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2019_04_04_DIEK_DARUP

DORFINNENENTWICKLUNGSKONZEPT (DIEK)

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4. Handlungsfelder und Zielsetzungen<br />

Dorfinnenentwicklungskonzept Darup / Nottuln<br />

4. Handlungsfelder und Zielsetzungen<br />

In Zusammenarbeit mit den Bürger/-innen wurde das Leitbild „Lebenswertes Darup für<br />

alle Generationen“ erarbeitet. Dieses zielt auf eine nachaltige und lebenswerte Dorfentwicklung<br />

ab, welche alle Altersgruppen und Bewohnerstrukturen umfänglich berücksichtigt.<br />

Damit sollen Anreize für ein lebendiges Dorfleben geschaffen und den Herausforderungen<br />

des demografischen Wandels begegnet werden.<br />

Die im folgenden dargelegten Handlungsfelder und Zielsetzungen bilden das Ergebnis<br />

der Bestandsanalyse in Verbindung mit Informationen aus den Anregungen der Öffentlichkeit,<br />

die im Laufe des Beteiligungsverfahrens eingegangen sind sowie den verwaltungsinternen<br />

Gesprächen. Durch die Sammlung und Auswertung der vorliegenden Informationen<br />

wurde ersichtlich, wo und warum Handlungsbedarf besteht. Im Ergebnis<br />

wurden diese Erkenntnisse in sechs Handlungsfelder unterteilt:<br />

--<br />

Verkehr<br />

--<br />

Ortsbild<br />

--<br />

Naherholung / Freizeit / Tourismus und Historie<br />

--<br />

Demografiefestes Darup<br />

--<br />

Soziales Miteinander / Identität<br />

--<br />

Telekommunikation / Internet<br />

4.1 Handlungsfeld A: Verkehr<br />

Darup ist optisch durch die ehemalige Bundesstraße B 525 (Coesfelder Straße) und die<br />

Kreisstraße K 13 (Roruper Straße / Billerbecker Straße) geprägt (vgl. Kap. 3.2). Mit der<br />

Reduktion des Durchgangsverkehrs nach Realisierung der Umgehungsstraße, ist die<br />

Haupterschließung für die Größe des Dorfes mittlerweile völlig überdimensioniert und<br />

die Aufenthaltsqualität gering. Dies spiegelt sich an der Breite und Ausstattung (Lichtsignalanlagen<br />

und Peitschenleuchten) der Coesfelder Straße wieder. Gerade im westlichen<br />

Bereich der Coesfelder Straße wird die vorhandene Breite nicht mehr benötigt, da dieser<br />

Abschnitt auch künftig ausschließlich für Anwohner/-innen und Friedhofsbesucher/-<br />

innen von Interesse ist. Die Reduktion des Verkehrsaufkommens des MIV bietet aber<br />

auch die Chance einer stärkeren Nutzung durch den Fuß- und Radverkehr und die Möglichkeit<br />

von gestalterischen, aufwertenden Maßnahmen. Dem entsprechend müssen<br />

die vorhandenen Strukturen gestärkt werden, um den Fuß- und Radverkehr weiterhin<br />

zu fördern. Insbesondere die klassifizierten Fuß- und Radwege sind bedeutend für den<br />

Tourismus in Darup. Um einen lebendigen Ortskern für die dort lebende Bevölkerung zu<br />

schaffen, ist es daher unumgänglich Maßnahmen umzusetzen, die es den Bürger/-innen<br />

ermöglicht eine höhere Aufenthaltsqualität in ihrem Ort zu erhalten.<br />

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