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Branchenspiegel GastroSuisse 2019

Kennzahlen, Statistiken, Gastromarkt, jährlich

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Anteil der Fertigprodukte (Top 8, 2018)<br />

Speiseeis<br />

54.0 %<br />

Backwaren<br />

43.2 %<br />

Gewürzmischungen<br />

30.2 %<br />

Teigwaren, Pasta-Gerichte<br />

26.1 %<br />

Milchprodukte<br />

17.8 %<br />

Saucen<br />

Süssigkeiten/Konfekt<br />

Warme Snacks, Fingerfood<br />

15.2 %<br />

14.1 %<br />

13.5 %<br />

Quelle: Erhebungen<br />

3. Hausgemacht<br />

Gastgewerbliche Betriebe verwenden Fertigprodukte<br />

hauptsächlich bei Vorspeisen und Desserts sowie bei<br />

geschmacksbestimmenden Komponenten. 54.0 % der<br />

Betriebe gaben an, sie würden bei Speiseeis auf Fertigprodukte<br />

zurückgreifen. Unter den meistgenannten<br />

Antworten finden sich weitere Vorspeisen und Desserts<br />

wie Backwaren (43.2 %), Süssigkeiten/Konfekt (14.1 %)<br />

und Warme Snacks / Fingerfood (13.5 %). Ebenfalls weit<br />

vorne anzutreffen sind Teigwaren/Pasta-Gerichte<br />

(26.1 %) sowie Milchprodukte (17.8 %). Fertigprodukte<br />

scheinen also dort zum Einsatz zu kommen, wo die<br />

Zubereitung überdurchschnittlich viel Vorbereitung und<br />

Arbeitszeit benötigt. Und tatsächlich ist dies gemäss<br />

den Umfrageteilnehmern das Hauptmotiv. Mehr als ein<br />

Drittel der Betriebe (35.6 %) gab an, sie würden Fertigprodukte<br />

wegen der daraus resultierenden Zeitersparnisse<br />

bzw. wegen der geringeren Personalaufwände<br />

(25.8 %) einsetzen.<br />

Der Anteil der Fertigprodukte ist auch bei Gewürzmischungen<br />

(30.2 %) und Saucen (15.2 %) vergleichsweise<br />

hoch. Hier dürfte die Erklärung eine andere sein.<br />

Viele Betriebe begründen den Einsatz von Fertigprodukten<br />

damit, dass solche Lebensmittel länger haltbar<br />

seien (18.7 %) oder dass dadurch der Geschmack bzw.<br />

die Qualität konstanter bleibe (10.1 %).<br />

Dagegen beeinflussen Einkaufspreise (2.7 %), Knowhow<br />

in der Küche (2.3 %) oder fehlende Bezugsquellen<br />

(1.3 %) die Entscheidungen kaum. Zudem greifen gastgewerbliche<br />

Betriebe selten wegen eines intensiveren<br />

Geschmacks auf Fertigprodukte zurück (0.9 %).<br />

Diese Motive variieren kaum zwischen den Betrieben<br />

mit vielen hausgemachten Gerichten und jenen, die<br />

weniger Hausgemachtes servieren. Letztere setzen<br />

etwas öfters Fertigprodukte ein, um wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben, wegen fehlenden Know-hows oder, weil<br />

die Infrastruktur danach verlange.<br />

Weshalb Betriebe Fertigprodukte verwenden (Top 8, 2018)<br />

Zeitersparnis<br />

35.6 %<br />

Geringere Personalaufwände<br />

25.8 %<br />

Längere Haltbarkeit<br />

18.7 %<br />

Frische Zutaten nicht verfügbar<br />

Qualität/Geschmack konstant<br />

Um wettbewerbsfähig zu sein<br />

Wegen der Infrastruktur<br />

13.3 %<br />

10.1 %<br />

9.5 %<br />

9.1 %<br />

Unterschiede nicht wahrnehmbar<br />

3.2 %<br />

Quelle: Erhebungen<br />

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