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6. Funktionseinheiten eines Computers / Mikrocomputers

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Rechnergrundlagen Teil 2 - 11 - Prof. Dipl.-Ing. Komar<br />

7.1.2 Speicherbelegung im PC unter DOS<br />

1MByte FFFFF<br />

F0000<br />

C0000<br />

640Kbyte A0000<br />

057FF<br />

05000<br />

00500<br />

00400<br />

003FF<br />

BIOS – ROM<br />

System- BIOS<br />

Andere ROM – Bereiche<br />

Zusatz- BIOS<br />

Bildschirm RAM<br />

COMMAND.COM ladbarer Teil<br />

freier RAM für Anwendungen<br />

COMMAND.COM residenter Teil<br />

DOS - Variablen, Puffer<br />

Gerätetreiber<br />

MSDOS.SYS<br />

IO.SYS<br />

BIOS Variablen<br />

Interruptvektoren<br />

00000<br />

Adressen<br />

Unter DOS sind die ersten 640 kByte für das Betriebssystem und die Anwendungsprogramme reserviert.<br />

Über 640 Kbyte liegt zunächst der Video-RAM, an den sich ab 768 kByte die verschiedenen BIOS anschließen.<br />

Über 1Mbyte beginnt der Extended Memory, der sich bis 4 Gbyte ( 32-Bit-Adressbus ) erstrecken kann.<br />

Der sogn. Higher Memory Area HMA ist der Speicherbereich oberhalb von 1 Mbyte 100000 – 10FFEF h<br />

der im Real-Mode bei den 8086-Nachfolgeprozessoren erreichbar ist. Dies wird durch den größeren<br />

Adressbereich dieser Prozessoren ( 24 – 32 Bit ) ermöglicht und zwar über deren Adressbit A 20 .<br />

Wird die physikalische Adresse aus den maximalen Werten FFFF h in Segment und Offset gebildet, so ergibt<br />

sich ein maximaler Wert für die physikalische Adresse oberhalb der Real-Mode-Grenze von 1 Mbyte.<br />

Segment * 2 4 FFFF0 h<br />

+ Offset FFFF h<br />

phys. Adresse 10FFEF h (max. erreichbare Adresse, 65 520 Byte oberhalb 1 Mbyte )<br />

Bei diesen Werten werden beim 8086 (A20 fehlt ) die Adressen 00000 – 0FFEFh angesprochen (sogn. wrap<br />

around ). Bei den Nachfolgeprozessoren wird im PC dieses wrap around -Verhalten durch die Steuerung des<br />

Adressbits A20 über den Tastaturcontroller erreicht. (zwecks Kompatibilität !! )

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