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wissen Franchising in Zahlen Einstiegsgebühren: Vor Beginn der Geschäftstätigkeit als Franchisenehmer ist an den Geber eine einmalige Lizenzgebühr zu zahlen. bis 5.000 Euro: 38 % 5.000 bis 10.000: 19 % 10.000 bis 50.000: 38 % über 50.000: 5 % Start-Investitionssummen: Reguläre Investitionen in sein Geschäft kommen auf den Franchisenehmer noch in Gestalt von Anfangsinvestitionen zu, etwa für die Ladeneinrichtung, Waren etc. bis 50.000 Euro: 45 % 50.000 bis 100.000: 21 % 100.000 bis 200.000: 14 % 200.000 bis 1 Million: 15 % über 1 Mio: 5 % Erforderliche Eigenkapitalquote: Je nach System und Kredithöhe und muss der Franchisenehmer für die Investitionen eine minimale Menge an Eigenkapital mitbringen (in Prozent der Kredithöhe). nichts: 9 % 1 bis 10 %: 12 % 11 bis 25%: 50 % 26 bis 50 %: 18 % über 50 %: 11 % Erfolgsrezept für die Franchisegründung 1. Auf Seriosität des Franchisegebers achten. Mitglieder im Deutschen Franchiseverband werden regelmäßig überprüft, was eine gewisse Sicherheit geben kann. 2. Seriöse Franchisegeber verhindern einen örtlichen Wettbewerb und geben in der Regel exklusive Vertriebsrechte in einem definierten Gebiet. 3. Franchisesysteme vergleichen, um überhöhte Gebühren zu umgehen. Vorsicht vor Versprechungen wie einer überdurchschnittlich hohen Rendite oder einem garantierten Umsatz. Darauf achten, wie und wie schnell der Franchisegeber auf Anfragen reagiert und wie die Informationen aufbereitet sind. 4. Eigene Eindrücke verschaffen: einen Franchisebetrieb besuchen, Eindrücke sammeln, mit dem Inhaber über seine Erfahrungen austauschen. 5. Ein Franchisebetrieb ist immer noch ein eigenes Unternehmen. Die starke Marke ersetzt nicht die eigene unternehmerische Anstrengung. 6. Eigenkapital hilft bei den Verhandlungen mit der Bank über Kredite. 7. Erst, wenn die Finanzierung sicher ist, den Franchisevertrag unterschreiben, weil dieser bindend ist. Die Optionen – Franchise in Kürze Quelle: Deutscher Franchiseverband Franchisegebühren fixer Betrag: Monatlich fallen für den Franchisenehmer noch zusätzliche Gebühren an, die an den Geber abzuführen sind. Manche Franchisegeber verlangen einen festen Betrag. bis 500 Euro monatlich: 64 % über 500 Euro: 36 % Franchisegebühr umsatzabhängig: Bei anderen Franchisegebern richtet sich die Gebühr nach der Höhe der Umsätze. Manche Geber lassen dem Nehmer auch die Wahl, ob er einen fixen oder einen umsatzabhängigen Betrag bezahlt. bis 5 %: 43 % 5 bis 10 %: 46% über 10 %: 11 % Quelle: Franchisestatistik 2018 Franchising als Wachstumskonzept für Unternehmen: Franchising bietet für die Weiterentwicklung eines Unternehmens verschiedene Vorteile. Da das Kapital für die Investitionen in einen Standort vom Franchisenehmer geleistet wird, lässt sich gerade für junge Unternehmen theoretisch ein schnelleres Wachstum in die Fläche ermöglichen – wenn man gute Franchisenehmer findet. Dadurch, dass der Nehmer das wirtschaftliche Risiko trägt, hat er auch eine sehr hohe Motivation, am Geschäftserfolg zu arbeiten. Der Nutzen für das Mutterunternehmen jenseits der Umsatzbeteiligung liegt an einem starken Markenauftritt durch die weite Verbreitung. Franchising als Option für die eigene Selbstständigkeit: Der Franchisenehmer profitiert von einer starken Marke, zumindest aber von einem etablierten Konzept, das sich in der Praxis bewährt hat. Auch sind viele Entscheidungen nicht mehr zu treffen – es gibt einen Support vom Mutterunternehmen, und Lieferwege sowie Corporate Identity sind vorgegeben. Das nimmt einem viel Arbeit ab. Gleichzeitig schränkt dies den Nehmer aber auch stark darin ein, sein Geschäft nach eigenen Vorstellungen weiterzuentwickeln. 86 2 |<strong>2019</strong>
Blackbit DR. MATTHIAS REICHART NOTAR UND FACHANWALT FÜR BAU- UND ARCHITEKTENRECHT UND MIET- UND WEG-RECHT KARL-HEINZ MÜGGE FACHANWALT FÜR STRAFRECHT UND STEUERRECHT DINAH STOLLWERCK-BAUER FACHANWÄLTIN FÜR VERWALTUNGSRECHT UND VERKEHRSRECHT MARCO ENGELHARDT FACHANWALT FÜR VERKEHRSRECHT UND MIET- UND WEG-RECHT ROBERT CARL FACHANWALT FÜR BAU- UND ARCHITEKTENRECHT GERO GEIßLREITER RECHTSANWALT VERWALTUNGSRECHT YVONNE WAUKER RECHTSANWÄLTIN MIETRECHT BERNHARD DAAMEN NOTAR a.D. UND FACHANWALT FÜR VERSICHERUNGS- RECHT UND ARBEITSRECHT WALTER STURM FACHANWALT FÜR VERKEHRSRECHT In Kooperation mit Kanzlei Dr. Reichart, Kriesten, Mügge Bertha-von-Suttner-Straße 9 • 37085 Göttingen Tel.: (0551) 707 28-0 • www.rkm-goettingen.de
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