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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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sb<br />

Woche des Re fo c matio n s f eft« s<br />

;o. Ich nach Gottes Gnad«, <strong>die</strong> mir<br />

gegeben ist, habe den Grund gelegt<br />

als ein weiser Baumeister; ein anderer<br />

bauet darauf. Ein jeglicher aber sehe zu,<br />

wie er darauf baue.<br />

s s. Einen andern Grund kann niemand<br />

legen außer dem, der gelegt ist,<br />

welcher ist Jesus Christ,<br />

z r. So aber jemand aus <strong>die</strong>sen Grund<br />

bauet Gold, Silber, edle Steine, Holz,<br />

Heu, Stoppeln,<br />

-3. so wird eines jeglichen Werk offenbar<br />

werden: der Tag wird's klar<br />

machen. Denn es wird durchs Feuer<br />

offenbar werden; und welcherlei eines<br />

jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren.<br />

f4. wird jemandes Werk bleiben, das<br />

er darauf gebauet hat, so wird er Lohn<br />

cmpfahen.<br />

;s. wird aber jemandes Werk verbrennen,<br />

so wird er des Schaden<br />

leiden; er selbst aber wird selig werden,<br />

so doch als durch's Feuer,<br />

rz. Darum rühme sich niemand eines<br />

Menschen. Es ist alles euer:<br />

rs. ihr aber seid Christi, Christlts aber<br />

ist Gottes. ;. Ror. s, i—is. ri. rs<br />

E s ist uns heilsam und tröstlich, zu wissen: der Grund ist gelegt!<br />

w i r selbst brauchen nicht einen neuen Grund zu legen, w i r brauchen<br />

uns auch nicht von andern ein neues Fundam ent <strong>für</strong> -je Lirche anbieten<br />

zu lassen. Auf dem alleinigen Grunde „Iesus Lhristus" erhebt<br />

sich das Haus der Lirche, der w ir angehören. Auf ihm wird<br />

das Haus Gottes erbaut. Große Verantwortung liegt auf jedem<br />

Geschlecht der Christenheit, daß es recht baue! w ie weit das geschieht,<br />

wird erst das letzte Gericht offenbar machen. Die Lirche ist Gottes<br />

Tempel, in dem Gottes Geist wohnt. wer<strong>die</strong>Lircheverderben<br />

will, bekommt es mit Gott zu tun: Gott wird den Verderb<br />

er verderben! w o der B au der Lirche voranschreitet, da<br />

rühme sich nicht der Mensch. Denn es gibt keine schlechtere Bauregcl<br />

<strong>für</strong> den B au oder <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erneuerung der Lirche als Menschenweisheit.<br />

Darum konnte der „einfältige" Mönch M artin Luther Reformator<br />

werden. Darum wird aber auch jede Neuordnung der Lirche<br />

scheitern, <strong>die</strong> nach Maßstäben vor sich gehen soll, <strong>die</strong> dem Leben der<br />

W elt und ihrer Ordnungen entnommen ist. Alle kirchlichen Umbaupläne<br />

und Neubaupläne, <strong>die</strong> nicht allein an dem „Grund" ausgerichtet<br />

sind, werden immer wieder zu Gelegenheiten Gottes werden,<br />

bei denen E r „<strong>die</strong> weisen in ihrer Älugheit erhäscht". I n der<br />

Christenheit rühmt man sich weder eines Rirchenbauprogramms noch<br />

eines Menschen (auch nicht der Reformatoren!), sondern allein Christi<br />

und Gottes, dem einzig w ir zu eigen sind.<br />

Die andere Lesung: Iesaias 54, ?7

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