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Mediterraner Sommer

62 Seiten voller Ideen, den Sommer zu genießen! Viel Gemüse, Fisch, Kräuter und Olivenöl, das sind die Geheimnisse der gesunden mediterranen Küche. Deshalb werden in dieser Ausgabe die besten Rezepte mit den maritimen Schätzen, Kräutern und Gemüsen der Mittelmeerküche vorgestellt. Sardellen, Sardinen und Makrelen lassen uns die Sommertage wie am Meer genießen. Die aromenreiche Küche des Südens verführt von Sonne und Urlaub zu träumen. Selbstverständlich werden auch in dieser Ausgabe die besten Tipps zu den passenden Weinen verraten. Wir erfahren etwas über die AOC-Region Muscadet und über die Geheimnisse verborgener Klostergärten wie dem der Abtei Fulda. Und das Beste kommt auch hier zum Schluss: Köstliche Rezepte mit den süßen Sommerfrüchten.

62 Seiten voller Ideen, den Sommer zu genießen!
Viel Gemüse, Fisch, Kräuter und Olivenöl, das sind die Geheimnisse der gesunden mediterranen Küche. Deshalb werden in dieser Ausgabe die besten Rezepte mit den maritimen Schätzen, Kräutern und Gemüsen der Mittelmeerküche vorgestellt. Sardellen, Sardinen und Makrelen lassen uns die Sommertage wie am Meer genießen. Die aromenreiche Küche des Südens verführt von Sonne und Urlaub zu träumen. Selbstverständlich werden auch in dieser Ausgabe die besten Tipps zu den passenden Weinen verraten. Wir erfahren etwas über die AOC-Region Muscadet und über die Geheimnisse verborgener Klostergärten wie dem der Abtei Fulda. Und das Beste kommt auch hier zum Schluss: Köstliche Rezepte mit den süßen Sommerfrüchten.

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ABTEI FULDA | KLOSTERGÄRTEN<br />

1.<br />

2.<br />

Seite 40 Impressionen aus dem Klostergarten<br />

| Foto: © Abtei Fulda | 1. Dinkelmalz-Elixier<br />

nach Hildegard von Bingen<br />

| 2. Elfkräuter-Klosterlikör | Fotos 1+2: ©<br />

Ulrike Schmid und Sabine Mader | GU Rezept |<br />

Küchengötter | Seite 41 mitte Teekräuter auf<br />

dem Trockensieb | Foto: © Abtei Fulda<br />

ARCHIV DER KRÄUTER- UND HEIL-<br />

KUNDE. Wer einen Klostergarten betritt,<br />

wird sofort von seiner besonderen<br />

Aura umfangen. In diesen grünen Oasen<br />

kommen die Gedanken zur Ruhe, Farben<br />

und Düfte von Kräutern und Blumen wirken<br />

sich positiv auf das Gemüt aus. Alle<br />

Kräuter und Pflanzen sind mit Bedacht<br />

ausgewählt und werden mit viel Liebe<br />

und Hingabe gepflegt, das spürt man.<br />

Diese Gärten sind gleichermaßen Inspirationsquelle<br />

und lebendiges Archiv der<br />

Heil- und Kräuterkunde. Nach ihren Vorbildern<br />

entstanden Bauern- und Apothekergärten,<br />

Bibelgärten und Arzneipflanzenkulturen.<br />

Bedenkt man, dass sich die Menschen in<br />

früheren Zeiten ausschließlich auf Pflanzen<br />

zur Heilung ihrer Krankheiten verlassen<br />

mussten, erkennt man diesen ungeheueren<br />

Schatz, der in diesem Wissen<br />

der Pflanzenkunde schlummert.<br />

In einer erhaltenen Kombinationsskizze<br />

von Walahfried Strabo für den Gartenaufbau<br />

des St. Galler Kräutergartens,<br />

sind die über 20 Kräuter aufgeführt, die<br />

er in seinem „Hortulus“ beschrieben<br />

hat. So finden sich darin beispielsweise<br />

Schlafmohn, Lilien und rosa Rosen, Salbei,<br />

Liebstöckel, Fenchel und verschiedene<br />

Minzen sowie Wermut, Ambrosia,<br />

Melonen, Flaschenkürbis und Eberkraut.<br />

Ebenfalls überliefert sind die Verwendungszwecke<br />

der einzelnen Kräuter und<br />

Pflanzen. All dieses Wissen ist in den<br />

Klostergärten bis heute lebendig geblieben.<br />

Und viele Klöster bieten an, an bestimmten<br />

Tagen einen Einblick in diese<br />

verborgenen Schätze hinter ihren Klostermauern<br />

zu bekommen.<br />

So steht während der Gartensaison von<br />

Mai bis September der Klostergarten der<br />

Abtei Fulda jeweils samstags von 14 bis<br />

16 Uhr interessierten Besuchern offen.<br />

Eine Begehung außerhalb der regulären<br />

Besichtigungszeiten ist nicht möglich –<br />

auch nicht für geschlossene Besuchergruppen<br />

– da sich der Garten im Klausurbereich<br />

des Klosters und somit im<br />

Privatbereich der Nonnen befindet.<br />

Wer zufällig in Fulda ist, kann im Klosterladen<br />

der Abtei viele interessante Bücher<br />

über den biologischen Gartenbau,<br />

Wissenswertes über Heil- und Würzkräuter<br />

oder den Vorteilen der Mischkultur<br />

finden. Ein Buch (s. Seite 39) lege ich<br />

meinen Lesern besonders ans Herz: „Geheimnisse<br />

aus dem Klostergarten“. Darin<br />

beschreibt Sr. Christa die wichtigsten Arbeiten,<br />

die in Nutz- und Ziergärten anfallen<br />

und gibt wertvolle Tipps. Und wer es<br />

persönlich nicht nach Fulda schafft, kann<br />

sich aus dem Onlineshop des Klosterladens<br />

Bücher und köstliche Konfitüren<br />

bequem bestellen oder telefonischen<br />

Rat in der Gartensprechstunde bei Sr.<br />

Christa holen.<br />

NATURNAHES ERLEBNIS. Den Spuren<br />

der Hl. Hildegard von Bingen kann<br />

man auf einem Pilgerwanderweg durch<br />

das Nahetal folgen. Für ein paar der<br />

Etappen auf dieser Route stehen Audio-<br />

Dateien zur Verfügung, die man bereits<br />

im Vorfeld einfach auf sein Smartphone<br />

laden kann. So kann man beispielsweise<br />

bei Etappe vier den Worten Hildegards<br />

über ihre Heilkunst lauschen. Außerdem<br />

informieren 59 Hildegard-Tafeln auf der<br />

gesamten Wegstrecke über die Visionärin<br />

und Kirchenlehrerin, ihr Werk sowie über<br />

das Leben im Mittelalter.<br />

„Denn in jedem Garten lebt eine Verheißung, glüht eine<br />

Liebe, leuchtet ein Trost und wächst eine Hoffnung“<br />

(aus Friedrich Schnack: Der Traum vom Paradies, Bertelsmann-Verlag)<br />

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