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faktor Sommer 2019

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leben<br />

Zur Person<br />

Bereits lange bevor sie Geschäftsführerin des Lumière<br />

wurde, hat Telke Reeck ihre Leidenschaft fürs Kino<br />

entdeckt. Ob als Kartenabreißerin und Filmvorführerin<br />

während ihres Studiums der Kultur- und Medienwissenschaften<br />

oder bei ihrer Arbeit im medienpädagogischen<br />

Verein Blickwechsel – sie hat sich der Arbeit rund um den<br />

Film verschrieben. Dabei spielt für die 54-Jährige immer<br />

auch die soziale Integration eine wesent liche Rolle.<br />

Zwei von ihr konzipierte und geleitete Integrationsprojekte<br />

bekamen 2012 und 2016 den Dieter-Baake-Preis verliehen,<br />

die bundesweite Auszeichnung für medienpädagogische<br />

Projekte. 2016 übernahm Reeck die Geschäftsführung des<br />

integrativen Unternehmens Handweberei Rosenwinkel<br />

in Besenhausen bis sie im vergangenen Jahr<br />

zum Lumière wechselte.<br />

aber es kommt auch nicht ohne öffentliche Gelder aus.<br />

Der Gründungsverein, die Film- und Kinoinitiative Göttingen<br />

e. V., ist Träger des Kinos. Finanziert wird es zu<br />

etwa 35 Prozent durch öffentliche Zuschüsse von der<br />

Stadt Göttingen, dem Land (nordmedia), dem Bund<br />

(FFA) und Europa (Europa Cinemas). Der Löwenanteil<br />

der Kosten muss jedoch selbst erwirtschaftet werden.<br />

Es ist ein Spagat, der jedes Jahr aufs Neue zu vollbringen<br />

ist. Telke Reeck hat sich dieser Aufgabe gestellt. Obwohl<br />

sie eine langjährige Verbundenheit zum Lumière<br />

empfindet, war es für sie dennoch eine Überraschung,<br />

dass man sich bei über 40 Bewerbungen letztlich für sie<br />

als Nachfolgerin von Willi Arnold entschieden hat.<br />

Arnold kann man ohne Zögern als ein Ur gestein des<br />

Lumière bezeichnen – seit sich 1986 zum ersten Mal der<br />

Vorhang öffnete, war das Kino unter seiner Regie. Nun<br />

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