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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Sonntag nach w eihnachte »<br />

mütterliches Eigentum. Aber Gottes Geist hatte Ih n längst in Seine<br />

Hand genommen, und Seine Gnade führte Ih n andere Wege.<br />

D ie Epistel<br />

!- Ich sage aber: Solange der Erbe<br />

unmündig ist, so ist zwischen ihm und<br />

einen, Lxcchtc kein Unterschied, ob er<br />

wohl ein Herr ist aller Güter;<br />

r. sondern er ist unter den Vormündern<br />

und Pflegern bis auf <strong>die</strong> Zeit,<br />

<strong>die</strong> der Vater bestimmt hat.<br />

3. Also auch wir, da wir unmündig<br />

waren, waren wir gefangen unter den<br />

äußerlichen Satzungen.<br />

4-Da aber <strong>die</strong> Zeit erfüllet ward, sandte<br />

Gott Seinen Sohn, geboren von einem<br />

Weibe und unter das Gesetz getan,<br />

S. auf daß Lr <strong>die</strong>, so unter dem Gesetz<br />

waren, erlöste, daß wir <strong>die</strong> Lindschaft<br />

empfingen.<br />

ö. w eil ihr denn Linder seid, hat<br />

Gott gesandt den Geist Seines Sohnes<br />

in eure Herzen, der schreiet: Abba,<br />

lieber Vater!<br />

7. Also ist nun hier kein Lnecht mehr,<br />

sondern eitel Linder; sind's aber Linder,<br />

so sind's auch Lrbcn Gottes durch<br />

Christum. Gal. 4,1—7<br />

Iesus Selber stand unter dem Gesetz, solange L r noch unmündig war.<br />

Davon berichtet uns das Evangelium. Nicht nur, als Er in den<br />

Tempel getragen wurde, sondern auch später, als E r heranwuchs, bis<br />

zu dem Augenblick, als E r zu Iohannes ging, um Sich taufen zu<br />

lassen, damit „alle Gerechtigkeit erfüllt würde". Aber L r blieb nicht<br />

„unter dem Gesetz". Denn L r ist Herr und Meister des Gesetzes, weil<br />

E r der einzige ist, der es wirklich erfüllte, nicht nur in Worten, sondern<br />

auch durch <strong>die</strong> Tat.<br />

w i r andern alle sind, wie Paulus sagt, unter den Satzungen <strong>die</strong>ser<br />

W elt, d. i. unter ihren Idealen, Gesetzen, Vorschriften und Regeln,<br />

welche <strong>die</strong> Menschen teils sich selbst, teils anderen geben, indeni sie<br />

meinen, darin <strong>die</strong> ewige Wahrheit gefunden zu haben, w o man aber<br />

nichts anderes vor Augen hat als menschliche Gesetze und irdische<br />

^ 8aHungen, da wird das Ecben zu einer Sklaverei. Denn sie sind ebenso<br />

schwankend wie hart, ebenso trügerisch wie gewaltsam. Davon hat<br />

uns Gott durch Iesus Lhristus erlöst. Durch Ih n zeigt und bringt<br />

E r uns <strong>die</strong> ewige Wahrheit. Denn Lhristus ist <strong>die</strong> W ahrheit. Durch<br />

Ih n tröstet Gott uns. Denn durch Sein Opfer auf Golgatha hat<br />

Lhristus uns losgekauft von Sünde und Tod. Iesus Lhristus war<br />

kein Lnecht des Gesetzes, L r war der Sohn; L r macht alle, <strong>die</strong> an<br />

Ih n glauben, frei, so daß auch sie Söhne Gottes und Erben Seiner<br />

Verheißung sind. w o rin besteht <strong>die</strong>se Freiheit 7 Darin, daß der Lhrist<br />

weiß, wozu <strong>die</strong> „Satzungen <strong>die</strong>ser W elt" da sind, was sie können und

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