27.06.2019 Aufrufe

STAHL + TECHNIK 01/2019

- Stahlindustrie: thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für zukünftige Unternehmen bekannt - Stahltechnik: Ultradünnes Warmband mit nur 0,6 mm Dicke hergestellt - Stahlhandel: Klöckner & Co schließt strategische Partnerschaft mit Axel Springer - Additive Fertigung: German Design Award für einen 3D-Sprühkopf für das Gesenkschmieden

- Stahlindustrie: thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für zukünftige Unternehmen bekannt
- Stahltechnik: Ultradünnes Warmband mit nur 0,6 mm Dicke hergestellt
- Stahlhandel: Klöckner & Co schließt strategische Partnerschaft mit Axel Springer
- Additive Fertigung: German Design Award für einen 3D-Sprühkopf für das Gesenkschmieden

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58 | <strong>TECHNIK</strong><br />

Einheitliches Sicherheitskonzept umgesetzt<br />

Modernisierte Bandinspektionsanlage verfügt<br />

jetzt über innovative Sicherheitstechnik<br />

In seiner Inspektionsanlage 2 in Dortmund überprüft thyssenkrupp Stahlcoils für die Automobilindustrie und<br />

gewährleistet damit die maximale Qualität der ausgelieferten Werkstoffe. Im Rahmen einer umfangreichen<br />

Modernisierung hat die Unitechnik Automatisierungs GmbH jetzt ein einheitliches Sicherheitskonzept<br />

umgesetzt, das alle Gewerke umfasst. Die Maßnahmen erfolgten auf der Basis einer detaillierten<br />

Gefährdungsanalyse.<br />

Die Bandinspektionsanlage in Dortmund<br />

hat eine hohe strategische<br />

Bedeutung für thyssenkrupp Steel<br />

Europe: Jedes Stahlband wird hier einer<br />

eingehenden Kontrolle unterzogen. Die Anlage<br />

dient dazu, das Band auf Fehler und<br />

Mängel zu untersuchen sowie Fehlstellen<br />

zu detektieren und zu entfernen. Weiterhin<br />

kann das Stahlband besäumt, eingeölt<br />

und geschnitten werden. Dazu kommen<br />

unterschiedliche Maschinen zum Einsatz:<br />

Die Auf- und Abwicklung der bis zu 40 Tonnen<br />

schweren Stahlcoils erfolgt mithilfe von<br />

Haspeln. Von dort gelangt der Bandanfang<br />

zur Schweißmaschine, wo der Bandanfang<br />

mit dem Ende des vorherigen Coils verschweißt<br />

wird. In der Inspektionskabine<br />

wird das bis zu ca. 1.700 Millimeter breite<br />

Band von geschultem Personal inspiziert<br />

sowie durch umfangreiche Messtechnik geprüft.<br />

Die hochentwickelte Automatisierung<br />

gewährleistet hierbei eine lückenlose Materialverfolgung<br />

und Fehlererkennung. Den<br />

Zuschnitt des Bands übernehmen Schopf-<br />

und Besäumscheren. Weiterhin ist in die<br />

Anlage eine Einölmaschine sowie Gerätetechnik<br />

zum automatischen Kennzeichnen<br />

und Abbinden der Coils integriert.<br />

Als die Anlage Anfang der 70er Jahre<br />

in Betrieb genommen wurde, waren die<br />

Sicherheitsrichtlinien anders als heute:<br />

Dies erforderte eine kontinuierliche Weiterentwicklung,<br />

um die Anlage stets auf<br />

dem neuesten Stand der Technik zu halten<br />

und langfristig einen sicheren Betrieb zu<br />

ermöglichen.<br />

Auslaufbedienpult der Einölmaschine und Inspektionskabine<br />

der Inspektionsanlage 2 (Bild: Unitechnik)<br />

<strong>STAHL</strong> + <strong>TECHNIK</strong> 1 (2<strong>01</strong>9) Erstausgabe

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