Bahnsport 07/2019
Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer Sommer- ausgabe Juli. Hochsommer sozusagen und glei- chermaßen Hochsaison. Und von einem Sommer- loch keine Spur. Ich jedenfalls hab’ noch keins ge- sehen. Die letzte Zeit verlief nicht einfach aus ver- schiedenen Gründen ... umso schöner waren da die Rennbesuche, das kann ich auf jeden Fall so sagen. Denn das sind nicht einfach nur Rennbe- suche, das ist vielmehr auch ein Treffen mit inzwi- schen vielen Vertrauten, zu Gast sein bei Freun- den. Und das ist schön. Wir haben zusammen ge- weint und zusammen gelacht, die Motoren haben gebrummt und es hat gestaubt und über allem lag und liegt dieser sagenhafte Methanol-Geruch, der mich schon als Kind eingefangen und seither nie mehr losgelassen hat...
Liebe BSA-Leser,
wir begrüßen Sie herzlichst zu unserer Sommer-
ausgabe Juli. Hochsommer sozusagen und glei-
chermaßen Hochsaison. Und von einem Sommer-
loch keine Spur. Ich jedenfalls hab’ noch keins ge-
sehen. Die letzte Zeit verlief nicht einfach aus ver-
schiedenen Gründen ... umso schöner waren da
die Rennbesuche, das kann ich auf jeden Fall so
sagen. Denn das sind nicht einfach nur Rennbe-
suche, das ist vielmehr auch ein Treffen mit inzwi-
schen vielen Vertrauten, zu Gast sein bei Freun-
den. Und das ist schön. Wir haben zusammen ge-
weint und zusammen gelacht, die Motoren haben
gebrummt und es hat gestaubt und über allem lag
und liegt dieser sagenhafte Methanol-Geruch,
der mich schon als Kind eingefangen und seither
nie mehr losgelassen hat...
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INTERNATIONAL<br />
Liga<br />
Togliatti führt<br />
Dank der Verpflichtung von Viktor Kulakov konnte sich die Mannschaft<br />
von Baschkirija deutlich verstärken und wird sicherlich den Medaillengewinnern,<br />
vor allem zu Hause, große Probleme bereiten. In Balakovo unterlag<br />
Oktjabrskij zwar gegen Turbina mit 41:48, aber nach 13 Heats hatten<br />
die Gäste nur 3 Punkte Rückstand. Eine starke Leistung erbrachte Kulakov.<br />
Er war auch derjenige, der Emil Sayfutdinov schlagen konnte. Mega-<br />
Lada empfing am 29. Mai den Titelverteidiger aus Wladiwostok. Nach sieben<br />
Läufen hatten die Gastgeber schon 10 Zähler Vorsprung, aber das<br />
Team von Wostok steigerte sich in der Endphase und beugte sich letztendlich<br />
mit 44:46 knapp. Grigorij Laguta kam sechsmal zum Einsatz, musste<br />
sich aber unter anderem zweimal<br />
EXTRALIGA<br />
Pl./Club R P Ges.<br />
1. Togliatti 2 4 27<br />
2. Wladiwostok 2 2 10<br />
3. Balakovo 2 2 -18<br />
4. Oktjabrskij 2 0 -19<br />
Gleb Chugunov geschlagen geben.<br />
Der Pole Adrian Gala holte für<br />
Togliatti vier Siege und schied einmal<br />
aus.<br />
Ergebnisse - 21.5.: Balakovo, 48 Punkte (Sayfutdinov<br />
17, Chalow 12, Bogma 9, K.Gomolski<br />
8); Oktjabrskij, 41 (Kulakov 15, Gizatullin 11,<br />
Bolschakov 7) • 29.5.: Togliatti, 46 (Gala 12,<br />
Chugunov 11, Gafurov 10); Wladiwostok,<br />
44 (G.Laguta 15, Logachev 10, P.Laguta 7).<br />
Junioren-Teammeisterschaft<br />
Mega-Lada top<br />
Die Junioren von Mega-Lada gewannen zwei Rennen des Teamwettbewerbes<br />
und sind nur noch einen Schritt vom Titelgewinn entfernt. Am 5. Juni<br />
kamen sie in Oktjabrskij auf 37 Punkte und auf der Heimbahn schlossen<br />
sie den Vierkampf mit 46 Zählern ab. Vor dem entscheidenden Rennen in<br />
Balakovo am 10. September hat Togliatti 17 Punkte Vorsprung auf die<br />
Mannschaft von Wostok. Der Titelverteidiger aus Wladiwostok belegte bei<br />
beiden Runden der Juniorenmeisterschaft Rang 2.<br />
Einzelmeisterschaft - Halbfinale - Oktjabrskij - 6.6.<strong>2019</strong><br />
Lahbaum gewinnt<br />
Roman Lahbaum triumphierte im einzigen Halbfinale zur russischen Einzelmeisterschaft,<br />
das am 6. Juni in Oktjabrskij stattfand. Der 20-Jährige<br />
von Mega-Lada erzielte insgesamt 14 Punkte. Die restlichen Podiumsplätze<br />
belegten ebenfalls Fahrer aus Togliatti. Evgenij Saidullin wurde mit<br />
13 Zählern Zweiter, gefolgt von Viatcheslav Monakhov (12). Für das Finale,<br />
das am 12. September in Togliatti durchgeführt wird, qualifizierten sich<br />
auch Pavel Laguta, Vladimir Bogma und Marat Gatijatov, die jeweils auf 11<br />
Punkte kamen. Als Reservisten werden Vitalya Kotlyar (9) und Igor Kononov<br />
(8) fungieren, wobei Letzterer sich in Oktjabrskij zuerst in einem Stechen<br />
gegen den punktgleichen Alexander Kaibushev durchsetzen musste.<br />
U19-Meisterschaft - Finale - Balakovo - 8.6.<strong>2019</strong><br />
Kotlyar Meister<br />
Vitalya Kotlyar ist neuer russischer U19-Meister. Der junge Fahrer von<br />
Wostok schloss das Finale, das am 8. Juni in Balakovo stattfand, mit einem<br />
Punktemaximum ab. Sein Teamkamerad und Titelverteidiger Pavel Laguta<br />
kam im Trud-Stadion auf 14 Zähler und musste sich diesmal mit der Silbermedaille<br />
begnügen. Evgenij Saidullin von Mega-Lada sicherte sich mit<br />
13 Punkten den letzten Podiumsrang. • Text u. Foto: Georg Dobes<br />
Vitalya Kotlyar ist russischer<br />
U19-Meister<br />
RUSSLAND<br />
Bronzehelm - Finale - Grudziadz - 27.5.<strong>2019</strong><br />
Jakub Miskowiak gewinnt<br />
Jakub Miskowiak wurde Sieger des Bronzehelm-Finals, das am 27. Mai in<br />
Grudziadz über die Bühne ging. Der Fahrer von Wlokniarz Czestochowa<br />
erzielte im U19-Wettbewerb ein Punktemaximum. Der als Favorit gehandelte<br />
Wiktor Lampart (Lublin) kam auf 14 Zähler und belegte den 2. Rang.<br />
Um den letzten Podiumsplatz musste ein Stechen durchgeführt werden.<br />
Karol Zupinski (Gdansk) bezwang Kacper Pludra (Leszno) und gesellte<br />
sich zu den Medaillengewinnern. Beide Fahrer schlossen das Rennen mit<br />
jeweils 11 Punkten ab.<br />
Ekstraliga<br />
Die Mannschaft aus Leszno geriet in der siebten Runde im Match gegen<br />
GKM Grudziadz in Bedrängnis, konnte sich jedoch am Ende mit einem Remis<br />
retten und bleibt in der Ekstraliga weiterhin ungeschlagen. Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten steuert Sparta Wroclaw Richtung Play-off-<br />
Phase. In Lublin schlug das Team aus Niederschlesien den Aufsteiger mit<br />
48:42, obwohl es schon am Anfang nach einer Kollision mit Grigorij Laguta<br />
Tai Woffinden verloren hatte. Die Mannschaft aus Torun holte in der<br />
siebten Runde ihren ersten Sieg. Die „Engel“ liegen in der Tabelle weiterhin<br />
an letzter Stelle, aber sie haben noch gute Chancen, sich vor dem Abstieg<br />
zu retten. Alles entscheidend wird wahrscheinlich das Duell gegen<br />
das Team aus Lublin sein.<br />
Ergebnisse - Runde 5 - Nachholrennen<br />
17.5.: Gorzow - Zielona Gora 48:42 Punkte<br />
• 19.5.: Czestochowa - Leszno 31:59.<br />
Runde 3 - Nachholrennen - 19.5.: Wroclaw<br />
- Torun 54:36.<br />
Runde 6 - 24./26.5.: Gorzow - Grudziadz<br />
51:39; Czestochowa - Wroclaw 41:49;<br />
Lublin - Torun 48:42; Leszno - Zielona<br />
Gora 51:39.<br />
Runde 7 - 31.5./2.6.: Wroclaw - Lublin<br />
47:43; Torun - Gorzow 49:40; Grudziadz<br />
- Leszno 45:45; Zielona Gora - Czestochowa<br />
49:41.<br />
Runde 8 - 7./9.6.: Leszno - Grudziadz<br />
52:38; Lublin - Wroclaw 42:48; Gorzow -<br />
Torun 49:41; Czestochowa - Zielona<br />
Gora 51:39.<br />
1. Liga<br />
Die Mannschaft aus Rybnik beugte sich in der siebten Runde auswärts<br />
Ostrovia, konnte sich jedoch in der Rückrunde am Team aus Ostrow haushoch<br />
revanchieren und baute ihre Führung in der Tabelle aus. Im Duell gegen<br />
Wybrzeze Gdansk verloren die Oberschlesier leider verletzungsbedingt<br />
Sergey Logachev. Der Russe präsentierte sich in dieser Saison in<br />
sehr guter Form. Lokomotiv Daugavpils kämpft gegen die Relegation und<br />
schlug zu Hause das Team aus Lodz mit 44:34. Die Letten müssen sich allerdings<br />
noch steigern, wenn sie die letzte Position verlassen wollen.<br />
Ergebnisse - Runde 5 - Nachholrennen -<br />
18.5.: Tarnow - Lodz (Huckenbeck 7)<br />
49:41.<br />
Runde 4 - Nachholrennen - 19.5.: Lodz<br />
(Huckenbeck 11) - Gniezno 41:49.<br />
Runde 7 - 26.5.: Ostrow - Rybnik 47:42;<br />
Lodz (Huckenbeck 6) - Gdansk 47:43;<br />
Daugavpils - Gniezno 42:48.<br />
Runde 8 - 1./2.6.: Gdansk - Lodz (Huckenbeck<br />
5) 31:17 – nach 8 Heats wegen<br />
Regen abgebrochen; Gniezno - Daugavpils<br />
51:39; Rybnik - Ostrow 61:28.<br />
Runde 9 - 9.6.: Gdansk - Rybnik 40:50;<br />
Tarnow - Gniezno 46:44; Daugavpils -<br />
Lodz (Huckenbeck 2) 44:34 – nach 13<br />
Heats wegen schlechter Bahnverhältnisse<br />
abgebrochen.<br />
POLEN<br />
EKSTRALIGA<br />
Pl./Club R P Ges.<br />
1. Leszno 8 16 (1) 92<br />
2. Wroclaw 8 11 (1) 18<br />
3. Zielona Gora 8 10 (-) 20<br />
4. Czestochowa 8 9 (1) -6<br />
5. Gorzow 8 8 (-) 1<br />
6. Grudziadz 7 5 (-) -22<br />
7. Lublin 8 4 (-) -46<br />
8. Torun 7 3 (1) -57<br />
(Bonuspunkte)<br />
1. LIGA<br />
Pl./Club R P Ges.<br />
1. Rybnik 8 14 (2) 94<br />
2. Gniezno 7 9 (1) 3<br />
3. Tarnow 6 8 (-) 10<br />
4. Ostrow 7 8 (-) -10<br />
5. Lodz 8 7 (1) -24<br />
6. Gdansk 8 7 (1) -26<br />
7. Daugavpils 8 4 (-) -47<br />
(Bonuspunkte)<br />
2. Liga<br />
Polonia Bydgoszcz holte zuletzt drei Siege in Folge und übernahm in der<br />
2. Liga die Führung. Es scheint, als ob nur die Mannschaft aus Poznan dem<br />
traditionsreichen Club den Aufstieg streitigmachen kann. Sie bestritt bisher<br />
zwei Rennen weniger als Polonia. • Georg Dobes<br />
34 BAHNSPORT AKTUELL Juli '19