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Branchenspiegel GastroSuisse 2019

Kennzahlen, Statistiken, Gastromarkt, jährlich

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3.1 Wahrnehmung von «Hausgemacht»<br />

Was Konsumenten unter «Hausgemacht» verstehen (Top 7, 2018)<br />

Vorwiegend selber produziert<br />

73.7 %<br />

Zutaten frisch eingekauft<br />

28.1 %<br />

Verzicht auf Konservierungsstoffe<br />

18.8 %<br />

Traditionelle Herstellungsmethoden<br />

17.3 %<br />

Einkauf beim Produzenten<br />

16.8 %<br />

3. Hausgemacht<br />

Roherzeugnisse nicht vorgewürzt<br />

Verwendung traditioneller Kochzutaten<br />

12.9 %<br />

11.2 %<br />

Quelle: amPuls Market Research<br />

Die Ausführungen in diesem Kapitel basieren auf der<br />

Mitgliederbefragung von <strong>GastroSuisse</strong> und einer Konsumentenbefragung<br />

von amPuls Market Research.<br />

Convenience Food (dt. «Bequemes Essen») bezeichnet<br />

vorverarbeitete Nahrungsmittel und Komponenten von<br />

Mahlzeiten sowie Fertigmahlzeiten. 1 Im Gegensatz dazu<br />

ist der Begriff «Hausgemacht» nicht abschliessend definiert,<br />

zumal auch die hausgemachte Küche auf vorverarbeitete<br />

Produkte zurückgreift. Diese Offenheit widerspiegelt<br />

sich in der Wahrnehmung der Konsumentinnen<br />

und Konsumenten. Zwar verstehen 73.7 % der Befragten<br />

unter «Hausgemacht», dass der gastgewerbliche<br />

Betrieb die Speisen vorwiegend selber produziert.<br />

Auch reicht mehr als jedem dritten Umfrageteilnehmer<br />

(38.7 %) dieses Kriterium aus. Jedoch endet hier die<br />

Übereinstimmung.<br />

Durchschnittlich gaben die Probanden 2.1 von 12 möglichen<br />

Kriterien zur Antwort. Keines der 11 übrigen Kriterien<br />

schaffte es dabei über die 30 %-Hürde. 28.1 %<br />

der Konsumentinnen und Konsumenten halten es für<br />

notwendig, dass die Zutaten frisch eingekauft sein<br />

müssen. Darauf folgen der Verzicht auf Konservierungsstoffe<br />

(18.8 %), der Einsatz traditioneller Herstellungsmethoden<br />

(17.3 %) und der direkte Einkauf beim Produzenten<br />

(16.8 %). Gemäss den Konsumentinnen und<br />

Konsumenten schliesst «Hausgemacht» aber weder<br />

aus, dass Lieferanten industriell produzieren, noch dass<br />

Lieferanten die Nahrungsmittel vorbehandeln (rüsten,<br />

zerteilen, würzen). Auch der Verwendung traditioneller<br />

Kochzutaten messen die Umfrageteilnehmer eine geringe<br />

Bedeutung zu.<br />

Diese Ergebnisse spiegeln sich in den Antworten auf<br />

die Frage nach den Eigenschaften wider, die der hausgemachten<br />

Küche zugeschrieben werden.<br />

1<br />

Vgl. Schweizerische Gesellschaft für Ernährung. Kurzinformation Convenience-Food, Herbst 2008, www.swissconvenience.ch [Stand März <strong>2019</strong>].<br />

18

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