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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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?74 Woche des 24. Sonntags nach Trinitatis<br />

Leben ist, so n d e rn n u r v o r lä u f ig e B e d e u tu n g h a t ; d a h in te r a b e r<br />

steh t, z w a r noch u n s ic h tb a r, d a r u m a b e r doch n ic h t w e n ig e r w ir k ­<br />

lich, <strong>die</strong> g ro ß e T a tsa c h e , m it d e r w i r rechnen d ü r f e n (V . -8 ). D iese<br />

W irk lic h k e it h e iß t: G o t t h a t den H e r r n I e s u s v o n den T o te n a u f -<br />

erw eckt, u n d w i r g e h ö re n z u m a u fe rs ta n d e n e n H e r r n ; u n se r Leben<br />

steht u n te r d e r V e r h e i ß u n g der A ufersteh u n g ( v . -4 ). D a s<br />

ist <strong>die</strong> fro h e B o ts c h a f t, <strong>die</strong> d e r H e ilig e G e is t S e lb s t u n s in d a s<br />

H e rz schreibt — so k o m m t e s z u m G la u b e n (V . - 3 ). G e is t d es G l a u ­<br />

b e n s h e iß t d er H e ilig e G e is t; h ie r g e h t e s n ach L u th e rs E r k lä ­<br />

r u n g d e s d r itte n A rtik e ls : n ich t a u s e ig e n e r V e r n u n f t noch L r a f t ,<br />

so n d e rn d e r H e ilig e G e is t h a t m ich b e ru fe n , erleu ch tet, g e h e ilig t, e r­<br />

h a lte n . D e r G la u b e a b e r k a n n n ic h t s tu m m b le ib e n , er m u ß zeu g en<br />

v o n d e m , w a s ih m w id e r f a h r e n is t: G o t t ist w irk lic h d a ! (V . ?3).<br />

W o d e r G la u b e sich d e r m issio n a risc h e n V e r a n t w o r t u n g b e w u ß t<br />

ist u n d sich d e s Z e u g n is s e s n ic h t sch ä m t, d a k a n n e s w o h l zu<br />

Leiden u n d B e d r ä n g n i s , sa v ie lle ic h t s o g a r z u M a r t y r i u m u n d S t e r ­<br />

ben (V . ? ; ) k o m m e n , a b e r ü b e r d em a lle n ste h t <strong>die</strong> G e w iß h e it, d a ß<br />

in d er A u fe rs te h u n g J e s u d e r S i e g ü b e r a lle M ä c h te <strong>die</strong>ser W e l t ,<br />

auch ü b e r den T o d e rfo c h te n ist! D a r u m k an n d a s L h riste n le b e n in<br />

a lle r N o t doch n u r ein L o b p re is G o t t e s in D a n k s a g u n g u n d A n ­<br />

b e tu n g sein.<br />

Die andere Lesung: «Offenbarung<br />

Sonnabend nach dem 24. Sonntag nach Trinitatis<br />

Und ich sah einen neuen Himml und<br />

ein« neue Erde; denn der erste Himmel<br />

und <strong>die</strong> erste Erde verging, und das<br />

Meer ist nicht mehr.<br />

r. Und ich, Johannes, sah <strong>die</strong> heilig«<br />

Stadt, das neue Jerusalem, von Gott<br />

aus dem Himmel herabfahren, bereitet<br />

als eine geschmückt« Braut ihrem<br />

Mann.<br />

3. Und hörte «ine große Stimme von<br />

dem Stuhl, <strong>die</strong> sprach: Siehe da, <strong>die</strong><br />

Hütte Gottes bei den Menschen!<br />

Er wird bei ihnen wohnen, und sie<br />

werden Sein Volk sein, und Er Selbst,<br />

Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;<br />

4. und Gott wird abwischen alle Tränen<br />

von ihren Augen, und der Tod<br />

wird nicht mehr sein, noch Leid noch<br />

Geschrei noch Schmerz wird mehr<br />

sein; denn das Erste ist vergangen.<br />

s. Und der auf dem Stuhl saß, sprach:<br />

Siehe, Ich mache alles neu! Und Er<br />

spricht zu mir: Schreibe; denn <strong>die</strong>se<br />

Worte sind wahrhaftig und gewiß!<br />

S. Und Er sprach zu mir: Es ist geschehen.<br />

Ich bin das A und das «O,<br />

der Anfang und das Ende. Ich will<br />

dem Durstigen geben von dem Brunnen<br />

des lebendigen Wassers umsonst.<br />

7. wer überwindet, der wird's alles<br />

ererben, und Ich werde sein Gott sein,<br />

und er wird Mein Sohn sein.<br />

Dffbg. r,, 7

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