18.06.2019 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 5/6-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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Küchenverbände<br />

Küchenindustrie verliert 2018 leicht an Umsatz<br />

Zu warm für den Küchenkauf<br />

Die Hitzewelle im Sommer und die Pleite von Alno. Das sind die beiden Hauptgründe,<br />

warum die Küchenindustrie in 2018 leicht an Umsatz eingebüßt hat. Das Niveau ist<br />

mit mehr als 11 Mrd. Euro jedoch weiterhin hoch.<br />

11,43 Mrd. Euro haben die Hersteller von Küchenmöbeln,<br />

Haushaltsgeräten und Zubehör im vergangenen<br />

Jahr national und international umgesetzt. Das ist<br />

im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 1,2 % oder<br />

14 Mio. Euro. Für Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK), ist<br />

dieses Ergebnis dennoch ein Erfolg. „Zum vierten Mal<br />

in Folgte über 11 Mrd. Euro Umsatz“, betonte er im Rahmen<br />

der jährlichen Wirtschaftspressekonferenz des<br />

Verbandes die Stabilität der Erlöse und verwies gleichzeitig<br />

auf komplizierte Rahmenbedingungen für die<br />

Branche im vergangenen Jahr. Diese lassen sich mit<br />

den Begriffen „Hitze“ und „Alno“ beschreiben.<br />

Zwei Gründe für den Rückgang<br />

Die langanhaltende Hitzeperiode im Sommer 2018<br />

habe viele Kunden den Küchenkauf immer wieder aufschieben<br />

lassen. Bis weit in den Herbst hinein. Eingang<br />

in die Buchhaltungen der Hersteller fanden diese Umsätze<br />

oft erst im 1. Quartal <strong>2019</strong>. Entsprechend fehlten<br />

sie 2018. Dafür lassen sie nun die aktuellen Bilanzen<br />

glänzen.<br />

Ebenfalls mindernd auf das statistische Zahlenwerk<br />

2018 ausgewirkt haben sich die Verwerfungen,<br />

die im Zuge der Pleite der Alno AG durch die Branche<br />

ruckelten und teils zu Lieferzeiten von 12 Wochen und<br />

länger führten. Zwar hätten die führenden Küchenmöbelhersteller<br />

den Produktionsausfall des Volumenherstellers<br />

Alno (samt Wellmann) mit einem Konzernumsatz<br />

von zuletzt rund 500 Mio. Euro gut ausgleichen<br />

können – aber eben nicht von heute auf morgen. Und<br />

da die AMK-Statistik die Industrieumsätze spiegelt,<br />

aber nicht die Auftragseingänge, ist das Jahresergebnis<br />

2018 nun also wie es ist: Leicht unter Vorjahresniveau<br />

(vor allem im Inland) und laut AMK dennoch ein<br />

Erfolg. Denn: Innerhalb der letzten 10 Jahre konnte die<br />

Industrie ihren Umsatz um 70 % steigern.<br />

Weitere Kapazitäten im Bau<br />

Die aktuelle Stagnation der Umsätze liegt wohl<br />

auch daran, dass die großen Hersteller teils an ihre<br />

Kapazitätsgrenzen gelangt sind. Diese werden aktuell<br />

im großen Stil ausgebaut, unter anderem bei nobilia,<br />

Häcker und Schüller. Aber auch Hersteller wie Leicht,<br />

Rotpunkt und kuhlmann erweitern bzw. modernisieren<br />

ihre Produktion. Damit bereiten sich die Unternehmen<br />

auch auf die wachsende Bedeutung im Export vor.<br />

Mit einem Umsatz von 5 Mrd. Euro war 2018 das zweiterfolgreichste<br />

Export-Jahr überhaupt für die Branche.<br />

Bezogen auf die Umsätze der Küchenmöbelindustrie<br />

konnte der französische Markt seine Bedeutung weiter<br />

Foto: Ballerina Küchen<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 5/6/<strong>2019</strong>

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