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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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4. Sonntag nach Trinitatis<br />

rt>;<br />

Vierundzwanzigfter Sonntag nach Trinitatis<br />

Danksaget dem Vater, der uns tüchtig gemacht hat zu dem E rdteil<br />

der Heiligen im Licht.<br />

Lolosser l,<br />

D a s E vangelium<br />

-r. Da Er solches mit ihnen redete,<br />

sieh«, da kam der Obersten einer und<br />

fiel vor Ihm nieder und sprach: Herr,<br />

meine Tochter ist setzt gestorben; aber<br />

komm und leg« Deine Hand auf sie, so<br />

wird sie lebendig.<br />

Und Jesus stund auf und folgt«<br />

ihm nach und Sein« Jünger,<br />

ro. Und siehe, ein Weib, das zwölf<br />

Jahre den Blutgang gehabt, trat von<br />

hinten zu ihm und rührte Seines<br />

Kleides Saum an.<br />

rz. Den» sie sprach bei ihr selbst:<br />

Möchte ich nur Sein Kleid anrühren,<br />

so würde ich gesund,<br />

rr. Da wandte Sich Jesus um und<br />

sah sie und sprach: Sei getrost, Meine<br />

Tochter, dein Glaube hat dir geholfen.<br />

Und das Weib ward gesund zu derselbigen<br />

Stunde.<br />

rs. Und als Er in des Obersten Haus<br />

kam und sah <strong>die</strong> Pfeifer und das Getümmel<br />

des Volks,<br />

r4. sprach Er zu ihnen: Weichet! denn<br />

das Mägdlein ist nicht tot, sondern<br />

es schläft. Und sie verlachten Ihn.<br />

r5. Als aber das Volk ausgetrieben<br />

war, ging Lr hinein und ergriff sie<br />

bei der Hand; da stund das Mägdlein<br />

auf.<br />

rv. Und <strong>die</strong>s Gerücht erscholl in dasselbig«<br />

ganze Land.<br />

Match, g, zr—r»<br />

Mitten in der Rede wird Jesus plötzlich unterbrochen. Ein „Oberster",<br />

vermutlich ein Ssnagogenvorsteher (<strong>die</strong> Evangelisten Markus<br />

und Lukas nennen seinen Namen: Iairus) kommt mit allen Zeichen<br />

tiefster Erregung zu Ihm . E r fällt vor Ihm nieder, wie man das<br />

damals vor hochgestellten Personen, wie Röntgen und hohen königlichen<br />

Beamten, zu tun pflegte, wenn man sie begrüßte, und bringt<br />

stoßhaft <strong>die</strong> Sätze hervor: „Meine Tochter ist soeben gestorben. Aber<br />

komm und lege ihr Deine Hände auf, dann wird sie leben", viel<br />

verlangt! würden w ir sagen. Aber Jesus sieht den Glauben <strong>die</strong>ses<br />

Mannes. E r bricht Seine Rede sofort ab, steht auf und folgt ihm<br />

mit Seinen Jüngern in sein Haus. <strong>Das</strong> alles geschieht vor den Augen<br />

und Ohren derer, <strong>die</strong> Ihm eben noch zugehört haben. Der Evangelist<br />

Markus berichtet denn auch, daß <strong>die</strong> Menschen, einmal aufmerksam<br />

geworden und begierig, zu sehen, was geschehen wird, Ihm sofort<br />

nachdrängen.

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