH & Co. KG mit Sitz <strong>in</strong><br />

Rostock, produziert unter anderem <strong>in</strong>novative<br />

Flusskreuzfahrtschiffe.<br />

• die Werft MEYER TURKU Oy baut ebenfalls Kreuzfahrtschiffe,<br />

Fähren und andere Spezialschiffe.<br />

139


FIRMENPORTRAITS<br />

MIELE & CIE. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29<br />

33332 Gütersloh<br />

www.miele.com/nachhaltigkeit<br />

nachhaltigkeit@miele.de<br />

BRANCHE<br />

Haus- und Gewerbegeräte<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Ursula Wilms<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. +49 (0)5241 / 89 - 19 58<br />

ursula.wilms@miele.com<br />

BESCHÄFTIGTE 20.098<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1997<br />

ÜBER MIELE<br />

Das westfälische Familienunternehmen stellt Premium-<br />

Hausgeräte für Küche, Wäsche- und Bodenpflege her.<br />

H<strong>in</strong>zu kommen Geräte für den gewerblichen E<strong>in</strong>satz<br />

zum Spülen, Waschen, Re<strong>in</strong>igen und Des<strong>in</strong>fi zieren<br />

sowie Sterilisieren. In fast 100 Ländern der Welt ist<br />

Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über<br />

Importeure vertreten.<br />

UNSERE NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE<br />

Die Miele-Unternehmensführung basiert auf Werten<br />

und Kont<strong>in</strong>uität. Bei der Entwicklung unserer Produkte<br />

verfolgen wir e<strong>in</strong>en ganzheitlichen Ansatz: Alle<br />

unsere Geräte bieten bei möglichst niedrigen Verbräuchen<br />

von Energie, Wasser und Chemie hohe Leistung<br />

und beste Ergebnisse. Ebenso wie die Produkte ist<br />

auch unsere Produktion auf Ressourcenschonung und<br />

Energieeffizienz ausgelegt. Wir stellen uns unserer<br />

Verantwortung für Mitarbeiter und Gesellschaft.<br />

MASSNAHMEN FÜR UMWELTSCHUTZ<br />

UND NACHHALTIGKEIT<br />

• Entwicklung und Herstellung langlebiger und effizienter<br />

Produkte, die bei Produktion, Gebrauch<br />

und Entsorgung die Umwelt so wenig wie möglich<br />

belasten<br />

• Höchste Lebensdauer: Als e<strong>in</strong>ziger Hersteller der<br />

Branche testet Miele se<strong>in</strong>e Produkte auf bis zu 20<br />

Jahre Lebensdauer<br />

• Hoher Anteil an recycl<strong>in</strong>gfähigen Materialien<br />

(Metallanteil bis zu 90 Prozent Sortenre<strong>in</strong>heit bei<br />

Kunststoffen)<br />

• Integriertes Managementsystem für alle Bereiche<br />

• Qualitätsmanagement ISO 9001<br />

• Qualitätsmanagement Mediz<strong>in</strong>produkte ISO 13485<br />

• Umweltmanagement ISO 14001<br />

• Energiemanagement ISO 50001<br />

• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nach<br />

OHSAS 18001<br />

• Sozialstandard SA8000<br />

• Mitglied im UN Global Compact<br />

• Unterzeichner der Charta der Vielfalt<br />

• Mit Maßnahmen und Zielen h<strong>in</strong>terlegte Nachhaltigkeitsstrategie<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Produkte, Lieferkette,<br />

Prozesse/Produktion, Mitarbeiter und Gesellschaft<br />

• Energieeffizienzprogramme an den Standorten<br />

• Vollständige CO 2<br />

-Bilanz für das Unternehmen<br />

INNOVATIONEN FÜR DIE UMWELT<br />

• Die Geschirrspüler G 6000 EcoFlex unterschreiten<br />

den Grenzwert der besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ um bis zu 20 Prozent – dank e<strong>in</strong>es Wärmespeichers,<br />

durch den bedeutend weniger Energie<br />

für das Aufheizen benötigt wird.<br />

• Die aktuellen Waschmasch<strong>in</strong>en unterschreiten den<br />

Grenzwert der derzeit besten Energieeffizienzklasse<br />

A+++ um bis zu 50 Prozent.<br />

• Das Miele-Waschverfahren PowerWash 2.0<br />

ermöglicht besonders energiesparendes Waschen<br />

mit kurzen Laufzeiten – auch bei kle<strong>in</strong>sten Wäschemengen.<br />

• Entwicklungen wie das EcoFeedback zur aktuellen<br />

Anzeige von Strom- und Wasserverbrauch und die<br />

Tw<strong>in</strong>Dos Dosierautomatik helfen dem Kunden,<br />

selbst Ressourcen zu sparen. So kann die automatische<br />

Waschmitteldosierung bis zu e<strong>in</strong>em Drittel<br />

Waschmittel gegenüber der manuellen Dosierung<br />

e<strong>in</strong>sparen.<br />

140


FIRMENPORTRAITS<br />

OTTO GMBH & CO. KG<br />

Werner-Otto-Straße 1-7<br />

22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 64 61 - 0<br />

www.ottogroup.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stephan Engel<br />

Corporate Responsibility<br />

stephan.engel@ottogroup.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1987<br />

BRANCHE<br />

Handel und handelsnahe Dienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE ca. 50.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Otto Group ist e<strong>in</strong>e weltweit agierende Handelsund<br />

Dienstleistungsgruppe mit knapp 50.000 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern. Sie gehört zu den<br />

weltweit größten Onl<strong>in</strong>ehändlern und ist mit 123<br />

wesentlichen Unternehmen <strong>in</strong> mehr als 30 Ländern<br />

Europas, Nord- und Südamerikas und Asiens präsent.<br />

Die Otto Group deckt die gesamte Wertschöpfungskette<br />

des Handels ab: vom E<strong>in</strong>kauf über Transport<br />

und Vermarktung bis zu F<strong>in</strong>anzdienstleistungen. Die<br />

Aktivitäten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> drei Geschäftsfelder (Segmente)<br />

gegliedert:<br />

• Multichannel-E<strong>in</strong>zelhandel<br />

Der Geschäftskern der Unternehmensgruppe umfasst<br />

alle Handelsgesellschaften, die ihre Produkte<br />

über die drei Vertriebswege E-Commerce, Katalog<br />

und stationärer E<strong>in</strong>zelhandel anbieten.<br />

• F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

Das Segment F<strong>in</strong>anzdienstleistungen umfasst die<br />

<strong>in</strong>ternationalen F<strong>in</strong>anzservices wie beispielsweise<br />

das Forderungs- und Liquiditätsmanagement.<br />

• Service<br />

Das Segment umfasst die Logistik- und E<strong>in</strong>kaufsgesellschaften<br />

der Otto Group. Die Hermes-Gruppe<br />

bietet dabei vielfältige Dienstleistungen entlang der<br />

Wertschöpfungskette an: von der Beschaffung über<br />

Qualitätsprüfung, Transport und Lagerung bis h<strong>in</strong><br />

zur Zustellung an Privat- und Geschäftskunden,<br />

und dies sowohl für die Otto Group als auch für<br />

Drittkunden.<br />

UNTERNEHMENSVERANTWORTUNG<br />

Die Otto Group übernimmt Verantwortung für ihre<br />

geschäftlichen Aktivitäten. Dabei haben wir die gesamte<br />

Wertschöpfungskette im Blick, von der Gew<strong>in</strong>nung<br />

der Ressourcen über deren Verarbeitung zum<br />

fertigen Produkt, dessen Vertrieb bis h<strong>in</strong> zur Nutzung<br />

und Entsorgung durch den Konsumenten.<br />

Die Grundlage für unsere Nachhaltigkeitssteuerung<br />

ist unser CR-Management „impACT“, das die unerwünschten<br />

Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit<br />

(impact) mit dem daraus abgeleiteten Handeln (act)<br />

verknüpft. Mit impACT richten wir all unsere Kerngeschäftsprozesse<br />

nachhaltig aus. Dafür ermitteln<br />

wir die sozialen und ökologischen Auswirkungen<br />

unserer gesamten Geschäftstätigkeit und gleichen<br />

diese mit den Erwartungen unserer <strong>in</strong>ternen und<br />

externen Stakeholder ab.<br />

Die Ergebnisse des impACT-Prozesses fließen direkt<br />

<strong>in</strong> unsere Nachhaltigkeitsstrategie 2020 e<strong>in</strong>. Diese<br />

umfasst fünf Teilstrategien: die schonende Gew<strong>in</strong>nung<br />

und Verarbeitung von Rohstoffen (Textilien-,<br />

Möbel- und Papierstrategie), die E<strong>in</strong>haltung von Sozialstandards<br />

bei Lieferanten <strong>in</strong> der Endfertigung (Sozialprogramm)<br />

und die Verbesserung der CO 2<br />

-Bilanz an<br />

den eigenen Standorten sowie der Beschaffungs- und<br />

Distributionstransporte (Klimastrategie).<br />

Um die E<strong>in</strong>haltung sozialer und ökologischer Standards<br />

<strong>in</strong> der globalen Lieferkette besser vorantreiben<br />

zu können, beteiligt die Otto Group sich zudem<br />

an e<strong>in</strong>er Vielzahl nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />

Initiativen und Organisationen und steht <strong>in</strong> regem<br />

Austausch mit Vertretern aus Zivilgesellschaft, Politik<br />

und Wirtschaft. So haben wir unter anderem 2004<br />

die Bus<strong>in</strong>ess Social Compliance Initiative (BSCI) mitbegründet,<br />

2005 folgte die Stiftung Aid by Trade mit der<br />

Initiative Cotton made <strong>in</strong> Africa und 2012 die Carbon<br />

Performance Improvement Initiative (CPI2). Zudem<br />

ist die Otto Group Unterzeichner des ersten und<br />

zweiten Gebäude- und Brandschutzabkommens für<br />

Textilfabriken <strong>in</strong> Bangladesch (Accord) sowie seit Juni<br />

2015 Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien.<br />

141


FIRMENPORTRAITS<br />

NATURSTROM AG<br />

Parsevalstraße 11<br />

40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 77 90 03 00<br />

www.naturstrom.de<br />

BRANCHE<br />

Er<strong>neue</strong>rbare Energien<br />

BESCHÄFTIGTE 400<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jens Lettmayer<br />

Vertriebsleiter<br />

Ernst Raupach<br />

Market<strong>in</strong>gleiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2008<br />

DIE NATURSTROM AG – DER NACHHALTIGE<br />

ENERGIEVERSORGER<br />

Ziel der NATURSTROM AG ist e<strong>in</strong>e zukunftsfähige<br />

Ener gieversorgung auf Basis er<strong>neue</strong>rbarer Energien,<br />

die umwelt- und klimaschonend, sicher und wirtschaftlich<br />

ist. Das mittelständische Unternehmen<br />

mit e<strong>in</strong>er Gesamtleistung von über 300 Millionen<br />

Euro wurde unmittelbar nach der Strommarktliberalisierung<br />

1998 gegründet. Die NATURSTROM AG<br />

wird von etwa 1.000 Aktionär<strong>in</strong>nen und Aktionären<br />

getragen und ist unabhängig von der konventionellen<br />

Energiewirtschaft. Unter dem Leitmotiv<br />

„naturstrom – Energie mit Zukunft“ ist die gesamte<br />

Unternehmensgruppe auf allen Ebenen nachhaltig<br />

ausgerichtet: Inhaltliche Ziele steuern maßgeblich<br />

sämtliche Geschäftstätigkeiten, nicht Umsatz- oder<br />

Renditeziele. Seit Firmengründung hat NATUR-<br />

STROM den Energiemarkt <strong>in</strong> Deutschland durch<br />

zahlreiche Innovationen geprägt und wurde dafür<br />

vielfach ausgezeichnet.<br />

ENERGIEBELIEFERUNG<br />

NATURSTROM gehört zu den führenden Anbietern<br />

von Strom, Wärme und Mobilität aus er<strong>neue</strong>rbaren<br />

Energien und ist <strong>in</strong> diesen Bereichen anerkannter<br />

Qualitätsführer. Bundesweit werden mehr als 250.000<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden mit naturstrom bzw. naturstrom<br />

biogas versorgt – vielfach ausgezeichneten<br />

Produkten mit herausragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Zudem ist das Unternehmen im Großhandel<br />

aktiv, beispielsweise bei der EEG-Strom-Vermarktung,<br />

und betreibt nachhaltige Nahwärmenetze. Um den<br />

Ausbau klima- und umweltschonender Mobilität<br />

zu fördern, beliefert das Unternehmen knapp 500<br />

öffentliche Ladestationen – denn nur mit sauberem<br />

Strom ist Elektromobilität umweltschonend.<br />

ENERGIEERZEUGUNG<br />

NATURSTROM treibt konsequent den Ausbau der<br />

er<strong>neue</strong>rbaren Energien voran. Zum e<strong>in</strong>en, um <strong>neue</strong><br />

saubere Produktionskapazitäten aufzubauen, zum<br />

anderen, um die Kunden bei Bedarf aus eigenen<br />

Kraftwerken beliefern zu können. Mehr als 300<br />

W<strong>in</strong>d-, Wasser-, Solar- und Biomassekraftwerke s<strong>in</strong>d<br />

durch Mitwirkung von NATURSTROM bereits ans Netz<br />

gegangen. H<strong>in</strong>zu kommen mehrere Nahwärmenetze.<br />

Durch die Beteiligung von Kommunen, Unternehmen<br />

sowie Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern vor Ort bleibt e<strong>in</strong><br />

Großteil der Wertschöpfung <strong>in</strong> der Region.<br />

DEZENTRALE ENERGIEVERSORGUNG<br />

Die Energieerzeugung wird immer mehr zu den<br />

Energieverbrauchern verlagert, Energieangebot und<br />

-nachfrage werden immer enger aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt.<br />

Dabei gehen Ressourcen- und Kostene<strong>in</strong>sparung<br />

Hand <strong>in</strong> Hand. NATURSTROM entwickelt und realisiert<br />

lokale Versorgungskonzepte für Unternehmen,<br />

Wohnungswirtschaft, Quartiere und Ortschaften. Das<br />

Angebot reicht von KWK-Contract<strong>in</strong>g und <strong>in</strong>dividuellen<br />

Quartierslösungen über Nahwärmenetze bis h<strong>in</strong><br />

zu lokalen Mieterstromangeboten und regionalen<br />

Ökostromprodukten. Außerdem bietet NATURSTROM<br />

als Messstellenbetreiber <strong>in</strong>novative Zählerlösungen.<br />

UNSERE LEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN,<br />

KOMMUNEN UND ENERGIEGESELLSCHAFTEN<br />

Unternehmen, Kommunen und Energiegesellschaften<br />

stehen aufgrund gesetzlicher Auflagen, aber auch<br />

eigener ökonomischer Interessen, vielen Herausforderungen<br />

im Bereich ihrer Energieversorgung gegenüber.<br />

Die NATURSTROM AG unterstützt sie umfassend<br />

mit e<strong>in</strong>em breiten Angebot an Dienstleistungen. Denn<br />

Energieverbrauch bedeutet immer auch Kosten und<br />

142


FIRMENPORTRAITS<br />

© NATURSTROM AG<br />

NATURSTROM-Bürger-W<strong>in</strong>dpark Scheßlitz-Königsfeld<br />

Elektro-Auto – sauber unterwegs mit naturstrom<br />

öffentliche Diskussionen über Umweltstandards,<br />

Ressourcenschonung und Schadstoffm<strong>in</strong>imierung.<br />

NATURSTROM ist der ideale Rundum-Partner für<br />

alle Unternehmen und Organisationen, die nachhaltig<br />

agieren und dies auch als Imagevorteil nutzen<br />

möchten.<br />

Unsere Leistungen im Überblick:<br />

• Belieferung mit Ökostrom und Biogas: nachhaltige<br />

Energieprodukte mit herausragendem Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis und hoher Imagewirkung<br />

• Direktbelieferung von Gewerbebetrieben mit regional<br />

erzeugtem Solar oder W<strong>in</strong>dstrom<br />

• Belieferung mit Strom, Wärme und Kälte, die vor<br />

Ort beim Kunden produziert werden: von der<br />

Konzeption über die Umsetzung und F<strong>in</strong>anzierung<br />

bis zum Betrieb der Anlagen, der Abrechnung und<br />

dem Kundenservice<br />

• Analysen und <strong>in</strong>tegrierte Konzepte für nachhaltige<br />

Wärme-, Kälte- und Stromversorgung<br />

• Beratung zu er<strong>neue</strong>rbaren Energien, Energieeffizienz<br />

und Energiee<strong>in</strong>sparung<br />

• Projektierung von W<strong>in</strong>d-, Solar- und Biomassekraftwerken<br />

sowie Nahwärmenetzen mit Kraft-<br />

Wärme-Kopplung und Holzbrennstoffen: von der<br />

Konzeption über Planung, F<strong>in</strong>anzierung, Errichtung,<br />

Wartung, Betrieb und Energievermarktung<br />

bis h<strong>in</strong> zu Rückbau oder Repower<strong>in</strong>g<br />

• Mieterstromkonzepte für Mehrfamilienhäuser: Nutzung<br />

von vor Ort produziertem Solar- oder KWK-Strom<br />

durch die Mietparteien zu attraktiven Konditionen<br />

• Messstellenbetrieb, Regeltechnik<br />

• nachhaltige Mobilitätskonzepte: Elektromobilität,<br />

Car- und Bike-Shar<strong>in</strong>g für offene oder geschlossene<br />

Nutzergruppen, Lade<strong>in</strong>frastruktur <strong>in</strong>klusive<br />

Zugangsmedien und Abrechnung<br />

• Unterstützung bei der Nachhaltigkeitskommunikation<br />

gegenüber Kunden und Geschäftspartnern<br />

BEISPIELPROJEKTE<br />

• Solarstrom für nachhaltige Druckerei<br />

Mit der oed<strong>in</strong>g pr<strong>in</strong>t GmbH setzte NATURSTROM<br />

e<strong>in</strong> Projekt zur Direktbelieferung von Gewerben<br />

mit Solarstrom um. Dieser wird auf dem Gebäude<br />

der Druckerei erzeugt und direkt dort verbraucht.<br />

• Er<strong>neue</strong>rbare Energie für Stadtquartier<br />

Im Berl<strong>in</strong>er Möckernkiez erzeugen Photovoltaik-<br />

Anlagen und e<strong>in</strong> Blockheizkraftwerk Energie für<br />

471 Wohne<strong>in</strong>heiten, Gewerbe und E-Ladestationen<br />

direkt auf dem Gelände. Das Energiekonzept wurde<br />

2018 durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung<br />

als „Projekt N“ ausgezeichnet.<br />

• Heizen mit Holz und Sonne<br />

Im oberfränkischen Hallerndorf hat NATURSTROM<br />

e<strong>in</strong> Nahwärmenetz realisiert, über das mehr als<br />

90 kommunale Objekte und Haushalte mit nachhaltiger<br />

und vor Ort erzeugter Wärme versorgt<br />

werden. Die mit Holzbrennstoffen aus der Region<br />

und Solarthermie betriebene Anlage spart jährlich<br />

230.000 Liter Heizöl e<strong>in</strong>.<br />

• Sauberer Strom für Elektroautos<br />

Am Potsdamer Platz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> errichtete NATUR-<br />

STROM mit Mitsubishi Deutschland e<strong>in</strong>e der ersten<br />

Schnellladestationen für Elektroautos, die alle gängigen<br />

Schnellladetechniken unterstützt – beliefert<br />

mit sauberem naturstrom.<br />

143


FIRMENPORTRAITS<br />

PAPACKS SALES GMBH<br />

Von-Hünefeld-Straße 1<br />

50829 Köln<br />

www.papacks.com<br />

BRANCHE<br />

Verpackungs<strong>in</strong>dustrie, Verpackungsentwicklung,<br />

Konzeptentwicklung, Projektmanagement<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Manuel Leibrock<br />

Head of Sales & Market<strong>in</strong>g<br />

Tel. +49 (0)221 / 30 16 30 06<br />

beratung@papacks.com<br />

BESCHÄFTIGTE 12<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2018<br />

NACHHALTIGE, INTELLIGENTE<br />

VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />

Wir kümmern uns um Ihre Probleme mit Ver packungen,<br />

Produkten und deren Logistik. Durch die<br />

Entwicklung von <strong>in</strong>dividuell auf Sie abgestimmte und<br />

<strong>in</strong>telligente Verpackungen produzieren wir für Sie<br />

funktionierende nachhaltige Lösungen.<br />

Die Basis jeder Lösung beruht auf der Verwendung<br />

von nachwachsenden Rohstoffen unserer umweltfreundlichen<br />

Verpackungen, der Konzeption von<br />

grünen Kreisläufen <strong>in</strong> Ihrem Unternehmen und der<br />

damit resultierenden Abfall- und Kostenreduzierung.<br />

UNSERE MISSION – PAPACKS ® DNA<br />

Unter dem Leitsatz „e<strong>in</strong>e Verpackungswelt ohne<br />

Plastik“ wächst unsere Mission durch die Umsetzung<br />

echter Nachhaltigkeit <strong>in</strong> Ihrem Unternehmen.<br />

PAPACKS ® ist Impulsgeber und Berater für<br />

nachhaltige, grüne Verpackungskreisläufe. Für Sie<br />

produzieren wir umweltfreundliche und <strong>in</strong>telligente<br />

Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />

Der Schutz unserer Umwelt, Ihre Wünsche und die<br />

Optimierung Ihrer Wirtschaftlichkeit stehen dabei<br />

stets an erster Stelle.<br />

UNSER HANDELN – IHRE VORTEILE<br />

PAPACKS ® ist Ihr All-In-One–Partner für <strong>in</strong>telligente<br />

Lösungen durch unsere Out-of-the-Box-Beratung,<br />

-Entwicklung und die Produktion <strong>in</strong>dividueller und<br />

umweltfreundlicher Verpackungen und Produkte<br />

durch den E<strong>in</strong>satz nachwachsender, natürlicher<br />

Materialien. Geme<strong>in</strong>sam mit Ihren Anforderungen<br />

schaffen wir reale Nachhaltigkeit <strong>in</strong> Ihrem Unternehmen,<br />

steigern Ihre Wirtschaftlichkeit und<br />

sorgen für die E<strong>in</strong>sparung von Abfall- und Entsor-<br />

gungskosten. Wir optimieren nicht nur Ihre Verpackungsprozesse,<br />

sondern produzieren für Sie alle<br />

Verpackungen aus e<strong>in</strong>er Hand. Hierdurch vermeiden<br />

wir <strong>in</strong> Ihrem Unternehmen große Mengen Abfall<br />

und den E<strong>in</strong>satz von Plastikverpackungen für zahlreiche<br />

Branchen und Zulieferer, die Logistik und<br />

die produzierende Industrie. Unser Ziel ist die Erschaffung<br />

e<strong>in</strong>es autarken Verpackungskreislaufes<br />

<strong>in</strong> Ihrem Unternehmen, welcher Sie unabhängig<br />

von steigenden Rohstoffpreisen, Abfallkosten,<br />

zukünftigen Plastiksteuern, Importverboten für<br />

Plastikverpackungen und externen Zulieferern<br />

macht. Gestalten Sie heute mit uns e<strong>in</strong>e Zukunft<br />

ohne Plastik <strong>in</strong> Verpackungen zur Rettung unserer<br />

Erde.<br />

PAPACKS ® FASERGUSS – DAS GOLD DER<br />

ZUKUNFT<br />

Erfahren Sie alles über PAPACKS ® Faserguss (Englisch:<br />

Molded Pulp), die Hightech-Version des Ihnen<br />

bekannten „Eierkartons“. Die Weiterentwicklung<br />

dieses Werkstoffes bietet Ihnen heute unzählige<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten: Wie es bereits seit Jahrzehnten<br />

unangefochten täglich rohe Eier schützt und vollständig<br />

recycelt werden kann, so kann dieses Material<br />

heute durch unsere stetige Weiterentwicklung noch<br />

viel mehr. Wir zeigen Ihnen die Vorteile und Möglichkeiten<br />

durch die Verwendung von <strong>in</strong>dividuellen<br />

Faserformen, den E<strong>in</strong>satz von natürlichem Zellstoff<br />

und damit der Verwendung von recyceltem Altpapier,<br />

Naturfasern oder Agrarabfällen. Machen auch Sie<br />

PAPACKS ® Faserguss zu Ihrem Gold der Zukunft. Die<br />

Umstellung Ihrer Verpackung auf Faserguss wird sich<br />

bereits kurzfristig bezahlt machen und Ihre Zukunft<br />

und Lieferfähigkeit absichern, ohne zusätzliche Kosten<br />

wie Plastiksteuern oder Strafzölle.<br />

144


FIRMENPORTRAITS<br />

PAPACKS ® Faserguss – das Gold der Zukunft aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen. Sichern Sie Ihre Verpackungskonzepte<br />

durch nachhaltige und umweltfreundliche<br />

Rohstoffe.<br />

Ersetzen Sie Plastik durch Natur – sichern Sie Ihre Lieferfähigkeit<br />

bei Importverboten mit E<strong>in</strong>wegplastik und<br />

sparen Sie Kosten bei der kommenden Plastiksteuer.<br />

AWARDS UND AUSZEICHNUNGEN<br />

Wir erhielten 2016 den tschechischen Verpackungspreis<br />

Obal-Roku. 2017 gehörten wir zu den<br />

nom<strong>in</strong>ierten TOP-3-Unternehmen beim GreenTec<br />

Award <strong>in</strong> der Kategorie Recycl<strong>in</strong>g & Ressourcen, e<strong>in</strong>er<br />

der größten und anerkanntesten Umwelt- und<br />

Wirtschaftspreise der Welt. 2018 erhielten wir die<br />

Auszeichnung des iF DESIGN AWARDs und zählen<br />

somit zu den Preisträgern des weltweit renommierten<br />

Design-Labels. Weiter wurden wir 2018 bei den POPAI<br />

D-A-CH Awards 2018 Gold-Gew<strong>in</strong>ner und PAPACKS ®<br />

wurde als beste E<strong>in</strong>reichung für Produkt Packag<strong>in</strong>g<br />

mit dem Goldenen POPAI Award ausgezeichnet.<br />

FSC ® ZERTIFIZIERT<br />

PAPACKS ® ist FSC ® -zertifiziert und bemüht sich<br />

auch über die FSC ® -Zertifizierung h<strong>in</strong>aus se<strong>in</strong>e Verpackungssysteme<br />

und Konzepte nach ökologischen<br />

Gesichtspunkten zu optimieren.<br />

100 PROZENT PAPACKS ® – DAS NACHHALTIG-<br />

KEIT-SIEGEL<br />

Mit der Möglichkeit der Verwendung unseres 100<br />

Prozent PAPACKS ® Nachhaltigkeitsiegels versichern<br />

wir Ihnen, dass Ihre <strong>neue</strong> Verpackung all unsere<br />

Leitsätze e<strong>in</strong>hält:<br />

• 100 Prozent hergestellt mit nachhaltiger Überzeugung<br />

• 100 Prozent ökologisches Handeln<br />

• 100 Prozent E<strong>in</strong>satz von Recycl<strong>in</strong>gmaterial oder<br />

der Verwendung von 100 Prozent recycl<strong>in</strong>gfähigen<br />

Rohstoffen<br />

• 100 Prozent plastikfrei<br />

• 100 Prozent frei von synthetischen Klebern oder<br />

Zusätzen<br />

• 100 Prozent der Möglichkeit, die genutzte Verpackung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> funktionierendes Kreislaufsystem<br />

zuzuführen (z. B. Altpapierrecycl<strong>in</strong>g oder unser<br />

eigenes Kreislaufsystem, die Ihre Verpackungen<br />

<strong>in</strong> unserer Produktion zu <strong>neue</strong>n Verpackungen<br />

verarbeitet und damit <strong>neue</strong> Rohstoffe e<strong>in</strong>spart).<br />

KUNDEN UND REFERENZEN<br />

Unsere Kunden und Referenzen kommen aus allen<br />

Branchen der Industrie und Produktherstellung:<br />

Angefangen bei der Automobil<strong>in</strong>dustrie sowie deren<br />

Zulieferern, Bau und Interieur Design, Kosmetik, Parfüm<br />

und Pharma bis h<strong>in</strong> zu weiteren Produkt- sowie<br />

Elektronikherstellern sowie nicht zuletzt der LEH<br />

und der Getränkebranche. Detaillierte und aktuelle<br />

Informationen f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Internetseite<br />

www.papacks.com<br />

Nehmen Sie gerne direkt Kontakt für e<strong>in</strong>e erste<br />

Beratung mit uns auf und ebnen Sie Ihren Weg <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Zukunft mit <strong>in</strong>telligenten und nachhaltigen<br />

Verpackungen.<br />

Beratungshotl<strong>in</strong>e: +49 (0)221 /58 83 24 45<br />

145


FIRMENPORTRAITS<br />

PARADIES GMBH<br />

Rayener Straße 14<br />

47506 Neukirchen-Vluyn<br />

www.paradies.de<br />

<strong>in</strong>fo@paradies.de<br />

BRANCHE<br />

Heimtextilien (Kissen, Bettdecken, Matratzen)<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Thomas Borghs<br />

Market<strong>in</strong>gleiter<br />

Tel. +49 (0)2845 / 2 03 - 3 10<br />

Thomas.Borghs@paradies.de<br />

BESCHÄFTIGTE 150<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

PARADIES – GESUNDER UND ERHOLSAMER<br />

SCHLAF – MADE IN GERMANY<br />

Bereits seit 1854 und mittlerweile schon <strong>in</strong> der fünften<br />

Kremers-Generation geführt ist das Familienunternehmen<br />

vom Niederrhe<strong>in</strong> Inbegriff für höchsten<br />

Schlafkomfort. Von Beg<strong>in</strong>n an widmete man sich der<br />

Entwicklung hochwertiger Produkte für den gesunden,<br />

erholsamen Schlaf. Mit der Erf<strong>in</strong>dung der ersten<br />

waschbaren mit Textilfasern gefüllten Steppdecken<br />

Ende der 60er Jahre veränderte Paradies die deutsche<br />

Schlafkultur. Heute werden alle <strong>in</strong> Deutschland<br />

produzierten Faser-, Daunen- und Naturprodukte <strong>in</strong><br />

mehr als 50 Ländern rund um den Globus vertrieben<br />

und sorgen weltweit für erholsamen Schlaf.<br />

GEPRÜFTE PARADIES QUALITÄT – VERANTWOR-<br />

TUNG FÜR MENSCH UND UMWELT<br />

Alle e<strong>in</strong>gesetzten Materialien s<strong>in</strong>d streng schadstoffkontrolliert<br />

und damit gesundheitsverträglich. Die<br />

im Sortiment e<strong>in</strong>gesetzten Bezugsstoffe s<strong>in</strong>d auf<br />

ihre Haut- und Körperverträglichkeit mediz<strong>in</strong>isch<br />

getestet und der Umwelt zuliebe frei von unnötigen<br />

optischen Aufhellern. Daunen- und Federnfüllungen<br />

des Paradies Sortimentes entsprechen dem strengen<br />

SuperClean Standard und s<strong>in</strong>d somit besonders re<strong>in</strong>.<br />

So bietet Paradies besten Schlaf <strong>in</strong> verantwortungsvollen<br />

Markenbettwaren.<br />

NACHHALTIG PRODUZIEREN UND VON DER<br />

ZUKUNFT TRÄUMEN<br />

Als verantwortungsvoll denkendes und handelndes<br />

Unternehmen <strong>in</strong> Deutschland hat die Paradies GmbH<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, Produktionsabläufe<br />

und -bed<strong>in</strong>gungen so effizient wie möglich zu<br />

gestalten. Ressourcenschonung und der Blick für<br />

nachfolgende Generationen s<strong>in</strong>d dabei untrennbar<br />

mit dem Qualitätsgedanken des Unternehmens<br />

verbunden.<br />

• Ökologische Produktion, Abfall- und Emissionsvermeidung,<br />

ke<strong>in</strong>e zu klärenden Abwässer, ke<strong>in</strong>e<br />

Abluft oder Ablärm<br />

• Gesamter Strom aus er<strong>neue</strong>rbare Energien (W<strong>in</strong>denergie<br />

– ke<strong>in</strong> Atomstrom)<br />

• Recycl<strong>in</strong>g von <strong>in</strong>sgesamt 100 Tonnen Verkaufsverpackungen<br />

pro Jahr, umgerechnet ca. 130 Tonnen<br />

CO 2<br />

• Auszeichnung als Ökoprofitbetrieb (Ökologisches<br />

Projekt für <strong>in</strong>tegrierte Umwelttechnik)<br />

• Zertifizierung als Fairtrade-Unternehmen<br />

• Mitglied der „Plant My Tree“-Initiative (Aufforstung<br />

von deutschen Wäldern und CO 2<br />

-Abbau)<br />

• Gründungsmitglied der „Marken für Gesundheit<br />

und Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Europa“<br />

• CarbonNeutral ® -Zertifizierung<br />

Paradies ist ständig auf der Suche nach effizienten<br />

Produktlösungen, die für e<strong>in</strong>e nachhaltige Zukunftssicherung<br />

stehen. Bei allen Entwicklungen steht aber<br />

e<strong>in</strong>es im Fokus aller Überlegungen: dem Endverbraucher<br />

nur erstklassige Produkte anzubieten, mit hohem<br />

Gebrauchsnutzen und lang anhaltender Qualität.<br />

• Paradies Fill 2.0 – „Upcycl<strong>in</strong>g“-Textilfaserfüllung<br />

aus aufbereiteten PET-Flaschen<br />

• Paradies Biofill – Textilfaserfüllung aus nachwachsenden<br />

pflanzlichen Rohstoffen<br />

• Organic Gewebe / KBA aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau<br />

• Paradies Biolana – KBT Schafschurwolle aus kontrolliert<br />

biologischer Tierhaltung<br />

• Fairtrade-Gewebe aus nachhaltigem Baumwollanbau<br />

• Hochwertige Deutsche Gänsedaune aus exklusiven<br />

Zuchtbetrieben<br />

146


FIRMENPORTRAITS<br />

PILOT PEN (DEUTSCHLAND) GMBH<br />

Senefelder R<strong>in</strong>g 81<br />

21465 Re<strong>in</strong>bek<br />

<strong>in</strong>fo@pilotpen.de<br />

www.pilotpen.de<br />

Tel. +49 (0)40 / 25 19 32 - 0<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2008<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

2.604 weltweit<br />

FIRMENPROFIL<br />

PILOT PEN ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler Konzern mit japanischen<br />

Wurzeln, der nun seit mehr als 100 Jahren<br />

für die Entwicklung von <strong>in</strong>novativen Schreibgeräten<br />

steht.<br />

PILOT verb<strong>in</strong>det Kreativität, Innovation und Design<br />

und gehört zu den weltweit führenden Herstellern<br />

im Bereich der Schreibgerätetechnologie. Bis heute<br />

zählt PILOT weltweit zu e<strong>in</strong>em der wenigen Unternehmen<br />

der Branche, das <strong>in</strong> der Lage ist, sämtliche<br />

Schritte <strong>in</strong> der Entwicklung e<strong>in</strong>es Schreibgeräts selbst<br />

zu realisieren.<br />

Aufgrund dieser Wurzeln hat das Unternehmen e<strong>in</strong>e<br />

charakteristisch japanische und langfristige Sichtweise<br />

von e<strong>in</strong>er Zukunft <strong>in</strong> Harmonie mit der Umwelt. Für<br />

PILOT ist die Reduktion ihrer Produktionsauswirkungen<br />

auf die Umwelt ebenso wichtig, wie die<br />

Herstellung attraktiver Produkte für den Verbraucher.<br />

PILOT‘s Anspruch ist es, sicherzustellen, dass se<strong>in</strong>e<br />

Aktivitäten nachhaltig s<strong>in</strong>d. Es ist genau dieser Anspruch,<br />

der das Unternehmen und deren Mitarbeiter<br />

vorantreibt, die Umweltfreundlichkeit der Marke<br />

PILOT zu verbessern und dabei besonders das Augenmerk<br />

auf die Erhaltung von Ressourcen und die<br />

Vermeidung von Umweltverschmutzungen zu legen.<br />

Grund bevorzugt PILOT, bei der Herstellung se<strong>in</strong>er<br />

Produkte, die Verwendung von recycelten Materialien<br />

und wirbt <strong>in</strong>sbesondere für die Nachfüllbarkeit mittels<br />

auswechselbarer M<strong>in</strong>e oder Patrone, denn dies schont<br />

bereits Umwelt und Ressourcen. Somit wird dem<br />

Verbraucher e<strong>in</strong>e wesentlich umweltverträglichere<br />

Schreiblösung angeboten.<br />

Im Jahre 2006 führt Pilot das BEGREEN Sortiment e<strong>in</strong>.<br />

Das BEGREEN Label <strong>in</strong>diziert, dass e<strong>in</strong> Produkt (ohne<br />

Verbrauchsmaterialien) zu e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>imum von 70<br />

Prozent aus recyceltem Kunststoff aus entweder Post-<br />

Consumer Abfällen besteht (wie beispielsweise die<br />

B2P Stifte, die aus PET-Flaschen hergestellt werden)<br />

oder aus post-<strong>in</strong>dustriellen Abfällen (wie beispielsweise<br />

der Hi-Tecpo<strong>in</strong>t V5/V7 Cartridge) besteht.<br />

Die BEGREEN Produktpallette umfasst Produkte verschiedenster<br />

Schreib- und Markiertechniken vom Füllfederhalter,<br />

über den klassischen Kugelschreiber und<br />

T<strong>in</strong>tenroller bis h<strong>in</strong> zu Text- und Permanent Markern.<br />

Dabei liegen die Anteile des recycelten Kunststoffes<br />

stets zwischen 71 und 95 Prozent.<br />

BEGREEN – FÜR EINEN GRÜNEREN LEBENSSTIL<br />

Die Verwendung von Mahlgut & Regranulat aus recycelten<br />

Kunststoffabfällen durch Industrie und Handel<br />

s<strong>in</strong>d heutzutage e<strong>in</strong>e echte Alternative zur Kunststoffneuware.<br />

Analysen zeigen, dass die Verwendung<br />

solcher Neuware, aufgrund der fossilen Erschöpfung,<br />

den größten E<strong>in</strong>fluss auf die Umwelt hat. Aus diesem<br />

147


FIRMENPORTRAITS<br />

DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG<br />

Porscheplatz 1<br />

70435 Stuttgart<br />

www.porsche.com<br />

BRANCHE<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

BESCHÄFTIGTE 30.785<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Daniela Rathe<br />

Leiter<strong>in</strong> Politik und Außenbeziehungen<br />

Tel. +49 (0) 711 / 91 12 80 94<br />

nachhaltigkeit@porsche.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2016<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit Sitz <strong>in</strong> Stuttgart-<br />

Zuffenhausen steht als e<strong>in</strong>er der profitabelsten Automobilhersteller<br />

für wertschaffendes Wachstum. Im<br />

Jahr 2017 hat Porsche die weltweiten Auslieferungen<br />

auf 246.375 Fahrzeuge gesteigert und damit die Bestmarke<br />

aus dem Vorjahr um vier Prozent übertroffen.<br />

Deutlichen Schub gibt der <strong>neue</strong> Panamera mit 27.942<br />

Auslieferungen und e<strong>in</strong>em Zuwachs von 83 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr. Gerade die Plug-<strong>in</strong>-Hybrid-<br />

Modelle kommen bei den Kunden sehr gut an.<br />

Alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Europa liegt der Anteil bei 60 Prozent der<br />

verkauften Panamera, was die Produktstrategie von<br />

Porsche mit der zunehmenden Elektrifizierung der<br />

Modelle bestätigt. Das Unternehmen erwirtschaftete<br />

e<strong>in</strong>en Umsatz von 23,5 Milliarden Euro und steigerte<br />

das operative Ergebnis um sieben Prozent auf 4,1<br />

Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite von 17,6<br />

Prozent hat sich um 0,2 Prozent im Vergleich zu 2016<br />

erhöht. Die Belegschaft ist auf 30.785 Beschäftigte<br />

angewachsen. Porsche hat Werke <strong>in</strong> Stuttgart und <strong>in</strong><br />

Leipzig sowie das Entwicklungszentrum <strong>in</strong> Weissach.<br />

Die Porsche Digital GmbH und das Digital Lab s<strong>in</strong>d die<br />

Kompetenzzentren für <strong>neue</strong> Wertschöpfungsmodelle<br />

und <strong>in</strong>novative Produktangebote.<br />

NACHHALTIGKEIT BEI PORSCHE<br />

Porsche begeistert se<strong>in</strong>e Kunden mit e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Produkten und Services. Den guten Ruf als exzellenter<br />

Arbeitgeber und Wirtschaftspartner, der Verantwortung<br />

für Gesellschaft und Umwelt trägt, will das<br />

Unternehmen weiter festigen. Profitabilität, Effizienz<br />

sowie soziale Verantwortung s<strong>in</strong>d für Porsche ke<strong>in</strong>e<br />

Gegensätze. Über sechs Milliarden Euro <strong>in</strong>vestiert<br />

Porsche bis 2025 <strong>in</strong> die Elektromobilität. Doch das<br />

ist nicht die e<strong>in</strong>zige Investition <strong>in</strong> die Zukunft. Im<br />

Rahmen der Standortsicherung fließt e<strong>in</strong>e weitere<br />

Milliarde <strong>in</strong> die Entwicklung der Porsche-Standorte.<br />

E<strong>in</strong> erheblicher Teil davon ist für die Umnutzung bestehender<br />

Gebäude und Flächen verplant. So ist das<br />

<strong>neue</strong> Porsche-Werk 4 <strong>in</strong> Zuffenhausen entstanden,<br />

das als erstes Industriequartier von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit<br />

dem höchsten Zertifikat <strong>in</strong> „Plat<strong>in</strong>“ ausgezeichnet<br />

wurde. Der schonende und bewusste Umgang mit<br />

Ressourcen ist Porsches Beitrag zum nachhaltigen<br />

Wirtschaften. Porsche bekämpft Korruption und lebt<br />

fairen Wettbewerb, das Unternehmen respektiert<br />

die E<strong>in</strong>haltung <strong>in</strong>ternational anerkannter Menschenrechte<br />

und lehnt jedwede Form von Zwangs- und<br />

K<strong>in</strong>derarbeit kategorisch ab.<br />

DIE PORSCHE-UNTERNEHMENSKULTUR<br />

Der Erfolg von Porsche beruht auf se<strong>in</strong>en Mitarbeitern<br />

– ihrem Können, ihrem E<strong>in</strong>satz und ihrer Leidenschaft.<br />

Bei Porsche steht der Mensch im Mittelpunkt. Das<br />

Unternehmen übernimmt Verantwortung für die<br />

Mitarbeiter und <strong>in</strong>vestiert <strong>in</strong> ihre Zukunft. Qualifizierung<br />

und Weiterentwicklung s<strong>in</strong>d Kennzeichen der<br />

Porsche-Kultur. Gleichzeitig spielen Chancengleichheit,<br />

Diversität und Mitbestimmung, die permanente<br />

Verbesserung der Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und Familie<br />

sowie e<strong>in</strong>e faire und leistungsgerechte Vergütung<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

148


FIRMENPORTRAITS<br />

INTERVIEW MIT ANDREAS HAFFNER, VORSTAND FÜR PERSONAL- UND SOZIALWESEN DER PORSCHE AG<br />

Herr Haffner, Wie wichtig ist <strong>New</strong> <strong>Work</strong> <strong>in</strong> Ihrem<br />

Unternehmen?<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> bekommt bei uns e<strong>in</strong>en deutlich größeren<br />

Stellenwert. Das hängt mit der Umsetzung unserer<br />

Strategie 2025 zusammen. Für uns ist <strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

e<strong>in</strong> Dreiklang. Es geht um die Frage, wie unsere zukünftigen<br />

Methoden und Prozesse aussehen, es geht<br />

um Kultur und es geht um Arbeitsumgebung und<br />

Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. Wir arbeiten an allen drei Ecken.<br />

Beim Thema Methoden und Prozesse haben wir für<br />

uns e<strong>in</strong>e eigene Methodik namens „Agiles Arbeiten<br />

bei Porsche“ entwickelt, die an die bekannten agilen<br />

Arbeitsformen angelehnt ist. Diese haben wir auf<br />

unsere Bedürfnisse angepasst.<br />

Ist das <strong>neue</strong> Digital Office <strong>in</strong> Ludwigsburg e<strong>in</strong> Beispiel<br />

für Ihre Veränderungen im Bereich Arbeitsumgebung<br />

und -bed<strong>in</strong>gungen?<br />

Das Digital Office <strong>in</strong> Ludwigsburg, das neben der<br />

Porsche Digital GmbH auch ressortübergreifende<br />

E<strong>in</strong>heiten rund um Smart Mobility beheimatet, ist<br />

nur e<strong>in</strong> Beispiel. Auch <strong>in</strong> Zuffenhausen <strong>in</strong>tegrieren wir<br />

sukzessive <strong>neue</strong> Arbeitsumgebungen – <strong>in</strong>sbesondere<br />

dort, wo wir Renovierungen haben oder Neubauten<br />

erstellen. Dabei ist es für uns wichtig, dass die Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong> die Planungen von Beg<strong>in</strong>n an mit<strong>in</strong>tegriert<br />

s<strong>in</strong>d. Wir haben e<strong>in</strong>e Mockup-Fläche erstellt – e<strong>in</strong>e<br />

Visualisierung, bei der sich die Mitarbeiter ansehen<br />

können, wie die <strong>neue</strong> Arbeitsumgebung aussehen<br />

wird. Das ist für uns extrem wichtig, da sich gerade<br />

ältere Mitarbeiter, die Zweier- oder Vierer-Büros<br />

gewohnt s<strong>in</strong>d, nicht immer leicht damit tun, <strong>in</strong> <strong>neue</strong><br />

<strong>Arbeitswelt</strong>en e<strong>in</strong>zutauchen. Umso wichtiger ist e<strong>in</strong><br />

von Beg<strong>in</strong>n an offener und transparenter Prozess.<br />

Wie nehmen Sie die Mitarbeiter mit, was die Methoden<br />

und Prozesse angeht?<br />

Agile Arbeitsweisen, um e<strong>in</strong> Beispiel zu nennen,<br />

können wir nicht auf e<strong>in</strong>mal über alles stülpen,<br />

sondern wir haben uns geeignete Projekte herausgesucht,<br />

ausprobiert, und erweitern den Anwendungsbereich<br />

jetzt sukzessive. Natürlich können wir<br />

agile Arbeitsweisen nicht für alles e<strong>in</strong>setzen. In der<br />

operativen Produktion oder auch <strong>in</strong> der Entwicklung<br />

haben wir viele klassische und bewährte Prozesse, die<br />

wir nicht von heute auf morgen verändern. Aber <strong>in</strong><br />

anderen Bereichen, die nicht unmittelbar fahrzeugbezogen<br />

s<strong>in</strong>d, gibt es schon <strong>in</strong>teressante Beispiele.<br />

So entstanden bereits verschiedene Apps rund um<br />

das Thema Connectivity und E-Laden <strong>in</strong> agiler Weise.<br />

Aber auch unser <strong>neue</strong>s Kulturleitbild zum Beispiel<br />

wurde jüngst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Buttom-up-Prozess und mit<br />

e<strong>in</strong>er agilen Methodik weiterentwickelt.<br />

Aber der „Garagenduft“, der Ihr Unternehmen seit<br />

se<strong>in</strong>er Gründung begleitet hat, bleibt erhalten?<br />

Den versuchen wir beizubehalten. Er ist auch e<strong>in</strong><br />

wichtiger Bestandteil unseres Kulturleitbilds, dessen<br />

zentrale Werte Herzblut, Sportlichkeit, Familie und<br />

Pioniergeist lauten. Der Pioniergeist hat ja se<strong>in</strong>en<br />

Ursprung vor 70 Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Garage <strong>in</strong> Österreich<br />

und das wollen wir bewahren. Das bedeutet auch,<br />

etwas unkonventionell zu machen, ohne übermäßige<br />

Hierarchieschritte durchlaufen zu müssen. Zudem<br />

greifen wir bei unseren <strong>neue</strong>n <strong>Arbeitswelt</strong>en auch viel<br />

zu Ausstattungselementen, die den Werkstatt- oder<br />

Garagencharakter unterstreichen.<br />

149


FIRMENPORTRAITS<br />

REWE GROUP<br />

Domstraße 20<br />

50668 Köln<br />

www.rewe-group.com<br />

BRANCHE<br />

Handel und Touristik<br />

BESCHÄFTIGTE 345.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Nicola Tanaskovic<br />

Leitung Corporate Responsibility<br />

Tel +49 (0)221 / 1 49 17 91<br />

nachhaltigkeit@rewe-group.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mit e<strong>in</strong>em Umsatz von rund 58 Milliarden Euro und<br />

Aktivitäten <strong>in</strong> 21 Ländern ist die REWE Group e<strong>in</strong>er der<br />

führenden Handels- und Touristikkonzerne <strong>in</strong> Europa.<br />

NACHHALTIGKEIT BEI DER REWE GROUP<br />

Das Thema Nachhaltigkeit wird auf oberster Unternehmensebene<br />

verantwortet und gesteuert. Operativ<br />

umgesetzt werden die Aktivitäten <strong>in</strong> den vier Säulen<br />

„Grüne Produkte“, „Energie, Klima und Umwelt“,<br />

„Mitarbeiter“ und „Gesellschaftliches Engagement“.<br />

Dabei trägt die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Stakeholder durch<br />

persönliche Gespräche bis h<strong>in</strong> zu regelmäßigen Dialogforen<br />

zum Erfolg der Aktivitäten bei.<br />

NACHHALTIGERER KONSUM<br />

Nachhaltigeren Konsum <strong>in</strong> der Breite zu etablieren,<br />

ist für die REWE Group e<strong>in</strong> zentrales Ziel. Daraus<br />

ergibt sich der Anspruch, nachhaltigere Angebote,<br />

z.B. regionale oder Bio-Produkte, stetig auszubauen<br />

und <strong>neue</strong> <strong>in</strong>novative Ansätze umzusetzen:<br />

• PRO PLANET ist das Nachhaltigkeitslabel der REWE<br />

Group für Eigenmarkenprodukte. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Experten und NGOs wird der gesamte Lebenszyklus<br />

e<strong>in</strong>es Produktes unter ökologischen und sozialen<br />

Aspekten analysiert. Kritische Hot Spots werden<br />

identifiziert, anschließend verr<strong>in</strong>gert oder bestenfalls<br />

ganz aufgelöst.<br />

• Die Umsetzung warengruppenspezifischer Leitl<strong>in</strong>ien<br />

(z.B. Palmöl, Kakao, Soja und Wildfisch) steigert das<br />

Angebot von Eigenmarkenprodukten mit nachhaltigeren<br />

Rohstoffen.<br />

• Die umweltfreundlichere Gestaltung von Verpackungen<br />

ist bei der REWE Group strategisch<br />

verankert und wird bereits im Beschaffungsprozess<br />

beachtet.<br />

KLIMASCHUTZ<br />

Die REWE Group hat sich 2013 e<strong>in</strong> <strong>neue</strong>s ambitioniertes<br />

Klimaziel gesetzt: Bis 2022 sollen die spezifischen<br />

Treibhausgasemissionen pro Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche im Vergleich zu 2006 halbiert werden.<br />

Neben dem E<strong>in</strong>satz von 100 Prozent zertifiziertem<br />

Grünstrom <strong>in</strong> bundesweit über 6.000 Märkten und<br />

Lägern tragen vor allem Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz<br />

und Kältemittel zur Zielerreichung bei.<br />

Zudem werden bei REWE, PENNY und toom Baumarkt<br />

Green Build<strong>in</strong>g Konzepte nach dem Standard<br />

der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB e.V.) umgesetzt. Mitte 2018 zählt die REWE<br />

Group bereits rund 140 Green Build<strong>in</strong>gs.<br />

MITARBEITER<br />

Um Talente zu gew<strong>in</strong>nen und zu b<strong>in</strong>den, setzt die<br />

REWE Group auf mitarbeiterorientierte Arbeitskonzepte,<br />

sichere Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, faire Entlohnung,<br />

zusätzliche betriebliche Leistungen und maßgeschneiderte<br />

Weiterbildungsangebote. E<strong>in</strong> weiterer wesentlicher<br />

Aspekt ist die Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf und<br />

Privatleben. Hierzu hat die REWE Group zahlreiche<br />

Maßnahmen umgesetzt wie z.B. die Flexibilisierung<br />

von Arbeitszeit und -ort, K<strong>in</strong>derbetreuungsangebote<br />

oder Pflegezeiten.<br />

Um die familienbewusste Personalpolitik <strong>in</strong> der Unternehmenskultur<br />

fest zu verankern lässt sich die REWE<br />

Group seit 2009 von der berufundfamilie Service<br />

GmbH gemäß dem „audit berufundfamilie“ zertifizieren.<br />

Als erster Discounter <strong>in</strong> Deutschland wurde<br />

auch PENNY im Juni 2018 für se<strong>in</strong>e Personalpolitik<br />

ausgezeichnet. Somit s<strong>in</strong>d etwa 2.560 REWE-Märkte<br />

(1.620 Filialmärkte und 940 Partnermärkte), 2.200<br />

PENNY-Märkte, sechs Verwaltungs- und elf Logistikstandorte<br />

zertifiziert.<br />

150


FIRMENPORTRAITS<br />

TRINK KULTUR!<br />

151


FIRMENPORTRAITS<br />

ROBERT BOSCH GMBH<br />

Robert-Bosch-Platz 1<br />

70839 Gerl<strong>in</strong>gen-Schillerhöhe<br />

www.bosch.com<br />

BRANCHE<br />

Mobilitätslösungen, Industrietechnik, Gebrauchsgüter<br />

sowie Energie- und Gebäudetechnik<br />

BESCHÄFTIGTE 402.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Bernhard Schwager<br />

Leiter Geschäftsstelle Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 8 11 - 64 02<br />

bernhard.schwager@de.bosch.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1990<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Bosch-Gruppe ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational führendes<br />

Technologie- und Dienstleistungsunternehmen<br />

mit weltweit rund 402.000 Mitarbeitern (Stand:<br />

31.12.2017). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr<br />

2017 e<strong>in</strong>en Umsatz von 78,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten<br />

gliedern sich <strong>in</strong> die vier Unternehmensbereiche<br />

Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer<br />

Goods sowie Energy and Build<strong>in</strong>g Technology. Als<br />

führender Anbieter im „Internet der D<strong>in</strong>ge (IoT)“<br />

bietet Bosch <strong>in</strong>novative Lösungen für Smart Home,<br />

Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0.<br />

Mit se<strong>in</strong>er Kompetenz <strong>in</strong> Sensorik, Software und<br />

Services sowie der eigenen IoT Cloud ist das Unternehmen<br />

<strong>in</strong> der Lage, se<strong>in</strong>en Kunden vernetzte und<br />

domänenübergreifende Lösungen aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe s<strong>in</strong>d<br />

Lösungen für das vernetzte Leben. Mit <strong>in</strong>novativen<br />

und begeisternden Produkten und Dienstleistungen<br />

verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der<br />

Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die<br />

Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und<br />

ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften <strong>in</strong><br />

60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern<br />

erstreckt sich der weltweite Fertigungs-,<br />

Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über<br />

fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum<br />

ist die Innovationskraft des Unternehmens.<br />

Bosch beschäftigt weltweit rund 64.500 Mitarbeiter<br />

<strong>in</strong> Forschung und Entwicklung an 125 Standorten.<br />

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für<br />

Fe<strong>in</strong>mechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch<br />

(1861-1942) <strong>in</strong> Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche<br />

Struktur der Robert Bosch GmbH sichert<br />

die unternehmerische Selbststän digkeit der Bosch-<br />

Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig<br />

zu planen und <strong>in</strong> bedeu tende Vorleistungen<br />

für die Zukunft zu <strong>in</strong>vestieren. Die Kapitalanteile<br />

der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei<br />

der geme<strong>in</strong>nützigen Robert Bosch Stiftung GmbH.<br />

Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch<br />

Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische<br />

Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile<br />

liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch<br />

GmbH.<br />

NACHHALTIGKEITSVERSTÄNDNIS<br />

Nachhaltigkeit bedeutet für die Bosch-Gruppe, den<br />

langfristigen Unternehmenserfolg zu sichern und<br />

gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen heutiger<br />

und künftiger Generationen zu schützen.<br />

Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund zielt unser Leitmotiv „Technik<br />

fürs Leben“ darauf ab, er<strong>neue</strong>rbare Energien noch<br />

wirtschaftlicher, Mobilität noch sicherer und umweltverträglicher<br />

zu machen sowie generell umwelt- und<br />

ressourcenschonende Erzeugnisse zu entwickeln.<br />

Ökologie wird damit zum Motor für Innovation und<br />

bildet die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg<br />

der Bosch-Gruppe.<br />

E<strong>in</strong>e weitere Dimension unseres Nachhaltig keitsverständnisses<br />

– das Engagement für e<strong>in</strong>e sozial<br />

<strong>in</strong>takte Umwelt – lässt sich unter anderem mit unserer<br />

besonderen Gesellschafterstruktur begründen: So<br />

verwendet die geme<strong>in</strong>nützige Robert Bosch Stiftung<br />

die ihr vom Unternehmen zufließende Dividende<br />

ausschließlich für geme<strong>in</strong>nützige Vorhaben.<br />

NACHHALTIGE FERTIGUNG<br />

Sparsam und nachhaltig mit natürlichen Ressourcen<br />

umzugehen, ist nicht nur ökologisch s<strong>in</strong>nvoll. Denn<br />

<strong>in</strong>dustriell benötigte Rohmaterialien s<strong>in</strong>d im Zuge<br />

152


FIRMENPORTRAITS<br />

der Globalisierung knapper und damit auch teu rer<br />

geworden. Bosch achtet deshalb <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en verschiedenen<br />

Geschäftsbereichen darauf, den E<strong>in</strong>satz von<br />

Rohstoffen zu reduzieren und Materialien, wenn<br />

möglich, <strong>in</strong> den Stoffkreislauf zurückzuführen.<br />

Drei Beispiele:<br />

• Im Rahmen des Bosch eXchange-Programms<br />

werden gebrauchte Kfz-Komponenten <strong>in</strong>dustriell<br />

wiederaufbereitet. Generalüberholte Starter, Generatoren<br />

oder Zündverteiler kommen beispielsweise<br />

bei Fahrzeug-Reparaturen zum E<strong>in</strong>satz und s<strong>in</strong>d<br />

um bis zu 40 Prozent günstiger als entsprechende<br />

Neuteile. Rund 2,5 Millionen Komponenten werden<br />

jährlich wiederverbaut. Dadurch fallen im Vergleich<br />

zur Neuproduktion rund 23.000 Tonnen weniger<br />

CO 2<br />

an.<br />

• Die Werkzeugmasch<strong>in</strong>en, die bei Bosch <strong>in</strong> der<br />

<strong>in</strong>dustriellen Fertigung zum E<strong>in</strong>satz kommen,<br />

s<strong>in</strong>d mit drehzahlvariablen Pumpenantrieben<br />

ausgestattet. Im Vergleich zu Standardpumpen<br />

erkennen sie beispielsweise Teillastbetriebe oder<br />

Pausenzeiten und passen ihre Drehzahlen flexibel<br />

an den aktuellen Bedarf an. Das spart nicht nur von<br />

vornhere<strong>in</strong> Antriebsenergie, sondern reduziert auch<br />

die Wärmeentwicklung – viele Masch<strong>in</strong>en kommen<br />

seitdem ohne eigene Kühlung aus.<br />

• E<strong>in</strong>e weitere Eigenentwicklung ist das Beleuchtungssystem<br />

IndraLogic SPS. Es sorgt dafür, dass<br />

sich die Lichtzufuhr <strong>in</strong> den Fertigungshallen selbst<br />

reguliert – abhängig vom Tageslicht und davon, ob<br />

Personen im Raum anwesend s<strong>in</strong>d. Das <strong>in</strong>novative<br />

System senkt den für die Beleuchtung benötigten<br />

Energiebedarf um bis zu 60 Prozent.<br />

INFOMATERIAL<br />

Den Nachhaltigkeitsbericht und den vierteljährlich<br />

ersche<strong>in</strong>enden <strong>New</strong>sletter erhalten Sie unter:<br />

csr.bosch.com<br />

NACHHALTIGKEITSZIELE DER BOSCH-GRUPPE<br />

• Systematische CO 2<br />

-Reduktion<br />

Wir haben uns das Ziel gesetzt, unsere relativen, auf die eigene Wertschöpfung bezogenen CO 2<br />

-Emissionen bis 2020<br />

um 35 Prozent im Vergleich zu 2007 zu senken. Bis 2017 erzielten wir bereits e<strong>in</strong>e Reduktion um 32,8 Prozent.<br />

• Ressourcenschutz und Abfallvermeidung<br />

Anfang 2016 haben wir Zielwerte für die Abfallvermeidung und für e<strong>in</strong>en schonenden Umgang mit der Ressource<br />

Wasser festgelegt. Plan ist, die relative Abfallmenge an unseren Standorten und den relativen Wasserverbrauch bis<br />

2018 um 6 Prozent gegenüber 2015 zu reduzieren. Bis 2017 verr<strong>in</strong>gerten wir bereits den relativen Wasserverbrauch<br />

um 6,5 Prozent und den relativen Abfallverbrauch um 2,7 Prozent.<br />

• Konsequente Umwelt- und Sozialaudits<br />

Bis 2020 wollen wir bei 1.000 unserer weltweiten Lieferanten Umwelt- und Arbeitsschutz-Audits durchgeführt haben.<br />

Bislang wurden 740 Liefe ranten auditiert. Mit unseren Vorgaben setzen wir uns dafür e<strong>in</strong>, Nachhaltigkeitsstandards<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu etablieren.<br />

• Mehr weibliche Führungskräfte<br />

Bosch engagiert sich dafür, Frauen für e<strong>in</strong>e Karriere im Unternehmen zu begeistern. Dazu wollen wir den Anteil von<br />

weiblichen Führungskräften auf 20 Prozent bis 2020 erhöhen. Aktuell liegt der Anteil bei 16,1 Prozent.<br />

• Weniger Arbeitsunfälle<br />

Wir streben stetig danach, den Arbeitsschutz für unsere Mitarbeiter zu verbessern. Ziel ist, Arbeitsunfälle bei Bosch<br />

bis 2020 auf 1,7 Unfälle pro e<strong>in</strong>er Million geleisteter Arbeitsstunden (oder weniger) zu reduzieren. 2017 lag dieser<br />

Wert bei 2,3.<br />

153


FIRMENPORTRAITS<br />

SEDUS STOLL AG<br />

Brückenstraße 15<br />

79761 Waldshut<br />

www.sedus.com<br />

<strong>in</strong>fo@sedus.de<br />

BRANCHE<br />

Büroe<strong>in</strong>richtungen<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Sedus Pressestelle<br />

Tel. +49 (0)7751 / 84 - 3 14<br />

presse@sedus.de<br />

BESCHÄFTIGTE 900<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

FIRMENPROFIL<br />

1871 als Familienunternehmen gegründet, ist Sedus<br />

Stoll heute e<strong>in</strong>e nicht börsennotierte Aktiengesellschaft,<br />

deren Mehrheitsanteile bei zwei geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Stiftungen liegen.<br />

Sedus Stoll beschäftigt ca. 900 Mitarbeiter und<br />

fertigt ausschließlich <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Als e<strong>in</strong>er der führenden Komplettanbieter für Büroe<strong>in</strong>richtungen<br />

und Arbeitsplatzkonzepte entwickelt,<br />

produziert und vertreibt Sedus hochwertige Qualitätsmöbel<br />

„Made <strong>in</strong> Germany“ und ist als etablierte<br />

Marke mit acht Tochtergesellschaften <strong>in</strong> Europa und<br />

weltweit <strong>in</strong> über 50 Ländern vertreten.<br />

DIE LEBENSWELT BÜRO STEHT VOR NEUEN<br />

HERAUSFORDERUNGEN<br />

Als Büromöbelexperte und Technikpionier hat Sedus<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er über 145-jährigen Firmengeschichte<br />

immer wieder Maßstäbe gesetzt – vor allem <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Ergonomie, Design und Nachhaltigkeit.<br />

Dabei wurden Standards entwickelt, die weltweite<br />

Bedeutung erlangten.<br />

Sedus steht als Synonym für Innovation, Technik<br />

und Ästhetik und bereichert die „Lebenswelt Büro”<br />

immer wieder mit <strong>neue</strong>n Produktideen und zeitgemäßen<br />

Konzepten.<br />

Besonderes Augenmerk richtet Sedus auf die aktuellen<br />

Trends und Veränderungen <strong>in</strong> der Bürowelt. Neue<br />

Arbeitsformen und Organisationsstrukturen verlangen<br />

nach flexiblen, ästhetischen E<strong>in</strong>richtungen und<br />

maßgeschneiderten Lösungen, die die Bewegung<br />

und Kommunikation fördern. Die Gesundheit der<br />

Mitarbeiter steht dabei besonders im Fokus.<br />

SEDUS FUTURE PROOF – LÖSUNGEN FÜR DAS<br />

BÜRO DER ZUKUNFT<br />

Kaum e<strong>in</strong> anderes Thema beschäftigt Unternehmer<br />

mehr als die Organisation ihrer wissensbasierten und<br />

kreativen Prozesse. Wer die Nase vorne hat, entscheiden<br />

zuletzt die Faktoren Kreativität, Kommunikation,<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit und Effizienz.<br />

Menschen und ihre Ideen s<strong>in</strong>d das kostbarste Produktivkapital,<br />

das den Unternehmenserfolg steuert.<br />

Die Verlagerung von manueller Tätigkeit h<strong>in</strong> zu<br />

Kopf- bzw. Wissensarbeit ist nicht aufzuhalten und<br />

der Generationswechsel im Büro ist e<strong>in</strong>s der wichtigsten<br />

Themen.<br />

Die Herausforderung besteht dar<strong>in</strong>, fähige Mitarbeiter<br />

zu behalten und <strong>neue</strong> zu gew<strong>in</strong>nen, Alt und Jung,<br />

sprich analog gewachsenes Know-how und frische,<br />

digital basierte Wissensquellen zusammenzubr<strong>in</strong>gen<br />

und Lernwelten zu schaffen, die e<strong>in</strong> Höchstmaß an<br />

Kreativität freisetzen.<br />

Hier gilt es, ergonomisch perfekte Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu schaffen, die e<strong>in</strong>en gesunden Wechsel<br />

von Steh- und Sitzarbeit ermöglichen, ebenso wie<br />

Raumkonzepte umzusetzen, die bewegungs- und<br />

kommunikationsfördernd wirken.<br />

Solche „Wohlfühlbüros“ wurden früher vor allem <strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>novativen Branchen e<strong>in</strong>geführt, heute werden sie<br />

sogar <strong>in</strong> „ganz normalen“ Unternehmen umgesetzt.<br />

Im Kampf um die Talente spielt nicht mehr unbed<strong>in</strong>gt<br />

die Attraktivität e<strong>in</strong>er Marke die entscheidende Rolle,<br />

sondern die Attraktivität des Arbeitsplatzes.<br />

Als Technikpionier und Büromöbelexperte beschäftigt<br />

sich Sedus sehr <strong>in</strong>tensiv mit dem „Büro der<br />

Zukunft“, durch Marktbeobachtung und -forschung,<br />

vor allem zum Thema Wissensarbeit und Lernwelten.<br />

154


FIRMENPORTRAITS<br />

Das Büro der Zukunft nimmt auf die Bedürfnisse unterschiedlicher mite<strong>in</strong>ander arbeitender Generationen und deren<br />

Erwartungen Rücksicht. Dazu gehören neben wesentlichen ergonomischen Aspekten auch die Freiheit, zu entscheiden,<br />

wo, wie und wie lange e<strong>in</strong>e Tätigkeit ausgeübt wird sowie das Gewähren e<strong>in</strong>es größeren Verhaltensspielraums<br />

wodurch sich nachgewiesenermaßen die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht. Vier wesentliche Grundanforderungen sollen<br />

Arbeitsumgebungen erfüllen: Konzentration, Kommunikation, Zusammenarbeit und Rückzug.<br />

HOLGER JAHNKE, VORSTAND MARKETING UND VERTRIEB ÜBER DAS BÜRO DER ZUKUNFT<br />

„Wir arbeiten eng mit Trendforschern zusammen,<br />

die auch Erkenntnisse aus flankierenden Diszipl<strong>in</strong>en<br />

wie Pädagogik, Hirnforschung, Psychologie, Experimentalforschung,<br />

Kommunikation, Architektur<br />

und Design ziehen. Dazu analysieren wir zahlreiche<br />

Studien, die regional, national und weltweit durchgeführt<br />

werden. Die Ergebnisse veröffentlichen<br />

wir <strong>in</strong> gebündelter und verständlich aufbereiteter<br />

Form <strong>in</strong> unserer frei zugänglichen Publikation Sedus<br />

INSIGHTS.“<br />

Sedus Produkte entstehen im eigenen Forschungsund<br />

Entwicklungszentrum, das bei wichtigen<br />

Neuerungen namhafte Ergonomieexperten aus der<br />

Wissenschaft h<strong>in</strong>zuzieht.<br />

„Zukunftssichere Bürolandschaften müssen aktivitäts-<br />

und bedarfsgerecht veränderbar se<strong>in</strong> und<br />

den Nutzern die Entscheidungsfreiheit bieten, wo<br />

und wie sie arbeiten wollen. Unsere flexiblen und<br />

<strong>in</strong>telligenten E<strong>in</strong>richtungen unterstützen diesen<br />

Ansatz und bieten das perfekte Umfeld für Konzentration,<br />

Kommunikation, Zusammenarbeit oder<br />

Entspannung.“<br />

SEDUS FUTURE PROOF ALS ORIENTIERUNG UND<br />

ENTSCHEIDUNGSHILFE<br />

„Wir kennen die Marktentwicklungen und helfen<br />

Unternehmen dabei, zukunftssichereInvestitionen<br />

zu tätigen, so Holger Jahnke. Das setzt sowohl e<strong>in</strong>e<br />

Analyse der Arbeitsabläufe und -methoden voraus<br />

wie auch das Verständnis für die Identität und Ziele<br />

des jeweiligen Unternehmens. Erst danach folgt die<br />

maßgeschneiderte Planung. Dazu gehören selbstverständlich<br />

auch Nutzere<strong>in</strong>weisungen, Serviceleistungen,<br />

Produkt- und Nachkaufgarantien.<br />

Dieses Gesamtpaket nennen wir „Sedus Future<br />

Proof“, das bedeutet professionelle Beratung,<br />

umfassende Dienstleistungen, langfristig nutzbare<br />

Produkte und die Sicherheit, für die Zukunft nicht<br />

nur gut e<strong>in</strong> – sondern auch ausgerichtet zu se<strong>in</strong>.“<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.sedus.com<br />

155


FIRMENPORTRAITS<br />

SIKA DEUTSCHLAND GMBH<br />

Kornwestheimer Straße 103-107<br />

70439 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 0<br />

www.sika.de<br />

<strong>in</strong>fo@de.sika.com<br />

BRANCHE<br />

Chemische Industrie<br />

BESCHÄFTIGTE In Deutschland > 1.400<br />

Weltweit > 18.000<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Cornelia Stanke<br />

Referent<strong>in</strong> für Nachhaltigkeit<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 57 76<br />

stanke.cornelia@de.sika.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2014<br />

UNTERNEHMENSPROFIL<br />

Als Tochterunternehmen der global tätigen Sika AG<br />

(Baar/Schweiz) zählt die Sika Deutschland GmbH<br />

zu den führenden Anbietern von bauchemischen<br />

Produktsystemen und <strong>in</strong>dustriellen Kleb- und Dichtstoffen.<br />

Mit hohen Produkt- und Serviceleistungen ist Sika<br />

der ideale Partner für Architekten, Planer, Bauherren,<br />

Handwerk und Handel sowie für die <strong>in</strong>dustrielle Fertigung<br />

<strong>in</strong> ganz Deutschland. In allen Anwendungsbereichen<br />

bietet Sika e<strong>in</strong> Höchstmaß an Sicherheit und<br />

e<strong>in</strong> Optimum an Qualität. Aus gutem Grund steht<br />

die Marke Sika für Service, Innovation, Kompetenz<br />

und Nachhaltigkeit.<br />

GELEBTE NACHHALTIGKEIT MIT SIKA<br />

Sika versteht sich explizit als Unternehmen mit<br />

gesellschaftlicher Verantwortung, ökologischem<br />

Bewusstse<strong>in</strong> sowie e<strong>in</strong>em starken Praxisbezug.<br />

Aus dieser Überzeugung heraus s<strong>in</strong>d bei Sika nachhaltiges<br />

Denken und Handeln <strong>in</strong> den eigenen Management-<br />

und Geschäftsmethoden, Market<strong>in</strong>g- und<br />

Vertriebsaktivitäten sowie der firmenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit verankert.<br />

Mit der konzernweit gültigen Sika Nachhaltigkeitsstrategie<br />

„More Value, Less Impact“ wird das Ziel<br />

verfolgt, den Nutzen für alle Anspruchsgruppen zu<br />

steigern und gleichzeitig die Umweltwirkungen des<br />

eigenen Handelns zu reduzieren. Alle sechs Zielfelder<br />

der Strategie s<strong>in</strong>d mit konkreten Zielwerten versehen,<br />

deren Erfüllung Sika kont<strong>in</strong>uierlich überwacht.<br />

Im Unternehmen s<strong>in</strong>d flache Hierarchien und e<strong>in</strong><br />

ko operativer Führungsstil die Basis für Sikas pragmatische<br />

Arbeitsweise, die durch hohe Transparenz<br />

und e<strong>in</strong>en kollegialen Umgang mite<strong>in</strong>ander geprägt<br />

ist. Flexible Arbeitszeiten und zahlreiche betriebliche<br />

Sozialleistungen s<strong>in</strong>d selbstverständlich. Alle<br />

Beschäftigten können und sollen Verantwortung<br />

übernehmen und D<strong>in</strong>ge voranbr<strong>in</strong>gen.<br />

NACHHALTIGE LÖSUNGEN<br />

FÜR BAU UND INDUSTRIE<br />

Die gelebte Nachhaltigkeit wird <strong>in</strong> unterschiedlichsten,<br />

erfolgreich umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen<br />

sichtbar. Dazu gehören beispielsweise die Nutzung<br />

selbst erzeugter er<strong>neue</strong>rbarer Energie aus Wasserkraft<br />

und Sonne, der E<strong>in</strong>satz von Elektrofahrzeugen und die<br />

Neu- und Weiterentwicklung der eigenen Produkte<br />

und Prozesse unter Nachhaltigkeitsaspekten.<br />

Dabei schafft Sika Lösungen für Bau und Industrie,<br />

welche die Bed<strong>in</strong>gungen der Menschen verbessern,<br />

die Sika Produkte und Systeme herstellen, mit ihnen<br />

arbeiten und leben. Denn nur durch Investitionen <strong>in</strong><br />

Mensch, Natur und die gesamte Wertschöpfungskette<br />

können wir e<strong>in</strong>e gute Lebensqualität für heutige<br />

und nachfolgende Generationen gewährleisten.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Ausführliche Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement<br />

von Sika, zahlreiche Dokumente und<br />

Broschüren erhalten Sie jederzeit unter<br />

www.sika.de/nachhaltigkeit<br />

156


FIRMENPORTRAITS<br />

SPARDA-BANK MÜNCHEN EG<br />

Arnulfstraße 15<br />

80335 München<br />

www.zum-wohl-aller.de<br />

www.sparda-m.de<br />

www.naturtalent-beratung.de<br />

www.naturtalent-stiftung.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Christ<strong>in</strong>e Miedl<br />

Direktor<strong>in</strong> Unternehmenskommunikation<br />

und Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. + 049 (0)89 / 5 51 42 - 31 00<br />

presse@sparda-m.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

BRANCHE<br />

F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

BESCHÄFTIGTE 753<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Sparda-Bank München eG wurde 1930 gegründet<br />

und ist mit über 300.000 Mitgliedern die größte<br />

Genossenschaftsbank <strong>in</strong> Bayern. Der Förderung<br />

ihrer Kunden und der Region Oberbayern ist sie<br />

ebenso verpflichtet wie bodenständigen Werten,<br />

so z. B. Vertrauen, Fairness und Solidität. Als erste<br />

Bank <strong>in</strong> Deutschland engagiert sich die Sparda-Bank<br />

München für die Geme<strong>in</strong>wohl-Ökonomie – e<strong>in</strong>e<br />

Initiative, die e<strong>in</strong>e soziale, gerechte und nachhaltige<br />

Wirtschaftsordnung anstrebt und damit das Wohl<br />

aller <strong>in</strong> den Mittelpunkt rückt.<br />

ACHTSAMKEIT ALS GRUNDHALTUNG<br />

Ihren Erfolg begründet die Sparda-Bank München<br />

auch auf ihrer Unternehmenskultur der Achtsamkeit,<br />

die im Unternehmen über alle Hierarchiestufen h<strong>in</strong>weg<br />

fest verankert ist und gelebt wird. Das bedeutet:<br />

Sich selbst und die Mitmenschen ganz bewusst<br />

als <strong>in</strong>dividuelle Persönlichkeiten wahrnehmen,<br />

die eigenen Stärken und Schwächen und die des<br />

Gegenübers ohne zu bewerten anerkennen sowie<br />

empathisch und sorgsam mite<strong>in</strong>ander umzugehen.<br />

Denn: Wer achtsam lebt und arbeitet und andere<br />

wertschätzt, ist gesünder und zufriedener.<br />

SEIN NATURTALENT ENTDECKEN UND NUTZEN<br />

Im Kontext der achtsamen Unternehmenskultur<br />

unterstützt die Bank ihre Mitarbeiter <strong>in</strong>tensiv dabei,<br />

ihr eigenes NaturTalent zu entdecken und sowohl im<br />

beruflichen wie auch im privaten Alltag zum Ausdruck<br />

zu br<strong>in</strong>gen. Auf Basis von <strong>in</strong>dividuellen Stärkenprofilen<br />

und Energiebilanzen, die <strong>in</strong> <strong>Work</strong>shops<br />

erarbeitet werden, geht es darum, Aufgaben- und<br />

Kompetenzverteilungen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Teams<br />

und der gesamten Bank zu h<strong>in</strong>terfragen, zu analysieren<br />

und entsprechend zu optimieren. Über die<br />

NaturTalent Stiftung geme<strong>in</strong>nützige GmbH und die<br />

NaturTalent Beratung GmbH trägt die Bank diesen<br />

Ansatz auch <strong>in</strong> die Gesellschaft. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

(BGM) der Bank komplettiert<br />

die ganzheitliche Förderung der Mitarbeiter. Dies<br />

äußert sich nicht nur <strong>in</strong> der Mitarbeiter-Initiative<br />

„provital“, sondern auch <strong>in</strong> zahlreichen Angeboten<br />

und Maßnahmen, welche die Gesundheit der Beschäftigten<br />

ganzheitlich fördert.<br />

AUSGEZEICHNETES UNTERNEHMEN<br />

Bereits zum zwölften Mal wurde die Sparda-Bank<br />

München für ihre achtsamkeits- und stärkenorientierte<br />

Personalpolitik prämiert. Vom Great Place to<br />

<strong>Work</strong> Institut Deutschland® gab es auch 2018 die<br />

Auszeichnung „Deutschlands Beste Arbeitgeber“.<br />

Bei dem bundesweiten Wettbewerb erreichte<br />

die Bank den zwölften Platz <strong>in</strong> der Kategorie der<br />

Unternehmen mit 501 bis 2.000 Mitarbeiter – das<br />

bedeutet die Spitzenplatzierung unter allen F<strong>in</strong>anzdienstleistern<br />

im Bewerberfeld.<br />

157


FIRMENPORTRAITS<br />

STAEDTLER MARS GMBH & CO. KG<br />

Moosäckerstraße 3<br />

90427 Nürnberg<br />

www.staedtler.de<br />

<strong>in</strong>fo@staedtler.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Karl-Michael Roth<br />

Tel. +49 (0)911 / 93 65 - 7 16<br />

BRANCHE<br />

Schreibgeräte<br />

BESCHÄFTIGTE 2.800<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

MUT ZUR PAUSE<br />

Mit „Mut zur Pause – Colour Your Moments“ möchte<br />

STAEDTLER das Bewusstse<strong>in</strong> für die richtige Balance<br />

von Stress und Erfolg im Beruf schärfen. Das Ziel:<br />

Ausmalen für Erwachsene als e<strong>in</strong>e feste Säule <strong>in</strong> der<br />

betrieblichen Gesundheitsförderung etablieren.<br />

Unterstützung <strong>in</strong> diesem Anliegen erfährt das Unternehmen<br />

von Sven Hannawald. Der Skisprung-<br />

Olympiasieger musste im Laufe se<strong>in</strong>er Karriere selbst<br />

Erfahrung mit extremen Stresssituationen machen.<br />

Heute spielen die kreative Pause und das Kolorieren<br />

von Malvorlagen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Management-Sem<strong>in</strong>aren<br />

e<strong>in</strong>e zentrale Rolle.<br />

MIT GUTEM BEISPIEL VORANGEHEN<br />

Damit setzt sich das Unternehmen dafür e<strong>in</strong>, dass<br />

se<strong>in</strong>e Mitarbeiter während der Arbeit ganz bewusst<br />

regelmäßig die Stopptaste drücken. Und zwar mit<br />

e<strong>in</strong>em kreativen Twist: Denn für die effiziente Entspannung<br />

animiert STAEDTLER se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<br />

dazu, sich kle<strong>in</strong>e Ausmal-Pausen zu nehmen. Es<br />

entspannt nachweislich schnell und effizient.<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Die Initiative „Mut zur Pause“ ist Teil des Engagements<br />

von STAEDTLER für ganzheitlichen Umweltschutz.<br />

STAEDTLER hat den Anspruch Produkte<br />

herzustellen, die nicht nur umweltschonend s<strong>in</strong>d,<br />

sondern vor allem durch Langlebigkeit und e<strong>in</strong>en<br />

hohen Anwendernutzen überzeugen. E<strong>in</strong> besonderes<br />

Anliegen ist für uns der Werkstoff Holz. Alle holzgefassten<br />

STAEDTLER-Stifte werden aus zertifiziertem<br />

Holz hergestellt. Damit unterstreicht STAEDTLER se<strong>in</strong><br />

Engagement für die Umwelt und die Verantwortung<br />

im Umgang mit dem unverzichtbaren Roh- und<br />

Werkstoff Holz.<br />

ÜBER STAEDTLER<br />

STAEDTLER ist e<strong>in</strong>es der ältesten Industrieunternehmen<br />

Deutschlands und der größte Hersteller für<br />

holzgefasste Stifte, Folienstifte, Radierer, Fe<strong>in</strong>m<strong>in</strong>en<br />

und Modelliermassen <strong>in</strong> Europa. Das Unternehmen<br />

hat se<strong>in</strong>en Hauptsitz <strong>in</strong> Nürnberg und beschäftigt<br />

2.800 Mitarbeiter <strong>in</strong> 25 verbundenen Unternehmen<br />

weltweit. Mehr als 1.200 Mitarbeiter s<strong>in</strong>d im<br />

Heimatmarkt von STAEDTLER beschäftigt. Bei der<br />

Produktion bleibt das Unternehmen se<strong>in</strong>en Wurzeln<br />

treu und setzt auf Qualität „Made <strong>in</strong> Germany“:<br />

Fast Dreiviertel aller STAEDTLER-Produkte werden <strong>in</strong><br />

Deutschland hergestellt.<br />

www.staedtler.de<br />

STAEDTLER ZAHLEN & FAKTEN<br />

Gegründet: 1835 von Johann Sebastian Staedtler<br />

Produktionsstätten: 7 weltweit, 3 <strong>in</strong> Deutschland<br />

Mitarbeiter: 2.800 weltweit,<br />

mehr als 1.200 <strong>in</strong> Deutschland<br />

Verbundene Unternehmen: 25 weltweit<br />

Marktpräsenz: <strong>in</strong> über 150 Ländern<br />

Exportquote (Deutschland): bei über 80 Prozent<br />

Made <strong>in</strong> Germany: nahezu drei Viertel der Produkte<br />

Größter europäischer Hersteller für: holzgefasste<br />

Stifte, Folienstifte, Radierer, Fe<strong>in</strong>m<strong>in</strong>en,<br />

Modelliermassen<br />

Zertifikate: ISO 9001:2015, ISO 14001:2015,<br />

FSC, PEFC<br />

158


FIRMENPORTRAITS<br />

STEINBEIS PAPIER GMBH<br />

Stadtstraße 20<br />

25348 Glückstadt<br />

www.ste<strong>in</strong>beis-papier.de<br />

<strong>in</strong>fo@stp.de<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Ulrich Feuers<strong>in</strong>ger<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)4124 / 9 11 - 0<br />

<strong>in</strong>fo@stp.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1999<br />

BRANCHE<br />

Führender Hersteller hochwertiger grafischer<br />

Recycl<strong>in</strong>gpapiere<br />

BESCHÄFTIGTE 326<br />

RESSOURCENEFFIZIENZ – DIE STEINBEIS<br />

PHILOSOPHIE<br />

Als europäischer Marktführer für hochwertige grafi sche<br />

Recycl<strong>in</strong>gpapiere aus 100 Prozent Altpapier ist Ste<strong>in</strong>beis<br />

e<strong>in</strong>er der Vorreiter für Nachhaltigkeit <strong>in</strong> der Branche.<br />

Das Unternehmen betreibt e<strong>in</strong>e der modernsten ökologisch-<strong>in</strong>tegrierten<br />

Fabriken <strong>in</strong> der Recycl<strong>in</strong>gpapier<strong>in</strong>dustrie<br />

und bietet drei Sortimente: Multifunktionspapiere<br />

für das Office-Management, Magaz<strong>in</strong>papiere<br />

für den Rollenoffsetdruck und Digitaldruckpapiere. Die<br />

gesamte Produktions- und Wertschöpfungskette ist<br />

konsequent auf umweltfreundliche, ressourcen- und<br />

energieeffiziente Verfahren ausgerichtet. Das Unternehmen<br />

ermöglicht Anwendern <strong>in</strong> Wirtschaft, Industrie<br />

und im öffentlichen Sektor, Kopier- und Druckpapiere<br />

<strong>in</strong> großen Mengen e<strong>in</strong>zusetzen und gleichzeitig nachhaltig<br />

wie verantwortungsvoll zu handeln.<br />

UMWELT- UND RESSOURCENSCHUTZ BEI STEINBEIS<br />

• Konsequente Ausrichtung aller Wertschöpfungsketten<br />

– e<strong>in</strong>schließlich der Beschaffungsprozesse – auf<br />

Nachhaltigkeit<br />

• Umfangreiches Investitionsprogramm (über 350<br />

Millionen Euro) <strong>in</strong> <strong>in</strong>novative Versorgungs-, Umwelt-<br />

und Kreislauftechnologien für die Realisierung<br />

größtmöglicher ökologischer E<strong>in</strong>spareffekte<br />

• Energieeffizienz durch die Erweiterung des Kraftwerks<br />

am Standort (Kraft-Wärme-Kopplung) sowie<br />

durch die Nutzung von Produktionsrückständen<br />

und von Ersatzbrennstoffen mit e<strong>in</strong>em hohen<br />

biogenen Anteil als Energiequelle<br />

• Weitgehende Vermeidung des E<strong>in</strong>satzes von<br />

Primärressourcen bei zugleich maximaler Verwertungstiefe<br />

aller e<strong>in</strong>gesetzten Rohstoffe<br />

• Ausschließlicher E<strong>in</strong>satz von 100 Prozent Recycl<strong>in</strong>gfasern<br />

als Rohstoff für die Herstellung<br />

aller Ste<strong>in</strong>beis Papiere. Somit Bestandsschutz der<br />

natürlichen Wälder durch CO 2<br />

-Senkung sowie<br />

Artenschutz<br />

• Beste Öko-Bilanz-Werte der Branche: bis zu 83<br />

Prozent weniger Wasser, bis zu 72 Prozent weniger<br />

Energie, reduzierter CO 2<br />

-Ausstoß um bis zu 62<br />

Prozent*<br />

VERBESSERUNG DER ÖKO-BILANZ<br />

Ste<strong>in</strong>beis Papiere ergänzen CSR-Initiativen und<br />

Maßnahmen <strong>in</strong> der nachhaltigen Beschaffung. Recycl<strong>in</strong>gpapiere<br />

mit dem Blauen Engel unterstützen<br />

klimaneutrales Drucken. Sie helfen, den CO 2<br />

-Ausstoß<br />

zu reduzieren, schützen Umwelt und Rohstoffe (Holz),<br />

bieten als Kreislaufprodukte wirtschaftliche Vorteile<br />

und verbessern die Umweltbilanz.<br />

AUSZEICHNUNGEN / ZERTIFIKATE<br />

Ste<strong>in</strong>beis Papiere s<strong>in</strong>d mit den weltweit führenden<br />

Umwelt- und Verbraucherschutzzeichen ausgezeichnet.<br />

Das bedeutet: E<strong>in</strong>haltung höchster Umweltstandards,<br />

Ausschluss schädlicher Chemikalien,<br />

ger<strong>in</strong>gste CO 2<br />

-Emission und Ressourcenschutz,<br />

Umwelt- und Verbraucherschutz: Blauer Engel und<br />

EU Ecolabel.<br />

Preise: u. a. WWF Environmental Paper Awards,<br />

Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2008.<br />

Unternehmenszertifizierungen: gemäß EMAS, DIN<br />

EN ISO 9001, 14001, 16001, 50001.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.ste<strong>in</strong>beis-papier.de<br />

* Quelle: IFEU Institut 2006 und 2010 (Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH).<br />

159


FIRMENPORTRAITS<br />

TCHIBO GMBH<br />

Überseer<strong>in</strong>g 18<br />

22297 Hamburg<br />

www.tchibo-nachhaltigkeit.de<br />

BRANCHE<br />

Handel<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

Anzahl der Mitarbeiter: rund 12.100 weltweit, davon<br />

über 7.900 <strong>in</strong> Deutschland, Hauptsitz: Hamburg<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Nanda Bergste<strong>in</strong><br />

Direktor<strong>in</strong> Unternehmensverantwortung<br />

Tel. +49 (0)40 / 63 87 - 48 59<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

TCHIBO – AUF DEM WEG ZU EINER 100 PRO-<br />

ZENT NACHHALTIGEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT<br />

1949 von Max Herz gegründet, steht Tchibo seit<br />

über 65 Jahren für Frische und Qualität auf dem<br />

Kaffeemarkt. Aus dem ursprünglichen Versender<br />

von Kaffee hat sich bis heute e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational tätiges<br />

Unternehmen entwickelt, das <strong>in</strong> deutlich mehr<br />

Geschäftsbereichen tätig ist als dem traditionellen<br />

Vertrieb von Kaffee. Im Laufe der Jahre hat Tchibo<br />

se<strong>in</strong> Angebot und se<strong>in</strong>e Vertriebswege konsequent<br />

ausgebaut und sorgt mit starken Marken weltweit<br />

für Vielfalt und Qualität.<br />

Tchibo übernimmt <strong>in</strong> der Tradition des „ehrbaren<br />

Kaufmanns“ Verantwortung und hat seit 2006 Nachhaltigkeit<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Unternehmensstrategie <strong>in</strong>tegriert.<br />

Auf dem Weg zu e<strong>in</strong>er 100 Prozent nachhaltigen<br />

Geschäftstätigkeit optimiert Tchibo kont<strong>in</strong>uierlich<br />

Produkte und Prozesse.<br />

NACHHALTIGER KAFFEEANBAU<br />

Seit über 65 Jahren bieten wir unseren Kunden beste<br />

Kaffeequalität. Um diesen Anspruch auch <strong>in</strong> Zukunft<br />

erfüllen zu können, legen wir nicht nur Wert auf<br />

Aroma und Geschmack. Wir setzen uns zugleich<br />

für Umweltschutz und bessere Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

der Kaffeefarmer und ihrer Familien rund um den<br />

Äquator e<strong>in</strong>. Daher wollen wir mittelfristig ausschließlich<br />

Kaffees anbieten, deren Anbau gleichermaßen<br />

ökologischen, sozialen und ökonomischen Anforderungen<br />

genügt. Über 26 Prozent des von Tchibo verarbeiteten<br />

Rohkaffees waren im Jahr 2017 <strong>in</strong> unser<br />

Nachhaltigkeitskonzept e<strong>in</strong>gebunden. Mit unserem<br />

Qualifizierungsprogramm Tchibo Jo<strong>in</strong>t Forces! ® fördern<br />

wir Kaffeefarmen mit Unterstützung kompetenter<br />

Partnerorganisationen, ihre Produktivität und Erträge<br />

umweltschonend und sozialverträglich zu steigern.<br />

SOZIAL- UND UMWELTVERTRÄGLICHE PRODUK-<br />

TION UND SORTIMENTE<br />

Um e<strong>in</strong>e langfristige Verbesserung von Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> den Produktionsstätten unserer<br />

Gebrauchsartikel zu erreichen, setzt Tchibo seit 2007<br />

auf das Qualifizierungsprogramm WE (Worldwide<br />

Enhancement of Social Quality), an dem bisher rund<br />

364 Produzenten teilgenommen haben. Im Bereich<br />

der Ökologie verfolgen wir e<strong>in</strong>en ganzheitlichen<br />

Ansatz für die umwelt- und ressourcenschonende<br />

sowie recycl<strong>in</strong>ggerechte Produktgestaltung unserer<br />

Gebrauchsartikel. Über 80 Prozent unserer <strong>in</strong> 2017<br />

angebotenen Textilien wurden aus nachhaltig<br />

angebauter Baumwolle gefertigt. Alle Tchibo<br />

Gartenmöbel aus borealen und tropischen<br />

Harthölzern entsprechen den Anforderungen des<br />

Forest Stewardship Council (FSC ® ). Tchibo druckt<br />

<strong>in</strong> Deutschland und dem überwiegenden Teil der<br />

Ländergesellschaften Magaz<strong>in</strong>e, Kataloge und<br />

Werbemittel auf Papier mit FSC ® -Zertifikat.<br />

UMWELTSCHUTZ AN STANDORTEN UND UNTER-<br />

WEGS<br />

Durch unsere Mitgliedschaften fördern wir den<br />

Austausch und entwickeln geme<strong>in</strong>sam Maßnahmen<br />

zum Schutz der Umwelt. An unseren Standorten wollen<br />

wir den Energie- und Wasserverbrauch kont<strong>in</strong>u ierlich<br />

senken. Seit 2006 haben wir die transportbed<strong>in</strong>gten<br />

CO 2<br />

-Emissionen jährlich signifikant gesenkt. Durch<br />

die Umstellung des Fuhrparks haben wir den<br />

durchschnittlichen Emissionswert auf 110g CO 2<br />

/km<br />

gesenkt und erhielten fünf Mal <strong>in</strong> Folge die Grüne<br />

Karte der Deutschen Umwelthilfe.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.tchibo-nachhaltigkeit.de<br />

160


FIRMENPORTRAITS<br />

UNTERNEHMENSGRUPPE TENGELMANN<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

www.tengelmann.de<br />

public-relations@tengelmann.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Siegl<strong>in</strong>de Schuchardt<br />

Ressortleiter<strong>in</strong> Public Relations<br />

Tel. +49 (0)208 / 58 06 - 76 01<br />

public-relations@tengelmann.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2012<br />

BRANCHE<br />

E<strong>in</strong>zelhandel<br />

BESCHÄFTIGTE 86.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Unternehmensgruppe Tengelmann ist e<strong>in</strong> traditionsreiches<br />

Familienunternehmen, das vor 151<br />

Jahren <strong>in</strong> Mülheim an der Ruhr gegründet wurde.<br />

Das Handelshaus ist aktuell mit Niederlassungen <strong>in</strong><br />

20 Ländern vertreten. Zur Gruppe gehören u.a. die<br />

OBI-, KiK- und TEDi-Märkte sowie Babymarkt.de.<br />

Die Unternehmensgruppe hat <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren die Bereiche Immobilien, E-Commerce und<br />

Venture-Beteiligungen ausgebaut. Während die Trei<br />

Real Estate ihr Immobilienportfolio optimiert und<br />

erweitert, <strong>in</strong>vestieren Tengelmann Ventures und Emil<br />

Capital Partners weltweit <strong>in</strong> vielversprechende Unternehmen<br />

im noch jungen E-Commerce-Bereich. Das<br />

solide Fundament des Familienunternehmens sorgt<br />

auch <strong>in</strong> Zeiten schneller Veränderungen für Sicherheit<br />

und Stabilität, so dass die Unter nehmensgruppe<br />

Tengelmann auch <strong>in</strong> Zukunft erfolgreich „weiterhandeln“<br />

kann. Tengelmann hält heute Beteiligungen<br />

an über 80 Unternehmen und beschäftigt mehr als<br />

86.000 Mitarbeiter. Die mehrheitlich zur Unternehmensgruppe<br />

gehörenden Geschäftsfelder erwirtschaften<br />

e<strong>in</strong>en konsolidierten Nettoumsatz von 7,5<br />

Milliarden Euro.<br />

EINIGKEIT MACHT STARK!<br />

Der alte Leitspruch „E<strong>in</strong>igkeit macht stark!“ gilt für<br />

viele Lebensbereiche und so auch für das Nachhaltigkeitsengagement<br />

der Unternehmensgruppe Tengelmann.<br />

Was vor 50 Jahren mit dem Engagement der<br />

Enkel<strong>in</strong> des Firmengründers begann, wuchs zu etwas<br />

Großem heran: Weil die nachfolgenden Generationen<br />

die Kraft ihrer Firmengruppe für den Schutz und Erhalt<br />

e<strong>in</strong>er lebenswerten Umwelt e<strong>in</strong>setzten und es 2007<br />

<strong>in</strong> den umfassenderen Kontext der Nachhaltigkeit<br />

stellten, hat sich das Unternehmer-Engagement<br />

zu e<strong>in</strong>em Unternehmens-Engagement gewandelt.<br />

Nachhaltigkeit ist bei allen Geschäftsfeldern Teil<br />

des Kerngeschäfts und so arbeiten alle geme<strong>in</strong>sam<br />

daran, übernehmen Verantwortung und gestalten<br />

die Zukunft.<br />

UMWELT UND KLIMA<br />

Im Jahr 2007 wurde die Tengelmann Klima<strong>in</strong>itiative<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen. Mit dem E<strong>in</strong>satz von Grünstrom<br />

sowie energieeffizienten Verwaltungs-, Verkaufs-,<br />

und Lagerstandorten leistet die Unternehmensgruppe<br />

mit ihren Tochtergesellschaften e<strong>in</strong>en aktiven Beitrag,<br />

ihren CO 2<br />

-Fußabdruck langfristig zu reduzieren.<br />

GESELLSCHAFT UND SOZIALES<br />

Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen<br />

und sich für den Nächsten zu engagieren, ist e<strong>in</strong>e<br />

Grundhaltung, die von der Unternehmerfamilie an<br />

die Mitarbeiter weitergegeben wird. Da f<strong>in</strong>anzielle<br />

Hilfe alle<strong>in</strong>e oft nicht ausreicht, ermöglicht der<br />

Tengelmann-Ehrenamtstag allen Angestellten, sich<br />

e<strong>in</strong>en Tag pro Jahr von der Arbeit freistellen zu lassen,<br />

um sich ehrenamtlich zu engagieren.<br />

Die Förderung des Gleichgewichts von Arbeitsund<br />

Privatleben gehört zum Selbstverständnis des<br />

Familienunternehmens Tengelmann. Der Schwerpunkt<br />

liegt vor allem auf den Angeboten <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Arbeitszeitenregelungen, Gesundheitsförderung<br />

sowie Betreuung von K<strong>in</strong>dern oder<br />

pflegebedürftigen Angehörigen. Im August 2017<br />

wurde die Unternehmensgruppe von der Hertie-<br />

Stiftung erfolgreich für das Siegel “berufundfamilie“<br />

reauditiert.<br />

161


FIRMENPORTRAITS<br />

TESA SE<br />

Hugo-Kirchberg-Straße 1<br />

22848 Norderstedt<br />

Tel. +49 (0)40 / 8 88 99 - 0<br />

www.tesa.de<br />

www.tesa.com<br />

responsibility@tesa.com<br />

BRANCHE<br />

Chemische Industrie<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Michael Lang<br />

Qualitätsmanagement / Umwelt- und<br />

Arbeitsschutz<br />

Tel. +49 (0)40 / 8 88 99 - 76 98<br />

michael.lang@tesa.com<br />

BESCHÄFTIGTE 4.450<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2004<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die tesa SE gehört zu den weltweit führenden<br />

Herstellern von technischen Klebebändern und<br />

Klebesystemlösungen (mehr als 7.000 Produkte)<br />

für <strong>in</strong>dustrielle und professionelle Kunden sowie<br />

für Endverbraucher. 2001 g<strong>in</strong>g tesa den Weg<br />

<strong>in</strong> die Eigenständigkeit – als 100-prozentige<br />

Tochtergesellschaft der Beiersdorf AG, zu deren<br />

Marken NIVEA, Eucer<strong>in</strong> und la prairie gehören. Mit<br />

rund 4.450 Mitarbeitern ist tesa <strong>in</strong> mehr als 100<br />

Ländern aktiv. Produktionsstandorte: Hamburg<br />

und Offenburg; außerdem Italien, USA und Ch<strong>in</strong>a.<br />

Über drei Viertel des Umsatzes erzielt tesa mit<br />

speziellen Systemlösungen für die Industrie. Über<br />

300 Endverbraucher-Produkte bietet tesa im Bereich<br />

Büro, Haushalt und Do-it-yourself an.<br />

REALISIERTE UMWELTSCHUTZ- UND<br />

NACHHALTIG KEITSMASSNAHMEN<br />

Seit 2001 hat tesa den Aufbau e<strong>in</strong>es eigenen Umweltmanagementsystems<br />

konsequent vorangetrieben.<br />

Die Technologieentwicklung hat sich zielgerichtet<br />

auf umweltfreundliche Produktionstechnologien<br />

konzentriert und dabei die ehrgeizigen Ziele<br />

übertroffen: Alle Werke weltweit s<strong>in</strong>d nach dem<br />

<strong>in</strong>ternationalen Umweltstandard ISO 14001<br />

zertifiziert. Sie stoßen deutlich weniger Kohlendioxid<br />

aus, haben Lösemittelverbrauch und Abfall um fast<br />

e<strong>in</strong> Drittel reduziert und den Ausstoß flüchtiger<br />

organischer Substanzen (VOC) mehr als halbiert.<br />

Jedes Jahr führt tesa rund 60 Umweltprojekte durch.<br />

WICHTIGE MEILENSTEINE<br />

2002 nimmt das Werk Offenburg e<strong>in</strong>e lösemittelfreie<br />

Produktionsanlage für Kreppbänder <strong>in</strong> Betrieb. 2010<br />

führt tesa das ecoLogo ® Sortiment e<strong>in</strong> – Produkte fürs<br />

Büro aus biobasierten sowie recycelten Materia lien<br />

und lösemittelfreien Klebstoffen. Seit 2011 ermöglicht<br />

die e<strong>in</strong>zigartige ACX-Technologie von tesa die<br />

umweltschonende Produktion doppelseitiger Acrylat-<br />

Klebebänder für hochfeste, dauerhafte Verklebungen.<br />

In den Werken Offenburg (seit 2014) und Hamburg<br />

(seit 2016) s<strong>in</strong>d Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungsbzw.<br />

Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen für e<strong>in</strong>e<br />

klimafreundliche Eigenstromerzeugung <strong>in</strong> Betrieb.<br />

Hierbei wird neben der elektrischen Energie auch<br />

die entstehende Wärme genutzt – etwa zum Heizen<br />

oder für Produktionsprozesse. Beide zusammen<br />

liefern jährlich rund die Hälfte des weltweiten tesa<br />

Strombedarfs.<br />

Neben der kont<strong>in</strong>uierlichen Weiterentwicklung umweltschonender<br />

Technologien und deren Umsetzung<br />

<strong>in</strong> den Produktionsmaßstab ist die Lebenszyklusanalyse<br />

e<strong>in</strong> Fokus des tesa Umweltmanagements:<br />

von der Rohstoffgew<strong>in</strong>nung über die verwendeten<br />

Materialien und den Transport der Produkte bis zur<br />

Entsorgung nach Gebrauch.<br />

ZENTRALFUNKTION VON UMWELTSCHUTZ UND<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Ökonomischer Erfolg und Schutz der Umwelt s<strong>in</strong>d<br />

für tesa gleichrangige Unternehmensziele. Deshalb<br />

s<strong>in</strong>d Qualitätsmanagement, Umweltschutz und<br />

Arbeitssicherheit zu e<strong>in</strong>er bereichsübergreifenden<br />

Zentralfunktion zusammengefasst.<br />

STATEMENT: DAUERHAFTES VERTRAUEN<br />

Nachhaltigkeit heißt für tesa, dauerhaftes Vertrauen<br />

<strong>in</strong> die Marke zu schaffen. E<strong>in</strong>e Grundlage: Produkte<br />

so gestalten, dass sie von der Herstellung bis zur<br />

Entsorgung die Umwelt so wenig wie möglich<br />

belasten. Wo immer es ökonomisch wie ökologisch<br />

s<strong>in</strong>nvoll und möglich ist, nachwachsende Rohstoffe<br />

e<strong>in</strong>zusetzen, wird dies getan. Energieverbrauch,<br />

Emissionen sowie Abfallaufkommen werden<br />

fortlaufend kontrolliert und optimiert.<br />

162


FIRMENPORTRAITS<br />

TRANSPARENTE GMBH<br />

Sierichstraße 157<br />

22299 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 89 97 00 20<br />

www.transparente.de<br />

buero@transparente.de<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Claudia He<strong>in</strong>rich<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)40 / 89 97 00 20<br />

claudia.he<strong>in</strong>rich@transparente.de<br />

GreenHiker<br />

BRANCHE<br />

Versicherungswirtschaft<br />

GreenKeeper<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2015<br />

BESCHÄFTIGTE 2<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mit der persönlichen Vorsorge und Absicherung<br />

die Zukunftsfähigkeit von Umwelt und Gesellschaft<br />

fördern – das ist die Idee der transparente ® seit über<br />

20 Jahren.<br />

DOPPELTER NUTZEN FÜR IHRE UNTERNEHMER-<br />

VERANTWORTUNG<br />

Die transparente ® <strong>in</strong> der betrieblichen Vorsorge ist<br />

e<strong>in</strong> idealer CSR-Bauste<strong>in</strong>.<br />

Als erste Altersvorsorge, die zu 100 Prozent nachhaltig<br />

ist, hat die transparente ® seit 1996 wirkungsvolle<br />

Impulse <strong>in</strong> der Versicherungswirtschaft Deutschlands<br />

gesetzt. Unsere Vision ist es, kont<strong>in</strong>uierlich den Anteil<br />

des nachhaltigen Investments zu erhöhen und den<br />

Kunden und Anlegern die unmittelbare sozialverantwortliche<br />

Förderung der nachhaltigen Entwicklung<br />

von Umwelt und Gesellschaft zu ermöglichen. Investitionsprojekte<br />

können direkt beim Vere<strong>in</strong> für Alternative<br />

Versorgungskonzepte VAV e.V. e<strong>in</strong>gebracht<br />

werden. Das ermöglicht maximale Mitgestaltung<br />

und Transparenz.<br />

NACHHALTIG UND SICHER FÜR MORGEN SORGEN<br />

Es ist unser Anspruch, e<strong>in</strong>e sichere und gleichzeitig<br />

nachhaltige Vorsorge anzubieten. Alle kooperierenden<br />

Versicherungsunternehmen verpflichten<br />

sich, die transparente ® -Beiträge für Altersvorsorge<br />

und Existenzschutz m<strong>in</strong>destens <strong>in</strong> voller Höhe nach<br />

den Richtl<strong>in</strong>ien des VAV e.V. anzulegen. Der VAV e.V.<br />

hat das Konzept <strong>in</strong>itiiert und gibt über se<strong>in</strong>en Beirat<br />

die Anlagekriterien vor. Investiert wird ausschließlich<br />

<strong>in</strong> Wirtschaftsbereiche und Projekte, die sich durch<br />

Umweltschutz und sozial fortschrittliches Handeln<br />

auszeichnen und über e<strong>in</strong>e solide wirtschaftliche Basis<br />

verfügen. Der Geldkreislauf muss nachvollziehbar<br />

und transparent se<strong>in</strong>. Regionale Projekte werden<br />

priorisiert. Zu den Kooperationspartnern gehören:<br />

Barmenia Lebensversicherung a.G., <strong>neue</strong> leben Lebensversicherung<br />

AG, Stuttgarter Lebensversicherung<br />

a.G. sowie Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G.<br />

Verbraucher profitieren von der F<strong>in</strong>anzstärke und den<br />

leistungsstarken Produkten des jeweiligen Versicherers.<br />

Dadurch entsteht die optimale Verb<strong>in</strong>dung der<br />

drei transparente ® -Pluspunkte: sicher, rentabel und<br />

nachhaltig.<br />

VERMÖGEN ENTWICKELN MIT SINN UND<br />

ENGAGEMENT<br />

Ergänzend zu den transparente ® -Versicherungen<br />

haben wir zwei Konzepte für die verantwortungsvolle<br />

Geldanlage entwickelt: transparente ® Green-<br />

Keeper und transparente ® GreenHiker. Anleger<br />

<strong>in</strong>vestieren <strong>in</strong> nachhaltige Branchen wie Gesundheit,<br />

nachwachsende Rohstoffe, er<strong>neue</strong>rbare Energien,<br />

Energie effizienz, ökologisches Bauen, Naturkost,<br />

Wasser und umweltfreundliche Verkehrssysteme.<br />

Die Investments konzentrieren sich auf den Euro-<br />

Raum, um e<strong>in</strong>e hohe Währungsstabilität zu erzielen.<br />

Ausgeschlossen s<strong>in</strong>d Investments, die diese Fortentwicklung<br />

beh<strong>in</strong>dern, ethische Grundpr<strong>in</strong>zipien<br />

verletzen oder der Umwelt und der Gesellschaft<br />

schaden. Vermögensverwalter und Anlageberater<br />

dieser Strategien ist e<strong>in</strong>er der Pioniere für nachhaltiges<br />

Investment <strong>in</strong> Deutschland: die Murphy&Spitz<br />

Nachhaltige Vermögensverwaltung AG.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Der Anlagebericht ist onl<strong>in</strong>e verfügbar:<br />

www.vavev.de/Anlagebericht<br />

E<strong>in</strong> Film erklärt das transparente ® -Konzept:<br />

www.transparente.de/film<br />

163


FIRMENPORTRAITS<br />

UMWELTBANK AG<br />

Laufertorgraben 6<br />

90489 Nürnberg<br />

www.umweltbank.de<br />

hallo@umweltbank.de<br />

BRANCHE<br />

Banken<br />

BESCHÄFTIGTE 161 (Stand 6/2018)<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

PR & Market<strong>in</strong>g<br />

Tel. +049(0)911 / 53 08 - 2 66<br />

kommunikation@umweltbank.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1999<br />

EINZIGARTIGE UMWELTGARANTIE<br />

Die UmweltBank verb<strong>in</strong>det seit mehr als 20 Jahren<br />

F<strong>in</strong>anzen mit ökologischer und sozialer Verantwortung.<br />

Bei ke<strong>in</strong>er anderen Bank können Anleger ihr<br />

Geld so konsequent umweltfreundlich arbeiten<br />

lassen. Mit der Umweltgarantie gibt sie ihnen e<strong>in</strong> Versprechen:<br />

Jeder angelegte Euro fließt ausschließlich<br />

<strong>in</strong> nachhaltige Zukunftsprojekte aus den Bereichen<br />

er<strong>neue</strong>rbare Energien, ökologisches Bauen oder Bio-<br />

Landwirtschaft. So hat die Bank der grünen Generation<br />

bereits über 22.700 Projekte mit z<strong>in</strong>sgünstigen<br />

Förderdarlehen f<strong>in</strong>anziert – vom K<strong>in</strong>dergarten bis<br />

zum Solarpark.<br />

Die Natur zu entlasten und f<strong>in</strong>anziell erfolgreich zu<br />

se<strong>in</strong>, s<strong>in</strong>d bei der UmweltBank gleichberechtigte Ziele.<br />

Deshalb veröffentlicht sie ihre Ergebnisse regelmäßig<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht.<br />

Ihren Erfolg misst die unabhängige Privatbank<br />

nicht nur an wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern<br />

auch an den CO 2<br />

-Emissionen, die durch die F<strong>in</strong>anzierung<br />

von Umweltprojekten e<strong>in</strong>gespart werden.<br />

e<strong>in</strong>deutiger Merkmale: Zu den Positivkriterien zählen<br />

unter anderem regenerative Energiegew<strong>in</strong>nung, Verwendung<br />

ökologischer Baustoffe oder Verr<strong>in</strong>gerung<br />

von Schadstoffen. Nicht f<strong>in</strong>anziert werden beispielsweise<br />

Großkraftwerke, Waffen und Militärgüter oder<br />

sozial unverträgliche Projekte.<br />

GELEBTE NACHHALTIGKEIT<br />

Strategische Entscheidungen der Bank orientieren<br />

sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vere<strong>in</strong>ten<br />

Nationen, den Susta<strong>in</strong>able Development Goals. Die<br />

Umweltleistungen des Unternehmens s<strong>in</strong>d nach<br />

EMAS, dem weltweit anspruchsvollsten System<br />

für nachhaltiges Umweltmanagement, zertifiziert.<br />

Aber auch die Mitarbeiter unterstreichen das<br />

nachhaltige Geschäftsmodell der Bank <strong>in</strong> ihrem<br />

alltäglichen Handeln: Ob bei der Auswahl von Lieferanten,<br />

der Nutzung von Verkehrsmitteln oder bei<br />

Spendenaktio nen wie Banker on Bike – hier wird<br />

Nachhaltigkeit gelebt.<br />

ÖKOLOGISCHES KONTROLLGREMIUM<br />

Der Umweltrat ist Garant für die hohe Kompetenz<br />

der Bank <strong>in</strong> Umweltfragen. Als Pendant zum Aufsichtsrat<br />

stimmt er den ökologischen Rahmen des<br />

Bankgeschäftes eng mit dem Vorstand ab. Er berät<br />

über die Positiv- und Ausschlusskriterien, an denen<br />

die gesamte Geschäftstätigkeit der Bank ausgerichtet<br />

ist und sorgt dafür, dass die Umweltgarantie e<strong>in</strong>gehalten<br />

wird.<br />

KLARE POSITIV- UND AUSSCHLUSSKRITERIEN<br />

Ob e<strong>in</strong> Projekt den Nachhaltigkeitsansprüchen der<br />

Bank gerecht wird und damit für e<strong>in</strong>e Kreditvergabe<br />

<strong>in</strong>frage kommt, entscheiden die Mitarbeiter anhand<br />

164


FIRMENPORTRAITS<br />

UPM GMBH<br />

Georg-Ha<strong>in</strong>dl-Straße 5<br />

86153 Augsburg<br />

www.upmpaper.de<br />

www.upmprofi.de<br />

ANSPRECHPARTNERINNEN<br />

Dr. Stefanie Eich<strong>in</strong>er, Gabriele Wende<br />

Tel. +49 (0)821 / 31 09 - 0<br />

responsibility@upm.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2000<br />

BRANCHE<br />

Forst<strong>in</strong>dustrie: Papier, Zellstoff, Energie, Sperrund<br />

Schnittholz, Etikettenmaterial, Verbundstoffe<br />

BESCHÄFTIGTE weltweit ca. 19.100<br />

FIRMENPROFIL<br />

Wir liefern er<strong>neue</strong>rbare und verantwortungsvolle<br />

Lösungen sowie Innovationen für e<strong>in</strong>e Zukunft ohne<br />

fossile Rohstoffe. Unser Konzern besteht aus sechs<br />

Geschäftsbereichen: UPM Bioref<strong>in</strong><strong>in</strong>g, UPM Energy,<br />

UPM Raflatac, UPM Specialty Papers, UPM Communication<br />

Papers und UPM Plywood. Wir beschäftigen<br />

weltweit etwa 19.100 Mitarbeiter und unsere Umsatzerlöse<br />

liegen bei etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr.<br />

Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse<br />

NASDAQ OMX Hels<strong>in</strong>ki notiert.<br />

UPM BIOFORE – „BEYOND FOSSILS“<br />

Das Markenversprechen UPM BIOFORE – BEYOND<br />

FOSSILS steht für:<br />

• Inspiration durch die unerschöpflichen Möglichkeiten<br />

der Bioökonomie<br />

• Bereitstellung er<strong>neue</strong>rbarer und verantwortungsvoller<br />

Lösungen<br />

• Innovationen für e<strong>in</strong>e Zukunft ohne fossile Rohstoffe<br />

BEST PRACTICES IM UMWELTBEREICH<br />

• Alle Papier- und Zellstoffwerke haben e<strong>in</strong> Umweltmanagementsystem<br />

e<strong>in</strong>gerichtet und s<strong>in</strong>d nach<br />

ISO 14001 zertifiziert.<br />

• UPM war die erste Firma <strong>in</strong> dieser Branche, die<br />

e<strong>in</strong>e globale EMAS-Registrierung nach der EU-Öko-<br />

Audit-Verordnung erhalten hat.<br />

• UPM hat e<strong>in</strong> weltweites Biodiversitätsprogramm<br />

entwickelt und engagiert sich als Gründungs- und<br />

Vorstandsmitglied der Initiative „Biodiversity <strong>in</strong><br />

Good Company“.<br />

• Umweltzeichen wie das EU-Umweltzeichen, der<br />

Blaue Engel, PEFC und FSC ® belegen, dass unsere<br />

Produkte den höchsten ökologischen Standards<br />

genügen.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Der komb<strong>in</strong>ierte Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht<br />

nach GRI-Standard sowie die Umwelterklärung<br />

nach EMAS s<strong>in</strong>d onl<strong>in</strong>e verfügbar unter<br />

www.upmpaper.de.<br />

Unser Versprechen br<strong>in</strong>gt zum Ausdruck, dass UPM<br />

stark dar<strong>in</strong> ist, die unerschöpflichen Möglichkeiten der<br />

Bioökonomie zu nutzen. Dank unserer stabilen f<strong>in</strong>anziellen<br />

Situation, globalen Kompetenz, Innovationsbereitschaft<br />

und Expertise im Bereich Forstbiomasse<br />

bef<strong>in</strong>den wir uns <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zigartigen Position, <strong>in</strong> all<br />

unseren Geschäftsbereichen er<strong>neue</strong>rbare und verantwortungsvolle<br />

Lösungen entwickeln zu können, um<br />

die weltweite Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen<br />

zu verr<strong>in</strong>gern.<br />

UPM ist für 2018 / <strong>2019</strong> das sechste Mal <strong>in</strong> Folge als<br />

führendes Unternehmen der Forst- und Papier<strong>in</strong>dustrie<br />

im Dow Jones Susta<strong>in</strong>ability Europe Index gelistet.<br />

165


FIRMENPORTRAITS<br />

VIESSMANN WERKE GMBH & CO. KG<br />

Viessmannstraße 1<br />

35108 Allendorf (Eder)<br />

BRANCHE<br />

Energiesysteme<br />

BESCHÄFTIGTE 12.100<br />

Umsatz (2017): 2,37 Milliarden Euro<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Jörg Schmidt<br />

Leiter Öffentlichkeitsarbeit<br />

Tel. +49 (0)6452 / 70 15 69<br />

SmdJ@viessmann.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2010<br />

AUF DEM WEG ZUM „NEXT GENERATION<br />

FAMILY BUSINESS“<br />

Viessmann treibt se<strong>in</strong>e Digitalisierungsstrategie auf<br />

se<strong>in</strong>em Weg zum „Next Generation Family Bus<strong>in</strong>ess“<br />

entschlossen voran. Entscheidender Treiber der Weiterentwicklung<br />

ist der langfristig geplante Generationswechsel.<br />

Im Januar 2018 ist Max Viessmann als<br />

Co-CEO <strong>in</strong> die operative Führung des Unternehmens<br />

aufgerückt. “Der Übergang von e<strong>in</strong>er Generation<br />

zur nächsten gibt e<strong>in</strong>em Familienunternehmen die<br />

e<strong>in</strong>malige Chance auf e<strong>in</strong>en strategischen und kulturellen<br />

Entwicklungssprung”, sagt Prof. Dr. Mart<strong>in</strong><br />

Viessmann.<br />

“Seit mehr als e<strong>in</strong>em Jahrhundert steht Viessmann vor<br />

allem für Wärme”, so Max Viessmann. “Aber unsere<br />

Verantwortung geht weit darüber h<strong>in</strong>aus: Wir gestalten<br />

Lebensräume für zukünftige Generationen.”<br />

Dieses neu formulierte Leitbild schlägt sich auf allen<br />

Ebenen des Unternehmens nieder. So ermöglicht<br />

Viessmann Menschen <strong>in</strong> aller Welt zunächst e<strong>in</strong>mal<br />

e<strong>in</strong> angenehm klimatisiertes, komfortables Zuhause.<br />

Gleichzeitig können sie Energie sparen, Ressourcen<br />

schonen und e<strong>in</strong>en Beitrag zum Klimaschutz leisten.<br />

So unterstützt Technologie von Viessmann den<br />

Menschen dabei, selbst Verantwortung für künftige<br />

Generationen zu übernehmen.<br />

NUTZERZENTRIERUNG IST UNERLÄSSLICH<br />

E<strong>in</strong>e <strong>neue</strong>, leidenschaftliche Nutzerzentrierung ist<br />

dabei unerlässlich. Denn die Digitalisierung stellt e<strong>in</strong><br />

Geschäftsmodell auf den Kopf, das Jahrzehnte galt.<br />

Früher lief der Kontakt zum Endkunden im Wesentlichen<br />

über den lokalen Heizungsbauer. Heute s<strong>in</strong>d<br />

potenzielle Kunden vorab <strong>in</strong>formiert und suchen ihre<br />

Installateure mit konkreten Wünschen auf. Es gehört<br />

zur Verantwortung des Familienunternehmens<br />

Viessmann, das Fachhandwerk bei dieser Entwicklung<br />

zu unterstützen, für die Chancen der Digitalisierung<br />

zu begeistern und geme<strong>in</strong>sam mit ihm die Kommunikation<br />

mit den Endkunden zu verstärken, um den<br />

<strong>neue</strong>n Bedürfnissen gerecht zu werden.<br />

Der wertvolle E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Interessen und Wünsche<br />

der Menschen hilft Viessmann schon heute dabei,<br />

<strong>neue</strong> Geschäftsmodelle zu entwickeln. So wurde<br />

als Pilotprojekt das Startup „Cary“ gegründet, das<br />

mittlerweile bei wibutler <strong>in</strong>tegriert ist und vielbeschäftigten<br />

Menschen mehr Zeit gibt. Kern des<br />

Startups ist e<strong>in</strong> sogenanntes “Smart Lock System”,<br />

das etwa Re<strong>in</strong>igungs-Services und Br<strong>in</strong>gdiensten<br />

e<strong>in</strong>en kontrollierten Zugang zum eigenen Zuhause<br />

ermöglicht. So lassen sich Lebensmittel bis <strong>in</strong> den<br />

Kühlschrank liefern.<br />

KULTURWANDEL IM UNTERNEHMEN<br />

Aber <strong>neue</strong> Strategien und Geschäftsmodelle haben<br />

ke<strong>in</strong>e Aussicht auf Erfolg, wenn der kulturelle Wandel<br />

h<strong>in</strong>terherh<strong>in</strong>kt. So sorgt die konsequente Weiterentwicklung<br />

von Viessmann gerade für e<strong>in</strong> besonderes<br />

Klima, das die verantwortungsvolle Kultur e<strong>in</strong>es Familienunternehmens<br />

mit der Dynamik e<strong>in</strong>es Startups<br />

verb<strong>in</strong>det. Auch der Generationswechsel beschränkt<br />

sich nicht nur auf die Unternehmensspitze. Er ist auf<br />

allen Ebenen spürbar.<br />

166


Büro ist da, wo es passiert.<br />

FIRMENPORTRAITS<br />

seit 1871<br />

se:motion wie geschaffen für moderne Büromenschen, für die<br />

das Teilen e<strong>in</strong>es Schreibtisches e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit<br />

und teamorientiertes Mite<strong>in</strong>ander der Normalzustand ist.<br />

Mit se<strong>in</strong>en kompakten Maßen und se<strong>in</strong>er reduzierten Formensprache<br />

bietet er auch im Home-Office höchste Ergonomie.<br />

Was vor wenigen Jahren noch utopisch schien, haben die<br />

Sedus Designer und Ingenieure jetzt wahr werden lassen − durch<br />

die Entwicklung e<strong>in</strong>es völlig <strong>neue</strong>n k<strong>in</strong>ematischen Konzeptes.<br />

www.sedus.com<br />

167


FIRMENPORTRAITS<br />

VOELKEL NATURKOSTSÄFTE<br />

Fährstraße 1<br />

29478 Höhbeck OT Pevestorf<br />

www.voelkeljuice.de<br />

www.voelkelfairtogo.de<br />

www.biozisch.de<br />

BRANCHE<br />

Naturkostbranche/Getränkehersteller<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Stefan Voelkel<br />

Geschäftsführer<br />

Tel. +49 (0)5846 / 9 50 - 0<br />

<strong>in</strong>fo@voelkeljuice.de<br />

BESCHÄFTIGTE<br />

194 Mitarbeiter<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

AM ANFANG WAR DER MOSTMAX<br />

Mit solch e<strong>in</strong>er mobilen Saftpresse zogen Margret<br />

und Karl Voelkel vor gut 80 Jahren durch die Dörfer<br />

entlang der Elbtalauen und verarbeiteten das<br />

Streuobst der Bauern zu köstlichem Saft. Inspiriert<br />

von Rudolf Ste<strong>in</strong>er und überzeugt von se<strong>in</strong>en landwirtschaftlichen<br />

Konzepten setzten sie als Siedler am<br />

Höhbeck die Anfänge des biologisch-dynamischen<br />

Landbaus um und gründeten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er leerstehenden<br />

Meierei schließlich ihre eigene, kle<strong>in</strong>e Naturkostsafterei.<br />

GENUSS IM EINKLANG MIT MENSCH UND NATUR<br />

Heute steht der Name Voelkel für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartig<br />

große Auswahl an Säften, Erfrischungen und Getränken<br />

<strong>in</strong> Bio- und Demeter-Qualität. Noch immer<br />

beheimatet im Wendland und wie e<strong>in</strong>st das Gründerpaar<br />

überzeugt von den natürlichen Kreisläufen der<br />

Landwirtschaft presst das Familienunternehmen im<br />

eigenen Werk mehr Obst und Gemüse als jede andere<br />

Bio-Mosterei hierzulande. Die Liebe zum traditionellen<br />

Handwerk, die Begeisterung für die Reichhaltigkeit<br />

der Natur und die Vision von e<strong>in</strong>er zukunftsfähigen<br />

Landwirtschaft stecken <strong>in</strong> jeder Flasche des ebenso<br />

klassischen wie <strong>in</strong>novativen Voelkel Sortiments.<br />

für die herausragende Qualität der Rohwaren, die im<br />

Hause Voelkel verarbeitet werden.<br />

FAIR UND NACHHALTIG<br />

Der E<strong>in</strong>satz der Naturkostsafterei für die biologischdynamische<br />

Wirtschaftweise und natürliche Vielfalt<br />

geht weit über das heimatliche Wendland h<strong>in</strong>aus:<br />

Weltweit betreibt Voelkel eigene Demeter-Anbauprojekte<br />

und setzt sich für faire Konditionen, soziale<br />

Standards und maximale Transparenz <strong>in</strong> der Zulieferkette<br />

e<strong>in</strong>. 2011 gründete die Familie die Voelkel Stiftung,<br />

<strong>in</strong> deren Satzung das soziale und ökologische<br />

Engagement fest verankert wurde. Nicht <strong>in</strong> die eigene<br />

Tasche wirtschaften, sondern mit der Herstellung und<br />

dem Verkauf von köstlichen Säften und Erfrischungen<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag für e<strong>in</strong>e gerechte, lebenswerte Zukunft<br />

leisten, ist und bleibt durch die Stiftung der wesentliche<br />

Kern der Unternehmensphilosophie.<br />

HAND IN HAND MIT DEN BAUERN<br />

Ganz im S<strong>in</strong>ne des Naturkostgedankens setzte der<br />

Bio-Pionier von Beg<strong>in</strong>n an auf Regionalität und langfristige,<br />

faire Zusammenarbeit mit Anbaupartnern.<br />

Was auf kurzem Weg vom Erzeuger <strong>in</strong> die Mosterei<br />

gelangt, ist erntefrisch und schmeckt nicht nur besser,<br />

auch die wertvollen pflanzlichen Inhaltstoffe gelangen<br />

direkt vom Baum, Strauch und Feld <strong>in</strong> die Flasche. Persönliche<br />

Beziehungen, gegenseitige Wertschätzung<br />

und <strong>in</strong>dividuelle Absprachen s<strong>in</strong>d die beste Grundlage<br />

168


FIRMENPORTRAITS<br />

INTERVIEW MIT JUREK VOELKEL, LEITUNG VERTRIEB UND MARKETING BEI DER NATURKOSTSAFTEREI<br />

VOELKEL<br />

Herr Voelkel, welche Besonderheiten sehen Sie bei<br />

dem Thema für Ihre Branche?<br />

Arbeitszeit und Arbeitsort spielen zunehmend e<strong>in</strong>e<br />

Rolle bei der Mitarbeiterzufriedenheit. Diesen Bedürfnissen<br />

versuchen wir gerecht zu werden, aber es gibt<br />

natürlich Grenzen. Wir stellen Getränke her. In modernen<br />

Produktionsanlagen mit höchsten Hygienestandards.<br />

BioZisch im Home Office abfüllen, das wird<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> auch <strong>in</strong> Zukunft nicht br<strong>in</strong>gen. Interessant<br />

für unsere Branche s<strong>in</strong>d über <strong>in</strong>terne Aspekte h<strong>in</strong>aus<br />

die Wünsche und Gewohnheiten von Menschen, die<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> Konzepte leben. Welche Produkte können<br />

wir denen anbieten, was passt <strong>in</strong> ihren Alltag. Solche<br />

Impulse s<strong>in</strong>d wertvoll für unsere Branche.<br />

Überwiegen Ihrer Ansicht nach bei <strong>New</strong> <strong>Work</strong> die<br />

Chancen oder die Herausforderungen und warum?<br />

Auf jeden Fall die Chancen. Gerade für uns als Unternehmen<br />

mit ländlich abgelegenem Standort. Dank<br />

moderner Informationstechnologie können wir auch<br />

hier am Ende der Welt auf <strong>in</strong>ternationale Kompetenz<br />

zurückgreifen und an <strong>in</strong>teressanten Entwicklungen<br />

teilhaben.<br />

Was können Traditionsunternehmen von Start-ups<br />

lernen – <strong>in</strong> Bezug auf Unternehmens- und Führungskultur?<br />

Und umgekehrt?<br />

Start-ups erobern Märkte mit Ideen und ihrem Gespür<br />

für Trends. Dieser Innovationsgeist und das H<strong>in</strong>terfragen<br />

von etablierten Strukturen stehen jedem gut<br />

zu Gesicht. Häufig starten diese Unternehmen mit<br />

flachen Hierarchien und wenigen Mitarbeitern. Das<br />

macht sie extrem flexibel und effizient. Die Kunst ist,<br />

sich diese Eigenschaften auch <strong>in</strong> Zeiten von Wachstum<br />

und Erfolg zu erhalten und se<strong>in</strong>er Marke treu zu<br />

bleiben. Sonst setzt man durch Führungsfehler die<br />

Basis und Unternehmenskultur aufs Spiel.<br />

Wie reagieren Sie im Personalbereich auf veränderte<br />

Lebensentwürfe bei Mitarbeitenden und Bewerbern?<br />

Privat- und Arbeitsleben sollten harmonisch im<br />

E<strong>in</strong>klang stehen. Als moderner Arbeitgeber s<strong>in</strong>d<br />

wir offen für die Wünsche unserer Mitarbeiter. Nur<br />

wer gerne zu uns kommt, macht auch gute Arbeit.<br />

Diese E<strong>in</strong>stellung schließt aber nicht aus, dass es mal<br />

Differenzen gibt. Nicht alle Lebensentwürfe s<strong>in</strong>d mit<br />

Arbeitsrealitäten vere<strong>in</strong>bar. Kreative, konzeptionelle,<br />

organisatorische Prozesse s<strong>in</strong>d gut geeignet für <strong>New</strong><br />

<strong>Work</strong>. Andere Berufsfelder, wie Produktion und Logistik,<br />

schränken die Möglichkeiten eher e<strong>in</strong>.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit Modellen flexiblen<br />

Arbeitens gemacht?<br />

Individuelle Arbeitsmodelle setzten e<strong>in</strong> hohes Maß<br />

an gut funktionierender Kommunikation voraus. Absprachen<br />

s<strong>in</strong>d enorm wichtig, sorgfältiges Arbeiten,<br />

Vertrauen und Verlässlichkeit sowieso. Insgesamt<br />

machen wir sehr gute Erfahrungen mit <strong>New</strong> <strong>Work</strong><br />

und freuen uns hier am Höhbeck über kreatives Input<br />

aus der ganzen Welt.<br />

169


FIRMENPORTRAITS<br />

WALA HEILMITTEL GMBH<br />

Dorfstraße 1<br />

73087 Bad Boll/Eckwälden<br />

Tel. +49 (0)7164 / 9 30 - 0<br />

www.wala.de<br />

BRANCHE<br />

Pharma, Naturkosmetik<br />

BESCHÄFTIGTE 1.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Clarissa Bay, Stefan Weiland<br />

Umweltbeauftragte<br />

umwelt@wala.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

HAND IN HAND MIT DER NATUR<br />

Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke<br />

begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrer Gründung<br />

im Jahr 1935. Wir stellen Präparate her, die der<br />

Gesundheit dienen. Grundlage unserer Arzneimittel<br />

und Kosmetikprodukte s<strong>in</strong>d sorgfältig ausgewählte<br />

natürliche Stoffe. Sie stammen aus biologischem<br />

Anbau und fairen Handelsbeziehungen. E<strong>in</strong>e besondere<br />

Rolle bei der Herstellung spielt die rhythmische<br />

Anwendung polarer Qualitäten wie Wärme und Kälte,<br />

Licht und Dunkelheit sowie Ruhe und Bewegung.<br />

DIE NATUR ALS SINNVOLLER WEG<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n ihrer Geschichte war die WALA e<strong>in</strong>e Pionier<strong>in</strong>.<br />

Die damalige Gesellschaft besaß nur wenig<br />

Bewusstse<strong>in</strong> für natürliche Präparate. Heute, über<br />

80 Jahre später, s<strong>in</strong>d wir immer noch überzeugt: Der<br />

Weg mit der Natur ist letztlich der e<strong>in</strong>zige, der <strong>in</strong> die<br />

Zukunft führt.<br />

IM DIENST DES MENSCHEN<br />

Für den Firmengründer Dr. Rudolf Hauschka war<br />

Gew<strong>in</strong>n e<strong>in</strong> bloßes Mittel zum Zweck. In erster L<strong>in</strong>ie<br />

wollte er anthroposophische Arzneimittel für die<br />

Therapie zur Verfügung stellen. Se<strong>in</strong> Unternehmen<br />

sollte darüber h<strong>in</strong>aus dem Menschen dienen – von<br />

den Patienten über die Kunden bis h<strong>in</strong> zu den Mitarbeitern.<br />

Dieses Verständnis teilt die WALA bis<br />

heute. Weder kapitalistischer Eigennutz noch das<br />

unbed<strong>in</strong>gte Streben nach Gew<strong>in</strong>nmaximierung sollen<br />

unser tägliches Handeln bestimmen.<br />

Ansatz von anderen Anbietern abheben und gleichzeitig<br />

Rohstoffe und Lebensräume sichern. Die Arbeit<br />

etwa mit Heilpflanzen ist aber natürlich auch immer<br />

mit Naturverbrauch verbunden, den man nachhaltig<br />

und Differenziert betrachten muss. Um hier Klarheit<br />

herzustellen, ist es unser Ziel für die Zukunft, s<strong>in</strong>nvolle<br />

Maßnahmen für e<strong>in</strong>e transparente Kommunikation<br />

unserer Aktivitäten zu erarbeiten und umzusetzen.<br />

VERNETZT<br />

Wer sich den Umweltschutz zur Aufgabe macht, muss<br />

sich beständig weiterentwickeln und neu dazulernen.<br />

E<strong>in</strong> Projekt mit def<strong>in</strong>iertem Ziel ist irgendwann<br />

abgeschlossen – anders das Thema Umwelt. Alle<br />

Aktivitäten und Bemühungen diesbezüglich s<strong>in</strong>d<br />

lebendig und nie fertig. Deshalb profitieren wir gern<br />

vom Wissen und den Anregungen anderer. Im Ausgleich<br />

teilen auch wir unsere eigenen Erfahrungen.<br />

Im Bereich Umweltschutz s<strong>in</strong>d wir auf diese Weise<br />

über die Jahre zu aktiven Netzwerkern geworden.<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

www.wala.de<br />

www.walaarzneimittel.de<br />

www.drhauschka.de<br />

www.<strong>in</strong>stagram.com/drhauschkalive<br />

www.facebook.com/drhauschka<br />

www.youtube.com/drhauschkadeutschland<br />

AUF DEM WEG IN DIE ZUKUNFT<br />

Heute sehen wir uns <strong>in</strong> diesem Kontext vielen Herausforderungen<br />

gegenübergestellt: Wir wollen e<strong>in</strong>erseits<br />

sozial wirksam werden, uns gleichsam mit diesem<br />

170


FIRMENPORTRAITS<br />

WEBASTO SE<br />

Kraill<strong>in</strong>ger Straße 5<br />

82131 Stockdorf<br />

Deutschland<br />

www.webasto.com<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Peter Hartwig<br />

Head of Quality Management Systems<br />

Tel. +49 (0)89 / 8 57 94 - 2 73<br />

peter.hartwig@webasto.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 1987<br />

BRANCHE<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie / Automobilsystemlieferant<br />

BESCHÄFTIGTE mehr als 13.000<br />

FIRMENPROFIL<br />

Mehr als 13.000 Mitarbeiter an mehr als 50 Standorten<br />

weltweit – davon mehr als 30 Produktionsstandorte.<br />

Webasto ist globaler <strong>in</strong>novativer Systempartner<br />

fast aller Automobilhersteller und sieht sich<br />

als Unternehmen verpflichtet, Verantwortung für<br />

Umwelt und Gesellschaft – sowohl <strong>in</strong> der Region als<br />

auch an jedem Standort – zu übernehmen.<br />

HAUPTPRODUKTE/DIENSTLEISTUNGEN<br />

• Dachsysteme: Schiebedächer, Panoramadächer,<br />

Faltdächer, Solardächer<br />

• Cabriodachsysteme: Retractable Hardtop, Softtop<br />

• Thermosysteme: Standheizungen und Zuheizer für<br />

Pkw, Hochvoltheizer für Hybrid- und Elektrofahrzeuge<br />

sowie Heiz-, Kühl- und Lüftungssysteme für<br />

Nutz- und Spezialfahrzeuge, Camp<strong>in</strong>g und Mar<strong>in</strong>e<br />

• E-Solutions & Services: Individuelle, hochqualitative<br />

design-to-cost Batteriesysteme und Ladelösungen<br />

im privaten und semi-privaten Umfeld<br />

NACHHALTIGE INNOVATIONEN SCHONEN<br />

NATÜRLICHE RESSOURCEN<br />

Webasto ist nach ISO 14001 zertifiziert. Damit<br />

s<strong>in</strong>d umfassende Maßnahmen für die verantwortungsvolle<br />

Nutzung von Energie und Ressourcen<br />

verbunden. Die ökologische Nachhaltigkeit erstreckt<br />

sich sowohl auf weitreichende Maßnahmen zur<br />

Ressourcenschonung als auch auf produktseitige<br />

Lösungen. Beim Leichtbau-Kunststoff Polycarbonat<br />

handelt es sich um e<strong>in</strong>en äußerst leichten, aber<br />

zugleich widerstandsfähigen Werkstoff, mit dem<br />

sich Gewichtse<strong>in</strong>sparungen von bis zu 50 Prozent<br />

realisieren lassen. Diese umweltschonende Zukunftstechnologie<br />

bef<strong>in</strong>det sich bei Webasto schon seit<br />

2007 <strong>in</strong> der Serienproduktion.<br />

ENGAGEMENT IN DER ELEKTROMOBILITÄT<br />

Als Innovations- und Technologieführer bietet<br />

Webasto effiziente und fortschrittliche Lösungen für<br />

die Megatrends der Mobilität an. Der Schwerpunkt<br />

liegt derzeit auf dem Ausbau des Produkt- und<br />

Servicespektrums für die Elektromobilität – mit Ladelösungen<br />

und Batteriesystemen.<br />

E<strong>in</strong>e weitere nachhaltige Innovation ist der Webasto<br />

Hochvoltheizer (HVH). Das Heizgerät für die Beheizung<br />

von Hybrid- und Elektrofahrzeugen hat e<strong>in</strong>en<br />

Wirkungsgrad von konstant mehr als 95 Prozent.<br />

Durch die nahezu verlustfreie Umwandlung von<br />

Strom <strong>in</strong> Wärme wird kaum Energie verschwendet.<br />

Außerdem kommt der Heizkern ohne den E<strong>in</strong>satz von<br />

Blei und seltenen Erden aus.<br />

Die <strong>in</strong>dividuellen Lösungen und die technische Vielfalt<br />

von Webasto bieten e<strong>in</strong> Plus an Komfort, Sicherheit<br />

und Effizienz und gestalten somit den Wandel h<strong>in</strong><br />

zur Elektromobilität aktiv mit.<br />

NACHHALTIGE ENERGIEEFFIZIENZ BEI<br />

PRODUKTION, TRANSPORT UND VERWALTUNG<br />

Als Heizsystem-Experte legt Webasto auch bei der<br />

Beheizung se<strong>in</strong>er Firmengebäude äußersten Wert<br />

auf Energieeffizienz. Innerhalb des Unternehmens<br />

wurden bereits viele Projekte für nachhaltiges<br />

Management realisiert – der Katalog reicht von<br />

Wärmerück gew<strong>in</strong>nungsanlagen über Grundwasserwärmepumpen,<br />

e<strong>in</strong> Biomasseheizwerk und<br />

Blockheizkraftwerke bis h<strong>in</strong> zu Photovoltaikanlagen.<br />

ERHÄLTLICHES INFORMATIONSMATERIAL<br />

Corporate Program ONE Webasto, Nachhaltigkeitspolitik<br />

sowie Zertifikate auf unserer Homepage<br />

www.webasto-group.com<br />

171


FIRMENPORTRAITS<br />

WERKHAUS DESIGN + PRODUKTION GMBH<br />

Industriestraße 11+13<br />

29389 Bad Bodenteich<br />

www.werkhaus.de<br />

<strong>in</strong>fo@werkhaus.de<br />

BRANCHE<br />

Holzverarbeitung, Büroe<strong>in</strong>richtung<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Eva Danneberg<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)5824 / 9 55 - 0<br />

BESCHÄFTIGTE 165<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2009<br />

FIRMENPROFIL<br />

Schon bei der Gründung <strong>in</strong> 1992 hat WERKHAUS sich<br />

entschieden, Verantwortung für die Umwelt und die<br />

Gesellschaft zu übernehmen. Seitdem arbeitet das<br />

Familienunternehmen nach Nachhaltigkeitspr<strong>in</strong>zipien.<br />

ÖKOLOGISCHER ANSPRUCH<br />

Dass die Rohstoffe aus nachhaltiger, zertifizierter<br />

Produktion und weitgehend aus Deutschland<br />

stammen sowie gift-, schadstoff- und lösungsmittelfrei<br />

s<strong>in</strong>d, ist für WERKHAUS selbstverständlich. Entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette versucht<br />

das Familienunternehmen, möglichst CO 2<br />

-sparend<br />

und energieeffizient zu arbeiten. Die Materialien, aus<br />

denen die Produkte bestehen (Holz, Papier, Textilien<br />

& Gummir<strong>in</strong>ge), s<strong>in</strong>d leicht vone<strong>in</strong>ander zu trennen<br />

und zu recyceln. Defekte Teile s<strong>in</strong>d leicht ersetzbar.<br />

PRODUKTION IN DEUTSCHLAND – SOZIALE<br />

VERANTWORTUNG<br />

Alle Produkte s<strong>in</strong>d zu 100 Prozent „made <strong>in</strong> Germany“:<br />

WERKHAUS entwickelt und produziert bewusst und<br />

ausschließlich im eigenen Werk <strong>in</strong> der Lüneburger<br />

Heide. Von Beg<strong>in</strong>n an hat sich das Unternehmen<br />

für beh<strong>in</strong>dertengerechte Arbeitsplätze e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

gibt jungen Menschen e<strong>in</strong>e Perspektive, <strong>in</strong>dem es <strong>in</strong><br />

mittlerweile sieben Berufen ausbildet und sorgt dafür,<br />

dass Mitarbeiter mit Familien privates und berufliches<br />

Leben besser <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang br<strong>in</strong>gen können. E<strong>in</strong>e gute<br />

Arbeitsatmosphäre, flache Hierarchien, Mitbestimmung<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten werden groß<br />

geschrieben. Menschen unterschiedlichster Herkunft<br />

werden willkommen geheißen.<br />

DIE WERKHAUS-PRODUKTE – ALT BEWÄHRT<br />

UND AUF NEUEN PFADEN<br />

Das e<strong>in</strong>zigartige und vielfach ausgezeichnete<br />

WERKHAUS-Stecksystem bildet die Basis für <strong>in</strong>novative,<br />

trendige und farbenfrohe Produkte mit langer<br />

Lebensdauer. Zu den Klassikern zählen Büroablagen,<br />

Sortierhilfen, Stifteboxen und Photohocker. Ausgebaut<br />

hat WERKHAUS das Programm der Möbel<br />

für dr<strong>in</strong>nen und draußen – von der Sommerbank<br />

oder Strandbank, die unter dem Label dest<strong>in</strong>ature<br />

vertrieben werden, bis h<strong>in</strong> zu modular komb<strong>in</strong>ierbaren<br />

Regalboxen, aus denen ganze Raumkonzepte<br />

entstehen können.<br />

NEUES GESCHÄFTSFELD – NACHHALTIGER<br />

TOURISMUS<br />

WERKHAUS will mit den dest<strong>in</strong>ature sites e<strong>in</strong>en<br />

<strong>neue</strong>n Standard für nachhaltigen Natururlaub <strong>in</strong><br />

Deutschland setzen. Mit dem konsequent nachhaltigen<br />

Konzept – von der Materialauswahl bis<br />

zur Nutzung – sowie der unmittelbaren Nähe zur<br />

Natur wird Naturschutz und Umweltbildung auf<br />

vielen Ebenen erlebbar. WERKHAUS entwickelt<br />

mithilfe e<strong>in</strong>es bewillig ten Förderbudgets vom<br />

Land Niedersachsen und der EU e<strong>in</strong> nachhaltiges<br />

Radfahrer-Übernachtungscamp. Hier geht es darum<br />

am Elberadwanderweg e<strong>in</strong>e ökologische Übernachtungsmöglichkeit<br />

<strong>in</strong> eigens entworfenen Holzhütten<br />

zu bieten, die außerdem e<strong>in</strong>e Basisversorgung durch<br />

regionale, ökologische Partner gewährleistet.<br />

172


FIRMENPORTRAITS<br />

© Dan Hannen<br />

INTERVIEW MIT EVA DANNEBERG, GESCHÄFTSFÜHRERIN WERKHAUS DESIGN + PRODUKTION GMBH<br />

Frau Danneberg, welche Besonderheiten sehen Sie<br />

beim Thema <strong>New</strong> <strong>Work</strong> für Ihre Branche?<br />

In unserer Branche, vor allem <strong>in</strong> der Verwaltung, ist<br />

es immer wieder e<strong>in</strong>e große Herausforderung die<br />

Balance zwischen Vertrauen und Kontrolle auszuloten.<br />

Vor allem Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter, die<br />

<strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, sehr selbstständig und diszipl<strong>in</strong>iert zu<br />

arbeiten und mit ihrer Zeit planvoll umzugehen bzw.<br />

ihre Aufgaben immer wieder spontan und aktuell<br />

def<strong>in</strong>ieren, s<strong>in</strong>d für Formen des <strong>New</strong> <strong>Work</strong> wie etwa<br />

home office prädest<strong>in</strong>iert. Sie müssen aber immer am<br />

Ball bleiben mit den Aufgaben aus dem Firmenoffice<br />

und dürfen weder den Anschluss zu den Kollegen,<br />

noch zu externen Partnern verlieren, die Erreichbarkeit<br />

darf also möglichst nicht darunter leiden.<br />

Überwiegen Ihrer Ansicht nach bei <strong>New</strong> <strong>Work</strong> die<br />

Chancen oder die Herausforderungen?<br />

Tatsächlich ist es so, dass wir schon seit e<strong>in</strong>iger Zeit <strong>in</strong><br />

diesem Bereich Erfahrungen sammeln konnten und<br />

festgestellt haben, dass es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Abteilungen und<br />

mit gewissen Personen gut funktioniert. Dort wirkt<br />

es sehr motivierend auf das Personal. Aber leider gibt<br />

es auch immer mal wieder negative Erfahrungen, bei<br />

denen man dann als Arbeitgeber eher für persönliche<br />

Zwecke ausgenutzt wird. Im Großen und Ganzen<br />

überwiegen aber für beide Seiten die Chancen. Von<br />

<strong>New</strong> <strong>Work</strong> profitieren zum Beispiel junge Eltern.<br />

Sie haben die Möglichkeit, sich beruflich besser zu<br />

entfalten – durch die zeitliche und räumliche Flexibilität<br />

und durch das Vertrauen, das ihnen hier vom<br />

Arbeitgeber gewährt wird. Gleichzeitig können Sie<br />

ihr Familienleben besser organisieren. Homeoffice,<br />

VPN und Telefonumleitung machen es heutzutage<br />

möglich, sich vielerorts beruflich zu betätigen, nicht<br />

nur im Homeoffice, sondern auch unterwegs.<br />

Was können Traditionsunternehmen von Start-ups<br />

lernen – <strong>in</strong> Bezug auf Unternehmens- und Führungskultur?<br />

Und umgekehrt?<br />

Da wir uns weder als das e<strong>in</strong>e noch das andere sehen,<br />

würde ich annehmen, dass sich die Ersteren für <strong>New</strong><br />

<strong>Work</strong> öffnen müssen, während sie <strong>in</strong> den Start-ups<br />

bereits selbstverständlich ist. Alte Strukturen müssen<br />

aufgebrochen und neu gedacht und gelebt werden,<br />

sonst hängt man am Ende h<strong>in</strong>terher und bekommt<br />

ke<strong>in</strong> attraktives Personal mehr.<br />

Wie reagieren Sie im Personalbereich auf veränderte<br />

Lebensentwürfe bei Mitarbeitenden und Bewerbern?<br />

Wir reagieren im allgeme<strong>in</strong>en eher offen und verständnisvoll,<br />

h<strong>in</strong>terfragen jedoch jeweils die Machbarkeit<br />

und S<strong>in</strong>nhaftigkeit der Anfragen, denn am<br />

Ende wollen wir ja alle gut zusammen arbeiten und<br />

trotzdem unsere Familien nicht vernachlässigen.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit Modellen flexiblen<br />

Arbeitens gemacht?<br />

In Bezug auf Teilzeitmodelle haben wir festgestellt,<br />

dass Kandidaten, die Teilzeit arbeiten, oft im Verhältnis<br />

mehr Leistung bewältigen als die Vollzeitstellen,<br />

denn bekanntermaßen lässt ja nach sechs Stunden<br />

Arbeit der Leistungspegel nach. Außerdem s<strong>in</strong>d sie<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit zu ke<strong>in</strong>er Unterbrechung verpflichtet,<br />

wie die Vollzeitkräfte.<br />

173


FIRMENPORTRAITS<br />

WERNER & MERTZ GMBH<br />

Rhe<strong>in</strong>allee 96<br />

55120 Ma<strong>in</strong>z<br />

www.werner-mertz.de<br />

www.ganzheitlich-nachhaltig.de<br />

www.wir-fuer-recyclat.de<br />

<strong>in</strong>fo@werner-mertz.com<br />

BRANCHE<br />

Industrie / Wasch-, Putz- und Re<strong>in</strong>igungsbranche<br />

BESCHÄFTIGTE <strong>in</strong> Europa 976<br />

<strong>in</strong> Deutschland 687<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Dr. Detlef Matz<br />

Leiter Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Tel. +49 (0)6131 / 9 64 26 00<br />

DMatz@werner-mertz.com<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2011<br />

NACHHALTIGKEIT ALS FIRMENTRADITION<br />

Werner & Mertz ist das Unternehmen, <strong>in</strong> dem Nachhaltigkeit<br />

nicht Modeersche<strong>in</strong>ung ist, sondern beste<br />

Firmentradition. Es ist beim Ma<strong>in</strong>zer Familienunternehmen<br />

e<strong>in</strong>e Frage der Philosophie, Produkte auf<br />

den Markt zu br<strong>in</strong>gen, die für die Menschen mehr<br />

tun als „nur putzen“! Das schafft Vertrauen – das<br />

höchste Gut, das die Menschen h<strong>in</strong>ter der Marke<br />

Frosch pflegen und vertiefen. „Nachhaltigkeit erlebbar<br />

machen – das ist unser Ziel. Es wird <strong>in</strong> Zukunft<br />

immer wichtiger werden, über das eigentliche Produkt<br />

h<strong>in</strong>aus Informationen über die generelle Herstellerphilosophie<br />

zu vermitteln, um Nachhaltigkeit entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette zu dokumentieren“,<br />

so Re<strong>in</strong>hard Schneider, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Familienunternehmens. Dieser<br />

Überzeugung folgt der Manager: Werner & Mertz,<br />

der Ma<strong>in</strong>zer Hersteller von Wasch-, Re<strong>in</strong>igungs- und<br />

Pflegeprodukten, entwickelte sich <strong>in</strong>sbesondere mit<br />

der Marke Frosch seit 1986 zum führenden Anbieter<br />

ökologisch orientierter Re<strong>in</strong>igungsmittel. Alle<br />

Produkte des Unternehmens werden seit 2003 <strong>in</strong><br />

EMAS-validierten Produktionsstandorten <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z<br />

und im österreichischen Halle<strong>in</strong> nach der höchsten<br />

Umweltnorm hergestellt.<br />

STATEMENT ZUR NACHHALTIGEN LEBENSWEISE<br />

„Wir beschäftigen uns mit der Frage, wie e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Lebensweise mehrheitsfähig werden kann.<br />

Die Überw<strong>in</strong>dung des verme<strong>in</strong>tlichen Widerspruchs<br />

zwischen Ökologie und Leistungsfähigkeit von Re<strong>in</strong>igungsmitteln<br />

ist dabei unser Anliegen. Konkret<br />

bedeutet dies, mit allen wesentlichen Elementen<br />

unseres Produktes, d.h. bei Rezeptur, Verpackung<br />

und Produktionsumständen, m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e Entwicklungsgeneration<br />

vor der bisherigen ökologischen<br />

Benchmark zu liegen. So wollen wir als Ökopionier die<br />

Marktentwicklung mit kreislauffähigen und dennoch<br />

hochleistungsfähigen Re<strong>in</strong>igungs- und Hygienelösungen<br />

forcieren, die für den Menschen und die<br />

Natur unbedenklich s<strong>in</strong>d.<br />

Daher fühlen wir uns langfristigen Initiativen verpflichtet,<br />

die oftmals über unsere eigenen Marken und<br />

Sortimente h<strong>in</strong>aus <strong>neue</strong> Maßstäbe der ökologischen<br />

Machbarkeit setzen.<br />

Im weitesten S<strong>in</strong>ne besteht unsere Herausforderung<br />

ebenfalls dar<strong>in</strong>, globale Umweltprobleme auch als<br />

e<strong>in</strong>zelnes Unternehmen anzugehen, etwa das von<br />

der Ellen MacArthur Stiftung verdeutlichte weltweite<br />

Problem des Ocean Plastic, für dessen Reduzierung<br />

es sich zu kämpfen lohnt!“, so Re<strong>in</strong>hard Schneider,<br />

geschäftsführender Gesellschafter Werner & Mertz<br />

GmbH.<br />

AUS ABFALL WERTVOLLEN SEKUNDÄRROHSTOFF<br />

GEWINNEN<br />

Die „Recyclat-Initiative“ wurde vor fünf Jahren von<br />

Re<strong>in</strong>hard Schneider <strong>in</strong>s Leben gerufen und basiert auf<br />

dem Pr<strong>in</strong>zip der open <strong>in</strong>novation. Ziel der Initiative ist<br />

es, Kunststoffe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geschlossenen Kreislauf zu<br />

führen und auf Altplastik als Wertstoff aus der Sammlung<br />

Gelber Sack zurückzugreifen. Werner & Mertz<br />

kann bei PET zu 100 Prozent auf <strong>neue</strong>s erdölbasiertes<br />

Plastik verzichten und stellt PET-Verpackungen nur<br />

aus Altplastik her. Dabei bestehen 20 Prozent der<br />

Verpackung aus rPET aus dem Gelben Sack.<br />

Auch bei HDPE ist dieser Schritt gelungen mit den<br />

weltweit ersten Kunststoff-Flaschen aus 100 Prozent<br />

HDPE-Recyclat aus dem Gelben Sack. Diese<br />

Pionierleistung fand mehrfach nationale sowie <strong>in</strong>ternationale<br />

Anerkennung, so im September 2016 mit<br />

dem Deutschen Verpackungspreis <strong>in</strong> der Kategorie<br />

174


FIRMENPORTRAITS<br />

Die Verpackungen der Re<strong>in</strong>iger bestehen aus 100 Prozent<br />

Altplastik. Die Recyclat-Initiative beweist: PET- und HDPE-<br />

Verpackungen können aus „Müll“ aus dem Gelben Sack<br />

hergestellt werden.<br />

Nach fast dreijähriger Entwicklung werden Mondi und<br />

Werner & Mertz im kommenden Jahr e<strong>in</strong>e <strong>neue</strong>, patentierte<br />

Innovation e<strong>in</strong>führen: e<strong>in</strong>en vollständig recycelbaren<br />

Beutel mit abnehmbarer Banderole.<br />

„Nachhaltigkeit“ und dem Verpackungspreis <strong>in</strong> Gold,<br />

mit dem Pack the Future Award 2017 und 2018 mit<br />

dem Plastics Recycl<strong>in</strong>g Award Europe sowie dem<br />

WorldStar Packag<strong>in</strong>g Award.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Fortschritt ist mit der Entwicklung von<br />

grünen PP-Verschlüssen der Frosch-Re<strong>in</strong>iger gelungen<br />

– auch sie bestehen zu 100 Prozent aus Altplastik<br />

aus der Quelle Gelber Sack. Dies wurde prämiert<br />

mit dem Deutschen Verpackungspreis 2017 <strong>in</strong> der<br />

Kategorie „Neues Material“.<br />

AUSZUG AUS DEN NACHHALTIGKEITS-<br />

MASSNAHMEN<br />

• Validiert nach EMAS, dem weltweit anspruchsvollsten<br />

System für nachhaltiges Umweltmanagement<br />

• 100 Prozent Recycl<strong>in</strong>gpapier<br />

• 100 Prozent Ökostrom an den Produktionsstandorten<br />

• Zertifiziert nach ISO 14001, ISO 9001, ISO 50001<br />

und IFS HPC<br />

• Job-Ticket, E-Bike Leas<strong>in</strong>g und umfassendes Gesundheitsmanagement<br />

für MitarbeiterInnen<br />

• Im September 2012 erhielt Werner & Mertz für<br />

se<strong>in</strong>e Hauptverwaltung mit LEED Plat<strong>in</strong>um die<br />

anspruchsvollste Nachhaltigkeitszertifizierung für<br />

Gebäude.<br />

• Gründung der Initiative Frosch, um Impulse über die<br />

eigene Branche h<strong>in</strong>aus zu setzen; erste Aktivität: die<br />

„Recyclat-Initiative“ für e<strong>in</strong>e hochwertige Wiederverwendung<br />

von Kunststoffabfällen aus der Quelle<br />

Gelber Sack; zweite Aktivität: „Nachwachsende<br />

Rohstoffe – Tenside aus heimischen Pflanzenölen“<br />

• Pionierleistung von der Marke Frosch im Juni 2013:<br />

Erstmals <strong>in</strong> Europa erhält mit dem Frosch Citrus<br />

Dusche & Bad-Re<strong>in</strong>iger e<strong>in</strong> Produkt der Re<strong>in</strong>igungsbranche<br />

die Auszeichnung Cradle to Cradle<br />

Certified Gold.<br />

• Ende 2013 wurde die Green care Professional-Serie<br />

mit acht Re<strong>in</strong>igungs- und Pflegeprodukten ebenfalls<br />

mit Cradle to Cradle Certified Gold ausgezeichnet.<br />

• Im November 2015 gewann Werner & Mertz den<br />

<strong>in</strong>ternationalen Cradle to Cradle Award für se<strong>in</strong>e<br />

gelebte Kreislaufwirtschaft.<br />

• Juni 2016 B.A.U.M.-Umweltpreis an Re<strong>in</strong>hard<br />

Schneider<br />

• Für die erstmalige Herstellung von Kunststoff-<br />

Flaschen aus 100 Prozent HDPE-Recyclat aus der<br />

Quelle Gelber Sack: Verpackungspreis 2016 <strong>in</strong><br />

Gold, Pack the Future Award 2017 sowie 2018 der<br />

Plastics Recycl<strong>in</strong>g Award Europe und der WorldStar<br />

Packag<strong>in</strong>g Award<br />

• Verpackungspreis 2017 für die Frosch PP Klappscharnier-Deckel<br />

aus 100 Prozent recycliertem<br />

Kunststoff aus der Quelle Gelber Sack<br />

• 2017 treibt Werner & Mertz die Entwicklung nachhaltiger<br />

Druckfarben voran.<br />

Die jüngsten Auszeichnungen auf e<strong>in</strong>en Blick<br />

2016: Deutscher Verpackungspreis Kategorie „Nachhaltigkeit“<br />

und Deutscher Verpackungspreis<br />

<strong>in</strong> Gold<br />

2017: Pack the Future Award<br />

2017: Deutscher Verpackungspreis Kategorie<br />

„Neues Material“<br />

2018: WorldStar Packag<strong>in</strong>g Award<br />

175


FIRMENPORTRAITS<br />

WIEGEL-GRUPPE<br />

Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG<br />

Hans-Bunte-Straße 25<br />

90431 Nürnberg<br />

www.wiegel.de<br />

BRANCHE<br />

Feuerverz<strong>in</strong>ken, Pulverbeschichten,<br />

Gittermastbau, Telekommunikationsbau<br />

BESCHÄFTIGTE > 2.000<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Alexander Hofmann,<br />

Verwaltungsrat, Gesellschafter<br />

Tel. +49 (0) 911 / 3 24 20 - 4 74<br />

alexander.hofmann@wiegel.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2018<br />

IN EINEM SATZ<br />

Sich als Familienunternehmen mit der Handschlag-<br />

Qualität des Handwerks konsequent an langfristigen<br />

Zielen und Wirkungen zu orientieren, den notwendigen<br />

Umweltschutz als Treiber für Innovation zu<br />

begreifen, den Gesamtnutzen zu optimieren und<br />

dabei vor allem den Menschen <strong>in</strong> den Mittelpunkt zu<br />

stellen, hat den nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />

der Wiegel-Gruppe bewirkt.<br />

DAS UNTERNEHMEN<br />

Die Wiegel-Gruppe beschäftigt derzeit über 2.000<br />

Mitarbeiter an 41 Standorten <strong>in</strong> vier Ländern Mitteleuropas,<br />

davon 32 <strong>in</strong> Deutschland. Wiegel ist tätig:<br />

• für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit se<strong>in</strong>en 32<br />

Feuerverz<strong>in</strong>kungsanlagen, davon neun <strong>in</strong> Tschechien,<br />

der Slowakei und Österreich<br />

• zur weiteren Verbesserung von Lebensdauer und<br />

Farbgebung der Feuerverz<strong>in</strong>kung mit drei Pulverbeschichtungsanlagen<br />

• für den Netzausbau zur Energiewende mit se<strong>in</strong>em<br />

Gittermastbau – durch die annähernde Verdoppelung<br />

der Produktionskapazität nun Westeuropas<br />

größter Produzent<br />

• für die Digitalisierung mit se<strong>in</strong>em Telekommunikationsbau,<br />

der sendefertige Funkmasten von GSM<br />

bis 5G für die Netzbetreiber herstellt<br />

DIE WICHTIGSTEN AUSZEICHNUNGEN<br />

• 1994 die Bayerische Umweltmedaille<br />

(als höchste Umweltauszeichnung <strong>in</strong> Bayern)<br />

• 2004 die Nomierung der Tschechischen Republik<br />

für den EU Bus<strong>in</strong>ess Award for the Environment<br />

• 2017 der EMAS-Award <strong>in</strong> Deutschland (für das<br />

hochwertigste <strong>in</strong>tegrierte Umweltmanagementsystem<br />

der EU) <strong>in</strong> der Kategorie „Große Unternehmen“<br />

– sowie e<strong>in</strong>e persönliche Ehrung durch den<br />

EU-Umweltkommissar Karmenu Vella<br />

EINE NACHHALTIGE MITTELSTANDSGESCHICHTE<br />

1949 von Hans Wiegel, dem Großvater der heutigen<br />

dritten Generation, Alexander und Michael Hofmann,<br />

gegründet, wuchs Wiegel <strong>in</strong> den letzten 30<br />

Jahren zum Pionier und Vorbild beim Umweltschutz,<br />

Technologie und Nachhaltigkeit der Feuerverz<strong>in</strong>kung<br />

heran.<br />

E<strong>in</strong>e Grundlagen<strong>in</strong>novation vor 30 Jahren, e<strong>in</strong> völlig<br />

<strong>neue</strong>r, selbst entwickelter Anlagentyp im Zuge der<br />

Technischen Anleitung (TA) Luft hat das Bild der<br />

damals sehr umweltbelastenden Branche nachhaltig<br />

verändert. Alle damaligen Umweltprobleme wurden<br />

gelöst, <strong>neue</strong> Standards def<strong>in</strong>iert. Erfolg macht Spaß<br />

und motiviert: Seit Jahrzehnten schafft Wiegel<br />

systematisch Circular Economy, Energieeffizienz,<br />

Ressourceneffizienz, Leistungsfähigkeit und Klimaschutz<br />

mit se<strong>in</strong>en Produkten und se<strong>in</strong>en Anlagen.<br />

Ausgehend von Umweltschutzoptimierungen führt<br />

dies Wiegel zu beständiger Innovation. In 31 Jahren<br />

wurden so 31 <strong>neue</strong> Feuerverz<strong>in</strong>kungsanlagen auf<br />

höchstem Stand von Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

errichtet. E<strong>in</strong> absolutes Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal<br />

für die Branche weltweit, wie die bleifreie Verz<strong>in</strong>kung.<br />

So erreicht Wiegel die bekannten drei Nachhaltigkeitsziele<br />

und <strong>in</strong>tensiviert dadurch gleichzeitig die<br />

eigene nachhaltige Unternehmensentwicklung.<br />

Wiegel ist und bleibt e<strong>in</strong> Familienunternehmen, <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em starken Team <strong>in</strong>habergeführt und konsequent<br />

langfristig ausgerichtet. Die vierte Gesellschaftergeneration<br />

wird das Familienunternehmen e<strong>in</strong>e<br />

Generation weiter führen und wächst gerade <strong>in</strong><br />

dieses h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

176


FIRMENPORTRAITS<br />

Feuerverz<strong>in</strong>kungsanlage<br />

DIE MENSCHEN<br />

Neben e<strong>in</strong>em offenen, ehrlichen und direkten Umgang<br />

mite<strong>in</strong>ander leben wir mehr und mehr die<br />

Werte Respekt und Wertschätzung. Insbesondere bei<br />

Wiegel selbst, aber genauso mit unseren Kunden,<br />

unseren Lieferanten und unseren Stakeholdern. Dies<br />

ist auch der Kern unserer Führungsphilosophie, e<strong>in</strong>es<br />

starkes Führungsteams mit e<strong>in</strong>er starken Mannschaft.<br />

Die Werte von Wiegel klar zu kommunizieren<br />

und vorzuleben, schafft e<strong>in</strong>e hohe Identifkation der<br />

Mitarbeiter und auch e<strong>in</strong>e zunehmend hohe Attraktivität<br />

als Arbeitgeber.<br />

E<strong>in</strong> respektvoller und fast familiärer Umgang auf<br />

gleicher Augenhöhe, unser Spaß am Wachsen und<br />

Lernen aller unserer Mitarbeiter, e<strong>in</strong>e systematische<br />

und <strong>in</strong>tensive Personalentwicklung sowie gute<br />

Möglichkeiten, <strong>in</strong> Führungspositionen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zuwachsen,<br />

s<strong>in</strong>d nicht Ausdruck, sondern Ursache<br />

unseres Erfolgs.<br />

Alexander (l.) und Michael Hofmann<br />

WIEGEL NEU BEI B.A.U.M.<br />

Der Expeditionsleiter und Klimaschutzbotschafter<br />

Arved Fuchs brachte Alexander Hofmann über das<br />

Projekt I.C.E. (Ice Climate Education) zu Prof. Maximilian<br />

Gege und zu B.A.U.M.<br />

Fasz<strong>in</strong>ierend für Wiegel, die eigenen Umwelt- und<br />

Nachhaltigkeitsentwicklungen, die bisher branchen<strong>in</strong>tern<br />

waren, nun mit B.A.U.M. aus der Vogelperspektive<br />

zu betrachten, und auch, sich umfangreich zu<br />

vernetzen. So wie die bisherige Mitgliedschaft zeitlich<br />

kurz ist, ist die Liste der Aktivitäten von Wiegel im<br />

B.A.U.M. bereits ganz beträchtlich lang. Das macht<br />

Spaß und führt zu weiterem Erfolg.<br />

NEW WORK<br />

Ganz neu, oder? Wir haben bereits durch e<strong>in</strong>ige<br />

positive Erfahrungen gelernt, dass auch <strong>in</strong> unserer<br />

Grundlagen<strong>in</strong>dustrie „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“ umsetzbar ist!<br />

Das dafür notwendige Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

unserer Mitarbeiter entwickeln wir am liebsten mit<br />

e<strong>in</strong>em Vertrauensvorschuss. Der Freiraum, vere<strong>in</strong>barte<br />

Ziele auf und mit eigenen Wegen zu erreichen, der<br />

Abbau von Hierarchien, flexible Arbeitszeitmodelle<br />

und die Bildung von kreativ besetzten Teams s<strong>in</strong>d<br />

für uns hier wichtige Bauste<strong>in</strong>e.<br />

Wir haben seit langem erkannt, dass der <strong>in</strong>dividuelle<br />

Erfolg unserer Mitarbeiter mit dem Unternehmenserfolg<br />

Hand <strong>in</strong> Hand geht. Elemente des „<strong>New</strong> <strong>Work</strong>“<br />

können zu beiden e<strong>in</strong>en guten Teil beitragen. Auf<br />

diesem Weg gehen wir weiter!<br />

177


FIRMENPORTRAITS<br />

WILKENING + HAHNE GMBH + CO.KG<br />

Fritz-Hahne-Straße 8<br />

31848 Bad Münder<br />

www.wilkhahn.com<br />

<strong>in</strong>fo@wilkhahn.de<br />

BRANCHE<br />

Büromöbel, Büroe<strong>in</strong>richtungen<br />

BESCHÄFTIGTE 483<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

Burkhard Remmers<br />

Leiter <strong>in</strong>ternationale Kommunikation<br />

Tel. +49 (0)5042 / 99 9 - 0<br />

burkhard.remmers@wilkhahn.de<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2007<br />

WILKHAHN: NACHHALTIGE MEHRWERTE<br />

IM BÜRO 4.0<br />

Wilkhahn engagiert sich weltweit mit Leidenschaft<br />

für nachhaltige Büroe<strong>in</strong>richtungen, die Gesundheit,<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den und Kreativität fördern und e<strong>in</strong> erfolgreiches<br />

Arbeiten möglich machen. Als <strong>in</strong>novativer<br />

Vorreiter der Branche konzentriert sich Wilkhahn auf<br />

drei zentrale Fragestellungen:<br />

• Wie kann die Büroe<strong>in</strong>richtung im Wettbewerb um<br />

die Talente helfen, besonders gesuchte Fachkräfte<br />

zu gew<strong>in</strong>nen und an das Unternehmen zu b<strong>in</strong>den?<br />

• Wie kann das Büroambiente Innovation, Kooperation<br />

und Lust auf Veränderungen fördern?<br />

• Und welchen Beitrag kann die E<strong>in</strong>richtung leisten,<br />

um die Performance <strong>in</strong> der Büroarbeit zu verbessern<br />

und gleichzeitig die Gesundheit zu erhalten?<br />

Auf der Grundlage 111jähriger Erfahrung, der <strong>in</strong>ternationalen<br />

Zusammenarbeit <strong>in</strong> vielfältigen Projekten<br />

und aktuellen Forschungsergebnissen entwickelt<br />

Wilkhahn dafür wegweisende Antworten.<br />

INTEGRATIVES DESIGN<br />

Um Attraktivität und S<strong>in</strong>nstiftung zu fördern, verb<strong>in</strong>det<br />

das Wilkhahn-Design Individualität und Vielfalt<br />

mit e<strong>in</strong>er klaren, zeitlosen Gestaltungssprache, die<br />

<strong>in</strong> allen Bürobereichen Identität und S<strong>in</strong>nstiftung<br />

vermittelt. So lassen sich Wilkhahn-Möbel <strong>in</strong> jede<br />

Architektur e<strong>in</strong>fügen und es passt auch noch nach<br />

vielen Jahren alles zusammen. Lange Programmlaufzeiten,<br />

langlebige Qualität, Reparaturfreundlichkeit,<br />

Trennbarkeit der Materialien und Recycl<strong>in</strong>gfähigkeit<br />

s<strong>in</strong>d schon seit 25 Jahren selbstverständliche Bestandteile<br />

des Designkonzepts.<br />

SPEZIALIST FÜR KONFERENZ UND<br />

KOMMUNIKATION<br />

Seit Langem stellt Wilkhahn Flexibilität, Dynamik und<br />

Beteiligungsorientierung <strong>in</strong>s Zentrum der E<strong>in</strong>richtung<br />

für Kommunikations- und Kooperationsräume. Mit<br />

den mobilen und hochflexiblen E<strong>in</strong>richtungslösungen<br />

entstehen Spielräume für Selbstorganisation und<br />

Partizipation, die aus Betroffenen aktive Beteiligte<br />

des Wandels machen. So werden Veränderungs- und<br />

Transformationsprozesse wirksam gefördert – und<br />

nebenbei die Räume viel effizienter genutzt.<br />

TRENDSETTER FÜR MEHR BEWEGUNG<br />

Mit den Free-2-move-Bürostühlen gel<strong>in</strong>gt die Integration<br />

der Bewegungsförderung <strong>in</strong> den Büroalltag<br />

– und damit e<strong>in</strong>e der wichtigsten Maßnahmen zur<br />

Gesunderhaltung. Das mit der Deutschen Sporthochschule<br />

Köln entwickelte Konzept fördert<br />

nachweislich den muskulären Stoffwechsel, beugt<br />

Rückenschmerzen vor und steigert die Performance<br />

am Schreibtisch.<br />

Meilenste<strong>in</strong>e wie der dynamische Bürostuhlklassiker<br />

FS-L<strong>in</strong>ie, der Confair-Falttisch oder das Mehrzweckstuhlprogramm<br />

Al<strong>in</strong>e haben die Branche weltweit<br />

geprägt. Heute gelten die dreidimensional beweglichen<br />

Bürostühle ON ® , IN und AT als derzeit beste<br />

der Welt, wobei der Deutsche Umweltpreisträger<br />

von 1996, der mit Jörg Hoffmann <strong>in</strong> 2018 e<strong>in</strong>en der<br />

B.A.U.M.-Umweltpreisträger stellt, auch bei den<br />

sozial-ökologischen Aspekten der Unternehmensführung<br />

überzeugt.<br />

178


FIRMENPORTRAITS<br />

WILO SE<br />

Nortkirchenstraße 100<br />

44263 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 41 02 - 0<br />

wilo@wilo.com<br />

ANSPRECHPARTNERIN<br />

Anke Ebert<br />

Susta<strong>in</strong>ability Manager<br />

Tel. +49 (0)231 / 41 02 - 68 21<br />

BRANCHE<br />

Masch<strong>in</strong>enbau und Elektrotechnik<br />

B.A.U.M.-MITGLIED SEIT 2013<br />

UMSATZ<br />

1,4 Millonen Euro<br />

BESCHÄFTIGTE 7.700<br />

FIRMENPROFIL<br />

Die Wilo Gruppe ist e<strong>in</strong>e der weltweit führenden<br />

Premiumanbieter von Pumpen und Pumpensystemen<br />

für die Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und<br />

die Industrie.<br />

Verantwortungsvolles Handeln ist e<strong>in</strong> fester Bestandteil<br />

unserer Unternehmenskultur und wird entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigt.<br />

Damit reagieren wir auf e<strong>in</strong>e Zeit voller komplexer<br />

und vielschichtiger Herausforderungen: Wassermangel,<br />

Globalisierung, Klimawandel, Digitalisierung,<br />

Energie knappheit und Urbanisierung. Wilo<br />

erachtet es als se<strong>in</strong>e Verpflichtung, durch <strong>in</strong>novative<br />

Lösungen zu e<strong>in</strong>em nachhaltigeren Leben im E<strong>in</strong>klang<br />

mit der Umwelt beizutragen.<br />

NEW WORK<br />

Die WILO SE baut ihren Stammsitz <strong>in</strong> Dortmund –<br />

wo die Unternehmenshistorie vor fast 150 Jahren<br />

begann – zum digitalen Standort Nummer 1 <strong>in</strong><br />

der Wilo-Welt aus. Damit verwirklicht Wilo auf gut<br />

190.000 Quadratmetern mit der Smart Factory die<br />

Produktion der Zukunft und mit dem Wilo-Campus<br />

<strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong>en, die den Anforderungen von<br />

morgen gerecht werden.<br />

Klüger produzieren, smarter Strom erzeugen und<br />

flexibler reagieren s<strong>in</strong>d dabei Stichworte, die diese<br />

Entwicklung anführen.<br />

FUTURE OFFICE<br />

Neben der Fabrik der Zukunft stellt das Büro der<br />

Zukunft e<strong>in</strong>en wesentlichen Bestandteil des Bauvorhabens<br />

dar. Die <strong>neue</strong> <strong>Arbeitswelt</strong> von Wilo bietet<br />

e<strong>in</strong>e agile Arbeitsumgebung, die den Anforderungen<br />

e<strong>in</strong>es modernen Arbeitsplatzes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er digitalen,<br />

vernetzten Welt Rechnung trägt. Diese Arbeitsumgebung<br />

soll Offenheit, Kommunikationsbereitschaft<br />

und Flexibilität schaffen und e<strong>in</strong>em Verharren <strong>in</strong><br />

Abteilungsdenken entgegenwirken.<br />

Die Umsetzung des Wilo Future Office bedeutet e<strong>in</strong>e<br />

große Veränderung, die über die Schaffung <strong>neue</strong>r<br />

Räumlichkeiten h<strong>in</strong>ausgeht und zu e<strong>in</strong>er <strong>neue</strong>n Organisationskultur<br />

und Arbeitsweise führt.<br />

Arbeiten wird flexibler. Mobiles Internet und leistungsfähige<br />

Endgeräte machen es möglich, dass<br />

Mitarbeiter von unterwegs oder zuhause so arbeiten<br />

als wären sie im Büro.<br />

Mit gezielten Maßnahmen zur Begleitung dieses<br />

Veränderungsprozesses werden Ängsten und Sorgen<br />

der Mitarbeiter entgegengewirkt.<br />

SMART FACTORY<br />

Im Zuge von Industrie 4.0 und der digitalen Transformation<br />

mit bahnbrechenden Produktionstechnologien<br />

konzipiert das Unternehmen <strong>in</strong>telligente Produktionsund<br />

Logistikprozesse von Grund auf neu. Die Smart<br />

Factory erlaubt mit e<strong>in</strong>em <strong>neue</strong>n Produktionslayout<br />

e<strong>in</strong>e noch effizientere Produktion mit e<strong>in</strong>er deutlich<br />

reduzierten Anzahl an Fertigungsschritten. Vernetzte<br />

Masch<strong>in</strong>en und Produkte ermöglichen e<strong>in</strong>e Echtzeitprüfung<br />

von Prozessdaten <strong>in</strong> der gesamten Produktion.<br />

179


© Mit freundlicher Genehmigung der Sedus Stoll AG<br />

MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

181


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

A<br />

25ways GmbH | Holländischer Brook 2 | 20457 Hamburg<br />

2bdifferent<br />

Gießhübelstraße 3 | 67346 Speyer<br />

Tel. +49 (0)6232 / 68 33 90 | www.2bdifferent.de | may@2bdifferent.de<br />

Nachhaltigkeit endet nicht vor der Unternehmenstür! Doch wie gestalte ich e<strong>in</strong>e Veranstaltung nachhaltig?<br />

Verzicht? Mehrkosten? Ganz im Gegenteil. Sprechen Sie mit uns!<br />

Aachener Stiftung Kathy Beys | Neupforte 16 | 52062 Aachen<br />

abat AG | An der Reeperbahn 10 | 28217 Bremen<br />

Accenture Strategy | Friedrichstraße 78 | 10117 Berl<strong>in</strong><br />

adidas AG Social & Environmental Affairs<br />

Adi-Dassler-Straße 1 | 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. +49 (0)9132 / 84 - 0 | www.adidas-Group.com | susta<strong>in</strong>ability@adidas-Group.com<br />

Das Ziel der adidas Gruppe ist es, e<strong>in</strong> nachhaltiges Unternehmen zu se<strong>in</strong>. Wir setzen uns seit vielen<br />

Jahren für e<strong>in</strong>e nachhaltige Unternehmensführung e<strong>in</strong> und wissen, dies ist e<strong>in</strong> Marathon und ke<strong>in</strong> Spr<strong>in</strong>t.<br />

AEON Verlag & Studio GmbH & Co. KG * | Alter Rück<strong>in</strong>ger Weg 31 | 63452 Hanau<br />

AfB geme<strong>in</strong>nützige GmbH | Ferd<strong>in</strong>and-Porsche-Straße 9 | 76275 Ettl<strong>in</strong>gen<br />

AIDA Cruises – German Branch of Costa Crociere S.p.A. | Am Strande 3d | 18055 Rostock<br />

Airbus Operations GmbH | Kreetslag 10 | 21129 Hamburg<br />

ALDI E<strong>in</strong>kauf GmbH & Co. oHG – Unternehmensgruppe ALDI Nord | Eckenbergstraße 16a | 45307 Essen<br />

ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG | Burgstraße 37 | 45476 Mülheim an der Ruhr<br />

Alnatura Produktions- und Handels GmbH | Darmstädter Straße 63 | 64404 Bickenbach<br />

Alpensped GmbH Internationale Logistik<br />

Innstraße 41 | 68199 Mannheim<br />

Tel. +49 (0)621 / 8 44 08 - 80 | www.alpensped.de | c.fagg<strong>in</strong>@alpensped.de<br />

Bis 2025 wollen wir klimaneutral arbeiten und dies durch Reduktion, Verlagerung und Kompensation<br />

erreichen. Darüber <strong>in</strong>formieren wir u.a. <strong>in</strong> unserem vierten Nachhaltigkeitsbericht.<br />

ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche Produkte mbH<br />

Gotz<strong>in</strong>ger Straße 48 | 81371 München | Tel. +49 (0)89 / 74 66 11 - 11 | www.altop.de | <strong>in</strong>fo@altop.de<br />

Auch für externe Auftraggeber produzieren wir Bücher und Jahrbücher, Sonderdrucke und Broschüren<br />

– nach Wunsch mit Full-Service von der Redaktion bis zur Anzeigenverwaltung.<br />

Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />

Biomilchstraße 1 | 82346 Andechs/Oberbayern | Tel. +49 (0)8152 / 3 79 - 0 | Fax +49 (0)8152 / 37 92 01<br />

www.andechser-natur.de | scheitz@andechser-molkerei.de<br />

Die Andechser Molkerei Scheitz ist e<strong>in</strong> Familienbetrieb mit Sitz <strong>in</strong> Oberbayern. Das Produktsortiment der<br />

Bio-Molkerei wird aus verbandszertifizierter Bio-Milch sowie frei von Aromen und künstlichen Zusatzstoffen<br />

hergestellt.<br />

Angermann Rechtsanwälte | Ernst-Ludwig-Straße 17 | 55597 Wöllste<strong>in</strong><br />

Antalis GmbH<br />

Europaallee 19 | 50226 Frechen | Tel. +49 (0)2234 / 20 55 - 0 | www.antalis.de | <strong>in</strong>fo@antalis.de<br />

Nachhaltigkeit ist bei Antalis <strong>in</strong> der Unternehmensstrategie verankert. Seit Jahren bietet Antalis das<br />

breiteste Recycl<strong>in</strong>gsortiment im Bereich Officepapiere am Markt an.<br />

AQAL AG | Oberanger 38 | 80331 München<br />

Aqua-Concept Gesellschaft für Wasserbehandlung mbH<br />

Am Kirchenhölzl 13 | 82166 Gräfelf<strong>in</strong>g<br />

Tel. +49 (0)89 / 89 93 69 - 0 | www.aqua-concept-gmbh.eu | <strong>in</strong>fo@aqua-concept-gmbh.eu<br />

Als CO 2<br />

-kompensiertes Unternehmen bieten wir für alle wasserführenden Systeme besonders umweltfreundliche<br />

Produkte: weniger Energie- und Wasserkosten, weniger Wartungs- und Instandhaltungskosten,<br />

mehr Effizienz und Nachhaltigkeit.<br />

Aramark Hold<strong>in</strong>g Deutschland GmbH<br />

Mart<strong>in</strong>-Behaim-Straße 6 | 63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 / 7 45 - 0 | www.aramark.de | <strong>in</strong>fo@aramark.de<br />

Als Anbieter für Cater<strong>in</strong>g und Service Management zählt Aramark <strong>in</strong> Deutschland zu den führenden<br />

Dienstleistern. Nachhaltigkeitsorientiertes Wirtschaften gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern der Unternehmenspolitik.<br />

Darum setzt Aramark bevorzugt auf hochwertige Produkte und Initiativen für verantwortungsbewusstes<br />

Wirtschaften.<br />

182 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Arbeits- und Förderkreis Ökologisches Bauen e.V. | c/o Hartmut Busch | An der Stirn 69 | 98529 Suhl<br />

Arved Fuchs Expeditionen | Reiherstieg 2 | 24576 Bad Bramstedt<br />

ASB Akademie GmbH<br />

Niedernhäuser Mühle 8 | 64405 Fischbachtal<br />

Tel. +49 (0)6166 / 9 33 89 37 | Fax +49 (0)6166 / 9 33 91 65<br />

www.asb-sem<strong>in</strong>arshop.de | menzel@asb-akademie.de<br />

Wir lieben, was wir tun: Kundenorientierter Service, Weiterbildung auf höchstem Niveau & das stets<br />

nachhaltig – dafür steht unser Umweltversprechen. Unsere Bildung schafft Zukunft!<br />

ASSMANN BÜROMÖBEL GMBH & CO. KG<br />

He<strong>in</strong>rich-Assmann-Straße 11 | 49324 Melle<br />

Tel. +49 (0)5422 / 7 06 - 0 | www.assmann.de | <strong>in</strong>fo@assmann.de<br />

Astron Communication GmbH | Müggenkampstraße 29a | 20257 Hamburg<br />

ATLANTIC Hotel SAIL City GmbH * | Am Strom 1 | 27568 Bremerhaven<br />

atmosfair gGmbH | Zossener Straße 55-58 | 10961 Berl<strong>in</strong><br />

Aurubis AG | Hovestraße 50 | 20539 Hamburg<br />

Autodesk GmbH | Aidenbachstraße 56 | 81379 München<br />

autónomy * | Heubergredder 14A | 22297 Hamburg<br />

Autoren Pieper und Partner | Am Schulberg 2 | 21442 Tangendorf<br />

AVERY ZWECKFORM GmbH | Miesbacher Straße 5 | 83626 Oberla<strong>in</strong>dern/Valley<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Osterstraße 58 | 20259 Hamburg<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Alfred-Fischer-Weg 12 | 59073 Hamm<br />

B.A.U.M. Consult GmbH | Gotz<strong>in</strong>ger Straße 48 | 81371 München<br />

B.A.U.M. Zukunftsgenossenschaft eG * | Osterstraße 58 | 20259 Hamburg<br />

B<br />

Bäckerei Wilhelm Kanne GmbH & Co. KG<br />

Im Geistw<strong>in</strong>kel 40 | 44534 Lünen<br />

Tel. +49 (0)2306 / 7 56 60 - 0 | www.baeckerei-kanne.de | wk.jun@baeckerei-kanne.de<br />

BARMENIA KRANKENVERSICHERUNG a. G.<br />

BARMENIA ALLGEMEINE VERSICHERUNGS-AG<br />

BARMENIA LEBENSVERSICHERUNG a. G.<br />

Barmenia-Allee 1 | 42119 Wuppertal | www.nachhaltige.versicherung | nachhaltigkeit@barmenia.de<br />

baron mobility service gmbh | Wickenweg 52 | 26125 Oldenburg<br />

BAU-FRITZ GMBH & CO. KG seit 1896<br />

Alpenweg 25 | 87746 Erkheim<br />

www.baufritz-bj.de | <strong>in</strong>fo@baufritz-bj.de<br />

bauvere<strong>in</strong> AG | Siemensstraße 20 | 64289 Darmstadt<br />

Bauvere<strong>in</strong> der Elbgeme<strong>in</strong>den eG<br />

Heidrehmen 1 | 22589 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 2 44 22 - 0 | Fax +49 (0)40 / 2 44 22 - 5 55 | www.bve.de | <strong>in</strong>fo@bve.de<br />

Der BVE ist mit 21.000 Mitgliedern und 15.000 Wohnungen Hamburgs größte Wohnungsbaugenossenschaft.<br />

Seit 120 Jahren handeln wir nach dem Grundsatz der Generationengerechtigkeit „Heute für<br />

morgen denken“.<br />

Beiersdorf AG | Unnastraße 48 | 20245 Hamburg<br />

BeoPlast Besgen GmbH<br />

Industriestraße 64 | 40764 Langenfeld<br />

Tel. +49 (0)2173 / 84 84 00 | www.beoplast.de | <strong>in</strong>fo@beoplast.de<br />

Beratungsbüro Ursula Seidel – Arbeitssicherheit, Energiemanagement<br />

Willi-Graf-Straße 4 | 85386 Ech<strong>in</strong>g bei Freis<strong>in</strong>g<br />

Berendsohn AG | Friesenweg 4, Haus 13 | 22763 Hamburg<br />

Berl<strong>in</strong>er Stadtre<strong>in</strong>igungsbetriebe AöR | R<strong>in</strong>gbahnstraße 96 | 12103 Berl<strong>in</strong><br />

Berndt Media | Dr.-C.-Otto-Straße 196 | 44879 Bochum<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

183


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

BESONDERE ORTE Umweltforum Berl<strong>in</strong> GmbH | Pufendorfstraße 11 | 10249 Berl<strong>in</strong><br />

Bildungs- und Demonstrationszentrum Dezentrale Infrastruktur – BDZ e.V.<br />

An der Luppe 2 | 04178 Leipzig<br />

b<strong>in</strong>ee UG (haftungsbeschränkt) * | Sp<strong>in</strong>nereistraße 7 | 04179 Leipzig<br />

BIONADE GmbH | Nordheimer Straße 14 | 97645 Ostheim vor der Rhön<br />

Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH & Co.KG | Bauerfe<strong>in</strong>dallee 1 | 07937 Zeulenroda-Triebes<br />

BIOVERSAL DEUTSCHLAND GmbH | Döbernitzer Straße 1a | 04509 Delitzsch<br />

BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH<br />

Am Alten Hafen 118 | 27568 Bremerhaven<br />

Tel. +49 (0)471 / 9 46 46 - 620 | Fax +49 (0)471 / 9 46 46 - 890<br />

www.bis-bremerhaven.de | www.green-economy-bremerhaven.de | wirtschaft@bis-bremerhaven.de<br />

Die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven begleitet und unterstützt Unternehmen bei Umstrukturierungen<br />

und Neuansiedlungen und entwickelt e<strong>in</strong> nachhaltiges Gewerbegebiet.<br />

BKK ProVita * | Münchner Weg 5 | 85232 Bergkirchen<br />

Blanco GmbH + Co. KG | Fleh<strong>in</strong>ger Straße 59 | 75038 Oberderd<strong>in</strong>gen<br />

bluesign technologies germany gmbh | Am Mittleren Moos 48 | 86167 Augsburg<br />

bonitaspr<strong>in</strong>t gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 9 00 83 - 25 | www.bonitaspr<strong>in</strong>t.de | barbara.ullmann@bonitaspr<strong>in</strong>t.de<br />

Medienhaus mit durchgängiger Produktionskette: Druckvorstufe, 20 Druckwerke, breit ausgestattete<br />

Buchb<strong>in</strong>derei an zwei Standorten. E<strong>in</strong>e umweltverträgliche, klimaneutrale Produktion ist fester Bestandteil<br />

und unterliegt e<strong>in</strong>er ständigen Überprüfung.<br />

brands & values GmbH | Vagtstraße 48 | 28203 Bremen<br />

Brands Fashion GmbH<br />

Müllerstraße 11 | 21244 Buchholz<br />

Tel. +49 (0)4181 / 9 42 20 | Fax +49 (0)4181 / 9 42 25 00<br />

www.brands-fashion.com | <strong>in</strong>fo@brands-fashion.com<br />

Brockmann Recycl<strong>in</strong>g GmbH | He<strong>in</strong>rich-Brockmann-Straße 1 | 24568 Nützen<br />

Brugger GmbH * | Gewerbestraße 23 | 78739 Hardt<br />

brühl & sippold GmbH | Alter Bad Stebener Weg 1 | 95138 Bad Steben<br />

Bruhn Spedition GmbH | Karlstraße 14 | 23554 Lübeck<br />

BSH Hausgeräte GmbH<br />

Carl-Wery-Straße 34 | 81739 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 45 90 - 28 09 | www.bsh-group.de | corporate.communications@bshg.com<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH ist e<strong>in</strong>es der weltweit führenden Unternehmen der Branche und der<br />

größte Hausgerätehersteller <strong>in</strong> Europa. Zur BSH gehören die Globalmarken Bosch und Siemens sowie<br />

Gaggenau und Neff.<br />

BTR – Transportlogistik GmbH | Dickeler Straße 42 | 49453 Rehden<br />

BUPNET – Bildung und Projekt Netzwerk GmbH | Am Le<strong>in</strong>ekanal 4 | 37073 Gött<strong>in</strong>gen<br />

Büro für Energie- und Wärmetechnik – Krämer-Energie * | Lange Hälden 71 | 74226 Nordheim<br />

BVMW Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V. | Potsdamer Straße 7 | 10785 Berl<strong>in</strong><br />

C<br />

C&A Mode GmbH & Co. KG<br />

Wanheimer Straße 70 | 40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 98 72 - 27 49 | www.c-a.com | presse@cunda.de<br />

Menschen und Umwelt positiv bee<strong>in</strong>flussen: Das ist unser Ansporn und dafür steht Mode von C&A.<br />

Nähere Informationen hierzu f<strong>in</strong>den Sie unter www.c-a.com/nachhaltigkeitsbericht.<br />

cambio Mobilitätsservice GmbH & Co KG | Humboldtstraße 131-137 | 28203 Bremen<br />

Camira Fabrics GmbH * | Hohenzollernstraße 2 | 71088 Holzgerl<strong>in</strong>gen<br />

Canon Deutschland GmbH | Europark Fichtenha<strong>in</strong> A10 | 47807 Krefeld<br />

Canudo GmbH * | Louisenstraße 63a | 61348 Bad Homburg<br />

CARL BERBERICH GMBH<br />

Sichererstraße 52 | 74076 Heilbronn<br />

www.berberich.de | market<strong>in</strong>g@berberich.de<br />

184 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Carus GmbH & Co. KG | Rosenstraße 8 | 35037 Marburg<br />

CBCH CHINA BUSINESS CENTER HAMBURG GmbH & Co. KG | Röd<strong>in</strong>gsmarkt 20 | 20459 Hamburg<br />

Certified GmbH & Co. KG | Felkestraße 18 | 55566 Bad Sobernheim<br />

CEWE Stiftung & Co. KGaA<br />

Meerweg 30-32 | 26133 Oldenburg<br />

Tel. +49 (0)441 / 4 04 - 0 | www.cewe.de | <strong>in</strong>fo@cewe.de<br />

CLEAN Excellence GmbH<br />

Königsw<strong>in</strong>terer Straße 730 | 53227 Bonn<br />

Tel. +49 (0)228 / 9 70 25 - 10 | www.clean.de | service@clean.de<br />

Clear Light GmbH | Am Schaubacher Berg 10 | 64401 Groß-Bieberau<br />

Clemens C. Jentzsch GmbH – Industriedichtungen | Am Heersberg 32 | 21218 Seevetal-Hittfeld<br />

ClimatePartner Deutschland GmbH | St.-Mart<strong>in</strong>-Straße 59 | 81669 München<br />

Commerzbank AG<br />

Kaiserplatz | 60261 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)69 / 1 36 - 20 | www.commerzbank.de | <strong>in</strong>fo@commerzbank.com<br />

Die Commerzbank bekennt sich zu ihrer unternehmerischen Verantwortung und zur nachhaltigen<br />

Ausrichtung ihrer Geschäftstätigkeit. Mehr unter www.nachhaltigkeit.commerzbank.de<br />

Concordia oeco Lebensversicherungs-AG | Karl-Wiechert-Allee 55 | 30625 Hannover<br />

Cosalus Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />

Edith-Ste<strong>in</strong>-Platz 4 | 21035 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 73 59 59 - 0 | www.cosalus.de | <strong>in</strong>fo@cosalus.de<br />

Cosalus engagiert sich seit über 20 Jahren für aktiven Umweltschutz und arbeitet klimaneutral. Kunden<br />

erhalten große Unterstützung bei Nachhaltigkeitsprojekten mit gezielter steuerlicher Beratung. Mehr<br />

dazu unter www.cosalus.de/umwelt<br />

CWS-boco Deutschland GmbH | Dreieich Plaza 1A | 63303 Dreieich<br />

Danone GmbH | Solmsstraße 18 | 60486 Frankfurt a.M.<br />

Das Caféhaus LANGES e.K. | Rahlstedter Straße 68 | 22149 Hamburg<br />

D<br />

DATEV eG<br />

Paumgartnerstraße 6-14 | 90329 Nürnberg<br />

www.datev.de/nachhaltigkeit | harald.oelschlegel@datev.de<br />

Die DATEV eG ist das Softwarehaus und der IT-Dienstleister für die steuerberatenden Berufe. Nahezu 7.400<br />

Mitarbeiter arbeiten für den nachhaltigen Geschäftserfolg der rund 40.300 Genossenschaftsmitglieder.<br />

Deichmann SE | Deichmannweg 9 | 45359 Essen<br />

DEMMEL AG | Grüntenweg 14 | 88175 Scheidegg<br />

Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

Turnstraße 31 | 75228 Ispr<strong>in</strong>gen<br />

Tel. +49 (0)7231 / 8 03 - 0 | www.dentaurum.com | <strong>in</strong>fo@dentaurum.com<br />

Die <strong>in</strong>ternationale Dentaurum-Gruppe steht für qualitativ hochwertige Dentalprodukte. Aktiver<br />

Umwelt schutz ist <strong>in</strong> allen Unternehmensbereichen <strong>in</strong>tegriert und besitzt e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert<br />

im Unternehmen.<br />

DENTTABS <strong>in</strong>novative Zahnpflegegesellschaft mbH | Gerichtstraße 12-13 | 13347 Berl<strong>in</strong><br />

DERPART Reisevertrieb GmbH | Emil-von-Behr<strong>in</strong>g-Straße 2 | 60439 Frankfurt a.M.<br />

Designbüro Dorothea Hess – Visuelle Kommunikation – Life-Cycle-Design<br />

Goldgrubenstraße 40 | 61348 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Tel. +49 (0)6172 / 93 42 85 | www.hessdesign.de | <strong>in</strong>fo@hessdesign.de<br />

Konzept, Gestaltung, Realisation mit dem Fokus Nachhaltigkeit – Forschung: konsequent ökologische<br />

Druckfarben earthCOLORS ® / Mitglied bei „Healthy Pr<strong>in</strong>t<strong>in</strong>g“ / Dozent<strong>in</strong> an der ecosign / Beiratstätigkeit,<br />

u.a. beim Bundespreis Ecodesign.<br />

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT (GIZ) GMBH<br />

Sitz der Gesellschaft Bonn | Friedrich-Ebert-Allee 36 + 40 | 53113 Bonn<br />

Sitz der Gesellschaft Eschborn | Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5 | 65760 Eschborn<br />

www.giz.de | <strong>in</strong>fo@giz.de<br />

Deutsche Post AG – Deutsche Post DHL | Charles-de-Gaulle-Straße 20 | 53113 Bonn<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

185


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Deutsche Telekom AG<br />

Friedrich-Ebert-Allee 140 | 53113 Bonn<br />

www.telekom.com/verantwortung | www.telekom.com/kontakt<br />

Deutsches Netzwerk Büro e.V.<br />

c/o Kooperationsstelle Hamburg IFE | Harburger Schloßstraße 6-12 | 21079 Hamburg<br />

Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik EBEN Deutschland e.V. | Bayreuther Straße 35 | 10789 Berl<strong>in</strong><br />

DEV<strong>in</strong>itiv S. Handke & F. Jankl GbR | Lipowskystraße 8 | 81373 München<br />

Dibella GmbH<br />

Hamalandstraße 111 | 46399 Bocholt<br />

Tel. +49 (0)2871 / 21 98 - 0 | www.dibella.de | <strong>in</strong>fo@dibella.de<br />

Dibella ist e<strong>in</strong> führender Anbieter von Objekttextilien für den Textilservice, Hotellerie und Gesundheitswesen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d GOTS (Biobaumwolle), FAIRTRADE und MADE IN GREEN zertifiziert.<br />

Die Energieagenten Versorgungs-GmbH – Savero Energie *<br />

Wilhelm-Hamacher-Platz 27 | 53840 Troisdorf<br />

Die Umwelt-Akademie e.V. | Bäckerstraße 4 | 81241 München<br />

Dittgen Bauunternehmen GmbH | Saarbrücker Straße 99 | 66839 Schmelz<br />

dokeo GmbH | Schubertweg 8 | 73760 Ostfildern<br />

DQS GmbH – Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen<br />

August-Schanz-Straße 21 | 60433 Frankfurt a.M.<br />

Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG | Lutterstraße 14 | 33617 Bielefeld<br />

Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG<br />

Porscheplatz 1 | 70435 Stuttgart<br />

www.porsche.com | nachhaltigkeit@porsche.de<br />

DR.SCHNELL GmbH & Co. KGaA | Taunusstraße 19 | 80807 München<br />

Drehscheibe Nachhaltigkeit | Helenenweg 7 | 72764 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

Druckerei Lokay e.K.<br />

Königsberger Str. 3 | 64354 Re<strong>in</strong>heim<br />

Tel. +49 (0)6162 / 93 02-0 | www.lokay.de | <strong>in</strong>fo@lokay.de<br />

Mit Leidenschaft produzieren wir seit über 20 Jahren ausgefallene CSR- und Nachhaltigkeitsberichte<br />

mit Nachhaltigkeitsgarantie. Exklusiv für B.A.U.M.-Mitglieder bieten wir kostenfrei <strong>in</strong> <strong>2019</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Produktkennzeichnung nach dem blauen Engel RAL-UZ 195 an. Bitte fügen Sie Ihrer Angebotsanfrage<br />

diesbezüglich das Stichwort: B.A.U.M. Mitgliederaktion „blauer Engel“ mit bei.<br />

Druckerei Nienstedt GmbH | Bargkoppelweg 49 | 22145 Hamburg<br />

DSD – Duales System Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG | Frankfurter Straße 720-726 | 51145 Köln-Porz-Eil<br />

DUH Umweltschutz-Service GmbH | Fritz-Reichle-R<strong>in</strong>g 4 | 78315 Radolfzell<br />

Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH | Karlsbader Straße 1a | 44225 Dortmund<br />

E<br />

E. Ziegler Metallbearbeitung AG | Im Bühl 12 | 71287 Weissach-Flacht<br />

e+m Holzprodukte GmbH & Co. KG<br />

Regensburger Straße 95 | 92318 Neumarkt<br />

Tel. +49 (0)9181 / 29 75 75 | www.em-holzprodukte.de | <strong>in</strong>fo@em-holzprodukte.de<br />

e+m Holzprodukte produziert designorientierte Schreibgeräte, Werbegeschenke und Accessoires aus<br />

FSC-zertifizierten und heimischen Hölzern. Personalisierung durch Druck oder Lasergravur nach Ihren<br />

Wünschen.<br />

ebm-papst Mulf<strong>in</strong>gen GmbH & Co. KG | Bachmühle 2 | 74673 Mulf<strong>in</strong>gen<br />

ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG<br />

Heegbarg 30 | 22391 Hamburg | www.ece.com<br />

Die ECE entwickelt, plant, realisiert, vermietet und managt Gewerbeimmobilien <strong>in</strong> den Sparten<br />

Shopp<strong>in</strong>g, Office, Traffic und Industries.<br />

ECOCAMPING e.V. | Blarerstraße 56 | 78462 Konstanz<br />

ECOINN das Umwelthotel am Campus – Sozialunternehmen HoGa-Tourist GmbH *<br />

Kanalstraße 14-16 | 73728 Essl<strong>in</strong>gen am Neckar<br />

186 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

eco-INSTITUT Germany GmbH<br />

Schanzenstraße 6-20 | Carlswerk Kupferzug 1.19 | 51063 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 93 12 45 - 0 | Fax +49 (0)221 / 93 12 45 - 33<br />

www.eco-<strong>in</strong>stitut.de | <strong>in</strong>fo@eco-<strong>in</strong>stitut.de<br />

Das eco-INSTITUT ist e<strong>in</strong> akkreditiertes Prüflabor für Emissions- und Schadstoffprüfungen.<br />

Mit dem eco-INSTITUT-Label werden besonders schadstoffarme Produkte ausgezeichnet.<br />

ecoistics.<strong>in</strong>stitute – dr. gregor weber * | Schöne Aussicht 6 | 67725 Breunigweiler<br />

EcoLibro GmbH | L<strong>in</strong>dlaustraße 2c | 53842 Troisdorf<br />

ECOS CONSULT GmbH * | Westerbreite 7 | 49084 Osnabrück<br />

ECOSPEED AG | Drahtzugstrasse 18 | 8008 Zürich, Schweiz<br />

edd<strong>in</strong>g AG<br />

Bookkoppel 7 | 22926 Ahrensburg<br />

Tel. +49 (0)4102 / 8 08 - 0 | Fax +49 (0)4102 / 8 08 - 1 69 | www.edd<strong>in</strong>g.com | <strong>in</strong>fo@edd<strong>in</strong>g.com<br />

Nachhaltiges Wirtschaften ist bei edd<strong>in</strong>g fest <strong>in</strong> der Unternehmensphilosophie verankert. Ressourcenschonung<br />

und Energieeffizienz s<strong>in</strong>d Ziele, die im Unternehmen sehr hohe Priorität haben.<br />

Effenberger Vollkornbäckerei | Rutschbahn 18 | 20146 Hamburg<br />

EHA Energie-Handels-Gesellschaft mbH & Co. KG | Ams<strong>in</strong>ckstraße 61 | 20097 Hamburg<br />

ehlers verlag gmbh | Gelt<strong>in</strong>ger Straße 14e | 82515 Wolfratshausen<br />

Element Six GmbH – E6 Hard Materials | Städeweg 18 | 36151 Burghaun<br />

elobau GmbH & Co. KG<br />

Zeppel<strong>in</strong>straße 44 | 88299 Leutkirch<br />

www.elobau.com | <strong>in</strong>fo@elobau.com<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> familiengeführtes Stiftungsunternehmen mit rund 900 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern<br />

und fertigen Sensorik sowie Fahrzeugsysteme für die Nutzfahrzeugbranche. Wir produzieren seit 2010<br />

klimaneutral und veröffentlichen e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>wohl-Ökonomie-Bericht.<br />

Emax Ingenieurdienstleistungen GmbH & Co.KG | Fischmarkt 15 | 22767 Hamburg<br />

e-motors UG<br />

Schäftlarnstraße 10 | 81371 München<br />

Tel. +49 (0)89 / 5 23 31 14 | www.e-motors.de | <strong>in</strong>fo@e-motors-onl<strong>in</strong>e.de<br />

e-motors ist e<strong>in</strong>e Event-, Projekt- und Kampagnen-Agentur mit Fokus auf Elektromobilität. Zielführend<br />

<strong>in</strong> der Arbeit von e-motors ist das „Elektrodrom ® – Internationales Kompetenzzentrum für<br />

Elektromobili tät und Zukunftstechnologien“, das als Modellstadt der Zukunft e<strong>in</strong>e ganzheitlich konzipierte<br />

Innovationsplattform unter Berücksichtigung aller gesellschaftlich relevanten Aspekte darstellt.<br />

Seit 2014 ist e-motors Repräsentant der Europa-Rennserie für Elektromotorräder (MotoE) <strong>in</strong> D-A-CH.<br />

ENERGIE REVISION GmbH * | Schulstraße 9 | 38527 Me<strong>in</strong>e<br />

Energiedienst AG | Schönenbergerstraße 10 | 79618 Rhe<strong>in</strong>felden<br />

energieGUT GmbH | Bungertstraße 27 | 47053 Duisburg<br />

ENTEGA NATURpur Institut gGmbH<br />

Frankfurter Straße 110 | 64293 Darmstadt<br />

Tel. +49 (0)6151 / 7 01 - 10 61 | www.naturpur-<strong>in</strong>stitut.de | <strong>in</strong>fo@naturpur-<strong>in</strong>stitut.de<br />

The Cradle of<br />

Cradle to Cradle<br />

EPEA Internationale Umweltforschung<br />

Trostbrücke 4 | 20457 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 43 13 49 - 0 | www.epea.com | epea@epea.com<br />

EPEAs Kernkompetenzen liegen <strong>in</strong> der Produktoptimierung und -entwicklung sowie <strong>in</strong> der Materialbewertung<br />

nach dem Cradle to Cradle ® -Designkonzept. Als wissenschaftliches Forschungs- und Beratungs<strong>in</strong>stitut<br />

entwickeln wir Lösungen für Ihr Unternehmen bei der E<strong>in</strong>führung zirkulärer Prozesse für<br />

die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

EPSON Deutschland GmbH | Otto-Hahn-Straße 4 | 40670 Meerbusch<br />

E-quad Power Systems GmbH | Nordstern-Park 17a | 52134 Herzogenrath<br />

Erich Löb GmbH | Auf der Höhe 1 | 97440 Werneck<br />

Ernst Schweizer AG Metallbau | Bahnhofplatz 11 | 8908 Hed<strong>in</strong>gen, Schweiz<br />

Eurof<strong>in</strong>s Umwelt Nord GmbH | Stenzelr<strong>in</strong>g 14B | 21107 Hamburg<br />

EUROSOLAR e.V. | Kaiser-Friedrich-Straße 11 | 53113 Bonn<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

187


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Evoco GmbH | Waldstraße 63-64 | 15566 Schöneiche/Berl<strong>in</strong><br />

EWR Aktiengesellschaft | Lutherr<strong>in</strong>g 5 | 67547 Worms<br />

ExaClair GmbH | Hansestraße 61-63 | 51149 Köln<br />

F<br />

Faber-Castell Aktiengesellschaft<br />

Nürnberger Straße 2 | 90546 Ste<strong>in</strong><br />

www.faber-castell.de | <strong>in</strong>fo@faber-castell.de<br />

Die umweltverträgliche Sicherung der Ressource Holz ist für Faber-Castell e<strong>in</strong>es der wichtigsten strategischen<br />

Ziele und dient gleichzeitig auch dem Schutz der Ökosysteme.<br />

fasz<strong>in</strong>atour BERATUNG TRAINING EVENT<br />

Alleestraße 1 | 87509 Immenstadt im Allgäu<br />

Tel. +49 (0)8323 / 96 56 - 0 | www.fasz<strong>in</strong>atour.de | werner.vetter@fasz<strong>in</strong>atour.de<br />

fasz<strong>in</strong>atour macht „Nachhaltigkeit erlebbar!“ Beratung, Konzeption & Umsetzung von CSR-Events und<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, die begeistern und ungenutztes Potenzial freisetzen. Für nachhaltige Veränderungen und<br />

bleibenden Erfolg!<br />

Fattoria La Vialla | Cassellastraße 30-32 | 60386 Frankfurt a.M.<br />

fechnerMEDIA GmbH | Schwarzwaldstraße 45 | 78194 Immend<strong>in</strong>gen<br />

Fielmann AG | Weidestraße 118 a | 22083 Hamburg<br />

First Climate Markets AG<br />

Industriestraße 10 | 61118 Bad Vilbel<br />

Tel. +49 (0)6101 / 5 56 58 - 0 | www.firstclimate.de | cn-team@firstclimate.com<br />

Mit Lösungen rund um Klimaneutralität, Grüne Energie und Wassermanagement unterstützt<br />

First Climate Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeits- und Umweltschutzziele zu erreichen.<br />

Flächenagentur Brandenburg GmbH<br />

Neustädtischer Markt 22 | 14776 Brandenburg a. d. Havel<br />

Tel. +49 (0)3381 / 2 11 02 - 10 | Mobil +49 (0)171 / 3 15 92 88 | Fax +49 (0)3381 / 2 11 02 - 11<br />

www.moorfutures-bb.de | anne.schoeps@flaechenagentur.de<br />

Die Agentur ist seit über 15 Jahren im Naturschutz tätig und bietet MoorFutures <strong>in</strong> Brandenburg, also<br />

Klimaschutz-Zertifikate zur freiwilligen Kompensation von CO 2<br />

-Emissionen an.<br />

FLOCODON Outsourc<strong>in</strong>g Gesellschaft für Energie- und Betriebskostenmanagement mbH<br />

Karl-Wiechert-Allee 66 | 30625 Hannover<br />

Flokk GmbH | Kaistraße 6 | 40221 Düsseldorf<br />

Florapresenta Blumen und Pflanzen GmbH | Beckershof 3 | 24558 Henstedt-Ulzburg<br />

Flughafen Berl<strong>in</strong> Brandenburg GmbH | 12521 Berl<strong>in</strong><br />

Flughafen Hamburg GmbH | Flughafenstraße 1-3 | 22335 Hamburg<br />

Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH<br />

Petzelstraße 84 | 30855 Hannover-Langenhagen<br />

Tel. +49 (0)511 / 9 77 - 0<br />

www.hannover-airport.de/unternehmen/nachhaltigkeit-umwelt | <strong>in</strong>fo@hannover-airport.de<br />

Der Hannover Airport verfügt seit 2006 über e<strong>in</strong> zertifiziertes/validiertes Umweltmanagementsystem<br />

(ISO 14001/EMAS III). Infos unter: www.hannover-airport.de/unternehmen/nachhaltigkeit-umwelt/umweltmanagement<br />

Flughafen Köln/Bonn GmbH | He<strong>in</strong>rich-Ste<strong>in</strong>mann-Straße 12 | 51129 Köln<br />

Flughafen München GmbH | Südallee 1 | 85356 München<br />

Förderkreis Umweltschutz <strong>in</strong> Unterfranken e.V. (FUU)<br />

Frankfurter Straße 87, Sudhaus 02 | 97082 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 78 09 70 25 | Fax +49 (0)931 / 78 09 70 26<br />

www.umweltschutz-unterfranken.de | <strong>in</strong>fo@fuu-ev.de<br />

Der FUU fördert seit nun mehr 30 Jahren nachhaltige Umweltschutzkonzepte <strong>in</strong> der Region Unterfranken.<br />

Er setzt Umweltmanagement-Konvois und Energieeffizienz-Netzwerke um, hat e<strong>in</strong>e AG Nachhaltiges<br />

Wirtschaften und bietet Sem<strong>in</strong>are an.<br />

Fördervere<strong>in</strong> Mediation im öffentlichen Bereich e.V. | Röntgenstraße 31 | 53177 Bonn<br />

Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) – Green Budget Germany<br />

Schwedenstraße 15a | 13357 Berl<strong>in</strong><br />

framtid GmbH | Sierichstraße 157 | 22299 Hamburg<br />

188 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

FRANZ DÜRHOLDT GmbH & Co. KG Industriearmaturen | Regentenstraße 69 | 42285 Wuppertal<br />

FÜHRUNGSWERK ® Hamburg | Ball<strong>in</strong>damm 39 | 20095 Hamburg<br />

G.E.E.R. GmbH – Gesellschaft zur effizienten Nutzung von Energieressourcen mbH<br />

Kurfürstenstraße 56 | 10785 Berl<strong>in</strong><br />

www.geerweb.eu<br />

Tel. +49 (0)30 / 83 22 33 43 | Fax +49 (0)30 / 26 39 68 69 | Mobil +49 (0)172 / 3 10 90 84<br />

Werden Sie sicher effizienter! Z.B. mit der FTR-Technik für Heizkessel <strong>in</strong> Kraftwerken. Gold-Gew<strong>in</strong>ner<br />

am MIT, im E<strong>in</strong>satz bei der Israel Electric Corporation und <strong>in</strong> Deutschland.<br />

G<br />

GASAG AG<br />

Henriette-Herz-Platz 4 | 10178 Berl<strong>in</strong><br />

www.gasag.de<br />

Die GASAG AG ist Energiedienstleister <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>-Brandenburg. Als Klimaschutzpartner Berl<strong>in</strong>s versorgen<br />

wir über 500.000 Kunden mit Gas, Wärme, Strom und er<strong>neue</strong>rbaren Energien.<br />

GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG | Gieselweg 1 | 38110 Braunschweig<br />

geff GmbH | Siercker Straße 3 | 74638 Waldenburg<br />

Geme<strong>in</strong>sames Rücknahmesystem Servicegesellschaft mbH | Heidenkampsweg 44 | 20097 Hamburg<br />

GIO-Facilitation GbR – Geme<strong>in</strong>schaftsbildung <strong>in</strong> Organisationen nach Dr. Peck *<br />

Brüder-Knauß-Straße 60 | 64285 Darmstadt<br />

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Dahlienstraße | 42477 Radevormwald<br />

Tel. +49 (0)2195 / 6 02 - 0 | www.gira.de | www.nachhaltigkeit.gira.de<br />

Das Familienunternehmen mit Sitz <strong>in</strong> Radevormwald zählt zu den führenden Komplettanbietern <strong>in</strong>telligenter<br />

Systemlösungen für die elektrotechnische und vernetzte digitale Gebäudesteuerung.<br />

Girsberger GmbH<br />

Erste<strong>in</strong>er Straße 2 | 79346 End<strong>in</strong>gen<br />

Tel. +49 (0)7642 / 6 89 80 | www.girsberger.com | <strong>in</strong>fo@girsberger.com<br />

Girsberger bietet qualitativ hochwertige und <strong>in</strong>novative Möbellösungen für den Büro-, Objekt- und<br />

Wohnbereich sowie e<strong>in</strong>e besondere Verarbeitungskompetenz im Segment Massivholz. Die 1889<br />

gegründete Schweizer Unternehmensgruppe ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>habergeführtes Unternehmen und Qualität,<br />

Design sowie Nachhaltigkeit besonders verpflichtet.<br />

Globetrotter Ausrüstung GmbH | Neuer Höltigbaum 6 | 22143 Hamburg<br />

GLOBUS-SB-Warenhaus Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG | Leipziger Straße 8 | 66606 St. Wendel<br />

GLS Geme<strong>in</strong>schaftsbank eG | Düsternstraße 10 | 20355 Hamburg<br />

goodsociety GmbH | Van-der-Smissen-Straße 3 | 22767 Hamburg<br />

GRANDER GmbH<br />

Bergwerksweg 10 | 6373 Jochberg, Österreich<br />

www.grander.com | <strong>in</strong>fo@grander.at<br />

GREEN BRANDS Organisation GmbH<br />

Wacholderbergstraße 29 | 90587 Veitsbronn (bei Nürnberg)<br />

Tel. +49 (0)911 / 9 79 95 99 | www.Green-Brands.org | Norbert.Lux@Green-Brands.org<br />

GREEN BRANDS zeichnet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weltweit e<strong>in</strong>maligen, dreistufigen und transparenten Verfahren<br />

ökologisch nachhaltige Marken aus und verleiht das <strong>in</strong>ternationale Gütesiegel.<br />

Green City Aktiengesellschaft * | Zirkus-Krone-Straße 10 | 80335 München<br />

Green IT Das Systemhaus GmbH | Joseph-von-Fraunhofer-Straße 15 | 44227 Dortmund<br />

GreenL<strong>in</strong>e Hotels GmbH<br />

Kathar<strong>in</strong>enstraße 12 | 10711 Berl<strong>in</strong><br />

www.greenl<strong>in</strong>e-hotels.de | <strong>in</strong>fo@greenl<strong>in</strong>e-hotels.de<br />

Alle GreenL<strong>in</strong>e Hotels stehen für e<strong>in</strong>e nachhaltige Auszeit GEMEINSAM + EINZIGARTIG + GRÜN und<br />

s<strong>in</strong>d mit dem Nachhaltigkeitssiegel GreenSign vom Institut InfraCert zertifiziert.<br />

Buchungshotl<strong>in</strong>e: Tel. +49 (0)30 / 3 18 62 84 55<br />

Greenmiles GmbH | Paul-Nevermann-Platz 5 | 22765 Hamburg<br />

greenya Verlag OHG | Lasbeker Straße 9 | 22967 Tremsbüttel<br />

GRENOL GmbH | Artzbergweg 6 | 40882 Rat<strong>in</strong>gen-Meiersberg<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

189


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Gretchenfrage! Agentur für kreative Antworten GmbH | Tußmannstraße 93 | 40477 Düsseldorf<br />

Grohe AG<br />

Feldmühleplatz 15 | 40545 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 91 30 - 0 | www.grohe.com | media@grohe.com<br />

GROHE ist der weltweit führende Anbieter von Sanitärarmaturen und setzt seit vielen Jahrzehnten auf<br />

die Markenwerte Qualität, Technologie, Design und Nachhaltigkeit, um „Pure Freude an Wasser“ zu<br />

bieten. Das Unternehmen wurde 2017 mit dem CSR-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet.<br />

Grundbesitz 24 Emissionshaus GmbH | Am Heestern 26 | 21218 Seevetal<br />

Grüner Strom Label e.V. | Kaiserstraße 113 | 53113 Bonn<br />

Grünhof GmbH < SMART > GREEN Accelerator | Belfortstraße 52 | 79098 Freiburg im Breisgau<br />

Gundlach GmbH & Co. KG Wohnungsunternehmen | Am Holzgraben 1 | 30161 Hannover<br />

Gut Wulksfelde GmbH | Wulksfelder Damm 15-17 | 22889 Tangstedt<br />

Gutw<strong>in</strong>ski Management GmbH | Lohnste<strong>in</strong>straße 36 | 2380 Perchtoldsdorf, Österreich<br />

H<br />

HACH LANGE GmbH | Willstätter Straße 11 | 40549 Düsseldorf<br />

HAKRO GmbH<br />

Oberstettener Straße 41 | 74575 Schrozberg<br />

Tel. +49 (0)7935 / 91 18 - 1 00 | Fax +49 (0)7935 / 91 18 - 2 00 | www.hakro.com | <strong>in</strong>fo@hakro.com<br />

Das 1969 gegründete Familienunternehmen ist spezialisiert auf hochwertige Corporate Fashion, Berufs-,<br />

Freizeit- und Sportbekleidung und setzt sich mit Hand, Herz und Haltung für e<strong>in</strong>e lebenswerte<br />

Zukunft e<strong>in</strong>.<br />

Halfar System GmbH Rucksäcke und Taschen<br />

Ludwig-Erhard-Allee 23 | 33719 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 7 71 | Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 66 | Fax +49 (0)521 / 9 82 44 - 51<br />

k.sachs@halfar.com | m.wellner@halfar.com<br />

HALFAR ® – starke Taschen & nachhaltiges Arbeiten. Amfori BSCI, GOTS, ÖKO-TEX & Ökoprofit<br />

zertifiziert und mehrfach mit dem Nachhaltigkeitspreis Susta<strong>in</strong>ability Award ausgezeichnet.<br />

Hamburg sports & enterta<strong>in</strong>ment GmbH | Paul-Dessau-Straße 3e | 22761 Hamburg<br />

Handelsvertretung Jürgen Riedel | Gaswerkstraße 26 | 77652 Offenburg<br />

Handwerksgruppe Philip Mecklenburg GmbH * | Cremon 3 | 20457 Hamburg<br />

HanseWerk Natur GmbH * | Am Radeland 25 | 21079 Hamburg<br />

Cellagon<br />

Aus der Fülle der Natur<br />

Hans-Günter Berner GmbH & Co. KG<br />

Hasenholz 2 und 10 | 24161 Altenholz | www.cellagon.de | <strong>in</strong>fo@h-g-berner.de<br />

Haworth GmbH | Am Deisterbahnhof 6 | 31848 Bad Münder<br />

HEAG Hold<strong>in</strong>g AG<br />

Beteiligungsmanagement der Wissenschaftsstadt Darmstadt | Im Carree 1 | 64283 Darmstadt<br />

Heilemann Schreibgeräte GmbH & Co. KG | Bänglesäcker 21 | 73527 Schwäbisch Gmünd<br />

helios GmbH | Bozner-Boden-Weg 17 | 39100 Bozen, Italien<br />

Hellmann Process Management GmbH & Co. KG | Albert-E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Straße 2 | 49076 Osnabrück<br />

Henkel AG & Co. KGaA | Henkelstraße 67 | 40191 Düsseldorf<br />

Hermann Bantleon GmbH *<br />

Blaubeurer Straße 32 | 89077 Ulm<br />

Tel. +49 (0)731 / 39 90 - 0 | www.bantleon.de | <strong>in</strong>fo@bantleon.de<br />

Der Ulmer Schmierstoffspezialist setzt neben e<strong>in</strong>em umfangreichen Produktportfolio auf höchstem<br />

Qualitätsniveau vor allem auf kunden<strong>in</strong>dividuelle Lösungen und ist <strong>in</strong> der Lage, die komplette Prozesskette<br />

der metallbearbeitenden Industrie zu bedienen; für nachhaltige Effizienz im Prozess.<br />

HiPP Werk Georg Hipp OHG<br />

Georg-Hipp-Straße 7 | 85276 Pfaffenhofen<br />

Tel. +49 (0)8441 / 7 57 - 0 | www.hipp.de | <strong>in</strong>formation@hipp.de<br />

Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld<br />

Campusallee, Gebäude 9914 | 55768 Hoppstädten-Weiersbach<br />

190 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

HOCHTIEF Aktiengesellschaft<br />

Opernplatz 2 | 45128 Essen<br />

www.hochtief.de | <strong>in</strong>fo@hochtief.de<br />

HOCHTIEF zählt zu den führenden global agierenden Bau- und Servicekonzernen und ist aufgrund<br />

se<strong>in</strong>es Nachhaltigkeitsengagements seit 2006 <strong>in</strong> den Dow Jones Susta<strong>in</strong>ability Indizes vertreten.<br />

Holborn Europa Raff<strong>in</strong>erie GmbH | Moorburger Straße 16 | 21079 Hamburg<br />

Holcim (Deutschland) GmbH | Willy-Brandt-Straße 69 | 20457 Hamburg<br />

Holz.ConZert GmbH | Johannes-Kepler-R<strong>in</strong>g 1 | 22846 Norderstedt<br />

Höppner Management & Consultant GmbH | Höldbaum 11 | 21423 W<strong>in</strong>sen<br />

Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG<br />

www.hoerl-hartmann.de | <strong>in</strong>fo@hoerl-hartmann.de<br />

Werk Dachau<br />

Pellheimer Straße 17 | 85221 Dachau<br />

Tel. +49 (0)8131 / 5 55 - 0 | Fax +49 (0)8131 / 5 55 - 1 11<br />

Werk Gersthofen<br />

Ziegeleistraße 24 | 86368 Gersthofen<br />

Tel. +49 (0)821 / 47 89 - 0 | Fax +49 (0)0821 / 47 89 - 2 99<br />

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Tradition der massiven Ziegelbauweise <strong>in</strong> unsere heutige Zeit zu<br />

übertragen und gleichzeitig den Grundste<strong>in</strong> für <strong>in</strong>novative Baukonzepte der Zukunft zu legen. Unser<br />

Anspruch ist es dabei, wirtschaftliches Wachstum mit der Verantwortung unseren Mitmenschen und<br />

dem Erhalt der Natur gegenüber <strong>in</strong> E<strong>in</strong>klang zu br<strong>in</strong>gen.<br />

HÜBNER GmbH & Co. KG | He<strong>in</strong>rich-Hertz-Straße 2 | 34123 Kassel<br />

HUMANA Kleidersammlung GmbH<br />

Meistergasse 7 | 15366 Hoppegarten<br />

Tel. +49 (0)3342 / 5 08 - 77 77 | www.humana-kleidersammlung.de | <strong>in</strong>fo@humana-kleidersammlung.de<br />

Sammlung und Sortierung von gebrauchter Kleidung. Social Bus<strong>in</strong>ess seit 1988. Höchste Wieder-Trage-<br />

Quote. Partner der <strong>in</strong>ternationalen HUMANA People to People Bewegung. Nachhaltigkeitsbericht nach<br />

den Leitl<strong>in</strong>ien der Global Report<strong>in</strong>g Initiative.<br />

IBK Lübeck – Ingenieurbüro Krakau | Stiephörn 13 | 23560 Lübeck<br />

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG | Am Wandersmann 2-4 | 65719 Hofheim-Wallau<br />

<strong>in</strong>cowia GmbH | Albert-E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>-Straße 3 | 98693 Ilmenau<br />

INNOVATION NETWORK by PREVIEW Event & Communication | Eckerkamp 139 b | 22391 Hamburg<br />

INOCAS GmbH | Rhe<strong>in</strong>straße 9 | 12159 Berl<strong>in</strong><br />

INP – Institut für Nachhaltiges Projektmanagement | Waldr<strong>in</strong>g 12 | 21272 Egestorf<br />

Institut Bauen und Umwelt e.V. | Panoramastraße 1 | 10178 Berl<strong>in</strong><br />

Institut für Nachhaltigkeit – Institute for Susta<strong>in</strong>ability | Zochastraße 3 | 90480 Nürnberg<br />

Interface Deutschland GmbH | Girmesgath 5 | 47803 Krefeld<br />

ISA-TRAESKO GmbH | Oderstraße 9 | 24539 Neumünster<br />

J. Schmalz GmbH | Johannes-Schmalz-Straße 1 | 72293 Glatten<br />

J.J. Darboven GmbH & Co. KG | P<strong>in</strong>kertweg 13 | 22113 Hamburg<br />

Jan Mart<strong>in</strong> Hecker Unternehmensberatung * | Engel<strong>in</strong>straße 20b | 79206 Breisach am Rhe<strong>in</strong><br />

JJ Susta<strong>in</strong>ability Consultancy | Margarethe-Selenka-Straße 11 | 81737 München<br />

I/J<br />

Johannesbad Hold<strong>in</strong>g SE & Co. KG<br />

Johannesstraße 2 | 94072 Bad Füss<strong>in</strong>g<br />

Tel. +49 (0)8531 / 23 21 02 | Fax +49 (0)8531 / 23 29 72<br />

www.johannesbad.de | josef.wimmer@johannesbad.com<br />

„Gesundheit ist unser Leben“ – dafür steht die Johannesbad Gruppe als Dienstleister <strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong>,<br />

Hotellerie, Bildung und BGM. Nachhaltigkeit ist <strong>in</strong> allen Bereichen e<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit.<br />

Julius Gaiser GmbH & Co. KG | Blaubeurer Straße 86 | 89077 Ulm<br />

Junghe<strong>in</strong>rich AG | Lawaetzstraße 9-13 | 22844 Norderstedt<br />

KAISER+KRAFT GmbH | Presselstraße 12 | 70191 Stuttgart<br />

K<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

191


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. Betriebsgesellschaft KG<br />

Bahnhofstraße 68 | 59379 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de | wilhelm.kanne@kanne-brottrunk.de<br />

Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, durch unsere Arbeitsweise möglichst viel zum Wohle von Mensch,<br />

Tier und Natur beizutragen. Das Kanne-Konzept be<strong>in</strong>haltet ganzheitliches ökologisches Denken und<br />

Handeln zum Schutz natürlicher Ressourcen.<br />

Karl Dieckhoff GmbH & Co. KG * | In der Fleute 38 | 42389 Wuppertal<br />

KARNA Biochemie GmbH | Brombeerweg 57 | 26180 Rastede<br />

KATE Umwelt und Entwicklung e.V. | Blumenstraße 19 | 70182 Stuttgart<br />

Kaustik-Solar GmbH | Stresemannstraße 68 | 22769 Hamburg<br />

KCI 3D KompetenzCenter INNOVATION by copynet <strong>in</strong>novationsgesellschaft mbH *<br />

Heidenkampsweg 45 | 20097 Hamburg<br />

KiK Textilien und Non-Food GmbH | Siemensstraße 21 | 59199 Bönen<br />

K<strong>in</strong>emic GmbH * | Haid-und-Neu-Straße 7 | 76131 Karlsruhe<br />

Kirchhoff Consult AG | Borselstraße 20 | 22765 Hamburg<br />

Klimahaus ® Betriebsgesellschaft mbH<br />

Am Längengrad 8 | 27568 Bremerhaven<br />

Tel. +49 (0)471 / 90 20 30 - 0 | www.klimahaus-bremerhaven.de | <strong>in</strong>fo@klimahaus-bremerhaven.de<br />

Im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost entdecken die Besucher die verschiedenen Klimazonen entlang des<br />

achten Längengrades und lernen, wie das Klima das Leben auf der Erde bee<strong>in</strong>flusst.<br />

KlimAktiv Consult<strong>in</strong>g GmbH | Nauklerstraße 60 | 72074 Tüb<strong>in</strong>gen<br />

Klimapatenschaft GmbH | Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße 14 | 25336 Elmshorn<br />

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH | Osterstraße 60 | 30159 Hannover<br />

Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH | Goethestraße 19 | 30169 Hannover<br />

Klimastiftung für Bürger | Neulandstraße 6 | 74889 S<strong>in</strong>sheim<br />

Konica M<strong>in</strong>olta Bus<strong>in</strong>ess Solutions Deutschland GmbH<br />

Europaallee 17 | 30855 Langenhagen<br />

www. konicam<strong>in</strong>olta.de/bus<strong>in</strong>ess<br />

Konseq GmbH *<br />

Zum Sünder 49 | 27254 Staffhorst<br />

Tel. +49 (0)4272 / 9 60 90 - 10 | www.konseq.de | <strong>in</strong>fo@konseq.de<br />

Unser Anspruch ist, die nachhaltigsten Rechenzentren und Serverräume der Welt zu konzipieren, zu<br />

planen, zu bauen und zu betreuen. Somit arbeiten wir dafür, dass Rechenzentren nicht Teil des Problems,<br />

sondern Teil der Lösung werden.<br />

KOPF Umwelt- und Energietechnik GmbH | Merzdorfer Straße 7 | 01591 Riesa<br />

KORN GmbH | Schmidts Breite 19 | 21107 Hamburg<br />

KSM Cast<strong>in</strong>gs Group GmbH | Cheruskerr<strong>in</strong>g 38 | 31137 Hildesheim<br />

KÜBLER GmbH Energiesparende Hallenheizungen<br />

Am Bubenpfad 1a | 67065 Ludwigshafen<br />

Tel. +49 (0)621 / 5 70 00 - 0 | www.kuebler-hallenheizungen.de | direkt@kuebler-hallenheizungen.de<br />

Unser Kerngeschäft ist die Entwicklung und Fertigung hocheffizienter Technologien mit mehrfacher<br />

Auszeichnung für energiesparende Hallenbeheizung. Für alle Hallentypen und Raumwelten.<br />

Kusch+Co GmbH & Co. KG<br />

Gundr<strong>in</strong>ghausen 5 | 59969 Hallenberg<br />

Tel. +49 (0)2984 / 3 00 - 0 | www.kusch.com | welcome@kusch.com<br />

Kusch+Co ist e<strong>in</strong> führendes Unternehmen im Bereich der Objekte<strong>in</strong>richtungen. Mit ökologischem<br />

Weitblick wird bei der Möbelproduktion von Anfang an auf Nachhaltigkeit gesetzt.<br />

KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH<br />

Otto-Hahn-Straße12 | 40670 Meerbusch<br />

L<br />

Laengenfelder Nachhaltigkeitskommunikation | Ferd<strong>in</strong>andstraße 9 | 61348 Bad Homburg<br />

LDZ AG | Gewerbestraße 3 | 83404 A<strong>in</strong>r<strong>in</strong>g<br />

LeaseRad GmbH | August<strong>in</strong>erplatz 2 | 79098 Freiburg<br />

LED Direkt GmbH | Turmweg 1 | 20148 Hamburg<br />

192 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Lederfabrik Gebr. Kilger KG | Prof.-Hermann-Staud<strong>in</strong>ger-Straße 8 | 94234 Viechtach<br />

leguan gmbh | Postfach 30 61 50 | 20327 Hamburg<br />

LEITZ ACCO Brands GmbH & Co KG<br />

Siemensstraße 64 | 70469 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 81 03 - 0 | www.leitz.com | germany<strong>in</strong>fo@acco.com<br />

Bei Leitz wird der Maxime „an morgen denken“ gefolgt. Fokus wird auf unsere Umweltauswirkungen,<br />

den verantwortlichen Umgang mit den Wäldern und e<strong>in</strong> gesundes Arbeitsumfeld gelegt.<br />

LichtBlick SE | Zirkusweg 6 | 20359 Hamburg<br />

LifeVERDE.de Noack & Vogel GbR | Gormannstraße 14 | 10119 Berl<strong>in</strong><br />

LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH | Tegernseer Platz 7 | 81541 München<br />

LogPay F<strong>in</strong>ancial Services GmbH<br />

Schwalbacher Straße 72 | 65760 Eschborn<br />

Tel. +49 (0)6196 / 80 12 - 7 01 | www.logpay.de | <strong>in</strong>fo@logpay.de<br />

Ihr Partner für Forderungsmanagement im Güter- & Personenverkehr sowie für Maut & Tankservices <strong>in</strong><br />

Europa.<br />

Love Green – Markus Schmidt und Philipp A. Thode<br />

c/o UnitedSenses GmbH | Neumarkter Straße 77 | 81673 München<br />

LR Facility Services GmbH | Carl-Zeiss-Straße 4 | 49406 Barnstorf<br />

Ludwig & Höhne Market<strong>in</strong>g, Kommunikation und Design GmbH<br />

Roßbrunnstraße 15 | 97421 Schwe<strong>in</strong>furt<br />

M.O.O.CON<br />

Frankfurt | Hamburg | München | Wien | Waidhofen/Ybbs<br />

www.moo-con.com<br />

M.O.O.CON GmbH<br />

Leipziger Straße 8 | 60487 Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)69 / 71 40 16 - 0 | Fax +49 (0)69 / 71 40 16 - 1 80 | office@moo-con.com<br />

M.O.O.CON – Strategieberater für identitätsstiftende und nachhaltige Objekte und Services.<br />

Entwicklung und Gestaltung von Infrastrukturprojekten als wichtiges Management<strong>in</strong>strument.<br />

Mader GmbH & Co. KG | Daimlerstraße 6 | 70771 Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>gen<br />

Mail Professionals GmbH * | Höchster Straße 74 | 65835 Liederbach am Taunus<br />

Ma<strong>in</strong>au GmbH | Schloss 1 | 78465 Insel Ma<strong>in</strong>au<br />

Mar-Ko Fleischwaren GmbH & Co.KG | Waldecker Straße 15 | 99444 Blankenha<strong>in</strong><br />

Marktplatz GmbH – Agentur für Web & App | Stresemannstraße 6 | 21335 Lüneburg<br />

MCCars Fahrgeme<strong>in</strong>schaften GmbH | Hauptstraße 20 | 19273 Haar<br />

mediaverde – das Kommunikationsbüro | Lutterothstraße 91 | 20255 Hamburg<br />

MehrWert GmbH für F<strong>in</strong>anzberatung und Vermittlung | Ha<strong>in</strong>straße 23 | 96047 Bamberg<br />

M<br />

Melitta Group Management GmbH & Co. KG<br />

Marienstraße 88 | 32425 M<strong>in</strong>den<br />

www.melitta-group.com<br />

memo AG | Am Biotop 6 | 97259 Greußenheim<br />

MEN Mikro Elektronik GmbH | Neuwieder Straße 3-7 | 90411 Nürnberg<br />

Messe Frankfurt Exhibition GmbH | Ludwig-Erhard-Anlage 1 | 60327 Frankfurt a.M.<br />

MetallRente GmbH<br />

Rotherstraße 7 | 10245 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)30 / 2 06 58 50 | www.metallrente.de | <strong>in</strong>fo@metallrente.de<br />

MetallRente, 2001 gegründet, Versorgungswerk der Metall- und Elektro<strong>in</strong>dustrie sowie der Branchen<br />

Stahl, IT, Holz, Kunststoff und Textil mit Angeboten für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge<br />

sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsm<strong>in</strong>derung, H<strong>in</strong>terbliebenen und Pflegebedürftigkeit.<br />

Meyer Werft GmbH & Co. KG<br />

Industriegebiet Süd | 26871 Papenburg<br />

Tel. +49 (0)4961 / 81 - 0 | www.meyerwerft.de | <strong>in</strong>fo@meyerwerft.de<br />

mgf Gartenstadt Farmsen – Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft eG<br />

Bramfelder Weg 35 | 22159 Hamburg<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

193


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Miele & Cie. KG<br />

Carl-Miele-Straße 29 | 33332 Gütersloh<br />

Tel. +49 (0)5241 / 89 - 0 | Fax +49 (0)5241 / 89 - 20 90 | www.miele.com | <strong>in</strong>fo@miele.de<br />

Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH<br />

Niedernholz 23 | 33699 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 20 91 - 0 | Fax +49 (0)521 / 20 91 - 4 11<br />

www.mitsubishi-paper.com | <strong>in</strong>fo.mpe@mitsubishi-paper.com<br />

Mitsubishi HiTec Paper steht für nachhaltig produzierte gestrichene Spezialpapiere. Die leistungsfähigen<br />

Thermo-, Inkjet-, Etiketten-, Barriere- und SD-Papiere s<strong>in</strong>d weltweit gefragt.<br />

MM-Cosmetic GmbH | Scheidstraße 16 | 56584 Anhausen<br />

MMD Automobile GmbH | Emil-Frey-Straße 2 | 61169 Friedberg<br />

Modell Hohenlohe | Netzwerk betrieblicher Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften e.V.<br />

Max-Eyth-Straße 36 | 74632 Neuenste<strong>in</strong><br />

MOHN Media Mohndruck GmbH | Carl-Bertelsmann-Straße 161 m | 33311 Gütersloh<br />

Mondi Paper Sales GmbH<br />

Marxergasse 4 A | 1030 Wien, Österreich<br />

www.mondigroup.com | <strong>in</strong>fo@mondigroup.com<br />

Mit verantwortungsvollem Management von Wäldern, Wasser und Luft produziert Mondi umweltfreundliches<br />

Papier und erfüllt die strengsten Zertifizierungsnormen nachhaltiger Produktion.<br />

move UP Gesellschaft für Gesundheitsmanagement mbH | Völckersstraße 44 | 22765 Hamburg<br />

MTU Aero Eng<strong>in</strong>es AG | Dachauer Straße 665 | 80995 München<br />

Müller Messebau GmbH | Industriestraße 3 | 79232 March-Hugstetten<br />

Mundoplant GmbH | Waterlooha<strong>in</strong> 6-8 | 22769 Hamburg<br />

MVV Energie AG * | Luisenr<strong>in</strong>g 49 | 68159 Mannheim<br />

myclimate Deutschland gGmbH | Borsigstraße 6 | 72760 Reutl<strong>in</strong>gen<br />

N<br />

Nanopool GmbH | Zum Felsacker 76 | 66773 Hülzweiler<br />

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH *<br />

Schauma<strong>in</strong>kai 47 | 60596 Frankfurt a.M.<br />

natureplus e.V. | Internationaler Vere<strong>in</strong> für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen<br />

Hauptstraße 24 | 69151 Neckargemünd<br />

Naturhaus Naturfarben GmbH<br />

Eichenstraße 8 | 83083 Rieder<strong>in</strong>g<br />

Tel. +49 (0)8036 / 30 05 - 0 | www.naturhaus.net | <strong>in</strong>fo@naturhaus.net<br />

Die NATURHAUS Naturfarben GmbH, gegründet 1985, ist e<strong>in</strong>es der führenden <strong>in</strong>novativen Unternehmen,<br />

das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Holzoberflächen (Beschichtungs- und Re<strong>in</strong>igungsmittel-<br />

Farbdesign) aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisiert hat.<br />

NATURSTROM AG<br />

Parsevalstraße 11 | 40468 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211 / 7 79 00 - 3 00 | www.naturstrom.de<br />

Natuviva Entwicklungsgesellschaft mbh * | Breitenackerweg 4 | 75180 Pforzheim<br />

Nedelko Germany GmbH * | He<strong>in</strong>z-Bäcker-Straße 27 | 45356 Essen<br />

NETSCI Prof. Dr. Kramer GmbH | Bahnhofstraße 30 | 02763 Zittau<br />

Neumarkter Lammsbräu Gebr. Ehrnsperger KG<br />

Amberger Straße 1 | 92318 Neumarkt i. d. OPf.<br />

Tel. +49 (0)9181 / 4 04 - 0 | Fax +49 (0)9181 / 4 04 - 10 | www.lammsbraeu.de | <strong>in</strong>fo@lammsbraeu.de<br />

Neumarkter Lammsbräu setzt mit ihrem über die Unternehmensgrenzen h<strong>in</strong>aus reichenden nachhaltigen<br />

Konzept seit 30 Jahren Maßstäbe bei Bio-Bier, Bio-Limonade und Bio-M<strong>in</strong>eralwasser.<br />

NieLaTec Kunstharzbelagstechnik GmbH<br />

Königstraße 49 | 48366 Laer<br />

Tel. +49 (0)2554 / 91 78 44 | Fax +49 (0)2554 / 91 78 45 | www.nielatec.de | <strong>in</strong>fo@nielatec.de<br />

Die NIEALTEC Kunstharzbelagstechnik GmbH ist das Spezialunternehmen für Industrieböden und<br />

Kunstharzbeschichtungen aller Art. Wir sorgen mit unseren Fußböden auf Kunstharzbasis für e<strong>in</strong>e<br />

nachhaltige Werterhaltung Ihrer Produktions- und Lagerstätten. Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

Industrieböden, Hygieneböden, Umweltböden, Großküchen und dekorative Designböden für Neubau<br />

und Altbausanierung.<br />

194 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

NINO Druck GmbH | Im Altenschemel 21 | 67435 Neustadt<br />

NORDAKADEMIE geme<strong>in</strong>nützige AG Hochschule der Wirtschaft | Köllner Chaussee 11 | 25337 Elmshorn<br />

Novapax Kunststofftechnik Ste<strong>in</strong>er GmbH & Co. KG | Schätzelbergstraße 8-10 | 12099 Berl<strong>in</strong><br />

NUUVERA Deutschland GmbH | Wohlers Allee 54 | 22767 Hamburg<br />

NWB Verlag GmbH & Co. KG | Eschstraße 22 | 44629 Herne<br />

nwd <strong>in</strong>stitut | Ölmühle 1 | 72227 Egenhausen<br />

Oed<strong>in</strong>g Pr<strong>in</strong>t GmbH<br />

Erzberg 45 | 38126 Braunschweig<br />

Tel. +49 (0)531 / 4 80 15 - 1 10 | Fax +49 (0)531 / 4 80 15 - 79<br />

www.oed<strong>in</strong>g-pr<strong>in</strong>t.de | <strong>in</strong>fo@oed<strong>in</strong>g-pr<strong>in</strong>t.de<br />

Als e<strong>in</strong>er der nachhaltigsten <strong>in</strong>dustriellen Druckdienstleister Europas verb<strong>in</strong>det oed<strong>in</strong>g pr<strong>in</strong>t höchste<br />

Qualitäts- und Umweltansprüche zu PREMIUM GREEN PRINTING.<br />

O<br />

oekom verlag GmbH | Waltherstraße 29, III Rgb. | 80337 München<br />

OEKO-SERVICE Luxembourg S.A. * | Zone Industrielle Piret | 7737 Colmar-Berg, Luxemburg<br />

office 360 GmbH | Gustav-Adolf-Straße 30 | 30167 Hannover<br />

office-4-sale Büromöbel GmbH | Breitenbachstraße 24-29 | 13509 Berl<strong>in</strong><br />

Öko-Institut e.V. | Merzhauser Straße 173 | 79100 Freiburg<br />

Ökologische Akademie e.V. | Baiernra<strong>in</strong>er Weg 17 | 83623 Dietramszell<br />

Öko-Zentrum NRW GmbH | Sachsenweg 8 | 59073 Hamm<br />

OmniCert Umweltgutachter GmbH | Kaiser-He<strong>in</strong>rich-II.-Straße 4 | 93077 Bad Abbach<br />

Orcan Energy AG * | Rupert-Mayer-Straße 44 | 81379 München<br />

ORTLIEB Sportartikel GmbH | Ra<strong>in</strong>straße 6 | 91560 Heilsbronn<br />

Otto (GmbH & Co. KG)<br />

Werner-Otto-Straße 1-7 | 22179 Hamburg<br />

Tel. +49 (40) / 64 61 - 0 | www.ottogroup.com<br />

Overmeyer Landbaukultur – Hofladen und Manufaktur | Emmelndorfer Straße 55 | 21218 Seevetal<br />

Panasonic Deutschland – e<strong>in</strong>e Division der Panasonic Market<strong>in</strong>g Europe GmbH<br />

W<strong>in</strong>sbergr<strong>in</strong>g 15 | 22525 Hamburg<br />

PAPACKS SALES GMBH *<br />

Von-Hünefeld-Straße 1 |50829 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 30 16 30 06 | www.papacks.com | beratung@papacks.com<br />

P/Q<br />

Papier- und Kartonfabrik Varel GmbH & Co. KG<br />

Dangaster Straße 38 | 26316 Varel<br />

Tel. +49 (0)4451 /1 38 - 0 | www.pkvarel.de | <strong>in</strong>fo@pkvarel.de<br />

Die PKVarel ist e<strong>in</strong> Hersteller von umweltfreundlichen Wellpappenpapieren und Karton aus Altpapier.<br />

Unsere Produkte s<strong>in</strong>d das Herz <strong>in</strong>novativer und recycelbarer Verpackungen.<br />

Papierfabrik August Koehler SE | Hauptstraße 2-4 | 77704 Oberkirch<br />

Papierfabrik Ha<strong>in</strong>sberg GmbH | Dresdner Straße 321 | 01705 Freital-Ha<strong>in</strong>sberg<br />

PARADIES GMBH<br />

Rayener Straße 14 | 47506 Neukirchen-Vluyn |<br />

www.paradies.de | <strong>in</strong>fo@paradies.de<br />

PARTENUM GmbH & Co. KG | Fahrenhorster Weg 55 | 22889 Tangstedt<br />

Party Rent Group | Am Busskolk 16-22 | 46395 Bocholt<br />

PDR Recycl<strong>in</strong>g GmbH + Co KG<br />

Am alten Sägewerk 3 | 95349 Thurnau<br />

Tel. +49 (0)9228 / 9 50 - 0 | www.pdr.de | <strong>in</strong>fo@pdr.de<br />

Spezialist für stoffliche Verwertung gebrauchter Produkte/Produktionsreste. Kernkompetenzen: PU-<br />

Schaumdosen und Druckerpatronen, chemisches Recycl<strong>in</strong>g von Kunststoff. Wir f<strong>in</strong>den auch für Ihren<br />

Abfall die Lösung!<br />

Pelzl Beratung & Umsetzung | Ste<strong>in</strong>damm 48 | 28719 Bremen<br />

pesContract<strong>in</strong>g GmbH | Ra<strong>in</strong>er Straße 1 | 94345 Obermotz<strong>in</strong>g<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

195


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Pfeffer & Stift GmbH * | Niemensstraße 5 | 79098 Freiburg<br />

Pharmos Natur Green Luxury GmbH | Am Neuland 2 | 82347 Bernried am Starnberger See<br />

Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH + Co. KG<br />

Hannoversche Straße 91-95 | 49084 Osnabrück<br />

Tel. +49 (0)541 / 58 41 - 0 | www.piepenbrock.de | <strong>in</strong>fo@piepenbrock.de<br />

Piepenbrock ist e<strong>in</strong> seit 1913 <strong>in</strong>habergeführtes Familienunternehmen. Die Geschäftsbereiche: Facility<br />

Management, Gebäudere<strong>in</strong>igung, Instandhaltung und Sicherheit. Piepenbrock ist auch im Verpackungsmasch<strong>in</strong>enbau<br />

und der Chemieproduktion erfolgreich. 26.600 Mitarbeiter machen das Unternehmen<br />

an 800 Standorten und 70 Niederlassungen zu e<strong>in</strong>em zuverlässigen Partner.<br />

PILOT PEN (Deutschland) GmbH<br />

Senefelder R<strong>in</strong>g 81 | 21465 Re<strong>in</strong>bek<br />

Tel. +49 (0)40 / 25 19 32 - 0 | www.pilotpen.de | <strong>in</strong>fo@pilotpen.de<br />

POLARSTERN GmbH | L<strong>in</strong>dwurmstraße 88 | 80337 München<br />

Postberg+Co. GmbH | Emilienstraße 37 | 34121 Kassel<br />

PREMOSYS GmbH | Hillstrasse 14 | 54570 Kalenborn-Scheuern<br />

PRIMAKLIMA e.V. | Ste<strong>in</strong>haus 1 | 51429 Bergisch Gladbach<br />

pr<strong>in</strong>tvision AG | Angerbrunnenstraße 5-7 | 85356 Freis<strong>in</strong>g<br />

PRISMA Kl<strong>in</strong>ik GmbH | W<strong>in</strong>terste<strong>in</strong> 20 | 91245 Simmelsdorf<br />

Pr<strong>in</strong>tzipia – e<strong>in</strong>e Marke der bonitaspr<strong>in</strong>t gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 3 54 38 70 | www.pr<strong>in</strong>tzipia.de | <strong>in</strong>fo@pr<strong>in</strong>tzipia.de<br />

Klimaneutrale Onl<strong>in</strong>edruckerei mit ressourcenschonender Produktion unter strengsten ökologischen Kriterien<br />

sowie Kompensation der unvermeidlichen Emissionen. Alkoholfreier Druck, m<strong>in</strong>eralölfreie Druckfarben,<br />

E<strong>in</strong>satz von Naturpapieren, 100 Prozent Ökostrom sowie klimaneutrales Erdgas u.v.a.m.<br />

Procter & Gamble Germany GmbH & Co. Operations OHG<br />

Sulzbacher Straße 40 | 65824 Schwalbach am Taunus<br />

PROJECT CLIMATE GmbH | Gutenbergstraße 77a | 70197 Stuttgart<br />

ProÖko Servicegesellschaft ökologischer E<strong>in</strong>richtungshäuser mbH<br />

Adalbert-Stifter-Straße 25 | 94161 Rudert<strong>in</strong>g<br />

Protellus – Ferron, Karg & von der Heyde GbR – Design Th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g – Nachhaltige Innovationsberatung<br />

mit System | Turmstraße 76a | 10551 Berl<strong>in</strong><br />

Provadis School of International Management and Technology AG *<br />

Industriepark Höchst, Gebäude B 845 | 65926 Frankfurt a.M.<br />

Prov<strong>in</strong>zial Rhe<strong>in</strong>land Versicherungen | Prov<strong>in</strong>zialplatz 1 | 40591 Düsseldorf<br />

public vision MEDIEN | Stromstraße 41 | 40221 Düsseldorf<br />

PUMA SE<br />

PUMA WAY 1 | 91074 Herzogenaurach<br />

Tel. +49 (0)9132 / 81 - 0 | Fax +49 (0)9132 / 81 - 22 46 | <strong>in</strong>fo@puma.com<br />

PUMA ist e<strong>in</strong>e der weltweit führenden Sportmarken, die Schuhe, Textilien und Accessoires designt und<br />

verkauft. Im Bereich Nachhaltigkeit setzt das Unternehmen anspruchsvolle Ziele und berichtet regelmäßig<br />

über deren Erreichung.<br />

Quentic GmbH<br />

Schreiberhauer Straße 30 | 10317 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)30 / 92 10 00 00 | www.quentic.de | contact.de@quentic.com<br />

Die führende Software-Lösung für HSE- und CSR-Management: Fachlich fundiert kennt die webbasierte<br />

Software Ihre Aufgaben und vere<strong>in</strong>t alle Funktionen, die Sie benötigen.<br />

Querdenker GmbH | Goethestraße 20 | 79100 Freiburg<br />

QUICKPACK Haushalt + Hygiene GmbH | Benzstraße 50 | 71272 Renn<strong>in</strong>gen<br />

R<br />

Rapunzel Naturkost GmbH | Rapunzelstraße 1 | 87764 Legau<br />

raumobil GmbH | Auer Straße 19 | 76227 Karlsruhe<br />

rds energies GmbH | Hauptstraße 117 | 10827 Berl<strong>in</strong><br />

Reckhaus GmbH & Co. KG | Industriestraße 53 | 33689 Bielefeld<br />

196 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Reflex Verlag GmbH | Hackescher Markt 2-3 | 10178 Berl<strong>in</strong><br />

ReformKontor GmbH & Co.KG | Ernst-Litfaß-Straße 16 | 19246 Zarrent<strong>in</strong> am Schaalsee<br />

Restaurant Prego | Lilienstraße 36 | 20095 Hamburg<br />

REWE Group<br />

Domstraße 20 | 50668 Köln<br />

Tel +49 (0)221 / 1 49 - 0 | www.rewe-group.com/nachhaltigkeit | nachhaltigkeit@rewe-group.com<br />

Als e<strong>in</strong>er der führenden Handels- und Touristikkonzerne <strong>in</strong> Europa möchten wir Nachhaltigkeit aus der<br />

Nische holen und unsere Kunden dafür begeistern.<br />

Rew<strong>in</strong>do GmbH – Fenster-Recycl<strong>in</strong>g-Service | Am Hofgarten 1-2 | 53113 Bonn<br />

R<strong>in</strong>kl<strong>in</strong> Naturkost GmbH | Bruckmatten 18 | 79356 Eichstetten am Kaiserstuhl<br />

RITTWEGER und TEAM Werbeagentur GmbH | Anger 24 | 99084 Erfurt<br />

RKD Recycl<strong>in</strong>g Kontor Dual GmbH & Co. KG<br />

Waltherstraße 49-51 | 51069 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 47 44 65 - 0 | Fax +49 (0)221 / 47 44 65 - 99<br />

www.recycl<strong>in</strong>g-kontor.koeln | <strong>in</strong>fo@recycl<strong>in</strong>g-kontor.koeln<br />

Die RKD bietet als serviceorientierter und beratender Systempartner im Verpackungsrecycl<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Deutschland und Europa die Vere<strong>in</strong>igung von Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz.<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Robert-Bosch-Platz 1 | 70839 Gerl<strong>in</strong>gen-Schillerhöhe<br />

Tel. +49 (0)711 / 81 10 | bernhard.schwager@de.bosch.com | csr.bosch.com<br />

Die Bosch-Gruppe ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Ziel<br />

des Unternehmens ist es, mit Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch<br />

<strong>in</strong>novative, nutzbr<strong>in</strong>gende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit<br />

anzubieten.<br />

Rudolf Wiegand & Partner GmbH | Werner-von-Siemens-Straße 6 | 82140 Olch<strong>in</strong>g<br />

Sale Tec Park<strong>in</strong>g Hero * | Sigmundstraße 182 | 90431 Nürnberg<br />

SALUS Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. GmbH & Co. KG | Bahnhofstraße 24 | 83052 Bruckmühl<br />

SaluVet GmbH | Stahlstraße 5 | 88339 Bad Waldsee<br />

Sandra Völker-Stiftung<br />

c/o ASG – Asche Ste<strong>in</strong> Glockemann Verstl Wiezoreck | Neuer Wall 54 | 20354 Hamburg<br />

Sauter GmbH | Betsbruchdamm 17 | 28816 Stuhr<br />

S-Bahn Hamburg GmbH | Hammerbrookstraße 44 | 20097 Hamburg<br />

scheplast GmbH Kunststoff-Formteile | Stegwiesen 4 | 88477 Schwendi-Hörenhausen<br />

S<br />

Schneider Schreibgeräte GmbH<br />

Schwarzenbach 9 | 78144 Schramberg-Tennenbronn<br />

Tel. +49 (0)7729 / 8 88 - 0 | www.schneiderpen.com | <strong>in</strong>fo@schneiderpen.de<br />

Schneider ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational führende Marke für Schreibgeräte. Alle Produkte unseres Vollsortiments<br />

zeichnen sich durch Qualität, Schreibkomfort, Design und Alltagstauglichkeit aus.<br />

Scholz & Friends Reputation | Litfaß-Platz 1 | 10178 Berl<strong>in</strong><br />

Schülke & Mayr GmbH | Robert-Koch-Straße 2 | 22851 Norderstedt<br />

Schuntermann Transformatoren GmbH | Hans-Sachs-Straße 17 | 40721 Hilden<br />

Schweisfurth Stiftung | Rupprechtstraße 25 | 80636 München<br />

Sedus Stoll AG<br />

Brückenstraße 15 | 79761 Waldshut<br />

Tel. +49 (0)7751 / 84 - 0 | www.sedus.de | <strong>in</strong>fo@sedus.de<br />

Die Sedus Stoll AG ist e<strong>in</strong> Komplettanbieter für Büroe<strong>in</strong>richtungen. 1871 gegründet, hat das Unternehmen<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Firmengeschichte immer wieder Maßstäbe gesetzt: <strong>in</strong> Ergonomie, Design, Fertigungsverfahren<br />

und vor allem der Ökologie.<br />

SEMPACT AG | Kelv<strong>in</strong>straße 3 | 86899 Landsberg am Lech<br />

Sensient Colors Europe GmbH | Geesthachter Straße 101-105 | 21502 Geesthacht<br />

Serviceplan Gruppe für <strong>in</strong>novative Kommunikation GmbH & Co. KG<br />

Brienner Straße 45 a-d | 80333 München<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

197


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Sharp Electronics GmbH | Nagelsweg 33-35 | 20097 Hamburg<br />

SHK E<strong>in</strong>kaufs- und Vertriebs AG<br />

Zeiloch 13 | 76646 Bruchsal<br />

Tel. +49 (0)7251 / 9 32 45 - 0 | Fax +49 (0)7251 / 9 32 45 - 99 | www.shknet.de | <strong>in</strong>fo@shknet.de<br />

1988 gegründet, bündeln <strong>in</strong> der SHK AG heute rund 900 unabhängige Handwerksunternehmer der<br />

Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche ihre E<strong>in</strong>kaufs-, Market<strong>in</strong>g- und Weiterbildungsaktivitäten.<br />

Siemens AG | Otto-Hahn-R<strong>in</strong>g 6 | 81730 München<br />

SIGNAL IDUNA Gruppe<br />

Joseph-Scherer-Straße 3 | 44139 Dortmund<br />

www.signal-iduna.de | <strong>in</strong>fo@signal-iduna.de<br />

Sika Deutschland GmbH<br />

Kornwestheimer Straße 103-107 | 70439 Stuttgart<br />

Tel. +49 (0)711 / 80 09 - 0 | www.sika.de | www.sika.de/nachhaltigkeit | <strong>in</strong>fo@de.sika.com<br />

Social Publish Verlag 2010 GmbH | Schopenstehl 15 | 20095 Hamburg<br />

SODASAN Wasch- und Re<strong>in</strong>igungsmittel GmbH | Rudolf-Diesel-Straße 19 | 26670 Uplengen<br />

Solarraum GmbH | Parkstraße 48/11 | 39100 Bozen, Italien<br />

Sonnendruck GmbH | Ludwig-Wagner-Straße 16 | 69168 Wiesloch<br />

Sparda-Bank Hamburg eG | Präsident-Krahn-Straße 16/17 | 22765 Hamburg<br />

Sparda-Bank München eG<br />

Arnulfstraße 15 | 80335 München<br />

www.zum-wohl-aller.de | www.sparda-m.de | www.naturtalent-beratung.de<br />

www.naturtalent-stiftung.de | presse@sparda-m.de<br />

SPIE Energy Solutions GmbH | Fuhlsbüttler Straße 399 | 22309 Hamburg<br />

St. Leonhardsquelle GmbH & Co. KG | Mühlthalweg 54 | 83071 Stephanskirchen<br />

Staatliches Hofbräuhaus <strong>in</strong> München | Hofbräuallee 1 | 81829 München<br />

Stadtwerke Schwer<strong>in</strong> GmbH (SWS) | Eckdrift 43-45 | 19061 Schwer<strong>in</strong><br />

Stadtwerke Tüb<strong>in</strong>gen GmbH | Eisenhutstraße 6 | 72072 Tüb<strong>in</strong>gen<br />

STAEDTLER Mars GmbH & Co. KG<br />

Moosäckerstraße 3 | 90427 Nürnberg<br />

www.staedtler.de | <strong>in</strong>fo@staedtler.de<br />

STAKEHOLDER REPORTING GmbH | Schulterblatt 58 (Haus A) | 20357 Hamburg<br />

Statkraft * | Gustav Mahlerple<strong>in</strong> 100 | 1082 MA | Amsterdam, Niederlande<br />

STAWAG Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft<br />

Lombardenstraße 12-22 | 52070 Aachen<br />

Tel. +49 (0)241 / 1 81 - 0 | www.stawag.de | <strong>in</strong>fo@stawag.de<br />

Energieversorgung und Klimaschutz gehören für uns zusammen: Energieeffizienz, er<strong>neue</strong>rbare Energieversorgung<br />

und Innovation s<strong>in</strong>d die Basis für gute Produkte und Services für unsere Kunden und für<br />

viele kooperative Projekte <strong>in</strong> der Region.<br />

Ste<strong>in</strong>beis Papier GmbH<br />

Stadtstraße 20 | 25348 Glückstadt<br />

Tel. +49 (0)4124 / 9 11 - 0 | www.ste<strong>in</strong>beis-papier.de | <strong>in</strong>fo@stp.de<br />

Steyler Bank GmbH | Arnold-Janssen-Straße 22 | 53757 Sankt August<strong>in</strong><br />

StieberDruck GmbH | Tauberstraße 35-41 | 97922 Lauda-Königshofen<br />

Stiftung Apfelbaum – Partner für e<strong>in</strong> ZusammenWachsen von LebensWelten<br />

Morbacher Straße 53 | 50935 Köln<br />

Still GmbH | Berzeliusstraße 10 | 22113 Hamburg<br />

STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG | Kieselbronner Straße 12 | 75177 Pforzheim<br />

stratum GmbH | Boxhagener Straße 16 | 10245 Berl<strong>in</strong><br />

Studiosus Reisen München GmbH | Riesstraße 25 | 80992 München<br />

Susta<strong>in</strong>alize B.V. * | Homeruslaan 85 | 3581 ME Utrecht, Niederlande<br />

198 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

susta<strong>in</strong>ify GmbH – Institut für nachhaltige Forschung, Bildung, Innovation *<br />

Große Düwelstraße 28 | 30171 Hannover<br />

SV SparkassenVersicherung Hold<strong>in</strong>g AG | Löwentorstraße 65 | 70376 Stuttgart<br />

SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA/Sport-Vere<strong>in</strong> „Werder“ von 1899 e.V.<br />

Franz-Böhmert-Straße 1c | 28205 Bremen |<br />

Tel. +49 (0)421 / 43 45 90 | www.werder-bewegt.de | <strong>in</strong>fo@werder.de<br />

Der SV Werder Bremen ist im Bereich gesellschaftliches Engagement Vorreiter unter den Bundesligavere<strong>in</strong>en.<br />

Mit verschiedenen Maßnahmen setzen wir uns für Umweltschutz e<strong>in</strong>.<br />

SVEA LIGHTING GmbH & Co KG | Senefelder-R<strong>in</strong>g 61 | 21465 Re<strong>in</strong>bek<br />

Swiss Post Solutions GmbH | Systemformstraße 5 | 83209 Prien am Chiemsee<br />

Systa<strong>in</strong> Consult<strong>in</strong>g GmbH | Brandstwiete 1 | 20457 Hamburg<br />

Taifun-Tofu GmbH<br />

Bebelstraße 8 | 79108 Freiburg<br />

Tel. +49 (0)761 / 15 21 00 | www.taifun-tofu.de | <strong>in</strong>fo@taifun-tofu.de<br />

Nachhaltig – umweltbewusst – geme<strong>in</strong>wohlorientiert: Taifun produziert hochwertige Tofu-Spezialitäten<br />

aus Bio-Zutaten und engagiert sich im heimischen gentechnikfreien Bio-Sojaanbau.<br />

T<br />

Talents4Good GmbH<br />

Marienstraße 26 | 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)30 / 60 98 37 66 | www.talents4good.org | kontakt@talents4good.org<br />

Talents4Good berät ökologische, nachhaltige und soziale Unternehmen, Organisationen, Stiftungen<br />

und Vere<strong>in</strong>e bei der Suche nach Fach- und Führungskräften.<br />

Tarkett Hold<strong>in</strong>g GmbH | DESSO Objekt | Nachtweideweg 1-7 | 67227 Frankenthal<br />

TBS Pr<strong>in</strong>tware Vertriebs GmbH | Rhe<strong>in</strong>straße 17 | 65795 Hattersheim<br />

Tchibo GmbH<br />

Überseer<strong>in</strong>g 18 | 22297 Hamburg<br />

www.tchibo.com<br />

<strong>in</strong>fo@tchibo.com<br />

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm | Keßlerplatz 12 | 90489 Nürnberg<br />

Technische Universität Hamburg | Am Schwarzenberg-Campus 1 | 21073 Hamburg<br />

Technische Werke Schussental GmbH & Co. KG | Schussenstraße 22 | 88212 Ravensburg<br />

Technoform Bautec Kunststoffprodukte GmbH | Ostr<strong>in</strong>g 4 | 34277 Fuldabrück<br />

TEDi GmbH & Co. KG | Brackeler Hellweg 301 | 44309 Dortmund<br />

Tehag Deutschland GmbH | Gutenbergstraße 42 | 47443 Moers<br />

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG | Georg-Brauchle-R<strong>in</strong>g 50 | 80992 München<br />

TENNANT GmbH & Co KG | Karl-Arnold-Straße 5 | 73230 Kirchheim/Teck<br />

tesa SE<br />

Hugo-Kirchberg-Straße 1 | 22848 Norderstedt<br />

Tel. +49 (0)40 / 8 88 99 - 0 | www.tesa.com | www.tesa.de | responsibility@tesa.com<br />

The <strong>New</strong> Motion Deutschland GmbH | Friedrichstraße 68 | 10117 Berl<strong>in</strong><br />

THERMICON GmbH | Alpenrosenweg 12-14 | 50769 Köln<br />

th<strong>in</strong>kstep AG | Hauptstraße 111-113 | 70771 Le<strong>in</strong>felden-Echterd<strong>in</strong>gen<br />

Thomann GmbH<br />

Hans-Thomann-Straße 1 | 96138 Burgebrach<br />

Tel. +49 (0)9546 / 92 23 - 0 | Fax +49 (0)9546 / 92 23 - 11 03 | www.thomann.de | qm@thomann.de<br />

Europas größtes Musikhaus. Seit 1954 steht das Familienunternehmen für Kundenfreundlichkeit,<br />

Mitarbeiterzufriedenheit und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.<br />

Tierpark Hagenbeck Geme<strong>in</strong>nützige Gesellschaft mbH | Lokstedter Grenzstraße 2 | 22527 Hamburg<br />

transparente GmbH<br />

Sierichstraße 157 | 22299 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 89 97 00 20 | www.transparente.de | buero@transparente.de<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

199


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

TravelHorst – Susta<strong>in</strong>able Bus<strong>in</strong>ess Travel Consult<strong>in</strong>g<br />

Schwabacher Straße 35 | 90762 Fürth<br />

Tel. +49 (0)911 / 6 50 59 30 | www.travelhorst.com<br />

TravelHorst steht für nachhaltige Geschäftsreisen. Wir helfen Ihnen, Nachhaltigkeit zu e<strong>in</strong>er zentralen<br />

Strategie für Ihr Geschäftsreiseprogramm zu machen. Wir erstellen e<strong>in</strong>en Geschäftsreisebericht nach<br />

den Nachhaltigkeitszielen der Vere<strong>in</strong>ten Nationen.<br />

Treedom Deutschland GmbH | c/o Impact Hub | Gotz<strong>in</strong>ger Straße 8 | 81371 München<br />

Tries GmbH + Co. KG | Röntgenstraße 10 | 89584 Eh<strong>in</strong>gen<br />

triple <strong>in</strong>nova GmbH | Hofaue 21 | 42013 Wuppertal<br />

Trust Peak AG * | Friedrich-Ebert-Anlage 36 | 60325 Frankfurt a.M.<br />

TUI Cruises GmbH | Heidenkampsweg 58 | 20097 Hamburg<br />

TÜV NORD AG | Große Bahnstraße 31 | 22525 Hamburg<br />

TÜV NORD AG<br />

Am TÜV 1 | 30519 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 / 9 86 - 0 | www. tuev-nord.de<br />

Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000 Mitarbeitern e<strong>in</strong>er der größten Technologie-Dienstleister.<br />

Mit ihrer Beratungs-, Service- und Prüfkompetenz ist sie weltweit <strong>in</strong> 70 Ländern aktiv.<br />

tvision GmbH | Schanzenstraße 39/D 18 | 51063 Köln<br />

TWT Interactive GmbH * | Corneliusstraße 20-22 | 40215 Düsseldorf<br />

U<br />

Ulrich Walter GmbH – Lebensbaum<br />

Dr.-Jürgen-Ulderup-Straße 12 | 49356 Diepholz<br />

Tel. +49 (0)5441 / 98 56 - 0 | www.lebensbaum.de<br />

Seit 1979 produziert Lebensbaum Tee, Kaffee und Gewürze <strong>in</strong> Bioqualität. Das Pr<strong>in</strong>zip der Nachhaltigkeit<br />

begreifen wir als Grundlage für unternehmerischen Erfolg.<br />

UmweltBank AG<br />

Laufertorgraben 6 | 90489 Nürnberg<br />

www.umweltbank.de<br />

hallo@umweltbank.de<br />

Unilever Deutschland GmbH | Strandkai 1 | 20457 Hamburg<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ikum Hamburg-Eppendorf Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Mart<strong>in</strong>istraße 52 | 20246 Hamburg<br />

UPM GmbH<br />

Georg-Ha<strong>in</strong>dl-Straße 5 | 86153 Augsburg<br />

Tel. +49 (0)821 / 3 10 90<br />

www.upmpaper.de | www.upmprofi.de | responsibility@upm.com<br />

Unternehmensgruppe Tengelmann<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. +49 (0)208 / 58 06 - 76 01 | www.tengelmann.de | public-relations@tengelmann.de<br />

V<br />

v. Stern´scheDruckerei GmbH & Co KG<br />

Zeppel<strong>in</strong>strasse 24 | 21337 Lüneburg<br />

Tel. +49 (0)4131 / 8 90 20 | Fax +49 (0)4131 / 5 97 84<br />

www.vonsternschedruckerei.de | <strong>in</strong>fo@vonsternschedruckerei.de<br />

Die über 400jährige Tradition unseres Unternehmens ist uns mehr als e<strong>in</strong>e selbstverständliche Pflicht,<br />

die Erwartungen unserer Kunden und der Gesellschaft zu erfüllen.<br />

Vaillant GmbH<br />

Berghauser Straße 40 | 42859 Remscheid<br />

Tel. +49 (0)2191 / 18 - 0 | www.vaillant.de<br />

Vaillant bietet se<strong>in</strong>en Kunden weltweit umweltschonende und energiesparende Heiz- und Lüftungssysteme,<br />

die verstärkt er<strong>neue</strong>rbare Energien nutzen.<br />

Vallox GmbH | Von-Eichendorff-Straße 59A | 86911 Dießen<br />

VAUDE Sport GmbH & Co. KG | Vaude Straße 2 | 88069 Tettnang<br />

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. | Tangstedter Landstraße 83 | 22415 Hamburg<br />

200 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

Vere<strong>in</strong>igte Papierwarenfabriken GmbH<br />

Industriestraße 6 | 91555 Feuchtwangen<br />

Tel. +49 (0)852 / 9 01 - 0 | www.vp-group.de | <strong>in</strong>fo@vp-group.de<br />

Gegründet 1896 <strong>in</strong> München ist die VP Group e<strong>in</strong>er der europaweit führenden Hersteller von <strong>in</strong>novativen<br />

Verpackungslösungen. Unsere Niederlassungen an fünf europäischen Standorten arbeiten zu 100<br />

Prozent klimaneutral.<br />

Verlagshaus Gutekunst | Karl-Frowe<strong>in</strong>-Straße 23-25 | 53115 Bonn<br />

Vertriebsbüro Jürgen W<strong>in</strong>termayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH<br />

Hirschhaldestraße 28 | 89542 Herbrecht<strong>in</strong>gen<br />

VfL Wolfsburg-Fußball GmbH | In den Allerwiesen 1 | 38446 Wolfsburg<br />

VfW – Verband für Wärmelieferung e.V. | Lister Meile 27 | 30161 Hannover<br />

VGIE e.V. – Vere<strong>in</strong> zur Förderung der Nutzung von Geothermie | Riedemannweg 6 | 13627 Berl<strong>in</strong><br />

VICTOR Güthoff & Partner GmbH | Europaallee 44 | 50226 Frechen<br />

Viebrockhaus AG<br />

Grashofweg 11b | 21698 Harsefeld<br />

Tel. +49 (0)4164 / 8 99 10 | www.viebrockhaus.de |<strong>in</strong>fo@viebrockhaus.de<br />

Der Massivhaushersteller Viebrockhaus ist auf den Bau energieeffizienter, nachhaltiger und zukunftssicherer<br />

E<strong>in</strong>- und Mehrfamilienhäuser spezialisiert.<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

Viessmannstraße 1 | 35108 Allendorf (Eder)<br />

www.viessmann.de | <strong>in</strong>fo@viessmann.com<br />

Visual Experts * | Große Bergstraße 264 | 22767 Hamburg<br />

Vitra Factory GmbH | Charles-Eames-Straße 2 | 79576 Weil am Rhe<strong>in</strong><br />

Voelkel GmbH<br />

Fährstraße 1 | 29478 Höhbeck OT Pevestorf<br />

www.voelkeljuice.de | <strong>in</strong>fo@voelkeljuice.de<br />

VOM FASS AG *<br />

Am Langholz 17 | 88289 Waldburg<br />

Tel. +49 (0)7529 / 9 74 50 | www.vomfass.de | box@vomfass.de<br />

vomFASS steht nicht nur für e<strong>in</strong> nachhaltiges Verkaufskonzept. Unser Qualitätsanspruch für nachhaltiges<br />

Wirtschaften zieht sich durch alle Bereiche entlang der Wertschöpfungskette.<br />

Vorwerk & Co. KG | Mühlenweg 17-37 | 42270 Wuppertal<br />

VSF e.V. – Verbund Service und Fahrrad | Rhododendronstraße 52 B | 26605 Aurich<br />

W. Neudorff GmbH KG * | An der Mühle 3 | 31860 Emmerthal<br />

Wackler Hold<strong>in</strong>g SE | Schatzbogen 39 | 81829 München<br />

Wagner & Teams | Kreuzwiesenstraße 15a | 82065 Baierbrunn<br />

W<br />

WALA Heilmittel GmbH<br />

Dorfstraße 1 | 73087 Bad Boll/Eckwälden<br />

Tel. +49 (0)7164 / 9 30 - 0 | www.wala.de<br />

Aus der Natur für den Menschen – dieser Leitgedanke begleitet die WALA Heilmittel GmbH seit ihrer<br />

Gründung im Jahr 1935. Natürliche Kreisläufe und die Kraft vitaler, unbelasteter Rohstoffe, die unter<br />

fairen Bed<strong>in</strong>gungen gewonnen werden, bilden die Basis der WALA Arzneimittel und der Dr. Hauschka<br />

Kosmetik.<br />

Wasserstoff-Gesellschaft Hamburg e.V.<br />

c/o Handelskammer Hamburg | Adolphsplatz 1 | 20457 Hamburg<br />

Webasto SE<br />

Kraill<strong>in</strong>ger Straße 5 | 82131 Stockdorf<br />

www.webasto.com<br />

Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Dach-, Cabrio- und Thermosystemen für Pkw sowie Heiz-,<br />

Kühl- und Lüftungssystemen für Pkw, Nutz- und Spezialfahrzeuge, Camp<strong>in</strong>g und Mar<strong>in</strong>e sowie Batteriesysteme<br />

und Ladelösungen im privaten und semi-privaten Umfeld.<br />

WEDER GmbH Innovative Dienstleistungen | Gildestraße 12 | 32760 Detmold<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

201


MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

WeForest ASBL/VZW | Ogentroostlaan 15 | 3090 Overijse, Belgien<br />

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Kl<strong>in</strong>genbergstraße 16 | 32758 Detmold<br />

Weleda AG | Dychweg 14 | 4144 Arlesheim, Schweiz<br />

welt-bewegende-projekte e.V. | Kastanienallee 5 | 50968 Köln<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenr<strong>in</strong>g 40 | 19053 Schwer<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)385 / 7 55 27 55 | www.wemag.com | kontakt@wemag.com<br />

Wir setzen geme<strong>in</strong>sam mit unseren Kunden konsequent auf Ökostrom- und Erdgasangebote mit ökologischem<br />

Zusatznutzen. Dabei fördern wir zahlreiche Projekte zur Senkung der CO 2<br />

-Emissionen.<br />

WEPA Nederland B.V. | Stegerwaldstraße 68 | 34123 Kassel<br />

WERKHAUS Design und Produktion GmbH<br />

Industriestraße 11 + 13 | 29389 Bad Bodenteich<br />

Tel. +49 (0)5824 / 9 55 - 0 | www.werkhaus.de | <strong>in</strong>fo@werkhaus.de<br />

WERKHAUS stellt umweltfreundliche und funktionale Produkte aus Recycl<strong>in</strong>gholz her. Kennzeichen<br />

der Objekte ist das moderne Design, komb<strong>in</strong>iert mit dem Orig<strong>in</strong>al WERKHAUS-Stecksystem.<br />

Werner & Mertz GmbH<br />

Rhe<strong>in</strong>allee 96 | 55120 Ma<strong>in</strong>z<br />

Tel. +49 (0)6131 / 9 64 26 00<br />

www.werner-mertz.de | www.ganzheitlich-nachhaltig.de | www.wir-fuer-recyclat.de<br />

<strong>in</strong>fo@werner-mertz.com<br />

Für uns ist es e<strong>in</strong>e Frage der Unternehmensphilosophie, Produkte auf den Markt zu br<strong>in</strong>gen, die für die<br />

Menschen mehr tun als „nur putzen“! Das schafft Vertrauen – für uns das höchste Gut, das wir pflegen<br />

und vertiefen.<br />

Wertgarantie AG *<br />

Breite Straße 8 | 30159 Hannover<br />

Tel. +49 (0)511 / 7 12 80 - 1 23 | www.wertgarantie-group.com | kunde@wertgarantie.com<br />

Die WERTGARANTIE Group ist e<strong>in</strong> seit 1963 gewachsener Konzern für Versicherungen und Garantiedienstleistungen<br />

mit rund 740 Mitarbeitern <strong>in</strong> sieben Ländern. Der Fokus liegt auf Haushalts- und<br />

Konsumelektronik, Fahrrädern und Haustieren sowie Smart Home-Anlagen und Hausleitungen.<br />

WertSicht GmbH | Bendstraße 50-52 | 52066 Aachen<br />

Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG | Weseler Straße 108-112 | 48151 Münster<br />

WeSusta<strong>in</strong> GmbH * | Richard-Wagner-Straße 28 | 30177 Hannover<br />

WIEGEL-GRUPPE *<br />

Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG<br />

Hans-Bunte-Straße 25 | 90431 Nürnberg<br />

www.wiegel.de | <strong>in</strong>fo@wiegel.de<br />

Wildpark Eekholt Dr. h.c. Hatlapa GmbH & Co. KG | Eekholt 1 | 24623 Großenaspe<br />

Wilken<strong>in</strong>g + Hahne GmbH + Co. KG<br />

Fritz-Hahne-Straße 8 | 31848 Bad Münder<br />

www.wilkhahn.com | <strong>in</strong>fo@wilkhahn.de<br />

WILO SE<br />

Nortkirchenstraße 100 | 44263 Dortmund<br />

Tel. +49 (0)231 / 41 02 - 0 | Fax +49 (0)231 / 41 02 - 75 75<br />

wilo@wilo.com | responsibility@wilo.com<br />

W<strong>in</strong>termayr Energiekonzepte Systemtechnik GmbH | Hörvels<strong>in</strong>ger Weg 11 | 89081 Ulm<br />

WIRCON GmbH | Schwetz<strong>in</strong>ger Straße 22-26 | 68753 Waghäusel<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Kreis Herzogtum Lauenburg mbH (WFL)<br />

Junkernstraße 7 | 23909 Ratzeburg<br />

Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt GmbH & Co. KG | Schlossgraben 1 | 64283 Darmstadt<br />

WLP GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft<br />

Süderstraße 73 | 20097 Hamburg<br />

Wollenhaupt GmbH | Unter dem Felsenkeller 30 | 37247 Großalmerode<br />

WS Wärmeprozesstechnik GmbH | Dornierstraße 14 | 71272 Renn<strong>in</strong>gen<br />

202 * Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.


SERVICEADRESSEN<br />

WSM – Walter Solbach Metallbau GmbH<br />

Industriestraße 20 | 51545 Waldbröl<br />

Tel. +49 (0)2291 / 8 60 | Fax +49 (0)2291 / 86 91 23<br />

www.wsm.eu | <strong>in</strong>fo.de@wsm.eu<br />

Zertifizierte und besonders langlebige Produkte zeichnen WSM als Hersteller von mobilen Raumsystemen,<br />

Überdachungssystemen, Fahrradparksystemen und Informationssystemen aus.<br />

WULFF MED TEC GmbH | Hennstedter Straße 3 | 25779 Fedder<strong>in</strong>gen/Heide<br />

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH | Döppersberg 19 | 42103 Wuppertal<br />

Yogi Tea Stiftung | Burchardstraße 24 | 20095 Hamburg<br />

Yves Rocher GmbH | Meitnerstraße 6 | 70563 Stuttgart<br />

ZEBAU GmbH – Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt<br />

Große Elbstraße 146 | 22767 Hamburg<br />

ZENAGA FOUNDATION gGmbH | Schützenstraße 5 | 74889 S<strong>in</strong>sheim<br />

Y/Z<br />

Zentralverband Sanitär Heizung Klima<br />

Rathausallee 6 | 53757 St. August<strong>in</strong><br />

www.zvshk.de | www.wasserwaermeluft.de<br />

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ist die Standesorganisation von rund 51.000 Handwerksbetrieben<br />

mit über 369.000 Beschäftigten. Der Jahresumsatz des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks<br />

lag 2017 bei 42,9 Milliarden Euro. Die 24.000 Innungsbetriebe erwirtschafteten mit ihren<br />

215.000 Beschäftigten fast zwei Drittel des Gesamtumsatzes. Der ZVSHK ist zudem Gründer und Träger<br />

der Weltleitmesse ISH.<br />

Zettler Kalender GmbH<br />

Landsberger Straße 8 | 86830 Schwabmünchen<br />

Tel. +49 (0)8232 / 96 13 - 0 | www.zettler.de | <strong>in</strong>fo@zettler.de<br />

Die Zettler Kalender GmbH bietet Ihnen e<strong>in</strong> breit gefächertes Spektrum an Kalendern für<br />

Zeit<strong>in</strong>formation, Planung und Werbung. Von der Idee bis zur Fertigung.<br />

SERVICEADRESSEN<br />

Bildung und Beratung<br />

ASB Akademie GmbH<br />

Niedernhäuser Mühle 8 | 64405 Fischbachtal<br />

Tel. +49 (0)6166 / 9 33 89 37 | Fax +49 (0)6166 / 9 33 91 65<br />

www.asb-sem<strong>in</strong>arshop.de | menzel@asb-akademie.de<br />

Wir lieben, was wir tun: Kundenorientierter Service, Weiterbildung auf höchstem Niveau & das<br />

stets nachhaltig – dafür steht unser Umweltversprechen. Unsere Bildung schafft Zukunft!<br />

Jan Mart<strong>in</strong> Hecker Unternehmensberatung *<br />

Engel<strong>in</strong>straße 20b | 79206 Breisach am Rhe<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)7667 / 9 41 17 40 | Mobil: +49 (0)176 / 83 34 22 60<br />

www.jmh-unternehmensberatung.de | hecker@jmh-unternehmensberatung.de<br />

Mit <strong>in</strong>dividuellen Managementsystemen zum Unternehmenserfolg! Wir unterstützen Sie <strong>in</strong> den<br />

Bereichen Energie (ISO 50001), Umwelt (ISO 14001) und Qualität (ISO 9001). Europaweit.<br />

Talents4Good GmbH<br />

Marienstraße 26 | 10117 Berl<strong>in</strong><br />

Tel. +49 (0)30 / 60 98 37 66 | www.talents4good.org | kontakt@talents4good.org.<br />

Talents4Good berät ökologische, nachhaltige und soziale Unternehmen, Organisationen, Stiftungen<br />

und Vere<strong>in</strong>e bei der Suche nach Fach- und Führungskräften.<br />

Druckerzeugnisse und Schreibgeräte<br />

bonitaspr<strong>in</strong>t gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 9 00 83 - 25 | www.bonitaspr<strong>in</strong>t.de | barbara.ullmann@bonitaspr<strong>in</strong>t.de<br />

Medienhaus mit durchgängiger Produktionskette: Druckvorstufe, 20 Druckwerke, breit ausgestattete<br />

Buchb<strong>in</strong>derei an zwei Standorten. E<strong>in</strong>e umweltverträgliche, klimaneutrale Produktion ist fester Bestandteil<br />

und unterliegt e<strong>in</strong>er ständigen Überprüfung.<br />

e+m Holzprodukte GmbH & Co. KG<br />

Regensburger Straße 95 | 92318 Neumarkt<br />

Tel. +49 (0)9181 / 29 75 75 | www.em-holzprodukte.de | <strong>in</strong>fo@em-holzprodukte.de<br />

e+m Holzprodukte produziert designorientierte Schreibgeräte, Werbegeschenke und Accessoires aus<br />

FSC-zertifizierten und heimischen Hölzern. Personalisierung durch Druck oder Lasergravur nach Ihren<br />

Wünschen.<br />

* Dieses Unternehmen ist dem Förderkreis von B.A.U.M. 2018 beigetreten.<br />

203


SERVICEADRESSEN<br />

Pr<strong>in</strong>tzipia – e<strong>in</strong>e Marke der bonitaspr<strong>in</strong>t gmbh<br />

Max-von-Laue-Straße 31 | 97080 Würzburg<br />

Tel. +49 (0)931 / 3 54 38 70 | www.pr<strong>in</strong>tzipia.de | <strong>in</strong>fo@pr<strong>in</strong>tzipia.de<br />

Klimaneutrale Onl<strong>in</strong>edruckerei mit ressourcenschonender Produktion unter strengsten ökologischen<br />

Kriterien sowie Kompensation der unvermeidlichen Emissionen. Alkoholfreier Druck, m<strong>in</strong>eralölfreie<br />

Druckfarben, E<strong>in</strong>satz von Naturpapieren, 100 Prozent Ökostrom sowie klimaneutrales Erdgas u.v.a.m.<br />

Umweltdruckerei Lokay e.K.<br />

Königsberger Str. 3 | 64354 Re<strong>in</strong>heim<br />

Tel. +49 (0)6162 / 93 02 - 0 | www.lokay.de | <strong>in</strong>fo@lokay.de<br />

Mit Leidenschaft produzieren wir seit über 20 Jahren ausgefallene CSR- und Nachhaltigkeitsberichte<br />

mit Nachhaltigkeitsgarantie. Exklusiv für B.A.U.M. Mitglieder bieten wir kostenfrei <strong>in</strong> <strong>2019</strong><br />

e<strong>in</strong>e Produktkennzeichnung nach dem blauen Engel RAL-UZ 195 an. Bitte fügen Sie Ihrer<br />

Angebots anfrage diesbezüglich das Stichwort: B.A.U.M. Mitgliederaktion „blauer Engel“ mit bei.<br />

Mobilität und Tourismus<br />

JobRad – e<strong>in</strong>e Marke der LeaseRad GmbH<br />

Postfach 1367, 79013 Freiburg | August<strong>in</strong>erplatz 2 | 79098 Freiburg<br />

Tel. +49 (0)761 / 20 55 15 - 0 | Fax +49 (0)761 / 20 55 15 - 99 | www.jobrad.org<br />

Seit 2008 setzen wir uns mit ganzer Leidenschaft dafür e<strong>in</strong>, mehr Menschen aufs Rad zu br<strong>in</strong>gen. Denn<br />

wir s<strong>in</strong>d überzeugt, dass das JobRad <strong>in</strong> vielen Fällen das ideale Verkehrsmittel für den Alltag ist.<br />

Nachhaltige Gebäudetechnik und Energie<br />

NieLaTec Kunstharzbelagstechnik GmbH<br />

Königstraße 49 | 48366 Laer<br />

Tel. +49 (0)2554 / 91 78 44 | Fax +49 (0)2554 / 91 78 45 | www.nielatec.de | <strong>in</strong>fo@nielatec.de<br />

Die NIEALTEC Kunstharzbelagstechnik GmbH ist das Spezialunternehmen für Industrieböden und Kunstharzbeschichtungen<br />

aller Art. Wir sorgen mit unseren Fußböden auf Kunstharzbasis für e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Werterhaltung Ihrer Produktions- und Lagerstätten. Unser Leistungsspektrum umfasst Industrieböden,<br />

Hygieneböden, Umweltböden, Großküchen und dekorativen Designböden für Neubau und<br />

Altbausanierung.<br />

Orcan Energy AG<br />

Rupert-Mayer-Straße 44 | 81379 München<br />

<strong>in</strong>fo@orcan-energy.com | www.orcan-energy.com<br />

Abwärme e<strong>in</strong>fach und flexibel <strong>in</strong> sauberen Strom umwandeln und so kostensparend e<strong>in</strong>en Beitrag zum<br />

Schutz der Umwelt leisten – das ermöglichen die kompakten efficiency PACKs von Orcan Energy.<br />

WEMAG AG<br />

Obotritenr<strong>in</strong>g 40 | 19053 Schwer<strong>in</strong> | Tel. + 49 (0)385 / 7 55 27 55<br />

www.wemag.com | kontakt@wemag.com<br />

Wir setzen geme<strong>in</strong>sam mit unseren Kunden konsequent auf Ökostrom- und Erdgasangebote mit ökologischem<br />

Zusatznutzen. Dabei fördern wir zahlreiche Projekte zur Senkung der CO 2<br />

-Emissionen.<br />

Nachhaltiger Handel und Investment<br />

Aramark Hold<strong>in</strong>g Deutschland GmbH<br />

Mart<strong>in</strong>-Behaim-Straße 6 | 63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 / 7 45 - 0 | <strong>in</strong>fo@aramark.de | www.aramark.de<br />

Als Anbieter für Cater<strong>in</strong>g und Service Management zählt Aramark <strong>in</strong> Deutschland zu den führenden<br />

Dienstleistern. Nachhaltigkeitsorientiertes Wirtschaften gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern der<br />

Unternehmenspolitik. Darum setzt Aramark bevorzugt auf hochwertige Produkte und Initiativen für<br />

verantwortungsbewusstes Wirtschaften.<br />

GLS Geme<strong>in</strong>schaftsbank eG<br />

Christstraße 9 | 44789 Bochum<br />

Tel. +49 (0)234 / 5 79 71 00 | www.gls.de | kundendialog@gls.de<br />

Hier ist Geld für die Menschen da. Die GLS Bank f<strong>in</strong>anziert nachhaltige Unternehmer*<strong>in</strong>nen, statt zu<br />

spekulieren. So entstehen <strong>neue</strong> soziale und ökologische Angebote <strong>in</strong> unserer Gesellschaft.<br />

Halfar System GmbH Rucksäcke und Taschen<br />

Ludwig-Erhard-Allee 23 | 33719 Bielefeld<br />

Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 7 71 | Tel. +49 (0)521 / 9 82 44 - 66 | Fax +49 (0)521 / 9 82 44 - 51<br />

k.sachs@halfar.com | m.wellner@halfar.com<br />

HALFAR ® – starke Taschen & nachhaltiges Arbeiten. Amfori BSCI, GOTS, ÖKO-TEX & Ökoprofit zertifiziert<br />

und mehrfach mit dem Nachhaltigkeitspreis Susta<strong>in</strong>ability Award ausgezeichnet.<br />

RKD Recycl<strong>in</strong>g Kontor Dual GmbH & Co. KG<br />

Waltherstraße 49-51 | 51069 Köln<br />

Tel. +49 (0)221 / 47 44 65 - 0 | Fax +49 (0)221 / 47 44 65 - 99<br />

www.recycl<strong>in</strong>g-kontor.koeln | <strong>in</strong>fo@recycl<strong>in</strong>g-kontor.koeln<br />

Die RKD bietet als serviceorientierter und beratender Systempartner im Verpackungsrecycl<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Deutschland und Europa die Vere<strong>in</strong>igung von Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz.<br />

204


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management<br />

(B.A.U.M.) e.V.<br />

www.baumev.de<br />

Verlag<br />

ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche<br />

Produkte mbH<br />

www.forum-csr.net<br />

Projektteam B.A.U.M. e.V.<br />

Prof. Dr. Maximilian Gege (Projektleitung)<br />

Dr. Katr<strong>in</strong> Wippich (Projektkoord<strong>in</strong>ation)<br />

Beatriz Bilf<strong>in</strong>ger, Dieter Brübach, Dr. Sandra Derissen, Michael<br />

Kam<strong>in</strong>ski-Nissen, Ra<strong>in</strong>er Kant, Krist<strong>in</strong>a Kara, Lisa Klose, Christoph<br />

Kohler, Philip Mathies, Mart<strong>in</strong> Oldeland, Pia Schmidt, Antonia<br />

Thiele, Petra Ulrich (Redaktionsteam)<br />

redaktion@baumev.de<br />

Projektteam ALTOP<br />

Edda Langenmayr, Fritz Lietsch (Redaktion )<br />

Edda Langenmayr (Projektkoord<strong>in</strong>ation, Herstellung )<br />

e.langenmayr@forum-csr.net<br />

Korrektorat<br />

Vera Schilffarth<br />

Uta Dobler<br />

Layout und Satz<br />

dtp/layout<br />

www.dtp-layout.de<br />

Anzeigenbetreuung<br />

forum Büro Nord<br />

Dagmar Hermann, Daniela Günter, Felicitas Bittong,<br />

Dieter Möller, Rolf Wunder<br />

d.hermann@forum-csr.net.<br />

ISBN 978-3-925646-71-3<br />

ISSN 0949-6661<br />

Druck<br />

bonitaspr<strong>in</strong>t gmbh<br />

Klimaneutral gedruckt mit Druckfarben auf Basis nachwachsender<br />

Rohstoffe auf Vivus 89, 100 Prozent Recycl<strong>in</strong>gpapier,<br />

ausgezeichnet mit dem Blauen Engel (Inhalt) und Gardmatt<br />

eleven FSC, FSC ® Mix (Umschlag) | Produkte von Berberich Papier.<br />

© <strong>2019</strong> by ALTOP Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche<br />

Produkte mbH<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung aller<br />

Texte, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlags.<br />

Rechtlicher H<strong>in</strong>weis<br />

Für die Richtigkeit der Angaben können Herausgeber und Verlag<br />

trotz sorgfältiger Recherche ke<strong>in</strong>e Gewähr übernehmen.<br />

Die Me<strong>in</strong>ungen, die <strong>in</strong> den Artikeln im Buch geäußert werden,<br />

entsprechen nicht zwangsläufig denen des Herausgebers und<br />

des Verlags. Der Herausgeber und der Verlag haften nicht für<br />

Copyright-Verletzungen von Autor*<strong>in</strong>nen.<br />

Ersche<strong>in</strong>ung<br />

E<strong>in</strong>mal jährlich<br />

Redaktionsschluss: 14.12.2018<br />

Bildnachweise<br />

Umschlag: © 123RF.com dotshock | 7 © Mit freundlicher<br />

Genehmigung der Sedus Stoll AG | 8 © 123RF.com rawpixel |<br />

9 © Haworth SE| 10 © Haworth SE | 12 © Protellus | 15 ©<br />

Hellmann Worldwide Logistics | 17 © M<strong>in</strong>dspace Hamburg |<br />

18 © Commerzbank AG | 19 © Commerzbank AG | 20 ©<br />

Bundesagentur für Arbeit | 22 © Bosch | 23 © Bosch | 24 ©<br />

Bosch | 25 © M<strong>in</strong>dspace Hamburg | 27 © WHATCHADO | 28 ©<br />

Haworth SE | 33 © Grohe AG | 35 © VAUDE | 38 © Alnatura |<br />

39 © Alnatura | 44 © 123RF.com dolgachov | 45 © message.at<br />

– ArisVenetikidis | 40 © Wilkhahn | 41 © Wilkhahn | 51 © Simon<br />

Veith – nachhaltige Fotografie | 53 © Simon Veith – nachhaltige<br />

Fotografie | 54 © Simon Veith – nachhaltige Fotografie | 55 ©<br />

Simon Veith – nachhaltige Fotografie | 56 © Franco Firera/La<br />

Vialla | 57 © Simon Veith – nachhaltige Fotografie | 58 © Ra<strong>in</strong>er<br />

Kant/B.A.U.M. | 59 © B.A.U.M. | 60 © Bennet Pazurek | 61 ©<br />

B.A.U.M. | 62 (v.l.) © HEAG, © Noel Tovia Matoff, © Markus<br />

Scholz, © He<strong>in</strong>z-Sielmann-Stiftung | 63 (v.l.) © B.A.U.M., ©<br />

Schweisfurth Stiftung, © Bianca Schueler, © B.A.U.M. | 65 (v.l.)<br />

© Oliver Betke, © Stephan Muennich, © Rolf Oeser | 66 (v.l.) ©<br />

privat, © FNG, © Sparda-Bank | 67 © Simon Veith – nachhaltige<br />

Fotografie | 68 © Simon Veith – nachhaltige Fotografie | 69 ©<br />

Simon Veith – nachhaltige Fotografie | 70 © tagesschau | 71 ©<br />

DKK | 72 © Mart<strong>in</strong> Kaul/Stiftung 2° | 73 © Ra<strong>in</strong>er Kant/B.A.U.M. |<br />

74 © Stefan Weiland/WALA | 75 © B.A.U.M. | 76 © B.A.U.M. |<br />

77 © EPEA | 78 © Ra<strong>in</strong>er Kant/B.A.U.M. | 81 © Frank Kermann/<br />

www.emas.de | 82 © Simon Veith – nachhaltige Fotografie | 83<br />

© Marcus Eichhorn/BetterRelations | 84 © MEN | 86 © Ra<strong>in</strong>er<br />

Kant/B.A.U.M. | 87 © Ra<strong>in</strong>er Kant/B.A.U.M. | 88/89 © Ra<strong>in</strong>er<br />

Kant/B.A.U.M. | 94 © BeoPlast | 95© AdobeStock Mediteraneo |<br />

181 © Mit freundlicher Genehmigung der Sedus Stoll AG


Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V.<br />

Osterstraße 58<br />

20259 Hamburg<br />

Tel. +49 (0)40 / 49 07 11 00<br />

Fax +49 (0)40 / 49 07 11 99<br />

<strong>in</strong>fo@baumev.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Hannover<br />

Asternstraße 16<br />

30167 Hannover<br />

Dieter Brübach<br />

Tel. +49 (0)511 / 1 65 00 21<br />

Fax +49 (0)511 / 7 10 05 83<br />

dieter.bruebach@baumev.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Deutschland-Mitte<br />

Schleus<strong>in</strong>ger Straße 33<br />

98527 Suhl<br />

Heiko Rittweger<br />

Tel. +49 (0)3681 / 80 33 - 0<br />

Fax +49 (0)3681 / 80 33 - 22<br />

heiko-rittweger@rittweger-team.de<br />

B.A.U.M.-Regionalbüro Hamm<br />

Alfred-Fischer-Weg 12<br />

59073 Hamm<br />

Johannes Auge<br />

Tel. +49 (0)2381 / 30 72 11 70<br />

Fax +49 (0)2381 / 30 72 11 65<br />

j.auge@baumgroup.de


19,90 EUR ISBN 978-3-925646-71-3 | ISSN 0949-6661

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