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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des letzten Sonntags im Lirchenjahr S3?<br />

<strong>Gemeinde</strong>, <strong>die</strong> reich ist in ihrem Bekenntnis, sicher in ihrem Glaubensstand,<br />

<strong>die</strong> Iesu Namen im Munde führt — aber was heißt<br />

das, wenn nicht E r unseren Namen in Seinem Munde führt, wenn<br />

nicht E r als der treue Zeuge <strong>für</strong> uns eintritt und zu uns Sich bekennt!<br />

Erschreckend <strong>die</strong> Möglichkeit, daß Glaube sich als Einbildung<br />

erweist! E s ist Gnade, daß Gottes W ort erbarmungslos (und eben<br />

darin voller Lrbarmung) alle Selbsttäuschung zerstört! Die eingebildete<br />

Lrankheit der Hysteriker macht unseren Ärzten viel zu schaffen<br />

— der eingebildete Reichtum -es selbstsicheren, satten Glaubens macht<br />

Gott dein Herrn mehr zu schaffen als ein entschiedener widerstand.<br />

Aber das ist das Tröstliche: E r gibt auch <strong>die</strong>se <strong>Gemeinde</strong> nicht preis!<br />

BeiGottgibtes keinen hoffnungslosen Hall! Seim Liebe<br />

wirbt auch um <strong>die</strong> Lauen, Halben, Satten, Sicheren, und kann Er<br />

nicht befehlen, so kann E r doch raten: Laufe, noch ist es Zeit!<br />

Laufe ohne Geld, denn du hast sa nichts; aber hier ist ein Laden,<br />

an dem steht nicht: Betteln verboten!, sondern: Lomm und nimm!<br />

Selig <strong>die</strong> Bittenden, denen der Heilige Geist ihre Dcttelarmut zeigt!<br />

Ihnen gilt <strong>die</strong> ganze Verheißung himmlischer Hrcude und Herrschaft!<br />

w i r sind Bettler, das ist wahr — darin faßt Luther am Ende seines<br />

Lebens seine ganze Gelehrsamkeit zusammen, und darüber kommen<br />

auch wir nicht hinaus!<br />

Die andere Lesung Lukas -s , rr—so<br />

Sonnabend nach dem letzten S o n n ta g im Kirchenjahr<br />

g. Und es kam zu mir einer von den<br />

sieben Engel»», welche <strong>die</strong> sieben Schale»<br />

voll hakte» der letzten sieben P lagen,<br />

und redete mit mir und sprach:<br />

Romn», ich w ill dir das W eib zeigen,<br />

<strong>die</strong> Braut des Lammes,<br />

so. Und führte mich hin im Geist<br />

auf «inen großen und hohen Berg,<br />

und zeigte mir <strong>die</strong> große Stadt, das<br />

heilig« Jerusalem, herniederfahren aus<br />

dem Himmel von G ott;<br />

- f . <strong>die</strong> hatt« <strong>die</strong> Herrlichkeit Gottes,<br />

und ihr Licht war gleich dem allcredelstcn<br />

Stein, einem hellen Jaspis;<br />

i r. und sie hatte ein« große und hohe<br />

Mauer, und hatt« zwölf Tore und auf<br />

den Toren zwölf Engel, und Namen<br />

darauf geschrieben, nämlich der zwölf<br />

Geschlechter der Linder Israel.<br />

f3. v o m Morgen drei Tore, von M itternacht<br />

drei Tore, vom M ittag drei<br />

Tore, vom Abend drei Tore.<br />

-4. Und <strong>die</strong> Mauer der S ta d t hatte<br />

zwölf Gründe und auf densclbigen <strong>die</strong><br />

Namen der zwölf Apostel des Lammes.<br />

;r. Und der B au ihrer Mauer war<br />

von Jaspis und <strong>die</strong> S ta d t von läutern»<br />

Gold« gleich dem reinen Glase,<br />

-g. Und <strong>die</strong> Gründe der Mauer um<br />

<strong>die</strong> Stad t waren geschmücket mit allerlei<br />

Edelgesteine. Der erste Grund war<br />

ein Jaspis, der andre ein Saphir, der<br />

dritte «in Lhalcedonier, der vierte «in<br />

Sm aragd,

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