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Branchenspiegel GastroSuisse 2019

Kennzahlen, Statistiken, Gastromarkt, jährlich

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9.2.1 Essen nach Bezugsquellen<br />

Ausgaben insgesamt für Essen nach Bezugsquellen (2018, ohne Detailhandel)<br />

5.1 %<br />

13.8 %<br />

0.6 %<br />

52.3 %<br />

Herkömmliche Gastronomie<br />

8.154 Mia. CHF<br />

Schnellverpflegungsgastronomie<br />

3.030 Mia. CHF<br />

8.7 %<br />

Betriebs- / Gemeinschaftsverpflegung<br />

1.355 Mia. CHF<br />

Vergnügungsgastronomie<br />

0.795 Mia. CHF<br />

Ländergastronomie<br />

2.155 Mia. CHF<br />

19.4 %<br />

Vending / k. A.<br />

0.098 Mia. CHF<br />

Essensfälle prozentual und Durchschnittsausgaben nach Bezugsquellen (2018)<br />

Herkömmliche<br />

Gastronomie<br />

Schnellverpflegung<br />

Betriebs-/Gemeinschaftsverpflegung<br />

Vergnügungsgastronomie<br />

Ländergastronomie<br />

Essensfälle prozentual 34.4 % 29.3 % 19.2 % 7.6 % 8.3 % 0.8 %<br />

Vending<br />

Durchschnittsausgaben CHF 24.78 CHF 10.79 CHF 7.36 CHF 10.85 CHF 27.07 CHF 5.10<br />

<br />

Quelle: amPuls Market Research<br />

Die herkömmliche Gastronomie ist mit 8.154 Milliarden<br />

Franken die umsatzstärkste Bezugsquelle im Ausser-<br />

Haus-Essenskonsum. Sie verzeichnet einen Marktanteil<br />

von 52.3 % (exkl. Detailhandel). Gegenüber dem Vorjahr<br />

entspricht dies einem Rückgang von 3.0 Prozentpunkten<br />

oder 664 Millionen Franken. Hauptgrund dafür sind<br />

die sinkenden Durchschnittsausgaben. Diese liegen<br />

1.76 Franken oder 6.6 % unter dem Wert von 2017. Demgegenüber<br />

haben die Essensfälle 2018 nur um 1.7 %<br />

ab genommen. Nimmt man diese als Massstab, so hat<br />

sich der Marktanteil der traditionellen Gastronomie um<br />

1.2 Prozentpunkte reduziert.<br />

Ebenfalls zurückgegangen sind die Durchschnittsausgaben<br />

in der Vergnügungsgastronomie (–38 Rappen)<br />

und Ländergastronomie (–92 Rappen). Einzig die Schnellverpflegung<br />

verzeichnet gegenüber dem Vorjahr einen<br />

Anstieg (+27 Rappen). Zusätzlich kann diese Bezugsquelle<br />

den Anteil an den Essensfällen um 1.8 Prozentpunkte<br />

auf 29.3 % steigern. Daraus resultiert ein Umsatzplus<br />

von 425 Millionen Franken oder um 16.3 %. Im<br />

Langzeitvergleich ist dies ein starker Trend. So nahm<br />

der Umsatz in den letzten zehn Jahren um rund eine<br />

Milliarde Franken zu. Von 2013 bis 2017 stagnierten<br />

die Umsätze in dieser Bezugsquelle allerdings. Nun hat<br />

die Schnellverpflegungsgastronomie wieder kräftig<br />

zugelegt.<br />

Die übrigen Bezugsquellen hielten ihren Umsatz mehr<br />

oder weniger auf den Vorjahresniveaus von 2016 und<br />

2017. Die Vergnügungs- und Ländergastronomie konnten<br />

tiefere Durchschnittsausgaben durch mehr Essensfälle<br />

kompensieren. Die gegenteilige Entwicklung lässt<br />

sich bei den Verpflegungsautomaten beobachten: Steigende<br />

Preise gleichen den Rückgang bei den Essensfällen<br />

aus.<br />

9. Konsum<br />

70

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