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Das Kirchenbuch für die Gemeinde

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Woche des Reformationsfestes<br />

rss<br />

Die Lade des Bundes, das Zeichen der unsichtbaren Gegenwart<br />

Gottes, ist in <strong>die</strong> Hände der Feinde, der Abgöttischen, gefallen. Dagon<br />

ist der „Baal" der Philister, halb Asch, halb Mensch. w ie eine<br />

Trophäe soll das Zeichen des wahren Gottes im Tempel des Götzen<br />

aufbewahrt werden. Der bildlose Gott soll dem Götter-Bild Untertan<br />

sein. Aber der Heilige Israels, der <strong>für</strong> Sich selbst jedes Bildnis<br />

oder Gleichnis verwirft, läßt Seiner nicht spotten. E r gibt Seine<br />

Ehre keinem Götzen. Der Götze muß vor dem lebendigen Gott stürzen;<br />

Haupt und Hände werden zunichte. „Gottes Hand macht einen sehr<br />

großen Schrecken" überall dort, wohin <strong>die</strong> Heiden das Zeichen des<br />

Herrn hintragen. D ie Gegenwart des offenbaren Gottes<br />

ist den Menschen, <strong>die</strong> Ihn nicht kennen, unfaßlich und<br />

unerträglich. W er nicht weiß, wer Gott ist und was E r will,<br />

der lasse <strong>die</strong> Hand davon, mit Ihm , Seinen Zeichen oder Seinen<br />

Boten leichtfertig umzugehen. Gott, der Seiner Lirche Sein W ort<br />

und Seine Sakramente gab, wird <strong>für</strong> alle, <strong>die</strong> damit nichts anzufangen<br />

wissen, zur tödlichen Gefahr. „Schrecklich ist's, in <strong>die</strong> Hände<br />

des lebendigen Gottes zu fallen" (Hebr. ;o, 3)). „Denn unser Gott<br />

— der in Lhristus offenbare Gott — ist ein verzehrend Feuer" (Hebr.<br />

zr, rg). Der Gott des Ersten Gebotes, dessen Herrlichkeit <strong>die</strong> Reformatoren<br />

neu bezeugten, ist ein „eifriger Gott".<br />

Die andere Lesung: Petrus r, s—?o<br />

Sonnabend nach dem Reform alioirsfest<br />

i. Und ich, liebe Bruder, konnte nicht<br />

mit euch reden als mit Geistlichen, sondern<br />

als mit Fleischlichen, wie mit jungen<br />

Lindern in Christo.<br />

r. Milch habe ich euch zu trinken gegeben<br />

und nicht Speise; denn ihr<br />

konntet noch nicht. Auch könnt ihr<br />

noch jetzt nicht,<br />

3 . <strong>die</strong>weil ihr noch fleischlich seid.<br />

Denn sintemal Eifer und Zank und<br />

Zwietracht unter euch sind, seid ihr<br />

nicht fleischlich und wandelt nach<br />

menschlicher weise?<br />

4. Denn so einer saget: Ichbinpaulisch,<br />

der andere aber: Ich bin apollisch,<br />

— seid ihr nicht fleischlich?<br />

s. Wer ist nun Paulus? Wer ist<br />

Apollos? Diener sind sie, durch welche<br />

ihr seid gläubig worden, und dasselbigc,<br />

wie der Herr einem jeglichen<br />

gegeben hat.<br />

v. Ich habe gepflanzet, Apollos hat begossen;<br />

aber Gott hat das Gedeihen<br />

gegeben.<br />

7. So ist nun weder der da pflanzet<br />

noch der da begeußt, etwas, sondern<br />

Gott, der das Gedeihen gibt.<br />

8. Der aber pflanzet und der da begrüßt,<br />

ist einer wie der andere. Ein<br />

jeglicher aber wird seinen Lohn empfahen<br />

nach seiner Arbeit.<br />

g. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter;<br />

ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes<br />

Gebäu.

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