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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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S7«<br />

Unserc Liturgien<br />

Rlingelbcutcl durch <strong>die</strong> Reihen der <strong>Gemeinde</strong>. Diese Ordnung geht auf<br />

den allen liturgischen Brauch der „Darbringung" in der Abendmahlsfeier<br />

zurück. <strong>Das</strong> Opfer der <strong>Gemeinde</strong> gehört zum Zeugnis des<br />

Lhristen.<br />

Im Mittelpunkt der Wortverkündigung steht dir<br />

predigt.<br />

Im Gehorsam seines Amtes legt der Prediger das W ort Gottes<br />

aus, geleitet von dem Schriftverständnis der kirchlichen Bekenntnisse,<br />

niemand anders zulieb und zu Ehren als dem «Zerrn Christus, der<br />

Selbst das lebendige W ort ist und allein der Rirche und dem Prediger<br />

<strong>die</strong> Vollmacht zur predigt gegeben hat. Der Prediger steht auf<br />

der Ränzel nicht als der „geistreiche" Denker oder Dichter, der seine<br />

eigenen „religiösen Gefühle" zum Ausdruck zu bringen hätte, sondern<br />

als der treue Bote Gottes; Gottes Befehl und Verheißung<br />

allein öffnen ihm den Mund. „Siehe, Ich lege Mein W ort in deinen<br />

Mund" (Icr. I, g). Die <strong>Gemeinde</strong> darf von der predigt nichts<br />

anderes erwarten und erbitten, als daß der «Zeitige Geist ihrem Prediger<br />

den Mund auftue und ihr selber das Ohr öffne <strong>für</strong> Gottes<br />

ewiges W ort.<br />

S o kommt der Glaube aus der predigt,<br />

das predigen aber durch das W ort Gottes.<br />

R öm er;o, -7<br />

Der Befehl Christi (Match, -o, 7; rr, ro) gibt dem Prediger den<br />

Mut, in unbestechlicher Wahrhaftigkeit und ungchcuchclter Liebe auch<br />

das zu sagen, was Menschen nicht verstehen, hören oder wahrhaben<br />

wollen. Dieser Auftrag und <strong>die</strong>se Verheißung allein helfen ihm weiter,<br />

wo Äleinglaube und Verzagtheit in ihm stecken: „Ach Herr, Herr,<br />

ich tauge nicht zu predigen" (Ier. ?, 6).<br />

I n dem<br />

predigtnachlied<br />

dankt <strong>die</strong> <strong>Gemeinde</strong> Gott <strong>für</strong> Sein verkündetes W ort und gelobt<br />

Treue im Hören und Tun.<br />

Als Glieder eines Leibes, dessen Haupt Christus ist, sind <strong>die</strong> Lhristen<br />

miteinander verbunden. Ih r vornehmster Dienst ist es, <strong>für</strong> einander<br />

zu beten. Daher sind <strong>die</strong>

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