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FILMFEST MÜNCHEN MAGAZIN 2019

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PROGRAM 1<br />

MO 1.7. 15.00 UHR<br />

Filmmuseum<br />

PROGRAM 2<br />

DI 2.7. 22.30 UHR<br />

HFF AudimaxX<br />

BLACK CINEMA<br />

48<br />

DIARY OF AN<br />

AFRICAN NUN<br />

Eine afrikanische Nonne hadert mit<br />

ihrem Gelübde der Armut, Keuschheit<br />

und des Gehorsams gegenüber<br />

Christus. Nacht für Nacht wachsen<br />

ihre Ängste und Zweifel. Auf der Kurzgeschichte<br />

von Alice Walker basierend,<br />

nimmt der intensive Kurzfilm<br />

bereits die spätere Filmsprache von<br />

Julie Dashs Film daughters of dust<br />

(1991) vorweg, bei dem Arthur Jafa die<br />

Kamera führte und den er mitproduzierte.<br />

Dash studierte an der UCLA in<br />

Los Angeles. Dort war sie Teil der<br />

„L.A. Rebellion“, einer Gruppe von<br />

afrikanischen und afroamerikanischen<br />

Student*innen, die ab den späten<br />

1960ern zentrale Werke des Black<br />

Cinema drehten, dabei ihre Geschichte<br />

thematisierten und ihre eigene filmische<br />

Sprache entwickelten.<br />

digital presentation courtesy of<br />

the ucla film & television archive.<br />

USA 1977 • Regie Julie Dash • Buch Alice<br />

Walker • Darsteller Barbara O. Jones, Barbara<br />

Young, Makimi Price • Länge 13 Min. • OF<br />

G O D’ S<br />

STEPCHILDREN<br />

Von ihrer Mutter zurückgelassen,<br />

wird Naomi von der rechtschaffenden<br />

Mrs. Saunders adoptiert. Das auf seine<br />

eigene Hellhäutigkeit fixierte afroamerikanische<br />

Mädchen wendet sich<br />

jedoch zunehmend gegen ihre dunkelhäutige<br />

Ziehfamilie und die sie umgebende<br />

Gemeinschaft. Zwischen<br />

der Liebe zu ihrem Stiefbruder, einer<br />

ungewollten Hochzeit und dem<br />

Wunsch, Teil einer weißen Gesellschaft<br />

zu werden, sucht Naomi verzweifelt<br />

ihren Weg.<br />

35mm restored print courtesy of<br />

the ucla film & television archive.<br />

USA 1938 • Buch & Regie Oscar Micheaux<br />

Darsteller Jacqueline Lewis, Ethel Moses,<br />

Alice B. Russell • Länge 70 Min. • OF<br />

SWEET SWEETBACK’S<br />

BAADASSSSS SONG<br />

Der Waisenjunge Sweetback verbringt<br />

seine Jugend in einem Bordell in<br />

Los Angeles. Als Erwachsener arbeitet<br />

er selbst als Prostituierter – und<br />

wird eines Tages fälschlicherweise<br />

des Mordes bezichtigt. Bei seiner<br />

Festnahme entkommt er nicht nur der<br />

Polizei, sondern rettet auch das Black-<br />

Panther-Mitglied Mu-Mu. Gemeinsam<br />

fliehen sie von Los Angeles in Richtung<br />

mexikanische Grenze, die Polizei immer<br />

auf den Fersen. Melvin Van Peeb-<br />

THE CRY OF<br />

JAZZ<br />

Der halbdokumentarische Film von<br />

Regisseur Ed Bland feiert den Jazz in<br />

seiner vollen Wucht, zeigt Auftritte<br />

wichtiger Jazz-Künstler wie Sun Ra<br />

und John Gilmore in den schwarzen<br />

Vierteln des Chicago der 1960er Jahre<br />

und stellt dabei die identitätsstiftende<br />

Funktion des Jazz für die afroamerikanische<br />

Gemeinschaft heraus. Ein einzigartiges<br />

Zeitdokument.<br />

film restoration courtesy of<br />

film foundation<br />

USA 1959 • Regie Ed Bland • Buch Ed Bland,<br />

Nelam Hill, Mark Kennedy, Eugene Titus<br />

Darsteller George Waller, Dorothea Horton,<br />

Linda Dillon • Länge 34 Min. • OF<br />

PROGRAM 3<br />

MO 1.7. 22.30 UHR<br />

Filmmuseum<br />

les’ mit wenigen Mitteln produzierter<br />

Film traute sich, afroamerikanische<br />

Charaktere ins Zentrum zu stellen, die<br />

stolz darauf sind, „badass“ zu sein, und<br />

stellte sexuelle Handlungen offensiv<br />

dar – mit einigem Erfolg an der Kinokasse.<br />

So gilt sweet sweetback's<br />

baadasssss song heute als Vorreiter<br />

des Blaxploitation-Genres.<br />

USA 1971 • Buch & Regie Melvin van Peebles<br />

Darsteller Brer Soul, Simon Chuckster,<br />

Hubert Scales • Länge 97 Min. • OF<br />

B U S H<br />

MAMA<br />

Nachdem ihr Partner T.C. im Gefängnis<br />

gelandet ist, steht Dorothy plötzlich<br />

allein mit der Verantwortung für ihre<br />

Tochter und ihr ungeborenes Kind da.<br />

In den Auseinandersetzungen mit dem<br />

Sozialamt muss sie lernen, ihre Passivität<br />

abzulegen. Sowohl als Bedürftige<br />

als auch als afroamerikanische Frau<br />

wird sie unterdrückt – ihr wachsendes<br />

politisches Bewusstsein führt sie<br />

dabei immer näher zu einem selbstermächtigten<br />

Leben. bush mama ist der<br />

Abschlussfilm von Regisseur Haile<br />

Gerima, der ebenfalls zu der „L.A.<br />

Rebellion“ an der UCLA gehörte.<br />

16mm preservation print courtesy of<br />

the ucla film & television archive.<br />

USA 1975 • Buch & Regie Haile Gerima<br />

Darsteller Barbara O. Jones, Johnny Weathers,<br />

Susan Williams • Länge 97 Min. • OF

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