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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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7r<br />

<strong>Das</strong> Heilig« Christfest<br />

täglicher Reinigung! w en n man an Iesus glaubt und auf Ih n hofft,<br />

ist es unmöglich, sich gehen zu lassen und das Döse leicht zu nehmen.<br />

L r ist ohne Sünde, und Sein Lommcn in unserer Menschheit wollte<br />

uns freimachen von der Sünde. I n der Gemeinschaft mit Ihm ist<br />

keine andere Haltung möglich als das entschlossene Nein zur Sünde.<br />

Die andere Lesung: Johannes r-, zr—24.<br />

-l-<br />

Iohannes, der Evangelist*<br />

Der Evangelist Johannes ist nach einem Wort Luthers „billig <strong>für</strong> den höchste»<br />

und vornehmsten Evangelisten geachtet. Er ist ein treuer, wahrhaftiger Zeuge<br />

von Lhristus gewesen". Er hat vor allen Evangelisten <strong>die</strong> Gottheit Christi,<br />

des Herrn, bezeugt. „Lr treibt den Artikel gewaltiger als alle Apostel, daß<br />

Lhristus wahrer Gott und Mensch ist, und zieht uns durch sein ganzes Evangelium<br />

vom vertrauen auf unsere Werke auf <strong>die</strong> Gnade und Liebe Gottes. Er<br />

tut in seinem ganzen Evangelium nichts anderes, als daß er uns unterweist,<br />

wie man auf den Herrn Lhristus vertrauen soll. Ja, er möchte wohl allein ein<br />

Evangelist genannt werden".<br />

Johannes ist der Sohn des Zebedäus und der Salome (vgl. Matth. 27, so<br />

mit Mark. -5, 40). Lr hat eine M utter, <strong>die</strong> von der mcssianischcn Hoffnung<br />

tief bewegt ist und <strong>die</strong>se Erwartung in <strong>die</strong> Herzen ihrer Linder gepflanzt hat.<br />

Sie erstrebt <strong>für</strong> ihre Söhne das Höchste: daß sie teilhaben am messianischen<br />

Reich (Matth. 20, 20). w ie verbunden Johannes mit seiner Mutter war,<br />

sehen wir daran, daß der Herr am Lreuze ihm Seine Mutter anvertraut,<br />

w ir finden <strong>die</strong> Mutter des Johannes in der Gefolgschaft Jesu.<br />

Johannes wird von der Täufcrbcwcgung ergriffen. Die Taufe der Buße<br />

zur Vergebung der Sünden macht ihn verlangend nach Dem, der <strong>die</strong> Sünde<br />

ihm wegnimmt. Als Johannes der Täufer mit ausgestrecktem 8mger auf das<br />

„Lamm Gottes" hinweist, das „<strong>die</strong> Sünde der Welt trägt", macht er sich auf,<br />

um Jesus zu suchen (Ioh. 1, 25). Unvergeßlich ist ihm das erste Wort des<br />

Herrn Jesu an ihn und <strong>die</strong> Stunde, da er Ihn findet. „Ls war um <strong>die</strong> zehnte<br />

Stunde" (Ioh. ), 3g).<br />

Die nüchterne Art des Vaters Zebedäus zwingt ihn wieder in den 8>schcrberuf<br />

zurück. Vater und Sohn erleben den wunderbaren 8isthzug mit, und den<br />

jungen Johannes trifft der Ruf des Herrn zur Nachfolge. Der Vater, der auf<br />

seinem Berufsgebiet <strong>die</strong> Vollmacht Jesu erfahren hat, macht keine Einwendungen.<br />

Doch begegnen wir ihm nicht in der Gefolgschaft Jesu.<br />

Johannes ist ein 8«uergeist. Daher bekommt er von dem Herrn (Mark. 3,17)<br />

mit seinem Bruder den Namen „Donnerskinder". Lr brennt im Eifer um<br />

Gottes Ehre und bittet den Herrn angesichts der samaritischen Stadt, <strong>die</strong> <strong>die</strong>

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