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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Landes-Buß- und Bettag<br />

gos<br />

D a s E v a n g e l i u m<br />

Es waren aber zu dersclbigen Zeit<br />

etliche dabei, <strong>die</strong> verkündigten Ihm<br />

von den Galiläer», welcher Blut pilatus<br />

samt ihrem Opfer vermischet<br />

hatte.<br />

r. Und Iesus antwortete und sprach<br />

zu ihnen: Meinet ihr, daß <strong>die</strong>se Galiläcr<br />

vor allen Galiläer» Sünder gewesen<br />

sind, <strong>die</strong>weil sie das erlitten<br />

haben)<br />

2. Ich sage: Nein; sondern so ihr euch<br />

nicht bessert, werdet ihr alle auch also<br />

umkommen.<br />

4. Oder meinet ihr, daß <strong>die</strong> achtzehn,<br />

auf welche der Turm i» Siloah fiel<br />

und erschlug sie, seien schuldig gewesen<br />

vor allen Menschen, <strong>die</strong> zu Ierusalem<br />

wohnen?<br />

s. Ich sage: Nein; sondern so ihr euch<br />

nicht bessert, werdet ihr alle auch also<br />

umkommen.<br />

h. Er sagte ihnen aber <strong>die</strong>s Gleichnis:<br />

Es hatte einer einen Feigenbaum, der<br />

war gepflanzt in seinem Weinberge;<br />

und er kam und suchte Frucht darauf<br />

und fand sie nicht.<br />

7. Da sprach er zu dem wcingärtner:<br />

Sieh«, ich bin nun drei Iahre lang<br />

alle Iahre kommen und habe Zeucht<br />

gesucht auf <strong>die</strong>sem Feigenbaum und<br />

finde sie nicht. Haue ihn ab! w a s<br />

hindert er das Land)<br />

r. Er aber antwortete und sprach zu<br />

ihm: Herr, laß ihn noch <strong>die</strong>s Iahr,<br />

bis daß ich um ihn grabe und bedünge<br />

ihn,<br />

g. ob er woll« Frucht bringen; wo<br />

nicht, so haue ihn darnach ab.<br />

Luk. -3, j—<br />

Iesus hat eben von den letzten Dingen geredet. E r hat Seine Zuhörer<br />

ermähnt, wachsam und friedensbereit zu sein, damit Gottes<br />

Gericht nicht unversehens über sie kommt. <strong>Das</strong> hören einige, <strong>die</strong> eben<br />

eine schreckliche Nachricht aus Ierusalem mitbringen, pilatus hat<br />

eine Anzahl von Galiläer» niederhauen lassen, als sie eben ihr Opfer<br />

im Tempel darbringen wollten. Ih r Blut ist in Strömen geflossen<br />

und hat sich mit dem der Opfertiere gemischt. Diese Nachricht löst<br />

Schrecken und Entsetzen aus. Niemand weiß, was er dazu sagen soll;<br />

keiner wagt etwas zu sagen.<br />

Aber der Herr liest in ihren Mienen. Er durchbricht das quälende<br />

Schweigen und fragt: „Meint ihr, daß <strong>die</strong>se Galiläer Sünder gewesen<br />

sind, mehr als alle andern)" Da Ihm niemand erwidert,<br />

gibt E r selber <strong>die</strong> Antwort: „Ich sage, nein, sondern wenn ihr euch<br />

nicht bessert, werdet ihr alle genau so umkommen". Dann bringt E r<br />

ein anderes Beispiel, bei dem menschliche Willkür gar nicht beteiligt<br />

ist, und fährt fort: „Meint ihr, daß <strong>die</strong> achtzehn, auf welche der<br />

Turm von Siloah fiel, seien schuldig gewesen mehr als <strong>die</strong> Einwohner<br />

von Ierusalem)" Die Antwort ist <strong>die</strong>selbe: „Ich sage, nein,<br />

sondern wenn ihr euch nicht bessert, werdet ihr alle genau so ums<br />

Leben kommen".

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