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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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W oche des vorletzten Sonntags im Lirchenjahr<br />

YI5<br />

Freitag nach dem vorletzten S o n n ta g im Lirchenjahr<br />

«. Und dem Engel der Gemeine zu<br />

Smyrna schreib«: <strong>Das</strong> saget der Erste<br />

und der Letzte, der tot war und ist lebendig<br />

worden:<br />

g. Ich weiß deine Werke und deine<br />

Trübsal und deine Armut (du bist aber<br />

reich) und <strong>die</strong> Lästerung von denen,<br />

<strong>die</strong> da sagen, sie seien Iuden, und<br />

sind's nicht, sondern sind des Satans<br />

Schule.<br />

10. 8 ürchte dich vor der keinem, das<br />

du leiden wirst! Siehe, der Teufel<br />

wird etliche von euch ins Gefängnis<br />

werfen, auf daß ihr versucht werdet,<br />

und werdet Trübsal haben zehn Tage.<br />

Sei getreu bis an den Tod, so will<br />

Ich dir <strong>die</strong> Lron« des Lebens geben.<br />

wer «Ohren hat, der höre, was<br />

der Geist den Gemeinen sagt: wer<br />

überwindet, dem soll kein Leid geschehen<br />

von dem anderen Tode.<br />

«vffbg. r, r—<br />

Die Heilige Schrift redet mit unvergleichlichem Ernst vom Tode,<br />

denn sie deckt den Zusammenhang von Tod und Sünde auf. Der<br />

Tod ist schrecklich, denn er ist Gottes Feind (). Äor. zs, rö). Hier<br />

wird nichts verharmlost. Aber das Evangelium kündet von Dem,<br />

der d er Herr ist auch über den T od. E r ist der Erste und der<br />

Letzte: Ehe <strong>die</strong> Menschen der Sterblichkeit unterworfen wurden, ist<br />

Er, und wenn <strong>die</strong>se W elt zu ihrem Ende kommt und der Tod nicht<br />

mehr sein wird, bleibt Er. Christus der Erste und der Letzte: Da ist<br />

der Tod eingeklammert in eiserner Älammer. S o mächtig der Tod<br />

sich gebärdet, seine Ohnmacht ist doch offenbar geworden, dort, wo<br />

er scheinbar den höchsten Triumph feiert, am Lreuze des Christus:<br />

„Es w ar ein wunderlicher Ärieg, da Tod und Leben rungen; das<br />

Leben behielt den Sieg, es hat den Tod bezwungen". Die <strong>Gemeinde</strong>,<br />

<strong>die</strong> sich zu dem auferstandenen und lebendigen Herrn bekennt, steht<br />

auf Erden wohl noch beengt und bedrängt, ausgeliefert den Versuchungen<br />

und Verfolgungen, scheinbar preisgegeben der Willkür<br />

S atans und des Todes, eine Märtyrergemeinde. Aber: Christus lebt!<br />

E r weiß um unsere Not und Bedrängnis, E r führt das Regiment<br />

und bestimmt auch <strong>die</strong> Tage unseres Leidens! „E r weiß" — das ist<br />

genug! Ictzt ist uns <strong>die</strong> Furcht genommen! Ihm treu sein, heißt:<br />

mitten im Sterben Seiner Lcbcnsmacht trauen. Nur eins gibt es,<br />

wovor wir uns <strong>für</strong>chten sollen: daß wir von Ihm loskommen<br />

könnten! Ohne Christus — das ist der andere Tod, von dem es in<br />

einem alten Spiel heißt: „ w ir können ja nicht sterben, und sind<br />

doch ewig tot. Davor behüte uns, lieber Herre Gott!"<br />

Die andere Lesung: >. Petrus 4, zr—ig

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