KV.info Mai 2019
Neuigkeiten aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.
Neuigkeiten aus dem DRK-Kreisverband Güstrow e. V.
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<strong>KV</strong>.<strong>info</strong><br />
D R K K R E I S V E R B A N D G Ü S T R O W N E W S<br />
A U S G A B E 0 5 / 2 0 1 9<br />
1
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Redaktion und Anzeigen<br />
Foto- und Bildnachweis<br />
Autoren<br />
Ausgabe<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Güstrow e.V.<br />
Hagemeisterstraße 5<br />
18273 Güstrow<br />
Manuela Hamann<br />
DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />
DRK Facebook Redaktionsteam<br />
05/<strong>2019</strong><br />
2
Inhalt<br />
4<br />
Heute freue ich mich, heute habe<br />
ich etwas vor<br />
Ein Tag in der DRK-Tagespflege<br />
Gnoien<br />
6 53. Kreisversammlung des DRK-<br />
Kreisverband Güstrow e. V.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Neue Bereiche erschlossen<br />
8<br />
Mitarbeiterversammlung des DRK-<br />
Kreisverband Güstrow e. V.<br />
10<br />
Schlagerparty<br />
"Ein Kessel Buntes" in der DRK-<br />
Tagespflege Gnoien<br />
11<br />
Großer Schreck und schnelle Hilfe<br />
12<br />
13<br />
14<br />
16<br />
18<br />
20<br />
21<br />
22<br />
„100% geschnallt?“ – Kontrollaktion<br />
im „Bärenhaus“<br />
Unser Kurs "Erste Hilfe am Kind" -<br />
damit Unfälle gar nicht erst<br />
passieren...<br />
8. <strong>Mai</strong> - Weltrotkreuztag<br />
DRK-Kita "Zwergenhaus" übt Erste<br />
Hilfe<br />
"Wir sind ein Team"<br />
Weiterbildung der DRK-<br />
Sozialstationen<br />
Dit & Dat<br />
Blutspende Termine<br />
Geburtstage und Jubiläen<br />
Blätterrascheln: Wir in der Presse<br />
Anmerkungen, Kritik, Vorschläge, Ideen,<br />
Texte und Fotos an Manuela Hamann,<br />
m.hamann@drk-guestrow.de<br />
3
K V . I N F O<br />
Heute freue ich mich, heute habe ich etwas vor<br />
Adventstreffen Ein Tag in der für DRK-Tagespflege Familien Gnoien<br />
+++DRK-Tagespflege Gnoien+++<br />
„Komm doch mal vorbei!“, fordert mich Katharina, die Leiterin der DRK-Tagespflege Gnoien, auf. Gesagt, getan – an einem<br />
wunderschönen <strong>Mai</strong>tag geht es gen Gnoien. Mitten in der Stadt und doch ganz ruhig im Grünen liegt die Tagespflege. Jeden Tag<br />
verbringen hier die Gäste der Tagespflege ihren.<br />
„Wir richten uns nach den Wünschen der Gäste, aber unsere Rituale lieben wir auch!“, betont Katharina. Rituale? Katharina lacht, ja,<br />
jeden Morgen z. B. würde man gemeinsam die Zeitung lesen und über das Gelesene diskutieren. Und die vielen Feste tragen sich alle in<br />
ihren Kalender ein. Ostern, Sommerfest, die vielen Geburtstage, Weihnachten – das seien die Höhepunkte im Jahr, auf die man sich<br />
gebührend vorbereite und diese auch ausführlich feiere.<br />
Willkommen, <strong>Mai</strong><br />
Heute wird der Wonnemonat <strong>Mai</strong> begrüßt. Alle hatten im Vorfeld bunte Bänder vorbereitet, die nun einen <strong>Mai</strong>baum schmücken sollen.<br />
Der ist höher als gedacht, also muss eine Leiter her. Hier winken dann viele der Gäste ab: Leiter, nein, lieber nicht. Die Mitarbeiterinnen<br />
übernehmen die Aufgabe, die vielen Bänder dekorativ im Baum zu verteilen. Natürlich neugierig beobachtet von den Tagesgästen.<br />
Schnell sind alle Schmuckelemente verteilt und flattern lustig im Wind.<br />
Fleißige Hände haben indes ein Stück Erde vorbereitet: Hier werden kleine Pflanzen gesetzt, die später den Garten schmücken und die<br />
Augen der Tagesgäste erfreuen sollen. Doch nicht alle sind Gartenengel – einige haben sich auch in das Wohnzimmer gesetzt. Auch im<br />
Wohnzimmer ist der Frühling Thema: Gemeinsam stimmt man Frühlingslieder an. So erklingen „Komm, lieber <strong>Mai</strong> und mache“ sowie<br />
andere altbekannte Weisen.<br />
Oh, es riecht gut<br />
So viel Beschäftigung macht hungrig. Und aus der Küche riecht es verdächtig gut. Wir folgen den guten Gerüchen in die Küche. Da steht<br />
schon Nicole Maske, Präsenzkraft der Tagespflege. Einst erlernte sie den Beruf einer Köchin, heute verwöhnt sie die Tagesgäste mit<br />
ihren Künsten. Übrigens: Befragt man die Gäste, was ihnen an der Tagespflege besonders gefiele, nennen viele prompt das gute Essen.<br />
Da wird geschwärmt, wie frisch und lecker das doch immer sei. Jede Woche besprechen alle Tagesgäste gemeinsam den Speiseplan für<br />
die nächste Woche. So werden auch persönliche Wünsche berücksichtigt und das eine oder andere Mal findet so jeder sein Leibgericht<br />
auf dem Plan. Doch zurück: Heute soll es Geflügelleber mit gebratenen Zwiebeln und Kartoffelstampf sowie Salat geben. Geschickt<br />
wendet Nicole die panierte Leber in der Pfanne – zisch. Zwei Seniorinnen unterstützen sie tatkräftig. Flink haben sie bereits alle Zutaten<br />
für den Salat geschnippelt und vermengen diesen nun mit Öl und Gewürzen. Zeit, alle an den gemeinsamen Tisch zu rufen. Guten<br />
Appetit!<br />
Gemeinsam – nicht einsam<br />
Während die Tagesgäste ihr Mittag genießen, trägt Katharina Hanckel Zahlen ein, prüft Rechnungen. Ungern störe ich, doch Katharina<br />
lacht und bittet mich ins Büro. Wie schön! Neugierig frage ich, wie man Tagesgast wird und wer das finanziert. Katharina seufzt, ja, viele<br />
denken, so etwas Tolles sei unfassbar teuer. In einer Exceldatei hat sie die anfallenden Kosten und die Unterstützung durch die<br />
Pflegekasse, fein aufgeteilt nach Pflegegraden, aufgelistet. Mit Pflegegrad II zum Beispiel, erläutert sie, könne man mindestens 13 Tage<br />
im Monat die Tagespflege besuchen. Die Tage seien frei wählbar, fügt sie hinzu. Viele der Senioren lieben inzwischen „ihre“ Tagespflege<br />
– hier kann man klönen, sich austauschen, gemeinsam essen, gemeinsam feiern, gemeinsam lachen. Zusammen mache doch alles<br />
einfach viel mehr Spaß!<br />
Ein Frühlingstag geht zu Ende<br />
Nach dem Mittagessen haben alle Tagesgäste die Möglichkeit zu ruhen. Einige schlummern gern im breiten Ohrensessel, andere ziehen<br />
ein gemütliches Bett vor. Wie auch die einzelnen Vorlieben sind – für jeden findet sich ein Lieblingsplatz. Der Duft frisch gebrühten<br />
Kaffees lockt die Gäste an den Kaffeetisch. Oft stünde frisch gebackener Kuchen auf dem Tisch, so Nicole Maske. Gern auch nach<br />
uralten Familienrezepten, die die Tagesgäste gern zur Verfügung stellen. „Einige haben sogar ihr Rezeptbuch mitgebracht. Da probieren<br />
wir dann gemeinsam!“, freut sich die Präsenzkraft. Die gemeinsame Kaffeetafel ist ein schöner Tagesausklang, draußen warten bereits<br />
die Fahrer vom DRK-Fahrdienst. Die Gäste verabschieden sich mit einem „Auf Wiedersehen“ – denn auch morgen heißt es: „Heute freue<br />
ich mich, heute habe ich etwas vor!“.<br />
Lust bekommen? Katharina und ihr Team beraten Sie gern. Wie? Einfach die Telefonnummer 039971-315041 wählen oder eine E-<strong>Mai</strong>l<br />
an tp.gnoien@drk-guestrow.de schicken. Wir freuen uns auf Sie!<br />
4
K V . I N F O<br />
Adventstreffen für Familien<br />
5
6<br />
K V . I N F O
Zahlen und Fakten<br />
K V . I N F O<br />
53. Kreisversammlung des DRK-Kreisverband Güstrow e. V.<br />
Auch in diesem Jahr lud der DRK-<strong>KV</strong> Güstrow zur inzwischen 53. Kreisversammlung ein. Traditionell werden den Gästen,<br />
unter ihnen zum Beispiel Delegierte der Ortsvereine und Gemeinschaften, die Ergebnisse und Höhepunkte des Vorjahres<br />
präsentiert. In seiner Ansprache würdigte Reinhard Frankenstein, Präsident des Kreisverbandes, die Arbeit der Ehren- und<br />
Hauptamtlichen. Auch in diesem Jahr konnten wieder zahlreiche Auszeichnungen vergeben werden. Eine der Ausgezeichneten<br />
war Anke Hein. Sie wurde erneut zur Leiterin des JRK gewählt. Auch Nele Wille konnte eine Auszeichnung entgegennehmen.<br />
Als Jugenddelegierte vertritt sie das JRK.<br />
Unsere Mitglieder der Wasserwacht sind immer aktiv. Durch den Rekordsommer 2018 kamen viele Einsatzstunden zusammen.<br />
Daneben bemühen sich die Mitglieder der Wasserwacht immer, Nachwuchs auszubilden.<br />
So wurde im vergangenen Winter ein Wintercamp der Wasserwacht unter der Leitung von Volker Schmidt und Doreen Rüter<br />
organisiert. Doreen Rüter nutzte die Gelegenheit, um sich bei ihren Wegbegleitern zu bedanken. Alle Anwesenden<br />
applaudierten ihren sehr emotionalen Worten.<br />
Die DRK-Wasserwacht nimmt auch an zahlreichen Wettbewerben teil und konnte den Kreisverband immer erfolgreich<br />
vertreten. Bei den Mitte November vom Bundesverband der Deutschen Schwimmmeister ausgetragenen Deutschen<br />
Meisterschaften im Schwimmen, Tauchen und Retten konnten zwei Meistertitel sowie zahlreiche weitere Medaillen errungen<br />
werden. Insgesamt erhielten die Güstrower Wasserwachtler 22 Medaillen.<br />
Menschen stärken Menschen – Projekt „Patenschaften für geflüchtete Menschen“<br />
Besonders stark war das Projekt „Patenschaften für geflüchtete Menschen“. 221 Patenschaften wurden zum Jahresende<br />
gezählt. Die Paten nahmen ihre neuen Nachbarn an die Hand, begleiteten sie bei Behördengängen, halfen Kindern bei den<br />
Hausaufgaben und Erwachsenen bei den vielen Antragstellungen. Es entstanden bereichernde Beziehungen für beide Seiten.<br />
Stellvertretend für viele andere Paten wurden Karin Bohnsack, Maria Tramm, Faris Hammad, Peggy Reimer, Hajrudin Hodzic<br />
und Mariela Schuhmacher ausgezeichnet.<br />
Sie leisteten mit ihrer hervorragenden ehrenamtlichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />
und zur Integration der Zugewanderten.<br />
Der Kreisverband in Zahlen<br />
Im Anschluss stellte Peter Struve, Vorstandsvorsitzender des DRK-<strong>KV</strong> Güstrow e. V., die Statistiken vor: viele Bereiche und<br />
dementsprechend viele Zahlen. Doch dies, so Peter Struve, sei unumgänglich, um eine Übersicht über die Aufgaben und<br />
Bereiche des Kreisverbandes zu gewinnen und auch um die Entwicklung des Kreisverbandes verstehen zu können.<br />
„Fakten und Zahlen“ – unter diesem Motto präsentierte Martina Glaser, Vorstandsmitglied, die Ergebnisse des<br />
vorangegangenen Geschäftsjahres. Insgesamt 247.222 Euro Mitgliedsbeiträge und Spenden konnte der Kreisverband für das<br />
Jahr 2018 als Einnahme verbuchen.<br />
Von der Gesamtsumme gingen 5.325 Euro an das Jugendrotkreuz. Über die Summe von 7.884 Euro konnte sich die<br />
Wasserwacht freuen. Die Mitgliederbetreuung erhielt 30.404 €, der Betreuungszug 8.807 Euro und die Medical Task Force<br />
3.009 Euro.<br />
Die Unterstützung für die oben genannten Bereiche, daneben aber auch vieler anderer Bereiche wie z. B. Seniorensport,<br />
Schuldnerberatung und Kleiderkammern, wurde durch die Fördermitglieder und Spender ermöglicht. Diesen Förderern und<br />
Spendern wurde der Dank des Kreisverbandes ausgesprochen.<br />
Im Anschluss wurden alle Gäste eingeladen, sich am Buffet zu stärken.<br />
7
Neue Bereiche erschlossen<br />
K V . I N F O<br />
Mitarbeiterversammlung des DRK-Kreisverbandes Güstrow e. V.<br />
Güstrow, 22.5.19<br />
„Heute möchten wir uns Ihren Fragen stellen“ – mit diesen Worten eröffnete Peter Struve, Vorstandsvorsitzender des DRK-<br />
Kreisverbandes Güstrow die Mitarbeiterversammlung im Palais 4+ in Güstrow. Gute 50 MitarbeiterInnen aus vielen Bereichen<br />
lauschten interessiert. Die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde jedoch recht verhalten genutzt.<br />
Wir wachsen<br />
Auch in diesem Jahr warf Peter Struve einen Blick zurück: Was ist alles im Jahr 2018 geschehen? Er konnte zunächst eine<br />
Fragestellerin beruhigen. Diese wollte wissen, wie es weiterginge mit dem Kreisverband. Es ginge weiter mit dem DRK-<br />
Kreisverband Güstrow e. V., entgegnete Peter Struve und nutzte die Zeit, um auf alle Bereiche kurz einzugehen. Es folgten<br />
Fakten und Zahlen zu den einzelnen Bereichen, z. B. zum Fahrdienst, zu den Seniorenheimen, den Kindergärten, dem<br />
Menübringeservice. Kurz und pointiert, unterlegt mit aktuellen Zahlen, stellte Peter Struve so viele Bereiche und deren<br />
Einrichtungen vor. So hörten die Gäste Interessantes über die neu eröffnete Tagespflege in Gnoien und über das ebenso neue<br />
Betreute Wohnen, ebenfalls Gnoien. Langsam würden sich die Einrichtungen füllen, betonte er.<br />
Ganz neu ist ein Bereich aus der ambulanten Kinder- und Jugendarbeit: die Schulassistenz. Die Schulbegleiter geben Kindern<br />
mit Handicap die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen und auch an den Schulaktivitäten teilzunehmen.<br />
Neue Bereiche, neue Mitarbeiter, neue Projekte – wie kann man das zusammenfassen? Ganz einfach: Der DRK-Kreisverband<br />
wächst.<br />
Auszeichnungen für ausgezeichnete Arbeit<br />
Was wäre der DRK-Kreisverband ohne seine MitarbeiterInnen? Sie sind das Gesicht des Kreisverbandes, mit ihren Ideen und<br />
mit ihrem Einsatz bringen sie den Kreisverband weiter.<br />
Daher wird die Mitarbeiterversammlung genutzt, um den besonderen Einsatz zu würdigen.<br />
Zahlreiche MitarbeiterInnen der DRK Kinder- und Jugendhilfe und der Kindertageseinrichtungen durften sich über<br />
Auszeichnungen freuen. Ob Hauswirtschafterin, Hausmeister oder Erzieherin – sie alle sorgten durch ihr Engagement dafür,<br />
dass die Kinder und Jugendlichen sich in den Einrichtungen wohl fühlen.<br />
Ebenso engagiert waren die Mitarbeiterinnen der Tagespflegen, der Pflegeheime und des Betreuten Wohnens. Sie sind<br />
maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Tagesgäste und Bewohner ihr Alter rundum sorgenfrei und gut betreut genießen<br />
können.<br />
Auch hier wurden viele MitarbeiterInnen ausgezeichnet, unter ihnen auch zahlreiche MitarbeiterInnen aus der Verwaltung.<br />
Zahlen, Zahlen, Zahlen<br />
Martina Glaser, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, erläuterte den Jahresabschluss 2018, ging auf die einzelnen Zahlen und<br />
Positionen ein.<br />
Im Jahr konnte der Kreisverband Einnahmen aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 247.222 € verzeichnen. Davon<br />
gingen z. B. an die Wasserwacht 7.884 €, an den Betreuungszug 8.807 € und an das Kreisauskunftsbüro 5.979 €.<br />
Folgende Bereiche (Auszug) wurden mit Zuwendungen in folgender Höhe unterstützt:<br />
Schwangerschaftskonfliktberatung 11.817 €,<br />
Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung 18.361 €,<br />
Migrationsberatung 10.208 €,<br />
Kleiderkammern 19.945 €.<br />
Bei einem anschließenden Buffet hatten alle MitarbeiterInnen die Gelegenheit, noch einmal ins Gespräch zu kommen und sich<br />
auszutauschen.<br />
8
9<br />
K V . I N F O
Schlagerparty<br />
K V . I N F O<br />
„Ein Kessel Buntes“ in der Tagespflege Gnoien<br />
+++DRK-Tagespflege Gnoien+++<br />
Am Freitag war es endlich so weit, die heiß ersehnte Schlagerparty war der Höhepunkt der Woche.<br />
Unsere Gäste wurden gleich zum Frühstück am gedeckten Tischen mit leckeren Schnittchen empfangen. Alle waren schon sehr<br />
gespannt, welche Schlagerstars live vor Ort auftreten würden.<br />
Nach dem gemeinsamen Frühstück eröffneten die „Wildecker Herzbuben“ mit ihrem Auftritt die Party. Das Duo brachte mit dem<br />
Lied: „Zwei Kerle wie wir“ die richtige Stimmung mit.<br />
Es folgten dann noch Udo Jürgens, Vicky Leandros, Wencke Myhre, Helga Hahnemann und Heino.<br />
Einige Gäste hielt es nicht mehr auf den Stühlen. Es wurde gewippt, geklatscht und natürlich getanzt.<br />
Zwischen den Auftritten der Interpreten konnten sich unseren Tagesgäste Titel wünschen, die dann über den Fernseher abgespielt<br />
wurden.<br />
Die Stimmung war riesengroß, nicht nur wegen der gereichten Bowle.<br />
Alle Gäste bedankten sich bei den Mitarbeitern für diesen gelungenen Höhepunkt und genossen das Mittagessen in gemütlicher<br />
Runde.<br />
Wir wünschen allen eine schöne Woche!!!<br />
Ihr Team von der Tagespflege Gnoien<br />
10
Großer Schreck und schnelle Hilfe<br />
Großer Scheck in der Nacht zum 9. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>: Eine Bewohnerin vom DRK-Betreuten Wohnen bemerkte kurz nach Mitternacht<br />
einen Brand. Geistesgegenwärtig <strong>info</strong>rmierte sie die Freiwillige Feuerwehr Gnoien. Die Einsatzkräfte trafen kurz darauf auf dem<br />
Hinterhof ein und konnten das Feuer löschen. Dadurch verhinderten sie auch ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte<br />
Grundstücke.<br />
Zum Glück kamen keine Menschen zu Schaden, obgleich die nervliche Belastung der Anwohner hoch war.<br />
Dennoch standen die Bewohner des DRK-Betreuten Wohnens am nächsten Morgen vor den ausgebrannten Autos und fragten<br />
sich nach dem „Warum“?<br />
Und doch sind sie sehr froh über die schnelle Hilfe. Der Vorstand des DRK Kreisverband Güstrow e. V., die Leiterin des BW<br />
Frau Dahm, die Hausdame Frau Aßmus und alle Bewohner und Bewohnerinnen des Hauses möchten sich auf diesem Wege<br />
noch einmal ganz herzlich bei den Kameraden der FwF Gnoien für die schnelle geleistete Hilfe bedanken.<br />
11
„100% geschnallt?“ – Kontrollaktion im „Bärenhaus“<br />
Am Dienstag, dem 30.04.<strong>2019</strong>, schaute die Verkehrswacht Güstrow und Umgebung e.V. gemeinsam mit dem<br />
Polizeihauptrevier Güstrow und unseren „ABC- Schützen“, ob die Kinder aus der integrativen Kindertagesstätte „Bärenhaus“<br />
richtig im Auto gesichert sind.<br />
Laut Angaben der Verkehrswacht Güstrow und Umgebung e.V. wurden an diesem Morgen insgesamt 61 Fahrzeuge<br />
kontrolliert. In den Fahrzeugen saßen 69 Kinder, die weitgehend gut und sicher angeschnallt waren. Sechs Strafmandate<br />
wurden an diesem Tag von unseren „ABC- Schützen“ übergeben. Hier fanden die Eltern <strong>info</strong>rmative Hinweise, wenn der<br />
Kindersitz nicht ganz den Anforderungen entsprach.<br />
Als Erinnerung an diesen spannenden Tag bekamen die im Fahrzeug sitzenden Kinder und die „ABC- Schützen“ ein kleines<br />
Geschenk.<br />
Diese tolle Aktion fand außerdem in über 20 weiteren Orten in Mecklenburg - Vorpommern statt.<br />
Redaktionsteam DRK-Kita Bärenhaus<br />
K V . I N F O<br />
12
K V . I N F O<br />
Unser Kurs "Erste Hilfe am Kind" - damit Unfälle gar<br />
nicht erst passieren...<br />
Eine Horrorvorstellung für Eltern und all die, die Kinder betreuen: Das Kind befindet sich plötzlich, sei es durch Krankheit, sei es<br />
durch Unfall, in einer Notsituation. Man will helfen, aber wie war das noch gleich? "Notfallmaßnahmen bei Kindern sehen öfters<br />
etwas anders aus als bei Erwachsenen", erklärt Lena Nawroth, Ausbilderin beim DRK. Der DRK-Kurs "Erste Hilfe am Kind"<br />
bietet Eltern und Betreuern Unterstützung: Sie erlernen die Versorgung bedrohlicher Blutungen bei Kindern, aber auch die<br />
lebensrettenden Sofortmaßnahmen, die bei Atemstörungen und Störungen des Herz-Kreislaufsystems zu treffen sind. Daneben<br />
werden viele andere wichtige Themen wie Knochenbrüche, Schock oder auch Vergiftungen angesprochen.<br />
Damit Unfälle gar nicht erst passieren, werden Ihnen im Kurs außerdem besondere Gefahrenquellen für Kinder aufgezeigt und<br />
vorbeugende Maßnahmen nahegebracht.<br />
Kurse & Termine<br />
Rotkreuzkurs EH am Kind bei Ihrem Kreisverband vor Ort<br />
Sa. 15.06.<strong>2019</strong> 9:00 - 17:00 Uhr (weitere Termine unter www.drk-guestrow.de)<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
18273 Güstrow, Heideweg 43<br />
35,00 Euro/Kurs<br />
Weitere Termine und Anmeldung: https://www.drk-guestrow.de/…/erste-hilfe/kurs-erste-hilfe-…<br />
13
8. <strong>Mai</strong> – Weltrotkreuztag<br />
K V . I N F O<br />
DRK-Kita „Zwergenhaus“ übt Erste Hilfe<br />
Passend zum Weltrotkreuztag haben sich die Erzieherinnen für die Kinder der DRK-Kita „Zwergenhaus“ etwas<br />
ganz Besonderes einfallen lassen: Gleich nach dem Frühstück machten sich alle Kinder auf den Weg in das<br />
DRK-Ehrenamtszentrum. Im Gepäck: Puppen, Teddys, Plüschtiere. Diese benötige man später noch, erklärten<br />
die Erzieherinnen. Im Ehrenamtszentrum hatte sich Lena, Mitarbeiterin des Zentrums, bereits auf die kleinen<br />
Gäste vorbereitet.<br />
Heute ginge es rund um das Thema „Erste Hilfe“, klärte Lena sogleich ihre Zuhörer auf. Ob jemand schon<br />
einmal diesen Begriff gehört habe? „Wie man Verletzten hilft“, ertönte eine zaghafte Meldung. Lena stimmte<br />
zu, so könne man das wohl umschreiben. Ob auch alle Kinder schon einmal die Notrufnummer gehört hätten<br />
und diese nennen könnten? „112“ ertönte es aus allen Ecken. Wie man sich das merken könne? Das sei<br />
einfach, erklärte Lena: Ein Mund, eine Nase, zwei Augen – 112. Man können auch die Eselbrücke „1+1=2“<br />
nutzen, fügte sie hinzu.<br />
Und stieg sodann gleich in den Praxisteil ein: Nun zeigte sich, wozu man Puppen, Teddys, Plüschtiere<br />
benötigte: Lena zeigte, wie man Wunden mit einer Binde versorgen kann. Danach kam der große Moment:<br />
Jedes Kind durfte sich selbst in Erster Hilfe versuchen. Vielleicht saß der Verband nicht im jeden Fall hundert<br />
Prozent gerade – aber alle waren hundert Prozent dabei.<br />
Kaum waren die Teddys zünftig verbunden, zauberte Lena silber- und goldfarben glitzernde Decken hervor.<br />
Ob jemand wüsste, was das sei? „Eine Wärmedecke“, ertönte es aus der Kindermenge. Lena erklärte, wie<br />
eine Wärmedecke so funktioniert und anschließend durften alle Kinder die knisternden Decken ausprobieren.<br />
Krönender Abschluss: Draußen wartete ein Rettungswagen auf die Kinder. Alle Wissbegierigen durften<br />
einsteigen, sich die vielen Geräte und die Ausstattung abgucken und auf Wunsch einmal auf der Trage Probe<br />
liegen.<br />
Zum Schluss waren sich alle Kinder einig: Das war ein spannender Tag! Voll neuer Eindrücke machten sich<br />
die Kinder auf den Rückweg und wir sind uns ganz sicher: Bestimmt konnten wir den einen oder anderen<br />
kleinen Helden für die erste Hilfe begeistern. Und wer weiß: Vielleicht melden sich die Kinder in ein paar<br />
Jahren dann beim Jugendrotkreuz?<br />
14
15
„Wir sind ein Team“<br />
Weiterbildung der DRK-Sozialstationen<br />
K V . I N F O<br />
Der Veranstaltungsleiter versprach Erleuchtung. Zum Ende der Weiterbildung. Erleuchtung? Wird es<br />
esoterisch beim DRK-Kreisverband Güstrow e. V.? Im DRK-Bildungszentrum Teterow wurden weder<br />
Klangschalen benutzt noch Räucherstäbchen entzündet.<br />
Vielmehr hatte Cornelia Bäumer, Leiterin der DRK-Sozialstationen, alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />
Sozialstationen zu einer Weiterbildung eingeladen. „Das ist gar nicht so einfach!“, betont sie. Hintergrund: In<br />
den letzten Jahren wurden Sozialstationen neu eröffnet, Mitarbeiter neu eingestellt. Nun müssen alle zu einem<br />
Team zusammenwachsen, als großes Ganzes funktionieren, so Conny Bäumer. Dieses Gefühl, dieses<br />
Bewusstsein, fehle noch.<br />
Daher habe sie sich zu diesem Schritt entschlossen: Alle Mitarbeiter, alle Teams sollten sich einmal<br />
kennenlernen, sich austauschen, unter Anleitung zusammenfinden.<br />
Die Leiterin der Sozialstationen hatte hierfür einen Coach gewonnen, der sich sowohl mit teambildenden<br />
Maßnahmen als auch mit der Arbeit in der Pflege auskennt: Olaf Kubelke ist Mediator und Krankenpfleger in<br />
der Forensik Lüneburg. Zusammen mit Susanne Grose, seiner Assistentin, führte er durch die Weiterbildung<br />
und versprach Erleuchtung.<br />
„Im Vorfeld führte Olaf Kubelke Interviews mit den Leitern aller Sozialstationen. Darauf baute er dann sein<br />
Programm auf.“, verriet Cornelia Bäumer.<br />
Und so stellt Kubelke kurz seine Agenda vor: Kennenlernen. Überlegen, was einem wichtig ist. Ziele festlegen.<br />
In Gruppen über diese Themen diskutieren und den anderen die Ergebnisse vorstellen. Fazit ziehen.<br />
Alle Teilnehmer brachten sich ein, es wurde gelacht, anerkennend genickt, diskutiert, eigene Befindlichkeiten<br />
verortet. Schnell zeichnete sich ein zentrales Problem ab: Kontinuität versus Wandel. Viele Mitarbeiter<br />
äußerten den Wunsch, dauerhaft in ihrer Sozialstation eingesetzt zu werden. Teamwechsel, so gaben viele<br />
der Angesprochenen an, empfänden sie als sehr stressauslösend. Doch Elternzeiten, längere Krankheiten,<br />
erhöhtes Arbeitsaufkommen müssten abgefangen werden – so Cornelia Bäumer.<br />
In Gruppen diskutierte man, wie Lösungen, mit denen alle leben könnten, aussehen. Daneben wurde auch<br />
diskutiert, wie so ein idealer Arbeitsplatz aussieht. Die Diskussionen liefen sehr angeregt, aber auch<br />
wertschätzend.<br />
Anschließend stellten alle Gruppen ihre Ergebnisse vor. Interessiert, neugierig wurden die Schaubilder<br />
betrachtet, es wurde genickt, ergänzt, zusammengefasst.<br />
„Eine gute Arbeitsgrundlage. Auf diesen Ergebnissen können wir aufbauen.“, freute sich Cornelia Bäumer am<br />
Ende der Veranstaltung.<br />
16
17<br />
K V . I N F O
Dit & Dat<br />
Was sonst noch geschah<br />
K V . I N F O<br />
Ein Stück Selbstständigkeit<br />
+++DRK-Tagespflege Laage+++<br />
Wer kennt nicht das schöne Gefühl, sich über einen neuen Tag zu freuen und hinaus zu gehen, seine Besorgungen zu<br />
machen. Nebenbei einen Lottoschein zu kaufen, weil man doch auf das große Glück hofft… Leider hat nicht jeder das<br />
Glück, so mobil zu sein und alleine los gehen zu können.<br />
Wir sind in unserer Tagespflege darauf bedacht, unseren Tagesgästen das manchmal Unerreichbare ein Stück<br />
zurückzubringen. Ein lohnendes Ziel ist jeden Freitag der Markt in Laage. Unsere Tagesgäste freuen sich immer, sich<br />
ein Stück Selbstständigkeit zu bewahren, wenn sie ihre kleinen Besorgungen machen können. Dazu zählen zum<br />
Beispiel der Gang in die Apotheke oder zum Bäcker oder aber auch auf den Markt. Dort erstehen unsere Tagesgäste<br />
gern kleine Leckereien, wie z. B. polnische Bonbons oder ein Stück Käse. Besonders die Damen schauen sich gerne<br />
nach neuen Kleidungsstücken auf den Markt um und haben Spaß, nach schönen Sachen zu stöbern. Dabei fragen sie<br />
oft nach der Meinung der Mitarbeiter von der Tagespflege. Herr Günther konnte so schon vielfach mit seinem Rat<br />
weiterhelfen.<br />
Wir – Mitarbeiter und Tagesgäste – sind froh, dass wir so eine tolle Gemeinschaft sind. Oft treffen die Senioren auf gute<br />
Bekannte, mit denen man einen Plausch halten kann. So werden die so wichtigen sozialen Kontakte erhalten, was für<br />
die sozialen Kontakte sehr wichtig ist. Daher ist ein Vormittag auf dem Markt immer ein besonderes Ereignis und gibt<br />
unseren Tagesgästen ein kleines Stück Freiheit zurück.<br />
Ihr Team der Tagespflege Laage<br />
18
K V . I N F O<br />
Anlässlich des nunmehr 24.<br />
Europäischen Protesttages zur<br />
Gleichstellung von Menschen mit<br />
Behinderung lud das Aktionsbündnis<br />
Inklusion zu einer Veranstaltung in das<br />
Güstrower Kreishaus ein.<br />
Der Aktionstag hatte dieses Jahr das<br />
Motto "#MissionInklusion - Die Zukunft<br />
beginnt mit Dir".<br />
Unsere Kinder der DRK-Kita<br />
"Bärenhaus" beteiligten sich mit einem<br />
kleinen Programm und übergaben<br />
anschließend die von ihnen<br />
ausgearbeiteten Forderungen.<br />
Was war da los in der DRK Tagespflege Krakow?<br />
+++DRK-Tagespflege Krakow am See+++<br />
Am Vormittag verwandelte sich unsere Einrichtung in ein kleines, buntes Kaufhaus.<br />
Wir hatten Besuch vom mobilen Modebus. Zahlreiche Kleiderständer mit bunten Blusen, Shirts, Jacken und<br />
Hosen zierten den Eingangsbereich unserer Tagespflege.<br />
Aber auch Nachtwäsche, Schuhe, Unterwäsche und Tücher wurden angeboten.<br />
Drei unserer lieben Tagesgäste hatten große Lust, die Kleidung zu präsentieren und auch wir, das Team, waren<br />
Feuer und Flamme und verwandelten uns in Laufstegmodels.<br />
Wir kleidetet uns ein und präsentierten den anderen Tagesgästen unsere modischen Kreationen. Eine fachliche<br />
Beratung gab es dazu und im Anschluss war genügend Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen und anzuprobieren.<br />
Es hat riesigen Spaß gemacht und wir freuen uns auf Oktober, wenn der mobile Modebus uns mit der Herbst- und<br />
Winterkollektion besucht.<br />
Ihr Team aus Krakow<br />
19
20
Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
Geburtstage<br />
TP Laage Andrea Schalli 19.06.<strong>2019</strong> 40<br />
SST Krakow Melanie Dieckelmann 27.06.<strong>2019</strong> 30<br />
Fahrdienst Roland Andres 18.06.<strong>2019</strong> 60<br />
Jubiläen<br />
Sozialstation Laage Ines Feldmann 01.06.<strong>2019</strong> 10<br />
Sozialstation Laage Heike Böhm 01.06.<strong>2019</strong> 10<br />
Schulsozialarb. Zehna Cathrin Hübbe 01.06.<strong>2019</strong> 25<br />
Pflegeheim Teterow Hannes René Lachmann 03.06.<strong>2019</strong> 5<br />
Pflegeheim Teterow Petra Alexy 04.06.<strong>2019</strong> 20<br />
21
BLÄTTERRASCHELN<br />
Wir in der Presse<br />
WASSERWACHT GÜSTROW:26 Menschen bei Badeunfällen verunglückt<br />
Christian Möller von der DRK-Wasserwacht freut sich über die rege Teilnahme an der Schulung für Schwimmleherer.<br />
Turnusmäßig organisiert die DRK-Wasserwacht Fortbildungsveranstaltungen für Schwimmlehrer. 53 von ihnen ließen sich in diesem Jahr<br />
über Reanimation und Methodik schulen.<br />
von Caroline Weißert<br />
14. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>, 20:00 Uhr<br />
Die Auswertung der Badesaison 2018 durch die Wasserschutzpolizei ergab, dass 26 Menschen bei Badeunfällen in MV ums Leben<br />
gekommen sind – darunter ein siebenjähriges Kind. Die DRK-Wasserwacht Güstrow setzt sich dafür ein, diese Zahl möglichst zu<br />
reduziert. Regelmäßig bildet sie Schwimmlehrer aus und fort. Jüngst konnten 53 Teilnehmer erfolgreich geschult werden. Dabei stand die<br />
„Lehr- und Prüfberechtigung Schwimmen“ für Sportlehrer im Fokus.<br />
Zu der Veranstaltung Ende April wurden Schwimmlehrer aus dem Landkreis und der Stadt Rostock eingeladen. „Die Wasserwacht bietet<br />
mit dieser Veranstaltung die Voraussetzung für eine qualifizierte Schwimmausbildung bei hohem Sicherheitsstandard an“, erklärt Christian<br />
Möller, Rettungsschwimmer der Wasserwacht. Die 53 Schwimmlehrer folgten in der Aula der Inselseeschule den Ausführungen des<br />
Güstrower Kinderarztes Steffen Büchner zum Thema Kinderreanimation. Schwimm-Olympiasiegerin Caren Mahn referierte über die<br />
Methodik im Schwimmunterricht und gab den Schwimmlehrern wertvolle Hinweise zur fachlichen und individuellen Gestaltung des<br />
Schwimmunterrichtes. „Am Nachmittag hatten die Teilnehmer dieser Veranstaltung in der ,Oase‘ die Möglichkeit, ihre Rettungsfähigkeit<br />
unter Beweis zu stellen und ihre Kenntnisse für eine möglichst erfolgreiche Reanimation wieder aufzufrischen“, <strong>info</strong>rmiert Christian Möller.<br />
– Quelle: https://www.svz.de/23824122 ©<strong>2019</strong><br />
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SVZ, Do, 9. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
10 000 neue Rotkreuz-Helfer<br />
Berlin<br />
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) verzeichnet erneut einen starken Zulauf. Die Zahl der ehrenamtlichen Helfer sei im<br />
vorigen Jahr um rund 10 000 auf insgesamt 435 100 aktive Mitglieder gestiegen, teilte DRK-Präsidentin Gerda<br />
Hasselfeldt mit. „Das ist der höchste Stand seit mehr als 15 Jahren“, sagte die frühere Ministerin gestern in Berlin.<br />
Davon gehörten rund 134 800 Helfer dem Jugendrotkreuz an. Von zunehmenden „Ego-Trips“ der Deutschen könne<br />
angesichts dieser Zahlen keine Rede sein, erklärte Hasselfeldt.<br />
Sie stellte außerdem einen neuen DRK-Botschafter vor. Der junge Berliner Schauspieler Ludwig Trepte will sich für die<br />
Arbeit des Roten Kreuzes und hier speziell für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts einsetzen. Fast täglich<br />
komme es in Krisenregionen zur Verletzung der Genfer Abkommen, wenn es etwa direkte Angriffe auf Zivilisten oder<br />
Gesundheitseinrichtungen gebe oder humanitäre Helfer entführt würden, so die DRK-Präsidentin.<br />
Hasselfeldt forderte ferner eine Ausweitung der Freiwilligendienste in Deutschland. Es gebe beim DRK zwei- bis<br />
dreimal so viele Bewerber wie Plätze für das freiwillige soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst. Deshalb plädierte<br />
sie für einen Rechtsanspruch für junge Leute auf einen Platz in einem dieser Dienste. Jedem jungen Menschen, der<br />
einen Freiwilligendienst leisten möchte, solle auch die Möglichkeit gegeben werden, forderte Hasselfeldt.<br />
In den Freiwilligendiensten sowie dem internationalen Programm „Weltwärts“ sind beim DRK nach Angaben von<br />
dessen Generalsekretär Christian Reuter rund 15 000 Menschen beschäftigt. Allein im freiwilligen sozialen Jahr könne<br />
man aber das Doppelte an Plätzen besetzen.<br />
Spielplatz wird erneuert Di, 7. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
* * * * *<br />
„Stelzenvilla“: Barlachstadt und DRK wollen die Kosten aufteilen<br />
Eckhard Rosentreter<br />
Güstrow<br />
Eine erhebliche Investition steht mit der Erneuerung des Spielplatzes an der „Stelzenvilla“ vor der Barlachstadt und<br />
dem DRK-Kreisverband. Die hölzerne Abenteueranlage, eine sogenannte Ringburg, gilt zwar als standsicher, ist aber<br />
stark abgenutzt und muss neu aufgebaut werden. Zudem sollen auf dem Spielplatz auf städtischer Fläche noch ein<br />
Karussell, eine Wippe und eine Balancierstrecke errichtet werden, um noch mehr Kindern Spielmöglichkeiten zu geben.<br />
In Summe rechnet die Stadt mit rund 48 000 Euro Kosten.<br />
Der Platz wird von Kindern des DRK-Hortes sowie der benachbarten Grundschule „An der Nebel“ genutzt und ist<br />
öffentlich zugänglich. Deshalb haben sich Stadt und DRK auf eine Kostenteilung geeinigt: Mit 40 Prozent, maximal aber<br />
20 000 Euro beteiligt sich der DRK-Kreisverband. Dieses Geld kann sich der Wohlfahrtsverband als Abschreibung,<br />
verteilt auf zehn Jahre, über das Kita-Entgelt zurückholen.<br />
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Sonderaufführung für Menschen mit Handicap im großen Zelt des Zirkus Humberto ein voller Erfolg – Mitmachen ausdrücklich<br />
erwünscht<br />
Caroline Weißert<br />
Güstrow<br />
Als sich der sechsjährige Kamelhengst Sultan inmitten der Manege hinlegt und Moderator Mario Kohlhagen zum Stelldichein<br />
bittet, gibt es auf den Rängen des Zirkus Humberto kein Halten mehr. Das zahme Trampeltier lässt sich problemlos von den<br />
Besuchern der Sondervorstellung für Menschen mit Handicap gestern Vormittag streicheln. „Wo sonst kann man ein Kamel<br />
anfassen“, macht Zirkusdirektor Joschi Ortmann deutlich und blickt zufrieden auf die glücklichen Kinder.<br />
„Für uns ist diese Vorstellung etwas Besonderes, die Arbeit mit den Kinder, die Begeisterung in ihren Augen“, schwärmt der<br />
Zirkus-Chef. Zuletzt habe es eine Vorstellung für gehandicapte Menschen vor acht Jahren geben, erinnert sich Mario Kohlhagen.<br />
Im Rahmen des diesjährigen Zirkusfestes sollte es endlich eine Neuauflage geben. „Das war mir eine Herzensangelegenheit“,<br />
sagt der Organisator und fügt hinzu: „Unser Dank geht an die VR-Bank, die den finanziellen Rahmen für diese besondere<br />
Mitmach-Veranstaltung geschaffen hat.“ Gerade für die Kinder sei die Zeit im Zirkus toll. „Die Schüler waren ganz aufgeregt“,<br />
erzählt Katja Christen, Lehrerin der Güstrower Anne-Frank-Schule, die gerade noch Teil einer Clowns-Nummer war. „Und wenn<br />
wir Quatsch mitmachen müssen, freuen sie sich besonders“, ergänzt sie.<br />
Aber auch die Senioren der DRK-Tagespflege kamen auf ihre Kosten. „Das ist unser Jahresausflug und unsere Tagesgäste<br />
haben es richtig genossen“, sagt Pflegefachkraft Kristina Kempke, die mit ihren Kollegen sogar für Popcorn gesorgt hatte.<br />
„Dass die Kinder so viel mitmachen konnten, hat uns besonders gefallen und es ist generationsübergreifend – einfach<br />
toll“, schwärmt Kristian Kempke und klatscht Beifall, während sich das Zirkusteam zum Abschied verbeugt.<br />
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Vorschulkinder achten auf Sicherheit<br />
Gemeinsame Kontroll-Aktion von Kita-Kindern mit der Verkehrswacht und der Polizei im Güstrower Bärstämmweg –<br />
Anschnallen und Kindersitz im Fokus<br />
Güstrow. 3. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Extrem wichtig: die richtige Gurtführung beim Anschnallen des Kindes und der richtige und altersgerechte Kindersitz.<br />
Silvia Marks<br />
Sieglinde Seidel Güstrow Ganz genau schauten die Vorschulkinder der Kita „Bärenhaus“ gemeinsam mit ihren<br />
Erzieherinnen Maria Pajunk und Christina Ehrenforth, ob die Kinder in den Fahrzeugen richtig gesichert sind. Bei der<br />
Kontrollaktion „100 Prozent geschnallt?!“ der Verkehrswacht gemeinsam mit der Polizei durften die „Kleinen“ nämlich mit<br />
dabei sein. Karsten Hamann sowie Tom Möller von der Verkehrswacht Güstrow wurden im Bärstämmweg von den Kindern<br />
und Beamten der Polizei unterstützt. Es wurden freundliche Gespräche mit den Eltern geführt. Jedes angeschnallte Kind in<br />
den Autos erhielt von den kleinen Helfern der Vorschulgruppe ein kleines Geschenk als Erinnerung.<br />
Vorschulkind Maja erklärt: „Ein Kind muss sich in seinen Sitz setzen und richtig anschnallen, ohne ein Plüschtier hinter<br />
den Gurt zu klemmen!“ Durch die Aktion sollten vor allem Informationen für Eltern und Kinder richtiges Verhalten bewirken.<br />
Sie fand zeitgleich an mehr als 20 Orten in MV statt.<br />
„Bei der Aktion in Güstrow wurden 61 Fahrzeuge kontrolliert. In den Fahrzeugen saßen 69 zumeist wirklich gut und richtig<br />
gesicherte Kinder“, resümiert Carola Johannsen, Präventionsberaterin der Polizeiinspektion Güstrow. Es wurden aber auch<br />
„sechs „Strafmandate aus Kinderhand“ übergeben. Sie enthalten Hinweise für die Eltern, wenn der genutzte Sitz nicht ganz<br />
den Anforderungen entspricht. Das heißt, dass das Kind z.B. noch zu leicht oder zu jung für eine normale Sitzerhöhung ist.<br />
„Ein „mitwachsender“ Kindersitz wäre hier eine sicherere Alternative“, erklärte Karsten Hamann von der Verkehrswacht.<br />
Tom Möller ergänzte: „Allerdings kann ein Kind sich den Sitz nicht selber kaufen. Hier sind die Eltern in der Verantwortung.<br />
Deshalb haben wir uns entschieden, diese Veranstaltung durchzuführen, die auch von der Kitaleiterin Kathrin Lüdecke<br />
intensiv vorbereitet und begleitet wurde.“<br />
Durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung wurde in Deutschland vor mehr als 20 Jahren festgelegt, dass Kinder<br />
bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr oder die kleiner als 150 Zentimeter sind, in Kraftfahrzeugen nur mitgenommen<br />
werden dürfen, wenn „amtlich genehmigte und für das Kind geeignete Rückhalteeinrichtungen“ benutzt werden. Zwar<br />
werden Kinder auf der Autobahn fast immer im Kindersitz gesichert, auf Landstraßen und in der Stadt sei die<br />
Sicherungsquote mit 90 beziehungsweise 83 Prozent jedoch deutlich geringer.<br />
Bei der „Geschnallt“-Aktion in MV im letzten Jahr wurden landesweit 830 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei waren 102 Kinder<br />
fehlerhaft und 13 gar nicht angeschnallt.<br />
Verkehrswacht und Polizei appellieren an alle Autofahrer, ihrer Verantwortung nachzukommen und bei ausnahmslos jeder<br />
Fahrt für einen wirkungsvollen Schutz aller mitgenommenen Kinder zu sorgen.<br />
Auch nicht ordnungsgemäß gesicherte Kinder sind stark unfallgefährdet. In Mecklenburg-Vorpommern verunglücken jedes<br />
Jahr zirka 150 Kinder bis zehn Jahre als Mitfahrer im Auto.<br />
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