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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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S54<br />

Kirchliche Gedenktage<br />

<strong>Das</strong> Besondere am Matthäusevangelium ist, daß es das wunderbare werden<br />

des Jesuskindes berichtet, daß es in der Bergpredigt (Kap. s—7) viele Worte<br />

und Sprüche Jesu zusammenfaßt und auch sonst <strong>die</strong> Reden Jesu, sowohl <strong>die</strong><br />

Gleichnisse wie <strong>die</strong> Strasreden gegen <strong>die</strong> Pharisäer wie <strong>die</strong> Reden von den<br />

letzten Dingen, in besonderer Ausführlichkeit bringt. Immer wieder weist dabei<br />

<strong>die</strong>s Evangelium darauf hin, wie in den Worten und Taten Jesu <strong>die</strong> Schrift<br />

des Alten Testaments erfüllt worden ist, damit kein Leser im Zweifel sei: Jesus<br />

ist wirklich der Herr und König des göttlichen Reiches,<br />

w ir erfahren in der Schrift über Matthäus sonst nichts. Es ist genug, daß<br />

sein Evangelium ihn kennzeichnet als einen, der seinen Herrn über alles lieb<br />

hatte und im Glaubensgehorsam gegen Ihn verharrte.<br />

Sein kirchliches Sinnbild ist der Engel.<br />

-l-<br />

O e r Evangelist Lukas<br />

)8. Oktober.<br />

D as Evangelium: Lukas -0, ;— 9.<br />

Die Epistel: Apostelgeschichte t, )—9.<br />

Gebet<br />

Herr Jesu Lhriste, der Du Lukas, den Arzt, berufen hast, daß er sei<br />

Dein Evangelist und ein Arzt der Seelen, w ir bitten Dich, verleihe<br />

Uns, daß durch <strong>die</strong> heilsame Arznei seiner Lehre alle Krankheit unserer<br />

Seele gehcilet werde, wir mit opferbereiten Herzen Dir <strong>die</strong>nen und<br />

Dich aus allen Kräften lieben mögen, der Du mit dem Vater und dem<br />

Heiligen Geiste lebest und regierest von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />

Aus des Evangelisten Lukas Leben und w irk en *<br />

Lukas, der Evangelist, war Arzt (Kol. 4, -4). Er hat als gebildeter Mann<br />

einen Blick <strong>für</strong> den Geschichtsverlauf und <strong>die</strong> geschichtlichen Zusammenhänge.<br />

„Lukas hält im Evangelium streng« «Ordnung im Schreiben" (Luther). Seine<br />

Geschichtsschreibung will nicht der Mcnschenverherrlichung, sondern der Ehre<br />

Gottes <strong>die</strong>nen. Ehre sei Gott in der Höhe! (Luk. 2, -4) ist das Ziel seines<br />

Evangclistenamtes. Er schreibt das Evangelium als Schüler des Paulus,<br />

nachdem er sorgfältig den Tatbestand erforscht hat. Er schreibt an den Heidenchristen<br />

Theophilus (Luk. ;, ?—4; Ap. Gesch. z, P.

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