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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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«7» Woche des 24. Sonntags nach Trinitatis<br />

fachen kann sich Paulus berufen, und <strong>die</strong>se Tatsachen sind kNachtcrweisc<br />

Gottes und sind zugleich lauter Gaben, Geschenke <strong>für</strong> uns!<br />

w a s sollen wir uns <strong>für</strong>chten? w i r leben von der Hand dessen,<br />

der unermeßlich reich beschenkt. Er, der Allmächtige, läßt in unserer<br />

Schwachheit und Ängstlichkeit Seinen Heiligen Geist, den Geist der<br />

Äraft, wohnen! w i r leben von dem Wunder, daß E r uns lieb<br />

hat — wie können w ir noch bitter sein gegen unsere Widersacher,<br />

denen doch auch Gottes Liebe gilt! Gott gibt uns den Geist der Kraft<br />

und der Liebe und — der Z ucht, oder wörtlich: der verständigen Besonnenheit!<br />

Blicken w ir auf unsere Lage und suchen einen w eg, sie<br />

zu meistern, so ist's oft zum Verzweifeln, oder aber w ir werden zu<br />

Schwärmern und meinen: wir werden schon damit fertig werden!<br />

Nun aber dürfen w ir auf Gott blicken. Herr, wir werden nicht<br />

fertig, wissen auch nicht, wie alles zum guten Ende kommen soll;<br />

oder wir geben unsere armen, törichten, zaghaften Gedanken gefangen<br />

in Deinen R at und w illen und sind gewiß: Du wirst Dich<br />

so verhalte», daß w ir nur staunen und danken können! S o geben<br />

wir Herz und Gedanken ganz in <strong>die</strong> Zucht Gottes! — S o viele<br />

Tatsachen, so viele Gaben! Da bleibt kein Raum zur Furcht! Viel<br />

mehr erwecke <strong>die</strong> Gabe Gottes (v. ö) — d. h., was dir geschenkt ist<br />

und in dir lebt wie eine stille Glut. <strong>Das</strong> soll nun nicht länger verglimmen<br />

und verlöschen, sondern auflodern zur Flamme, <strong>die</strong> wärmt<br />

und einen hellen Schein gibt! Schüre <strong>die</strong> Glut, d. h. bete dich hinein<br />

in <strong>die</strong> Gewißheit: Ich weiß, wem ich mein vertrauen geschenkt<br />

habe! E r läßt mich nicht, E r ist stark und macht auch mich stark zu<br />

Äampf und Leiden!<br />

Die andere Lesung: z. Thessalonicher 4, ;3—;r<br />

M ittw och nach dem 24. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

rs. An demselbigen Tag« traten zu<br />

Ihm <strong>die</strong> Sadduzäer, <strong>die</strong> da halten, es<br />

sei kein Auferstehen, und fraget«» Ihn<br />

r4- »nd sprachen: Meister, Mose hat<br />

gesagt: So einer stirbt und hat nicht<br />

Linder, so soll sein Bruder sein Weib<br />

freien und seinem Bruder Samen erwecken.<br />

rs. Nun sind bei uns gewesen sieben<br />

Bruder. Der erste freite und starb; und<br />

<strong>die</strong>weil er nicht Samen hatte, ließ er<br />

sein Weib seinem Bruder;<br />

rb. desselbigengleichen der andre und<br />

der dritte bis an den siebenten.<br />

27. Zuletzt nach allen starb auch das<br />

Weib.<br />

rs. Nun in der Auferstehung, wes<br />

Weib wird sie sei» unter den sieben?<br />

Sie haben sie ja alle gehabt,<br />

rg. Iesus aber antwortete und sprach<br />

zu ihnen: Ihr irret und wisset <strong>die</strong><br />

Schrift nicht noch <strong>die</strong> Lraft Gottes,<br />

so. In der Auferstehung werden sie<br />

weder freien noch sich freien lassen,

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