STAHL + TECHNIK 01/2019
- Stahlindustrie: thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für zukünftige Unternehmen bekannt - Stahltechnik: Ultradünnes Warmband mit nur 0,6 mm Dicke hergestellt - Stahlhandel: Klöckner & Co schließt strategische Partnerschaft mit Axel Springer - Additive Fertigung: German Design Award für einen 3D-Sprühkopf für das Gesenkschmieden
- Stahlindustrie: thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für zukünftige Unternehmen bekannt
- Stahltechnik: Ultradünnes Warmband mit nur 0,6 mm Dicke hergestellt
- Stahlhandel: Klöckner & Co schließt strategische Partnerschaft mit Axel Springer
- Additive Fertigung: German Design Award für einen 3D-Sprühkopf für das Gesenkschmieden
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66 | <strong>STAHL</strong>VERARBEITUNG<br />
Abschlussveranstaltung des IGF-Forschungsverbundes „Massiver Leichtbau“<br />
Forschungsnetzwerk präsentiert<br />
Innovationspotenzial für<br />
massivumgeformte Automobilbauteile<br />
Die Initiative „Massiver Leichtbau“, eine Kooperation von Unternehmen aus der Stahlbranche und der<br />
Massivumformung, hat über mehrere Jahre erarbeitet, welche noch unbekannten Leichtbaupotenziale für den<br />
Automobilbau bei massivumgeformten Stahlbauteilen im Prozess-, Bauteil- und Werkstoff-Design liegen. Die<br />
wesentlichen Ergebnisse wurden im Rahmen eines Abschlusskolloquiums mit den Kooperationspartnern der<br />
Initiative präsentiert.<br />
Bei der Forschungsvereinigung Stahlanwendung<br />
e. V. (FOSTA) in Düsseldorf<br />
wurden am 11. Oktober 2<strong>01</strong>8<br />
die Ergebnisse des Forschungsverbundes<br />
„Massiver Leichtbau“, einer im Programm<br />
der Industriellen Gemeinschaftsforschung<br />
(IGF) des BMWi geförderten Kooperation<br />
des Stahlinstituts VDEh und des Industrieverbandes<br />
Massivumformung, vorgestellt.<br />
Die eintägige Abschlussveranstaltung fand<br />
unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft<br />
industrieller Forschungsvereinigungen<br />
„Otto von Guericke“ e. V. (AiF), Köln, dem<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie<br />
(BMWi), Berlin, und Vertretern aus Industrie<br />
und Wissenschaft sowie den eingebundenen<br />
Forschungsvereinigungen statt.<br />
In sechs Teilprojekten hatten Forscherinnen<br />
und Forscher aus zehn Instituten neue<br />
Stahl- und Stahlhybridlösungen für den<br />
Leichtbau im Fahrwerks- und Antriebsstrang<br />
erarbeitet. Werkstoffkonzepte und Fertigungstechniken<br />
für Hochleistungszahnräder,<br />
gebaute Zahnräder aus Schmiedeteilen mit<br />
unterschiedlichen Stählen sowie aus tiefgezogenen<br />
Blechen und Blechpaketen, neuartig<br />
konzipierte Kolbenbolzen, geschmiedete<br />
Radnaben in Hybridbauweise waren Themen<br />
der Projekte. Wichtige Bestandteile der<br />
Arbeiten waren zudem die Betrachtung des<br />
Von links: Dr. Thomas Kathöfer, Hauptgeschäftsführer der AiF e. V.; Werner Loscheider, Referatsleiter Bauwirtschaft, Ressourceneffizienz<br />
und Leichtbau des BMWi; Prof. Hans-Werner Zoch, IWT Bremen, als Sprecher des Forschungsverbundes und Dr. Hans-Joachim Wieland,<br />
Geschäftsführer des FOSTA e. V., bei der Abschlussveranstaltung des IGF-Forschungsverbundes „Massiver Leichtbau“. (Foto: Forschungsvereinigung<br />
Stahlanwendung e. V.)<br />
<strong>STAHL</strong> + <strong>TECHNIK</strong> 1 (2<strong>01</strong>9) Erstausgabe