18.06.2019 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 5/6-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

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Hausgeräte<br />

Haier definiert ehrgeizige Ziele<br />

Marktführer in Deutschland werden<br />

Haier will in Deutschland innerhalb der nächsten drei Jahre die Marktführerschaft im<br />

Hausgerätemarkt übernehmen. Dieses Ziel ist bewusst selbstbewusst formuliert. Und<br />

aus Sicht der globalen Nr. 1 durchaus nachvollziehbar. Vielleicht wird dafür sogar ein<br />

Küchenmöbelhersteller gekauft.<br />

„Wenn man weltweit die Nummer eins ist, dann<br />

muss die Zielsetzung sein, dieses Ranking auch<br />

in Deutschland und Österreich zu erreichen“, sagt<br />

Thomas Wittling, Geschäftsführer der Haier Deutschland<br />

GmbH sowie verantwortlich für die Geschäft von<br />

Candy und Hoover in Deutschland und Österreich. Der<br />

Anspruch auf Marktführerschaft gelte auch für Europa<br />

insgesamt, fährt er fort. Dass dieses Ziel nur mit größten<br />

Anstrengungen zu realisieren sein wird, dürfte<br />

ihm klar sein, doch wer sich die Planungen des Unternehmens<br />

für die nächsten Monate und Jahre für den<br />

deutschen und europäischen Markt näher anschaut,<br />

merkt schnell: Haier meint es ernst.<br />

Im Rahmen eines Fachpressegesprächs stellte<br />

Thomas Wittling Strategien und Überlegungen vor,<br />

wie diese Pläne umgesetzt werden sollen bzw. könnten.<br />

Dabei machte er deutlich, dass sich der Weltmarktführer<br />

für Haushaltgeräte nicht mit einem Ranking auf<br />

den unteren Plätzen zufriedengeben wird. Die Erwartungen<br />

sind hoch und die Maßnahmen laufen bereits<br />

auf Hochtouren. Im Idealfall soll 2022 das Jahr sein, in<br />

dem Haier die Marktführerschaft auf dem Markt der<br />

Hausgeräte auch in Deutschland übernimmt.<br />

Mit drei Marken unterwegs<br />

Die Strategie, in Europa zu wachsen, ist nicht neu.<br />

Nach Übernahme der Hausgerätesparte von General<br />

Electric (2016) folgte letztes Jahr der Kauf von Candy<br />

und Hoover. Bis Anfang Mai war allerdings unklar,<br />

wie die jeweiligen Marken strategisch positioniert und<br />

ausgebaut werden sollen. Nun ist klar: in Deutschland<br />

und Österreich wird es eine Mehr-Marken-Strategie<br />

geben. Mit allen drei Marken, Haier, Candy und<br />

Hoover, will sich das Unternehmen am Markt differenziert<br />

positionieren und dabei einen individuellen<br />

Mehrwert für den Handel bieten. Wie Thomas Wittling<br />

näher erläuterte sind das Einstiegs- und Premiumprodukte<br />

mit hohen Margen für die Händler, ausgefeilte<br />

Serviceleistungen, eine effiziente Logistik sowie umfangreiche<br />

Retail- bzw. Marketingunterstützung. Diese<br />

Strategie soll alle Kundenansprüche abdecken und<br />

Händlern die Möglichkeit bieten, aus einem großen<br />

Portfolio zu schöpfen. Das gelte für alle Marken in<br />

Deutschland und Öster reich.<br />

Haier fürs Premium<br />

Die jeweiligen Markenphilosophien sind klar formuliert:<br />

Candy wird das italienische, farbenfrohe<br />

Flair transportieren und unter dem Motto „designed<br />

for wellbeing“ als Einstiegsmarke für Familien, Sportbegeisterte<br />

und bewusst lebende Menschen präsentiert.<br />

Bei Hoover steht das Thema „qualitativ hochwertige<br />

Produkte für mehr Wohlbefinden“ im Mittelpunkt<br />

der Marketingbotschaften, und bei Haier der Komplex<br />

technische Innovationen, Smartness, Connectivity und<br />

Design. Und das mit Premiumanspruch. Auch in anderen<br />

europäischen Ländern verfolgt das Unternehmen<br />

diese Mehr-Marken-Strategie, allerdings mit unterschiedlichen<br />

Umsetzungen.<br />

Eigenständige Geräte-Linien<br />

Spätestens 2020 will die Marke Haier eine eigenständige<br />

Geräte-Serie lancieren, die sich auf den Möbelund<br />

Küchenfachhandel beschränkt. Hoover und Candy<br />

sollen bereits dieses Jahr mit eigenständigen Serien<br />

für den Retail und Küchenfachmarkt aufwarten. Weiter<br />

forciert wird zudem der Ausbau von Nischenmärkten.<br />

So ist Haier eigenen Angaben zufolge die Nr. 1 bei<br />

Multi-Door-Kühlgeräten.<br />

Das größte Wachstumssegment sieht Haier im<br />

Küchen- und Möbelhandel mit Einbaugeräten und freistehenden<br />

Kühlgeräten. Das zweite Wachstumssegment<br />

verspricht man sich von Staubsaugern. Hier ist<br />

Haier nach eigenen Angaben europa weit Nr. 2. Vor<br />

allem die Handstaubsauger von Hoover stehen im Fokus<br />

und sollen zukünftig auch in Deutschland stärker<br />

positioniert werden.<br />

Alternativen bieten<br />

Um den Markterfolg voranzutreiben, werden „innovative<br />

Händler mit Weitblick“ gesucht. Das Bedürfnis<br />

des Handels nach Alternativen, so Wittling, sei eine<br />

große Chance für das Unternehmen. „Mit unseren drei<br />

Marken können wir dem Küchenhandel genau das anbieten,<br />

wir haben für jeden Kundenanspruch das richtige<br />

Gerät. Dafür müssen wir für unsere Handelspartner<br />

absolut verlässlich sein und sie beim Verkauf<br />

möglichst optimal unterstützen“, so Thomas Wittling.<br />

Der Vertrieb der drei Marken wird voraussichtlich<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2019</strong>

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