18.06.2019 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 5/6-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Küchenverbände<br />

ausbauen. Die Küchenmöbel-Exporte nach Frankreich<br />

stiegen um 9,3 % auf jetzt 514 Mio. Euro. Die Niederlande,<br />

der zweitwichtigste Markt für die heimischen<br />

Küchenmöbelproduzenten legte im vergangenen Jahr<br />

ebenfalls zu: um 2,7 % auf jetzt 288 Mio. Euro. Großbritannien<br />

blieb mit 142 Mio. etwa auf Vorjahres-Niveau.<br />

China sei der wichtigste Fernabsatzmarkt außerhalb<br />

Europas, gefolgt von den USA.<br />

Drei Gründe für den Erfolg<br />

Die grundsätzlich positive Lage für die Industrie<br />

mit einer „Kontinuität auf hohem Niveau“ speist sich<br />

laut Volker Irle aus drei zentralen Faktoren: 1. Die<br />

Nachfrage nach Küchen „Made in Germany“ liegt auf<br />

Rekordniveau. 2. Die Endkunden nehmen die Innovationen<br />

der Branche an und sind bereit zu investieren. 3.<br />

Die grundlegende Stärke der Küchenindustrie.<br />

Wie stark die heimische Küchenindustrie tatsächlich<br />

sei, zeige zum Beispiel die vergleichsweise rasch<br />

realisierte Kompensation der Alno-Ausfälle. Hinzu<br />

kommen die steigenden Anforderungen der Kunden an<br />

Funktionalität und Design. Diese erforderten immer<br />

individuellere und raffiniertere Lösungen. „Und das<br />

wird umgesetzt und angeboten“, betonte der AMK-Geschäftsführer<br />

und lenkte damit den Blick auf die nach<br />

wie vor kontinuierlich steigenden Kommissionswerte.<br />

7125 Euro pro Küche im Schnitt<br />

Der durchschnittliche Auftragswert pro Küche liegt<br />

in Deutschland laut Martina Sedlmaier von der GfK*<br />

inzwischen bei 7125 Euro. Das sind 228 Euro mehr als<br />

im Vorjahr. Ein genauerer Blick in die Statistik zeigt:<br />

Mehr als jede zweite Küche (52 %) lassen sich die Verbraucher<br />

mehr als 10 000 Euro kosten, jede siebte<br />

Küche wird sogar für mehr als 20 000 Euro geplant.<br />

Diese Tendenz hin zur Premiumküche sorgt im Handel<br />

zwar für eine Erhöhung der durchschnittlichen Auftragswerte,<br />

der Verkaufsumsatz in Summe sank laut<br />

GfK im Jahr 2018 jedoch um 3,8 %, die Verkaufsmenge<br />

sogar um 6,9 %.<br />

Umsatzfördernd wirken Themen wie Energieeffizienz,<br />

ökologisches Bewusstsein, Komfort (z. B. einfache<br />

Handhabung und Zeitersparnis) und Vernetzung. Wobei<br />

Martina Sedlmaier zum Stichwort Connectivity<br />

keine absoluten Zahlen für einzelne Produktsegmente<br />

vorlegte, sondern allgemein von einer „besonderen<br />

Wachstumsdynamik mit hohen Zuwächsen“ sprach.<br />

Konkret auf Produktthemen bezogene Wachstumstreiber<br />

sind der GfK zufolge Kochfeldabzüge, großvolumige<br />

Solitär-Kühlschränke (500 Liter Volumen und<br />

mehr), XL Spülmaschinen und Backöfen sowie Öfen<br />

mit Reinigungsfunktion (Pyrolyse). Am inländischen<br />

Gesamtumsatz für Kochfelder seien die Kochfeldabzuge<br />

bereits mit einem Anteil von fast ein Viertel beteiligt.<br />

„Und das Thema greift europaweit um sich“, erläuterte<br />

die GfK-Expertin.<br />

Grau, matt, große Türen<br />

„Die Küche ist in die Wohnflächen hineingewandert“,<br />

sagte Volker Irle und wählte damit ein bewegtes Bild<br />

* die komplette berufliche Positionsbeschreibung von Martina Sedlmaier lautet so:<br />

Senior Director Market Insights Central Europe der GfK Retail and Technologie GmbH, Nürnberg.<br />

Volker Irle (AMK)<br />

und Monika<br />

Sedl maier (GfK)<br />

präsentierten<br />

im Rahmen<br />

der AMK-Wirtschaftspressekonferenz<br />

in<br />

Köln die Zahlen<br />

der gesamten<br />

Küchenindustrie<br />

für 2018<br />

und dokumentierten<br />

aktuelle<br />

Trends und<br />

Wachstumsfelder.<br />

Foto: Biermann<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2019</strong>

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