01.07.2019 Aufrufe

Bahnsport 07/2019

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer Sommer- ausgabe Juli. Hochsommer sozusagen und glei- chermaßen Hochsaison. Und von einem Sommer- loch keine Spur. Ich jedenfalls hab’ noch keins ge- sehen. Die letzte Zeit verlief nicht einfach aus ver- schiedenen Gründen ... umso schöner waren da die Rennbesuche, das kann ich auf jeden Fall so sagen. Denn das sind nicht einfach nur Rennbe- suche, das ist vielmehr auch ein Treffen mit inzwi- schen vielen Vertrauten, zu Gast sein bei Freun- den. Und das ist schön. Wir haben zusammen ge- weint und zusammen gelacht, die Motoren haben gebrummt und es hat gestaubt und über allem lag und liegt dieser sagenhafte Methanol-Geruch, der mich schon als Kind eingefangen und seither nie mehr losgelassen hat...

Liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer Sommer-
ausgabe Juli. Hochsommer sozusagen und glei-
chermaßen Hochsaison. Und von einem Sommer-
loch keine Spur. Ich jedenfalls hab’ noch keins ge-
sehen. Die letzte Zeit verlief nicht einfach aus ver-
schiedenen Gründen ... umso schöner waren da
die Rennbesuche, das kann ich auf jeden Fall so
sagen. Denn das sind nicht einfach nur Rennbe-
suche, das ist vielmehr auch ein Treffen mit inzwi-
schen vielen Vertrauten, zu Gast sein bei Freun-
den. Und das ist schön. Wir haben zusammen ge-
weint und zusammen gelacht, die Motoren haben
gebrummt und es hat gestaubt und über allem lag
und liegt dieser sagenhafte Methanol-Geruch,
der mich schon als Kind eingefangen und seither
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guter Form. Obwohl der Exweltmeister im achten Lauf wegen<br />

Startbandberührung disqualifiziert wurde, erkämpfte er in den<br />

Vorläufen 10 Zähler. Eine starke Leistung zeigte Fredrik Lindgren.<br />

Als der Schwede im siebten Rennen stürzte, hatte er nach<br />

zwei Durchgängen nur 2 Punkte auf dem Konto, dann aber folgten<br />

drei Siege und er schloss die Qualifikation als Zweitbester<br />

ab. Der Skandinavier wurde am Ende Sechster, gefolgt von Sayfutdinov<br />

und Artem Laguta. Lindgren liegt im WM-Klassement<br />

mit 32 Punkte an 4. Position, gefolgt von Sayfutdinov (30).<br />

Dank des Sieges und 15 erzielten Punkten katapultierte sich<br />

Kolodziej um sieben Plätze nach oben und ist momentan Siebter.<br />

Robert Lambert verpasste zum ersten Mal das Semifinale und<br />

wurde mit 6 Zählern Elfter. Vaclav Milik fuhr in Prag wieder mit<br />

der Wildcard. Der 26-Jährige begann verheißungsvoll, als er im<br />

Auftaktrennen einen Dreier holte und unter anderem Zmarzlik<br />

nicht mal den Hauch einer Chance ließ. Doch später erzielte der<br />

Tscheche nur noch einen Zähler und belegte am Ende Rang 12.<br />

Martin Vaculik konnte an seinen Erfolg von Krsko, wo er Zweiter<br />

wurde, nicht mal annähernd anknüpfen und landete auf Rang<br />

13. Matej Zagar absolvierte im Marketa-Stadion sein 100. GP-<br />

Rennen, aber das Jubiläum war alles andere als gelungen. Der<br />

Slowene musste sich mit einem 14. Platz begnügen. Maciej Janowski<br />

fuhr wieder unter den Erwartungen der Fans. Der Pole<br />

schrieb zwar 7 Punkte, aber das reichte nur für einen 10. Rang.<br />

Zum wiederholten Mal stellte es sich heraus, dass das Qualifying<br />

vor dem Rennen wertlos ist. Die Bahnverhältnisse waren<br />

am Sonnabend ganz anders und die Piloten, die ihre Technik<br />

gemäß dem Qualifying abstimmten und ihre Startnummern<br />

entsprechend wählten, hatten am Renntag das Nachsehen.<br />

Von den sechs schnellsten Piloten am Freitag überstand nur<br />

Madsen die Vorläufe. Antonio Lindbäck (15,194 Sekunden),<br />

Sieger des Qualifyings, wurde am Sonnabend nur Fünfzehnter.<br />

Wie schon so oft im Marketa-Stadion wurden die zirka 10.000<br />

Zuschauer nicht von Spannung verwöhnt. Positionswechsel<br />

konnte man an den Fingern einer Hand abzählen. Gute Starts<br />

waren die halbe Miete. Wer als Erster in die Startkurve ging,<br />

konnte schon mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer guten<br />

Punkteausbeute rechnen. Vor dem letzten Durchgang fing es<br />

an zu regnen. Der Regen dauerte zwar nicht lange an, aber dadurch<br />

wurden die Bahnverhältnisse in der Rennendphase doch<br />

etwas besser. Von einer GP-Runde kann man jedoch wesentlich<br />

mehr erwarten als nur Fahrprozessionen.<br />

• Text: Georg Dobes<br />

Madsen, Kolodziej, Dudek (v.l.)<br />

• Foto: Jarek Pabijan<br />

Prag macht Laune: World-Super-Bike-Jungstar„Reiti“ Markus Reiterberger mit Eisspeedway-Star<br />

Günther Bauer • „Monster Dancing Queen“ (rechts) • Fotos: Niklas Breu<br />

Polnische Fans feiern<br />

• Foto: Jarek Pabijan<br />

Finalist Jason Doyle gegen den Punktbesten der Vorrunde Max Fricke • Foto: Niklas Breu<br />

SPEEDWAY-WM<br />

(nach 3 von 10 Grand Prix)<br />

Pl./Name<br />

Nat. GP1 GP2 GP3 Ges.<br />

1. Patryk Dudek PL 16 12 12 40<br />

2. Leon Madsen DK 13 13 14 40<br />

3. Bartosz Zmarzlik PL 10 18 8 36<br />

4. Fredrik Lindgren S 15 5 12 32<br />

5. Emil Sayfutdinov RUS 6 13 11 30<br />

6. Martin Vaculik SK 7 17 4 28<br />

7. Janusz Kolodziej PL 4 7 15 26<br />

8. Niels-Kristian Iversen DK 14 7 3 24<br />

9. Jason Doyle AUS 5 6 12 23<br />

10. Artem Laguta RUS 4 9 9 22<br />

11. Robert Lambert GB 8 7 6 21<br />

12. Matej Zagar SLO 7 6 4 17<br />

13. Antonio Lindbäck S 10 3 4 17<br />

14. Max Fricke AUS 3 13 16<br />

15. Tai Woffinden GB 6 9 15<br />

16. Maciej Janowski PL 4 7 11<br />

17. Bartosz Smektala PL 10 10<br />

18. Vaclav Milik CZ 4 4<br />

19. Matic Ivacic SLO 2 2<br />

20. Dominik Kubera PL 0 0<br />

21. Nick Skorja SLO 0 0<br />

22. Zdenek Holub CZ 0 0<br />

23. Rafal Karczmarz PL 0 0<br />

24. Denis Stojs SLO 0 0<br />

25. Ondrej Smetana CZ 0 0<br />

GP2 - Krsko/SLO - SF1: Madsen, Zmarzlik, Woffinden, Laguta;<br />

SF2: Dudek, Vaculik, Sayfutdinov, Lambert; Finale: Zmarzlik,<br />

Vaculik, Madsen, Dudek.<br />

GP3 - Prag/CZ - SF1: Madsen, Doyle, Fricke, Laguta; SF2: Kolodziej,<br />

Dudek, Lindgren Sayfutdinov; Finale: Kolodziej, Madsen,<br />

Dudek, Doyle.

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