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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des 24. Sonntags nach Trinitatis_____________ebg<br />

tes Herrschaft, <strong>die</strong> auf Erden offenbar werden soll und <strong>die</strong> ganze<br />

Schöpfung umfaßt; darum spricht Vers r , von der neuen verklärten<br />

Leiblichkeit!) — das legt in unser Leben <strong>die</strong> gespannte Erwartung<br />

hinein! „Herr, ich bin beides, Dein pilgrim und Dein Bürger, wie<br />

alle meine Vater" (ps. sg, )3).<br />

Die andere Lesung: Hebräer r—<br />

D ienstag nach dem 24. S o n n ta g nach T rinitatis<br />

S. Um solcher Ursache willen erinnere<br />

ich dich, daß du erweckest <strong>die</strong> Gabe<br />

Gottes, <strong>die</strong> in dir ist durch <strong>die</strong> Auflegung<br />

meiner Hände.<br />

7. Denn Gott hat uns nicht gegeben<br />

den Geist der Furcht, sondern der<br />

Kraft und der Liebe und der Zucht.<br />

5. Darum so schäme dich nicht des<br />

Zeugnisses unseres Herrn noch meiner,<br />

der ich Sein Gebundener bin, sondern<br />

leide dich mit dem Evangelium<br />

wie ich, nach der Rraft Gottes,<br />

g. der uns hat selig gemacht und berufen<br />

mit einem heiligen Ruf, nicht<br />

nach unseren Werken, sondern nach<br />

Seinem Vorsatz und Gnade, <strong>die</strong> uns<br />

gegeben ist in Christo Jesu vor der<br />

Zeit der Welt,<br />

10. jetzt aber offenbart durch <strong>die</strong> Erscheinung<br />

unseres Heilandes Jesu<br />

Christi, der dem Tod <strong>die</strong> Macht hat<br />

genommen und das Leben und ein unvergänglich<br />

Wesen aus Licht gebracht<br />

durch das Evangelium,<br />

I l. zu welchem ich gesetzt bin ein Prediger<br />

und Apostel und Lehrer der<br />

Heiden.<br />

,12. Um <strong>die</strong>ser Ursache willen leide ich<br />

auch solches; aber ich schäme mich's<br />

nicht; denn ich weiß, an welchen ich<br />

glaube, und bin gewiß, Er kann nur<br />

bewahren, das mir beigelegt ist, bis<br />

an jenen Tag. 2. Tim. ;, b—-2<br />

Paulus schreibt als Gefangener von Rom. Timotheus soll zu ihm<br />

kommen. Gefangenschaft ist peinlich. E s ist von <strong>die</strong>sem Hintergrund<br />

her verständlich, daß hier soviel von Furchtsamkeit, von der Versuchung,<br />

sich zu schämen, <strong>die</strong> Rede ist. Dabei geht es keineswegs um<br />

den Sonderfall Paulus und Timotheus. <strong>Das</strong> ist <strong>die</strong> Lage der Äirche<br />

und Botschaft zu allen Zeiten, bald mehr und bald weniger offenbar:<br />

verachtet, bekämpft, verschmäht, verfolgt! Grund genug zum<br />

Fürchten und zum Schämen. Paulus ist nicht besorgt, weder <strong>für</strong> sich<br />

noch <strong>für</strong> Timotheus. E r kann all dem, was wider <strong>die</strong> Rirche und<br />

ihre Botschaft steht, mehr entgegensetzen als einen guten w illen<br />

und ehrlichen Einsatz, nämlich Tatsachen! E s ist etwas geschehen!<br />

Gott hat gehandelt! E r hat Seine Macht bewiesen. E r hat uns<br />

gerettet, da E r uns den Retter, den Heiland, sandte; E r hat uns<br />

gerufen in Seinen Dienst! E r hat <strong>die</strong> stärkste Macht, <strong>die</strong> es auf<br />

Erden gibt, <strong>die</strong> Macht des Todes, zunichtegemacht. — Christus ist<br />

auferstanden; E r schenkt uns Leben, unvergängliches Leben. Auf Tat-

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