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Branchenspiegel GastroSuisse 2019

Kennzahlen, Statistiken, Gastromarkt, jährlich

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Umsatzentwicklung nach Tourismusregionen im Vergleich zum Vorjahresquartal (2015 –2018)<br />

Bergregionen Seeregionen grosse Städte übrige Landesteile<br />

20 %<br />

20 %<br />

15 %<br />

15 %<br />

10 %<br />

10 %<br />

5 %<br />

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0 %<br />

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–5 %<br />

–5 %<br />

–10 %<br />

–10 %<br />

–15 %<br />

1. 2. 3. 4. 1. 2. 3. 4. 1. 2. 3. 4. 1. 2. 3. 4.<br />

2015 2016 2017 2018<br />

Der Umsatz im Gastgewerbe hat sich über die letzten<br />

vier Jahre je nach Tourismusregion sehr unterschiedlich<br />

entwickelt. Besonders die Berggebiete verzeichnen<br />

eine hohe Volatilität. Bis Mitte 2016 lag die Umsatzentwicklung<br />

im negativen Bereich. Im zweiten sowie vierten<br />

Quartal 2015 nahmen die Einnahmen mit rund<br />

–10 % besonders stark ab. Ab 2017 begann sich die<br />

Branche zu erholen. Die durchgehend positive Entwicklung<br />

2018 deutet auf eine nachhaltige Erholung in den<br />

Bergregionen hin. Über das ganze Jahr hinweg verzeichnete<br />

das Gastgewerbe Umsatzsteigerungen im<br />

zweistelligen Bereich. Im vierten Quartal 2018 wuchs<br />

der Umsatz schliesslich um +13.2 %.<br />

Weit moderater gestaltet sich die Entwicklung in den<br />

drei anderen Tourismusregionen. In den Seezonen pendelte<br />

der Umsatz zum Vorjahresquartal 2015 und 2016<br />

um die schwarze Null mit einer Streuung zwischen<br />

–2.1 % und +2.1 %. Im Verlauf des Jahres 2017 verbesserte<br />

sich die Geschäftslage. Die Einnahmen in den<br />

Seeregionen stiegen um bis zu +4.3 % gegenüber dem<br />

Vorjahrsquartal. Im 2018 fielen die Umsätze wieder. Im<br />

letzten Quartal 2018 resultierte gar ein Minus von<br />

–3.6 %.<br />

Quelle: Umfrage KOF (Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich) in Zusammenarbeit mit<br />

–15 %<br />

Die Entwicklung in den grossen Städten war über die<br />

letzten vier Jahre sehr wechselhaft. Befand sich diese<br />

Tourismusregion 2015 noch in den negativen Zahlen,<br />

konnte sie im ersten Quartal 2016 die Einnahmen gegenüber<br />

dem Vorjahrsquartal um 2.2 % steigern. Kurz darauf<br />

verschlechterte sich die Geschäftslage wieder. Die Umsätze<br />

blieben bis im dritten Quartal 2017 rückläufig mit<br />

einem Tiefstwert von –2.2 % im dritten Quartal 2016. Zu<br />

Beginn des Jahres 2018 erholte sich das Gastgewerbe<br />

kurzfristig wieder. Doch schon in der zweiten Jahreshälfte<br />

resultierten erneute Einbussen.<br />

Jene Gebiete, welche nicht einer der drei vorangehenden<br />

Kategorien zuzuordnen sind, werden in der Kategorie<br />

«Übrige Landesteile» erfasst. Parallel zur Entwicklung<br />

in den Seeregionen und grossen Städten wiesen diese<br />

Regionen bis Mitte 2016 negative Zahlen aus. In der<br />

zweiten Jahreshälfte von 2016 stagnierte die Umsatzentwicklung.<br />

Darauf reduzierte sich der Umsatz im ersten<br />

Quartal 2017 um –5.7 %. Seither stiegen die Einnahmen<br />

kontinuierlich.<br />

4. Wirtschaftsentwicklung<br />

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