2019_04_04_DIEK_DARUP
DORFINNENENTWICKLUNGSKONZEPT (DIEK)
DORFINNENENTWICKLUNGSKONZEPT (DIEK)
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4. Handlungsfelder und Zielsetzungen<br />
Dorfinnenentwicklungskonzept Darup / Nottuln<br />
Verbesserung des Mobilitätsangebotes<br />
Wie bereits in Kapitel 3.2 beschrieben, gibt es ein gutes Angebot an ÖPNV-Verbindungen<br />
in die umliegenden Gemeinden und Städte. Jedoch sollen ergänzend zu diesem<br />
Angebot Möglichkeiten geschaffen werden, um die Wege individueller zurücklegen zu<br />
können. Dies betrifft sowohl die innerörtliche Mobilität, als auch überörtliche Anbindungen.<br />
Vor allem Senior/-innen, für die das Angebot des ÖPNV nicht flexibel genug ist oder<br />
die eigene körperliche Mobilität die Nutzung des klassischen ÖPNV nicht mehr zulässt,<br />
sollen Alternativen geschaffen werden.<br />
Maßnahmen:<br />
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Entwicklung einer Mitfahrer App / Dorf App<br />
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Mitfahrerbank<br />
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Hol- und Bringdienst innerhalb des Ortes mit E-Rikschas<br />
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Kooperative mit dem Bürgerbus Billerbeck und Nottuln sowie mit Stadtteilauto<br />
Münster<br />
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Implementierung von Car-Sharing<br />
4.2 Handlungsfeld B: Ortsbild<br />
Das Ortsbild wird auch nach der Realisierung der Umgehungsstraße von der für dörfliche<br />
Maßstäbe überdimensionierten Coesfelder Straße dominiert. Die verkehrlichen<br />
Maßnahmen werden bereits zu einer dem Dorf angemessenen Struktur beitragen, jedoch<br />
ist es das Ziel auch das nähere Umfeld um die Kirche so zu gestalten, dass es als<br />
Dorfmittelpunkt wahrgenommen und genutzt wird. Neben dem Dorfkern soll aber auch<br />
im übrigen Dorf das Ortsbild durch gestalterische Maßnahmen verbessert werden.<br />
Gestalterische Aufwertung der Ortsmitte<br />
Die Ortsmitte rund um die Kirche bietet Potenzial durch Anpflanzungen von Bäumen,<br />
Sträuchern und Beeten, durch Erneuerung und Erweiterung von Stadtmobiliar, wie Sitzmöglichkeiten,<br />
Abfalleimern, Tischen u.ä. als erkennbare attraktive Ortsmitte gestaltet<br />
zu werden. Hierdurch kann die Aufenthaltsqualität verbessert und somit einen zentraler<br />
Treffpunkt geschaffen werden. Mit einem Gestaltungskonzept für den Platz „Ehrenmal“<br />
wird darauf abgezielt, dass der Platz als solcher auch für Freizeitzwecke genutzt werden<br />
kann und optisch aufgewertet wird.<br />
Generell hat die Coesfelder Straße durch die zahlreichen historischen und weitestgehend<br />
gepflegten Gebäude bereits ihren eigenen Charme, doch mit dem anvisierten<br />
Fassadenprogramm sollen Anreize für Eigentümer geschaffen werden, deren Fassaden<br />
in einem abgängigen oder optisch desolaten Zustand befinden, um selbst für Sanierungsmaßnahmen<br />
aktiv zu werden und somit zu einem ansprechenden Ortsbild beizutragen.<br />
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