FILMFEST MÜNCHEN MAGAZIN 2019
Das kostenlose Filmfest Magazin finden Sie im Festivalzentrum Gasteig und an den Filmfest-Kinos in München. Hier können Sie online im Magazin stöbern.
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Das filmfest münchen stiftet zusammen mit zusätzlich bereitgestellten<br />
Fördermitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales den<br />
mit 100.000 Euro dotierten CineCoPro Award. Der Preis richtet sich an<br />
internationale Koproduktionen mit deutscher Beteiligung, die in diesem<br />
Jahr erstmalig in der neuen Programmreihe CineCoPro laufen. Eine international<br />
besetzte dreiköpfige Jury entscheidet über den Gewinnerfilm.<br />
Die Preisverleihung findet am Freitag, den 05. Juli, statt.<br />
CINE<br />
PRO<br />
AWARD<br />
C I N E C O P RO<br />
BERO BEYER<br />
DIETMAR GÜNTSCHE<br />
REGINA ZIEGLER<br />
28<br />
Seit August 2015 ist Bero Beyer<br />
allgemeiner und künstlerischer<br />
Leiter des Internationalen<br />
Filmfestivals Rotterdam. Davor<br />
war er, nach Abschluss eines<br />
Studiums an der Kunstakademie<br />
Rotterdam, als unabhängiger<br />
Produzent mit seiner niederländischen<br />
Firma Augustus<br />
Film tätig und produzierte Filme<br />
wie rana’s wedding (2002)<br />
und paradise now (2005).<br />
Außerdem koproduzierte er<br />
den palästinensischen Oscar-<br />
Beitrag salt of this sea (2008).<br />
Von Januar 2013 bis Juli 2015<br />
arbeitete Beyer drei Jahre als<br />
Filmberater für den Niederländischen<br />
Film Fund.<br />
Nach Abschluss seines Studiums<br />
an der Münchner Hochschule<br />
für Fernsehen und Film<br />
begann Dietmar Güntsche 1996<br />
als Produzent bei Bioskop Film.<br />
2001 wurde er geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Neue<br />
Bioskop Film sowie im Jahr<br />
2008 der damals neugegründeten<br />
Neue Bioskop Television.<br />
2012 gründete Güntsche zusammen<br />
mit Michael Kölmel den<br />
Weltkino Filmverleih. Zu den<br />
von Dietmar Güntsche produzierten<br />
Filmen zählen u.a. der<br />
alte affe angst (2003), das<br />
wilde leben (2007), jack (2015)<br />
und spider murphy gang –<br />
s’leben is wiar a traum (<strong>2019</strong>),<br />
der auf dem diesjährigen filmfest<br />
münchen zu sehen ist.<br />
Mit geliehenem Geld und großem<br />
Engagement produzierte<br />
Regina Ziegler 1973 ihren ersten<br />
Film ich dachte, ich wäre tot<br />
von Wolf Gremm, ihrem späteren<br />
Ehemann. Im Laufe ihrer<br />
über 45-jährigen Produzententätigkeit<br />
folgten mehr als<br />
500 Produktionen für Film und<br />
Fernsehen, wie heinrich (1977),<br />
kamikaze (1989), die wölfe<br />
(2009) und rückkehr nach<br />
montauk (2017). Darüber hinaus<br />
erhielt sie zahlreiche wichtige<br />
Auszeichnungen, darunter 2016<br />
die Ehren-Lola für herausragende<br />
Verdienste um den<br />
Deutschen Film und der Romy<br />
in Platin für ihr Lebenswerk.<br />
Zusammen mit ihrer Tochter<br />
Tanja Ziegler leitet sie die Produktionsfirma<br />
Ziegler Film und<br />
betreibt das Berliner Kino filmkunst<br />
66.<br />
Fotografin: Ulrike Schamoni (Regina Ziegler); Abb. Preissymbol: Abc&D, MNiD, Max Neustadt