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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des letzten Sonntags im Lirchenjahr__________grg<br />

dürft wie <strong>die</strong> lieben Linder mit ihrem lieben Vater! Unsinniger<br />

Gedanke, daß einer seinen Adelsbrief nehmen und dem Rönig zerrissen<br />

vor <strong>die</strong> Füße werfen könnte! w e r weicht, wer ausweicht vor<br />

den Schwierigkeiten, weg geht von dem Posten, auf den Gott<br />

ihn gestellt hat — und wenn es tausendmal ein verlorener Posten<br />

scheint —, wer <strong>die</strong> Schwierigkeiten ernster nimmt als Gott der Herr,<br />

der versündigt sich gegen das erste Gebot! liveichen und Glauben<br />

sind Gegensätze, <strong>die</strong> sich ausschließen. Glauben heißt: bleiben unter<br />

der Last, festhalten an dem W orte Gottes, wider allen Augenschein,<br />

Festhalten an der Verheißung: Über ein Lleines, so kommt der Herr<br />

Christus! Der Glaube lebt in der Zukunft, d. h. in der Gewißheit<br />

des zu uns kommenden Herrn!<br />

Die andere Lesung: Iesaias bs, )7—20<br />

Donnerstag nach dem letzten S o n n tag im Äirchenjahr<br />

r. Haltet an an, Gebet und wachet in<br />

demselbigen mit Danksagung;<br />

S. und betet zugleich auch <strong>für</strong> uns,<br />

auf daß G ott uns «ine Tür des W o r­<br />

tes auftu«, zu reden das Geheimnis<br />

Christi, darum ich auch gebunden bin,<br />

4. auf daß ich dassclbige offenbare,<br />

wie ich soll reden.<br />

5. W andelt weislich gegen <strong>die</strong>, <strong>die</strong><br />

draußen sind, und kaufet <strong>die</strong> Zeit aus.<br />

h. Eure Rede sei allezeit lieblich und<br />

mit Salz gewürzet, daß ihr wisset,<br />

wie ihr einem jeglichen antworten<br />

sollet.<br />

Lol. 4, r—b<br />

wachet, denn der Herr kommt! S o wird uns immer neu zugerufen,<br />

w ie sollen wir wachen) Paulus erklärt es: I n ständigem, anhaltendem<br />

Gebet! Der Blick auf <strong>die</strong> Zukunft -es Herrn Christus<br />

macht uns nicht untüchtig <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gegenwart, sondern legt vielmehr<br />

in unser gegenwärtiges Leben einen großen Inhalt hinein. Betet,<br />

dankt, tut Fürbitte — damit haben w ir soviel zu tun, daß <strong>die</strong> S tu n ­<br />

den des Tages nicht ausreichen, wir müssen di,e Nacht zur Hilfe<br />

nehmen (das sagt Paulus aus eigener Erfahrung), w o Christus<br />

ein Leben in Beschlag nimmt, da wird der Blick weit — über <strong>die</strong><br />

nächsten Aufgaben des Hauses und Berufes hinaus werden w ir beteiligt<br />

an der Verantwortung, <strong>die</strong> der Lirche aufgetragen ist, daß<br />

das Geheimnis des Christus gepredigt werde allenthalben. Lirche<br />

ist immer missionarische Lirche, und keiner ist von <strong>die</strong>sem missionarischen<br />

Dienst befreit, w aru m wird soviel geklagt über schlechte<br />

Prediger) w aru m wird nicht mehr <strong>für</strong> sie gebetet) Ieder Christ

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