DOLCE VITA MAGAZIN N° 18 / 2019
HEILSAMES WALDBADEN | LUST AUF MEER | FAHRT INS BLAUE | SALONE DEL MOBILE 2019| UHRENNEWS - BLAUE STUNDEN | STILVOLLE BAHNREISE MIT DEM BELMOND ANDEAN EXPLORER| URLAUB IM LÄNDLE | SOMMER MAKE-UP | STRAFF STATT SCHLAFF | DOMAINES OTT
HEILSAMES WALDBADEN | LUST AUF MEER | FAHRT INS BLAUE | SALONE DEL MOBILE 2019| UHRENNEWS - BLAUE STUNDEN | STILVOLLE BAHNREISE MIT DEM BELMOND ANDEAN EXPLORER| URLAUB IM LÄNDLE | SOMMER MAKE-UP | STRAFF STATT SCHLAFF | DOMAINES OTT
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<strong>N°</strong> <strong>18</strong> SOMMER <strong>2019</strong> | CHF 9.–<br />
WIR LIEBEN SOMMER!<br />
Lust auf Meer<br />
Fahrt ins Blaue<br />
Frischekick<br />
STILVOLLE BAHNREISE BELMOND ANDEAN EXPLORER<br />
Living SALONE DEL MOBILE<br />
SHINRIN YOKU HEILSAMES WALDBADEN<br />
BLAUE STUNDEN Uhrennews
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Sterne, Hauben, Flussgenuss – Excellence Gourmet Flussfestival <strong>2019</strong><br />
Crème de la Crème der Spitzenköche am<br />
Liebe Freunde feiner Küche<br />
Wir richten wieder an, liebe Reisegäste.<br />
Mit grosser Freude bitten<br />
wir zu Tisch und laden Sie zum<br />
7. Excellence Gourmet festival<br />
zwischen Basel und Strassburg<br />
ein.<br />
Route 1 Basel–Strassburg<br />
Tag 1 Basel. Busreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr<br />
nimmt Ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie<br />
den Blick auf die vorbei ziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem<br />
grossen GalaMenü im Excellence Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den<br />
Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung<br />
entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen.<br />
Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.<br />
Tag 2 Strassburg. Frühmorgens er reichen Sie die elsässische Hauptstadt Strassburg. An Bord geniessen<br />
Sie das Frühstücksbuffet à la Excellence. Strassburg ist bekannt für sein Münster «Notre Dame», beeindruckende<br />
Kunst galerien und sympathische elsässische Gaststuben. Mittelalterliche Fachwerkhäuser prägen<br />
das Stadtbild. Sie haben Zeit durch die romantischen Gassen zu schlendern. Am Nachmittag erfolgt die<br />
Rückreise mit dem KomfortReisebus in die Schweiz.<br />
Route 2 Strassburg–Basel<br />
Reise in umgekehrter Richtung.<br />
Preise pro Person<br />
Kabinentyp Katalogpreis Sofortpreis<br />
2BettKabine Hauptdeck 570.– 285.–<br />
2BettKabine Mitteldeck, frz. Balkon 690.– 345.–<br />
2BettKabine Oberdeck, frz. Balkon 770.– 385.–<br />
MiniSuite Mitteldeck, frz. Balkon 910.– 455.–<br />
MiniSuite Oberdeck, frz. Balkon 990.– 495.–<br />
Sofortpreis mit beschränkter Verfügbarkeit<br />
Zuschläge<br />
• Abreise Excellence Princess 27.10. 45.–<br />
• Abreise Excellence Countess 26.10., 10.11. 45.–<br />
• Abreise Excellence Countess 15.11., 16.11., 21.11.,<br />
22.11. 75.–<br />
• Kabine zur Alleinbenützung 135.–<br />
• Auftragspauschale 20.–<br />
Fr.<br />
Unsere Leistungen<br />
• An/Rückreise im KomfortReisebus<br />
• ExcellenceFlussreise mit Halbpension an Bord<br />
• GourmetAbend mit mehrgängigem Menü eines<br />
Spitzenkochs<br />
• MittelthurgauReiseleitung<br />
Nicht eingeschlossen<br />
• Getränke, persönliche Auslagen, Trinkgelder<br />
Wählen Sie Ihren Abreiseort<br />
Wil •, WinterthurWiesendangen SBB, Zürich<br />
Flughafen •, Burgdorf •, BadenRütihof •, Basel<br />
SBB, Bern.<br />
Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen).<br />
Unsere Flussschiffe Excellence<br />
Countess und Excellence<br />
Princess werden im Oktober<br />
und November wiederum ganz im<br />
Dienste unserer Feinschmecker<br />
stehen, wenn renommierte<br />
Spitzenköche für Sie in der<br />
Bord küche feinste Köstlichkeiten<br />
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Der Feinschmeckertrip mit<br />
2tägigen Flussreisen zwischen<br />
Basel und Strassburg ist ab<br />
Fr. 285.– buchbar und auch als<br />
besonderes Überraschungsgeschenk<br />
oder für Firmen essen<br />
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Willkommen am Excellence<br />
Gourmet festival ’19.<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Bon voyage, bon appetit.<br />
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Excellence Gourmetfestival ab Fr. 285.–<br />
<strong>18</strong><br />
17<br />
16<br />
<strong>18</strong><br />
Pierre André Ayer<br />
Rolf Fliegauf<br />
Silvia Manser<br />
Rico Zandonella<br />
1 Michelin-Stern<br />
<strong>18</strong> Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Le Pérolles, Fribourg<br />
2 Michelin-Sterne<br />
17 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Ecco, Hotel Giardino,<br />
Ascona und St. Moritz<br />
1 Michelin-Stern<br />
16 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Truube, Gais AR<br />
2 Michelin-Sterne<br />
<strong>18</strong> Punkte Gault Millau<br />
Rico’s, Küsnacht<br />
Route 2 20.10.–21.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
epstr19_ku<br />
Route 2 26.10.–27.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eostr12_ku<br />
Route 1 27.10.–28.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eqbas11_ku<br />
Route 1 27.10.–28.10.<strong>2019</strong><br />
Route 2 28.10.–29.10.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: epbas15_ku / epstr15_ku<br />
17<br />
<strong>18</strong><br />
16<br />
<strong>18</strong><br />
<strong>18</strong><br />
August Minikus<br />
1 Michelin-Sterne<br />
17 Punkte Gault Millau<br />
Mammertsberg, Freidorf<br />
Route 2 03.11.–04.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eostr15_ku<br />
Dirk Hoberg<br />
2 Michelin-Sterne<br />
<strong>18</strong> Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Ophelia, Hotel Riva,<br />
Konstanz (D)<br />
Route 2 05.11.– 06.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eostr16_ku<br />
Markus Burkhard<br />
1 Michelin-Stern<br />
16 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Jakob, Rapperswil<br />
Route 1 10.11.–11.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
epbas17_ku<br />
Christian Kuchler &<br />
Jan Hartwig<br />
Christian Kuchler: 2 Michelin-Sterne<br />
<strong>18</strong> Punkte Gault Millau<br />
Jan Hartwig: 3 Michelin-Sterne<br />
<strong>18</strong> Punkte Gault Millau<br />
Route 1 10.11.–11.11.<strong>2019</strong><br />
Route 2 11.11.–12.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: eobas<strong>18</strong>_ku / eostr<strong>18</strong>_ku<br />
19<br />
17<br />
<strong>18</strong><br />
19.5<br />
André Jaeger<br />
Patrick Mahler<br />
Gerhard Wieser<br />
Tim Raue<br />
1 Michelin-Stern<br />
19 Punkte Gault Millau<br />
Ehemals Die Fischerzunft, Schaffhausen<br />
2 Michelin-Sterne<br />
17 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Focus, Parkhotel Vitznau,<br />
Vitznau<br />
2 Michelin-Sterne<br />
<strong>18</strong> Punkte Gault Millau<br />
Hotel Castel, Tirol bei Meran<br />
2 Michelin-Sterne<br />
19.5 Punkte Gault Millau<br />
Restaurant Tim Raue, Berlin (D)<br />
Route 1 15.11.–16.11.<strong>2019</strong><br />
Route 2 16.11.–17.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: eobas19_ku / eostr19_ku<br />
Route 1 17.11.–<strong>18</strong>.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eobas22_ku<br />
Route 2 <strong>18</strong>.11.–19.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode:<br />
eostr22_ku<br />
Route 1 21.11.–22.11.<strong>2019</strong><br />
Route 2 22.11.–23.11.<strong>2019</strong><br />
Buchungscode: eobas20_ku / eostr20_ku<br />
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enthaltene Technologie?<br />
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Postkarte (keinen Brief) mit dem Vermerk «Sensai», Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer<br />
an: KS MEDIA GmbH, Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine<br />
E-Mail mit den oben erwähnten Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch.<br />
TEILNAHMESCHLUSS ist der 31.7.<strong>2019</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende von SENSAI und von<br />
KS MEDIA GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
4 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
HIGHLIGHT CONTENT<br />
SHINRIn YoKu 森 林 浴 :<br />
SO ENTSTRESST MAN HEUTE<br />
In<br />
Japan gilt Shinrin<br />
Yoku als Medizin. Waldbaden<br />
wirkt wie eine Therapie für<br />
Körper und Seele. Die wohltuende<br />
Waldluft ist reich an Sauerstoff, gesunden<br />
Bakterien und Ölen, die von Bäumen<br />
und Pflanzen abgegeben werden.<br />
Wo Sie besonders gut ins grüne Meer<br />
eintauchen, in wohltuender Stille<br />
schwimmen und sich von harzigem Duft<br />
umspülen lassen, verraten wir Ihnen<br />
in unserem Beitrag Digital Detox<br />
mit Shinrin Yoku.<br />
S. 24<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
5
RUBRIKEN<br />
9 EDITORIAL <br />
10 PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
16 ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
Baden-Württemberg<br />
S. 34<br />
58 NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN<br />
76 MENS CORNER TRENDS & NEWS<br />
BEAUTY / HEALTH<br />
41 PARFUM NEWS<br />
44 SONNENDECK UV-SCHUTZ & TANNINGPRODUKTE<br />
45 BEAUTY NEWS & TRENDS<br />
46 MAKE-UP À LA FRANÇAISE SOMMER-MAKE-UP VON LANCÔME<br />
47 SUNKISSED MAKE-UP-TRENDS FÜR DEN GOLDEN-GLOW<br />
52 SO GEHT FRISCH! FRISCH VON KOPF BIS FUSS<br />
54 STRAFF STATT SCHLAFF KÖRPER IN BESTFORM<br />
Straffe Haut<br />
S. 54<br />
TRAVEL<br />
<strong>18</strong> DIE SCHÖNSTEN URLAUBSZIELE IM SOMMER HOTELTIPPS<br />
21 VÖLLIG LOSGELÖST HOTEL MOHR LIFE RESORT, LERMOOS (TIROL)<br />
22 HIPPER SCHICK MIT MATTERHORNBLICK HOTEL SCHWEIZERHOF, ZERMATT<br />
34 URLAUB IM LÄNDLE BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
48 ROMANTIK IM ATLANTIK GUERNSEY<br />
70 EINMAL DURCHATMEN BITTE! SAN CLEMENTE PALACE KEMPINSKI, VENEDIG<br />
72 GOURMETFESTIVAL EXCELLENCE FEINSCHMECKER-EVENTS AUF DEM RHEIN<br />
Guernsey<br />
78 ATEMLOS IN PERU ZUGREISE MIT DEM BELMOND ANDEAN EXPLORER<br />
LIFESTYLE<br />
24 DIGITAL DETOX MIT SHINRIN YOKU WALDBADEN<br />
32 SCHLAFEN AUF SCHWEDISCH HÄSTENS<br />
42 EINE IKONE WIRD ERWACHSEN B.ZERO1<br />
43 MEER DAVON ACCESSOIRES IN BLAUTÖNEN<br />
60 ZUR BLAUEN STUNDE UHREN MIT BLAUEN ZIFFERBLÄTTERN<br />
62 CAFÉ MOTO GO! EXTRAVAGANTES E-BIKE VON ELECTRA<br />
64 AMBIENTE & LIVING SALONE DEL MOBILE <strong>2019</strong><br />
73 WEINTIPP ORNELLAIA 2016 – «LA TENSIONE»<br />
S. 48<br />
Living & Ambiente<br />
74 SOMMERDRINKS NEWS & TRENDS<br />
83 TRINKEN WIE (G)OTT IN FRANKREICH DOMAINES OTT<br />
WETTBEWERBE/LESERANGEBOTE<br />
4 ZU GEWINNEN ABSOLUTE SILK MICRO MOUSSE TREATMENTS VON SENSAI<br />
8 VORTEILS-ABO LESERANGEBOT<br />
31 KREUZWORTRÄTSEL RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE<br />
S. 64<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
7
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HERAUSGEBERIN<br />
KS MEDIA GmbH<br />
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Tel. +41 (0)79 830 99 70<br />
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www.dolcevita-magazin.ch<br />
VERLAGSLEITUNG<br />
Judith Delvecchio<br />
Tel. +41 (0)79 683 64 <strong>18</strong><br />
info@ks-media.ch<br />
CHEFREDAKTION<br />
Karin Schmidt<br />
Tel. +41 (0)79 830 99 70<br />
ks@dolcevita-magazin.ch<br />
REDAKTIONELLE MITARBEIT<br />
Barbara Blunschi<br />
Beat Eglin<br />
Simone Frei<br />
Peter Hummel<br />
KONZEPT, GRAFIK UND DESIGN<br />
Sabrina Dreier<br />
Tel. +41 (0)78 730 13 23<br />
info@aprop-oh.com<br />
Céline Hoppler<br />
Tel. +41 (0)79 810 <strong>18</strong> 23<br />
info@touche-design.ch<br />
Frank Lüscher<br />
Tel. +41 (0)56 535 34 27<br />
frank.luescher@satzwerk.ch<br />
DRUCK<br />
AVD GOLDACH AG<br />
Sulzstrasse 10 –12<br />
CH-9403 Goldach<br />
www.avd.ch<br />
LEKTORAT<br />
Petra Bibinger<br />
TITELBILD<br />
www.istockphoto.com<br />
COPYRIGHT<br />
© <strong>2019</strong> (für den Inhalt,<br />
soweit nicht anders angegeben)<br />
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wird keine Haftung übernommen.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
8 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
EDITORIAL<br />
«In the mood for blue»<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
© Erik Brandsberg, www.pixelklick.ch<br />
« Farben machen das<br />
Leben nicht nur bunt.<br />
Sie beeinflussen<br />
unsere Psyche mehr,<br />
als wir denken. »<br />
Können Sie sich eine Sommerwiese in Schwarz-Weiss vorstellen?<br />
Kaum. Farben gehören zum Leben. Seit über 30’000 Jahren<br />
verwenden Menschen Farben gezielt, um Botschaften oder<br />
Stimmungen auszudrücken. Denn Farben haben ihre eigene Magie,<br />
lösen Emotionen und Assoziationen sowie unbewusste Reaktionen<br />
aus. Dabei existieren Farben eigentlich gar nicht. Die Augen<br />
erzeugen sie erst aus Schwingung und Energie des Lichtes.<br />
Wenn die Temperaturen in ungeahnte Höhen steigen und eine<br />
sommerliche Leichtigkeit und Lässigkeit um sich greift, bin ich<br />
«in the mood for blue». Weil mein Leben so hektisch ist, dass<br />
ich mich nach Entschleunigung sehne, nach Balance, echten<br />
Werten und Gemeinschaft. Blau ist die Farbe mit dem höchsten<br />
Coolness-Faktor und steht wie keine andere für Entspannung,<br />
Ausgleich und Harmonie. Blau reduziert Stress und bringt Ruhe,<br />
Klarheit und Frische. Blau gilt auch als die Farbe der Innovation.<br />
Sie regt Kreativität und das Finden neuer Lösungsstrategien an.<br />
In unserer Sommerausgabe nehme ich Sie mit auf eine Fahrt<br />
ins Blaue: Lieber auf die Kanalinseln, ins nahe Baden-Württemberg,<br />
zum Dolce Vita nach Venedig oder atemlos in den Anden? Mögen<br />
Sie eher die Accessoires in sommerfrischen Blautönen oder die<br />
neuen Uhren mit blauen Zifferblätter – an was Sie Ihr Herz verlieren,<br />
ist egal, Hauptsache Sie nehmen sich ein wenig Zeit und machen<br />
kurz mal blau!<br />
Herzlichst,<br />
Karin Schmidt<br />
Verlagsleitung und Chefredaktion<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
9
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
CALA LUNA / SARDINIEN<br />
Die Natur an der Ostküste Sardiniens bei Cala Gonone ist atemberaubend.<br />
Die Kalksteinklippen unterhalb des Monte Iveri warten mit ausgewaschenen<br />
Höhlen und Grotten wie der Grotta del Bue Marino oder der Höhle und<br />
dem Strand Cala Luna auf. Der weisse Sandstrand steht in fantastischem<br />
Kontrast zum türkisfarbenen Meer.<br />
10 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
Bild: pixabay.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
11
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
BIOLUMINESZENTE PILZE<br />
Wer sich in einer mondlosen Nacht tief durch das Unterholz eines Laubwaldes<br />
kämpft, kann mit etwas Glück ein vermeintlich unheimliches Schauspiel sehen:<br />
verschwommene Formen, blassgrün, leuchtend und kaum auszumachen.<br />
Es sind keine Halluzinationen, keine Elfen oder Geister, die einem da im<br />
nächtlichen Wald entgegenstrahlen. Es sind Pilze. Unter den rund 100’000<br />
heute bekannten Pilzarten gibt es um die 80, die biolumineszent sind, also<br />
im Dunkeln leuchten.<br />
12 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
Bild: unsplash.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
13
PHOTOGRAPHY AMAZING PICTURES OF THE WORLD<br />
Bild: pixabay.com<br />
CHIWA / USBEKISTAN<br />
Der Gründer des Islam untersagte die Darstellung von Menschen, Tieren und auch Pflanzen. Das beflügelte auch die Fantasie<br />
der usbekischen Keramiker. Das zentralasiatische Usbekistan hatte mit seinen Städten Buchara, Samarkand und Chiwa<br />
Anteil an einem Hauptstrang der Seidenstrasse. Beispiele grossflächigen ornamentalen Fliesenschmucks zeigen Musterverschränkungen,<br />
Wechsel zwischen geradlinigen und floralen Motiven, Einbettung von arabischen Schriftzügen.<br />
14 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
Bild: pixabay.com<br />
DRESDEN / DEUTSCHLAND<br />
Kreativ, bunt und kontrastreich geht es in der Kunsthofpassage zu, welche die Alaunstrasse 70 mit der Görlitzer Strasse 23 – 25<br />
verbindet. Fünf verschieden gestaltete Höfe warten mit bestimmten Themen und zahlreichen Restaurants und Cafés, Galerien<br />
und Läden auf. Ob es die Herausforderung war, heruntergekommene Hinterhöfe zu neuem Leben zu erwecken, oder die Idee,<br />
Wohnen, Arbeiten und Feiern zu verbinden, weiss heute niemand mehr.<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
15
ENTERTAINMENT CULTURE, EVENTS & SHOWS<br />
BERN<br />
Kunst kennt kein Verfallsdatum<br />
Dank dem Kulturprozent hat die Genossenschaft Migros Aare seit Ende der 1960er-<br />
Jahre eine vielfältige Sammlung zeitgenössischer regionaler Kunst aufgebaut. Zwischen<br />
1987 und 1997 erhielt der damalige Direktor der Kunsthalle Bern, Ulrich Loock,<br />
den Auftrag, gezielt Kunstwerke von herausragenden Künstlerinnen und Künstlern<br />
anzukaufen, die das aktuelle Kunstschaffen der Region Bern abbildeten. 2005 gingen<br />
die Werke aus dieser Ankaufsperiode als Schenkung an das Kunstmuseum Bern.<br />
Werke von Kunstschaffenden aus unterschiedlichen Generationen und Ankaufsperioden<br />
treten in der Ausstellung miteinander in einen Dialog, der deutlich macht, dass<br />
Kunst kein Verfallsdatum kennt, sondern sich aus unterschiedlichen Perspektiven immer<br />
wieder aktualisieren lässt. Die Ausstellung «ohne Verfallsdatum. Schenkung und<br />
Leihgaben der Sammlung Migros Aare» findet noch bis zum 15. September <strong>2019</strong> im<br />
Kunstmuseum Bern statt.<br />
www.kunstmuseumbern.ch<br />
Pat Noser<br />
Migros grün, 2008<br />
Öl auf Leinwand, 200 x 150 cm<br />
Kunstsammlung Migros Aare © the artist<br />
ZERMATT<br />
Berg-Pionierin<br />
am Matterhorn<br />
Die Freilichtspiele Zermatt gehen <strong>2019</strong> in die dritte Runde und präsentieren<br />
«Matterhorn: No Ladies Please!». Nach der erfolgreichen Inszenierung<br />
von «The Matterhorn Story» (2015) und «Romeo und Julia am<br />
Gornergrat» (2017) kehren die Freilichtspiele erneut an den Riffelberg<br />
zurück. Die Uraufführung von «Matterhorn: No Ladies Please!» erzählt<br />
die Geschichte der englischen Adelstochter Lucy Walker, die als erste<br />
Frau das Matterhorn erklommen hat. Für die Inszenierung und das<br />
Drehbuch ist erneut Livia Anne Richard verantwortlich; die Live-Musik<br />
stammt von der Schweizer Alphornistin Eliana Burki. Gespielt wird vom<br />
11. Juli bis zum 1. September <strong>2019</strong> jeweils von Donnerstag bis Sonntag.<br />
www.freilichtspiele-zermatt.ch<br />
THUN<br />
Musical mit Lady Liberty<br />
Die Thunerseespiele zeigen vom 10. Juli bis 24. August <strong>2019</strong> eine<br />
Version des erfolgreichen Musicals «Ich war noch niemals in New<br />
York» mit Liedern von Udo Jürgens. Die neue Regie orientiert<br />
sich optisch an Comics. Zur Kulisse gehört die Freiheitsstatue<br />
Lady Liberty, deren riesiger Kopf aus dem See ragen wird. Die<br />
Bühne stellt den Bug eines Schiffs dar, auf dem Schiff sitzen<br />
auch die Zuschauer als Teilnehmer einer spannenden Kreuzfahrt.<br />
Wie in den Vorjahren bieten die Thunerseespiele individuellen<br />
Gästen und Gruppen Backstage-Führungen, Apéros und<br />
Dinner an.<br />
www.thunerseespiele.ch<br />
© Hannes Zaugg-Graf
GRANVILLE, FRANKREICH<br />
race Kellys Stil-Romanze<br />
Das Christian Dior Museum in Granville in der Normandie widmet der<br />
engen Verbindung von Grace Kelly und dem Modehaus Dior noch bis<br />
zum 17. November <strong>2019</strong> eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel<br />
«Grace de Monaco, Princesse en Dior» zeigt es mehr als 90 Entwürfe<br />
aus der Garderobe der Fürstin, die bisher im Palast von Monaco unter<br />
Verschluss gewesen waren. Aber nicht nur wegen ihnen lohnt sich<br />
ein Besuch: Das Museum befindet in einer Villa mit rosafarbener Fassade,<br />
die malerisch inmitten eines Parks an einer Steilküste liegt –<br />
sie ist das Geburtshaus von Christian Dior, in dem er die ersten fünf<br />
Jahre seines Lebens verbrachte und in das er immer wieder zurückkehrte,<br />
um dort die Sommermonate zu verbringen.<br />
www.musee-dior-granville.com<br />
ZUG<br />
Im Bann des<br />
«Eidgenössischen»<br />
«Manne, i d’Hose!» heisst es endlich wieder. Nach<br />
drei Jahren Wartezeit steht in Zug vom 23. bis 25.<br />
August <strong>2019</strong> die Schwingwelt Kopf. Das Eidgenössische<br />
Schwing- und Älplerfest, kurz das «Eidgenössische»<br />
genannt, ist das grösste wiederkehrende<br />
Sportereignis und eines der grössten<br />
Volksfeste der Schweiz. Rund 300’000 Liebhaber<br />
urschweizerischer Wettkampftradition werden<br />
erwartet, und mehr als 56’500 begeisterte Anhänger<br />
werden die Schwingwettkämpfe in den sieben<br />
Sägemehlringen live vor Ort in der eigens dafür<br />
erstellten temporären Arena – dem grössten Stadion<br />
der Schweiz – mitverfolgen. Die beiden Bösesten<br />
im Land werden am Sonntag, 25. August<br />
<strong>2019</strong> im Schlussgang des Eidgenössischen<br />
Schwing- und Älplerfestes den Schwingerkönig ermitteln.<br />
Das Festgelände des ESAF <strong>2019</strong> ist für alle<br />
Besucherinnen und Besucher frei und kostenlos<br />
zugänglich. Einzig für die Schwinger-Arena benötigt<br />
man ein Ticket.<br />
www.esafzug.ch<br />
KÖLN, DEUTSCHLAND<br />
Neues Gastronomie-Festival<br />
Jetzt hat auch Köln ein Festival, das sein kulinarisches Potenzial<br />
überregional sichtbar werden lässt. Kein klassisches Feinschmeckerfestival,<br />
keine konventionelle Gourmetmeile, sondern zehn aufregende<br />
Tage vom 31. August bis 8. September <strong>2019</strong>, an denen sich<br />
Weingüter des Rheinlandes präsentieren und Spitzenköche ihre<br />
Kreativität und Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen. «Fine<br />
Food Days Cologne» – der Name ist Programm, neun Tage geht es<br />
um Spitzenküche in der Domstadt, neun Tage lang zünden die teilnehmenden<br />
Betriebe ein Feuerwerk aus kulinarischen Highlights,<br />
gastronomischen Experimenten und Crossover-Veranstaltungen.<br />
www.finefooddays.cologne<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
17
TRAVEL HOTELTIPPS IM SOMMER<br />
DIE SCHÖNSTEN<br />
URLAUBSZIELE IM<br />
Sommer<br />
ECHTE ITALIENISCHE<br />
GASTFREUNDSCHAFT<br />
Italien erleben und fühlen – dafür stehen die beliebten VOIhotels. VOI bedeutet «Vera<br />
ospitalità italiana» – echte italienische Gastfreundschaft. Zehn VOIhotels gibt es mittlerweile<br />
in Italien – von Nord nach Süd, von Ost nach West. Alle kombinieren sie den<br />
einzigartigen italienischen Lifestyle, den viele so lieben, mit bezaubernden Standorten,<br />
top Hotelkomfort und einem charmanten, zuvorkommenden Service. Seit Ende<br />
Mai <strong>2019</strong> ist das Colonna Village auf Sardinien in Händen der VOIhotels. An der traumhaft<br />
schönen Costa Smeralda gelegen, mitten in mediterraner Vegetation und am türkisfarbenen<br />
Meer, ist das renovierte Colonna Village eine Oase für Geniesser des Dolce<br />
Vita. www.voihotels.com<br />
EINE NEUE ÄRA FÜR DAS HOTEL<br />
KAISERBLICK<br />
Das beliebte familiengeführte Haus in Ellmau<br />
am Wilden Kaiser startet Ende Juni als<br />
Vier-Sterne-Superior Hotel in den Sommer:<br />
mit noch mehr exklusiver Wellness,<br />
mit Infinity-Sky-Pool, mit neuen Panorama-Studios<br />
und modernisierten Zimmern,<br />
Spielräumen für Gross und Klein und vielem<br />
mehr. Vor der Tür liegt eine beeindruckende<br />
Natur- und Berglandschaft, zum<br />
Golfplatz ist es nur ein Katzensprung. Feinschmecker<br />
kommen in den Genuss einer<br />
kulinarischen Reise: Vom grossen Frühstücksbuffet<br />
über die Nachmittagsjause<br />
bis hin zum Sechs-Gänge-Dinner mit Wahlmöglichkeit<br />
– wunderschöne Ausblicke auf<br />
den Wilden Kaiser sind inklusive.<br />
www.kaiserblick.at<br />
FAMILIENGLÜCK<br />
IM CHALET<br />
WELLNESS ALS LEBENSGEFÜHL<br />
Mit ausdrucksstarker Architektur und innovativem Design belebt das Wellnessresort Amonti &<br />
Lunaris der Gastgeberfamilie Steger mit ihrem Hotelensemble das Südtiroler Ahrntal. Dreh- und<br />
Angelpunkt ist die brandneue Spa-Lodge mit über 5000 m² traumhaftem Spa- und Wellnessbereich.<br />
Hier steht der wahre Geniesser<br />
über den Dingen. Klare Linien und<br />
modernes Design, ein spektakulärer<br />
Ausblick, die Erlebnis-Aufgusssauna,<br />
das Ice-Cube-Tauchbecken, der Sky-<br />
Pool mit Whirlliegen, die Sky Relax Ruheoasen,<br />
die einmalige Sonnenterrasse<br />
– Vorhang auf für ein exklusives Spa-<br />
Erlebnis «for adults only». Und weil es<br />
so schön ist im Ahrntal, behalten auch<br />
die Bar-Besucher den Ausblick im Auge:<br />
die Sky Bar des Amonti & Lunaris ist ein<br />
aussichtsreicher Platz, um bei einem<br />
guten Drink den Blick schweifen zu lassen.<br />
www.wellnessresort.it<br />
Zeit geniessen mit der Familie mit viel Platz und<br />
Gemütlichkeit – inmitten der idyllischen Bergwelt<br />
der Salzburger Alpen wird dieser Wunsch<br />
Wirklichkeit. Nur acht Chalets liegen auf dem<br />
knapp 9000 m² grossen Areal gegenüber der<br />
Grafenbergbahn in Wagrain im Pongau. Natürliche,<br />
hochwertige Materialien und der rustikale<br />
Touch schaffen in den bis zu 150 m² grossen<br />
Prechtlgut-Chalets eine besonders gemütliche<br />
Wohnatmosphäre. Eine offene Küche, gemütliche<br />
Kuschelecken zum Lesen und Spielen, eine<br />
Wellnesszone mit Sauna-Dampfkabine, Infrarot-<br />
und Ruheraum sowie direktem Zugang zur<br />
Terrasse und dem privaten Hot Tub. Abwechslung<br />
bieten der megacoole Bikepark Wagrain,<br />
die vielen Seen oder ein Ausflug in die Salzburger<br />
Alpen. Hungrige stärken sich entweder<br />
selbst im Chalet beim Grillieren auf der Terrasse<br />
oder auf Vorbestellung im Restaurant Prechtlstadl<br />
gleich ums Eck, wo die hier üblichen<br />
«Hut-Essen» und Fondues aufgetischt werden.<br />
www.prechtlgut.at<br />
<strong>18</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
HOTELTIPPS IM WINTER TRAVEL<br />
ITALIENISCHE LEBENSFREUDE MITTEN IN WIEN<br />
Das Triest im hippen Freihausviertel Wiens hat neue Design-Zimmer eröffnet und ist um stylische<br />
Kulinarik-Oasen reicher geworden. Das von Sir Terence Conran designte Hotel bietet 120<br />
elegante Zimmer und Suiten sowie mediterrane Genusskultur. Norditalien und besonders die<br />
Region des Collio sind die unerschöpfliche Inspirationsquelle des Hauben-Restaurants Collio.<br />
Das neue Bistro Porto ist ein kommunikativer, urbaner Treffpunkt, wo sich Gäste bis 2 Uhr morgens<br />
von italienisch inspirierten Delikatessen, ausgesuchten Weinen, Cocktails und Drinks verführen<br />
lassen. Wer ein Stück kulinarisches Italien für zu Hause sucht, findet im Alimentari sicher<br />
das Richtige: Ob Antipasti, Trüffelprodukte, Pasta, Amaretti oder Cantuccini – der neue<br />
Feinkostladen begeistert alle Italien-Freunde. www.dastriest.at<br />
MUSIK UND ROMANTIK<br />
IN DER MOZARTSTADT<br />
Das kleine, feine Hotel Schloss Mönchstein ***** s thront auf dem gleichnamigen<br />
Berg, dem Stadtberg der Salzburger, und wurde in den letzten<br />
zehn Jahren mit viel Fingerspitzengefühl umgebaut. 24 exklusive Suiten<br />
und Zimmer, ein High-Class Spa, eine Drei-Hauben-Küche sowie die neue<br />
Apollo-Bar begeistern Gäste aus nah und fern. Während das «Sweet Romantik<br />
Package» den Champagner und die Rosen aufs Zimmer bringt,<br />
das Schloss-Frühstück ans Bett serviert und die Sinne mit einem<br />
Sechs-Gänge-Dinner berührt, erleben musikinteressierte Gäste mit dem<br />
«Mozart & Schloss Package» (ausgenommen sind die Festspielzeiten) ein<br />
Schlosskonzert im berühmten Schloss Mirabell. www.monchstein.at<br />
EIN PLATZ<br />
ZUM AUSSPANNEN<br />
Mit viel Persönlichkeit und Gespür für die feinen Nuancen des<br />
Wohlfühlens wird das Hotel Matillhof**** S in Latsch im Vinschgau<br />
von der Gastgeberfamilie Dietl geführt. Die grossen, behaglichen<br />
neuen Wellness-Suiten und -Zimmer unterstreichen<br />
das private Ambiente des Viersterne-Superiorhotels und sind<br />
wie geschaffen für Tage des Rückzugs. Südtiroler Sonne und<br />
Lebenskultur, Wellness und köstliche alpin-mediterrane Küche<br />
begleiten die Auszeit – zu zweit, mit der besten Freundin oder<br />
mal ganz mit sich allein.<br />
www.hotelmatillhof.com<br />
NEUE LUXUSVILLEN IN ISTRIEN<br />
«Luxuriöser Mittelmeer-Rückzug», so werden die 20 neuen Borghetto<br />
di San Antonio Villas betitelt. In der Tat finden Luxusaffine<br />
hier, nur wenige Kilometer von dem Mittelmeerstädtchen Poreč in<br />
Istrien entfernt, ihr mediterranes Paradies. Die Borghetto Villas bieten<br />
ungestörte Privatsphäre mit grenzenloser Entspannung und<br />
erstklassigem Service. Sagenhafte Grosszügigkeit, exquisite Möbel,<br />
Hightech und maximaler Komfort für sechs bis zwölf Personen sind<br />
Attribute, die überzeugen. Von einem grosszügigen Wohnbereich<br />
mit Küche und Esszimmer geht es hinaus in den mediterranen Garten<br />
mit einem Privatpool und einer bestens ausgestatteten Grillzone.<br />
Und das aufmerksame Borghetto-Team hat stets ein offenes<br />
Ohr für die Wünsche seiner Gäste. www.villasborghetto.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
EMBRACE CHAOS.<br />
BE AWAKE FOR THE FIRST TIME IN YOUR LIFE ®<br />
PASSION FOR BEDS:<br />
ZÜRICH | TALSTRASSE 66, 8001 ZÜRICH, T +41 (0)43 333 00 11, ZUERICH@HASTENSSTORES.COM<br />
BASEL | FREIE STRASSE 88, 4051 BASEL, T +41 (0)61 271 82 01, BASEL@HASTENSSTORES.COM
HOTEL MOHR LIFE RESORT, LERMOOS (TIROL) TRAVEL<br />
Völlig<br />
lOSGELÖST<br />
Das traumhafte Hotel MOHR life resort in<br />
Österreich bietet neben Wellness-Highlights<br />
auch den perfekten Ort, um komplett<br />
abzuschalten.<br />
Das familiengeführte 4-Sterne Superior Hotel in Lermoos<br />
schaut stolz auf eine über 210 Jahre lange<br />
Geschichte zurück. <strong>18</strong>06 eröffnet, wurde es 2006<br />
komplett umgebaut und erneuert. <strong>18</strong> verschiedene<br />
Zimmer-Kategorien, Wellness, Beauty, Kulinarik und<br />
herausragende Gastfreundschaft ermöglichen Ferien<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Entspannte Stunden zu zweit<br />
Ob im Outdoor-Infinitypool mit Licht- und Klangelementen<br />
schwimmen und frische Bergluft einatmen,<br />
drinnen in kuscheligen Ruheräumen oder ganz für<br />
sich in der Private Lounge entspannen oder in der<br />
modernen Sauna durch die grossen Panoramafenster<br />
den Blick auf die majestätische Zugspitze geniessen<br />
– in der fast 800 Quadratmeter grossen Wellnessoase<br />
MOHR escape erfüllen sich alle Wünsche. Ein idealer<br />
Rückzugsort – nur für Erwachsene. Dabei wurde ein<br />
Platz geschaffen, der nicht nur die haptischen Sinne<br />
anspricht, sondern jedem Einzelnen vermittelt, ganz<br />
für sich zu sein und dass die Gefühle im Mittelpunkt<br />
stehen. Damit bietet das MOHR escape den Gästen<br />
ein nahezu archaisches Raumerlebnis und verkörpert<br />
den Wellness-Urgedanken: Entspannung durch elementares<br />
Wohlfühlen. Der wahrgewordene Wellnesstraum<br />
lässt Stress und Alltagssorgen verschwinden<br />
und weckt die Lebensgeister auf angenehmste Weise.<br />
Die Suite mit dem gewissen Extra<br />
Ein echter Traum für jeden Autoliebhaber ist die rund<br />
90 Quadratmeter grosse 007-Suite, die nebst eigener<br />
Bar, einem offenen Wohn-Schlaf-Raum inklusive Kingsize-Bed,<br />
freistehender Badewanne, Bibliothek mit<br />
Designermöbeln und Echtholzkamin das ganz spezielle<br />
Extra bietet: die Showroom-Garage mit eigenem<br />
Eingang in die Tiefgarage. Getrennt durch eine Glasscheibe<br />
lässt sich so das eigene Fahrzeug von der<br />
Lounge der Suite jederzeit bestaunen. Sogar James<br />
Bond würde vor Neid erblassen! Sich wie ein echter<br />
Held fühlen und nebenbei eine perfekte Auszeit vom<br />
stressigen Alltag geniessen? Beim Fliegenfischen –<br />
der Köngisdisziplin unter Anglern – im exklusiven<br />
MOHR Fischrevier können die Gäste Zeit in der Natur<br />
verbringen, dem Kopf eine Pause gönnen und dazu<br />
am Fusse der Zugspitze auf einer Höhe von 1000<br />
M. ü. M. den perfekten Ausgleich erleben.<br />
www.mohr-life-resort.at<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
21
TRAVEL GARBERHOF MALS, VINSCHGAU<br />
Hipper Schick<br />
mit Matterhornblick<br />
NACH SEINER WIEDERERÖFFNUNG STRAHLT DER NEUE SCHWEIZERHOF FÖRMLICH. DER FRISCHE LOOK<br />
VERSTRÖMT SCHICKE GEMÜTLICHKEIT UND DIE GASTRONOMIE BEGEISTERT MIT INNOVATIVEN KREATIONEN.<br />
EIN FANTASIEVOLLES FEST FÜR ALLE SINNE ERWARTET DIE GÄSTE IM ZENTRUM VON ZERMATT!<br />
Text: Barbara Blunschi<br />
Eigentlich sind es ja nur ein paar Meter bis zum Schweizerhof. Doch wir<br />
können dem kleinen Flitzer nicht widerstehen. Das feuerrote Elektromobil<br />
des Hotels fällt nicht nur uns, sondern auch den anderen Gästen am Bahnhof<br />
von Zermatt auf. Das witzig bemalte Gefährt sorgt für Aufmerksamkeit<br />
und ist ein tolles Fotomotiv. Noch viel mehr Motive erwarten uns im neu<br />
renovierten Viersternehaus, das wir nach der kurzen Fahrt entlang der<br />
Bahnhofstrasse schliesslich zu Fuss durch eine schwere Holztüre betreten.<br />
Der erste Eindruck wärmt das Herz und steigert die Vorfreude auf unseren<br />
Aufenthalt. Nostalgische Fotos schmücken ein Cheminée an der<br />
Wand und auf den Regalen darum liegen zahlreiche Bücher. Kleine rötlich<br />
leuchtende Lampen sorgen zusammen mit einem flackernden Feuer<br />
für warmes Licht. Willkommen in der guten Stube des Hotels Schweizerhof,<br />
die sich absolut hip und schick präsentiert!<br />
Aus dem angestaubten Entlein wurde ein strahlender Schwan, nachdem<br />
der gebürtige Franzose Michel Reybier das Hotel im letzten Jahr kaufte<br />
und aufwändig renovieren liess. Das Architekten- und Designer-Team<br />
Kristian Gavoille und Valérie Garcia hatte nicht nur freie Hand, sondern<br />
auch ein grosses Budget. Innerhalb von gerade mal acht Monaten wurde<br />
das ganze Haus mit stilvollen und hochwertigen Materialien umgebaut<br />
und renoviert.<br />
Der trendige Treffpunkt, nicht nur für Hotelgäste, sondern für alle neugierigen<br />
Besucher, ist das «Wohn- und Esszimmer» des Schweizerhofs –<br />
egal, ob man in den weichen Ledersofas zum Live-DJ-Sound chillen<br />
möchte oder sich an der beleuchteten Bar einen Cocktail mixen lässt. Ein<br />
Traum für jeden Grill-Fan ist die riesige Showküche mit einem XXL-Barbeque<br />
Grill, wo über der Holzkohle saftige Fleischspezialitäten brutzeln.<br />
Unser Mittagessen bäckt der Pizzaiolo im Steinofen nebenan und das Resultat<br />
begeistert bereits beim ersten Biss. Die Raclettissima ist eine gelungene<br />
Kreation aus regionalen Spezialitäten wie Raclette-Käse und<br />
Walliser Trockenfleisch. Noch mehr Swissness erwartet die Gäste in der<br />
Cheese Factory, wo ab 17 Uhr im echten Stübli typische Klassiker wie<br />
Raclette und Fondue serviert werden. Unser absoluter Liebling ist aber<br />
das La Muña: Der charmante Maître d’Hotel Jurani Naiborhu überrascht<br />
uns mit einer Auswahl an peruanisch-asiatischen Variationen, die sowohl<br />
geschmacklich als auch optisch eine wahre Gaumenfreude sind. Zum Beispiel<br />
das in Teriyaki-Sauce marinierte Poulet mit Sesam oder die rassigen<br />
Jakobsmuscheln mit würzig glasiertem Gemüse und Auberginencreme.<br />
Zu unseren Vorspeise-Favoriten zählen das Tai Ceviche und der<br />
Jungspinat-Salat an Trüffel-Öl und knusprigem Miso-Parmesan.<br />
1<br />
22<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
HOTEL SCHWEIZERHOF ZERMATT TRAVEL<br />
4<br />
2<br />
3<br />
1 Peruanisch und asiatisch inspirierte Gaumenfreuden<br />
bietet das Restaurant La Muña.<br />
2 Im Wellnesscenter und Spa werden müde Muskeln<br />
wieder munter oder tiefenentspannt.<br />
5<br />
3 Ausgiebig schlemmen und zum Kalorienabbau<br />
ab ins stylische Indoor-Schwimmbad.<br />
4 In der Showküche brutzeln auf dem XXL-BBQ<br />
Grill feinste Fleischspezialitäten aus der Region.<br />
5 Liebhaber der Cocktail-Kunst kommen an der<br />
beleuchteten Bar auf ihre Kosten.<br />
Von diesem kulinarischen Top-Erlebnis können wir im herrlich bequemen<br />
Bett in unserem Zimmer weiterträumen. Insgesamt 95 Zimmer und Suiten<br />
stehen den Gästen im Schweizerhof zur Auswahl. Die fünf Kategorien sind<br />
alle im gleichen modernen Alpenschick eingerichtet und zwar vom gemütlichen<br />
Doppelzimmer mit französischem Doppelbett bis zur grössten<br />
Suite. Von der Nespresso-Maschine bis zum modernsten Dyson-<br />
Haartrockner findet der anspruchsvolle Gast alles, was sein Herz begehrt.<br />
Es ist vor allem die Liebe zum Detail, die uns ins Auge sticht. So hängt<br />
beispielsweise in der Garderobe ein Wanderstock mit geschnitztem Murmeltierkopf<br />
– ein eleganter Begleiter für Ausflüge in der aussichtsreichen<br />
Bergwelt rund um das majestätische Matterhorn. Zum Beispiel auf der<br />
neuen Fotoschnitzeljagd: Die eine Route führt entlang des Matterhorn-Trails<br />
von Schwarzsee nach Zermatt und die andere von Sunnegga<br />
über Findeln nach Zermatt. Bis zur Station der berühmten Gornergratbahn<br />
sind es vom Schweizerhof nur wenige Schritte. Es lohnt sich, früher aus<br />
dem feinen Bett zu steigen und dann die erste Bahn zu nehmen. An einem<br />
Salzstein an der Bergstation sieht man frühmorgens die Steinböcke<br />
aus nächster Nähe, im Hintergrund das Panorama mit den Gletschern<br />
und das mystische Matterhorn. Nach einem erlebnisreichen Tag locken<br />
dann der Wellnessbereich Le Spa mit vom Schweizerhof entwickelten Behandlungen<br />
und entspannte Momente im Saunabereich oder dem<br />
Schwimmbad. Sollen die Schlemmereien keine Spuren auf den Hüften<br />
hinterlassen, kann man die Kalorien im mit modernsten Geräten ausgestatteten<br />
Gym wieder loswerden.<br />
www.schweizerhofzermatt.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
23
LIFESTYLE SUV<br />
24 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 16 | WINTER 20<strong>18</strong>/<strong>2019</strong>
WALDBADEN LIFESTYLE<br />
DIGITAL DETOX<br />
mit Shinrin Yoku<br />
森 林 浴<br />
Mit der Heilkraft der Bäume Stress abbauen<br />
und die Gesundheit fördern.<br />
Text: Simone Frei<br />
Über 200 Mal greifen Nutzer im Durchschnitt täglich nach ihrem Handy. So wird<br />
auch der Ruf nach dem bewussten Abschalten immer lauter. Übersetzt in unseren<br />
Alltag heisst das: Ausschalten und Abschalten. Zum Beispiel mit dem<br />
trendigen Shinrin Yoku.<br />
Shinrin Yoku ist eine fernöstliche Tradition aus Japan und bedeutet auf Deutsch<br />
so viel wie «ein Bad in der Atmosphäre des Waldes nehmen», also Waldbaden.<br />
森 Shin = grosser Wald, 林 rin = kleiner Wald, 浴 Yoku = Baden<br />
Shinrin Yoku gilt in Japan als Medizin. Waldbaden wirkt wie eine Therapie für<br />
Körper und Seele. Die wohltuende Waldluft ist reich an Sauerstoff, gesunden<br />
Bakterien und Ölen, die von Bäumen und Pflanzen abgegeben werden.<br />
Wo Sie besonders gut ins grüne Meer eintauchen, in wohltuender Stille schwimmen<br />
und sich von harzigem Duft umspülen lassen, verraten wir Ihnen hier.
LIFESTYLE WALDBADEN<br />
«Bäume sind Heiligtümer. Wenn<br />
wir gelernt haben, ihnen zuzuhören,<br />
dann gewinnt gerade die Kürze und<br />
Schnelligkeit und Kinderhast<br />
unserer Gedanken eine Freudigkeit<br />
ohnegleichen»<br />
Hermann Hesse<br />
Alpines Waldbaden<br />
in den Dolomiten<br />
Diese Art der Achtsamkeit bindet das ADLER SPA Resort BALANCE<br />
in seinen Touren zum Waldbaden ein. Auf der Anhöhe Col de Flam,<br />
inmitten von Lärchen, Fichten und Kiefern gibt es Übungen zur<br />
Atmung, zu Achtsamkeit und Meditation und verschiedene Naturrituale.<br />
«Dabei lernt man, sich dem Wald aufmerksam zu nähern<br />
und sich ganz im Hesse’schen Sinne für die kleinen Wunder der<br />
Natur zu öffnen», sagt Annemarie Sanoner, die ihr Wissen vom alpinen<br />
Waldbaden seit Jahren an die Gäste des Hotels weitergibt.<br />
www. adler-resorts.com<br />
Waldbaden & Kräutertouren<br />
im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder<br />
IMITIERTE WALDLUFT<br />
ALS ANTI-AGING BOOSTER<br />
Der Naturpark Augsburg – Westliche Wälder ist DER Naturpark in Mittelschwaben. Die<br />
Landschaft des Naturparks zeichnet sich durch bewaldete Höhenrücken und Bachtäler<br />
aus. Auf zahlreichen Naturpfaden erfahren Interessierte Wissenswertes zu Themen<br />
wie Wald, Forstwirtschaft oder Kulturlandschaft. Ob Einblicke in die moderne<br />
Pflanzenheilkunde, Wald-Kasperltheater oder Kraftort-Suche: bei verschiedenen<br />
Kräuterführungen, meditativen Wanderungen oder kulinarischen Spaziergängen lernen<br />
Gross und Klein die Kraft der Natur mit allen Sinnen kennen.<br />
Der Naturpark Augsburg bietet Waldbaden für die ganze Familie an. Spezielle Kurse<br />
für Kinder und Erwachsene bringen die asiatische Therapiemethode näher und helfen,<br />
bewusst dem Alltag zu entfliehen.<br />
www.naturpark-augsburg.de<br />
Nicht jeder hat die Zeit, regelmässig im Wald spazieren<br />
zu gehen. Hier setzt Spiroyal mit der patentierten<br />
Spirovitalisierung an. Die eleganten Energie-Atemstationen<br />
liefern quasi jederzeit und überall gesunde<br />
Waldluft zum Atmen oder anders gesagt, sie bringen<br />
die verbrauchte Atem-Atmosphäre auf vitalisierendes<br />
Waldluft-Niveau. Die Spirovitalisierung gibt es in Form<br />
von zwei Spiroyal-Produkten in verschiedenen Farben.<br />
Diese Geräte bilden das neue SPA-Set und sind<br />
eine perfekte Ergänzung zu Beauty-Treatments, Massagen,<br />
Sauna & Co. www.spiroyal.com<br />
26 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
WALDNESS® IM ALMTAL:<br />
deine persönliche Wald-Heilkraft<br />
Das Almtal in Oberösterreich ist weltweit die erste zertifizierte Region für<br />
WALDNESS®. WALDNESS® setzt aktuelle österreichische und internationale<br />
Studien zur Heilkraft des Waldes mit Experten um und zeigt dir viele Wege,<br />
wie Du die Waldatmosphäre am besten für Dich und Deine Gesundheit nutzen<br />
kannst.<br />
WALDNESS® bietet Waldurlaub für alle, die sich eine entspannende Auszeit<br />
wünschen. Für Genuss-Wanderer, für Grosseltern, Eltern und Kinder, die gemeinsam<br />
den Wald als Erholungsraum für sich wiederentdecken möchten.<br />
www.waldness.at<br />
BUCHTIPP<br />
Waldbaden,<br />
Waldwellness<br />
und Waldessen<br />
im Südtirol<br />
WALD TUT GUT!<br />
Stress abbauen, Wohlbefinden und Gesundheit<br />
stärken. Karin Greiner (Diplom-<br />
Biologin, Dozentin für Kräuterpädagogik,<br />
Volksheilkunde und diverse Naturthemen),<br />
Martin Kiem (Psychologe und<br />
Coach in Wellbeing. Ausbildung in Naturund<br />
Waldtherapie), at VERLAG.<br />
«Der eigentliche Therapeut ist der Wald» meint<br />
Martin Kiem, Südtirols einziger Natur- und<br />
Waldtherapieführer. Er bietet Waldbaden an.<br />
www.frontierwellbeing.eu<br />
Die nördlichste Provinz Italiens ist geprägt von Bergen und Tälern – und viel<br />
Wald. Die Wälder erhalten eine ganz neue Bedeutung, wenn es um Waldwellness<br />
geht. Sei es beim Waldbaden, wo man zwischen den Bäumen neue<br />
Kraft tankt, in einer Waldsauna im Schutz der Bäume oder bei einer Wohlfühlanwendung<br />
in Form eines Baumrituals. Die lichten Laubwälder, hochgelegenen<br />
Zirben- und weitläufigen Fichtenwälder im Der Waldtrend geht<br />
aber noch weiter – im Südtirol gibt’s sogar Waldessen. Wie der Wald<br />
schmeckt, erfahren Sie beim Waldessen mit dem Sternekoch Theodor Falser<br />
im Hotel Spa & Gourmet Resort Engel:<br />
www.hotel-engel.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 27
LIFESTYLE WALDBADEN<br />
GREEN PEARLS UNIQUE PLACES BIETET BEIDES.<br />
Waldbaden im Schwarzwald<br />
oder Junglebaden in Indien?<br />
Nur 30 km südlich von Karlsruhe liegt der kleine, verträumte Kurort Bad<br />
Herrenalb im Schwarzwald. Bad Herrenalb ist einzigartig gelegen inmitten<br />
von sieben Schwarzwälder Tälern und der atemberaubenden Landschaft<br />
von Deutschlands drittgrösstem Naturpark: der Naturpark Mitte/<br />
Nord. Bad Herrenalb bietet seinen Besuchern Waldbaden entlang des<br />
Albtalwegs an. Rund 3,5 Stunden können Teilnehmer hier die heilende<br />
Atmosphäre des Schwarzwaldes auf sich einwirken lassen und gestärkt<br />
in den Alltag zurückkehren.<br />
www.greenpearls.com/de/destinationen/bad-herrenalb<br />
JUNGLEBADEN IN INDIEN<br />
Statt Waldbaden finden die Gäste vom Naturhotel Wild Mahseer in Indien<br />
die Ruhe beim Junglebaden und können im Urwald des Eastern Himalayan<br />
Botanic Ark neue Kraft schöpfen. In dem grosszügigen, überwiegend<br />
naturbelassenen Areal können die Besucher die Bäume hautnah erleben.<br />
www.greenpearls.com/de/hotels/wild-mahseer<br />
SHINRIN YOKU<br />
AM URSPRUNGSORT IN JAPAN<br />
Auf der Insel Yakushima im äussersten Süden Japans<br />
kann man gar nicht anders, als in Wäldern zu<br />
baden. Die subtropische Insel ist kreisrund,<br />
28 Kilometer lang und 26 Kilometer breit und von<br />
immergrünen Zedernwäldern bedeckt. Von den<br />
Stränden bis zu den fast 2000 Meter hohen Berggipfeln<br />
regiert die Farbe Grün: Farne, Flechten<br />
und Moose ranken sich um Bäume und Wurzeln<br />
und es gibt Wasserfälle – fast wie in einem<br />
Märchenwald. Seit 1993 gehören Yakushimas<br />
Wälder zum Unesco-Weltnaturerbe, was ihre<br />
Ursprünglichkeit und Unberührtheit bewahrt, denn<br />
hier darf kein Holz geschlagen werden. Manche<br />
Zedernbäume sollen sogar mehrere Tausend Jahre<br />
alt sein. Die Magie und die Kraft der Bäume umgeben<br />
auch das Sankara Hotel & Spa, die jüngste Entdeckung<br />
des Luxusreiseveranstalters art of travel. 29<br />
Suiten und Villen, ein ganzheitliches Spa sowie ein<br />
Infinity-Pool erstrecken sich entlang des Berghangs<br />
mit Blick über den Waldteppich aufs Meer.<br />
www.artoftravel.de<br />
MOOS, ZIRBE, RAUSCHENDE BÄCHE UND<br />
WIESENBLUMEN IM SÜDTIROL<br />
Durchatmen, zur Ruhe kommen, ganz bewusst entspannen: Die<br />
Urkraft der Natur hat im Hotel Pfösl, auf Südtirols sonnigstem<br />
Hochplateau Deutschnofen in 1375 Metern Höhe, einen hohen<br />
Stellenwert. Ob riechen, fühlen, hören, schmecken oder sehen –<br />
bei einem Spaziergang im hoteleigenen Wald werden alle Sinne<br />
angeregt und durch spezielle Sinnesübungen und Entspannungseinheiten<br />
an Kraftplätzen verstärkt. Die Gäste richten ihre Aufmerksamkeit<br />
weg von den Gedanken hin auf die Natur, auf den<br />
Gesang der Vögel, das Rauschen des Baches und auf die Düfte<br />
von Moos, Zirbe und Wiesenblumen.<br />
Jeden Samstag (als Teil des Wochenprogramms) findet im Hotel<br />
Pfösl das Waldbaden mit statt.<br />
www.pfoesl.it<br />
Mit dem Stichwort <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> Schweiz erhalten Sie bei einer Buchung<br />
einen Wellnessgutschein für das Naturspa im Wert von 40 Euro!<br />
28 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
WALDBADEN IM WALLIS<br />
Manche Wälder eignen sich ganz besonders für ein medizinisches Bad im Wald<br />
– wie etwa der 1000-jährige Arvenwald in der UNESCO-Region Schweizer Alpen<br />
Jungfrau-Aletsch, hoch über dem grossen Aletschgletscher. Im Sommer finden<br />
in der Aletsch-Arena geführte Waldbaden-Kurse statt.<br />
Die Entspannungspädagogin Annette Bernjus hat im vergangenen Sommer<br />
erstmals das geführte Waldbaden im Aletschwald begleitet – ein ganz besonderer<br />
Ort dafür, so betont sie: in einem Arvenwald, noch dazu einem so alten,<br />
inmitten einer autofreien Bergregion mit gewaltiger Weitsicht auf über 40 Viertausender<br />
und den ewig weiten Gletscherstrom. Der gestresste Tunnelblick<br />
weitet sich unversehens, der Atem wird tiefer und gleichmässig, die heilende<br />
Wirkung offensichtlich.<br />
www.aletscharena.ch/waldbaden<br />
Das Designhotel<br />
Tyrol lässt seine<br />
Gäste im Wald<br />
baden<br />
Das Design Hotel Tyrol inmitten des Meraner Landes,<br />
umgeben vom Naturpark Texelgruppe, führt seine<br />
Gäste nicht nur auf die schönsten Wanderwege der<br />
Region (240 Kilometer), sondern macht seine Gäste<br />
jede Woche vertraut mit dem «Waldbaden». Hierbei<br />
geht es nicht darum, mit Bäumen zu sprechen oder<br />
sie fest zu umarmen, es geht vielmehr darum, sich<br />
auf seine Sinneswahrnehmungen zu konzentrieren.<br />
Die Idee ist einfach: Ohne Anstrengung, völlig entspannt<br />
wird die Naturlandschaft wahrgenommen<br />
und alles andere tritt in diesem Moment zurück.<br />
Seniorchef Helmuth Frei geht jeden Freitag mit den<br />
Hotelgästen zum «Waldbaden» und ist überzeugt<br />
von der beruhigenden und heilenden Wirkung des<br />
Waldes. www.tyrol-hotel.it<br />
MIT DEM ALPBACHERHOF<br />
IM WALD<br />
baden<br />
Das Natur & SPA Resort Alpbacherhof bietet seit kurzem Waldbaden<br />
in Form von geführten Waldspaziergängen an. Bei diesem<br />
Sinneserlebnis werden Gäste von Waldexpertin und Kräuterfachfrau<br />
Johanna Obwaller fachlich begleitet, um ganz bewusst<br />
in den Wald einzutauchen, in ihm «zu baden» und diesen von<br />
Kopf bis Fuss zu spüren: sei es bei einem Barfussgang über den<br />
Waldboden, bei der Umarmung eines Baumes oder beim tiefen<br />
Atmen auf einer Lichtung. «Eine Begegnung mit der Natur ist<br />
eine Begegnung mit sich selbst.» – Man entdeckt seine Begeisterung<br />
für das Einfache und Ursprüngliche. Nach dem Waldbaden<br />
ist die körperliche und geistige Ausgeglichenheit, Entschleunigung,<br />
Achtsamkeit und Erdung spürbar. Blockaden<br />
können gelöst und Stress nachhaltig reduziert werden. Zudem<br />
werden das Immunsystem und die Regeneration der Zellen angekurbelt.<br />
www.alpbacherhof.at<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 29
LIFESTYLE WALDBADEN<br />
Die Heilkraft der heimischen Wälder<br />
bei Ihnen zu Hause<br />
FAKTEN ZU UNSEREM<br />
Wald<br />
BRINGT FRISCHEN WIND<br />
Die Zirbelkiefer Elfenwald<br />
Aromamischung von farfalla<br />
reinigt nicht nur die Raumluft,<br />
sondern auch brummende<br />
Köpfe. Mit 100 % naturreinen<br />
ätherischen Ölen der Zirbelkiefer,<br />
Weisstanne, Douglasie und<br />
Palmarosa.<br />
ZEIT FÜR FUSS-SPA<br />
Nach einem ausgiebigen Waldspaziergang<br />
freuen sich müde<br />
Füsse über ein wohltuendes<br />
Bad. Das Tal Med Fuss-Badesalz<br />
erfrischt und pflegt mit Olivenöl,<br />
Kiefernadelöl und Menthol.<br />
Ready für den nächsten entspannenden<br />
Ausflug in den Wald.<br />
200 l<br />
Ein grosser Baum kann an einem warmen Tag<br />
200 Liter verdunsten und nebenbei jede Menge<br />
Sauerstoff und ätherische Öle produzieren.<br />
535 MIO.<br />
535 Mio. Bäume stehen im Schweizer Wald. Die<br />
drei häufigsten Bäume sind Fichte (Rottanne),<br />
Tanne und Buche.<br />
61 m<br />
Der grösste Baum der Schweiz, eine Douglasie,<br />
ist 61 Meter hoch.<br />
WILD AND FREE<br />
Die Kräutermischung des<br />
«Wild sein» Bio-Tees von<br />
Sonnentor mit Bibernelle,<br />
Ackerstiefmütterchen und<br />
Fichtennadeln erinnert mit<br />
jedem Schluck an einen Morgenspaziergang<br />
durch Wald<br />
und Wiesen.<br />
grün<br />
Das Grün der Bäume beruhigt laut Farbpsychologie<br />
die Nerven und stimuliert das Immunsystem.<br />
1/3<br />
PURE VERWÖHNUNG FÜR WALDFEEN:<br />
Das «Huile Silhouette» von Yon-Ka umschmeichelt<br />
den Körper mit einer edlen<br />
Komposition aus Zedern-, Zypressen- und<br />
Rosmarinöl – ein Powertrio mit fettverbrennenden<br />
Eigenschaften.<br />
Rund ein Drittel der Erde ist mit Wald bedeckt.<br />
Est.<br />
2012<br />
Seit 2012 gibt es an japanischen Universitäten<br />
einen eigenen Forschungszweig und mittlerweile<br />
hat die «Forest Medicine» weltweites Interesse<br />
geweckt.www.forest-medicine.com<br />
ALLES ANDERE ALS HINTERWÄLDLERISCH<br />
Die Kiefer-Teerseife mit reinem Kieferholz-Teeröl<br />
von walzvital reinigt gründlich Haut und Haare,<br />
wirkt desodorierend und ist dank antimikrobieller<br />
Eigenschaften eine besonders schonende<br />
Pflege und deshalb auch bei Neurodermitis,<br />
Akne, trockener Haut und Psoriasis zu empfehlen.<br />
21. 3.2020<br />
Nächster internationaler Tag des Waldes<br />
30 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
RÄTSELSPASS MIT GEWINNCHANCE CROSSWORD<br />
GEWINNEN SIE<br />
ZEIT ZU ZWEIT * im Kurhaus Cademario<br />
im Wert von CHF 1’050.–<br />
Die exquisiten Angebote des renommierten<br />
Kurhauses Cademario sind ideal, um die<br />
Seele baumeln zu lassen und den Alltag zu<br />
vergessen. Egal ob Gäste romantische<br />
Stunden zu zweit verbringen möchten oder<br />
eine Woche Detox und Entspannung suchen<br />
– das Kurhaus Cademario hat für jeden das<br />
passende Angebot.<br />
Seit über einem Jahrhundert ist das Kurhaus<br />
Cademario Hotel & Spa der ideale Ort für diejenigen,<br />
die einen Urlaub im Zeichen des Wohlbefindens<br />
suchen. In einer Höhe von 850 Metern über dem<br />
Meeresspiegel können Gäste den schönen<br />
Luganersee und die Erhabenheit der Berge des<br />
Malcantone bewundern und so einfach abschalten<br />
und den Alltag hinter sich lassen. Für ein romantisches<br />
Wochenende eignet sich ein Aufenthalt im<br />
Kurhaus Cademario bestens. Ebenfalls können<br />
verschiedene Ausflüge in wunderschöner Natur<br />
unternommen werden oder man kann die Seele im<br />
Spa baumeln lassen.<br />
www.kurhauscademario.com<br />
* Der Gewinn im Wert von 1’050 Franken beinhaltet 2 Übernachtungen<br />
im Doppelzimmer inkl. Frühstück, 3-Gang<br />
Halbpensions-Abendessen sowie eine Stunde privates<br />
Spa (Termine gemäss Verfügbarkeit).<br />
SO NEHMEN SIE AN DER VERLOSUNG TEIL: Senden Sie eine Postkarte (keinen Brief)<br />
mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Ihrer Telefonnummer an: KS MEDIA GmbH,<br />
Bahnhofstrasse 46, 5400 Baden. Oder senden Sie eine E-Mail mit den obenerwähnten<br />
Angaben an: info@dolcevita-magazin.ch<br />
TEILNAHMESCHLUSS ist der 31. Juli <strong>2019</strong> um 22 Uhr. Die Gewinnerin oder der<br />
Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende<br />
des Kurhaus Cademario und von KS MEDIA GmbH sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Auflösung <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 17:<br />
Das Lösungswort lautete «METROPOLE».<br />
Die glückliche Gewinnerin heisst:<br />
Lenka Diggelmann, 9000 St. Gallen<br />
Sie gewinnen den<br />
Aufenthalt im<br />
Parkhotel Frank in<br />
Oberstdorf.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 31
1<br />
2 3<br />
SCHLAFEN<br />
AUF SCHWEDISCH<br />
Seit knapp 170 Jahren fertigt das schwedischen Traditionsunternehmen<br />
Hästens seine blau-weiss karierten<br />
Betten von Hand. Dabei ist die Vision bis heute dieselbe<br />
geblieben: die weltweit besten Betten herstellen.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
32 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
HÄSTENS LIFESTYLE<br />
Es ist kein Märchen, dass tatsächlich Blaublüter in diesen<br />
Betten schlafen: Das schwedische Königshaus zählt seit<br />
1952 zu den Kunden von Hästens. Doch gewinnen die sogenannten<br />
Boxspring-Betten auch bei uns an Popularität. «Viele Leute<br />
lernen in internationalen Luxushotels den grossen Schlafkomfort dieser<br />
Betten schätzen und können danach auch zu Hause nicht mehr darauf<br />
verzichten», sagt Jenny Gattiker von der Hästens-Filiale in Zürich.<br />
MEISTERWERKE AUS NATURMATERIALIEN<br />
Der Name Hästens («häst» bedeutet auf Schwedisch Pferd) erinnert an<br />
den Ursprung des ältesten schwedischen Bettenbauers: Die Firma war<br />
einst eine Sattlerei, die Pehr Adolf Janson <strong>18</strong>52 in einem Dorf nahe Köping<br />
gründete. Wie damals üblich, arbeitete er auch als Polsterer und stellte<br />
Matratzen aus Rosshaar her. Aus diesen Ursprüngen entwickelte sich der<br />
Bettenbau, auf den die Firma sich ab 1917 konzentrierte und eine eigene<br />
Fabrik zur Verarbeitung von Rosshaaren errichtete. 1940 zog das Unternehmen<br />
nach Köping um; zum hundertsten Jubiläum wurde es königlicher<br />
Hoflieferant. Im selben Jahr stattete die Swedish America Line die<br />
«MS Gripsholm» mit Hästens-Betten aus und machte die Marke so über<br />
die Grenzen des Landes hinaus bekannt. 1978 erfand Jack Ryde, Besitzer<br />
in vierter Generation, den blauen Karo-Look, der gar nicht zu den damaligen<br />
Modefarben Braun, Grün und Orange passt. Heute wird das Unternehmen<br />
von dessen Sohn Jan Ryde geführt, der ambitionierte Ziele verfolgt:<br />
Bis 2020 soll der Umsatz im dreistelligen Millionenbereich liegen.<br />
«BETTGEWORDENE» KUNSTWERKE<br />
Bis heute verwenden die fingerfertigen Handwerksmeister nur natürliche,<br />
langlebige Materialien für die Hästens-Betten. Robustes Kiefernholz,<br />
geduldig herangewachsen in den kühlen Wäldern Skandinaviens, erlesenes,<br />
atmungsaktives Rosshaar für ein natürlich-trockenes Schlafklima,<br />
temperaturregulierende Wolle, Baumwolle und Leinen sind die Werkstoffe,<br />
aus denen die prächtigen Polsterburgen sind. Die Betten bestehen<br />
aus mehreren Federsystemen in separaten Matratzen. Vom Rahmen<br />
bis zur Auflage zeugt jedes Detail von der Sorgfalt der Bettenbauer, die<br />
keine Maschine zu übertreffen vermag. 160 Stunden hämmern, schneiden<br />
und nähen sie an jedem Bett, das für die Ewigkeit gebaut ist.<br />
INVESTITION INS WOHLBEFINDEN<br />
Durch das einzigartige Taschenfederkern-System bietet die neuste Kollektion<br />
an Kontinentalbetten und verstellbaren Betten sogar noch mehr<br />
Schlafkomfort: Das Design schmiegt sich der Silhouette besser an, die<br />
Federn sind weicher und geräuscharmer und die höchst reaktionsfähige<br />
Oberfläche ist noch flexibler. Die Betten sind in verschiedenen Festigkeitsgraden<br />
und Breiten erhältlich. Auch Schweizerinnen und Schweizer<br />
haben die Chance auf erholsameren Schlaf: Hästens führt unter anderen<br />
Shops in Luzern und Zürich.<br />
www.hastens.ch<br />
4 FRAGEN AN<br />
JENNY GATTIKER,<br />
GENERAL MANAGER<br />
IM HÄSTENS STORE ZÜRICH<br />
WAS MACHT FÜR DICH HÄSTENS SO BESONDERS?<br />
Die langjährige Erfahrung, die handgefertigte Qualität sowie die verwendeten<br />
natürlichen Materialien sind für mich wesentliche Pluspunkte.<br />
Wer sich für ein «Hästens»-Bett entscheidet, wählt ausserdem<br />
eine Schlafstätte fürs Leben, die hochwertig, funktionell und nachhaltig<br />
produziert wird.<br />
WER KAUFT IM HÄSTENS STORE ZÜRICH EIN?<br />
«Hästens» wird von einem breiten Publikum angezogen, das der<br />
Wunsch nach Qualität, Nachhaltigkeit und ausserordentlichem Schlafkomfort<br />
vereint. Von der jungen Studentin über den Banker bis hin zur<br />
Seniorin. Es gibt ja auch bereits Betten ab 5000 Franken.<br />
WARUM ARBEITEN NUR FRAUEN BEI DIR?<br />
Das ist eher ein Zufall. Es arbeiteten auch schon Männer hier. Allerdings<br />
ist es kein Zufall, dass mein ganzes Team nur aus Frauen<br />
schwedischer Herkunft besteht. Unsere Kundschaft schätzt die<br />
damit verbundene Authentizität.<br />
WELCHES IST DEIN PERSÖNLICHES HÄSTENS HIGHLIGHT?<br />
Das Vividus: Es wird als das beste und teuerste Bett der Welt gehandelt.<br />
Es wird von Anfang bis zum Ende von den begabtesten und erfahrensten<br />
Handwerkern ausschliesslich in Handarbeit gefertigt. Für die Standardausführung<br />
werden rund 260 Arbeitsstunden benötigt. Dafür schläft<br />
man darauf wie auf einer Wolke!<br />
1 Hästens-Betten sorgen für einen gesunden, erholsamen<br />
Schlaf – der wohl grösste Luxus unserer Zeit.<br />
2 Ein Hästens-Bett entsteht Schicht für Schicht in aufwändiger,<br />
zeitintensiver Handarbeit.<br />
3 Einen Drittel unseres Lebens verbringen wir im Bett. Dafür<br />
lohnt es sich, in höchste Qualität und auserlesene Naturmaterialien<br />
zu investieren.<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
33
TRAVEL BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Ländle<br />
Urlaub im<br />
Starke Wirtschaft, schöne Natur<br />
reichlich Kultur &<br />
Sie wirken oft malerisch, zum Teil verwunschen und fast märchenhaft – die<br />
Städte Baden-Württembergs. Gleichzeitig verbinden sie südliches Flair und<br />
ungewöhnlichen Charme, Altes und Neues, Historisches und Modernes. Ihre<br />
reizvolle Lage an den Ufern von Rhein, Neckar oder Donau, ihre Schlösser und<br />
Museen, ihre Kunst und Kultur machen die Städte des Bundeslandes in<br />
Deutschlands Südwesten zu Zielen für Reisende, die mit allen Sinnen geniessen<br />
möchten. Aber Deutschlands Süden ist auch grün. Knapp vierzig Prozent<br />
der Fläche Baden-Württembergs sind von Wald bedeckt. In den sieben<br />
Naturparks, in zwei Biosphärengebieten oder im Nationalpark Schwarzwald<br />
lassen sich weitgehend unberührte Naturlandschaften erleben und geniessen.<br />
© TMBW / Lengler<br />
34<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
Kraftorte –<br />
Abtauchen und Auftanken<br />
im Nördlichen Schwarzwald<br />
© Hotel Therme Teinach<br />
© Talblick Oberkollwangen<br />
Als Tor zum Schwarzwald wird der Nördliche Schwarzwald<br />
bezeichnet, der sich in Deutschlands drittgrösstem<br />
Naturpark befindet. Seine Landschaft ist einzigartig<br />
und erfreut sich weltweiter Bekanntheit.<br />
Umgeben von ausgedehnten tiefgrünen Mischwäldern<br />
mit Flüssen und Quellen, tiefen Tälern und sonnigen<br />
Höhen, erfahren Körper und Seele eine Auszeit<br />
mit Langzeitwirkung – echt und natürlich. Mit seinen<br />
zahlreichen Quellen bildet der Nördliche Schwarzwald<br />
die Basis für eine hohe Wasserqualität in seinen Wellnesshotels<br />
und Thermen. Beim Eintauchen in die<br />
Pools spüren die Gäste förmlich das gesunde und<br />
wohltuende Wasser auf der Haut.<br />
Besonders innovativ und entspannungsreich zeigen<br />
sich acht Hotels, die für ihre Gäste Spa-Erlebnisse von<br />
klein bis gross bieten. Kleiner Garten Eden wird ein<br />
Wellnessbereich liebevoll von einem Gastgeber benannt<br />
(Enztalhotel). Hier wird ganzheitlich gedacht<br />
und Körper und Geist werden mit zahlreichen Anwendungen<br />
verwöhnt. Abgestimmte kulinarische Angebote<br />
mit regionalen Produkten ergänzen den Wellnessaufenthalt.<br />
In einigen Hotels haben sich Slow-Food-Köche<br />
und Naturparkwirte das Thema Regionalität ins<br />
Kochbuch geschrieben.<br />
Mit Annemarie Börlind, der international bekannten<br />
Naturkosmetikmarke aus dem Nördlichen Schwarzwald,<br />
arbeiten bereits einige Wellnesshotels zusammen.<br />
Die hohe Qualität der Produkte spiegelt sich<br />
zum Beispiel im Beauty Spa eines Hotels wider (Hotel<br />
Therme Teinach). Kleiner, aber nicht mit weniger Qualität,<br />
bietet sich ein Hotel mit besonderem Schwarzwaldflair<br />
an (Landhotel Talblick). Hier steigen Gäste in<br />
der Baumwipfelsuite ab. Mit einer Hochsitzsauna<br />
trumpft ein Hotel in einem kleinen Städtchen auf<br />
(Berlins Hotel Krone Lamm). Gerade werden noch die<br />
letzten Arbeiten ausgeführt. Dann geniessen Gäste<br />
nicht nur von den Relaxschaukeln einen sagenhaften<br />
Blick über die Schwarzwaldlandschaft.<br />
Die Seele baumeln lassen und<br />
Energie tanken. Der Nördliche<br />
Schwarzwald bietet dafür die<br />
besten Voraussetzungen.<br />
Ausflüge zum Baumwipfelpfad Schwarzwald mit seinem<br />
40 Meter hohen Aussichtsturm oder eine Wanderung<br />
auf den Premiumwegen runden einen Aufenthalt ab.<br />
www.wellness.mein-schwarzwald.de<br />
© Berlins Hotel Krone Lamm<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 35
© gbk - Gütegemeinschaft Buskomfort<br />
e. V. / Thomas Wagner<br />
Stadt der Wissenschaft &<br />
Hochburg des Weinbaus<br />
Heilbronn<br />
©HMG / Roland<br />
Schweizer<br />
Spätestens seit der Bundesgartenschau <strong>2019</strong> kennt<br />
man Heilbronn, die älteste Weinstadt Württembergs<br />
am Neckar. Weniger bekannt ist, dass Heilbronn zu<br />
den erfolgreichsten deutschen Städten gehört. In<br />
kaum einer anderen Stadt finden sich derartig viele<br />
mittelständische, weltweit führende Unternehmen<br />
wie hier. Mit einem neuen Wissenschaftszentrum ist<br />
die älteste Weinstadt Württembergs inzwischen zudem<br />
ein Anziehungspunkt für Forscher aus aller Welt.<br />
Gelegen in idyllischer Landschaft und umgeben von<br />
Weinbergen, ist Heilbronn kulturell und landschaftlich<br />
attraktiv – für ihre Bewohner ebenso wie für Touristen,<br />
welche die typische Weinkultur am Neckar erleben<br />
wollen. Rund um die Stadt schmiegen sich sanft<br />
die Weinberge gegen Hänge, ihr saftiges Grün glänzt<br />
im Sonnenlicht. Der Wein Panorama Weg führt entlang<br />
der hervorragenden Lagen des idyllischen Wartbergs<br />
auf einer 6,3 Kilometer langen Rundwanderung,<br />
beginnend an der Historischen Baumkelter, einer der<br />
grössten, ältesten und noch immer funktionsfähigen<br />
Weinpressen Deutschlands. Wer ein richtiger Weingeniesser<br />
ist, sollte sich auch in den Vinotheken der<br />
Weingüter und der Genossenschaftskellerei Heilbronn<br />
umschauen und eine Kellerführung mitmachen.<br />
Heilbronn ist die älteste<br />
Weinstadt Württembergs<br />
mit mehr als 1250 Jahren<br />
Weinbau-Tradition.<br />
Im Stadtzentrum selbst finden sich 30 Weingüter,<br />
viele mit entsprechenden Besenwirtschaften, in denen<br />
Wein und Speisen eine Genusssymbiose eingehen.<br />
Die Traditionsgastronomie schlechthin ist aber<br />
der Heilbronner Ratskeller mit dem «Heilbronner<br />
Leibgericht». Es kombiniert das Beste, was die regionale<br />
Küche zu bieten hat: handgeschabte Spätzle,<br />
Maultaschen, Buabaspitzle, Schweinelendchen mit<br />
Pilzsosse und Blattsalate.<br />
Von Flussschifffahrt zu Outdoor-Sport<br />
Die Weinberge sind nicht das einzige landschaftliche<br />
Highlight: Der Neckar zieht täglich Besucher an seine<br />
Ufer. Während die einen in einem der zahlreichen<br />
Restaurants und Cafés oder bei einem ausgiebigen<br />
Spaziergang am Ufer die Seele baumeln lassen, gehen<br />
andere hinaus aufs Wasser. In den Sommermonaten<br />
paddeln Kanus und Stehpaddler auf ihren Touren<br />
durchs Stadtgebiet hinaus in die Landschaft. Per<br />
Schiff geht es ins etwa 50 Kilometer entfernt gelegene<br />
Heidelberg.<br />
Grösstes Science Center in Deutschland<br />
Auf rund 25‘000 Quadratmetern Fläche eröffnet sich<br />
eine einzigartige Wissens- und Erlebniswelt mit rund<br />
275 interaktiven Exponaten, vier Kreativstudios und<br />
neun Laboren sowie einer Sternwarte und einem aussergewöhnlichen<br />
Science Dome mit spektakulären<br />
Wissenschafts-Shows. Die neue experimenta Heilbronn<br />
ist das grösste Science Center in Deutschland<br />
und gehört zu den modernsten in Europa.<br />
www.heilbronn.de<br />
© HMG / Ulla Kühnle Inselspitze<br />
36 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
BADEN-WÜRTTEMBERG TRAVEL<br />
So lebendig wie nie –<br />
hippes Baden-Baden<br />
Baden-Baden verbindet mediterranes Flair mit der<br />
Eleganz der Belle Époque und dem kulturellen Angebot<br />
einer Grossstadt. In der «Sommerhauptstadt<br />
Europas», wie Baden-Baden im 19. Jahrhundert gerne<br />
bezeichnet wurde, fühlen sich Kunstliebhaber und<br />
Kenner der klassischen Musik genauso wohl wie Gourmets<br />
und Wellnessbegeisterte. Und: Die Stadt verjüngt<br />
sich und zieht immer mehr internationale Gäste<br />
an, getreu dem neuen Slogan: The good-good life.<br />
Die Römer entdeckten die Heilkraft der Thermalquellen<br />
in Baden-Baden und erbauten dort die ersten<br />
Thermalbäder. Noch heute ist die Stadt wegen des<br />
heissen Thermalwassers bei Touristen und Einheimischen<br />
beliebt. In der modernen Caracalla Therme, mit<br />
grosser Saunalandschaft, Aussenbecken und Dampfbad,<br />
finden Gäste wohltuende Entspannung. Im historischen<br />
Friedrichsbad vereinen sich Römische<br />
Badekultur und irische Badetradition seit mehr als<br />
140 Jahren. Die zahlreichen Spa- und Wellness-Hotels<br />
der Stadt tragen mit einem breit gefächerten Angebot<br />
an individuellen Behandlungen ebenfalls dazu bei,<br />
dass Baden-Baden den Ruf einer Wellness- und Erholungsdestination<br />
geniesst.<br />
Die autofreie Innenstadt sowie zahlreiche Parks und<br />
Gärten laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein.<br />
Nicht zuletzt liegt Baden-Baden am Fusse des<br />
Schwarzwaldes, der durch eine wunderschöne Natur<br />
und atemberaubende Ausblicke über das Gebirge und<br />
das Rheintal besticht.<br />
Neben den umfangreichen Wellnessangeboten bietet<br />
Baden-Baden auch eine Vielzahl an kulturellen Highlights.<br />
Eines davon ist das Festspielhaus Baden-Baden,<br />
mit seinen 2‘500 Plätzen das zweitgrösste Opernhaus<br />
Europas. Es begeistert das Publikum mit mehr<br />
als 150 Veranstaltungen pro Jahr von Ballett über<br />
Opern bis hin zu Jazz und Kammermusik.<br />
Für Kunstliebhaber stehen in Baden-Baden die Türen<br />
der unterschiedlichsten Museen offen. Das wohl bekannteste<br />
ist das Museum Frieder Burda, das ausgewählte<br />
Werke der Klassischen Moderne in wechselnden<br />
Ausstellungen zeigt. Das Fabergé Museum in<br />
Baden-Baden ist das erste Museum weltweit, das sich<br />
mit über 700 Werken dem russischen Juwelier Carl<br />
Fabergé widmet.<br />
In Baden-Baden treffen Gäste auf ein besonders<br />
hochwertiges und vielfältiges Angebot an Restaurants.<br />
Mal modern und stylisch, mal mondän laden<br />
prämierte Sternerestaurants, edle internationale<br />
Speiselokale und badische Weinstuben zu feinen Genüssen<br />
ein. Baden-Badens kulinarische Bandbreite<br />
zeigt sich auch im nahegelegenen Baden-Badener<br />
Rebland, einem der bekanntesten Riesling-Anbaugebiete<br />
Deutschlands und ein Geheimtipp für Gourmets<br />
und Freunde des guten Weins.<br />
Das Kurhaus Baden-Baden mit den Säulengängen und<br />
Prunksälen, die an französische Königsschlösser erinnern,<br />
beherbergt das Casino Baden-Baden. Schon<br />
Lew Tolstoi und Fjodor Dostojewski verbrachten hier<br />
ihre Abende. Noch heute dreht sich im Casino Baden-Baden<br />
alles um Roulette, Black Jack und Poker.<br />
Zusätzlich bieten der Nachtclub «Bernstein» und das<br />
Restaurant «The Grill» den Casinobesuchern kulinarische<br />
Highlights und Entertainment in einem exklusiven<br />
Ambiente.<br />
https://visit.baden-baden.de<br />
Bilder: © Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
37
TRAVEL BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
Barockstadt<br />
mit Stimmung<br />
Ludwigsburg<br />
© Tourismus & Events Ludwigsburg / Benjamin<br />
©Tourismus & Events Ludwigsburg /<br />
Achim Mende<br />
Mit ihren vielen Facetten begeistert Ludwigsburg sowohl<br />
jung als auch alt und überzeugt mit Leidenschaft,<br />
Lebhaftigkeit und Inspiration. Ludwigsburg ist<br />
inspirierend und Besucher erleben die einzigartige<br />
Verbindung aus historischen Bauten, moderner Kultur<br />
und mitreissenden Events.<br />
Ludwigsburg ist eine reizvolle,<br />
moderne Barockstadt im Herzen<br />
von Baden-Württemberg.<br />
Blickfang und Must-see in Ludwigsburg ist das prunkvolle<br />
Residenzschloss, welches von der beeindruckenden<br />
und ältesten Gartenschau Deutschlands,<br />
dem Blühenden Barock, umrahmt wird. Das «Deutsche<br />
Versailles» war ehemalige Residenz der württembergischen<br />
Könige. Bei einem Streifzug durch das<br />
imposante Ensemble können die herrschaftlichen<br />
Prunkräume oder die zugehörigen Lustschlösser bestaunt<br />
werden – lebendig und mitreissend inszeniert<br />
mit einer Kostümführung! Das angrenzende Blühende<br />
Barock im weitläufigen Schlossgarten zieht Besucher<br />
mit üppiger Gartenkunst, farbenfroher Blütenpracht<br />
und einem reichen Baumbestand in seinen Bann. Besonderes<br />
Highlight ist hier die überregional bekannte<br />
und jährlich zu einem neuen Thema stattfindende<br />
Kürbisausstellung im Herbst.<br />
Die Vielfalt der Ludwigsburger Events zeigt sich über<br />
das ganze Jahr hinweg im prall gefüllten Veranstaltungskalender,<br />
der für jeden Geschmack das Passende<br />
zu bieten hat. Der bundesweit bekannte und<br />
vielfach ausgezeichnete Ludwigsburger Barock-Weihnachtsmarkt<br />
(26.11. – 22.12.<strong>2019</strong>) stimmt mit seinen<br />
symmetrisch angeordneten Ständen, den funkelnden<br />
Engeln und dem Duft von Glühwein und Lebkuchen<br />
auf die Weihnachtszeit ein. Mit ähnlich viel Glitzer und<br />
Strahlkraft, aber thematisch in einer ganz anderen<br />
Welt, verzaubert die Venezianische Messe vom<br />
11. – 13.09.2020 mit weit über tausend buntschillernden<br />
Kostümen und Masken und einem atemberaubenden<br />
Rahmenprogramm aus Akrobatik, Stelzenperformances,<br />
Feuershows und Tanz ihre Zuschauer.<br />
www.ludwigsburg.de<br />
© Tourismus & Events Ludwigsburg / Benjamin Stollenberg<br />
38<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
Romantische<br />
Universitätsstadt<br />
Heidelberg<br />
(Bilder: © Heidelberg Marketing GmbH)<br />
Rund 12 Millionen Touristen und 1,5 Millionen Übernachtungen<br />
in über 7500 Gästebetten – Heidelberg ist<br />
einer der grossen Touristenmagneten Deutschlands.<br />
Die ehemalige Residenzstadt steht als Inbegriff deutscher<br />
Romantik auf der Wunschliste vieler Städtereisender<br />
ganz weit oben. Nicht zuletzt das weltbekannte<br />
Heidelberger Schloss zieht jedes Jahr unzählige<br />
Besucher in seinen Bann. Auch die romantische Altstadt<br />
und die malerische Lage Heidelbergs am Neckar,<br />
umgeben von Bergen und Wäldern, faszinierte zu allen<br />
Zeiten ihre Besucher. «Die Stadt in ihrer Lage mit<br />
ihrer ganzen Umgebung hat, man darf sagen, etwas<br />
Ideales», schrieb schon Johann Wolfgang von Goethe<br />
vor mehr als 200 Jahren in sein Tagebuch. Und auch<br />
die Dichter der Romantik Joseph von Eichendorff, Clemens<br />
Brentano und Achim von Arnim sind dem Zauber<br />
der Stadt erlegen, ebenso wie der Schriftsteller<br />
Mark Twain, der Komponist Robert Schumann oder<br />
der Maler William Turner.<br />
Wenn Augen und Himmel in Heidelberg<br />
funkeln …<br />
Wie in jedem Jahr, starten am 1. Samstag im Juni die<br />
beliebten Heidelberger Schlossbeleuchtungen. Ab<br />
22:15 Uhr tauchen bengalische Feuer die imposante<br />
Schlossruine in einen mystischen roten Feuerschein<br />
und ein faszinierendes Brillantfeuerwerk lässt nicht<br />
nur den Himmel, sondern auch die Augen tausender<br />
Besucher funkeln.<br />
Die weiteren Schlossbeleuchtungstermine <strong>2019</strong> sind<br />
der 13. Juli und der 7. September. Das Spektakel verspricht<br />
dem Publikum nicht nur atemberaubende<br />
Stunden unter dem Sternenhimmel, sondern erzählt<br />
auch eine Geschichte: So erinnert der Schein des<br />
bengalischen Leuchtfeuers an die Zerstörung des<br />
Heidelberger Schlosses durch die Truppen des Sonnenkönigs<br />
Ludwig XIV. im sogenannten Pfälzischen<br />
Erbfolgekrieg in den Jahren 1689 und 1693. Das Feuerwerk<br />
dagegen geht auf die Hochzeit von Kurfürst<br />
Friedrich V. mit der englischen Prinzessin Elisabeth<br />
Stuart, Tochter des englischen Königs Jakob I. und Enkelin<br />
der schottischen Königin Maria Stuart, im Jahr<br />
1613 zurück. Beide, Friedrich und Elisabeth, waren erst<br />
16 Jahre alt – und im Gegensatz zu vielen politischen<br />
Ehen liebten sich beide vom ersten Augenblick an.<br />
Beim triumphalen Einzug von Elisabeth in die Residenzstadt<br />
Heidelberg liess Friedrich dieses faszinierende<br />
und für die damalige Zeit einzigartige Schauspiel<br />
inszenieren.<br />
Stimmungsvolle Nächte versprechen<br />
die Heidelberger<br />
Schlossbeleuchtungen auch<br />
in <strong>2019</strong>.<br />
Besonders stimmungsvoll lässt sich die immer wieder<br />
neue, kreative Feuerwerkskunst vom Neckar aus geniessen.<br />
Auf den Neckarwiesen treffen sich Gäste und<br />
Einheimische bereits ab Nachmittag, bis sich die<br />
Sommernächte in ein buntes Funkenmeer verwandeln.<br />
Hautnah am Geschehen ist man auf einem<br />
Schiff der Weissen Flotte. Tipp: Vom berühmten Philosophenweg<br />
aus, einem der schönsten europäischen<br />
Höhenwege, geniessen die Zuschauer einen unvergleichlichen<br />
Blick auf das erleuchtete Altstadt-Panorama.<br />
Für beste Unterhaltung mit Musik und Biergarten ist<br />
am Samstag und Sonntag auf der Nepomuk-Terrasse<br />
auf der nördlichen Seite der Alten Brücke gesorgt.<br />
Darüber hinaus erwarten die Besucher auf verschiedenen<br />
Altstadt-Plätzen kulinarische Leckereien.<br />
www.heidelberg-marketing.de<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 39
LIFESTYLE PARFUM NEWS<br />
Chanel soll im Laufe<br />
dieses Jahres eine Reihe<br />
neuer Düfte auf den Markt<br />
bringen. Welchen Duft die australische<br />
Schauspielerin in ihrer<br />
ersten Parfumkampagne genau<br />
verkörpern wird, ist allerdings<br />
noch nicht bekannt.<br />
Das neue<br />
Gesicht<br />
von Chanel<br />
Parfums<br />
Bereits seit 20<strong>18</strong> ist die australische Schauspielerin<br />
Margot Robbie Markenbotschafterin von Chanel und<br />
nun auch das Gesicht für die Parfums des französischen<br />
Modehauses. Somit tritt Robbie in die Fussstapfen<br />
einer Reihe von weltbekannten Repräsentantinnen<br />
für Chanel-Düfte wie Keira Knightley, Kristen<br />
Stewart und Lily-Rose Depp. «Es ist ein Traum, eine<br />
so zeitlose und ikonische Marke zu repräsentieren»,<br />
sagte Margot Robbie in einer offiziellen Erklärung.<br />
«Die Geschichte der Chanel-Frau ist so aufregend und<br />
die Marke ist ein so starker Standard für Stil geblieben.»<br />
Margot Robbie war bereits Gesicht der Herbst/Winter-<br />
Kollektion 20<strong>18</strong>/19, genauer gesagt der ersten Coco<br />
Neige de Chanel Winter-Sportswear-Kollektion, und<br />
eine langjährige Muse des verstorbenen Karl Lagerfeld.<br />
Beide waren durch ihre Liebe zu Haustieren miteinander<br />
verbunden. Während Lagerfelds Bindung an<br />
seine Katze Choupette kein Geheimnis war, hat auch<br />
Robbie einen entzückenden kleinen Hund namens<br />
Boo Radley.<br />
Mit der Daily Soap Nachbarn wurde Margot Robbie in<br />
ihrem Heimatland Australien berühmt. Aber die<br />
talentierte Jungschauspielerin wollte mehr. Für ihre<br />
Rolle als Tonya Harding in dem Film I, Tonya wurde die<br />
Schauspielerin für den Oscar nominiert. Grosse<br />
Bekanntheit erlangte sie einige Jahre zuvor<br />
in Martin Scorseses Wolf of Wall<br />
Street. Darüber hinaus wird sie<br />
bald in Quentin Tarantinos Film<br />
Once Upon a Time … in Hollywood,<br />
der im Rahmen der Internationalen<br />
Filmfestspiele<br />
von Cannes Premiere feierte,<br />
neben Brad Pitt und Leonardo<br />
Di Caprio zu sehen sein.<br />
40<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
PACO RABANNE<br />
Olympéa Legend, EdP,<br />
ab ca. CHF 73.80<br />
Das Echo der Wüste. Orientalisch<br />
frischer und sinnlicher<br />
Duft mit Vanille, Ingwerblüte,<br />
Pflaume und der unverkennbar<br />
salzigen Note.<br />
PRADA Candy Night,<br />
EdP, ab ca. CHF 88.75<br />
Ein Symbol heiterer<br />
Weiblichkeit. Zwischen<br />
prickelnder Limonade und<br />
tropischer Hitze auf Entdeckungsreise<br />
zu fantastischen<br />
Blumennoten.<br />
CAROLINA HERRERA<br />
Good Girl, EdP, ab ca. CHF 83.–<br />
Zelebriert die Dualität der<br />
modernen Frau. Weiblich und<br />
sinnlich zugleich mit den süssen,<br />
verführerischen Eigenschaften<br />
von Jasmin, Kakaonoten und<br />
Tonkabohne.<br />
Sommerdüfte<br />
<strong>2019</strong><br />
TOM FORD<br />
Lavender Extrême,<br />
EdP, CHF 340.–<br />
Unerwartet. Aromatisch.<br />
Orientalisch. Sinnlich. Die<br />
klassische Lavendelduftnote<br />
neu interpretiert mit einem<br />
kräftigen Ausdruck, der an<br />
orientalische Nächte und<br />
mystische Erzählungen<br />
erinnert.<br />
Was uns jetzt im Sommer an neuen Düften<br />
erwartet? So einiges! Von Klassikern bis<br />
Insider-Brands gibt es jetzt nicht nur Neuauflagen<br />
zu schnuppern, sondern auch noch<br />
nie da gewesene Kompositionen, die uns sofort<br />
in Sommerlaune versetzen. Hier kommen<br />
unsere Favoriten für einen sonnigen Sommer.<br />
JEAN PAUL GAULTIER<br />
Scandal A Paris, EdT,<br />
ab ca. CHF 68.40<br />
Ein Duft, der einen völlig überrascht.<br />
So berauschend, so<br />
pudrig, so französisch leicht<br />
mit üppigem Honig, saftiger<br />
Birne und pulsierender<br />
Jasmin.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
MUGLER Aura, EdP<br />
Sensuelle, ab ca. CHF 71.90<br />
Instinktive Sinnlichkeit.<br />
Offenbart den Instinkt und<br />
die Aura einer betörenden und<br />
anziehenden Weiblichkeit: eine<br />
ursprüngliche, leidenschaftliche<br />
und animalische<br />
Sinnlichkeit.<br />
SERGE LUTENS<br />
L’eau d’Armoise, EdP,<br />
ca. CHF 150.–<br />
Ein Symbol der Reinheit und<br />
Leichtigkeit. Der Duft mit<br />
Artemisia, Bergamotte, Orange<br />
und Immortelle erinnert daran,<br />
sich auf die essentiellen Dingen<br />
des Lebens zu besinnen.<br />
<strong>DOLCE</strong> & GABBANA<br />
Dolce Peony, EdP, ab CHF 81.–<br />
Die Essenz positiven Lebens.<br />
Die fruchtige Klarheit der<br />
Nashibirne und die überwältigende<br />
florale Kraft der Pfingstrose spielen<br />
mit holzigem Patschuli:<br />
ein strahlender Ausdruck des<br />
lebensfrohen Dolce-Esprits.
LIFESTYLE XX JAHRE B.ZERO1<br />
Eine Ikone<br />
wird erwachsen<br />
<strong>2019</strong> feiert BULGARI das 20. Jubiläum seiner ikonischen B.zero1-<br />
Kollektion. Das Herzstück dieser Kollektion ist der 1999 kreierte<br />
B.zero1 Ring, dessen spiralförmiges Design von der Architektur des<br />
Kolosseums in Rom inspiriert ist und als Metapher für die<br />
Harmonie von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft steht.<br />
In den vergangen 20 Jahren hat der römische<br />
Juwelier weltweit über 2 Millionen B.zero1<br />
Ringe verkauft. Special Editions in Kooperation<br />
mit dem weltberühmten Künstler Anish<br />
Kapoor und der legendären Architektin Zaha<br />
Hadid haben B.zero1 als Design-Ikone mit<br />
Kultstatus etabliert.<br />
Zur Feier des Jubiläums präsentiert BULGARI<br />
nun eine Neuauflage des Original 5-Band-Ringes<br />
aus dem Jahr 1999 mit der Gravur «XX Anniversary»<br />
in Gelb-, Weiss- und Roségold sowie<br />
mit Diamanten besetzt. Darüber hinaus<br />
lanciert Bulgari auch neue Varianten des in<br />
Zusammenarbeit mit Zaha Hadid entworfenen<br />
«Design Legend»-Ringes in Roségold mit einem<br />
Kern aus schwarzer, resp. weisser Keramik.<br />
Neben den Ringen umfasst die Jubiläums-Kollektion<br />
auch noch Armreifen, Halsketten mit<br />
Anhängern und Ohrringe.<br />
www.bulgari.com<br />
42 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
ACCESSOIRES LIFESTYLE<br />
INS<br />
BLAUE<br />
HINEIN<br />
STIL<br />
FAVORIT<br />
Sonnenbrille SK0238-B in<br />
unkonventioneller oktagonaler<br />
Form von Atelier Swarovski<br />
um CHF 549.–<br />
ANGELEINT<br />
Handykette Baby Boy<br />
mit weisser Lederschlaufe<br />
vom Zürcher Startup<br />
Urbany’s, CHF 45.–<br />
Handtasche Petra<br />
aus Nappaleder, handgefertigt<br />
in der Schweiz<br />
von Leonie Risch,<br />
CHF 950.–<br />
AUF WOLKE<br />
SIEBEN<br />
MEER<br />
davon!<br />
BLAU<br />
PAUSE<br />
Sandale aus der Serie FlowT<br />
mit dauerhafter, leichter Dämpfung<br />
von Ecco um CHF 135.–<br />
Damit tauchen Klassefrauen jetzt<br />
am liebsten auf: zeitlose Lieblingsstücke<br />
in sommerfrischen Blautönen.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Brieftasche Jige Duo Trio<br />
aus Swift-Kalbsleder,<br />
in der Farbe Indigoblau<br />
von Hermès, CHF 3‘500.–<br />
EXTRA<br />
BASS<br />
STATEMENT<br />
Farbenfroher Lautsprecher<br />
SRS-XB01<br />
von Sony um CHF 39.90<br />
Guilloche Drehkugelschreiber,<br />
Edelharz rhodiniert, in Gulf Blue<br />
von Graf von Faber-Castell, CHF 240.–<br />
BRILLIANT<br />
ChronoDate Armbanduhr mit<br />
diamantenbesetzter Lünette aus der<br />
Patravi-Linie von Carl F. Bucherer<br />
um CHF 8’900.–<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
43
GARDEN NEWS & TRENDS<br />
SONNENDECK!<br />
Gebräunter Teint? Gerne! Gesunde Haut? Unbedingt!<br />
Dank innovativer UV-Schutz- und Tanningprodukte sind diese<br />
Beauty-Wünsche längst keine Gegensätze mehr.<br />
1<br />
3<br />
5<br />
Bild: Lancaster<br />
2<br />
4<br />
6<br />
7<br />
BODYGUARDS FÜR DIE HAUT<br />
FÄRBEN BITTE!<br />
1 Ultraleichtes Spray, das nicht klebt und ideal ist für Outdoor-Aktivitäten und Sport: SHISEIDO Sports Invisible Protective Mist, ca. CHF 52.20 2 Der Strandbegleiter<br />
schützt zuverlässig von Kopf bis Fuss: CAUDALIE Sonnenspray LSF 50, ca. CHF 31.50 3 Intensiver Schutz und Hautveredelung: DIOR Lait En Brume Protecteur Hâle<br />
Sublime SPF 50, ca. CHF 54.– 4 Schützt die sensiblen Hautzonen: SISLEY Super Stick Solaire Teinté SPF 50+, ca. CHF 70.– 5 Verleiht dem Gesicht einen leuchtenden,<br />
gebräunten Teint mit tropischem Duft: ST. TROPEZ Self Tan – Purity Face Mist Bronzing Water, ca. CHF 36.– 6 Hautperfektionierende und feuchtigkeitsspendende<br />
Bräune aus der Tube: NUXE Sun Auto-Bronzant Hydratant Sublimateurca. CHF 25.90 7 Goldene Sommerbräune in allerletzter Minute: LANCASTER Sun 365 Gradual Self<br />
Tan Self Tanning Oil, ca. CHF 40.–<br />
44<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 13 | FRÜHLING 20<strong>18</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
BEAUTY NEWS & TRENDS<br />
Zwei Looks MIT EINEM GERÄT<br />
An einem Tag glatt und seidig, am nächsten Tag sanft gewellt? Jede<br />
Frau möchte ihre Haare nach Lust und Laune verschieden stylen können.<br />
Der neue Smooth & Wave von BaByliss erfüllt beide Wünsche<br />
in einem einzigen Gerät. Mit der Smooth-Funktion kann das Haar<br />
perfekt geglättet werden und mit der Wave-Applikation können wunderschöne<br />
Locken gezaubert werden. Dank der Keramik-Beschichtung<br />
der Glättplatten und der Auto-Curl-Technologie wird das Haar<br />
geschützt und es entsteht ein glänzender Effekt. Wie für BaByliss typisch,<br />
kommt auch dieses Gerät mit Style daher – elegant schwarz<br />
mit kupferfarbenen Elementen als Eyecatcher. Den Smooth & Wave<br />
(C2000E) gibt’s für ca. CHF 170.– bei Manor und Fust.<br />
www.babyliss.ch<br />
MOMENTE PURER Erfrischung<br />
Gönnen Sie Ihrer Haut einen unerwartet prickelnden Moment mit dem<br />
neuen Absolute Silk Micro Mousse Treatment. Ein einzigartiges Pflegeerlebnis<br />
aus 40 Jahren Forschung von SENSAI. Die erste Behandlungslotion<br />
in Schaumform mit Micro-Bubble-Technologie und der Pflegewirkung der<br />
luxuriösen Koishimaru Seide RoyalTM bringt die Haut sofort zum Strahlen.<br />
Winzig kleine kohlensäurehaltige Bläschen dringen beim Auftragen in die<br />
Poren ein und sprudeln nur so über vor wohltuenden Vorteilen für unsere<br />
Haut. Das Frischeergebnis: eine optimierte Hautbeschaffenheit, neue Vitalität<br />
und Jugendlichkeit, ca. CHF 227.–<br />
www.sensai-cosmetics.com<br />
INNERE Schönheit<br />
Das Geheimnis von schönem, gesundem Haar liegt tief im<br />
Inneren. Passend dazu erstrahlt die Tiefenaufbau Serie von<br />
Guhl in neuem Glanz. Erstmals repariert die Serie das Haar<br />
5-fach, regeneriert die Haarstruktur bis in die Tiefe, kräftigt<br />
die Haarfaser Schicht für Schicht, verleiht geschwächtem<br />
Haar neue Spannkraft, schützt lang anhaltend vor äusseren<br />
Einflüssen und schenkt seidige Geschmeidigkeit, ohne zu<br />
beschweren. Die neue Linie umfasst Shampoo (ca. CHF 10.–),<br />
Repair-Spülung (ca. CHF 10.–) und Sprühkur (ca. 12.–) mit<br />
regenerierendem Baobab-Öl und einer Formulierung mit<br />
Biotin+-Komplex.<br />
www.guhl.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
45
BEAUTY SOMMER-MAKE-UP <strong>2019</strong><br />
Ein Hauch von Freiheit vermittelt das<br />
limitierte Sommer-Make-up von<br />
Lancôme, das in einem unwiderstehlichen<br />
blau-weiss-roten Marine-Look daherkommt.<br />
Der ikonische Lippenstift L’Absolu Rouge in<br />
den drei neuen Farben Poeme (290), Caprice (132) und<br />
Idole (<strong>18</strong>6) verpasst dem Sommerlook <strong>2019</strong> einen sexy<br />
und unwiderstehlichen «French-Touch». Passend<br />
dazu: Der French Glow Bronzer im Maxi-Format. Er<br />
präsentiert sich in den Farben Warm Sensualité und<br />
Light Liberté und sorgt den ganzen Sommer lang für<br />
einen leicht gebräunten Teint.<br />
Oh là là, diese Französinnen!<br />
1 Lippenstift L’Absolu Rouge<br />
von Lancôme, ca. CHF 45.–<br />
2 Bräunungspuder French<br />
Glow Bronzer von Lancôme,<br />
ca. CHF 70.–<br />
Liberté, égalité, féminité...<br />
MAKE-UP À LA FRANÇAISE<br />
46 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
SUNKISSED!<br />
4<br />
MAKE-UP TRENDS FÜR DEN GOLDEN-GLOW<br />
3<br />
1<br />
2<br />
6<br />
1 Limited-Edition Desert Heat Eyeshadow<br />
Palette von Estée Lauder, CHF 72.–<br />
2 Limited Edition Ultimate Mineral-<br />
Infused Matte Bronzer<br />
von Estée Lauder, CHF 60.–<br />
3 & 4 Summer <strong>2019</strong> Face Palettes,<br />
Summer Lights und Hot Nights von<br />
NARS, je ca. CHF 79.20<br />
5 Sonnenpuder-Palette Bronzing<br />
Compact, 01 sunset glow<br />
von Clarins, ca. CHF 59.–<br />
6 SOS Primer im Bronze-Ton<br />
von Clarins, ca. CHF 43.–<br />
7 Waterproof Pencil, 07 blue lily<br />
von Clarins, ca. CHF 23.50<br />
8 Eau à Lèvres, 07 sparkling violet water,<br />
von Clarins ca. CHF 30.50<br />
7<br />
8<br />
FÜR SONNENGÖTTINEN<br />
Die neue limitierte Bronze Goddess Luminous Matte<br />
Makeup Collection von Estée Lauder zaubert verführerische<br />
Looks für einen strahlenden Teint wie von<br />
der Sonne geküsst. Die Kollektion beinhaltet einen<br />
cremigen matten Bronzer in 4 warmen Farbtönen<br />
und eine Must-have-Lidschattenpalette mit 9 verführerischen<br />
Nuancen für wunderschöne Looks.<br />
DIE HITZE DER NACHT<br />
Die «Heat of the Night»-Kollektion von Nars verleiht<br />
unserem Gesicht den perfekten Sommerglow – egal<br />
ob während eines langen Tages an der Sonne oder<br />
während einer schwülen Tropennacht. Denn die beiden<br />
limitierten Gesichts-Paletten trotzen jeder Hitze<br />
und wir sehen dabei immer noch frisch und hinreissend<br />
aus.<br />
5<br />
FERNWEH INKLUSIVE!<br />
Die neue Clarins Make-up-Kollektion für den Sommer entführt<br />
ins Herz der Wüste: Die mit schönem Ethno-Muster geschmückte<br />
Bronzer-Schatulle enthält Puder in drei Nuancen<br />
und einen extra-grossen Spiegel für ein unkompliziertes Fresh-up unterwegs. Der «gives a<br />
sunkissed look»-Primer im Bronze-Ton boostet die sonnige Ausstrahlung und bringt den<br />
Teint mit dem Weichzeichner-Effekt zum Leuchten. Er bereitet die Haut optimal auf das Make-up<br />
vor und verlängert dessen Haftfähigkeit. Eine neue feinflüssige Essenz in den Eau à<br />
Lèvres mit langanhaltender intensiver Farbe und einem schimmernden Finish in drei neuen<br />
Farben hält wiederholten Küssen stand. Und mit dem wasserfesten Waterproof Pencil in einem<br />
neuen Blauton gelingt makelloses Augen-Make-up mühelos. Besonders praktisch sind<br />
die eindrehbare Mine, der integrierte Schwamm-Applikator und der Spitzer.<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
47
TRAVEL GUERNSEY<br />
ROMANTIK<br />
IM ATLANTIK<br />
Seit kurzem ist Guernsey wieder mit Sonderflügen in zwei Stunden von Zürich<br />
aus erreichbar. Ein Grund mehr, die in jeder Hinsicht aussergewöhnliche Insel<br />
im Ärmelkanal zu besuchen.<br />
Text: Barbara Blunschi
GGUERNSEY<br />
–<br />
FRANZÖSISCH UND ENGLISCH GEPRÄGT,<br />
MIT EINER ATEMBERAUBEND SCHÖNEN<br />
LANDSCHAFT.<br />
Wenn die Guyernseyaner Lust auf Brot und Spiele<br />
haben – oder einen leeren Kühlschrank, dann treffen<br />
sie sich am Freitagabend im «The Cock and Bull» oder<br />
im Pub des Imperial Hotels. Wie jede Woche findet<br />
nämlich ein «Meat- & Fish-Draw» statt. Eigentlich<br />
wäre ja bereits der Blick über den Strand der Rocquaine<br />
Bucht in Torteval und auf den Atlantik einen<br />
Besuch wert, doch statt der Landschaft interessiert<br />
die Leute nur eines: die richtige Zahlenkombination!<br />
Neugierig mische ich mich unter die Einheimischen<br />
und warte gespannt auf den Losverkäufer. Die farbigen<br />
Scheine mit einer 4er-Zahlenkombination finden<br />
reissenden Absatz. Kein Wunder, denn der Einsatz<br />
kostet nur ein Pfund. Genauer ein Guernsey-Pfund,<br />
denn auf der Insel bezahlt man mit der eigenen Währung.<br />
Die Kanalinseln gehören tatsächlich weder zum<br />
Vereinigten Königreich, noch sind sie Teil der Kronkolonien:<br />
Ihr Besitzer ist die britische Krone. Die Vogteien<br />
Guernsey und Jersey sind der britischen Krone<br />
unterstellt. Somit wird auch das britische Pfund<br />
dankbar als Zahlungsmittel angenommen.<br />
Mit meinen ergatterten Scheinen bin ich auf jeden<br />
Fall mit dabei an der Lotto-Veranstaltung. Schon geht<br />
das Spektakel los und die Nummern der Glückspilze<br />
werden aufgerufen. Glücklich strahlend pilgern sie<br />
unter Applaus zum Gabentisch. Der verbiegt sich fast<br />
unter den vielen Esswaren. Zur Auswahl stehen farbenprächtige<br />
Hummer, Fleischpackungen, Gemüsekartons,<br />
billiger Wein und riesige Krebse.<br />
Selten habe ich mich so amüsiert und bin gleichzeitig<br />
mitten im Inselleben angekommen. Eine andere<br />
Alternative ist der Besuch einer Apfelplantage. Beim<br />
Start der Besichtigungstour schüttet es wie aus<br />
Kübeln. Tropfnass stehe ich mit einer Gruppe auf der<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 49
TRAVEL GUERNSEY<br />
1<br />
«Rocquette Cider» Farm und versuche mit gespitzten<br />
Ohren, der Präsentation zu folgen. Der lokale Dialekt<br />
hat so seine Tücken. Doch im Laufe des Nachmittags<br />
versteht man sich, auch dank des Apfelweins, immer<br />
besser.<br />
Über 5000 Bäume stehen im Frühling in der Blüte und<br />
auf den vergorenen Apfelsaft warten schon ungeduldig<br />
die durstigen Kehlen der Kanalinsel-Bewohner. Ich<br />
bin ja eigentlich nicht so der Apfelwein-Typ, aber bei<br />
der grosszügigen Degustation entdecke ich doch den<br />
einen oder anderen Favoriten. Mit jedem Schluck wird<br />
die Stimmung lockerer. Glücklicherweise wird noch<br />
lokaler Käse dazu serviert.<br />
Das Guernsey-Rind ist weltberühmt für seine geschmackvolle<br />
Milch. Der hohe Beta-Carotin-Gehalt<br />
bestimmt die goldgelbe Farbe und der Fettgehalt<br />
sorgt für einen aussergewöhnlichen Geschmack. Sie<br />
leben auf einer nicht nur für Rindviecher paradiesischen<br />
Insel mit sattgrünen Feldern. Guernsey ist gerade<br />
mal 65 Quadratkilometer gross und liegt mitten<br />
im Atlantik zwischen Frankreich und Grossbritannien.<br />
Dank des warmen Golfstroms profitiert das Eiland von<br />
einem milden Klima.<br />
Die bezaubernden Landschaften wechseln sich ständig<br />
ab und begeistern Naturliebhaber – ob schroff ins<br />
Meer abfallende Klippen oder langgezogene Sandstrände.<br />
Mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten<br />
lockt die Inselhauptstadt St. Peter Port. Erst kürzlich<br />
würde das aussergewöhnlich Wohnhaus von Victor<br />
Hugo renoviert. Der französische Exzentriker und<br />
Autor verbrachte hier ab <strong>18</strong>55 15 Jahre im Exil. Im lichtdurchfluteten<br />
Atelier vollendete er das Meisterwerkt<br />
«Les Misérables».<br />
Viel aktueller ist der nach einem internationalen<br />
Bestseller verfilmte Roman «The Guernsey Literary<br />
and Potato Peel Pie Society» («Deine Juliet»), der letztes<br />
Jahr in die Kinos kam. Das historische Drama spielt<br />
in den späten 1940er-Jahren, während der deutschen<br />
Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Jedes Jahr am 9. Mai<br />
feiert die Bevölkerung von Guernsey ausgiebig die<br />
Befreiung von den Besatzern. Am «Liberation Day» ist<br />
ganz Guernsey auf den Beinen und pilgert in die<br />
Hauptstadt. Auch ich mische mich unters Publikum,<br />
um einen Blick auf die verschiedenen Paraden zu werfen.<br />
Musikkapellen, militärische Vehikel und klassische<br />
Oldtimerautos ziehen an den Zuschauern vorbei.<br />
Viele haben sich in historische Uniformen oder Kostüme<br />
gekleidet und Hunderte von Besuchern flanieren<br />
entlang des Hafens. Sogar Winston Churchill und<br />
seine Lady Churchill sind dabei!<br />
Nach all dem Trubel sehne ich mich nach etwas Ruhe<br />
und setze am nächsten Tag mit dem Schiff auf die<br />
Insel Herm über, die autofrei ist. Also ideal für ausgiebige<br />
Spaziergänge entlang der Küste des 2,4 Kilo-<br />
50<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
3<br />
2<br />
4<br />
meter langen und 800 Meter breiten Eilands. Mit<br />
etwas Glück entdeckt man an den steil aufragenden<br />
Klippen Papageientaucher oder im türkisblauen Wasser<br />
Delfine. Ich habe bei meinem Besuch leider Pech<br />
gehabt und muss darum unbedingt nochmals hin;<br />
zumal mir das Farbenspiel zwischen den hell leuchtenden<br />
Stränden und dem Atlantik nicht mehr aus<br />
dem Kopf gehen will. Und so ein «Meat Draw» stünde<br />
sicher auch wieder auf dem Programm!<br />
www.visitguernsey.com<br />
1 Aussicht von der 800 Jahre alten<br />
Burg Castle Cornet auf die Inselhauptstadt<br />
St. Peter Port.<br />
2 Alljährlich am 9. Mai wird am<br />
Liberation Day die Befreiung von der<br />
deutschen Besatzung gefeiert.<br />
3 Während seines Exils lebte Victor<br />
Hugo von <strong>18</strong>55 bis <strong>18</strong>70 in seinem Haus<br />
Hauteville.<br />
4 Die Inselbewohner lieben es zu<br />
Feiern und man trifft sich an den<br />
Wochenenden in den Pubs.<br />
GEWUSST WO<br />
Der auf die Kanalinseln spezialisierte Reiseveranstalter<br />
Rolf Meier Reisen aus Neuhausen<br />
bietet jeden Samstag bis 7.9.<strong>2019</strong> Sonderflüge<br />
von Zürich nach Jersey und von Jersey/<br />
Guernsey nach Zürich mit Blue Islands.<br />
Für attraktive Pauschalangebote:<br />
www.rolfmeierreisen.ch<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 51
So geht<br />
frisch!<br />
Abtauchen in aussergewöhnlich<br />
erfrischende Momente<br />
Ein warmer Wind weht durch die Haare,<br />
die Sonne kitzelt die Nase. Zarte Wolkenschleier<br />
ziehen am blauen Himmel vorbei.<br />
Jetzt die Zeit anhalten wäre schön …<br />
Tut sie aber nicht! Und wir sind nicht im<br />
Urlaub, sondern am Schwitzen im Büro!<br />
Da können allerdings wundervolle Frischerlebnisse<br />
Wunder bewirken. Wir müssen<br />
unsere Pflegetage im Sommer nur richtig<br />
angehen …<br />
Text: Karin Schmidt<br />
KEEP COOL<br />
Warum es Warmduscher<br />
richtig machen!<br />
Der kalte Schauer am Morgen erfordert<br />
Mut, der leider nicht belohnt wird.<br />
Gut, vielleicht bringen Sie damit Ihren<br />
Kreislauf in Gang, aber ganz sicher<br />
auch Ihre Schweissdrüsen. Durch die<br />
Kälte ziehen sich nämlich die Poren<br />
blitzschnell zusammen, die Körperwärme<br />
wird unter der Haut gestaut und<br />
man gerät schon beim Abtrocknen<br />
ins Schwitzen. Lieber schön lauwarm<br />
duschen. Das sorgt für einen nachhaltigen<br />
Erfrischungseffekt!<br />
Kneipp<br />
Diese Wirkdusche erfreut Körper und Geist, aber auch die<br />
Umwelt. Denn die Flasche ist aus 100 % recyceltem und voll<br />
recycelbarem rPET. Für die Etiketten muss kein Baum gefällt<br />
werden, denn sie sind aus Steinpapier. Eine sanfte Reinigung,<br />
welche die Feuchtigkeit bewahrt, und eine Duftkomposition<br />
mit der Kraft ätherischer Öle – aromatisch frisch und klärend.<br />
Kopf frei. Minze & Rosmarin, ca. CHF 7.90<br />
Dr. Hauschka<br />
Der Duft frischer Zitronen und Lemongrass macht das Duschen<br />
zu einem sinnlichen Erlebnis voller Leichtigkeit. Der sahnigleichte<br />
Schaum mit Quittensamenauszug und Zuckertensiden<br />
reinigt besonders sanft, ohne die Haut auszutrocknen.<br />
Duschcreme mit Zitrone und Lemongrass, ca. CHF 12.–<br />
52 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
SOMMERFRISCH VON KOPF BIS FUSS BEAUTY<br />
UND DIE FRISCHE<br />
BLEIBT!<br />
Das Programm für einen<br />
kühlen Sommertag<br />
Tipp<br />
im Kühlschrank aufbewahrt,<br />
verhilft es<br />
schweren Beinen zu<br />
einem Frischekick!<br />
Hanzz+Heidii<br />
Pflanzenstammzellen aus Edelweiss<br />
und Schneealge beruhigen<br />
im «schaumigen» Tonic der<br />
veganen Pflegelinie die Haut und<br />
versorgen sie mit Feuchtigkeit –<br />
eine optimale Vorbereitung auf<br />
die nächsten Schritte.<br />
Vitalize Balancing Foam Softener,<br />
CHF 38.60<br />
BABOR<br />
Ein kleiner Spritzer<br />
voller Wirkstoffpower<br />
und Hyaluronsäure:<br />
Mit Präbiotika hält das<br />
Facespray das Ökosystem<br />
der Haut in Balance,<br />
während pflanzliches<br />
Taurin aus einer besonderen<br />
Rotalge für einen<br />
Energieboost sorgt,<br />
indem es die Hautregeneration<br />
auf Zellebene<br />
ankurbelt.<br />
Facespray Biotic Fresh,<br />
ca. CHF 32.–<br />
Pixi!<br />
Das Gesichtsgel auf<br />
Wasserbasis ist intensiv<br />
feuchtigkeitspflegend,<br />
lang anhaltend und<br />
auch für ultrasensible<br />
Haut geeignet.<br />
H20 Skindrink, CHF 43.–<br />
CLINIQUE<br />
Das ultra-leichte Wasser-Gel<br />
versorgt die empfindliche Augenpartie<br />
gleich nach dem ersten<br />
Auftragen mit Feuchtigkeit und<br />
gibt sie 96 Stunden lang dauerhaft<br />
an die Haut ab. Hinzu kommen<br />
eingekapselte Lipidkügelchen<br />
zur Regenerierung der Haut an der<br />
dünnen und trockenen Augenpartie.<br />
Moisture Surge Eye 96-Hour Hydro-<br />
Filler Concentrate, ca. CHF 42.–<br />
treaclemoon<br />
Macht das morgendliche Duschen<br />
selbst für Morgenmuffel zum<br />
Vergnügen, denn das Duschgel<br />
duftet exotisch-verführerisch<br />
und macht sofort wach.<br />
Duschgel «one ginger morning»,<br />
ca. CHF 5.50<br />
TIPP<br />
Trinken! Trinken! Trinken!<br />
Man kann es nicht oft genug<br />
sagen – und hören: Eine<br />
grosse Menge Wasser am Tag<br />
reinigt unseren Körper –<br />
hält Geist und Seele<br />
länger frisch.<br />
Le Petit Marseillais<br />
Feige ist bekannt für ihre antioxidativen und hautberuhigenden<br />
Eigenschaften. Das extra sanfte, feuchtigkeitsspendende<br />
Duschgel belebt mit stimulierender Wirkung und einem<br />
natürlichen Duft, der erfrischt.<br />
Duschgel «Feige aus der Provence», ca. CHF 3.50<br />
alessandro<br />
Die sommerlichen Temperaturen machen<br />
auch Beinen und Füssen ganz schön zu<br />
schaffen. Für Abkühlung und intensive Pflege<br />
sorgt das neue Ice Gel, welches in drei Duftnoten<br />
(Minze, Lemon Drop und Pina Colada)<br />
auf den Markt kommt. Wertvolle Inhaltsstoffe<br />
wie Arnika- und Rosskastanien-Extrakt,<br />
sowie die Spirulina-Alge sorgen für eine Extraportion<br />
Pflege.<br />
Pedix Feet Cooling Ice Gel, ca. CHF 11.90<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
53
Straff<br />
statt<br />
schlaff<br />
Eine Kombination aus hochwertiger<br />
Pflege, gezielter Bewegung und einer<br />
ausgewogenen Ernährung macht aus<br />
Problemzonen wahre Schmuckstücke.<br />
Text: Karin Schmidt
KÖRPER IN BESTFORM BEAUTY<br />
Beine, Gesäss,<br />
Körpermitte<br />
oder Dekolleté<br />
Selbst sportliche Frauen verhüllen und kaschieren<br />
diese ungeliebten Partien nur allzu oft. Dabei kann<br />
schon moderates Training und eine etwas bewusstere<br />
Wahl der Nahrungsmittel schnell sichtbare Erfolge<br />
bringen. Die gute Nachricht: Sie müssen diesen<br />
Weg nicht alleine gehen. Holen Sie sich professionelle<br />
Unterstützung. Speziell formulierte Pflegeprodukte<br />
wirken gezielt gegen die unschönen Dellen &<br />
Co. Damit kann der verschlankende und straffende<br />
Effekt noch zusätzlich gesteigert werden.<br />
Rubbel die Haut<br />
Zuckersüss und seidig glatt sind die körnigen Vorbereitungen<br />
auf Rasur, Glätten und Vorbräunen. Einmal<br />
wöchentlich sorgt die sanfte Rubbelkur für angenehm<br />
zarte Haut, indem sie abgestorbene Hautschüppchen<br />
entfernt, die Durchblutung verbessert<br />
und über die Mikrozirkulation sogar die Regeneration<br />
der oberen Hautschichten anregt. Das macht<br />
die Haut gleichzeitig aufnahmefähiger für die anschliessende<br />
Pflege.<br />
Um in der Freiluftsaison eine gute Figur zu machen,<br />
ist es mit Peelen und Cremen noch nicht getan: Jetzt<br />
ist es an der Zeit für das Fein-Tuning, zu dem auch<br />
seidig glatte Beine gehören. Ob Rasierer, Enthaarungscreme<br />
oder Epiliergerät – erlaubt ist, was gefällt<br />
– oder aber, was die persönliche Schmerzgrenze<br />
zulässt.<br />
Cellulite loswerden?<br />
Fast jede Frau bekommt irgendwann im Laufe ihres<br />
Lebens Cellulite – die eine früher, die andere später.<br />
Fakt ist: Mehr als 85 Prozent aller Frauen über 20<br />
kennen das lästige Dellenphänomen am Körper.<br />
Doch wenn die Cellulite erst einmal da ist, sind sich<br />
alle einig: Die Orangenhaut muss wieder weg.<br />
Jung bleiben<br />
mit dem richtigen<br />
Lebensstil<br />
Eine rohkostreiche und dabei fett- und zuckerarme<br />
Ernährung sowie regelmässige Bewegung fördern<br />
nicht nur die Gesundheit, sie sorgen zudem für ein<br />
strafferes Bindegewebe und ein rosiges Hautbild.<br />
Fitness-Übungen wie Butterfly, Kniebeugen, Liegestützen<br />
und Kickbacks straffen die Konturen. Die<br />
Haut kann zudem mit Antioxidantien vor schädlichen<br />
Umwelteinflüssen geschützt werden: Von innen mit<br />
Smoothies oder Vitaminpräparaten, von aussen mit<br />
Anti-Pollution-Sprays und Sonnenschutz.<br />
BUCHTIPP<br />
Irène Grimm<br />
CELLULITE STOP<br />
Cellulitefrei – leicht gemacht<br />
CHF 24.80<br />
Seit ihrer Kindheit beschäftigt sich Irène Grimm mit Heilpflanzen und Kräutern<br />
und hat sich mit ihrer Firma in der Kosmetikbranche etabliert. Mit<br />
«Cellulite STOP» liefert die Autorin ein einfaches Erklärungsbuch mit wissenschaftlichen<br />
Hintergründen und Fachwissen aus Medizin und Naturheilkunde<br />
für ein attraktives, jugendliches Aussehen ohne Cellulite. Die<br />
Schweizerin macht in diesem Fachbuch Schluss mit alten Cellulite-Mythen<br />
und zeigt Ihnen Schritt für Schritt und leicht verständlich, warum Cremes,<br />
Ernährung, Sport und sogar Schönheitsoperationen alleine leider nicht die<br />
gewünschte Wirkung bringen.<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
55
BEAUTY KÖRPER IN BESTFORM<br />
TIPPS & TRICKS<br />
#1<br />
Konsequent bleiben:<br />
Nach wenigen Tagen Training, guter Ernährung<br />
und gezielter Pflege zeigen sich erste Erfolge.<br />
Trotz grosser Motivation jetzt bitte nicht übertreiben,<br />
sondern lieber langfristig mittel intensiv trainieren.<br />
#2<br />
Tiefenwirkung nutzen:<br />
Die Pflegeprodukte für Problemzonen wirken<br />
intensiver, wenn sie mit Streich-, Zupfoder<br />
Klopfbewegungen einmassiert werden.<br />
Die Büste achtsam behandeln, Oberschenkel<br />
und Po vertragen auch Zupfen<br />
gut.<br />
SCHÖNES<br />
DEKOLLETÉ<br />
Creme, Gel oder Maske für<br />
eine straffe Büste<br />
Federleichtes Gel,<br />
das die Haut sichtbar<br />
verjüngt und liftet<br />
Dragon’s Blood Neck & Décolleté<br />
Sculpting Gel von Rodial, CHF 97.–<br />
(Marionnaud)<br />
Strafft die empfindliche<br />
Haut intensiv mit Extrakten<br />
aus der westafrikanischen<br />
Kigelia-Frucht<br />
Neck & More von QMS Medicosmetics,<br />
ca. CHF 236.–<br />
Die Stars schwören auf<br />
Masken, die speziell<br />
auf die Hautpartie des<br />
Dekolletés zugeschnitten<br />
sind<br />
Anti-Falten Silicone care Dekolleté<br />
Pads von Apricot beauty & healthcare,<br />
ca. CHF 45.90<br />
56<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
EBENMÄSSIGE<br />
BEINE<br />
Mit Hightech gegen Cellulite &<br />
schlaffe Haut<br />
PEELING-<br />
SESSION<br />
Zaubert im Nu ein rosiges,<br />
straffes Hautbild<br />
Vereint die Kraft eines<br />
Anti-Aging-Serums mit<br />
der angenehmen Sensorik<br />
einer Creme<br />
Sisleÿa L’Intégral Anti-Âge Crème<br />
Concentrée Fermeté Corps von Sisley,<br />
ca. CHF 319.–<br />
Befreit die Haut von<br />
abgestorbenen Hautschüppchen<br />
und hinterlässt<br />
ein geschmeidiges<br />
Hautgefühl<br />
Smooth Skin Dusch-Peeling von<br />
Lavera Naturkosmetik, ca. CHF 5.40<br />
Schlankmachende Wirkung<br />
mit sofortigem und lang<br />
anhaltendem Kälteeffekt<br />
Body-Slim Kryo-Aktiv Konzentrat<br />
von Lierac, ca. CHF 49.90<br />
Pflegendes Peeling<br />
auf Zuckerbasis, das<br />
die Haut nährt und<br />
revitalisiert<br />
The Ritual of Karma Body Scrub<br />
von Rituals, CHF 21.–<br />
Der patentierte Primärwirkstoff<br />
CHacoll® geht durch<br />
strukturelle Stärkung der<br />
Kollagenfasern gezielt an<br />
die Ursachen von Cellulite<br />
Anti-Cellulite Creme von skin689,<br />
ca. CHF 79.–<br />
Mineralisches Körperpeeling<br />
mit Meersalz<br />
und Sheabutter. Duftet<br />
entspannend und<br />
schenkt Wohlbefinden<br />
IN’TOUCH with serenity Argan Oil<br />
& Honey Pampering Body Scrub<br />
von IN’TOUCH, CHF 15.90 (Import<br />
Parfumerie)<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 57
NEW IN TOWN NEUERÖFFNUNGEN<br />
Trainieren in<br />
Clubatmosphäre<br />
An der Thurgauerstrasse 54 in Zürich dröhnen House,<br />
Crunch, R’n’B und Dubstep-Beats durch die mit Design-<br />
Elementen aus verschiedenen Kulturen und Epochen eingerichteten<br />
Räumlichkeiten. Dort hat sich jetzt ein gewisser<br />
«John Reed» angesiedelt. Nein, kein Nachtclub, keine<br />
Disco, auch kein zwielichtiges Etablissement: John Reed<br />
ist ein «Fitness Music Club», der Training, Musik und<br />
Design in einem völlig neuen Fitnesskonzept vereint. Mit<br />
seiner ersten Niederlassung in der Schweiz bringt das<br />
legendäre Berliner Unternehmen Bewegung ins Workout<br />
der Zürcher. Der Mix aus treibenden Beats – lokale und<br />
internationale DJs werden hier regelmässig auflegen –<br />
soll «zu Höchstleistungen anspornen» und die Performance<br />
beim Training steigern. Auf der weitläufigen Trainingsfläche<br />
auf stolzen 2550 m² und den über 50 Group<br />
Workouts mit Top-Coaches werden Sportbegeisterte an<br />
ihr Limit gebracht.<br />
https://johnreed.fitness<br />
Le Salon<br />
Zurich<br />
Nach München, Düsseldorf und Berlin eröffnete Talbot<br />
Runhof kürzlich auch einen exklusiven Salon in<br />
Zürich. In wohnlicher Atmosphäre bieten Johnny<br />
Talbot und Adrian Runhof ihrer Mode eine Bühne.<br />
Zusammen mit Interior Designer Patrick Ferrier setzen<br />
sie, wie schon in den drei Boutiquen zuvor, auch<br />
in der Schweizer Metropole ihr bewährtes Konzept<br />
um. Die Charakteristika des Interieurs in warmen<br />
Purple- und Goldtönen sind vertraut und dabei der<br />
Location im mittelalterlichen Haus zum Goldenen<br />
Schaf in der Zürcher Altstadt angepasst. Im galerieartig<br />
konstruierten Hochparterre wird die komplette<br />
Kollektion präsentiert, während das Souterrain als<br />
grosszügiger VIP-Bereich fungiert und zu einem diskreten<br />
Shopping-Erlebnis einlädt. «Wir sind Teilzeitschweizer»,<br />
sagt Adrian Runhof, «daher stand es auf<br />
unserer To-do-Liste ganz oben, in Zürich endlich<br />
eine Boutique zu eröffnen. In Katja und Michael<br />
Hahnloser von Maison Gassmann haben wir ideale<br />
Partner und Freunde gefunden, um diesen Traum zu<br />
realisieren.»<br />
www.talbotrunhof.com<br />
58 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
NEUERÖFFNUNGEN NEW IN TOWN<br />
Funktional &<br />
erschwinglich<br />
Mit dem Umzug in das ehemalige Postgebäude an<br />
der Berner Laupenstrasse 10 entstand auf 540 Quadratmetern<br />
die europaweit grösste Präsenz der<br />
dänischen Interior-Marke Sofacompany. Das Gründerehepaar<br />
Cathrine und Christian Rudolph beweist<br />
mit seinem einzigartigen Konzept wahren Pioniergeist<br />
in der Möbelindustrie, indem sie kostspielige<br />
Produktions-, Verkaufs- und Verteilprozesse auf das<br />
Wesentliche reduzieren. Die Möbel werden direkt<br />
von der firmeneigenen Fabrik in Vietnam an den<br />
Kunden geliefert.<br />
Im neuen Berner Showroom trifft man eine grosse<br />
Auswahl an Produktkategorien (2er-Sofas, 3er-Sofas,<br />
Sessel, Stühle, Hocker, Poufs, Tische, Teppiche etc.)<br />
auf zwei Etagen. Zudem gibt es eine Sofa-Konfigurator-Wand<br />
mit Stoffmustern zum Anfassen und Mitnehmen.<br />
www.sofacompany.com<br />
Supercharger<br />
mit einzigartiger Lounge<br />
Der US-amerikanische Automobilhersteller und Energiekonzern<br />
Tesla hat in Dietikon (ZH) einen neuen<br />
Standort seiner Schnellladestationen «Supercharger»<br />
in Betrieb genommen. Mit 24 Ladeplätzen ist Dietikon<br />
somit der grösste der insgesamt <strong>18</strong> Supercharger-<br />
Standorte in der Schweiz. Tesla-Fahrzeuge können<br />
dort mit bis zu 120 kW Ladeleistung rund 270 km Reichweite<br />
in 30 Minuten aufladen. Ergänzt werden die<br />
Ladeplätze von einer europaweit einzigartigen Aufenthaltslounge<br />
für Tesla-Kunden, die Platz für Spiele<br />
und Aktivitäten, Verpflegung, Erholung oder auch geschäftliche<br />
Erledigungen bietet.<br />
www.tesla.com<br />
Magische Erlebniswelt<br />
der Superlative<br />
Das Terra Technica mit 800 Musikautomaten, 200 Flippern sowie Oldtimerautos<br />
und Videogames vereint mehrere Museum-Welten unter<br />
einem Dach. Auf 8500 m 2 wurde diese musikalische Zeitreisewelt von<br />
<strong>18</strong>70 bis <strong>2019</strong> brandneu errichtet. Nach über 20 Jahren Sammeln und Restaurieren<br />
und ca. 20 Mio. Euro Gesamtinvestition ist diese einzigartige<br />
Welt in Form des Terra-Technica-Museums entstanden und nun 365 Tage<br />
im Jahr für Besucher geöffnet. Es gliedert sich in verschiedene Sektoren<br />
von <strong>18</strong>70 bis dato und stellt den ewigen Traum des Menschen dar: selbst<br />
Musik zu machen. Man findet Musikautomaten und Orchestrions noch<br />
vor dem Edison Phonographen und auch alle verschiedenen Tonträgermedien<br />
im Sound- & Vision-Bereich von der Stahlwalze bis zum USB-<br />
Stick. Terratechnica befindet sich in der Excalibur City bei Kleinhaugsdorf<br />
an der österreichisch-tschechischen Grenze.<br />
www.terratechnica.info<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 59
LIFESTYLE BLAUE ZIFFERBLÄTTER<br />
zur blauen<br />
Stunde<br />
Keine andere Farbe hat in den letzten Jahren einen so starken Auftritt<br />
in der Welt der Uhren hingelegt. Kein Wunder, weist sie doch eine schier<br />
unendliche Vielfalt von Tönen und Nuancen auf.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Je nach Modelltypus entfaltet das blaue Wunder eine ganz eigene<br />
Wirkung: Ein Lederarmband macht die Ausstrahlung der Uhr freundlich und stilsicher.<br />
Mit Goldgehäuse wird sie am sonnengebräunten Arm zum Statement, ein<br />
Band aus Stahl lässt sie elegant erscheinen. Allen gemein ist, dass sie eine ausdrucksstarke<br />
Bühne für Komplikationen jeder Art bietet.<br />
FRÉDÉRIQUE CONSTANT<br />
Classic Worldtimer<br />
Manufacture, CHF 3'450.–<br />
(u. a. bei CHRIST)<br />
IWC<br />
Big Pilot’s Watch Constant-Force<br />
Tourbillon Edition «Le Petit Prince»,<br />
Preis auf Anfrage<br />
BLANCPAIN<br />
Fifty Fathoms Automatik<br />
(Zifferblatt aus blauer Keramik)<br />
CHF 33’500.–<br />
JAEGER-LECOULTRE<br />
Master Grande Tradition<br />
Répétition Minutes Perpétuelle<br />
(limitiert auf 30 Stück),<br />
Preis auf Anfrage<br />
60 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
LOUIS ERARD<br />
Regulator Excellence,<br />
(limitiert auf 70 Stück),<br />
CHF 2’700.–<br />
MIDO<br />
Baroncelli Midnight Blue,<br />
CHF 1’010.–<br />
LONGINES<br />
The Longines Master Collection,<br />
CHF 2’080.–<br />
(u. a. bei CHRIST)<br />
EBEL<br />
Wave,<br />
CHF 1'850.–<br />
(u. a. bei CHRIST)<br />
Tudor Pelagos<br />
TUDOR, CHF 4'250.–<br />
AUDEMARS PIGUET<br />
Royal Oak Automatik,<br />
CHF 19’300.–<br />
TISSOT<br />
Seastar T-Sport,<br />
CHF 545.–<br />
(u. a. bei CHRIST)<br />
Dare to Dive<br />
Mit David Beckham &<br />
Morgan Bourc’his<br />
Im Geiste des Mottos #BornToDare begleitet David Beckham den<br />
Weltmeister im Apnoetauchen und Freund der Marke Morgan<br />
Bourc’his aufs offene Meer.<br />
Der Leitgedanke von Tudor ist #BornToDare. Er steht sowohl für<br />
die Geschichte der Marke als auch für ihre heutige Philosophie.<br />
Zudem bezieht er sich auf die Vision von Hans Wilsdorf, dem<br />
Gründer von Tudor, der Uhren herstellte, die auch extremsten<br />
Bedingungen standhalten. Er erzählt von den Abenteurern, die<br />
mit einer Armbanduhr von Tudor am Handgelenk Aussergewöhnliches<br />
geleistet haben. #BornToDare ist der Beleg für die einzigartigen<br />
Werte von Tudor in der Uhrmacherkunst, welche die<br />
Marke zu dem gemacht haben, was sie heute ist.
LIFESTYLE ELECTRA E-BIKE<br />
CAFÉ<br />
MOTO<br />
GO!<br />
EXTRAVAGANTES BIKE CAFÉ<br />
Das neue Café Moto Go! von Electra lässt die<br />
Motorrad-Ikonen der Rockabilly-Ära lebendig<br />
werden. Entworfen hat das in Europa auf<br />
400 Stück limitierte E-Bike der Industriedesigner<br />
Jeremy Westerlund. Im Interview<br />
verrät er, wie er das Moto-Flair der 60er-Jahre<br />
für das Fahrrad übersetzte und welche Details<br />
es so unverwechselbar machen.<br />
Jeremy, erzähl uns von deiner Verbindung zu Electra!<br />
Seit mehr als fünf Jahren designe ich bereits Bikes für<br />
Electra. Ich lebe und arbeite in San Diego und kann<br />
mir nichts Besseres vorstellen. Für mich stehen die<br />
Bikes von Electra für einen expressiven und lässigen<br />
Lifestyle, ohne an Qualität einzubüssen, daher cruise<br />
ich selbst täglich mit einem Fast 5 in den Feierabend.<br />
Dein jüngster Design-Coup, das Café Moto Go!<br />
ist inspiriert von den Café-Racer-Motorrädern<br />
der 60er-Jahre. Wie entstand diese Idee?<br />
Diese Motorräder waren einfach cool. Damals bauten<br />
die Leute ihre Bikes auseinander und entfernten jene<br />
Teile, die nicht unbedingt notwendig waren. Sie bauten<br />
sie zu leichteren und schnelleren Maschinen um<br />
und erschufen gleichzeitig etwas total Individuelles.<br />
Es ging nicht einfach nur um das Motorradfahren an<br />
sich – man wollte sich von dem Alltäglichen abheben<br />
und ein noch nie dagewesenes Lebensgefühl, eine<br />
ganz neue Einstellung zum Ausdruck bringen. Etwas,<br />
das ich mit meinen Kreationen bei Electra auch anstrebe.<br />
Welche Details der Motocycles hast du übernommen<br />
und im Café Moto Go! umgesetzt?<br />
Ich wollte etwas kreieren, das zwar optisch an die<br />
Kult-Motorräder erinnert, aber dennoch ein Fahrrad<br />
ist. Daher haben wir auf unechte Motorradteile oder<br />
Ähnliches verzichtet und uns eher auf die Proportionen<br />
des Rahmens konzentriert. Die Fahrposition<br />
musste niedrig und sportlich wie bei einem Café<br />
Racer sein – diese Maschinen wurden weniger für den<br />
Komfort gebaut, sondern um schnell zu fahren, gut in<br />
der Kurve zu liegen und lässig auszusehen. Im Gegensatz<br />
zu den Motorrädern, verleiht unsere hauseigene<br />
Flat Foot Technoloy dem E-Cruiser dennoch den Komfort,<br />
den Electra-Fans an unseren Bikes schätzen und<br />
lieben: das um 23 Grad nach hinten verlagerte Tretlager<br />
ermöglicht eine aufrechte, lässige Sitzposition<br />
bei gleichzeitig durchgestreckten Beinen und sorgt<br />
für einen entspannten Überblick im Strassengeschehen.<br />
Neben dieser Coolness sollte der sportlichaggressive<br />
Look der Racer auch beim Café Moto Go!<br />
im Vordergrund stehen: so verleiht der Kugelscheinwerfer<br />
vorne ein echtes «Moto»-Flair. Am oberen Teil<br />
62<br />
<strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
Jeremy Westerlund &<br />
das neuste Pedelec von<br />
Electra: das limitierte<br />
Café Moto Go! lehnt sich an<br />
die Motorrad-Stilikonen<br />
der 60er-Jahre.<br />
des Rahmens haben wir die Tankform des Café-Racers<br />
nachgeahmt und mit den abgewinkelten beige- und<br />
khakifarbenen Farb-Blöcken einen Moment der Geschwindigkeit<br />
eingefangen. Das Bike hat eine beachtliche<br />
Breite und kommt mit seiner Haptik der eines<br />
Motorrads wirklich nahe. Wenn dann noch der Bosch<br />
Performance Speed Motor einsetzt, ist das Motorrad-Feeling<br />
perfekt.<br />
Was unterscheidet dieses E-Bike von anderen?<br />
E-Bikes sind ganz klar im Trend! Viele Hersteller setzen<br />
schon auf motorisierte Bikes und jeden Tag kommen<br />
weitere hinzu, denn die E-Pedalpusher von heute sind<br />
fahrtwindliebende Frauen und Männer jeden Alters. Was<br />
das Café Moto Go! unterscheidet und von den anderen<br />
Pedelecs abhebt, ist der Design-Aspekt. Jede Komponente<br />
an diesem Bike wurde von mir und meinem Team<br />
genau durchdacht. Vom ledernen Brooks-Sattel und<br />
den schmalen Griffen bis hin zum Gates-Riemenantrieb<br />
und der Enviolo-Nabe, den Crank-Brothers-Pedalen und<br />
dem Bosch Performance Speed Antriebssystem mit<br />
500-Watt-Batterie im mattschwarzen Rohr. Diese High-<br />
End-Elemente haben wir auf einen einzigartigen Rahmen<br />
gesetzt und damit ein knallhartes und zugleich top<br />
ausgestattetes Fahrrad kreiert.<br />
Was inspiriert dich, bessere und kreativere<br />
Fahrräder zu entwickeln?<br />
Ich bin ein leidenschaftlicher Tüftler und liebe es, an<br />
alten Fahrzeugen und Motoren herumzuschrauben.<br />
Dazu sammele ich Autos und alte Trucks, befasse<br />
mich aber mit so ziemlich allem, was einen Motor hat:<br />
Hot Rods, Motorräder, Lastwagen, 4 × 4, schnelle Autos,<br />
langsame Autos – die ganze Bandbreite eben. Darüber<br />
hinaus faszinieren mich Architektur, Möbel,<br />
Natur und Fotografie. Ich sauge wirklich alles aus<br />
meiner Umgebung auf und kann den Ursprung meiner<br />
Inspiration am Ende meist gar nicht mehr zuordnen.<br />
Ich denke, meine Kreativität basiert auf einer<br />
Ansammlung all dieser Dinge und Eindrücke. Ein grosser<br />
Ansporn für mich ist es aber, dass meine Arbeit für<br />
Electra jemandem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert!<br />
www.electrabike.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 63
MEKKA<br />
FÜR DESIGNLIEBHABER<br />
Auf der weltweit grössten und bedeutendsten Design- und<br />
Möbelausstellung werden Trends gesetzt und die wichtigsten<br />
Produktneuheiten vorgestellt. Was hier gezeigt wird,<br />
wird die Produktportfolios der Möbelhersteller in den<br />
kommenden Jahren definieren und dominieren.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
Photography by Shaw Contract and Form Us with Love<br />
64 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
SALONE DEL MOBILE <strong>2019</strong> LIFESTYLE<br />
DIE HIGHLIGHTS DES<br />
SALONE DEL MOBILE <strong>2019</strong><br />
Die diesjährige Ausstellung vom 9. bis 14. April stand unter dem Motto<br />
«Design in Concerto» – Design im Zusammenspiel mit den verschiedenen<br />
Aspekten des Interieurs.<br />
Mehr als 2400 Aussteller aus 43 Ländern und 550 Designer waren die Protagonisten<br />
der diesjährigen Veranstaltung. Die Mailänder Möbelmesse<br />
bot in wechselseitiger Ergänzung mit der internationalen Einrichtungszubehörmesse<br />
zahlreiche Präsentationen. Besonders im Fokus des diesjährigen<br />
Salone: Die Euroluce zeigte Neuheiten in Sachen Leuchten und<br />
Licht. Sie fügte sich dabei hinsichtlich der Tendenz zum hochwertigen<br />
Handwerk in das «Concerto» der gesamten Schau nahtlos mit ein, die<br />
den Besucher von Anfang an durch ihre besondere Atmosphäre zu inspirieren<br />
vermochte.<br />
Wir waren – teilweise in Zusammenarbeit mit wohnbedarf.ch – auf<br />
Trendrecherche und zeigen Highlights in Form, Farbe und Funktion.<br />
NEBEN ALLEM DIE NATUR<br />
Zurück zur Natur und damit zu sich selbst scheint das Motto der diesjährigen<br />
Möbelmesse – und das mit vielen natürlichen Materialien wie Stein<br />
und Holz. Die kunstvolle Verarbeitung der einzelnen Materialien und<br />
Oberflächen sowie die Besinnung auf altes Handwerk bringen dabei ganz<br />
besondere Unikate hervor.<br />
FORM US<br />
WITH LOVE<br />
Petrus Palmér, Jonas Pettersson und John Löfgren<br />
gründeten 2005 das Design-Studio «Form Us<br />
With Love». Mit Leidenschaft für Design glauben<br />
die jungen Schweden daran, dass jeder das<br />
Recht hat, etwas Bedeutungsvolles zu erschaffen.<br />
Dabei gehen traditionelles kreatives Handwerk<br />
und ein strategisch orientierter Nutzen eng<br />
ineinander über. Ziel ist es, sich mit den individuellen<br />
Ansprüchen eines jeden Projektes weiterzuentwickeln<br />
und den sich ständig verändernden<br />
Bedürfnissen der Menschen gerecht zu<br />
werden.<br />
In Zusammenarbeit mit Shaw Contract entwickelte<br />
Form Us With Love ein neues Konzept für<br />
Bodenfliesen namens Inside Shapes.<br />
DIE FREUDE AM EXPERIMENTIEREN<br />
Während es die einen eher schlicht und einfach mögen, suchen die anderen<br />
nach mehr Extravaganz – und genau dieser Trend zeichnet sich<br />
auch auf der diesjährigen Möbelmesse ab. Ausgefallene und knallige Dekoration,<br />
die Einbindung von Kunstwerken, gemusterte Tapeten sowie<br />
Color-Blocking sind typische Elemente dieses Wohnstils. Internationale<br />
Trendforscher sprechen hier von einer «Faszination und der Freunde am<br />
Experimentieren». Durch die Kombination soll ein positives Wohnkonzept<br />
geschaffen werden, welches gute Laune verbreitet.<br />
FARBEN DOMINIEREN WIEDER<br />
Um das Zuhause zu einem Ort der Entspannung zu machen, setzt der<br />
Trend weiterhin auf gedeckte und pudrige Farben wie Apricot, Rosé und<br />
sanftes Grün. Gerade letzteres wird meist mit der Natur und Ruhe assoziiert<br />
und wirkt für uns deshalb auch so ausgleichend und beruhigend.<br />
Auf der anderen Seite rücken dramatische Töne wie Dunkelblau oder<br />
Dunkelgrün weiter in den Fokus und lassen durch die Kombination mit<br />
metallischen Tönen wie Gold und Messing ein Art-déco-Feeling aufkommen.<br />
Mit modernen Textildesigns und neuen Technologien frisch interpretiert,<br />
begegnen sie uns vor allem im Wohn- und Schlafbereich.<br />
KOMPLETTE WELTEN FÜR DIE OASE ZU HAUSE<br />
Bei den Polstermöbeln stehen Rundungen und organische Formen im<br />
Vordergrund, in Kombination mit abgewinkelten Sofas. Warme, helle,<br />
schmeichelnde Farbtöne sowie flauschige, behagliche und haptisch angenehme<br />
Bezugsmaterialien runden das Bild für das persönliche Wohlfühl-Zuhause<br />
ab.<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
65
LIFESTYLE SALONE DEL MOBILE <strong>2019</strong><br />
VITRA<br />
Bei Vitra ist die Postmoderne als<br />
Mix aus unterschiedlichen Zeitschienen<br />
wieder en vogue.<br />
ERLAUBT IST ALLES<br />
Nicht nur Farben, sondern auch Epochen vermischen<br />
sich beim Schweizer Hersteller Vitra zu<br />
wohnlichen Collagen aus kombinierten Einzelstücken.<br />
Die unterschiedlichen Wohnumgebungen,<br />
die mit einer Mischung aus Neuheiten, Updates<br />
und bekannten Klassikern vorgestellt<br />
wurden, könnten vielfältiger kaum ausfallen:<br />
Ständige Begleiter aus den 50er-Jahren, wie der<br />
Eames Plastic Chair, neu aufgelegt mit Schalen<br />
aus Fiberglas und in 14 neuen Farben, die teils<br />
dem Originalentwurf entsprechen, stehen neben<br />
dem Vlinder Sofa – einem neuen Entwurf der holländischen<br />
Designerin Hella Jongerius – dessen<br />
behäbige Polster an die 70er-Jahre erinnern und<br />
der mit einem bunten Patchwork-Überwurf ausgestattet<br />
ist. Die grosse Bandbreite an Farben,<br />
die Vitra zeigt, schliesst nichts aus: Alles ist möglich<br />
von leuchtend knalligen Tönen, dunkel getragener<br />
Boudoir-Stimmung bis hin zu Szenographien<br />
in Pastell. Statt minimalistischer Reduktion<br />
herrscht satte Vielfalt an Möbeln, Accessoires<br />
und Leuchten.<br />
www.vitra.com<br />
AMES<br />
EIN WAHRER EYECATCHER<br />
ames übersetzt das traditionelle Handwerk Kolumbiens in hochwertige<br />
Möbel, Wohnobjekte und Textilien. Gründerin und Geschäftsführerin<br />
Ana María Calderón Kayser erzeugt mit ihrer Kollektion<br />
einen einzigartigen Spannungsbogen aus modernen<br />
Formen, intensiver Farbigkeit, traditioneller Handwerkskunst und<br />
vibrierendem Lebensgefühl. Mit maraca schafft Sebastian Herkner<br />
ein ganz besonderes Objekt für ames: Einen von den klassischen<br />
Hängematten Kolumbiens inspirierten Lounge Chair. In Bolívar, der<br />
Herkunftsregion des Loungers, werden seit Jahrhunderten farbenfrohe<br />
«hamacas» – Hängematten – auf Handwebstühlen hergestellt.<br />
Der Fertigungsprozess der aus reiner Baumwolle und pulverbeschichtetem<br />
Stahl gefertigten Stühle dauert 6 Tage.<br />
www.ames-shop.de<br />
Die natürlichen Farben und<br />
folkloristischen Muster<br />
des Lounge Chairs maraca<br />
versprühen pure Lebensfreude.<br />
66 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
CHRISTIAN<br />
FISCHBACHER<br />
STOFF FÜR GESCHICHTEN<br />
Der renommierte Schweizer Textil-Editeur Christian<br />
Fischbacher bringt in seiner Kollektion zum 200-jährigen<br />
Jubiläum Textilkunst zur Vollendung. Die Kreationen<br />
stehen sinnbildlich für einen Hauch von Magie, die<br />
Opulenz vergangener Zeiten und verweisen auf zahlreiche<br />
textile Innovationen der Firmengeschichte.<br />
Zum Einsatz kommen feinste Materialien und ein vielseitiges<br />
Spektrum von traditionellen bis innovativen<br />
Fertigungstechniken. In Gold-, Silber- und Metallic-<br />
Tönen erstrahlend, verleihen sie Räumen einen geheimnisvoll<br />
wandelbaren Glanz. www.fischbacher.com<br />
1 Ein luxuriöser Konfetti-Regen zum Jubiläum: Aufgestickte<br />
Pailletten veredeln die reine Seide von Jubilee. Rund 150<br />
Pailletten in drei unterschiedlichen Formen und Farben<br />
werden pro Laufmeter verarbeitet.<br />
2 Das Dessin des Digitaldrucks Newtopia zeigt in beeindruckender<br />
Detailgenauigkeit eine fantastische Welt mit<br />
Motiven aus den digitalen Archiven des Rijks-Museums und<br />
der New York Public Library.<br />
1 2<br />
HÄSTENS<br />
ERWEITERUNG VON DESIGN-KOOPERATIONEN<br />
Mit drei neuen Design-Kooperationen wird die<br />
international erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />
Bernadotte & Kylberg fortgesetzt. Bereits 2017<br />
entwickelte das renommierte schwedische Designerduo<br />
im 165. Jubiläumsjahr zwei innovative<br />
Designs als zeitgemässe Neuinterpretationen<br />
des legendären Signature-Blue-Checks und präsentierte<br />
20<strong>18</strong> eine auf die Kontinentalbetten<br />
Appaloosa und Marwari abgestimmte Kollektion<br />
luxuriöser Bettwäsche. Mit passenden Nachttischen<br />
und Fussbänken stellt die Bettenmanufaktur<br />
<strong>2019</strong> erstmals in ihrer Geschichte auch Möbel-Designs<br />
vor.<br />
www.hastens.com<br />
Neu bei Hästens sind auch zwei Kooperationen<br />
mit der britischen Designerin Ilse Crawford und<br />
dem schwedischen Modedesigner Lars Nilsson.<br />
<strong>N°</strong> 17 | FRÜHLING <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong>
LIFESTYLE SALONE DEL MOBILE <strong>2019</strong><br />
TREND<br />
Shapes ist das neue<br />
Zauberwort. Statt<br />
messerscharfem,<br />
glattem, flächigem<br />
Glanz heisst es jetzt<br />
Form, Form,<br />
Form.<br />
FLEXFORM<br />
Das vielseitige Sofa Romeo in<br />
eleganten Stoffen ist genauso<br />
wirkungsvoll wie in Glattleder<br />
und Nubuk.<br />
SITZENBLEIBEN ERWÜNSCHT<br />
Das neue, von Antonio Citterio entworfene, Sitzprogramm<br />
Romeo wurde in Mailand in zahlreichen verschiedenen<br />
Kompositionen gezeigt, um seine grosse<br />
Vielseitigkeit zu unterstreichen. Als absoluter Mittelpunkt<br />
in hocheleganten Wohnräumen hat das Sofa<br />
Romeo bewiesen, dass es mit Nonchalance Bezüge<br />
aus Stoff, Glattleder oder Nubuk in raffinierten<br />
Grautönen tragen kann.<br />
www.flexform.it/de<br />
Bei Vitra ist die Postmoderne als<br />
Mix aus unterschiedlichen Zeitschienen<br />
wieder en vogue.<br />
PAOLA LENTI<br />
FREIGEISTER<br />
Unter dem Titel In Scena zeigte Paola Lenti<br />
eine Reihe von Interieurs, die mit riesigen<br />
Raumteilern, die wie moderne Theatervorhänge<br />
anmuten, Platz greifend beeindrucken.<br />
Couture von Marella Ferrera für Paola<br />
Lenti besteht aus hunderten von kleinen<br />
Stoffelementen, die durch das Schneiden<br />
und Überlagern mehrerer Schichten in verschiedenen<br />
Farben und Texturen entstehen.<br />
Die Elemente sind sowohl horizontal<br />
als auch vertikal durch dünne Fäden verbunden.<br />
Auffällig: Der Sessel Giunco mit<br />
seinem geschwungenen Rahmen<br />
aus lackiertem Aluminium.<br />
Die Struktur des Giunco Sessels (Design von<br />
Francesco Bettoni) besteht aus glänzend lackiertem<br />
Aluminium, ist in den neuen Kollektionsfarben<br />
erhältlich und mit Twiggy-Garn<br />
handgewebt. Die Sitz- und<br />
Rückenkissen sind mit Polyesterfasern und<br />
Polyurethan gepolstert; die abnehmbare<br />
Polsterung wird unter den für Paola Lenti<br />
typischen Outdoor-Stoffen ausgewählt.<br />
www.paolalenti.com<br />
68 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
EUROLUCE <strong>2019</strong><br />
ERLEUCHTEND STARK<br />
Leuchten, Lampen, Lüster: Was heutzutage<br />
vielfach aus Fugen, Schränken und<br />
Regalen dimmt, strahlte und leuchtete<br />
in Mailand aus Bändern, Stäben und Linien.<br />
Innovative Lichtobjekte buhlten um die Gunst<br />
der optischen Aufmerksamkeit. Handgefertigte<br />
Leuchtobjekte in Birnen-, Tropfen- und Kugelform<br />
erhellten die Mailänder Schau. Sehr zur<br />
Freude des Betrachters – denn von Lampen,<br />
Licht und Leuchten kann es nicht genug geben<br />
auf dieser Welt. Das klingt doch einleuchtend.<br />
1 Ein bisher nicht geborgener Schatz ist die kleine Tafellampje<br />
von Rietveld. Eine Tischleuchte, die er 1925 in streng geometrischen<br />
Formen entwarf.<br />
2 Duo Formafantasma: Simone Farresin und Andrea Trimarchi<br />
– WireLine, ihr neuestes Projekt für Flos.<br />
1<br />
Foto: HGEsch<br />
TECTA<br />
ALS RIETVELD EIN LICHT AUFGING<br />
Der Rot-Blaue-Stuhl von Gerrit Thomas<br />
Rietveld ging um die Welt. Weniger<br />
bekannt sind die Leuchten des Architekten<br />
und Gestalters der berühmten De Stijl-<br />
Gruppe aus den Niederlanden. Zum Beispiel die<br />
Soffitten-Leuchte, die er 1922 für das Sprechzimmer<br />
eines Arztes entwarf und die heute ein Klassiker des<br />
Tecta-Programms ist.<br />
Ein bisher nicht geborgener Schatz ist die kleine<br />
Tafellampje von Rietveld. Eine Tischleuchte, die er<br />
1925 in streng geometrischen Formen entwarf. Überraschend<br />
modern in ihrer Zeit, wurde sie bisher nie<br />
in Serie produziert. Nach Gesprächen mit den<br />
Rietveld-Erben nahm sich Tecta der Leuchte an. Die<br />
exakten Masse der Originalzeichnung wurden Ausgangspunkt<br />
der kleinen, feinen Produktion. Ab sofort<br />
liegt sie in einer Erstserie von 200 Exemplaren<br />
vor, nummeriert und signiert.<br />
www.tecta.de<br />
3 Komplexe geometrische Körper bestimmen das Erscheinungsbild<br />
der grossformatigen Pendelleuchte «OE Quasi»,<br />
gestaltet von dem Künstler Ólafur Elíasson.<br />
FLOS<br />
2<br />
RAUMFÜLLENDE<br />
LICHTINSTALLATION<br />
Seit letztem Jahr gehört Flos<br />
neben Louis Poulsen und<br />
B&B Italia der Design Holding<br />
group. Gemeinsam erhofft<br />
man sich mehr Schlagkraft im<br />
umkämpften Interior-Sektor.<br />
Zusammen kommen die drei<br />
auf einen Umsatz von 500 Millionen<br />
Euro im Jahr. In Mailand<br />
präsentierte sich Flos<br />
erstmals als Teil der Holding.<br />
Das niederländische Duo Formafantasma<br />
sorgte bereits<br />
2017 mit seiner Leuchte Wire-<br />
Ring für Aufsehen. Ihr neues<br />
Projekt WireLine setzt sich<br />
aus zwei Glaszylindern zusammen,<br />
die von flachen,<br />
hängenden Kabeln gehalten<br />
werden.<br />
www.flos.com<br />
3<br />
LOUIS POULSEN<br />
LICHT IN NEUER GESTALT<br />
Diesjähriger Höhepunkt des sorgfältig gepflegten Louis Poulsen-<br />
Programms ist «OE Quasi» von Ólafur Elíasson, eine Pendelleuchte<br />
mit 90 Zentimeter Durchmesser. Das Licht besteht aus<br />
zwei kontrastierenden geometrischen Formen, die ineinander<br />
verschachtelt sind. Das 22 Kilogramm wiegende Gerät besteht<br />
aus einer Kombination zweier platonischer Körper, einem äusseren<br />
Ikosaeder aus Gussaluminium und einem inneren Kunststoffreflektor<br />
in Form eines Dodekaeders.<br />
www.louispoulsen.com
Durchatmen<br />
EINMAL<br />
BITTE!<br />
Urlaubsreife Inselfans, Verliebte und Familien<br />
finden vor Venedig ihr Glück.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
1<br />
Nur zehn Wassertaxi-Minuten von der menschenüberlaufenen<br />
Piazza San Marco entfernt, kommt man im<br />
San Clemente Palace Kempinski Venice nach langen<br />
Stunden des Kunstbetrachtens und Herumschlenderns<br />
stilsicher zur Ruhe. Neben elegantem Luxus,<br />
einem Höchstmass an Privatsphäre, individuellem<br />
5-Sterne-Service und einer traumhaften Sicht auf<br />
Venedig, geniesst der Gast hier auch italienische Gaumenfreuden.<br />
Stilvolles Ankommen<br />
Mein erstes Highlight ist die Anreise per Wassertaxi.<br />
Aber auch nachdem der Hotel-Anlegeplatz und die<br />
herzliche Begrüssung mir einen ersten James-Bond-<br />
Moment beschert haben, hört die Entdeckungsreise<br />
nicht auf: Der gepflegte Park und die Fassade des Palastes<br />
beeindrucken jeden Neuankömmling. Und die<br />
weitläufigen Korridore und hohen Räume lassen erahnen:<br />
hier wohnt man nicht nur herrschaftlich, hier<br />
residiert man fürstlich. Die Grosszügigkeit zieht sich<br />
durch die 190 Zimmer, davon 61 Suiten, die zu den<br />
grössten in Venedig zählen und einen herrlichen Blick<br />
auf die gepflegten Hotelgärten, den jahrhundertealten<br />
Park oder die Lagune bieten. Hohe Decken, ein geschmackvolles<br />
Interieur in Gold- und Cremetönen mit<br />
Murano-Kronleuchtern sowie ein italienisches Marmorbad<br />
erinnern an in die alten Zeiten Venedigs.<br />
Einladung beim «Chef»<br />
Herzstück des Hotels bildet die 190 m² grosse San Clemente<br />
Suite, von deren Zimmer aus man durch Panoramafenster<br />
auf Venedig, die Lagune oder die historischen<br />
Innenhöfe des Hotels blickt. Die dunklen<br />
Holzbalken an der Decke stammen noch aus dem ehemaligen<br />
Kloster. Dort wo die Mönche einst ihre Wäsche<br />
trockneten, lädt uns Chefkoch Giorgio Schifferegger zur<br />
«privaten Audienz». Als Erste dürfen wir sein neues<br />
Angebot, den «Chef’s Table» für maximal acht Personen<br />
ausprobieren. Eine tolle Idee, um den Südtiroler<br />
Küchenvirtuosen in völlig ungezwungener Atmosphäre<br />
bei Apérohäppchen, Pasta, einem Hauptgang und Dessert<br />
besser kennenzulernen – nur nach Voranmeldung<br />
und sofern die Suite nicht gebucht ist. Fotos aus<br />
Giorgios Privatleben geben den Räumlichkeiten einen<br />
authentischen Touch und mit einem Glas Prosecco in<br />
der Hand, guten Gesprächen und seiner perfekten<br />
Gastfreundschaft fühle ich mich fast wie bei ihm zu<br />
Hause. Selbstredend ist die Qualität der aufgetischten<br />
70 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
SAN CLEMENTE PALACE KEMPINSKI, VENEDIG TRAVEL<br />
3<br />
2<br />
4<br />
1 Das San Clemente Palace Kempinski Venice<br />
liegt auf einer privaten Insel im Herzen<br />
der venezianischen Lagune, nur zehn Minuten<br />
Bootsfahrt vom Markusplatz entfernt.<br />
2 Wer Ruhe und Entspannung sucht,<br />
ist hier am richtigen Platz.<br />
3 Perfekt für ein romantisches Dinner:<br />
die Terrasse des Acquerello Restaurants.<br />
4 In den Räumen der San Clemente Suite<br />
lädt Chefkoch Giorgio Schifferegger<br />
ab sofort zum «Chef’s Table».<br />
Speisen: Die hausgemachte Pasta und das feine Tiramisu<br />
sind ein Gedicht!<br />
Kulinarische Highlights setzt der Küchenchef auch als<br />
Gastgeber der Veranstaltung «Cena a Quattro Mani»<br />
(Vier-Hand-Dinner), bei der Spitzenköche mit Michelin-Sternen<br />
gemeinsam mit ihm kochen. Im schicken<br />
Restaurant Acquerello ist Giorgios raffinierte und kreative<br />
Gourmetküche von modernen venezianischen<br />
und traditionell italienischen Gerichten inspiriert.<br />
Während in der Outdoor-Lounge Al Bacaro Cicchetti<br />
(venezianische Tapas) und Cocktails mit Blick auf die<br />
Lagune und Skyline Venedigs serviert werden, verführt<br />
das La Dolce Restaurant im idyllischen Park direkt am<br />
Aussenpool mit exquisiten Antipasti, Grillspezialitäten<br />
und Pizzas aus dem Holzofen.<br />
Familienparadies par excellence<br />
Nur wenige Meter vom Pool und vom Kids Club entfernt,<br />
ist die luxuriöse Villa Giardini, eine private Oase<br />
umgeben von den wundervollen Gärten der Insel –<br />
beste Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub<br />
mit der ganzen Familie. Erst beim Frühstück im eleganten<br />
Insieme Restaurant fällt mir auf, dass das Hotel<br />
auch gerne von Familien frequentiert wird. Durch die<br />
Grösse der Insel sind mir die vielen Kinder bisher gar<br />
nicht aufgefallen!<br />
Ein Elefant auf der Insel<br />
Ein spätes Frühstück am Pool, ein romantisches Picknick<br />
auf dem Boot oder vielleicht doch lieber ein<br />
Marktbummel mit dem Privatkoch samt anschliessendem<br />
Kochkurs? Auf der Insel San Clemente kümmern<br />
sich die Ladies in Red (Guest Relation) höchstpersönlich<br />
um die Wünsche der Gäste, zu denen auch zahlreiche<br />
Prominente und Wirtschaftsgrössen gehören.<br />
Die Heranschaffung eines Elefanten als Überraschung<br />
für ein Brautpaar war bisher eine der grössten Herausforderungen!<br />
Heiraten im Park<br />
Das Haus ist in eine alte Klosteranlage integriert, umgeben<br />
von einem ruhigen Park. Die romanische Kirche<br />
auf dem Gelände wurde bereits im 12. Jahrhundert gebaut.<br />
Beim Spaziergang durch den wunderschönen<br />
Park dieser 6,5 Hektar grossen Oase der Stille wird mir<br />
schnell klar, warum sich so viele Paare hier das Ja-Wort<br />
geben: Einen romantischeren Ort für eine Hochzeit<br />
in Venedig gibt es kaum. Die harmonischen Klänge<br />
der fünf Bronzeglocken des Markusturmes erklingen<br />
über der Stadt. Bei einem Cocktail in der Garden Bar<br />
wird die Serenissima zur beseelenden Kulisse. Und<br />
während die Dämmerung das Gold der Paläste zum<br />
Glühen bringt, gleicht Venedig einer Dame, die, seit<br />
Langem schon jenseits jugendlicher Frische, in Würde<br />
zu altern vermag.<br />
Tipp: Noch bis 4. November <strong>2019</strong> bietet das Resort ein<br />
spezielles Biennale-Paket mit exklusiven Eintrittskarten.<br />
www.kempinski.com<br />
*Der Chef’s Table ist ab sofort buchbar ab 2 Personen zum<br />
Preis von 500 Euro/Paar, mit Getränken (inkl. Prosecco und<br />
Wein).<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
71
TRAVEL GOURMETFESTIVAL EXCELLENCE<br />
Flynn<br />
McGarry<br />
am Gourmetfestival<br />
von Excellence<br />
Auch diesen Herbst bringt der Reiseveranstalter<br />
Mittelthurgau bekannte<br />
Köche aus dem In- und Ausland mit<br />
ihren Teams an Bord der Excellence<br />
Schiffe Princess und Countess.<br />
Text: Beat Eglin<br />
1<br />
1 Flynn McGarry kocht<br />
dieses Jahr an Bord der<br />
Excellence Princess.<br />
2 Lammlende – zubereitet<br />
von Flynn McGarry.<br />
© www.tourpress.ch<br />
2<br />
© Angela Pham<br />
Vom <strong>18</strong>. Oktober bis 24. November bereiten bei den diesjährigen<br />
Fine-Dining-Events auf dem Rhein 39 Schweizer<br />
und internationale Spitzenköche ihre Kreationen<br />
in den Bordküchen zu. Es braucht grosse logistische<br />
Vorbereitungen und auch ein wenig Zauberei, um in<br />
der aussergewöhnlich engen Umgebung in gewohnter<br />
Qualität zu kochen. Die Gäste haben hohe Ansprüche<br />
und wollen einen Abend lang verwöhnt werden.<br />
Flynn McGarry zu ersten Mal in der Schweiz<br />
Als Fünfzehnjähriger wurde er vom New York Times<br />
Magazine als kulinarisches Wunderkind gepriesen.<br />
Heute ist McGarry 20 und seit zehn Jahren steht er<br />
täglich mehrere Stunden in der Küche. Sein kleines<br />
Restaurant in New York hat nur <strong>18</strong> Plätze. Stephan Frei<br />
(Geschäftsführer von Mittelthurgau) entdeckte ihn<br />
und holte das Talent an sein Gourmetfestival in die<br />
Schweiz. «Ich sah den Film über Flynn und war verblüfft,<br />
dass jemand in so jungen Jahren seinen Weg<br />
mit so viel Fleiss und Hingabe geht. Ich sagte ihm,<br />
dass ich ihn gern an unserem Festival hätte. Er sagte<br />
sofort zu. Wir freuen uns sehr auf ihn und seine Interpretation<br />
der New American Cuisine.» Für den jungen<br />
Koch sind die Schweiz und das Kochen auf dem Flussschiff<br />
Excellence Princess zwei Premieren.<br />
Begonnen hat alles als Primarschüler in seinem Kinderzimmer<br />
– und das Wohnzimmer wurde zum Restaurant.<br />
Schon bald entdeckten ihn die Medien und Larry<br />
King sowie David Letterman holten ihn in ihre Shows.<br />
Mit 15 machte er ein Praktikum beim Schweizer<br />
3-Sterne-Koch Daniel Humm im New Yorker Eleven<br />
Madison Park und später bei Rasmus Kofoed vom<br />
Geranium in Kopenhagen. Freizeit kennt Flynn kaum,<br />
denn er machte seine Leidenschaft zum Beruf. Für<br />
sein hohes Ziel – die 3-Sterne-Auszeichnung – legt er<br />
auch <strong>18</strong>-Stunden-Schichten ein.<br />
Die exquisiten 2-tägigen Feinschmecker-Trips zwischen<br />
Basel und Strassburg finden auf den Luxuslinern der<br />
Schweizer Excellence-Reederei statt, die wie das Reisebüro<br />
Mittelthurgau zur Aargauer Twerenbold Reisen<br />
Gruppe gehören. Die Touren sind online bei Mittelthurgau.ch<br />
buchbar und kosten ab Fr. 285.–. Am diesjährigen<br />
Fine Dining-Event auf dem Rhein zaubern<br />
39 Schweizer und internationale Spitzenköche an<br />
Bord von Excellence für begeisterte Freunde der<br />
feinen Küche.<br />
www.mittelthurgau.ch<br />
www.excellence.ch<br />
Filme: www.tourpress.ch<br />
72 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
ORNELLAIA 2016 – «LA TENSIONE» LIFESTYLE<br />
2<br />
1<br />
1 Dieser grosse Wein hat<br />
Potential für rund 20 Jahre.<br />
2 Anlässlich der 11. Auflage<br />
des Projekts Ornellaia<br />
Vendemmia d’Artista interpretierte<br />
die amerikanische<br />
Künstlerin Shirin Neshat<br />
den Charakter des Ornellaia<br />
2016 – «La Tensione».<br />
«Ein Jahrgang, der alle Vorzüge des<br />
Klimas von Bolgheri hervorhebt»<br />
Der Name Ornellaia steht für Exzellenz in der Weinherstellung<br />
und ist eine authentische Interpretation der Schönheit der Toskana.<br />
Der Wunsch, die aussergewöhnliche Qualität des<br />
Weinguts zu fördern, prägt seit Beginn die Ornellaia-<br />
Philosophie. Alles an Ornellaia ist beeindruckend:<br />
die Landschaft unweit der mittelalterlichen Ortschaft<br />
Bolgheri, die enorme Grösse und wunderbare<br />
Natur des Geländes und die spektakuläre Kellereianlage.<br />
Der Blick fällt sofort auf die zahlreichen Kunstwerke<br />
der «Vendemmia d’Artista»-Serie. Seit 2009 wird für<br />
jeden Jahrgang des Bolgheri DOC Superiore Ornellaia<br />
ein Motto und ein Kunstwerk gestaltet, das den besonderen<br />
Charakter dieses Jahrgangs hervorhebt.<br />
Abbildungen des Kunstwerks werden teilweise auf<br />
einzelne Grossflaschen aufgebracht, die dann zu<br />
horrenden Preisen für einen wohltätigen Zweck versteigert<br />
werden.<br />
Der hochklassige 2016er war der letzte in dieser<br />
Reihe und wurde mit «La Tensione» (Die Spannung)<br />
beschrieben, dessen Charakter die amerikanische<br />
Künstlerin Shirin Neshat interpretierte. Mit ihrer revolutionären<br />
und poetischen Bildsprache verwandelt<br />
die Fotografin, Filmemacherin und Videokünstlerin<br />
die Worte des berühmten persischen Dichters<br />
Omar Khayyam aus dem 11. Jahrhundert in ein eindrucksvolles<br />
Abbild der Dynamik und Stärke dieses<br />
Jahrgangs. Shirin Neshat hat nicht nur ein besonderes,<br />
ganz persönliches Meisterwerk für das Weingut<br />
geschaffen, sondern auch eine limitierte Serie mit<br />
111 grossformatigen Flaschen künstlerisch gestaltet<br />
und ein Sonderetikett entworfen, das auf je einer<br />
Flasche Ornellaia in jeder Kiste à 6 x 750 ml Flaschen<br />
zu finden ist.<br />
Axel Heinz, Gutsdirektor von Ornellaia: «2016 brachte<br />
erneut einen erfolgreichen Jahrgang hervor, der alle<br />
Vorzüge des Klimas von Bolgheri hervorhebt: viel<br />
Sonnenschein ohne übermässige Hitze, ein trockener<br />
Sommer für die perfekte Reifung und Konzentration<br />
der Trauben und nur so viel Regen, dass kein<br />
Wasserstress entsteht. All diese Elemente ergeben<br />
gemeinsam einen Wein von üppiger Reife und prickelnder<br />
Frische. Entgegengesetzte Kräfte bewirken<br />
das Gefühl einer rassigen Dichte, welche wir gerne<br />
als Spannung bezeichnen.»<br />
www.ornellaia.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
73
Mut zum<br />
Vermouth<br />
Die Schweizer Traditionsmarke Jsotta lanciert<br />
neben dem beliebten Jsotta Rosso und<br />
dem Jsotta Bianco einen weiteren Vermouth:<br />
den Jsotta Rosé. Auch der Jsotta<br />
Rosé hat die typischen Charakterzüge des<br />
Vermouths beibehalten, ist unverfälscht<br />
und bietet auf Eis oder mit Tonic viel Trinkgenuss.<br />
Er beinhaltet nur das Beste aus helvetischem<br />
Wein, besteht aus rein natürlichen<br />
Inhaltsstoffen und ist vegan. Die<br />
handverlesene Kräuter- und Gewürzmischung<br />
ist eine altbewährte und streng geheime<br />
Familienrezeptur. Beim Degustieren<br />
wird schnell klar: Der Kult-Vermouth ist auch<br />
als Rosé ein Hit und hat das Zeug, der beliebteste<br />
Drink dieses Sommers zu werden,<br />
ab ca. CHF 12.90 (0.35 l).<br />
Koffein-Kick<br />
für unterwegs<br />
Boost-Erlebnis<br />
mit dem extra Plus<br />
Der Coffee Almond-Drink von Karma ist<br />
der ideale Begleiter für alle, die unterwegs<br />
einen pflanzenbasierten Kaffee<br />
geniessen möchten. Speziell an Sommertagen<br />
erfrischt der gekühlte Drink.<br />
Gibt’s für 2.75 Franken bei Coop.<br />
Wer den Tag gerne mit innocent startet, kann ab sofort<br />
sein blaues, oranges, grünes oder rotes Geschmacks-Wunder<br />
erleben: «innocent Plus» sind vier<br />
neue Rezepturen, die dank ausgewählter Zutaten für<br />
einen besonderen Boost sorgen. Verwendet werden<br />
beste Früchte und Super-Zutaten wie Ingwer, Matcha,<br />
Guarana, Goji-Beeren, blaue Spirulina sowie Extra-<br />
Vitamine, je ca. CHF 4.70.
SOMMERDRINKS LIFESTYLE<br />
Geschmack<br />
von frischen<br />
Erdbeeren<br />
Frisch und mit einer Portion Miami Vibes –<br />
das ist die limitierte Summer Edition<br />
NOCCO Miami Strawberry! Das<br />
neue Produkt wird mit der üblichen,<br />
mit Energie angereicherten<br />
Aminosäure-Formel<br />
der Marke geliefert, die 3 g<br />
BCAAs, null Zucker, <strong>18</strong>0 mg<br />
Koffein und eine Handvoll<br />
Vitamine enthält.<br />
ca. CHF 3.20.<br />
Spezialeffekt:<br />
Die Dose ist mit einem<br />
sogenannten Thermodruck<br />
versehen, welcher je nach<br />
Temperatur des Getränkes die<br />
Farbe der auf- und untergehenden<br />
Miami-Sonne<br />
verändert.<br />
Naturtalent<br />
für sommerlichen<br />
Genuss<br />
Die neue Sommer-Sorte von Hilcona Water<br />
begeistert mit der süssen Ananas, in Kombination<br />
mit frischer Minze: ein fruchtig-frisches<br />
und ungesüsstes Geschmackserlebnis. Mehr<br />
als 100 einzelne Blüten wachsen zu einer kleinen<br />
Beere zusammen und reifen zu einer<br />
Ananas heran. Dieser Effort will belohnt<br />
werden. Daher geniesst die Ananas ab sofort<br />
zusammen mit kühlender Minze das Bad im<br />
kalten Nass, ca. CHF 3.50.<br />
pitzenrosé<br />
aus der Provence<br />
Spritzig-frisch, fruchtig, trocken und leicht – so soll ein Wein<br />
schmecken, der zu einem sommerlichen Abend auf der Terrasse<br />
passt. Bis heute ist Domaines Ott nach wie vor der Trendsetter<br />
in der Provence und hat mit seinen Rosé- und Weissweinen<br />
Kultstatus erreicht. Zartrosa mit goldenen Reflexen entfaltet<br />
der Château de Selle Rosé 20<strong>18</strong> ein Bouquet von Zitrus und<br />
weissen Blüten mit einem Hauch von Gewürzen. Am Gaumen<br />
beginnt er offen und zugleich elegant, entwickelt<br />
dann feine Aromen mit einer Andeutung von Zitrone und<br />
endet mit einem langen, weichen Abgang, ca. CHF 34.60<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
75
MEN'S CORNER NEWS & TRENDS<br />
REISE GEPFLEGT<br />
REISE MIT GENÜGEND KOHLE<br />
Der neue Master-Touch GBS Premium E-5770 aus der Grillschmiede Weber ist ein 5-in-<br />
1- Multifunktionsgerät für alle Männer, die die vielfältigen Möglichkeiten des Holzkohle-<br />
Grillie rens neu entdecken und auskosten wollen. Die verbesserte Temperaturkontrolle<br />
durch den Char Ring und die Diffusorplatte sind beste Voraussetzung für Low & Slow<br />
Grillieren und Räuchern. Der integrierte Edelstahl Gourmet BBQ System (GBS) Grillrost<br />
ermöglicht zudem den Einsatz von unterschiedlichem Zubehör wie dem Sear Grate oder<br />
dem Pizzastein für besten Grillgeschmack. Das neue Deckelscharnier mit Federaufhängung<br />
macht das Grillieren zudem deutlich angenehmer. Der Master-Touch GBS Premium<br />
E-5770, erhältlich ab ca. CHF 449.–, lässt die Herzen von Grillmeistern und Holzkohlefans<br />
höherschlagen.<br />
REISE MIT DEN SINNEN<br />
Die neue Kollektion Bentley Beyond – The Collection wurde erschaffen<br />
für Pioniere, die sorgfältige Handarbeit, hochwertige Materialien<br />
und Originalität honorieren. Aussergewöhnliche Landschaften und ein<br />
unendliches Spektrum von Farben sorgen dafür, dass jedes Abenteuer<br />
zu einer Duftemotion und jedes Parfum zu einer Reise wird. Die erste<br />
Kollektion, der andere folgen dürften, bildet sich aus Exotic Musk,<br />
einem Trip ins mexikanische Acapulco mit einer ambrig-moschusartigen<br />
Komposition, aus Majestic Cashmere, einer Reise nach Goa<br />
in Indien, mit einem holzigen Parfum und aus Wild Vetiver, einer Expedition<br />
durch Java in Indonesien mit aromatisch-holzigen Duft noten.<br />
Die Bentley Beyond – The Collection (100 ml/CHF 200.–) ist in der<br />
Lalique Boutique Zürich, in Globus Filialen und ausgewählten Parfümerien<br />
erhältlich.<br />
Die Männerproduktlinien SEB MAN von SEBASTIAN<br />
PROFESSIONAL bietet anspruchsvollen Individualisten<br />
eine kompakte wie hochwirksame Produktserie,<br />
die speziell auf maskuline Haarbedürfnisse<br />
eingeht. THE MULTITASKER ist eine «3-in-1»-Lösung<br />
und wurde speziell zur Reinigung von Haar,<br />
Bart und Körper entwickelt. Das vielseitige Shampoo<br />
ist geeignet für alle Haartypen und erhätlich<br />
für ca. CHF 19.90 (250 ml). THE HERO ist ein Stylingprodukt<br />
für Superhelden. Das Liquid Gel lässt sich<br />
den ganzen Tag über umformen und garantiert<br />
trotzdem 24 Stunden starken Halt und gepflegten<br />
Glanz. Das remodellierbare Gel gibt es für ca. CHF<br />
37.80/75 ml. THE GROOM ist ein Pflegeöl für Haare<br />
und Bart und besticht durch seine Geschmeidigkeit,<br />
Definition und Glanz. Die Mischung aus Traubenkern-,<br />
Jojoba-, Mandel- und Argan-Öl sorgt für<br />
die perfekte Kontrolle von Haar und Bart. Der anregende<br />
Duft von Bergamotte und rosa Pfeffer versprüht<br />
eine belebende Frische (CHF 31.90/30 ml).<br />
REISE AN DEN OZEAN<br />
Der Sommer kann kommen! Die stylische Ocean Wear des Zürcher<br />
Labels Andrew & Cole ist in neuen Farben erhältlich. Ob chices<br />
Diamantendesign, zeitlose Streifen oder ausgefallene Tucans – die<br />
Zürcher Badehosen sind ein garantierter Hingucker. Aus edelstem<br />
Polyester aus Italien gefertigt, trocknet der Stoff sehr schnell und<br />
fühlt sich extrem gut an. So sind die Badehosen nicht nur im und<br />
ums Wasser ein Must-have, sondern auch beim Afterwork-Drink in<br />
der nächstgelegenen Bar. Momentan sind Andrew & Cole im «Livingroom»<br />
im Sihlcity anzutreffen, wo Mann sie anfassen und anprobieren<br />
kann.<br />
76 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
REISE<br />
MIT DER ZEIT<br />
Die «Men In Black» sind zurück, mit einem<br />
coolen neuen Look, einem brandneuen Team<br />
und dem gleichen berühmten Outfit, zu dem<br />
auch die Hamilton Ventura Auto – Agent H gehört.<br />
Die Ventura ist seit ihrer ursprünglichen<br />
Lancierung im Jahr 1957 Kult und war schon damals<br />
ihrer Zeit voraus mit ihrem wagemutigen<br />
und avantgardistischem Look. Der Zeitmesser<br />
kommt mit einem Gehäuse aus Edelstahl, einem<br />
skelettierten, silbernen Zifferblatt, einem<br />
vernickelten Stunden- und Minutenzeiger mit<br />
Super-LumiNova®, rotem Sekundenzeiger und<br />
braunem Kalbslederarmband daher. Aliens damit<br />
bekämpfen kann man für ca. CHF 1095.–.<br />
(Hamiltonwatch.com)<br />
REISE AUF<br />
GUTEN SOHLEN<br />
Der Sneaker RC von Benci Brothers überzeugt<br />
nicht nur visuell, sondern auch in puncto Funktionalität.<br />
Der ultra bequeme Turnschuh wird aus<br />
hochwertigsten Materialien in Italien gefertigt<br />
und bietet einen aussergewöhnlichen Tragekomfort.<br />
So besteht beispielsweise sein Innenleben<br />
aus einem fast nahtlosen Säckchen aus Ziegenleder,<br />
das in den Oberschuh eingelegt wird.<br />
Dank seiner x-light Sohle und wasserabweisendem<br />
Textil, wird er zum optimalen Begleiter für<br />
jede Gelegenheit und Witterung – ob fürs Büro<br />
oder die Freizeit. Den Sneaker RC gibt es in verschiedenen<br />
Varianten und Farben, sodass jeder<br />
Schuhliebhaber sein ganz eigenes und individuelles<br />
Lieblingsmodell finden kann. Erhältlich ist<br />
der komfortable Untersatz ab CHF 329.– in den<br />
Benci Brothers Filialen an der<br />
Zürcher Sihlstrasse 37 und<br />
Rämistrasse 7 sowie<br />
im Benci Brothers<br />
Shop-in-Shop<br />
im Jelmoli.<br />
Auch Model Kevin Lütolf trägt den<br />
Sneaker RC von Benci Brothers.<br />
REISE VEGAN<br />
Die Shampoo-Seife von Balade en Provence<br />
ist reich an natürlichen, biologisch angebauten<br />
Inhaltsstoffen wie Traubenkernöl,<br />
Sheabutter sowie Kokosöl und versorgt die<br />
Haare mit allen wichtigen Nährstoffen. Die<br />
Herstellung erfolgt mit einem Kaltprozessverfahren,<br />
welches die Öle bei der Herstellung<br />
nicht erhitzt, womit alle Eigenschaften<br />
der eingearbeiteten Inhaltsstoffe bestehen<br />
bleiben. Dazu ist die Seife frei von Silikonen<br />
oder anderen schädlichen Chemikalien, welche<br />
die Kopfhaut reizen und das Haar schädigen<br />
können. Dass dem Unternehmen die<br />
Umwelt am Herzen liegt, zeigt sich auch an<br />
der Verpackung. Der Karton wird in Frankreich<br />
mit pflanzlicher Tinte bedruckt und<br />
ist kompostierbar. Die Shampoo-Seife wurde<br />
speziell für Männer entwickelt und kann,<br />
dank dem praktischen Format, überallhin<br />
mitgenommen werden.<br />
Erhält lich zum Preis<br />
von CHF 9.90 bei<br />
COOP, in Apotheken<br />
und Droge rien<br />
sowie in vielen Online-Shops.<br />
HENRY<br />
HUGO<br />
REISE MIT STIL<br />
Die exklusive TRUE LOVE Bespoke Kollektion für den Mann mit Klasse<br />
und Stil lässt nicht nur das Herz von Kosmopoliten höherschlagen.<br />
Sie besticht durch ihr zeitloses wie funktionales Design und ist eine<br />
Quelle von purem Luxus. Die stilvollen Reisebegleiter werden aus<br />
feinstem, vegetabil gegerbtem und genarbtem Leder aus nachhaltiger<br />
Produktion handgefertigt. Jedes Stück ist ein Unikat und sanft zur<br />
Natur. Die Kollektion umfasst vier verschiedene Modelle vom Weekender,<br />
über den Crossbody Bag bis hin zum Traveller und Business<br />
Case. Die Modelle tragen wohlklingende Namen wie HARRY, HUGO,<br />
HANS und HENRY und sind in zwei Farbnuancen und Lederausführungen<br />
erhältlich. Love Kurkuma in feinstem vegetabil gegerbtem Kalbsleder,<br />
Dark Chocolate in feinstem, natürlich mit Olivenbaumblättern<br />
gegerbtem Rindsleder. Erhältlich unter truelove.swiss.<br />
HARRY<br />
HANS<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 77
LIFESTYLE SUV<br />
Atemlos<br />
WENN NICHT VON DER HÖHE,<br />
SO VON DER LANDSCHAFT<br />
LUXUSZÜGE GIBT ES INZWISCHEN AUF FAST ALLEN KONTINENTEN. EINEN<br />
WIE DEN NEUEN BELMOND ANDEAN EXPLORER IN PERU GIBT ES ABER<br />
NOCH KEINEN: DIES IST NICHT NUR DER ERSTE LUXUSZUG SÜDAMERIKAS,<br />
SONDERN AUCH DER HÖCHSTGELEGENE WELTWEIT.<br />
TEXT UND FOTOS: PETER HUMMEL<br />
78 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 16 | WINTER 20<strong>18</strong>/<strong>2019</strong>
TRAVEL SÜDTIROL, ITALIEN<br />
Der Name des Zugchefs, der im altehrwürdigen Bahnhof Wanchaq<br />
in Cusco persönlich seine Gäste begrüsst, ist eindrücklich:<br />
Arnaldo Ponce de León De la Cruz. Und der überreichte<br />
Schlüssel mit der Nummernplakette aus Messing ist gediegen; ein<br />
Vorgeschmack auf die imposante Kabine, wie sie der europäische<br />
Bahnreisende nicht mehr kennt: Doppelbett, zwei Fauteuils, Kommode,<br />
Badezimmer mit Dusche, Fenster zu beiden Seiten – Kunststück<br />
nimmt sie die halbe Länge unseres Wagens Chilca ein. Eigentlich<br />
viel zu schade, dass man hier nur zum Schlafen weilt – der<br />
Andean Explorer hält so viele kuschelige Ecken sonst bereit. Warum<br />
sich also nicht gleich mal hinfläzen und abschalten. Doch der<br />
Welcome-Apéro im Salonwagen Maca ruft. Und danach will der Zug<br />
erkundet werden: Speisewagen Llama, Speisewagen Muña, Barwagen<br />
Ichu.<br />
Alle Waggons sind nach Namen der durchfahrenen Fauna und Flora<br />
benannt. Und Letztere kann man sich zuhinterst am genüsslichsten<br />
zu Gemüte führen: Da lockt nämlich nach alter kolonialer Tradition<br />
das offene Observation Deck. Erstaunlich lieblich, grün und<br />
zivilisiert sieht es hier im oberen Urubambatal noch aus: Viel Landwirtschaft,<br />
regelmässig Dörfer. Gut, wir befinden uns auch «erst»<br />
auf gut 3000 Metern Höhe. Nach dem ersten Mittagessen ein kleiner<br />
Verdauungsabstecher nach Raqch’i, der Inkastätte, die noch<br />
nicht so überlaufen ist wie etwa Machu Picchu. Weniger eine gebirgige<br />
Streckenführung, als vielmehr die kargere Landschaft und<br />
die verringerte Geschwindigkeit lassen erahnen, dass es nun richtig<br />
bergan geht. Die einsame Passhöhe La Raya auf 4319 m erreichen<br />
wir zwar erst in der Dämmerung, aber gerade noch rechtzeitig,<br />
um einen Blick auf die zum Greifen nahen Gipfel der<br />
verschneiten Cordillera zu erhaschen. Das Kontrastprogramm bietet<br />
sich abends in der Stadt Juliaca, wo das Trassee quasi als Strassenbahn<br />
mitten durchs Geschäftsviertel führt. Exklusiv dann das<br />
Nachtlager in Puno – nicht etwa am tristen Bahnhof, sondern direkt<br />
am Pier, wohin seit Jahrzehnten kein Zug mehr gerollt ist. Früher<br />
gab es einen regen Güterwagen-Trajektverkehr nach Bolivien.<br />
Frühaufsteher bekommen einen unverstellten Blick auf den eindrücklichen<br />
Sonnenaufgang am Lago Titicaca. Der berühmte See<br />
wird heute auf einem ausführlichen Schiffsausflug erkundet: Zuerst<br />
Besuch bei den Uros, den Ureinwohnern, die nach alter Tradition<br />
immer noch auf schwimmenden Schilfinseln wohnen, danach<br />
Wanderung über die Insel Taquile, berühmt wegen der von Männern<br />
hergestellten Strickwaren. Bei der Rückkehr ist in einem der<br />
historischen Hafenschuppen in Puno zur Tea Time aufgedeckt. Ein<br />
richtig nostalgisches Flair kommt da auf, umso mehr als hier noch<br />
das mächtige Dampfschiff SS Ollanta vertäut liegt, das von 1905 an<br />
70 Jahre lang im Liniendienst ebenfalls nach Bolivien verkehrte.<br />
Belmond/Perurail planen eine authentische Restauration. Nach<br />
der Abfahrt erneut ein Kontrastprogramm mit der Fahrt quer durch<br />
den pulsierenden Markt.<br />
2<br />
2 Die geräumige Junior Double Bed Cabin bietet weit mehr<br />
Platz als ein «Schlafwagenabteil».<br />
3 Das offene Observation Deck ist ein Ort zum Geniessen und<br />
Entschleunigen. Entspannen, während die atemberaubende<br />
Landschaft an einem vorbeizieht – ein tolles Erlebnis.<br />
3<br />
80 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
BELMOND ANDEAN EXPLORER, PERU TRAVEL<br />
1<br />
1 Übernachtung am Haltepunkt Saracocha –<br />
mit Panoramablick auf die Lagunillas-Seen.<br />
4 Ein täglicher Fitness-Stopp: Kleiner<br />
Marsch zur Besichtigung der Höhlenmalereien<br />
in Sumbay.<br />
5 Eine Küchen- und Servicebrigade nicht nur<br />
wie in, sondern auch tatsächlich von einem<br />
5-Sterne-Hotel: dem Monasterio Cusco.<br />
SCHEITELPUNKT AUF FAST 4500 METERN<br />
Für die zweite Nacht ist wiederum ein aussergewöhnlicher Stopover<br />
vorgesehen: In Saracocha. Das war zwar mal ein Bahnhof, ist heute aber<br />
nur noch eine Ausweichstelle mitten in der Pampa – aber was für eine:<br />
Just zwischen zwei Seen, womit ab 5:30 Uhr wiederum ein spektakulärer<br />
Sonnenaufgang geboten ist. Ab hier ist der buchstäbliche Höhepunkt<br />
der Reise spürbar im Anzug: Kurve um Kurve wird die Steigung<br />
erklommen; im Gegensatz zu andern Hochland-Strecken in Südamerika<br />
sind allerdings keine Zickzack-Kehren nötig. Nicht einfach die schiere<br />
Höhe, sondern die Wucht der Landschaft lassen ein Hochgefühl aufkommen.<br />
Auf 4470 Meter ist der Scheitelpunkt erreicht. Damit ist der<br />
Belmond Andean Explorer nicht nur der welthöchste Luxuszug, sondern<br />
hinter dem Ferrocarril Central von Lima nach Huancayo, dessen Kulminationspunkt<br />
auf 48<strong>18</strong> liegt, der zweithöchste Zug auf einer traditionellen<br />
Bahnlinie. Nur die vor 12 Jahren eröffnete Lhasabahn in Tibet liegt<br />
noch etwas höher.<br />
Von nun an geht’s nur noch bergab, fast jedenfalls. Schon bald folgt<br />
nämlich die imposante Hochebene von Imata. In Sumbay gibt es nochmals<br />
einen Stopp für die tägliche Fitness: Besichtigung der 8000 Jahre<br />
alten Höhlenmalereien. Das ist zwar nur ein kurzer Spaziergang, doch<br />
in der dünnen Luft auf immer noch über 4000 Metern gerät man schnell<br />
in Atemnot. Dann wird der dominierende, fast 6000 Meter hohe Vulkan<br />
Misti in unzähligen Windungen umfahren. Bis zur Ankunft in Arequipa<br />
ist ein Abstieg von 2135 Metern zu bewältigen – dies sind noch 300 Meter<br />
mehr als der Höhenunterschied, den die schmalspurige Berninabahn<br />
von der Passhöhe bis Tirano bewältigen muss! Der Belmond Andean<br />
Explorer ist nach zwei Jahrzehnten der erste Passagierzug, der<br />
wieder nach Arequipa fährt. Die «Weisse Stadt», benannt nach dem hellen<br />
vulkanischen Gestein, mit dem viele historische Gebäude im Stadtzentrum<br />
erbaut sind, ist der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch des<br />
spektakulären Colca-Canyons, wo die mächtigen Condore so nah wie<br />
sonst nirgendwo vorbeisegeln.<br />
FÜNF STERNE AUF RÄDERN<br />
Der Belmond Andean Explorer bietet Gelegenheit, die populäre Touristenroute<br />
Cusco – Puno und dazu die Strecke bis Arequipa in bisher ungekanntem<br />
Komfort zu bereisen. Der Zug zählt nicht zum nationalen<br />
Heritage, weil es das schlicht nicht gibt. Und er ist eigentlich auch nicht<br />
besonders alt: Die ursprünglich 21 Waggons wurden Ende der Neunzigerjahre<br />
in Australien für den Great South Pacific Express (GSPE) gebaut.<br />
Entsprechend nostalgisch-kolonial die Anlehnung dieses ersten<br />
Luxuszugs Australiens. Der GSPE verkehrte ab 1999 hauptsächlich auf<br />
4<br />
5<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 81
TRAVEL BELMOND ANDEAN EXPLORER, PERU<br />
der Strecke Sydney-Cairns-Kuranda. Aufgrund des mangelnden Erfolgs<br />
wurde der Betrieb 2003 eingestellt. Es sollte 2016 werden, bis eine neue<br />
Eignerin, die britische Belmond Group (Nachfolgerin der Orient Express<br />
Hotels), einen neuen Plan hatte: Einen Luxuszug in Peru. Das plüschig-historisierende<br />
Intérieur im edwardianischen Stil der vorletzten<br />
Jahrhundertwende ersetzte die renommierte Innenarchitektin Inge<br />
Moore vom Londoner Muza Lab durch ein zeitlos elegantes Mobiliar<br />
plus handgewobene landestypische Textilien, welche die Farben und<br />
Texturen der Anden reflektieren.<br />
Ein paar wenige nostalgische Elemente zeugen noch vom Vorleben in<br />
Down Under, etwa das GSPE-Emblem auf dem Fenster der Küchentüre.<br />
Belmond hat mit der Erfahrung von 45 internationalen Luxushotels und<br />
sechs Luxuszügen natürlich das Know-how, um dieses neue Flaggschiff<br />
auf Perus Schienen auch auf dem angestrebten 5-Sterne-Niveau zu betreiben.<br />
Da wird etwa vom Hotel Monasterio, Belmonds erstem Haus in<br />
Cusco, im Wochenturnus eine 6-köpfige Küchenbrigade delegiert, und<br />
die zaubert im schmalen Kochwaggon eine berühmte peruanische Fusionsküche<br />
auf die Teller, wie es Limas angesagte Gourmetlokale kaum<br />
besser können, seien es Alpaca-Tortellini oder der lilafarbene Maispudding<br />
Mazamorra. Vieles kommt aus der Region, etwa Forellen vom Arapa-<br />
See oder Gemüse aus dem Valle Sagrado, dem heiligen Tal der Inkas.<br />
Selbstverständlich wird alles frisch zubereitet – von den Brötchen bis<br />
zu den Desserts. Sternegemäss sind auch die warmen Feuchttücher<br />
nach den Ausflügen oder der wärmende Mandelpunsch nach dem frostigen<br />
Stopp am Kulminationspunkt. Selbstredend sind alle Getränke inbegriffen,<br />
vom Afternoon Tea über rare peruanische Weine bis zu den<br />
obligaten Pisco Sours an der Bar. Zu viel Alkohol ist eigentlich nicht zu<br />
empfehlen auf dieser Höhe – aber vorbeugend gegen die Höhenkrankheit<br />
kann man ja umso mehr Cocatee trinken …<br />
Im Salon spielt ein Pianist auf, einen Waggon weiter gibt’s Live-Jazz. Wer’s<br />
lieber ruhig mag, kann sich in die Bibliothekecke zurückziehen. Der ganze<br />
Zug ist ohne Handyempfang – endlich mal drei Tage entschleunigen! Zum<br />
Hotelservice gehört auf dieser Höhenlage natürlich auch die Krankenschwester,<br />
die diesmal aber bis auf wenige Sauerstoff-Verabreichungen<br />
kaum gefordert ist. Für echte Notfälle wie auch aus Sicherheitsgründen<br />
gibt es zudem einen permanenten «Landescort». Und auch die Logistik<br />
an sich ist anspruchsvoll: In Cusco muss der Proviant für die ganze Hinund<br />
Rückreise geladen werden. Und damit der Zug stets in der richtigen<br />
Einreihung bereit steht (Observation Car zuhinterst) wird von Puno auch<br />
mal ein 100 km langer Umweg zum nächsten Gleisdreieck in Caracota vor<br />
Juliaca unternommen. Für Zugchef Arnaldo eine Selbstverständlichkeit:<br />
«Für einen 5-Sterne-Zug soll kein Aufwand zu gross und eben auch kein<br />
Weg zu weit sein!»<br />
INFOS<br />
Der Belmond Andean Explorer legt auf seiner 2½-tägigen Fahrt von<br />
Cusco nach Arequipa 688 km zurück. Die Maximalgeschwindigkeit<br />
beträgt 48 km/h. Bei voller Besetzung besteht der Zug aus 16 Wagen.<br />
Die 8 Passagierschlafwagen führen vier Kategorien: Deluxe Double<br />
Bed (2 Kabinen), Junior Double Bed (6), Twin Bed (11) und Bunk Bed<br />
(übereinanderliegend, 5). Sie bieten Platz für maximal 48 Passagiere.<br />
Rund 30 Kellner, Köche, Musiker, Sicherheitsleute, Techniker, Zimmermädchen<br />
und Zugbegleiter sorgen für deren Wohl. Wie es sich für ein<br />
rollendes 5-Sterne-Hotel gehört, sorgt ein Spa-Waggon mit drei<br />
Behandlungsräumen fürs körperliche Wellbeing.<br />
Unbedingt zu empfehlen ist die Fahrtrichtung ab Cusco wie beschrieben,<br />
da sie wesentlich mehr Fahrtanteil tagsüber bietet wie die umgekehrte<br />
Reise ab Arequipa; sie dauert auch länger und kostet einiges mehr.<br />
ROUTEN UND PREISE<br />
«Peruvian Highlands» (Cusco – Arequipa) ab USD 1440.– p. P.<br />
«Andean Plains & Islands of Discovery» (Arequipa – Cusco) ab<br />
USD 1225.– p. P.<br />
Neben diesen kompletten Routen mit zwei Übernachtungen werden<br />
zwei Züge mit einer Übernachtung als «Spirit of the Water» (Cusco –<br />
Puno) oder «Spirit of the Andes» (Puno – Cusco) angeboten. Ebenfalls<br />
auf dieser klassischen Strecke verkehrt als Tageszug der «Perurail Titicaca»<br />
mit Aussichtswagen und Pullman-Speisewagen. Es handelt<br />
sich dabei um die bisherige Komposition des «Andean Explorer», die<br />
2017 renoviert wurde.<br />
www.perurail.com/trains/belmond-andean-explorer<br />
82 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong>
DOMAINES OTT LIFESTYLE<br />
TRINKEN<br />
WIE (G)OTT<br />
in Frankreich<br />
Drei Weingüter, zwei Appellationen,<br />
ein einzigartiger Weinanbau und<br />
eine ikonische Flasche: Geht es um<br />
Rosé, kommt man um die edlen<br />
Tropfen der Domaines Ott aus der<br />
Provence nicht herum.<br />
Text: Karin Schmidt<br />
2017 designte der Architekt<br />
Carl Fredrik Svenstedt die neue<br />
Produktionsstätte in einem geometrischen<br />
Design mit gestapelten<br />
Natursteinblöcken als Fassade.<br />
1930 schuf Marcel Otts Sohn René die heute ikonische<br />
Flaschenform für die Domaines Ott. Er liess sich dabei<br />
von den charakteristischen Formen der Provence<br />
inspirieren: den hoch aufragenden Zypressen, den<br />
Palmen mit ihren rund gewölbten Stämmen und antiken,<br />
griechischen Amphoren. Noch heute vermitteln<br />
die kultigen Flaschen von Domaines Ott einen besonders<br />
eleganten Eindruck und verhelfen den Weinen zu<br />
einem exklusiven Auftritt.<br />
In Taradeau, im hügeligen Hinterland von St. Tropez,<br />
fand der Elsässer Marcel Ott im Jahre <strong>18</strong>96 seine Bestimmung:<br />
Auf der Suche nach dem perfekten Terroir<br />
machte der Agraringenieur in vielen französischen<br />
Weinbaugebieten Halt, aber erst die Provence inspirierte<br />
ihn so sehr, dass er sich hier niederliess. Zwar<br />
war das Land nach der Reblaus-Plage günstig zu kaufen,<br />
doch die Weinberge waren zu schnell und unprofessionell<br />
wieder bepflanzt worden, so dass Marcel<br />
Ott bei seinem ersten Kauf 1912, dem Château de<br />
Selle, viel Arbeit mit der Rekultivierung der Weinberge<br />
hatte. Mit der Ambition, die besten Weine der Provence<br />
zu vinifizieren, erwirbt er weitere Weingüter:<br />
Clos Mireille (1930) und das Château Romassan (1956),<br />
welches bereits in der Appellation Bandol liegt. Durch<br />
Marcel Otts Leidenschaft und seine Ambitionen schuf<br />
er Weine von grossem Charakter, die eindrucksvolle<br />
Zeugnisse der uralten Tradition des Weinbaus in der<br />
der Provence ablieferten und die Weine von Domaines<br />
Ott zu dem machten, was sie heute sind.<br />
DOMAINES OTT<br />
Die drei Weingüter – Château de Selle, Clos Mireille<br />
und Château Romassan – werden unter dem Namen<br />
Domaines Ott zusammengefasst. Die Weinbereitung<br />
steht in vollem Einklang mit der Natur; das bedeutet,<br />
man pflegt die Erde, ohne chemische Mittel anzuwenden<br />
und ohne eine zu intensive Produktion zu betreiben.<br />
Die Rebstöcke werden systematisch ersetzt, um<br />
eine konstante Qualität der Weine zu gewährleisten.<br />
Die Domäne produziert Rot- und Weissweine, sowie<br />
Rosés von grosser Eleganz. Die äusserst feinen Cuvées<br />
haben die Weine des Hauses weltberühmt gemacht.<br />
2004 kaufte das Champagnerhaus Louis Roederer die<br />
Domaines Ott. Die Familie Ott, unter der Leitung der<br />
beiden Cousins Jean-François und Christian Ott, entwickelt<br />
aber weiterhin in vierter Generation die Geschicke<br />
des Betriebes.<br />
www.domaines-ott.com<br />
<strong>N°</strong> <strong>18</strong> | SOMMER <strong>2019</strong> <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
83
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