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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des letzten Sonntags lm Lirchenjahr<br />

<strong>die</strong> allein durch Sein Dienen reich werden! Und all unser Gottes­<br />

Dienst ist nur ein armes Echo auf <strong>die</strong>sen Seinen Dienst an uns!<br />

Die andere Lesung: >. Thessalonicher s, -—10<br />

D ien stag nach dem letzten S o n n ta g im Lirchenjahr<br />

ir . Also, meine Liebsten, wie ibr allezeit<br />

seid gehorsam gewesen, nicht allein<br />

in meiner Gegenwärtigkcit, sondern<br />

auch nun vielmehr in meinem<br />

Abwesen, schaffet, daß ihr selig werdet,<br />

mit Furcht und Zittern.<br />

>3. Denn G ott ist's, der in euch w irket<br />

beide, das W ollen und das v o llbringen,<br />

nach Seinem Wohlgefallen.<br />

14. Tut alles ohne Murmel» und ohne<br />

Zweifel,<br />

;s. auf daß ihr seid ohne Tadel und<br />

lauter und Gottes Linder, unsträflich<br />

mitten unter dem unschlachtigen und<br />

verkehreten Geschlecht, unter welchem<br />

ihr scheinet als Lichter in der W elt,<br />

ch. damit daß ihr haltet ob dem W ort<br />

des Lebens, mir zu einem Ruhm an<br />

dem Tage Lhristi, als der ich nicht vergeblich<br />

gelaufen noch vergeblich gearbeitet<br />

hab«.<br />

17. Und ob ich geopfert werde über<br />

dem Vpfer und Gottes<strong>die</strong>nst eures<br />

Glaubens, so freue ich mich und freue<br />

mich mit euch allen.<br />

;r. Desselbigen sollt ihr euch auch<br />

freuen und sollt euch mit mir freuen.<br />

Phil. r, -r —<br />

Paulus schreibt an <strong>die</strong> Pbilipper als Gefangener, ständig den Tod<br />

vor Augen. Der Gedanke an das Sterben hat <strong>für</strong> ihn nichts Schreckendes.<br />

S tirbt er, so ist das <strong>die</strong> Vollendung eines Lebens, das sich<br />

verzehrt hat im Dienste, ist wie das Dankopfer, das ausgegossen wird<br />

über der Opfcrgabe, <strong>die</strong> er pricsterlich Gott zu bringen hat, dem<br />

Glauben und Bekenntnis der <strong>Gemeinde</strong>. Dies enge, persönliche und<br />

zugleich über alle persönliche Bindung in seinem Apostelamt begründete<br />

Verhältnis zu der <strong>Gemeinde</strong> gibt ihm <strong>die</strong> Vollmacht zur<br />

Mahnung! Er, der Sterbende, mahnt: Lebt auf das Ende hin, vergebt<br />

nie das Ziel: das Reich Gottes! Schaffet, wirket auf <strong>die</strong>ses<br />

Fiel hin mit Furcht Zittern, mit Anspannung aller Äraft, mit<br />

ganzem Einsatz, mit letzter Entschiedenheit! Ja, können w ir denn<br />

das? Rönnen wir denn etwas zu unserer Seligkeit tun? Ist das nicht<br />

allein das Werk der Gnade? Sicher, Gott allein wirkt unsere Seligkeit,<br />

aber Seine Gnade wirkt nicht an uns wie ein Spieler, der<br />

Puppen nach seinem NOillen tanzen läßt; wenn Gott wirkt, dann<br />

bringt E r den inwendigen Menschen in Bewegung, dann schafft Er<br />

in ihm ein w ollen, das mehr ist als arme menschliche Vorsätze, dann<br />

schafft E r ein w ollen, das zum Ziel kommt, und ein Tun, das sticht<br />

mehr unwilliges Sich-beugen unter das Joch ist, sondern freiwilliger

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