27.06.2019 Aufrufe

STAHL + TECHNIK 01/2019

- Stahlindustrie: thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für zukünftige Unternehmen bekannt - Stahltechnik: Ultradünnes Warmband mit nur 0,6 mm Dicke hergestellt - Stahlhandel: Klöckner & Co schließt strategische Partnerschaft mit Axel Springer - Additive Fertigung: German Design Award für einen 3D-Sprühkopf für das Gesenkschmieden

- Stahlindustrie: thyssenkrupp gibt Führungsstrukturen für zukünftige Unternehmen bekannt
- Stahltechnik: Ultradünnes Warmband mit nur 0,6 mm Dicke hergestellt
- Stahlhandel: Klöckner & Co schließt strategische Partnerschaft mit Axel Springer
- Additive Fertigung: German Design Award für einen 3D-Sprühkopf für das Gesenkschmieden

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<strong>TECHNIK</strong> | 43<br />

Staubbelastung am Arbeitsplatz<br />

Sichere Erfassung von einatembaren und<br />

alveolengängigen Staubfraktionen<br />

Das neue stationäre Prüfgerät VC 25 JI von Jung Instruments erfasst den Fein- und den Gesamtstaub am<br />

Arbeitsplatz. Ein neuer, exklusiv für das Unternehmen aus Viersen hergestellter Sensor erhöht die Präzision der<br />

Durchflussmessung. Das Gerät arbeitet mit den bewährten, vom IFA lizensierten Staubköpfen und erfüllt so die<br />

anerkannten Normen.<br />

Grundlage für das Einhalten der<br />

Grenzwerte für die Staubbelastung<br />

am Arbeitsplatz ist die präzise Erfassung<br />

der Staubkonzentration in unmittelbarer<br />

Nähe der Mitarbeiter oder direkt<br />

an der Emissionsquelle. Im Gegensatz zu<br />

mobilen Systemen hat die 2008 in Viersen<br />

gegründete Jung Instruments GmbH das<br />

neue Staubsammelgerät VC 25 JI für die<br />

stationäre Probenahme von Stäuben am<br />

Arbeitsplatz entwickelt – zum Beispiel an<br />

Arbeitsplätzen für Schweißer, an Mischern<br />

oder Abfüllanlagen in unterschiedlichsten<br />

Industrien. Es erfasst die einatembaren<br />

(E-Stäube nach IFA 7284) und alveolengängigen<br />

(A-Stäube nach IFA 6068) Staubfraktionen<br />

gemäß EN 481 mit den vom IFA<br />

(Institut für Arbeitsschutz der Deutschen<br />

Gesetzlichen Unfallversicherung) lizensierten<br />

Staubköpfen für Grob- und Feinstaub.<br />

Herzstücke des neuen Gerätes sind<br />

ein präziser, robuster Durchflussmesser,<br />

der speziell für Jung Instruments<br />

gefertigt wird, sowie eine neue, bedienerfreundliche<br />

Elektronik. Sie regelt<br />

den Volumenstrom exakt auf 22,5 m³/h<br />

– unabhängig von Umgebungstemperatur<br />

und Strömungswiderstand. Außerdem<br />

verfügt das Gerät über eine Selbstdiagnose-Software,<br />

die den Zustand der<br />

Filter überwacht: Das LCD-Display zeigt<br />

Fehlermeldungen an, zum Beispiel, wenn<br />

ein Filter belegt oder defekt ist.<br />

So vereint es neue Technologien für<br />

Durchflussregelung und Handhabung mit<br />

bewährten und anerkannten Methoden<br />

der Stauberfassung.<br />

Weiterverwendung bestehender<br />

Messköpfe<br />

Erwin Jung, der Gründer und Geschäftsführer<br />

von Jung Instruments, sieht neben<br />

der modernen Technik einen weiteren<br />

Vorteil für seine Kunden: „In vielen Unternehmen<br />

haben ältere Staubsammelgeräte<br />

das Ende ihrer wirtschaftlichen<br />

Lebensdauer erreicht, dort sind jedoch<br />

noch Staub-Messköpfe vorhanden. Hier<br />

ist das neue VC 25 JI die Lösung, auf die<br />

viele Betreiber gewartet haben: Sie können<br />

die Messköpfe weiterhin verwenden.“<br />

Die Filterkassetten für die Planfilter machen<br />

die Handhabung einfach sowie den<br />

Transport und den Versand an das Labor<br />

zur anschließenden gravimetrischen und<br />

analytischen Auswertung sicher.<br />

• Jung Instruments GmbH<br />

Staubsammelgerät VC 25 JI mit Messkopf<br />

für Gesamtstaub (Foto: Jung Instruments)<br />

Kurznachricht<br />

Jahresbilanz der Rohstahlproduktion in Deutschland<br />

Die Rohstahlproduktion in Deutschland<br />

ist 2<strong>01</strong>8 um 2 % gegenüber dem Vorjahr<br />

auf 42,4 Mio. t gesunken.<br />

Die 42,4 Mio. t in Deutschland produzierter<br />

Rohstahl verteilen sich auf rund 29,7 Mio. t<br />

Oxygenstahl und 12,7 Mio. t Elektrostahl. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr nahm die Oxygenstahlproduktion<br />

damit um 1,8 % und die Elektrostahlproduktion<br />

um 2,3 % ab. Auch gegenüber<br />

dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre<br />

blieb die Erzeugung unterdurchschnittlich.<br />

2<strong>01</strong>8 wurden in Deutschland rund 27<br />

Mio. t Roheisen produziert. Dies entspricht<br />

ebenfalls einem Rückgang gegenüber dem<br />

Vorjahreszeitraum um 2 %. Bei den warmgewalzten<br />

Stahlerzeugnissen lag der Rückgang<br />

gegenüber 2<strong>01</strong>7 bei 2,5 %.<br />

• Wirtschaftsvereinigung Stahl<br />

<strong>STAHL</strong> + <strong>TECHNIK</strong> 1 (2<strong>01</strong>9) Erstausgabe

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