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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Letzter Sonntag im Rirchenjahr S)7<br />

Letzter Sonntag im Rirchenjahr<br />

Lasset eure Lenden um gürtet sein und eure Lichter brennen.<br />

Lukas -r, 35<br />

1. Dann wird das Himmelreich gleich<br />

sein zehn Jungfrauen, <strong>die</strong> ihre Lampen<br />

„ahmen und gingen aus, dem<br />

Bräutigam entgegen,<br />

r. Aber fünf unter ihnen waren töricht,<br />

und fünf waren klug.<br />

3. Die törichten nahmen ihre Lampen;<br />

aber sie nahmen nicht Dl mit sich.<br />

4. Die klugen aber nahmen Dl in ihren<br />

Gefäßen samt ihren Lampen.<br />

5. Da nun der Bräutigam verzog,<br />

wurden sie alle schläfrig und entschliefen.<br />

b. Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei:<br />

Siehe, der Bräutigam kommt;<br />

gehet aus, ihm entgegen!<br />

7. Da stunden <strong>die</strong> Jungfrauen all«<br />

auf und schmückten ihre Lampen,<br />

r. Die törichten aber sprachen zu den<br />

klugen: Gebt uns von eurem Die, denn<br />

D as Evangelium<br />

unsre Lampen verlöschen,<br />

g. Da antworteten <strong>die</strong> klugen und<br />

sprachen: Nicht also, auf daß nicht uns<br />

und euch gebreche; gehet aber hin zu<br />

den Lrämcrn und kaufet <strong>für</strong> euch selbst.<br />

;o. Und da sie hingingen, zu kaufen,<br />

kam der Bräutigam; und welche bereit<br />

waren, gingen mit ihm hinein zur<br />

Hochzeit, und <strong>die</strong> Tür ward verschlossen.<br />

Zuletzt kamen auch <strong>die</strong> andern<br />

Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr,<br />

tu uns auf!<br />

zr. Er antwortete aber und sprach:<br />

wahrlich, ich sage euch: Ich kenne<br />

euer nicht.<br />

;3. Darum wachet; denn ihr wisset<br />

weder Tag noch Stunde, in welcher<br />

des Menschen Sohn kommen wird.<br />

Matth. 25, z—,3<br />

Dies Gleichnis redet von der Wiederkunft Christi. E s richtet sich<br />

allein an <strong>die</strong> Jünger Jesu. Darum kann es nur aus der Seele eines<br />

gläubigen Jüngers verstanden werden. Denn es spricht von den besonderen<br />

Gefahren, <strong>die</strong> ihm drohen. Der Unglaube kennt <strong>die</strong>se Gefahren<br />

nicht.<br />

Jesus will Seinen Jüngern einprägen, daß sie in Erwartung Seiner<br />

Wiederkunft wachsam und geduldig sein sollen. E r will es ihnen<br />

sinnbildlich einprägen. Darum zieht E r einen Vorgang aus den<br />

Hochzeitsgebräuchen der damaligen Zeit heran, w i r kennen <strong>die</strong>se<br />

Hochzeitssitten heute nicht genau. E s scheint üblich gewesen zu sein,<br />

daß der Bräutigam seine B raut in einem feierlichen Hestzuge zu sich<br />

in sein Haus holte. Die Brautjungfern mußten ihm entgegengehen<br />

und auf ihn warten, wann er kam, das wußten sie nicht. Deshalb<br />

war es ihre Aufgabe, den rechten Augenblick nicht zu verpassen.

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