Das Kirchenbuch für die Gemeinde
sd Woche des drittletzten Sonntags im Lirchenjahr denn es ist verborgen und versiegelt bis auf die letzte Zeit. ?o. Viele werden gereinigt, geläutert und bewährt werden; und die Gottlosen werden gottlos Wesen führen, und die Gottlosen alle werden's nicht achten; aber die verständigen werden'? achten. Und von der Zeit an, wenn das tägliche Opfer abgetan und ein Greuel der Verwüstung aufgerichtet wird, sind zrgo Tage. >r. Wohl dem, der da wartet und erreicht -335 Tage! -3. Du aber, Daniel, gehe hin, bis das Ende komm«; und ruhe, daß du aufstehest zu deinem Erbteil am Ende der Tage! Dan. s2, 4—-3 Der Trübsal, die Gottes Gemeinde in der Endzeit durchlaufen muß, wird Gott durch Seinen Engel ein Ende machen (Michael ist das alttestamentlichc schattenhafte Ur-Dild für Christus). Die Auferstehung zum Leben und zum Gericht wird seinen Sieg krönen. Die Prediger des göttlichen w illens werden wie Sterne leuchten; denn in der Nacht der großen Verfolgung ließen sie die angefochtene Gemeinde nicht ohne Trost und Weisung, w ie die gesamte Weissagung des Danielbuches, so wird auch dies letzte Trostwort versiegelt „bis auf die letzte Zeit". Gott läßt die Weissagung durch Seinen Boten feierlich beschwören. E r will Seine Äirche aus der Zerstreuung sammeln und läutern. M it der Angabe zweier Rätsel-Zahlen schließt das Buch. M it ihnen wird nicht dem rechnenden Verstand eine Lösung gegeben, sondern der angefochtenen Gemeinde ein kraftvoller Trost. D ie Christenheit soll sich daran genügen lassen, zu wissen: Gott allein weiß Ausgang, Zeit und Stunde. E r kennt die bis dahin verborgene Bedeutung der Zahlen. Unsere Not wird nicht endlos sein: E r hat die Tage unserer Drangsal g e zählt! M it Daniel dürfen wir warten „bis ans Ende", -. h. bis Christus kommt. Die andere Lesung: Offenbarung r, -r—rg M ittw och nach dem drittletzten S o n n tag im Lirchenjahr f. Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten, daß ihr darnach tut. Ihr sollt nichts dazutun noch davontun. r. Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch wird aufstehen und gibt dir ein Zeichen oder Wunder, 3. und das Zeichen oder Wunder kommt, davon er dir gesagt hat, und spricht: Laß uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennet, und ihnen dienen: 4. so sollst du nicht gehorchen den Worten solches Propheten oder Träumers; denn der Herr, euer Gott, versucht euch, daß Er erfahre, ob ihr Ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebhabt.
Woche des drittletzten Sonntags im Lirchenjahr s«7 s. Denn ihr sollt dem Herrn, eurem Gott, folge» und Ihn fürchten und Seine Gebote halten und Seiner Stimme gehorchen und Ihm dienen und Ihm anhangen, b. Der Prophet aber oder der Träumer soll sterben — darum daß er euch von dem Herrn, eurem Gott, der euch aus Agvptcnland geführet und dich von dem Diensthause erlöset hat, abzufallen gelehrct und dich aus dem weg« verführet hat, den der Herr, dein Gott, geboten hat, drinnen zu wandeln —, auf daß du das Dös« von dir tuest. s. Mos. ?3, j—S Die W arnung Iesu vor den falschen Propheten, die in der Endzeit die Gemeinde zum Abfall verführen wollen (Matth. 24, 24), hat in dieser Stelle des Alten Testaments ihr Urbild. Lhristi Gemeinde ist einzig und allein auf Gottes W ort angewiesen. Nicht weniger und nicht mehr ist ihr anvertraut. Darum soll sie sich vor allen Abstrichen ebenso wie vor allen Zusätzen zu Gottes W ort hüten. Falsche P ropheten versuchen sie durch große Wunderzeichen dazu zu verleiten. Alle Irrlehre hat ihr Ziel darin, Gottes Gesetz für unverbindlich zu erklären. Deswegen droht den Irrlehrern das Gericht. Lhristen lassen sich durch ihre Taten nicht blenden, durch ihre W orte nicht betören. Wunder als solche sind kein Erweis der Göttlichkeit. Gott läßt sie jenen gelingen, um die Christenheit auf den Ernst ihrer Liebe und ihres Glaubens zu prüfen. Bleibt die Lirche nüchtern, so weiß sie: Rein Wunder entbindet vom Gehorsam gegen das erste Gebot: Gottes Gesetz gilt unverkürzt. Darum verlangt sie Rechenschaft von jedem, der ihre Aufmerksamkeit beansprucht: Sage mir, ob deine W orte den Herrn preisen! Zeige mir, daß deine Taten zum Gehorsam gegen Seine Gebote Rraft geben! Lhristi Wunder geschahen in diesem Gehorsam. Sie allein leiten uns an, im Gehorsam zu wandeln, und bewahren uns vor aller Träumerei. Die andere Lesung: Offenbarung b, -—s D o n n e r s t a g n a c h d e m d r ittle tz te n S o n n t a g i m K ir c h e n j a h r f. Iudas, ein Lnccht Iesu Lhristi, ein Druder aber des Iakobus, den Berufenen, die da gchciliget sind in Gott, dem Vater, und bewahret in Iesu Christo: r. Gott geb« euch viel Barmherzigkeit und Frieden und Liebe! 3. Ihr Lieben, nachdem ich vorhatte, euch zu schreiben von unser aller Heil, hielt ich's für nötig» euch mit Schriften zu ermähnen, daß ihr ob dem Glauben kämpfet, der einmal den Heiligen übergeben ist. 4. Denn es sind etliche Menschen nebeneingeschlichcn, von denen vorzeiten geschrieben ist solches Urteil: Die sind Gottlose, ziehen die Gnade unsers Gottes auf Mutwillen und verlcug-
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Woche des drittletzten Sonntags im Lirchenjahr<br />
denn es ist verborgen und versiegelt<br />
bis auf <strong>die</strong> letzte Zeit.<br />
?o. Viele werden gereinigt, geläutert<br />
und bewährt werden; und <strong>die</strong> Gottlosen<br />
werden gottlos Wesen führen,<br />
und <strong>die</strong> Gottlosen alle werden's nicht<br />
achten; aber <strong>die</strong> verständigen werden'?<br />
achten.<br />
Und von der Zeit an, wenn das<br />
tägliche Opfer abgetan und ein Greuel<br />
der Verwüstung aufgerichtet wird,<br />
sind zrgo Tage.<br />
>r. Wohl dem, der da wartet und erreicht<br />
-335 Tage!<br />
-3. Du aber, Daniel, gehe hin, bis das<br />
Ende komm«; und ruhe, daß du aufstehest<br />
zu deinem Erbteil am Ende der<br />
Tage! Dan. s2, 4—-3<br />
Der Trübsal, <strong>die</strong> Gottes <strong>Gemeinde</strong> in der Endzeit durchlaufen muß,<br />
wird Gott durch Seinen Engel ein Ende machen (Michael ist das alttestamentlichc<br />
schattenhafte Ur-Dild <strong>für</strong> Christus). Die Auferstehung<br />
zum Leben und zum Gericht wird seinen Sieg krönen. Die Prediger<br />
des göttlichen w illens werden wie Sterne leuchten; denn in der<br />
Nacht der großen Verfolgung ließen sie <strong>die</strong> angefochtene <strong>Gemeinde</strong><br />
nicht ohne Trost und Weisung, w ie <strong>die</strong> gesamte Weissagung des<br />
Danielbuches, so wird auch <strong>die</strong>s letzte Trostwort versiegelt „bis auf<br />
<strong>die</strong> letzte Zeit". Gott läßt <strong>die</strong> Weissagung durch Seinen Boten<br />
feierlich beschwören. E r will Seine Äirche aus der Zerstreuung sammeln<br />
und läutern. M it der Angabe zweier Rätsel-Zahlen schließt das<br />
Buch. M it ihnen wird nicht dem rechnenden Verstand eine Lösung<br />
gegeben, sondern der angefochtenen <strong>Gemeinde</strong> ein kraftvoller Trost.<br />
D ie Christenheit soll sich daran genügen lassen, zu<br />
wissen: Gott allein weiß Ausgang, Zeit und Stunde.<br />
E r kennt <strong>die</strong> bis dahin verborgene Bedeutung der Zahlen. Unsere<br />
Not wird nicht endlos sein: E r hat <strong>die</strong> Tage unserer Drangsal g e <br />
zählt! M it Daniel dürfen wir warten „bis ans Ende", -. h. bis<br />
Christus kommt.<br />
Die andere Lesung: Offenbarung r, -r—rg<br />
M ittw och nach dem drittletzten S o n n tag im Lirchenjahr<br />
f. Alles, was ich euch gebiete, das<br />
sollt ihr halten, daß ihr darnach tut.<br />
Ihr sollt nichts dazutun noch davontun.<br />
r. Wenn ein Prophet oder Träumer<br />
unter euch wird aufstehen und gibt dir<br />
ein Zeichen oder Wunder,<br />
3. und das Zeichen oder Wunder<br />
kommt, davon er dir gesagt hat, und<br />
spricht: Laß uns andern Göttern folgen,<br />
<strong>die</strong> ihr nicht kennet, und ihnen<br />
<strong>die</strong>nen:<br />
4. so sollst du nicht gehorchen den<br />
Worten solches Propheten oder Träumers;<br />
denn der Herr, euer Gott, versucht<br />
euch, daß Er erfahre, ob ihr Ihn<br />
von ganzem Herzen und von ganzer<br />
Seele liebhabt.